Start Blog Seite 106

Pantomime für Kinder: Begriffe + Download

1
image-from-rawpixel-id-488250-jpeg

Pantomime mit Kindern spielen kann große Freude bereiten – denn es wird aber meist viel gelacht, gerätselt und sich amüsiert. Nacheinander tritt einer der Spieler nach vorne, zieht einen Zettel und versucht durch Bewegungen und ohne Worte den Begriff auf dem Zettel darzustellen.

Wer den Begriff erklärt, erhält einen Punkt. Wer die meisten Punkte sammelt, gewinnt das Pantomime-Spiel. Wer nach vorne tritt, kann entweder vorher festgelegt werden. Oder ihr entscheidet, dass jeweils der Spieler, der gerade einen Punkt ergattert hat, als nächstes nach vorne tritt.

Pantomime-Begriffe für Kinder

Bei der Auswahl der Pantomime-Begriffe könnt ihr selbst kreativ werden – und euch zum Beispiel an eurem Ferienlager-Motto, dem Thema der Gruppenstunde oder der Jahreszeit orientieren.

Kostenloser Download

Als Alternative biete ich euch in diesem Artikel einen Download an, der 50 Begriffe für das Pantomime-Spiel mit Kindern enthält. Einfach ausdrucken, ausschneiden und zusammenfalten. Und dann könnt ihr direkt losspielen. Die Begriffe sind für Kinder im Grundschulalter und älter ausgelegt.

Hier könnt ihr das PDF herunterladen:

Download Pantomime-Begriffe

Ein für euch wesentlicher Begriff fehlt? Dann tauscht euch hier in den Kommentaren zu diesem Artikel aus. Ergänzt dort die Begriffe, die bereits bei euch für besonders viel Freude und Spaß gesorgt haben.

Pantomime als Lückenfüller

Das Pantomime-Spiel ist hilfreich als Pausenfüller in vielen Gelegenheiten. Die Begriffe könnt ihr jederzeit in einer kleinen Dose bereithalten – so lässt es sich bei Pausen herausholen und direkt losspielen. Ideal funktioniert das auch beim Warten auf den Bus oder als kleine Aufführung beim Sommerfest oder der Weihnachtsfeier.

Da es kaum Begrenzungen bei den Begriffen gibt, ist das Spiel wirklich für nahezu jede Gelegenheit nutzbar.

Fantasiereise für Kinder: Unsere Sinne

2
Fantasiereise für Kinder: Unsere Sinne

Macht es euch bequem auf eurem Platz und setzt euch so hin, dass ihr euch gut entspannen könnt. Ich bitte euch, jetzt eure Augen zu schließen. Wir gehen auf eine gemeinsame Fantasiereise. Stellt euch einmal vor:

Ihr seid in einem schönen Garten. Es ist ein warmer und schöner Sonnentag. Der Himmel ist blau und ihr spürt die warme Sonne auf eurer Haut. Stellt euch vor, wie ihr euren Blick langsam durch den Garten wandern lasst. Ihr findet schöne bunte Blumen in diesem Garten. … Könnt ihr sie vor euren Augen sehen? Dann bewegt euch langsam auf die Blume zu.

Stellt euch vor, wie ihr den Duft der schönen Blüten riechen könnt. Gefällt euch der angenehme süße Duft. Nun stellt euch vor, dass ihr euch ein wenig umseht. Ihr könnt erkennen, dass auch andere Besucher des Gartens die Blumen schätzen. Einige kleine Hummeln tummeln sich an den Blüten. Stellt euch ihr schönes Brummen vor. Lasst das ruhige Geräusch auf euch wirken.

Jetzt gehen wir ein wenig weiter im Garten. Stellt euch vor, wie ihr barfuß über die Wiese spaziert. Könnt ihr die Grashalme unter euren Füßen spüren? Stellt euch eine sanfte Wiese vor, die unter euren Füßen weich und angenehm ist. Bei jedem Schritt federt sie euch leicht und angenehm ab. Es ist ein angenehmes Spazieren. Stellt euch vor, wie die Wiese euch die ganze Last von euren Schultern nimmt. Ihr spaziert ganz leicht und angenehm über die Wiese.

Nun stellt euch die frische Luft in diesem schönen Garten vor. Wenn ihr tief ein- und ausatmet könnt ihr die ganze Frische dieser schönen Natur spüren. Sie durchdringt euren ganzen Körper. Stellt euch vor, dass ihr die Vögel singen hört. Es sind ganz verschiedene Vögel, die sich in diesem wundersamen Garten finden. Nun haltet ein wenig Ausschau. Stellt euch einen schönen Pfau vor, der euch in der Mitte der Wiese begegnet. Stellt euch vor, dass das Tier seine Federn zum Rad aufstellt. Könnt ihr die schönen Pfauenaugen sehen? Der Pfau schaut euch mit vielen Augen an und freut sich, dass es euch gibt.

Wenn wir unsere Fantasiereise jetzt beenden, kehren wir ganz langsam zurück. Reckt und streckt euch nochmal. Bewegt die Zehen eures Fußes. Hebt Hände und Beine und lasst sie wieder sinken. Jetzt wackelt ihr ein wenig mit euren Schultern und sitzt anschließend ganz still. Jetzt könnt ihr ganz langsam die Augen wieder öffnen. Willkommen zurück in der Wirklichkeit.

Ordnung im Zelt: So geht’s

0

Wenn ihr mit Kindern zelten geht, sieht es nach einigen Tagen Ferienlager im Zelt oft chaotisch aus: Dreckige Wäsche vermischt sich mit ungetragener; leere Flaschen und Verpackungen von Süßigkeiten liegen herum und zusammengerollte Schlafsäcke sucht man vergebens. Ein Chaos!

Doch wie kann man als Jugendleiterin oder Jugendleiter dagegen vorgehen? 5 Tipps kommen hier:

Mülleimer bauen

Um Müll aus dem Zelt zu verbannen, könnt ihr als Workshop gleich zu Beginn des Ferienlagers das Bauen von Mülleimern anbieten. Dann kann jedes Zelt einen oder mehrere Mülleimer basteln – nichts motiviert mehr als der selbstgebastelte Mülleimer. Dazu haben wir immer Holzabfälle aus dem Sägewerk geholt – mit Hammer und mehreren Nägeln lässt sich daraus leicht ein Ständer für einen Müllsack bauen.

Zeltkontrollen

Wer regelmäßig Zeltkontrollen ankündigt, sorgt dafür, dass Ordnung herrscht. So meine Erfahrung. Wir haben dazu immer einen Preis für das ordentlichste Zelt ausgelobt. Regelmäßig wurden dazu die Zelte nach einem Kategoriesystem (Ordnung, Sauberkeit, …) bewertet. Neben den geplanten Zeltkontrollen gab es zusätzlich überraschende Kontrollen – nur so konnten wir sicherstellen, dass nicht nur zur Kontrollzeit die Zelte aufgeräumt waren.

Ordnung im Gepäck

Eine gut gepflegte Packliste sort schon mal dafür, dass nicht zu viel mitgebracht wird. Das haben wir immer im Vorfeld beim Eltern-Infoabend deutlich kommuniziert. Gepäck begrenzen auf das notwendigste, eine kleine Tasche und ordentlich gepackt ist ein guter Einstieg. Wenn dann noch Eltern darauf achten, dass Utensilien, aber auch die Kleidung ordentlich beschriftet sind, kann auch im größten Chaos schnell wieder Ordnung hergestellt werden.

Bildschirmfoto 2019-05-13 um 17.51.29 Gerade für die Kleidung der Kids bieten sich Bügeletiketten an. Wird ein Kleidungsstück gefunden, findet es schnell wieder seinen Besitzer. Eine große Hilfe im Ferienlager, insbesondere am letzten Tag, wenn alles, was im Zelt (und auf dem Platz) verteilt wieder die Weg in die Reisetaschen finden muss.

Zelt- und Gruppengrößen beachten

Aus meiner Erfahrung heraus ist es auch sinnvoll, nicht zu große Gruppen gemeinsam in Zelte zu verteilen. Lieber etwas kleinere Zelte mitnehmen (5-6 Teilnehmer je Zelt) mitnehmen und die Gruppen in den Zelten kleiner halten, als viele Teilnehmer in ein großes Zelt packen. Das schont die Nerven aller – Verantwortung für Sauberkeit und Ordnung wird so nicht auf zu viele Schultern verteilt. Auch vermischen sich nicht die Kleidung vieler, jeder findet so schneller wieder, was ihm gehört und was er gerade sucht.

Ordnung vorleben

Nicht zuletzt sollten Betreuer und Jugendleiter Ordnung vorleben; sieht es in den Gemeinschaftszelten und gerade auch in den Schlafzelten des Orga-Teams chaotisch aus – warum sollten dann die Teilnehmer ordentlich sein? Geht mit gutem Beispiel voran. Eine ordentliche Umgebung überträgt sich auf die Teilnehmer – und ein gutes Beispiel sollten Jugendleiter ja sowieso sein, ob bei der Ordnung oder allgemeine im Bezug auf das Verhalten beim Zusammenleben im Ferienlager.

Was sind eure Tipps für mehr Ordnung im Ferienlager? Verratet sie mir in den Kommentaren.

Ferienlager-Motto: Ökologie

0
image-from-rawpixel-id-378019-jpeg

Die Umwelt spielt eine immer wichtigere Rolle in unserer Gesellschaft. Gerade die jungen Menschen sind gewillt für die Ökologie einzustehen. Hierfür wird sehr viel unternommen. Der Klimawandel ist derzeit in aller Munde und auch die meisten Kinder und Jugendlichen wollen nicht in einer Welt leben, die von der Klimakatastrophe bedroht ist. Deshalb ist es für euch als Jugendleiter*innen sinnvoll gerade über dieses aktuelle Thema in einer Gruppenstunde zu sprechen und Themen aus diesem Gebiet aufzugreifen. Hier könnt ihr mit verschiedenen Spielen und Ideen den Kindern die Ökologie und die Vielfalt der Natur näher bringen. Nachstehend ein paar Möglichkeiten, die ihr in einer Gruppenstunde effektiv umsetzen könnt.

Vorschlag 1: Tiere erraten

Anhand von Fußspuren, dem Fell oder der Laute kann man die verschiedensten Tiere erkennen. Dies könnt ihr für dieses Spiel nutzen und den Kindern und Jugendlichen Laute, Fußspuren oder andere Merkmale zeigen. Die Kinder und Jugendlichen können sich für dieses Spiel in zwei Gruppen aufteilen und bekommen dann den Laut usw. vorgespielt bzw. gezeigt. Die Gruppe, die als erstes richtig erraten hat, um welches Tier es sich handelt, bekommt einen Punkt. Gewonnen hat die Gruppe, die am meisten Punkte hat.

Vorschlag 2: Blätter zuordnen

Ihr könnt verschiedene Blätter von unterschiedlichen Bäumen und Sträuchern sammeln. Nun habt ihr die Möglichkeit den Kindern und Jugendlichen die Blätter zu zeigen und sie im Anschluss zu fragen, welcher Baum oder Strauch diese Blätter trägt. Das Gleiche ist auch mit den Früchten verschiedener Pflanzen möglich. Die Kinder sind in der Regel sehr interessiert an den verschiedenen Pflanzenarten. Diese Idee dient vor allem der Umweltbildung und ist eine tolle Möglichkeit, die Kinder mit den verschiedenen Pflanzenarten vertraut zu machen.

Vorschlag 3: Steine bestimmen

In den einzelnen Steinen befinden sich verschiedene Mineralien, die unterschiedlich aussehen und Aufschluss über die Zeit und die Lage der Steine geben. Die Analyse der Gesteine ist sehr spannend, erfordert aber etwas Fachwissen. Hier solltet ihr euch vorab informieren, was es für Mineralien gibt und wie diese zu erkennen sind. Im Anschluss könnt ihr mit den Kindern die Steine analysieren und erfahrt so, ob ihr kleine Schätze in der Hand haltet.

Vorschlag 4: Tieren und Pflanzen in ihrem Lebensraum beobachten

Ihr könnt mit den Kindern und Jugendlichen in den Wald, auf die Wiese oder in die Berge fahren. Hier gibt es viel zu entdecken. Die Vielfalt der Tiere und Pflanzen ist groß. Gerade auf einer Sommerwiese können die vielen verschiedenen Insekten begutachtet und bestaunt werden, aber auch die Bergtiere und Waldtiere sind sehr interessant zu beobachten. Mit einem Fernglas und einem Lupenglas lassen sich Pflanzen und auch Tiere genauer betrachten. Die Kinder können auch Fotos von den Tieren und Pflanzen machen und diese dann mit Namen der einzelnen Pflanzen und Tiere versehen.

Vorschlag 5: Klimawandel Diskussion

Der Klimawandel ist ein großes Thema in unserer heutigen Zeit. Ihr könnt mit den Kindern und Jugendlichen eine Stunde über den Klimawandel und dessen Folgen sprechen und sie fragen, was sie meinen, was getan werden muss, um den Klimawandel aufzuhalten. Vielleicht haben die Kinder und Jugendlichen eine tolle Idee, die sie in diesem Bereich umsetzen wollen.

Rituale am Ende einer Gruppenstunde

0
image-from-rawpixel-id-537839-jpeg

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Rituale eine sehr wichtige Bedeutung für Kinder und Jugendliche haben. Sie geben den Kindern Sicherheit und Stabilität. Immer wiederkehrende Situationen schaffen so Vertrauen und Wohlbehagen. Dies könnt ihr als Jugendleiter für eure Gruppenstunde nutzen. Neben den Ritualen zu Beginn der Stunde spielen auch die Rituale am Ende einer Gruppenstunde eine sehr wichtige Rolle und sollten nicht außer acht gelassen werden. Sie sorgen für eine gute Stimmung und ein stabiles Miteinander in der Gruppe, das ihr als Jugendleiter optimal für den weiteren Ablauf eurer Gruppenstunden nutzen könnt. Welche Rituale ihr am Ende einer Gruppenstunde verwenden könnt, erfahrt ihr in meinem Blog. Hier ein paar Möglichkeiten Rituale zu gestalten.

Möglichkeit 1: Abschlusskreis

Es ist sehr schön, wenn die Gruppe sich am Ende noch einmal in einem Kreis zusammenfindet. Der Kreis macht die Kommunikation zwischen den einzelnen Kindern und dem Jugendleiter sehr viel einfacher und entspannter. Er schafft mehr Freiraum für Gespräche und Anregungen und durchbricht Distanzen. Dies kann ebenfalls dazu führen, dass die Kinder sich durch ein Gespräch im Kreis viel selbstverständlicher ausdrücken können und Barrieren beseitigt werden. Daher ist der Abschlusskreis sehr zu empfehlen.

Möglichkeit 2: Reflexion der Gruppenstunde

Zum Abschluss kann die Gruppe sich zusammensetzen und noch einmal die komplette Gruppenstunde besprechen. Sind die Ziele erreicht worden, die zu Beginn festgelegt wurden? Was haben wir erreicht? Können wir etwas verbessern oder ändern? Das sind zum Beispiel Fragen, die zum Abschluss behandelt werden können. Sie schaffen einen guten Überblick über das Erlebte, sorgen für Klarheit in der Gruppe und bereiten auf die kommenden Aufgaben vor.

Möglichkeit 3: Vorbereitungen auf die nächste Gruppenstunde klären

Manchmal reicht einfach eine Gruppenstunde nicht aus, um das ganze Thema zu behandeln. Oft werden dann einfach weitere Gruppenstunden genutzt, um die Thematik abzuschließen. Gerade in diesem Fall ist es sinnvoll, genau mit den Kindern und Jugendlichen zu besprechen, auf was es in der nächsten Stunde ankommt. Eventuell müssen noch Dinge organisiert werden, die die Kinder und Jugendlichen gemeinsam oder einzeln für die nächste Stunde vorbereiten sollen. Dieses Gespräch könnt ihr als Ritual nutzen, um den weiteren Verlauf zu klären.

