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Der Matchmarathon

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Thomas aus unserem Ferienlager Online-Forum hat heute ein kleines Konzept für ein Action-Ferienlager veröffentlicht: den Matchmarathon. Dabei werden die Kinder in Kleingruppen eingeteilt und müssen immer wieder kleine Aufgaben bewältigen. Von den Begriffen her erinnert das Konzept ein wenig an Big Brother-Spiele.

Hier findet ihr alle weiteren Infos!

Was haltet ihr davon? Gute Idee oder nicht für ein Ferienlager geeignet?

Ideen fürs Lagerfeuer

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Am Freitag Abend endete unser Lagerfeuer-Wettbewerb. Neun Beiträge wurden eingereicht und die Gewinner haben ihren Gutschein auch schon erhalten. Allen Teilnehmern gilt ein herzlicher Dank für ihre Teilnahme. Hier nun also eine Übersicht, was man so alles am Lagerfeuer treiben kann:

Sandra schlägt eine lustige Gesangsrunde vor. Das altbekannte Mit-Sing-Lied “Aramsamsam” wird zu der Geschichte eines fernen Königreiches, dessen Nachfolger so einiges erlebt.

P.  schlägt einen Gesangswettbewerb à la “Deutschland sucht den Superstar” vor. Ähnliches haben wir auch schon einmal in einem Zeltlager veranstaltet. Allerdings bedarf das einer guten Betreuung der Sänger. Das begint bei der Motivation, dem Einüben der Songs und der musikalischen Begleitung.

4 schmackhafte Ideen stellt Petra vor: Stockbrot, Folienkartoffeln, Knobi-Baguette und Lagerfeuer-Pizza kommen bei ihr nicht in den Backofen, sondern ins Lagerfeuer. Leider fehlen die Rezepte :-(

Marko dagegen stellt uns sein Schokobananen-Rezept zur Verfügung:

Man nimmt ne Banane (ungeschält), schlitzt die längs ein Stück auf, steckt ein paar Stück Vollmilchschokolade in den Schlitz rein. Dann übers Feuer auf ein Grillrost oder ans Feuer nahe der Glut. Wenn es aus dem Schlitz brodelt, Banane raus…Schale bisschen aufmachen und auslöffeln (geht echt nur mit einem Löffel, weil es sehr flüssig wird)

2 Spiele mit Wettbewerbscharakter hat Anna zu bieten:

1) Man teilt die Teilnehmer in Gruppen ein, die gegeneinander spielen. Die Anzahl der Gruppen ist egal, sie sollten bloß auch als Gruppe zusammensitzen Einer aus der ersten Gruppe fängt an das Alphabet durchzuzählen, das A noch laut, der Rest im Kopf. Einer aus der zweiten Gruppe sagt “Stop” und bekommt den Buchstaben. Dann müssen die Gruppen so schnell wie möglich ein Lied finden, dass entweder in der ersten Strophe mit dem Buchstaben anfängt, im Titel, oder im Refrain. Die Gruppe muss das Lied singen (zumindest ein bisschen), dann ist die nächste Gruppe dran. Lieder können nicht nochmal gesungen werden. Wenn einer Gruppe nichts mehr einfällt ist sie raus, die letzte Gruppe, die “überlebt” hat gewonnen.

2) Auch wieder eine Einteilung in Gruppen. Man braucht eine Tüte Mehl und einen Esslöffel. Die Gruppen setzen sich zusammen. Pro Spielrunde kommt einer aus jedem Team nach vorne und stellt sich nah genug an die Gruppe. Er, oder Sie, bekommt einen Löffel voller Mehl in den Mund und muss direkt im Anschluss seiner Gruppe ein Lied vorsingen. Die Gruppe muss das Lied erraten. Mit dem Mund voller Mehl kann man nicht wirklich singen und man prustet die ganze Gruppe mit Mehl voll. Sehr lustig auf jeden Fall.

Typisch für das Lagerfeuer ist für Otto das Gemeinschaftsgefühl: das beginnt beim gemeinsamen Holzsammeln, beim Geschichten ausdenken und bei vielem mehr. Eine Gruselgeschichte darf da natürlich nicht fehlen.

