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Bastelbogen für Kinder: Quietsche-Ente

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Bastelbogen für Kinder: Quietsche-Ente

Gehe auf große Entdeckungstour in der (trockenen) Badewanne mit dieser Quietschende aus Papier, wie sie sonst nur Ernie und Bert besingen. Viel Spaß beim Zusammenbasteln!

Der Bastelbogen ist super für Gruppenstunden und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Quietsche-Entchen-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder der Ente auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.

Gruppenstunden-Modul: Der Mut zur Tat

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Gruppenstunden-Modul: Der Mut zur Tat

In dieser Gruppenstunde geht es darum, Mut zu entwickeln und die eigenen Träume zu verfolgen. Die Jugendlichen werden inspiriert, ihre Ziele zu formulieren und konkrete Schritte zu planen.

Zu Beginn der Stunde spielt den Song “Einfach machen” von Revolverheld ab und bittet die Jugendlichen, besonders auf den Text zu achten. Diskutiert anschließend gemeinsam, welche Gefühle und Gedanken der Song auslöst. Was bedeutet es, mutig zu handeln und seine Träume zu verfolgen? In welchen Bereichen ihres Lebens können die Jugendlichen dies umsetzen?

Persönliche Geschichten: Welche Träume und Ziele hast du?

Jede*r Jugendliche erhält Papier und Stift, um ihre*seine eigenen Träume und Ziele aufzuschreiben. Dies kann ein langersehnter Wunsch, ein berufliches Ziel oder eine persönliche Herausforderung sein. Nach 15 Minuten teilen sie ihre Geschichten in kleinen Gruppen und sprechen darüber, wie sie sich dabei fühlen und was sie sich wünschen würden. Achtet darauf, dass die Jugendlichen sich gegenseitig ermutigen und unterstützen.

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Kreativer Ausdruck: Visionboards erstellen

Stellt verschiedene kreative Materialien wie Papier, Farben, Zeitschriften und Scheren bereit. Die Jugendlichen erstellen Collagen oder Kunstwerke, die ihre Träume und Ziele darstellen. Gebt ihnen 30 Minuten Zeit und lasst sie anschließend ihre Werke der Gruppe präsentieren. Dies hilft, die verschiedenen Facetten ihrer Wünsche sichtbar zu machen und zu reflektieren, wie sie diese in ihr tägliches Leben integrieren können. Diskutiert auch, welche konkreten Schritte unternommen helfen, um diese Träume zu verwirklichen.

Rollenspiel: Entscheidungen und deren Auswirkungen

In einem kurzen Rollenspiel schlüpfen die Jugendlichen in die Rolle von jemandem, der mutige Entscheidungen treffen muss, um seine Ziele zu erreichen. Sie stellen Szenen aus ihrem Alltag nach, die diese Dynamik widerspiegeln. Anschließend wird in der Gruppe darüber gesprochen, wie es sich anfühlt, in diesen Rollen zu sein und welche Strategien helfen, bewusster und mutiger zu handeln. Besprecht auch, welche Unterstützung sie von der Gruppe und von Außenstehenden benötigen könnten.

Vertrauensaufbau: Die Mutkette

Das Vertrauensspiel “Die Mutkette” fördert das Vertrauen in der Gruppe. Jede*r bekommt eine Karte, auf die sie*er einen mutigen Schritt schreibt, den sie*er in der kommenden Woche unternehmen möchte. Diese Karten werden dann in der Gruppe geteilt und die Jugendlichen sprechen darüber, warum dieser Schritt für sie wichtig ist. Dieses Spiel symbolisiert die Verbundenheit und die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Gruppe. Vereinbart, dass ihr euch beim nächsten Treffen gegenseitig über eure Fortschritte berichtet.

Abschluss: Reflexion und Verabschiedung

Zum Abschluss der Gruppenstunde setzt euch im Kreis zusammen und reflektiert gemeinsam die Stunde. Jede*r Teilnehmer*in teilt seine*ihre Gedanken und Gefühle. Diskutiert folgende Fragen:

– Was hat euch besonders gut gefallen?
– Welche neuen Erkenntnisse habt ihr gewonnen?
– Gibt es etwas, das euch besonders inspiriert oder motiviert hat?
– Welche Herausforderungen seht ihr auf dem Weg, eure Träume zu verwirklichen?

Achtet darauf, dass alle die Gelegenheit bekommen, ihre Meinungen und Erlebnisse mitzuteilen. Ermutigt die Jugendlichen, ehrlich und offen über ihre Gefühle zu sprechen. Um den positiven Abschluss zu verstärken, könnt ihr den Song “Einfach machen” nochmals anhören. Während des Liedes, kann jeder still für sich reflektieren, welche mutigen Schritte er oder sie in der kommenden Woche unternehmen möchte. Nach dem Lied könnt ihr eine Runde machen, in der jeder einen mutigen Schritt laut ausspricht, den er oder sie plant, umzusetzen. Dies stärkt die Verbindlichkeit und den gemeinsamen Willen zur Veränderung. Zum Schluss könnt ihr einen “Mut-Kreis” bilden. Dabei stellt ihr euch in einem engen Kreis auf, legt die Arme um die Schultern der Nachbarn und wiederholt gemeinsam ein Mut-Mantra oder einen kurzen motivierenden Spruch, wie z.B. “Wir schaffen das!”, “Mut beginnt mit dem ersten Schritt” oder “Gemeinsam sind wir stark”. Beendet die Stunde mit einem positiven Gefühl und verabschiedet euch mit dem Versprechen, mutig in die kommende Woche zu gehen und eure Träume zu verfolgen. 

Material

Musikplayer und der Song “Einfach machen” von Revolverheld, Papier und Stifte, Zeitschriften, Scheren, Klebstoff, Farben

Gruppenstunden-Modul: Die Kraft der Erinnerung

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Gruppenstunden-Modul: Die Kraft der Erinnerung

Der Song “Erinnerung” von Philipp Dittberner thematisiert die Kraft und Bedeutung von Erinnerungen in unserem Leben. Er ermutigt uns, unsere Erinnerungen zu schätzen und aus ihnen Kraft zu ziehen.

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Aufwärm-Spiel: “Erinnerungskette”

Startet die Stunde mit dem Spiel “Erinnerungskette”. Jede*r in der Gruppe nennt abwechselnd eine positive Erinnerung, die sie*er in der letzten Woche erlebt hat. Diese Übung hilft den Jugendlichen, sich auf positive Momente zu besinnen und die Atmosphäre aufzulockern.

Einstieg: Was bedeutet Erinnerung für dich?

Spielt den Song “Erinnerung” von Philipp Dittberner ab und bittet die Jugendlichen, besonders auf den Text zu achten. Diskutiert anschließend gemeinsam, welche Gefühle und Gedanken der Song auslöst. Welche Botschaften und Erfahrungen teilt Philipp Dittberner in seinem Lied? Wie können die Jugendlichen diese in ihrem eigenen Leben wiederfinden?

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Kreativer Ausdruck: Erinnerungen festhalten

Jede*r Jugendliche erhält einen Zettel und Stift und schreibt auf, was für sie*ihn eine wichtige Erinnerung ist. Was sind die kleinen oder großen Momente, die sie besonders schätzen? Die Jugendlichen erstellen dann ein kreatives Poster, das ihre wichtigsten Erinnerungen darstellt. Sie können Fotos, Zeichnungen oder Symbole verwenden, um ihre Erinnerungen zu visualisieren. Stellt verschiedene Materialien bereit und lasst ihnen 30 Minuten Zeit für diese Aufgabe. Nach der kreativen Phase präsentieren die Jugendlichen ihre Werke und erklären ihre Bedeutungen.

Rollenspiel: Der Wert von Erinnerungen

In einem Rollenspiel simulieren die Jugendlichen Szenarien, in denen sie wichtige Entscheidungen auf Basis ihrer Erinnerungen treffen müssen. Zwei bis drei Situationen, die sie selbst aus ihrem Alltag kennen, werden in kleinen Gruppen nachgestellt. Jede Gruppe bereitet eine kurze Szene vor, die sie dann der gesamten Gruppe vorspielt. Nachdem jede Szene präsentiert wurde, diskutiert ihr gemeinsam:

– Welche Erinnerungen und Erfahrungen haben die Entscheidung beeinflusst?
– Wie haben sich die Jugendlichen in der jeweiligen Rolle gefühlt?
– Welche positiven oder negativen Auswirkungen hatten diese Erinnerungen auf ihre Entscheidungen?
– Was können sie aus dieser Erfahrung für zukünftige Entscheidungen lernen?

Um die Diskussion abzurunden, überlegt jede Gruppe, wie sie in ähnlichen zukünftigen Situationen bewusster und reflektierter handeln kann. Notiert die wichtigsten Erkenntnisse auf einem großen Plakat, das ihr im Raum aufhängt, um die wichtigsten Lernerfahrungen für alle sichtbar zu machen. Dies schafft eine gemeinsame Wissensbasis und erinnert die Jugendlichen daran, dass ihre Entscheidungen von ihren Erinnerungen geprägt sind, aber dass sie auch die Macht haben, bewusste und informierte Entscheidungen zu treffen.

Vertrauensspiel: Die Schatztruhe der Erinnerungen

Ein Vertrauensspiel, das die Verbundenheit und Einzigartigkeit jedes Einzelnen verdeutlicht, ist “Die Schatztruhe der Erinnerungen”. Jeder Jugendliche bekommt eine kleine Box oder Schachtel, in die sie*er eine bedeutungsvolle Erinnerung in Form eines kleinen Gegenstands oder eines Zettels mit einer Notiz legen kann. Diese Boxen werden dann in der Gruppe geteilt und die Jugendlichen sprechen darüber, warum diese Erinnerungen für sie wichtig sind.

Abschlussrunde: Reflexion und Verabschiedung

Setzt euch im Kreis zusammen und besprecht, was die Jugendlichen aus dieser Stunde mitnehmen. Welche Erkenntnisse haben sie gewonnen? Was hat sie besonders berührt? Fragt sie, wie sie in Zukunft bewusster und achtsamer mit ihren Erinnerungen umgehen können. Sie lernen, ihre eigenen Gefühle und Gedanken zu reflektieren und kreativ auszudrücken. Die Aktivitäten fördern das Vertrauen in der Gruppe und schaffen einen sicheren Raum, in dem sie offen und ehrlich über ihre Erfahrungen sprechen können. Seine Zeilen “Was bleibt, ist die Erinnerung, ein Bild von Caspar David Friedrich” können die Jugendlichen dazu inspirieren, darüber nachzudenken, wie einzigartig und kostbar ihre eigenen Erinnerungen sind. Durch die kreative Auseinandersetzung und die Diskussionen in kleinen Gruppen wird ein Raum geschaffen, in dem sich die Jugendlichen sicher und verstanden fühlen können. Sie lernen, dass es in Ordnung ist, verschiedene Facetten ihrer Identität zu haben und dass diese Vielfalt ein wichtiger Teil dessen ist, wer sie sind.

https://www.songtexte.com/songtext/philipp-dittberner/erinnerung-h63a56a43.html

Material

Lautsprecher, Zettel, Stifte, Flipchart, Marker, große Papierbögen, Bastelmaterialien, alte Fotos, Kartenset mit inspirierenden Fragen

Zehn Gestaltungstipps für einen Mittelalter-Tag mit Kindern

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Gruppenstunden-Zeitreise: Mittelalter

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Wenn ihr einen Mittelalter-Tag plant, solltet ihr im Hinterkopf behalten, dass dieser von einer Kombination aus Spielen, Kreativität und praktischer Arbeit lebt. Mit den folgenden Tipps und ein wenig Vorbereitung wird dieser Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer*innen. 

Das Mittelalter ist eine wahrlich faszinierende Welt, insbesondere für Kids. Die Organisation und Gestaltung eines Mittelaltertags bietet die optimale Gelegenheit, die Geschichte für die Kleinen im Hier und Jetzt erlebbar zu machen. 


Die Teilnehmer*innen können in der Gruppe gemeinsam direkt in die Welt des Mittelalters eintauchen. Ihr könnt sie im Rahmen einer Ferienfreizeit oder eines Ferienlagers sowie innerhalb von Gruppenstunden, mit auf eine Reise nehmen, die gleichermaßen lehrreich, unterhaltsam und kreativ ist. Passende Kleidung und realitätsnahe Mittelalter-Ausstattung findet ihr beispielsweise online im Mittelalter Shop.

Begeisterung garantiert: 10 Tipps für den schönsten Mittelalter-Tag für Kinder 

1. Leben wie im Mittelalter

Startet den Tag mit ein paar praktischen Aufgaben, mit denen die Kinder direkt ins Mittelalter zurückversetzt werden. Ihr könnt zum Beispiel einfache Werkzeuge nachbauen, die im Mittelalter eine große Rolle spielten oder euch im Weben oder in der mittelalterlichen Landwirtschaft versuchen. In diesem Tagesabschnitt kann die Gruppe nicht nur etwas lernen, sondern Dinge direkt ausprobieren.

