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Wahlen in Deutschland: Ein Thema für die Jugendarbeit?

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Wahlen in Deutschland: Ein Thema für die Jugendarbeit?

Die anstehenden Wahlen in Deutschland (Landtagswahlen, Europawahlen und lokale Abstimmungen) bieten eine großartige Gelegenheit, um das Thema Demokratie und Partizipation in euren Gruppenstunden aufzugreifen. Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche verstehen, wie demokratische Prozesse funktionieren und wie sie selbst aktiv daran teilnehmen können. Im Folgenden gebe ich euch konkrete Tipps und praktische Umsetzungsmöglichkeiten, um dieses Thema spannend und lehrreich zu gestalten.

Lesenswert: Demokratieverständnis in der Jugendarbeit vermitteln

Einstieg: Was sind Wahlen?

Warum ist das Thema relevant?

Kinder und Jugendliche sind die Wähler*innen von morgen. Je früher sie verstehen, wie Wahlen funktionieren und warum sie wichtig sind, desto besser können sie später als verantwortungsbewusste Bürger*innen handeln.

Umsetzung

  1. Kurze Einführung: Beginnt mit einer kurzen Erklärung, was Wahlen sind und warum sie wichtig sind. Nutzt dazu einfache und altersgerechte Erklärungen.
  2. Multimedialer Ansatz: Zeigt ein kurzes Video oder nutzt ein Plakat, das die wichtigsten Punkte zusammenfasst.

Ein Video dazu hier von “logo!”: https://www.youtube.com/watch?v=gnCfHwPwVMM

Mögliche Fragen zur Diskussion:

  • Warum gibt es Wahlen?
  • Welche Arten von Wahlen gibt es (z.B. Bundestagswahl, Landtagswahl, Kommunalwahl)?
  • Wer darf wählen und warum?

Planspiel: Eine Wahl simulieren

Warum ist das Thema relevant?

Durch die Simulation einer Wahl können Kinder und Jugendliche aktiv erleben, wie ein Wahlprozess abläuft, welche Entscheidungen getroffen werden müssen und wie wichtig jede einzelne Stimme ist.

Schritte zur Durchführung

  1. Themenwahl: Bestimmt ein Thema, über das gewählt wird (z.B. das nächste Gruppenprojekt oder eine neue Gruppenregel).
  2. Kandidatenaufstellung: Lasst einige Gruppenmitglieder als Kandidaten antreten und ihre „Wahlprogramme“ vorstellen.
  3. Wahlkampf: Gebt den Kandidaten Zeit, ihre Ideen zu präsentieren und den anderen Gruppenmitgliedern die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
  4. Wahlprozess: Führt eine geheime Wahl durch, indem ihr Wahlzettel und eine Wahlurne bereitstellt.
  5. Auszählung und Ergebnisverkündung: Zählt die Stimmen gemeinsam aus und besprecht das Ergebnis.

Tipps:

  • Bereitet Wahlzettel und eine einfache Wahlurne vor.
  • Erklärt den Ablauf einer geheimen Wahl und warum die Geheimhaltung wichtig ist.
  • Reflektiert nach der Auszählung gemeinsam über den Prozess und das Ergebnis.

Diskussion: Demokratie und Mitbestimmung

Warum ist das Thema relevant?

Demokratie lebt von der Mitbestimmung und dem Engagement der Bürger*innen. Kinder und Jugendliche sollen verstehen, dass ihre Meinung zählt und dass sie durch Mitbestimmung positive Veränderungen bewirken können.

Aspekte zur Diskussion

  • Wie haben sich die Kandidaten vorbereitet und präsentiert?
  • War der Wahlprozess fair und transparent?
  • Wie fühlt es sich an, mitbestimmen zu können?
  • Welche Rolle spielen Fairness und Transparenz in einer Demokratie?

Tipps:

  • Nutzt Beispiele aus dem Alltag der Kinder und Jugendlichen, um die Relevanz von Mitbestimmung zu verdeutlichen (z.B. Klassensprecherwahl, Entscheidungen im Familienkreis).
  • Fördert eine offene Diskussion, in der alle Teilnehmenden ihre Meinung äußern können.

Kreativwerkstatt: Ein eigenes Wahlplakat gestalten

Warum ist das Thema relevant?

Die Gestaltung eines Wahlplakats bietet eine kreative Möglichkeit, sich intensiv mit den Inhalten und Botschaften auseinanderzusetzen, die in einem Wahlkampf wichtig sind.

Material:
Papier, Stifte, Farben, Scheren, Kleber, alte Zeitschriften

Anleitung

  1. Botschaften überlegen: Überlegt gemeinsam, welche Botschaften auf ein Wahlplakat gehören und warum sie wichtig sind.
  2. Gestaltung: Gestaltet die Plakate in Kleingruppen und stellt sie anschließend in der großen Runde vor.
  3. Präsentation: Lasst die Gruppen ihre Plakate präsentieren und erklärt, warum sie bestimmte Botschaften und Designs gewählt haben.

Tipps:

  • Nutzt Beispiele realer Wahlplakate zur Inspiration.
  • Diskutiert über die Wirkung von Farben, Symbolen und Slogans.

Weitere Tipps, Ideen und Methoden für die Jugendarbeit

Gruppenstunden-Modul: Demokratie
Wie wir Demokratie in der Jugendarbeit leben und fördern können
Themenwelt: Demokratie
Gruppenstunden-Programm: Politik verstehen
33 Fragen, um mit Kindern und Jugendlichen über Demokratie zu sprechen
Gruppenstunden-Idee: Partizipation

Welche Haltung Jugendleiter*innen einnehmen (sollten)

Als Jugendleiter*in habt ihr die wichtige Aufgabe, demokratische Werte und Prozesse zu vermitteln, ohne dabei parteipolitisch Einfluss zu nehmen. Parteipolitische Neutralität bedeutet, dass ihr keine bestimmte politische Partei bevorzugt oder deren Ansichten vertretet. Dies ist entscheidend, um den Kindern und Jugendlichen eine unabhängige Meinungsbildung zu ermöglichen. Ihr sollt ihnen das Wissen und die Werkzeuge an die Hand geben, um sich selbst ein Urteil zu bilden und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.

Neutralität in der Praxis

In der Praxis bedeutet dies, dass ihr bei der Erklärung politischer Prozesse und Strukturen alle relevanten Parteien und deren Positionen fair und ausgewogen darstellt. Ihr solltet Diskussionen moderieren, ohne eure persönlichen politischen Ansichten einfließen zu lassen. Neutralität heißt aber nicht, dass ihr keine Werte vermittelt. Vielmehr geht es darum, die Grundprinzipien der Demokratie wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit zu betonen.

Stellung gegen Extremismus

Wichtig ist jedoch, dass Neutralität nicht bedeutet, extremistische oder menschenfeindliche Ideologien zu tolerieren. Demokratie lebt von Meinungsvielfalt und Debatte, aber sie setzt auch Grenzen, wenn es um den Schutz der Menschenwürde und die Wahrung der demokratischen Grundordnung geht. Als Jugendleiter*in habt ihr die Verantwortung, klar Stellung zu beziehen, wenn es um extremistisches Gedankengut geht. Ihr solltet aufzeigen, warum solche Ansichten nicht mit den Grundwerten einer demokratischen Gesellschaft vereinbar sind und welche Gefahren sie bergen.

Förderung von Gemeinschaft und demokratischen Werten

Gleichzeitig ist es eure Aufgabe, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Gemeinschaft und Solidarität zu fördern. Zeigt, wie demokratische Prozesse dazu beitragen, ein gerechtes und friedliches Miteinander zu gewährleisten. Ermutigt die Kinder und Jugendlichen, sich aktiv für ihre Gemeinschaft einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Dies kann durch kleine Projekte, gemeinsame Entscheidungen und das Erleben von Mitbestimmung im Gruppenalltag geschehen.

Stadt, Land, Fluss: Die Bayern-Edition für Kinder und Jugendliche

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Stadt, Land, Fluss: Die Bayern-Edition für Kinder und Jugendliche

Ein neuer Download, mit dem ihr euch kreativ einmal rund um das Bundesland Bayern beschäftigen könnt. An was denkt ihr, wenn ihr an Bayern denkt? Berge, Oktoberfest und Märchenschlösser von König Ludwig? Da gibt’s aber noch viel mehr! Das bekannte “Stadt-Land-Fluss”-Spiel habe ich für diesen Download überarbeitet und rund um die Franken, Alpen und typisch Bayerisches angepasst.

Klingt gut für deine Kinder- oder Jugendstunde? Dann einfach den Spielbogen herunterladen, ausdrucken und/oder kopieren und schon kann es losgehen. Jedes Kind bekommt einen Spielebogen und dann kann der angepasste Spieleklassiker schon gespielt werden.

Habt eine schöne, bayerische Quiz-und-Rätsel-Zeit – und jede Menge Spaß mit diesem neuen Download!

Der Download ist ein exklusives Angebot für meine Mitglieder. Also einfach eine Mitgliedschaft abschließen und schon kannst du dir diesen und tausende weiterer Spiele, Downloads und eBooks herunterladen und für deine Kinder- und Jugendarbeit nutzen.

Einen Überblick über alle Vorteile einer Mitgliedschaft gibt es außerdem auch hier. Im Blog findet ihr noch viel mehr Spielideen oder Gruppenstunden-Anregungen, von der Oktoberfest-Gruppenstunde über Quizfragen zu allen Bundesländern und vieles mehr! Einfach das passende Schlagwort in das Suchfeld eingeben und schon findet ihr tausende von Ideen!

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10 Wandertag-Spiele: Quiz- und Rätselspiele für die Wanderung

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10 Wandertag-Spiele: Quiz- und Rätselspiele für die Wanderung

Spiel 1: Fuchs und Hase

Das Ziel des Spiels ist es, so lange wie möglich im Spiel zu bleiben, indem man entweder als Hase die Füchse fängt oder als Fuchs den Hasen entkommt. Das Spiel erfordert eine Gruppe von mindestens 10 Personen, aufgeteilt in zwei Gruppen: die “Hasen” und die “Füchse”. Die Gruppen stehen sich in einer Linie von 5 Metern Abstand gegenüber. Hinter jeder Gruppe befindet sich die Auslinie, die etwa 30 Meter entfernt ist. Dieser Abstand ist wichtig, da er genug Raum für die Spieler*innen bietet, um sich zu bewegen und zu agieren. Ein*e Spielleiter*in liest eine Aussage zum Thema Wald vor. Diese Aussage kann sowohl wahr als auch falsch sein, und sie sollte vielfältige Informationen über den Wald enthalten, um das Spiel interessant zu gestalten. Zum Beispiel: “Eichhörnchen sind nachtaktiv” oder “Der Bär ist der schnellste Läufer im Wald.” Nachdem die Aussage vorgelesen wurde, müssen die Teilnehmer*innen schnell entscheiden, ob sie glauben, dass die Aussage wahr oder falsch ist. Die Hasen und Füchse rennen dann in die Richtung der Auslinie, die ihrer Überzeugung entspricht. Die Hasen laufen in die Richtung der Füchse, wenn sie glauben, dass die Aussage falsch ist, und umgekehrt. Dabei versuchen sie, so schnell wie möglich die Auslinie zu erreichen. Wer es schafft, sicher hinter der Auslinie anzukommen, bleibt im Spiel und hat gewonnen. Diejenigen, die die falsche Wahl getroffen haben und nicht rechtzeitig die Auslinie erreichen, scheiden aus oder wechseln die Fronten. Das bedeutet, dass ein Hase, der von einem Fuchs gefangen wurde, im nächsten Durchgang ein Fuchs wird und umgekehrt. Das Spiel kann mehrere Runden gespielt werden, wobei die Spielleiter*innen immer neue Aussagen zum Wald vorliest. Dies sorgt für Abwechslung und Spannung im Spiel.

Material:

– Eine Liste mit wahren und falschen Aussagen zum Thema Wald.

Spiel 2: Giftige Pflanzen

Könnt ihr benennen oder anhand von Bildern identifizieren, welche Pflanzen in der Natur giftig sind? Einige Beispiele sind der Aronstab, die Eibe, die Einbeere, der Eisenhut, der Fingerhut, der Fliegenpilz, der Grüne Knollenblätterpilz, die Heckenkirsche, der Liguster, das Maiglöckchen, Pflanzen aus der Nachtschattengewächse-Familie, das Pfaffenhütchen, der Seidelbast, die Tollkirsche, und viele andere.

Hier sind einige Informationen zu einigen der genannten giftigen Pflanzen:

1. Aronstab: Der Aronstab ist eine Pflanze, die in feuchten Wäldern und Auen vorkommt. Er zeichnet sich durch seine großen, herzförmigen Blätter und den charakteristischen Blütenkolben aus. Alle Teile der Pflanze sind giftig und können starke Reizungen und Schwellungen im Mund- und Rachenbereich verursachen.

2. Eibe: Die Eibe ist ein immergrüner Baum oder Strauch mit nadelartigen Blättern. Alle Teile der Eibe, einschließlich der Beeren, sind hochgiftig und können tödlich sein.

3. Fliegenpilz: Der Fliegenpilz ist eine auffällige Pflanze mit rotem Hut und weißen Punkten. Er enthält das Toxin Muscarin und kann bei Verzehr zu schweren Vergiftungserscheinungen führen.

4. Grüner Knollenblätterpilz: Der Grüne Knollenblätterpilz ist ein hochgiftiger Pilz, der oft mit anderen essbaren Pilzarten verwechselt wird. Der Verzehr kann zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen.

5. Maiglöckchen: Maiglöckchen sind hübsche, duftende Pflanzen, aber alle Teile der Pflanze sind giftig und können bei Verschlucken zu Übelkeit, Erbrechen und Herzproblemen führen.

6. Tollkirsche: Die Tollkirsche ist eine weitere hochgiftige Pflanze mit kirschähnlichen Früchten. Der Verzehr kann Halluzinationen, Herzprobleme und sogar den Tod verursachen.

Material-Liste:

– Bilder von giftigen Pflanzen (optional)

Spiel 3: Bilderrätsel

Das Bilderrätsel ist eine spannende und unterhaltsame Aktivität, die oft in Gruppen oder Teams durchgeführt wird, um die Kreativität und die Beobachtungsfähigkeiten der Teilnehmer*innen zu fördern. Bei dieser Aktivität wird ein Bildausschnitt gezeigt, der verschiedene Pflanzen, Tiere oder Gegenstände im Wald oder in der Natur darstellt. Die Teilnehmer*innen werden dann vor die Aufgabe gestellt, herauszufinden, um was es sich auf dem Bild handelt.

Die Gruppenleiter*innen wählen ein Bild aus, das verschiedene Elemente aus der Natur zeigt. Dies kann Blätter, Baumrinden, Tierspuren, Früchte oder andere Waldgegenstände einschließen. Das Bild sollte so gewählt sein, dass es nicht zu offensichtlich ist, was dargestellt wird, aber auch nicht zu schwer zu erraten. Das ausgewählte Bild wird den Teilnehmern gezeigt – gedruckt auf Papier. Der Bildausschnitt sollte groß genug sein, um Details zu erkennen, aber nicht so groß, dass die Identifikation zu einfach ist. Die Teilnehmer*innen werden in Teams aufgeteilt, um gemeinsam das Rätsel zu lösen. Die Größe der Teams kann je nach der Gesamtanzahl der Teilnehmer*innen variieren. Die Teams beginnen damit, den Bildausschnitt sorgfältig zu analysieren und zu diskutieren, um herauszufinden, um welche Elemente der Natur es sich handelt. Sie können Fragen stellen, Vermutungen anstellen und ihre Beobachtungen teilen. In der Regel wird ein Zeitlimit festgelegt, innerhalb dessen die Teams ihre Lösung präsentieren müssen. Dies hält das Spiel dynamisch und sorgt dafür, dass die Teams nicht zu lange überlegen. Nach Ablauf des Zeitlimits präsentieren die Teams ihre Lösungen. Die Spielleiter*innen enthüllen dann, um was es sich auf dem Bild tatsächlich handelt. Punkte können nach verschiedenen Kriterien vergeben werden. Zum Beispiel könnten Teams Punkte erhalten, wenn sie die richtige Antwort gefunden haben. Zusätzliche Punkte könnten für kreative oder humorvolle Lösungen vergeben werden.

Material:

– Verschiedene Bilder von der Natur (Tannenzapfen, Früchte, etc.)

Spiel 4: Erde ist nicht gleich Erde

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Sammelt die verschiedenen Bodenproben aus den jeweiligen Orten oder besorgt sie im örtlichen Gartenmarkt. Füllt die Eimer oder Kartons mit jeweils einer Bodenprobe. Stellt sicher, dass die Bodenproben ausreichend feucht und sauber sind. Richtet die Eimer oder Kartons auf einer Tischfläche oder einem anderen geeigneten Ort aus. Ihr werdet in Gruppen von etwa zwei bis vier Personen eingeteilt. Jede Gruppe erhält eine Augenbinde und Handschuhe. Eine Person aus jeder Gruppe wird ausgewählt, um als erstes die Bodenproben zu erkunden. Die anderen Teilnehmer*innen der Gruppe helfen dabei, die Augenbinde anzulegen und achten darauf, dass alles sicher abläuft. Die ausgewählte Person wird dann nacheinander zu den Eimern oder Kartons geführt, wobei es die Augenbinde nicht abnehmen darf. Es taucht seine Hand in jeden Eimer, fühlt den Boden und versucht, den “echten” Waldboden zu identifizieren. Die anderen Teilnehmer*innen beobachten und helfen dabei, die Reaktionen festzuhalten und die Eindrücke zu sammeln, während die Person die Bodenproben erkundet. Nachdem alle Teilnehmer*innen einer Gruppe die Bodenproben erfühlt haben, könnt ihr besprechen, welches Gefühl welchem Bodentyp entspricht. Nach Abschluss der Aktivität könnt ihr die verschiedenen Bodenproben und deren Eigenschaften gemeinsam besprechen, um ein Verständnis für die Unterschiede zwischen den Bodenarten zu entwickeln.

Material:

1. Verschiedene Eimer oder Kartons, mindestens fünf, um für jede Bodenart einen zu haben.
2. Unterschiedliche Bodenproben, darunter Waldbodenerde, Torf, lehmige Erde, sandiger Boden und andere Bodenarten, die in eurer Region verfügbar sind.
3. Augenbinden.
4. Handschuhe, um die Sauberkeit zu gewährleisten.