Möglichkeit 4: Abschlussspiel zum Thema

Oft macht es einfach nur Spaß am Ende einer gelungenen Gruppenstunde ein tolles Spiel zu spielen. Hier könnt ihr als Jugendleiter eurer Fantasie freien Lauf lassen. Schön sind in diesem Fall auch Spiele, die mit dem Thema der Gruppenstunde zu tun haben. Auch bestimmte Abschlusslieder oder Abschlussspiele können hier verwendet werden. Das ist euch überlassen. Eventuell könnt ihr auch die Kinder und Jugendlichen entscheiden lassen, was sie spielen wollen. In der Regel haben sie immer schnell einen Vorschlag parat.

Möglichkeit 5: Abschlussessen

Wenn ihr Zeit habt, kann sich auch ein kleiner Snack als Ritual zum Ende einer Gruppenstunde sehr positiv auf die Gruppe auswirken. Gemütliches Beisammensein und eine gemeinsame kleine Zwischenmahlzeit stärken auch noch einmal die Gruppengemeinschaft. Eventuell kann jedes Kind im Wechsel eine Kleinigkeit von Zuhause mitbringen. Das kann zum Beispiel ein Kuchen sein, kleine Snacks oder ein Picknickkorb. Oder jeder bringt sich selbst etwas mit, was dann im Anschluss an die Stunde gemeinsam verzehrt werden kann.

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

1
image-from-rawpixel-id-384829-jpeg

Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich

Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen alle Grundrechte, die jedes Kind hat. Dazu gehören Rechte, die das Überleben und die Existenz eines Kindes sichern – so zum Beispiel das Recht auf Leben, auf eine Identität und einen Namen oder der Schutz vor Missbrauch, Entführung oder Ausbeutung. Dazu kommen Rechte, die die Bedingungen schaffen sollen, dass sich jedes Kind zu einer starken, selbstbewussten Persönlichkeit entwickeln kann, die für die eigene Meinung einstehen kann. Dazu gehört das Recht auf Bildung, auf Beteiligung und das Recht auf Kultur, Spiel und Freizeit. 

Eure Aufgabe als Jugendgruppenleiter*innen ist es, euch für die Kinder einzusetzen, für die ihr verantwortlich sind. Gleichzeitig sollt ihr die Kinder unterstützen, sich zu selbstbewussten Personen zu entwickeln, die um ihre eigenen Rechte wissen und selbst für diese einstehen können. Am besten könnt ihr dies im Rahmen einer Gruppenstunde erreichen. Im Folgenden zeige ich euch, wie ihr eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte gestalten könnt.

Hilfreiche Methoden für die Vorbereitung und Durchführung

Die UN-Kinderrechtskonvention richtet sich an diejenigen, die verantwortlich dafür sind, dass die Rechte der Kinder gewahrt werden. Das sind nicht die Kinder selbst sondern wir Erwachsene. Entsprechend ist die Kinderrechtskonvention nicht gerade kindgerecht geschrieben.

Es gibt aber mittlerweile einige Organisationen, die die Kinderrechte auch kindgerecht übersetzt haben. Zwei davon möchte ich euch hier vorstellen: 

Die Rechte der Kinder – von “logo!” einfach erklärt

Gemeinsam mit dem ZDF hat das Bundesjugendministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Broschüre „Die Rechte der Kinder. Von logo! einfach erklärt“ herausgegeben. Sie erklärt gut in verständlicher Sprache, mit Geschichten und Bildern, was die Kinderrechtskonvention ist und was sie für Kinder und Jugendliche bedeutet. 

Die Broschüre kann kostenlos auf der Seite des BMFSFJ heruntergeladen oder als Publikation bestellt werden.

Für Kinderrechte! 

Die Website „Für Kinderrechte!“ arbeitet alles rund um das Thema UN-Kinderrechtskonvention kindgerecht auf. Zielgruppe sind 7- bis 14-Jährige. Kinder finden hier die Kinderrechte von vorne bis hinten in kindgerechter Sprache, sie können sich über Neuigkeiten rund um das Thema Kinderrechte informieren und finden Ideen und Anregungen zum Lesen und Spielen. 

 

Die Gruppenstunde

Kinderrechte kennenlernen – Zum Einstieg ein Film

Kindern zu erklären, was Kinderrechte sind, wo sie herkommen und warum es sie gibt, ist ganz schön herausfordernd. Gut, dass es Organisationen gibt, die das für uns übernehmen. Möchtet ihr euch in der Gruppenstunde mit der Kinderrechtskonvention beschäftigen, kann einer der folgenden beiden Filme ein guter Einstieg ins Thema sein. 

Der Kinderrechtefilm des Deutschen Kinderhilfswerks 

In dem kurzen Erklärfilm gibt es Antworten auf die Fragen, was Kinderrechte sind, warum sie notwendig sind und welche es zum Beispiel gibt. 

 https://www.kinderrechte.de/fuer-kinder/der-kinderrechtefilm/ 

Kinderrechte von logo!

Alle Kinder haben Rechte. Was für Rechte das sind, erklärt euch logo! in diesem Film.

https://www.zdf.de/kinder/logo/kinderrechte-104.html

Mal dir deine Kinderrechte

Die Kinder ziehen abwechselnd aus einem Stapel Karten mit Kinderrechten. Nun stellen sie zeichnerisch die Kinderrechte vor. Die anderen Kinder raten, um welches Recht es sich handelt. 

  • Ihr bereitet einen Stapel Karten vor, auf denen die Kinderrechte stehen (eine Kopiervorlage findet ihr hier; ihr könnt aber auch eine eigene, für eure Kinder passende, erstellen). Diesen legt ihr gemeinsam mit leeren Blättern und Filzstiften in die Mitte. 
  • Jedes Kind zieht der Reihe nach eine Karte aus dem Stapel und beginnt, das Kinderrecht zu malen. 
  • Die anderen Kinder versuchen herauszufinden, um welches Recht es sich handelt.
  • Am Ende jeder Raterunde solltet ihr noch einmal über das jeweilige Recht sprechen und es bei Bedarf erklären. 

Welche Rechte sind mir (besonders) wichtig?

Die Kinder schreiben auf Sonnenstrahlen die Rechte, die ihnen besonders wichtig sind. So entstehen viele kleine persönliche Sonnen. 

  • Für jedes Kind bereitet ihr einen gelben Kreis aus Pappe und insgesamt acht Sonnenstrahlen vor. Jedes Kind schreibt in seinen Kreis seinen Namen.
  • Alle Kinder überlegen nun, welche acht Rechte besonders wichtig sind und schreiben sie auf die Sonnenstrahlen. 
  • Gemeinsam mit den Kindern könnt ihr nun darüber sprechen und diskutieren, welche Rechte besonders vielen wichtig sind und welche nur einzelnen. 
  • Die Sonnen könnt ihr am Ende der Gruppenstunde aufhängen und hängen lassen. 

Gruppenstunden-Idee: Pfingsten

0
pexels-photo-38196

Auch Kinder und Jugendliche sollen an einem christlichen Fest wie Pfingsten teilhaben können. Im folgenden Text findet ihr Ideen, wie ihr ihnen das Fest des Heiligen Geistes näherbringen und ihnen ihre Religion (be-)greifbar machen könnt.

Bei einer Gruppenstunde zum Thema Pfingsten ist es besonders wichtig, den Kindern die Vorstellung des Heiligen Geistes näherzubringen, dabei soll aber auch der Spaß nicht fehlen. Die fünf folgenden Aktivitäten sollten zusammengenommen etwa 90 Minuten in Anspruch nehmen.

1) Das große Windbrausen

Zu Beginn einer Gruppenstunde empfiehlt es sich meist, zunächst ein kleines Bewegungsspiel zu spielen. Bevor das Spiel beginnt sollte erklärt werden, dass der Heilige Geist oft als brausender Wind beschrieben wird, der um die Jünger Jesu herumwirbelt. Die Kinder werden in diesem Spiel selbst zu kleinen Wirbelstürmen, die versuchen müssen unbemerkt an 3-5 (je nach Gruppengröße anpassen) im Raum verteilten “Jüngern”, die sich nicht von der Stelle bewegen dürfen, vorbei zu huschen. Wird jemand angetippt, wird er oder sie selbst zum Jünger. Vorteilhaft ist es hier für euch, einen bestimmten Bereich einzugrenzen, in dem die Kinder hin- und herlaufen müssen.

2) Geschichte zu Pfingsten

Inhalt der Gruppenstunde ist natürlich die Geschichte hinter dem Begriff Pfingsten. Um diese den Kindern nahezubringen bietet es sich an, einen gemütlichen Sitzkreis zu bilden und dann aus der Bibel, bzw. einer Kinderbibel vorzulesen. Im Anschluss kann den Kindern entweder ein kleines Quiz über die eben gehörte Geschichte vorgelegt werden, oder die Geschichte kann von jedem Kind individuell als Bild nachgemalt werden. Letzteres bietet sich bei einer Gruppenstunde mit Kindern an, die noch nicht Lesen oder Schreiben können.

3) Taubengeflatter

Oft wird der Heilige Geist auch als eine weiße Taube dargestellt. Hier sind nun die Kinder die Tauben, die in vier Gruppen gegeneinander antreten müssen. Am Ende des Raumes wird ein Satz Spielkarten verdeckt ausgelegt und entschieden, welche Gruppe welches “Futter” (Eichel, Gras, Schelle oder Herz) am liebsten hat. Dann müssen die Kinder versuchen, ihr “Futter” zu finden und dann “nach Hause” zu ihrer Gruppe zu bringen.

4) Das Pfingstereignis

Ein weiterer Aspekt von Pfingsten ist das Pfingstereignis: Nachdem der Heilige Geist auf die Jünger niedergekommen ist, konnten sie in allen Sprachen der Welt sprechen und sich verständigen. Für dieses Spiel benötigt ihr vorbereitete Papierkarten, jeweils Pärchen mit denselben Zeichen darauf (z.B. Sterne, Kreise, …). Diese werden verdeckt an die Kinder ausgegeben, die dann durcheinanderlaufen und ihren Partner finden müssen, der “ihre” Sprache spricht.

5) Selbst gemachte Flammen

Der Heilige Geist wird in Bildern zu Pfingsten oft als Flamme oder Feuerzungen dargestellt, die sich über den Köpfen der Jünger niederlässt und sie so mit heiligem Feuer erleuchtet. Dieses Bild könnt ihr gemeinsam mit den Kindern nachstellen, indem ihr gemeinsam kleine Kerzen bastelt und die Kinder diese mit Wachsplatten und anderen Utensilien verzieren lasst. So können sie später ihre eigene Flamme des Heiligen Geistes mit nach Hause nehmen und immer wieder anzünden. Zusätzlich ist die selbst gebastelte Kerze ein schönes Andenken an die gemeinsame Gruppenstunde. Das Basteln bietet sich besonders zum Abschluss der Gruppenstunde an, da hier meist die Konzentration der Kinder schon stark abgenommen hat.

10 Kinderspiele für draußen

0
pexels-photo-1008357

Mit den Spielen in diesem Artikel kannst du Pausen im Freien überbrücken oder Spaß auf Wandertagen, bei Ausflügen oder Picknicks im Park überbrücken. Alle Spiele eignen zum spielen in der Natur, auf dem Spielplatz oder auf dem Pausenhof.

Frisbee-Golf

Die Mitspieler müssen versuchen, eine Frisbee mit möglich wenig Würfen von einem Start bis ins Ziel (ein Korb) zu befördern. Der Spieler, der die wenigsten Würfe benötigt, gewinnt die Runde. Bei größeren Gruppen kann das Spiel auch in Kleingruppen gespielt werden.

Für erfahrene Spieler kann außerdem der Weg durch Zwischenspiele wie weitere Körbe oder Ringe, durch die die Frisbee geworfen werden muss, erschwert werden.

Luftballonstaffel

Jedem Mitspieler wird hinten an die Hose eine Schnur geknotet, an der am Ende ein leerer Plastikbecher baumelt. Die Schnur sollte so lang sein, dass der Becher bei leicht gespreizten Beinen noch circa 15 Zentimeter über dem Boden baumelt.

Alle Mitspieler stellen sich an der Startlinie auf. Zwischen ihre Beine wird jeweils ein Luftballon* gelegt. Nur durch Schaukeln des Bechers muss der Luftballon nun von der Start- über die Ziellinie getrieben werden.

Dabei muss die Spielleitung darauf achten, dass der Ballon wirklich nur mit dem Becher und nicht mit dem Körper vorangetrieben wird.
Wer ist der schnellste und schafft es, als erstes mit seinem Ballon die Ziellinie zu überqueren?

Wasserbomben-Regen

In einem Waldstück werden in die Bäume gefüllte Wasserbomben knapp über Kopfhöhe gehängt. Die Spieler bekommen einen Fahrradhelm aufgesetzt, auf dem oben eine Reißzwecke befestigt ist. Nun müssen die Mitspieler versuchen, innerhalb von einer Minute möglichst viele Wasserbomben nur durch das Hochhüpfen platzen zu lassen. Achtung, nass! Welcher Spieler ist am nassesten am Ende und hat die meisten Bomben platzen lassen?

Runde Sache

Ein Seil wird in Form eines Kreises auf den Boden gelegt. Die Gruppe soll das Seil nun so hochheben und tragen, als wäre es eine Glasplatte. Das Seil darf also nicht geknickt werden und muss immer eine Ebene bilden. Zum Beispiel muss die eine Seite nach unten gehen, wenn die andere nach oben geht. Schafft die Gruppe es, das Seil so durch den Raum von A nach B und auch über Hindernisse zu tragen?

Ball-Transport

___STEADY_PAYWALL___
Für jeden Mitspieler wird ein etwa 2 Meter langes Stück Schnur abgeschnittenen fest an den Tauchring geknotet. Auf den Ring wird der Ball gelegt. Alle Spieler nehmen nun eine Schnur in die Hand und halten es fest. Durch Ziehen an der Schnur hebt der Ring und damit auch der Ball in die Höhe. Wichtig ist, dass alle Mitspieler gleichzeitig und gleich stark ziehen, da sonst der Ball herunterfällt. Damit wäre das Spiel verloren.

Die Aufgaben der Mitspieler ist es nun, den Ball vom Startpunkt zu einem Ziel zu bewegen. Dabei können ja nach Talent und Alter der Mitspieler Hindernisse in den Weg gestellt werden, so dass die Schwierigkeit gesteigert werden kann.

Labyrinth

Alle Mitspieler können gemeinsam mit Straßenmalkreide (Partnerlink*) an einem Labyrinth malen. Je größer, umso schwieriger und besonderer. Die Spielleitung sollte natürlich darauf achten, dass es einen sinnvollen und durchgängigen Weg gibt. Wenn das Labyrinth fertig ist, können die Kinder versuchen, vom Eingang zum Ausgang zu kommen. Bei großen Gruppen bietet es sich an, dass Kleingruppen mehrere Labyrinthe malen und die Mitspieler dann versuchen, in den anderen Labyrinthen den Ausgang zu finden.

Als Variante ist es möglich, dass je Labyrinth ein Mitspieler als Monster darin unterwegs ist und versucht, die Wettstreiter darin zu fangen.

Über-Kopf-Bilder

Mit Straßenmalkreide (Partnerlink*) werden Mützen, Hüte und andere verrückte Gegenstände auf den Asphalt gemalt. Die Mitspieler können sich nun möglichst verrückt auf den Boden legen. Die Spielleitung nimmt davon Fotos auf. Am besten gelingt dies mit einer Leiter, von der aus die Spielleitung fotografiert. Die Mitspieler können versuchen, kleine Geschichten in Form einer Foto-Story mit Hilfe der Gegenstände zu erzählen.

Drachenralley

Wenn es im Herbst ordentlich weht und windet lassen alle Mitspieler gemeinsam ihren Drachen auf einer großen Wiese steigen. Die Spielleitung sollte darauf achten, dass alle Mitspieler Abstand zueinander einhalten, damit sich die Drachenschnüre nicht verheddern. Welchem Spieler gelingt es, seinen Drachen am längsten in der Luft zu halten?