2. Überblick durch Module

Am einfachsten ist es für euch, wenn ihr den Mittelalter-Tag in klare Module unterteilt. Ganz gleich, ob es sich um das Basteln, Kochen, Lesen oder Spiele spielen dreht: Auf diese Weise behaltet ihr den Überblick. Zudem könnt ihr flexibel auf die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen oder einzelner Personen eingehen.

3. Spielen wie im Mittelalter

Eines ist sicher: Mittelalterliche Spiele bringen Spaß und bieten jede Menge Action. Versucht euch beispielsweise an Klassikern wie dem Hufeisen-werfen, dem Tauziehen oder einem mittelalterlichen Ritterturnier. Hier können die Kinder einzeln oder in Mini-Teams gegeneinander antreten. 

4. Kreativität fördern

Stellt bei eurem Mittelalter-Tag am besten einfache Bastel- und Malvorlagen sowie Pappe, Stoffreste und Farben bereit. Sie können den Kindern dabei helfen, passende Mittelalter-Accessoires wie beispielsweise Pappschwerter und Schilde, aber auch Kronen und Ketten herzustellen.

5. Mittelalterliche Projekte: von Schatzsuchen und Co.

Mit der Planung einer mittelalterlichen Schatzsuche könnt ihr die Kinder auf eine spannende Reise führen, bei der Wissen und Einsatz gefragt sind. Am Ende wartet ein mysteriöser Schatz. Auch ein kindgerechter Escape-Room, den ihr entsprechend der Geschichtsepoche schmücken könnt, ist eine tolle Idee. Hier haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, im Team Aufgaben zu bewältigen und Rätsel zu lösen. 

6. Kochen und Backen wie im Mittelalter

Auch im Mittelalter wurde gut gespeist. Bereitet in der Gruppe einfache Rezepte, wie Fladenbrot, eine Kräutersuppe oder einen süßen Honigkuchen zu und lasst es euch an der langen Tafel gemeinsam schmecken. Nach dem Kochen mit den Kindern wird natürlich gemeinsam aufgeräumt.

7. Ritter-Geschichten: Texte aus vergangenen Zeiten

Zwischendurch könnt ihr ein paar Pausen zum Ausruhen einlegen. Die Kinder können es sich auf Bänken oder weichen Sitzkissen gemütlich machen und spannenden Storys aus dem Mittelalter lauschen. Märchen, Ritter-Geschichten oder magische Sagen: all diese Texte schaffen eine passende Atmosphäre.

8. Kreatives Malen

Neben dem Basteln könnt ihr am Mittelalter-Tag eine weitere kreative Einheit einlegen und die Gemeinschaftsräume in eine Kunstgalerie verwandeln. Mit Buntstiften, Wasserfarben oder bunter Kreide können die Kids Wappen auf Ritterschilder malen oder mittelalterliche Zeichnungen erstellen.

9. Mittelalterliche Kleidung und Schauspiel

Legt den Kindern ein paar mittelalterliche Kostüme parat. So motiviert ihr sie in verschiedene Rollen zu schlüpfen und den Alltag am Hof oder eine Ritter-Runde nachzuspielen.

10. Ein Abschlussfest

Das passende Ende eines Mittelalter-Tages ist natürlich ein entsprechendes Fest mit musikalischen Klängen, die man von den früheren Mittelaltermärkten oder vom Adelshof kennt. Gemeinsam können die Kinder hier spielen, tanzen, lachen, von den zubereiteten Leckereien essen und über den spannenden Tag sprechen.

Gruppenstunden-Modul: Die Unwahrscheinlichkeit des Lebens

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Gruppenstunden-Modul: Die Unwahrscheinlichkeit des Lebens

Der Song “Unwahrscheinlichkeit” von Ina Regen thematisiert die Seltenheit und das Wunder des Lebens. Er ermutigt uns, die Kostbarkeit des Lebens zu erkennen und bewusst zu leben.

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Aufwärm-Spiel: “Gedankenreise ins Weltall”

Beginnt die Stunde mit einer geführten Gedankenreise. Die Jugendlichen sollen die Augen schließen und sich vorstellen, sie reisen durch das Weltall und betrachten die Erde aus der Ferne. Beschreibt die Schönheit und Einzigartigkeit unseres Planeten. Dieses Spiel hilft, das Bewusstsein für die Seltenheit und Kostbarkeit des Lebens zu schärfen.

Einstieg: Was bedeutet “Unwahrscheinlichkeit” für dich?

Spielt den Song “Unwahrscheinlichkeit” von Ina Regen ab und bittet die Jugendlichen, besonders auf den Text zu achten. Diskutiert anschließend gemeinsam, welche Gefühle und Gedanken der Song auslöst. Welche Botschaften und Erfahrungen teilt Ina Regen in ihrem Lied? Wie finden die Jugendlichen diese in ihrem eigenen Leben wieder?

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Kreativer Ausdruck: Das Wunder des Lebens

Jede*r Jugendliche schreibt auf, was für sie*ihn das Leben besonders macht. Was sind die kleinen Wunder und glücklichen Zufälle in ihrem Leben? Diese Reflexion wird für 15 Minuten individuell durchgeführt und anschließend in kleinen Gruppen geteilt. Die Jugendlichen erstellen dann ein kreatives Projekt, das ihre eigene Sicht auf das Leben darstellt. Ob durch Zeichnungen, Collagen oder Gedichte – sie drücken aus, was das Leben für sie besonders macht und welche Momente sie schätzen. Stellt verschiedene Materialien bereit und lasst ihnen 20 Minuten Zeit für diese Aufgabe. Nach der kreativen Phase präsentieren die Jugendlichen ihre Werke und erklären ihre Bedeutungen.

Rollenspiel: Entscheidungen und Konsequenzen

In einem Rollenspiel simulieren die Jugendlichen Szenarien, in denen sie wichtige Entscheidungen treffen müssen. Zwei bis drei Situationen, die sie selbst aus ihrem Alltag kennen, werden in kleinen Gruppen nachgestellt. Anschließend diskutiert ihr, wie diese Entscheidungen das Leben beeinflussen und was sie daraus lernen.

Vertrauensspiel: Der Lebensfaden

Ein Vertrauensspiel, das die Verbundenheit und Einzigartigkeit verdeutlicht, ist “Der Lebensfaden”. Jede*r Jugendliche*r bekommt einen langen Wollfaden und verbindet sich damit mit anderen aus der Gruppe. Die Jugendlichen bilden einen Kreis und jede*r hält ein Ende des Fadens. Während sie den Faden halten, sprechen sie darüber, was sie miteinander verbindet und was sie voneinander lernen.

1. Beginnt mit einer kurzen Erklärung des Spiels und seiner Bedeutung. Betont, dass der Faden die Verbindungen und gemeinsamen Erfahrungen symbolisiert, die jede*n in der Gruppe einzigartig machen.

2. Gebt jede*r Teilnehmer*in einen langen Wollfaden. Erklärt, dass sie sich nun mit anderen Gruppenmitgliedern verbinden sollen, indem sie das eine Ende ihres Fadens zu einem anderen Jugendlichen werfen, der den Faden dann festhält.

3. Lasst die Jugendlichen der Reihe nach den Faden zu jemandem werfen, zu dem sie eine besondere Verbindung spüren oder von dem sie etwas Wichtiges gelernt haben. So entsteht ein Netz aus Wollfäden, das die Verbindungen in der Gruppe sichtbar macht.

4. Nachdem das Netz vollständig ist, nehmt euch Zeit für einen gemeinsamen Austausch. Jede*r Jugendliche soll darüber sprechen, warum sie sich mit der Person verbunden haben, an die sie den Faden geworfen haben. 

Zum Abschluss des Spiels können die Jugendlichen den Wollfaden als Erinnerung an diese Übung behalten. Lasst sie die Fäden um ihre Handgelenke wickeln oder zu einem kleinen Armband knoten. Dies soll sie daran erinnern, dass sie Teil eines unterstützenden Netzwerks sind.

Abschlussrunde: Reflexion und Verabschiedung

Setzt euch im Kreis zusammen und besprecht, was die Jugendlichen aus dieser Stunde mitnehmen. Welche Erkenntnisse haben sie gewonnen? Was hat sie besonders berührt? Fragt sie, wie sie in Zukunft bewusster und achtsamer mit ihrem Leben umgehen. Ermutigt sie, ihre kreativen Werke mit nach Hause zu nehmen, um sich an ihre Erkenntnisse zu erinnern. Die Zeilen “Millionen, dass es uns grad gibt” können die Jugendlichen dazu inspirieren, darüber nachzudenken, wie einzigartig und kostbar ihr eigenes Leben ist. Sie werden ermutigt, weiterhin an ihrer persönlichen Entwicklung zu arbeiten und dabei authentisch und ehrlich zu sich selbst und anderen zu sein.

https://www.musixmatch.com/de/songtext/Ina-Regen-1/Unwahrscheinlichkeit

Material

Laptop, Lautsprecher, Zettel, Stifte, Flipchart, Marker, große Papierbögen, Bastelmaterialien, Kerzen, inspirierende Zitate auf Karten, Fotos, Videos

7 besondere Wochen, 7 besondere Eindrücke: Die Fastenzeit mit Jugendlichen gestalten

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7 besondere Wochen, 7 besondere Eindrücke: Die Fastenzeit mit Jugendlichen gestalten

Die Fastenzeit ist eine besondere Zeit im Kirchenjahr, in der wir uns auf die Vorbereitung für Ostern konzentrieren und uns bewusst mit unserem Glauben auseinandersetzen. Doch oft fällt es schwer, diese Zeit auch für Jugendliche ansprechend und sinnvoll zu gestalten.

Deshalb habe ich sieben Ideen für euch zusammengestellt, die euch dabei helfen sollen, die Fastenzeit mit euren Jugendlichen zu einer bereichernden und besonderen Zeit zu machen. Lasst uns gemeinsam herausfinden, wie wir diese Zeit nicht nur als Verzicht, sondern auch als Chance für Wachstum und Sinnhaftigkeit nutzen können.

Woche 1: Neue Gewohnheiten

Eine Idee für den Beginn der Fastenzeit mit Jugendlichen ist, dass sie sich zu Beginn der Fastenzeit überlegen, welche Gewohnheiten sie gerne in ihrem Alltag etablieren möchten. Diese können zum Beispiel mehr Bewegung, bewusstes Essen oder regelmäßiges Lesen der Bibel sein.

Um diese Gewohnheiten auch im Alltag umzusetzen, können die Jugendlichen sich gegenseitig unterstützen und motivieren. Sie können sich zum Beispiel gegenseitig erinnern oder gemeinsam Aktivitäten planen, die diese Gewohnheiten unterstützen. Auch das Führen eines Tagebuchs oder das Setzen von realistischen Zielen kann dabei helfen, die neuen Gewohnheiten erfolgreich zu etablieren.

Eine Möglichkeit, die Jugendlichen dabei zu unterstützen, ihre neuen Gewohnheiten in der Fastenzeit erfolgreich zu etablieren, ist auch, ihnen regelmäßiges Feedback zu geben. Sie können sich zum Beispiel wöchentlich in der Gruppe treffen und gemeinsam reflektieren, wie es jedem einzelnen mit der Umsetzung seiner Gewohnheiten ergangen ist.

Außerdem kann es hilfreich sein, gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie man mit Herausforderungen umgehen kann. Denn es ist normal, dass es Rückschläge gibt, wenn man versucht, neue Gewohnheiten zu etablieren. Hier können die Jugendlichen voneinander lernen und sich gegenseitig Tipps und Unterstützung geben.

Am Ende der Fastenzeit können die Jugendlichen dann gemeinsam reflektieren, welche Gewohnheiten sie erfolgreich etabliert haben und wie sich diese auf ihr Leben ausgewirkt haben. Das kann ein toller Abschluss für die Fastenzeit sein und auch dazu motivieren, diese Gewohnheiten auch nach der Fastenzeit beizubehalten.

Woche 2: Negatives ablegen

Eine weitere Idee für die Fastenzeit ist, dass sich die Jugendlichen bewusst mit negativen Gedanken und Verhaltensweisen auseinandersetzen und versuchen, diese abzulegen. Dazu können sie sich zum Beispiel jeden Tag bewusst machen, welche Gedanken oder Verhaltensweisen sie nicht mehr haben wollen und diese dann aktiv versuchen zu verändern.

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Um diese Veränderungen auch im Alltag umzusetzen, können die Jugendlichen sich gegenseitig unterstützen und ermutigen. Sie können sich zum Beispiel gegenseitig auf positive Gedanken lenken oder sich daran erinnern, sich nicht selbst zu kritisieren oder zu hohe Ansprüche an sich selbst zu haben.

Auch das Reflektieren der eigenen Gedanken und Verhaltensweisen kann dabei helfen, diese abzulegen. Die Jugendlichen können sich zum Beispiel gegenseitig Feedback geben und sich dabei unterstützen, alte Muster zu durchbrechen und positive Veränderungen in ihrem Denken und Handeln zu erreichen.

Woche 3: 7 gute Tagen

Die Jugendlichen verpflichten sich für diese Idee bewusst dazu, in den kommenden Tagen sieben gute Taten für ihre Freund*innen, Nachbarn und Familie zu vollbringen. Diese können zum Beispiel kleine Gesten der Wertschätzung, Hilfe bei alltäglichen Aufgaben oder einfach nur ein offenes Ohr sein.

