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Die Gruppenphasen in der Jugendarbeit

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Die Gruppenphasen in der Jugendarbeit

Gruppenarbeit ist mehr als Freizeitgestaltung – sie ist ein sozialer Prozess, in dem sich Beziehungen, Rollen und Gemeinschaft entwickeln. Dieser Prozess verläuft nicht zufällig, sondern folgt bestimmten Phasen, wie sie im Modell von Bruce W. Tuckman beschrieben sind. Wer diese Gruppenphasen kennt, begleitet gezielt, gibt Sicherheit und geht mit Herausforderungen souverän um. Jugendleiter*innen gestalten diesen Prozess aktiv mit – bewusst oder unbewusst – und profitieren von einem tieferen Verständnis für Gruppendynamik.

Überblick über das Fünf-Phasen-Modell nach Tuckman

Das Modell von Bruce Tuckman unterscheidet fünf aufeinanderfolgende Phasen, die Gruppen durchlaufen:

1. Forming (Orientierungsphase)
2. Storming (Konfliktphase)
3. Norming (Regelbildungsphase)
4. Performing (Arbeitsphase)
5. Adjourning (Abschlussphase)

Diese Phasen bauen nicht zwangsläufig linear aufeinander auf. Gruppen wechseln je nach Dauer, Zusammensetzung oder äußeren Bedingungen auch zwischen den Phasen hin- und her. Dennoch verspricht das Modell eine hilfreiche Orientierung.

FAQ: Was tun, wenn ein trans* Kind in die Gruppe kommt?

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Immer mehr Kinder und Jugendliche trauen sich, ihre Geschlechtsidentität offen zu benennen – und bringen damit neue Perspektiven in Gruppenräume. Wenn ein trans* Kind in eine bestehende Gruppe kommt, stehen viele Jugendleiter*innen vor Fragen: Was ist zu beachten? Wie kann Sicherheit geschaffen werden? Und wie gelingt es, für alle Beteiligten eine gute Atmosphäre zu fördern?

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1. Haltung vor Handlung

Der erste Schritt ist eine bewusste Haltung: Es geht nicht darum, alles zu wissen – sondern darum, offen und respektvoll zu begleiten.

Ein trans* Kind möchte nicht „anders“ behandelt werden – sondern gesehen, akzeptiert und geschützt. Dabei sind kleine Dinge oft entscheidend.


2. Sprache als Schlüssel

Sprache schafft Wirklichkeit. Deshalb ist es wichtig, die gewählte Ansprache eines Kindes zu respektieren:

  • Name und Pronomen: Immer so verwenden, wie das Kind es wünscht.
  • Korrekturen: Wenn andere (versehentlich oder absichtlich) den falschen Namen nutzen, freundlich aber klar korrigieren.
  • Gruppenansprachen: Formulierungen wie „alle Kinder“ statt „Mädchen und Jungs“ nutzen.

Nicht sicher, welches Pronomen das Kind nutzt? Am besten sensibel und direkt fragen – oder eine neutrale Form wählen, bis Klarheit besteht.


3. Gruppenräume sicher gestalten

Ein trans* Kind hat ein Recht auf Schutz – nicht nur rechtlich, sondern auch emotional.

Konkrete Hinweise:

  • Reagiere auf abwertende Bemerkungen – auch bei „Spaß“
  • Schaffe Gesprächsangebote – individuell und im Team
  • Mache deutlich: In dieser Gruppe gibt es keinen Platz für Diskriminierung
  • Binde das Kind altersgemäß in Entscheidungen ein – etwa bei Übernachtungen oder Kleiderregelungen

4. Raum für Vielfalt – ohne Druck

Nicht jedes Kind, das sich als trans* bezeichnet, möchte dauernd über das Thema sprechen.
Jugendarbeit ist kein Therapieraum – aber ein wertvoller Erfahrungsraum. Entscheidend ist:

  • Nicht ungefragt „outen“ oder zum Thema machen
  • Nachfragen, wie sich das Kind in bestimmten Situationen wohlfühlt
  • Unterstützende Strukturen im Blick behalten (Ansprechpersonen, Beratungsstellen etc.)

Exnovation in der Jugendarbeit: Angebote beenden, Ressourcen freisetzen, Neues ermöglichen

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Exnovation in der Jugendarbeit: Angebote beenden, Ressourcen freisetzen, Neues ermöglichen

In der Jugendarbeit geht es oft um Innovation: neue Formate, kreative Ideen, zeitgemäße Ansätze. Doch mindestens genauso wichtig wie das Einführen neuer Methoden ist das bewusste Beenden alter, nicht mehr wirksamer Angebote – ein Prozess, den man als Exnovation bezeichnet. Während Innovation häufig im Rampenlicht steht, fristet Exnovation noch ein Schattendasein, obwohl sie entscheidend dazu beitragen kann, Ressourcen klug einzusetzen, ehrenamtliche Teams zu entlasten und Raum für neue Entwicklungen zu schaffen.

Dieser Artikel bietet eine fundierte Einführung in das Konzept der Exnovation, zeigt auf, warum es in der Jugendarbeit besonders relevant ist, und stellt praxiserprobte Methoden zur Evaluation und Reflexion von Angeboten vor. Ziel ist es, Unterstützung dabei zu geben, wie man im Team sinnvoll Abschied von wenig wirksamen Formaten nimmt – um Platz für Neues zu schaffen.

Was bedeutet Exnovation?

Der Begriff Exnovation stammt ursprünglich aus der Innovationsforschung und bezeichnet das gezielte Ausmustern bestehender Praktiken, Strukturen oder Produkte, um Veränderung zu ermöglichen. Während Innovation darauf zielt, Neues zu schaffen, geht es bei Exnovation darum, Altes loszulassen – insbesondere, wenn es nicht mehr den gewünschten Nutzen bringt.

In der Jugendarbeit kann Exnovation bedeuten:

  • Langjährige, aber kaum noch besuchte Freizeitformate zu beenden
  • Methoden aus dem Programm zu nehmen, die bei Jugendlichen nicht mehr ankommen
  • Prozesse im Team zu hinterfragen, die mehr belasten als nützen
  • Strukturen abzubauen, die Ressourcen binden, ohne Mehrwert zu schaffen

Warum ist Exnovation in der Jugendarbeit relevant?

1. Ressourcen sind begrenzt

Viele Jugendleiter*innen arbeiten ehrenamtlich oder mit sehr knappem Zeit- und Budgetrahmen. Wenn sich diese Ressourcen auf Angebote verteilen, die kaum Wirkung entfalten, leidet darunter die Qualität anderer, möglicherweise sinnvollerer Aktivitäten.

2. Beteiligung verändert sich

Jugendliche verändern sich – und mit ihnen ihre Interessen, Mediennutzung und Erwartungen. Was vor fünf Jahren gut funktionierte, kann heute wirkungslos sein. Exnovation hilft, sich von gewohnten, aber überholten Formaten zu trennen.

3. Raum für Neues schaffen

Nur wer Altes loslässt, schafft wirklich Platz für neue Ideen. Oft sind Teams „voll“ mit Planungen und Terminen – und scheuen sich davor, etwas zu streichen. Dabei kann genau das der notwendige erste Schritt für Innovation sein.

Woran erkenne ich, dass ein Angebot nicht mehr wirksam ist?

Die Entscheidung, etwas zu beenden, ist nicht leicht – besonders, wenn man viel Zeit und Herzblut investiert hat. Hier einige Anzeichen, dass Exnovation angebracht sein könnte:

  • Sinkende Teilnehmerzahlen über einen längeren Zeitraum
  • Geringe Rückmeldungen oder kein erkennbarer Mehrwert für Teilnehmende
  • Hoher organisatorischer Aufwand im Vergleich zum Nutzen
  • Widerwillen oder Überforderung im Team bei der Durchführung
  • Veränderte Zielgruppenbedürfnisse, die nicht mehr zum Angebot passen

Tipp: Vermeide reine „Bauchgefühl“-Entscheidungen. Nutze strukturierte Reflexion, um die Wirksamkeit ehrlich zu beurteilen.

Methoden zur Evaluation im Team

Ein zentraler Schlüssel für Exnovation ist die regelmäßige Evaluation von Angeboten und Maßnahmen im Leitungsteam. Dabei helfen einfache, aber wirkungsvolle Methoden. Hier einige Anregungen::

1. Angebots-Check mit Fragenraster

Nehmt euch gezielt einzelne Veranstaltungen oder Methoden vor und beantwortet gemeinsam folgende Fragen:

  • Was war das Ziel dieses Angebots?
  • Wurde das Ziel erreicht?
  • Wie war die Beteiligung? Wie das Feedback?
  • Wie viel Aufwand war mit der Durchführung verbunden?
  • Würden wir es (so) noch einmal anbieten?

➡️ Tipp: Bewertet die Punkte auf einer Skala von 1–5, um Entscheidungen nachvollziehbarer zu machen.

2. Ressourcen-Wirkung-Matrix

Zeichnet ein Koordinatensystem:

  • X-Achse: Aufwand/Ressourceneinsatz (von gering bis hoch)
  • Y-Achse: Wirkung/Nutzen (von gering bis hoch)

Tragt eure Angebote dort ein. Was unten rechts landet (hoher Aufwand, geringe Wirkung), ist ein klarer Kandidat für Exnovation.

