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10 Spiele für Jugendliche

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Diese zehn Spielideen richten sic ganz bewusst an Jugendliche. Sie sind ideal einsetzbar in Jugendgruppen, bei offenen Treffs oder in der Konfirmanden- oder Firmungs-Vorbereitung. Viel Spaß beim Spielen!

Bodyguard

In diesem Spiel gibt es einen Prominenten, der von seinem Bodyguard beschützt werden muss. Beschützt werden muss der Promi vor dem gemeinen Pöbel, der sich um die beiden im Kreis aufgestellt at. Der Promi und sein Beschützer dürfen den Kreis nicht verlassen.

Die Gruppe, die den Kreis bildet, hat die Aufgabe, den Prominenten mit einem Ball zu treffen, um das Spiel zu gewinnen. Dabei ist es egal, ob der Prominente nur gestreift oder voll getroffen wird oder sogar den Ball fängt. Jede Berührung führt zur Niederlage.

Der Bodyguard muss alles dafür tun, dass sein Schützling nicht getroffen wird. Er darf daher auch vom Ball getroffen werden, ohne dass dies eine Konsequenz für das Spiel hat. Schafft es der Pöbel, den Promi zu treffen oder gewinnen der Prominente und sein Beschützer?

Nach und nach kann die Schwierigkeit des Spiels auch noch gesteigert werden, indem weitere Bälle ins Spiel kommen oder bei großen Gruppen auch weitere Promis und Bodyguards in den Kreis müssen.

Langer Atem

Auf einem feuerfesten Untergrund werden in einer Reihe möglichst viele Teelichter aufgestellt und angezündet. Nacheinander darf nun jeder Mitspieler versuchen, mit einem Atemzug möglichst viele der Teelichter auszupusten. Nachdem der erste Spieler gepustet hat, wird gezählt und alle Teelichter werden wieder entzündet. Dies wird so lange wiederholt bis alle Mitspieler einmal dran waren. Gewonnen hat der Mitspieler mit den meisten ausgepusteten Teelichtern.

Krabben-Catchen

Bei diesem Spiel spielen alle Mitspieler gegeneinander. Es gilt, wie Krabben auf allen Vieren zu laufen. Außer dem Händen und den Füßen darf kein anderes Körperteil den Boden berühren. Aufstehen ist ebenso wenig erlaubt.

Die Aufgabe ist es nun, durch stoßen und schubsen und drücken die anderen Krabben dazu zu bringen, dass sie auf ihrem Gesäß landen oder umfallen. Wer nicht mehr in der Krabbenposition läuft und umgeschubst wurde, scheidet aus und muss die Spielfläche verlassen.

Wem gelingt es am längsten, als Krabbe zu überleben?

Die Spielleitung sollte bei diesem Spiel ein besonders waches Auge haben, damit niemand zu stark andere schubst und ärgert. Zu starke Kabbeleien sollten unterbunden werden.

Kreative Werbeidee

Dieses Spiel spielen jeweils Kleingruppen in der Größe von 6-10 Personen. Die Gruppen bekommen jeweils einen Produktnamen genannt, den es auf dem Markt so nicht gibt und der auch wenig darüber verrät, um was für ein Produkt es sich handeln könnte. Nun haben die Gruppen circa 2 Stunden Zeit, um sich zu überlegen, wie eine Werbespot dazu aussehen könnte.

Dies geschieht jeweils in einem abgetrennten Raum, in dem auch Plakate, Stifte und ähnliches Material zur Verfügung steht.

Nach Ablauf der zwei Stunden präsentieren alle Gruppen sich gegenseitig ihre Werbespots. Das Aufnehmen als Handyclip oder mit einer Videokamera kann sich lohnen!

Kisten-Fußball

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Fußball spielen kommt bei Jugendgruppen immer gut an. Diese Variante ist allerdings doch komplett anders und verlangt zuerst Wettkampf- und am Ende Teamgeist. Die Mitspieler verteilen sich auf dem Spielfeld. Jeder bekommt dabei eine Getränkekiste, die es zu verteidigen gilt. Mit dem Fußball, der auf dem Spielfeld liegt, gilt es, die Kisten der anderen Mitspieler abzuschießen.

Wissen Kiste abgeschossen wurde, muss die Kiste aus dem Spielfeld nehmen, darf aber weiter mit Fußball spielen. So verringert sich nach und nach die Anzahl der Kisten auf dem Spielfeld, die als Tore dienen. Wer ist der beste Torwart, dem es am längsten gelingt, seine Kiste zu verteidigen?

Die gelingt es der übrigen Mannschaft, am Ende durch Zusammenarbeit auch noch die letzte Kiste aus dem Spiel zu schießen, so dass alle Gewinner sind?

Murmel durch die Rolle

Die Gruppe stellt sich um ein Bettlaken herum auf und hält dieses in der Hand, so dass es gespannt ist. Die Spielleitung wirft anschließend auf das Bettlaken eine leere Küchenrolle aus Pappe und eine Murmel.

Durch Heben und Senken des Lakens muss die Gruppe nun versuchen, die Murmel einmal durch die Papprolle rollen zu lassen.

Gelingt dies der Gruppe? Wie lange braucht die Gruppe dafür? Wer hat eine leitende Aufgabe übernommen und wie lief die Kommunikation im Team? Nach einer kurzen Auswertung kann das Spiel wiederholt werden und die Gruppe kann versuchen, das reflektierte besser umzusetzen.

Erdnagel

Jeder Mitspieler bekommt die Aufgabe, einen Erdnagel/Häring (zum Sichern eines Zeltes im Boden) bis zu einer Markierung in den Boden zu schlagen. Der Mitspieler, dem das am schnellsten gelingt, gewinnt die erste Runde. In einer zweiten Runde kommt es nicht auf die Zeit, sondern auf die Anzahl der benötigten Schläge an.

Luftmatratze

Die Mitspieler werden in Kleingruppen aufgeteilt. Jede Kleingruppe bekommt eine Luftmatratze, an der so viele aufblasbare Kammern wie Mitspieler in der Kleingruppe vorhanden sind. Auf ein Zeichen dürfen alle Mitspieler anfangen, die Luftmatratze aufzupusten. Welche Kleingruppe ist zuerst fertig?

Im zweiten Durchgang geht es dann darum, die Luft möglichst schnell aus der Matratze zu lassen. Dabei darf diese natürlich nicht kaputt gehen. Welche Matratze ist zuerst wieder flach?

T-Shirt-Competition

Na, wer schafft es, mehr T-Shirts übereinander anzuziehen?

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Mehr Informationen

Das lässt sich super nachspielen. Oft hat man ja viele alte Lagershirts im Schrank, die bei so einem Spiel gut eingesetzt werden können.

Schwarz-Weiß-Verstecken

Die Mitspieler genießen die erste schöne Zeit im Freien mit diesem Versteck-Spiel. Ein Mitspieler wird der Fänger, der sich an einem Ort zentral im Spielgebiet befindet. Dieser Ort kann zum Beispiel ein großer Stein oder ein Baum sein und ist das „Frei“. Dort hält sich der Fänger die Augen zu, zählt bis 20 und gibt den Mitspielern so die Gelegenheit, sich auf dem Gelände zu verstecken.

Nach dem Zählen beginnt er seine Suche. Erst, wenn er einen Mitspieler gefunden und dessen Namen ausgerufen hat, darf er zurück zum „Frei“ laufen und kann den Spieler ausscheiden lassen, in dem er das Frei berührt, den Namen des Spielers nennt und laut „Schwarz“ ruft. Sobald der versteckte Spieler entdeckt wurde, kann er zum „Frei“ rennen und versuchen, dort vor dem Fänger „Weiß“ zu rufen. Damit wird er zu einemGewinner des Spiels. Das Spiel endet, wenn alle Spieler gefunden wurden.

Ferienlager-Motto: Hobbit

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Das kinderfreundliche Ferienlager-Motto wie “Hobbit” bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, mit denen ihr die Kinder zum Spielen, Rätseln und Träumen animieren werdet.

Bewegungsspiele

Im Film muss der Protagonist Bilbo Beutlin eine Zwergenstadt und einen riesigen Schatz aus den Klauen des bösen Drachen Smaug retten.  Diese abenteuerliche Reise lässt sich einfach nachspielen: Ihr benötigt für das folgende Spiel lediglich Kreide und einen Kieselstein. Zu Beginn des Spiels wird ein quadratisches Spielfeld auf den Boden gemalt. Es enthält mehrere Zwergen-Felder und Drachen-Felder. Ein Kieselstein wird in eines der Zwergen-Felder geworfen. Der erste Mitspieler muss ins Feld hineinhüpfen und den Kieselstein beim Landen geschickt ins nächste Feld stoßen. Die Drachen-Felder, welche sich zwischen den Zwergen-Feldern befinden, dürfen dabei nicht berührt werden. Wenn der Kieselstein außerhalb des anvisierten Feldes landet oder eins der Drachen-Felder trifft, muss der Spieler eine Runde aussetzen.

Eine weitere Möglichkeit zum Austoben ist das Spiel “Bilbo und Smaug”. Die Kinder werden von euch in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt und erhalten rote und blaue Hemden, um die verschiedenen Teams gut unterscheiden zu können. Nun muss die Smaug-Gruppe für eine Minute die Augen schließen, während die Bilbo-Gruppe die Möglichkeit hat, sich an verschiedenen Orten zu verstecken. Nach Ablauf von einer Minute darf die Smaug-Gruppe auf die Suche gehen und versuchen, die versteckten Mitspieler der Bilbo-Gruppe zu finden. Nach jedem Spiel können die Rollen von Smaug und Bilbo getauscht werden.

Rätselspiele

In Kleingruppen können die Kinder Rätsel zu den Hobbit-Geschichten erstellen, die ihre Mitspieler danach zu lösen versuchen. Zum Beispiel werden verschiedene Charakterzüge und Äußerlichkeiten aufgeschrieben, die den einzelnen Darstellern im Film zugeordnet werden müssen. Außerdem können die Darsteller mithilfe von Pantomime nachgeahmt und dann erraten werden.

Movie Night

Eine weitere Idee für eine Beschäftigung der Kinder ist das Veranstalten einer Movie Night mit zum Ferienlager-Motto passenden Filmen.  Ihr könnt vorher den Raum mit Lichterketten schmücken und Kissen und Decken ausbreiten, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.

Kinder-Party

Wenn eure Teilnehmer an Kunst oder Musik interessiert sind, könnt ihr auch zusammen eine Party planen. Im Voraus lassen sich mit einigen Materialien tolle Kostüme und Partydekorationen basteln, zum Beispiel könnt ihr aus Stoff eine Zipfelmütze für ein Zwergenkostüm nähen, oder aus einem bemalten T-Shirt und einem Stück Moosgummi einen Drachenumhang zaubern.

Mit Musikfans könnt ihr entweder einen eigenen Song erfinden, der mit musikalischer Begleitung auf der Party vorgeführt werden kann, oder alternativ versuchen, die originalen Musikstücke aus den Filmen nachzuspielen.

Spiele zum Entspannen und Träumen

Eine weitere Möglichkeit ist eine Traumreise. Die Kinder können sich an einem stillen Ort niederlassen, während einer der Betreuer eine zum Thema passende Geschichte erzählt. Zum Beispiel kann er von der Zwergenstadt oder dem verborgenen Schatz im Film berichten. Die Traumreise kann mit Klangelementen und Musik unterstützt werden, um die Ruhe und Entspannung zu fördern.

Im Anschluss werden die Kinder gebeten, ihre eigenen Traumbilder zu zeichnen und sich im Partnergespräch auszutauschen.

Mit einer bunten Mischung aus Bewegung, Entspannung und Kreativität wird das Thema “Hobbit” zum optimalen Ferienlager-Motto.