Nach einer Woche können alle berichten, was sie erlebt haben und wie sich die guten Tagen angefühlt und ausgezahlt haben.

Woche 4: Altlasten loswerden

Nächste Idee für die Gestaltung der Fastenzeit: sich gemeinsam mit dem Thema Aufräumen und Ausmisten beschäftigen. Die Fastenzeit bietet eine gute Gelegenheit, um sich von alten Dingen zu trennen und Platz für Neues zu schaffen. Gemeinsam können die Jugendlichen sich überlegen, welche Dinge sie nicht mehr brauchen oder welche sie gerne verschenken oder weiterverarbeiten möchten.

Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, einen Flohmarkt oder einen Kleidermarkt zu organisieren, bei dem die Jugendlichen ihre aussortierten Sachen verkaufen oder tauschen können. Oder sie können gemeinsam kreative Ideen entwickeln, wie sie alte Gegenstände durch Upcycling in etwas Neues verwandeln können. Das fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit.

Zudem können die Jugendlichen auch überlegen, welche Dinge sie spenden möchten und sich gemeinsam eine gemeinnützige Organisation aussuchen, der sie ihre Spenden zukommen lassen wollen. Diese Aktionen können nicht nur dazu beitragen, den eigenen Besitz zu reduzieren, sondern auch anderen Menschen eine Freude zu machen.

Woche 5: Deep Talk statt Small Talk

Können sich die Jugendlichen bewusst dazu entscheiden, tiefgründigere Gespräche zu führen anstatt oberflächlichen Small Talk zu betreiben? Die Fastenzeit bietet eine gute Gelegenheit, um sich intensiver mit sich selbst und anderen auseinanderzusetzen und sich Zeit für wichtige Themen zu nehmen.

Dazu können die Jugendlichen zum Beispiel Gesprächsrunden oder Diskussionsabende organisieren, bei denen sie über Themen wie Glauben, Werte, Träume oder Ängste sprechen. Auch das gemeinsame Lesen und Diskutieren von Büchern oder das Anschauen und Kommentieren von Filmen kann dazu beitragen, sich mit tiefgründigen Inhalten auseinanderzusetzen.

Zusätzlich können die Jugendlichen sich auch gegenseitig mentale oder emotionale Challenges stellen, bei denen sie sich öffnen und über persönliche Erfahrungen oder Gefühle sprechen. Dabei können sie voneinander lernen und sich besser kennenlernen.

Am Ende der Fastenzeit können die Jugendlichen dann gemeinsam reflektieren, wie es ihnen mit dem Deep Talk statt Small Talk ergangen ist und welche Erkenntnisse sie daraus gewonnen haben. Vielleicht entwickelt sich daraus auch eine neue Art der Kommunikation, die sie auch nach der Fastenzeit beibehalten möchten.

Woche 6: Bewusst die Bibel lesen

Die Fastenzeit bietet eine gute Gelegenheit, um sich mit den Texten der Bibel auseinanderzusetzen und sich Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken und zu diskutieren.

Die Jugendlichen können sich zum Beispiel gemeinsam einen Bibel-Leseplan erstellen, bei dem sie sich regelmäßig treffen und über den gelesenen Text sprechen. Dabei können sie sich gegenseitig unterstützen und inspirieren, ihre Gedanken und Erkenntnisse zu teilen.

Zusätzlich können die Jugendlichen auch kreative Methoden nutzen, um sich mit der Bibel auseinanderzusetzen. Sie können zum Beispiel Texte mit eigenen Worten umformulieren, Bilder malen oder sich in die Rolle der Figuren versetzen und deren Perspektive einnehmen.

Woche 7: Ei-Meditation

Eine letzte Idee für die Fastenzeit ist, eine Ei-Meditation durchzuführen, bei der viele Sinne angesprochen werden. Dazu können die Jugendlichen sich in einer ruhigen Umgebung versammeln und gemeinsam ein gekochtes Ei betrachten.

Zunächst können sie sich auf ihre Atmung konzentrieren und tief ein- und ausatmen. Dann können sie das Ei in die Hand nehmen und seine Beschaffenheit, Größe und Form erfühlen. Sie können sich auch fragen, welche Gedanken und Gefühle das Ei in ihnen auslöst.

Im nächsten Schritt können die Jugendlichen das Ei vor sich auf den Tisch legen und es aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Sie können sich dabei fragen, was sie in dem Ei sehen oder welche Bedeutung es für sie haben könnte.

Anschließend können sie das Ei aufschlagen und seine Konsistenz, Farbe und Geruch wahrnehmen. Sie können sich auch überlegen, welchen Einfluss das Ei auf ihre Sinne hat und wie es sich anfühlt, es in der Hand zu halten.

Zum Abschluss können die Jugendlichen das Ei gemeinsam essen und sich bewusst machen, wie es schmeckt und welche Nährstoffe es enthält. Dabei können sie auch überlegen, welche Bedeutung Nahrung in ihrem Leben hat und wie wichtig es ist, sich gesund zu ernähren.

Diese Ei-Meditation kann dazu beitragen, die Sinne zu schärfen und sich bewusst mit dem Thema Nahrung und Gesundheit auseinanderzusetzen. Am Ende können die Jugendlichen reflektieren, welche Erfahrungen sie gemacht haben und welche Erkenntnisse sie daraus gewonnen haben.

Gruppenstunden-Modul: Finde deine eigene Stimme

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Gruppenstunden-Modul: Finde deine eigene Stimme

Der Song “Leiser” von LEA handelt von der Veränderung, die eine Beziehung auf die eigene Persönlichkeit haben kann. Er ermutigt dazu, seine eigene Stimme zu finden und authentisch zu bleiben.

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Aufwärm-Spiel: “Stille Post”

Beginnt die Gruppenstunde mit einer Runde “Stille Post”. Dieses klassische Spiel bringt die Gruppe in eine lockere Stimmung und verdeutlicht auf spielerische Weise, wie schnell und einfach Botschaften verfälscht werden – ähnlich wie in Beziehungen, in denen man sich selbst verliert.

Einstieg: Was sagt uns der Song “Leiser”?

Spielt den Song “Leiser” von LEA ab und bittet die Jugendlichen, auf den Text zu achten. Besprecht anschließend, welche Gefühle und Gedanken der Song bei ihnen auslöst. Welche Botschaften und Erfahrungen teilt LEA in ihrem Lied? Wie finden die Jugendlichen diese in ihrem eigenen Leben wieder?

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Kreativer Ausdruck: Finde deine eigene Stimme

Jeder Jugendliche schreibt auf, wann und warum sie*er das Gefühl hatte, “leiser” geworden zu sein. In welchen Situationen oder Beziehungen passiert das? Diese Reflexion wird für 15 Minuten individuell durchgeführt und anschließend in kleinen Gruppen geteilt.

Die Jugendlichen erstellen anschließend ein kreatives Projekt, das ihre eigene Stimme und Identität darstellt. Ob durch Zeichnungen, Collagen oder Gedichte – sie drücken aus, wer sie wirklich sind und welche Facetten ihrer Persönlichkeit sie mehr hervorheben möchten. Stellt verschiedene Materialien bereit und lasst ihnen 20 Minuten Zeit für diese Aufgabe. Nach der kreativen Phase präsentieren die Jugendlichen ihre Werke und erklären ihre Bedeutungen.

Rollenspiel: Sei du selbst!

In einem kurzen Rollenspiel schlüpfen die Jugendlichen in die Rolle von jemandem, der sich stark von anderen beeinflussen lässt und jemandem, der zu sich selbst steht. Sie stellen Szenen aus ihrem Alltag nach, die diese Dynamik widerspiegeln. Anschließend wird in der Gruppe darüber gesprochen, wie es sich anfühlt, in diesen Rollen zu sein und welche Strategien helfen, authentisch zu bleiben.

Vertrauensspiel: Der Vertrauenskreis

Stärkt das Vertrauen innerhalb der Gruppe mit dem Vertrauenskreis. Einer steht in der Mitte, schließt die Augen und lässt sich langsam in alle Richtungen fallen. Die anderen fangen sie*ihn behutsam auf. Dies symbolisiert das Vertrauen, das notwendig ist, um ehrlich zu sich selbst zu sein und sich in einer Gruppe sicher zu fühlen.

Abschlussrunde: Reflexion und Verabschiedung

Setzt euch im Kreis zusammen und besprecht, was die Jugendlichen aus dieser Stunde mitnehmen. Welche Erkenntnisse haben sie gewonnen? Was hat sie besonders berührt? Fragt sie, wie sie in Zukunft ehrlicher zu sich selbst und anderen sein können. Ermutigt sie, ihre kreativen Werke mit nach Hause zu nehmen. Durch diese Gruppenstunde erhalten die Jugendlichen die Chance, sich intensiv mit dem Thema “Leiser” auseinanderzusetzen. Sie lernen, ihre eigenen Gefühle und Gedanken zu reflektieren und kreativ auszudrücken. Die Aktivitäten fördern das Vertrauen in der Gruppe und schaffen einen sicheren Raum, in dem sie offen und ehrlich über ihre Erfahrungen sprechen können. Eine kreative Gestaltung hilft ihnen, ihre Identitäten sichtbar zu machen und besser zu verstehen, wie sie diese in ihr tägliches Leben integrieren. Die Zeilen “Alle meine Freunde finden, dass ich leiser bin” inspirieren die Jugendlichen dazu, darüber nachzudenken, wie Beziehungen ihre Persönlichkeit beeinflussen. Am Ende der Stunde sollten die Jugendlichen nicht nur ein besseres Verständnis für sich selbst und ihre Mitmenschen entwickelt haben, sondern auch praktische Werkzeuge und Methoden kennen, um mit den Herausforderungen ihres eigenen “leiser” Werdens umzugehen. Sie werden ermutigt, weiterhin an ihrer persönlichen Entwicklung zu arbeiten und dabei authentisch und ehrlich zu sich selbst und anderen zu sein.

https://www.songtexte.com/songtext/lea/leiser-g5be44b34.html

Material

Laptop, Lautsprecher, Zettel, Stifte, Flipchart, Marker, Bastelmaterialien, große Papierbögen, Farben, Zeitschriften, Scheren, Klebstoff

Gruppenstunden-Modul: Entdecke dein wahres Ich

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Gruppenstunden-Modul: Entdecke dein wahres Ich

Das Lied “Doppelleben” von ELIF spricht von den Konflikten und Herausforderungen, wenn man versucht, in verschiedenen Welten zu leben. Es fordert auf, ehrlich zu sich selbst zu sein und diese verschiedenen Facetten zu integrieren. Um diese Botschaft soll es in der heutigen Gruppenstunde gehen.

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Aufwärmspiel: Identitäten-Rätsel

Startet die Gruppenstunde mit einem unterhaltsamen Identitäten-Rätsel. Jeder zieht einen Zettel mit einer bekannten Persönlichkeit und muss durch Ja-Nein-Fragen herausfinden, wer er*sie ist. Dieses Spiel lockert die Atmosphäre auf und führt die Gruppe spielerisch an das Thema Identität heran.

Einstieg: Was bedeutet der Song “Doppelleben”?

Hört gemeinsam den Song “Doppelleben” von ELIF und bittet die Jugendlichen, auf den Text zu achten. Besprecht danach, welche Aussagen und Gefühle der Song bei ihnen hervorruft. Diskutiert, was ELIF mit ihrem Songtext vermitteln möchte und wie die Jugendlichen diese Botschaften in ihrem eigenen Leben wiederfinden.

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Kreativer Ausdruck: Mein eigenes “Doppelleben”

Persönliche Reflexion

Jede*r Jugendliche schreibt auf, in welchen Situationen er*sie ein “Doppelleben” führt. Das kann in der Schule, zu Hause oder in sozialen Netzwerken sein. Nach 15 Minuten reflektiert jede*r diese Gedanken in kleinen Gruppen. Lasst sie darüber sprechen, wie sie sich dabei fühlen und welche Wünsche sie haben.

Erweiterte Reflexion

Geht tiefer in die Reflexion, indem jede*r Jugendliche eine persönliche Geschichte oder ein Erlebnis teilt, bei dem er*sie das Gefühl hatte, ein “Doppelleben” zu führen. Dies hilft den Jugendlichen, ein besseres Verständnis für ihre eigenen Gefühle und die der anderen zu entwickeln. Diese erweiterte Reflexion fördert ein tieferes Bewusstsein für die eigene Identität und die Herausforderungen, die mit einem “Doppelleben” verbunden sind.

Kreative Gestaltung

Nun geht es darum, diese Gedanken kreativ auszudrücken. Die Jugendlichen wählen, ob sie zeichnen, schreiben oder Collagen erstellen möchten. Stellt verschiedene Materialien bereit, wie Papier, Farben, Zeitschriften und Scheren. Nach 20 Minuten präsentiert jeder seine*ihre Arbeit und erklärt, was er*sie damit ausdrücken möchte. Dies fördert das Verständnis für die verschiedenen Facetten ihrer Identitäten. Zum Abschluss der Gruppenstunde könnt ihr eine Vision-Board-Übung einführen. Jeder erstellt ein Visionboard, das die Träume, Ziele und authentischen Aspekte ihrer*seiner Persönlichkeit darstellt. Diese Vision Boards können aus Zeitschriftenausschnitten, Zeichnungen, Schriftzügen und anderen kreativen Elementen bestehen. Diese Übung hilft den Jugendlichen, ihre wahren Wünsche und Ziele zu visualisieren und einen positiven Blick auf ihre Zukunft zu entwickeln.