3. STOPP–WEITER–START-Methode

Diese Methode eignet sich hervorragend für Teamtreffen:

  • STOPP: Was wollen wir künftig lassen?
  • WEITER: Was läuft gut und soll bleiben?
  • START: Welche neuen Ideen wollen wir ausprobieren?

➡️ Tipp: Visualisiert die Ergebnisse auf Karten oder digital in Tools wie Miro oder Mural.

4. Reflexionsrunden mit Exnovations-Fokus

Plant ein bis zwei Mal im Jahr eine gezielte Reflexionssitzung unter dem Motto „Was lassen wir los?“. Wichtige Regeln dabei:

  • Kein Rechtfertigungszwang – es geht nicht um Schuld
  • Exnovation ist kein Scheitern, sondern verantwortungsvolles Handeln
  • Dokumentiert eure Entscheidungen transparent

Fallbeispiel aus der Praxis: Der Jugendtreff am Freitagabend

Ein Verband bietet seit Jahren einen offenen Jugendtreff freitags an. Anfangs kamen 25–30 Jugendliche, zuletzt nur noch 4–6. Trotzdem wurde der Treff weitergeführt – mit viel Aufwand: zwei Ehrenamtliche pro Termin, Raumbuchung, Material, Snacks, Aufsicht.

Reflexion im Team:

  • Die Zielgruppe ist gewandert – viele der früheren Teilnehmenden sind inzwischen aus dem Alter raus
  • Die verbliebenen Jugendlichen kommen vor allem wegen der Snacks, aber beteiligen sich kaum
  • Aufwand und Kosten sind nicht verhältnismäßig

Entscheidung:
Der Freitagstreff wird nach einer letzten Abschlussaktion eingestellt. Die Ressourcen werden stattdessen in ein neues Jugendkino-Projekt gesteckt, das niedrigschwelliger ist und bereits Interesse zeigt.

Exnovation nach innen und außen kommunizieren

Wichtig ist: Exnovation braucht Kommunikation. Besonders, wenn Angebote eingestellt werden, die über Jahre als „Standard“ galten. Tipps zur Kommunikation:

  • Im Team: Transparent, begründet und konstruktiv. Exnovation ist keine Kritik an früherer Arbeit.
  • Nach außen: Mit Fokus auf Entwicklung und neue Chancen. Erkläre, warum ihr euch von einem Format verabschiedet – und was ihr stattdessen plant.
  • An Jugendliche: Wertschätzend und ehrlich. Zeigt, dass ihr euch an ihren Interessen orientiert.

Mut zur Lücke: Exnovation als Teil guter Jugendarbeit
Exnovation ist kein Rückschritt, sondern Ausdruck einer reflektierten, verantwortungsvollen und zukunftsorientierten Jugendarbeit. Wer bewusst Angebote loslässt, die ihre Wirkung verloren haben, handelt klug im Sinne der Teilnehmenden – und des Teams.

Nutze die vorgestellten Methoden, um regelmäßig zu überprüfen, was ihr tut, warum ihr es tut – und ob es weiterhin Sinn ergibt. So bleibt Jugendarbeit lebendig, wirkungsvoll und ressourcenschonend.

Die besten Sommerjobs für Jugendliche in Deutschland

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Die besten Sommerjobs für Jugendliche in Deutschland

Der Sommer bietet Jugendlichen die perfekte Gelegenheit, ihre ersten beruflichen Schritte zu machen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Sommerjobs sind nicht nur eine Möglichkeit, das Taschengeld aufzubessern, sondern auch ein Sprungbrett für die persönliche Entwicklung und berufliche Orientierung.

Jugend-Sommerjobs vermitteln essenzielle Fähigkeiten wie Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Zeitmanagement. Gleichzeitig stärken sie das Selbstbewusstsein und ermöglichen es jungen Menschen, erste Kontakte zur Arbeitswelt zu knüpfen. Die Vielfalt der verfügbaren Positionen in Deutschland macht es möglich, dass jeder Jugendliche eine passende Tätigkeit findet.

Dieser Leitfaden stellt die besten Sommerjobs für Jugendliche vor, erklärt rechtliche Bestimmungen und gibt praktische Tipps für erfolgreiche Bewerbungen. Von der Gastronomie bis zur Naturarbeit – hier erfahrt ihr alles über lukrative und lehrreiche Ferienjobs für Jugendliche.

Was zeichnet Sommerjobs in Deutschland aus?

Vielfalt der Möglichkeiten

Deutschland bietet eine beeindruckende Bandbreite an Sommerjobs für junge Menschen. Klassische Tätigkeiten finden sich in der Gastronomie, wo Jugendliche in Eisdielen, Cafés oder Biergärten arbeiten können. Landwirtschaftliche Betriebe suchen regelmäßig Hilfe beim Erdbeerpflücken oder bei der Spargelernte. Freizeitparks und Tourismusunternehmen bieten ebenfalls attraktive Möglichkeiten für saisonale Beschäftigung.

Gesetzliche Regelungen für Jugendliche

Arbeit für Jugendliche in Deutschland unterliegt strengen rechtlichen Bestimmungen. Das Jugendarbeitsschutzgesetz regelt klar die Rahmenbedingungen:

  • Mindestalter: Jugendliche dürfen ab 15 Jahren Ferienjobs ausüben
  • Arbeitszeit: Maximal 8 Stunden täglich und 40 Stunden wöchentlich
  • Arbeitszeiten: Zwischen 6 und 20 Uhr (Gastronomie bis 22 Uhr)
  • Pausenregelungen: Mindestens 30 Minuten bei 4,5-6 Stunden Arbeit
  • Urlaubsanspruch: 30 Werktage pro Jahr für unter 16-Jährige

Vorteile von Sommerjobs in Deutschland

Jugendliche profitieren von attraktiven Verdienstmöglichkeiten, die je nach Branche und Region variieren. Viele Arbeitgeber bieten zusätzliche Leistungen wie kostenlose Verpflegung, Unterkunft oder Mitarbeiterrabatte. Besonders in touristischen Regionen können Trinkgelder das Grundgehalt deutlich aufbessern.

Die besten Arten von Sommerjobs für Jugendliche

1. Gastronomie & Festivals

Die Gastronomiebranche ist ein Klassiker unter den Ferienjobs für Jugendliche. Eisdielen, Biergärten und Restaurants suchen regelmäßig saisonale Unterstützung. Musikfestivals und Stadtfeste bieten ebenfalls temporäre Beschäftigungsmöglichkeiten.

Besonders beliebte Regionen:

  • Bayern: Biergärten und Tourismusgastronomie
  • Nordseeinseln: Strandcafés und Hotels
  • Berlin: Eventgastronomie und Festivals
  • Rheinland: Weinfeste und Volksfeste

Vorteile:

  • Flexible Arbeitszeiten
  • Trinkgeld als zusätzliches Einkommen
  • Sozialer Kontakt zu verschiedenen Menschen
  • Entwicklung von Kommunikationsfähigkeiten

2. Naturbasierte Jobs

Landwirtschaftliche Betriebe bieten authentische Arbeitserfahrungen in der Natur. Erdbeerhöfe in Niedersachsen und Brandenburg suchen jährlich hunderte Erntehelfer. Spargelbetriebe in verschiedenen Regionen Deutschlands bieten ebenfalls Sommerjobs.

Umweltbezogene Tätigkeiten:

  • Waldpflegeprojekte in Nationalparks
  • Führungen in Naturschutzgebieten
  • Mitarbeit bei Umweltorganisationen
  • Gartenarbeit in botanischen Gärten

Besonderheiten:

  • Oft kostenlose Unterkunft verfügbar
  • Gesunde Arbeit an der frischen Luft
  • Lernen über nachhaltige Praktiken
  • Teamarbeit in kleinen Gruppen

3. Kinder- und Jugendevents: Betreuung in Camps (kein Ehrenamt)

Sommercamps und Jugendfreizeiten bieten sinnvolle bezahlte Beschäftigungsmöglichkeiten für verantwortungsbewusste Jugendliche. Diese Tätigkeiten ähneln klassischer Jugendarbeit, sind aber in diesem Kontext entlohnte Ferienjobs – etwa als Betreuerin in einem Ferienlager oder bei Sport- und Freizeitaktivitäten.

Beliebte Standorte:

  • Bayern: Alpenregion und Seen
  • Hessen: Waldgebiete und Erlebnispädagogik
  • Ostseeküste: Strandcamps und Wassersport
  • Schwarzwald: Naturerlebnisprogramme

Entwicklungschancen:

  • Pädagogische Grundkenntnisse
  • Führungsqualitäten
  • Konfliktlösungskompetenzen
  • Erste-Hilfe-Kenntnisse

4. Arbeit in Freizeitparks

Deutschlands Freizeitparks wie Europapark, Phantasialand und Heide Park suchen regelmäßig Saisonkräfte. Diese Jobs eignen sich besonders für kontaktfreudige und flexible Jugendliche.