Zeltlager und Jugendfreizeiten 2 – Durchführung

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zeltlager2 Der zweite Teil der “Zeltlager und Jugendfreizeiten”-Reihe behandelt alles Wissenswerte vom Vortrupp bis hin zur Rückgabe der Kids an die Eltern. Exemplarisch wird eine zwölftägige Freizeitwoche beschrieben. Und auf dieser Freizeit wird so einiges geboten: Anreise, das Essen, Lagerbauten, Workshops, Olympiade, Wandern und vieles mehr sind nur einige Programmpunkte, die vorgeschlagen und umfangreich beschrieben werden.

Nebenbei werden fast an jedem Tag gesundheitliche Probleme und deren Behandlung im Zeltlager beschrieben: wie geht man mit einem Kind mit Diabetes um? Was mache ich bei einem Insektenstich? Oder auch: Was mache ich, wenn ein Kind eine Zecke hat?

Alle Programmpunkte werden umfangreich dargestellt. Es gibt Checklisten, Kopiervorschläge und auch Hinweise auf relevante Internetseiten. Das Buch ist eine Fundgrube an Spielideen, Bastelhinweisen und auch Rezepten. Auch hier merkt man, wie schon im ersten Band dieser Reihe, dem Buch wieder die Praxiserfahrung des Autos Wolfgang Ries an. Das sieht man auch schon an den vielen Bildern, die passend zu dem einzelnen Artikeln platziert wurden.

Dieses Buch richtet sich nicht vorrangig an unerfahrene Lagerleiter, sondern an alle, die einmal neuen Schwung in ihr Lager- oder Freizeitleben bringen wollen. Das Buch ist im Conrad Stein Verlag und kostet 7,90€.

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Zeltlager und Jugendfreizeiten 1 – Planung & Organisation

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zeltlager1 Du willst zum ersten Mal ein Zeltlager organisieren und weißt nicht, was du alles beachten musst? Wo bekomme ich einen Zeltplatz her? Wann muss ich meine Einladungen verteilen? Was für Material brauche ich? Vor diesen Fragen standen schon viele Jugendleiter. Unter Anderem auch Wolfgang Ries, der aus seinen Erfahrungen zwei Bücher gemacht. Der erste Band, den ich heute vorstellen möchte, dreht sich rund um die Planung und Vorbereitung einer Jugendfreizeit.

Wolfgang Ries gliedert sein Buch in Monatsabschnitte und zeigt damit auf, wie viele Monate vor der Freizeit man sich um was kümmern muss. Dies halte ich für die erste selbstgeplante Freizeit für sehr sinnvoll – mit der Zeit wird aber jeder Verband für sich selbst einen eigenen Rhythmus finden. Die einzelnen Fragen werden ausführlich beschrieben. Ist für ein Thema einmal kein oder nur wenig Platz, so verweist der Autor auf andere Bücher. Dies ist sehr hilfreich und es wäre wünschenswert, wenn dies bei mehr Büchern geschehen würde.

Wer jetzt denkt: ich organisiere schon seit X Jahren Zeltlager – warum sollte ich mich noch einmal in ein solches Buch einlesen, dem sei gesagt, dass Wolfgang Ries dem Leser viele Tipps und Ideen an die Hand gibt, die den bereits gut geplanten Vorbeitungsablauf noch effektiver machen kann. Beim Lesen habe ich mir bereits einige Stellen für mein eigenes Lager markiert.

Mein Fazit: für Anfänger mehr als empfehlenswert und auch alte Hasen finden neue Ideen! “Zeltlager und Freizeiten 1. Planung und Vorbereitung” ist im Conrad Stein Verlag erschienen und kostet lohnenswerte 7,90€.

Den zweiten Band dieser Buchreihe stellen wir euch morgen vor!

Zeltlager und Jugendfreizeiten 1, Planung und Organisation bei amazon bestellen

eBook zum deutschen Vereinsrecht

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Verantwortung in einem Verein oder Verband zu übernehmen heißt nicht nur Veranstaltungen zu planen und durchzuführen, sondern möglicherweise auch Verantwortung im Vorstand und möglicherweise auch als Vorsitzender des Verbands zu werden. Dabei ist das Leben als Vorsitzender nicht immer einfach. Immer mal wieder werden den Vorsitzenden Steine in den Weg gelegt. Dann braucht der Vorsitzende möglicherweise Hilfe.