Ideen für den Morgen im Ferienlager

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Wenn ihr euren morgendlichen Einstieg ins Ferienlager abwechslungsreich gestalten möchtet, habe ich in diesem Artikel einmal eine Reihe an Ideen gesammelt, wie der morgendliche Start in den Tag aussehen kann.

Frühsport

Warum nicht mal eine freiwillige Sportgruppe anbieten und eine Runde um den Zeltplatz joggen oder Frühsport am Lagerfeuer mit Hampelmann, Situps und co anbieten. Da Jugendarbeit wenig mit einem Ertüchtigungsverein zu tun hat, würde ich solche Angebote aber stets freiwillig anbieten.

Impuls

Nicht nur in religiösen Angeboten kann ein Impuls am Morgen ein schöner Start in den Tag sein. Auch auf anderen Freizeiten könnt ihr mit Geschichten oder Texten, die vorgelesen werden und zum Thema des Tages oder der Freizeit allgemein passen, in den Tag starten. Dabei sind besonders die ruhigen Geschichten, um sanft in den Tag zu starten, besonders schön. Auch Fantasiereisen können hierfür genutzt werden.

Anspiel

Unterhaltsam für die Teilnehmer kann ein kleines Anspiel sein, das die Jugendleiter gemeinsam einstudieren. Verkleidet mit witzigen und passenden Kostümen entführen die Darsteller so die Teilnehmer in die Welt, die den Rahmen für das Tagesprogram bildet. Wir haben beispielsweise schon bei einer Weltreise täglich eine kleine Szene vorgestellt, die in dem jeweiligen Land gespielt hat und so versucht, einen Einblick in die dortige Lebenswelt zu geben.

Fundsachen-“Verlosung”

Ein Klassiker bei uns im Ferienlager am Morgen: Alle Fundsachen werden vorgeführt und die Teilnehmer UND Jugendleiter, die Dinge auf dem Platz haben liegeblassen, dürfen sich gemeinsam über einen Aufräum-Dienst am Nachmittag freuen. Das Gejohle ist natürlich immer besonders groß, wenn ein Jugendleiter auch unter den Vergessern ist.

Und bei euch?

Wie startet ihr im Ferienlager in den Tag? Verratet es in den Kommentaren.

7 Murmel-Spiele für Kinder

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Das Murmelspiel ist eines der ältesten Spiele für Kinder überhaupt. Mit dem Murmelspiel können sich Kinder fast jeden Alters die Zeit vertreiben. Leider kennen viele Kinder heutzutage den Begriff Murmeln nicht mehr und schauen erst einmal ratlos, wenn man ihnen ein Murmelspiel vorschlägt. Vor noch nicht allzu langer Zeit, war das Murmelspiel die Lieblingsbeschäftigung vieler Kinder, denn die Spiele sind kurzweilig und spannend. Sie reichen vom einfachen Murmelspiel für zwischendurch bis hin zum aufwendigen Murmelturnier.

Beim Murmelspiel kommen kleine Glaskugeln zum Einsatz. Diese Glaskugeln gibt es in verschiedenen Größen und Farbkombinationen sowie mit Farbeinschlüssen. Auf diese Art und Weise kann man den Murmeln Werte zuordnen. Das Murmelspiel fördert spielerisch die Geschicklichkeit der Kinder und trainiert dabei auch noch die Reaktionsfähigkeit. Das Murmelspiel kann sowohl im Haus wie auch im Freien gespielt werden.

Das Spiel mit den Murmeln geht dabei bis ins Jahr 3000 vor Christus zurück. Seit dem Jahr 1500 werden die runden Gegenstände immer öfter zum Spielen genutzt. Die Kugelgröße sowie die Farbe und das Material variieren stark. Erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es die uns bekannte Glasmurmel. Diese wurde im uns bekannten thüringischen Lauscha, bekannt für Christbaumkugeln, erfunden. Damals hatte sie noch den Namen Märbelschere, wobei Märbel nichts anderes bedeutet wie Murmel.
In der Vergangenheit wurde ausschließlich mit Steinmurmeln aus Marmor gespielt. Diese Form der Murmeln fand man schon bei Kindern im alten Rom. Es folgten die ersten Murmeln aus Ton, während heute ausschließlich Glasmurmeln hergestellt werden. Gelegentlich findet man auch noch Murmeln aus Stahl oder in den Alpen aus Steinen, die rund geschliffen wurden.

1. Das Murmel-Kegeln

Dazu wird auf einem langen Tisch an der gegenüber liegenden Seite eine kleine Spielfigur aufgestellt. Diese Figur muss nun von den Spielern mit den Murmeln umgeworfen werden. Jeder Spieler hat dabei 10 Versuche. Wer die meisten Figuren umwirft, ist Murmel-Kegelmeister.

2. Ringspiel

Dieses Spiel ist ideal für draußen, denn es wird eine runde Fläche mit fein gesiebtem Sand benötigt. In dieser Fläche liegen 49 Murmeln. Der jeweilige Spieler versucht nun mit seiner etwas größeren Murmel und einer gewissen Technik die Murmeln aus dem Kreis zu schnippen. Sieger ist derjenige, der als Erster mindestens die Hälfte aller Murmeln aus dem Kreis geschossen hat.

3. Murmel-Boule

Dieses Spiel ähnelt dem französischen Boule Spiel. Dabei wird eine größere Murmel 2 bis 3 Meter vorausgeworfen. Mit den kleineren Murmeln versuchen die Spieler möglichst nah an die große Murmel zu kommen. Wer die große Murmel trifft oder ihr am nächsten kommt, ist der Sieger.

4. Zocken

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Hier wird eine große Murmel in der Tischmitte platziert. Die Spieler müssen nun vom Tischrand aus versuchen mit ihrer Murmel die größere in der Mitte zu treffen. Wer als erster die große Murmel auf der Tischmitte trifft, bekommt diese als Siegprämie.

5. Fuchsen

Hierzu stellen sich alle Spieler etwa 3 bis 4 Meter von einer Wand entfernt auf. Jeder Spieler versucht nun mit seinen Murmeln, so nah wie möglich an die Wand zu spielen. Sieger ist derjenige, dessen Murmel am nächsten an der Wand liegt.

6. Rückprall

Bei diesem Spiel wird eine Murmel an die Wand geworfen. Diese prallt ab und rollt zurück. Exakt an dem Platz bleibt sie dann liegen. Die nächsten Spieler werfen ihre Murmeln ebenfalls an die Wand und müssen dabei versuchen beim Rückprall ihrer Murmel, die bereits liegende zu treffen. Sieger ist derjenige, der mit seiner Murmel trifft oder dessen Murmel am nächsten an der bereits liegenden zum Stillstand kommt.

7. Murmelabsturz

Hier muss ein Spieler aus Augenhöhe eine Murmel auf den Boden fallen lassen. Dabei muss er versuchen eine bereits auf dem Boden liegende Murmel zu treffen. Trifft er diese, so gibt es einen Punkt. Vor Beginn des Spieles wird vereinbart, wie viele Runden gespielt werden. Man kann natürlich auch einen Zeitraum festlegen. In diesem wird dann gezählt, wer wie oft die Murmel auf dem Boden getroffen hat. Auch hier ist derjenige Sieger, der die meisten Treffer erzielt hat.

Gruppenstunden-Idee: Jungen

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Themen mit Bezug auf die Entwicklung der eigenen geschlechtlichen Identität, sind für Kinder jeden Alters interessant. Sie sind von Natur aus offen für eine sensible Auseinandersetzung mit dem eigenen, wie auch mit dem gegensätzlichen Geschlecht.

Bei der Planung und Gestaltung einer Gruppenstunde zum oben genannten Thema, ist Rücksicht auf eine altersentsprechende Herangehensweise geboten. Die Gruppenleitung trägt dafür die Verantwortung. Wichtig ist es, Auffälligkeiten innerhalb der Gruppe wahrnehmen zu können. Den Kindern soll in diesem Rahmen auch vermittelt werden, dass die Möglichkeit eines vertraulichen Gespräches besteht. Manche Kinder haben Erfahrungen gemacht, die sie nicht im Gruppenkontext offenbaren wollen. Es sollte mindestens eine männliche Gruppenleitung mit anwesend sein. Ein vertrauensvolles und respektvolles Miteinander innerhalb der Gruppe bildet die Voraussetzung. Nur dann kann eine solche Gruppenstunde erfolgreich umgesetzt werden.

Idee 1: Helden-Geschichten

Es wird eine Geschichte vorgelesen, in der es um Jungs in der Rolle als Abenteurer geht (z.B. Tom Sawyer). Die Jungen geben anschließend Auskunft darüber, inwieweit sie sich mit der Hauptfigur identifizieren können. Die Mädchen erzählen, was ihnen an der Geschichte besonders gefällt. Die Gruppe erörtert in einer lockeren Diskussion, wie sich die Kinder selbst Räume zum Erleben von Abenteuern erobern können.

Idee 2: Väter

In dieser Gruppenstunde erzählen die Kinder von ihrern Vätern. Wie erleben die Jungs ihren eigenen Vater? Ist er für sie ein Vorbild? Was unternehmen die Kinder gerne mit Papa? Die Mädchen erzählen aus ihrer Sicht. Wie fühlen sie sich vom eigenen Vater wahrgenommen und was macht das mit ihren Gedanken über Jungs? Eine solche Art des offenen Gesprächs eignet sich besonders für etwas ältere Kinder ab etwa 10 Jahren.

Idee 3: Männlichkeit feiern

Die Gruppe feiert heute die Männlichkeit. Die Kinder dürfen bestimmen, was genau sie damit in Verbindung bringen. Die Gruppenleitung bereitet vor allem Bastelmaterialien zum Umsetzung des Themas vor. Mit einer ausreichenden Menge an stabilen Papkartons und Wasserfarbe, Kleber und Klebeband, sind die meisten Spielideen spontan und einfach umsetzbar. Vielleicht wollen die Kinder wie Piraten sein oder ein Ritterfest feiern. Die Jungen wie auch die Mädchen haben hierbei die Möglichkeit in verschiedene Rollen zu schlüpfen und sich in der Gemeinschaft auszuprobieren. Spontanität bringt in dieser Gruppenstunde die schönsten Ergebnisse.

Idee 4: Wanderung

Die Gruppe unternimmt eine gemeinsame Wanderung. Bei der Umsetzung dieser Gruppenstunde, geht es vor allem um Orientierung und den Orientierungssinn. Die Gruppenleitung besorgt als Vorbereitung für diese Stunde einen Kompass. Die Kinder tauschen ihr Wissen miteinander aus und erkunden wie der Kompass funktioniert. Dann gehen alle gemeinsam los und finden heraus, wie vor Ort die unterschiedlichen Himmelsrichtungen liegen.

Idee 5: Sterndeuter

Die Gruppenstunde beschäftigt sich mit ganz ursprünglichen Männlichkeitsattributen. Die Gruppenleitung erzählt den Kindern von den weisen Sterndeutern im Orient und der Bedeutung des Himmels in der Astrologie. Der Himmel und die Erde stehen seit jeher für das Männliche und das Weibliche. In Anlehnung an das Thema der Stunde, basteln die Kinder kleine Sterndeuterkreise. Hierzu sind kleine blaue Kreise aus Karton vorbreitet. Auf diese können die Kinder eigene Sternbilde aufmalen und die Punkte miteinander verbinden. Dies geht besonders gut mit goldfarbenen Buntstiften und einem Lineal.