Typische Aufgaben:

  • Bedienung von Fahrgeschäften
  • Gastronomieservice
  • Kundenbetreuung und Information
  • Verkauf von Souvenirs

Anforderungen:

  • Freundlichkeit und Serviceorientierung
  • Belastbarkeit bei hohem Besucheraufkommen
  • Flexibilität bei Arbeitszeiten
  • Teamfähigkeit

5. Kreativjobs und Nachhilfe

Flexible Tätigkeiten wie Babysitten, Hundebetreuung oder Nachhilfe lassen sich gut mit anderen Verpflichtungen kombinieren. Diese Jobs erfordern Eigeninitiative, bieten aber maximale zeitliche Flexibilität.

Möglichkeiten:

  • Nachhilfe für jüngere Schüler
  • Betreuung von Kindern
  • Gassi-Service für Hundebesitzer
  • Gartenarbeit für Privatpersonen
  • Einkaufshilfe für ältere Menschen

Tipps zur Bewerbung und Vorbereitung auf einen Ferienjob

Wie und wo bewerben?

Online-Plattformen:

  • Indeed.de für professionelle Stellenausschreibungen
  • Nebenjobzentrale für lokale Angebote
  • StepStone für größere Unternehmen
  • Lokale Jobbörsen der Arbeitsagenturen

Lokale Ressourcen:

  • Schwarze Bretter in Supermärkten und Gemeindezentren
  • Lokalzeitungen mit Stellenanzeigen
  • Facebook-Gruppen für Jobangebote
  • Aushänge an Universitäten und Schulen

Bewerbungstipps

Lebenslauf-Essentials:

  • Übersichtliche, einseitige Darstellung
  • Vollständige Kontaktdaten
  • Schulische Laufbahn
  • Besondere Fähigkeiten und Hobbys
  • Sprachkenntnisse

Lokaler Tipp: 

Nutzt den CVMaker, um mit KI-Unterstützung einen professionellen Lebenslauf für Ferienjobs zu erstellen.

Anschreiben-Strategie:

  • Enthusiasmus und Motivation betonen
  • Flexibilität und Lernbereitschaft hervorheben
  • Verfügbarkeit klar kommunizieren
  • Persönliche Ansprache verwenden

Lokale Insights

Regionale Unterschiede in der Arbeitskultur sollten beachtet werden. In Bayern wird besonders viel Wert auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit gelegt. Norddeutsche Arbeitgeber schätzen Direktheit und Effizienz. In Berlin und anderen Großstädten ist Flexibilität und Kreativität gefragt.

Fazit

Sommerjobs in Deutschland bieten Jugendlichen weit mehr als nur eine Möglichkeit, Geld zu verdienen – sie sind ein wertvoller Schritt in Richtung Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und beruflicher Orientierung. Ob in der Gastronomie, im Freien, bei der bezahlten Kinderbetreuung in Ferienlagern oder in kreativen Bereichen: Für jede Stärke und jedes Interesse gibt es passende Angebote. Wer sich frühzeitig informiert, mit einem sorgfältig vorbereiteten Lebenslauf überzeugt und seine Motivation klar kommuniziert, erhöht die Chancen auf einen passenden Job deutlich. Eine gute Vorbereitung – inklusive Lebenslauf und Anschreiben – zahlt sich aus und ermöglicht nicht nur wertvolle Erfahrungen, sondern auch unvergessliche Sommermomente.

Vorlesegeschichte für Kinder: Der tapferste Drache im Königreich

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Vorlesegeschichte für Kinder: Der tapferste Drache im Königreich

Im Königreich Avaria lebte ein Drache namens Dax, der als der mutigste von allen bekannt war. Dax war schon immer furchtlos und kühn gewesen, und sein Ruf hatte sich weit herumgesprochen. Jede Kreatur im im Königreich schaute zu ihm auf und respektierte ihn für seine Tapferkeit.
Eines Tages kam die Nachricht, dass das Königreich von einer Gruppe bösartiger Oger angegriffen wurde. Der König war besorgt und rief seine tapfersten Ritter und Soldaten zur Verteidigung des Königreichs zusammen. Dax war begierig zu helfen und flog zur Burg, um seine Dienste anzubieten.
Der König zögerte zunächst, da er sich nicht sicher war, ob Dax in der Lage wäre, an der Seite seiner Soldaten zu kämpfen. Aber Dax war hartnäckig und überzeugte den König, ihm eine Chance zu geben. Er versprach, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das Königreich und sein Volk zu schützen.
Die Schlacht begann, und die Oger stürmten mit ihren Waffen auf die Burg zu. Die Ritter und Soldaten kämpften tapfer, aber sie waren in der Unterzahl. Dax erhob sich in die Lüfte, spuckte Feuer und
stürzte sich auf die Oger.
Die Oger waren von dem plötzlichen Auftauchen eines Drachen überrascht und zögerten einen Moment. Aber Dax gab ihnen keine Gelegenheit, sich zu erholen. Er stürzte herab und verbrannte eine Gruppe von Unholden mit seinem feurigen Atem. Die anderen Oger versuchten, ihn anzugreifen, aber Dax war zu schnell für sie. Er wich ihren Hieben aus und schnitt mit seinen scharfen Klauen durch ihre dicke Haut. Die Ritter und Soldaten sahen erstaunt zu, wie Dax die Unholde abwehrte. Sie erkannten, dass er mehr als nur ein tapferer Drache war – er war ein Held. Mit Dax’ Hilfe gelang es ihnen, die Oger zurückzudrängen und sie zu besiegen.
Der König war Dax für seine Tapferkeit dankbar und bot ihm einen Platz in der Burg an. Dax lehnte jedoch ab und kehrte in seine Heimat in den Bergen zurück. Er war froh, dem Königreich geholfen und gezeigt zu haben, dass auch Drachen Helden sein konnten.
Von diesem Tag an war Dax als der mutigste Drache des Königreichs bekannt. Er beschützte das Königreich weiterhin vor jeder Bedrohung und wurde zu einem Symbol der Hoffnung und des Mutes für alle Lebewesen in Avaria. Das Königreich wusste, dass sie sich immer auf Dax verlassen konnten, wenn sie ihn brauchten, und er blieb in ihren Augen für viele Jahre ein Held.

Trend-Kolumne 7/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

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Trend-Kolumne 7/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

In der heutigen digitalen Welt sind Kinder und Jugendliche mit einer Vielzahl von Themen konfrontiert, die ihre Lebenswelt prägen und ihren Alltag beeinflussen. Von der Einsamkeit junger Menschen, die als gefährlich für die Demokratie angesehen wird, bis hin zu den Risiken übermäßiger Hautpflege, die durch Trends auf sozialen Medien wie TikTok propagiert werden – die Herausforderungen sind vielfältig. Diese Themen sind nicht nur individuelle und soziale Fragen, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf das Selbstbild, das Engagement und die gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen. Die Trend-Kolumne gibt einen Überblick und erste Einordnung.

“Grow a Garden”: Der neue Gaming-Hype auf Roblox

Das Spiel “Grow a Garden” hat in der Gaming-Welt für Furore gesorgt und sogar den Rekord von Fortnite übertroffen. Während des “Working Bees”-Events spielten zeitweise 16,4 Millionen Spieler gleichzeitig, was fast zwei Drittel der gesamten Roblox-Nutzer ausmachte. In kurzer Zeit hat das Spiel beeindruckende 8,5 Milliarden Besuche angesammelt.

Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg ist die Einfachheit des Spiels. Die Spieler können unkompliziert Pflanzen anbauen, ernten und verkaufen, um ihren Garten zu erweitern. Ein weiteres motivierendes Element ist das “Grow offline”-Prinzip, bei dem der Garten auch dann weiterwächst, wenn die Spieler nicht aktiv im Spiel sind, was sie dazu anregt, regelmäßig zurückzukehren.

Zusätzlich sorgt die regelmäßige Bereitstellung neuer Inhalte dafür, dass das Interesse der Spieler hoch bleibt. Tägliche Quests und spezielle Events ziehen die Spieler an und fördern das Engagement. Auf sozialen Medien hat das Spiel eine riesige Präsenz, was sich in über 1,3 Millionen TikTok-Clips und Hunderttausenden von YouTube-Videos widerspiegelt.

Die Zielgruppe ist überwiegend jung, mit mehr als einem Drittel der Spieler, die unter 13 Jahren alt sind. Dies sollte Eltern dazu anregen, die Ausgaben ihrer Kinder im Spiel zu überwachen, da “Grow a Garden” sich primär durch den Verkauf von In-Game-Währungen finanziert, die mit echtem Geld erworben werden müssen.

Trotz des Erfolgs gibt es auch Kritik: Einige Gamer empfinden das Spiel als zu simpel, und es gibt Vorwürfe, dass der Entwickler andere Spiele kopiert hat. Zudem bestehen Bedenken hinsichtlich der Authentizität der hohen Spielerzahlen, da auch der Einsatz von Bots in der Diskussion steht.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Die Erfolge von “Grow a Garden” zeigen, wie wichtig es ist, auf die Interessen und Vorlieben von Kindern und Jugendlichen in digitalen Welten einzugehen. Jugendleiter*innen sollten:

  • Anreize schaffen: Ähnlich wie im Spiel könnten Anreize und Belohnungssysteme in Gruppenstunden oder Ferienlagern implementiert werden, um die Motivation und Teilnahme zu erhöhen.
  • Verantwortungsvoller Umgang mit Medien: Die Jugendarbeit sollte auch Themen wie den verantwortungsvollen Umgang mit Geld und digitalen Inhalten ansprechen, um Kinder und Jugendliche für die Gefahren der Monetarisierung in Spielen zu sensibilisieren.
  • Kreative Inhalte fördern: Die Nutzung von sozialen Medien und kreativen Plattformen kann auch in der Jugendarbeit eine Rolle spielen. Workshops zur Erstellung von Inhalten könnten Jugendliche anregen, sich kreativ auszudrücken und ihre Erfahrungen zu teilen.