Förderung des gegenseitigen Verständnisses

Eine weitere wichtige Komponente könnte eine Übung zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses und der Empathie sein. Lasst die Jugendlichen in Paaren oder kleinen Gruppen über ihre Erfahrungen und Herausforderungen sprechen, die mit dem Führen eines “Doppellebens” verbunden sind. Durch aktives Zuhören und den Austausch von Geschichten lernen die Jugendlichen, die Perspektiven und Gefühle anderer besser zu verstehen und wertzuschätzen.

Vertrauensspiel: Der Vertrauenskreis

Stärkt das Vertrauen innerhalb der Gruppe mit dem Vertrauenskreis. Eine*r steht in der Mitte des Kreises, schließt die Augen und lässt sich langsam in alle Richtungen fallen. Die anderen fangen ihn*sie behutsam auf. Dies symbolisiert das Vertrauen, das notwendig ist, um ehrlich zu sein und sich verletzlich zu zeigen, wie es der Song thematisiert.

Weitere Aktivität: Zukunftsperspektiven

Eine zusätzliche Aktivität könnte eine Diskussion über die Zukunftsperspektiven und die Integration der eigenen Identität in verschiedene Lebensbereiche sein. Lasst die Jugendlichen darüber nachdenken, wie sie ihre verschiedenen Rollen und Identitäten in Einklang bringen. Welche Schritte können sie unternehmen, um authentischer zu leben? Diese Diskussion kann in einer größeren Gruppe oder in kleineren Gruppen stattfinden, um unterschiedliche Meinungen und Ansichten zu berücksichtigen. 

Abschlussrunde: Reflexion und Verabschiedung

Setzt euch im Kreis zusammen und besprecht, was die Jugendlichen aus dieser Stunde mitnehmen. Welche Erkenntnisse haben sie gewonnen? Was hat sie besonders berührt? Fragt sie, wie sie in Zukunft ehrlicher zu sich selbst und anderen sein können. Ermutigt sie, ihre kreativen Werke mit nach Hause zu nehmen, um sich an ihre Erkenntnisse zu erinnern. Die Gruppenstunde “Doppelleben – entdecke dein wahres Ich” gibt so Gelegenheit für Jugendliche, sich mit ihrer eigenen Identität auseinanderzusetzen, kreative Ausdrucksformen zu nutzen und Vertrauen innerhalb der Gruppe zu stärken. Durch die Kombination von Reflexion, kreativem Ausdruck und vertrauensbildenden Aktivitäten gewinnen die Jugendlichen wertvolle Erkenntnisse über sich selbst und ihre Beziehungen zu anderen.

https://www.songtexte.com/songtext/elif/doppelleben-g73f19631.html

Material

Laptop, Lautsprecher, Zettel, Stifte, Bastelmaterialien, große Papierbögen, Farben, Zeitschriften, Scheren, Klebstoff

Vorlesegeschichte für Kinder: Juliane und Romeo

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Vorlesegeschichte für Kinder: Juliane und Romeo

Es war einmal in einem friedlichen Wald zwei benachbarte Tierfamilien: die stolzen Rehe und die mutigen Wildschweine. Obwohl sie in der gleichen schönen Umgebung lebten, waren sie seit vielen Generationen Feinde. Die Rehe hielten sich für edel und elegant, während die Wildschweine als rau und ungestüm galten.

Doch inmitten dieser Feindschaft gab es zwei junge Tiere, die sich heimlich ineinander verliebten: die Reh-Dame Juliane und der Wildschwein-Herr Romeo. Sie trafen sich oft an einem versteckten Ort am Fluss, wo die Bäume Schatten spendeten und die Blumen in voller Blüte standen. Dort konnten sie frei von den Vorurteilen ihrer Familien träumen und miteinander sprechen.

Eines Tages, während sie am Fluss spielten, schworen sie sich ewige Liebe und träumten von einer Zukunft, in der ihre Familien endlich Frieden schließen würden. Doch die Feindschaft zwischen ihren Familien war stark, und sie wussten, dass ihre Liebe geheim bleiben musste.

Leider erfuhren die Reh-Familie und die Wildschwein-Familie von der heimlichen Beziehung ihrer Kinder. Wütend und verletzt versammelten sie sich am Fluss, um die beiden zu trennen. Ein großer Streit brach aus, bei dem die Tiere laut riefen und sich gegenseitig beschuldigten.

Inmitten des Chaos hatten Juliane und Romeo eine Idee. Sie beschlossen, ihre Familien zu einem großen Fest einzuladen, um zu zeigen, dass ihre Liebe stärker war als der Hass. Sie hofften, dass die Tiere des Waldes sehen würden, wie viel Freude und Glück in der Gemeinschaft zu finden war.

Die beiden jungen Tiere arbeiteten hart, um das Fest vorzubereiten. Sie sammelten die schönsten Blumen, bereiteten leckere Früchte und schmückten den Platz am Fluss. Schließlich luden sie alle Tiere ein, auch die Rehe und die Wildschweine.

Am Tag des Festes war die Aufregung groß. Zuerst waren die Familien misstrauisch und schüchtern, doch als sie sahen, wie glücklich Juliane und Romeo zusammen waren, begannen sie, ihre Vorurteile abzubauen. Die Musik der Vögel und das Lachen der Tiere erfüllten die Luft, und nach und nach begannen alle, zu tanzen und zu feiern.

Als die Nacht hereinbrach und der Mond hoch am Himmel stand, hielt Romeo eine bewegende Rede. Er sprach von der Schönheit der Freundschaft und der Liebe, die alle Tiere verbinden sollte. Er bat die Familien, sich zu versöhnen und die Feindschaft zu beenden.

Die Rehe und die Wildschweine sahen sich an und erkannten, wie sinnlos ihr Streit war. Sie beschlossen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und in Frieden zu leben. Von diesem Tag an waren die Rehe und die Wildschweine beste Freunde.

Juliane und Romeo wurden zu den Symbolen dieser neuen Freundschaft und Liebe im Wald. Gemeinsam lehrten sie alle Tiere, dass Verständnis und Zusammenhalt die stärksten Kräfte sind, die es gibt.

Und so lebten die Tiere des Waldes glücklich und in Harmonie, während die Liebe von Juliane und Romeo für immer in ihren Herzen blieb.

Gruppenstunden-Modul zum Erzähl-ein-Märchen-Tag (26. Februar)

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Gruppenstunden-Modul zum Erzähl-ein-Märchen-Tag (26. Februar)

Am 26. Februar eines jeden Jahres wird in Deutschland der Erzähle-ein-Märchen-Tag (im englischsprachigen Raum als Tell a Fairy Tale Day bekannt) gefeiert. An diesem Tag wird der Wichtigkeit gedacht, das Kulturgut Märchen fortleben zu lassen und sie auch in die moderne Welt des 21. Jahrhunderts zu integrieren. Obwohl Märchen früher noch auf Erwachsene ausgelegt waren, sind sie heutzutage insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Die Wahl für diesen kuriosen Feiertag fiel auf den 26. Februar, da an diesem Tag auch die beliebte US-amerikanische Jugendbuchautorin Cynthia Voigt ihren Geburtstag feiert. 

Aufwärmspiel: Sprung in die Märchenwelt

Bei diesem Aufwärmspiel geht es gleich voll zur Sache. Die Teilnehmer*innen haben die Aufgabe, sich gemeinsam ein beliebtes Märchen auszusuchen, das sie gemeinsam in einer improvisierten Fassung vorführen wollen – die Schwierigkeit besteht nun darin, dass sie euch nicht verraten, um welches Märchen es sich handelt. Für die Impro-Aufführung dürfen sämtliche Requisiten verwendet werden, gesprochen werden darf jedoch nicht. So soll es schwierig bleiben, das inszenierte Märchen schnell zu erraten. Die Teilnehmer*innen sollen darauf erachten, sich gerne auch an übertriebener Mimik und Gestik in ihren Rollen zu üben – so wird es für alle Beteiligten sehr lustig! Die Inszenierung soll knapp zehn Minuten dauern. Anschließend habt ihr als ratende Person drei Versuche, um das richtige Märchen zu erraten. 

Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

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Als wir klein waren, haben uns unsere Eltern Märchen vor dem Schlafengehen erzählt. Dadurch sind wir in wunderbare, farbenfrohe Fantasiewelten abgedriftet. Dass Märchen für jedes Alter wunderbar sind, darauf möchte der jahrjährlich am 26. Februar stattfindende kuriose Feiertag Erzähl-ein-Märchen-Tag verweisen. Oftmals sind Märchen eng mit einer Region verwurzelt und erählen daher auch eine Menge spannender Dinge über die Vergangenheit. Gleichzeitig transprotieren sie Mystik und Spannung. Sie können aber auch von uns selbst erfunden werden – dann sind sie genauso schön. 

Märchenprojekt mit Rollenspiel: Komm, wir schreiben unser eigenes Märchen! 

Teilt für dieses Spiel eure Teilnehmer*innen in zwei Gruppen ein. Jede Gruppe entwirft in 10 Minuten gemeinsamen Brainstormings ein kurzes Märchen, das sie gemeinsam aufführen. Die Herausforderung dabei besteht, dass es sich um ein Märchen handeln soll, das in der Gegenwart spielt. Es soll dabei darum gehen, wie schützenswert unsere Natur mitsamt ihrer einzigartigen Tier- und Bodenressourcenwelt ist. Anschließend haben sie 7 Minuten Zeit, um passende Requisiten zu beschaffen und ein Bühnenbild zu gestalten. Jede Gruppe kann anschließend ihr Stück aufführen, das jeweils nicht länger als 5 Minuten sein sollte. Die Kinder und Jugendlichen dürfen dabei ihren ganzen Witz und ihre ganze Kreativ in dieses kleine Theaterprojekt stecken. Bereitet für die Gruppe etwas zum Naschen und Getränke vor, sodass alle die Theateraufführung in vollen Zügen genießen können. 

Spielelement: In der Stimme liegt die Geschichte 

Um die Teilnehmer*innen nochmals richtig zum Lachen zu bringen und auf die Probe zu stellen, könnt ihr einen Textabschnitt aus einem bekannten Märchen per Projektor mit dem Computer an die Wand werfen, die Teilnehmer*innen verteilen sich im Sitzkreis vor der Leinwand. Das Spiel hat nun zum Gegenstand, mit möglichst entfremdeter Stimmlage jeweils drei Sätze pro Teilnehmer vorzulesen, die jedoch zum Inhalt passt. Anschließend wird ein Bewertungsranking per Handzeichen durchgeführt. Der*die Teilnehmer*in, der*die beim Voting die meisten Stimmen erhalten hat, bekommt anschließend die Möglichkeit, den Teilnehmer*innen und euch noch zwei, drei weitere Seiten mit charakterbezogener Stimmlage vorzulesen und so für ein tolles Märchenklima für alle zu sorgen. 

Abschlussrunde mit Diskussion

Nun ist die heutige Gruppenstunde auch wieder fast am Ende angelangt. Bevor ihr eure Teilnehmer*innen nach Hause verabschiedet, soll noch eine kleine, gemeinsame Diskussionsrunde zum Wert des Vorlesens von Märchen für den Einzelnen und für die Gesellschaft stattfinden. Dabei könnt ihr auf die nun folgenden Fragen eingehen und sie besprechen:

– Welche Rolle spielen Märchen in deinem Leben?
– Gibt es ein Lieblingsmärchen, das du als kleines Kind hattest?
– Würdest du es gut finden, später vielleicht deinen eigenen Kindern oder Enkelkinder Märchen vorzulesen?
– Was sind deine Gedanken zu dem Zitat von Otto Vogel: “Märchen sind nicht zum Lesen da, Märchen müssen erzählt werden – dann werden sie lebendig.” und welche Bedeutung denkst du steckt dahinter? 

Materialliste

– Requisiten zum Thema Märchen
– Computer, Smartphone
– Projektor 
– Märchenbuch 
– Knabberzeug, Naschzeug, Getränke 
– Stoppuhr
– Zettel und Stifte 

Gruppenstunden-Modul zum Tag der Nettigkeiten (17. Februar)

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Gruppenstunden-Modul zum Tag der Nettigkeiten (17. Februar)

Im Jahr 2005 wurde der Random Acts of Kindness Day von drei Neuseeländer*innen ins Leben gerufen und ist dabei kein singuläres Ereignis, sondern Teil einer Aktionswoche, die den Namen Random Acts of Kindness Week trägt. Sinn und Zweck dieses kuriosen Feiertags besteht darin, auf die Wichtigkeit von kleinen Nettigkeit im Alltag hinzuweisen. Die Initiator*innen können dies sogar mit zahlreichen Studien empirisch belegen, die auf den positiven Effekt auf die menschliche Psyche für die Geber und Empfänger netter Gesten verweisen. 

