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10 Einstiegs-Spiele für Kinder und Jugendliche

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Mit den folgenden 10 Spielen könnt ihr sorglos in eine Gruppenstunde oder den Tag im Ferienlager starten. Sie heizen die Gruppe auf, brechen das Eis und sorgen für Elan und Schwung für das anstehende Programm.

Zeitungsfangen

Jeder Mitspieler bekommt bei diesem Spiel eine zusammengefaltete Zeitungsseite in den Hosenbund geklemmt. Nur der Fänger kommt ohne aus. Der Fänger muss nun versuchen, einem Mitspieler die Zeitung aus dem Hosenbund zu ziehen. Dieser Spieler scheidet aus. Der Spieler, der am Schluss noch seine Zeitungsseite besitzt, gewinnt das Spiel.

Alternative:

Wer länger und ohne klaren Sieger spielen möchte, der spielt das Spiel so, dass der Fänger, sobald er eine Zeitung geklaut hat, diese sich selbst in den Hosenbund steckt und so Teil der Gejagten wird. Der Spieler, dem die Zeitung geklaut wurde, wird zum neuen Fänger.

Fingerspitzengefühl

Fingerspitzengefühl ist gefragt, wenn alle Spieler um eine Flasche sitzen und abwechselnd ein Streichholz auf den Flaschenkopf ablegen müssen. Der Spieler, bei dem die Streichhölzer herunterfallen, bekommt einen Minuspunkt. Wer sammelt die wenigsten Minuspunkte?

Chinesisches Aufräumen

Jeder Mitspieler erhält eine Packung Streichholzer, die er vor sich ausleert. Auf das Startsignal hin müssen nun alle Mitspieler ihre Streichhölzer wieder in die Verpackung bringen. Dabei dürfen sie aber nur zwei Streichhölzer ähnlich wie chinesische Essstäbchen nutzen. Wer ist zuerst fertig und hat alle Streichhölzer wieder sicher verstaut?

Jägerball

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Der Jäger erhält einen Softball und muss nun versuchen, die anderen Mitspieler mit diesem Ball abzuwerfen. Die Mitspieler dürfen vor dem Jäger ausreißen, aber die angesteckte Spielzone nicht verlassen. Trifft der Jäger einen Gejagten mit dem Ball, so scheidet der Abgeworfene aus. Fängt der Gejagte den Ball, bleibt er im Spiel. Er darf den Ball dann so weit es geht wegwerfen und sich so in Sicherheit bringen.

Obstsalat

Der Klassiker unter den Warm-up-Spielen: allen Kindern wird eine Obstsorte zugewiesen. Die Kinder sitzen dazu im Stuhlkreis. Ein Kind hat allerdings keinen Stuhl. Sein Ziel ist es, wieder einen Stuhl zu ergattern. Dazu ruft das Kind eine Obstsorte, die in der Runde vertreten ist. Alle Kinder, die zu dieser Obstsorte gehören, müssen nun aufstehen und sich einen neuen Platz suchen. Das Kind aus der Mitte mischt sich unter diese Kinder. Nun bleibt wieder ein Kind in der Mitte alleine ohne Stuhl und das Spiel beginnt von vorne.

Wasserbomben-Jonglage

Die Mitspieler stehen im Kreis. Eine Wasserbombe wird dem ersten Spieler gegeben. Dieser muss diese nun einem anderen Mitspieler zuwerfen. Dabei darf er aber diese aber nicht seinen direkten Nachbarn zuwerfen. Die Wasserbombe darf dabei natürlich nicht zerplatzen. Nach und nach werden weitere Wasserbomben ins Spiel gebracht. Wie lang hält die Gruppe die Junglage durch ohne dass eine Bombe zerplatzt?

Die Riesenraupe

Dieses Spiel wird am besten auf Sand gespielt. Die Spieler legen sich möglichst eng nebeneinander auf den Rücken auf den Boden. Nun muss sich der erste Spieler über alle andere Spieler ans Ende der Menschenreihe rollen. Ist er angekommen, darf am anderen Ende der vormals zweite Spieler losrollen. So müssen alle Spieler einmal über die anderen drüber rollen. Gespielt wird in zwei Teams. Das schnellere Team gewinnt.

Stuhl-Hopping

Dieses Spiel solltet ihr nur spielen, wenn ihr euch sicher seid, dass ihr richtig stabile Stühle habt. Alle Mitspieler sitzen dabei auf einem Stuhl. Die Aufgabe der Mannschaft ist es, eine markierte, nicht zu lange Strecke nur durch Hoppen mit dem Stuhl zu absolvieren. Dafür darf das Gesäß nie die Stuhlfläche verlassen und die Füße dürfen nicht den Boden berühren.

Die Spielleitung muss also gut aufpassen, dass sich jeder Mitspieler an die Regeln hält und dass niemand in Gefahr gerät, mit seinem Stuhl umzukippen. Die Aufgabe klingt einfach, geht aber ordentlich an die Kondition.

Reifen-Transport

Alle Kinder fassen sich an den Händen, so dass ein großer Kreis entsteht. An einer Stelle wird in den Kreis ein Hula-Hupp-Reifen eingehängt. Dieser muss nun einmal durch den Kreis wandern ohne dass die Hände gelöst werden. Eine lustige, aber schaffbare Aufgabe für Kinder. Ideal als Gruppeneinstieg.

Die Bombe tickt

Alles, was man für dieses kurze Spiel braucht, ist eine Küchenuhr, die sich minutengenau einstellen lassen kann. Was man dann noch braucht: eine Gruppe Kinder, die Lust auf ein Spiel haben. Eines der Kinder wird aus demRaum gebeten. Alle anderen verstecken dann gemeinsam den Wecker und stellen ihn auf eine Minute. Das Kind von draußen wird wieder in den Raum gebeten und hat nun die eine Minute Zeit, um den Küchenwecker zu finden. Damit das Kind das Ticken des Weckers hört, müssen alle anderen ruhig sein, dürfen sich aber im Raum bewegen?

Wird die “tickende Bombe” gefunden, bevor er klingelt?

Gruppenstunden-Idee: Obdachlosigkeit

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Ein großer Dank an Janneck, der mir diese Idee zur Verfügung gestellt hat. Der folgende Text basiert auf Notizen aus einem zweistündigen Gespräch in einer Obdachloseneinrichtung sowie der Lektüre mehrer Quellen (am Ende verlinkt).

Was können wir tun, um Obdachlosen zu helfen?

Obdachlose sind eigentlich überversorgt, Lebensmittel und Kleidung gibt es im Überfluss. Lebensmittelspenden an Obdachlose sind daher eher schlecht als recht. Viele sehen selbst von dem erbetteltem Geld nichts, dass sie an Bänden abgeben müssen oder geben dieses nur für Drogen und Alkohol aus. Was fehlt, ist ein geregelter Alltag am besten mit Bezugspersonen.
Die größte Hilfe ist daher eher das einfache Gespräch und ein freundlicher Umgang. Oft sieht man dieselben Obdachlosen an gleicher Stelle. Ab und zu kann man sicher auch mal die Zeit für ein kurzes Gespräch aufbringen. Das ist nicht nur für den Obdachlosen “eine nette Beschäftigung”, sondern auch für sich selbst.

Einsamkeit ist die größte Ursache von Obdachlosigkeit. In den meisten Fällen haben Menschen, die obdachlos werden, keine Familie und Freunde, an die man sich bei Problemen wenden kann, denen man vertraut.

Der Umgang mit Obdachlosen ist nicht ganz harmlos und sollte mit Vorsicht angegangen werden. Notgeilheit, Alkohol und Drogen sollte zwar mit den Kindern mal behandelt worden sein, muss aber nicht erlebt werden.

Daher ist es mit den Kindern und Jugendlichen besser, an anderer Stelle anzugreifen. Präventiv kann man durchs Verhindern von Einsamkeit auch der Obdachlosigkeit entgegen wirken.

Wir haben als Stamm einmal im Monat einen Kuchenverkauf nach der Messe für die Gemeinde. Die Kinder bringen Kuchen mit und dieser wird gegen eine Spende verkauft. Beim Kuchenverkauf können wir den Kuchen nicht nur verkaufen, sondern zusammen mit den Leuten essen, zuhören und erzählen. So können wir einfach durchs “da sein” einen Bezugspunkt aufbauen und das Abrutschen auf die Straße verhindern.

Warum sind Obdachlose überversorgt und warum sieht das nie so aus?

Die Lebensmittelläden müssen mehr Lebensmittel einkaufen als sie verkaufen können, um ihre Regale immer voll zu haben. Alles, was übrig bleibt, müssen sie teuer vernichten lassen oder sie können es kostenfrei verschenken. Diese Lebensmittel stammen meist aus der höheren Preiskategorie und werden von der Tafel und anderen Einrichtungen abgeholt, um daraus täglich frisch zu Kochen. Bei Kleidern ist es ähnlich.

Die Obdachlosen, die auf der Straße auffallen, sind nur ein kleiner Teil. Sie sind aber meist schon sehr weit von dem was wir “heutige Gesellschaft” nennen entfernt. Sie haben Probleme einen geregelten Tagesablauf zu bekommen oder sind Drogen und Alkohol verfallen.

Dann gibt es auch noch die Obdachlosen, die an der Straße mit dem Schild “Ich habe Hunger” sitzen. Hier sollte man mal darauf achten, wie lange derjenige dort sitzt. Sitzt er den ganzen Tag dort, untersteht er vermutlich einer Bande und bekomm von dem Geld selber nichts. Auch ein Obdachloser dann es sich nicht leisten, den ganzen Tag nur rumzusitzen. Hunde sind übrigens ein beliebtes Mittel, Aufmerksamkeit und Mitleid zu erwecken und die Einnahmen zu steigern.

Idee für eine Aktionswochenende

Am Samstag kann man einfach mal als Pfadfinder-Gruppe (in Kluft!) durchs Stadtteil laufen und jedem, der einsam und alleine aussieht, am Sonntag auf ein gemeinsames Suppenessen nach dem Gottesdienst einladen. (Hinz und Kunz, Verkäufer, Rentner, Obdachlose). Wichtig ist, dass die Suppe nicht nur ausgeteilt wird, sondern das gemeinsam gegessen wird und das man ins Gespräch kommt. Das ganze kann natürlich auch am Lagerfeuer mit Stockbrot und Liedern bereichert werden.

Rollenspiel Interview mit einem Obdachlosen

Dieses Rollenspiel wurde konzipiert, um den Umgang mit Obdachlosen zu sensibilisieren und die Kinder auf ein mögliches Interview vorzubereiten. Die Kinder hatten zu diesem Zeitpunkt bereits einen groben Überblick über das Thema.

Kinder erhalten eine Rolle, die sie spielen sollen. Die Karten sollen als Hilfe dienen, einen Eindruck zu bekommen und müssen nicht eingehalten werden. Es solle jedoch auch nicht zu weit abgewichen werden, da es sich hier um echte Schicksale handelt. Die übrigen Kinder dürfen die Obdachlosen nun wie Obdachlose behandeln und auch fragen stellen.

Obdachloser 1 (männlich, 26 Jahre, wurde freiwillig obdachlos, will nun aber zurück): Lebt seit 10 Jahren freiwillig auf der Straße (Es war mein persönlicher Wunsch, die Erfahrung als Obdachloser zu machen.)
Mit seiner Mutter telefoniert er wöchentlich.
War in Frankreich, Spanien, Deutschland und der Schweiz auf der Straße.
Hat vor einigen Jahren sein Herz in einen Spanischen Straßenhund verloren. Lebt von der Hand in den Mund. Immer froh, über eine Spende von anderen Leuten.
Traumfrau auf der Straße kennen gelernt. Wollen nun ins bürgerliche Leben zurück und eine Wohnung mieten. Das Straßenleben ist Kräfte raubend. Es ist sehr schwer eine Wohnung zu finden.
Die täglichen abschätzenden Kommentare der normal lebenden Menschen macht einen fertig. Fast täglich wird man beschimpft, diskriminiert und beleidigt.
Trinke täglich 3 bis 4 Biere, nimmt aber ansonsten keine Drogen.