Spiel 5: Tiere raten

Bereitet Tierkarten mit verschiedenen Tieren vor. Jede Karte sollte ein Bild oder den Namen eines Tieres aufweisen und mit einer Klammer befestigt werden. Stellt sicher, dass die Tiere auf den Karten eine gewisse Vielfalt aufweisen, um die Aktivität interessanter zu gestalten. Versammelt euch in einer geeigneten Umgebung, beispielsweise in einem Raum mit ausreichend Platz, um euch frei zu bewegen. Teilt euch in Paare oder kleine Teams auf, je nach Gruppengröße. Jeder von euch zieht eine Tierkarte und befestigt sie mit der Klammer auf seinem eigenen Rücken. Ihr dürft euer eigenes Tier nicht sehen können. Bewegt euch innerhalb der Gruppe und stellt einander Fragen, um herauszufinden, welches Tier ihr auf dem Rücken habt. Die Fragen dürfen nur mit “Ja” oder “Nein” beantwortet werden. Zum Beispiel könnte jemand fragen: “Bin ich ein Raubtier?” oder “Lebe ich im Wasser?”. Jeder von euch darf nur einmal von einem anderen Teilnehmer*in gefragt werden. Die Fragen sollten jedoch sorgfältig formuliert werden, um möglichst hilfreiche Informationen zu erhalten. Versucht aufgrund der erhaltenen Informationen zu erraten, welches Tier ihr auf dem Rücken habt. Dies erfordert kritisches Denken, Zusammenarbeit und Kommunikation in der Gruppe.

Material:

– Tierkarten
– Klammern

Spiel 6: Tierlaute und Vogelstimmen

Die Spielleiter*innen der Aktivität sammelt eine Vielzahl von Audioaufnahmen von Tierlauten und Vogelstimmen. Diese Aufnahmen sollten unterschiedliche Tiere und Vögel repräsentieren und in guter Qualität sein. Die Spielleiter*innen sollte auch eine Liste mit den Namen der Tiere und Vögel erstellen, die den Aufnahmen entsprechen. Die Teilnehmer*innen werden in Gruppen aufgeteilt, je nach Größe und Zusammensetzung der Gesamtgruppe. Ideal ist es, wenn jede Gruppe aus mindestens drei Personen besteht, um gemeinsam über die Zuordnung der Töne diskutieren zu können. Jede Gruppe erhält Zugang zu einem Tonband oder einer Abspielvorrichtung, auf der die Tierlaute und Vogelstimmen aufgezeichnet sind. Die Gruppen hören sich die Aufnahmen an und versuchen herauszufinden, welchem Tier oder Vogel der Klang gehört. Die Gruppen arbeiten zusammen und diskutieren ihre Vermutungen. Sie können sich Notizen machen und versuchen, die verschiedenen Laute den richtigen Tieren oder Vögeln zuzuordnen. Nachdem alle Gruppen Zeit hatten, die Aufnahmen anzuhören und ihre Zuordnungen vorzubereiten, werden die Ergebnisse im Plenum präsentiert. Die Spielleiter*innen spielen die Aufnahmen erneut ab und die Gruppen geben ihre Antworten bekannt. Die richtigen Zuordnungen werden überprüft, und die Gruppen erhalten Punkte für jede korrekte Antwort. Dies kann in Form eines Wettbewerbs erfolgen, bei dem die Gruppe mit den meisten richtigen Antworten gewinnt.

Material:

– Liste von Tieren und Vögel
– Musikgerät um die Tiergeräusche abzuspielen

Spiel 6: Früchtepuzzle

Euer Hauptziel bei diesem Spiel ist, die visuelle Wahrnehmung und das Gedächtnis zu fördern, indem ihr lernt, verschiedene Früchte den richtigen Bäumen oder Zweigen zuzuordnen. Dies fördert auch euer Verständnis für die Artenvielfalt in der Natur.

Spielanleitung:

1. Mischet die Baum- und Fruchtabbildungen und legt sie verdeckt auf die große Fläche aus.
2. Ihr setzt euch im Kreis um die Abbildungen.
3. Ein*e Spieler*in beginnt, indem er/sie eine verdeckte Karte aufdeckt, entweder eine Baum- oder eine Fruchtkarte.
4. Die Person muss nun die passende Karte finden, um sie dem richtigen Baum zuzuordnen. Zum Beispiel, wenn ihr eine Kiefernzapfenkarte aufdeckt, müsst ihr die Kieferbaumkarte finden und die beiden zusammenlegen.
5. Das Spiel geht reihum, wobei jede*r Spieler*in versucht, die richtigen Zuordnungen zu treffen.
6. Die Runde endet, wenn alle Baum-Frucht-Paare richtig zugeordnet wurden oder wenn die Zeit abläuft.
7. Ihr könnt das Spiel komplizierter gestalten, indem ihr die Anzahl der Karten erhöht oder die Schwierigkeit durch die Anzahl der Baum- und Fruchtarten steigert.

Material:

– Abbildungen oder Karten von verschiedenen Baumarten (z. B. Kiefer, Fichte, Apfelbaum, Kirschbaum, Kastanienbaum usw.).
– Abbildungen oder Karten von entsprechenden Früchten (Kiefernzapfen, Fichtenzapfen, Äpfel, Kirschen, Kastanien, Blätter usw.).
– Eine große Fläche, auf der ihr die Baumkarten anordnen könnt (z. B. auf dem Boden oder einem Tisch).

Spiel 7: Rindenrubbelbild

Das Ziel dieser Aktivität ist es, die Teilnehmer*innen dazu zu ermutigen, die Vielfalt und Einzigartigkeit von Baumrindenstrukturen zu erkennen und zu schätzen. Es fördert die Aufmerksamkeit für Details und die Fähigkeit, Muster und Formen zu identifizieren. Darüber hinaus stärkt es die Verbindung zur Natur und die kreative Gestaltungsfähigkeit.

Die Teilnehmer*innen sammeln verschiedene Baumrindenproben aus der Umgebung, um die Vielfalt der Rindenstrukturen zu präsentieren. Dies kann im Wald, Park oder Garten geschehen. Jede*r Teilnehmer*in erhält ein Blatt Papier und eine Bleistift. Auf dem Blatt wird die Rindenstruktur einer Probe durchgepaust. Dies erfordert Geduld und Aufmerksamkeit für Details, da die Rinde feine Linien, Knoten und Texturen aufweisen kann. Die pausierten Rindenbilder werden nummeriert, um sie voneinander zu unterscheiden. Die Bilder werden gemischt und in der Mitte platziert. Nun beginnt das Rindenrätsel. Die Teilnehmer*innen müssen die nummerierten Rindenbilder den entsprechenden Baumarten zuordnen. Dabei müssen sie ihre Beobachtungsgabe und ihr Gedächtnis nutzen. Um das Spiel herausfordernder zu gestalten, können Rubbelbilder der Baumarten erstellt werden, die die Teilnehmer*innen verwenden, um ihre Antworten zu überprüfen. Die Teilnehmer*innen können sich in Teams zusammenschließen oder einzeln spielen, je nach Gruppengröße und Präferenz.

Material:

– Blätter Papier
– Bleistifte
– Baumrindenproben von verschiedenen Bäumen
– Gummibänder (zum Fixieren der Rindenprobe auf dem Papier)
– Rubbelbilder (optional)

Spiel 8: Waldmaterialien ertasten

In einem großen Karton werden verschiedene Naturmaterialien gesammelt und hineingelegt. Diese Materialien sollten aus der Umgebung stammen und in der jeweiligen Jahreszeit verfügbar sein. Sammelt die unten genannten Materialien und legt sie in den großen Karton. Ihr könnt eine breite Vielfalt dieser Materialien oder nur eine Auswahl verwenden, abhängig von den Bedürfnissen der Teilnehmer*innen und dem verfügbaren Platz im Karton. Stellt den Karton an einem Ort auf, an dem die Teilnehmer*innen problemlos herantreten können. Schneidet eine kleine Tastöffnung oder mehrere Löcher in den Karton, groß genug, damit eine Hand hineinpasst. Jede*r Teilnehmer*in darf nacheinander in den Karton greifen, ohne hineinzusehen, und versuchen, das Material zu erraten, das er oder sie berührt. Die Teilnehmer*innen sollten sich die Zeit nehmen, das Material zu erkunden, indem sie es ertasten und beschreiben, wie es sich anfühlt. Nachdem ein*e Teilnehmer*in ein Material erkannt hat oder eine Vermutung angestellt hat, könnt ihr als Moderator*in die richtige Antwort bestätigen und zusätzliche Informationen über das Material bereitstellen. Dies ist eine großartige Gelegenheit, um Wissen über die Natur, die Bäume und Pflanzen der Region zu vermitteln.

Material:

– Kastanienblatt
– Ahornblatt
– Tannennadeln
– Kiefernzapfen
– Fichtenzapfen
– Birkenrinde
– Tannenrinde
– Flechten
– Wurzel
– Zweig

Spiel 9: Tannenzapfen fühlen

Organisatorische Vorbereitung ist notwendig. Ihr benötigt genügend Tannenzapfen für alle Teilnehmer*innen. Jeder von euch sollte einen Tannenzapfen auswählen und ihn in einem undurchsichtigen Beutel oder einer Tasche verstauen.

Einführung und Regeln:

  • Ihr versammelt euch in einem Kreis oder an einem Tisch.
  • Die Spielleiter*innen erklären die Regeln des Spiels: Jeder von euch wählt einen Tannenzapfen aus und betastet ihn ausgiebig, um sich mit den spezifischen Merkmalen, der Textur und der Form vertraut zu machen.
  • Nachdem alle von euch ihre Tannenzapfen oder Steine ausgewählt und betastet haben, gebt ihr sie in den Beutel und mischt sie gründlich.

Der Beutel mit den gemischten Tannenzapfen wird in die Mitte des Kreises gelegt. Jeder von euch hat die Aufgabe, abwechselnd in den Beutel zu greifen und zu versuchen, seinen eigenen Tannenzapfen zu ertasten, ohne hineinzuschauen. Ihr solltet euch in der Reihenfolge abwechseln, in der ihr an der Runde teilnehmt, und dürft den Beutel so oft durchsuchen, wie es euch erlaubt ist, um euren eigenen Tannenzapfen oder Stein zu finden. Wenn einer von euch glaubt, seinen eigenen Tannenzapfen gefunden zu haben, ruft er “Stopp!” und zeigt den Tannenzapfen vor, den er aus dem Beutel gezogen hat. Wenn es korrekt ist, wird derjenige als Gewinner*in gefeiert. Andernfalls wird das Spiel fortgesetzt, bis jemand erfolgreich ist.

Material:

– Verschiedene Arten von Tannenzapfen

Spiel 10: Unter einem Tuch

Die Organisatoren sammeln 20 verschiedene Gegenstände aus der Natur, die in der Umgebung zu finden sind. Diese könnten Dinge wie Blätter, Steine, Zweige, Blumen, Rinde, Zapfen, Moose, oder ähnliches sein. Stellt sicher, dass sie nicht zu schwer oder zu zerbrechlich sind. Legt die Gegenstände auf das Tablett und deckt sie mit einem Tuch oder einer Decke ab, sodass sie von den Teilnehmern nicht gesehen werden können. Die Gegenstände sollten in einer zufälligen Reihenfolge auf dem Tablett platziert werden. Gebt den Teilnehmern bekannt, dass sie nur 10 bis 30 Sekunden Zeit haben werden, um sich die Gegenstände anzusehen. Die Zeit kann je nach Schwierigkeitsgrad der Übung variieren. Nach Ablauf der Zeit nehmt ihr das Tuch oder die Decke vom Tablett. Die Teilnehmer*innen haben nun die Gelegenheit, sich die Gegenstände anzusehen und sich zu merken, was sie gesehen haben. Nachdem die Gegenstände erneut verdeckt wurden, beginnt die Gruppendiskussion. Die Teilnehmer*innen müssen sich austauschen und versuchen, sich an so viele Gegenstände wie möglich zu erinnern und sie zu beschreiben. Jeder kann seine Beobachtungen teilen, und die Gruppe kann gemeinsam versuchen, die Gegenstände zu identifizieren. Schließlich werden die Gegenstände nacheinander enthüllt, und die Gruppe überprüft, ob ihre Vermutungen korrekt waren. Dies ist der Moment, in dem die Gruppe herausfindet, wie gut sie in der Wahrnehmung und im Gedächtnis zusammengearbeitet hat.

Material:

– Ein Tablett oder eine flache Oberfläche, ein Tuch oder eine Decke, 20 verschiedene Gegenstände aus der Natur, die im Wald oder auf dem Feld zu finden sind.

Ferienlager-Tages-Programm: Hollywood im Ferienlager

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Ferienlager-Tages-Programm: Hollywood im Ferienlager

Willkommen zum Ferienlager-Programm “Hollywood im Ferienlager”! Dieser Tag ist ein aufregender Tag voller Film- und Unterhaltungsaktivitäten, bei dem ihr die faszinierende Welt von Hollywood erkunden werdet.

(07:00 Uhr) Wecken der Teilnehmer*innen

Hollywood-Musik-Wecker: Stellt einen Wecker mit einem Hollywood-Soundtrack oder einem bekannten Filmsong ein, der langsam lauter wird, um die Teilnehmer*innen sanft aufzuwecken und sie in die Hollywood-Stimmung zu versetzen.

(07:30 – 08:30 Uhr) Frühstück

Bittet die Teilnehmer*innen sich an den Frühstücks-Tisch zu begeben. Gestaltet den Eingangsbereich des Essensraums wie einen roten Teppich, um die Teilnehmer*innen willkommen zu heißen. Ihr könntet auch Plakate von berühmten Hollywood-Filmen oder berühmten Schauspielern aufhängen, um die Atmosphäre zu verstärken.

Ein klassisches Hollywood-Frühstück könnte wie folgt aussehen:

1. Frischer Orangensaft oder ein köstlicher Smoothie als erfrischender Start in den Tag.
2. Eier Benedict: Pochierte Eier auf einer Scheibe gerösteten Englischen Muffins mit Canadian Bacon und Hollandaise-Sauce.
3. Frisches Obst und Beeren als gesunde Beilage.
4. Avocado-Toast: Getoastetes Vollkornbrot mit Avocado-Püree, pochiertem Ei und einer Prise Cayennepfeffer.
5. Eine Auswahl an frisch gebackenen Croissants oder Bagels mit einer Vielzahl von Aufstrichen wie Frischkäse, Lachs oder Marmelade.
6. Frisch gebrühter Kaffee oder Espresso, optional mit einem Hauch von Schaum oder Latte-Art.
7. Griechischer Joghurt mit Honig und gerösteten Nüssen als leckeres Dessert.
8. Berühmte Hollywood-Frühstücks-Extras: Eine Vielzahl von Frühstücksspeisen, die Hollywood-Stars häufig genießen, sind Chia-Pudding, Açai-Schalen oder Quinoa-Brei.

Ein Hollywood-Frühstück soll sowohl köstlich als auch stilvoll sein und die Teilnehmer*innen auf ein glamouröses Erlebnis vorbereiten, ganz im Stil der Stars und Sternchen von Hollywood.

(09:00 Uhr) Start in den Tag

Startet den Tag mit kurzen Filmclips von berühmten Hollywood-Szenen oder Trailern aktueller Filme, um die Teilnehmer*innen für den heutigen Tag zu begeistern. Erklärt ihnen dann den heutigen Tagesablauf sowie die Regeln, die eingehalten werden müssen.

(09:10 – 11:30 Uhr) Vormittags-Programm: “Filmrollen-Raten”

“Filmrollen-Raten” ist eine unterhaltsame und interaktive Möglichkeit, die Kenntnisse der Teilnehmer*innen über berühmte Filme, Schauspieler und Hollywood-Ikonen zu testen.

Spielanleitung:

1. Vorbereitung: Bereitet im Voraus eine Liste von berühmten Filmen, Schauspielern oder Filmzitaten vor, die mit Hollywood in Verbindung stehen. Achtet darauf, dass die Auswahl für die Teilnehmer*innen angemessen ist und sie zumindest einige der Filme oder Schauspieler*innen erkennen sollten.

2. Teams bilden: Teilt die Teilnehmer*innen in Teams auf. Die Größe der Teams hängt von der Gesamtzahl der Spieler*innen ab, aber in der Regel sind Teams mit 3 bis 5 Personen ideal.

3. Rate-Runden: Führt mehrere Rate-Runden durch, in denen jedes Team nacheinander an der Reihe ist. Ihr könnt verschiedene Möglichkeiten der Runde gestalten:

– Schauspieler-Rate-Runde: Zeigt den Teams ein Foto eines berühmten Schauspielers oder einer Schauspielerin, die in Hollywood bekannt ist. Die Teams müssen den Namen des Schauspielers erraten.
– Film-Rate-Runde: Liest ein kurzes Beschreibung oder gebt ein Zitat aus einem bekannten Hollywood-Film vor. Die Teams müssen den Namen des Films erraten.
– Charakter-Rate-Runde: Zeigt den Teams ein Foto eines ikonischen Charakters aus einem Hollywood-Film. Die Teams müssen den Namen des Films erraten, in dem dieser Charakter erscheint.

4. Punktevergabe: Für jede richtige Antwort erhält das Team Punkte. Ihr könnt die Punktzahl nach Belieben festlegen. Am Ende des Spiels gewinnt das Team mit den meisten Punkten.

5. Bonusrunden: Um das Spiel aufzupeppen, könntet ihr Bonusrunden hinzufügen, in denen die Teams zusätzliche Punkte verdienen können. Zum Beispiel könntet ihr Fragen zu Oscar-Gewinnern stellen, Filmtrivia, oder sogar eine Runde, in der die Teams Filmmusik erraten müssen.

6. Preise: Für zusätzlichen Ansporn könntet ihr kleine Preise für das Gewinnerteam bereithalten, wie zum Beispiel Süßigkeiten, Hollywood-Andenken oder symbolische Trophäen.

“Filmrollen-Raten” ist ein unterhaltsames und lehrreiches Spiel, das die Teilnehmer*innen in die glänzende Welt von Hollywood entführt und für eine angenehme Gruppenaktivität sorgt.

(12:00 – 13:00 Uhr) Mittagessen für die Stars

Wenn es um ein Hollywood-Themen-Mittagessen geht, könnt ihr eine Vielzahl von kreativen Gerichten servieren, die von bekannten Hollywood-Filmen, -Stars oder -Ikonen inspiriert sind. Hier sind einige Ideen für ein unterhaltsames und thematisches Mittagessen:

1. “Marilyn Monroe” Caesar Salad: Serviert einen klassischen Caesar-Salat, aber dekoriert ihn mit einem Gesicht aus Oliven und Parmesansplittern, das an die berühmte Schauspielerin Marilyn Monroe erinnert.

