Dein Vater macht einen Ausflug in den Dschungel, um Fotos zu machen. Deine Mutter ist am Pool eingeschlafen. Du siehst deinen Vater mit seiner Safarigruppe an der Hoteltür stehen. Du versteckst dich hinter einer riesigen Vase und beobachtest die Gruppe (in die Hocke gehen, mit gestrecktem Hals zu Seite spähen).
Die Gruppe marschiert aus dem Hotel und du schleichst hinterher (auf der Stelle schleichen). Nicht weit hinter dem Hotel führt ein Weg zwischen die Bäume. Als die Gruppe den Dschungel erreicht hast, rennst du über den freien Platz, um ihnen zu folgen (auf der Stelle laufen).
Unter den Bäumen ist es viel dunkler als im Hotelgarten. Du siehst die Gruppe nicht mehr, hörst aber ihre leisen Stimmen – und andere Geräusche (beide Hände an die Ohren legen, suchend nach oben blicken). Vögel zirpen, viel lauter als zuhause. Weit entfernt ist ein Kreischen zu hören, das dir einen Schauer über den Rücken jagt (erschauern).
Ein wenig schneller folgst du den Stimmen der Gruppe und siehst dich dabei um (auf der Stelle laufen und sich um sich selbst drehen). Über dir rauschen Blätter und ein bunter Vogel saust schimpfend von einem Baum zum anderen (nach oben sehen, den Kopf von einer Seite zur anderen drehen). Du stolperst über die dicke Wurzel eines Baumes (stolpern).
Der Pfad vor dir windet sich immer enger zwischen den Bäumen hindurch. Die Stimmen sind kaum noch zu hören und du fängst an zu laufen. Zwischen dicken Baumstämmen musst du den Weg jetzt schon suchen. Du springst zur Seite, als ein lautes Rascheln direkt neben dir ertönt (zur Seite hüpfen). Nur ein Frosch mit tiefrotem Bauch hopst zwischen Gras und Blättern hervor und verschwindet sofort wieder. Doch jetzt hörst du nur noch ein Zirpen, Fiepen und Rauschen, keine menschliche Stimme mehr.
Dich um dich selbst drehend suchst du nach den Stimmen (sich um sich selbst drehen). Überall sieht es gleich aus. Wo bist du hergekommen? Du drehst dich hektisch im Kreis (schnell im Kreis drehen und dabei nach allen Richtungen sehen), erkennst keinen einzigen Baum wieder.
Immer weiter drehst du dich, bis du schließlich auf den Boden sackst (auf den Boden sacken). Dein Blick schweift von Baum zu Baum und du erstarrst (erstarren). Eine unheilvoll aussehende, grüne Schlange starrt dir ins Gesicht, den Kopf drohend von dem Ast erhoben, auf dem sie liegt. Sekundenlang siehst du sie nur an. Dann lehnst du den Oberkörper nach vorne, krabbelst ein Stück, springst dann hoch und rennst los (krabbeln, hochspringen, auf der Stelle rennen).
Die Schlange hast du hinter dir gelassen, aber die Geräusche werden immer unheimlicher (beide Ohren zuhalten). Die Pflanzen stehen enger zusammen. Du springst über Wurzeln und Büsche (springen). Dein Herz klopft wild. Zwei riesige, helle Augen beobachten dich aus dem Blättergewirr. Du rennst noch schneller (schnell auf der Stelle rennen). Äste und Blätter schlagen dir ins Gesicht (mit den Händen vor dem Gesicht fuchteln).
Dein rasendes Herz setzt plötzlich aus, als das Gebrüll die Pflanzen neben dir erzittern lässt. Vögel fliegen kreischend hoch, während du erstarrst (starr stehenbleiben und mit weit aufgerissenen Augen in alle Richtungen schauen). Woher kommt das Gebrüll? In welche Richtung sollst du fliehen?
Hinter dir raschelt das Laub. Du machst einen Satz nach vorne (einen Satz nach vorne machen), willst losrennen – da hörst du die Stimme deines Vaters: “Was machst du hier?” Sie klingt streng. Aber du lachst laut auf, drehst dich um und wirfst die Arme um seinen Hals (die Kinder fallen sich gegenseitig um den Hals).