Obdachloser 2 (männlich, 45 Jahre, war erfolgreicher Manager)
War Manager einer Modemesse bis zu seinem Burnout (Erschöpfungszustand in Verbindung mit einer ganz massiven Depression, „Ich war wie gelähmt“). Lebte dann ein Jahr vom Arbeitslosengeld, war dann aber nicht in der Lage sich um weitere Hilfe zu kümmern.

Anfangs kann man noch bei Freunden schlafen, auf Dauer geht das aber nicht. Irgendwann muss man auch dort weg. Als dann sein Besitz verloren war, musste er auf die Straße.
Vermisst sehr sein altes Leben, die Privatsphäre, Sicherheit oder einfach ein gutes Buch. Die Lebensumstellung ist sehr schwierig, man gehört auf einmal zu einer Gruppe Leute, in die man absolut nicht passt.

Obdachloser 3 (männlich, 22 Jahre, Drogen brachten ihn auf die Straße)
Ist im Heim aufgewachsen (Mutter nie kennengelernt, Vater Alkoholiker). Er hat Heroin genommen, hatte Stress in der Schule, hat sie mit 15 Jahren abgebrochen und ist aus dem Heim abgehauen.
Er reiste eine Zeitlang von Stadt zu Stadt. Nun nimmt aber kein Heroin mehr, er kifft nur noch.
Auf einem Punk-Konzert lerne er seine jetzige Freundin kennen. Sie geht noch zur Schule und macht ihr Abi. Sie ist oft mit mir und meinem besten Freund draußen Unterwegs und bleibt manchmal auch nachts mit uns auf der Straße.
Er verkaufe Zeitung, an den meisten Tagen von 7.00 bis 21.00 Uhr. Dadurch geht es ihm eigentlich ganz gut, für eine Wohnung reicht es aber noch nicht. Dafür spart er jeden Monat etwas Geld, um später mit meiner Freundin zusammen ziehen zu können und ins Berufsleben einzusteigen.

Obdachlose 4 (weiblich, 40 Jahre, alkoholsüchtig, hat einen Sohn)
Sie hat ihr ganzes Geld in Alkohol investiert und dadurch ihre Wohnung verloren. Ihren Sohn (damals 16) konnte sie zum Glück retten und bei einer befreundeten Familie unterbringen. Er macht seine Ausbildung zu Ende. Sie selbst lebt seitdem auf der Straße und trinkt ausschließlich Alkohol. Nach ihrem zweiten Herzinfarkt ist sie nun auf Entzug. Doch wie es danach weitergeht weiß sie noch nicht. Einen Job zu finden wird sehr schwierig und dadurch ist die Gefahr wieder auf der Straße zu landen sehr hoch.

Quellen

http://superprojekt.ch/web/assets/files/Obdachlose%20und%20ihre%20Geschichten.pdf

https://www.deutschlandfunkkultur.de/abgestuerzt-vom-manager-zum-obdachlosen.954.de.html?dram:article_id=278588

https://www.alimaus.de/docs/153014/home.aspx

Rituale zum Beginn einer Gruppenstunde

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Kinder brauchen Rituale. Sie geben ihnen Stabilität, Sicherheit und Wohlbefinden. Gerade in einer Gruppenstunde können diese Aspekte sehr hilfreich und wichtig sein. Ein regelmäßiges Ritual zu Beginn schafft Vertrauen und eine gute Stimmung in der Gruppe. Die geschaffene Atmosphäre und Sicherheit wirkt sich in der Regel positiv auf die komplette Gruppe und den Verlauf der Gruppenstunde aus. Aus diesem Grund ist ein Ritual zu Beginn einer Gruppenstunde sehr wichtig und auf jeden Fall zu empfehlen. Welche Möglichkeiten ihr als Jugendleiter habt, Rituale zu Beginn der Gruppenstunde einzubauen, erfahrt ihr in diesem Blog.

Möglichkeit 1: Singen als Ritual

Singen hat eine positive Wirkung auf die Stimmung jedes Einzelnen. Gemeinsames Singen stärkt die Gruppe und schafft eine gute Atmosphäre. Als Jugendleiter habt ihr die Möglichkeit gemeinsam zu Beginn der Gruppenstunde Lieder zu singen. Diese Lieder müssen nicht sehr schwer sein, sondern dienen einzig und allein dazu, sich auf das Thema einzustimmen und ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen. Dies ist sehr gut, gerade, wenn sich die Kinder und Jugendlichen noch nicht so gut kennen, kann aber auch bei Gruppen, die schon länger miteinander arbeiten verwendet werden.

Möglichkeit 2: Anwesenheit prüfen

Neben der kompletten Organisation der Gruppenstunde ist es unerlässlich zu Beginn der Stunde die Anwesenheit der Kinder und Jugendlichen zu prüfen. Denn nicht immer sind alle Kinder da. Für den Verlauf des weiteren Geschehens sollte festgestellt werden, welche Kinder und Jugendlichen fehlen. Dies könnt ihr zum Beispiel prüfen, wenn die Gruppe sich zu Beginn der Stunde in einem Kreis zusammenfindet. Hier sind Listen sehr hilfreich. Zudem könnt ihr während der Prüfung der Anwesenheit auch gleichzeitig beim Aufrufen des Namens eine Frage an das Kind richten. Zum Beispiel, was es am Wochenende gemacht hat. Dadurch ist die Prüfung für die Kinder und Jugendlichen nicht ganz so langweilig und die Kinder erfahren mehr übereinander.

Möglichkeit 3: Verlauf der Gruppenstunde besprechen

Die Kinder und Jugendlichen sind meist sehr neugierig und wollen wissen, was in der Gruppenstunde gemacht wird. Es ist sehr sinnvoll, wenn ihr als Jugendleiter den Kindern und Jugendlichen vor Beginn der Stunde erklärt, was ihr vorhabt. So können sich die Kinder auf die Stunde einstellen und wissen genau was zu tun ist. Eventuell löst dies auch Spannungen, die in der Gruppe entstehen können, wenn keiner genau weiß, was zu tun ist.

Möglichkeit 4: Erwartungen klären

Ihr könnt die Kinder und Jugendlichen nach den Erwartungen an die Gruppenstunde fragen. Dies gibt euch selbst auch Sicherheit über den Inhalt der Stunde und den Erwartungen an die gemeinsame Arbeit. Oft bekommt ihr so auch noch Anregungen, was sich die Kinder und Jugendlichen von der Stunde wünschen. Diese Punkte können dann eventuell bei der nächsten Stunde berücksichtigt werden. Dies steigert die Zufriedenheit der Kinder und Jugendlichen und gibt auch euch als Jugendleiter mehr Sicherheit.

Möglichkeit 5: Zu Beginn ein Spiel

Zu Beginn der Gruppenstunde ist es als Einstieg in das Thema sehr schön ein Spiel zum Thema mit den Kindern und Jugendlichen zu spielen. Hier könnt ihr passend zu eurer Stunde ein Spiel nach Wahl aussuchen. Es sollte nicht zu lange dauern und nur als Einstieg dienen.

Der Start ins Ferienlager: Die Busfahrt

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Nicht nur für die teilnehmenden Kinder ist der Start ins Ferienlager ein besonderes Ereignis: Auch für uns Betreuer und Jugendleiter beginnt damit das Highlight, nach monatelanger Planung und Vorbereitung. Die Taschen sind verstaut, alle Teilnehmer sind da: Los geht es. Damit nach dem Abschied von den Eltern die Fahrt ins Ferienlager bereits ein gelungener Beginn der gemeinsamen Zeit wird, kommen hier einige Tipps.

Gemeinsam fahren

Während es in einigen Ferienlagern üblich ist, dass die Eltern die Kinder bis an den Platz bringen, finde ich es gut, wenn die Kinder gemeinsam mit einem Reisebus anreisen. Bereits die Fahrt ins Ferienlager kann die Teilnehmer zu einer Gemeinschaft werden lassen. Gemeinsam im Reisebus kann gesungen, gespielt und gelacht werden. Das verbindet und es entstehen gemeinsam erste Erinnerungen, zwischen den Teilnehmern, zwischen Betreuern und zwischen Teilnehmern und Jugendleitern. Daher lohnt es sich, einen Reisebus zu mieten. Das geht entweder vor Ort bei einem örtlichen Unternehmen, oder online bei Anbietern wie reisebus24.de. Dort könnt ihr eure groben Parameter angeben (Start, Ziel, Teilnehmer) und die Plattform bietet euch verschiedenste Angebote an, die ihr dann miteinander vergleichen könnt.

Das Thema aufgreifen

Zum Beginn der Fahrt könnt ihr bereits das Motto des Ferienlagers aufgreifen. So wird aus der Bus-Tour eine Dschungel-Safari oder der Flug in den Club-Urlaub. Überlegt euch, wie ihr die gemeinsame Busreise zum Abenteuer in eurer Geschichte der Ferienlager-Woche werden lasst. Das können dann auch die Jugendleiter, die die Begrüßung im Bus machen sowohl zum Beginn als auch während der Fahrt aufgreifen und spielen.

Organisatorisches klären

Ob Haus- oder Platzregeln: Kurz vor der Ankunft könnt ihr diese schon einmal durchgehen und im Bus vorstellen. Dann sind diese nervigen organisatorischen Themen schon einmal erledigt und ihr könnt vor Ort direkt das Ferienlager genießen.

Spielen und Singen vertreibt die Zeit

Ob ein Quiz, das euer Ferienlager-Thema aufgreift, oder Sing- und Lachspiele: Tut alles dafür, dass euren Teilnehmern die Fahrt nicht langweilig wird. Daher könnt ihr verschiedenste Programmpunkte vorbereiten, die im Sitzen im Bus die Zeit vertreiben. Wenn ihr schon einen harten Kern an Teilnehmern habt, könnt ihr mit diesen auch schon eure beliebtesten Lagerfeuer-Songs singen. Dann lernen auch die neuen Teilnehmer direkt die Texte und Melodien kennen. Auch so entsteht Gemeinschaft.

Snack & Getränke

Damit die Fahrt nicht unangenehm in Erinnerung bleibt, könnt ihr auch einen kleinen Snack vorbereiten sowie Getränke bereithalten. Somit könnt ihr aufkommende Grundbedürfnisse versorgen und nach der Ankunft ist der Ruf nach einem schnellen Mittag- oder Abendessen nicht ganz so laut. Ihr macht damit also auch eure Ankunft am Ferienlager-Ort ein wenig entspannter und könnt euch voll und ganz dem neuen Ort widmen.

Eure Tipps

Was sind eure Tipps, damit der Start ins Ferienlager (die Busfahrt) möglichst angenehm wird? Was für Programmpunkte gibt es bei euch? Verratet es mir in den Kommentaren!

7 Märchen-Spiele für Kinder

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Märchenspiele für Kinder
Märchenspiele für Kinder

Märchen sind nicht nur für Kinder faszinierend. Durch die Märchengeschichten können Kinder, wie auch Erwachsene in eine ganz andere Welt eintauchen. Egal, welches Märchen, Kinder lassen sich durch die Geschichten sehr beeindrucken und hören gespannt zu. Dies könnt Ihr als Jugendleiter nutzen, um hierzu einmal eine Gruppenstunde zu gestalten. Ihr werdet sehen, wie spannend dies für die Kinder wird und wie begeistert sie von den Erzählungen und Spielen sein werden. Ihr könnt euch zu diesem Thema zum Beispiel ein bestimmtes Märchen aussuchen, dass Ihr intensiv mit dem Kindern besprecht und dazu Spiele organisieren. Oder, falls Ihr mehr Zeit habt, könnt Ihr verschiedene Erzählungen zum Beispiel von den Gebrüdern Grimm vorstellen und hierzu unterschiedliche Spiele machen. Dies ist ebenfalls eine sehr schöne Idee und lässt sich bei den Kindern und Jugendlichen gut umsetzen. So bekommen Sie neben den spannenden Geschichten auch eine tolle Allgemeinbildung in diesem Bereich. Nachstehend habt Ihr ein paar Möglichkeiten, welche Spiele Ihr mit den Kindern und Jugendlichen spielen könnt.