Aufwärmspiel: Wie kann ich dir helfen?

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Für dieses Aufwärmspiel schlüpfen drei eurer Teilnehmer*innen in die Rolle von Bedürftigen, die sich jeweilige Situationen ausdenken (z.B. schwere Krankheit, Trennung nach langjähriger Beziehung, schlechte Note bei einer Klassenarbeit). Die anderen Teilnehmer*innen haben dann die Aufgabe, sich zunächst die Geschichten der drei Bedürftigen anzuhören und sie anschließend mit Nettigkeiten und freundlichen Gesten zu beschenken, die sie nuanciert einsetzen wollen. Als Gruppenleiter*in seid ihr hier Schiedsrichter*in und beendet das Spiel dann, wenn angemessen auf die jeweilige Notlage ausreichend viele Nettigkeiten kundgetan worden und es der Person wieder besser geht. Durch dieses Spiel sollen die Teilnehmer*innen sich auf den Wert von Empathie und dem schönen Gefühl des Helfens konzentrieren. 

Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Wir alle freuen uns über nette Gesten und liebe Worte im Alltag, die uns widerfahren. Doch manchmal haben wir das Gefühl, dass es daran mangelt und wir wünschen uns, mehr gesehen zu werden und mehr nette Gesten durch unsere Mitmenschen zu empfangen. Der Random Acts of Kindness Day soll daran erinnern, dass es ganz einfach und sehr schön ist, Nettigkeiten mit anderen Menschen auszutauschen, höflich und freundlich zu sein. Forschende haben herausgefunden, dass dies sogar auch für die psychische Gesundheit eines Menschen einen positiven Effekt hat und es uns dadurch besser geht.

Großspiel und Workshop: Die Wärme freundlicher Gesten 

Für diese Phase der Gruppenstunde sollt ihr eure Teilnehmer*innen in zwei Gruppen aufteilen. Während eine Gruppe theoretische Inhalte über die Bedeutung netter Gesten für den Einzelnen und für die Menschen herausarbeiten sollen, schlüpft die andere Gruppe in ein Großspiel und fährt mit Hilfestellung mit dem Pedalo (alternativ: Skateboard) mit verbundenen Augen, während eine andere Person sie halt und leitet. Die Gruppe, die einen Workshop durchläuft und Wissen zur Bedeutung netter Gesten für das Wohlbefinden von Menschen erarbeitet, kann dabei auch auf die Recherche mit dem Smartphone oder mit einem bereitgestellten Notebook zurückgreifen. Die Pedalo-Gruppe hingegen hat zur Aufgabe, das blinde Fahren auf dem Pedalo durch das Stützen einer anderen Person zu meistern. Dadurch soll gezeigt werden, dass uns das Zusammenhalten von Menschen stützt und kleine Hilfen im Alltag eine große Hilfe für den Einzelnen (insbesondere Menschen mit Handicap) ausmachen können. Emphelenswert ist, anschließend ein kurzes Gespräch über die jeweiligen Erfahrungen und Erkenntnisse beider Gruppen und ihrer Teilnehmer*innen zu führen. 

Spielelement: Freundliche Gesten kennen kein Alter

Bei diesem Spielelement mimt die Hälfte der Gruppe Menschen, die Hilfe im Alltag oder bei speziellen Situationen benötigen. Die andere Hälfte der Gruppe wiederum mimt die Helfenden, die jedoch quer durchmischt sein sollen, was das Alter betrifft. Instruiert eure Teilnehmer*innen so, dass diese sich typisch für die sich ausgesuchte Rolle verhalten und diese realistisch verkörpern. Jede Zweiergruppe hat fünfzehn Minuten Zeit, um ihre Spielsituation zu üben und einzustudieren. Anschließend stellt jede Zweiergruppe ihre Situation vor den anderen Teilnehmer*innen, welche die Situation dann genau beobachten, vor. Die große Herausforderung ist jedoch, dass die Spielenden nicht sprechen dürfen – sie dürfen also allein durch Mimik und Gestik kommunizieren. Anschließend ist es Aufgabe der Zuschauer*innen, die Situation zu erraten und zu deuten! 

Abschlussrunde mit Diskussion 

Noch bevor ihr eure Teilnehemr*innen nun nach Hause verabschiedet, sollt ihr mit ihnen noch ein paar wichtige Fragen besprechen, was die Wichtigkeit netter Gesten im Alltag für sie betrifft. Dabei könnt ihr auf folgende Fragen zurückgreifen:

– Findest du, dass nette Gesten im Alltag manchmal zu rar sind?
– Glaubst du, dass du am 17. Februar jetzt immer darauf achten wirst dich besonders nett gegenüber deinen Mitmenschen zu 
verhalten?
– Wenn du auf dich schaust: Denkst du, dass du im Alltag genügend freundliche Gesten an deine Umgebung aussendest?
– Sollten Menschen in deinen Augen Nettigkeit und Wertschätzung nicht nur mehr füreinander ausdrücken, sondern 
auch durch praktisches Handeln gegenüber dem Klima, der Natur und dem Planeten?

Materialliste 

– Pedalo (alternativ: Skateboard)
– Tuch 
– Smartphone, Computer
– Papier, Plakatpapier
– Kugelschreiber, Buntsifte
– Requisiten 
– Stoppuhr 

Fantasiereise für Kinder: Die Eisblume

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Fantasiereise für Kinder: Die Eisblume

Stell dir vor, du befindest dich in einer weiten, schneebedeckten Landschaft. Alles um dich herum ist von glitzerndem Schnee bedeckt, der in der klaren Wintersonne wie Millionen kleiner Diamanten funkelt. Die Luft ist kalt, aber sie fühlt sich frisch und rein an. Du atmest tief ein und spürst, wie die Kälte deine Lungen füllt, dich wach und lebendig macht.

Vor dir erstreckt sich eine schmale Spur durch den Schnee. Langsam folgst du dieser Spur, die dich durch eine zauberhafte Winterlandschaft führt. Die Welt ist still, nur das Knirschen des Schnees unter deinen Füßen begleitet dich. Die Bäume rechts und links deines Weges tragen ein Kleid aus glitzerndem Reif, und ihre Äste biegen sich leicht unter der Last des Eises.

Plötzlich entdeckst du vor dir etwas Außergewöhnliches. Inmitten des Schnees, an einem kleinen Hügel, wächst eine einzelne, wunderschöne Eisblume. Sie ist zart und dennoch majestätisch. Ihre Blütenblätter bestehen aus feinstem, klarem Eis, wie ein kunstvolles Kristallgeflecht. Sie fängt das Licht der Sonne ein und wirft es als Regenbogenfarben zurück, die um dich herum tanzen.

Du näherst dich der Eisblume langsam, fasziniert von ihrer Schönheit und ihrem Zauber. Als du ganz nah bei ihr bist, spürst du eine warme, sanfte Energie, die von ihr ausgeht – eine Energie, die dich erfüllt und dich mit Ruhe, Kraft und Zuversicht durchströmt. Du spürst, wie sich eine tiefe Verbindung zwischen dir und der Eisblume aufbaut.

Die Eisblume scheint dir etwas zu erzählen. Vielleicht ist es eine Botschaft der Ruhe und des Friedens. Vielleicht erinnert sie dich daran, dass selbst in der kältesten, stillsten Zeit Schönheit und Leben existieren. Du nimmst diese Botschaft in deinem Herzen auf, ohne Worte, einfach als Gefühl. Sie gibt dir das, was du gerade brauchst.

Du verweilst noch einen Moment bei der Eisblume und genießt ihre glitzernde Magie. Dann merkst du, dass es Zeit ist, weiterzugehen. Doch die Energie der Eisblume bleibt bei dir. Sie ist jetzt ein Teil von dir, ein leuchtender Kristall in deinem Inneren, der dich immer begleiten wird.

Langsam drehst du dich um und gehst zurück durch die stille Winterlandschaft. Der Schnee knirscht wieder unter deinen Füßen, und die Luft fühlt sich noch frischer und klarer an. Du fühlst dich leicht, gestärkt und voller Ruhe.

Mit jedem Schritt kommst du wieder mehr ins Hier und Jetzt zurück. Du spürst deinen Körper auf der Unterlage, hörst die Geräusche um dich herum. Atme noch einmal tief ein … und langsam wieder aus. Wenn du soweit bist, öffne deine Augen und kehre mit einem Lächeln ins Hier und Jetzt zurück – mit der Magie der Eisblume in deinem Herzen.

Gruppenstunden-Modul zum Europäischen Tag des Notrufs 112 (11. Februar)

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Gruppenstunden-Modul zum Europäischen Tag des Notrufs 112 (11. Februar)

Seit dem Jahr 2009 wird von den Institutionen der Europäische Tag des Notrufs 112 heifert, um auf die europaweite Gültigkeit des Notrufs 112 öffentlichkeitswirksam in der Bevölkerung aufmerksam zu machen. Ursächlich dafür war, dass nur knapp ein Fünftel der EU-Bevölkerung wusste, dass die Notrufnummer 112 im gesamten Raum der Europäischen Union gilt. Sinn und Zweck dieses kuriosen Feiertags besteht also darin, diese sicherheitsrelevante Information mit möglichst vielen Menschen teilen zu können. 

Aufwärmspiel: Der Situation entsprechend angemessen handeln und helfen

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In zwei Spielteilen setzen sich die Teilnehmer*innen zu Beginn dieser Gruppenstunde mit Notfallsituationen altersgerecht auseinander. Zunächst geht es im ersten Spielteil darum, dass eine Person eine bei einem Verkehrsunfall verletzte Person mimt und am Boden liegt. Die Teilnehmer*innen sollen dann innerhalb von 90 Sekunden entscheiden, wie zu handeln ist. Sie sollen auch darauf achten, beim Absetzen des Notrufs der 112 alle wichtigen Angaben (Ort, Art der Verletzung usw.) anzugeben. Als Notfallzentrale agiert dabei ihr als Spielleiter*in. Das Anrufen der Notrufzentrale wird natürlich mit ausgeschalteten Smartphones simuliert und nur gespielt. Im zweiten Spielteil sollen die Teilnehmer*innen von euch drei verschiedene Situationen beschrieben bekommen und gemeinsam diskutieren, wie richtig in diesen Situationen zu handeln ist, um dem verletzten Menschen zu helfen. 

Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Wenn ein Mensch verletzt ist, kommt es auf jede Sekunde an. Ganz besonders wichtig ist es, dass der verletzte Mensch möglichst schnell medizinisch versorgt werden kann. Damit dies geschiet, ist die Notrufnummer 112 bei Notfällen anzurufen. Auch wenn ihr in Italien oder Schweden oder einem anderen Land der EU im Urlaub seid, ist diese Nummer gültig. Da viele Menschen nicht wissen, dass die 112 nicht nur in Deutschland gilt, sondern EU-weit, wurde der Europäischer Tag des Notrufs 112 Ende der 2000er Jahre eingeführt und wird seitdem am 11. Februar eines jeden Jahres gefeiert. 

Projektarbeit: Was sind Notfälle und was sind keine Notfälle?

Viele Menschen wissen oft nicht, wann es sich um wirkliche Notfälle handelt und wann nicht. Daher gilt die Projektarbeit für die Teilnehmer*in als Training im Plenum, um dahingehend ein feines Näschen für die Zukunft entwickeln zu können. Verteilt an eure Teilnehmer*innen ausreichend Stifte, Bastelmaterial und Plakate. Außerdem verteilt ihr insgesamt zehn Blätter, auf denen Beispielsituationen geschildert sind. Hier müssen die Teilnehmer*innen als Gruppe einschätzen, ob es sich um einen Notfall handelt oder nicht. Recherche per Smartphone oder einem durch euch bereitgestellten Notebook o.ä. ist erlaubt, um fundierte Informationen ergänzend zur eigenen Diskussion und dem eigenen Erfahrungsschatz zu sammeln. Für diese Projektarbeit haben die Teilnehmer*innen insgesamt 25 Minuten Zeit. Anschließend stellen sie euch ihre Lösungsideen vor, diese können kurz diskutiert werden. 

Spielidee: Du bist verletzt? Hilfe kommt sofort! 

Damit die Teilnehmer*innen auch noch mit Praxisaufgaben arbeiten können, können sie nun in verschiedenen Rollen agieren. Besetzt werden müssen dabei die Rollen der Notfallsanitäter, des Notarztes, der Passanten, des Unfallopfers und des Unfallverursachers. Gegenstand der Situation soll sein, dass zwei Autofahrer in einen Unfall in der Innenstadt einer deutschen Großstadt verwickelt sind, bei dem das Unfallopfer Platzwunden im Schläfenbereich davongetragen hat. Instruiert werden soll, dass die Darsteller*innen diese Situation professionell lösen sollen. Für dieses Spiel können entsprechende Requsiten genutzt werden (u.a. Handylautsprecher für den Rettungswagensirenton). Das Spiel soll zeigen, dass ein empathisches Handeln gegenüber den Nächsten ein guter Weg ist, um auch heikle Situationen zu lösen. Und außerdem die Wichtigkeit, schnell die 112 nach einem Notfall zu wählen. 