2. “Star Wars” Wookiee-Burger: Bereitet saftige Hamburger zu und fügt zusätzliche Zutaten wie geschmolzenen Käse, gebratene Zwiebeln und Pilze hinzu, um den haarigen Charakter Chewbacca aus Star Wars zu repräsentieren.

3. “La La Land” L.A.-Tacos: Serviert köstliche Tacos mit einer Vielzahl von Füllungen, die die bunte und vielfältige Esskultur von Los Angeles repräsentieren, dem Schauplatz des Films “La La Land”.

4. “Superman” Superfood-Smoothie: Mixt einen gesunden und nährstoffreichen Smoothie mit Superfood-Zutaten wie Spinat, Beeren, Chiasamen und Mandelmilch, um den legendären Superhelden Superman zu ehren.

5. “Breakfast at Tiffany’s” Croissant-Sandwiches: Serviert Mini-Croissant-Sandwiches mit verschiedenen Füllungen wie Schinken, Käse und frischen Gemüsen, um an das elegante und zeitlose Frühstück von Audrey Hepburns Charakter in “Breakfast at Tiffany’s” zu erinnern.

6. “Gone with the Wind” Southern Comfort Food: Serviert klassische Südstaaten-Gerichte wie gebratenes Hühnchen, Maisbrot, Kohlrouladen oder Bourbon-Pekannuss-Torte, die den Charme des Films “Gone with the Wind” einfangen.

Vergesst nicht, die Tische und die Umgebung mit Hollywood-Filmplakaten, Starfotos und Filmrequisiten zu dekorieren, um die Atmosphäre des Hollywood-Themas zu verstärken. Es könnte auch Spaß machen, einen Filmklassiker während des Mittagessens anzusehen oder ein Quiz über Hollywood-Filme und -Stars zu veranstalten, um die Unterhaltung abzurunden.

(13:30 – 17:30 Uhr) Gestaltung des Nachmittags: “Walk of Fame”-Party

Eine “Walk of Fame”-Party ist eine unterhaltsame Möglichkeit, den Glamour und die Magie von Hollywood zu erleben und das Gefühl zu haben, als ob man Teil der berühmten Filmindustrie wäre. Hier sind einige Schritte und Ideen, wie ihr eine gelungene “Walk of Fame”-Party veranstalten könnt:

1. Einladungen: Gestaltet die Einladungen im Stil der berühmten Hollywood-Sterne auf dem “Walk of Fame”. Fügt den Namen des Gastes in den Stern ein und ladet sie zu einem besonderen Tag der Filmwelt ein. Ihr könnt auch eine elegante “VIP”-Einladung entwerfen, um den Hollywood-Glamour zu verstärken.

2. Roter Teppich: Stellt einen roten Teppich vor dem Eingang auf, damit die Teilnehmer*innen wie echte Stars hereinkommen können. Ihr könnt auch einige goldene oder silberne Ballons entlang des Teppichs platzieren, um eine festliche Atmosphäre zu schaffen.

3. Hollywood-Sterne: Erstellt Hollywood-Sterne aus Karton oder Papier und beschriftet sie mit den Namen eurer Teilnehmer*innen. Platziert sie auf dem Boden oder auf einem geeigneten Platz, um deine eigene Version des “Walk of Fame” zu schaffen.

4. Dresscode: Bittet die Teilnehmer*innen, sich wie echte Hollywood-Stars zu kleiden. Sie könnten im Stil ihrer Lieblingsschauspieler oder in eleganten Abendkleidern und Anzügen erscheinen. Wenn ihr möchtet, könntet ihr auch eine “Best Dressed”-Auszeichnung vergeben.

5. Foto-Booth: Richtet eine Foto-Booth-Ecke ein, wo die Teilnehmer*innen lustige und glamouröse Fotos machen können. Stellt Requisiten wie Sonnenbrillen, Hüte, Federboas und Oscar-Statuen bereit, um die Bilder noch unterhaltsamer zu gestalten.

6. Filmvorführung: Wählt einen klassischen Hollywood-Film oder einen Blockbuster aus und führt eine Filmvorführung durch. Ihr könntet den Film drinnen auf einem großen Fernseher oder Beamer zeigen oder im Freien auf einer Leinwand unter den Sternen.

7. Essen und Getränke: Serviert Popcorn, Nachos, Hot Dogs und andere Snacks, die man normalerweise im Kino findet. Für die Getränke könntet ihr thematische, alkoholfreie Cocktails wie “Hollywood Starlet” oder “Movie Star Martini” mixen.

8. Preise und Geschenke: Vergebt kleine Auszeichnungen oder Oscar-Statuetten als Partygeschenke für eure Teilnehmer*innen. Ihr könntet auch Filmposter, Film-DVDs oder andere Hollywood-inspirierte Geschenke verlosen.

9. Dankeschön: Beendet die Party mit einem besonderen Dankeschön an eure Teilnehmer*innen für ihre Teilnahme. Ihr könntet personalisierte Dankeskarten mit einem Foto von jedem Teilnehmer*in auf dem Hollywood-Stern erstellen.

(18:00 – 19:30 Uhr) Abendessen:

Für die Teilnehmer*innen ist es wichtig, eine ausgewogene und nahrhafte Mahlzeit nach einem Tag wie diesem zu haben, die ihre Energie und Gesundheit unterstützt. Hier sind einige Ideen für ein gesundes Abendessen:

1. Gebackenes Hähnchen mit Gemüse: Serviert mageres gebackenes oder gegrilltes Hähnchen mit einer Vielzahl von buntem Gemüse wie Brokkoli, Karotten, Paprika und Zucchini.

2. Fischfilet mit Ofengemüse: Backt ein Stück Lachs oder eine andere Fischsorte mit etwas Zitrone und Dill gewürzt. Dazu passt eine Mischung aus Ofengemüse wie Süßkartoffeln, grünen Bohnen und Kirschtomaten.

3. Gemüse-Rührei: Mischt Eier mit einer Vielzahl von Gemüsesorten wie Paprika, Spinat, Tomaten und Pilzen, um ein leckeres und proteinreiches Rührei zu zaubern.

4. Gebackene Kartoffeln mit Lachs: Serviert gebackene Süßkartoffeln oder normale Kartoffeln mit gegrilltem oder gebackenem Lachs und einer Seite gedämpftem Gemüse.

5. Gebackene Hähnchenspieße mit Dip: Mariniert Hähnchenstücke in einer leckeren Gewürzmischung und backt sie auf Spießen. Serviert sie mit einem gesunden Dip aus Joghurt und Kräutern.

Stellt sicher, dass die Mahlzeiten ausgewogen sind und aus Protein, gesunden Kohlenhydraten, gesunden Fetten und einer Vielzahl von Gemüse bestehen. Wasser ist die beste Wahl als Getränk, aber auch ungesüßte Fruchtsäfte oder Milch können gelegentlich in Maßen konsumiert werden.

(19:30 – 22:00 Uhr) Hollywood-Oscar-Verleihung

Organisiert eine fiktive Oscar-Verleihung im Ferienlager, bei der die Teilnehmer*innen sich wie echte Hollywood-Stars fühlen können. Jeder kann eine Auszeichnung für verschiedene lustige oder kreative Kategorien erhalten, wie “Beste Schauspielleistung”, “Beste Kostüme” oder “Beste Improvisation”. Wählt aus den Aktivitäten, die im Ferienlager stattgefunden haben, bestimmte Momente, Aufführungen oder Beiträge aus, die für jede Kategorie nominiert werden können. Stellt sicher, dass jeder Teilnehmer*in in mindestens einer Kategorie nominiert ist, um die Chancengleichheit zu wahren. Wählt einen charismatischen Moderator oder eine Moderatorin aus, der/die durch den Abend führt und die Nominierten und Gewinner bekannt gibt. Dies kann ein Betreuer*in oder ein älterer Teilnehmer*in mit gutem Redetalent sein. Ruft die nominierten Teilnehmer*innen auf die Bühne, um die Preise zu überreichen. Ihr könnt lustige und kreative Oscar-Statuetten aus Pappe oder einem anderen Material gestalten, um den Gewinnern zu überreichen. Ermutigt die Gewinner*innen zum Abschluss eine kurze Dankesreden zu halten. Dies bietet eine großartige Gelegenheit, ihre Freunde, Betreuer und Mitteilnehmer zu würdigen und lustige Anekdoten aus dem Ferienlager zu teilen.

Material:
– Hollywood Sound-Wecker (Wecker mit typischen Hollywood-Sounds)
– Roter Teppich
– Plakate von berühmten Hollywood-Filmen oder berühmten Schauspielern (optional)
– Liste von berühmten Filmen, Schauspielern oder Filmzitaten
– Fotos von berühmten Schauspieler*innen
– Zitate aus Hollywood-Filmen
– Süßigkeiten, symbolische Trophäen
– Filmrequisiten
– Hollywood-Sterne aus Karton oder Papier
– VIP-Einladungen für die Teilnehmer*innen
– Sonnenbrillen, Hüte, Federboas
– Fernseher oder Beamer mit Leinwand
– Oscar-Statuetten aus Pappe 

Lagerfeuer-Impuls: Das Wechselspiel zwischen Licht und Schatten

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Lagerfeuer-Impuls: Das Wechselspiel zwischen Licht und Schatten

Wo es Licht gibt, gibt es auch Schatten. Und wo es Schatten gibt, gibt es Licht. Klingt zunächst verwirrend, aber besonders im übertragenen Sinne ist an diesen Zeilen etwas Wahres dran. Untermalt diese Aussage mit einem Lagerfeuerimpuls und gestaltet so ein Wechselspiel zwischen Licht und Schatten.

Es gibt viele verschiedene Lieder zu dem Thema „Licht und Schatten“. Eines davon ist „Christus, dein Licht verklärt unsre Schatten“ und untermalt, dass das Licht von Christus dabei hilft, die Schatten des Lebens zu überwinden. Aber Schatten können auch sehr inspirierend sein, um an Stärke zu gewinnen. Das wird besonders mit dem Lied „Schatten und Licht“ von WUNDER deutlich. Wichtig ist, dass ihr euch Lieder zum Einstieg nehmt, die sowohl das Licht als auch den Schatten von beiden Seiten positiv als auch negativ beleuchten. Denn der Schatten wird oft ausschließlich als negative Energie dargestellt, ist allerdings ein entscheidender und auch wichtiger Teil des Lebens.

Lest nun ein passendes Gebet vor, um eure Botschaft an die Kinder zu verdeutlichen.

„Gott, du bist kostbar.
Dein Himmel belebt uns. Aus deiner Weite können wir Luft holen.
Deine Sonne wärmt uns. Sie öffnet unsere Poren. Deine Wolken wölben sich über uns wie eine sachte Decke. Dein Regen netzt unsre Wangen, dass sie erfrischen.
Du schmückst die ganze Schöpfung mit einem bunten Kleid.
Tieren und Menschen schenkst du darin ihr Zuhause mit Licht und Schatten, mit Essen und Trinken, mit allem, was das Herz erfreut“ (Autor unbekannt)

Ein passender Psalm wäre hier

„Du lässt mein Lebenslicht strahlen, Herr. Du selbst, mein Gott, machst mir das Dunkel hell“ – Psalm 18,29.

Licht bedeutet für uns Leben, Wärme und auch Orien- tierung. Schatten wird oft mit Finsternis, Kälte und Einsamkeit in Verbindung gebracht. Aber warum ist das so? Ohne Licht gehen Pflanzen und lebende Organismen ein, denn die meisten lebenden Zellen brauchen Licht zum Leben.

Was hat es mit den Sprichwörtern „Mir geht ein Licht auf“ oder „Licht ins Dunkle bringen“ wohl auf sich? Wie könnte man den Schatten in ein positives Licht stellen?

Der Schatten wird also nun nach den heute gewonnen Erkenntnissen sehr unterschiedlich wahrgenommen und gedeutet. Er steht nicht nur für Dunkelheit und Kälte. Schatten ist vielseitig und kann ganz unterschied- lich gedeutet werden. Macht daraus für einen positiven Abschluss dieses Lagerfeuerimpulses ein lustiges Schatten-Ratespiel. Jedes Kind darf entweder mithilfe des Lagerfeuers oder mit einer Taschenlampe einen Schatten werfen und die anderen Teilnehmer*innen müssen versuchen zu erraten, was dargestellt wird. Dazu dürfen auch Materialien verwendet werden. Beispielsweise Blätter als Flügel einer Libelle oder ein kurzer Schnürsenkel als Rüssel eines Elefanten.

Durch dieses kurze Spiel untermalt ihr noch mal die Vielseitigkeit des Schattens und auch, dass der Schatten etwas Positives darstellen kann.

Spielidee: Kampf der griechischen Gottheiten

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Spielidee: Kampf der griechischen Gottheiten

Die Gottheiten des antiken Griechenlands faszinieren Menschen auf der ganzen Welt bis heute. Seien es Zeus, Apollon oder Athene – um sie alle ranken sich eine Vielzahl an Mythen. Die Götter des Olymp sind auch Gegenstand vieler Kinder- und Jugendfilme, die unter den Kindern längst Kultcharakter erlangt haben. Für Kinder sind die griechischen Götter unglaublich spannend, schließlich weisen sie beeindruckende, übermenschliche Eigenschaften auf. 

Daraus ergibt sich ein spannender Gegenstand für ein vielfältiges Programm, das die Kinder in seinen Bann zieht. Die Teilnehmer*innen werden eine Reihe verschiedener Drohgebärden von Zyklopen bekämpfen, um so den Olymp, das Zuhause der Götter Griechenlands, zu verteidigen. Im Fokus steht dabei ein altersgerechter Umgang mit der Materie. Zusätzlich müssen die Kinder miteinander kollaborieren, um auch Luftangriffe durch fliegende Dämonen abzuwehren und den Olymp gemeinsam zu beschützen. 

Kinder zwischen 8 und 14 Jahren sind die Zielgruppe dieser Spiele, die sowohl im Ferienlager, bei Gruppenstunden als auch bei Kindergeburtstagen Einsatz finden können. 

Hinweise zur Vorbereitung: In insgesamt drei unterschiedlichen Spielstationen gilt es für die Teilnehmer*innen, gegen die Zyklopen und fliegenden Dämonen durch Teamarbeit und ihre göttliche Kraft ihr Spielfeld, also den griechischen Olymp, zu verteidigen. Wichtig ist im Vorfeld für euch, das Spiel gut vorzubereiten, denn so bleibt am Ende auch viel Zeit für das Spiel. 

Räumt für das Spiel mindestens ein Zeitkontingent von 45 Minuten ein, in dem die Kinder in die faszinierende Götterwelt des antiken Griechenlands eintauchen können. 

Materialien: 
– Requisiten (Kochtopfdeckel als Schutzschild, Gabel als Dreizack u.a.) 
– Wasserbomben / Softbälle
– Stift und Zettel 
– Malkreide 
– Musikwiedergabegerät 

STATION 1: DIE ZYKLOPEN KOMMEN! 

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Das erste Spiel sollte am besten draußen gespielt werden, hier benötigt ihr auch die Malkreide. Achtet darauf, dass das Gelände genügend Bewegungsfreiheit für die Kinder bietet. Ihr leitet die Station ein, indem ihr ein viereckiges Feld in der Größe von mindestens 10 Quadratmetern mit Malkreide auf dem Boden markiert. Dies ist der Olymp, hier positionieren sich die Kinder. Jedes Kind bekommt dann eine Gottheit (z.B. der Wettergott Zeus) zugewiesen, die es darstellt. Ihr schaltet dann über z.B. einen Lautsprecher mystische Musik ein und berichtet den kleinen Göttern von einem drohenden Zyklopenangriff. Welches Kind mit einem der Softbälle, die rings um das Spielfeld verteilt liegen, am weitesten werfen kann, gewinnt den Wettkampf gegen die Zyklopen und spielt in der nächsten, zweiten Stufe dieses Spiels einen fliegenden Dämonen, der um den Olymp kreist. Schaffen es die anderen Teilnehmer*innen dann den fliegenden Dämonen zu ticken, so ist der Olymp gerettet.

STATION 2: MONSTER AUS DEN UNTIEFEN DER SEE 

Nachdem ihr nun gegen die Zyklopen gewinnen und den Olymp meisterhaft verteidigt habt, kommt die Bedrohung nun aus der Tiefe. Diese Meeresungeheurer haben einen besonders schaurigen Ruf und schüren viel Angst. Zwei Teilnehmer*innen verlassen das Spielfeld und nehmen sich einen Vorrat der vorbereiteten Wasserbomben (alternativ gehen auch Luftballons). Die Teilnehmer*innen im Spielfeld schnappen sich Kochtopfdeckel, mit denen sie den Olymp verteidigen. In Begleitung von düsterer, schneller Musik schleichen die zwei Meeresungeheuer um den Olymp, um ihn durch die Wasserbomben zu zerstören. Je mehr Wasserbomben am Ende des Spiels gefangen oder durch das Schutzschild abgewehrt worden sind, desto mehr Punkte erhalten die den Olymp verteidigenden Götter. Am Ende werden die Punkte zwischen Meeresungeheuer und Göttern abgeglichen. Denn für jeden Treffer landen auch die zwei schaurigen Meeresungeheuer einen Punkt. Damit der Olymp das Zuhause der großen, griechischen Götter bleiben kann, muss also ein Sieg nach Punkten erlangt werden.

STATION 3: HADES GEGEN DEN OLYMP 

Einer der größten Bedrohungen für den Olymp geht von der gefürchteten Unterwelt aus. Dort, wo sich alle verlorenen Seelen tummeln. Um auch die Wut von Hades gegen den Olymp zu widerstehen, bedarf es nun eines Geheimcodes, der den Olymp auch vor diesem göttlich-fiesen Widersacher der Götter des Olymps schützt. Doch wie lautet er bloß und wo findet man ihn? Blickt dafür in alle Ecken des Ortes, an dem ihr euch aufhaltet. Vielleicht wurden ja Geheimbotschaften versteckt, die euch eine Fährte legen. Gespielt werden kann dieses Spiel bei trockenem Wetter auch draußen, ansonsten eher im Innenraum. Bereitet vor dem Spiel ein mehrteiliges Rätsel in Form von einem Quiz vor. Dabei gibt es je vier Antwortmöglichkeiten. Liegen die Teilnehmer*innen in mindestens 3/4 aller Fragen richtig, könnt ihr ihnen als übernatürlich Gesandte einen Geheimcode übermitteln. Diesen muss die Kindergruppe synchron sprechen, exakt drei Mal wiederholen. Dann ist Hades für immer aus dem Olymp verbannt und der Olymp wieder sicher.