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Die Welt der Kinder im Zeitalter der Generativen KI

Die Verwendung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) unter Kindern ist ein aufkommendes Thema, das nicht ignoriert werden kann. Jüngste Forschungen zeigen, dass Kinder zunehmend mit KI-Tools interagieren, die kreative Inhalte generieren können, wie Texte, Bilder und Musik. Diese Technologien bringen sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Lebenswelt von Kindern mit sich.

Einerseits fördern KI-Tools die Kreativität und den Ausdruck der Kinder, indem sie ihnen ermöglichen, Geschichten zu schreiben, Kunstwerke zu erstellen oder Musik zu komponieren. Dies regt ihre Fantasie an und unterstützt die Entwicklung kreativer Fähigkeiten. Andererseits können diese Technologien auch zu Problemen führen. Kinder könnten Schwierigkeiten haben, zwischen echten und generierten Inhalten zu unterscheiden, was die Verbreitung von Fehlinformationen begünstigen kann. Zudem besteht die Gefahr, dass sie sich zu sehr auf KI-Tools verlassen und ihre eigenen Fähigkeiten nicht ausreichend entwickeln.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es unerlässlich, sich mit der Thematik der generativen KI auseinanderzusetzen, da sie sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Lebenswelt der Kinder mit sich bringt. Daher ist es sinnvoll, Workshops zu planen, in denen Kinder lernen, wie sie KI kreativ nutzen können, während gleichzeitig das kritische Denken gefördert wird. Dies stärkt die Medienkompetenz der Teilnehmenden und sensibilisiert sie für die Risiken der Technologie. Indem Sie Diskussionen anregen, in denen die Unterscheidung von echten und KI-generierten Inhalten thematisiert wird, tragen Sie dazu bei, dass die Kinder verantwortungsvoll mit diesen neuen Tools umgehen.

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Einsamkeit junger Menschen: Eine Bedrohung für die Demokratie

Die aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung hat alarmierende Ergebnisse zur Einsamkeit junger Menschen in Deutschland veröffentlicht. Sie zeigt, dass die Einsamkeit nicht nur ein individuelles und soziales Problem darstellt, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die Demokratie hat. Jüngere Menschen, die sich einsam fühlen, sind unzufriedener mit der politischen Situation und glauben weniger daran, dass sie durch ihr Engagement gesellschaftliche Veränderungen bewirken können. Dies führt zu einer wachsenden Anfälligkeit für politische Entfremdung und Radikalisierung.

Die Studie ergab, dass 60 Prozent der stark einsamen Jugendlichen der Meinung sind, dass sie keine politische oder gesellschaftliche Veränderung herbeiführen können. Im Vergleich dazu glauben nur 42 Prozent derjenigen, die sich nicht einsam fühlen, dass ihr Handeln wenig bewirken kann. Auf lokaler Ebene ist der Unterschied noch markanter: Mehr als die Hälfte der stark einsamen Befragten (52 Prozent) glaubt nicht, dass sie in ihrer Gemeinde etwas verändern können, während es bei den nicht einsamen nur ein Drittel sind. Zudem ist das Vertrauen in die demokratischen Strukturen stark geschwächt: 63 Prozent der einsamen Jugendlichen sind mit der Demokratie in Deutschland unzufrieden.

Die Studie verdeutlicht, dass einsame junge Menschen sich von der Politik ignoriert fühlen. In der Befragung gaben 46 Prozent der jungen Befragten an, sich moderat oder stark einsam zu fühlen. Obwohl sie sich grundsätzlich für politische Themen interessieren, empfinden sie sich oft als nicht repräsentiert. Viele glauben, dass ihre Werte und Anliegen von den politischen Entscheidungsträgern nicht ernst genommen werden.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es entscheidend, die Einsamkeit junger Menschen ernst zu nehmen und aktiv darauf zu reagieren. Es sollten gezielte Programme und Aktivitäten entwickelt werden, die jungen Menschen das Gefühl von sozialer Zugehörigkeit und Wertschätzung vermitteln. Politische Teilhabe kann hier als ein Mittel dienen, um Einsamkeit zu bekämpfen und das Engagement zu fördern. Die Schaffung von „dritten Orten“, wie Jugendzentren oder Stadtteilcafés, bietet Raum für Begegnungen und fördert die soziale Interaktion. Zudem sollten niedrigschwellige Beteiligungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene geschaffen werden, die es jungen Menschen erleichtern, ihre Stimme zu erheben und aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinschaft teilzunehmen. Indem Jugendleiter*innen diese Ansätze unterstützen, können sie dazu beitragen, die Demokratie zu stärken und die Einsamkeit junger Menschen zu verringern.

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Mehr als jeder Achte: Opfer sexualisierter Gewalt in Deutschland

Eine neue repräsentative Studie hat gezeigt, dass in Deutschland mehr als jeder siebte Erwachsene im Alter von 18 bis 59 Jahren mindestens einmal Opfer sexualisierter Gewalt geworden ist. Diese alarmierenden Ergebnisse stammen von einer Untersuchung, die vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik in Ulm und dem Kriminologischen Institut in Heidelberg in Zusammenarbeit mit Infratest dimap durchgeführt wurde. Insgesamt gaben 12,7 Prozent der Befragten an, betroffen zu sein, wobei die Mehrheit der Betroffenen weiblich ist (81,5 Prozent).

Die Studie zeigt, dass vor allem junge Frauen in der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren am häufigsten betroffen sind, mit einer Rate von 27,4 Prozent. Die Dunkelziffer könnte jedoch noch höher sein, da viele Betroffene aus Scham oder Angst vor Nicht-Glauben schweigen. Fast 37,4 Prozent der Befragten haben nie über ihre Erfahrungen berichtet. Obwohl das Bewusstsein für diese Thematik in den letzten Jahren gewachsen ist, bleibt die Problematik der sexualisierten Gewalt in Deutschland besorgniserregend.

Die meisten Fälle von sexualisierter Gewalt ereignen sich innerhalb von Familien oder im Freundeskreis. Männer sind häufig in institutionellen Kontexten wie Sportvereinen oder der Kinder- und Jugendhilfe betroffen, während Frauen eher in familiären oder beruflichen Umfeldern Gewalt erfahren. Die Täter sind in der Regel Männer, während nur 4,5 Prozent der Betroffenen angaben, von einer Frau belästigt worden zu sein.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es entscheidend, ein sensibles Bewusstsein für die Thematik sexualisierter Gewalt zu entwickeln und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Workshops und Informationsveranstaltungen zu den Themen Sexualität, Consent und persönliche Grenzen können helfen, das Wissen und die Sensibilität der Jugendlichen zu fördern. Zudem sollte ein sicherer Raum geschaffen werden, in dem sich Betroffene vertrauensvoll äußern können. Es ist wichtig, über Hilfsangebote aufzuklären, da viele Betroffene nicht wissen, wo sie Unterstützung finden können. Durch die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema können Jugendleiter*innen dazu beitragen, das Bewusstsein zu schärfen und eine Kultur des Hinsehens und Eingreifens zu fördern.

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TikTok-Trend »Skincare-Routine«: Forscher warnen vor Risiken für junge Mädchen

Der Trend der „Skincare-Routine“ auf TikTok hat in den letzten Jahren bei jungen Mädchen an Popularität gewonnen. Eine neue Studie der Northwestern University zeigt jedoch, dass dieser Trend potenziell schädlich ist. Viele Mädchen stehen früh auf, um ihre Haut mit einer Vielzahl von Produkten zu behandeln, darunter Reinigungsmittel, Feuchtigkeitscremes und Anti-Aging-Masken. Die Forscher warnen, dass die Risiken der übermäßigen Hautpflege die wenigen Vorteile überwiegen, die solche Produkte bieten könnten.

Die Studie hat untersucht, wie viele Produkte in den Videos verwendet werden und welche Botschaften vermittelt werden. Dabei stellte sich heraus, dass die komplexen Hautpflegeroutinen nicht nur teuer sind – im Durchschnitt kosten sie über 147 Euro – sondern auch unnötig und potenziell schädlich für die Haut. Die häufige Verwendung aktiver Inhaltsstoffe kann zu Hautreizungen und Allergien führen, was die langfristige Hautgesundheit gefährdet.

Ein weiteres besorgniserregendes Ergebnis der Analyse ist, dass die Videos ein verzerrtes Schönheitsideal propagieren. Die Inhalte zeigen oft Mädchen mit makelloser Haut und ohne sichtbare Unreinheiten, was unrealistische Standards setzt und zu einem negativen Selbstbild führen kann. Die Forscher betonen, dass einfache Hautpflege, wie das Reinigen der Haut ein- bis zweimal täglich und der Schutz mit Sonnencreme, weitaus effektiver und gesünder ist.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es wichtig, diese Thematik ernst zu nehmen und aufzuklären. Workshops über gesunde Hautpflege und die Medienkompetenz im Umgang mit sozialen Medien können helfen, das Bewusstsein für die Risiken und unrealistischen Schönheitsideale zu schärfen. Es sollte ein Raum geschaffen werden, in dem junge Menschen offen über ihre Erfahrungen und Bedenken sprechen können. Durch die Vermittlung von realistischen Schönheitsstandards und der Förderung eines positiven Körperbildes können Jugendleiter*innen dazu beitragen, den Druck und die Anforderungen, die durch Trends wie die „Skincare-Routine“ entstehen, zu verringern.