4 gegen 100

Die Spielleitung malt mit Straßenmalkreide (Partnerlink*) ein großes Quadrat mit 10×10 Feldern. In jede Ecke darf sich ein Mitspieler stellen. Immer auf ein Zeichen dürfen die Mitspieler ein Feld nach vorne Rücken. Die Richtung kann dabei beliebig gewählt werden. Das Feld, das die Spieler verlassen haben, markieren sie mit einem Symbol. Das Feld darf nicht mehr betreten werden – egal, von welchem Mitspieler. Dieses Vorgehen wird so lange wiederholt bis sich ein Mitspieler nicht mehr bewegen kann. Dieser scheidet aus. Das Spiel wird so lange fortgesetzt bis nur noch ein Mitspieler auf dem Feld ist. Wer kann sich am längsten fortbewegen und gewinnt so “4 gegen 100”?

Picknick im Baum

Kommunikation findet an vielen verschiedenen Stellen statt. Selbst der größte Morgenmuffel fragt beim Frühstück: „Kannst du mir mal die Butter reichen?“. Genau um diese Art der Kommunikation geht es bei dieser Methode. Ihr braucht dafür einen großen, stabilen Baum, der von allen Mitspielern erklommen werden kann.

Bevor sich alle Mitspieler im Baum verteilen, erhält jeder von ihnen ein Teil der Picknick-Ausstattung. Der eine bekommt Weintrauben, der andere ein Baguette, der andere das Messer, eine andere ein Stück Butter und so weiter. Allein wird nun niemand auf dem Baum satt werden. Um zu teilen, muss kommuniziert und getauscht werden.

Wer kann wem was mal eben schnell reichen. Wer muss helfen und überbringen? Eine tolle Methode, die aber auch hohe Anforderungen an alle Mitspieler und vor allem die Leitung stellt. Achtet hier ganz besonders auf die Sicherheit der Teilnehmer.

10 Kinderspiele für drinnen

0
eyes-211044_1280

Mit den zehn Spielideen aus diesem Artikel könnt ihr Pausen füllen oder Schlecht-Wetter-Gruppenstunden gestalten, denn es sind alles Spiele die im Haus gespielt werden können. Viel Freude mit den Spielideen für drinnen.

Die Grimassenkette

Zwei Mannschaften stellen sich jeweils hintereinander auf. Der jeweils vorderste sieht dem Gruppenleiter in die Augen; die andere Mitspieler stehen mit dem Rücken zum Spielleiter. Nun macht der Gruppenleiter eine oder mehrere Grimassen hintereinander vor. Der erste Spieler klopft nun seinen Hintermann auf die Schulter, der sich dadurch umdrehen darf. Nun macht der erste Spieler die Grimasse(n) vor. Nach und nach werden die Grimasse(n) so durch die Gruppe weitergegeben. Am Ende wird kontrolliert, ob die anfangs gezeigte(n) Grimasse(n) noch vorkommen oder ob sich diese verändert haben.

Welche Mannschaft das am besten geschafft hat, gewinnt.

Piratenschiff

Nicht nur ins Lans Kanikana darf nicht alles mitgenommen werden, sondern nur bestimmte Gegenstände dürfen mit auf das Piratenschiff. Daher muss nun erraten werden, welche Logik hinter den erlaubten Dingen steckt. Begonnen muss die Frage immer wie folgt:

Ich fahre mit dem Piratenschiff und nehme mit…

Erlaubt ist zum Beispiel ein Papagei, Instrumente, ein Radio, eine Antenne und so weiter. Allerdings kommt es beim Piratenschiff auch noch auf die Reihenfolge des Beladens an. Wer errät dieses Rätsel?

Die Lösung:

Die Gegenstände müssen immer mit einem Buchstaben des Wortes “Piratenschiff” anfangen. Nacheinander müssen die Anfangsbuchstaben der Gegenstände das Wort ergeben:

Papagei

Instrumente

Radio

Antenne

Tee

Ei

Nashorn

Sabine

Calgon

Hund

Imker

Fußball

Falltür

Feuer, Wasser, Erde, Luft im Kreis

Die Mitspieler sitzen im Kreis. Die Spielleitung sitzt mit im Kreis und wirft einem der Mitspieler einen Ball zu. Dabei ruft die Spielleitung „Feuer“, „Wasser“, „Erde“ oder „Luft“. Der Spieler, der den Ball fängt, muss ein Tier nennen, das in den jeweiligen Element lebt. Eine Ausnahme bildet das Element „Feuer“. Wer bei diesem Element den Ball fängt, darf keinen Ton von sich geben. Tut er das denoch, gibt es einen Minuspunkt; ebenso, wenn bei einem der andere Elementen ein falsches Tier genannt wird. Anschließend wird der Ball zu einem anderen Mitspieler geworfen und ein neues Element genannt.

Kalimanto

Ein lustiges Spiel für den letzten Abend einer Freizeit, an dem jede Gruppe etwas vorführen soll. Jede Gruppe bekommt eine Liste mit 15 Begriffen, die sie alle in ein Lied oder eine Aufführung einbauen sollen. Dabei ist aber auch ein absolut unsinniges und nicht existierendes Wort wie zum Beispiel „Kalimanto“. Sei gespannt, was die Gruppen daraus machen.

Münze weitergeben

___STEADY_PAYWALL___
Wieder ein kleines Wettkampfspiel, dass entweder zwei Gruppen gegeneinander spielen können oder was eine Gruppe immer wieder spielen kann. Dabei sollte die Gruppe natürlich versuchen, sich immer wieder zu steigern.

Eine Münze wird beim ersten Mitspieler auf die Kuppe des Zeigefingers gelegt. Nun muss diese Münze von Spieler zu Spieler weitergegeben werden – aber immer nur mit Hilfe des Zeigefingers. Andere Körperteile oder Hilfsmittel dürfen nicht benutzt werden.

Kamelfänger

Die Gruppe ist eine Gruppe von Kamelen. Ein Mitspieler wird zum Kamelfänger, der versuchen will, das Oberkamel zu fangen und ihn am Schwanz zu packen. Damit die Gruppe bestimmen kann, wer das Oberkamel ist, muss der Kameljäger den Raum kurz verlassen.

Die Gruppe entscheidet dann, wer das Oberkamel ist. Dieses bekommt hinten an die Hose das dünne Seil geknotet. Dieses ist der Schwanz des Kamels. Sobald der Kameljäger den Raum betreten hat, muss dieser versuchen, das Oberkamel zu finden und es am Schwanz zu packen. Die Kamelherde versucht dies zu verhindern, indem sie sich um das Oberkamel scharrt und dieses vor dem Kamelfänger abschirmt.

Da Kamele keine sehr schnellen Tiere sind und der Kamelfänger die Kamele nicht verscheuchen will, darf während des Spiels nicht gerannt, sondern nur gegangen werden.

Kürbisturm

Die Mitspieler werden in Teams eingeteilt und bekommen die Aufgabe, die bereitstehenden Kürbisse zu einem möglichst hohen, freistehenden Turm zu stapeln. Dabei sind keine weiteren Hilfsmittel erlaubt. Welcher Kleingruppe gelingt es, einen möglichst hohen Turm zu bauen?

Der frühe Vogel

Jeder Mitspieler erhält einen Zettel und einen Stift. Nun gilt es, ein Sprichwort oben auf den Zettel zu schreiben und den Zettel dann an den nächsten Mitspieler weiter zu geben. Dieser liest das Sprichwort & knickt den Satz nun so um, dass er auf der Seite nicht mehr zu lesen ist. Anschließend muss er seine künstlerischen Fähigkeiten beweisen und das Sprichwort zeichnen.

Danach wird der Zettel an den nächsten Mitspieler weitergegeben, der das Gezeichnete entziffern muss und den Satz, den er aus dem gezeichneten liest, unter die Zeichnung schreiben muss. Anschließend knickt er die Zeichnung ab, so dass der nächste Spieler nur noch den neu geschriebenen Satz lesen muss. Dies geht so lange weiter bis jeder seinen Zettel wieder besitzt. Steht am Ende das Start-Sprichwort wieder auf dem Zettel oder hat sich die Botschaft verändert?

Eine künstlerische Art, Stille Post zu spielen!

Schokolade auspacken

Material: Würfel, Paar Handschuhe, Mütze, Schal, Schokolade dick in Zeitungspapier eingepackt, Messer, Gabel

Alle Mitspieler sitzen um einen Tisch; die Materialien mit Ausnahme des Würfels liegen in der Mitte. Reihum darf jeder Mitspieler ein Mal würfeln. Würfelt einer der Spieler die Zahl 6, darf er sich so schnell wie möglich die Winter-Utensilien anziehen. Anschließend muss er versuchen, mit Messer und Gabel so gut es geht die Schokolade aus dem Zeitungspapier auszupacken. Danach darf der Spieler Stücke von der Schokolade abschneiden und essen.

Das darf der Spieler aber nur so lange tun wie die anderen Spieler parallel keine 6 würfeln. Passiert dies zeitgleich, muss der Spieler, der gerade an der Schokolade arbeitet, Messer und Gabel abgeben und Handschuhe, Mütze und Schal auch an den anderen Spieler abgeben.

Gespielt wird bis die Schokolade aufgegessen ist.

Gummibärchenorakel

Im Vorfeld schreibt ihr alle Farben auf, die die Gummibärchen in eurer Tüte haben. Dann könnt ihr, passend zum Motto der Party oder des Anlasses, jeder Farbe eine Bedeutung zuweisen. Dabei könnt ihr euch zum Beispiel an Kategorien aus Horoskopen (Liebe, Erfolg im Beruf, …) orientieren. Nacheinander kann nun jeder Mitspieler drei Gummibärchen blind aus der Tüte ziehen. Die Farben, die er gezogen hat, deuten ihm nun die Zukunft. 

Auch als Buch

Wer noch geschickter vorgehen möchte, kann sich auch dieses Buch (Partnerlink*) sichern und noch mehr Spaß haben.

10 Olympiaden-Spiele für Kinder

0
image-from-rawpixel-id-560179-jpeg

Eine Olympiade für Kinder ist eine spaßige Sache. Kinder lieben Spiele und Wettkämpfe. Eine Olympiade ist an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen. Unterschiedliche Stationen mit abwechslungsreichen Möglichkeiten und Spiele für die Kinder. Für jedes Kind sind die passenden Spiele sicherlich dabei. Die ein oder andere Station fordert manche Kinder und manche Station ist ein klarer Punktsieg bei Olympia.

Vorbereitung für die Olympiade

Um die Punkte vergeben zu können, bedarf es entsprechend Helfer für die einzelnen Stationen. Generell sind zwei Erwachsene selbst bei einer Kleingruppe sinnvoll, da diverse Stationen von zwei Personen betreut werden sollten. Je nach Kinderanzahl ist es sinnvoll, sonst entsteht eine zu lange Wartezeit. Sind es nur Wenige, ist es möglich, mit allen Kindern einzeln alles durchzuspielen. Ebenso wird ein Blatt jeweils pro Kind mit einer Tabelle benötigt. Ein Punkte-System sollte pro Olympia Station festgelegt werden.

Die Stationen vorher mit Straßenkreise beschriften und Namen vergeben, wie unten aufgeführt oder auf Pappe schreiben und mit einem Stein befestigen.

10 tolle Spiele für die Olympiade

1. Das Tontaubenschießen “Olympia”

Materialien 1 großer Kinderball, 1 kleiner Tennisball

Spielablauf: Ein Erwachsener wirft den Ball senkrecht in die Luft. Das Kind versucht mit dem Tennisball den Ball zu treffen.
Versuche: Jedes Kind hat 7 Versuche.

2. Zielscheibe “Mittenrein”

Materialien: 2 – 3 Zeitungen, unterschiedliche Filzstifte

Jeder Mitspieler erhält mehrere Zeitungsbögen und einen Filzstift. Mit dem Startsignal formt das Kind aus dem Zeitungspapier Bälle, um diese ins Ziel zu werfen. Mit dem Filzstift muss jeder Ball farblich markiert werden, damit diese später zu unterscheiden sind. Wenn alle Kinder fertig sind, werden die Bälle gezählt. Jedes Kind hat 3 Minuten Zeit. Die Kinder darauf hinweisen, dass kleine Kügelchen nicht gut fliegen. Besser sind größere Kugeln. Vorher testen, welche Weiten für die Spiele am Besten sind.

3. Seilspringen “Locker flockig”

Material: 1 bis 2 Sprungseile

Jedes Kind soll so viel wie möglich durch das Sprungseil schwingen. Alternativ können zwei große Seile genommen und verknotet werden und zwei Erwachsene schwingen das Seil. Jeweils werden die Hüpfer gezählt. Als Zeit sollten 2 bis 2,5 Minuten für die Spiele bemessen werden.

4. Der Konditions- und Hürdenlauf “Zeig was du kannst”

___STEADY_PAYWALL___
Material: 2 Eimer und beispielsweise Plastikkegel oder Becher (Material was stehen bleibt)

Am Start und am Ziel werden jeweils ein Eimer gestellt. Die Kegel oder Becher werden mit größeren Abständen aufgestellt. Je eine absolvierte Slalomstrecke ergibt einen Punkt. Am Ziel angekommen heißt es umdrehen und wieder im Slalom-Parcours umdrehen und einen Punkt sammeln. Als Zeit sollten 3 bis 3,5 Minuten gewählt werden. Es geht auf jeden darum sich auszupowern.

5. Diskuswurf “Weitflug”

Material: 15 oder mehr leere Blechdosen, 1 Frisbeescheibe, 1 kleiner Tisch

Die Blechdosen zur Pyramide aufbauen. 5 Dosen unten und dann in Pyramidenform weiter aufbauen bis zur Spitzen. Jeder hat drei Wurf. Jede heruntergefallene Dose vom Tisch ergibt einen Punkt. Die Pyramide kann gerne höher gebaut werden, z.B. mit 6 oder 7 Dosen beginnen.

6. Hula-Hoop “Olympia Tanz”

Material: 1 Hula-Hoop Reifen

Bei diesem Spiel zählen die Sekunden, in denen der Reifen am Körper geschwungen wird. Jede Sekunde gibt einen Punkt. Erst wenn der Reifen zu Boden gefallen ist, stoppt die Zeit. Insgesamt sollten 2 bis 2,5 Minuten eingeplant werden.

7. Gewichtheben “Iron Man”

Material: Viele Kleidungsstücke wie (Mantel, Jacken, Schals, Mützen, Pullover, Jacken, Hosen, Kleider, Hüte, Röcke), 1 große Kiste, große Decke zum Zudecken der Kiste

Vom Start aus steht am Ziel eine große Kiste, aus der Kiste heraus muss ein Kleidungsstück richtig angezogen werden. Wieder zum Ziel zurück rennen und nach vorne und ein weiteres Kleidungsstück anziehen. Jedes Kleiderstück, was zuerst gegriffen wurde, muss angezogen werden. Wird zuerst eine Jacke angezogen und beim nächsten Stopp kommt ein Pulli dran, dann muss die Jacke ausgezogen werden, dann der Pulli, um dann wieder die Jacke anzuziehen usw. Hier sollten 5 Minuten angesetzt werden. Am Ziel zählen alle Kleidungsstücke am Laib. Das Kind sollte nicht einsehen können, was es greift. Ein Erwachsener sollte helfen die Decke nur soweit zu öffnen, dass ein Eingreifen möglich ist. Alternativ könnten 5 Boxen ausgestellt werden und jedes Kind muss aus Box 1 beginnend bis Box 5 jeweils ein Kleidungsstück greifen.

8. Seitsteps “Schwitzkasten”

Material: 2 Eimer

Da es sich um eine Olympiade handelt, dürfen die Kinder ihre Kondition testen. Von einem Eimer zum anderen Eimer wird in Seitsteps gehüpft. An jedem Eimer werden zwei Kniebeugen gemacht und wieder zurück. Jede Kniebeuge zählt. Insgesamt sind 3 Minuten Zeit anzusetzen für die Spiele.

9. Ballspiel “Olympia Wurf”

Material: einen Fußball

Jeder Spieler sollte so oft wie möglich den Ball in die Luft werfen und vorm Auffangen einmal klatschen. Hier sollten 3 Minuten eingeplant werden.