1. Froschkönig

Bei diesem Märchen steht vor allem die goldene Kugel und der Brunnen im Vordergrund. Hierzu könnt Ihr mit den Kindern und Jugendlichen eine goldene Kugel herstellen und diese im Anschluss im Spiel verwenden. Anschließend hat jedes Kind dann seine eigene goldene Kugel. Setzt euch mit den Kindern in einen Kreis. In der Mitte des Kreises könnt Ihr mit einem Tuch einen Brunnen legen. Anschließend darf jedes Kind seine Kugel in den Brunnen fallen lassen. Ein Kind spielt den Frosch. Der Frosch sagt zu dem Kind, dass er die Kugel aus dem Brunnen holen wird, aber nur wenn es eine Frage beantworten kann. Das Kind, das den Frosch spielt denkt sich eine Frage aus und stellt diese. Wird sie richtig beantwortet, springt der Frosch in den Brunnen und holt die Kugel raus.

2. Rapunzel

Bei diesem Märchen Spiel könnt Ihr die Haare von Rapunzel wachsen lassen. Dazu teilt Ihr die Kinder in 3er Gruppen auf. Ein Kind jeder Gruppe spielt die Rapunzel und setzt sich auf einen Stuhl. Anschließend müssen die Kinder aus Zeitung Streifen schneiden und diese aneinander kleben und hinter Rapunzel auf den Boden legen. Die Gruppe hat gewonnen, die den längsten Haarzopf gelegt und geklebt hat. Das Spiel geht auf Zeit.

3. Aschenputtel

Bei diesem Spiel dürfen die Kinder sich in zwei Gruppen aufteilen. Für beide Gruppen werden Linsen und Erbsen miteinander gemischt und in eine Schale geschüttet. Nun läuft die Zeit. Die Kinder, die als erstes die Linsen und Erbsen voneinander trennen, haben gewonnen und erhalten einen Preis.

4. Rotkäppchen

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Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Nun beginnt das Spiel. Es müssen verschiedene Dinge in den Korb des Rotkäppchens transportiert werden. Dazu müssen die Kinder sich in zwei Reihen aufstellen und die Gegenstande zum Korb bringen, der 5 Meter weiter weg platziert wird. Jedes Kind der Gruppe kommt dran und rennt dann zum Korb, legt den Gegenstand hinein und rennt anschließend zur Gruppe zurück. Dann kommt das nächste Kind dran, bis alle Gegenstände im Korb liegen. Die Gruppe hat gewonnen, die als erstes alle Gegenstände im Korb hat.

5. Hänsel und Gretel

Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Ähnlich einer Schnitzeljagd geht die eine Gruppe voran und legt auf dem Weg immer wieder Glitzersteine ab. Diese können auch vorher mit den Kindern gebastelt werden. Anschließend kann die andere Gruppe beginnen die Kinder zu suchen. Falls das Wetter schön ist, können die Kinder gemeinsam noch ein tolles Picknick mit Leckereien aus dem Hexenhaus machen.

6. Schneewittchen

Die Kinder müssen bei diesem Märchen Spiel versuchen einen Apfel aus einer Wasserschüssel zu fischen. Hierzu dürfen sie aber nicht die Hände benutzen. Diese müssen hinter dem Rücken platziert werden. Nur der Mund bzw. die Zähne dürfen verwendet werden. Gewonnen hat, wer den Apfel mit den Zähnen herausholen konnte.

7. Frau Holle

Die Kinder müssen versuchen mit einem Strohhalm ein Stück Watte von A nach B zu pusten. Die Hände dürfen hier nicht verwendet werden. Nur allein durch die Luft, die durch den Strohhalm gepustet wird, darf die Watte bewegt werden. Das Märchen Spiel endet, wenn die Watte am Ziel ist.

7 Fang-Spiele für Kinder

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Das schöne an Fang-Spielen ist, dass man sie eigentlich überall, wo genug Platz ist, auch spontan spielen kann. Material benötigt man keines oder nur sehr wenig. Sie bringen Abwechslung, Spannung und jede Menge Spaß in jede Gruppenstunde oder jedes Zeltlager. Damit das Fangen auch abwechslungsreich bleibt, hier ein paar Vorschläge für Euch:

Fang-Spiel Nachmacher

Der Fänger bestimmt, auf welche Art und Weise sich alle fortbewegen dürfen. Hüpfen, rückwärts, laufen, kriechen… Die gefangenen Spieler werden auch zu Fängern. Interessant wird es auch, wenn während des Spielens durch die Gruppenleiter oder den ersten Fänger die Gangart verändert wird.

Fang-Spiel Rette dich in die Pfütze!

Dieses Fang-Spiel lässt sich entweder nach einem ordentlichen Regenguss spielen, wenn es draußen viele Pfützen gibt oder alternativ mit (mit Kreide) aufgemalten Kreisen oder Reifen. Es gibt weniger Pfützen (Reifen) als Kinder. Ziel des Spieles ist es, dass der Fänger die anderen Kinder fängt. Diese können sich aber vor dem Fänger in Sicherheit bringen, indem sie sich in eine Pfütze stellen. Jede Pfütze kann aber nur von einem Kind besetzt werden. Steht bereits ein Kind in der Pfütze, muss dieses gehen und dem anderen Kind Platz machen. Wenn ein Kind gefangen wird, ist dieses der neue Fänger und der bisherige läuft weg und versucht, sich nicht fangen zu lassen.

Fang-Spiel Britische Bulldogge 123

Ein Spieler wird zur “Bulldogge”, also zum Fänger gewählt. Ziel ist es, alle Kinder in Bulldoggen zu verwandeln. Dafür stellt sich der Fänger an einem, die anderen Spieler am anderen Ende des Spielfeldes auf.
Nach dem Startsignal versuchen die Spieler, das gegenüberliegende Ende des Spielfeldes zu erreichen. Der Fänger wiederum läuft los und versucht, seine Mitspieler zu fangen. Es reicht aber nicht, wenn er sie einfach nur berührt. Der Fänger muss das gefangene Kind 2-3 Sekunden in die Höhe halten. Es bietet sich an, als eine Art “Zeitmesser” “Britische Bulldogge 1 2 3!” oder ein anderes Kommando zu rufen. Sobald das Kind wieder (vorsichtig!) auf den Boden gesetzt wurde, ist es nun auch eine Bulldogge, stellt sich zu Beginn jeder Runde auf die Seite des Fängers und fängt und hebt nun auch die anderen Kinder, um sie ebenfalls in Bulldoggen zu transformieren. Wer es geschafft hat, am Schluss nicht gefangen worden zu sein, hat gewonnen und darf in der kommenden Spielrunde der erste Fänger sein. Den Bulldoggen ist es erlaubt, sich zusammenzuschließen und gemeinsam ein Kind hochzuheben.
Bei diesem Fang-Spiel ist es sehr wichtig, dass die Gruppenleiter auf die Dynamik in der Gruppe achten und die Kinder darauf hinweisen, dass sie niemanden verletzen und Rücksicht aufeinander nehmen

Fang-Spiel Langsamer Hase und Jäger

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Die Kinder bilden gemeinsam einen großen Kreis. Eines wird als Jäger bestimmt und je nach Gruppengröße eines oder ein paar wenige als Beute. Nun werden dem Jäger die Augen verbunden. Ziel ist es, dass dieser nun blind und nur seinem Gehör folgend die Beute fängt. Natürlich darf sich diese nur langsam bewegen, damit der Jäger auch eine Chance hat, sie zu finden. Gewonnen hat der Jäger, wenn er es schafft, die Kinder zu fangen oder 2-3 Minuten nicht weiter als 2 Meter von ihnen entfernt zu sein. Danach wird gewechselt.

Fang-Spiel Katze und Maus

Bis auf die Katze (Fänger) und die Maus (das zu fangende Kind), stellen sich alle Kinder in Reihen bzw. Spalten neben- und hintereinander auf. Der Abstand sollte zum Neben- und zum Vorderkind jeweils ungefähr einen Meter betragen. Von oben muss das Spielfeld einer Art Schachbrett gleichen. Alle schauen gemeinsam in eine Richtung und strecken die Arme so von sich, dass ihre Fingerspitzen die ihrer direkten Nachbarn berühren. Die dadurch entstandenen Gänge sind das “Fanggebiet”. Die Katze muss nun die Maus fangen, welche durch die Gänge davonflitzt. Der Clou dabei ist, dass die Maus alle Kinder dazu bringen kann, sich gleichzeitig um 90° im Uhrzeigersinn zu drehen und so der Katze eine Mauer vor die Nase zu setzen, weil die vorherigen Reihen plötzlich Spalten sind. Um dies zu erreichen, muss die Maus ein vorher abgesprochenes Kommando rufen, zum Beispiel “Drehen!” Wichtig ist, dass die Spielfeldkinder immer ihre Arme ausgestreckt lassen, damit die Katze nicht hindurch kann.
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Fang-Spiel Zauberwald

Zu Beginn des Spieles werden zwei Zauberer (Fänger) gewählt. Wenn ein Zauberer ein Kind gefangen hat, so verwandelt er dieses in einen Stein, in einen Baum oder in eine Brücke, indem er den gewünschten Begriff nennt. Wählt er “Stein”, muss sich das Kind geduckt auf den Boden hocken und die Beine anziehen. Bei “Baum” breitet der gefangene Spieler seine Arme (Äste) aus und muss stehen bleiben. Bei “Brücke” stellt sich das Kind auf Hände und Füße und bildet eine Brücke.
Jedes Kind kann von seinen Mitspielern wieder befreit werden. Dafür müssen die Steine übersprungen, die Bäume einmal umrundet und die Brücken einmal durchkrochen werden.
Dieses Fang-Spiel bietet sich auch für verschiedene Variationen an. Je nach Alter der Spieler können weniger oder auch mehr Begriffe verwendet werden. Bei der Spielvariation “Goldener Hirsch” werden ein oder zwei Kinder ausgewählt, die goldene Hirsche sind. Die Zauberer dürfen nicht wissen, welche Kinder das sind. Alle Kinder tun weiterhin so, als ob sie Gefangenen befreien würden und lenken die Zauberer dadurch ab. Aber nur, wenn ein Kind von einem goldenen Hirsch befreit wurde, kann es wieder weiterlaufen. Finden die Zauberer den goldenen Hirsch, können sie auf einen Schlag den ganzen Wald verzaubern. Deshalb müssen alle versuchen, den goldenen Hirsch zu decken und zu schützen.

Fang-Spiel Eisbär bewacht Brücke

Zur Vorbereitung muss das Spielfeld in 3 Bereiche eingeteilt werden. An den Rändern zwei gleichgroße Bereiche für die Robben und Walrosse und in der Mitte ein etwas schmalerer Streifen für den Eisbären. Dieser Streifen ist die Brücke und der Eisbär (der Fänger) darf diese nicht verlassen. Ziel des Spieles ist es, dass der Eisbär alle Kinder fängt.
Zu Beginn stehen alle Walrösser und Robben in einer Spielfeldhälfte. Auf ein Kommando hin laufen sie los, überqueren die Brücke und versuchen, in die andere Spielfeldhälfte zu gelangen, ohne, dass sie vom Eisbären erwischt und dadurch ebenfalls zum Eisbären werden.

Bewegungsgeschichte für Kinder: Waldtiere

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Bewegungsgeschichte für Kinder: Waldtiere

Diese Woche darfst du mit deiner Schulklasse einen Ausflug in den Wald machen. Eure Lehrerin hat euch in den letzten Wochen schon gut darauf vorbereitet, und morgen wird es endlich losgehen.

Am Vorabend bist du schon sehr müde und fällst rasch in einen tiefen Schlaf (Kinder rollen sich am Boden ein und schließen die Augen).