Abschlussrunde mit Diskussion 

Bevor ihr nun eure Teilnehmer*innen nach dieser Gruppenstunde verabschiedet, soll zum Ausklang noch eine kleine Diskussionsrunde stattfinden, bei der folgende Fragen von den Teilnehmer*innen im Sitzkreis beantwortet werden sollen: 

– Wie wichtg findest du es, dass im EU-Raum überall die 112 als Notrufnummer gilt?
– Fällt es dir nach der heutigen Gruppenstunde leichter, zwischen einem Notfall und keinem Notfall entscheiden zu können?
– Hast du vor, dass du am 11. Februar deine Mitmenschen auf den Europäischen Tag des Notrufs aufmerksam machst?
– Denkst du, dass du nach der heutigen Gruppenstunde besser weißt, weshalb die Notrufnummer 112 so wichtig ist?

Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen

Materialliste

– Handy, Computer
– Lautsprecher, Notfallsirenenton via Handyapp
– Papier, Plakatpapier
– Buntstifte, Filzstifte, Kugelschreiber
– Quizkarten 
– Bastelmaterial 
– Requisiten für ein Unfallsetting 

Gruppenstunden-Modul zum Dicker-Pulli-Tag (7. Februar)

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Gruppenstunden-Modul zum Dicker-Pulli-Tag (Februar)

Der Dicker-Pulli-Tag findet in mehreren Städten Deutschlands seit dem Jahr 2020 statt und fungiert dabei als Aktions- und Informationstag. Das Ziel dieses kuriosen Feiertags ist es, auf ein wichtiges Anliegen aufmerksam zu machen – den Klimaschutz und die Heizenergie. An diesem Tag stellen die beteiligten Akteur*innen ihre Heizung herunter. Ein dicker Pulli soll dann helfen, dass man trotzdem nicht friert. Beteiligte sind unter anderem Bildungseinrichtungen, Kitas und Privathaushalte. 

Aufwärmspiel: Vom Schätzen und Wärmen 

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Das Aufwärmspiel dieser Gruppenstunde besteht aus zwei Spielteilen. Im ersten Spielteilen stellt ihr euch als Gruppenleiter*in in die Raummitte und stellt euren Teilnehmer*innen insgesamt 10 Fragen zum Klimaschutz und Heizen in Deutschland. Bei drei Fragen haben die Kinder und Jugendlichen einen Joker, da dürft ihr ihnen einen Tipp geben. Die Gruppe spielt um einen kleinen Preis (z.B. eine Tüte Knabberzeug o.ä.). Sofern sie mindestens 80% der Fragen richtig beantwortet, gewinnen sie den Preis. Nach dem nun die grauen Zellen aktiviert worden sind, geht es nun ins Praktische für eure Teilnehmer*innen. Sie sollen anhand mehrer Handschuhe, die jede*r mitgebracht hat, einen wärmenden Pullover im Stile eines Puzzles basteln. Dafür werden jedoch denen, welche das Puzzle auf dem Fußboden legen, die Augen mit einem Stofftuch verbunden – sie werden einzig und allein durch die Anweisung derer geleitet, die sehen. Insgesamt haben sie fünf Minuten Zeit, um einen vollständigen Pullover – trotz Sehbarriere – zu bauen. 

Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen

In der heutigen Zeit ist Klimaschutz wichtiger denn je, auch Ressorucenverbrauch ist ein großes Thema. Da Deutschland noch z.T. auf fossille Energieträger angewiesen ist, bestehen auch Abhängigkeiten. Diese können im Zweifelsfall auch zu ethischen Dilemmata führen – so auch die langjährige Abhängigkeit Deutschlands zum russischen Gas. Als Protest gegen diese Abhängigkeiten und gegen einen großen Ressourcenverbrauch, der auch kleiner gehalten werden könnte, ist der Dicker-Pulli-Tag entstanden. Dieser Tag soll dazu dienen, auf das so wichtige Thema Klimaschutz aufmerksam zu machen. Wenn die Heizung heruntergeschraubt wird, kann das also einen kleinen, wirksamen Unterschied machen. 

Kreativer Workshop und Rollenspiel: Klimaschutz und Heizen in Deutschland und in der Welt 

Teilt eure Teilnehmer*innen in zwei Gruppen ein. Eine Gruppe erarbeitet in diesem Workshop aktuelle Maßnahmen, die Deutschland in Hinblick auf mehr Klimaschutz und weniger Heizkostenverbrauch in der Zukunft erarbeiten möchte. Diese Gruppe bekommt Plakatpapier, Buntsifte und Kugelschreiber ausgehändigt. Bei Bedarf kann die Gruppe auch auf einen Computer und einen Drucker zurückgreifen, sodass sie anschauliche Abbildungen und Grafiken ausdrucken und auf das Plakat aufkleben kann. Die andere Gruppe hingegen hat die Aufgabe, Klimaschutz und Co2-Emissionen in Deutschland im Vergleich zu Ländern aus dem globalen Süden, die weitaus weniger Emissionen aufweisen, im Rahmen eines Rollenspiels kreativ darzustellen. Dafür können verschiedene Akteure besetzt werden, so etwas Regierungen, NGOs, Unternehmen und die Natur. Gebt beiden Gruppen anschließend ausreichend Zeit und Raum, bestenfalls jeweils fünfzehn Minuten, um ihr Gruppenergebnis zu präsentieren. Bei Bedarf ist es auch selbstverständlich anzuraten, eine kleine Gesprächsrunde zu eröffnen. 

Spiel: Nachhaltiges Heizen – Ist das möglich?

Für ein kleines, abschließendes Spiel sollen eure Teilnehmer*innen nun in einer Brainstormingrunde von fünf Minuten verschiedene Ideen erarbeiten, die sie für ein nachhaltiges, sozial-gerechtes Heizen haben. Um einen gewissen Wettbewerbscharakter zu erzeugen, wird das Teilnehmer*innenfeld in zwei Gruppen aufgeteilt. Ihr fungiert als Schiedsrichter*in und überprüft, welche Gruppe am Ende mehr richtige Ideen entworfen hat. Diese Gruppe hat dann gewonnen. 

Abschlussrunde mit Diskussion

Am Ende dieser Gruppenstunde besteht vor der Verabschiedung eurer Teilnehmer*innen nun die Gelegenheit, mit ihnen nochmals folgende Fragen zu besprechen und die Gedanken aus der heutigen Gruppenstunde Revue passieren zu lassen:

– Denkst du, dass in Deutschland zu viel oder zu wenig im Winter geheizt wird?
– Hast du Interesse, im nächsten Jahr am 11. Februar einen dicken Pulli anzuziehen, um auf diesen Feiertag aufmerksam zu 
machen?
– Was sind deine Gedanken, wenn es um den Klimaschutz und die Zukunft geht?
– Achtest du im Alltag darauf, möglichst sparsam mit Ressourcen umzugehen oder hast dies vor?
– Auf welche Art und Weise denkst du, dass ein ressourcenschonendes Leben für mehr Klimaschutz auch Spaß machen kann? 

Mehr Infos zum Aktionstag
Gruppenstunden-Modul “Nachhaltigkeit”

Materialliste

– Plakatpapier in verschiedenen Farben 
– Buntstifte, Filzstifte, Kugelschreiber 
– Computer 
– Drucker 
– Quizkarten 
– Handschuhe (bringt jede*r Teilnehmer*in mit)
– Stoppuhr 
– Knabberzeug o.ä. 

Gruselgeschichte für Kinder: Der fürchterliche Gestank

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Gruselgeschichte für Kinder: Der fürchterliche Gestank

Es war einmal ein idyllisches Dorf, umgeben von sanften Hügeln und friedlichen Wiesen. Doch am Rande des Dorfes lag ein Tümpel, der Schrecken und Angst verbreitete. Aus diesem trüben Gewässer stieg ein unheimlicher, stinkender Nebel empor, der jedes Herz mit Furcht erfüllte.

Ein morastiger Geruch durchdrang die Luft und verbreitete sich über das ganze Dorf. Der Nebel war ein lebendiges Wesen, das jede Oberfläche, die es berührte, verdarb – Blumen welkten, Gras verdorrte und die mutigsten Tiere suchten verzweifelt nach Schutz.

Die Dorfbewohner hatten viele Geschichten über den stinkenden Nebel gehört. Manche sprachen von vermissten Tieren, die niemals zurückkehrten, andere erzählten von düsteren Silhouetten, die im Nebel lauerten. Doch niemand wagte es, sich dem mysteriösen Tümpel und seinem korrumpierenden Nebel zu nähern aus Angst vor dem Unbekannten.

Eines Tages jedoch sammelte sich eine Gruppe tapferer Kinder – Ella, Max und Mia – um das Rätsel des Tümpels zu lösen. Sie waren von Neugier und Entdeckungsdrang beflügelt, bereit, das Geheimnis zu lüften und ihrem Dorf Frieden zurückzubringen.

Ausgerüstet mit Taschenlampen und einem unerschütterlichen Mut, näherten sie sich langsam dem Tümpel. Der Nebel umschloss sie wie eine undurchdringliche Barriere, der stinkende Gestank ließ sie den Atem anhalten. Doch sie ließen sich nicht abschrecken.

Plötzlich entdeckten sie im Zentrum des Tümpels eine kleine Insel, auf der ein geheimnisvoller Schatz ruhte. Doch als die Kinder sich der Insel näherten, erwachte etwas Böses – eine uralte Kreatur, die aus den Tiefen des Tümpels emporstieg.

Das Wesen, von mossbewachsenen Tentakeln umgeben und mit leuchtenden Augen, brachte den Kindern den Atem zum Stocken. Es sprach mit einer Stimme, die einst die Dorfbewohner zum Schaudern gebracht hatte und offenbarte, dass der mistige Nebel eine Art schützenden Zauber war, der die Kreatur von der Welt der Menschen fernhielt.

Doch das Wesen war nicht länger gewillt, das Dorf zu bedrohen. Von der Tapferkeit der Kinder beeindruckt, beschloss es, das Dorf in Frieden zu lassen. Es versprach, die Dunkelheit des Tümpels zu überwinden und den Nebel zu zerstreuen – eine Rückkehr zur Normalität.

Die Kinder kehrten mit einem Gefühl des Triumphes in ihr Dorf zurück, bereit, ihre tapfere Geschichte zu erzählen. Der Tümpel und sein Nebel wurden zum Sagenhaften, und das Dorf erblühte in neuem Glanz.

Doch was passierte wirklich mit der Kreatur und dem Tümpel am Ende? Das bleibt ein Mysterium, das in den Herzen der Kinder und ihrer Fantasie lebt.

Eine Streichholzschachtel-Karte basteln

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Eine Streichholzschachtel-Karte basteln

Möchtet ihr eure Lieblingsroute oder eine geplante Wanderung auf eine ganz besondere Art festhalten? Dann ist das Basteln einer Streichholzschachtel-Karte genau das Richtige für euch! In dieser Mini-Karte könnt ihr eure Route mit allen wichtigen Informationen und Details übersichtlich zusammenfassen. So habt ihr euren persönlichen Reiseführer jederzeit griffbereit, um euch bei eurer nächsten Tour sicher zu orientieren.

Planungstipps

Bevor ihr mit dem Basteln startet, ist es wichtig, ein paar Dinge zu beachten:

Sichert die Aktivität ab
Führt zunächst eine Risikobeurteilung durch und stellt sicher, dass alle Teilnehmenden die Sicherheitsrichtlinien kennen. So könnt ihr die Aktion ohne Probleme durchführen.

Holt euch Unterstützung
Es empfiehlt sich, genügend Betreuer*innen für die Aktion zu haben. Sprecht auch Eltern und Erziehungsberechtigte an, ob sie euch helfen können.

Bereitet Inspirationen vor
Legt ein paar Beispiele-Karten bereit, damit die Teilnehmenden eine Orientierung haben, wie ihre Karte am Ende aussehen kann.

Wählt die richtigen Materialien
Verwendet am besten Streichholzschachteln ohne Reibfläche, damit die Karte sicher zu basteln ist.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Lasst die Teilnehmenden zunächst an ihre Lieblingsroute oder eine geplante Wanderung denken. Ladet sie ein, diese kurz vorzustellen.
  2. Erklärt den Teilnehmenden, dass sie nun eine Streichholzschachtel-Karte basteln werden, um ihre Tour detailliert darzustellen.
  3. Gebt jedem*r Teilnehmenden Papier und Stifte, damit sie ihre Route zunächst aufzeichnen können.
  4. Nehmt die Schublade aus der Streichholzschachtel und messt ihre Länge. Schneidet anschließend einen Papierstreifen in dieser Größe zu.
  5. Faltet den Papierstreifen wie eine Ziehharmonika zusammen.
  6. Lasst die Teilnehmenden nun ihre Route auf den Papierstreifen zeichnen – mit Start- und Endpunkt, wichtigen Wegpunkten und Wegbeschreibungen.
  7. Klebt den Papierstreifen in die Streichholzschachtel.
  8. Gestaltet zum Schluss die Außenseite der Schachtel individuell mit Stiften, Aufklebern oder anderen Bastelmaterialien.

