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10 Outdoor-Spiele für den Kindergarten

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Gerade im Kindergarten sollten Outdoorspiele sehr abwechslungsreich und vielfältig sein. Es gibt Kindergärten, die einen tollen und großen Garten zur Verfügung haben. Hier lassen sich natürlich sehr viele verschiedene Spiele durchführen. Aber auch ein kleiner Garten oder ein Hof kann gut für Outdoorspiele verwendet werden. Zudem gibt es in diesem Bereich zahlreiche Spiele, die gespielt werden können. Hier ein paar Vorschläge für das Spielen im Outdoorbereich, die ihr sehr gut verwenden könnt. Ein gute Kombination aus Spielen im Innen- und Außenbereich sorgen für eine aktive Zeit im Kindergarten und bauen optimal Energie ab.

Vorschlag 1: Gummitwist

Das Outdoorspiel Gummitwist ist eine optimale Lösung, um den Kindern Bewegung zu bieten. Gerade Kinder im Kindergarten sind sehr lebhaft und wollen sich ständig bewegen. Das Spiel Gummitwist ist demnach eine gute Möglichkeit diesen Drang zu stillen und Energie gezielt abzubauen. Meistens wird es zu Dritt gespielt. Es kann aber auch sein, dass mehrere Kinder gleichzeitig Gummitwist hüpfen. Zwei Kinder stellen sich gegenüber voneinander auf und sind für das Halten des Gummitwist zuständig. Das Gummitwist wird an den Beinen befestigt. Nun muss ein Kind versuchen eine bestimmte Formation zu hüpfen, ohne den Gummitwist dabei zu berühren. Hat es diese Formation fehlerfrei hüpfen können, wird der Gummitwist etwas höher gestellt und die Formation noch einmal gehüpft. Es gibt sehr viele verschiedene Varianten, die gesprungen werden können. Die Kinder können sich auch selbst eine Formation ausdenken. Vorsicht, dieses Spiel macht süchtig!

Vorschlag 2: Ballspiele

Gerade auch kleinere Kinder haben durchaus großes Interesse am Ball. Deshalb könnt ihr verschiedene Ballspiele mit den Kindern durchführen. Dabei kann er zum Beispiel geworfen und wieder aufgefangen werden, er kann gedribbelt werden oder auch an die Wand geworfen und wieder aufgefangen werden. Die Kinder können auch in einem Kreis stehen und sich den Ball gegenseitig zuwerfen. Dabei können sie einen Namen rufen. Dieses Kind muss dann den Ball auffangen ohne, dass er auf dem Boden gelangt.

Vorschlag 3: Eierlauf

Für dieses Spiel wird eine gerade Fläche benötigt. Zudem sollten noch Plastikeier und Löffel vorhanden sein. Die Kinder müssen den Löffel in den Mund nehmen und auf ihm das Plastikei balancieren. Es treten immer zwei Kinder gegeneinander an. Ihr gebt das Startsignal und die Kinder müssen loslaufen ohne, dass das Ei herunterfällt. Haben sie es geschafft, kommt das nächste Kind an die Reihe.

Vorschlag 4: Sackhüpfen

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Für dieses Spiel wird ein Parcours benötigt. Außerdem benötigt man noch zwei große Säcke. Dies können zum Beispiel Kartoffelsäcke sein. Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Das erste Kind jeder Gruppe beginnt das Spiel. Es muss in den Sack klettern und den Parcours entlang hüpfen. Im Anschluss muss es wieder zurückhüpfen. Dann ist das nächste Kind dran. Die schnellere Gruppe hat gewonnen und erhält ein Lob.

Vorschlag 5: Dosen werfen

Für dieses Spiel wird ein Tisch benötigt. Auf diesem Tisch werden Dosen platziert. Es werden verschiedene Dosen aufgestellt. Die Dosen müssen gestapelt werden. Nun werden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt. Jedes Kind aus seiner Gruppe darf einmal mit dem Ball versuchen die Dosen abzuschießen. Bei jedem Durchgang gibt es einen Sieger. Sieger ist, wer die meisten Dosen abgeworfen hat. Im Anschluss werden die Würfe ausgewertet und der Sieger gekürt.

Vorschlag 6: Paarlauf

Für dieses Spiel wird ein kleiner Parkcours benötigt. Hier könnt ihr zum Beispiel mit Hütchen sehr gut arbeiten. Die Kinder werden immer in Paare eingeteilt. Jedes Paar bekommt jeweils ein Fuß miteinander verbunden. Dadurch müssen sie sozusagen auf drei Beinen laufen. Dies ist äußerst schwierig und erfordert viel Geschick. Haben die Kinder es geschafft die Hindernisse zu umgehen, wird die Zeit kontrolliert. Demnach müsst ihr für dieses Spiel die Zeit stoppen. Die schnellste Mannschaft hat gewonnen und erhält ein Lob.

Vorschlag 7: Wasserflaschen Kegeln

Dieses Spiel kann in der Gruppe oder auch nur mit zwei Spielern gespielt werden. Es wird eine Startlinie festgelegt. Die Kinder müssen sich hinter dieser Startlinie aufstellen. Etwa 5 m weit entfernt werden Wasserflaschen aufgestellt. Nun müssen die Kinder versuchen mithilfe eines Balls die Wasserflaschen umzuwerfen. Dabei ist gutes Zielwasser gefragt. Je nachdem wie viele Flaschen sie umgeworfen haben erhalten sie auch eine bestimmte Anzahl an Punkten. Haben sie zum Beispiel zwei Wasserflaschen umgeworfen, dann bekommen sie auch zwei Punkte. Das Kind oder auch das Team mit den meisten Punkten hat gewonnen.

Vorschlag 8: Klamotten Challenge

Für dieses Spiel wird für zwei Mannschaften ein großer Kleiderberg benötigt. Jeder Berg sollte die gleiche Anzahl an Kleidung haben. Es gibt einen Startpunkt und einen aufgestellten Parkcours. Ihr gebt das Startsignal. Nun muss ein Kind jeder Mannschaft gleichzeitig versuchen die Kleidung anzuziehen. Hat es alles vollständig angezogen, dann darf es den Parkcours durchlaufen und muss im Anschluss wieder zu seiner Mannschaft zurückkehren. Das geschickteste und schnellere Kind hat gewonnen und erhält für die Mannschaft einen Punkt. Das Spiel ist beendet, wenn alle Kinder einer Mannschaft dran waren. Die Mannschaft mit den meisten Punkten hat gewonnen.

Vorschlag 9: Luftballon Challenge

Für dieses Spiel werden zwei Luftballons benötigt. Die Kinder werden auch hierzu in zwei Mannschaften eingeteilt. Ein Kind aus jeder Mannschaft darf beginnen. Die Kinder treten gegeneinander an. Sie müssen versuchen den Luftballon mit Hilfe vom bloßem Pusten in der Luft zu halten. Dabei darf der Luftballon nicht auf dem Boden gelangen. Das Kind hat gewonnen und erhält für seine Mannschaft einen Punkt, das den Luftballon am längsten in der Luft halten konnte. Die Mannschaft mit den meisten Punkten hat gewonnen.

Vorschlag 10: Wasserteller Spiel

Jede Kindergartengruppe stellt sich hierzu in einer Reihe hintereinander auf. Das erste Kind, das die Reihe anführt bekommt einen Teller mit Wasser in die Hand. Dieses Spiel sollte nur an warmen Tagen gespielt werden, da die Kinder hierbei nass werden können. Das erste Kind muss demnach den wassergefüllten Teller an das zweite Kind weitergeben. Dabei darf kein Wasser verloren gehen. Nun darf das zweite Kind den Teller an das Dritte weitergeben und immer so weiter. Am Ende sollte noch Wasser im Teller sein. Haben die Kinder es geschafft Wasser im Teller zu behalten, dann hat die Gruppe das Spiel für sich entschieden. Der Schwierigkeitsgrad kann bei diesem Spiel erhöht werden, wenn die Kinder den Abstand zueinander vergrößern.

Gruppenstunden-Idee: Bayern

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Berge, Bier und Bräuche. Das ist Bayern. Aber Bayern hat noch viel mehr zu bieten. Gerade für Kinder und Jugendliche ist es ein Erlebnisparadies und ein tolles Ausflugsziel. Deshalb bietet es sich auf jeden Fall optimal an, das Thema einmal für eine aufregende Gruppenstunde zu verwenden.  Dabei könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen und tolle Spiele und Ideen zum Thema Bayern umsetzen. Gerade auch das Oktoberfest und die bayerischen Weißwürste sind traditionell verankert und bilden eine tolle Basis für verschiedene Spielideen. Nachstehend ein paar Vorschläge, die ihr für die Gruppenstunde zum Thema Bayern verwenden können. Viel Freude bei der Umsetzung!

Vorschlag 1: das Weißwurstfrühstück

In Bayern wird gerne zum Frühstück Weißwurst und Brezel gegessen. Natürlich darf der Senf auch nicht fehlen. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr ein tolles Weißwurstfrühstück organisieren. Dabei könnt ihr zum Beispiel den Raum in bayerischen Farben schmücken. Die Kinder können dabei einen großen Teil übernehmen. Dies macht den Kindern sehr viel Freude. Im Anschluss dürfen die Weißwürste und die Brezeln mit Senf gegessen werden. Dabei könnt ihr den Kindern das typische Weißwurst Zuzeln beibringen. Viel Freude und guten Appetit!

Vorschlag 2: Weißwurst schnappen

Für dieses Spiel müssen die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt werden. Jedes Kind hat einen Partner. Zudem benötigt ihr einen hohen Raum. Alternativ kann auch ein Stuhl verwendet werden oder ein Hocker. Die Weißwürste werden vorher gekocht und im Anschluss an eine Schnur gebunden. Nun muss ein Kind die Schnur festhalten, sodass sie in der Luft baumelt. Dabei muss die Schnur ziemlich hoch hängen, damit das andere Kind die Schnur nicht sofort erreichen kann. Das Kind, das die Wurst schnappen muss, muss die Hände hinter den Rücken machen. Es darf für dieses Spiel die Hände nicht verwenden. Nun muss es versuchen hochzuspringen und dabei mit dem Mund die Wurst zu erwischen. Hat es ein Stück abgebissen oder die Wurst erwischt, dann ist das Spiel vorbei und das Kind darf seine Weißwurst genüsslich essen.

Vorschlag 3: traditionelle Tänze

Gemeinsam mit den Kindern könnt ihr einen traditionellen bayerischen Tanz einstudieren. Dabei könnt ihr vorab den Kindern genau erklären, welche Tänze es in Bayern gibt und welche gerne getanzt werden. Zum Beispiel ist der Schuhplattler ein traditioneller Tanz, der gerne bei Festen vorgeführt wird. Im Anschluss können die Tänze bei einer tollen bayerischen Feier vorgeführt werden.

Vorschlag 4: Jodelstunde

Mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr gemeinsam als Gruppenstunde eine tolle Jodel Stunde organisieren. Dabei ist es natürlich wichtig, dass die Kinder hierbei gut aufpassen, um so das Jodeln zu erlernen. Sinnvoll ist es auch, wenn ihr einen Jodel Lehrer dazu einladet. Dieser kann genau die Technik des Jodeln zeigen und vermitteln. Und wer weiß, vielleicht könnt ihr dann am Ende der Stunde alle gemeinsam ein tolles Jodel Lied jodeln. Damit könnt ihr auch später den Eltern oder auch den Freunden eine echte Freude machen und einfach mal los jodeln.

Vorschlag 5: Tanz um den Baum

Gerade im Mai wird in Bayern sehr gerne um einen Baum getanzt. Dies könnt ihr mit den Kindern und Jugendlichen selbst einmal ausprobieren und hierzu einen tollen Baum beziehungsweise eine Tanne schmücken. Um diesen Baum herum kann dann ein Tanz einstudiert werden. Die Kinder und Jugendlichen sollten hierzu Lederhosen und Dirndl tragen, damit sie sich richtig in die bayerische Kultur hineinfühlen können. Vorab könnte ihr schon einen Tanz überlegen, den ihr den Kindern beibringen möchtet. Dies wird den Kindern sicherlich viel Freude bereiten und ihnen Spaß machen. Gutes Gelingen beim Tanzen!