Schnell bist du im Land der Träume angelangt. Du bist plötzlich in einem riesigen Wald gelandet. Es duftet herrlich nach Nadelbäumen (Kinder schnuppern mit der Nase).

Du stapfst immer weiter in das dichte Grün. Deine Freundin Susi ist auch bei dir. Sie zeigt dir ein Reh (ein Kind zeigt mit ihrem Finger auf einen bestimmten Punkt). Und dabei will sie, dass du ruhig bleibst und das Reh nicht vertreibst (Kind legt den Zeigefinger auf den Mund).

Nach und nach tauchen noch mehr Rehe vor euch auf. Eine ganze Herde, die wunderschön zu beobachten. Ganz leise gehen sie durch den Wald und beobachten euch.

Auf einmal entdeckt ihr auf dem nächsten Baum ein rotbraunes Eichhörnchen. Ganz flink klettert es die Baumrinde hinauf (Kinder machen Kletterbewegungen). Oben angelangt versorgt ein die Jungen im Nest. Susi und du beobachtet das ganze Spektakel ganz ruhig.

Was raschelt da plötzlich im Gebüsch? Ein Wildschwein taucht auf einmal vor euch auf. Susi hat Angst und schaut verzweifelt zu dir (ein Kind reisst die Augen auf und schaut hebt die Arme hilfesuchend nach oben).

Du weißt jedoch genau, was jetzt zu tun ist. Einfach ruhig stehen bleiben und nur nicht nervös werden. Das ist aber leichter gesagt als getan (alle stehen auf und zittern am ganzen Körper).

Das Wildschwein führt ein ganzes Rudel an. Die Jungen traben eifrig der Mutter nach. Susi und du seid fasziniert von diesem tollen Anblick. Weil ihr die Ruhe bewahrt, nehmen die Wilschweine gar keine Notiz von euch und sausen dann geschwind weiter (Kinder traben am Stand).

So viel Aufregung – jetzt müsst ihr euch beid kurz setzen (alle setzen sich nieder).

Da kommt schon das nächste Geräusch daher. Ein starkes Klopfen lässt euch hochschrecken! Ihr hebt eure Köpfe (alle schauen nach oben). Jetzt könnt ihr einen Specht erkennen. Er hackt unermüdlich in eine Baumrinde. Du musst plötzlich lachen, weil ihr alle zwei umsonst erschrocken seid (Kinder biegen sich vor lachen).

Doch nun nehmt ihr ein Rascheln wahr. Es ist nicht weit von euch entfernt. Susi springt sofort auf (alle Kinder springen schnell hoch). Da kannst du es auch erkennen. Eine kleine Schlange kriecht vor euch langsam über den weichen Waldboden (alle schlängeln sich am Boden).

Ihr wisst aber beide, dass es in dieser Gegend keine giftigen Schlangen gibt. Darum könnt ihr euch wieder entspannen und eure Pause fortsetzen (alle setzen sich wieder nieder).

Susi dreht sich um und kann ihren Augen nicht glauben. Jetzt steht doch tatsächlich ein riesiger Braunbär vor ihr (ein Kind macht sich ganz groß und streckt die Arme nach oben)…….

Plötzlich läutet dein Wecker. Was ist jetzt los? Es war alles nur ein Traum, und euer Ausflug in den Wald startet eigentlich erst heute. Also du bist auf jeden Fall bestens gerüstet.

Gruppenstunden-Idee: Puppenspiel

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Das Puppenspiel ist eine Theaterform, die Menschen aller Altersgruppen schon seit Jahrhunderten begeistert. Aufgrund der großen Beliebtheit vom Kasperletheater und Räuber Hotzenplotz bietet es sich außerdem für eine Gruppenstunde an.

Das Puppentheater lässt sich vielseitig behandeln und ausführen. Im Folgenden seht ihr einige Ideen, wie ihr das Thema in einer Gruppenstunde mit Kindern und Jugendlichen umsetzen könnt.

Vorschlag 1: Ein Puppenspiel ansehen

Das Puppenspiel gibt es im Theater, auf Straßenfesten und im Falle des Räuber Hotzenplotz im Kino. Ihr könnt mit der Gruppe einen Ausflug machen, um euch eine Vorführung anzusehen. Ein Ausflug kann für eine Gruppenstunde zu lang und kostspielig sein. In diesem Fall könnt ihr ein Heimtheater nutzen oder aufbauen, mit dem ihr der Gruppe selbst ein Puppenspiel vorführen könnt. Es geht noch einfacher: Im Internet, zum Beispiel auf YouTube, gibt es viele Videos von Puppentheatern, die ihr euch kostenlos und direkt vor Ort ansehen könnt.

Vorschlag 2: Ein Puppenspiel selbst gestalten

Ihr könnt euch das Theater und dessen Bestandteile leicht selbst basteln. Aus einem Tisch kann die Bühne werden. Mit Pappe, Stühlen oder Besenstielen könnt ihr eine Fassade aufbauen, um aus der Bühne einen “geschlossenen Raum” zu gestalten. Die Puppenspieler lassen sich mit einem Tuch hinter dem Tisch verstecken. Die Fassade und Hintergründe können die Kinder selbst erstellen und bemalen. Habt ihr die handwerklichen Mittel, könnt ihr mit den Kindern aus Holz eine Bühne bauen. Kleinere Bühnen können die einzelnen Kinder individuell basteln, gestalten und nach Hause mitnehmen. An einer Größeren solltet ihr in der gesamten oder in Kleingruppen arbeiten. Diese Bühne kann für spätere Gruppenstunden zu diesem Thema verwendet werden.

Vorschlag 3: Eigene Puppen basteln

Auch eigene Puppen lassen sich herstellen und als Andenken mitnehmen. Handpuppen eignen sich hierfür, da sie sich simpler umsetzen lassen. Ihr könnt Sockenpuppen mit Knopf- oder Kulleraugen oder kompliziertere mit Armen und Gesichtern basteln – je nach Alter der Kinder und vorhandenem Material. Wolle kann als Haar dienen. Kleidung für Babypuppen oder Stoffreste lassen sich für die gebastelten Puppen zusammen- und umnähen.

Vorschlag 4: Geschichten zum Thema

Was gefällt den Kindern an Puppenspielen? Die Gruppe kann sammeln, welche verschiedenen Geschichten sie kennen und was ein gutes Puppenspiel für sie ausmacht. Daraus können die Kinder und Jugendlichen selbst eine kurze Geschichte schreiben. Sind Puppen vorhanden, können sie ihr Skript damit ausprobieren und vorspielen.
Werden Kleingruppen gebildet, könnt ihr diesen Vorschlag auch mit den vorangehenden kombinieren. Die Kinder können wählen, mit welcher Aktivität sie die Gruppenstunde verbringen wollen und gemeinsam ein Theaterstück erstellen.

Vorschlag 5: Hinter die Kulissen blicken

Manche Theater und wandernde Puppenspieler bieten eine Führung an, bei der ihr hinter die Kulissen blicken und Fragen stellen könnt. Diese könnt ihr zuvor in der Gruppenstunde sammeln und sie dann an die Fachleute richten. Die Kinder können über die Herstellung der Puppen und Kulissen, sowie deren Lagerung und Austausch während des Stücks erfahren. Auch das Vorgehen der Puppenspieler ist interessant: Wie koordiniert sich eine Gruppe, damit niemand dem anderen im Weg ist? Wie kann eine Einzelperson eine ganze Geschichte vorspielen? Wie funktioniert eine Marionette?

Ferienlager-Motto: Ägypten

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Muss es immer das klassische Ferienlager-Motto sein oder dürft Ihr auch einmal kreativ sein? Es gibt viele Mottos, die Kinder glücklich machen. Besonders das alte Ägypten ist ein Highlight und führt die Kinder in eine Zeit von Mumien, Pyramiden und Hieroglyphen zurück. Das Ferienlager-Motto Ägypten umzusetzen, ist kein großer Akt. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Ihr den ganzen Tag ägyptischer gestalten könnt.

Zahlreiche Spiele fürs Ferienlager-Motto

Beim Motto “Ägypten” gibt es viele Spiele, die sowohl Spaß machen als auch Wissen vermitteln. Begonnen bei dem Hieroglyphen-Spiel. Ihr benötigt dazu einfach alte T-Shirts oder weiße Baumwolltaschen. Mit Stoffmalfarben können die Taschen und Shirts nun mit Hieroglyphen verschönert werden. Besonders schön ist es, wenn Ihr eine Vorlage ausdruckt, damit die Kinder mit den Hieroglyphen richtige Worte oder Sätze schreiben können. Zugleich sorgt das Hieroglyphen-Spiel für ein schönes Andenken ans Ferienlager. Eine weitere Möglichkeit ist das Mumien-Spiel. Es wäre kein gelungenes Motto, wenn es nicht eine Mumie gäbe. Dafür einfach eine Monatspackung Toilettenpapier einkaufen. Nun müssen alle Kinder versuchen, ein Kind komplett einzuwickeln, während es wegrennt. Es ist ein Mix aus Fangen und Spaßhaben. Es ist aber auch möglich, dass Ihr die Kinder in Zweierpaare aufteilt. Nun muss ein Kind des Paares so schnell wie möglich eingewickelt werden, bis nur noch die Augen zu sehen sind. Welches Paar zuerst fertig ist, hat gewonnen. Möchtet Ihr hingegen etwas Wissen vermitteln, dann ist ein Quiz mit Sicherheit die richtige Lösung. Versucht spannende, leichte und dennoch knifflige Fragen herauszusuchen. Immer, wenn ein Kind die richtige Antwort gegeben hat, darf es einen Schritt nach vorne machen. Sobald ein Kind einen bestimmten Punkt überschreitet, hat es gewonnen. Sind die Kinder bereits etwas älter, kann das Senet-Spiel gebastelt und gespielt werden. Es handelt sich um ein Spiel, welches bereits die alten Ägypter spielten. Der Spielablauf ist aber etwas komplizierter. Selbstverständlich gibt es noch sehr viel mehr Spiele. Ihr könnt beispielsweise eine Schatzsuche veranstalten oder bekannte Motive aus dem Land töpfern.

Eine ägyptische Verpflegung

Natürlich müssen nicht nur die Spiele ganz im Zeichen des alten Ägyptens stehen, sondern auch die Verpflegung. Typisch für das Land der Pyramiden sind dünnes Brot oder Fladenbrot mit viel Obst. Es gibt auch einen ägyptischen Bohneneintopf, den Ihr ganz leicht nachkochen könnt. Wichtig ist, dass das Essen nicht nur typisch ägyptisch ist, sondern auch die Dekoration. Ihr könnt den Tisch mit einem weißen Tuch bedecken, kleine Pyramiden basteln oder auch einen Kuchen in Pyramidenform backen. Gerade bei diesem Thema gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Ihr es umsetzen könnt.

Die richtige Dekoration

Im Ferienlager seid Ihr viel an der frischen Luft, genießt die Natur und das gute Wetter. Geht Ihr aber nach drinnen, sollte das Ferienlager-Motto nicht vergessen werden. Eine simple Dekoration führt bereits dazu, dass sich Kinder wie im Land der Pharaonen fühlen. Beispielsweise könnt Ihr Plakate mit Hieroglyphen gestalten und diese an der Wand befestigen. Hieroglyphen machen sich aber auch bestens mit Fingerfarben an Scheiben und abwischbaren Flächen. Aber auch alte Leinentücher oder Papyrus dürfen bei dem Motto nicht fehlen. Selbst die Kinder können sich “ägyptisch” kleiden, mit Leinengewändern, Sandalen, Kopfschmuck und Kopftuch.

Bewegungsgeschichte für Kinder: Frühling

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Bewegungsgeschichte für Kinder: Frühling

Es ist März und der Regen der letzten Tage hat endlich nachgelassen (mit den Fingern fallende Regentropfen andeuten).

Die Sonne kämpft sich durch die Wolken und fühlt sich angenehm warm auf der Haut an (Arme über den Kopf nehmen und zu den Seiten sinken lassen. Mit den Händen über den jeweils anderen Arm streichen).