10. Weitwurf “Federleicht”

Material: 1 Tennisball, Gegenstände zum Markieren und einen Zollstock

In Abständen werden Messpunkte festgelegt. Die Kinder sollen so weit wie möglich werfen. Ab dem Gegenstand werden die Zentimer dazu addiert. Vorher wird eine Puntescala festgelegt bspw. von 3 m bis 3,30 gibt es 2 Punkte usw.
Jedes Kind hat 5 Wurf.

Es ist sinnvoll, dass ein bis zwei Erwachsene vorher die Spiele testen, damit die Zeiten optimal angepasst werden. Größere Kinder schaffen zeitlich mehr als Jüngere. An die Preise denken und vor allem an die Trostpreise. Kein Kind sollte zum Schluß traurig sein, denn es zählt bei Oympia nur “der Spaßfaktor”. Und an die Getränke denken, denn hier kommt garantiert jedes Kind ins Schwitzen.

Bewegungsgeschichte für Kinder: Dschungel

0
Bewegungsgeschichte für Kinder: Dschungel

Dein Vater macht einen Ausflug in den Dschungel, um Fotos zu machen. Deine Mutter ist am Pool eingeschlafen. Du siehst deinen Vater mit seiner Safarigruppe an der Hoteltür stehen. Du versteckst dich hinter einer riesigen Vase und beobachtest die Gruppe (in die Hocke gehen, mit gestrecktem Hals zu Seite spähen).

Die Gruppe marschiert aus dem Hotel und du schleichst hinterher (auf der Stelle schleichen). Nicht weit hinter dem Hotel führt ein Weg zwischen die Bäume. Als die Gruppe den Dschungel erreicht hast, rennst du über den freien Platz, um ihnen zu folgen (auf der Stelle laufen).

Unter den Bäumen ist es viel dunkler als im Hotelgarten. Du siehst die Gruppe nicht mehr, hörst aber ihre leisen Stimmen – und andere Geräusche (beide Hände an die Ohren legen, suchend nach oben blicken). Vögel zirpen, viel lauter als zuhause. Weit entfernt ist ein Kreischen zu hören, das dir einen Schauer über den Rücken jagt (erschauern).

Ein wenig schneller folgst du den Stimmen der Gruppe und siehst dich dabei um (auf der Stelle laufen und sich um sich selbst drehen). Über dir rauschen Blätter und ein bunter Vogel saust schimpfend von einem Baum zum anderen (nach oben sehen, den Kopf von einer Seite zur anderen drehen). Du stolperst über die dicke Wurzel eines Baumes (stolpern).

Der Pfad vor dir windet sich immer enger zwischen den Bäumen hindurch. Die Stimmen sind kaum noch zu hören und du fängst an zu laufen. Zwischen dicken Baumstämmen musst du den Weg jetzt schon suchen. Du springst zur Seite, als ein lautes Rascheln direkt neben dir ertönt (zur Seite hüpfen). Nur ein Frosch mit tiefrotem Bauch hopst zwischen Gras und Blättern hervor und verschwindet sofort wieder. Doch jetzt hörst du nur noch ein Zirpen, Fiepen und Rauschen, keine menschliche Stimme mehr.

Dich um dich selbst drehend suchst du nach den Stimmen (sich um sich selbst drehen). Überall sieht es gleich aus. Wo bist du hergekommen? Du drehst dich hektisch im Kreis (schnell im Kreis drehen und dabei nach allen Richtungen sehen), erkennst keinen einzigen Baum wieder.

Immer weiter drehst du dich, bis du schließlich auf den Boden sackst (auf den Boden sacken). Dein Blick schweift von Baum zu Baum und du erstarrst (erstarren). Eine unheilvoll aussehende, grüne Schlange starrt dir ins Gesicht, den Kopf drohend von dem Ast erhoben, auf dem sie liegt. Sekundenlang siehst du sie nur an. Dann lehnst du den Oberkörper nach vorne, krabbelst ein Stück, springst dann hoch und rennst los (krabbeln, hochspringen, auf der Stelle rennen).

Die Schlange hast du hinter dir gelassen, aber die Geräusche werden immer unheimlicher (beide Ohren zuhalten). Die Pflanzen stehen enger zusammen. Du springst über Wurzeln und Büsche (springen). Dein Herz klopft wild. Zwei riesige, helle Augen beobachten dich aus dem Blättergewirr. Du rennst noch schneller (schnell auf der Stelle rennen). Äste und Blätter schlagen dir ins Gesicht (mit den Händen vor dem Gesicht fuchteln).

Dein rasendes Herz setzt plötzlich aus, als das Gebrüll die Pflanzen neben dir erzittern lässt. Vögel fliegen kreischend hoch, während du erstarrst (starr stehenbleiben und mit weit aufgerissenen Augen in alle Richtungen schauen). Woher kommt das Gebrüll? In welche Richtung sollst du fliehen?

Hinter dir raschelt das Laub. Du machst einen Satz nach vorne (einen Satz nach vorne machen), willst losrennen – da hörst du die Stimme deines Vaters: “Was machst du hier?” Sie klingt streng. Aber du lachst laut auf, drehst dich um und wirfst die Arme um seinen Hals (die Kinder fallen sich gegenseitig um den Hals).

Ferienlager-Motto: kleine Forscher

0
image-from-rawpixel-id-377137-jpeg

Das Forschen liegt in der Natur der Kinder. Sie sind neugierig, wollen alles wissen und verschiedene Dinge ausprobieren. Diese Wissbegierde kann sehr gut für eine Gruppenstunde verwendet werden. Verschiedene Experimente, die mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam durchgeführt werden, lassen die Kinderaugen strahlen und faszinieren auch die Großen immer wieder aufs Neue. Im Bereich Forschen gibt es sehr viele Möglichkeiten, die ihr als Jugendleiter umsetzen könnt. Aus den verschiedensten Themengebieten könnt ihr euch Experimente oder auch Spiele aussuchen und diese dann in einer Gruppenstunde effektiv umsetzen. In der Regel sind die Kinder und Jugendlichen sehr begeistert von den verschiedenen Phänomen, die der Forschungsbereich bietet. Hier ein paar Vorschläge, die ihr in einer Gruppenstunde umsetzen könnt.

Vorschlag 1: Forschen mit Wasser

Mit Wasser können sehr viele unterschiedliche Experimente gemacht werden. Zum Beispiel könnt ihr gemeinsam mit den Kindern erforschen, woran es liegt, dass eine Büroklammer schwimmt, aber auch untergehen kann. Hierzu benötigt ihr ein Glas, in das ihr Wasser einfüllt. Jedes Kind hat so ein Glas vor sich stehen. Nun werden die Büroklammern erstmal ein wenig in der Hand gehalten, damit sie etwas fettig werden. Anschließend werden sie vorsichtig auf die Wasseroberfläche gegeben. Sie schwimmen. Nun wird Spülmittel in das Glas gegeben. Dadurch werden sie untergehen. Das liegt daran, dass die Oberflächenspannung des Wassers durch das Spülmittel zerstört wird. Sehr spannend.

Vorschlag 2: Blinde Verkostung

Ihr könnt mit den Kindern eine blinde Verkostung durchführen. Dazu benötigt ihr verschiedene Lebensmittel, die sauer, süß oder salzig schmecken. Diese können auch besonders sein, etwas nicht so alltägliches. Nun dürfen die Kinder die Augen verbinden und die Produkte probieren. Das Kind, das am Besten erraten hat, was es probieren durfte, hat gewonnen.

Vorschlag 3: Fühlspiel

Ihr könnt für die Kinder und Jugendlichen verschiedene Kisten mit unterschiedlichen Gegenständen vorbereiten. Jedes Kind darf in die Kisten hineinfassen und erfühlen, um was es sich für Gegenstände handelt. Das Kind, das alle Dinge erraten konnte, bekommt einen Preis.

Vorschlag 4: Experiment mit Hühnereiern

Ihr könnt die Kinder für dieses Experiment fragen, ob sie glauben, das Eier viel Gewicht aushalten. Die meisten Kinder denken, dass Eier sehr zerbrechlich sind und werden dies verneinen. Nun nehmt ihr mehrere halbe, leere Eierschalen und legt diese auf eine Fläche. Die Kinder sollen dann im Anschluss Bücher auf diesen Eierschalen stapeln. Es werden unerwartet sehr viele Bücher sein, die gestapelt werden können ohne das die Eierschalen zerbrechen. Dies ist erstaunlich, aber dennoch verständlich. Beim Brüten der Eier durch die Henne, müssen die Eier das Gewicht der Henne tragen können. Deshalb ist die Schale von Außen sehr fest. Von Innen jedoch ist die Schale leicht zu zerbrechen, da die Kücken leicht schlüpfen müssen. Dies könnt ihr testen, indem ihr mit den Kindern die innere Schale der Eier einfach mit einer Nadel anstecht. Sie wird schnell zerbrechen.

Vorschlag 5: Blüten färben

Mit Tinte habt ihr die Möglichkeit, den Kindern zu zeigen, dass Blumen sich färben können. Ihr füllt einfach ein Glas mit Wasser und ein wenig Tinte auf. Anschließend gebt ihr eine weiße angeschnittene Blume in das Glas. Sie wird das Wasser aufsaugen und so die weißen Blütenblätter färben.

Generation Young. Wie sie denkt. Wie sie arbeitet.

0
image-from-rawpixel-id-225980-jpeg

Schon Menschen ab Mitte 30 sehen in jungen Leuten ein Rätsel. Scheinbar vollkommen anders sozialisiert, haben sie ihre ganz eigene Sichtweise auf Hierarchien, Regeln, Arbeit und Werte. Generation X, Y, Z –ungelöst. Doch wer sind sie eigentlich? Wie tickt die junge Generation? Was erwarten sie von Arbeitgebern? Wie bringt man sie an die Arbeit? Antworten darauf liefert Michael Lorenz’ neues Buch “Generation Young. Wie sie denkt. Wie sie arbeitet.“*. Es gibt einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt der jungen Generation. Es zeigt, wie die junge Generation sozialisiert wurde und wie sie zu dem geworden ist, was sie heute ist.

Ich habe mir dem Autoren und Unternehmensberater Michael Lorenz ein Interview geführt, um herauszufinden, was sich hinter den Begriffen “Generation Y” und “Generation Z” verbirgt, was diese Menschen ausmacht und wie ihr als Jugendleiter sie ansprechen können, um sie für unsere Arbeit und selbst für ehrenamtliches Engagement zu begeistern.

Sie schreiben in Ihren Buch insbesondere über die Generationen Y und Z, können Sie diese Generationen für meine Leser kurz charakterisieren?

Ich habe mich zum Buch „Generation Young“ entschlossen, weil wir in unserer Beratungsarbeit merken, dass sich Menschen früherer Generationen im Umgang mit jungen Menschen nachwachsender Generationen manchmal etwas schwer tun. Während sie in ihrer Rolle als Eltern bei ihren eigenen Kindern noch mehr oder weniger entspannt sind, hadern sie, wenn sie als Projektleiter, Führungskräfte oder Arbeitgeber mit eben diesen jungen Menschen in Kontakt kommen.

In Coachings, Trainings, Workshops, in Telefonaten und Gesprächen kommen die Frustrationen dann aber stellenweise doch sehr deutlich zum Vorschein. Wir sind überzeugt, dass auch mit den aktuellen Generationen von jungen Menschen nicht der Untergang des Abendlandes bevorsteht, sondern sie, wie alle Generationen vorher, ihren Weg und ihre Lösungen für die sich ihnen stellenden Probleme finden müssen und werden.

Wer ist die Generation Y?

Zu der Generation Y gehören Menschen, die in den 80‘er und 90’er Jahren (1981 bis ca. 1997) des vergangenen Jahrhunderts geboren wurden und zwischen 2015 und 2020 in der Phase sind, zu heiraten, Kinder zu bekommen und Karriere zu machen. Man nennt sie Y, weil es im Englischen ausgesprochen wird wie why, also: warum. Warum? Weil sie alles hinterfragen.

Diese Generation ist damit aufgewachsen, dass sie schon immer eine Wahl hatten. Von ihren Eltern (deren Aufmerksamkeit war ihnen jederzeit gewiss) gefördert und für jede Handlung gefeiert, durften sie bereits mitbestimmen, wohin der nächste Urlaub gehen sollte, was Mutti auf den Tisch bringen durfte oder wann der Sonntagsbesuch bei Oma beendet war oder nicht.

Der Wunsch nach flexiblen Arbeitszeitmodellen, um im Privatleben in nichts zurückstecken zu müssen, ist in dieser Generation so groß, dass bei Nichterfüllung ein Unternehmen auch ohne zurückzublicken von ihnen wieder verlassen wird. Empfinden sie die Bedingungen allerdings als gut und erkennen sie in ihren Aufgaben einen Sinn, wird den Angehörigen der Generation Y generell eine Leistungsbereitschaft nachgesagt.

Dazu kommt, dass die Kinder der Generation Y als erste mit digitalen Medien aufgewachsen sind, weshalb sie auch als Digital Natives (Digitale Eingeborene) bezeichnet werden. Sie nutzen diese sehr umfassend und für sie gibt es meist keine Trennung mehr von realer und virtueller Lebenswelt. Es ist für sie selbstverständlich und notwendig, dass diese auch an ihrem Arbeitsplatz zur Verfügung stehen und genutzt werden dürfen. Digitale Medien und das Internet sind dabei gleichzeitig Zugang zu Netzwerken (beruflich und privat), Möglichkeit des sozialen Austauschs, Quelle von Informationen und Plattform zum Wissensaustausch.

Charakterisierungen der Generation Y:

Stärken:

    • leistungsorientiert
    • arbeiten gut im Team
    • können gut mit Technik umgehen
    • arbeiten lösungsorientiert
    • multitasking-fähig

Schwächen:

    • wollen ständiges Feedback
    • brauchen detaillierte Beschreibungen der Aufgabe und Zielvorgaben
    • erwarten persönliche Betreuung
    • neigen zur Selbstüberschätzung

Quelle: KPMG, Forrester Consutling/Xerox

Wer ist dagegen die Generation Z?

Der Generation Y folgt (dem Alphabet folgend) die Generation Z. Zu der Generation Z gehören die ab dem Jahr 1998 Geborenen, die heute in der Ausbildung sind, studieren oder die ersten Schritte auf dem Arbeitsmarkt machen. Auch diese neue Generation wuchs in einem besonderen Kontext auf: Sie standen ständig im Mittelpunkt, wurden einbezogen, motiviert, gelobt, ihr Selbstbewusstsein wurde gefördert. Sie sind gut darin, offen ihre Meinung zu vertreten und Kritik anzubringen. Zwar wünscht sich auch die Generation Z eine starke und positive Feedbackkultur, doch wer weder von Eltern noch von Lehrern Korrekturen und Grenzen erfahren hat, kann häufig selbst mit Kritik nicht gut umgehen.

Hat die Generation Y in ihrem Beruf noch eine gewisse Berufung gesucht (zumindest zu Beginn), verhält sich die Generation Z viel distanzierter. Der Arbeitgeber hat häufig keinen besonders hohen Stellenwert, auch das konkrete Arbeitsklima und direkte Arbeitsumfeld verlieren an Bedeutung. Wie auch die Generation Y werden sie leichten Fußes weiterziehen, wenn ihnen irgendetwas nicht passt.

Statt leistungsorientierter Bezahlung wird häufig ein Festgehalt bevorzugt, am liebsten mit Wachstumsgarantie. Eine Arbeit im öffentlichen Dienst, abgesichert und in der Karriere vorhersehbar, steigt wieder an Attraktivität. Menschen der Generation Z sind im direkten Vergleich zur vorherigen Kohorte häufig etwas bodenständiger, realistischer und auch pragmatischer. Da man schon früh über alles Mögliche informiert ist und das Einholen von allen Informationen so einfach ist („Google das doch bitte mal“, „Bei wikipedia steht aber…“,„Hier check ich alles“) bleibt häufig wenig Raum für Phantasie.

Die zu der Generation Z gehörenden Menschen waren schon im frühen Kleinkindalter mit Smartphones oder Tablet-PCs in Kontakt, weshalb digitale Technologien beruflich wie privat völlig selbstverständlich genutzt werden und auch häufig nicht mehr großartig reflektiert werden.