Ferienlager-Motto: Albert Einstein

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Ferienlager-Motto: Albert Einstein

Albert Einstein war ein Physiker und Wissenschaftler, der Geschichte schrieb. Er ist weltweit bekannt und geschätzt. Seine Forschungen haben das Weltbild verändert. Bekannt ist Albert Einstein vor allem durch die Relativitätstheorie. Einstein wurde in Ulm geboren. Die Kinder haben sicherlich schon einmal im Physikunterricht etwas über diese Persönlichkeit gelesen oder gehört. Demnach ist Albert Einstein bei den Kindern und Jugendlichen höchstwahrscheinlich auch bekannt. Dennoch könnt ihr einmal zu dieser Persönlichkeit und deren Fachgebiet der Physik eine Jugendfreizeit veranstalten. Es gibt sicherlich viele Kinder, die sich für Physik und die naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten interessieren. Nachstehend verschiedene Ideen für die Jugendfreizeit!

Vorschlag 1: Albert Einsteins Leben und Familie

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr ergründen was Albert Einstein für ein Mensch war und wie er gelebt hat. Vielleicht haben die Kinder hierzu auch schon Wissen angeeignet und können dieses an die anderen Kinder weitergeben. Ihr könnt die Kinder dazu in verschiedene Gruppen einteilen. Jede Gruppe ist für ein Thema rund um Albert Einstein zuständig. Zum Beispiel kann eine Gruppe Inhalte zum Leben ergründen, eine Gruppe kann sich mit seiner Tätigkeit als Wissenschaftler auseinandersetzen usw.. Die Gruppen können anhand von verschiedenem Informationsmaterial die wichtigsten Eckdaten heraussuchen und diese dann anschließend den anderen Kindern präsentieren. So bekommen alle Kinder einen Überblick über die Person Albert Einstein.

Vorschlag 2: IQ Test

Albert Einstein war ein äußerst intelligenter Mensch. Er hatte einen IQ von 160. Nur ein einziges Prozent der Menschheit erreicht diesen IQ. Deshalb war Einstein hochintelligent. Vielleicht wollt ihr selbst einmal wissen, wie intelligent ihr seid. Dann eignet sich hierzu ein IQ Test sehr gut. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr einen IQ Test heraussuchen und diesen dann durchführen. Mittlerweile gibt es auch im Internet verschiedene Programme, die einen IQ Test anbieten. Hier erfolgt die Auswertung online und es ist daher nicht sehr zeitaufwändig. Deshalb eignet sich ein IQ Test online sehr gut. Kinder die ihren IQ erfahren wollen, können demnach einen solchen Test machen.

Vorschlag 3: naturwissenschaftliche Experimente

Die Kinder und Jugendlichen können mit euch als Jugendleiter verschiedene Experimente durchführen. Gerade zur Materie, zur Zeit oder auch zum Raum ging Einstein näher in seinen Forschungen ein. Hierzu könnt ihr ebenfalls sehr gut verschiedene Experimente mit den Kindern und Jugendlichen vorbereiten. Grundsätzlich sind Kinder sehr daran interessiert Neues zu entdecken und zu erfahren. Mit den Experimenten könnt ihr die Kinder für die Welt der Physik begeistern.

Vorschlag 4: physikalischer Wettbewerb

In der Jugendfreizeit können die Kinder und Jugendlichen auch einmal selbst kreativ und experimentierfreudig sein. Ihr könnt die Kinder in verschiedene Gruppen einteilen. Die Kinder können sich dann mit Hilfe des Jugendleiters speziell auf ein Thema spezialisieren. Mit Hilfe des Jugendleiters wird dieses Thema dann umgesetzt oder ein Versuch vorbereitet oder auch ein Gegenstand physikalisch hergestellt. Nach einer gewissen Zeit können die Kinder ihre Erfindungen präsentieren. Eine Jury aus ausgewählten Kindern und Jugendleitern bestimmt den Sieger. Dieser erhält eine Urkunde und einen Preis.

Vorschlag 5: Albert Einsteins Geburtsstadt besichtigen

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr einen Ausflug zu Albert Einsteins Geburtshaus machen. Leider ist nur noch der Keller erhalten. Dennoch ist die Geburtsstadt Ulm sehenswert.

Gruselgeschichte: Nosferatus Vermächtnis

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Gruselgeschichte: Nosferatus Vermächtnis

Ein Urlaub auf dem Land macht Spaß, besonders wenn das Wetter mitspielt. Viele Sagen ranken sich über Rumänien, einen Ort, den Tom und Hendrik zum ersten Mal in ihrem Leben sehen. Die beiden Freunde freuten sich bereits seit Wochen auf den Ausflug, den sie zusammen mit ihren Eltern geplant hatten. In einem Bauernhof verbringen sie zwei Wochen fernab von Fußballplatz und Schwimmbad, dürfen dafür die Natur erkunden und zusammen Abenteuer bestehen. Bereits im Vorfeld haben sie sich Gedanken darüber gemacht, was sie als Erstes machen werden. Sollte es ein Tag am Fluss werden oder wollten sie lieber auf Kirschbäume klettern? Es sollte sogar eine uralte Burg geben, die zwar nur noch als Ruine besteht, aber perfekt für eine Erkundung sein wird. Natürlich hatten beide das verfallene Mini-Schloss als Erstes ins Auge gefasst und sprangen nach der ersten, geruhsamen Nacht in neuen Betten in ihre Schuhe, packten sich ihre Rucksäcke und gingen los. Die Burg war nicht weit entfernt, vielleicht waren es ein oder zwei Kilometer, aber die Reise dorthin unterbrachen sie immer wieder, um Käfer zu sammeln oder Blödsinn zu machen, durch das Korn zu rennen oder Purzelbäume zu schlagen. Endlich angekommen, war das Gemäuer kleiner als gedacht, selbst für zwei Elfjährige wie sie es waren.

Überall bröckelten Steine oder lagen auf dem Boden verteilt, als hätte die Burg einen Krieg miterlebt. Meter für Meter erkundeten sie das Areal. Es gab kaum noch ein richtiges Dach und in einigen Jahren, wenn die Natur sich den Rest geholt hätte, würde sicher niemand mehr erkennen, dass auf diesem Platz solch eine Ruine stand. Dann hielt Tom inne. Auf dem Boden glitzerte etwas. Zwischen Steinblöcken und morschem Gehölz reflektierte irgendetwas ganz deutlich die Sonnenstrahlen. Er griff in eine dunkle Vertiefung und zog ein metallisches Objekt heraus. Ruß, Dreck, Spinnweben und Rost gaben eine Taschenuhr aus Metall frei, die an einer Kette in seiner Hand baumelte und die beiden Jungs zum Staunen brachte.

„Wer die wohl verloren hat?“, fragte Hendrik. „Vielleicht gab es hier einmal Könige oder Ritter oder irgendwelche Adeligen, die hier gewohnt haben“, meinte Tom. „Meinst du etwa Ritter hätten schon Taschenuhren bei sich geführt?“, entgegnete Hendrik. Auf ihrer Rückseite war ein Kreuz geritzt. Es schien nicht so, als wurde es fachmännisch als Muster angelegt, sondern durch etwas wie eine spitze Klinge erschaffen. Die Uhr sprang auf, in ihrem Inneren war Platz für ein Foto. Zum Vorschein kam das schwarzweiße Bild eines alten Mannes, der grimmig und leicht gebückt schaute. Sein Mantel sollte sein Alter verhüllen und ihn edel erscheinen lassen, doch für Tom wirkte er nur wie ein gruseliger Opa. „Klasse, jetzt haben wir eine alte Uhr von einem alten Typen gefunden.“, schüttelte Tom den Kopf und warf sie Hendrik zu. Für einen kleinen Ausflug fand er diesen „Schatz“ gar nicht so schlecht. Sie gingen weiter und entdeckten noch Scherben, Holzreste von Möbeln und hier und dort ein paar Fetzen Stoff, jedoch nichts von Wert.

Am Abend saßen alle beim Essen. Tom und Hendrik erzählten von der Ruine und der Taschenuhr. Beide Elternpaare versuchten Interesse zu heucheln, aber amüsierten sich viel mehr über die Abenteuer ihrer Kinder. Anders empfand ihr Gastgeber, ein älterer Herr mit Schirmmütze und Weste, der trotz grauer Haare noch immer jeden Morgen um fünf Uhr aufstand, um die Hühner zu füttern und die Ernte einzuholen. Er ging auf beide humpelnd zu und nahm die Uhr in seine Hand. „Darf ich einmal sehen?“ Argwöhnisch beäugte er die Rückseite, klappte sie auf und zog beide Augenbrauen hoch, als er das Foto sah. „Von solchen Geschichten solltet ihr euch besser fernhalten, Burschen.“ Mit gestrecktem Zeigefinger fuchtelte er plötzlich zornig in der Luft herum. „Früher war dieser Mann eine gefürchtete Person, der die Menschen aus dem Weg gegangen sind“, erzählte er weiter. „Warum das denn?“, fragte Hendrik. Der alte Mann beugte sich zu ihm hinunter und legte die Hände zusammen. „Weil er nachts durch die Dörfer schlich und Leute verschwanden. Es konnte ihm nichts nachgewiesen werden, aber viele munkeln… Er sei ein Vampir. So wie Dracula, eine alte Legende…“ Alle lachten. „Ach Vampire sind doch nur Märchen“, behauptete Tom, der alte Mann entgegnete: „Ach wirklich?“.

Im Bett grübelte Hendrik darüber nach, was der alte Mann sagte. Vampire und so. Dabei drehte er die Taschenuhr in seinen Händen und schaute an die Decke, denn sein Nachtlicht auf der Kommode formte daraus ein Schattenspiel. Auf einmal huschte ein weiterer Schatten hinweg. Was war das? Tom konnte es nicht sein, denn er schlief in einem anderen Zimmer. Hendrik fühlte sich alleine und bekam Angst.

Nur zaghaft traue er sich den Kopf zu wenden und sah seine Vorhänge tanzen. Der Wind des offenen Fensters bewegte sie. So einfach war das. Erleichterung überkam ihn und fast musste er lachen. Sicherheitshalber stand er auf und schloss das Fenster und wollte sich wieder hinlegen, als schon wieder ein zweiter Schatten über die Zimmerwand sauste. Im Augenwinkel erkannte er eine Gestalt. Die Größe konnte er nur schwer schätzen, aber sie bewegte sich ganz sicher in der hinteren Zimmerecke. War es der Vampir? Wollte er sich seine Uhr zurückholen? Was sollte er nur machen? Mit einem Satz sprang der Schatten an ihm vorbei durch die offene Zimmertüre. Polternd hörte er, wie dieser durch den Flur die Treppe nach unten rannte. In diesem Moment wusste Hendrik nicht, was ihn geritten hatte, doch er war entschlossen, die Verfolgung aufzunehmen. Mehr als die Angst interessierte ihn die Wahrheit hinter den Vampiren.