33 Ideen für Stationen bei einer Spielstraße

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Ein Klassiker bei Straßenfesten und anderen Aktionen, an denen Kinder teilnehmen werden: Die Spielstraße. Doch was kann man bei Spielstraßen als Spielideen an den verschiedenen Stationen anbieten? Eine Sammlung an 33 Ideen folgt hier:

  1. Dosen werfen: Wer schafft es, mit möglichst wenig Würfen die Dosenpyramide komplett einstürzen zu lassen?
  2. Fische angeln
  3. Dart werfen
  4. Bobbycar-Parcours
  5. Gewicht schätzen
  6. Rätsel lösen oder Quizfragen beantworten
  7. Puzzle zusammenbauen
  8. Spiele aus “Die perfekte Minute” nutzen
  9. Pyramide aus Plastikbechern bauen
  10. Torwandschießen
  11. Der heiße Draht
  12. Fühlkästen: Können die Mitspieler ertasten, um was für Gegenstände es sich in einem geschlossenen Karton handelt?
  13. Eier-/Kartoffellauf
  14. Apfel aus einer Wanne mit Wasser essen, ohne die Hände zu benutzen
  15. Parcourslauf mit verbundenen Augen: Bloß nicht den Parcours verlassen
  16. Ball mit Schwungtuch hoch halten (für Gruppen)
  17. Leitergolf*
  18. Sudoku: Können die Kinder in kürzester Zeit ein einfaches Sudoku lösen?
  19. Knobelaufgaben
  20. Begriffe erraten auf Zeit
  21. Partnerlauf (2 Teilnehmer werden mit einem Band am Fuß verbunden und müssen einen Parcours absolvieren)
  22. Riesen-Jenga
  23. Kleiderkette
  24. Spiele aus “Schlag den Raab” nutzen
  25. Hula-Hoop: Wer schafft es, eine Minute lang den Reifen in Bewegung zu halten?
  26. Kettcar-Parcours
  27. Glas übern Tisch rutschen lassen: Das Glas muss in einem bestimmten Bereich zum Stehen kommen.
  28. Münzen an die Wand werfen: Die Münze muss möglichst nah an der Wand liegen.
  29. Flaschen greifen
  30. Schokokuss-Schleuder
  31. Luftballons rasieren:
  32. Fühl- und Horchkisten
  33. Schokotaler gewinnen: In ein Gitter werden Schokotaler gelegt. Aus einiger Entfernung werden Knöpfe auf das Gitter geworfen. Aus dem Raster, in dem der Knopf liegen bleibt, darf der Schokotaler genascht werden.

Punktekarte für eine Spielstraße

Wenn ihr eine Spielstraße organisiert, müssen irgendwo die Punkte festgehalten werden, die jedes Kind an den Stationen sammelt. Dazu kannst du hier eine Punktekarte herunterladen.

Tolle Spielgeräte für die Spielstraße selber bauen

Ob Riesen-Jenga, Ringe werfen oder Minigolf selbst gebastelt – jede Menge Spiele und Spielideen könnt ihr selbst basteln. Wie das geht, wird auf dieser tollen Webseite erklärt. Geht fix, sieht toll aus und macht auch Kindern und Jugendlichen Spaß, diese Ideen nachzubauen. Also: los geht’s!

Wenn du mehr Ideen hast, dann schreibe sie unten in die Kommentare. Wer auf der Suche nach kleinen Geschenken für Gewinner von Spielstraßen-Aktionen ist, findet im Blog bereits 33 Geschenkideen für maximal 1€.

Gruppenstunden-Idee: Mädchen

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Themen mit Bezug auf die Entwicklung der eigenen geschlechtlichen Identität, sind für Kinder jeden Alters interessant. Sie sind von Natur aus offen für eine sensible Auseinandersetzung mit dem eigenen wie auch dem gegensätzlichen Geschlecht.

Bei der Planung und Gestaltung einer Gruppenstunde zum Thema, ist unbedingt Rücksicht auf eine altersentsprechende Heransgehensweise zu nehmen. Die Gruppenleitung trägt die Verantwortung für die Bereitstellung eines geeigneten Schutzraumes. Wichtig ist es, Auffälligkeiten innerhalb der Gruppe wahrnehmen zu können. Den Kindern soll in diesem Rahmen auch vermittelt werden, dass die Möglichkeit eines vertraulichen Gespräches besteht, wenn Sie etwas mitteilen möchte, was Sie nicht im Gruppenkontext offenbaren wollen. Es sollte mindestens eine weibliche Gruppenleitung mit anwesend sein. Zur Durchführung einer solchen Gruppenstunde ist Voraussetzung, dass die Gruppe sich schon länger kennt und ein respektvoller Umgang miteinander gegeben ist.

Idee 1: Collagen erstellen

In dieser Gruppenstunde wird ein Raum eröffnet, in dem die Mädchen von sich aus Auskunft geben können, was sie besonders an sich mögen. Die Jungs können sagen, was sie an Mädchen toll finden. In zwei Gruppen können Collagen erstellt werden, auf denen die Kinder ihre Antworten künstlerisch für die jeweils andere Gruppe darstellen.

Idee 2: Typisch?!?

Es findet ein Austausch darüber statt, wie die Kinder ihre Mütter erleben. Was sind bei ihnen Zuhause typisch “weibliche” Tätigkeiten? Gibt es etwas, was die Kinder schon immer einmal ausprobieren wollten und sich bisher nicht getraut haben, weil es nicht einer allgemein gültigen Meinung über das jeweilige Geschlecht entspricht? Wie kann sich die Gruppe in der Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse unterstützen?

Idee 3: Weiblichkeit feiern

Die Gruppenstunde wird zu Ehren des Weiblichen als kleine Feier gestaltet. Wie kann das aussehen? Was kann bei einem Spaziergang in der Natur gefunden werden und zur Gestaltung des Raumes entsprechend dem Thema dienen? Wie möchten die Kinder das Fest gemeinsam vorbereiten und feiern? Die Gruppenleitung fördert dabei eine Atmosphäre in der alle Kinder erkennen können, dass jeder Mensch männliche und weibliche Anteile in sich selbst trägt.

Idee 4: Öl herstellen

Zur Pflege des eigenen Körpers haben in vielen Kulturen vor allem die Frauen eigene Rituale entwickelt. Die Gruppenleitung hat in Vorbereitung auf die Gruppenstunde einen Tisch mit Zutaten vorbereitet. Nun kann jedes Kind ein eigenes Öl herstellen. Hierfür steht z.B. eine große Flasche Sonnenblumenöl bereit. Es gibt außerdem Mandarine, Zitrone und Rose als ätherisches Öl. Die Kinder dürfen mischen, was ihnen gefällt. Die Gruppenleitung achtet auf die vorsichtige Dosierung.

Idee 5: Spinnen

In vielen Märchen werden Prinzessinnen mit dem Spinnen von Wolle in Verbindung gebracht. Die Kinder erzählen, welche Märchen sie kennen und was ihnen dazu in den Sinn kommt. Die Gruppenleitung hat für die Gruppenstunde einfache Holzspindeln (erhältlich ab ca. 3,50 Euro) und Rohwolle vorbereitet. Die Kinder können nun selbst ihre eigenen Erfahrungen sammeln und einen Faden aus Wolle spinnen. Anschließend findet ein Austausch darüber statt, was jeder für sich persönlich dabei empfindet. Es kann in diesem Zusammenhang darüber gesprochen werden, was dem jeweiligen Rollenverständnis der Kinder entspricht. Was könnte die mystischen Bedeutung von einer Spindel und dem Spinnen von Wolle in Märchen sein?

Conversation Starter: Mit Jugendlichen über Kirche und Glaube reden

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Angenommen, du willst mit Jugendlichen über ihren Glauben und ihre Einstellung zu Religion und Kirche sprechen – wie beginnst du in einer Gruppenstunde dieses Gespräch? Du bist ideenlos? Dann schau dir gerne mal meine Conversation Starter an.

Damit liefere ich dir 20 Fragen zu den Bereichen Glaube, Religion und Kirche, die du mit deiner Jugendgruppe diskutieren kannst. Die Zettel druckst du aus, schneidest sie und dann steht die Verwendung euch frei. Ihr könnt nacheinander jeweils eine Frage ziehen und jeder beantwortet diese oder ihr ruft eine Frage auf und jeder kann mitdiskutieren.

Die Fragen sind breit gefächert und bilden ab, ob der oder die Jugendliche selbst gläubig ist, was sie zweifeln lässt oder wie er/sie sich Gott vorstellt. Einige Beispiel-Frage:

  • Welche biblische Geschichte beeindruckt dich?
  • Wann hast du zuletzt gebetet?
  • Wofür ist Glaube gut?

Die Fragen sollten nie gezwungen beantwortet werden. Ihr solltet euren Jugendlichen die Freiheit lassen, selbst zu entscheiden, ob sie eine Frage in der Runde beantworten wollen oder nicht. Immerhin ist der Glaube etwas sehr privates für viele.

Interessiert? Dann hol dir den kostenlosen Download meiner “Conversation Starter”.

Kostenfreier Download: Religion, Glaube, Kirche

Über den folgenden Link kannst du das PDF kostenfrei herunterladen. Einfach dann ausdrucken, ausschneiden und nach Belieben verwenden.

Download

In den Kommentaren freue ich mich auf Rückmeldungen von euch, wie ihr die Conversation Starter findet, wie ihr sie genutzt habt und wie sie bei euch in der Gruppenstunde mit Jugendlichen angekommen sind. Gerne könnt ihr auch Themenvorschläge für weitere Downloads dort an mich senden. Bereits erschienen sind folgende Conversation Starter:

Bewegungsgeschichte für Kinder: Ostern

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Bewegungsgeschichte für Kinder: Ostern

Du freust dich schon seit Tagen auf den Ostersonntag. Wie jedes Jahr liegst du in der Früh noch im Bett und malst dir schon aus, wie der heutige Tag ablaufen könnte (alle liegen am Rücken und grinsen).

Deine Eltern haben dir eine tolle Überraschung für diesen Tag versprochen. Vor lauter Aufregung bringst du jetzt kein Auge mehr zu. Was soll’s, schlafen kannst du am Abend wieder. Also kletterst du jetzt aus deinem Stockbett (alle machen Kletterbewegungen).

Schnell schlüpfst du in dein Gewand und hoffst natürlich, dass du den Osterhasen vielleicht doch noch überraschen kannst. Irgendwo wird er schon sein. Du schaust neugierig aus dem Fenster (Kinder schauen beim Fenster raus).

Halt, ist da nicht gerade was vorbei gehuscht (alle reiben sich die Augen). Deine Eltern wissen, das du es nicht mehr erwarten kannst. Also darfst du schon mal in den Garten gehen und schauen, ob der Osterhase was für dich versteckt hat (Kinder schleichen herum und suchen Etwas am Boden).

Ja, tatsächlich siehst du die ersten Ostereier hinter einem Baum. Und dann noch Eines, und noch Eines. Du wirst immer schneller (alle laufen am Stand und hüpfen freudig auf). Ein riesiges Oster-Körbchen hat sich besonders gut hinter einem Strauch versteckt.

Und plötzlich entdeckst du in diesem Körbchen einen kleinen Brief. Der Osterhase schreibt: “Heute ist Ostersonntag. An diesem besonderen Tag lade ich dich ein, mit deinen Eltern ins Disneyland nach Paris zu fliegen. Ich warte schon auf dich!”

Du weißt gar nicht, was du sagen sollst. Dein Mund bleibt offen stehen vor lauter Begeisterung (alle halten ihren Mund offen).

Deine Eltern kommen zu dir und sagen dir, dass du dich schnell fertig machen sollst, weil euer Flug nach Paris in wenigen Stunden startet. Deine Aufregung ist grenzenlos!

Rasch packst du ein paar Sachen ein (Kinder machen Packbewegungen nach). Schon seid ihr am Flughafen, und nach einer kurzen Weile stehst du mitten im Disneyland Paris. Und wie versprochen begrüßt dich ein riesiger Osterhase! Er umarmt dich freudig (alle umarmen sich selbst). Dann überreicht er dir ein schönes Osterkörbchen mit vielen Naschereien (alle schlecken sich mit der Zunge um den Mund).

Diese Überraschung ist deinen Eltern wirklich gelungen. Du läufst auf sie zu (alle laufen und hüpfen am Stand).