Eine Chance, wahrgenommen zu werden, haben aber nur noch die Informationen, die wirklich interessieren. Denn wer jederzeit und überall erreichbar ist und mit Informationen überflutet wird, hat keine Zeit für lange Aufmerksamkeitspannen. Getreu ihrem Motto YOLO (You only live once) strebt die Generation Z nach maximaler Freiheit und hohem Freizeitanteil.

Das kann zu Widerständen gegen alte Strukturen, Regeln und Ansichten führen („Ich lasse mir doch von Dir nicht vorschreiben, wie ich meine Arbeit zu erledigen habe!“, „Das ist doch total old-fashioned hier.“, usw.). Dazu kommen der Wunsch nach einem pünktlichen Feierabend und die Ablehnung der Arbeit im Home-Office mit ständiger Erreichbarkeit. Es sollte pünktlich mit der Arbeit Schluss sein. Fördert man ihre persönliche Entfaltung, ihren Wunsch nach Flexibilität und Eigenständigkeit und schafft es dann noch, Sinn in spannenden Projekten zu stiften, erntet man aber auch bei der Generation Z durchaus Willen und Hingabe an die Sache.

Charakterisierungen der Generation Z:

Stärken:

    • äußern ihre Meinung und Kritik ohne Scheu
    • realistisch
    • pragmatisch
    • arbeiten selbstverständlich mit digitalen Medien
    • wünschen sich starke/positive Feedback-Kultur

Schwächen:

    • erwarten eine hohe Aufmerksamkeit für ihre Bedürfnisse
    • wenig kritikfähig
    • illoyal
    • brauchen viel Sicherheit
    • wollen maximale Freiheit und Freizeit
    • erwarten klare Trennung von Arbeit und FreizeitQuelle: KPMG, Forrester Consutling/Xerox

Wie unterscheiden sich Gen Y und Gen Z?

Im Grunde spiegeln sich im Wesentlichen die gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen in den Bedürfnissen, Wünschen und Vorstellungen junger Generationen wieder.

Der Wunsch, auch – im Verständnis der Älteren – gegensätzliche Anforderungen erfüllt zu bekommen, wird dabei immer größer. Auch das ist wahrscheinlich eine ganz normale gesellschaftliche Entwicklung in einer Wohlstandsgesellschaft.

  • „Instant schlank ohne Mühe.“
  • „Sparen Sie sich reich.“
  • „Bio – aber in Plastik verpackt.“

Ja, sicher. Diese Dilemmata spiegeln sich entsprechend in den beruflichen Wünschen junger Menschen wider:

  • Sicherheit im Job bei gleichzeitig gutem Verdienst,
  • Sinnhaftigkeit und hohe Ansprüche,
  • Selbstverwirklichung und das bei durchaus konservativen Studiengängen (wie etwa BWL und Jura),
  • Zeit für Familie und Freunde und interessante Herausforderungen im Job,
  • Karriere gerne, aber nicht bei viel Anstrengung.

Junge Menschen suchen heute generell danach, dass ihre Arbeitstätigkeit von ihnen als sinnvoll empfunden wird. Sie erwarten auch entsprechend angepasste Freiräume, um sich ausprobieren zu können. Vergleichbar ist bei beiden Generationen die Suche nach Möglichkeiten, mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen zu können.

Bei der Generation Z scheint es allerdings noch etwas anspruchsvoller zu sein. Die durchschnittliche Karriereorientierung ist noch geringer und auch die Bereitschaft, sich überdurchschnittlich einzubringen, etwa durch mehr Zeiteinsatz in Form von Überstunden geringer als bei der Gen Y.

Sowohl die Generation Y als auch X stellen hohe Ansprüche an klassische Unternehmen und Arbeitgeber. Die zunehmende Internationalisierung hilft dabei, auch außerhalb unseres Kulturraums verschiedene Arbeitsmentalitäten kennen und schätzen zu lernen.

Und zu lernen, dass global nicht nur das pietistisch-schwäbische „Schaffe, schaffe Häusle bauen“, sondern auch ganz andere Vorstellungen von der entspannten Vereinbarkeit zwischen Arbeit und Beruf funktionieren. Ein dreifacher Familienvater: „Die Volatilität der Sichtweisen ist heute viel größer als früher. Das ist sicher auch ein Effekt der viel größeren Aktionsradien der heutigen Ausbildungen und Studiengänge“.

Was sind aus Ihrer Sicht die Ursachen für die Generation Z?

Aus meiner Sicht sind das ganz normale Entwicklungen von Wohlstandsgesellschaften. Aus dem Gedanken „Unseren Kindern soll es mal besser gehen“ und der viel größeren Zeit von Eltern, sich auch aktiv um die erfolgreiche Entwicklung ihres Kindes oder ihrer Kinder zu kümmern (geringere Arbeitszeit, Homeoffice, weniger Kinder) wird auf der einen Seite die Menge der Leistungsorientierung übertrieben (nach der Schule bis 16.00, dann noch schnell zum Klavier- und anschließend noch zum Ballett-Unterricht gefahren werden), gleichzeitig werde aber die Leistungsanforderungen heruntergeschraubt.

Ist Ehrenamt und Engagement aus Ihrer Sicht überhaupt noch interessant für die jüngste Generation?

Es ist wichtiger denn je. Kinder dürfen nicht nur, inzwischen sollten sie sogar der Obhut der im Durchschnitt (bitte immer bedenken: Das kann im Einzelfall ganz anders sein) überbehütenden Eltern mit kaum vorhandenen Geschwistern über längere Zeiten aktiv entzogen sein. 27-Jährige, die mit ihren Eltern regulär in den Urlaub fahren, sind heute so normal wie Mütter, die ihre 20-Jährige Tochter an die Universität begleiten und sich um alle Formalien kümmern.

Auch früher gab es Kinder, die von ihren Eltern sehr behütet wurden und so dem praktischen Leben etwas entrückt schienen und wahrscheinlich auch wurden. Ich erinnere mich an Walter. Er war sechs Jahre alt. Ein Außenseiter, ein ungeschickter und ungelenker Sonderling. Er hatte von Anfang an keinen guten Stand in der Gruppe.

Seine Eltern besuchten ihn voller Sorge während einer dreitägigen CVJM Zelt-Freizeit auf einer der Wiesen im Bergischen Land, um nachzuschauen, ob er denn auch in der fremden Umgebung ohne seine Eltern zurecht käme.

Danach war Walter bei den Kindern erst recht unten durch und bekam kein Bein mehr auf den Boden. Als Muttersöhnchen gehänselt, wurde er tatsächlich auch eins. Früher war Walter die Ausnahme.

Der Sohnemann ist 17 und will mit der Bahn von den Großeltern nach Hause zurück fahren. Leider ist er gerade etwas verpeilt und steigt an der falschen Station aus. Kein Problem. Mit gemeinschaftlichem Einsatz von Großvater und Vater gelingt die abendliche Rettungsaktion, indem diese beiden zusammen mehrere hundert Kilometer mit dem Auto fahren.

Der Behütetheitsgrad von Kindern in der Wohlstandswelt steigt immer weiter an. Der 17-Jährige wird für sein Missgeschick im Familienkreis maximal etwas gefoppt. Noch vor zwei Generationen hätte er in der Nacht auf dem Bahnhof oder beim Trampen nach Hause wirklich etwas gelernt und wäre – nicht nur beim nächsten Besuch der Großeltern – sicher nicht mehr verpeilt gewesen.

Aber er kommt nicht in die Situation, die Konsequenzen seiner Unaufmerksamkeit selbst zu tragen. Andere retten ihn. Immer.  Es geht dabei nicht um das Einzel-Ereignis. Er lernt die dauerhafte Konsequenzlosigkeit seines Verhaltens.

In der Schule und in der Familie können durch die Entwicklung der zu weich gestellten Ausbildungen und der verbreiteten Konsequenzlosigkeit ihres Handelns sich überhaupt nicht mehr probieren und erfahren, welche Konsequenzen sich aus ihrem Handeln ergeben.

Es ist nicht verwunderlich, dass es zu dem Thema inzwischen erste Forschungsarbeiten gibt. So konnte das Forscherteam um Nicole Perry von der University of Minnesota 2018 zeigen, dass Helikopter-Eltern die Entwicklung ihrer Kinder wahrscheinlich sogar hemmen.

Die Zahl der Eltern, die ihre Kinder in Watte packen ist – gefühlt – deutlich gestiegen, denn viel häufiger als früher verhalten sich Kinder heute so, als ob sie bis Mitte 20 noch nicht viel praktischen Lebensbezug mitbekommen haben.

Einen guten und geschätzten Umgang mit anderen Kindern und Jugendlichen lernt man selbst aber nur, wenn man genau den viel hat und nicht im virtuellen Raum per Chat bei FORTNITE®.

Verantwortung zu übernehmen und auch zu tragen lernt niemand, wenn Eltern beim kleinsten Problemchen sofort herbeispringen und das Problem (in ihrem Sinne) lösen. Und Eltern haben heute im Durchschnitt eben zu wenige Kinder, zu viel Zeit und fummeln mit (im Durchschnitt) zu wenig Ahnung zu stark in der Entwicklung und im Erwachsenwerden ihrer Kinder herum.

Da braucht es außerhäusliche und außerschulische Entwicklungsfelder dringend wie schon immer aber auch gleichzeitig so dringend wie nie zuvor.

Die Generation Z ist die nachwachsende Zielgruppe für ehrenamtliches Engagement in Jugendverbänden. Welche Tipps würden Sie Verbandsleitungen mit auf dem Weg geben, um diese Generation für ehrenamtliches Engagement zu begeistern?

Wir brauchen junge Menschen mit ihrem unverstellten Blick und dem Willen, neue Wege zu suchen. Vielleicht ermöglichen sie uns einen Perspektivenversatz. Nur weil Dinge in der Vergangenheit gut funktioniert haben, heißt das nicht, dass sie auch in Zukunft gut funktionieren. Machen Sie diese Tendenz zur inneren Erschlaffung nicht mit.

Bleiben Sie jung. Und offen. Das Suchen neuer Wege ist für alle Organisationen ob gewinnorientiert oder nicht heute und morgen ein zentrales Thema. Dazu brauchen Sie auch bei sich die innere Bereitschaft, sich von den lieb gewonnenen und vielleicht manchmal auch etwas bequem gewordenen Erfolgsmodellen der Vergangenheit zu verabschieden.

Wichtig ist es, die eigene Neugier, den Mut und den eignen Drive behalten. Ein sicherer Erfolgsfaktor für die Auswahl, Entwicklung, Ausbildung, Anleitung und Führung von Menschen junger Generationen ist es, sich selbst treu zu bleiben.

Bleiben Sie klar und berechenbar. Stehen Sie für wahre Werte, lassen Sie sich nicht zu einem Verwalter degradieren. Biedern Sie sich nicht an. Leben Sie ihre Überzeugungen vor. Schauen Sie nach vorne, nicht dauernd zurück. Junge Menschen suchen nach Identifikationsfiguren. So ziehen Sie dann manchmal entsprechende Menschen nach.

Und zum Abschluss: Wie stehen Sie eigentlich selbst zu Jugendarbeit, Gruppenstunden und Ferienlager? Ist Jugendarbeit noch zeitgemäß?

Jugendarbeit halte ich heutzutage für noch viel wichtiger als vor 40,  50 oder 70 Jahren. Es fehlt jungen Menschen an allen Ecken und Enden an Kontakt mit realen Wirklichkeiten, sie werden in einer Gesellschaft mit zu vielen und überzogenen Leistungsanforderungen groß.

Ob es darum geht Zelte aufzubauen, eine Teestube gemeinsam einzurichten, Segeln zu lernen, Nachtwanderungen zu machen oder Schulaquarien zu pflegen: Alles hat jungen Menschen früher gut getan und tut es heute noch viel mehr.

Ich habe viele grundlegende Verhaltensweisen im Umgang mit Menschen und Gruppen beim CVJM, in  Konfirmanden- und  Jugendfreizeiten gelernt, zuerst als Teilnehmer, später als Jugendleiter. Vieles davon war mir das ganze Leben hilfreich.

Auch als Unternehmer, Arbeitgeber, Führungskraft und Kollege bin ich inzwischen sehr dankbar darum, wenn jungen Menschen noch eine  Welt außerhalb ihrer schulischen Anforderungen und familiären Welten kennen lernen. Meine zwar wissenschaftlich unbestätigte aber durchaus empirische Erfahrung sagt sehr eindeutig: Sie kommen einfach  mit dem späteren Leben – und zwar nicht nur im Beruf – besser klar.

Vielen Dank für das Interview.

Wer noch mehr über die Ansichten und Empfehlungen von Michael Lorenz erfahren möchte, der sollte sich sein Buch genauer anschauen. Es ist 2019 bei BusinessVillage GmbH – Verlag für die Wirtschaft erschienen. Hier kannst du das Buch direkt bei Amazon bestellen*.

7 Wahrnehmungsspiele für Kinder und Jugendliche

0
image-from-rawpixel-id-428073-jpeg

Die Sinne könnt ihr mit diesen 7 Spielideen rund um die Wahrnehmungsorgane des Körpers erkunden. Viel Spaß!

Roomservice

Zwei Mitspieler verlassen den Raum. Die restlichen Mitspieler ändern derweil einige Kleinigkeiten im Raum. Sobald die Spieler wieder den Raum betreten haben, müssen sie möglichst viele der Änderungen entdecken und wieder rückgängig machen. Das Spiel kann kooperativ oder als Wettkampf gegeneinander gespielt werden. Wer entdeckt dann die meisten Änderungen?

Sinnes-Olympiade

Material: Lebensmittel zum Probieren, Gewürze zum riechen, leere Dosen mit Inhalt zum Schütteln, …

Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen – mit unseren Sinnen ist sehr viel möglich. An mehreren Stationen dieses Wettkampfes können Kinder ihre Sinne testen. Wer kann die meisten Gewürze am Geruch erkennen? Wer erschmeckt die meisten Obstsorten? Wer kann am Schütteln einer Dose erkennen, ob sich darin Sand, Steine oder Äste befinden? Jeder Mitspieler muss seine Sinne an jeder Station testen.

Pro Station gilt es, eine feste Anzahl an Proben zu bestehen. Pro richtig erkannter Probe gibt es einen Punkt. Wer hat am Ende die meisten Punkte und gewinnt die Sinnes-Olympiade?

Füße erkennen

Der Raum wird durch ein Bettlaken in zwei Hälften geteilt. Dabei wird das Bettlaken so aufgehängt, dass nur die Füße unten rausschauen und sonst die Spieler auf der einen Seite die Spieler auf der anderen Seite nicht sehen. Idealerweise lässt sich das Bettlaken etwas heben uns senken, so dass am Anfang auch die Füße nichts sehen sind.

Ein Freiwilliger steht alleine auf einer Seite des Bettlakens. Die anderen Mitspieler ziehen Schuhe und Socken aus und ziehen auch die Hose nach oben. Sie stellen sich nun vor das Bettlaken.

Der Freiwillige sieht nur die Füße und muss nun jedem Fußpaar einem Mitspielernamen zuordnen. Wie viele Zuordnungen sind richtig? Wie viele Fehler macht der Freiwillige?

Gespenst erraten

___STEADY_PAYWALL___
Ein Mitspieler verlässt den Raum. Alle anderen Mitspieler einigen sich auf einen unter ihnen, der zum Gespenst wird. Dieser setzt sich in die Mitte des Raums und wird mit dem Bettlaken abgedeckt. Alle anderen Mitspieler verstecken sich gut im Raum und rufen anschließend den ausgeschlossenen Spieler wieder in den Raum.

Dieser muss nun erraten, wer unter dem Bettlaken sitzt. Dabei ist seine Aufgabe nicht, die sich versteckenden Mitspieler zu suchen, sondern nur durch die Formen des Bettlakens herauszufinden, wer sich unter dem Bettlaken als Gespenst versteckt.

Anfassen ist dabei nicht erlaubt.