Schritt für Schritt schlich er sich zur Küche, von dort kamen die Geräusche. Irgendetwas hantierte dort. Warum wurden die anderen nicht wach? Hatte der Vampir sie etwa schon… nein, soweit wollte Hendrik nicht denken. Dann sah er es. Etwa so groß wie er und umhüllt mit Stoff stand es da und wartete nur auf ihn. Es knurrte. Wenn Hendrik aber eins aus den Filmen über Vampire, die er kannte, gelernt hatte, dann war es, dass sie Licht fürchteten. Oder war es Tageslicht? Egal, er entschloss sich den Lichtschalter zu betätigen und laut zu rufen. „Erwischt!“, schrie er, während es hell wurde. Das seltsame Objekt schien doch nicht ganz so groß zu sein. Die Kreatur hockte auf der hinteren Rückenlehne eines Küchenstuhls. Nur ein Stofftuch trennte Hendrik von der Wahrheit. Zaghaft zog er am weißen Zipfel, den er erwischen konnte und ein „Miau“ entgegnete ihm. Es war die Katze des alten Mannes. Sie musste wohl in seinem Zimmer geschlafen haben und er hatte sie mit samt ihres Stofftuches aufgeschreckt. Sie ließ sich kraulen und auf den Arm nehmen, dann setzte er sie nach draußen vor die Türe. Ein kurzer Blick in den nächtlichen Abendhimmel, danach wollte er schlafen gehen. Flatternd zog ein kleiner Vogel seine Runden. Wie schön, dachte Hendrik. Dann fiel ihm ein, dass nachts eigentlich keine Vögel am Himmel zu sehen sind…

Tickende Zeitbomben

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Die Mitspieler werden in zwei Gruppen eingeteilt, die jeweils in der Umgebung des Startpunktes einen tickenden Wecker verstecken. Dieser muss nach einem Startsignal von der gegnerischen Gruppe gefunden werden. Als Hilfsmittel erhalten die Gruppen von der anderen Mannschaft eine handgezeichnete Karte, die ihnen Tipps gibt, wo der Wecker versteckt ist.

Vor Spielbeginn werden die Wecker so eingestellt, dass sie nach einer bestimmten Zeit gleichzeitig klingeln. Wurde der Wecker bis zu diesem Zeitpunkt nicht gefunden, hat die suchende Gruppe verloren. Können beide Gruppen gewinnen, in dem sie die gegnerischen Bomben rechtzeitig bergen und zur Spielleitung bringen?

Die Spielleitung muss bei diesem Spiel darauf achten, dass die Gestaltung der gezeichneten Karten ähnlich detailliert ist, so dass ein fairer Wettkampf entsteht. Gleichzeitig darf die Karte nicht zu genau sein, damit Spannung entsteht und die Spieler wirklich suchen müssen.

Gruppenstunden-Idee: Kunst

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Kunst kann sehr vielfältig und interessant für Kinder und Jugendliche sein. Bestimmt waren die Kinder schon einmal selbst künstlerisch tätig und haben hierbei ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Dennoch gibt es wahrscheinlich sehr viel Wissenswertes über die Kunst, das die Kinder bestimmt interessiert und das sie so noch nie gehört haben. Aus diesem Grund könnt ihr einmal eine Gruppenstunde zum Thema Kunst durchführen, um so den Kindern den Inhalt und die Bedeutung der Kunst ein wenig näher zu bringen. Nachstehend ein paar Beispiele und Ideen, wie ihr hierzu eine Gruppenstunde gestalten könnt. Viel Freude dabei!

Vorschlag 1: Freie Kunststunde

Ihr könnt eine freie Kunststunde mit den Kindern und Jugendlichen durchführen. Das bedeutet, ihr benötigt verschiedene Farben, wie zum Beispiel Ölfarben oder auch Acrylfarben, Malerkittel, Pinsel, Wasserbecher, Abdeckplanen und Leinwände bzw. Papier. Die Kinder dürfen in dieser freien Stunde malen und zeichnen, was sie gerne möchten. Dazu können sie die angebotenen Farben verwenden. Dabei können die Kinder in ihrer Kreativ frei sein ohne dabei bestimmte Vorgaben zu beachten. Die Bilder dürfen dann im Anschluss mit nach Hause genommen werden.

Vorschlag 2: Spiel “wichtige Künstler und ihre Werke”

Bei diesem Spiel müssen die Kinder in zwei Gruppen zusammen gehen. Dabei müsst ihr vorab verschiedene Bilder von unterschiedlichen Künstlern vorbereiten. Nun kann das Spiel auch schon losgehen. Den Kindern werden die Bilder der Künstler gezeigt. Sie dürfen sich in der Gruppe besprechen und müssen erraten, welcher Künstler das jeweilige Bild gemalt hat. Anschließend dürfen sie es auf ein Blatt Papier schreiben. Die Gruppen bekommen für die Antwort eine bestimmte Zeit. Ist die Zeit abgelaufen, müssen sie das Blatt Papier umdrehen und ihr müsst schauen, ob die Antwort richtig ist. Pro richtige Antwort erhält jede Gruppe einen Punkt. Die Gruppe mit den meisten Punkten hat gewonnen und erhält einen Preis.

Vorschlag 3: Lieblingskünstler Bild

Bei diesem Vorschlag können die Kinder und Jugendlichen selbst ein Bild ihres Lieblingskünstlers erstellen. Ihr benötigt für dieses Vorhaben bereits Bilder in Form von Kopien bestimmter Künstler. Aus diesem Bild müssen drei kleine Rechtecke herausgeschnitten werden. Diese Rechtecke werden auf ein Blatt Papier geklebt. Nun müssen die Kinder versuchen diese Rechtecke in ihr eigenes Bild zu integrieren und den Stil des Künstlers zu übernehmen. Sie müssen praktisch die Farbgebung und auch die Art des Bildes erfassen und weiter malen. Die drei Rechtecke sollten am Ende nicht mehr zu sehen sein.

Vorschlag 4: Ausstellung organisieren

Ihr könnt die Gruppenstunde auch dazu verwenden, eine Ausstellung für die Eltern, Verwandte oder auch Interessierte zu organisieren. Ausgestellt werden kann, was gefällt und was die Kinder vor allem gezeichnet und gemalt haben.

Vorschlag 5: Seidenmalerei

Ihr könnt die Gruppenstunde dazu nutzen, einmal mit den Kindern die Seidenmalerei auszuprobieren. Hierfür werden verschiedene Rahmen benötigt, auf die Seidentücher gespannt werden. Die Kinder bekommen spezielle Farbe für Seidentücher und können dann ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Wenn die Seidentücher getrocknet sind, können sie mit nach Hause genommen werden. Viel Freude und gutes Gelingen bei diesem Vorhaben!

Ferienlager-Motto: Kleines Horror-Camp

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Eine Gruppenstunde zum Thema Horror ist aufregend und spannend. Gerade für größere Kinder beziehungsweise Jugendliche stellt dieses Thema oftmals eine Faszination dar. Vor allem, wenn es langsam draußen kälter wird und die Tage grau und dunkel, dann ist dieses Thema genau das Richtige für eine Gruppenstunde. Falls die Kinder also Spaß an diesem Thema haben, dann solltet ihr als Jugendleiter auch dafür sorgen, dass es in die Tat umgesetzt wird. Eine Gruppenstunde zu diesem Thema kann von euch äußerst gruselig gestaltet werden. Hierbei solltet ihr darauf achten, dass es auch den sensiblen Kindern noch Freude bereitet. Dann steht der Gruselstunde auch nichts mehr im Weg. Nachstehend wertvolle Vorschläge! Viel Spaß beim Gruseln.

Vorschlag 1: Verkleiden und Schminken

Gemeinsam könnt ihr euch mit den Kindern und Jugendlichen verkleiden und schminken. Gerade bei einer Horrorgruppenstunde ist dies eine gute Möglichkeit das Thema optimal umzusetzen. Die Kinder und Jugendlichen können sich zum Beispiel als Graf Dracula, als Hexe oder auch als Monster verkleiden. Hier können auch Figuren gewählt werden, die der Fantasie entsprungen sind. Natürlich benötigen die Kinder noch ein passendes Make-up. Dieses könnt ihr ebenfalls auf die Gesichter der Kinder und Jugendlichen malen.

Vorschlag 2: Gruselmahlzeit und Gruselgetränke

Zum Thema Horror gibt es sehr viele verschiedene Rezepte, die optimal umsetzen könnt. Für die Kinder könnt ihr zum Beispiel einen Kuchen backen, der im Inneren Augen oder Finger aus essbarer Masse enthält. Ebenfalls könnt ihr die Getränke mit verschiedenen Lebensmittelfarben vermischen. Rot zum Beispiel für Blut oder auch Grün für Drachenschleim. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt den Kindern dazu gruselig Geschichten erzählen, wie es zu dem Blut im Glas oder dem Drachenschleim gekommen ist. Das ist äußerst gruselig und fasziniert die Kinder.

Vorschlag 3: Maske gestalten

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr passende Motive basteln. Zum Beispiel könnt ihr auch sehr gut gruselige Masken basteln, wenn die Kinder sich nicht schminken wollen. Hier sind der Fantasie ebenfalls keine Grenzen gesetzt. Die Masken können frei erfunden und gruselig verziert und bemalt werden. Viel Freude bei der Umsetzung!

Vorschlag 4: Horror Party

Die Kinder und Jugendlichen können mit euch als Jugendleiter gemeinsam eine tolle Horror Party gestalten. Alle kommen verkleidet und feiern was das Zeug hält. Dazu darf die passende Horror Musik natürlich auch nicht fehlen. Während der Party könnt ihr zum Beispiel auch einen richtigen Gruselauftritt organisieren, von dem die Kinder nichts wissen. Vielleicht kommt einmal Frankenstein zur Party und feiert genüsslich mit.

Vorschlag 5: Horror Kabinett

Ihr könnt für die Gruppenstunde ein Horror Kabinett vorbereiten. Dies kann zum Beispiel ein bestimmter Raum sein. Die mutigen Kinder dürfen einmal in dieses Horror Kabinett gehen. Ein paar Jugendleiter können sich als Horrorfiguren verkleiden und die Kinder im Horror Kabinett erschrecken. Dies sollte aber alles noch in Maßen gestaltet sein, sodass die Kinder keinen bleibenden Schrecken erleiden. Es sollten wirklich nur die Allermutigsten in dieses Horror Kabinett gehen. Es kann zum Beispiel auch so gestaltet werden, dass es zuerst für die Kinder sehr gruselig wirkt, aber dann doch noch lustig ist. Dies kann zum Beispiel mit Musik umgesetzt werden, die zu Beginn gruselig ist, aber sich dann in lustige Musik verwandelt. Beachtet dabei meine Hinweise zu Gruselpfaden und Co.

Kindergottesdienst-Ideen: Barmherziger Samariter

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Das bekannte Gleichnis vom barmherzigen Samariter soll verdeutlichen, wie wichtig Nächstenliebe im christlichen Glauben ist. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Dies ist die Botschaft, die mit der Geschichte ausgedrückt werden soll. Der Samariter hatte Mitleid mit einem ausgeraubten, verletzten Mann, half ihm und sorgte für ihn. Er tat dies aus reiner Nächstenliebe. Gerade dieses Thema ist für einen Kindergottesdienst optimal. Die Kinder können aus diesem Kindergottesdienst sehr viele neue Erkenntnisse schöpfen, die die Nächstenliebe betreffen und damit auch ein stückweit dessen zukünftiges Miteinander. Nachstehend ein paar Anregungen zu dieser Thematik.

Vorschlag 1: Aufgaben der Nächstenliebe erfüllen

Gemeinsam mit den Kindern könnt ihr während des Kindergottesdienstes überlegen, welche Aufgaben die Kinder im Alltag erfüllen können. Diese Aufgaben sollten vor allem der Nächstenliebe dienen. Ihr könnt hier selber verschiedene Vorschläge einbringen. Vielleicht gibt es auch hilfsbedürftige Menschen in der Gemeinde, die gerne einen Spielenachmittag mit den Kindern verbringen oder auch einmal Hilfe beim Einkaufen benötigen. Dazu ist das Gespräch mit dem Pfarrer der Gemeinde eventuell sinnvoll. Ihr könnt auch vorab eine Liste erstellen, die aktuelle Aufgaben der Gemeinde enthält und diese dann an die Kinder verteilen. Jedes Kind darf freiwillig mitmachen.