Heute geht´s mit der ganzen Klasse nach draußen in den Wald (die Arme kreisförmig über den Kopf nehmen, um einen Laubbaum darzustellen, danach spitz zusammenführen, um eine Tanne anzudeuten).

In Zweierreihen macht ihr euch auf den Weg (zu zweit zusammen finden und ggfs, eine Reihe bilden, auf der Stelle laufen). Alle sind ganz aufgeregt und albern rum. Das schöne Wetter sorgt dafür, dass alle gute Laune haben. Sogar eure Lehrerin, die sonst immer so streng ist, ist heute fröhlich und locker.

Ihr kommt an einer großen Blumenwiese vorbei und bleibt stehen, um ein paar Gänseblümchen zu pflücken (in die Hocke gehen und mit den Händen Pflückbewegungen machen).

Du entdeckst einen Marienkäfer, den du auf die Hand nimmst und über deinen Arm krabbeln lässt. Das kitzelt ganz schön (mit den Fingerspitzen über den Arm “laufen”).

(auf der Stelle weitergehen)

Nach einem kurzen Stück kannst du den Waldrand schon sehen. Die Bäume tragen endlich wieder Blätter und sind wunderbar grün. Kurz bevor ihr die ersten Bäume erreicht, bleibt deine Klassenlehrerin stehen. Ihr stellt euch im Halbkreis um sie herum auf, um ihr zuzuhören. “Bevor wir gleich in den Wald gehen, möchte ich, dass ihr einmal die Augen schließt und aufmerksam lauscht!” (im Kreis aufstellen und die Augen schließen).

Zuerst atmest du tief ein und aus. Du kannst den Wald riechen. Es riecht nach frischen Blättern und durch den Regen der letzten Tage ein bisschen feucht.

Wenn du ganz ruhig bist, kannst du die Blätter rauschen hören.

Vögel zwitschern und im Hintergrund kannst du einen Specht klopfen hören.

Nach einem weiteren tiefen Atemzug, dürft ihr den Wald erkunden. Du läufst zügig los und springst über ein paar hervorstehende Wurzeln (erst schnelles Laufen auf der Stelle, dann mehrmals hochspringen).

Dann kletterst du auf einen abgesägten Baumstumpf, um dir die Umgebung genau anzusehen (vorsichtig auf einen Stuhl o.ä. klettern, Hand an die Stirn nehmen und in alle Richtungen schauen).

Du siehst, dass ein paar der anderen Kinder hinter den Bäumen verstecken spielen und läufst hinüber, um dich daran zu beteiligen.

Hinter einem Busch machst du dich so klein wie möglich, damit dich niemand sieht (In die Hocke gehen und ganz klein zusammen rollen).

Anscheinend hast du dich echt gut versteckt, denn eine ganze Weile passiert gar nichts und du hörst, wie die anderen deinen Namen rufen. Tatsächlich wirst du erst ganz zum Schluss gefunden und gewinnst das Versteckspiel. Gut gemacht!

Nach einem gemütlichen Picknick macht ihr euch wieder auf den Rückweg. Als Erinnerung nimmst du vom Waldrand einen langen Ast mit, der super als Spazierstock funktioniert (auf der Stelle gehen, eine Hand zur Faust ballen und so tun, als würde man mit einem Stock Schwung holen).

Wieder zurück in der Klasse bekommst du die Aufgabe, ein Frühlingsbild zu malen. Du denkst an die Blumen, den Marienkäfer und den schönen, grünen Wald. Die Sonne strahlt aus der oberen Ecke des Bildes und obwohl noch ein paar Wolken zu sehen sind, malst du der Sonne ein lachendes Gesicht.

Und auch du freust dich und lächelst, weil der kalte Winter vorbei ist und es jetzt endlich Frühling wird.

Frische Ideen für die Ostereier-Suche

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Bist du auf der Suche nach neuen Ideen, wie die Ostereier-Suche in diesem Jahr aussehen kann? Dann stelle ich hier in diesem Artikel für dich einige frische Ideen zusammen. Wenn du mehr Ideen hast, dann schreibe sie gerne in einem Kommentar unter diesem Artikel. Los geht’s!

Der Klassiker (mit kleiner Variation)

Im Garten, auf einer großen Wiese oder bei schlechtem Wetter im Haus werden die Ostereier versteckt. Alle Kinder dürfen zur gleichen Zeit beginnen, und die Eier suchen. Dabei kann entweder vorher festgelegt werden, wer wie viele Eier finden darf – oder jeder sucht einfach drauf los. Als Alternative zu richtigen Eiern oder Schokoladen-Eiern können Plastikeier bemalt und beschriftet werden. Zum Beispiel können Gutscheine für Aktivitäten, kleine Geschenke oder ähnliches auf die Eier geschrieben werden.

Muster-Eier finden

Für dieses Spiel werden keine echten Eier versteckt, sondern aus Papier ausgeschnittene Eier, die jeweils in unterschiedlichen Farben und Mustern bemalt werden. Die Aufgabe ist es nun, entsprechend einer Liste bestimmte Eier zu finden, zum Beispiel:

  • 1 grün kariertes Ei
  • 1 Ei mit roten Linien
  • 1 Ei mit einem gelben Dreieck darauf

Das Spiel lebt davon, dass viele verschiedene Kombinationen versteckt werden und viel gesucht werden muss. Welches Kind kann zuerst die Aufgaben-Liste abschließen und die Liste und die gefundenen Eier gegen ein größeres Geschenk eintauschen?

Aufgaben-Ostereier

Ähnlich können Aufgaben mit den Eiern verbunden werden. Auf jedes Ei wird eine Ziffer geschrieben. Das Ei wird bei der Spielleitung abgegeben und die Spielleitung nennt dem Finder eine Aufgabe entsprechend der Ziffer auf dem Ei. Wenn die Aufgabe gelöst wurde, erhält das Kind ein echtes Ei oder ein kleines Geschenk. Ideen für derartige Aufgaben habe ich hier zusammengestellt:

77 kleine Spiele und Aufgaben für Kindern und Jugendlichen

Staffel-Suche

Die Mitspieler werden in zwei Teams aufgeteilt. Auf ein Zeichen hin darf aus jeder Gruppe der erste Spieler nach einem Ei suchen. Hat er dieses gefunden, läuft zu zurück zu Gruppe und schlägt den zweiten Spieler ab. Nun darf dieser nach einem Ei suchen. Welches Team ist zuerst fertig? In welchem Team hat zuerst jeder ein Ei gefunden?

Eier-Schatzkarte

Während ein großes Osternest für alle Mitspieler sehr schwer versteckt wird, werden Teile einer Schatzkarte deutlich einfacher versteckt. Alle Mitspieler suchen gemeinsam die Teile der Schatzkarte, legen diese anschließend zusammen und suchen dann gemeinsam das Osternest. Der Inhalt wird dann fair aufgeteilt.

 

Gruppenstunden-Idee: Spanien

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Das Land Spanien beheimatet einen eigenen Mythos. Ein Großteil der Menschen verbindet dieses Land mit Stierkämpfen und blutigen Herausforderungen. Zudem ist der Spanier angeblich durch starke Emotionen und viel Temperament ausgezeichnet. Hier ist immer gutes Wetter und am Abend kann man sich gar nicht entscheiden, auf welche Party man am besten gehen sollte. Um Vorurteile von der Wahrheit zu trennen, lohnt es sich, das Land auf eine spielerische Art und Weise kennenzulernen.

Die Landesflagge basteln

Eine Gruppenstunde eignet sich besonders gut dafür, um die Landesflagge Spaniens zu basteln. Dadurch lernen die Kinder das fremde Land besser kennen und machen sich mit ihm vertraut. Zudem gehört die Flaggenkunde zu einem elementaren Teil des Allgemeinwissens und verbindet nicht nur Menschen, sondern auch Kulturen. Links auf der Flagge von Spanien befindet sich das Wappen des Landes. Da die Flagge des Weiteren lediglich noch eine Kombination aus roten und gelben Streifen ist, sollte die Zeit einer Gruppenstunde optimal auf das Basteln zuschneidbar sein.

Spanische Musik hören

Musik hat eine tolle und faszinierende Eigenschaft. Sie verbindet Menschen und Kulturen auf eine besondere Art und Weise. Wenn man nun zum ersten Mal spanische Musik hört, erlangt man gleich einen optimalen Eindruck des Landes. In Spanien ist die Musik dabei vor allen Dingen durch kritische Texte geprägt, welchen den Teilnehmern an einer Gruppenstunde einen hilfreichen Mehrwert bieten und zu interessanten Diskussionen anregen können. Diese Kritik kann dabei einerseits gesellschaftlich aber auch politisch geprägt sein. Damit ist es sicher, dass die Kinder und Jugendlichen alle Facetten des Landes kennenlernen. Um die Musik noch mit weiteren Aktivitäten zu verknüpfen, besteht die Möglichkeit zu den Liedern mitzusingen oder zu tanzen. Vor allen Dingen spanische Musik regt alle Muskeln an und fordert unterbewusst dazu auf, sich zu dieser zu bewegen. Diese Eigenschaft kann man besonders effektiv nutzen, indem man der Gruppe nicht nur Lieder vorspielt, sondern sie auch zu diesen Tanzen lässt.

Torero Geschicklichkeitsspiel

Ein echter Stierkampf ist sicherlich unvernünftig und mit vielen Gefahren verbunden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll die Welt eines Toreros auf eine spielerische Art und Weise kennenzulernen. Dazu kann man die Gruppe ganz einfach in Jäger und Gejagte aufteilen, wobei die Gejagten ein rotes Tuch in ihre Hosen stecken müssen. Dieses müssen nun die Jäger erreichen und aus der Hose ziehen. Falls sie dies nicht nach einer gewissen Zeit geschafft haben, haben sie verloren und die Rollen werden innerhalb der Gruppenstunde getauscht.

Den spanischen Kleidungsstil kennenlernen

Die spanische Mode spiegelt den Charakter des Spaniers selbst wieder. Somit muss man lediglich Spanien selbst kennen und man hat gleich einen guten Eindruck von dem dort getragenen Kleidungsstil. In der Gruppenstunde werden die Teilnehmer somit vor allen Dingen die temperamentvolle, fröhliche und bunte Art von Spanien kennenlernen. Besonders interessant wird das Kennenlernen der spanischen Mode dadurch, dass ein Großteil der bekannten Designermarken aus diesem Land kommt.

Spanisches Spezialitäten zubereiten

Wenn man nun bereits einen Großteil der spanischen Facetten kennengelernt hat, darf man keinesfalls die Delikatesse des Landes unprobiert lassen. Tapas sind kleine Appetithäppchen, welche häufig mit speziellen Beilagen serviert werden. Dabei gibt es keine strengen Vorgaben und die Kinder haben die Möglichkeit ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Besonders empfehlenswert ist es dies in der Gruppenstunde über Spanien abends einzubauen, da es der perfekte Snack für einen guten Start in die Nacht ist.

Sucht die Jugendleiter*innen

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Material: Steine in verschiedenen Farben für die Jugendleiter

Spielverlauf: Die Kinder und Jugendlichen müssen die Jugendleiter*innen, die sich im Gelände versteckt haben, finden. Die Leiter*innen haben jeweils einen Eimer mit Steinen in einer bestimmten Farbe (jede*r Leiter*in eine andere Farbe) bei sich. Wenn die Leiter*innen also von einem Kind oder Jugendlichen entdeckt werden, bekommt das Kind einen Stein von ihnen.

Diesen Stein muss das Kind zur Basis zurück bringen. Hier werden die Steine gesammelt. In der Zeit, in der das Kind den Stein zurück bringt, können die Spielleiter*innen eventuell ein neues Versteck suchen. Gewonnen hat das Kind, das als erstes alle Steine von jedem*jeder Leiter*in bekommen und zur Basis zurückgebracht hat.