Das Bundesland Niedersachsen bietet auf ihren Internetseite ein aus meiner Sicht gutes eBook zum Vereinsrecht an. Dabei werden Grundlagen (Was ist überhaupt ein eingetragener Verein?) ebenso behandelt, wie Regelungen zur Mitgliederversammlung oder zu Steuern und Finanzen.

Das Skript kann hier heruntergeladen werden. Letzte Änderungen wurden an dem Skript im Januar 2007 vorgenommen.

Ein Riesen-Brettspiel

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Dieser Artikel ist umgezogen und findet sich nun in den Ferienlager Online-Top-Spielen wieder!

Zur Spielbeschreibung

Die Nacht der Sinne

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Bei uns im Verband startet das neue Jahr gleich heute mit einer größeren Veranstaltung: der Nacht der Sinne. Dazu wird unser Betreuerteam die Nacht mit 20 Kids im Pfarrzentrum verbringen und dabei viele Sinne austesten. Das Highlight wird hoffentlich das Riesen-Brettspiel, bei dem die Kids von jedem Feld aus in bestimmte Räume geschickt werden, in denen dann Spiele und Aufgaben zu jeweils einem anderen Sinn zu lösen sind. Unter anderem gilt es, Mineralwasser mit Geschmack zu erkennen, im Dunkeln einen Mörder zu fassen oder auch mit der Nase ein Bild zu malen.

Wir freuen uns alle schon sehr auf die Veranstaltung. Auch wenn das sicherlich wieder eine kurze Nacht mit relativ wenig Schlaf werden wird. Gähn,… Für Morgen steht auf jeden Fall schon der nächste Blog-Artikel (wer weiß, wann ich morgen wieder fit bin): Ich stelle euch ein Buch vor, welches uns für die Nacht der Sinne als Arbeitsgrundlage gedient hat…

Gruppenstunde des Monats: Hawai-Abend

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Draußen ist alles grau in grau. Schnee liegt nur vereinzelt und zum draußen spielen regt das Wetter auch nicht gerade an. Wie wäre es also, wenn ihr einmal in der Gruppenstunde ein völliges Kontrastprogramm zu dem bietet, was die Kinder jeden Tag in ihrer Umwelt um sich herum wahrnehmen. Sommer, Sonne, Strand und me(e)hr ist in dieser Stunde das Motto.

Die Programm-Idee stammt von Praxis Jugendarbeit und schlägt folgende Programmpunkte vor: nach einer kleinen Tanzrunde zum anheizen der Stimmung versucht sich jedes Kind als Barkeeper und mixt seinen persönlichen Cocktail, der dann von einer Expertenjury bewertet wird. Natürlich müssen diese Cocktails dann auch getrunken werden – und wie sich das für Ballermann & Co gehört, natürlich mit Riesenstrohhalmen. Anschließend findet ein Limbo- und HulaHupp-Wettbewerb statt. Am Ende bietet sich dann, sofern ein Sandkasten oder ähnliches zur Verfügung steht, noch ein Sandkuchen-Wettbewerb statt.

Die ganze Beschreibung der Gruppenstunde findet ihr hier. Habt ihr noch weitere Ideen für den Hawai-Abend?

Malwettbewerb

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Ab März etwa gehen bei uns die Einladungen zum jährlichen Zeltlager raus – mit einem passend zum Thema gestalteten Deckblatt. Diese Einladung wurde bisher immer von einem Betreuer entworfen. Doch für nächstes Jahr haben wir uns zu einer Neuerung entschlossen: wir lassen das Deckblatt von potentiellen Teilnehmern gestalten und machen einen Malwettbewerb. Von nun an bis zum Jahresende können alle interessierten Kids einen Entwurf für ein Deckblatt der Einladung bei uns abgeben und eine kleine Jury wird dann über das Siegerbild entscheiden. Als Gewinn für das Siegerbild gibt es dann einen Buchgewinn.

Vorgaben für den Wettbewerb sind, dass das Thema, der Zeitraum und der Veranstalter auf dem Deckblatt zu sehen sein müssen und dass das Bild mit kräftigen Farben, die nach dewm kopieren noch deutlich zu erkennen sein müssen, verwendet werden. Wir sind alle schon gespannt, wie sich der Wettbewerb entwickelt.

Vielleicht gefällt ja auch euch die Idee und ihr macht auch mal einen solchen Malwettbewerb.