Jetzt beginnt eine tolle Parade, und ihr dürft in der ersten Reihe stehen und alle Disney-Figuren bestaunen (alle klatschen in die Hände). Cinderella, Bugs Bunny und noch viele mehr marschieren an dir vorbei. Und auch sie überreichen dir bunte Ostereier (du nimmst mit deinen Händen alles entgegen).

Dieses Ostersonntag wirst du sicher nie wieder vergessen!

Nichts vergessen: Ein Infobrief an die Eltern vor dem Ferienlager

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Einige Wochen vor dem Ferienlager ist es soweit: Alle Informationen sind zusammengestellt, eine Entscheidungen zum Programm getroffen und ein Info- oder Elternabend hat vielleicht auch schon stattgefunden. Doch wie die letzten Infos gesammelt an die Teilnehmer und Eltern geben und vor allem auch die Eltern und Teilnehmern informieren, die nicht am Vortreffen dabei waren? Hier ist der Infobrief das geeignete Mittel.

Checkliste

Welche Informationen nicht fehlen sollten, könnt ihr dieser Checkliste entnehmen. Also, ran an die Tasten und diese Fakten in eurem Mailing ergänzen:

  • Start und Ende des Ferienlagers inkl. Informationen zum Transport und Treffpunkt (inkl. Anfahrtsbeschreibung)
  • Packliste für Material, Kleidung und Ausstattung der Teilnehmer
  • Informationen zu Verpflegung, Lagerkiosk und co
  • Hinweis auf medizinische Informationen wie Allergien, Impfpass, Medikamente, …
  • Infohotline und Notfallnummer
  • Informationen zur Unterkunft, zum Ort und zu den örtlichen Gegebenheiten
  • Informationen zu Diensten, die die Teilnehmer im Ferienlager übernehmen werden
  • Lagerregeln (auch mit Blick auf Rauchen, Alkohol, Handy, …)
  • Vorstellung der Lagerleitung sowie des Teams
  • Programminformationen und Tagesablauf
  • Empfehlung  für Taschengeld
  • Hinweise auf Fördermöglichkeiten durch Städte oder Gemeinden
  • Hinweise zur Zahlung ausstehender Beiträge
  • Hinweis auf Nachtreffen, Foto-Downloadmöglichkeit, …

Da diese Informationen extrem wichtig sind, möchte ich euch auf jeden Fall empfehlen, diesen Infobrief tatsächlich per Post zu verschicken. So bekommt er noch einmal eine andere Bedeutung, als wenn nur eine weitere E-Mail zuhause eingeht.

Wenn ihr noch weitere Informationen in eurem Infobrief habt, gebt mir und allen anderen Lesern des Jugendleiter-Blogs gerne hier in den Kommentaren einen Hinweis darauf.

Einladungen für den Kindergeburtstag gestalten

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Zu den aufregendsten Ereignissen des Jahres gehört für Kinder der Kindergeburtstag. Was wäre eine perfekte Geburtstagsparty für Kinder, ohne selbst gestaltete wunderschöne Einladungskarten? Damit ist die Vorfreude zur eigentlichen Kinderparty noch viel größer.

Gibt es für Kindergeburtstage Kartenformate?

Ihr müsst Euch natürlich im Klaren sein, was auf der Einladung stehen soll und welche Größe ihr dafür an Kartenformat benötigt. Hierzu bietet der Handel sehr viele unterschiedliche Kartenformate an. Die Karten für die Einladung eines Kindergeburtstags gibt es in runden oder eckigen Formaten und unterschiedlichen Größen. So lassen sich aber auch aus einem farbigen Pappbogen eigene Motive verwirklichen und ausschneiden. Wichtig ist nur, dass ihr vorher bedenkt, was auf der Einladung alles an Platz finden muss.

Der kürzeste Weg: nicht selber machen

Wenn Euch hier und da mal eine originelle Idee – oder einfach die Zeit – fehlt, dann findet ihr im Netz nicht nur Ideen, sondern auch viele Angebote, die euch die Arbeit komplett abnehmen, wie zum Beispiel hier: https://www.meine-kartenmanufaktur.de/geburtstagseinladungen/einladungskarten-kindergeburtstag/. Hier findet ihr alles, was ihr sucht, wenn euch nichts einfällt, oder ihr keine Zeit habt.

Wenn ihr doch lieber selbst tätig werden wollt, dann kommen hier einige Ideen, mit denen ihr überrascht und Freude verbreiten könnt.

Idee 1: Einhorn Schachteln

Die Einladung zu einem Kindergeburtstag muss auch nicht zwingend auf einer Visitenkarte oder einem ähnlichen Format gestaltet werden. Hier könnt ihr gerne auch aus der Bastelstunde eurer Kindheit Erinnerungen einfließen lassen und so in Form einer Bastelarbeit tolle Bastelideen für den Geburtstag eures Kindes kreieren. Die Kinder sind begeistert!

Material: Klopapierrollen, Papier, Deko-Blumen, Filzstifte (Gold, Schwarz, Pink), Zellophan-Tüten.

So klappt’s: Das Blatt Papier um die Küchenrolle legen und so zuschneiden, dass es einmal rumpasst. Oben jetzt noch Ohren und Horn ausschneiden. Am besten vorher aufmalen und dann ausschneiden.

Der Korpus steht schon mal, jetzt müssen das Horn, die Ohren, die Augen und Bäckchen angemalt werden (Filzstifte). Für den ultimativen Einhorn-Look macht sich auch Glitzer auf das Horn geklebt recht originell. Jetzt die Einhorn-Grundfigur auf die Papierrolle kleben und gut trocknen lassen.

Für die Schachtelform muss die Klopapierrolle jetzt an der Unterseite halbmondförmig gefaltet werden. Zum Schluss alles gut verkleben. Die Zellophan-Tüte kann nun in die Einhorn Geschenkschachtel gelegt werden und mit Süßigkeiten befüllt werden oder mit einem Geburtstagstaler mit der Jahreszahl des Geburtstagskindes.

Mehr Einhorn-Ideen findet ihr auch bereits hier im Blog, zum Beispiel mit diesen Einhorn-Ausmalbildern.

Idee 2: Monster-Einladungskarte

Material: Weißes A 4 Kopierpapier, Farbe zum Fingerstempeln (Wasserfarbe -Acrylfarbe), Schere, viele Wackelaugen, ggf. Stempel

So klappt’s: Das A4-Papier in der Mitte falten und beginnt sofort beginnt der lustige Fingerstempel-Teil. Jetzt mit den bunten Farben die kleinen Monsterkörper in Form von Finger- oder ganzen Handabdrücken stempeln. Auf die grau gestrichelten Kreise jetzt die Fingerabdrücke stempeln. Mit Stempeln in Form von Ballons, Party-Hüten und Girlanden (können auch aufgemalt werden) lässt sich die Einladung auf der Karte noch bunter gestalten. Zum Monster fehlen jetzt nur noch die Wackelaugen, die ihr aufkleben könnt. Zum Schluss muss die Karte für den Kindergeburtstag lediglich noch ausgeschnitten werden.

Idee 3: HandabdrucK-Einladungskarten

Eine ganz simple, aber wirkungsvolle Idee. Einfach die Hand anmalen und auf die Einladung zum Kindergeburtstag drücken. So bekommt das Geburtstagskind von jedem seiner Freunde einen originellen einmaligen Handabdruck.

Idee 4: Der Schmetterling

Einen etwas größeren Schmetterling auf Pappe aufmalen, anschließend den Schmetterling bunt bemalen und bekleben. Die eigentliche Einladung wird dann als Rolle an dem Schmetterling befestigt. Für die Fühler bieten sich bunte Pfeifenreiniger an. Schmetterlings-Vorlagen findet ihr im Internet. Diese Idee kommt immer gut bei den Kindern an.

Idee 5: Schokoladen-Einladung

Kinder lieben ihren Kindergeburtstag, Süßigkeiten und natürlich auch Schokolade. Da gibt es zum Beispiel Duplo oder auch andere Süßigkeiten in der Pappschachtel. Jetzt mit buntem Papier die Schoko Schachtel umwickeln und bekleben. Im Anschluss oder vorher die Einladung auf das Papier schreiben. Bei kleinen Kindern lassen sich die Daten inklusive Abholung auch auf einem kleinen Stück Papier unter der Schokoladen-Verkleidung integrieren.

Idee 6: Ballon-Gesicht

Kommt sehr originell bei Kindern an. Einfach aus etwas stärkerem farbigen Karton einen Kreis ausschneiden, mittels einer Tasse oder Vase, je nachdem was als Text für die Einladung darauf geschrieben sein soll. Auf dieser runden Vorlage ein Gesicht malen und den Mund ausschneiden. Die Haare aus Geschenkpapierstreifen schneiden und ankleben. Durch den Mund einen kleinen bunten Ballon stecken und die Rückseite der Einladungskarte beschriften. Einfach eine originelle Karte für die Einladung.

Idee 7: Piratenschiff als Einladung

Material: 3 Korken, schwarzes Tonpapier, für das Fähnchen buntes Tonpapier, Zahnstocher, Alleskleber, Buntstift in Weiß, rote Haushaltsgummis.

So geht’s: Als Boden für das Piratenschiff dienen die 3 Korken. Die Korken so zusammenkleben, dass daraus eine große Fläche entsteht. Hält der Kleber nicht, zur Stabilisierung ein Gummi um die Korken ziehen.

Für das Segel aus schwarzem Tonpapier ein leicht abgerundetes Viereck schneiden. Das Segel dann mit einem selbst kreierten Piratenmotiv bemalen oder mit den wichtigsten Daten für den Kindergeburtstag beschriften. Für das Segel dient der Zahnstocher als Mast. Auf diesen Mast das Segel aufziehen. Segel und Zahnstocher jetzt fest in den mittleren Korken drücken. Das Fähnchen kann selbst gestaltet werden, aus buntem Papier, oder man nimmt ein fertiges Fähnchen in Form eines Cocktail-Pickers. Vorher das Segel noch mit der Einladung beschriften. Das Segelboot müsste jetzt auch seetüchtig sein.

Wenn ihr mehr Ideen für die Piraten-Party braucht, findet ihr im Netz viele Piraten-Geburtstags-Ideen.

Idee 8: Medaillons

Aus Plastiktalern, Pappe oder Holz lassen sich sehr schöne Medaillen-Anhänger basteln. Entweder ihr nehmt fertige Vorlagen oder schneidet runde Vorlagen aus und beklebt sie mit buntem oder glänzendem Papier. Mit kleinen Zahlen kann auf der Vorderseite das Alter aufgeklebt werden und die Rückseite für die Einladung genutzt werden. Zum Umhängen bieten sich bunte Schleifenbänder an, die auf Länge geschnitten und an die Medaille geklebt werden.

Fazit

Den Bastelideen sind keine Grenzen gesetzt, je nach Alter des Kindes lassen sich originelle Einladungen für einen Kindergeburtstag gestalten. Habt ihr noch mehr Bastelideen? Dann verratet sie gerne hier in den Kommentaren.

Gruppenstunden-Idee: Das letzte Abendmahl

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Das letzte Abendmahl ist eines der bedeutendsten einzelnen Motive des Christentums, jedoch mit Ursprügen im Judentum. Dies gibt euch Möglichkeiten für religionsübergreifende Gruppenstunden Ideen.

Die Ursprünge des letzten Abendmahls

Vielen Kindern ist nicht bewusst, dass das Christentum seinen Ursprung im Judentum hat. Jesus war Jude und für ihn hatten andere Feiertage eine Bedeutung als für uns heute. In einer Gruppenstunde könnt ihr religionsübergreifend darauf eingehen welche Rolle die Osterzeit im Judentum spielt. Hier steht das Pessach Fest im Mittelpunkt, welches den Zeitpunkt der Befreiung der Juden aus Ägypten markiert. Ihr könnt dazu sowohl die Geschichte des Auszugs aus Ägypten, als auch vergleichend einen Blick auf die entsprechenden Texte aus der Torah werfen und mit den Kindern erörtern. So schafft ihr ein Bewusstsein für die enge Verknüpfung beider Religionen.