Quizfragen für Kinder: Frankreich

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Quzfragen für Kinder: Frankreich

Bonjour, mes amis! Mit diesen 25 Quizfragen für Kinder und Jugendliche erkunden wir unseren europäischen Nachbarn Frankreich und finden viel über Sehenswürdigkeiten, das Leben und die Kultur heraus. Die richtigen Antworten sind jeweils mit (*) markiert. Viel Rätsel-Spaß!

Wie heißt die Hauptstadt von Frankreich?

Berlin
Paris (*)
Rom
Oslo

Was ist ein bekannter französischer Zug?

ICE
Shinkansen 
TGV (*)
Orient-Express

Wie heißt ein berühmtes Kunstmuseum in Frankreich?

Louvre (*)
Metropolitan Museum of Art
Prado
Akropolismuseum

Welche Farben hat die französische Flagge?

gelb und grün und rot
schwarz und rot und gold
rosa und lila und gelb 
blau und weiß und rot (*) 

Welcher Fluss fließt durch Paris?

der Nil
die Elbe
die Seine (*)
die Themse

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Wie heißt ein berühmter Park in Frankreich?

Central Park 
Jardin de Tuileries (*)
Hyde Park 
Großer Tiergarten 

Wieviele Menschen leben in Frankreich?

6 Millionen
12 Millionen
68 Millionen (*)
84 Millionen

Wie nennt man das berühmte Brot aus Frankreich?

Brötchen
Toast 
Pita 
Baguette (*)

Wie heißt der höchste Berg in Frankreich?

Mont Blanc (*)
Zugspitze
Hvannadalshnúkur
Maglic 

An welchem Meer grenzt Frankreich?

an den Pazifik
an die Nordsee 
an die Ostsee
an den Atlantik und das Mittelmeer (*)

Welcher berühmte Fußballer kommt aus Frankreich?

Jürgen Klinsmann
Cristiano Ronaldo 
Zinedine Zidane (*) 
Lothar Matthäus 

An welchem Tag ist der Nationalfeiertag in Frankreich? 

am 03. Oktober 
am 14. Juli (*)
am 23. April 
am 17. Mai 

Welcher berühmte Maler kommt aus Frankreich? 

Claude Monet (*) 
Albrecht Dürer
Vincent van Gogh
Edvard Munch 

Welche Automarke kommt aus Frankreich?

BMW 
Audi
Mercedes
Citroen (*) 

Wer ist eine berühmte französische Persönlichkeit?

Helmut Kohl
Queen Elizabeth 
Napoleon Bonaparte (*) 
Mr. Bean 

Wie heißt eine berühmte Straße in Frankreich?

Kurfürstendamm 
Champs Élysées (*) 
Abbey Road
Trollstigen 

Welcher Schauspieler/ Schauspielerin kommt aus Frankreich?

Louis de Funès (*) 
Emma Watson 
Dieter Hallervorden 
Leonardo DiCaprio

Welches ist eine bekannte französische Region?

Wales
Burgund (*) 
Zeeland 
Spreewald 

Wer ist ein berühmter französischer Musiker/ Musikerin? 

Harry Styles 
Leony 
Billie Eilish 
David Guetta (*) 

Welcher See liegt gleichermaßen in Frankreich?

der Genfer See (*) 
der Wannsee 
der Gardasee
der Vänernsee

Welches ist eine berühmte Blume in Frankreich?

die Tulpe
die Rose
die Nelke 
die Lilie (*) 

Was heißt in Frankreich “Guten Morgen”?

Hallo 
Bonjour (*) 
Good morning 
God dag 

Was ist eine berühmte Süßspeise aus Frankreich? 

Jelly Babies
Apfelstrudel
Crêpes (*) 
Poffertjes 

Welche bekannten Tiere gibt es in Frankreich? 

Wildpferde aus der Camargue (*)
Schwäne 
Wildschweine 
Zwerghamster 

Wie heißt ein berühmtes Bauwerk in Frankreich?

Kölner Dom 
Eiffelturm (*) 
Big Ben
Akropolis

10 Spiele zur Selbstregulation für Kinder

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10 Spiele zur Selbstregulation für Kinder

Kinder und Jugendliche erleben in ihrem Alltag die unterschiedlichsten Emotionen. Zwischen Schule, Gruppendruck, Familie und Freizeit kommt es schnell zu Überforderung oder impulsivem Verhalten. Für Jugendleiter*innen ist es wichtig, Wege zu finden, die Heranwachsenden in ihrer emotionalen Entwicklung zu stärken. Eine zentrale Fähigkeit in diesem Prozess ist die Selbstregulation. Damit ist die Kompetenz gemeint, eigene Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen bewusst zu steuern und angemessen mit Problemen umzugehen.

Spiele zur Selbstregulation helfen Kindern spielerisch dabei, emotionale Intelligenz zu entwickeln, ihre Impulskontrolle zu trainieren, die Aufmerksamkeit zu bündeln und mit Frustration umzugehen. Diese zehn kreativen und bewährten Spielideen sind perfekt für Gruppenstunden und Freizeitaktionen. Sie unterstützen Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung, stärken das Miteinander und sorgen für jede Menge Spaß.

Spiel 1: Gefühls-Statuen

Dieses Spiel beginnt mit Musik, zu der sich die Teilnehmenden frei im Raum bewegen. Sobald die Musik stoppt, ruft ihr ein bestimmtes Gefühl in die Runde, etwa Wut, Freude, Angst oder Traurigkeit. Die Kinder frieren ein und stellen dieses Gefühl mit ihrer Körperhaltung dar. Dabei entstehen ganz unterschiedliche Interpretationen, die anschließend gemeinsam besprochen werden. Warum hat sich jemand so hingestellt? Wie fühlt sich dieses Gefühl im Körper an? Die Kinder lernen auf diese Weise, ihre eigenen Emotionen wahrzunehmen und körperlich auszudrücken. Gleichzeitig entwickeln sie Empathie, wenn sie sehen, wie andere Kinder Gefühle darstellen.

Spiel 2: Stopp-Tanz mit Extra-Regeln

Beim bekannten Stopp-Tanz bewegen sich die Kinder zur Musik und bleiben stehen, sobald diese stoppt. In dieser Variante bekommt der Klassiker zusätzliche Regeln, die den Schwierigkeitsgrad erhöhen: Beispielsweise dürfen sich die Kinder bei bestimmter Musik nur in Zeitlupe bewegen, nicht lachen, nur rückwärts laufen oder nur auf einem Bein hüpfen. Diese zusätzlichen Anforderungen zwingen die Kinder dazu, ihre Impulse zu kontrollieren und bewusst zu handeln. Dadurch wird die Selbststeuerung spielerisch trainiert, während die Kinder gleichzeitig lernen, aufmerksamer zu sein und sich flexibel auf neue Regeln einzustellen. 

Spiel 3: Der Gefühlswürfel

Ein selbst gebastelter Würfel mit sechs verschiedenen Emotionen – zum Beispiel Freude, Wut, Angst, Ekel, Traurigkeit und Überraschung – bildet die Grundlage dieses Spiels. Reihum würfeln die Kinder und erzählen zu dem gewürfelten Gefühl eine Geschichte oder ein Erlebnis. Jüngere Kinder berichten einfach, wann sie dieses Gefühl zuletzt hatten. Dadurch setzen sie sich intensiv mit ihren eigenen Gefühlen auseinander und lernen, sie sprachlich auszudrücken. Auch das Zuhören wird geübt: Die anderen Kinder bekommen ein Gespür dafür, wie vielfältig Gefühle erlebt und interpretiert werden können. 

Spiel 4: Ball der Dankbarkeit

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Der Ball der Dankbarkeit ist ein ruhiges und positives Spiel, das sich als Einstieg oder Abschluss einer Gruppenstunde eignet. Dabei sitzen oder stehen die Kinder in einem Kreis, und ein weicher Softball wird von Person zu Person weitergeworfen. Wer den Ball fängt, nennt eine Sache, für die sie*er an diesem Tag dankbar ist – das kann ein schöner Moment, ein lieber Mensch, ein Erfolgserlebnis oder auch einfach das gute Wetter sein. Danach wird der Ball weitergegeben. Diese kleine, aber wirkungsvolle Übung hilft den Kindern, ihre Aufmerksamkeit bewusst auf das Positive zu lenken. Sie lernen, kleine Glücksmomente wahrzunehmen und wertzuschätzen – eine Fähigkeit, die auch im Alltag hilft, mit schwierigen Situationen besser umzugehen. Zudem schafft das Teilen persönlicher Gedanken im geschützten Rahmen eine Atmosphäre von Vertrauen und Gemeinschaft innerhalb der Gruppe.