Nichtraucherschutz in der Jugendarbeit

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Am 11.Juli 2008 veranstaltete der LJR Baden-Württemberg eine Tagung unter dem Motto “Aus den Augen, aus den Sinn?!” in Stuttgart, der Wege der Tabakprävention und des Nichtraucherschutzes in der Jugendarbeit aufzeigen sollte. Die Ergebnisse dieser Tagung wurden nun in einer Dokumentation im Internet für jeden zugänglich veröffentlicht.

Die Ergebnisse folgender Programmpunkte werden dabei in der Dokumentation dargestellt: Warum rauchen Jugendliche (nicht)?, „Willst du auch keine?“ –  Programm zur Raucherentwöhnung bei Jugendlichen (Vortrag & Workshop), Wer darf wo (nicht)? – Die gesetzlichen Regelungen zum Jugendschutz und zum Nichtraucherschutz (Vortrag), “Draußen vor der Tür” – Motivierende Gesprächsführung mit jugendlichen RaucherInnen (Workshop), Come to Marlboro-Country?! – Umgang mit (Nicht-)Rauchen auf Freizeiten. Methoden zur Auseinandersetzung im Team und bei Gruppenleiterkursen (Workshop) und Mädchen SUCHT Junge – Ein interaktives Ding in Sachen Sucht (Information). Alle Programmpunkte werden umfachgreich beschrieben und dargestellt. Die Informationen und Ideen sind sicherlich für viele Verbände und Vereine nützlich.

Die Dokumentation steht zum Download auf der Internetseite des LJR Baden-Württemberg bereit.

Bericht aus Chile

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Hola aus Santiago de Chile! Bevor ich meinen Bericht/ Vergleich ueber die kirchliche Jugendarbeit in Deutschland und Chile beginnen werde, möchte ich darauf hinweisen, dass in meinen Augen sehr vieles in beiden Ländern sehr positiv ist, einiges verbesserungswürdig, aber vor allem alles ziemlich verschieden ist! :-) Ich bin in beiden Ländern zuhause und fühle mich in beiden Ländern der Jugendarbeit sehr verbunden, von daher werde ich versuchen grössere Wertungen wie “besser”, “schlechter” etc. sein zu lassen. Ich werde es versuchen ;-)

Ein erster aber wesentlicher Unterschied in der kirchlichen Jugendarbeit zwischen Deutschland und Chile ist, dass es so gut wie keine überpfarreilichen Verbandsstrukturen gibt. Dadurch das hier in Chile noch mehr als in Deutschland Hauptamtliche in der Jugendarbeit fehlen, wird im Prinzip die komplette Jugendarbeit von den älteren Jugendlichen geleitet. Durch die sich immer wieder erneuernde Jugend -und besonders deren Führungsspitze – bieten sich hier vielerorts Möglichkeiten für eine schnelle Umstrukturierung und auch für immer wieder gute, innovative und konstruktive Veränderungen, die in Deutschland oftmals den durch vertraute Traditionen blockiert oder zumindest verlangsamt werden. “Das war schon immer so”, “Wo kämen wir denn da hin”, “Da könnt’ ja jeder kommen” denke ich sind durchaus passende und oftmals situationsbeschreibende Sätze. Dem gegenüber merkt man aber auch, dass in Chile die Jugendlichen sich eben auch oftmals allein gelassen fühlen oder wie in der Luft hängen, da sie eben nicht einen verbandlichen Rückhalt oder dessen Ansprechpersonen haben.

Geröllfeld im Donnerwetter

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Wie schnell aus einer schönen Bergwanderung im Hochsommer schnell eine ungemütliche Tour mit arktischen Temperaturen und Gewitter werden kann, habe ich in den Bergen nun schon zweimal erlebt. Okay, das eine Mal war es auf Tasmanien, also am anderen Ende der Welt. Das andere Mal allerdings war es im Lager, als wir in Österreich waren und den „Patscherkofel“ in Angriff genommen haben. Zeitgleich ging es auf Mini-, Maxi- und Megatour, wobei die Minitour nur bis zur örtlichen Eisdiele ging, die Maxitour ein Stück den Berg hinauf und die Megatour auf Umwegen bis zum Gipfel ging. Kurz vor eben diesem Gipfel kam sie: Die WOLKE! Schneeweiß und gespenstisch, aber durchaus anziehend und erst auf dem Nachbarberg. „Wäre das nicht toll, da jetzt mittendrin zu sein?“ Ja, das wäre nicht toll, weiß ich nun im Nachhinein. Die Temperaturen sanken von den ursprünglichen 25 Grad im Tal ruckzuck auf Null und zudem setzte heftiger Regen ein. Gut, dass wir entsprechend ausgerüstet waren. Vor allem, als der Regen in ein anfängliches Gewitter umschlug und wir zusahen, wie wir unsere Kinder schnell und sicher wieder runter ins Tal bekommen.