Das letzte Abendmahl von Leonardo da Vinci

In einer Gruppenstunde mit Jugendlichen, die bereits Kunstunterricht auf etwas höherem Niveau hatten, könnt ihr eine Bildinterpretation des weltberühmten Kunstwerks durchführen. Ihr könnt zunächst die entsprechenden Verse aus der Bibel lesen um einen Hintergrund dazu zu liefern und eine gemeinsame Basis zu schaffen. Ihr könnt die Kinder selber herausfinden lassen, wer die Personen auf dem Bild sind und mit Bibelstellen belegen, woran jeder der Jünger erkannt werden kann. Viele ältere Jugendliche werden auch zumindest den Film Sakrileg kennen und Interpretationen des Bildes daraus kennen. Dieses Wissen könnt ihr zu einer kritischeren Betrachtung nutzen und verschiedene Interpretationen von Experten diskutieren.

Das letzte Abendmahl in der Kirche

Diese letzte Mahlzeit, die Jesus mit seinen Jüngern eingenommen hat, ist bis heute der zentrale Punkt jeder Messe. Begleitet wird die Eucharestie vom “Vater Unser”, einem wichtigen Gebet, welches die Jugendlichen kennen müssen. Ihr könnt mit den Kindern und Jugendlichen die große Symbolkraft des letzten Abendmahls, jedoch auch des Todes Jesu am Kreuz behandeln. Die Bedeutung dieses Ereignisses ist so groß, dass das Christentum überhaupt entstehen konnte. Ihr könnt dabei auch Jesu bewusste Entscheidung für den Tod am Kreuz in der Gruppenstunde diskutieren, da ihm bewusst war, dass es das letzte gemeinsame Abendmahl sein wird.

Das Abendmahl nachstellen

Wenn ihr eine etwas ungezwungenere Gruppenstunde veranstalten wollt, dann könnt ihr ein gemeinsames Essen mit den Kindern zu machen. Ihr müsst selbstverständlich nicht exakt die gleichen Speisen nutzen. Jedoch bietet eine solche gemeinsame Mahlzeit durchaus das Potential in einer etwas lockereren Form dieses Ereignis zu erörtern. Ihr könnt dabei mit Hilfe der Bibel die Geschehnisse rund um das Abendmahl erzählen oder auch jeden im Wechsel ein paar Verse aus der Bibel lesen lassen. Mit ausreichend viel Kreativität und Motivation lässt sich eure gemeinsame Mahlzeit vielleicht in eine Art von Improvisationstheater verwandeln.

Das letzte Abendmahl aus menschlicher Sicht

Trotz ihrer heutigen Rolle als Heilige und ihrer Bedeutung für den Ursprung der Christlichen Religion waren Jesus und seine Jünger letztlich nur Menschen. Ihr solltet den Kindern dies vor Augen führen und mit ihnen darüber reden, wie sie sich gefühlt haben mögen. Jesus, der von den Jüngern, seinen Freunden verraten wurde und diese, wie sie ihn verraten und verleugnet haben.

Wie gelingt gute Elternarbeit?

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Eltern und auch Betreuer sind beide für das Wohl des Kindes verantwortlich. Aus diesem Grund ist bei der Erziehung und den Aktivitäten der Kinder, eine gutes Miteinander zwischen beiden Parteien sinnvoll und wichtig. Gerade für die Kinder kann eine positive Beziehung zwischen Jugendleiter und Eltern einen echten Mehrwert bieten und für die Zukunft vorteilhaft sein. Aber wie gelingt es euch, eine positive Beziehung zu den Eltern aufzubauen und diese produktiv in die Jugendarbeit mit einzubinden.

Tipp 1: Der Austausch zwischen Eltern und Jugendleiter

Es ist sehr wichtig, dass sich die Betreuer und die Eltern regelmäßig über die Kinder und auch über die Aktivitäten austauschen. Dadurch bekommen die Eltern einen Einblick in die Arbeit der Jugendleiter und sind immer auf dem neusten Stand über die Aktivitäten ihrer Kinder. Dies ist gut für die Eltern selbst, aber auch für die Kinder. Denn Zuhause wird oft über das Erlebte in der Ferienfreizeit oder in der Gruppenstunde gesprochen. Um den Sinn dahinter zu verstehen, ist es sinnvoll, dass die Eltern bereits vorab darüber informiert wurden.

Tipp 2: Gespräche führen

Regelmäßige Gespräche mit den Eltern sind ebenfalls sinnvoll, damit über die einzelnen Kinder und eventuelle Schwierigkeiten gesprochen werden kann. Hier bieten sich Elternabende und Einzelgespräche sehr gut an.

Tipp 3: Kindervorstellungen vor den Eltern

In einem Ferienlager oder in einer Gruppenstunde wird viel Neues erlebt und gelernt. Deshalb bietet sich hier eine Vorstellung des Erlernten bei den Eltern an. Dies können Aufführungen, Vorträge, Theater etc. sein. Hierzu kann mit den Eltern ein Termin vereinbart werden und die Kinder können selbst eine Veranstaltung für ihre Eltern planen. Das ist nicht nur sehr schön für die Eltern, sondern auch eine Herausforderung für deren Kinder.

Tipp 4: Eltern in die Arbeit mit einbinden

Die Eltern können ebenfalls im Ferienlager oder auch in einer Gruppenstunde einen Teil selber gestalten und mit den Kindern durchführen. Hier können spezielle Themen mit den Kindern erarbeitet und gestaltet werden.

Tipp 5: Eltern als Aufsicht

In manchen Fällen ist es so, dass Eltern für eine gewisse Zeit als Aufsichtsperson berufen werden und ebenfalls einen Teil zur Arbeit beitragen. Dies ist vor allem für die Kinder sehr schön, da sie auch die Eltern von den Freunden und Bekannten näher kennen lernen.

Durch eine gute Arbeit mit den Eltern, können die gemeinsamen Beziehungen zwischen Betreuern, Eltern und Kindern optimal gestärkt werden. Alle lernen sich besser kennen und auch Probleme können so einfacher angesprochen und gelöst werden. Dies stellt einen Mehrwert für alle Beteiligten dar.

Mehr im Jugendleiter-Podcast

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Mehr Informationen

So gestaltest du den Gruppenraum für die Gruppenstunde

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Für das Gelingen der Gruppenstunde gibt es viele Faktoren, die dazu beitragen. Das sind motivierte Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, die auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen und wissen, wie sie mit ihnen umzugehen haben. Das ist ein tolles, abwechslungsreiches Programm, das die Wünsche der Kinder widerspiegelt, aber auch mal überrascht, ungewöhnlich ist und  den Horizont der Kinder und Jugendliche weitet. Und das ist ein ansprechendes Umfeld, in dem sich Kinder und Jugendliche wohlfühlen und dass die optisch die Ansprüche der Zielgruppe widerspiegelt und Raum für verschiedene Aktivitäten gibt.

Was gehört in einen Gruppenraum?

Ein Gruppenraum solltet ausreichend Sitzmöglichkeiten für alle Mitglieder der Gruppe bieten. Idealerweise sollten diese Plätze bei jüngeren Kindern so gestaltet sein, dass sie um einen Tisch arrangiert werden können, damit daran gebastelt, gewerkt und gespielt werden kann. Bei älteren Kindern und Jugendlichen bietet sich eine Couchecke zum “chillen” und abhängen an. Damit auch ausreichend Platz zum Spielen ist, sind Klappstühle oder mindestens stapelbare Stühle eine gute Wahl, da diese platzsparend in der Ecke gestapelt oder an die Wand gehängt werden können.

Auch der Tisch sollte leicht sein und einfach zur Seite geschoben werden können. Um alle Materialien sicher zu verstauen, bieten sich Regale in unterschiedlichen Höhen an. Material, dass die Kinder selbst entnehmen dürfen, sollte auch auf Griffhöhe der Kinder verstaut werden. Material, das nur die Leiterinnen und Leiter nutzen sollen, am besten weit oben aufbewahren. Bei allen Regalen oder Kommoden ist auf die Sicherheit wie im Kinderzimmer zu achten. Das heißt unter anderem, dass alle Wandmöbel sicher befestigt sind, dass diese auch für kletternde Kinder kein Sicherheitsrisiko darstellen.

Wer sich hier näher mit auseinandersetzen möchte, findet zahlreiche Händler im Internet, die eine interessante Auswahl bieten. Zur Inspiration kann zum Beispiel der Katalog von ASS (abrufbar unter http://www.ass.de/de/produkte/) online durchgeblättert werden.

Spiel- und Bastelmaterial

Doch was gehört in die Regale und Kommoden? Gut ist es, dort Material, das immer wieder zum Basteln und Spielen gebraucht wird, aufzubewahren. Das können Schere, Kleber, Papier, Würfeln, Kartenspiele, Gesellschaftsspiele, alte Zeitungen und so weiter sein. Eben alles, was ihr regelmäßig nutzt.

Medien-Ecke

Wenn ihr oft auch auf Medien wie einen Fernseher mit DVD-Player zurückgreift, bietet es sich an, diesem einen festen Platz im Gruppenraum zu geben, damit er nicht immer wieder neu aufgebaut werden muss. Achtet darauf, dass er sicher und nicht direkt neben der Spielfläche steht. Ihr wollt ja nicht, dass er bei einem wilden Spiel schaden nimmt.

Vielleicht ist auch eine kleine Bibliothek eine gute Idee für den Gruppenraum: Entweder mit Spielebüchern und ähnlichem für Jugendleiterinnen und Jugendleitern. Oder aber mit Kinder- und Jugendbüchern für eure Gruppenkinder.

Was noch?

Für den Notfall ist es auch gut, einen Erste-Hilfe-Kasten da zu haben. Auch ein Ordner mit den Kontaktdaten aller Kinder ist lohnenswert.

Habt ihr noch weitere Ideen, was in den Gruppenraum muss? Dann ab mit euren Ergänzungen in die Kommentare.

Gruppenstunden-Idee: Arche Noah

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Die Bibel überliefert, dass Gott Noah auserwählt und vor einer großen Flut gewarnt hatte. Noah erhielt den Auftrag eine Arche zu bauen, um damit seine Familie und Landtiere zu retten.
Die Geschichte der Arche Noah ist eine der bekanntesten biblischen Erzählungen und daher geeignet, um den Kindern Themen wie Tierschutz und Nächstenliebe näher zu bringen. Nun folgen einige ansprechende Ideen zur Durchführung einer Gruppenstunde:

Lesen und diskutieren

Die Kinder lesen abschnittsweise die Geschichte der Arche Noah. Anschließend teilt der Leiter der Gruppenstunde Zettel aus, auf denen die Kinder schreiben oder zeichnen können, was ihre “Arche” im Alltag ist, z.B. Familie, Freunde, Haustiere. Dadurch könnt ihr die Kinder herausfinden lassen, worauf es für sie im Leben ankommt. Anschließend können die Ideen vorgestellt werden. Anhand dieser wird ein Wertebild erstellt. Es kann noch einmal auf den Anfang der Noahgeschichte hingewiesen werden: die Welt war schlecht. Auch heute gibt es noch Unrecht, Armut und Hunger in der Welt. Dazu kann anhand des erarbeiteten Wertebilds diskutiert werden, wie man anderen Menschen helfen kann.

Die Geschichte der Arche Noah

Unterteilt als Vorbereitung die Sintflut-Geschichte in Abschnitte. Teilt dann in der Gruppenstunde die Teilnehmer in Kleingruppen ein. Jede Gruppe erhält eine Zusammenfassung mit ihrem Abschnitt und soll diesen Teil der Erzählung als Standbild, Tanz oder stummes Theater den anderen vorstellen. Gebt den Teilnehmern mindestens 10-15 Minuten Vorbereitungszeit.