Spiel 5: Der heiße Stuhl – Perspektivwechsel

Ein*e Teilnehmer*in nimmt auf einem besonderen Platz im Raum Platz – dem “heißen Stuhl” – und schlüpft dort in eine zugewiesene Rolle. Diese Rolle kann eine Person darstellen, die beispielsweise ausgegrenzt wurde, sehr wütend ist, Angst hat oder sich einsam fühlt. Die Figur bringt dabei bestimmte Gedanken oder Gefühle mit, die für die übrige Gruppe nicht sofort ersichtlich sind. Die anderen Kinder im Raum übernehmen die Rolle der Befragenden: Sie stellen der Figur offene und einfühlsame Fragen, um besser zu verstehen, wie sich diese Person fühlt, was sie erlebt hat und warum sie sich gerade so verhält. Ziel dieser Übung ist es, Perspektivwechsel zu unterstützen, Empathie aufzubauen und das soziale Verständnis der Kinder zu stärken. Im Anschluss an das Rollenspiel wird gemeinsam reflektiert: Was haben sie über die Figur gelernt? Wie hätte man ihr helfen können? Welche Reaktionen wären hilfreich, tröstlich oder deeskalierend gewesen? Die Kinder entwickeln so ein Gefühl dafür, wie man in schwierigen sozialen Situationen unterstützend und respektvoll reagiert.

Spiel 6: Körperreise oder Fantasiereise

In einem ruhigen Moment – etwa nach dem Mittagessen oder zum Ausklang des Tages – eignet sich eine Körper- oder Fantasiereise. Die Kinder legen sich bequem hin, schließen die Augen und lassen sich durch eure Stimme anleiten: “Spür deine Füße… deine Beine… deinen Bauch…” oder “Stell dir vor, du liegst auf einer Wolke…” Die Teilnehmenden lernen, ihre Aufmerksamkeit gezielt zu lenken und zur Ruhe zu kommen.

Spiel 7: Gefühls-Pantomime

Hierbei handelt es sich um eine emotionale Variante der klassischen Pantomime. Ein Kind bekommt ein Gefühl zugewiesen und stellt dieses pantomimisch dar – ganz ohne Worte. Die anderen Kinder müssen erraten, welches Gefühl gemeint ist. Danach kann besprochen werden, woran sie es erkannt haben. Diese Form der Darstellung schult die Körpersprache und hilft dabei, nonverbale Signale besser zu verstehen. Gleichzeitig wird das Vokabular für Emotionen erweitert.

Spiel 8: Impulse stoppen – die Einfrier-Challenge

Bei der “Einfrier”-Challenge bewegen sich die Kinder frei und kreativ im Raum – sie laufen, tanzen, hüpfen, schleichen oder drehen sich, ganz nach Lust und Laune. Die Bewegungen dürfen wild, lustig oder auch ruhig und fließend sein. Sobald das Kommando “Einfrieren!” ertönt, heißt es: Stopp! – alle müssen wie versteinert in ihrer aktuellen Pose verharren, egal wie verrückt, verdreht oder wackelig sie aussieht. Wer sich nach dem Einfrieren doch noch bewegt, bekommt keine Strafe, sondern eine kleine Extraaufgabe, die zum Mitmachen motiviert – zum Beispiel dreimal tief durchatmen, eine Tierbewegung vormachen oder eine kurze Dehnübung.

Spiel 9: Emotions-Detektiv*innen

In diesem Spiel geht es darum, Gefühle zu erkennen und zu benennen. Spielt kurze Szenen vor – zum Beispiel ein Streit, eine Umarmung oder eine peinliche Situation – oder lasst ältere Kinder selbst kleine Szenen entwickeln. Die anderen Gruppenmitglieder beobachten aufmerksam und versuchen herauszufinden, welches Gefühl dargestellt wurde. Dabei ist es wichtig, die offensichtlichen Hinweise sowie Mimik, Körpersprache und Tonfall deuten. Das Spiel stärkt die Beobachtungsgabe und das Einfühlungsvermögen.

Spiel 10: Regel-Würfeln

Bastelt gemeinsam einen Würfel, auf dessen Seiten verschiedene kreative Spielregeln stehen – zum Beispiel: “Du darfst nur flüstern”, “Du darfst nicht lachen”, “Du darfst dich nur mit einer Hand bewegen”, “Du darfst nicht sprechen”, “Du musst alles in Zeitlupe machen” oder “Du darfst nur hüpfen”. Der Würfel kann bunt gestaltet und mit eigenen Ideen ergänzt werden. Anschließend wird ein bekanntes Gruppenspiel gespielt, etwa “Obstsalat”, “Simon sagt”, “Stille Post” oder ein Bewegungsspiel. Vor jeder Runde wird gewürfelt – die angezeigte Regel gilt dann für alle Mitspielenden während der gesamten Runde. Die Kinder müssen ihre gewohnten Verhaltensweisen anpassen und gleichzeitig versuchen, die Spielregeln trotzdem richtig umzusetzen. Die Kinder lernen so, spontan auf neue Bedingungen zu reagieren, sich selbst zu beobachten und bewusst zu steuern, wie sie sich ausdrücken oder bewegen.

Projekt: Dankbarkeits-Tagebuch

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Projekt: Dankbarkeits-Tagebuch

Dankbarkeit kann eine wertvolle Quelle der Kraft und Erfüllung in unserem Leben sein. Durch das regelmäßige Führen eines Dankbarkeitstagbuches können Kinder und Jugendliche lernen, ihre Aufmerksamkeit auf die vielen kleinen und großen Dinge zu richten, für die sie dankbar sind. Diese Praxis der Achtsamkeit kann helfen, eine positive Lebenseinstellung zu entwickeln und das Wohlbefinden zu steigern.

In dieser Aktivität werden die Teilnehmenden dazu eingeladen, ihre Gedanken und Gefühle der Dankbarkeit aufzuschreiben oder auf andere Weise festzuhalten. Zu Beginn wird eine Diskussion über die Bedeutung von Dankbarkeit angeregt. Was verstehen die Kinder und Jugendlichen darunter? Wofür sind sie in ihrem Leben dankbar? Wie kann das Praktizieren von Dankbarkeit ihre Stimmung und Perspektive beeinflussen?

Um die Teilnehmenden auf die Aktivität einzustimmen, leitet die Gruppenleitung eine kurze Entspannungsübung an, bei der die Teilnehmenden tief durchatmen und ihre Gedanken sammeln können. Anschließend erhalten sie Notizhefte oder Blätter, in denen sie ihre Dankbarkeitsgedanken aufschreiben oder auf andere Weise festhalten können. Manche Teilnehmende bevorzugen vielleicht, ihre Dankbarkeit durch Zeichnungen, Collagen oder sogar Tonaufnahmen zum Ausdruck zu bringen.

Nach einer Phase des individuellen Schreibens oder Gestaltens werden die Teilnehmenden eingeladen, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in der Gruppe zu teilen. Dieser Austausch fördert den Zusammenhalt und ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen, voneinander zu lernen. Gemeinsam wird auch darüber diskutiert, wie man Dankbarkeit im Alltag praktizieren und in die eigene Lebensführung integrieren kann.

Durch das regelmäßige Führen eines Dankbarkeitstagbuches können die Teilnehmenden ihre Wahrnehmung für die kleinen Freuden des Alltags schärfen, ihre positive Lebenseinstellung stärken und gleichzeitig ihre Achtsamkeit und Selbstreflexion fördern. Darüber hinaus bietet der gemeinsame Austausch in der Gruppe die Möglichkeit, Verbundenheit und Gemeinschaft zu erleben.

Gruppenreisen nach Serbien: So bleiben Jugendleiter*innen und Teilnehmende mit einer eSIM immer verbunden

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Gruppenreisen nach Serbien: So bleiben Jugendleiter*innen und Teilnehmende mit einer eSIM immer verbunden

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Serbien rückt zunehmend ins Blickfeld von Jugendgruppen und Freizeitanbietern – und das aus gutem Grund: Das Land auf dem westlichen Balkan bietet eine spannende Mischung aus Natur, Kultur und Gastfreundschaft. Wer abseits der bekannten Reiserouten unterwegs sein möchte, findet hier vielseitige Möglichkeiten für Programmgestaltung und Begegnungen. Ob Lagerleben in den Bergen, Stadterkundung in Belgrad oder kulturelle Workshops – Serbien hat als Reiseziel für junge Menschen jede Menge Potenzial.

Zugleich stellen Reisen mit Jugendgruppen besondere Anforderungen an die Planung und Durchführung. Leitungsteams müssen nicht nur Programm und Unterkunft organisieren, sondern auch an Themen wie Sicherheit, Erreichbarkeit und Kommunikation denken. Gerade im Ausland spielt eine verlässliche mobile Verbindung eine zentrale Rolle – zur Koordination vor Ort, für den Kontakt mit Eltern oder im Fall von Notfällen.

Highlights und praktische Tipps für Jugendleiter*innen

Serbien bietet eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt, die sich ideal für erlebnisorientierte Jugendfreizeiten eignet. Die Nationalparks wie Tara, Fruška Gora oder Kopaonik laden zu Wanderungen, Naturerkundungen und Outdoor-Aktivitäten ein. Flüsse wie die Drina oder die Donau bieten Möglichkeiten für Kanutouren, Badeausflüge und Lagerplätze direkt am Wasser. Wer ein naturverbundenes Programm mit Abenteuerfaktor sucht, wird hier fündig.