Wie weit darf man gehen?

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Wie weit darf man in der Gruppenstunde mit Späßen gehen? Diese Frage haben wir uns gestellt, nachdem wir spontan einen Schlechtwetterersatz für eine Schnitzeljagd gesucht und dazu die Ideen auf Praxis Jugendarbeit durchforstet haben. Bei dieser Recherche sind wir auf das Gruppenstunden-Konzept “Rund um den Topf” gestoßen – eine Gruppenstunde, die sich rund um das Thema Toilette dreht. Eine der “Spiele” dieses Konzeptes lautet wie folgt:

Dreck am Stiel:

Zwei Klobürsten werden mit Schokolade überzogen. Zwei Teilnehmer treten gegeneinander an und müssen versuchen möglichst schnell die Klobürsten abzuschlecken.

Nun haben wir uns die Frage gestellt: ist das noch vertretbar? Was würden wir als Eltern davon halten, wenn wir hören, dass unsere Kinder Klobürsten ablecken sollten – auch wenn diese noch nicht gebraucht waren? Ist das noch ethisch vertretbar oder ist das nicht schon eine Art von Demütigung? Wir haben viel diskutiert und sind bisher zu keinem klaren Ergebnis gekommen, wie wir das “Spiel” einschätzen sollen.

Eure Meinung dazu?

Würfelspiele

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Heute möchte ich mal von zwei Würfelspielen berichten, die wir schon öfter mit Erfolg gespielt haben. Im Grunde braucht man zur Vorbereitung nichts außer vielen Würfeln. Sinnvoll, aber nicht unbedingt notwendig, sind auch Kopien mit Spielplänen, auf denen die Punkte notiert werden bzw. Zahlen gestrichen werden.
Die Spiele sind auch als kurzfristige Alternative, zum Beispiel bei Regenwetter, einsetzbar, wenn man Würfel etc. immer vor Ort hat.

Der Soldat, der keiner war

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Verkleidungen gehören ja immer wieder gern zu guten Spielen im Lager. Wie echt eine Verkleidung sein kann, zeigte sich bei uns beim Rollen-Detektivspiel „Mister X“. Darin waren die Kinder Detektivgruppen und suchten mittels geschickter Befragung einen Kunstdieb. Eine der Rollen, die wir Leiter spielten, war die eines Polizisten, der den Fall vor Ort untersucht hat. Wir hatten jedoch keine Polizeiuniform, dafür aber einen Kampfanzug von der Bundeswehr. In diesen bin ich dann geschlüpft und habe meine Rolle leicht abgewandelt gespielt. Kurzerhand hat also nicht mehr die Polizei den Fall untersucht, sondern das Militär. Mitten im Spiel hat sich eines unserer Mädchen jedoch verletzt und musste verarztet werden.

Alternative Nachtaktionen

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Meine Meinung zum Thema Mutproben oder Gruselpfade auf Freizeiten und im Zeltlager habe ich ja vor einigen Tagen schon kundgetan.

Und wie versprochen möchte ich euch kurz einige Alternativen vorstellen, die ganz ohne großen Aufwand und ohne provozierte Angst bei den Kindern auskommen. Viel Spaß damit beim ausprobieren. Erfahrungsberichte sind immer willkommen! Traut euch!