Duftgruppen finden

Für größere Gruppen ist dieses Spiel besonders geeignet. Jedem Mitspieler wird eines von mehreren Deosprays auf die Hand gesprüht. Die Mitspieler müssen nun gemeinsam herausfinden, wer das selbe Deo auf seinen Händen trägt. Sind sich die Gruppen einig, wird durch die Spielleitung aufgelöst, ob alle Mitspieler in der richtigen Gruppe sind.

Schmuggelspiel

Material: Tischtennisbälle

Ein Freiwilliger aus der Gruppe der Mitspieler wird Polizist und muss das Schmuggeln von Waren verhindern. Alle anderen Mitspieler werden Schmuggler und müssen ihre Ware gut verstecken. Als Ware werden Tischtennisbälle genutzt. Die Ware darf dabei nie länger als 20 Sekunden bei einem Schmuggler bleiben. Das heißt, das derjenige, der den Tischtennisball gerade besitzt, versuchen muss, möglichst versteckt den Ball weiterzugeben.

Als Tarnung können die anderen Schmuggler vortäuschen, auch etwas von Hand zu Hand weiterzugeben. Der Detektiv braucht also wache Augen. Wie oft kann er richtig tippen und einen Schmuggler zum Vorzeigen seiner Hände bewegen.

Ist der Detektiv erfolgreich, tauschen er und der enttarnte Schmuggler die Rollen.

Kürbisse suchen

In einem Garten oder in einem großen, bunt gestalteten Gruppenraum werden verschiedene Zierkürbisse versteckt. Durch die verschiedenen Farbe und Formen lassen sich diese gut verstecken und tarnen.

Die Mitspieler haben nun die Aufgabe, innerhalb von wenigen Minuten möglichst viele der Zierkürbisse zu finden. Je Kürbis gibt es einen Punkt. Wer sammelt die meisten Punkte?

Bei vielen Mitspielern bietet es sich an, das Spiel in Kleingruppen zu spielen.

Mehr Spielideen

7 Kinderspiele mit Wasser

0
water-1018808_1280

Diese Spiele eignen sich, um mit Kindern das Element Wasser zu erkunden und jede Menge Spaß zu haben. Viel Freude beim freudig-spritzigen Wasserspaß!

Spritz-Staffel

Bei diesem Spiel werden die Mitspieler in Kleingruppen eingeteilt. Für jede Kleingruppe stehen auf einem Tisch verschiedene leere Wasserflaschen bereit. Von einer Markierung auf dem Boden aus müssen die Mitspieler jeder Kleingruppe nacheinander mit einer Spritze Wasser in die Wasserflaschen spritzen. Damit dies einfacher gelingt, stecken in den Flaschenhälsen Trichter.

Die Flaschen stehen unterschiedlich weit entfernt. Je weiter weg, umso mehr Punkte gibt es beim Auswerten. Da die Kleingruppen gegeneinander spielen werden jeweils die in der gleichen Entfernung stehenden Wasserflaschen jeder Kleingruppe miteinander verglichen. Je weiter weg, umso mehr Punkte gibt es. Welche Gruppe hat am besten gespritzt und die taktisch klügsten Flaschen gefüllt?

Eiswürfel schmelzen

Die Mitspieler werden in Kleingruppen aufgeteilt. Jede Kleingruppe erhält die gleiche Anzahl an Eiswürfeln. Die Aufgabe besteht darin, möglich viele der Eiswürfel nur mit Hilfe der Körperwärme zu schmelzen und das Wasser aufzufangen. Welche Gruppe hat nach zwei Minuten das meiste Wasser gesammelt? Je nach Gruppengröße und Alter kann das Spiel auch länger gespielt werden.

Nichts verschütten!

Die Mitspieler bilden Paare. Jeweils ein Mitspieler sitzt in einer Schubkarre und hält einen Becher, der bis oben mit Wasser gefüllt ist, fest. Der andere Mitspieler schiebt die Schubkarre. Gemessen wird die Zeit, die das Paar braucht, um einen vorbereiteten Parcours zu überwinden. Dabei darf möglichst wenig Wasser verschüttet werden. Daher sollte der Becher eine Markierung enthalten, unter die der Wasserspiegel nicht sinken darf (etwa 2/3 des Bechers). Sollte die Markierung unterschritten werden, muss eine Extrarunde gedreht werden.

Welches Team absolviert am schnellsten den Parcours?

Flussüberquerung

___STEADY_PAYWALL___
Spieleranzahl: mindestens 6 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: mittel
Alter: ab 12 Jahren
Material: kein Material notwendig

Für dieses Spiel muss die Spielleitung einen kleinen Bach finden, der breit genug ist, dass er nicht einfach übersprungen werden kann, aber auch nicht tief und schnell ist, so dass die Gruppe auch nicht in Gefahr gelangt, sollte ein Mitspieler hineinfallen. Am besten weiß die Gruppe, dass es nass werden kann und bringt entsprechend Wechselkleidung mit.

Die Aufgabe klingt recht einfach: Gemeinsam soll die Gruppe über den Bach eine Brücke bauen, so dass alle Mitspieler trockenen Fußes den Bach überqueren können. Als Material steht lediglich das zur Verfügung, was in der Umgebung gefunden wird. Dabei darf nichts in der Natur beschäftigt werden, also zum Beispiel keine Äste abgetrennt werden. Gelingt es der Gruppe, in einer Stunde eine kleine Brücke zu bauen und sicher über den Fluss zu gelangen?

Die Spielleitung muss hier stets auf die Sicherheit der Mitspieler achten und sollte ggf. auch im Wasser stehen, um Teilnehmer abzusichern.

Schwamm-Staffel

Die Mitspieler werden in zwei Kleingruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekommt die Aufgabe, den eigenen Eimer möglichst schnell mit Wasser zu füllen. Dabei darf das Wasser nur vom Startpunkt mittels eines Schwammes zum Eimer transportiert werden. Der Startpunkt kann dabei eine große Wanne, ein flaches Seeufer oder ein Fluss sein.

Welche Gruppe kann am schnellsten den Eimer füllen?

Wasser schöpfen

Vor jedem Mitspieler steht eine mit Wasser gefüllte Schüssel. Auf dem Wasser schwimmen drei Schwimmkerzen. Die Aufgabe der Mitspieler ist es, mit einem kleinen Becher das Wasser so schnell wie möglich aus der Schüssel schöpfen, so dass die Schwimmkerzen auf Grund laufen. Dabei dürfen diese natürlich nicht erlöschen. Sollte dies passieren, muss der Spieler 30 Sekunden Pause machen. Wem gelingt dies zu erst?

Das Spiel kann auch in Kleingruppen gespielt werden. Dann aber mit größeren Schüsseln und mehr Kerzen.

Wie dicht ist das Dach?

Die Mitspieler liegen Kopf an Kopf nebeneinander und bilden so eine Reihe. Über ihre Köpfe müssen sie nun vom ersten bis zum letzten Spieler eine Schüssel transportieren, die randvoll mit Wasser gefüllt ist. Kommt mehr als die Hälfte des Wassers am Ende an?

12 Spiele für Kleinkinder

0
image-from-rawpixel-id-226552-jpeg

Die folgenden Spiele sind für junge Kinder geeignet, ab drei Jahren etwa. Sie können in der Familie, in der Kita oder auch im Kindergarten gespielt werden. Auch in Bibergruppen, in Kindergottesdiensten oder Kleinkinder-Gruppen sind die Spiele anwendbar.

Miau

Alle Mitspieler sitzen bei diesem Spiel im Kreis. In der Mitte steht der Spielleiter und hält eine Packung Taschentücher in der Hand. Nun nennt er ein Tier und wirft einem der Mitspieler das Taschentuchpaket zu. Dieser Mitspieler muss nun möglichst schnell den Tierlaut nachmachen, den das Tier macht.

Gelingt ihm das, ist der Spielleiter weiter in der Mitte und muss sich ein neues Tier aussuchen und die Taschentuch-Packung einem anderen Mitspieler zuwerfen. Gelingt es dem Mitspieler nicht, so kommt er in die Mitte.

Siamesische Zwillinge

Zu Musik tanzen die Kinder durch den Raum oder über die Wiese. Wenn die Musik stoppt, ruft die Spielleitung ein Körperteil. Immer zwei Kinder müssen sich nun mit dem Körperteil berühren und so weiter tanzen. Nach einiger Zeit dürfen alle Kinder wieder einzeln tanzen. Bei der nächsten Unterbrechung wird ein neues Körperteil genannt.

Klamottenlauf

In zwei Mannschaften wird dieses Spiel als Staffel auf Zeit gegeneinander gespielt. Jede Mannschaft erhält einen großen Stapel Klamotten. Die Anzahl der Teile sollte dabei identisch sein. Der jeweils erste Mitspieler muss alle Kleidungsstücke übereinander anziehen und dann die abgesteckte Strecke ablaufen. Dabei darf er keins der Kleidungsstücke verlieren.

Ist der Parcours absolviert, muss der Spieler beim Startpunkt, an dem bereits der zweite Mitspieler wartet, alle Kleidungsstücke wieder ausziehen. Erst, wenn der Spieler alle Kleidungsstücke abgelegt hat, darf der nächste Spieler beginnen. Auch dieser muss wieder alle Klamotten anziehen und dann den Parcours ablaufen. Das ganze wird wiederholt bis jeder Mitspieler einmal den Parcours durchlaufen hat.

Welches Team ist schneller?

Aufräumen nach Farben

Chaos nach der Kindergruppe? Das Spielzeug liegt im Raum verteilt. Mit diesem kleinen Spiel könnt ihr schnell für Ordnung sorgen. Nacheinander darf jedes Kind einmal mit dem Farbenwürfel würfeln. Die gewürfelte Farbe ist die Aufräum-Farbe. Möglichst flink soll nun jedes Kind einen Gegenstand in der entsprechenden Farbe richtig aufräumen.

Ihr werdet sehen: So schnell war der Gruppenraum noch nicht blitzeblank. Natürlich kann so auch Müll entsorgt werden.

Watte-Wett-Weg-Blasen

___STEADY_PAYWALL___
Dieses Spiel wird am besten mit vier Kindern an einem quadratischen Tisch gespielt. In der Mitte liegt ein Watte-Ballen. Diesen müssen die Kinder nun versuchen, vom Tisch zu pusten. Dabei muss jedes Kind darauf achten, dass die Watte nicht auf seiner Tischkante herunterfällt. Dieses Kind ist dann nämlich der Verlierer.

Stille Post

Ein einfacher Spieleklassiker, der zu jeder Zeit und an jedem Ort gespielt werden kann. Alle Mitspieler stellen sich der Reihe nach auf. Der erste Spieler überlegt sich einen Satz oder ein Wort und flüstert dieses oder diesen in das Ort des nächsten Spielers. Dieses gibt er nun weiter an Spieler 3 und so geht das immer weiter.

Was nicht erlaubt ist, ist das Nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat. In diesem Fall muss man genau das, was man verstanden hat, weitersagen. Lustig, was dabei manchmal am Ende der Kette herauskommt. Natürlich wird es umso lustiger, je mehr Spieler mitmachen. Der erste und der letzte Spieler vergleichen am Ende, was gesagt wurde und was angekommen ist.

Löwenzahn-Fangen

Es wird ein Fänger bestimmt. Alle anderen Kinder müssen sich nun um den Fänger stellen und ihn berühren. Der Fänger erzählt nun eine Geschichte. Sobald das vorher festgelegte Wort (zum Beispiel “Löwenzahn”) fällt, müssen alle Kinder wegrennen. Der Fänger muss nun alle Kinder fangen bzw. abschlagen. Wer als letztes übrig ist, wird der neue Fänger und Geschichtenerzähler.

Alle Vöglein fliegen hoch

Alle Mitspieler trommeln mit ihren Zeigefingern auf die Kante eines Tisches oder auf den Boden. Der Spielleiter beginnt und ruft “Alle Vöglein fliegen hoch!” und wirft dabei seine Arme nach oben.

Nun müssen alle Mitspieler ihre Arme auch nach oben werfen, wenn der gerufene Gegenstand oder das gerufene Tier tatsächlich fliegen kann. Tut es das nicht, müssen wir weiter mit den Zeigefingern trommeln. Wer im falschen Moment dir Arme nach oben wirft oder vergisst, nach oben zu werfen, scheidet aus.

Eichhörnchen

Dieses Spiel wird im Wald gespielt. Die Spielleitung muss im Vorfeld für jeden Spieler zehn Erdnüsse verstecken. Das Gebiet, in dem die Eichhörnchen später suchen sollen, sollte so markiert werden, dass klar erkennbar ist, wie weit sich die Mitspieler von der Startposition entfernen dürfen.

Wenn es los geht, erklärt die Spielleitung, dass es nun November ist und dass die Eichhörnchen für diesen Monat jeweils drei Erdnüsse suchen müssen, um durch den Wintermonat zu kommen. Daraufhin dürfen die Kinder losrennen und drei, aber nicht mehr Erdnüsse suchen. Sobald sie drei haben, müssen sie zurück zur Spielleitung, um die Nüsse dort abzugeben. Das gleiche wird dann für den Dezember noch einmal wiederholt.

Im Januar wird es besonders kalt und es liegt besonders viel Schnee, weshalb die Eichhörnchen dieses Mal vier Erdnüsse suchen müssen. Pro Monat haben die Mitspieler 5 Minuten Zeit, um die Erdnüsse zu holen. Gelingt dies auch noch im Januar alles innerhalb der Zeit?

Wenn die Mitspieler das Spiel bereits kennen oder es ihnen zu leicht vorkommt, kann ein böses Eichhörnchen mitspielen, dass die Eichhörnchen jagt und gefangenen Eichhörnchen jeweils eine Erdnuss abnimmt. Wer schafft es so, die meisten Erdnüsse zu sammeln?

Blau berühren

Die Mitspieler verteilen sich im Raum. Sie haben die Aufgabe, den Anweisungen der Spielleitung zu folgen. Diese ruft nach und nach Farben und Körperteile in den Raum. Mit dem aufgerufenen Körperteil muss jeder Mitspieler nun einen anderen Mitspieler berühren.

Wird beispielsweise „Rechter Arm an rot“ gerufen, müssen alle Mitspieler mit der rechten Hand nun ein rotes Kleidungsstück eines anderen Mitspieler anfassen. Dies geht immer so weiter, auch mit der andere Hand und mit den Füßen müssen irgendwann bestimmte Farben berührt werden.

Nach und nach verknoten sich die Mitspieler immer stärker und es wird immer schwieriger, dass alle die richtige Farbe berühren. Verrenkungen sind vorprogrammiert – ebenso viel Lachen und lustigen Situationen für Fotos.

Schweizer Käse

Diese Spiel wird am besten im Freien gespielt. Auf den Boden werden mit Kreide oder ähnlichem die Löcher eines großen Schweizer Käses aufgemalt. Dabei gibt es zwei Kreise weniger als es Mitspieler gibt. Ein Freiwilliger wird zur Katze, deren Aufgabe es ist, die Mäuse (alle anderen Mitspieler) zu fangen.

Daher müssen alle Mäuse vor der Katze weglaufen. In den Löchern des Käses sind die Mäuse sicher vor der Katze und müssen keine Angst haben, gefangen zu werden. Da immer eine Maus kein Loch finden wird, hat die Katze immer eine Maus zum jagen. Die freie Maus kann aber eine andere Maus aus ihren Loch vertreiben, indem sie diese abklatscht.

Gelingt es der Katze, die freie Maus zu fangen, so scheidet diese aus und eines der Käselöcher wird ebenfalls entfernt. Welche Mäuse halten am längsten durch?

Als Alternative scheidet die gefangene Maus nicht aus, sondern es werden nur Rollen gewechselt. Die Maus wird zur Katze und die Katze zur Maus. So kann das Spiel unendlich lange gespielt werden.

Ballonschlange

Alle Mitspieler stellen sich hintereinander auf. Zwischen den Rücken des Vordermanns und die eigene Brust muss jeder Mitspieler einen Luftballon klemmen. Der Vordermann der Schlange ist der Kopf der Schlange und muss seinen Körper nun durch den Raum führen. Dabei darf kein Luftballon herunterfallen oder mit der Hand festgehalten werden. Wenn die Schlange geübt ist und gut vorankommt, können als Aufgaben Hindernisse überwunden werden. Kommt die Schlage ohne einen Ballonverlust gut voran?