Vorschlag 2: Gefühle erklären

Nachdem die Kinder die Geschichte vom Heiligen Samariter gehört haben, können sie sich überlegen, wie sich der Samariter und auch der ausgeraubte Mann im Laufe der Erzählung gefühlt haben. Wie war es als sie aufeinander getroffen sind und wie war es als Hilfe geleistet und auch angenommen wurde. Die einzelnen Gefühle zu den verschiedenen Situationen in der Geschichte sollen die Kinder dann auf Zettel schreiben. Die Kinder können hierfür in Gruppen zusammen gehen. Im Anschluss dürfen die Gedanken vorgestellt und erklärt werden. Wenn Ihr Bilder zu der Geschichte habt, dann können die Zettel passend zu dem jeweiligen Bild gehängt und mit Hilfe des Bildes besprochen werden.

Vorschlag 3: Situationen im Alltag

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Die Übertragung der Geschichte auf den Alltag der Kinder ist ein wichtiger Baustein, um das Gleichnis auch in der Gegenwart umzusetzen. Deshalb sollte auch hier ein Versuch gestartet werden, die Kinder für die Nächstenliebe in ihrem eigenen Leben zu mobilisieren. Vielleicht haben sie selbst schon einmal Nächstenliebe erfahren und können davon berichten. Vielleicht konnten sie aber auch schon einmal Menschen helfen, die in einer Notlage waren. Die Kinder dürfen aus ihrem eingenem Leben berichten und die anderen Kinder können dazu Fragen stellen. Dies sollte natürlich alles freiwillig erzählt werden, wenn die Kinder dies wollen. So können einzelne Situationen aus dem Alltag nochmals reflektiert werden.

Vorschlag 4: Kurzgeschichten erzählen

Ihr könnt den Kindern kleine Kurzgeschichten erzählen oder vorlesen. Die Kinder sollen hierbei aufmerksam zuhören und herausfinden, was in der Geschichte der Auftrag der Nächstenliebe war. Vielleicht findet ihr aber auch Geschichten, in denen keine Nächstenliebe stattgefunden hat, dann können die Kinder überlegen, was hier ein besserer Ansatz gewesen wäre und Vorschläge zur Verbesserung einbringen. So lernen die Kinder die Nächstenliebe besser zu verstehen.

Vorschlag 5: kleines Theater

Die Kinder könne die Szene des Heiligen Samariters einmal selbst erleben, indem sie die Szene einfach nachspielen. Dazu müssen sich zwei Kinder bereiterklären die Szene zu spielen. Im Anschluss können die Kinder berichten, wie es sich angefühlt hat zu helfen und Hilfe zu erfahren.

10 Spiele und Ideen zum Weltall und Planeten

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Das Thema Planeten und Weltraum sind spannend und faszinierend zugleich. Hier ein paar Ideen, die den Kindern viel Freude bereiten.

Vorschlag 1: Planeten gestalten aus Holz

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr tolle Planeten basteln. Bevor ihr dies tut, müsst ihr natürlich die Planeten genauer besprechen und auch auf Bildern anschauen. Die Kinder sollen ein Verständnis für das Aussehen der Planeten und auch für die Aufgabe derer bekommen. Wissen sie wie die Planeten aussehen, dann kann es auch bald losgehen. Die Vorarbeit müsst allerdings ihr leisten. Ihr solltet aus Holz runde Planeten in der passenden Größe mit einer Stichsäge zusägen. Die Kinder können im Anschluss in verschiedene Gruppen zusammengehen und jeweils einen Planeten bemalen. Hierzu können sie eine Vorlage verwenden. Haben alle Kinder und Jugendliche die Planeten bemalt und sind diese getrocknet, kann eine Wand als Weltraum ausgesucht werden. Diese Wand sollte dementsprechend bemalt werden. Dies könnt ihr gemeinsam tun. Die Planeten können dann auf die Wand geklebt werden. Das Sonnensystem ist entstanden.

Vorschlag 2: Rakete starten

Für dieses Spiel wird kein Zubehör benötigt. Es existiert alleine in der Fantasie und wird gerne im Stuhlkreis gespielt. Es darf ein Kind herausgesucht werden, das bestimmt wie die Rakete aussehen darf. Ihr gebt die Anweisungen. Ihr sagt zum Beispiel “nun holen wir die Rakete hervor”. Dabei greift ihr hinter euren Rücken und holt die schwere Rakete hervor. Nun darf die Rakete angemalt werden. Das Kind bestimmt die Farbe. Alle Kinder malen ihre Rakete in dieser Farbe an. Dann entscheidet das Kind wohin die Rakete fliegen soll. Auf den Mond zum Beispiel oder auf den Mars. Im Anschluss wird die Rakete gezündet. Dabei darf das Kind entscheiden, ob die Rakete leise oder laut gezündet wird. Wenn die Rakete zum Beispiel laut gezündet wird, wird der Count-down auch laut von den Kindern geschrien, bis die Rakete gestartet ist.

Vorschlag 3: Experiment Tag und Nacht

Für dieses Experiment wird ein Globus benötigt. Außerdem benötigt ihr einen Raum, den ihr abdunkeln könnt. Mithilfe einer Taschenlampe wird der Globus an einer Stelle angestrahlt. Hier können die Kinder nun erkennen, dass es nur auf einer Seite des Globus Tag ist und die andere Seite dunkel bleibt. Hier ist Nacht.

Vorschlag 4: Alien basteln

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Bevor ihr Aliens mit den Kindern bastelt könnt ihr einmal besprechen, ob die Kinder den glauben, dass Leben im Weltall existiert. Ob es wirklich Aliens gibt oder ob dies nur eine Erfindung ist. Die Kinder können dann mit Hilfe von Kartonpapier, das ihr bereitstellt nach ihren Vorstellungen Aliens basteln. Hier kommen viele verschiedene Ideen zusammen und dies ergibt eine interessante Mischung aus unterschiedlichen Aliens und Vorstellungen dieser Weltraumbewohner. Ihr könnt die Aliens dann im Anschluss aufhängen.

Vorschlag 5: Lied “Die Maus geht auf Weltraumreise”

Dieses Lied von Volker Rosin ist nicht nur sehr lustig, sondern passt auch optimal zum Thema. Die Kinder haben sehr viel Freude an dieser Darstellung. Sie machen gerne mit und sind eifrig bei der Sache. Den Liedtext hierzu findet ihr im Internet. Bei dem Liedinhalt handelt es sich um eine Maus, die auf Weltraumreise geht. Sie packt dafür einen Koffer. In diesen Koffer legt sie verschiedene Gegenstände. Im Lied wird genau erklärt für was sie diese Gegenstände und Sachen benötigt. Dabei dürfen die Kinder mit den Händen die Gegenstände darstellen.

Vorschlag 6: Fragen stellen und beantworten

Zum Thema Planeten und Weltraum gibt es sehr viele unterschiedliche Fragen, die gerne gestellt werden. Zum Beispiel wollen die Kinder wissen, ob es wirklich Weltraumbewohner gibt. Sie fragen sich auch, ob es denn noch mehr Planeten gibt außer die, die wir schon kennen. Ist es vielleicht einmal möglich im Weltraum zu leben? Können wir selbst einmal ganz einfach mit einem Fahrzeug einen Planeten besuchen? Gibt es auch auf einem anderen Planeten Wasser? Dies sind nur wenige Fragen, die die Kinder und Jugendlichen gerne stellen. Deshalb könnt ihr gerade zu dieser Thematik einmal eine Diskussionsrunde gestalten, in der die Kinder miteinander diskutieren können und euch auch Fragen stellen dürfen.

Vorschlag 7: Weltraum Mobile

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr ein Weltraum Mobile basteln. Dazu benötigt ihr eine Stange, an der ihr die Planeten befestigt. Jedes Kind darf einen Planeten gestalten. Hierzu sollte es sich an die Vorlagen halten. Mit Kartonpapier und Schere ausgestattet kann dieses Vorhaben optimal gelingen. Das Mobile könnt ihr dann im Raum aufhängen.

Vorschlag 8: Planetarium besuchen

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr einmal ein Planetarium besuchen. Hier können eventuell Fragen geklärt werden, die nicht beantwortet werden konnten. Das Planetarium bietet immer wieder verschiedene Programme an, die ein spezielles Thema vertiefen. Vielleicht gibt es auch in eurer Nähe ein Planetarium, das gerade ein Kinderprogramm anbietet. Dann solltet ihr diese Chance auch nutzen und mit den Kindern und Jugendlichen dieses Programm besuchen. Anhand von Filmen kann den Kindern der Weltraum näher gebracht werden.

Vorschlag 9: Raumschiff aus einem großen Karton bauen

Für dieses Vorhaben benötigt ihr einen riesengroßen Karton. Ebenfalls könnt ihr mehrere kleine Kartons verwenden, die auseinander geschnitten werden und aneinander geklebt werden können. Die Kinder können dann versuchen eine Rakete zu gestalten und zu kleben. In diese Rakete können sie verschiedene Utensilien packen, die für eine Weltraumreise wichtig sind. Zudem können sie die Rakete nach den eigenen Wünschen verzieren und gestalten. Vielleicht könnt ihr so eine große Rakete bauen, dass mehrere Astronauten in dieser Platz finden. Die Kinder werden sicherlich sehr gerne mit dieser Rakete spielen und auch das Thema noch lange in Erinnerung behalten.

Vorschlag 10: Spiel Astronaut was nimmst du mit auf die Reise?

Bei diesem Spiel sitzen die Kinder in einem Kreis. Das erste Kind wird gefragt, was es denn auf die Weltraumreise mitnimmt. Es antwortet zum Beispiel “einen Astronautenanzug”. Dann wird das zweite Kind gefragt. Es muss die Antwort des ersten Kindes wiederholen und einen weiteren Begriff hinzufügen. Zum Beispiel heißt das dann “ich nehme mit einem Astronautenanzug und Nahrung”. Das dritte Kind muss ebenfalls eine weitere Antwort hinzufügen. Das Spiel endet, wenn ein Kind nicht mehr alle Antworten weiß. Dann kann es nochmal neu gespielt werden. Das Spiel macht auch sehr großen Spaß, wenn auch mal die Jugendleiter mitspielen und auch eine Antwort parat haben.

Gruselgeschichte: Kreaturen aus der Gruft

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Gruselgeschichte: Kreaturen aus der Gruft

An Halloween passieren die merkwürdigsten Dinge, doch für Carolina und Sabine war das kein Grund an Gruselgeschichten zu glauben. Über Geister mussten sie lachen, beim Thema Werwölfe und Zombies verdrehten sie ihre Augen und Hexen waren eher cool als unheimlich. Die beiden Elfjährigen Mädchen machten sich einen Spaß daraus, andere zu erschrecken und nahmen den 31. Oktober als Anlass, um Horror-Filme zu schauen oder mit grausigen Masken durch die Gegend zu rennen. Echte Schauer der Angst waren ihnen fremd. Heute sollte jedoch alles anders verlaufen.

Um einigen Mitschülern einen Streich zu spielen, verabredetet sich alle am frühen Abend vor dem städtischen Friedhofstor. Es war noch nicht ganz dunkel, doch hinter großen Stahltoren sorgten rote Kerzen und Steingräber für die nötige Atmosphäre. Carolina und Sabrina lotsten eine Gruppe von Freundinnen direkt vor das Tor. Kurz darauf erhielt die Gruppe eine SMS, sie sollten doch in die Mitte des Friedhof-Parks gehen. Erste Anzeichen von Frost waren deutlich spürbar. Regen tropfte von kahlen Bäumen, nur noch hallendes Gelächter und Skelette mit leuchteten Augen hätten gefehlt, um die Stimmung zu komplettieren.

Etwas mulmig zumute war es den Mädchen schon, als das alte Tor knarzend hinter ihnen schloss und sie Minuten lang durch die matschige Anlage zum neuen Treffpunkt schlenderten. Noch bevor sie das Ziel, eine Steinstatue mit Kreuz, erreichten, sprangen zwei brüllende Monster hervor. Alle kreischten kurz auf, doch es war ihnen schnell klar, dass Sabine und Carolina hinter den Grusel-Masken steckten. So zogen sich die beiden ihre gehörnten Dämonen-Fratzen aus Latex vom Gesicht und gackerten wild herum, während sie spöttisch auf die anderen zeigten, die ebenfalls ein wenig kichern mussten.