Meditative Traumreise “Adam und Eva im Paradies” für Kinder und Jugendliche

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Meditative Traumreise "Adam und Eva im Paradies" für Kinder und Jugendliche


Schließe sanft deine Augen und lass dich von meiner Stimme in eine Welt unberührter Schönheit und Ruhe entführen. Tauche ein in das Paradies von Adam und Eva, wo die Natur in vollkommener Harmonie erblüht und die Liebe zwischen den ersten Menschen und ihrem Schöpfer in jedem Winkel spürbar ist.

Vor dir erstreckt sich ein Garten von atemberaubender Pracht. Die Luft ist erfüllt von einem Duft nach Blumen, der sanfte Wind streicht durch dein Haar und trägt das leise Rauschen der Blätter zu dir. Die Farben sind intensiv und lebendig, und das Licht der Sonne fällt in warmen Strahlen durch das dichte Blätterdach der Bäume.

Adam und Eva wandeln Hand in Hand durch dieses Paradies. Ihre Blicke sind erfüllt von Liebe und Ehrfurcht für die Schöpfung, die sie umgibt. Sie kosten von den Früchten der Bäume, deren Saft süßer ist als Honig und deren Aroma jeden Geschmackssinn betört. Jede Berührung der Pflanzen und Tiere um sie herum ist ein Segen, und sie fühlen sich eins mit allem, was lebt und atmet.

Sie sitzen am Ufer eines klaren Baches, dessen Wasser so rein ist, dass man den Grund sehen kann. Sie baden in seinem erfrischenden Nass und spüren die lebendige Energie, die von ihm ausgeht. Die Fische spielen fröhlich in seinen Wellen, und die Vögel singen ihre Lieder in den Bäumen.

In diesem Paradies gibt es keine Dunkelheit, keine Kälte, keine Angst. Adam und Eva fühlen sich geborgen und geliebt, umgeben von der unendlichen Güte ihres Schöpfers. Sie tanzen unter dem Sternenhimmel, ihre Freude und Dankbarkeit strahlt heller als jeder Stern am Firmament.

Doch obwohl das Paradies ein Ort der vollkommenen Schönheit ist, spüren sie auch die Sehnsucht nach mehr. Sie sehnen sich nach Wissen, nach Erkenntnis, nach einer tieferen Verbindung zu Gott. Und so gehen sie, Hand in Hand, auf den Pfad der Selbstentdeckung und wachsen an den Herausforderungen, die das Leben ihnen bietet.

Öffne langsam wieder deine Augen und kehre mit dem Gefühl der inneren Ruhe und Erfüllung zurück in die Welt um dich herum. Mögest du die Schönheit und Harmonie des Paradieses in deinem Herzen bewahren und sie in allem wiederfinden, was du tust.

In meinem YouTube-Kanal findest du Hintergrundmusik für Traumreisen und meditative Entspannungsmusik für deine Fantasie- und Traumreise sowie deine Meditation.

Trend-Kolumne 5/2024: Was bewegt Kinder und Jugendliche? 

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Trend-Kolumne 5/2024: Was bewegt Kinder und Jugendliche? 

In der neuen Studie “Jugend in Deutschland” zeigt sich, dass die junge Generation in Deutschland zunehmend pessimistisch in die Zukunft blickt. Die Studie wurde mit über 2.000 Teilnehmern durchgeführt und offenbart, dass viele junge Menschen unter mentaler Belastung leiden und mit der politischen Situation unzufrieden sind. Die Studie legt nahe, dass die AfD von dieser pessimistischen Stimmung profitiert. Viele Jugendliche fühlen sich von der Politik nicht wahrgenommen und sind frustriert darüber, dass ihre Probleme nicht ernst genommen werden. Sie machen sich Sorgen über die unsichere Weltlage, Kriege und den Klimawandel. Die hohe psychische Belastung, Erschöpfung und Hilflosigkeit sind in den letzten Jahren trotz des Rückgangs der Corona-Pandemie weiter gestiegen. Einige Befragte geben an, wegen psychischer Störungen in Behandlung zu sein.

Die wirtschaftliche Lage bereitet den jungen Menschen ebenfalls Sorgen, und die Mehrheit erwartet eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in Deutschland. Die Studie hebt auch die tiefsitzende mentale Verunsicherung hervor, die zu einem Verlust des Vertrauens in die Beeinflussbarkeit der persönlichen und gesellschaftlichen Lebensbedingungen führt.

Die Ergebnisse der Studie geben Jugendleiter*innen Aufschluss über die innere Perspektive von Jugendlichen: Es ist wichtig, sich der pessimistischen Stimmung und den Sorgen der jungen Generation bewusst zu sein. Die Studie zeigt, dass junge Menschen nach positiven Visionen und Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung suchen. Jugendleiterinnen und Jugendleiter können einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie jungen Menschen eine Plattform bieten, um ihre Anliegen und Ideen einzubringen und sie in gesellschaftliche Veränderungsprozesse einzubeziehen. Es ist auch wichtig, ein offenes Ohr für ihre Ängste und Sorgen zu haben und Unterstützung anzubieten, insbesondere in Bezug auf psychische Belastungen.

Im Jugendleiter-Blog gibt es eine Vielzahl an Inhalten rund um das Thema Mentale Gesundheit für die Jugendarbeit.


Der SWR-Artikel “Gen Z und die AfD: Wie gefährlich ist der Rechtstrend auf TikTok?” behandelt den Rechtstrend der Jugend auf der Social-Media-Plattform TikTok und die damit verbundenen politischen Auswirkungen. Er betont, dass nicht alle Inhalte auf TikTok bedenklich sind, aber rechtsextreme Positionen zunehmend präsent sind. Die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) bei der Erstellung und Verbreitung von TikTok-Videos wird hervorgehoben. Der Artikel warnt vor der Sogwirkung politischer Inhalte auf Jugendliche und der möglichen Entwicklung extremistischer Ansichten. Der Algorithmus von TikTok verstärkt bestehende Meinungen und schafft Echokammern. Die politischen Reaktionen auf den Rechtstrend variieren, von Verboten bis zur Förderung von Medienkompetenz. Es wird die Notwendigkeit betont, die Inhalte kritisch zu hinterfragen und Strategien gegen die Verbreitung extremistischer Ansichten zu entwickeln.


Eine neue Studie der Duke University und der North Carolina State University zur Nutzung von Virtual-Reality-Headsets bei Kindern legt nahe, dass Eltern besorgt sein sollten, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz und die Sicherheit sensibler Daten. Die Forscher haben festgestellt, dass viele Eltern unzureichend über die Risiken informiert sind und nur begrenzte Maßnahmen ergreifen, um diese zu minimieren. Als Jugendleiterinnen und Jugendleiter könnt ihr eine wichtige Rolle dabei spielen, Eltern und Kinder über die potenziellen Risiken der VR-Nutzung aufzuklären und den Schutz der Privatsphäre zu betonen. Es wird empfohlen, technische Schutzfunktionen in den VR-Apps zu nutzen, um die Privatsphäre zu wahren und Kindern einen verantwortungsbewussten Umgang mit VR-Technologie zu vermitteln. 


Eine Taiwanesische Studie zeigt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen sportlicher Betätigung und der Vorbeugung psychischer Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen. Die Forscherinnen und Forscher haben Daten zur Fitness von Schülern analysiert und festgestellt, dass eine bessere körperliche Fitness mit einem geringeren Risiko für depressive Symptome, Angststörungen und ADHS einhergeht. Frühere Studien haben sich hauptsächlich auf Befragungen der Probanden gestützt, aber diese Studie vergleicht harte Fakten und liefert klare Ergebnisse. Der Artikel betont die Bedeutung regelmäßiger sportlicher Betätigung im Kindes- und Jugendalter als wichtige Maßnahme zur Förderung der psychischen Gesundheit. Jugendleiter*innen sollten sich dieser Zusammenhänge bewusst sein und Kinder und Jugendliche dazu ermutigen, sich sportlich zu betätigen, um das Risiko psychischer Störungen zu verringern.

Wie Bewegung in der Jugendarbeit gefördert werden kann, verrät das von mir erstellte eBook, das es hier im Jugendleiter-Blog heruntergeladen werden kann.


Ein Artikel auf Eltern.de berichtet über eine Studie, die die positiven Auswirkungen des Lesens bei Kindern untersucht hat. Laut der Studie haben Kinder, die gerne lesen, als Teenager bessere kognitive Leistungen und eine stärkere mentale Gesundheit. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Kinder, die früh in ihrer Kindheit mit dem Lesen beginnen und regelmäßig lesen, eine bessere Gehirnstruktur aufweisen, bei Gedächtnis- und Sprachentwicklungstests besser abschneiden und weniger Verhaltensprobleme und Depressionen haben. Die optimale Lesedauer pro Woche beträgt laut der Studie 12 Stunden. Die Untersuchung wurde mit über 10.000 Kindern im Alter von neun bis 13 Jahren durchgeführt und umfasste auch Hirnscans, die Unterschiede in der Gehirnstruktur zwischen frühen Lesern und Kindern, die später mit dem Lesen begonnen haben, zeigten. Die Studie betont, dass Lesen nicht nur eine angenehme Erfahrung ist, sondern auch das Denken, die Kreativität und das Einfühlungsvermögen fördert, Stress reduziert und wichtige Faktoren für die Entwicklung von Kindern beeinflusst.

Seht euch daher ermutigt, die Freude am Lesen frühzeitig bei Kindern zu wecken, da dies nicht nur Spaß macht, sondern auch ihre kognitive Entwicklung und ihr Wohlbefinden fördert.

Passende Artikel dazu im Jugendleiter-Blog:
Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Kinderbuchtag (2. April)
Gruppenstunden-Modul: Traumreise
Gruppenstunden-Idee: Bücher

Ethikstandards für die Jugendarbeit

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Ethikstandards für die Jugendarbeit

In der Jugendarbeit spielen ethisches und professionelles Verhalten eine zentrale Rolle. Jugendleiter*innen tragen eine große Verantwortung, das Wohl und die Entwicklung der betreuten Kinder und Jugendlichen zu fördern. Aus diesem Grund sind klare Richtlinien und Prinzipien unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Jugendarbeit auf ethischen Standards basiert. Eine Sammlung der aus meiner Sicht zentralen Punkte habe ich hier aufbereitet:

Selbstbestimmung ist ein zentrales Prinzip, das die Selbstbestimmung und Autonomie der betreuten Kinder und Jugendlichen respektiert. Ebenso wichtig ist die Menschenwürde, die sicherstellt, dass alle Kinder und Jugendlichen mit Würde, Respekt und Anerkennung behandelt werden.

Gerechtigkeit spielt eine entscheidende Rolle, da Jugendleiter*innen aktiv gegen Ungerechtigkeiten und Diskriminierung eintreten, um eine gerechte und inklusive Gesellschaft für Kinder und Jugendliche zu fördern. Integrität ist ein weiteres Kernprinzip, das von Jugendleiter*innen verlangt, mit Ehrlichkeit, Ethik und Verantwortungsbewusstsein zu handeln.

Kompetenz wird durch kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung und Bildung gewährleistet, um eine qualitativ hochwertige Unterstützung zu bieten. Vertraulichkeit ist entscheidend, um die Privatsphäre und Vertraulichkeit der Informationen der betreuten Kinder und Jugendlichen zu respektieren.

Verantwortlichkeit bedeutet, dass Jugendleiter*innen die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und sich für das Wohlergehen der betreuten Kinder und Jugendlichen einsetzen. Respekt zeigt sich in der Anerkennung der Meinungen, Ideen und Grenzen der betreuten Kinder und Jugendlichen.

Partizipation ist wichtig, um die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen an Entscheidungen zu fördern, die ihr Leben betreffen. Vielfalt und Inklusion werden durch die Wertschätzung der Vielfalt der Hintergründe, Traditionen und Lebensweisen der betreuten Kinder und Jugendlichen unterstützt.

Empathie zeigt sich in Mitgefühl und Verständnis für die Erfahrungen und Herausforderungen der betreuten Kinder und Jugendlichen. Solidarität bedeutet, solidarisch an der Seite der betreuten Kinder und Jugendlichen zu stehen und sie dabei zu unterstützen, für ihre Rechte einzutreten.

Achtsamkeit ist wichtig, um sensibel gegenüber den Bedürfnissen und Gefühlen der betreuten Kinder und Jugendlichen zu sein. Selbstreflexion ermöglicht es Jugendleiter*innen, ihre eigenen Einstellungen, Vorurteile und Handlungen kontinuierlich zu reflektieren, um ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu verbessern.

Vorlesegeschichte für Kinder: Die Welt der Schatten

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Vorlesegeschichte für Kinder: Die Welt der Schatten

Es war einmal ein Schulmädchen namens Samantha, das sehr eitel war. Sie verbrachte Stunden vor dem Spiegel, bewunderte ihr Spiegelbild und vergewisserte sich, dass sie perfekt aussah. Sie war immer besorgt darüber, was andere von ihr dachten und würde alles tun, um beliebt zu sein.
Eines Tages, als Samantha sich für die Schule fertig machte, starrte sie sich im Spiegel an, als sie plötzlich in diesen hineingesaugt wurde. Sie fand sich in einer dunklen und verdrehten Welt wieder, dem Ort, den sie in ihren Albträumen immer gefürchtet hatte. Sie war umgeben von seltsamen Kreaturen, verdrehten Bäumen und einem Himmel, der von einem unheimlichen roten Licht erfüllt war.
Samantha war entsetzt und wusste nicht, was sie tun sollte. Sie irrte ziellos umher und hoffte, einen Weg zurück nach Hause zu finden. Doch je weiter sie lief, desto mehr wurde ihr klar, dass dies kein Traum war, sondern ein wahr gewordener Albtraum.
Als sie diese neue Welt erkundete, traf sie eine seltsame alte Frau, die ihr erklärte, dass sie sich in der Welt der Schatten befand, wo die Seelen der Eitlen und Narzissten wohnten. Die Frau erklärte ihr, dass Samantha sich ihren Ängsten stellen und sich der Dunkelheit in ihrem Inneren stellen müsse, um den Weg zurück nach Hause zu finden.
Samantha war verwirrt und verstand nicht, was die Frau meinte. Sie hatte sich immer für einen guten Menschen gehalten, aber als sie durch die dunkle Welt ging, begann sie die Dinge in einem anderen Licht zu sehen. Sie sah die grausamen Dinge, die sie zu ihren Klassenkameraden gesagt hatte, die Art und Weise, wie sie Menschen behandelt hatte, als wären sie unter ihrer Würde, und die Art und Weise, wie sie ihre eigene Eitelkeit immer über alles andere gestellt hatte. Samantha fühlte sich schuldig und schämte sich, und ihr wurde klar, dass sie ihr Verhalten ändern musste. Sie begann, den Kreaturen in der dunklen Welt zu helfen, und lernte dabei, freundlich und mitfühlend zu sein.

Sie fand auch heraus, dass sie die Kraft ihres eigenen Lichts nutzen konnte, um die Dunkelheit, die sie umgab, zu besiegen.
Nach vielen langen und schwierigen Prüfungen war Samantha schließlich in der Lage, sich ihren Ängsten und der Dunkelheit in sich selbst zu stellen. Sie nutzte die Kraft ihres eigenen Lichts, um den Fluch zu brechen, und konnte nach Hause zurückkehren.
Zurück in der realen Welt, war Samantha ein anderer Mensch. Sie entschuldigte sich bei ihren Mitschülern, versöhnte sich mit den Menschen, die sie verletzt hatte, und vor allem lernte sie, sich selbst so zu lieben und zu akzeptieren, wie sie wirklich war. Sie war nicht mehr eitel und konzentrierte sich stattdessen darauf, ein freundlicher und mitfühlender Mensch zu sein. Und sie lebte glücklich bis an ihr Lebensende.

10 Wandertag-Spiele: Spielerische Aufgaben für den Wanderweg

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10 Wandertag-Spiele: Spielerische Aufgaben für den Wanderweg

Spiel 1: Wald-Bingo

Wald-Bingo ist eine unterhaltsame und lehrreiche Aktivität. Bei diesem Spiel erhalten alle Teilnehmer*innen Karten mit einer Rasteransicht, die typische Merkmale und Bewohner des Waldes zeigt. Diese Merkmale können eine breite Palette von Dingen abdecken, von Pflanzen wie Farnblättern bis zu Tieren wie Eichhörnchen oder sogar natürlichen Elementen wie einem Bach. Während einer Waldwanderung gehen die Teilnehmer*innen mit ihren Bingo-Karten bewaffnet auf Entdeckungsreise. Ihr Ziel ist es, die auf ihren Karten abgebildeten Elemente in der realen Umgebung zu finden und zu markieren. Wenn sie also ein Eichhörnchen beobachten, einen Bach entdecken oder bestimmte Pflanzenarten identifizieren, können sie diese auf ihrer Karte abhaken. Das Hauptziel ist es, eine vollständige Reihe oder Spalte auf ihrer Karte abzuhaken, ähnlich wie beim herkömmlichen Bingo. Derjenige, der zuerst eine vollständige Reihe, Spalte oder ein anderes vorher festgelegtes Muster abhaken kann, gewinnt einen kleinen Preis. Dies kann eine nette Motivation sein, die Teilnehmer*innen dazu anspornt, besonders aufmerksam und engagiert bei der Beobachtung ihrer Umgebung zu sein.