Der Klassiker: Nachtwanderung

Der Klassiker ist natürlich eine einfache Nachtwanderung. Gemeinsam geht man einen kleinen Wanderweg entlang, achtet auf die Stille im Wald und beobachtet einfach die Umgebung. Nachteil an einer einfachen Nachtwanderung kann sein, dass die Kinder nicht ruhig sind und so der Spaß und das Ziel der Nachtwanderung verloren geht.Aufgepeppt werden kann die Nachtwanderung mit einer Gruselgeschichte

Stiller Pfad

Eine weitere Idee für eine Nachtaktion wäre zum Beispiel ein stiller Pfad. Alles läuft genauso ab wie bei einer Mutprobe, nur dass nichts passiert. Die Kinder sollen einfach einen markierten Weg alleine im Wald ablaufen. Natürlich sind entlang des Weges Betreuer versteckt, die darauf achten, dass den Kindern nichts passiert.

Nachts sind alle Katzen grau

“Nachts sind alle Katzen grau” ist ein Spiel für eine Gruppe um die 20 Mann. Die Hälfte der Gruppe geht den Weg ab und versteckt sich auf diesem so, dass sie meinen, nicht vom weg aus gesehen zu werden. Maximal dürfen sie sich 5 Meter vom Weg entfernen. Sie müssen sich so verstecken, dass sie bei Tageslicht vom Weg aus noch gesehen werden könnten. Ziel des anderen Teils der Gruppe ist es, die Versteckten zu finden. Dazu steht ihnen eine Taschenlampe zur Verfügung, die sie 1 ½ Mal so oft kurz anschalten dürfen, wie Teilnehmer im Wald versteckt sind. Der Lichtstrahl darf aber nur auf einen Punkt gerichtet werden, nicht aber bewegt werden. Die Gruppe darf während des Spieles nicht rückwärts gehen. Hat man also einen Versteckten einmal übersehen, besteht keine Möglichkeit mehr ihn zu finden. Der Letzt-Versteckte markiert das Ende des Weges!

Stillekreis

Kleingruppen suchen sich ein kleines Waldstück aus und setzen sich dort einfach in einem Kreis auf den Boden und horchen, was um sie herum passiert. Der Gruppenleiter kann auch einige Süßigkeiten dabei haben und diese dann nach einiger zeit verteilen. In solch einer kleinen Runde finden die Kinder vielleicht später auch ein Gesprächsthema, über das sie sich unterhalten können. Im Vordergrund steht aber das still sein im Wald und das Naturerlebnis.

Verstecken

Man kann auch einfache verstecken im Wald im Dunkeln spielen. Dazu sollte man nur vorher das Spielfeld gut sichtbar abstecken und die Kinder auf mögliche Gefahren hinweisen.

Buttons für die Freizeit

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Vielen Dank an Christian von gruppenstunden-ideen.de für die Bereitstellung des Artikels:

Von meinen früheren Lagern und Freizeiten her kenne ich es so, dass die Betreuer (und evtl. die Kids) ein T-Shirt oder Pullover mit dem Lagermotto/-thema bekommen. Diese T-Shirts sind toll, jedoch haben diese aus meiner Sicht auch einige Nachteile (der größte Nachteil: Man kann immer nur eines tragen). Per Zufall bin ich jetzt über Buttons gestolpert, die ich nicht als Ersatz für die T-Shirts propagieren möchte, aber zumindest eine tolle Ergänzung zu den T-Shirts sind.

So kann man die Buttons in der gewünschten Größe mit Motto, Datum, Ort und schönem Hintergrund recht leicht am Computer (oder auch per Einscannen) herstellen. Die Buttons haben dabei aus meiner Sicht die folgenden Vorzüge:

• man kann mehr als einen gleichzeitig an der Kleidung tragen

• man kann dies auch zu offiziellen Anlässen (z.B. an dem Sacko mit Magnetverschluss) tragen

• man kann diese ähnlich wie Abzeichen sammeln und tragen (an der Kluft oder am Schlüsselband)

Einen Nachteil hat das Ganze natürlich:

• die Buttons mit Bogennadel kann man schnell verlieren, wenn diese nicht 100% angebracht sind (aber es gibt ja auch andere Verschlüsse)

Der Anbietertest

Da ich die Buttons momentan für ein Projekt im Grik benötige, habe ich mich mal auf die Suche nach Anbietern im Internet gemacht. Dabei habe ich drei interessante Anbieter gefunden. Bei allen dreien habe ich Musterbuttons bestellt sowie um ein persönliches Angebot per Mail angefragt. In der folgenden Tabelle findet man die Ergebnisse des kleinen Tests und kann sich so selbst entscheiden. Die nicht so beobachteten Angaben stammen direkt von den Homepages der jeweiligen Anbieter. Um die volle Übersicht zu sehen, einfach auf die Grafik klicken:

Butto-Übersicht

Luftballontiere

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Figuren aus Luftballons sind bei Kindern immer wieder der Hit! Aber man braucht nicht zwingend einen kostspieligen Luftballonartist, um Kinder mit solchen Figuren zu beeindrucken. Selber machen lautet die Devise. Denn mit ein wenig Übung bekommt das (fast) jeder hin. Und es macht wirklich viel Spaß.