Auf einmal wurde es stockfinster. Alle Grablampen erloschen und ein eisiger Wind zog beißend durch ihre Gesichter. Die Straße war weit entfernt und hinter Bäumen und Hecken verborgen, sodass Laternen oder Autolichter keine Chance hatten, die plötzliche Stimmung zu erhellen. Sie waren auf sich alleine gestellt und konnten kaum die Hand vor ihren Augen erkennen, während sie versuchten, die Umrisse des Weges auszumachen. Glücklicherweise hatte Sabine ihr Smartphone griffbereit in der Jacke stecken. Zeitgleich zur aufkeimenden Hoffnung eine Taschenlampe-Alternative gefunden zu haben, versiegte der Akku und ihr Bildschirm wurde schwarz. So sehr sie auch drückte und tippte, nichts passierte. Den anderen Mädchen erging es nicht anders – auch ihre Handys gingen eines nach dem anderen aus. Also fassten sie den Entschluss, ohne Licht den Friedhof zu durchqueren.

Es mutete wie eine halbe Ewigkeit an und irgendwie wollte der Pfad kein Ende nehmen. Sollten sie falsch abgebogen sein? Immerhin hörte der Wind auf, es war still und die Mädchen flüsterten sich gegenseitig Mut zu. Nun standen sie am Rande einer Lichtung. Der wolkenverhangene Himmel zog ruckartig auf und gab den Mond preis, der auf einen moosbedeckten Steinhaufen schien und eine Art Grab präsentierte. Anders als die Gräber, die sie zuvor gesehen hatten, strahlte es eine besondere Faszination aus. „Das ist nur eine Gruft“, behauptete Carolina und winkte spöttisch ab, als gäbe es hier nichts zu sehen. „Dort werden mehrere Särge von Verstorbenen gelagert, aber der hier hat bestimmt schon bessere Zeiten gesehen“, erklärte sie, während alle Augen sich auf die Richtung eines knackenden Geräusches fokussierten, das gleichzeitig erklang. Dort auf dem maroden Steinblock zwischen Unkraut und Mondschatten hockte ein Tier und fraß scheinbar ungestört sein Abendessen. „Ist das ein Kaninchen?“, fragte ein Mädchen aus der Gruppe und musste, noch während sie sprach, ihren Satz mit einem Schrei unterbrechen. Ruckartig drehte das Tier seinen Kopf. Glühende, grüne Augen blinkten grell. Ein aschfahles Männlein, kaum größer als ein Nagetier kauerte mit knochigem und Dornen übersätem Körper über seiner Mahlzeit und fauchte sie mit spitzen Zähnen fletschend an.

Niemals zuvor hatten sie etwas Erschreckenderes gesehen und rannten fluchtartig davon. Noch während sie liefen, stolperten sie übereinander und wurden von einer Person mit Lampe ertappt. „Ihr seht aus, als hättet ihr den Teufel persönlich gesehen“, lachte eine tiefe, alte Stimme zu ihnen. „Ich glaube, ihr solltet Halloween nicht auf einem Friedhof verbringen.“ „Friedhofswärter“ stand auf seinem Namensschild geschrieben. Der dickliche Mann begleitete sie fürsorglich zum Ausgang. Quietschend schloss sich das Tor hinter ihnen, während sie unter dem hellen Schein der Straßenlaterne standen. Noch zitternd vor Angst redeten alle durcheinander, aber waren froh, endlich draußen zu sein. „Auf diesen Friedhof gehe ich nie wieder“, protestierte Anna, ein Mädchen aus der Gruppe. „Ich glaube das werden wir so schnell auch nicht mehr können“, sagte Sabine und deutete auf ein Schild an der Mauer. Dort stand geschrieben: „Städtischer Friedhof, geschlossen aufgrund von Renovierungsarbeiten. Stand 1950“. Als sie ein weiteres Mal durch die Gitterstäbe spähten, erkannten sie ein wüstes Feld verlassener Ruinen, Bauschutt und Unrat, aber nichts, was so aussah wie der Ort, den sie noch eben durchquerten. Was war nur passiert?

Turmwerfen

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Material: Sandeimer, Tennisbälle

Dieser Wettbewerb wird paarweise gespielt. Ein*e Mitspieler*in klettert mit einem Sandeimer auf einen Spielturm und muss dort versuchen, Tennisbälle, die der*die andere Spieler*in nach oben wirft, aufzufangen. Jedes Paar hat zehn Würfe. Welches Team kann die meisten Bälle fangen?

Die Schwierigkeit kann durch eine steigende Höhe des Turms gesteigert werden.

Abendimpuls: Vertrauen

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Der Impuls eignet sich an Orten, die eine schöne Abend- oder Nachtaussicht anbieten. Mit Erfolg wurde das Set am Kloster Jakobsberg in Ockenheim (hier der Weg vom Kloster zum Friedenskreuz) und im Jugendwerk Brebbia am Lago Maggiore (hier der Weg zum See) durchgeführt bzw. eingesetzt.

Vorbemerkung Material: Eine Abspielmöglichkeit für ein Musikstück (Bluetoothbox) sollte ausreichen. Augenbinden wären möglich, stören aber den freiwilligen Charakter des Blindseins und nehmen auch ein wenig Sicherheitsgefühl.

Grundidee des Impulses ist mit und während Vertrauensübungen zur Ruhe zu kommen. Dabei wird eine Wegstrecke zurückgelegt. Am Endpunkt steht ein schöner Anblick und ein passendes Musikstück. Ein Segenstext ist auch möglich.

Grundsätzlich sollten die Teilnehmenden zu jeder Zeit die Möglichkeit des Ausstiegs aus Blindphasen haben. Daher bietet es sich an die Augen nur zu schließen und nicht zu verbinden. So können die Augen – falls notwendig – direkt geöffnet werden. 

Bewährt haben sich folgende Übungen auf dem Weg (die Reihenfolge soll durchaus eine Steigerung darstellen):

  1. Ruhig und bewusst einen Stück des Weges gehen. Ob allein oder in Gruppen ist offen.
  2. Paarweise zusammengehen. Ein Partner*in führt den anderen (blinden) Partner*in. Ein Wechsel ist möglich und erwünscht.
  3. Alle Teilnehmenden können sich blind an die Anleitung hängen und haben alle die Möglichkeit blind zu sein. Sollten hier Teilnehmende schon wissen, dass sie nicht blind sein wollen dürfen sie gerne die anderen sehend begleiten und mit aufpassen, dass Stolperfallen oder ähnliches vermieden werden.
  4. Einzelführung durch die Anleitung des Impulses und ggf. Teilnehmende, die nicht blind sein wollen zum Aussichtspunkt. Dort angekommen sollen die Teilnehmenden die Augen geschlossen halten und warten bis das Musikstück gespielt wird. Dieses wird gestartet sobald alle an dem Aussichtspunkt angekommen sind. Im Verlauf des Musiktitels können die Teilnehmenden ihren Zeitpunkt des Augenöffnens finden und natürlich den Anblick der Aussicht genießen.

Als Musikstücke wurden vom Autor schon „Stay by my side“ von Fiddlers Green und „Share the Darkness“ von den Saw Doctors eingesetzt. 

Exemplarisch für einen Segenstext Columban von Iona:
Möge Gott eine helle Flamme vor dir sein,
ein Leitstern über dir,
ein ebener Weg unter dir,
ein gütiger Schäfer hinter dir, 
heute, morgen und für immer.
Amen

Natürlich passen andere Übungen, Lieder und Segenstexte. Es sollte immer für die Gruppe und den Ort gut sein.

Gruppenstunden-Idee: Feuerwehr

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Das Thema Feuerwehr ist für viele Kinder und Jugendliche sehr spannend. Die Ausrüstung der Feuerwehr, die Tätigkeit und auch die Fahrzeuge und Gerätschaften, die bei der Feuerwehr verwendet werden sind komplex und interessant. Deshalb könnt ihr das Thema Feuerwehr nutzen, um einmal eine tolle Gruppenstunde zu gestalten. Es gibt sehr viele unterschiedliche Ideen und Vorschläge, die von euch Jugendleiter*innen optimal verwendet werden können. Vielleicht habt ihr euch schon selbst zu dieser Thematik Gedanken gemacht oder ihr sucht noch Anregungen. Nachstehend ein paar tolle Ideen, die ihr für eure Feuerwehr Gruppenstunde gut nutzen könnt. Viel Freude dabei und gutes Gelingen!

Vorschlag 1: Feuerwehr besuchen

Interessierte Kinder reden sehr viel über das Thema Feuerwehr. Sie schauen sich Bücher und Bilder zur Thematik an und spielen auch die Situationen nach, die im Berufsfeld Feuerwehr passieren. Doch bei einer richtigen Feuerwehr zu Besuch waren die Wenigsten. Deshalb könnt einmal einen Termin bei der ortsansässigen Feuerwehr machen. Es gibt mittlerweile öfters den Fall, dass Kindergruppen bei der Feuerwehr vorbei schauen. Deshalb ist die Einrichtung schon vorbereitet und hat auch meist ein bestimmtes Programm zu bieten. Das ist nicht immer der Fall, kann aber durchaus möglich sein. Das Beste hierbei ist sich einfach einmal bei der Feuerwehr zu erkundigen und zu erfragen, wie das Programm gestaltet ist. Dann steht dem Ausflug auch nichts mehr im Weg.

Vorschlag 2: Wasserspiel Löschen

Für dieses Spiel werden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt einen Gartenschlauch. Es werden mehrere Meter weit Eimer aufgestellt. Für jede Gruppe werden separate Eimer benutzt. Dann dürfen die Kinder versuchen Wasser mithilfe des Wasserschlauchs in die Eimer zu treffen. Im Anschluss werden die Eimer begutachtet und die Gruppe mit dem meisten Wasser im Eimer hat gewonnen. Sie erhält einen Preis.

Vorschlag 3: Diskussionsrunde

Das  Thema Feuerwehr ist sehr interessant. Es gibt hier viel Wissenswertes, das miteinander besprochen werden kann. Deshalb könnte mit den Kindern und Jugendlichen einmal eine Gesprächsrunde zu diesem Thema veranstalten. Hierbei werden die Utensilien genauer begutachtet und besprochen. Auch die Aufgaben, die die Feuerwehr hat werden genau erklärt. Die Kinder können zudem Fragen stellen und so Wissenswertes über dieses Thema erfahren.

Vorschlag 4: eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto

Gemeinsam mit den Kindern könnt ihr einmal mit einem echten Feuerwehrauto fahren. Fragt einfach einmal bei der Feuerwehr vor Ort, ob es eine Möglichkeit gibt das Fahrzeug mit den Kindern zu begutachten und auch einmal eine kleine Probefahrt mit den Feuerwehrleuten zu veranstalten. Dies wird sicherlich sehr spannend und informativ für die Kinder werden. Schließlich fährt man nicht jeden Tag mit der Feuerwehr mit.

Vorschlag 5: Spiel Katze retten

An einem Baum werden verschiedene Katzen platziert. Hier könnt ihr Plüschtiere verwenden. Die Kinder und Jugendlichen werden in zwei Mannschaften eingeteilt. Nun müssen die Gruppen versuchen die Katzen zu retten. Sie haben hierzu verschiedene Utensilien dabei. Zum Beispiel eine Decke, mit der die Katze aufgefangen werden kann. Ebenfalls können die Kinder Räuberleitern machen und so die Katze herunter holen. Die Gruppe mit den meisten Katzen hat gewonnen und erhält einen Preis.