10 Spiele für Teenager

0
garden-sitting-grass-shoes

Nichts für Kleinkinder! Diese Spiele sind extra für Jugendliche und Teenager, denen altbekannte Spiele zu langweilig sind und die eher besondere Herausforderungen brauchen. Viel Spaß mit diesen Teenager-Spielen.

Tuch abgreifen

Immer zu viert finden sich die Mitspieler zusammen. Diese Kleingruppen unterteilen sich nun ein weiteres Mal: Drei der Mitspieler gehen zu dritt zusammen und halten sich über Kreuz an den Armen. Der vierte Mitspieler spielt nun alleine gegen die drei anderen.

Die Dreiergruppe entscheidet sich für eine Person, die in ihre Gesäßtasche ein Tuch bekommt. Dieses muss zur Hälfte herausschauen, darf sich bei schneller Bewegung aber nicht lösen. Auf los hat der einzelne Spieler die Aufgabe, das Tuch zu erwischen und in die Hand zu bekommen. Die drei andere müssen dagegen ankämpfen, indem sie sich schnell bewegen und drehen.

Gelingt es dem einzelnen Spieler, das Tuch innerhalb der vorgegebenen Zeit (90 bis 120 Sekunden) abzugreifen? Die Spielleitung muss darauf achten, dass einzelne Gruppen nicht gegeneinanderstoßen und sich verletzen. Gespielt wird daher am besten auf einer weitläufigen Wiese im Freien.

Runter mit dem Ei

Zwei Mitspieler stehen Rücken an Rücken und zwischen ihnen wird ein Ei eingeklemmt. Die beiden Mitspieler müssen nun versuchen, dieses Ei auf dem Boden abzusetzen, ohne dass es zu Bruch geht. Wenn ihr mehr als zwei Mitspieler habt, könnt ihr das Spiel auch auf Zeit spielen. Welchem Paar gelingt es dann am schnellsten, das Ei abzusetzen. 

Murmelbahn an der Wand bauen

In Kleingruppen mit jeweils 5-6 Mitspielern müssen die Gruppen versuchen, eine möglichst lange Murmelbahn zu bauen. Diese muss aber, im Gegensatz zu normalen Murmelbahnen, nicht im frei im Raum stehen, sondern wird mit Hilfe von Kreppklebeband an der Wand befestigt. 

Dabei wird für jede Gruppe auf gleicher Höhe im Raum ein Startpunkt festgelegt. Von diesem aus können sich de Gruppen frei bewegen; nicht aber andere Bahnen berühren oder beschädigen. 

Nach 15 Minuten müssen alle Gruppen aufhören, an ihrer Bahn zu bauen und es gibt einen ersten Testlauf, bei dem die Gruppen sehen, wo ihre Bahn Schwächen hat. Danach können sie für weiter 5 Minuten an der Bahn basteln und bauen.

Danach endet die Bauphase und es wird nacheinander gemessen, wie lange die Murmel vom Startpunkt bis zum Aufprallen auf dem Boden braucht. Die Gruppe, deren Murmel am längsten braucht, gewinnt.

Regenrinnenstaffel

___STEADY_PAYWALL___
Jeder Mitspieler erhält einen Abschnitt des Regenrinnenrohrs (1m Länge). Von einem Startpunkt aus soll es der Gruppe nun gelingen, eine Murmel möglichst weiter zu transportieren. Dazu wird die Murmel beim ersten Spiele in die Regenrinne gelegt. Dieser muss nun das Rohr möglichst geschickt wippen, so dass die Murmel nicht herausfällt.

Sollte sie herausfallen oder herausrollen, sollte ein weitere Mitspieler seine Regenrinne an das erste halten, so dass die Murmel dort hinein rollt. Auf diese Art und Weise soll die Murmel vom Startpunkt aus möglichst weit in einen Zielbehälter transportiert werden.

Dabei gelten allerdings noch folgende Regeln: Durch jede Rinne muss die Murmel mindestens einmal durchrollen, die Murmel darf nicht auf den Boden fallen (ansonsten muss vom Startpunkt aus von vorne begonnen werden und die Murmel darf nie mit der Hand oder anderen Körperteilen berührt werden.

Zugfahrt

In einem großen Raum darf jeder Mitspieler ein Schienennetz für seinen Zug auf dem Boden aufkleben. Die Linien der Züge dürfen sich kreuzen und es dürfen auch Y-förmig Weichen geklebt werden. Nach und nach entsteht so ein großes Schienennetz.

Anschließend stellt sich jeder Mitspieler an den Startpunkt seiner Bahntrasse und bekommt von der Spielleitung einen Zielpunkt am Ende einer Strecke mitgeteilt. Auf ein Signal beginnt nun jeder Mitspieler als Zug sich auf der Bahntrasse fortzubewegen. Dabei kommt es, gerade bei vielen Mitspielern zu mehreren Aufeinandertreffen von Zügen. Diese müssen nun nicht ausweichen, sondern müssen sich aneinander vorbeibewegen ohne die Schiene zu verlassen.

Es kann daher zu engem Körperkontakt kommen, weshalb die Spielleitung darauf achten sollte, dass alle Mitspieler damit zurechtkommen und es zu keinen Problemen kommt. Gerade bei Jugendlichen ist dies zu beachten.

Wem das Spiel zu einfach ist, der kann das Spiel auch so spielen, dass einige Züge blind sind und von außen dirigiert werden müssen.

Vortrags-Runde

Wer ist besonders gut im spontan und kreativ sein und kann zu einem ihm unbekannten Thema aus dem Stegreif einen Vortrag halten? Dieser Frage geht dieses Spiel nach. Jeder Teenager schreibt bevor es los geht ein Thema für einen Vortrag auf einen Zettel und faltet diesen zusammen.

Nun werden nach und nach Mitspieler nach vorne gerufen, die einen Zettel ziehen müssen und danach sofort anfangen müssen, zu diesem Thema einen fesselnden Vortrag zu halten. Dazu haben sie 60 Sekunden Zeit. Durch Kreativität und Spontanität sollen sie das Publikum überzeugen. Wiederholungen, viele „ähms“ und ähnliches sollen negativ bewertet werden.

Nach jeder Runde geben alle Zuhörer Punkte für die Leistung des Vortragenden. Wem ist es am besten gelungen, auf das neue Thema zu reagieren und die Zuhörer zu überzeugen?

Geht’s jetzt los?

Diese Idee ist mehr ein Sketch als ein Spiel, aber dennoch eine Auflockerung auf Feiern oder Party. 4 Freiwillige werden eingeweiht. Sie müssen sich nebeneinander auf vier Stühle setzen – dabei sollten sie eng nebeneinander sitzen. Nun legt jeder (außer einer, der außen sitzt) den Kopf auf die Schulter seines Nachbarn und tun so, als würden die schlafen. Nach einigen Sekunden wacht der äußerte Spieler, dessen Kopf auf der Schulter seines Nachbarn liegt, auf und fragt “geht’s jetzt los?”. Darauf hebt der nächste Spieler den Kopf und fragt den nächsten die gleiche Frage. Das geht so weiter bis der letzten den Kopf hebt und gelangweilt “nein” sagt. Darauf schlafen alle wieder in der gleichen Formation ein. 
Mit einigen Pausen wird das nun 3-4 Mal wiederholt. Beim letzten Durchgang sagt der letzte Spieler dann “ja” – und alle schlafen diesmal auf der anderen Schulterseite ein :-)

Wasser-Bowling

In Kleingruppen versuchen die Mitspieler, eine Wasserflasche des gegnerischen Teams, die etwa drei bis vier Meter entfernt steht, mit einem Ball umzuwerfen. Da die Flasche nicht verschlossen ist, beginnt bei einem Treffer, das Wasser aus der Flasche zu laufen.

Wenn die Flasche des eigenen Teams von der gegnerischen Mannschaft getroffen wurde, dürfen die Spieler zu ihrer eigenen Flasche rennen und diese möglichst schnell wieder aufstellen.

Geworfen wird immer abwechselnd. Die Mannschaft, die es schafft, die Flasche der gegnerischen Mannschaft komplett zu leeren, gewinnt.

Schrubberball

Im Gegensatz zum Schrubberhockey wird beim Schrubberball mit einem Tennisball gespielt. Im Freien werden  mit Kreise zwei Tore aufgemalt. Gespielt wird immer eins gegen eins. Jeder Spieler erhält einen Schrubber und muss versuchen den Tennisball ins gegnerische Tor zu befördern. Dabei muss besonders auf die Schrubberbewegung aufgepasst werden: Dieser darf nicht geworfen oder wild herumgefuchtelt werden.

Wer schafft zuerst 5 Tore?

Kürbisernte

Die Spielleitung legt in die Mitte des Kreises verschiedene Kürbisse. Die Mitspieler müssen nun gemeinsam versuchen, die Kürbisse nach Gewicht zu sortieren. Natürlich dürfen die Kürbisse dabei auch in die Hand genommen werden. Gelingt es den Mitspielern, die richtige Reihenfolge herzustellen?

In der zweiten Runde des Spiels müssen die Mitspieler nun die verschiedenen Gewichte der Kürbisse erraten. Sollte das der Runde schwerfallen, kann die Spielleitung das Gewicht eines Kürbisses nennen, um einen Anhaltspunkt zu schaffen.

Kleingruppen bilden

0
image-12

Bei vielen Spielen müssen vorher Kleingruppen gebildet werden. Damit man nicht immer diskutieren, oder mit 1 – 2 abzählen muss, kommen hier drei Alternativen zum Einteilen von Kleingruppen:

Auf einem Bein stehen

Alle Mitspieler sollen sich auf ein Bein stellen. Alle, die das rechte Bein angehoben haben, bilden eine Gruppe; die das linke Bein angehoben haben, bilden die zweite Gruppe.

Eins, zwei, drei, vier, fünf

Die Spieler werden durchgezählt; jede und jeder erhält eine Nummer von eins bis fünf. Die Spieler mit der 1 & der 3 bilden Gruppe 1; die Spieler mit 2 & 4 bilden Gruppe 2. Die 5er werden gleichmäßig verteilt auf beide Gruppen.

Happy Birthday

Die Mitspielenden stellen sich nach ihrem Geburtstag aufsteigend sortiert auf. Genau in der Mitte der Reihe wird die Gruppe dann aufgeteilt.

Neue Spielideen für Zeltlager und Co.

0
image-from-rawpixel-id-408105-jpeg

Beim Geburtstags-Gewinnspiel habe ich euch gefragt, welche Ideen ihr in diesem Jahr im Zeltlager umsetzen wollt. Die schönsten Spielideen stelle ich euch in diesem Artikel vor.

Mörderspiel

Beim Mörderspiel werden zu Beginn per Karten oder wie auch immer Mörder ausgewählt, die aber noch unbekannt sind. Sie können die anderen Teilnehmer durch einen Kuss (z.B. auf die Hand) töten. Die Teilnehmer sind während des Programms und solange sie eine Sonnenbrille tragen geschützt. Ansonsten können sie getötet werden. Wer überlebt am längsten? Und: Können die Mörder unbeobachtet morden oder werden wie enttarnt?

Schwänzchenjagd

Material: Viele ungefähr gleich lange Fäden in verschiedenen Farben, Pro Gruppe eine Farbe. Zusätzlich ein “Schatz” für jede Gruppe.

Anzahl: Beliebig, Gruppe: 4-7 Personen

Prinzip: Jede Gruppe verteilt sich beliebig auf einem großen vorher begrenzten Gelände. Nun hat jede Gruppe etwas Zeit um ihren Schatz zu verstecken (muss aber noch Sichtbar sein). Sobald ein Signal ertönt, beginnt das eigentliche Spiel -> Jeder Spieler steckt sich hinten die jeweilige Farbe des Bandes in den Hosenbund, so dass es aussieht, als hätte er ein “Schwänzchen”. Nun gehen die Spieler auf die Jagd, um andere Schwänzchen zu ergattern (Schnappen des Fadens) Sobald ein Schwänzchen ergattert wurde, muss man mit diesem zurück zu seinem Startpunkt, ebenso wenn man sein eigenes verloren hat. Sobald man selbst keinen Faden mehr hat, muss man umgehend zurück zum Startpunkt und ein neues holen, ergattern ist so nicht möglich. Findet man einen fremden Schatz, muss man ihn verteidigend und mit eigenem Schwänzchen abliefern. Das Spiel endet, nach einer bestimmten Zeit.
Es werden dann Punkte gezählt: Pro ergatterten Faden zzgl. Schatz.
Punkte: Schwanz->1p Schatz->30p o.ä

Es gibt dann eine Gewinnergruppe.

Tipp: Aufpasser auf dem Gelände verteilen, die die Regeln überwachen. Gleichstarke Teams bilden wenn möglich, Trinken an der “Base” haben.

Thementag „außergewöhnliche Sportarten“

Wir gestalten dieses Jahr einen Thementag zum Thema „außergewöhnliche Sportarten“. Hier wollen wir mit den Kindern ein paar Sportarten ausprobieren, die sie vielleicht noch nicht gespielt haben. Angedacht ist zum Beispiel Frisbee Golf, Quidditch und ein Besuch eines Faustballers.

Für eine Dorfralley haben wir letztes Jahr die App “Actionbound” benutzt, evtl kommt die auch dieses Jahr wieder mit ein paar Verbesserungen zum Einsatz.

Mann oder Memme – Frau oder Zicke?!

Mädchen und Jungs spielen gegeneinander. Es gilt Mutproben zu erfüllen und sich richtig einzuschätzen. Ablauf:

Mitarbeiter erstellt eine Liste von 10-20 Mutproben, inkl. 2-3 Jokern. Beispiele:

  1. Iss einen Esslöffel voll Butter
  2. Gehe so lange über den Zebrastreifen hin und her, bis die Autos anfangen zu hupen
  3. Rufe beim Chinarestaurant an und bestelle Reispfanne mit Katzenfleisch
  4. Rufe Deine Eltern an und sage, dass Du abgeholt werden möchtest, da es regnet
  5. Lass Dich von jemanden aus der anderen Gruppe schminken
  6. … usw je nach Alter und Gegebenheiten im Umfeld anpassen…

Die Gruppe, die dran ist, darf eine Zahl aussuchen – ohne die Aufgabe zu wissen, die sich dahinter verbirgt. Die Aufgabe wird vorgelesen und die Gruppe überlegt, ob sie die Mutprobe annimmt. Wichtig: Jeder aus der Gruppe darf nur 1x im Einsatz sein. Die gegnerische Gruppe überlegt auch, ob die Gruppe die Mutprobe annimmt und gibt ein Votum ab.

Die Punkteverteilung erfolgt so, dass jeweils beide Gruppen punkten können. Weil sie die anderen richtig eingeschätzt haben u/o weil die Mutprobe bestanden wurde. Das Spiel ist auf jeder Freizeit der Renner, braucht keine lange Vorbereitung und ist beliebig erweiterbar.

Lagerolympiade

Jeder Betreuer bereitet 1-2 kleine Minigames vor, die die Teilnehmer in Gruppen meistern müssen. Anregungen dazu findet ihr in diesem Artikel.

Chaosspiel

Elisabeth schreibt: Ich habe ein Spielbrett selbstgebastelt. Dazu, habe ich verschieden große Kreise ausgeschnitten, durchnummeriert (1-100) und diese auf ein großes Plakat geklebt. Jede einzelne Nummer hat verschiedene Aufgaben die im Haus oder in der Natur, im besten Falle, gelöst werden sollen. Die Teilnehmer werden in gleichgroße Gruppen aufgeteilt und bekommen eine Spielfigur. Es wird gewürfelt und gesetzt. Der Spielleiter trägt dann dieser Gruppe die Aufgabe vor, die es zu lösen gilt. Sobald die Gruppe die Aufgabe gelöst hat, kommt zu zurück zum Spiel und würfelt weiter. Mögliche Aufgaben können sein: Schreibt einen Liebesbrief, Sucht verschiedene Dinge zusammen, Bastelt ein Muttertagsgeschenk, Macht ein Bild mit diversen Mitarbeitern usw. Es ist ein interaktives Teamspiel, was wirklich immer gut ankommt.