Von jeder Tierart zwei

Für diesen Teil der Gruppenstunde bereitet ihr gefaltete Zettel vor – auf jedem Zettel steht eine Tierart, die sich leicht imitieren lässt. Jeder Teilnehmer zieht geheim einen Zettel. Während ihr Musik abspielt, müssen die Kinder und Jugendlichen das jeweilige Tier nachahmen und ihren Artgenossen finden, während alle kunterbunt im Raum umhergehen.

Der Klimawandel – die moderne Sintflut?

Während des Baus wurde die Arche Noah verspottet. Eine ähnliche Situation gibt es heute mit dem Klimawandel: Immer noch ignorieren viele Menschen den Ernst des Klimawandels.

Was kann jeder einzelne tun, um den Klimawandel aufzuhalten oder eine “Arche Noah” zu bauen, die den Menschen trotz der Veränderungen ein Leben ermöglicht? Ihr könnt eure Teilnehmer in der Gruppenstunde jeweils fünf Vorschläge sammeln lassen, die zu diesen Bereichen passen:

  • Was kann ich tun, um den Klimawandel zu reduzieren? (Beispiel: Strom sparen)
  • Was müsste sich auf gesellschaftlicher Ebene ändern? (Beispiel: Autofreie Tage)
  • Welche Maßnahmen brauchen Inseln/Küstengebiete? (Beispiel: Pfahlbauten, Umsiedlung)

Flöße bauen

Noah baute ein großes Schiff. Damit die Kinder ein Gefühl bekommen, wie schwierig das gewesen sein muss, werden in der Gruppenstunde Miniatur- Flöße aus Ästen gebaut, welche die Kinder vorher im Wald bei einem Spaziergang gesammelt haben. Außerdem können aus Naturmaterialien kleine Tiere und Menschen gebastelt werden, die man auf der Mini-Arche befestigt. Wenn ein Fluss oder See in der Nähe ist, können die Kinder ihre kleine Arche Noah an der Schnur schwimmen lassen.

Widersprüche im Originaltext

Die Arche Noah ist ein alter Text, der auf noch älteren Texten basiert. Deshalb stecken in der Erzählung einige Widersprüche, zum Beispiel zur Anzahl der Tiere auf der Arche. Lest die Bibelstelle vor und lasst eure Teilnehmer selbst überlegen, wie die unterschiedlichen Angaben zustande kommen.

Malen und diskutieren

Jedes Kind erhält ein Blatt auf dem die Arche abgebildet ist, jedoch müssen noch Tiere und Menschen ergänzt werden. Anschließend wird in der Gruppenstunde diskutiert wie heutzutage mit Tieren umgegangen werden sollte. Was bedeutet Tierschutz? Wie kann man artgerechte Haltung unterstützen oder gewährleisten? Wo und wie kann man sich für ein angenehmes Leben der Tiere einsetzen? Welchen Beitrag kann man schon in jungen Jahren zum Tierschutz leisten?

Tierlaute erraten

Auf der Arche ging es sicherlich laut zu. Sucht Tierlaute aus Dokumentationen oder auf Youtube und spielt diese in der Stunde ab. Die Teilnehmer schreiben ihre Antworten zunächst auf einen Zettel und vergleichen erst anschließend, ob sie recht hatten. Wechselt zwischen leichten und schweren Tiergeräuschen, zum Beispiel Kühen, Koalas, Elefanten, Giraffen, Katzen, …

Der Regenbogen als Versprechen

Nach der Sintflut sandte Gott einen Regenbogen und versprach, nie wieder eine solche gewaltige Flut zu schicken. Der Regenbogen gilt als Symbol für den Frieden. Welche friedlichen Versprechen können die Kinder und Jugendlichen sich für ihr eigenes Leben vornehmen? Lasst die Teilnehmer im Stillen maximal drei Versprechen überlegen, die für sie persönlich relevant und realistisch sind.

Beispiele:

  • sich entschuldigen, wenn eine Beleidigung herausrutscht
  • weniger mit den Eltern streiten
  • im Streit auch die andere Seite anhören
  • sich für jemanden einsetzen, der gemobbt wird
  • versuchen, nicht zu fluchen oder andere zu beleidigen
  • nicht körperlich aggressiv werden

Lasst die Teilnehmer reihum jeweils ein Versprechen mit dazugehöriger Begründung in der Gruppenstunde vortragen.

Eure Lieblingsszene als Bild

Wenn ihr noch etwas Zeit übrig habt, könnt ihr die Teilnehmer ein Bild malen lassen, das ihre Lieblingsszene aus der Geschichte darstellt – zum Beispiel den Bau der Arche Noah, die Tiere oder den Regenbogen.

Theaterstück

Die Kinder basteln in der Gruppenstunde Kostüme und spielen die Geschichte der Arche Noah. Hierzu können z.B. alte Laken im Giraffenmuster angemalt werden, aus Klopapierrollen kann der lange Hals und Kopf gebastelt werden. Ein Schiff, ob als Kulisse oder eigenständiges Kostüm, kann aus Pappkartons hergestellt und angemalt werden. Falls der Zeitaufwand nicht zu hoch sein soll, ist es außerdem möglich die Geschichte mit Hand-oder Fingerpuppen nachzustellen.

Ein gemeinsames Boot mit vielen Tieren

Vom Betreuer wird vor der Gruppenstunde die Arche auf ein großes Banner oder Blatt Papier gemalt. Die Kinder erhalten nun den Auftrag ihr jeweiliges Lieblingstier der Arche Noah auf ein Blatt Papier zu malen und auszuschneiden. Im Anschluss kommt jedes Kind nach vorn, legt sein Tier auf dem Boot ab und schildert kurz warum es sich für dieses Tier entschieden hat. Wahrscheinlich wird sich herausstellen, dass niemand ein unliebsames Tier wie eine Schnecke gemalt hat. Auch daran kann angeknüpft und diskutiert werden, inwiefern diese Tiere z.B. als Nahrung für größere dienen und demzufolge erforderlich sind für einen funktionierenden Lebenskreislauf.

Regeln für das Leitungs-Team im Ferienlager

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In einem Ferienlager ist nicht nur die Betreuung und Beschäftigung der teilnehmenden Kinder von großer Bedeutung, sondern auch die Zusammenarbeit der Betreuer*innen. Ein gut funktionierendes Leitungsteam ist entscheidend für den Erfolg des Ferienlagers. In diesem Leitfadenartikel werde ich auf die Verantwortung des Leitungsteams eingehen und Regeln für ein harmonisches Miteinander vorstellen, das das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt stellt. Dabei greifen wir auf die Erfahrungen eines Teams zurück, das seine Regeln und das Selbstverständnis der Leiter*innen während eines gemeinsamen Wochenendes definiert und schriftlich festgehalten hat.

Die Verantwortung der Jugendleiter*innen im Ferienlager

Jugendleiter*innen im Ferienlager tragen eine große Verantwortung. Sie sind für die Betreuung und das Wohlergehen der Kinder zuständig und müssen sicherstellen, dass das Ferienlager für alle Teilnehmer*innen eine positive Erfahrung wird. Das bedeutet auch, dass sie ihre persönlichen Bedürfnisse und Interessen zugunsten der Kinder zurückstellen müssen. Dabei ist es wichtig, den „Service“-Charakter der Tätigkeit als Leiter*in im Ferienlager zu betonen: Die Arbeit im Ferienlager wird nicht gemacht, um sich selbst zu unterhalten, sondern um den Kindern eine schöne Zeit zu ermöglichen.

Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Jugendleiter*innen auf sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse achten, um nicht auszubrennen und ihre Energie für die Betreuung der Kinder zu bewahren. Die hier vorgestellten Regeln sollen dabei helfen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Bedürfnissen der Kinder und denen der Jugendleiter*innen zu finden.

Den Kodex für das Miteinander der Jugendleiter*innen entwickeln

Ein Kodex für das Miteinander der Jugendleiter*innen kann ein wichtiges Instrument sein, um klare Regeln und Leitlinien für die Zusammenarbeit im Team festzulegen. Die Regeln, die in diesem Artikel vorgestellt werden, sind als Anregung für eigene Teamkodizes gedacht und können je nach Bedarf angepasst und erweitert werden.

1. Das Wohl der Kinder steht an erster Stelle

Die Jugendleiter*innen im Ferienlager sind in erster Linie dazu da, den Kindern eine schöne Zeit zu ermöglichen. Sie müssen sich daher ihrer Verantwortung bewusst sein und stets die Bedürfnisse der Kinder in den Mittelpunkt stellen. Das bedeutet, dass sie eigene Ansprüche und Wünsche gegebenenfalls zurückstellen müssen, um den Kindern eine möglichst gute Betreuung zu bieten.

2. Sorgsamer Umgang mit der eigenen Energie

Damit die Jugendleiter*innen ihre Aufgaben im Ferienlager gut erfüllen können, ist es wichtig, dass sie auf ihre eigene Energie achten und sich nicht selbst auslaugen. Das bedeutet, dass sie auf ausreichend Schlaf, Erholung und Selbstfürsorge achten müssen, um ihre Kräfte für die Betreuung der Kinder zu erhalten.

3. Kein Rauchen und verantwortungsbewusster Alkoholkonsum

Das Rauchen und der Konsum von Alkohol in Gegenwart der Kinder sollte vermieden werden. Die Jugendleiter*innen sind Vorbilder für die Kinder und sollten daher auf ein verantwortungsbewusstes Verhalten achten. Dazu gehört auch, dass sie sich nicht betrinken und insbesondere dann keinen Alkohol konsumieren, wenn Kinder noch wach sind.

4. Offener und konstruktiver Umgang mit Kritik

Kritik und Feedback sind wichtig, um die Qualität der Betreuung im Ferienlager stetig zu verbessern. Die Jugendleiter*innen sollten daher offen für Kritik sein und diese konstruktiv äußern. Dabei ist es wichtig, respektvoll miteinander umzugehen und auf die Gefühle der anderen Teammitglieder Rücksicht zu nehmen.

5. Vorbildfunktion wahrnehmen

Die Jugendleiter*innen sind Vorbilder für die Kinder und sollten sich daher stets ihrer Vorbildfunktion bewusstsein. Das bedeutet, dass sie die Regeln, die für die Teilnehmer*innen gelten, auch selbst einhalten und in ihrem Verhalten vorleben. Sie sollten stets respektvoll, höflich und hilfsbereit sein und sich bemühen, ein gutes Beispiel für die Kinder zu sein.

6. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit

Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind wichtige Eigenschaften, die von den Jugendleiter*innen erwartet werden. Sie sollten sich stets an Absprachen halten und ihre Aufgaben gewissenhaft erfüllen. Dies beinhaltet auch, dass sie rechtzeitig bei Terminen erscheinen und verbindliche Zusagen einhalten.

7. Kein Zwang und abgestimmte Sanktionen

Die Jugendleiter*innen sollten darauf achten, dass sie keinen Zwang ausüben und die Kinder nicht zu Aktivitäten oder Verhaltensweisen zwingen, die sie ablehnen. Stattdessen sollten sie auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder eingehen und versuchen, gemeinsam Lösungen zu finden. Sanktionen oder Strafen für Fehlverhalten sollten im Vorfeld im Team abgestimmt und nur angewendet werden, wenn sie angemessen und verhältnismäßig sind.

8. Geschlossenheit und Abstimmung im Jugendleiter-Team

Ein funktionierendes Jugendleiter-Team ist entscheidend für den Erfolg des Ferienlagers. Daher ist es wichtig, dass die Jugendleiter*innen geschlossen und abgestimmt auftreten. Das bedeutet, dass sie Entscheidungen gemeinsam treffen und bei Meinungsverschiedenheiten eine gemeinsame Lösung finden sollten, anstatt sich gegenseitig zu untergraben oder vor den Kindern zu streiten.