Ferienlager-Motto: Flower Power

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Flowerpower oder auch die Hippiebewegung, war damals in den 1960er Jahren eine amerikanische Jugendbewegung. Sie diente als Friedensbewegung und wurde als freies Leben zelebriert. Gerade dieses Thema könnte für Kinder und Jugendlichen in der heutigen Zeit interessant sein. Vielleicht möchten sie auch selbst einmal erleben, wie es ist als Hippie zu leben oder eine Zeit lang Hippie zu sein. Dann ist eine Jugendfreizeit zu diesem Thema genau das Richtige. Gemeinsam mit den “angehenden Hippies” könnt ihr eine tolle Zeit verbringen und zahlreiche Vorschläge und Ideen umsetzen. Nachstehend wertvolle Tipps, die ihr für diese Zeit verwenden könnt.

Vorschlag 1: Schmuck gestalten

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr tollen Hippie Schmuck gestalten. In der 60er Bewegung war damals alles sehr bunt und farbenfroh. Die Hippies hatten tollen Kopfschmuck, Ketten, Armbänder und bunte Sonnenbrillen. Auch ihr könnt solchen tollen Schmuck gestalten. Dazu benötigt ihr verschiedenes Material. Zum Beispiel könnt ihr aus buntem Kartonpapier Blumen ausschneiden und diese dann mit Perlen zusammen als Kopfschmuck verwenden. Ebenfalls könnt ihr mit den Perlen und den Blumen Ketten herstellen und auch Armbänder produzieren.

Vorschlag 2: Hippie Kleider nähen

Eure Kinder und Jugendliche interessieren sich für das Nähen von Kleidung? Gemeinsam könnt ihr tolle Hippiekleider nähen. Die Hippies haben früher sehr viele verschiedene bunte Stoffe verwendet. Blumen und Kreise in allen möglichen Farben strahlten hier um die Wette. Auch ihr könnt mit den Kindern einmal Kleidung im Hippie Style entwerfen und produzieren. Was ihr hierfür braucht ist Werkzeug, Stoffe und eine Nähmaschine. Manche Kinder können eventuell schon etwas nähen, den anderen könnt ihr als Jugendleiter*in Hilfestellung leisten.

Vorschlag 3: Hippie Festival

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr die Jugendfreizeit nutzen, um ein Hippie Festival vorzubereiten. Vielleicht habt ihr irgendwo einen freien Platz beziehungsweise eine Wiese, auf der ihr die Veranstaltung abhalten könnt. Die Kinder und Jugendlichen sollten hierzu im Hippie Style auftreten. Es wird getanzt und schöne Musik gespielt. Dabei werden die Kinder und Jugendlichen sicherlich sehr viel Freude an dieser Veranstaltung haben.

Vorschlag 4: lustige Bilder fotografieren

Ist die gesamte Truppe im Hippie Style verkleidet ist dies natürlich eine tolle Möglichkeit tolle Bilder zu schießen. Gemeinsam könnt ihr verschiedene Kulissen aussuchen und euch hier fotografieren. Dies ist nicht nur sehr schön anzuschauen, sondern auch eine tolle Erinnerung an diese besondere Jugendfreizeit. Die Bilder können anschließend an einer Pinnwand bei euch im Gruppenraum aufgehängt werden. So habt ihr immer was zu sehen und könnt euch an diese tolle Hippie Zeit erinnern.

Vorschlag 5: Musik machen

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr zum Beispiel verschiedene Lieder auf der Gitarre einstudieren und diese dann am Gruppentag vortragen. Es gibt zum Beispiel unterschiedliche Lieder, wie zum Beispiel “California Dreamin” oder “Give Peace a Chance”, die ihr den Kindern beibringen könnt. Diese Lieder wurden sehr gerne auf Festivals und Hippie Veranstaltungen gespielt. Vielleicht gibt es ein paar Kinder, die bereits sehr gut Gitarre spielen können. Dann können diese Kinder gemeinsam diese Stücke einstudieren und so den anderen Kindern mit ihrer Vorführung eine Freude machen.

10 Outdoor-Spiele für Gruppenstunde und Co.

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Spielen und Spaß im Freien haben ist das Beste für Kinder. Das Fangen oder Fußball spielen mit Freunden ist für sie in der Regel ausreichend. Aber wenn ihr diese Spielideen vorschlagt, ist auch der geliebte Fußball schnell vergessen. Hier sind 10 tolle Outdoor-Spiele für Kinder: viel Bewegung inklusive.

1. Alles anders machen

Spieldauer: bis zu 30 Minuten

Ein Kind ist der*die “Gymnast*in”, die anderen müssen wachsam sein, weil sie kein Recht haben, etwas nachzuahmen, sondern genau das Gegenteil tun müssen. Wenn der*die “Gymnast*in” also die Arme hebt, müssen die anderen ihre Arme senken, er*sie lacht, die anderen müssen weinen. Jede*r, der etwas falsch macht, ist raus.

2. “Eckstein” Verstecken

Spieldauer: bis zu 20 Minuten

In diesem Versteck-Spiel gibt es auch einige Regeln zu beachten.
Ein Kind ist Sucher*in und schließt die Augen zu Beginn des Spiels. Dann ruft der*die Sucher*in ganz laut: ” Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein. Hinter mir, da gilt es nicht, und auch an den Seiten nicht. 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10, ich komme!”
Währenddessen verstecken sich die anderen Kinder, die gesucht werden. Der*Die Sucher*in muss jetzt nach den versteckten Kindern suchen. Wenn er*sie jemanden gefunden hat, muss er*sie kurz den Namen des Kindes rufen und beschreiben, wo das Versteck ist, damit es keinen Betrug gibt.

3. Anschleichen

Spieldauer: bis zu 10 Minuten

Ein*e Spieler*in steht mit verbundenen Augen vor einem Baum. Er*Sie kann um den Baum herumgehen, aber nicht davon weg. Die anderen versuchen nun, sich leise und nacheinander von einer drei Meter entfernten Startlinie zum Baum zu schleichen. Wird ein Kind erwischt, muss es an die Startlinie zurückkehren und einen neuen Versuch starten.

4. Halli Hallo

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Spieldauer: bis zu 30 Minuten

Alle Spieler*innen stellen sich auf, eine*r hält den Ball und stellt sich ihnen aus einer Entfernung von ca. 2 Metern gegenüber. Er*Sie muss nun den Ball in die Linie werfen. Zuerst findet er*sie einen Begriff und ruft dessen ersten Buchstaben, zum Beispiel: “Ein Tier mit einem B”. Der*Die andere wiederum fängt den Ball, berät z.B. “Biber” und wirft ihn dann wieder weg. Wenn ihr den Begriff erraten habt, ruft der*die Puzzlespieler*in “Halli-Hallo”, wirft den Ball über sich selbst, er*sie flieht so schnell wie möglich weg. Der*Die Spieler*in, der*die den Begriff richtig erraten hat, muss den Ball so schnell wie möglich fangen. Wenn dies gelingt, muss geschrieen werden: “Hör auf damit.” Der*Die andere Spieler*in muss dann sofort an Ort und Stelle bleiben und mit seinen Armen einen Ring bilden. Der*Die zweite Spieler*in muss nun versuchen, den Ball durch die Rüstung des*der anderen Spieler*in zu werfen. Sie kann so nah sein wie die Anzahl der Silben des erratenen Begriffs (Bi-ber = 2 Schritte). Wenn dies gelingt, kann er*sie sich einen neuen Begriff ausdenken und das Spiel beginnt von vorne. Wenn der*die erste Spieler*in das Puzzle nicht gelöst hat, können die anderen Spieler*innen es ausprobieren. Wenn niemand das Wort errät, wird der zweite Buchstabe des Wortes offenbart. Tipp: Anstelle von Tiernamen könnt ihr auch andere Namen verwenden: z.B. Blumennamen, Vornamen, Automarken, Lieblingsessen oder ähnliches.

5. Angeln mit dem Fuß

Spieldauer: je nach Lust und Laune
Erforderlich: ein Planschbecken, kleine Gegenstände wie ein Stein, ein Spielzeugauto, ein Kaffeelöffel, ein Schlüssel oder eine Untertasse, etc.

Ein Kind startet, taucht einen Fuß ins Wasser und versucht, die Objekte nur mit Hilfe seines Fußes rauszufischen. Dieses Spiel kann auch auf Zeit gespielt werden und der*diejenige, der*die am schnellsten fischt, wird Gewinner*in. Es ist nicht so einfach und eher für den Outdoor-Bereich im Sommer geeignet.

6. Schwammwerfen

Spieldauer: je nach Lust und Laune
Erforderlich: circa 3 Ziele zum Werfen, z.B. leere Plastikflaschen, Untertassen, etc., ein Schwamm

Dieses Spiel funktioniert ähnlich wie Dosenwerfen. Aus irgendeiner Entfernung muss jedes Kind mindestens eines der Ziele mit dem Schwamm treffen, der nass ist. Natürlich kann die Anzahl der zu werfenden Ziele variieren und anstelle eines Schwamms könnt ihr auch eine Wasserpistole verwenden. Das Kind, das die meisten Ziele trifft, gewinnt.

7. Ballontanz-Partner

Spieldauer: 15 Minuten
Erforderlich: Luftballons, Musik

Alle Kinder bilden Paare und jedes Paar bekommt einen Luftballon. Ihr dreht euch gegenseitig den Rücken zu und der Luftballon muss in der Mitte sein. Die Paare müssen versuchen, den Ballon in der Luft zwischen den beiden Körpern zu halten. Dabei die Hände zu benutzen, ist nicht erlaubt. Wenn die Musik ertönt, müssen die Paare anfangen zur Musik zu tanzen. Ihr müsst sicherstellen, dass der Ball nicht auf den Boden fällt. Das Paar mit dem letzten Ballon in der Luft gewinnt.

8. Schlangenschwanz

Spieldauer: je nach Lust und Laune

Alle Kinder reihen sich hintereinander auf und halten sich an der Taille oder den Schultern des anderen vor sich fest. Das erste Kind ist der Schlangenkopf und das letzte Kind der Schwanz der Schlange. Das Schlangenkopf-Kind versucht nun den Schwanz zu fangen und beißt sich quasi symbolisch in den Schwanz. Andere Spieler*innen sollten versuchen, dies zu verhindern. Wenn der Schwanz gefangen wurde, wird das zweite Kind in der Reihe zum Schlangenkopf.

9. Fischer, Fischer wie tief ist das Wasser

Spieldauer: bis zu 30 Minuten

Ein Kind steht auf der einen Seite, die anderen Kinder stehen nebeneinander auf der anderen Seite. Dann rufen sie: “Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?” Das stehende Kind nennt eine Tiefe (zum Beispiel 20 Meter). Dann fragen die Kinder: “Wie kommt man hinüber?” Nun muss sich das allein stehende Kind so etwas wie “auf einem Bein springen” vorstellen. Dann versuchen die Kinder, sich auf die andere Seite zu bewegen, indem sie auf einem Bein springen.

Gleichzeitig muss das Kind in die entgegengesetzte Richtung “springen”. Das Kind muss versuchen, so viele Kinder wie möglich zu fangen. Die, die gefangen wurden, müssen dann zurückkehren und mit dem Kind das Fangteam bilden. Der letzte, der gefangen wird oder der letzte, der bleibt, hat gewonnen!

10. Bäumchen, Bäumchen wechsel dich

Spieldauer: Je nach Lust und Laune

Mit Ausnahme eines Kindes ist jedem Kind ein Baum zugeordnet. Der*die baumlose Spieler*in steht in der Mitte und ruft: “Bäumchen, Bäumchen Wechsel dich!” Nach diesem Befehl müssen alle Kinder schnell den Baum wechseln. Auch der*die Mittelspieler*in rennt weg und versucht, sich einen Baum zu fangen. Der*Die Spieler*in, der*die keinen Platz mehr hat, muss nun in die Mitte gehen und das Spiel wie beschrieben fortsetzen.