Bücher zum Thema gibt es viele. Ich empfehle aber einfach mal bein youtube und co zu sachen. Dort findet man Videos, die einem viele Figuren erklären. Ein toller Blog, allerdings in englischer Sprache, ist der Ballon Animals Blog. Mit viel Selbstironie erklärt uns der Künstler dort eine Vielzahl an Figuren! Es macht wirklich Spaß!

Als kleiner Tipp noch zu den Ballons: es gibt immer mal wieder bei Discountern billig Modellierballons: Finger weg! Die taugen nichts! Ich kann euch Ballons von Qualatex empfehlen. 100 Stück kosten etwa 8€ (260er ist die genaue Bezeichnung). Diese Ballons bekommt man in einigen Spielwarengeschäften oder auch im Internet. Entweder ein wenig googlen oder bei ebay vorbeischauen!

Der Gnom mit der Sense

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Seit Stunden waren wir alle in unsere Fantasy-Rollen geschlüpft und völlig in sie vertieft: Die Kinder fühlten sich nach wilden Verkleidungs- und Schminkaktionen als Wegelagerer, Pestkranke und Adelige, wir Leiter hatten die Bewegungen, Eigenarten und Sprachen von Hexen, Orks, Magiern und Gnomen verinnerlicht. Jeder von uns schwebte bei dem Name der Roseganztägigen Fantasyspiel „Name der Rose“ in dieser Parallelwelt, die zum Knüllertag in die Lagergeschichte einging. Mir selbst wurde die Rolle des Gnoms auferlegt, der buckelig am Boden kauernd versuchte, den Kindern ihre Lebensbändchen zu stibitzen, während diese um Zutaten für einen Zaubertrank buhlten. Die Sense, die ich bei mir trug, war natürlich nur Show und wurde nicht eingesetzt, selbst nicht als Drohgebärde. Das sahen zwei Kinder einige Stunden zuvor wohl etwas anders und missbrauchten die Sense, um die Kinder aus der Nachbarschaft unseres Lagers damit ein wenig zu erschrecken. Dies wiederum konnten die Eltern der vermeintlich bedrohten Kinder nicht besonders gutheißen und wollten gern den Verantwortlichen bei uns zur Rede stellen. Blöd halt, dass sie zuerst auf mich stießen, der gerade gebückt, geschminkt und mit verrunzelter Stimme zu den Wegelagerern sprach und um Lebensbändchen rang.

Nudelturm-Bauwettbewerb

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Die Teilnehmer gehen in 5er-Gruppen zusammen. Sie bekommen eine gefüllte Wasserbombe und eine Packung Spaghetti.

Jede Gruppe hat 20 Minuten Zeit, um einen möglichst hohen Turm zu bauen, der anschließend die Wasserbome trägt.

Der höchste Turm gewinnt!

Gerichtsurteil: Jugendleiter muss nicht immer beaufsichtigen

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Ein interessantes Urteil, das viele Gruppenleiter aufatmen lassen dürfte: Jugendleiter müssen ihre Schützlinge nicht immer beaufsichtigen, auch nicht bei z.T. gefährlichen Tätigkeiten wie Holzhacken – zumindest nicht bei älteren Jugendlichen. Im vorliegen Fall hatte ein Jugendlicher einem anderen Teilnehmer bei einer Finnland-Freizeit den Zeigefinger abgehackt. Zur Begründung zum Freispruch des Betreuers hieß es: Von einem Jugendlichen in diesem Alter kann nach Überzeugung des Gerichts erwartet werden, dass er die Gefahren des Holzhackens unabhängig von der Frage, wie lang der Axtstiel ist, kennt und sich dementsprechend umsichtig und vorsichtig verhält.

Den genauen Fall und das Urteil könnt Ihr beim Versicherungsjournal nachlesen.

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

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Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

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