Die Umsetzung des Kodex im Ferienlageralltag

Nachdem die Regeln für das Miteinander der Jugendleiter*innen festgelegt wurden, ist es wichtig, diese auch im Ferienlageralltag umzusetzen. Dabei können die folgenden Schritte helfen:

1. Den Kodex gemeinsam erarbeiten

Der Kodex für das Miteinander der Jugendleiter*innen sollte gemeinsam erarbeitet und von allen Teammitgliedern akzeptiert werden. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten die Möglichkeit haben, ihre Meinung einzubringen und sich mit den Regeln identifizieren können.

2. Regelmäßige Teamtreffen und Reflexion

Um den Kodex im Ferienlageralltag zu verankern, sollten regelmäßige Teamtreffen stattfinden, bei denen die Umsetzung der Regeln besprochen und reflektiert wird. Dabei sollten die Teammitglieder offen und ehrlich über ihre Erfahrungen sprechen und gemeinsam nach Lösungen für etwaige Probleme suchen.

3. Konsequenzen bei Regelverstößen

Wenn einzelne Teammitglieder gegen die im Kodex festgelegten Regeln verstoßen, sollten die anderen Jugendleiter*innen dies ansprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Dabei ist es wichtig, konstruktiv und lösungsorientiert vorzugehen und darauf zu achten, dass die Atmosphäre im Team nicht vergiftet wird.

Die Umsetzung des Kodex im Ferienlageralltag kann nur gelingen, wenn die Teammitglieder sich gegenseitig unterstützen und zusammenhalten. Dabei ist es wichtig, dass die Jugendleiter*innen aufeinander achten und sich gegenseitig helfen, die im Kodex festgelegten Regeln einzuhalten.

4. Unterstützung und Zusammenhalt im Team

Die Umsetzung des Kodex im Ferienlageralltag kann nur gelingen, wenn die Teammitglieder sich gegenseitig unterstützen und zusammenhalten. Dabei ist es wichtig, dass die Jugendleiter*innen aufeinander achten und sich gegenseitig helfen, die im Kodex festgelegten Regeln einzuhalten.

Beispiel für einen Lager-Kodex

  • Uns ist wichtig, Kindern eine schöne Zeit zu gestalten. Wir gehen daher sorgsam mit unserer eigenen Energie um.
  • Wir rauchen nicht vor den Teilnehmern und trinken keinen Alkohol, wenn Kinder noch wach sind. Mit Alkohol gehen wir bewusst und nicht übermäßig um.
  • Wir gehen offen mit Kritik um und äußern diese konstruktiv.
  • Die Regeln für die Teilnehmer achten wir als Leiter ebenfalls und sind diesbezüglich Vorbilder.
  • Wir sind uns immer unserer Vorbild-Funktion bewusst.
  • Wir sind pünktlich und zuverlässig in unseren Aussagen.
  • Wir üben keinen Zwang aus und denken an abgestimmte Strafen/Sanktionen.
  • Wir treten als Jugendleiter-Team geschlossen und abgestimmt aus.

Fazit

Ein harmonisches Miteinander der Jugendleiter*innen im Ferienlager ist entscheidend für den Erfolg der Veranstaltung. Ein gemeinsam entwickelter und akzeptierter Kodex für das Miteinander kann dabei helfen, klare Regeln und Leitlinien für die Zusammenarbeit im Team zu schaffen. Wichtig ist dabei, dass die Jugendleiter*innen ihre Verantwortung für das Wohl der Kinder ernst nehmen und stets bemüht sind, ihre Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Durch regelmäßige Teamtreffen, Reflexion und gegenseitige Unterstützung kann die Umsetzung des Kodex im Ferienlageralltag gelingen und so zu einem harmonischen und erfolgreichen Ferienlager beitragen.

Gemeinsam stark sein

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Nachts sind alle Katzen grau – und gerade im Wald ist es sehr dunkel. Die Spieler bekommen die Aufgabe, im Dunkeln im Wald oder auf einer Wiese ein Zelt gemeinsam aufzubauen. Dabei darf keine Taschenlampe oder ähnliches genutzt werden. Gelingt es der Gruppe, ohne Streit, Chaos und Hilfe, das Zelt aufzubauen, so dass alle darin Platz finden und es sicher steht?

Bei sehr großen Gruppen bietet es sich an, mehrere Zelte in Kleingruppen aufbauen zu lassen. Ein Wettkampf ist dabei nicht unbedingt notwendig. 

Hinterher können die Abläufe und die Zusammenarbeit im Team reflektiert werden.

Gruppenstunden-Idee: Schöpfung

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Erzählungen zum Thema Schöpfung und ihre Entstehungsgeschichte, sind so alt wie die Menschheit selbst. Die Frage nach dem Ursprung beschäftigt Jungen und Mädchen jeden Alters. Alle haben dazu ihre ganz eigenen Ideen und Fragestellungen.

Bei der Planung und Gestaltung einer solchen Gruppenstunde, ist in Bezug auf die Herangehensweise eine besondere Sensibilität seitens der Organisatoren gefragt. Kinder wachsen mit den unterschiedlichsten Erzählungen aus dem eigenen Elternhaus auf und ihre eigene Wahrnehmung findet innerhalb einer solchen Gruppenstunde möglicherweise erstmalig einen Raum, sich mitteilen zu können. Auch verschiedene religiöse Hintergründe spielen eine Rolle bei der individuellen Sicht auf die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Schöpfung. Eine kleine Gesprächsrunde zu Beginn der Stunde, sollte bei allen folgenden Vorschlägen zur Gestaltung der Gruppenstunde die Einleitung des Themas bilden.

Idee 1: Schöpfungsgeschichte erfahren

Die Gruppenleitung fragt, ob die Kinder die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel kennen. Möglicherweise hat der ein oder andere in der Einleitungsrunde schon darüber berichtet. Nun kann der Gruppenleiter fragen, wer die Schöpfungsgeschichte vorlesen möchte. Hierfür liegt eine Bibel und die entsprechend markierte Textstelle bereit. Im Anschluss kann in einer lockeren Diskussionsrunde eine kleine Bibelexigese erfolgen. Die Kinder können sich darüber austauschen, wie die einzelnen Beschreibungen zur Entstehung von Himmer, Erde, Land und Meer zu deuten sind. Wie ist die Erschaffung der Pflanzen und Tiere, von Mann und Frau zu verstehen? Wie kann die biblische Geschichte mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen aus dem Biologieunterricht in Einklang gebracht werden? Kann die Geschichte aus der Bibel dabei helfen, die Natur und die Umwelt mit den eigenen Augen zu betrachten? Diese Idee empfielt sich besonders als eine Gruppenstunde für Kinder und Jugendliche ab 12.

Idee 2: Selbst zum Schöpfer werden

Nach der Einleitungsrunde greift die Gruppenstunde die Idee der eigenen Schöpferkraft auf. Die Gruppenleitung hat an einem Tisch kleine Arbeitsplätze mit je einem Holzbrettchen, einer kleinen Schale und einem Klumpen Ton vorbreitet. Die Kinder befüllen nun selbst ihre Schale mit Wasser und geben dann ihrer Kreativität freien Ausdruck im Erlebenen eines eigenen schöpferischen Prozesses. Die entstandenen Werkstücke verbleiben nach der Gruppenstunde zum Trocknen auf den Holzbrettchen und werden namentlich gekennzeichnet. Die Gruppenleitung hat in Vorbereitung auf die Stunde heraus gefunden, wo die Möglichkeit besteht in der näheren Umgebung Keramiken brennen zu lassen. Dies ist zum Beispiel in Töpfereibetrieben und kleinen Kunstwerkstätten möglich. Nach etwa zwei Wochen können die Kinder ihre fertigen Kunstwerke mit nach Hause nehmen.

Idee 3: Das Sonnensystem

In einer Gemeinschaftsarbeit wird mit Hilfe von Luftballons, Tapetenkleister, Zeitungspapier und Bunt- bzw. Transparentpapier, ein Modell des Sonnensystems erstellt. Hierbei kann die Gruppe kreativ werden. Es besteht die Möglichkeit nach Vorgaben zu arbeiten, oder ein eigenes Planetensystem nach den Vorstellungen der Kinder zu gestalten. Wie würden die einzelnen Planeten heißen und wie sind sie zueinander angeordnet? Die fertige Arbeit kann nach dem Trocknen ausgestellt werden.

Idee 4: Natur erfahren

Die Gruppe geht gemeinsam in die Natur. Es können Naturmaterialien gesammelt, sowie Pflanzen und Tiere beobachtet werden. Am Ende der Stunde findet ein Austausch über die gemeinsame gemachte Erfahrung statt.

Idee 5: Liebe zur Schöpfung

Die Kinder teilen sich gegenseitig mit, was sie am Schöpfungsgedanken besonders lieben. Wo sehen sie ihre eigenen Gaben und Talente und wie möchten sie diese zum Ausdruck bringen? Mit Hilfe von vorbereiteten Materialien aus der Natur, wie z.B. Steine, Blätter, Wasser und Sand, werden natürliche Musikinstrumente gebaut und die Kinder erfinden gemeinsam einen Liedtext oder ein Gedicht. Das Ergebnis wird dann gesprochen, gesungen und instrumental gemeinsam erlebt.

en, um eine ansprechende Gruppenstunde zum Thema Schöpfung zu gestalten.

Idee 6: Ein Theaterstück oder Video

Überlasst den Jugendlichen in der Gruppenstunde die Regie! Die Jugendlichen sollen durch Schauspiel zusammenfinden und sich über ihre Ansichten zum Thema austauschen. Hierzu kann ein kurzes Drehbuch von den Jugendlichen selbst geschrieben werden. Dabei orientieren sie sich an der Schöpfungsgeschichte der Bibel und lassen ihre verschiedenen Meinungen einfließen. Anschließend kann mit dem Proben und der Gestaltung des Bühnenbilds fortgefahren werden. Dazu teilen sich die Jugendlichen in Gruppen ein (eine Gruppe malt, die andere schauspielert).

Idee 7: Welche Rolle spielt Schöpfung in deinem täglichen Leben?

Zu dieser Frage werden Handouts mit sieben leeren Kästchen an jeden Teilnehmer der Gruppenstunde ausgeteilt. In die Kästchen sollen die Jugendlichen eintragen oder malen, was sie sich unter Schöpfung vorstellen und inwiefern sie Schöpfung im täglichen Umfeld erfahren. Im Anschluss können die verschiedenen Ideen vorgestellt und in Bezug zur biblischen Schöpfungsgeschichte diskutiert werden.

Idee 8: Schöpfungsmythen in der Gruppenstunde diskutieren

Vielen Jugendlichen ist die Schöpfungsgeschichte der Bibel bekannt. Doch wie steht es um die Schöpfungsmythen des Antiken Griechenland, des Buddhismus oder Hinduismus? In der Gruppenstunde werden Texte der Schöpfungsmythen zugeteilt, welche sich die Jugendlichen gegenseitig vorstellen. Im Anschluss kann dies in einer Diskussionsrunde mit dem naturwissenschaftlichem Weltbild verknüpft werden. Wo gibt es Widersprüche? Gibt es noch Platz für den Glauben in der Wissenschaft? Welche Rolle spielen die Erkenntnisse für das Leben des Einzelnen?

Idee 9: Unterwegs in der Natur

Durch eine Gruppenstunde im Freien, einem Spaziergang oder einer Kräuterwanderung soll die Aufmerksamkeit der Jugendlichen auf ihre Umwelt gelenkt werden. Hier tritt die Natur als Schöpferin, Vorbild und Grundlage des menschlichen Fortschritts in Erscheinung. Aktuelle Fragen wie, was können wir täglich tun um unsere Umwelt zu schützen und nachhaltig zu leben, stehen dabei im Vordergrund. Auch diese Idee kann in Bezug zur Schöpfungsgeschichte gedacht werden.