Conversation Starter: über Freundschaft reden

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Was wären wir ohne Freunde? Sie sind da, um uns zu stützen, gemeinsam Spaß zu haben und einfach einen Vertrauen immer an unserer Seite zu wissen. Wie wichtig Freunde sind, kann ein gutes Diskussionsthema in einer Gruppenstunde mit Jugendlichen sein. Nutzt daher euren Zugang zu den Jugendlichen, um mit ihnen über die Bedeutung von Freundschaften zu sprechen.

Das könnt ihr zum Beispiel bei einem gemeinsamen Picknick oder in einer anderen entspannten Minute tun, wenn ihr gemütlich beisammensitzt. Mit meinen Conversation Startern biete ich euch einen Download an, mit dem ihr Gesprächsanlässe bietet. Auf 20 Karten findet ihr Fragen rund um das Thema “Freundschaft”.

Entweder beantwortet jeder Teilnehmer eine eigene Frage, oder ihr stoßt mit den einzelnen Fragen Diskussionen in der Runde an. Einfach das PDF herunterladen, ausdrucken und auseinander schneiden. Schon könnt ihr mit euren Gesprächen loslegen. Das Dokument stelle ich euch kostenlos zur Verfügung.

Download “über Freundschaften reden”

Im Download findet ihr Fragen wie “Was erhält Freundschaften?” oder auch “In welchen Situationen kannst du Freunde besonders gut gebrauchen?”. Ich wünsche euch viel Spaß mit den Conversation Startern, die ihr unter dem folgenden Link downloaden könnt:

Download “über Freundschaften reden”

Ich empfehle euch den Einsatz der Karten in Jugendgruppen, die Teilnehmer sollten wohl mindestens 14 Jahre alt sein, um sich reflektiert genug über Freundschaften austauschen zu können.

Wie habt ihr die Karten genutzt und wie haben sie bei euch funktioniert? Nutzt die Kommentarfunktion am Ende dieser Seite und verratet mir, wie eure Erfahrungen damit aussehen.

Oder habt ihr weitere Themen, zu denen ihr einen solchen kostenlosen Download sinnvoll finden würdet? Auch dann schreibt das gerne in die Kommentare. Mehr Conversation Starter und weitere Downloads für die Jugendarbeit findet ihr unter diesem Link hier im Blog.

Ökologie und Nachhaltigkeit in der Jugendarbeit

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Der Gedanke von einem bewussten Leben mit der Natur und für die Natur, wird zunehmend wichtiger für viele Menschen. Deshalb sollte dieser, für die Natur und unseren Planten wichtiger Gedanke, an die nächste Generation weitergegeben werden. Vor allem im Alltag gibt es viele Situationen, die für die Förderung der Nachhaltigkeit wichtig sind und den Kindern gezeigt und vermittelt werden können. Welche das sind und was ihr den Kindern zum Thema Nachhaltigkeit und Ökologie beibringen könnt, erfahrt ihr unter folgenden Punkten.

Tipp 1: Nachhaltigkeit in Organisation und Planung einbauen

Ihr könnt bereits die Nachhaltigkeit in die Organisation mit einplanen. Dies kann zum Bespiel durch das Erklären von Mülltrennung während des Ferienlagers oder während der Gruppenstunde passieren. Dies ist sehr wichtig, um die Umwelt zu schützen und den Kindern bereits im frühem Kindesalter die Wichtigkeit der Mülltrennung zu erklären. Das Erlernte können die Kinder, falls noch nicht geschehen, auch Zuhause anwenden. Für die Planung können auch Dinge und Gegenstände verwendet werden, die bereits gekauft wurden. Hier können zum Beispiel Zelte ausgeliehen werden, anstatt sie neu zu kaufen und kaputte Gegenstände mit den Kindern gemeinsam repariert werden, anstatt sie wegzuwerfen.

Tipp 2: Die Jugendleiter*innen als Vorbild im Bereich Nachhaltigkeit

Gerade Jugendleiter*innen stellen eine wichtige Vorbildfunktion dar. Hier wird jeder Schritt durch die Kinder und Jugendlichen beobachtet und nachgeahmt. Aus diesem Grund ist ein vorbildliches Verhalten sehr wichtig. Diese Position kann von den Betreuer*innen dazu genutzt werden, den Kindern wichtige Perspektiven für das Leben mitzugeben. Hierzu zählt auch ein nachhaltiger Gedanke und die Achtung der Natur und Umwelt. Gerade im Ferienlager seid ihr mit den Kindern in der Natur und lebt für eine gewisse Zeit im Freien. Nirgendwo sonst, kommen die Kinder so nah in Kontakt mit der Flora und Fauna. Hier kann durch die Jugendleiter*innen ein richtiges Bewusstsein für die Wertschätzung der Natur gefördert und verdeutlicht werden. Aber auch in einer Gruppenstunde ist dies möglich.

Tipp 3: Das Alter bei der Vermittlung von Nachhaltigkeit beachten

Es ist wichtig, dass ihr bei den jüngeren Kindern andere Begriffe, bei der Vermittlung von Nachhaltigkeit verwendet, als bei den älteren Jugendlichen. Es ist besser, Nachhaltigkeit so einfach wie möglich zu erklären, damit alle das Thema gut verstehen können. Dies kann zum Bespiel so erfolgen: “Die Nachhaltigkeit bedeutet in erster Linie, dass die Umwelt und die Natur geschützt und keine Lebensmittel verschwendet werden. Auch sollen Wasser, Boden und Luft immer sauber bleiben.”

Ferienlager-Motto: Wald

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Heute stelle ich euch das Ferienlager-Motto “Wald” vor. Dieses Ferienlager ist vor allem für Naturbegeisterte und Pfadfinder geeignet. Ihr, als Organisatoren des Ferienlagers, könnt eurer Kreativität dabei freien Lauf lassen. Alles, was das Thema Wälder und Natur betrifft, ist ideal für dieses Motto. Nachfolgend findet ihr einige Ideen für ein gelungenes Ferienlager:

Gemeinsam Dekorationen basteln

Für ein authentisches Ferienlager passend zum Ferienlager-Motto, sollten sich die Kinder in ihren Schlafbereichen so fühlen, als würden sie mitten unter Bäumen schlafen. Gestaltet das Lager gemeinsam so, dass die Kinder das Gefühl haben, sich in einem Zelt mitten in den Wäldern zu befinden. Dazu könnt ihr die Zimmer passend zum Thema dekorieren. Einfach die Betten mithilfe von Decken in Zelte verwandeln, Äste aufhängen, typische Waldtiere basteln und die Wände damit schmücken. Das Dekorieren kann auch Teil der ersten gemeinsamen Aktivität der Kinder im Ferienlager sein. Beispielweise können die jeweiligen Kinder aus den Zimmern gemeinsam ihren Schlafbereich dekorieren. Das Zimmer, das das Motto am Besten umgesetzt hat, gewinnt einen Preis.

Schatzsuche oder Nachtwanderung

Eine Wanderung in den Wäldern darf natürlich bei diesem Ferienlager-Motto nicht fehlen. Ihr könnt eine Schatzsuche im Wald organisieren. Dafür versteckt ihr Rätsel und kleine Geschenke, die die Kinder erst dann finden, wenn sie die Rätsel gelöst haben. Ideen für Rätsel findet ihr weiter unten.

Auch eine Nachtwanderung unter Bäumen kommt bei Kindern immer gut an. Um es etwas gruseliger zu gestalten, können währenddessen Gruselgeschichten erzählt werden. Ein Betreuer kann sich auch verstecken und die Kinder mitten in der Wanderung überraschen. Das ist natürlich nur für etwas ältere Kids gedacht.

Spurensuche – Welches Waldtier ist das?

Hierbei könnt ihr euch in den Wäldern auf die Suche nach Tierspuren machen, Karteikarten oder ein Puzzle basteln, bei dem die Kinder herausfinden müssen, welcher Pfotenabdruck zu welchem Tier gehört.

Rätsel – Welches Blatt gehört zu welchem Baum?

Ihr könnt euch gemeinsam auf die Suche nach verschiedenen Blättern machen und diese ihren Bäumen zuordnen. Die Kinder können auch ein Plakat oder Heft erstellen, in das sie die Blätter kleben und Informationen zu den Bäumen recherchieren. So lernen die Kinder die verschiedenen Bäume und deren Blätter spielend einfach kennen.

Tierrufe – Um welches Waldtier handelt es sich?

Hier könnt ihr verschiedene Tierrufe als Audiodatei vorbereiten und den Kindern vorspielen. Diese müssen dann erraten, um welches Tier es sich handelt. Das Spiel kann in Gruppen gespielt werden. Die Gruppe, die am besten rät, gewinnt eine Kleinigkeit.

Erlebnispfad Wald

Um das Ferienlager-Motto noch besser umzusetzen, sollten die Kinder nicht nur die Bewohner und die Pflanzenwelt in den Wäldern kennen, sondern auch die Natur unter ihren Füßen spüren. Dafür könnt ihr mit den Kindern gemeinsam einen Walderlebnispfad aufbauen. Dieser sollte aus Materialien bestehen, die sich in einer typischen Waldumgebung befinden: Ihr könnt Äste, Moose, Blätter, Erde und Steine sammeln und diese zu einem Weg formen, über den die Kinder barfuß und mit geschlossenen Augen gehen müssen. Danach sollen sie erraten, auf welche Materialien sie getreten sind.

Gruppenstunden-Idee: Kar-Woche

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Die Kar-Woche, auch stille Woche genannt, ist die letzte Woche der Fastenzeit und die Trauerwoche vor Ostern. Die Karwoche ist gekennzeichnet durch den Einzug von Jesu in Jerusalem. Am Gründonnerstag wird das Abendmahl begangen. Der Karfreitag ist gekennzeichnet durch das Leiden und Sterben Christi. Am Karsamstag wird der Grabesruhe Christi gedacht. Die Auferstehung Jesu Christi wird in der Osternacht zelebriert. Die Karwoche ist ein wichtiger Abschnitt im Kirchenjahr und daher ein interessantes Thema für eine Gruppenstunde mit Kindern.

Erste Idee: Erzählstunde mit der Osterkrippe

Mit einer Osterkrippe und einer Kinderbibel lässt sich die Kar-Woche in der Gruppenstunde nachspielen. Der Palmsonntag markiert Jesu Einzug in Jerusalem. Dazu wird aus der Kinderbibel vorgelesen, wie Jesus in die Stadt auf einem Esel reitet. Anschließend kann von Jesu Zeit in Jerusalem erzählt werden. Am Gründonnerstag wird das Abendmahl von Jesus und seinen Jüngern gefeiert. Jesus betet anschließend allein im Garten und wird verhaftet, weil ein guter Freund ihn verraten hat. Auch die Ereignisse des Karfreitags sollten den Kindern nähergebracht werden. Am Ostersonntag ist das Grab offen und Jesus Auferstehung wird gefeiert.

Zweite Idee: Schauspiel

Zur aktiven Teilnahme der Kinder in der Gruppenstunde, können sie die Kar-Woche in Form eines kurzen Schauspiels darstellen. Dazu werden Rollen verteilt, Kostüme und Bühnenbild gebastelt und anschließend die Ereignisse nachgestellt. So bleibt den Kindern die Geschichte in Erinnerung.

Dritte Idee: Liederbuch basteln

In der Gruppenstunde können alle Osterlieder zusammengetragen werden, die die Kinder zur Kar-Woche kennen. Egal ob Loblieder zum Einzug von Jesus in Jerusalem, traurige Lieder für den Karfreitag oder Freudenlieder zur Auferstehung. Die Lieder können auch schon vorher ausgedruckt werden und jedes Kind kann daraus sein individuelles Liederbuch basteln.

Vierte Idee: Jesus begleiten in der Kar-Woche

Am Karfreitag können die Kinder das Leiden und Sterben Jesu durch eine Kreuzwegandacht nachvollziehen. Mit Liedern und Symbolen können sie Jesus in der Gruppenstunde auf seinem schweren Weg begleiten. Den Kindern soll verdeutlicht werden, was Jesus aus Liebe für uns getan hat und dass er den Menschen vergab.