Material:

– Karten mit Rasteransicht, die Waldmerkmale oder -bewohner zeigt
– Kleine Belohnung

Spiel 2: Blindverkostung von Wildfrüchten

Die Blindverkostung von Wildfrüchten ist zweifellos ein fesselndes und bereicherndes Sinnesabenteuer, das die Teilnehmer*innen in eine Welt der Naturerfahrung entführt. Diese einzigartige Aktivität erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und Aufmerksamkeit auf die Umgebung, während sie gleichzeitig die Sinne der Teilnehmer*innen auf spannende Weise herausfordert. Die Vorbereitung beginnt damit, dass die Teilnehmer*innen selbst verschiedene Wildfrüchte sammeln, darunter beispielsweise Waldhimbeeren, Heidelbeeren und Walnüsse. Dieser Schritt verbindet die Teilnehmer*innen bereits mit der Natur und schafft eine Bindung zu den von ihnen gesammelten Zutaten. An einem vorher festgelegten Ort werden die Teilnehmer*innen dann dazu aufgefordert, sich die Augen zu verbinden. Diese Maßnahme eliminiert den visuellen Sinn und schärft die Aufmerksamkeit auf die verbleibenden Sinneswahrnehmungen. Mit verbundenen Augen nehmen die Teilnehmer*innen die Wildfrüchte in die Hand und beginnen mit der Erkundung. Durch Tasten versuchen die Teilnehmer*innen, die Beschaffenheit der Früchte zu erfassen. Waldhimbeeren könnten sich beispielsweise weich und samtig anfühlen, während Walnüsse eine harte und raue Textur haben. Die Tastsinne ermöglichen es den Teilnehmern, sich ein Bild von der äußeren Beschaffenheit der Früchte zu machen. Die nächste Stufe des Abenteuers beinhaltet das Riechen der Früchte. Dieser Schritt erfordert die Fähigkeit, subtile Aromen und Düfte zu identifizieren. Jede Frucht hat ihren eigenen charakteristischen Duft, und die Teilnehmer*innen versuchen, diesen zu erkennen und zu beschreiben. Zum Beispiel könnten Heidelbeeren einen fruchtigen, süßen Duft haben, während Walnüsse einen erdigen, nussigen Geruch aufweisen. Der Höhepunkt der Aktivität ist die Geschmacksprobe. Die Teilnehmer*innen nehmen einen kleinen Bissen von den Wildfrüchten und versuchen, ihren Geschmack zu identifizieren.

Material:

– Augenbinde
– Wildfrüchte (Waldhimbeeren, Heidelbeeren, Walnüsse)

Spiel 3: Tiergeräusche raten

Die Aktivität, bei der die Teilnehmer*innen während einer Wanderung auf die Geräusche des Waldes lauschen, ist eine lehrreiche Art, die Natur zu erkunden. Diese kreative Übung fördert nicht nur das Bewusstsein für die Umwelt, sondern schärft auch die auditive Wahrnehmung der Teilnehmenden. Während der Wanderung bewegen sich die Teilnehmer*innen auf leisen Sohlen und lauschen gespannt den verschiedenen Geräuschen, die der Wald hervorbringt. Das Ziel dieser Aktivität ist es, die Tiere zu erraten, die diese Geräusche verursachen. Dabei können die Teilnehmenden Notizen machen oder mental festhalten, welche Geräusche sie hören und welche Tiere sie vermuten. Dies erfordert Geduld und Konzentration, da nicht alle Tiere im Wald offensichtlich zu erkennen sind und einige sich nur durch ihre charakteristischen Geräusche verraten. Insgesamt ist das Erraten von Tiergeräuschen während einer Wanderung im Wald eine bereichernde Erfahrung, die die Natur auf eine neue Weise erlebbar macht und ein tieferes Verständnis für die Umwelt schafft.

Material:

– Notizblock
– Stifte

Spiel 4: Naturmandalas gestalten

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Die Aktivität, bei der die Teilnehmer*innen bunte Blätter, Blumen und Steine aus dem Wald sammeln, um gemeinsam kunstvolle Mandalas zu gestalten, ist eine wunderbare Möglichkeit, die Natur auf eine kreative und bereichernde Weise zu erleben. Diese Aktivität fördert die Kreativität, Teamarbeit und die Wertschätzung für die natürliche Schönheit des Waldes auf vielfältige Weise. Die Teilnehmer*innen werden dazu ermutigt, sich bewusst Zeit in der Natur zu nehmen, um die vielfältigen Schätze des Waldes zu entdecken. Durch das Sammeln von Blättern, Blumen und Steinen entwickeln sie eine tiefere Verbindung zur Umwelt und lernen, die natürliche Schönheit um sich herum zu schätzen. Das Gestalten von Mandalas aus den gesammelten Materialien erfordert Kreativität und Vorstellungskraft. Die Teilnehmer*innen werden inspiriert, ihre eigenen kunstvollen Designs zu erstellen, wodurch sie ihre kreativen Fähigkeiten entfalten können. Dies fördert die Fähigkeit, Schönheit in der Natur zu erkennen und sie in Kunstwerken auszudrücken. Die Aktivität ist nicht nur eine Gelegenheit, die kreativen und ästhetischen Fähigkeiten der Teilnehmer*innen zu fördern, sondern sie hilft auch, die Beziehung zwischen Mensch und Natur zu stärken. Die Teilnehmer*innen lernen, wie sie die natürliche Schönheit um sich herum nutzen können, um etwas Schönes und Bedeutungsvolles zu schaffen, während sie gleichzeitig eine tiefere Verbindung zur Umwelt aufbauen.

Material:

– Alles was im Wald an Material gefunden werden kann

Spiel 5: Spurenlesen

Beim Spurenlesen handelt es sich um eine Aktivität, die Naturbegeisterten die Möglichkeit bietet, tiefe Einblicke in das Verhalten und die Lebensweise der Tiere zu gewinnen. Die Teilnehmer*innen begeben sich in die freie Natur, sei es im Wald, an einem Flussufer oder auf einem Sandstrand, und suchen dort gezielt nach den Spuren von Tieren. Diese Spuren können im Schlamm, im Sand, auf Wegen oder auf weichem Waldboden gefunden werden. Das Ziel des Spurenlesens besteht darin, die Bewohner des Waldes oder anderen natürlichen Lebensräumen anhand ihrer Hinterlassenschaften zu identifizieren. Diese Hinterlassenschaften können Fußabdrücke, Pfotenabdrücke, Federn, Kot, Nester, Fraßspuren, Kratzspuren an Baumstämmen oder andere Spuren sein, die Tiere bei ihren Aktivitäten hinterlassen. Das Lesen und Interpretieren dieser Spuren erfordert Geschick und ein gewisses Maß an Wissen über die Tierwelt und ihre Verhaltensweisen. Spurenlesen ist nicht nur eine unterhaltsame Aktivität, sondern auch eine Möglichkeit, mehr über die Umwelt und die Tierwelt zu lernen. Es fördert das Bewusstsein für die natürliche Welt und vermittelt ein besseres Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge. Darüber hinaus kann Spurenlesen dazu beitragen, die Bedeutung des Naturschutzes und des respektvollen Umgangs mit der Umwelt zu verdeutlichen, da es zeigt, wie unsere Aktivitäten und Entscheidungen die Tierwelt und ihre Lebensräume beeinflussen können.

Spiel 6: Baum-Identifikationsspiel

In dieser Aktivität werden die Teilnehmer*innen eingeladen, die Natur in ihrer Umgebung auf eine ganz neue Weise zu erleben, indem sie sich intensiv mit Bäumen auseinandersetzen. Die Teilnehmer*innen wählen jeweils einen Baum aus, den sie näher erforschen und identifizieren möchten. Die Aktivität kann in einem Wald, Park, Schulgelände oder einem anderen naturbelassenen Bereich durchgeführt werden. Jeder Teilnehmer*in wählt einen Baum aus, der sein Interesse weckt. Dabei können die Teilnehmer*innen darauf achten, Bäume mit verschiedenen Blätterformen, Rindenstrukturen, Früchten und anderen charakteristischen Merkmalen auszuwählen. Es ist wichtig, dass die Teilnehmer*innen den Baum nicht beschädigen oder Pflanzenschutzgesetze verletzen. Die Teilnehmer*innen untersuchen ihren ausgewählten Baum sorgfältig. Sie können dabei folgende Fragen beantworten:

– Welche Form haben die Blätter des Baums?
– Wie sieht die Rinde des Baums aus? Gibt es Besonderheiten oder Muster?
– Gibt es Früchte oder Samen am Baum? Wie sehen sie aus?
– Gibt es weitere Merkmale, die den Baum charakterisieren?

Die Teilnehmer*innen können verschiedene Hilfsmittel nutzen, um den Baum zu identifizieren. Dazu gehören Bestimmungsbücher über Bäume oder mobile Apps, die auf Pflanzenbestimmung spezialisiert sind. Die Teilnehmer*innen sollten versuchen, den Baum anhand der gesammelten Informationen zu bestimmen. Diese Aktivität fördert die Wertschätzung der Natur, das Verständnis für die Umwelt und die Artenvielfalt von Bäumen. Sie bietet auch die Möglichkeit, die Nutzung von Technologie für Bildungszwecke zu demonstrieren, indem Bestimmungs-Apps genutzt werden.

Material:

– Bestimmungsbücher oder Apps (optional)

Spiel 7: Waldgeschichten erfinden

Die Aktivität, bei der jeder Teilnehmer eine kurze Geschichte über den Wald, ein darin lebendes Tier oder eine besondere Waldentdeckung erzählt, ist eine wunderbare Möglichkeit, die Liebe zur Natur und die Wertschätzung für den Wald zu fördern. Diese Art von Aktivität kann in verschiedenen Settings durchgeführt werden, sei es in einer Schulklasse, bei einem Waldspaziergang, in einem Sommerlager oder bei einem Umwelt-Workshop. Findet einen schönen Ort im Wald, idealerweise an einem Rastplatz, um sich hinzusetzen. Stellt sicher, dass alle Teilnehmer*innen bequem sitzen können. Beginnt die Aktivität, indem ihr über die Bedeutung des Waldes und seiner Bewohner sprecht. Betont, wie wichtig es ist, sich mit der Natur zu verbinden und wie Geschichten diese Verbindung vertiefen können. Ermutigt die Teilnehmer*innen, sich im Wald umzusehen und ihre Umgebung zu beobachten. Sie können auch Materialien wie Blätter, Blumen oder Steine sammeln, die sie später in ihre Geschichten einbeziehen können. Beginnt die Runde, indem ihr einen Freiwilligen auswählt oder die Teilnehmer*innen in einer vorher festgelegten Reihenfolge vortragen lassen. Jeder erzählt eine kurze Geschichte über den Wald, ein darin lebendes Tier oder eine besondere Entdeckung. Die Geschichten können realistisch oder fantastisch sein. Schließt die Aktivität mit einer kurzen Reflexion ab. Bittet die Teilnehmer*innen, darüber nachzudenken, wie diese Aktivität ihre Wahrnehmung des Waldes verändert hat und wie sie in Zukunft eine tiefere Verbindung zur Natur aufrechterhalten können.

Spiel 8: Tannenzapfen-Weitwurf

Um den Tannenzapfenweitwurf durchzuführen, wählt ihr einen Wald oder einen Waldweg als Spielort. Stellt sicher, dass der Bereich ausreichend Platz bietet, damit die Tannenzapfen weit geworfen werden können, ohne etwas zu beschädigen. Bevor das Spiel beginnt, müsst ihr Tannenzapfen sammeln. Ihr könnt dies in der Nähe des Spielortes tun. Idealerweise sollten die Tannenzapfen von ähnlicher Größe und Beschaffenheit sein, um das Spiel fair zu gestalten. Zeichnet eine Linie oder legt einen Marker auf den Boden, von der aus ihr werfen werdet. Dies ist die Startlinie. Ihr stellt euch in einer Reihe hinter der Startlinie auf. Es können 2-3 Spieler gleichzeitig werfen. Auf ein Startkommando, beispielsweise “Los” oder einen Pfiff, werft ihr gleichzeitig eure Tannenzapfen so weit wie möglich in den Wald hinein. Achtet darauf, sicherzustellen, dass ihr die Tannenzapfen werft und nicht schleudert. Das bedeutet, ihr solltet den Zapfen in der Hand halten und ihn werfen, anstatt ihn mit Schwung zu drehen. Ein*e Schiedsrichter*in kann die Stellen markieren, an denen die Tannenzapfen landen, um die Weiten zu messen. Die Person, dessen Tannenzapfen am weitesten geflogen ist, gewinnt die Runde. Nach jeder Runde wechselt ihr euch ab, bis alle Teilnehmer*innen einmal geworfen haben. Die Sieger aus den vorherigen Runden treten in einem Finale gegeneinander an. In diesem Finale wird der ultimative Tannenzapfenweitwurf-Champion ermittelt.

Sicherheitshinweise:

  • Achtet darauf, dass niemand in der Nähe des Zielbereichs steht, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Die Tannenzapfen sollten trocken und frei von Verunreinigungen sein, um Verletzungen zu verhindern.
  • Achtet darauf, dass ihr nicht auf glatten oder unebenen Oberflächen rutscht, um Stürze zu verhindern.

Spiel 9: Verstecken im Wald

Das “15erli Versteckis” ist eine aufregende Aktivität, die das klassische Versteckspiel auf ein neues Level hebt. Um “15erli Versteckis” zu spielen, sammelt sich eine Gruppe von Teilnehmer*innen im Wald. Idealerweise sollte der Wald viele Bäume, Büsche und Versteckmöglichkeiten bieten. Ein*e Teilnehmer*in wird ausgewählt, um die suchende Person zu sein und steht in der Mitte des Spielbereichs. Das Spiel beginnt, indem die suchende Person von 15 bis 0 rückwärts zählt. Währenddessen verstecken sich alle anderen Spieler*innen im Wald, versuchen, sich so geschickt wie möglich zu verbergen, um nicht entdeckt zu werden. Sobald die suchende Person “0” erreicht, öffnet sie ihre Augen und beginnt, nach den anderen Teilnehmern zu suchen. Allerdings gibt es eine Herausforderung – die suchende Person darf nur drei Schritte machen, um die anderen zu finden. Diese Begrenzung verleiht dem Spiel eine zusätzliche Spannung, da die Suchende gezwungen ist, ihre Entscheidungen weise zu treffen. Die Zeit läuft gegen die Spieler*innen. Während die suchende Person zählt und nach den anderen sucht, müssen die versteckten Spieler*innen versuchen, die suchende Person zu berühren, ohne entdeckt zu werden. Dies muss geschehen, während die suchende Person zählt. Wenn ein*e Spieler*in es schafft, die suchende Person zu berühren, bevor sie ihre Suche beendet hat, hat gewonnen. Spieler*innen, die von der suchenden Person gefunden werden, bevor sie berührt werden, oder die es nicht rechtzeitig schaffen, die suchende Person zu berühren, scheiden aus dem Spiel aus. Die suchende Person zählt von 14 bis 0 für die nächste Runde, und das Spiel geht weiter. Das Spiel geht so lange weiter, bis nur noch ein*e Spieler*in übrig ist. Diese Person wird zur Sieger*in gekürt und hat es geschafft, alle anderen Teilnehmer*innen zu überlisten und zu überleben.

Zusätzliche Überlegungen:

– Das “15erli Versteckis” kann in Runden gespielt werden, wobei die Zeit, die die suchende Person zur Verfügung hat, in jeder Runde verkürzt wird, um die Spannung zu erhöhen.

– Spieler*innen müssen kreativ sein, wenn es darum geht, sich zu verstecken, da der Wald möglicherweise viele einzigartige Versteckmöglichkeiten bietet.

Spiel 10: Blindes Riechen und Fühlen

Bei dieser Aktivität begeben sich die Teilnehmer*innen in die Natur, sei es in einen Wald, einen Park oder einen anderen natürlichen Lebensraum. Die Idee hinter der Sinnestour ist es, die Sinne für Berührung und Geruch zu schärfen, die oft im hektischen Alltag vernachlässigt werden. Die Teilnehmer*innen werden gebeten, verschiedene Naturgegenstände wie Blätter, Rindenstücke, Blumen, Gräser und andere Pflanzenteile zu sammeln. Diese Gegenstände sollten eine Vielzahl von Texturen und Düften aufweisen. Bevor die Tour beginnt, sammeln die Teilnehmer*innen die verschiedenen Naturgegenstände und legen sie in einem Korb oder auf einem Tisch bereit. Jeder Teilnehmer*in wird gebeten, sich die Augen zu verbinden, entweder mit einem Tuch oder einer Augenbinde. Dieser Schritt ist entscheidend, da er die visuelle Wahrnehmung ausschaltet und die anderen Sinne in den Vordergrund rückt. Die Teilnehmer*innen werden nun aufgefordert, nacheinander die verschiedenen Gegenstände im Korb zu berühren und zu riechen, um sie zu identifizieren. Sie sollten versuchen, die einzigartigen Texturen und Düfte jedes Objekts zu erkennen. Nachdem jeder Teilnehmer*in die Naturgegenstände ertastet und gerochen hat, können die Augenbinden abgenommen werden. Die Teilnehmer*innen können ihre Erfahrungen und Eindrücke teilen, welche Dinge sie identifizieren konnten und wie sich die verschiedenen Texturen und Düfte angefühlt haben.

Material:

– Augenbinde

Bastelbogen für Kinder: Hund

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Bastelbogen für Kinder: Hund

Dem angeblich treusten Freund des Menschen ist dieser Bastelbogen für Kinder gewidmet, denn es kann ein süßer Hund ganz einfach aus Papier gebastelt und zusammengeklebt werden. So bekommt jedes Kind einen neuen Freund, der mit nach Hause genommen und gepflegt werden kann.

Der Bogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Hunde-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Hundes auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt.

Projekt: Kreative Fotokollagen

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Projekt: Kreative Fotokollagen

Fotokollagen sind eine unterhaltsame und kreative Möglichkeit, Erinnerungen und Geschichten auf visuelle Weise festzuhalten. In diesem Artikel werden wir dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung geben, wie du mit einer Kinder- und Jugendgruppe Fotokollagen erstellen kannst. Lass uns loslegen!

Materialien, die du benötigst:
– Verschiedene Fotos (gedruckt oder aus Zeitschriften ausgeschnitten)
– Scheren
– Klebstoff oder Klebeband
– Buntes Papier oder Karton als Hintergrund
– Stifte, Marker oder Aufkleber zum Verzieren
– Optional: Glitzer, Federn oder andere Dekorationselemente

Schritt 1: Sammle Fotos
Bitten Sie die Kinder und Jugendlichen, verschiedene Fotos mitzubringen. Es können Bilder von Freunden, Familienmitgliedern, Haustieren oder Orten sein. Alternativ können sie Bilder aus Zeitschriften ausschneiden, die zu ihren Interessen passen.

Schritt 2: Wähle einen Hintergrund
Gib jedem Teilnehmer ein Stück buntes Papier oder Karton als Hintergrund für die Fotokollage. Lasse sie ihre Lieblingsfarben auswählen oder ermutige sie, kreativ zu sein und verschiedene Farben zu kombinieren.