Aber auch kulturell hat Serbien viel zu bieten: Belgrad begeistert mit einer lebendigen Jugendkultur, Street Art, Musikfestivals und historischen Bauwerken. Novi Sad, die Kulturhauptstadt Europas 2022, bietet ein sympathisches Stadtbild, das sich hervorragend für Stadtrallyes, kreative Projekte oder kulturelle Begegnungen eignet. Abseits der großen Städte lassen sich in ländlichen Regionen authentische Einblicke in das serbische Alltagsleben gewinnen – sei es durch Besuche in Dörfern, Begegnungen mit lokalen Initiativen oder Ausflüge zu alten Klöstern und Burgen.

In puncto Organisation punktet Serbien vor allem durch ein insgesamt günstiges Preisniveau. Unterkünfte wie Hostels, Gruppenhäuser oder einfache Pensionen sind vergleichsweise preiswert und oft gut auf internationale Jugendgruppen eingestellt. Campingplätze und Selbstversorger-Häuser in naturnahen Lagen sind ebenfalls verfügbar. Der öffentliche Nahverkehr verbindet viele Regionen zuverlässig – für mehr Flexibilität empfiehlt sich aber bei größeren Gruppen oft ein gemieteter Kleinbus. Auch Verpflegung und Ausflüge bleiben meist im Budgetrahmen. Die Menschen begegnen Jugendgruppen in der Regel offen, hilfsbereit und interessiert – Sprachbarrieren lassen sich mit ein paar Brocken Englisch und etwas Vorbereitung meist problemlos überbrücken.

Mit der richtigen Planung lässt sich also eine Jugendfreizeit in Serbien abwechslungsreich, bezahlbar und sicher gestalten – eine spannende Option für Leitungsteams, die ihren Teilnehmenden mehr als Standardprogramm bieten möchten.

Unterwegs erreichbar bleiben – eSIM als smarte Lösung

Für Jugendfreizeiten ist es heute wichtiger denn je, unterwegs verlässlich kommunizieren zu können – sei es zur Koordination der Gruppe, für Elterngespräche oder im Notfall. Statt auf klassische SIM-Karten mit komplizierter Beschaffung und teurem Roaming zu setzen, greifen smarte Jugendleiter*innen auf eine Serbien eSIM zurück.

Spartipp: Mit dem Code YESIMJUGEN10 spart ihr 10% auf eure erste Bestellung bei YESIM.

Diese digitale SIM-Karte lässt sich ganz ohne physischen Tausch direkt aufs Smartphone laden – oft schon vor der Abreise. Sie ermöglicht sofortigen Zugang zu lokalen Netzen in Serbien, bietet flexible Datentarife und ist bei vielen Anbietern unkompliziert buchbar. Ob als Leitungsteam oder für einzelne Teilnehmende: Eine eSIM sorgt für stabile Verbindung – ohne Aufwand und mit voller Kostenkontrolle.

Bonus: Checkliste für Jugendleiter*innen – gut vorbereitet nach Serbien

Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zu einer entspannten und gelingenden Gruppenreise. Gerade bei einem Ziel wie Serbien, das für viele Jugendliche Neuland ist, lohnt es sich, in der Planungsphase etwas mehr Zeit zu investieren. Die folgende Checkliste hilft dabei, die wichtigsten organisatorischen und inhaltlichen Punkte im Blick zu behalten – von der Programmplanung bis zur technischen Ausstattung.

Vor der Reise:

  • Zielregion und Schwerpunkte auswählen: Soll der Fokus auf Natur, Kultur, Begegnung oder Abenteuer liegen? Serbien bietet für jedes dieser Formate passende Orte – von den Bergen des Tara-Nationalparks bis zu den urbanen Szenen in Belgrad oder Novi Sad.
  • Unterkünfte rechtzeitig reservieren: Je nach Gruppengröße und gewünschtem Komfort können Hostels, Gruppenhäuser, Campingplätze oder Selbstversorgerhütten infrage kommen.
  • Verpflegung und Mobilität klären: Gibt es Küchen vor Ort? Wird selbst gekocht oder wird die Gruppe versorgt? Wie werden Ausflüge organisiert – per Bus, Bahn oder Mietwagen?
  • Programm grob strukturieren: Eine gute Mischung aus festen Programmpunkten, Freiräumen und Flexibilität ist besonders bei Jugendfreizeiten wichtig. Einfache Tools wie gemeinsame Tagesplan-Poster oder Whiteboards helfen, Übersicht zu behalten.

Kultur und Freizeit vor Ort:

  • Stadterkundungen einplanen: Belgrad und Novi Sad eignen sich hervorragend für Stadtrallyes, Street-Art-Touren oder spontane Erkundungen. Viele Orte sind fußläufig erreichbar, und es gibt zahlreiche Jugendkultureinrichtungen, die gerne mit Gruppen kooperieren.
  • Kulturelle Begegnungen ermöglichen: Auch wenn es keine offizielle Austauschmaßnahme ist – Begegnung lässt sich oft ganz einfach organisieren, z. B. durch ein gemeinsames Sportturnier mit lokalen Jugendlichen, Besuch in einer Schule oder kreative Workshops mit lokalen Künstler*innen.
  • Naturerlebnisse schaffen: Wandertouren, Kanufahrten, Lagerfeuerabende und Nachtwanderungen lassen sich mit wenig Aufwand organisieren. Viele Nationalparks haben Besuchszentren mit Infos und Materialien.
  • Freizeit bewusst gestalten: Zeit für Erholung und Gemeinschaft ist gerade bei intensiven Reisen wichtig. Spieleabende, kreative Angebote oder offene Zeiten zum Chillen helfen, die Gruppe in Balance zu halten.

Kommunikation & Technik:

  • Mobilfunk-Angebote prüfen und vorbereiten: Leitungsteam und ggf. ältere Teilnehmende sollten vorab mit einer passenden eSIM ausgestattet werden. Wichtig: Geräte auf eSIM-Kompatibilität prüfen.
  • Kommunikationsstruktur festlegen: Notfallnummern, Gruppenchats, Elternkontakt – am besten alles vorab klären. Messenger wie Signal oder WhatsApp sind oft hilfreich, aber klare Regeln zur Nutzung (v. a. bei Jugendlichen) sollten Teil des Konzepts sein.
  • WLAN-Optionen nutzen, Datenverbrauch planen: In vielen Unterkünften ist WLAN verfügbar – dennoch sollte man offlinefähige Karten-Apps (z. B. Maps.me) und Dokumente bereithalten.

15 Sommer-Rätsel “Was ist passiert?” für Kinder

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15 Sommer-Rätsel “Was ist passiert?” für Kinder

Rätselspiele für Kinder mit Ja-Nein-Geschichten im Stil von “Black Stories” und Co. gibt es in diesem Artikel in der sommerlichen Edition für Ferienlager, Urlaubsreise und Badestrand. Viel Spaß beim Mitraten, Knobeln und Entschlüsseln der lustig-verrückten Rätselgeschichten.

1. Rätselgeschichte: Endlich Hitzefrei und alle Schüler gehen nach Hause. Als sie am nächsten Tag wieder in die Schule kommen, finden sie ihren Schulkameraden schlafend in der Kantine auf. 

Lösung: Der Schüler war gerade auf der Toilette, um die Hausaufgaben von seinem Mitschüler für die nächste Stunde abzuschreiben, als Hitzefrei bekannt gegeben wurde und alle nach Hause gingen. Die Lehrer schlossen das Schulgebäude ab und der Schüler blieb alleine zurück. Als der Schüler am Abend Hunger bekam, drang er in die Schulkantine ein. Er aß alle Brezeln auf, die auf der Theke auslagen und schlief mit vollen Magen ein.

2. Rätselgeschichte: Die Sommerferien sind endlich da, und das Pfadfinderlager ruft! Es wird auf das Land mit weitläufigen Wiesen und glitzernden Seen gefahren. Früh am Morgen durchbricht ein ohrenbetäubender Schrei die Stille am Steg. Was ist passiert?

Lösung: Der Pfadfinderleiter ist Schlafwandler und ist bis zum Steg gewandelt. Als er erschreckt aufwachte und realisierte, wo er sich befand. 

3. Rätselgeschichte: Eine Familie fährt über die Sommerferien ans Meer. Die Mutter geht gerne in den frühen Morgenstunden zum Joggen. Als die Mutter am Morgen nicht zurück ins Hotel zurückkehrte, fanden der Vater und die Kinder sie am Strand versteckt hinter einem Stein. Was ist passiert?

Lösung: Während die Mutter am Strand joggte, überlegte sie, sich kurz ins Wasser zu stürzen und sich zu erfrischen. Da sie jedoch keinen Bikini dabei hatte, zog sie hastig ihre Kleidung aus. Als sie sich dann in den Sand legte, um zu trocknen, kam plötzlich eine unerwartet hohe Welle und spülte ihre Sportbekleidung weg. Ganz ohne Kleidung traute sie sich nicht, zurückzugehen und hoffte darauf, dass ihre Familie sie finden würde.