Mehr zu dem Spiel findet ihr auch hier bereits im Blog.

Blinkerspiel

Ein Großteil der Betreuer versteckt sich bei Nacht auf dem Zeltplatz. Die Kinder müssen diese suchen und Unterschriften sammeln. Die Betreuer geben sich lediglich durch kurzes Leuchten mit der Taschenlampe erkenntlich.

Sonstige Spiele

  • Goldsuche im Gelände
  • Geländespiele, wie z.B. Stratego, Fahne klauen, …
  • Zicke Zacke Hühnerkacke XXL als Spiel in der Natur ummünzen
  • Familienduell (100 Leute haben wir gefragt…) in eine Lagerfeuerspielshow implementieren
  • Escape Room
  • Geocaching
  • Koordinatenspiel

Orga-Tipps und Programmideen für Sommerlager und Co.

0
pexels-photo-433398

Jede Menge Tipps und Idee habt ihr beim diesjährigen Geburtstags-Gewinnspiel eingereicht. In diesem Artikel kommen weitere Ideen und Anregungen, die ihr im Sommerlager einsetzen könnt. Wem die Ideen nicht reichen, der sollte sich hier auf die Suche nach mehr Anregungen begeben.

Bau dein Rettungswagen-Spiel

Ein Highlight bei uns ist das “Bau dein RTW-Spiel” (abwandelbar in alles, was es so gibt). Funktioniert folgendermaßen: Die Teilnehmer (TN) werden in Kleingruppen geteilt und bewegen sich auf dem Platz frei. Auf dem Platz haben sie die Betreuer verteilt und betreuen eine (oder auch mehre) Stationen. An dem Stationen gibt es Rohstoffe zu erwerben. Welche Rohstoffe für was benötigt werden, können die Kinder auf einer Liste nachlesen. Für unseren Rettungswagen (RTW) braucht man z.B. Gummi, Fabe, Stoff, Wasser, und so weiter. An einer Tauschstation können die Kinder dann z.B. ein Gummi und eine Farbe abgeben und bekommen dafür einen Reifen. Bei dieses Varianten sind keine Grenzen gesetzt. Um diese Rohstoffe zu bekommen, müssen die Kinder irgendwelche Aufgaben erfüllen, wie zum Beispiel Rübenziehen, HA-He-Ho oder Teamspiele. Außerdem gibt es auch einen Schwarzmarkt (der extrem geheimnisvoll tu und auf keinen Fall entdeckt werdene möchte). Am Anfang wussten die Kinder nicht, dass es diesen gibt. Er ging dann irgendwann mal auf die Gruppen zu und hat angefangen zu dealen. Mit ihm lässt sich das Spiel auch von der Schnelligkeit her steuern und langsame Gruppen motivieren. Das Spiel endet, wenn die erste Gruppe das Endprodukt fertiggestellt hat.

UV-Licht-Abend

Wir gestalten einen UV-Licht Abend, inkl. UV-Cocktails und UV-Spielen! Die alkoholfreien Cocktails leuchten unter UV, da wir Vitamin B (Riboflavin) für Gelb, oder Tonic Water für elektrisch blau hinzugeben. Als Spiele gibt es unter anderem ein mit UV-Tape abgeklebtes Hüpfspiel oder ein UV-Ringe um Flaschen werfen!

Wasserschlacht XXL

Der absolute Hit ist die Wasserbombenschleuder. Mit halbierten Autoschwämmen ist es nicht ganz so schmerzhaft ;) Oder mit selbstgebastelten Wasserbomben aus Schwammtüchern (das Basteln ist vorher als Herausforderung für die Gruppen auch möglich) Mindestens zwei Wasserbombenschleudern, so dass auch zwei Gruppen gegeneinander spielen können.
Bei warmem Wetter eine sehr willkommene Abwechslung und die Kids / Teens werden nicht mehr damit aufhören wollen :)

Abwaschdienst nominieren

Stephanie schreibt: Was ich auch nur empfehlen kann, ist das Nominieren für den Abwaschdienst. Das hat sich bei mir vor ein paar Jahren auf einer Freizeit spontan entwickelt. À la Dschungelcamp wird jeden Abend für den nächsten Tag nominert. In Einzelgesprächen müssen zwei Stimmen abgegeben werden, mit Grund! (So erfährt man auch oft einiges von den Teilnehmern, was man sonst vielleicht nicht unbedingt mitkriegen würde) Die Gründe können sowohl positiv als auch negativ sein. Natürlich hat man als Betreuer den Überblick und kann das ganze natürlich etwas lenken und eingreifen wenn es mal hakt oder man merkt das es ein “Opfer” gibt oder wenn man bestimmte Gruppen/Konstellationen zusammenführen möchte. Das bringt eine unheimlich tolle Gruppendynamik. Mittlerweile ist es ein Selbstläufer und macht allen riesig Spass, keiner will weg bevor nicht nominiert wurde. Die Verkündung wird bei mir dann meist vor der Nachtruhe im Gemeinschaftsbereich ausgehängt. Die Gespräche zu belauschen aus den Zelten heraus ist unbeschreiblich. Es regt auf jeden Fall ordentlich zum nachdenken an. Wenn es aus pädagogischer Sicht mal keine Entscheidung geben kann, haben einfach die Betreuer Dienst. Natürlich gibt es auch Tage, an denen die Betreuer nominiert werden können.

Mehr zu Diensten im Ferienlager erfahrt ihr in diesem Artikel.

Ein Lagerfeuerabend für 14+

Katharina schreibt: Der beste Abend, wenn die Jugendlichen 14+ sind (und sich auch über einen lockeren Abend ohne festes Programm freuen), ist ein Lagerfeuerabend mit Lagerfeuerpizza und Schokobananen als Nachtisch. Für die Wartezeiten ist es gut, wenn man lauter kleine Challenges im Hinterkopf hat, kleine Fingerspiele und Rätsel über die nachgedacht werden kann und geknobelt. Was dann wenn es dunkel ist immer gut ankommt ist “Sternekiffen” (Bei mir in den Kreisen der absolute Renner, es geht kein langer Abend mehr ohne: alle verteilen sich auf der Wiese und schauen die Sterne an. Arme ausbreiten und einen Stern aussuchen. Dann langsam und laut alle zusammen von 15 runterzählen und dabei sich um die eigene Achse drehen, immer mit Blick in den Himmel auf den “eigenen” Stern. Bei Null hat der Spielleiter sich irgendwo ein Stück entfernt hingestellt und leuchtet mit einer Taschenlampe auf die Teilnehmer. Ziel ist es, zum Spielleiter zu gelangen, was gar nicht so einfach ist. Kann als Wettbewerb gestaltet werden oder einfach aus Spaß. Viel Freude beim Spielen, aber denkt an Klamotten die eventuell Grasflecken abbekommen dürfen.

Fahrrad-Ferienlager

Fahrradfreizeit, FahrradSpieleSession, Andachtsreihe zu FahrradTeilen, Workshop zum Thema Nachhaltigkeit, upcycling, Wo kommen meine Klamotten her? Jeder MA hat eine Kleingruppe, die er mit einer halben Stunde morgens begleitet, HandyspieleAbend: Spiele, die mit einer App zusammenhängen, die dann auf dem Gruppenhandy installiert werden darf, wenn das Spiel gewonnen wurde, z.B. Vogelstimmenraten – NaBu-App :-)

10 Sommer-Spiele für Kinder und Jugendliche

0
kumamoto-japan-aso-cloud-45848

Wenn der Sommer beginnt, spielen wir alle noch mehr im Freien. Zeit also, die besten Sommer-Spiele für Kinder und Jugendliche zusammenzustellen. Meine zehn Vorschläge findet ihr hier zusammengestellt:

Den Füßen vertrauen

Spieleranzahl: mindestens 2 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: mittel
Alter: ab 12 Jahren
Material: Sägespäne, Augenbinden

Die Spielleitung markiert mit Sägemehl einen Weg von 10-20 Metern auf dem Waldboden. Die Mitspieler dürfen den Weg vor Spielbeginn nicht sehen. Die Aufgabe besteht darin, barfuß den markierten Pfad abzulaufen. Die Spieler müssen also mit ihren Füßen den Untergrund erkunden und die Markierung erfühlen.

Trüffelschweine

Spieleranzahl: mindestens 2 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: schwer
Alter: ab 8 Jahren
Material: Eicheln, Duftöle, Watte, Schatz

In der Vorbereitung tupft die Spielleitung über Watte Duftöle auf Eicheln. Diese werden dann entlang eines Weges in kurzen Abständen (maximal 50cm) verteilt. Am Ende des Weges, von dem es auch einige Abzweigungen geben sollte, wartet ein Schatz auf die Mitspieler.
Die Mitspieler müssen nun vom Start bis zum Ziel den Weg erschnuppern, in dem sie die Eicheln auf dem Weg finden müssen und herausfinden müssen, ob diese riechen. Um das Spiel etwas schwieriger zu machen, können entlang der falschen Abzweigungen nicht riechende Eicheln ausgelegt werden.

Sommerwanderung

Spieleranzahl: mindestens 6 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: mittel
Alter: ab 8 Jahren
Material: Karten mit verschiedenen Gegenständen aus der Natur

Dieses Spiel eignet sich perfekt für eine längere Sommerwanderung, zum Beispiel im Zeltlager. Jeder Mitspieler erhält zu Beginn der Wanderung von der Spielleitung mehrere kleine Karten. Darauf ist jeweils ein Objekt, dass der Mitspieler auf der Wanderung finden muss, zum Beispiel ein Maulwurfshügel, ein Ameistenhaufen, eine Kuh oder eine Linde.
Sobald der Mitspieler einen dieser Gegenstände entdeckt, darf er die Karte beim Spielleiter abgeben. Wer zuerst keine Karten mehr besitzt, gewinnt.

Floß-Wettrennen

___STEADY_PAYWALL___
Spieleranzahl: mindestens 2 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: mittel
Alter: ab 8 Jahren
Material: Schnur

Dieses Spiel eignet sich gut als Abwechslung auf einer Wanderung. Die Mitspieler haben die Aufgabe, an einem Fluss mit niedrigem Wasserstand, der für die Gruppe gut zugänglich ist, Äste und Stöcke zu sammeln und darauf ein möglichst gut schwimmendes Floß zu bauen. Dazu dürfen Sie neben dem Material, das sie in der Natur finden, nur Schnur nutzen, die die Spielleitung bereitlegt.

Nach 25 Minuten Bauzeit werden die Flöße gleichzeitig zu Wasser gelassen und das Rennen beginnt. Welches Floß ist zuerst an der markierten Zielposition?

Schätze finden

Spieleranzahl: mindestens 12 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: mittel
Alter: ab 8 Jahren
Material: mindestens 10 Konservendosen

Die Mitspieler werden in 2 Kleingruppen eingeteilt. Wenn die Spielleitung nicht mitspielen möchte, können auch 2 größere Kleingruppen und eine kleine Kleingruppe (beispielsweise 5, 5, 2 Mitspieler) gebildet werden. Gespielt wird in deinem großem, aber klar abgegrenzten Waldstück.

Die Spielleitung versteckt im Vorhinein im Spielfeld die Konservendosen. Die Mitspieler müssen diese während der Spielzeit von 15 Minuten finden und zu einer Sammelstation bringen. Die Spielleitung oder die kleine Gruppe hat die Aufgabe, die Mitspieler im Spielfeld zu jagen und ihnen die Konservendosen wieder abzuluchsen, bevor diese in der Sammelstation abgegeben wurden. Abgeluchste Konservendosen werden wieder im Spielfeld versteckt.

Welches Team hat am Ende die meisten Dosen gefunden?

Finde die Rinde

Spieleranzahl: mindestens 8 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: mittel
Alter: ab 8 Jahren
Material: Bilder von unterschiedlichen Baumrinden

Die Gruppe wird in zwei Kleingruppen eingeteilt. Die Mitspieler in jeder Kleingruppe werden von eins aufsteigend durchnummeriert. Die beiden Kleingruppen stellen sich mit etwas Abstand gegenüber voneinander auf und zwischen die Mannschaften werden die Bilder der unterschiedlichen Rinden gelegt. Alternativ könnt ihr auch echte Rinde in die Mitte legen.
Die Spielleitung ruft nun jeweils einen Namen eines Baumes und eine Nummer, die in beiden Kleingruppen vorhanden ist, zum Beispiel „Birke 3“. Die Spieler mit der Nummer drei rennen nun in die Mitte und müssen möglichst schnell das richtige Bild bzw. die richtige Rinde finden. Wer zuerst das richtige Bild nimmt, erhält einen Punkt für seine Gruppe. Wer ein falsches Bild schnappt, bekommt einen Punkt abgezogen.

Die Druckerei

Spieleranzahl: mindestens 2 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: leicht
Alter: ab 6 Jahren
Material: Briefpapier, Wassermalkasten, Pinsel, Wasser

Alle Mitspieler haben die Aufgabe, verschiedene Blätter im Wald zu finden und diese anschließend mit Wassermalfarbe anzumalen und auf Briefpapier zu drucken. So entsteht schönes, individuell gestaltetes Briefpapier, was alle Mitspieler mit nach Hause nehmen können.

Die Mitspieler können das Briefpapier auch untereinander tauschen und gegenseitig bewerten, wer das schönste Briefpapier gestaltet hat. Wer einen Wettbewerb daraus machen möchte, kann auch zählen, wer die meisten, unterschiedlichen Blätter abgedruckt hat.

Die Raupe frisst sich ihren Weg

Spieleranzahl: mindestens 6 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: mittel
Alter: ab 8 Jahren
Material: Augenbinden

Alle Mitspieler stellen sich hintereinander auf. Dem Vordermann werden die Hände auf die Schultern gelegt und bis auf den ersten Mitspieler bekommen alle Mitspieler die Augen verbunden. Der erste Mitspieler führt die Raupe nun ein Stück durch die Natur. Die blinden Mitspieler müssen versuchen, möglichst viele Sinneseindrücke zu speichern, da sie am Ende des Weges den gleichen Weg zurückfinden müssen. Dabei dürfen sie wieder sehen, aber nicht sprechen.

Gelingt es der Raupe, den gleichen Weg zurückzugehen, nur durch das Achten auf die Geräusche, Gerüche und den wahrgenommenen Untergrund?

Wie heißt du?

Spieleranzahl: mindestens 2 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: schwer
Alter: ab 12 Jahren
Material: Naturführer, Fähnchen

Entlang eines Weges, zum Beispiel im Wald oder an einem Feld, sucht die Spielleitung mit Hilfe eines Naturführers eher unbekannte Pflanzen heraus. Diese werden mit kleinen Fähnchen markiert. Die Mitspieler haben nun die Aufgabe, die Fähnchen abzulaufen und die Pflanzen zu untersuchen. Wie riechen sie? Was für Besonderheiten haben sie?

Dadurch sollen sie Ideen entwickeln, wie die Pflanzen heißen könnten. Am Ende geht die Spielleitung mit den Mitspielern den Weg ab und alle nennen ihre Namensidee. Anschließend klärt die Spielleitung den richtigen Namen auf. Waren Treffer dabei?

Geschätzte Wanderung

Spieleranzahl: mindestens 4 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: mittel
Alter: ab 10 Jahren
Material: Zettel, Stift, Landkarte

Im Vorfeld einer Wanderung, zum Beispiel im Ferienlager, wird den Teilnehmern der Wanderweg auf einer Landkarte gezeigt. Anschließend müssen alle Mitspieler einen Tippschein ausfüllen. Darauf müssen sie tippen, an wie vielen Hochsitzen sie vorbeikommen, wie viele Bäche sie passieren oder auch wie viele Rehe sie unterwegs sehen. Die genauen Fragen muss die Spielleitung abhängig vom Gelände festlegen.

Während der Wanderung muss die Spielleitung dann alles protokollieren. Am Abend nach der Wanderung wird ausgewertet, welcher Teilnehmer im Vorfeld am besten geschätzt hat.

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

Social Media

1,999FansGefällt mir
4,416FollowerFolgen
12,155FollowerFolgen
1,382FollowerFolgen

Highlights

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

1
Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

10 Rasenspiele für Kinder