Gruselgeschichte: Das Ding aus dem Wald

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Mehr Informationen

Nur noch das entfernte Zirpen einiger Zikaden und das Knistern des Lagerfeuers hielt die Gruppe inmitten der Abgeschiedenheit der Wildnis wach. Längst hatte Ferdinand sein Banjo zur Seite gelegt. Um dem Solar-Radio neuen Saft zu verleihen, mussten sie bis morgen früh auf Sonnenstrahlen warten. Es war schon spät, deutlich nach elf Uhr am Abend. Die Dunkelheit legte sich gemeinsam mit etwas Nebel wie ein Schleier über das Lager am Rande des Roosevelt National Waldes Colorado in den USA. Drei Zelte teilten sich die vier Jungen aus der fünften Klasse. Gemeinsam mit einem erwachsenen Begleiter mit indianischen Wurzeln, dessen Schnarchen ab und zu in die Naturkulisse platzte, waren sie extra aus Deutschland angereist, um neue Erfahrungen als Pfadfinder zu machen.

Neben dem musikalischen Ferdinand mit seiner dicken Brille und den lustigen Locken hockten der schlaksige Ben, Markus und der kleine Achim im Kreis um die Flammen auf Decken und an Baumstämmen angelehnt. Plötzlich knackte es im Holz. Ben vernahm es als Erstes und drehte ruckartig den Kopf Richtung Gebüsch. „Habt ihr das auch gehört?“, zischte er die anderen an, doch sie zuckten alle nur mit den Schultern. Dann knackte es wieder und es war ganz sicher nicht das brennende Holz, sondern etwas Großes, das schlurfend und stampfend seinen Weg durch das Gestrüpp bahnte. Ben sah es ganz deutlich. „Sicher spielt uns die Dunkelheit einen Streich“, merkte Achim an. „Oder, es ist ein Reh, hier soll es sogar welche geben, die sich füttern lassen.“ Es hatte in Wahrheit noch niemand von Rehen gehört, die so nahe und ohne Scheu einen Campingplatz betraten.

Zitternd vor Aufregung griff Ferdinand in seinen Rucksack und kramte nach der Taschenlampe. Im Schein erkannte er etwas Großes, das zurückwich, mindestens so hoch wie die Zeltstangen. „Was, wenn uns ein Grizzly angreift?“, gab Ben zu bedenken, denn Bären waren in diesen Teilen des Parks in der Tat keine Seltenheit. Das Stampfen durch das Unterholz entfernte sich von ihrem Zeltplatz und alles wurde still. Sie saßen noch eine Weile erstarrt auf dem Boden und trauten sich nicht zu bewegen, bis sie sicher waren, die Gestalt kommt nicht mehr zurück. An schlafen war kaum zu denken. Übermüdet krochen sie am nächsten Morgen aus dem Bett.

Ihr Pfadfinder-Leiter kam aufgeregt auf sie zu. Bären hatten die hunderte Meter weiter entfernten Lager über Nacht verwüstet. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden. „Bei uns wurde nichts verwüstet, alle Vorräte sind noch da,“ freute sich ihr Anführer, während er den vier Jungen ermutigend auf die Schultern klopfte. „Der Sasquatch beschützt manchmal Menschen, die er mag“. „Ein Sasquatch?“ fragte Achim verwirrt. „Sasquatch nennen wir die Legende des Bigfoots, ein großer haariger Menschenaffe, der in den amerikanischen Wäldern seit Jahrhunderten lebt.“ Die vier Freunde schauten sich an, ihre Blicke wanderten zum Gebüsch. Riesige, menschenähnliche Fußabdrücke markierten den Boden, dort wo gestern Nacht das haarige Etwas herumschlich. Ein Bär war das ganz sicher nicht…

Quidditch: Spielregeln und Ideen

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Quidditch ist eine Sportart, die in der Welt von Harry Potter und dessen Freund*innen eine wichtige Rolle spielt. In der Geschichte wurde es regelmäßig gespielt und war sehr beliebt. Mittlerweile ist dieses Spiel aber auch zur Realität geworden. Immer mehr Kinder und Jugendliche interessieren sich für diese Sportart. Fliegende Besen und Zaubersprüche gibt es allerdings bei uns Muggels nicht. Dennoch macht die Sportart sehr viel Spaß. Das Spiel wurde in den USA erfunden und ist mittlerweile auch in Deutschland sehr präsent. Auch ihr als Jugendleiter*innen könnt mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam Quidditch ausprobieren. Ihr werdet sehen, wie die Kinder sich über diese Sportart freuen und aktiv mitmachen. Hier ein paar Erklärungen und weitere Details zum Spiel. Viel Freude beim nächsten Quidditch Spiel!

Kurze Erklärung des Spielverlaufs

Die Kinder werden in zwei Mannschaften aufgeteilt. Jede Mannschaft hat auf seiner Spielseite drei Reifen. Gespielt wird auf einer freien Fläche, am besten ist hier eine große Wiese. Die Reifen werden an Bäumen aufgehängt. Hierzu könnt ihr eine Schnur verwenden. Ebenfalls ist es möglich die Reifen an Stöcken zu befestigen und diese dann in den Boden zu stecken. Bei diesem Spiel gibt es Jäger*innen, die versuchen den Ball durch die Reifen zu werfen. In diesem Spiel wird der Ball Quaffel genannt. Es gibt pro Mannschaft Hütter*innen, die die Ringe bewachen. Dann gibt es noch die Treiber*innen, die versuchen die gegnerischen Spieler mit Bällen abzuschießen. Außerdem besitzt das Spiel einen Schnatz. Der Schnatz wird von einem Kind gespielt. Dieses sollte sich hierzu ganz gelb anziehen, damit es auch auffällt. Ihm wird ein Tennisball an der Hose befestigt. Das kann mit Klettverschluss geschehen. Wenn eine der Mannschaften diesen Schnatz einfangen kann, also den Ball an sich reißen kann, dann gibt es Extrapunkte. Neben den ganzen Spielregeln klemmen sich die Spieler*innen statt Besen Stöcke zwischen die Beine. Die Stöcke sollen die Zauberbesen darstellen. Wichtig hierbei ist es, dass sie den Besen während des Spiels nicht verlieren. Dies steigert noch mal den Schwierigkeitsgrad des Spiels.

Die Fouls im Quidditch Spiel

Es gibt im Quidditch Spiel natürlich auch verschiedene Fouls, die beschrieben werden. Mittlerweile konnten sogar siebenhundert verschiedene Arten von Fouls dokumentiert werden. Dennoch gibt es bestimmt Fouls, die häufiger vorkommen, als andere. Hier die zehn häufigsten Fouls, die beschrieben werden. Schnatzeln, Keilen, Nachtarocken, Quaffelpicken, Stutschen, Zockeln, Rempeln, Pfeffern und Kollern.

Das Spiel gilt als beendet, wenn…

Das Spiel gilt als beendet, wenn ein*e Sucher*in den goldenen Schnatz eingefangen hat. Deshalb kann es durchaus passieren, dass ein Spiel nur ein paar Sekunden dauert. Es kann aber auch sehr lange gehen. Dies hängt immer von der Fähigkeit der Sucher*innen ab. Das kurzeste Spiel, das jemals gespielt wurde, hat nur dreieinhalb Sekunden gedauert. Es kann aber auch durchaus passieren, dass sich das Spiel Tage bis sogar Wochen hinziehen kann. Ein Spiel hat sogar einmal 3 Monate gedauert. Das Spiel gewinnt aber nicht unbedingt die Mannschaft, die auch den Schnatz fängt. Es gewinnt die Mannschaft, die dann die meisten Punkte hat. Es kann auch festgelegt werden, dass die Kapitän*innen der Mannschaften das Spiel selbstständig beenden.

Ferienlager-Motto: Adel verpflichtet

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Adel verpflichtet. Der Deutsche Adel hat in unserer Gesellschaft eine Vorbildfunktion. Dennoch wissen viele Kinder und Jugendliche nicht viel zu diesem Thema und kennen sich auch hier nicht genauer aus. Um dieses Thema näher zu verdeutlichen und zu erklären, könnt ihr es als Ferienlager-Motto verwenden. Die Kinder und Jugendlichen können somit viel Wissenswertes über den deutschen Adel, sowie deren Aufgaben und Pflichten erfahren. Das kann durchaus interessant sein. Nachstehend ein paar Vorschläge, wie ihr das Ferienlager zum Thema “Adel verpflichtet” gestalten könnt.

Vorschlag 1: einen Adligen einladen

Vielleicht habt ihr Kontakte zu einer adeligen Familie und könnt hier ein Familienmitglied ins Ferienlager einladen. Ihr könnt diese Person eventuell bitten einen Stammbaum seiner Familie mitzunehmen und über die Geschichte der Familie zu erzählen. Des Weiteren könnt ihr die Person bitten, den Kindern genau zu erzählen wie man eigentlich adlig wird und was das Besondere daran ist ein Teil des Adels zu sein. Falls ihr keine*n Adlige*n kennt, dann könnt ihr verschiedenen Informationen zum Adel im Internet erhalten und diese dann den Kindern verdeutlichen.

Vorschlag 2: der Adel feiert

Gemeinsam mit den Kindern könnt ihr eine tolle Feier zum Thema Adel veranstalten. Die Kinder dürfen sich sehr schick anziehen und es wird ein Fest vorbereitet. Dazu werden die Kinder in verschiedene Gruppen unterteilt. Jede Gruppe ist für eine andere Aufgabe zuständig. Ist das Fest fertig organisiert, könnt ihr euch alle als adlige Persönlichkeiten verkleiden. Vielleicht gibt es Personen, die den Kindern besonders zugesagt haben. Diese können dann an diesem Abend verkörpert werden.

Vorschlag 3: das Jagd-Spiel

Es ist bekannt, dass der Adel sehr gerne zum Jagen in den Wald geht. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr ein Spiel durchführen. Dazu werden die Kinder in Jäger*innen und Wildtiere eingeteilt. Mit einem Ball müssen die Jäger*innen versuchen die Wildtiere abzutreffen. Pro getroffenes Tier erhält der*die Jäger*in einen Punkt. Wer am Ende die meisten Punkte erzielt hat, erhält einen Preis.

Vorschlag 4: Pflichten und Aufgaben

Für diese Aufgabe sollen die Kinder sich in zwei Gruppen einteilen. Jede Gruppe bekommt die Aufgabe genau zu überlegen welche Aufgaben und Pflichten der Adel hat. Im Anschluss können sie ihre Ergebnisse präsentieren und diskutieren, ob diese Pflichten und Aufgaben heute noch bestehen oder bereits vergangen sind. Mittlerweile hat der Adel ja andere Aufgaben, wie noch vor Hunderten von Jahren.

Vorschlag 5: etwas Gutes tun

Viele adlige Person engagieren sich für Menschen und soziale Projekte. Auch ihr könnt in eurer Jugendfreizeit ein soziales Projekt anstoßen. Vielleicht gibt es in eurer Nähe eine Einrichtung oder Personen, die auf Hilfe angewiesen sind. Dann solltet ihr dies zum Anlass nehmen ein Projekt zu starten. Ihr könnt euch genau überlegen, wie diesen Personen oder dieser Einrichtung geholfen werden kann. Eventuell findet sich auch jemand aus dem Adel, der gerne bei diesem Projekt dabei sein möchte und auch Unterstützung leisten will. Das wäre natürlich sehr toll und würde noch zum Motto passen. Des Weiteren könnt ihr auch andere Menschen oder Institutionen miteinbeziehen, die ebenfalls bei diesem Projekt ein Teil mitwirken wollen.