Reflektiert eure Arbeit

Zum Abschluss ist es wichtig, dass ihr über eure Arbeit reflektiert:

  • Welche Route hast du gewählt und warum?
  • Was hast du alles auf deiner Karte eingezeichnet?
  • Wie können Landmarken und Wegpunkte beim Orientieren helfen?
  • Wie kann dir deine Streichholzschachtel-Karte bei deiner nächsten Wanderung unterstützen?

Mit eurer ganz persönlichen Streichholzschachtel-Karte seid ihr für eure nächste Abenteuerreise bestens gerüstet. Viel Spaß beim Basteln!

Minecraft in der Jugendarbeit: Kreativität und Gemeinschaft fördern

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Minecraft in der Jugendarbeit: Kreativität und Gemeinschaft fördern

Minecraft ist mehr als nur ein beliebtes Spiel; es ist eine Plattform für Kreativität, Lernen und gemeinschaftliches Arbeiten. In diesem Artikel werfe ich einen Blick darauf, was Minecraft ist, warum es Kinder und Jugendliche fasziniert und wie die Ideen hinter dem Spiel in der Jugendarbeit methodisch eingesetzt werden können.

Was ist Minecraft?

Minecraft ist ein Sandbox-Spiel, das 2011 von Mojang veröffentlicht wurde. In dieser pixeligen Welt können Spieler*innen in einer offenen Umgebung bauen, erkunden und überleben. Das Spiel bietet verschiedene Modi, darunter den Kreativmodus, in dem unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen, und den Überlebensmodus, in dem Spieler*innen gegen Monster kämpfen und Ressourcen sammeln müssen. Diese Flexibilität macht Minecraft für viele Spieler*innen attraktiv, da sie ihre eigenen Ziele setzen und ihre Kreativität ausleben können.

Wie sieht die Nutzung in Deutschland aus?

Minecraft ist das beliebteste Videospiel bei Jugendlichen in Deutschland. Laut der aktuellen JIM-Studie 2024 nannten rund 22 Prozent der befragten Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren Minecraft als ihr liebstes Spiel. Das Spiel ist besonders bei männlichen Spielern beliebt, während Mädchen es seltener als Lieblingsspiel nennen. Minecraft zeichnet sich dadurch aus, dass es ohne Anleitung und Tutorial ausgeliefert wird und den Spielern völlige kreative Freiheit lässt. Diese Eigenschaften machen das Spiel auch für den Bildungsbereich interessant – seit 2016 gibt es sogar eine spezielle “Minecraft Education Edition” für Schulen. Das Spiel wird zunehmend auch in innovativen Projekten eingesetzt, beispielsweise zur Stadtplanung, wo Kinder und Jugendliche ihre Ideen für die Gestaltung ihrer Stadt virtuell umsetzen können. Die hohe Beliebtheit von Minecraft spiegelt sich auch in der Nutzungsdauer wider: Jugendliche verbringen durchschnittlich 92 Minuten pro Tag mit Gaming, wobei Minecraft zu den meistgenutzten Spielen gehört.

Warum fasziniert Minecraft Kinder und Jugendliche?

  1. Kreativität und Selbstentfaltung: Minecraft fördert die Kreativität, da Spieler*innen ihre eigenen Welten erschaffen können. Sie können alles von einfachen Häusern bis hin zu komplexen Städten oder sogar Nachbildungen aus der realen Welt bauen.
  2. Soziale Interaktion: Im Multiplayer-Modus können Spieler*innen gemeinsam Projekte verwirklichen, was Teamarbeit und soziale Fähigkeiten stärkt. Diese Interaktionen sind oft freundschaftlich und fördern den Austausch.
  3. Lernpotenzial: Minecraft bietet zahlreiche Lernmöglichkeiten, sei es durch den Umgang mit Ressourcen, das Planen von Bauprojekten oder das Lösen von Problemen. Es gibt sogar spezielle Bildungsversionen des Spiels, die auf Lehrpläne abgestimmt sind.
  4. Flucht aus der Realität: Für viele Kinder und Jugendliche ist Minecraft ein Ort, an dem sie dem Alltag entfliehen und in eine andere Welt eintauchen können. Dies kann besonders in stressigen Zeiten eine wichtige Funktion haben.

Die Grundidee von Minecraft in die Jugendarbeit übertragen

Die grundlegende Spielidee von Minecraft lässt sich hervorragend in die analoge Jugendarbeit übertragen. Mit Bauklötzen, Naturmaterialien oder anderen kreativen Materialien können Jugendliche gemeinsam ihre eigenen Welten erschaffen und dabei ähnliche Erfahrungen wie im digitalen Spiel sammeln. Dabei steht das kreative Gestalten und kollaborative Bauen im Vordergrund – genau wie in der digitalen Version.

Die Teilnehmenden können beispielsweise mit Holzklötzen oder Kartons ihre ideale Stadt konstruieren, Naturmaterialien für den Bau von Landschaften nutzen oder mit verschiedenen Materialien Prototypen ihrer Visionen erstellen. Besonders wertvoll ist dabei der direkte soziale Austausch: Die Jugendlichen müssen sich abstimmen, gemeinsam planen und Ideen entwickeln. Sie erleben unmittelbare Selbstwirksamkeit durch das händische Erschaffen und können ihre Kreationen direkt mit anderen teilen und diskutieren.

Diese analoge Umsetzung ermöglicht es auch Kindern und Jugendlichen ohne Spielerfahrung, die grundlegenden Konzepte von Minecraft kennenzulernen und davon zu profitieren.

Minecraft als Spiel in der pädagogischen Arbeit

Methodische Ansätze für die Jugendarbeit

Kreatives Bauen und Gestalten
Das grundlegende Spielprinzip von Minecraft eignet sich hervorragend für kollaborative Projekte in der Jugendarbeit. Im Kreativmodus haben die Teilnehmenden unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung und können gemeinsam an Projekten arbeiten, ohne sich gegenseitig zu behindern.

Stadtplanung und Partizipation
Eine bewährte Methode ist die Gestaltung des eigenen Stadtteils oder Wohnquartiers. Jugendliche können ihre Visionen für neue Gebäude wie Jugendzentren oder die Umgestaltung von Grünflächen in Minecraft umsetzen. Dies fördert die Beteiligung an realen städtischen Entwicklungsprozessen.

Praktische Umsetzung

Gruppenprojekte

  • Kleine Bauteams von 4 Personen bilden
  • Gemeinsame Themen und Ziele festlegen
  • Eine einzige gemeinsame Welt nutzen, um Zusammenarbeit zu fördern

Pädagogische Begleitung
Der pädagogische Fokus sollte auf der Förderung sozialer Kompetenzen liegen:

  • Moderation von Gruppendiskussionen während des Bauens
  • Reflexion über getroffene Entscheidungen
  • Unterstützung bei der Konfliktlösung zwischen Teilnehmenden

Einsatzgebiete

Politische Bildung
Minecraft eignet sich für die Simulation politischer Prozesse und gesellschaftlicher Themen. Jugendliche diskutieren beispielsweise über soziale Gerechtigkeit bei der Stadtplanung oder entwickeln gemeinsam Lösungen für lokale Herausforderungen.

Kreative Projekte
Die Erstellung von digitalen Geschichten oder die Dokumentation von Projekten durch Screenshots und Videos bietet zusätzliche kreative Ausdrucksmöglichkeiten.

Relevante Kritik an Minecraft

Die Nutzung von Minecraft in der Jugendarbeit erfordert eine sorgfältige Abwägung verschiedener Kritikpunkte. Die Stiftung Warentest weist besonders auf Datenschutzprobleme hin, da das Spiel umfangreiche Nutzerdaten sammelt und Kommunikation überwacht. Im Online-Modus können Jugendliche mit problematischen Inhalten, Beleidigungen oder sogar Cybergrooming konfrontiert werden.

Auch die Zeitintensität des Spiels stellt eine Herausforderung dar, da besonders größere Bauprojekte viele Stunden in Anspruch nehmen können und das Spiel im Multiplayer-Modus nicht spontan pausierbar ist. Kritisch zu betrachten sind zudem die kommerziellen Aspekte wie In-App-Käufe und teils unangemessene Werbung.

Für Jugendleiter*innen ist es daher wichtig, klare Nutzungsregeln aufzustellen, Sicherheitseinstellungen regelmäßig zu überprüfen und die Spielaktivitäten aktiv zu begleiten. Trotz dieser Kritikpunkte überwiegen nach Expertenmeinung die positiven Aspekte des Spiels, insbesondere die Förderung von Kreativität und räumlichem Denken. Die aktive Minecraft-Community bemüht sich zudem um eine familienfreundliche Atmosphäre, was die pädagogische Nutzung des Spiels unterstützt.

Download: Steckbrief für Kinder

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Download: Steckbrief für Kinder

Egal, ob ihr ein Zeltlager plant oder nur ein wöchentliches Treffen mit eurer Kinder- und Jugendgruppe habt – ein Steckbrief ist immer eine tolle Methode, um eure Teilnehmer*innen besser kennenzulernen.

Verteilt die Steckbriefe zu Beginn eures Treffens und lasst eure Gruppe sie ausfüllen. So erfahrt ihr nicht nur die wichtigsten Basics wie Alter, Geschwister und Hobbys, sondern auch Dinge, die eure Teilnehmer*innen sonst noch auszeichnen.

Fragen zum Lieblingsbuch und -schulfach bringen nicht nur Spaß, sondern geben euch auch Einblicke in die Persönlichkeit eurer Gruppenmitglieder.

Die ausgefüllten Steckbriefe könnt ihr dann aufhängen oder in einer Mappe sammeln. So habt ihr sie für eure nächsten Treffen schnell zur Hand und könnt euch immer wieder an die tollen Antworten und Zeichnungen erinnern.

Steckbriefe sind also nicht nur eine super Methode zum Kennenlernen, sondern schaffen auch Gemeinschaft und Zusammenhalt in eurer Gruppe. Also nichts wie los – druckt sie aus und los geht’s!

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Steckbrief-Download

Zeitreise in die Steinzeit

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Zeitreisen-Gruppenstunde: Steinzeit

Willkommen zur ersten Gruppenstunde der Zeitreisen-Reihe. In dieser Gruppenstunde reisen die Teilnehmenden in die Steizeit und erfahren spielerisch Wissenswertes über den Alltag in der Frühzeit der Menschen. Viel Spaß!

Begrüßung

Die Gruppenstunde sollte mit einer herzlichen Begrüßung und einer Vorstellungsrunde beginnen. Dies bietet die Möglichkeit, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Teilnehmer*innen wohlfühlen und besser miteinander interagieren können. Lasst jede Person sich kurz vorstellen, ihren Namen nennen und vielleicht auch ein interessantes Detail über sich teilen, um die persönliche Bindung in der Gruppe zu stärken.

Aufwärmspiel: Mammut-Jagd

Ein passendes Aufwärmspiel für eine Gruppenstunde zum Thema Steinzeit könnte “Mammut-Jagd” sein. Dieses Spiel eignet sich gut, um die Gruppe in die richtige Stimmung für das Thema zu versetzen.

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Stellt euch vor, ihr seid der “Stammesführer” und erklärt den Teilnehmer*innen, dass sie sich in der Steinzeit befinden. Ihr könnt einige kurze Informationen zur Lebensweise der Menschen in der Steinzeit geben, wie die Jagd auf Mammuts und das Sammeln von Nahrung. Teilt die Teilnehmer*innen in zwei Gruppen auf, wobei eine Gruppe die “Jäger” und die andere die “Mammuts” sind. Die Jäger müssen die Mammuts fangen, indem sie sie berühren. Die Jäger dürfen sich jedoch nicht untereinander berühren. Die Jäger müssen kooperieren, um die Mammuts zu fangen. Die Mammuts müssen sich in der Spielzone bewegen, um den Jägern zu entkommen. Sie können sich frei bewegen und die Richtung ändern, um den Jägern zu entkommen. Das Spiel endet, wenn entweder alle Mammuts gefangen wurden oder nach einer bestimmten Zeit, die ihr im Voraus festlegt. Nach dem Spiel könnt ihr in der Gruppe darüber sprechen, wie es war, in der Steinzeit zu jagen und gejagt zu werden. Welche Strategien haben die Jäger verwendet? Wie haben sich die Mammuts gefühlt?

Wissenswertes zur Epoche

Die Steinzeit war wirklich “stein”-geil! Die Menschen in dieser Epoche waren echte Stein-Fans, und das nicht nur, weil sie noch keine Netflix-Abos hatten. Nein, sie benutzten tatsächlich Steine für fast alles!

1. Die Erfindung des Smoothies: Steinzeitmenschen waren die wahren Pioniere des Mixens. Sie zerkleinerten Früchte und Nüsse mit Steinen, um ihre eigenen Smoothies herzustellen. Vielleicht haben sie den ersten “Stein-Frappuccino” erfunden?

2. Haarschnitte à la Steinzeit: Friseurbesuche? Vergesst es! Wenn ihr in der Steinzeit einen neuen Haarschnitt wolltet, schnappte sich der Friseur einfach einen scharfen Stein und schnitt los. Ihr musstet nur hoffen, dass er keinen schlechten Tag hatte.