Schritt 3: Planung der Kollage
Bevor die Teilnehmer ihre Fotos aufkleben, können sie ihre Kollage auf dem Hintergrundpapier arrangieren und verschiedene Layouts ausprobieren. Das gibt ihnen die Möglichkeit, ihr Design zu planen und die besten Platzierungen für ihre Fotos zu finden.

Schritt 4: Fotos aufkleben
Sobald die Teilnehmer mit der Anordnung ihrer Fotos zufrieden sind, können sie diese mit Klebstoff oder Klebeband auf dem Hintergrundpapier befestigen. Stelle sicher, dass sie die Fotos gut andrücken, um sicherzustellen, dass sie festkleben.

Schritt 5: Verzieren
Jetzt kommt der kreative Teil! Die Teilnehmer können ihre Fotokollagen mit Stiften, Markern oder Aufklebern verzieren. Sie können Beschriftungen hinzufügen, kleine Zeichnungen machen oder ihre Kollage mit anderen Dekorationselementen personalisieren.

Schritt 6: Trocknen lassen und präsentieren
Lasse die Fotokollagen ausreichend trocknen, damit der Klebstoff fest wird. Sobald sie vollständig getrocknet sind, können die Teilnehmer stolz ihre Werke präsentieren. Organisiere eine Ausstellung oder einen Präsentationsmoment, in dem jeder seine Fotokollage der Gruppe zeigen kann.

Tipps:

  • Ermutige die Teilnehmer, ihre Kreativität zu entfalten und ihre Fotokollagen individuell zu gestalten.
  • Gib ihnen die Freiheit, ihre eigenen Geschichten oder Botschaften durch die Bilder zu erzählen.
  • Betone die Bedeutung von Teamarbeit, indem du die Teilnehmer ermutigst, ihre Ideen und Materialien miteinander zu teilen.

Nachweise wie Führungszeugnisse in der Jugendarbeit verwalten: Tipps und Tools

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Nachweise wie Führungszeugnisse in der Jugendarbeit verwalten: Tipps und Tools

Bezahlter Artikel

Du kennst das sicher: In der Jugendarbeit müssen eine Vielzahl von Nachweisen verwaltet werden, angefangen beim polizeilichen Führungszeugnis bis hin zur Jugendleiter*innen-Card (Juleica), Erste-Hilfe-Schulungen und mehr. Doch wie behält man den Überblick über vorgelegte Nachweise und sorgt gleichzeitig dafür die Wiedervorlage einzelner Nachweise nicht zu vergessen? In diesem Blogartikel erfährst du, wie du dein Nachweismanagement optimieren kannst und warum das Tool campflow Nachweise dabei eine unschätzbare Hilfe sein kann.

Warum ist ein effektives und sicheres Nachweismanagement wichtig?

  • Sicherstellung der Rechtmäßigkeit: Viele Aktivitäten in der Jugendarbeit erfordern bestimmte Nachweise, um die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Das lückenlose Dokumentieren dieser Nachweise ist zentral für deine rechtliche Absicherung.
  • Vertrauensbildung: Ein gut organisiertes Nachweismanagement zeigt Professionalität und Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Teilnehmer*innen und ihren Eltern.
  • Zeit- und Ressourceneinsparung: Eine strukturierte Verwaltung der Nachweise spart Zeit und minimiert den Verwaltungsaufwand.

Welche Nachweise gibt es in der Jugendarbeit?

  • Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis: Das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis (EFZ) bestätigt deine Vorstrafen oder das Fehlen von Vorstrafen und wird vom Bundesamt für Justiz ausgestellt. In der Jugendarbeit wird das EFZ benötigt, um zu zeigen, dass du keine Straftaten begangen hast, die deine Eignung für die Arbeit mit Jugendlichen in Frage stellen könnten. Das Führungszeugnis muss regelmäßig erneut vorgelegt werden, um sicherzustellen, dass keine neuen Straftaten begangen wurden.
  • Jugendleiter*innen-Card (Juleica): Die Juleica ist nicht nur ein Nachweis über eine abgeschlossene Jugendleiter*innen-Ausbildung, sondern auch ein Symbol für Engagement und Qualifikation in der Jugendarbeit. Neben den grundlegenden Kenntnissen in pädagogischen und organisatorischen Fragen vermittelt die Juleica auch rechtliche Grundlagen und ethische Standards.
  • Schutz- und Präventionsschulungen: Ein weiterer wichtiger Nachweis betrifft Schulungen im Bereich des Kindes- und Jugendschutzes. Diese Schulungen vermitteln Kenntnisse über Präventionsmaßnahmen und den grenzachtenden Umgang während eurer Angebote, um die Sicherheit und das Wohlergehen der betreuten Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten.
  • Weitere und eigene Nachweise: Weiter Nachweise in der Jugendarbeit sind Erste-Hilfe-Kurse, Hygieneschulungen und mehr. Je nach Trägerorganisation können zusätzliche Nachweise erforderlich sein. Das können beispielsweise Bescheinigungen über die Teilnahme an spezifischen Fortbildungen, Workshops oder Seminaren sein, die auf die Bedürfnisse und Schwerpunkte der jeweiligen Jugendarbeit zugeschnitten sind.

Über die letzten Jahre hat sich die Anzahl der benötigten Nachweise deutlich vermehrt. Die Vielfalt der Nachweise zeigt die immer größer werdende Komplexität des Nachweismanagements in der Jugendarbeit und die Notwendigkeit einer strukturierten und effizienten Verwaltung, um den geforderten Anforderungen gerecht zu werden und die Sicherheit und Qualität der Angebote zu gewährleisten.

Tipps für ein effektives Nachweismanagement:

  1. Digitalisierung: Verabschiede dich von Papierbergen und setze auf eine digitale Lösung für die Verwaltung deiner Nachweise. Achte dabei auf die Einhaltung des Datenschutzes.
  2. Zentrale Ablage: Organisiere die Dokumentation deiner Nachweise an einem zentralen digitalen Ort, an dem alle Nachweise sicher und leicht zugänglich gespeichert werden können.
  3. Automatisierte Erinnerungen: Nutze eine Software oder ein Tool, um dich an bevorstehende Fristen für die Aktualisierung von Nachweisen zu erinnern. Das hilft dir dabei, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und sicherzustellen, dass alle Nachweise aktuell sind. So kannst du deinen Verwaltungsaufwand reduzieren und potenzielle Probleme durch abgelaufene Nachweise vermeiden.

Campflow Nachweise: Ein einfaches Tool zum Verwalten von Nachweisen wie Führungszeugnissen und mehr

Mit campflow Nachweise hast du all deine Nachweise übersichtlich auf einen Blick und siehst sofort, welche Nachweise noch fehlen oder bald erneut vorgelegt werden müssen. Neben Wiedervorlagen & Erinnerungen kannst du auch die PDF-Gebührenbefreiung für die Beantragung von Führungszeugnissen in deinem Design automatisch generieren und versenden. Und das alles sicher und datenschutzkonform.

Bereit, dein Nachweismanagement auf die nächste Stufe zu heben? Erfahre mehr über die Vorteile von campflow Nachweise!

Ausreichend trinken im Ferienlager: Tipps für eine gesunde Hydratisierung

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Ausreichend trinken im Ferienlager: Tipps für eine gesunde Hydratisierung

Es ist Sommer, die Sonne scheint, die Kinder und Jugendlichen haben gerade ihre schulischen Pflichten hinter sich gelassen und sind bereit für das ultimative Abenteuer – das Ferienlager! Doch neben all den spannenden Aktivitäten, die auf sie warten, gibt es eine Sache, die oft übersehen wird, aber von größter Wichtigkeit ist: das Trinken.

Es ist essentiell, dass die Kinder und Jugendlichen, die du betreust, während der gesamten Dauer des Lagers ausreichend trinken. Insbesondere an heißen Sommertagen ist eine ausreichende Hydratisierung unverzichtbar. In diesem Artikel werde ich dir einige Tipps und Tricks geben, wie du dafür sorgen kannst, dass die Kinder und Jugendlichen in deinem Sommer-Ferienlager genug trinken und dabei auch noch leckere und gesunde Getränke zu sich nehmen.

Die Bedeutung der Hydratisierung

Während der heißen Sommermonate steigt die Körpertemperatur an und der Körper verliert mehr Flüssigkeit durch Schwitzen. Dieser Flüssigkeitsverlust muss ausgeglichen werden, um die Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Bei Kindern und Jugendlichen ist dies besonders wichtig, da sie oft so sehr in ihre Aktivitäten vertieft sind, dass sie das Trinken vergessen.

Doch was passiert, wenn man nicht genug trinkt? Dehydration kann zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und in extremen Fällen sogar zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Deshalb ist es so wichtig, dass du als Betreuer*in darauf achtest, dass alle regelmäßig trinken.

Tipps für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr

1. Trinkflaschen zur Verfügung stellen

Eine der einfachsten Methoden, um sicherzustellen, dass die Kinder und Jugendlichen genug trinken, ist, ihnen individuelle Trinkflaschen zur Verfügung zu stellen. Diese können sie über den Tag hinweg immer wieder auffüllen. Ermutige sie dazu, ihre Flaschen mitzunehmen, egal, welche Aktivität sie gerade machen.

2. Regelmäßige Trinkpausen einlegen

Plane regelmäßige Trinkpausen ein, insbesondere bei körperlich anstrengenden Aktivitäten und bei großer Hitze. Mach diese Pausen zu einem festen Bestandteil des Tagesablaufs. Das hilft den Kindern und Jugendlichen, sich daran zu erinnern, dass sie trinken müssen.

3. Ermutige zum Trinken, auch wenn sie keinen Durst haben

Oft warten Kinder und Jugendliche, bis sie Durst haben, bevor sie trinken. Doch Durst ist schon ein Anzeichen dafür, dass der Körper dehydriert ist. Ermutige sie also dazu, auch dann zu trinken, wenn sie noch keinen Durst haben.

Gesunde Getränkeoptionen

Nicht alle Getränke sind gleich gut zur Hydratisierung geeignet. Während viele Kinder und Jugendliche gerne zuckerhaltige Limonaden trinken, sind diese nicht die beste Wahl, wenn es um die Flüssigkeitszufuhr geht.

1. Wasser

Wasser ist die beste Option, wenn es um Hydratisierung geht. Es liefert die benötigte Flüssigkeit ohne zusätzliche Kalorien oder Zucker. Um das Trinken von Wasser attraktiver zu machen, kannst du es mit Früchten oder Kräutern aufpeppen. Probiere zum Beispiel Wasser mit Zitronenscheiben, Minze oder Beeren.

2. Ungesüßte Tees

Auch ungesüßte Tees sind eine gute Option, um genug zu trinken. Sie können kalt oder warm getrunken werden und bieten eine angenehme Abwechslung zum Wasser.

3. Selbstgemachte Limonaden

Wenn es doch mal ein süßes Getränk sein soll, probiere doch mal selbstgemachte Limonaden. Mit frischen Früchten, Wasser und einem Hauch von Zucker oder Honig kannst du leckere und gesündere Alternativen zu gekauften Limonaden zaubern.

4. Fruchtsäfte und -smoothies

Fruchtsäfte und -smoothies können auch eine gute Quelle für Flüssigkeit sein. Allerdings enthalten sie oft viel Zucker, daher sollten sie nur in Maßen und am besten verdünnt konsumiert werden.

5. Milch und Milchalternativen

Milch und Milchalternativen wie Sojamilch oder Mandelmilch können ebenfalls zur Flüssigkeitszufuhr beitragen. Sie liefern zusätzlich noch wertvolle Nährstoffe wie Kalzium und Vitamin D.

Schlussfolgerung

Hydratisierung ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit und des Wohlbefindens, insbesondere in einem Sommer-Ferienlager. Mit den richtigen Strategien und gesunden Getränkeoptionen kannst du dafür sorgen, dass die Kinder und Jugendlichen, die du betreust, genug trinken und dabei auch noch leckere Getränke genießen.

Zum Schluss sollte noch betont werden, dass Getränke alleine nicht ausreichen, um eine ausreichende Hydratisierung zu gewährleisten. Eine ausgewogene, wasserreiche Ernährung und der Schutz vor übermäßiger Hitze sind ebenso wichtig.

Ich hoffe, dass dieser Artikel dir hilft, das nächste Sommer-Ferienlager zu einem noch größeren Erfolg zu machen. Trinken ist wichtig, also achte darauf, dass es nicht in Vergessenheit gerät. Auf ein gesundes, hydratisiertes und glückliches Ferienlager!

Medienkompetenz fördern: Theoretischer Ansatz

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Medienkompetenz fördern: Theoretischer Ansatz

In der heutigen digitalen Gesellschaft spielen Medien eine zentrale Rolle im Alltag von Kindern und Jugendlichen. Die Fähigkeit, Medien bewusst und kritisch zu nutzen, ist daher von großer Bedeutung. Der Medienkompetenz-Begriff bietet einen umfassenden Ansatz, um diese Fähigkeiten zu erfassen und zu fördern.

Dieter Baacke, ein renommierter deutscher Medienpädagoge, definierte Medienkompetenz als die Fähigkeit, Medien zu nutzen, zu verstehen, zu beurteilen und kreativ mit ihnen umzugehen. Ein wenig angepasst kann dies für die Jugendarbeit zum Beispiel wie folgt aufgeschlüsselt werden:

  1. Medienkunde und Medienkritik:
    Die Medienkunde bezieht sich auf das Wissen über Mediensysteme, Medienangebote und Medieninhalte. Es geht darum, Medien zu verstehen, ihre Funktionen zu erkennen und Hintergrundinformationen zu recherchieren. Die Medienkritik beinhaltet die Fähigkeit, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen, Stereotypen zu erkennen und Manipulationsversuche zu durchschauen.
  2. Mediennutzung und Medienaneignung:
    Diese Dimension bezieht sich auf die praktische Anwendung von Medien. Es geht darum, Medien bewusst und zielgerichtet zu nutzen, um Informationen zu erhalten, zu kommunizieren oder kreative Inhalte zu produzieren. Die Medienaneignung beinhaltet die Fähigkeit, sich neue Medien und Technologien eigenständig anzueignen und diese effektiv zu nutzen.
  3. Medienkreativität und Medienproduktion:
    Medienkreativität bezieht sich auf die Fähigkeit, selbstständig Medieninhalte zu gestalten und zu produzieren. Das kann das Erstellen von Videos, das Verfassen von Texten oder das Entwickeln von interaktiven Medienprojekten umfassen. Es geht darum, eigene Ideen umzusetzen und sich aktiv, sich der Folgen bewusst zu sein und sich in die Medienlandschaft einzubringen.
  4. Medienregulation durch medienkritisches Denken:
    Diese Dimension befasst sich mit der Fähigkeit, Medieninhalte und die Mediennutzung zu regulieren und zu kontrollieren. Es geht darum, sich selbst zu schützen und verantwortungsbewusst mit Medien umzugehen. Dazu zählt auch die Fähigkeit, ethische Aspekte zu reflektieren und sich gegenüber problematischen Inhalten abzugrenzen.

Die Bedeutung von Medienkompetenz für junge Menschen in der heutigen digitalen Welt ist enorm. Sie ermöglicht ihnen, aktiv am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilzunehmen, sich zu informieren und zu bilden, sich mit anderen auszutauschen und ihre eigenen Interessen und Meinungen auszudrücken. Medienkompetenz ist daher eine Schlüsselqualifikation für die persönliche Entwicklung und die Teilhabe an der Gesellschaft.

In den kommenden Artikeln dieser Reihe werden wir uns mit jeder einzelnen Dimension des Medienkompetenz-Begriffs nach Baacke genauer befassen und konkrete Ansätze und Methoden zur Förderung von Medienkompetenz in der Jugendarbeit vorstellen. Denn nur durch eine gezielte Förderung dieser Fähigkeiten können junge Menschen die Chancen und Risiken der Medienwelt erfolgreich navigieren und sie aktiv mitgestalten.

Umgang mit Gruselgeschichten bei Nachtwanderungen und in Ferienlagern

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Gruselgeschichte für Kinder: Der unheimliche Baum

Gruselgeschichten können für Aufregung und Spannung bei Nachtwanderungen und in Ferienlagern sorgen. Sie sind eine beliebte Tradition und können das Gruppengefühl stärken. Doch nicht jedes Kind und jeder Jugendliche geht gleich mit solchen Geschichten um. Manche können sie als zu angsteinflößend empfinden und davon verängstigt werden. Als Jugendleiter*in ist es daher wichtig, verantwortungsvoll mit Gruselgeschichten umzugehen und auf die individuellen Gefühle und Reaktionen der Kinder und Jugendlichen zu achten.

Kenne deine Gruppe

Bevor du eine Gruselgeschichte erzählst, solltest du sicherstellen, dass alle Kinder und Jugendlichen damit einverstanden sind und sie gut verkraften können. Kenne die Ängste und Sorgen deiner Gruppe. Jüngere Kinder können beispielsweise empfindlicher auf Gruselgeschichten reagieren als ältere Kinder oder Teenager. Spreche im Vorfeld mit den Kindern und Jugendlichen über das Thema und mache klar, dass es sich nur um Geschichten handelt.

Wähle die richtigen Geschichten aus

Alle Gruselgeschichten sind nicht gleich. Einige sind harmloser und mehr auf das Erzeugen von Spannung ausgerichtet, während andere ausdrücklich dazu gedacht sind, Angst zu erzeugen. Bevor du eine Geschichte auswählst, lese sie vorab durch und überlege dir, ob sie für deine Gruppe geeignet ist. Vermeide Geschichten mit explizit gewalttätigen oder traumatisierenden Inhalten.

Kontext und Timing

Der Kontext und das Timing beim Erzählen von Gruselgeschichten können einen großen Unterschied machen. Erzähle nicht direkt vor dem Schlafengehen eine Geschichte, da dies dazu führen kann, dass Kinder und Jugendliche Schwierigkeiten beim Einschlafen haben. Wähle stattdessen einen Zeitpunkt aus, an dem noch ausreichend Zeit für andere Aktivitäten bleibt, um die Geschichte zu verdauen.

Nachbereitung

Nachdem du eine Gruselgeschichte erzählt hast, solltest du Zeit für eine Nachbereitung einplanen. Frage die Kinder und Jugendlichen, wie sie die Geschichte empfunden haben, und gebe ihnen Raum, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen. Erinnere sie daran, dass es nur eine Geschichte war und keine reale Gefahr besteht.