Vorlesegeschichte für Kinder: Eisenbahn

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Vorlesegeschichte für Kinder: Eisenbahn
Lilly ist sehr nervös, als sie zu ihrer Mama ins Auto einsteigt. “Lilly du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich weiß genau, dass du das alles super schaffen wirst!” Lilly macht sich aber große Sorgen und hat große Angst. “Ich glaube, ich will gar nicht mehr zu Oma und Opa!” “Aber Lilly! Die beiden freuen sich doch schon so auf dich!” Lilly rollt eine Träne über die Wange. “Aber kannst du denn nicht mitkommen? Ich will nicht alleine mit dem Zug dorthin fahren! Dafür bin ich noch zu klein!” Lillys Mama wischt ihr die Träne aus dem Gesicht und lächelt Lilly an. “Lilly, du wirst das heute super machen! Und sowieso bist du ja gar nicht alleine. Ein Zugbegleiter wird immer bei dir sein!” Lilly hat aber trotzdem Angst.

Am Bahnhof finden Lilly und ihre Mama einen alten Herren in roter Uniform. Er begrüßt Lilly freundlich und sagt, dass er sie heute auf ihrem Weg begleiten wird. Dann verabschiedet sich Mama und Lilly bekommt furchtbare Angst. Der Weg zu den Großeltern ist so weit. Aber der Mann in der roten Uniform nimmt Lilly an der Hand und gemeinsam suchen sie ihre Plätze im Zug. “Soll ich dir einmal eine Geschichte erzählen junge Dame? Eine Geschichte, über die Eisenbahn?” Eigentlich möchte Lilly keine Geschichte hören, aber ihr Zugbegleiter beginnt trotzdem zu erzählen. “Vor langer Zeit, da fuhren die Menschen noch nicht mit dem Zug, sondern mit der Eisenbahn. Als die Eisenbahn erfunden wurde, dachten die Menschen, es sei ein feuerspuckender Drache auf Schienen!” Jetzt wurde Lilly doch neugierig. “Wieso dachten sie denn, es sei ein Drache?” Der alte Mann schmunzelte. “Früher sah die Eisenbahn noch ganz anders aus, als heute. Sie war viel größer und wenn sie vorbeifuhr, dann machte sie wahnsinnigen Lärm! Außerdem wurde die Eisenbahn mit Kohle beheizt, um überhaupt fahren zu können. Deswegen kam zischender Rauch aus der Eisenbahn. Weil es so laut war und rauchte und die Eisenbahn so schnell fahren konnte, dachten die Menschen, sie würden einen Drachen vor sich haben!” Lilly muss lachen. Diese Vorstellung findet sie lustig. “Aber dann hat sich doch niemand damit fahren getraut!”, sagt Lilly. Doch der alte Mann schüttelt geheimnisvoll den Kopf. “Natürlich junge Dame! Alle wollten damit fahren! Oft saßen hübsche, junge Damen mit ihren vielen kleinen Koffern in einem Abteil. Dabei mussten sie ihre langen Kleider gut festhalten, damit sie in den Kurven nicht verrutschten. So etwa hat das ausgehsehen.” Lilly kichert, als der Mann seinen Mantel festhält und am Sitz hin und her rutscht. “Und manchmal, sah man die Lokführer aus der Eisenbahn aussteigen. Die brachten alle Menschen zum Lachen, weil sie von den Kohlen und dem Ruß ganz schwarz im Gesicht waren!” Wieder muss Lilly kichern und versucht sich vorzustellen, wie sie wohl mit Ruß im Gesicht aussehen würde.

Der Mann erzählt Lilly noch viele andere Geschichten über die Eisenbahn und Lilly vergisst ganz darauf, Angst zu haben. “Junge Dame, wir müssen jetzt aussteigen.” Die Zeit im Zug ist so schnell vergangen, dass es Lilly gar nicht glauben kann.

Kindergottesdienst-Ideen: 10 Gebote

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Die zehn Gebote besitzen einen hohen Stellenwert in der christlichen Religion. Jeder sollte sich an die zehn Gebote halten, die wichtige Regeln für ein gesellschaftliches, positives Miteinander darstellen. Um den Kindern und Jugendlichen die zehn Gebote etwas näher zu bringen, könnt ihr einen tollen Kindergottesdienst zu dieser Thematik gestalten. Hierbei können die Kinder lernen, wie wichtig die zehn Gebote für das Leben sind und warum diese gerade im christlichen Glauben eine wichtige Rolle spielen. Vielleicht habt ihr euch zu den zehn Geboten schon selbst ein paar Ideen überlegt? Falls nicht, findet ihr hier tolle Anregungen und Vorschläge, wie ihr den Kindergottesdienst zu diesem Thema gestalten könnt. Viel Freude dabei!

Vorschlag 1: die zehn Gebote ordnen

Die zehn Gebote sind im christlichen Glauben genau geregelt. Jedes Gebot hat eine Nummer. Dies könnt ihr zum Anlass nehmen, ein tolles Spiel vorzubereiten. Dabei müssen die Kinder die zehn Gebote nach der Reihe ordnen. Hierfür benötigt ihr die zehn Gebote in Form von Bildern oder als Text. Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe darf versuchen die Gebote zu ordnen. Die schnellste Gruppe hat gewonnen und erhält eine kleine Anerkennung.

Vorschlag 2: die zehn Gebote malen

Die Kinder dürfen sich hierfür in verschiedene Gruppen zusammenfinden. Jede Gruppe widmet sich einem Gebot. Das bedeutet, jede Gruppe soll sich überlegen, was dieses Gebot aussagt und hierzu eine Szene malen. Anschließend werden die Bilder aufgehängt und gemeinsam begutachtet. Die Kinder können nun diskutieren um welches Gebot es sich bei dem jeweiligen Bild handelt. Anschließend könnt ihr die Kinder aufklären, um welches Gebot es sich tatsächlich handelt. Die Gebote, beziehungsweise die Bilder können dann noch nach der Reihe sortiert werden. Vielleicht findet sich hierzu noch ein schöner Platz, an dem die Bilder länger hängen bleiben dürfen.

Vorschlag 3: verschiedene Stellen aus der Bibel lesen

Gemeinsam mit den Kindern könnt ihr verschiedene Stellen aus der Bibel vorlesen. Dabei sollen die Kinder genau zuhören und überlegen, um welches Gebot es sich bei dieser Textstelle in der Bibel handelt. Vielleicht gibt es auch mehrere Gebote, die die Textstelle betreffen. Die Kinder können auch in kleinen Gruppen zusammengehen und noch einmal gemeinsam überlegen, um welche Textstelle es sich handeln könnte und welches Gebot in diesem Fall gilt.

Vorschlag 4: Szenen darstellen

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Bei dieser Aufgabe werden verschiedene Szenen aus der Bibel mit Hilfe der Kinder lebendig gemacht. Es können aber auch Szenen aus dem Alltag sein. Ein Teil der Kinder gestaltet das Theater, der andere Teil darf raten, um welche Gebote es sich bei der Szene handelt. Die Kinder können sich hierzu auch verkleiden und schminken, falls es die Zeit zulässt. Im Anschluss werden die Szene noch einmal gemeinsam besprochen.

Vorschlag 5: Wörter erraten

Für diese Aufgabe werden verschiedene Worte zum Thema vorab benötigt. Die Worte beschreiben ein bestimmtes Gebot. Ihr könnt diese Worte auf einen Zettel schreiben und die Kinder müssen sich dann einen Zettel ziehen. Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Ein Kind aus jeder Gruppe darf einen Zettel ziehen und muss dann versuchen ein Gebot seiner Gruppe zu erklären. Die Wörter auf dem Zettel dürfen nicht verwendet werden. Hat die Gruppe das Wort richtig erraten, erhalten sie einen Punkt.

Gruppenstunden-Idee: In welcher Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?

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Die Gesellschaft befindet sich stetig im Wandel. Momentan sind wir in einem Zeitalter, indem zunehmend Kinder und Jugendliche aktiv an gesellschaftlichen Entscheidungen mitwirken können und Gehör finden. Sie sind selbstsicherer den je und treten offensiv politischen Beschlüssen entgegen bzw. bestimmen bei gesellschaftlichen Diskussionen mit. Ein Beispiel, das hier sehr gut angeführt werden kann, ist der Umgang mit dem Klimawandel. Die Kinder und Jugendlichen, angeführt von der schwedischen Schülerin Greta Thunberg wehren sich weltweit aktiv gegen politische Machtträger*innen und appellieren gemeinsam für eine klimafreundliche Zukunft. Ihre Zukunft! Aber nicht nur das Thema Klima ist für Kinder und Jugendliche wichtig, sondern auch andere aktuelle Angelegenheiten sind für sie entscheidend. Was Kinder bewegt und wie ihr dazu eine Gruppenstunde gestalten könnt, erfahrt ihr hier.

Vorschlag 1: Diskussionsrunde

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr eine Diskussionsrunde zum Thema “Gesellschaft in der Zukunft” gestalten. Hierfür dürfen die Kinder in Gruppen zusammengehen und gemeinsam einmal überlegen, welche Themen für die Zukunft wichtig sind. Vor allem Thematiken, wie Demokratie, Vielfalt und offene Gesellschaft sind wichtige Angelegenheiten, die für eine positive Zukunft relevant sind. Diese Bespiele können auch von euch angeführt werden, um den Kindern einen Anhaltspunkt zu liefern. Die Kinder und Jugendlichen können sich zu jedem Punkt verschiedene Ideen ausdenken, die zu einer Umsetzung und Verbesserung beitragen können. Im Anschluss werden die Einfälle präsentiert.

Vorschlag 2: Aktionsplan ausarbeiten und gestalten

Vielleicht gibt es gerade ein Thema, mit dem sich die Kinder momentan intensiv auseinandersetzen. Dann bietet es sich an dieses Thema aufzugreifen und sich zur Verbesserung einen gemeinsamen Aktionsplan auszudenken. Dies kann zum Beispiel eine gemeinsame Veranstaltung sein, die die Kinder ausrichten wollen, eine Hilfsaktion als Zeichen für soziales Engagement, ein Streik oder etwas anderes. Hier sind der Auswahl keine Grenzen gesetzt.

Vorschlag 3: Vorbild sein

Die Zukunft zu verändern erfordert Vorbilder. Gemeinsam können die Kinder lernen, wie sie ein Vorbild sein können. Gerade zum Thema Umwelt, Demokratie oder auch Vielfalt gibt es sehr viele Punkte, die bereits im Kleinen umgesetzt werden können, umso dem gewünschten Ziel näherzukommen. Gemeinsam mit den Kindern könnt ihr hierzu eine Gruppenstunde gestalten und dabei lernen, wie man ein positives Vorbild für andere Menschen sein kann.

Jugendleiter*innen als Vorbild? Mehr dazu könnt ihr euch in dieser Podcast-Episode anhören:

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Mehr Informationen

Vorschlag 4: Politiker zum Thema besuchen/einladen

In jeder Stadt oder Gemeinde gibt es die Möglichkeit, mit Politiker*innen zu sprechen, die sich zu den aktuellen politischen Themen äußern können und die Gesetzesgrundlagen kennen. Deshalb könnt ihr in einer Gruppenstunde Politiker*innen aus eurer Gegend einladen oder auch auf einen Besuch zu einem*einer Politiker*in gehen. Dabei könnt ihr auf unterschiedliche Themen eingehen, die euch interessieren.

Vorschlag 5: Film drehen

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen könnt ihr einen Film zum Thema “Wie wollen wir in Zukunft leben?” gestalten und drehen. Dazu müssen sich die Kinder und Jugendlichen zusammensetzen und ein Drehbuch ausarbeiten, das Visionen für die Zukunft beinhaltet. Im Anschluss können sie mit der Hilfe von euch den Film gestalten. Zur Filmvorführung können die Eltern, Bekannte und Interessierte eingeladen werden. Viel Freude dabei!

Dieser Blog-Artikel ist im Rahmen der Blogparade #bloggersindbunt von “Thüringen bloggt” entstanden. Mehr dazu erfahrt ihr hier.

Über mich

Daniel
Hey, ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und war über zehn Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier seit mehr als 15 Jahren über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Du findest hier fertige Gruppenstunden, Spiele, Freizeit-Ideen und mehr von mir. Die besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Highlights

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

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Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

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