3. Tanz, Baby, Tanz!: Steinzeitmenschen hatten auch ihre eigene Art von Unterhaltung. Sie versammelten sich um ein Lagerfeuer und tanzten. Ohne DJ und Elektrobeat-Remixe waren die Moves wahrscheinlich etwas langsamer, aber hey, es hat funktioniert.

4. Die erste Kommunikationstechnologie: Die Steinzeit war der Anfang der Kommunikation. Sie ritzten Nachrichten in Felsen, indem sie mit anderen Steinen darauf herumklopften. Das war sozusagen die erste Version von SMS – “Stein-Mitteilungen senden.”

Größere Aktion zur Epoche: Feuerstein-Jagd

Das Spiel “Feuerstein-Jagd” ist eine pädagogische und unterhaltsame Aktivität, die dazu beiträgt, das Leben und die Bedeutung von Feuersteinen in der Steinzeit zu veranschaulichen.

Um das Spiel vorzubereiten, benötigt ihr Feuersteine (oder Nachbildungen), die ihr im Voraus beschaffen könnt. Ihr könnt echte Feuersteine verwenden oder nachgemachte Feuerstein-Attrappen, um die Sicherheit der Teilnehmer*innen zu gewährleisten.

Legt ein Spielfeld fest, das die Steinzeitumgebung simuliert. Dies könnte ein Wald, ein Park oder ein speziell gestaltetes Gelände sein. Teilt die Teilnehmer*innen in Teams auf. Die Größe der Teams hängt von der Gesamtteilnehmerzahl ab, aber idealerweise sollten es mindestens zwei Teams geben.

Das Hauptziel des Spiels ist es, so viele Feuersteine wie möglich zu sammeln. Diese Feuersteine werden benötigt, um ein simuliertes Feuer zu entzünden. Vor Spielbeginn werden die Feuersteine im Spielfeld versteckt. Stellt sicher, dass die Feuersteine gut verteilt sind, um die Herausforderung zu erhöhen. Ihr könnt die Feuersteine in Höhlen, unter Laub oder in anderen Steinzeit-ähnlichen Verstecken platzieren. Bevor das Spiel beginnt, erklärt den Teilnehmer*innen die grundlegenden Werkzeuge und Techniken, die in der Steinzeit verwendet wurden. Dies kann das Schlagen von Feuersteinen, um Funken zu erzeugen, oder das Erkennen von natürlichen Formationen, in denen Feuersteine vorkommen könnten, einschließen.

Gebt den Teams das Startsignal, um die Feuerstein-Jagd zu beginnen. Die Teams durchsuchen das Spielfeld und sammeln die Feuersteine in ihren Körben oder Taschen. Um das Spiel zu gewinnen, muss ein Team genügend Feuersteine sammeln, um ein Feuer zu entzünden. Dies wird symbolisch durch das Erzeugen von Funken dargestellt. Dies kann in einem sicheren, kontrollierten Bereich geschehen. Das Spiel endet, wenn ein Team genügend Feuersteine gesammelt hat, um das Feuer zu entzünden.

Abschlussspiel: Die Steinzeit-Jäger

Ein unterhaltsames Abschlussspiel für eine Gruppenstunde zum Thema Steinzeit könnte “Die Steinzeit-Jäger” sein. Dieses Spiel erfordert keine aufwändige Vorbereitung und fördert gleichzeitig das Teamwork und die Zusammenarbeit.

Die Teilnehmer*innen müssen zusammenarbeiten, um so viele “Beutetiere” wie möglich zu jagen. Legt die “Beutetiere” in der Mitte des Kreises oder der Spielfläche aus. Teilt die Gruppe in zwei Teams auf. Jedes Team repräsentiert eine Steinzeit-Jägergruppe. Die Teams stellen sich auf gegenüberliegenden Seiten des Kreises oder der Spielfläche auf. Auf euer Startsignal hin müssen die Teilnehmer*innen der Steinzeit-Jägergruppen in die Mitte laufen und versuchen, Beutetiere zu ergreifen und zurück in ihre “Höhle” (ihre Seite des Spielfelds) zu bringen.

Die Jäger dürfen immer nur ein Beutetier gleichzeitig tragen, und sie dürfen nicht von den anderen Jägern gehindert werden. Nach einer vorher festgelegten Zeit (z. B. 5-10 Minuten) ruft ihr “Zeit!” und beendet das Spiel. Zählt die Beutetiere in den “Höhlen” der Teams. Das Team mit der größeren Beute gewinnt.

Variationen und Tipps:

  • Ihr könnt die Schwierigkeit des Spiels erhöhen, indem ihr den Jägern spezielle Regeln auferlegt, z. B. dass sie nur mit den Händen jagen können, um die Steinzeitatmosphäre zu verstärken.
  • Ihr könnt auch Diskussionen über die Zusammenarbeit in der Steinzeit und die Jagdmethoden der Menschen in dieser Zeit fördern, um das pädagogische Element des Spiels zu verstärken.

Verabschiedung

Am Ende der Gruppenstunde ist es eine schöne Gelegenheit, sich herzlich bei den Teilnehmer*innen zu bedanken und sich gebührend zu verabschieden. Ihr könnt dies auf eine Weise tun, die eure Wertschätzung für ihre Anwesenheit und Beteiligung ausdrückt.

Material-Liste

Für die Größere Aktion zur Epoche

– Feuersteine
– Körbe für die Feuersteine

Für das Abschlussspiel

– Kleine Gegenstände oder Spielzeugtiere, die als Beutetiere dienen (z. B. Plüschtiere oder Figuren)
– Ein großer Kreis oder eine Spielfläche im Freien

Spiele-Marathon EXTRAVAGANZA – Runde 1: Geschicklichkeit

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Spiele-Marathon EXTRAVAGANZA: Runde 1

Auf geht’s ins erste Abenteuer des Spiele-Marathons Extravaganza! In dieser Stunde dreht sich alles um die Geschicklichkeit der Mitspieler*innen. In fünf Spielen haben alle Teilnehmenden in dieser Stunde die Gelegenheit, Punkte für die Endwertung zu sammeln. Bei größeren Gruppen könnt ihr auch bei einigen Spielen weitere Punkte-Kategorien einführen, so dass zum Beispiel der oder die Zweit- und Drittplatzierte jeweils noch zwei bzw. einen Punkt(e) erhält.

Hier sind die fünf Geschicklichkeitsspiele für die erste Runde des „Spiele-Marathons Extravaganza“.

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Spiel 1: Turmbau

In der Mitte der Gruppe wird eine große Menge an Bauklötzen platziert. Alle Mitspieler*innen haben fünf Minuten Zeit, um daraus einen möglichst hohen Turm zu bauen. Dabei bauen alle für sich alleine; am Ende wird gemessen, wer den höchsten Turm bauen konnte. Sollten nicht ausreichend Bausteine zur Verfügung stehen, spielen die Teilnehmenden nacheinander und haben jeweils nur 60 Sekunden Zeit. 

Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält drei Punkte gutgeschrieben.

Spiel 2: Dosenwerfen

Ein echter Spiele-Klassiker ist Dosenwerfen. Stellt in Abstand von rund fünf Metern eine Dosenpyramide auf und lasst alle Teilnehmenden mit drei Tennisbällen darauf werfen. Wer schafft es, in drei Durchgängen die meisten Dosen umzuwerfen. Gezählt werde dabei nur die Dosen, die komplett vom Tisch fallen. 

Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält drei Punkte gutgeschrieben.

Spiel 3: Faden ziehen

Ein ein Meter langer Bindfaden wird in eine Flasche gelegt, sodass nur ein kurzes Stück herausragt. Der Faden wird durch einen Tischtennisball fixiert, der auf die Flaschenöffnung gesetzt wird. Die Herausforderung besteht darin, den Faden aus der Flasche zu ziehen, ohne dass der Ball herunterfällt – was sich als recht knifflig erweisen wird.

In jedem Fall darf nur der Faden berührt werden, weder der Ball noch die Flasche. Es wird die Zeit gestoppt, die die spielende Person braucht, um den Faden aus der Flasche zu ziehen. Falls der Tischtennisball herunterfällt, scheidet die oder der Spieler*in sofort aus.

Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält drei Punkte gutgeschrieben.

Spiel 4: Bohnen-Transport

Alle Mitspieler*innen erhalten ein Paar Essstäbchen, mit dem sie trockenen Bohnen aus der Mitte des Spielfeldes zu ihrer eigenen Tasse (Entfernung rund drei bis fünf Meter) transportieren müssen. Sie haben fünf Minuten Zeit, um möglichst viele Bohnen einzusammeln.

Der Gewinner oder die Gewinnerin mit den meisten Bohnen am Ende der Zeit in der eigenen Tasse erhält drei Punkte gutgeschrieben.

Spiel 5: Mikado

Mikado wird gespielt – die Person, die am Ende die meisten Stäbchen sich sichern konnte, gewinnt. Bei größeren Gruppen kann in mehreren Runden gespielt werden.

Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält drei Punkte gutgeschrieben.

Material-Liste

  • Bauklötze
  • 10 leere Konservendosen
  • 3 Tennisbälle
  • Bindfaden
  • Tischtennisball
  • leere Flasche
  • Stoppuhr (oder Smartphone mit entsprechender App)
  • getrocknete Bohnen
  • Tassen oder Schälchen
  • Essstäbchen (1 Paar je Mitspieler*in)
  • Mikado-Spiel

Kinderrechte 2025: Warum sie gerade jetzt in der Jugendarbeit wichtig sind

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Kinderrechte 2025: Warum sie gerade jetzt in der Jugendarbeit wichtig sind

Selten war das Thema Kinderrechte so brisant wie heute. Als Jugendleiter*innen haben wir die besondere Verantwortung, junge Menschen dabei zu unterstützen, ihre Rechte zu kennen und einzufordern.

Die aktuelle politische Situation

In Deutschland leben aktuell etwa 14,3 Millionen Kinder und Jugendliche[13]. Trotz dieser beeindruckenden Zahl kommen ihre Interessen in den aktuellen Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2025 oft zu kurz. Besonders besorgniserregend: Während SPD, Grüne und Linke die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz befürworten, lehnt die AfD dies entschieden ab.

Warum Kinderrechte gerade jetzt wichtig sind

Bewusstsein schaffen

Trotz der Fortschritte in den letzten Jahrzehnten sind viele Kinder und Jugendliche sich ihrer Rechte nicht bewusst. Durch Workshops, Spiele und Diskussionen können Jugendleiterinnen und -leiter das Bewusstsein für Kinderrechte schärfen und die Teilnehmenden ermutigen, sich für ihre eigenen Rechte einzusetzen.

Partizipation fördern

Kinder und Jugendliche sollten in Entscheidungen, die sie betreffen, einbezogen werden. Jugendarbeit bietet die ideale Plattform, um Partizipation zu fördern. Indem sie lernen, ihre Meinung zu äußern und an Entscheidungsprozessen teilzunehmen, stärken sie nicht nur ihre Stimme, sondern auch ihr Selbstbewusstsein.

Inklusion und Vielfalt

Die Kinderrechte betonen die Gleichheit aller Kinder, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Fähigkeiten. In der Jugendarbeit ist es wichtig, eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der alle Kinder und Jugendlichen akzeptiert und respektiert werden. Spiele und Aktivitäten, die Diversität feiern, können dieses Ziel unterstützen.

Verantwortung und Empathie

Indem Jugendleiterinnen und -leiter die Kinderrechte thematisieren, können sie auch das Verantwortungsbewusstsein und die Empathie der jungen Menschen fördern. Spiele, die Teamarbeit und gegenseitigen Respekt betonen, helfen dabei, soziale Kompetenzen zu entwickeln und ein solidarisches Miteinander zu fördern.

Aktuelle Herausforderungen

  • Über 20% der jungen Menschen leiden unter Ängsten und psychischen Belastungen
  • Etwa 15% der Kinder und Jugendlichen haben Übergewicht
  • Die Hälfte der Jugendämter gibt an, den Kinderschutz nicht immer optimal gewährleisten zu können

Was können wir in der Jugendarbeit tun?

Praktische Ansätze für die Jugendarbeit:
Die Deutsche Sportjugend macht es vor und widmet ihren Bewegungskalender 2025 komplett den Kinderrechten. Wir können diesen Ansatz aufgreifen und Kinderrechte spielerisch in unsere Arbeit integrieren.

Konkrete Projektideen

Kinderrechte erlebbar machen:

  • Bewegungsspiele zu verschiedenen Kinderrechten entwickeln
  • Kreative Workshops zur Mitbestimmung organisieren
  • Diskussionsrunden zu aktuellen politischen Themen anbieten

Konkrete Ideen aus dem Jugendleiter-Blog:
10 Spiele zu den Kinderrechten
Projekt: Kinderrechte besprechen
Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte
📆 Gruppenstunden-Modul zum Weltkindertag (20. September)

Fazit

Die Jugendarbeit bietet einen idealen Rahmen, um Kinderrechte praktisch erlebbar zu machen. Gerade im Wahljahr 2025 haben wir die Chance, junge Menschen für ihre Rechte zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, sich einzumischen.

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Highlights

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

1
Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

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