Sicherheit und Wohlbefinden

Die Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen sollten immer an erster Stelle stehen. Wenn ein Kind oder Jugendlicher Angst hat oder sich unwohl fühlt, solltest du die Geschichte abbrechen oder ändern. Es ist wichtig, dass sich alle in der Gruppe sicher und wohl fühlen.

Gruselgeschichten passend für Nachtwanderungen, Ferienlager und Übernachtungsaktionen für Kinder und Jugendliche, die vielleicht ein wenig schaurig, aber nicht angsteinflößend sind, sammele ich hier im Gruselgeschichten-Bereich im Blog.

Gruselgeschichten können einen spannenden und unvergesslichen Teil von Nachtwanderungen und Ferienlagern sein. Wenn du jedoch verantwortungsbewusst und einfühlsam mit ihnen umgehst, kannst du sicherstellen, dass alle Kinder und Jugendlichen eine positive Erfahrung machen. Denke daran, dass das Ziel nicht ist, den größten Schrecken zu erzeugen, sondern gemeinsam Spaß zu haben und spannende Geschichten zu teilen.

10 Wandertag-Spiele: Naturerkundung

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10 Wandertag-Spiele: Naturerkundung

Spiel 1: Suchabenteuer im Wald

Kinder sind oft von Natur aus neugierig und lieben es, draußen auf Entdeckungsreisen zu gehen. Besorgt euch mehrere kleine Zettel und schreibt auf jeden von ihnen einen Gegenstand, den die Teilnehmer*innen während eines Spaziergangs mit großer Wahrscheinlichkeit finden werden. Denkt dabei an bunte Blumen, Blätter in verschiedenen Größen, einen interessant gemusterten Stein, ein Stück Rinde, eine Eichel oder Kastanie und je nach Jahreszeit vielleicht sogar verschiedene Farnarten. Während des Spaziergangs dürfen die Teilnehmer*innen immer wieder einen neuen Zettel ziehen und dann den Gegenstand suchen, der auf dem Zettel steht. Das kann zu aufregenden Suchabenteuern führen, bei denen die Teilnehmer*innen mit Begeisterung die gesuchten Dinge entdecken. Für ältere Teilnehmer*innen könnt ihr die Erfahrung noch spannender gestalten, indem sie die gefundenen Gegenstände mit einer Digitalkamera oder einem Handy fotografieren. Auf diese Weise wird aus dem Spiel eine kreative Foto-Schatzsuche, bei der die Teilnehmer*innen nicht nur suchen, sondern auch ihre Entdeckungen festhalten können.

Material:

– Mehrere kleine Zettel
– Stifte
– Kamera, Handy (optional)

Spiel 2: Schnitzeljagd

Die Fähigkeit, Wahrscheinlichkeiten und Größenordnungen richtig einzuschätzen, kann für Kinder eine herausfordernde Aufgabe sein. Doch es gibt einen spielerischen Weg, um dabei zu helfen. Während eines gemütlichen Spaziergangs benötigt ihr lediglich einen Zettel und einen Stift. Auf diesem Zettel notiert ihr eine Reihe von Schätzfragen. Zum Beispiel könnten diese Fragen lauten: “Wie vielen Hunden werden wir begegnen?” oder “Wie vielen Kinderwagen?” oder “Schätzt die Anzahl der Menschen, die gerade in diesem Park Picknick machen”. Ihr könntet auch eine Frage stellen wie: “Wie viele Steine könnt ihr auf einem kleinen Abschnitt des Weges zählen?”. Es ist wichtig zu beachten, dass ihr für jede dieser Fragen auch eine Möglichkeit zur Überprüfung der Schätzungen benötigt. Wenn ihr beispielsweise die Höhe eines Baumes schätzen lasst, solltet ihr sicherstellen, dass ihr im Anschluss daran das Messen durchführen könnt. Auf diese Weise werden die Teilnehmer*innen spielerisch dazu angeregt, ihre Fähigkeit zur Schätzung und Einschätzung von Größenordnungen zu entwickeln. Dies fördert nicht nur ihre mathematischen Fertigkeiten, sondern regt auch ihre Neugier und Interesse an der Umwelt um sie herum an.

Material:

– Zettel
– Stift
– Messstab (optional)

Spiel 3: Märchen-Schnitzeljagd

Sucht euch ein passendes Märchen aus. Überlegt euch fünf Gegenstände, die zu diesem Märchen passen, und nehmt sie mit, am besten in kleinen Schachteln verpackt. Wenn euch das zu aufwendig erscheint, könnt ihr die Hinweise auf das Märchen stattdessen auf kleine Karten schreiben und in die Schachteln legen. Dann kann die Wanderung beginnen. Wenn ihr nicht wollt, dass die Teilnehmer*innen denselben Weg zweimal gehen, lenkt ihr oder jemand anderes die Teilnehmer*innen geschickt ab, während die Schachteln unauffällig versteckt werden. Dann beginnt die Suche. Können die Teilnehmer*innen anhand der Hinweise schon erraten, um welches Märchen es sich handelt? Die Auflösung erfolgt erst mit dem letzten Behälter. Während einer Pause könnt ihr dann das Märchen vorlesen.

Material:

– Fünf Gegenstände des jeweiligen Märchens
– Schachteln oder kleine Karten
– Das Märchen selbst (optional)

Spiel 4: Buchstabensuche

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Anfänger*innen in der Buchstabensuche erleben besondere Freude dabei, und sogar ältere Teilnehmer*innen haben Spaß an diesem Spiel. Jeder Teilnehmer*in sucht ein sichtbares Ziel, das mit dem Buchstaben ‘A’ beginnt: sei es ein großer Baum, ein flatternder Vogel oder ein fahrendes Auto. Sobald jemand ein passendes Ziel ausfindig gemacht hat, übernimmt diese Person die Rolle des Wegweisers und führt die anderen dorthin. An diesem Ort angekommen, wird gemeinsam nach dem nächsten Ziel mit dem Buchstaben ‘B’ gesucht. Egal, ob es sich um eine Birke, eine Bushaltestelle oder einen Buchfink handelt, derjenige, der als Erster ein passendes Ziel entdeckt, führt die Gruppe dorthin. Dieses Vorgehen setzt sich fort, wenn es darum geht, Ziele mit dem Buchstaben ‘C’ zu finden. Es ist gestattet, schwierige Buchstaben wie ‘X’ und ‘Y’ zu überspringen.

Spiel 5: Laubhaufen versetzen

Sucht euch einen geeigneten Ort im Freien, wie einen Park oder einen Wald, der viel Laub bietet. Benutzt Kreide oder ein Band, um eine Start- und eine Ziellinie mit etwa zehn Metern Abstand auf dem Boden zu ziehen. Achtet darauf, genügend Platz zwischen den Linien zu lassen, damit ihr eure Laubhaufen bewegen könnt. Jeder von euch stellt sich hinter die Startlinie. Eure Aufgabe ist es, einen Laubhaufen zu bauen, indem ihr Laub aus der Nähe sammelt und direkt hinter der Startlinie einen Haufen formt. Sobald alle eure Laubhaufen bereit sind, kann das eigentliche Spiel beginnen. Eure Aufgabe ist es, eure Laubhaufen so schnell wie möglich über die Ziellinie zu befördern. Dabei könnt ihr verschiedene Regeln oder Einschränkungen festlegen. Zum Beispiel:

– Ihr dürft den Haufen nur mit den Händen bewegen.
– Ihr könnt den Haufen nur mit den Füßen kicken.
– Ihr müsst rückwärts laufen, während der Haufen vorwärts bewegt wird.

Die Person, die als erstes seinen Laubhaufen erfolgreich über die Ziellinie bringt, gewinnt das Spiel. Um sicherzustellen, dass das Spiel fair bleibt und die Kreativität gefördert wird, könnt ihr Punktabzüge für verlorene Blätter oder das Nichtbeachten der Regeln festlegen. Dies hilft euch, achtsam mit euren Laubhaufen umzugehen und eure Fähigkeiten zu testen. Laubhaufen versetzen ist eine unterhaltsame und lehrreiche Herbstaktivität, die die Freude an der Natur und die Vorfreude auf die Herbstsaison fördert.

Material:

– Verschiedene Blätter
– Kreide oder ein Band

Spiel 6: Blinde Kuh

Ermutigt die Teilnehmer*innen doch einmal dazu, den Pfad blind entlangzugehen. Es wäre ratsam, dabei die Augen zu verbinden. Jüngere Teilnehmer*innen möchten vielleicht noch an der Hand geführt werden, während ältere sich auf eure Anweisungen verlassen müssen (“Bitte nach rechts gehen”, “Achtung, hier kommt ein Hindernis, einen großen Schritt drüber machen” usw.). Alternativ könnt ihr die Teilnehmer*innen mit verbundenen Augen dazu anregen, Gegenstände durch bloßes Ertasten zu erraten. War das vielleicht eine leere Schneckenhülle, ein Blumenblatt oder ein Stück Wurzel?

Material:

– Augenbinde

Spiel 7: Stöckchen-Mikado

Stöckchen-Mikado ist ein einfaches, aber unterhaltsames Geschicklichkeitsspiel, das oft im Freien gespielt wird. Es erfordert nur einige dünne, etwa 20 bis 30 Zentimeter lange, gerade Stöckchen, die auf dem Boden platziert werden. Das Spiel kann mit zwei oder mehr Spielern gespielt werden und erfordert keine besonderen Vorbereitungen oder Ausrüstungen.

Zuerst müssen die Spieler*innen eine ausreichende Menge an dünnen Stöckchen sammeln, um einen Stapel zu bilden. Die Anzahl der Stöckchen kann je nach Präferenz und Spieleranzahl variieren, sollte jedoch vor Spielbeginn festgelegt werden. Die Stöckchen werden auf einer ebenen Fläche wie dem Boden oder einem Tisch platziert. Ein*e Spieler*in hält sie in einer Handbündel und stellt sie aufrecht auf, sodass sie zu einem lockeren Haufen werden. Dann lässt die Person die Stöckchen los, sodass sie sich kreuz und quer überlappen und ein chaotischer Stapel entsteht. Die erste Person versucht nun, ein Stöckchen aus dem Stapel zu nehmen, ohne dabei die anderen Stöckchen zu bewegen. Es ist wichtig, die Stöckchen vorsichtig und ohne zu wackeln zu entfernen. Wenn während des Versuchs andere Stöckchen wackeln oder sich bewegen, ist die Person nicht erfolgreich, und die nächste Person ist an der Reihe. Die Teilnehmer*innen wechseln sich in der Reihenfolge ab. Jede*r Teilnehmer*in versucht, ein Stöckchen zu nehmen, ohne die anderen zu bewegen. Wenn es einen Teilnehmer*in gelingt, ein Stöckchen erfolgreich zu entfernen, darf er es behalten und versucht dann, ein weiteres Stöckchen zu ziehen. Das Spiel geht so weiter, bis alle Stöckchen aus dem Stapel genommen wurden. Nachdem alle Stöckchen entfernt wurden, werden die gesammelten Stöckchen gezählt. Die Person, die, die meisten Stöckchen gesammelt hat, gewinnt das Spiel.

Material:

– Dünne Stöcke

Spiel 8: Blattsauger

Blattsauger ist ein unterhaltsames und kreatives Spiel, das euch die Möglichkeit bietet, eure Geschicklichkeit und Konzentration zu testen. Es ist eine großartige Aktivität für Gruppen von Kindern und kann in verschiedenen Umgebungen durchgeführt werden, sei es im Freien im Herbstlaub oder drinnen mit künstlichen Blättern.

Verteilt die trockenen Blätter gleichmäßig in einem Eimer und stellt sicher, dass genügend Strohhalme für alle teilnehmenden Personen vorhanden sind. Ihr könnt entweder einzeln spielen oder in Teams aufteilen, je nachdem, wie viele Teilnehmer*innen an der Aktivität teilnehmen. Wenn ihr Teams bildet, stellt sicher, dass jedes Team die gleiche Anzahl von Strohhalmen hat. Ihr habt drei Minuten Zeit, so viele Blätter wie möglich mit eurem Strohhalm anzusaugen und zu stapeln. Ihr könnt die Blätter auf dem Boden, einem Tisch oder einem anderen geeigneten Ort stapeln. Am Ende der drei Minuten wird gezählt, wie viele Blätter jede*r Teilnehmer*in oder jedes Team angesaugt hat. Die Person, die, die meisten Blätter aufgesaugt hat, gewinnt das Spiel. Ihr könnt auch Preise für die ersten drei Plätze vergeben, um den Wettbewerb noch spannender zu gestalten.

Tipps:

– Stellt sicher, dass die Blätter trocken und nicht zu schwer sind, um sie mit den Strohhalmen leicht ansaugen zu können.
– Überwacht das Spiel, um sicherzustellen, dass ihr den Spaß im Vordergrund behaltet und fair spielt.
– Das Spiel kann je nach Altersgruppe angepasst werden, indem ihr die Zeit oder die Schwierigkeitsstufe variieren.

Material:

– Trockene Blätter
– Eimer für die Blätter
– Strohhalme (einen pro Teilnehmer*in)

Spiel 9: Wald-Memo

In eurer unmittelbaren Umgebung sammelt zehn verschiedene Naturgegenstände, wie zum Beispiel Steine, Gräser, Tannenzapfen, Kastanien und Äste. Legt diese Gegenstände dann auf ein Tuch oder eine andere flache Unterlage aus. Gebt den Teilnehmer*innen eine Minute Zeit, um sich die verschiedenen Naturgegenstände einzuprägen – je nach Alter des Teilnehmers kann die Zeit auch auf 30 Sekunden oder weniger verkürzt werden. Anschließend bekommen die Teilnehmer*innen einige Minuten Zeit, um möglichst viele identische Gegenstände in der Umgebung zu sammeln.

Material:

– Ein Tuch für die Gegenstände

Spiel 10: Raupen-Spiel

Jede*r Teilnehmer*in zieht die Schuhe aus, stellt sich in einer Reihe auf und platziert seine Hände auf den Schultern des Person vor ihm. Anschließend setzen alle eine Augenbinde auf oder schließen ihre Augen. Nur die erste Person in der Schlange, der “Kopf” der Schlange, kann sehen. Diese Person leitet die Gruppe über einen vielfältigen Untergrund, der verschiedene Merkmale aufweist, wie Gras, Laub, Nadeln, Feuchtigkeit, Trockenheit und ähnliches.

Gruppenstunden-Reihe: Alm-Abenteuer

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Gruppenstunden-Reihe: Alm-Abenteuer

Zwei Gruppenstunden mit spaßigen Spielen und Aktionen rund um das Thema der Alm-Abenteuer: In jeder Stunde finden Aktivitäten zu einer bestimmten Facette zum Leben auf der Alm und dem Leben mit den Tieren statt. Die Zielgruppe dieser Gruppenstunden ist zwischen 8 bis 12 Jahre alt. Plant pro Gruppenstunden-Spiel 60 Minuten Zeit ein, insgesamt also 2 x 60 Minuten. Die Spiele sind jeweils an die Altersgruppe angepasst, im Vordergrund steht vor allem das Spielerische und das Entdecken des faszinierenden Lebens auf der Alm. Die jeweiligen Spiele werden von einem Alm-Öhi erzählt, sodass eure Teilnehmer*innen direkt das Gefühl haben, sich auf einer Alm zu befinden. Am Ende der Gruppenstunde erhalten die Kinder Malstifte und Papier, sodass sie ihre Eindrücke von der Gruppenstunde zuhause in Form eines kleinen Maltagebuchs festhalten können. Das Intro und die Spiele lest ihr als Gruppenleiter*in in Stimmlage eines typischen Alm-Öhi vor, gerne auch bewusst lustig – bei Interesse könnt ihr auch einen charakterischen Hut tragen, um ein möglichst realistisches Bild zu erzielen.

Es ist ein warmer Sommerabend im bayerischen Berchtesgaden, der Hochburg der Almen in Deutschland. Nachdem wir eine Ausfahrt in die Berge unternommen haben, kehren wir zum Sonnenuntergang in der Alm des Alm-Öhi Walter ein. Er begrüßt jeden von uns, gibt auch zur Begrüßung ein Glas frisch gemolkene Milch von den Kühe, die auf seiner weitlufigen Alm grasen. Ich verabschiede mich von euch für die Nacht, gehe schlafen. Währenddessen kocht Walter gerade für euch, gleich isst ihr gemeinsam in seinem muckeligen Wohnzimmer alle zu Abend. 

Hallo Kinder! Schön, dass ihr da seid. Ich betreibe die Alm hier in dritter Generation. Das its eine ganze Menge Arbeit, aber es gibt mir auch viel zurück. Trotzdem denkt ihr wahrscheinlich, dass ich hier ziemlich abgeschieden lebe. Doch ich sag’s euch, ich liebe einfach die Stille und Weite der Natur! Und meine Tiere! Da gibt es Susi, meinen Hund. Da gibt es Leni, meine Katze. Und natürlich meine Ziegen und Kühe, die auf der Almwiese grasen. 

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Doch – und das kann ich euch sagen – bevor wir alle ins Bett gehen können, gibt es noch eine Menge zu tun. Seit heute Vormittag ist hier ein ziemliches Chaos los! Ich hoffe, ich kann auf euch zählen?!

Aufbau der Gruppenstunden-Reihe 

Gruppenstunde 1: Die Ziegen sind weg! 

Es ist zwar schon nach 19.00, aber wir haben ein großes Problem. Das kann ich nicht alleine lösen. Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Meine Ziegen, die sind abgehauen – einfach durch den Zaun, weg waren sie. Der war wohl nicht mehr ganz stabil. Aber nun gut, ich muss mich ja auch normalerweise um alles ganz alleine kümmern. Doch schaut her, ich habe für jede*n von euch Taschenlampen parat. Damit finden wir sie!

Spielzeit: 1 x 60 Minuten 
Zielgruppe: 8 – 12 Jahre 

Station 1: Mit Scheuklappen vor den Augen zum Ziel

Für das die erste Aktionsstation sollen eure Teilnehmer*innen Zweiergruppen bilden. Um die Situation bei Dunkelheit zu simulieren, wird pro Zweiergruppe eine Person nicht sehen und bekommt mit einem Tuch die Augen verbunden. Die andere Person leitet die nicht sehende Person an, es geht durch einen kleinen Parcour, der mindestens 15 Meter lang sein sollte und einige Hindernisse enthalten kann. Natürlich ist das Ziel, möglichst schnell zum Ziel zu kommen. Um den Ganzen gleichzeitig auch einen Wettbewerbscharakter einzuhauchen, stoppt ihr für jede Gruppe die Zeit mit einer Stoppuhr. Das ultimative Ziel jeder Gruppe soll es sein, als schnellstes Team den Parcour zu bewältigen, um so auch vor Einbruch der Nacht die Ziegen zu finden, damit sie in Sicherheit zum Grasgebiet nah des Hauses vom Alm-Öhi gelangen. Das Team, das den Parcour am schnellsten bewältigt, bekommt einen kleinen Süßigkeitenpreis. Plant für diese Spielaktion 20 Minuten an Zeit ein. 