Fünfte Idee: Die Botschaft der Auferstehung verbreiten

Die Kinder hören die Geschichte der Auferstehung. Dabei wird ein großes Netz geknüpft. Die Botschaft der Auferstehung verbreitet sich. Nach dem Auseinanderknüpfen wird der Faden wieder zu einer Kugel zusammengerollt, dies soll verdeutlichen, dass die Botschaft der Auferstehung um die Welt geht.

Sechste Idee: Bastelidee Raupe/Schmetterling

Die Idee der Kar-Woche kann auch durch die Entpuppung der Raupe in einen Schmetterling verkörpert werden. Dazu werden verschiedene Perlen auf ein Stück Hutgummi gefädelt. Eine große Holzperle bildet den Kopf. Die Enden werden gut verknotet. An dem Knoten der Kopfperle kann man Fühler anbringen. Die Transformation zum Schmetterling, erhält man durch angeklebte Tonpapierflügel.

Siebte Idee: Essbares Kreuz

Eierkartons werden in der Gruppenstunde in Streifen geschnitten. Für ein Kreuz braucht man einen Streifen mit fünf Vertiefungen und einen mit sechs Vertiefungen. Dann können die Streifen zu einem Kreuz verbunden werden. Die Vertiefungen können mit Erde befüllt und darauf Kresse gesät werden. Bereits nach dem ersten Tag kann man die Keimung sehen und nach einigen Tagen die erste Kresse ernten.

Mach mal Pause! Gottes Powerbank im Sabbat entdecken (+Gewinnspiel)

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AGJE_Chris Diese Beitrag ist ein Gastbeitrag von Chris Pahl. Er ist Projektleiter des Jugendevents CHRISTIVAL22. Er ist Autor zahlreicher Andacht- und Jugendbücher wie „Gottes Powerbank für dein Leben“ oder „Voll Porno“. Kontakt: chris.pahl@christival.de

Diese Andacht sensibilisiert für den Schatz, der in gut genutzten Pausen liegt. Ganz praktisch reflektieren wir unsere Zeiteinteilung und lernen die Idee des biblischen Sabbats kennen. Die Andacht ist eine bearbeitete Version aus dem Andachtsbuch: Gottes Powerbank (Gerth, 2019) zu dem es auch 24 YouTube Clips gibt (Kanal christipahl). 

Durchführungszeit: 30-45 Min
Mögliche Bibelstellen: 2, Mose 34,21 und Markus 2,27 bis 3,5 

1. Einstieg 

A.) (für eine ältere oder biblisch-fundierte Gruppe): Lasst die Teens in Kleingruppe mit Bibeln, Bibellexikon und Smartphone recherchieren, was sie über den Sabbat rausfinden. Tragt eure Erkenntnisse dann zusammen

B.) Pantomime: Jeder soll darstellen, was er am liebsten in der Schul-Pause macht. Alle anderen raten. Wenn ein Begriff schon weg ist, müssen die Teens etwas Neues nehmen. Optional kann es eine zweite Runde geben mit der Frage: „Was würdest du am liebsten in der Pause machen“. 

2. Impuls 

Ausruhen – eine Idee von Gott

Diese Idee des Sabbat stammt aus der Schöpfungsgeschichte der Bibel: Gott hat nach sechs Tagen sehr, sehr harter Arbeit (nun, erschaffe du mal in einer Woche die ganze Welt …!) am siebten Tag ausgeruht. Und Gott wollte, dass wir es ihm nachmachen.

Doch ausruhen bedeutet viel mehr als „nicht arbeiten“. Es bedeutet vor allem, einfach nur da zu sein, Zeit zu haben, bei Gott zu sein. Zeit mit ihm einzuplanen. Ich kann ihn in der Gemeinschaft mit anderen Menschen, beim Essen, beim Lesen von Bibelworten, draußen in der Natur … entdecken. Die sonntägliche Ruhepause ist aus Sicht der Bibel nicht dazu gedacht, stundenlang alleine zu zocken, endlich mal die liegengebliebene Hausarbeit zu erledigen oder den Tag mit irre vielen Freizeitterminen vollzustopfen, sodass man gar nicht richtig zur Besinnung kommt.

Ich gebe es zu, ich bin beim Thema Pausen-Machen oder Ruhetag-Halten kein gutes Vorbild. Ich arbeite gerne und viel; habe Ehrenämter, Hobbys, Mentees, Freunde, und immer ein Buchprojekt, an dem ich arbeiten könnte … 

Schwer beschäftigte Menschen, die viel leisten, sind hoch angesehen. Beschäftigt und gestresst zu sein ist normal. Ich merke, wie dieser Trend mich beeinflusst. Aber ich nehme immer wieder wahr, dass mir – und besonders meine Seele – etwas fehlt. Ich habe zwar einen vollen Terminkalender, aber irgendwie komme ich selbst zu kurz. Es fehlen mir die Ruhe, die Zeiten zum Abschalten, das produktive Nichtstun, das Leben im Hier und Jetzt. Am Sonntag möchte ich mich doch eigentlich viel lieber mit Menschen beschäftigen statt mit Aufgaben und Projekten.

Von Jesus lernen

Wir können von Jesus lernen. Ihm war es wichtig, seiner Seele Aufmerksamkeit zu schenken, „Seelenzeit“ zu haben. Ihm war es auch wichtig, sich Zeit mit seinen Freunden (den Jüngern) zu gönnen, mit ihnen zu essen und zu reden. Und dann lesen wir immer wieder, dass er sich Zeit nahm, um allein zu beten, also seinem Vater im Himmel zu begegnen. Es gab so viele Leute, die Jesus nicht geheilt hat, und viele Menschen, zu denen er nie gepredigt hat. Das hätte man sicher mit einem guten Management anders lösen können. Wenn Jesus statt eines Esels eine Pferdekutsche benutzt und weniger Pausen gemacht hätte, wäre seine Effektivität deutlich höher gewesen. Aber das war nicht sein Ziel. Ihm ging es nicht um Effektivität, sondern um Zeit mit den Menschen und mit Gott. Er wusste, dass er diese „Seelenzeit“ brauchte, denn er war ganz Mensch. Und Menschen sind nun mal keine Maschinen; ihre Seele braucht regelmäßig den Standby-Modus: den Schlaf zum Beispiel. Im Schlaf produzieren wir nichts (außer schlechte Luft). Im Schlaf fahren wir runter, sodass sich unser Körper erholen und unser Gehirn das Erlebte des Tages verarbeiten kann. Mit wenig Schlaf werden wir ungenießbar – und irgendwann krank. Und ohne Pausen und Ruhetage werden wir es auch. 

3.  Abschluss

Zeitcheck (jeder bekommt eine Tabelle) : Der Tag hat 24 Stunden. Für jede Aktivität gibt es in der Tabelle eine Zeile, in die zweite Spalte tragt ihr jeweils die Zeit ein, die ihr für diese Aktivität gebraucht habt. Ein paar Kategorien sind vorgegeben. Mehr können die Teens selbst eintragen.  

Aktivität
Schlaf
Schule
Essen
Bad/Klo
Hausarbeit/Ordnung
Sport
Gottesdienst/Jugendgruppe
Smartphone
PC/Playstation/TV
Zeit mit Freunden
Zeit mit der Familie
Sonstige Hobbys
Zeit mit Gott

 

Danach könnt ihr in kleinen Gruppen über folgende Fragen reden:

  • Was fällt dir auf?
  • Was überrascht dich?
  • Welche Zeit ist „Seelenzeit“ für dich?
  • Was würdest du gerne an deinem Tagesablauf ändern?
  • Wo kommt Gott klar und deutlich vor, wo nicht?
  • Wie könnte man Gott in alle Bereiche bewusst mit reinnehmen?

Chris Pahl_Powerbank_Cover Liedidee zum Abschluss: „Herr ich suche deine Ruhe“ 

Weitere 23 Andachten und Ideen findet man in Buch von Chris Pahl: Gottes Powerbank für dein Leben (Gerth). 

Gewinnspiel: Hol dir das Buch von Chris Pahl

Du findest du Powerbank von Chris Pahl super und möchtest alle 24 Andachten und Ideen in deiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nutzen? Dann hast du nun die Chance, das Buch zu gewinnen. 5 Exemplare davon liegen bereit! Ich verlose sie unter allen Teilnehmenden, die das folgende Formular ausfüllen. Du musst dabei nur verraten, welche biblische Geschichte aus deiner Sicht unbedingt in einer Gruppenstunde mit Kindern und Jugendlichen erzählt werden sollte. Viel Glück allen beim Gewinnspiel!

[contact-form-7 id=”18979″ title=”GWS: Powerbank”]

Das Gewinnspiel endet am 14.04.2019 um 23:59 Uhr. Ich drücke euch allen die Daumen!

Teilnahmebedingungen

Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, ist es unerlässlich, eine gültige E-Mail-Adresse anzugeben. Durch die Teilnahme am Gewinnspiel erklärt sich der Teilnehmer einverstanden, dass die dazu erforderlichen Daten für die Dauer und bis zur Abwicklung des Gewinnspiels speichert. Es steht dem Teilnehmer jederzeit frei, per Widerruf die Einwilligung in die Speicherung aufzuheben und somit von der Teilnahme am Gewinnspiel zurückzutreten, indem er eine E-Mail an daniel@jugendleiter-blog.de schickt. Die Daten des Teilnehmers werden nach Eingang des Widerrufs umgehend gelöscht. Im Hinblick auf die registrierten Daten der Teilnehmer verpflichten wir uns, die datenschutz- und medienrechtlichen Bestimmungen einzuhalten. Insbesondere werden die Daten vertraulich behandelt. Über die Verteilung der zur Verfügung stehenden Gewinne entscheidet das Los. Die Ermittlung der Gewinner am 15. April 2019 durch die Spielleitung ist endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt. Ein Rechtsanspruch auf Barauszahlung von Sachgewinnen besteht nicht. Ebenso ist ein Tausch oder eine Übertragung des Gewinnes nicht möglich. Der Versand des Gewinnes erfolgt nur innerhalb Deutschlands.

Was darf in einer Gruppenstunde nicht fehlen?

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Auf Instagram habe ich euch gefragt, was in einer Gruppenstunde aus eurer Sicht nicht fehlen kann. Es kamen wirklich viele Rückmeldungen, danke dafür. Ich versuche in diesem Artikel, euren Input ein wenig zu gliedern und zusammenzufassen. Zu einigen Ideen gibt es hier im Blog auch bereits Artikel, diese verlinke ich entsprechend.

Wenn euch weitere Punkte einfallen, die in einer Gruppenstunde mit Kindern und Jugendlichen nicht fehlen dürfen, dann packt sie unter dem Artikel in die Kommentare.

Teilnehmer und Leiter

Keine Gruppenstunde ohne Teilnehmer und Leiter. Mehrfach wurde dabei von euch auch Motivation genannt. Natürlich müssen sowohl die Teilnehmer als auch die Leiter Bock auf die Gruppenstunde haben. Wie gelingt das? Nun, vor allem durch authentische Jugendleiter, die sich für die Kinder interessieren, sie ernst nehmen und wirklich interessiert an ihren Themen, Interessen und Sorgen sind.

Dabei kommt auch Partizipation ins Spiel und schlägt den Bogen zum Programm der Gruppenstunde. Kinder ernst nehmen heißt auch, sie an den wichtigen Entscheidungen teilhaben zu lassen. Was wollen sie in der Gruppenstunde erreichen? Welche Projekte wollen sie umsetzen? Worüber wollen sie reden, sich austauschen, sich unterhalten?

>> Mehr zu motivierten Jugendleitern

Programm

Das Programm der Gruppenstunde soll also den Ideen eurer Teilnehmer folgen – und dabei nach eurem Input Action bieten, so dass sich Kinder und Jugendliche auch einmal richtig auspowern können. Dabei soll der Spaß nicht zu kurz kommen.

Wichtig sind für euch auch Spiele und Methoden – kein Wunder, bilden diese doch die Möglichkeit, eine unterhaltsame Zeit zu verbringen, Teilnehmer untereinander ins Gespräch zu bringen und die zu einem Team zusammenwachsen zu lassen. Auch können sich die Teilnehmer so einmal richtig Austoben.