Idee 10: Das große Puzzle

Die Jugendlichen finden sich in Gruppen zusammen (optimal 6 Gruppen). Jede Gruppe erhält ein aus Papier ausgeschnittenes Puzzleteil auf dessen Rückseite jeweils 1. Tag, 2. Tag usw. steht. Gemeint sind die Tage der Schöpfungsgeschichte. Auf dem Puzzleteil sollen die Gruppen malen, was an dem jeweiligen Tag erschaffen wurde, z.B. Sonne, Mond und Sterne am vierten Tag. Anschließend werden die Puzzleteile gegenseitig vorgestellt und mit den anderen verbunden, sodass ein großes Bild entsteht, das sicher nicht perfekt sein wird, aber darum geht es auch gar nicht. Dieses Projekt soll einen Blick für das Große Ganze schaffen und den Zusammenhang zwischen Kosmos, Tageszyklen, Erde, Natur, Tier und Mensch herstellen. In der Gruppenstunde eignet sich außerdem eine Diskussion zum Thema der Stellung des Menschen in der Welt – als Schöpfer, Ebenbild Gottes oder Produkt der Evolution.

Bewegungsgeschichte für Kinder: Zoo-Besuch

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Bewegungsgeschichte für Kinder: Zoo-Besuch

Heute ist Samstag und es geht in den Zoo. Vor dem Eingang siehst du schon eine lange Schlange. Während ihr wartet, schaust du dir ein Prospekt vom Zoo an, das hier von den Mitarbeitern überall verteilt wird (hintereinander aufstellen und so tun als würde man sich etwas durchlesen).

Was schaut ihr euch wohl als erstes an? Du guckst dir die Bilder von den Tieren an und kannst dich kaum entscheiden. Besonders fasziniert bist du von dem neuen Affenhaus. Da gibt es fast mehr Klettermöglichkeiten als auf dem Abenteuerspielplatz!

Endlich geht es rein. Ihr entscheidet euch für den vorgegebenen Rundgang, der an allen Tiergehegen vorbeiführt (Reihe auflösen, wieder auf der Stelle gehen).

Zuerst kommt ihr an den Elefanten vorbei (mit einer Hand an die Nase fassen, den anderen Arm als Rüssel durchstecken).

Du bist erstaunt wie nah du den Tieren kommst. Nur ein Wassergraben und ein dünner Zaun trennt dich von den Dickhäutern. Ganz neugierig blickt ein Elefant dich an und bewegt seinen Rüssel hin und her (Arm hin und her bewegen).

Als nächstes geht ihr in das Reptilienhaus (auf der Stelle gehen). Hier ist es dunkel und die Luft ist ganz schwül. Du kommst an vielen verschiedenen Terrarien mit Spinnen und Echsen vorbei. Aber am besten gefällt dir die Anakonda (Handflächen aufeinander legen und Arme wie eine Schlange hin und her bewegen). Das ist eine der größten Schlangen der Welt, die ihre Beute erwürgt, bevor sie sie mit Haut und Haaren verschlingt.

Nach einer kurzen Frühstückspause kommt ihr ans Seehundbecken. Die bekommen auch gerade ihr Frühstück. Statt Nutellabrot gibt es hier allerdings rohen Fisch. Das stinkt ganz schön (Nase zu halten). Den Seehunden scheint es aber zu schmecken – ganz aufgeregt tummeln sie sich um den Tierpfleger und führen jede Menge tolle Tricks vor (in die Hände klatschen, hochspringen, sich im Kreis drehen). Bei einem springen sie so aufgeregt ins Becken, dass du auch ein bisschen nass wirst. Zum Glück ist es heute warm (auf der Stelle weitergehen).

Aus dem Prospekt von heute Morgen weißt du schon, zu welchem Tier die nächste große Anlage gehört. Im Gegensatz zum Elefantengehege ist dieses hier mit Elektrozäunen gesichert. “Hier wohnen 2 sibirische Tiger”, steht auf einem Schild. Du musst gar nicht lange suchen, da hast du sie schon entdeckt. Die Tiger liegen entspannt auf einem Felsen und scheinen zu schlafen. Sie sehen ganz friedlich und überhaupt nicht gefährlich aus Als einer der beiden sein Maul zum Gähnen öffnet, kannst du aber die scharfen Zähne sehen und bist froh über die hohen Zäune (Hände zu Krallen formen, Mund aufreißen und die Zähne zeigen. Dann wie ein Tiger brüllen).

Das Affenhaus ist wirklich der reinste Abenteuerspielplatz (einen Affen nachmachen: einen Arm über den Kopf, mit den anderen unter der Achsel kraulen, Arme abwechseln).

Am liebsten würdest du direkt mitklettern und dich an den Seilen entlang hangeln. Den Affen scheint es auch zu gefallen: Fröhlich springen sie von Baum zu Baum und es sieht fast so aus, als würden sie fangen spielen (vorsichtig durch den Raum laufen und ein anderes Kind fangen, dann wieder auf der Stelle gehen).

Bevor der Zoo-Besuch endet, darfst du dich nochmal so richtig auf dem Spielplatz austoben. Hier gibt es richtig viele Klettermöglichkeiten, Rutschen und ein Baumhaus, das eine super Aussicht bietet. Jetzt hast du also doch noch die Möglichkeit, dich so frei und wild zu bewegen wie die Affen auf ihren Spielgeräten (durch den Raum laufen, wenn möglich vorsichtig auf einen Stuhl stellen, die Aussicht genießen und hinunterspringen).

Rettet die Prinzessinnen (oder die Ritter)

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Material: Fragen zu Rittern, Prinzessinnen und Burgen

Spielverlauf: In einem weit entfernten Land gab es zwei nebeneinander gelegene Königreiche mit zwei schlauen Prinzessinnen/zwei tapferen Rittern, die sehr geschätzt wurden und äußerst beliebt beim Volk waren. Doch eines Tages zogen dunkle Wolken über den Königreichen auf. Es begann ein Streit. Bei diesem Streit wurden die Prinzessinnen/Ritter gegenseitig entführt. Ohne die Ritter/Prinzessinnen kann aber das Königreich nicht weiter existieren. Helft die Prinzessinnen/Ritter zu befreien und erhaltet hierfür einen Tapferkeitsorden.

Für dieses Spiel müssen die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt werden. Jede Gruppe kann entscheiden, welches der entführte Ritter bzw. die Prinzessin sein soll. Dieses Kind wird dann der anderen Gruppe übergeben. Nun gilt es die Gefangenen zu befreien. Hierfür können die Spielleiter den einzelnen Gruppen Fragen zum Mittelalter stellen. Pro richtige Frage gibt es einen Punkt. Die Gruppe, die die meisten Fragen richtig beantwortet hat, erhält den Gefangenen zurück und mit ihm auch das andere Königreich. Das bedeutet, die Kinder, die verloren haben müssen einen Tag lang einen Teil der Aufgaben im Zeltlager der anderen Kinder übernehmen. Vorab können die Leiter den Kindern noch die Aufgabe geben ein eigenes Königreich pro Gruppe im Gelände zu errichten.

Warum Malen für Kinder so wichtig ist

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Malen ist wichtig für Kinder – vom Malen eines einfachen Strichmännchens bis zum Auftragen von Tusche mit den Fingern. Malen wird von Kindern geliebt und sollte auch immer von Erwachsenen gefördert werden. Mittlerweile beweisen Forschungen, dass Malen ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung eines Kindes ist. Hier einige Gründe:

Malen fordert die Vorstellungskraft, ist doch die Imagination ein so wesentlicher Teil des Wachstums eines Kindes. Es regt die Fantasie an, denn es ist ein Ausdruck von Meinungsfreiheit und Kreativität, zwei Hauptkomponenten, über die ein jedes Kind verfügen sollte. Auch hat Malen den positiven Effekt, Emotionen darstellen zu lassen. Heutzutage ist es viel zu oft der Fall, dass Menschen ihre Gefühle für sich behalten und nicht mit ihrer Umwelt teilen.

Andere wissen nicht, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, was zu einem Gefühl von Nutzlosigkeit führen kann. Malen kann dem entgegenwirken, denn Malen ist nicht nur ein Hobby, sondern kann sich in eine Leidenschaft entwickeln, die sich positiv auf Kinder und auch Erwachsene auswirken kann.

Farben, die beim Malen verwendet werden, und die Dinge, die man zeichnet, sind eine großartige Möglichkeit für Kinder, um zu zeigen, wie sie sich fühlen und sich somit in frühen Jahren auszudrücken. Dies kann im späteren Leben ein Vorteil sein, da man bereits darin geübt ist seine Gefühle auszudrücken. Dass das Malen dazu dient sich selbst auszudrücken, kann man sogar bis ins Mittelalter (oder sogar noch früher) nachverfolgen, als jedes Volk sein eigenes Wappen kreirte. Heute können wir sogar Firmen anhand eines Logos identifizieren.

Tipp: In der Gruppenstunde könnten Jugendleiter die Kinder dazu motivieren, ihr eigenes Logo zu kreieren. Das regt die Kinder dazu an, kritisch über sich selbst nachzudenken. Dies kann wiederum zur kreativen Selbstentfaltung führen. 

Aber auch kognitiven Prozesse verbessern sich beim Malen. Es hilft dabei, ständig über das eigene Tun im hier und jetzt nachzudenken, bei jedem einzelnen Federstrich: Was man malen möchte, welche Muster man verwendet und welche Geschichte man zu porträtieren versucht, hilft dem Kind dabei, das Wissen und seine visuellen Fähigkeiten weiter auszubauen. Auch die Feinmotorik und Koordinationsfähigkeiten des Kindes nehmen zu. Sie lernen, wie man einen Bleistift, Buntstifte oder Federn richtig hält und wie man kleine geschlossene Bereiche färbt.

All dies ist wichtig für die Entwicklung der Feinmotorik, da das korrekte Halten eines Stiftes ein großer Schritt für spätere Dinge ist, die sie im Leben lernen, und auch die Handschrift beeinflusst. Zur Förderung der Feinmotorik gibt es viele verschiedene Übungen, die man als Jugendleiter mit den Kindern machen kann. Eine wäre das Erstellen von eigenen Mandalas, die die Kinder anschließend ausmalen sollen. Dazu eignen sich Buntstifte am besten, da diese immer wieder angespitzt werden müssen und dass die Geschicklichkeit ebenfalls fördert.

Beim Ausmalen sollte vor allem darauf geachtet werden, dass die Kinder nicht über die Linien zeichnen. Neben Mandalas kann man auch mit den Kindern auch Zahlen- und Punktebilder ausmalen. Bilder ergänzen ist auch eine gute Idee und fördert neben Zielgenauigkeit auch die Hand- und Fingerbeweglichkeit der Kinder. Dabei kann man einfach ein Teil Bild eines Tieres ausschneiden und dann auf ein Blatt Papier kleben. Die Kinder müssen dann das Bild vervollständigen. Dies eignet sich besonders gut, wenn Kinder nicht wissen, was sie malen sollen. Eine weitere Möglichkeit ist das Arbeiten mit Fingerfarben, dass Kinder jedes Alters Spaß bereiten wird. Ausmalbilder findet ihr direkt hier im Blog.

Das Malen verhilft Kindern zudem mehr Kreativität und Selbstvertrauen zu entwickeln. Wenn man einem Kind die Freiheit gibt nach eigenem Gusto zu zeichnen was sie möchten, lässt es das Kind denken, dass es alles schaffen könne, was es wolle, was Kinder in ihrer Einzigartigkeit und in ihrer Originalität wachsen lässt. Wichtig hierbei ist, dass man den Kindern für ihre Werke Lob ausspricht, sie in dem was sie tun bestätigt und ihnen so mehr und mehr Anreiz geben ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln.

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

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Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

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