Station 2: Fange mich, wenn du kannst! 

Nachdem die Kinder bei den Schafen angekommen sind, sehen sie sich der nächsten großen Aufgabe konfrontiert. Die Ziegen sind weit verstreut und flinker auf den Beinen, als vermutet wurde. Vermutlich, weil sie das steile Terrain der Alm auf dem Effeff kennen! Trotzdem darf das Ziel nicht aufgegeben werden, die Ziegen einzufangen und sie sicher und geschlossen zurück zur Alm von Alm-Öhi Walter zu führen. Bei diesem Spiel geht es für die Teilnehmer*innen darum, als Team zusammenarbeiten und ihre Agilität unter Beweis zu stellen. 1/3 eurer Teilnehmer*innen sind in diesem Fangspiel die entlaufenen Ziegen (diese Kinder können ein Leibchen tragen), während die anderen 2/3 die entlaufenen Ziegen einfangen. Die Fänger dürfen dabei jedoch nur auf einem Bein hüpfen, wobei die scheuen Ziegen beide Arme hinter dem Rücken verschränken müssen und somit auch in ihrer Agilität eingeschränkt sind. Außerdem sollen die Ziegen möglichst laut Meckern, also quasi das berühmte “Määh” nachahmen. Spaß bei den Kindern ist also vorprogrammiert! Die Gruppen können mehrfach gewechselt werden, plant eine Viertelstunde für das Spiel ein.

Station 3: Wo war nochmal unser Alm-Öhi?

Nachdem nun auch die Ziegen trotz Dunkelheit eingefangen wurden, geht es nun zurück zur Alm. Doch, oh Schreck, wie war nochmal der Weg? Durch die Einfangaktion haben alle Kinder einen schrecklichen Drehwurm, die Karte ist bei Nacht auch gar nicht lesbar. Sie müssen also eine andere Möglichkeit finden, um zur Alm zurückzukommen. Teilt die Kinder in zwei Gruppen ein, wobei Gruppe ein Worträtsel zum Leben auf der Alm lösen muss und Gruppe 2 Stille Post spielt, ihr als Gruppenleiter*in Gruppe 2 den Satz vorgibt. Dieser soll möglichst lustig verändert werden, aber das verratet ihr euren Teilnehmer*innen nicht, das passiert von selbst durch das Spiel. Nachdem beide Gruppen ihr Spiel bewältigt haben, finden sie endlich den weg zurück zum Alm-Öhi und werden mit einem strahlenden Lächeln von ihm begrüßt und seiner bellenden Hündin Susi, die freudig mit dem Schwanz wedelt, während Leni das Geschehen aus der Deckung vom Dach des Alm-Hauses beobachtet. 

Materialliste:
– Tuch (zum Augenverbinden)
– Stoppuhr
– Leibchen 
– Requisiten / Hindernisse (Parcour)
– Musikwiedergabegerät

Gruppenstunde 2: Auf dem Scheunenboden schlafen 

Nun ist es schon richtig spät, fasst 21.30. Alle sind ordentlich müde und geschafft vom Einfangen der Ziegen. Doch ans Schlafen ist noch nicht zu denken, da der arbeitssame Alm-Öhi Walter noch gar nicht dazu kam, die Schlafgelegenheiten für euch Kinder einzurichten! Doch alle wollen nun unbedingt schlafen, der Tag war sehr anstrengend und alle wollen viel Power sammeln, um am nächsten Tag die Alm auf einem Ausflug gemeinsam bei Tageslicht zu erkunden und die Schmetterlinge, Ziegen und Kühe zu beobachten, die Weite der Berge zu bestaunen. 

Spielzeit: 1 x 60 Minuten 
Zielgruppe: 8 – 12 Jahre 

Station 1: Wir bauen uns ein Bett aus Stroh! 

Um nicht auf dem harten Scheunenboden schlafen zu müssen, muss eine gemütliche Modifizierungsmöglichkeit gefunden werden. Welch ein Glück, dass der Alm-Öhi noch einige Strohballen auf dem Scheunenboden stehen hat! Doch sind wir nicht alle schon ziemlich müde und somit etwas wackelig auf den Beinen? Eure Teilnehmer*innen haben fünfzehn Minuten Zeit, um aus allen möglichen Dingen im Raum (z.B. Jacken, Rucksäcke usw.) ein riesiges Bett zu bauen, auf dem sich die Nacht möglichst gut verbringen lässt. Doch sie haben nicht mit ihren Gegenspielern gerechnet, den kleinen, hinterlistigen Stechmücken! Drei Kinder aus eurer Gruppe mimen diese, bekommen mehrere Softbälle ausgehändigt. Damit irritieren und stören die kleinen, fiesen Mücken die Kinder beim Bau ihrer Nachtbleibe. Das Bett muss am Ende groß genug sein, um allen Kindern Platz zu bieten. 

Station 2: Bei Dunkelheit fürchte ich mich

Nachdem nun ein improvisiertes Bett aus Stroh errichtet wurde, auf dem alle Kinder Platz finden, gruseln sich einige Kinder vor der Dunkelheit. Es ist auch etwas kalt, denn hier oben auf der Alm weht in der Nacht, auch im Sommer, eine frische Brise. Um alle bösen Geister zu vertreiben und einen ruhsamen Schlaf zu finden, müssen die Monster und Geister durch lustige Grimassen und Geräusche vertrieben. Die gruseligen Laute der Geister könnt ihr als Gruppenleiter*in durch einen Lautsprecher nachahmen und so eine schaurig-lustige Atmosphäre erzeugen. Plant für diese lustige Aktionsstation am besten zwanzig Minuten ein, sodass die Kinder sich hier kreativ total entfalten können. Eure Teilnehmer*innen sollen zur Aufgabe haben, möglichst viele von ihren Gruppenkamerad*innen zum Lachen zu bringen. Gegen Lustiges sind die Geister nicht immun, so müssen sie schnell das Weite suchen. 

Station 3: Die Alm und ich 

Noch bevor die Kinder einschlafen können, kommen sie ins Reden. Sie wissen, dass sie sich an einem faszinierenden Ort befinden. Die Alm, so weit weg von daheim, so abgelegen von den Städten und kein Lärm weit und breit, nur das Zirpen der Grillen, das die Akustik des Hintergrunds bestimmt. Händigt euren Kindern Stift, Zettel und Malzeug aus. Sie sollen eine Geschichte schreiben. Eine Geschichte zum Alm-Leben, aber nur kurz im Umfang eines kleinen Tagebucheintrags. Sie soll eher einer Traumvision ähneln. Etwas, was manifestieren wollen, um es zu erleben, weil es so eine schöne Vorstellung ist. Nachdem eure Teilnehmer*innen eine kleine Geschichte entworfen haben, können sie diese im Wechsel vorlesen und so euch als Gruppenleiter*in an ihrer fantastischen Alm-Fantasie teilhaben lassen. 

Materialliste
– Bastelzeug
– Stifte, Papier
– Stoppuhr 
– Lautsprecher, Musikwiedergabegerät
– Jacken, Schals, Mützen 
– Softbälle 

Olympische Spiele für Kinder- und Jugendgruppen: Tipps und Ideen

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Olympische Spiele für Kinder- und Jugendgruppen: Tipps und Ideen

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind ein aufregendes und inspirierendes Ereignis, das wir als Anlass nehmen können, um unseren Kindern und Jugendlichen eine unvergessliche Erfahrung zu bieten. In diesem Ratgeber möchten wir euch Tipps, Ideen und Ratschläge geben, wie ihr olympische Spiele und Olympiaden mit euren Gruppen gestalten könnt. Lasst uns gemeinsam den olympischen Geist entfachen und unsere jungen Teilnehmer*innen für Sport, Teamwork und den Spaß an der Bewegung begeistern!

Planung und Vorbereitung

  • Bildet ein Team: Setzt ein Team von Helfer*innen zusammen, um euch bei der Planung und Durchführung der olympischen Spiele zu unterstützen. Achtet darauf, dass euer Team divers ist und unterschiedliche Perspektiven einbringt.
  • Spieleauswahl: Wählt eine Vielzahl von Spielen aus, die den Fähigkeiten und Interessen eurer Gruppe gerecht werden. Berücksichtigt dabei sowohl klassische olympische Sportarten als auch kreative Aktivitäten, die den Spaßfaktor erhöhen.
  • Anerkennung der Vielfalt: Nutzt die Gelegenheit, um die kulturelle Vielfalt der Olympischen Spiele zu betonen. Integriert Spiele und Aktivitäten, die die verschiedenen Kulturen und Hintergründe eurer Teilnehmer*innen repräsentieren.

Teambildung und Zusammenarbeit

  • Teamzusammenstellung: Teilt eure Teilnehmer*innen in Teams ein und ermutigt sie, sich gegenseitig zu unterstützen und als Einheit zu agieren. Achtet darauf, dass die Teams divers zusammengesetzt sind und die Stärken jedes Einzelnen berücksichtigt werden.
  • Teamidentität: Lasst jedes Team einen eigenen Namen und eine Flagge entwerfen, die ihre Identität und Zusammengehörigkeit symbolisieren. Dies fördert den Teamgeist und den Stolz auf die Teilnahme an den Spielen.
  • Eröffnungszeremonie: Startet eure olympischen Spiele mit einer mitreißenden Eröffnungszeremonie. Lasst die Teams mit ihren Flaggen einmarschieren und erklinge die olympische Hymne. Dies schafft eine festliche Atmosphäre und weckt den olympischen Geist in jedern Teilnehmerin.

Olympische Spiele und Aktivitäten

  • Leichtathletik: Organisiert Lauf-, Sprung- und Wurfwettbewerbe, um den Teilnehmer*innen die Möglichkeit zu geben, ihre athletischen Fähigkeiten zu zeigen. Stellt sicher, dass die Aktivitäten an das Alter und die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen angepasst sind.
  • Teamspiele: Integriert Mannschaftsspiele wie Staffellauf, Fußball oder Volleyball, um den Teamgeist und die Zusammenarbeit zu stärken. Betont den Spaß am Spiel und ermutigt fairplay und Respekt.
  • Kreative Aktivitäten: Neben den traditionellen Sportarten könnt ihr auch kreative Aktivitäten einbeziehen, wie zum Beispiel Kunstwettbewerbe, bei denen die Teilnehmer*innen ihre eigene olympische Flagge gestalten können.

Inklusive Auswahl der Disziplinen für alle Kinder

Um sicherzustellen, dass alle Kinder, unabhängig von ihrem sportlichen Hintergrund oder ihren Fähigkeiten, eine Chance auf den Gewinn haben, ist es wichtig, eine inklusive Auswahl an Disziplinen zu treffen. Berücksichtigt dabei die Vielfalt der Interessen und Talente eurer Teilnehmer*innen. Neben den traditionellen sportlichen Aktivitäten könnt ihr auch nicht-traditionelle Disziplinen einbeziehen, die den Fokus auf Geschicklichkeit, Kreativität oder Teamarbeit legen.

Denkt daran, dass der olympische Geist nicht nur im Wettbewerb liegt, sondern auch in der Teilnahme und dem persönlichen Wachstum jedes einzelnen Kindes. Stellt sicher, dass es Möglichkeiten für alle gibt, sich einzubringen und sich wohlzufühlen. Überlegt, ob ihr alternative Aktivitäten anbieten könnt, bei denen die Kinder ihre individuellen Stärken und Interessen einbringen können.

Das Ziel ist es, den Fokus auf den Spaß, die Teilnahme und den Teamgeist zu legen, anstatt ausschließlich auf die Leistung und den Wettbewerb. Indem ihr eine inklusive Auswahl an Disziplinen anbietet, ermöglicht ihr allen Kindern, sich aktiv einzubringen und ihre eigenen Erfolge zu feiern. Ermutigt sie, ihre persönlichen Ziele zu setzen und unterstützt sie dabei, diese zu erreichen. Denn letztendlich geht es bei den olympischen Spielen für Kinder- und Jugendgruppen darum, eine positive und bereichernde Erfahrung für jeden einzelnen Teilnehmer und jede einzelne Teilnehmerin zu schaffen.

Konkrete Spiel- und Aktionsideen für Olympiaden in der Gruppenstunde und im Ferienlager
10 Olympiaden-Spiele für Kinder
Garten-Olympiade
Bauernhof-Olympiade
Frühlings-Olympiade
Winter-Olympiade
Frisbee-Olympiade

Werte der Olympischen Spiele vermitteln

  • Fairplay und Respekt: Betont die Werte des Fairplays und des Respekts vor den Gegner*innen. Ermutigt die Teilnehmer*innen, ihre Emotionen zu kontrollieren und die Leistungen aller zu würdigen.
  • Gemeinschaft und Zusammenarbeit: Verstärkt den Fokus auf Zusammenarbeit und Teamarbeit. Betont, dass die Teilnehmer*innen gemeinsam mehr erreichen können als alleine. Lobt positive Beispiele für Zusammenarbeit und ermutigt zur Unterstützung anderer.
  • Selbstvertrauen und Zielstrebigkeit: Helft den Teilnehmer*innen, ihr Selbstvertrauen zu stärken und Ziele zu setzen. Feiert Erfolge und ermutigt sie, ihre persönlichen Bestleistungen anzustreben.

Abschlusszeremonie und Reflexion

  • Abschlusszeremonie: Beendet eure olympischen Spiele mit einer feierlichen Abschlusszeremonie. Verleiht Medaillen oder Urkunden an alleTeilnehmer*innen und würdigt ihre Leistungen. Lasst die Teams gemeinsam feiern und ihre Erfahrungen teilen.
  • Reflexion und Feedback: Schließt die Spiele mit einer Reflexionsrunde ab, in der die Teilnehmer*innen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen können. Bittet sie um Feedback, um die Veranstaltung in Zukunft noch besser gestalten zu können.

Traumreisen für Kinder & Jugendliche: Die unendliche Liebe

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Traumreisen für Kinder & Jugendliche: Die unendliche Liebe

Du findest dich auf einer Wiese wieder. Du liegst im Gras und schaust in den Sternenhimmel. Keine Wolke ist am Himmel, du kannst jeden Stern genau erkennen. Manche funkeln, manche sind weiß, andere orange oder gelb. Es wirkt, als hätte jemand Glitzer über den dunklen Nachthimmel gestreut.

Neben dir liegt deine große Liebe. Ihr haltet euch an den Händen und beobachtet gemeinsam die Sterne. Obwohl keiner von euch etwa sagt, genießt du diese Zweisamkeit sehr. In diesem Moment kannst du dir nichts Schöneres vorstellen, als genau hier mit deiner großen Liebe zu sein.

Du fühlst dich, als hättest du noch nie etwas anderes gemacht. Als wärst du schon immer hier gewesen, mit deiner Liebe und hättest in den Himmel geschaut. Je länger du die Sterne beobachtest, umso deutlicher siehst du die Bedeutung, die hinter allem steckt: alles ist miteinander verbunden. Im Hier und Jetzt, damals und ebenso in der Zukunft und da draußen in den Weiten des Weltalls.

Für einen Augenblick schließt du die Augen. Als du sie öffnest, befindest du dich im Weltraum. Du kannst die Erde unter dir sehen, wie sie sich dreht und immer kleiner wird. Das Weltall um dich herum ist riesig und unbekannt, du weißt nicht, wohin du fliegst. Doch deine große Liebe hat dich noch immer fest an der Hand.

Die Unsicherheit, wohin es gehen wird, lässt du wie einen Nebel an dir vorüber ziehen. Egal, was die Zukunft bringen wird, wichtig ist das Hier und Jetzt. Jede Hürde, jedes Problem, werdet ihr gemeinsam lösen. Nichts kann euch trennen.

An dir vorbei ziehen Planeten und Sterne. Auf einmal entdeckst du Asteroiden. Du steuerst direkt auf sie zu, du atmest schneller, du bist aufgeregt. Was wird jetzt passieren? Du spürst, wie deine große Liebe deine Hand fester greift. Ihr seht euch an, lächelt euch zu. Dieses Lächeln strahlt Vertrauen und Stärke aus. Die Energie in den Augen stärkt dein Selbstbewusstsein und du weißt ganz genau, dass ihr gemeinsam die Asteroiden überwinden werdet.

Du beschleunigst und steuerst noch schneller auf die Asteroiden zu. Jede Angst und Unsicherheit hast du gehen lassen. Euer gegenseitiges Vertrauen ist so groß, dass euch nichts etwas anhaben kann.

Mühelos gleitet ihr zwischen den Asteroiden hindurch. Egal, wie eng die Kurven sind, ihr meistert sie ohne Probleme. Manchmal übernimmt deine große Liebe die Führung und leitet dich zwischen den Felsbrocken hindurch, ein anderes Mal führst du an. Ihr bewegt euch zusammen wie eine Einheit, als hättet ihr euch schon immer gekannt und noch nie etwas anderes getan.

Die Asteroiden sind vorüber. Du blickst geradeaus und entdeckst die ganze Schönheit des Weltalls: eine große Nebelwolke, die in allen Farben schimmert. Sie sieht aus wie gemalt, als hätte ein begabter Künstler sie ins Weltall gemalt.

Auf einmal schlägst du die Augen auf. Es war alles ein wunderbarer Traum. Du liegst mit deiner großen Liebe noch immer auf der Wiese und schaust in den Himmel. Dieser kleine Ausflug in diese riesige, weite Welt dort oben hat dir die Augen geöffnet: ihr seid gemeinsam stark genug, um selbst die größten und schwierigsten Herausforderungen zu meistern. Du schaust deine große Liebe an und ihr kuschelt euch aneinander. Du schließt die Augen und genießt diesen Moment und die Liebe, die dich umgibt. Diese Liebe wird dich immer begleiten, dir Stärke und Zuversicht schenken. Jetzt und für alle Zeit.
Der Schlüssel zum Herzen

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

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Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

10 Rasenspiele für Kinder