>> Meine Spielesammlung für die Jugendarbeit

Auch Singen, das Vorlesen von Geschichten (zum Beispiel aus der Bibel) oder die Zeit für ruhige Gespräche können fixe Programmpunkte in einer Gruppenstunde sein. Hauptsache, ihr als Jugendleiter habt einen Plan und könnt gemeinsam so eure Ziele erreichen.

Atmosphäre

Damit ihr eure Ziele erreicht, ist eine offene und lockere Atmosphäre wichtig, in der sich eure Teilnehmer wohlfühlen. Das schafft ihr zum einen durch eine attraktive Umgebung, durch euer eigenes Auftreten als Jugendleiter und durch kleine Gesten im Laufe der Gruppenstunde. Das kann eine Tasse Tee und Schokolade und Kekse sein, wenn es mal ruhiger wird. Oder aber feste Methoden und Rituale, die Kinder stärken und positive Gedanken fördern. Eine Idee ist beispielsweise eine Komplimentebox.

>> Gruppenraum attraktiv gestalten

>> Rituale zum Beginn und Ende einer Gruppenstunde (Artikel dazu folgen im April und Mai 2019)

Bewegungsgeschichte für Kinder: Wetter

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Bewegungsgeschichte für Kinder: Wetter

Heute ist der erste schöne Frühlingstag. Nach dem Mittagessen rufst du deiner Mutter zu, dass du mit Tim zum Bolzplatz gehst. Schnell rennst du zur Tür hinaus, ehe sie dich aufhalten kann (Kopf einziehen und sehr schnell auf der Stelle laufen).

Tim wartet schon vor dem Gartentor auf dich. Aber du streckst erst einmal den Kopf der Sonne entgegen (Kopf strecken). Seit dem letzten Sommer hast du ihre Strahlen nicht mehr so warm auf der Haut gefühlt. Du schließt die Augen und genießt lächelnd die helle Wärme auf deinen Lidern (Augen schließen und lächeln).

Tim reißt die Gartentür auf, wirft den Ball auf den Boden und kickt ihn mit dem Fuß direkt in deinen Bauch (Hand auf den Magen und schnell nach vorne beugen). Als Tim sich nach seinem Fußball bücken will, schubst du ihn zur Seite, schnappst dir den Ball und läufst an ihm vorbei zum Bolzplatz (den Arm abspreizen, als würde man einen Ball an den Körper klemmen und auf der Stelle laufen).

Auf dem Bolzplatz angekommen beginnt ihr zu kicken (Schussbewegungen mit dem Fuß, kurz auf der Stelle laufen und noch eine Schussbewegung). Aber nach einer Stunde Fußballspielen ist dir ziemlich heiß (die Ärmel aufkrempeln). Immer noch scheint die Sonne, sie brennt auf deine Haut. Schweißperlen laufen dir über Gesicht und Nacken (mit dem Arm über Gesicht und Nacken wischen).

Deine Zunge liegt dick und trocken im Mund und du hast unglaublichen Durst (Mund öffnen und schließen). Aber Gottseidank hat Tims Mutter eine große Flasche Wasser in seinen Rucksack gepackt, aus der ihr jetzt trinkt (Kopf in den Nacken legen, imaginäre Flasche heben und schlucken).

Plötzlich wird es dunkler. Eine dicke Wolke hat sich vor die Sonne geschoben. Wind kommt auf. Du frierst (Arme überkreuzen und mit den Händen frierend über die Oberarme streichen).

Der Schweiß auf deinem Nacken fühlt sich jetzt kalt an. Der Wind wird stärker und rollt den Ball über den Bolzplatz. Ihr lauft hinterher und fangt ihn wieder ein (auf der Stelle laufen und sich bücken). Da fährt der Wind in deine Haare und weht dir die Strähnen ins Gesicht. Du streichst sie zur Seite (mit der Hand über die Stirn streichen) und fühlst die ersten Tropfen auf der Haut (Schulter nach oben ziehen, mit eingezogenem Kopf schräg nach oben blicken).

Eine große schwarze Wolkenwand steht über dir. Die Tropfen regnen schneller auf dich herab. Du läufst los, hinter Tim her. Aber der Wind bläst dir entgegen, als wollte er dich daran hindern, nach Hause zu kommen (auf der Stelle wie gegen einen Widerstand laufen). Dicke Tropfen platschen schwer auf deine Schultern. Regen läuft über dein Gesicht (während des Laufens mit dem Arm über das Gesicht wischen).

Auf dem Weg haben sich große Pfützen gebildet und du musst aufpassen, um nicht hineinzutreten (beim Laufen auf der Stelle wie über Hindernisse springen). Endlich siehst du deine Straße vor dir auftauchen. Da werden die Tropfen zu Körnern. Es beginnt zu hageln (weiterlaufen und die Unterarme schützend über den Kopf halten). Tim hat seinen Garten schon erreicht, aber du musst noch eine Tür weiter.

Plötzlich blitzt es grell über den Himmel, als würde die Wolkenwand aufgerissen und gleich darauf folgt ein ohrenbetäubender Donner (die Arme um den Kopf schlingen und in die Hocke gehen). Als das Grollen endlich aufhört, hebst du den Kopf und siehst deine Mutter in der offenen Haustür stehen. Du läufst auf sie zu, während die Hagelkörner immer größer werden. Als der zweite Blitz über den Himmel zuckt, bist du endlich zuhause.

10 Pausenfüller-Spiele für Kinder und Jugendliche

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Manchmal ergeben sich einfach Pausen, die mit einem kleinen Spiel gefüllt werden müssen. In diesem Artikel stelle ich dir daher zehn Pausenfüller-Spiele für Kinder und Jugendliche vor, die du ohne großen Aufwand einsetzen kannst. Viel Spaß damit!

10er Ball

Dieses Spiel ist für große Gruppen super und ist gut zum Auspowern. Zwei Mannschaften werden gebildet. Diese sollten durch Äußerlichkeiten (zum Beispiel Mützen, farbige Shirts, …) zu unterscheiden sein. Einer Gruppe wird durch Auslosen der Ball zugelost. Dieser Gruppe muss es nun gelingen, sich den Ball 10 Mal zuzuspielen, ohne dass ein Spieler der anderen Gruppe den Ball berührt. Für immer 10 Pässe in einem Team gibt es einen Punkt. Welche Mannschaft erzielt die meisten Punkte in 10 Minuten?

Schneebälle wegpusten

Die Mitspieler spielen entweder einzeln oder in Kleingruppen gegeneinander. Für jedes Team wird eine Spielfläche mit Kreppklebeband markiert, in der Wattebäusche als Schnee verteilt werden. Auf das Startsignal hin müssen alle Mitspieler versuchen, nur mit einem Strohhalm möglichst schnell alle Wattebäusche aus der Spielfläche zu pusten und so das eigene Land vom Schnee und damit auch vom Winter zu befreien.

Wer ist am schnellsten und lässt den Frühling in sein Gebiet einziehen?

Menschenkette

Zwei Spielern werden jeweils die Hände mit einem Springseil so über kreuz verbunden, dass sie miteinander verkettet sind. Ohne die Knoten zu lösen, sollen die beiden Mitspieler sich nun befreien.

Die Lösung ist ganz einfach: Da es jeweils Schlaufen um ihre Handgelenke sind, muss das Seil nur durch diese Schlaufe und dann über das Handgelenk ziehen. Schon sind beide Spieler voneinander befreit.

Wer spricht da?

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Einem Gruppenmitglied werden die Augen verbunden. Durch Auslosen wird ein Gruppenmitglied bestimmt, dass den Namen des Mitspieler mit den verbundenen Augen ausspricht. Dieser muss nun erraten, wer seinen Namen genannt hat.

Wie gut gelingt es dem Blinden seine Gruppenmitglieder an Hand der Stimme zu erkennen?

Tierpaare finden

Die Spielleitung bereitet im Vorfeld Loszettel für alle Mitspieler vor. Auf jeweils zwei Zetteln steht das gleiche Tier. Ein Los wird mit einem X gekennzeichnet. Alle Mitspieler, die einen Tiernamen ziehen, müssen auf das Startsignal hin das Tier imitieren.

Der Spieler, der das X zieht, muss nun die Mitspieler finden, die das gleiche Tier darstellen und die Paare zueinander führen. Passen die Tiere zusammen, verlassen die Mitspieler das Spielfeld. Kann der Spieler X möglichst fehlerfrei alle Tierpaare zueinander bringen?

Alles im Koffer?

Die Mitspieler versammeln sich um einen mit Reiseutensilien gefüllten Koffer. Dieser wird von der Spielleitung für 60 Sekunden geöffnet. Alle Mitspieler müssen sich nun so viele Gegenstände wie möglich aus dem Koffer merken. Nach den 60 Sekunden wird der Koffer geschlossen. Der Reihe nach muss nun jeder Mitspieler einen Gegenstand aus dem Koffer benennen. Wer konnte sich viele Gegenstände merken und diese auch noch benennen?

Alternativ kann ein Gegenstand von der Spielleitung im Anschluss aus dem Koffer entfernt werden. Die Spieler dürfen dann wieder in den Koffer schauen. Wer findet heraus, was nicht mehr im Koffer steckt?

Zeitung zusammenlegen

Ein kurzes, schnelles Spiel, das ordentlich Tempo in die Gruppe bringt und dabei auch noch jede Menge Spaß macht, habe ich vor kurzem kennengelernt und möchte ich euch heute vorstellen. Alles, was man an Material braucht, ist pro Spieler eine Ausgabe einer Zeitung. Etwa 24 Seiten haben sich bereits als ordentliche Herausforderung herausgestellt.

Die Seiten der Zeitungen müssen im Vorfeld des Spiels pro Ausgabe ordentlich durcheinander gebracht werden, so dass die Reihenfolge nicht mehr stimmt. Die Spieler stellen sich in einer Reihe auf und jeder erhält eine Ausgabe. Die Aufgabe ist es nun, diese Zeitung wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen. Dabei darf man die Spieler rechts und links von sich nicht berühren und auch die Zeitung darf nicht auf den Boden oder andere Gegenstände des Raums gelegt werden. Wer schafft es als erstes, die Zeitung wieder in den Originalzustand zu bekommen?

Das Spiel geht schnell, braucht kaum Material und ist dazu super witzig. Empfehlenswert!

Bohnen schütteln

In eine kleine Schale werden 25 Bohnen gelegt. Eine davon ist farbig angemalt. Ziel ist es, dass der Spieler die farbige Bohne – und zwar nur die eine – möglichst schnell aus der Schale schüttelt. Sobald eine andere Bohne hinausfällt, werden 20 Strafsekunden auf die Zeit angerechnet.

Wer schafft diese Aufgabe am schnellsten?

Pokerface

Alle Gruppenmitglieder stellen sich im Kreis auf. Ein Mitglied wird ausgewählt und muss sein ernstes Pokerface aufsetzen. Anschließend stellt er sich jeweils 20 Sekunden vor jedes andere Mitglied der Gruppe. Dieses muss nun auf jede erdenkliche Weise versuchen, das Pokerface zum Lachen zu bringen. Dabei ist außer Berühren alles erlaubt.

Wer es schafft, das Pokerface zum Lachen zu bringen, gewinnt und wird das neue Pokerface!

Kirschkern-Weitspucken

Ausflug auf die Obstwiese ein unterhaltsamer Wettbewerb sein: Die Mitspieler naschen Kirschen und müssen dann von einer Startlinie aus möglichst weit ihren Kirschkern spucken. Die Spielleitung ist für das Nachmessen zuständig und kürt den Sieger.

Erfahrene Spieler können auch ein Zielspucken daraus machen: Dann gilt es für alle Mitspieler, ein vergebenes Ziel möglichst nah mit dem Kirschkern zu erreichen. Wer ist im Zielspucken der Meister in der Runde?

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Highlights

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

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Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

10 Rasenspiele für Kinder