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4. Rätselgeschichte: Eine Familie ist über das Wochenende ans spanische Meer gefahren. Da der Familienvater kulinarisches Essen in Gourmetrestaurants liebt und gerne neue Gerichte ausprobiert, hat eine Paela bestellt. Jedoch kam er nicht dazu, sie zu Ende zu essen, weil er vorzeitig durch eine Schwellung in seiner Halsgegend zum Husten anfängt. Was ist passiert?

Lösung: Paella ist ein Gericht, dass viele Meeresfrüchte beinhaltet. Der Familienvater hat eine Allergie gegen Meeresfrüchte, von der er nichts wusste. 

5. Rätselgeschichte: Im Sommercamp spielten die Kinder Verstecken im Wald. Als sie ihren Freund aufschreien hörten. Sie suchten ihn und fanden seine Spur, weil sie Klamottenteile auf dem Weg fanden. Erst sein T-shirt, dann sein Capi und einen Schuh. Bis sie ihn dann im See badend finden. Was ist passiert? 

Lösung: Der Freund hat sich im Gebüsch versteckt und sich auf ein Wespennest gesetzt. Die Wespen haben ihn voller Empörung durch den Wald gejagt und attackiert. Als der Junge die vielen Stiche nicht mehr aushielt, befreit er sich von seinen Klamotten. Die einzige Lösung für ihn war, zum See zu laufen und hineinzuspringen, damit ihn die Wespen nicht mehr erreichen konnten.

6. Rätselgeschichte: Ich kommen einmal im Jahr, Mach die Schule, die ist klar. Junge und Mädchen freuen sich sehr, Denn ich bringe Freude und mehr. Man kann spielen, reisen, träumen, In der Sonne die Zeit versäumen. Es gibt kein Lernen, kein Streß, Darauf freuen wir uns ganz fest. Was bin ich?

Lösung: Die Schulferien!

7. Rätselgeschichte: Eine Gruppe von Freunden macht ein Zeltlager im Wald. Am Abend vor dem Bettgehen ist eines der Zelte verschwunden. Auch nachdem sie die Umgebung abgesucht hatten, konnten sie es nicht finden. Was ist passiert?

Lösung: Ein starker Wind, der durch die Bäume zog, hat das Zelt nach oben in eine Baumkrone fliegen lassen. 

8. Rätselgeschichte: Eine Gruppe von Kindern macht eine Nachtwanderung durch den Wald. Plötzlich hören sie ein seltsames Geräusch und sehen etwas im Dunkeln leuchten. Es kommt immer näher und scheint größer zu werden. Sie sind verängstigt und überlegen, ob sie umkehren sollen. Was könnte es sein?

Lösung: Es war ein Schwarm von Glühwürmchen

9. Rätselgeschichte: Ich habe immer ein Kleid an und ich mache einen Kopfstand, ohne dass ich den Boden berühre. Wer bin ich?

Lösung: Ich bin eine Ente, die mit einem hübschen Federkleid und mit dem Schnabel nach unten ins Wasser eintaucht. 

10. Rätselgeschichte: Die Kinder konnten ihren Ohren nicht trauen, als sie hörten, dass es Hitzefrei gab und somit entschieden sie, dass sie direkt von der Schule zum See radeln. Als sie ankamen, sahen sie nur Menschen, die alle einen Anzug anhatten. Wie kommt es dazu?

Lösung: Alle Menschen hatten einen Badeanzug an. 

11. Rätselgeschichte: Als die Kinder im Sommer bei Hitzefrei am Park vorbeiradelten, sahen sie verschiedene Menschen, die diverse Aktivitäten draußen machten. Auf einmal sahen sie einen Mann mit Handschuhen schwitzen. Warum?

Lösung: Der Mann war Boxer 

12. Rätselgeschichte: Im Sommercamp wurde ein großes Lagerfeuer gemacht und ein Topf darüber gehängt. Heute gab es Spaghetti mit Bologneser und alle Kinder freuten sich schon darauf. Währendem sie die Zutaten vorbereiten, fangen einige der Kinder lautstark zum Weinen an. Was ist passiert?

Lösung: Eine der Hauptzutaten von Bolognese sind Zwiebeln. Beim Schneiden der Zwiebeln brannten den Kindern die Augen und es floßen die Tränen.

13. Rätselgeschichte: In den Sommerferien gab es ein ganz spezielles Programm für die ganze Familie. Sie durften einen Film im Freiluft-Kino anschauen. Dafür fahren die Kinder mit ihren Eltern zum Kino. Als es stark zum Regnen began, wurde jedoch niemand nass. Warum?

Lösung: Es war ein Autokino.

14. Rätselgeschichte: Ein Mann im Waldgebiet ruft um Hilfe. Als die Kinder im Sommercamp suchten woher die Hilfeschreie kamen, fanden sie einen Mann mit Taucheranzug in einer Baumkrone geklammert. Was ist passiert?

Lösung: Wegen eines Waldbrandes hat ein Löschflugzeug Wasser aus einen naheliegenden See abgepumpt und dieses über die Waldfläche im Flug geschütttet. Niemand hätte gedacht, dass gerade ein Taucher im See war, der von dem Löschflieger im Tank eingefangen wurde. Dieser konnte sich beim Ablassen vom Wasser an einem Baum klammern. 

15. Rätselgeschichte: Eine Familie fährt in den Urlaub, als sie auf dem Weg merkten, dass sie eine Tasche liegen lassen haben. Als sie zurückfahren, finden sie die Tasche auf dem Wegrand liegen. Wie kommt es dazu?

Lösung: Die Tasche wurde auf dem Autodach abgelegt und darauf vergessen. Als alle einstiegen, ist die Tasche durch den Fahrtwind und dem starken Rütteln unbemerkt vom Dach geflogen.

Bastelbogen für Kinder: Leonardo da Vinci

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Bastelbogen für Kinder: Leonardo da Vinci

Entdecke die Genialität eines der größten Universalgelehrten aller Zeiten mit unserem Leonardo da Vinci Bastelbogen! Tauche ein in die faszinierende Welt des Renaissance-Künstlers, Erfinders und Denkers und erschaffe deine ganz eigene Figur des vielseitigen Genies.

Der Bogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des daVinci-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder der Bastelei auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt.

Fantasiereise für Jugendliche: Der Garten der Herzen (Liebe und Beziehungen)

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Fantasiereise für Jugendliche: Der Garten der Herzen (Liebe und Beziehungen)

Du gleitest in den Schlaf, ohne es zu merken. Alles ist still. Und doch… hörst du etwas. Ein Flüstern. Eine Melodie, die dich ruft. Du öffnest die Augen und stehst in einem Garten, wie du ihn noch nie gesehen hast.

Der Boden besteht aus weichem Moos, das bei jedem Schritt Lichtfunken aufwirbelt. Über dir leuchten Laternen, die langsam durch die Luft schweben, wie Gedanken auf der Suche nach einem Ort zum Bleiben. In der Mitte des Gartens windet sich ein schmaler Pfad, gesäumt von blühenden Herzen. Jede Blume in einer anderen Farbe, jede einzigartig.

Plötzlich ist da jemand neben dir. Kein lauter Auftritt. Kein Blitz. Einfach da. Und doch schlägt dein Herz schneller. Es ist die Person, an die du öfter denkst, als du zugeben würdest. Dein Herz kennt sie schon lange, vielleicht seit dem ersten Blick, vielleicht aus vielen kleinen Momenten, die du nie ganz verstanden hast. Eure Blicke treffen sich. Kein Wort. Nur ein zögerndes Lächeln und eine ausgestreckte Hand. Als du sie nimmst, öffnet sich der Pfad weiter. Über dem Eingang zum nächsten Abschnitt steht in leuchtender Schrift:

“Liebe zeigt sich nicht nur im Licht, sondern vor allem im Schatten.”

Zuerst ist alles leicht. Ihr tanzt über schimmernde Steine, sprecht in Blicken, versteht euch, ohne viel zu sagen. Der Garten antwortet auf euer Lachen. Farben blühen auf, Vögel singen eure Gedanken. Es ist dieses Gefühl von Unendlichkeit, das man nur einmal im Leben kennt, vielleicht.

Doch dann kommt ein Sturm.

Ein Wind zieht auf. Plötzlich verschwimmen die Farben, der Weg teilt sich. Ohne Vorwarnung verschwindet dein Gegenüber in einem Nebel. Du rufst aber bekommst keine Antwort. Du suchst vergeblich.

Und dann zeigt dir der Garten, was du verdrängt hast. Eine Szene, in der du etwas verschwiegen hast. Eine, in der du zu spät gemerkt hast, dass dein Schweigen wehtat. Eine Erinnerung, in der du weggeschaut hast, weil du Angst hattest, dich verletzlich zu zeigen. Du bleibst stehen. Wut steigt auf, auf dich selbst, auf den anderen, auf das Gefühl, dass du etwas verloren hast, was du gerade erst gefunden hattest.

Aber dann, wie aus dem Nichts, steht dein Gegenüber wieder da. Nicht wütend. Nicht kalt. Nur ehrlich.
“Ich war verletzt”, sagt die Stimme. “Aber ich war auch unsicher. Genau wie du.”

Ihr seht euch an. Lange. Ohne Lächeln, ohne Leichtigkeit. Und doch ist genau das der Moment, in dem der Garten sich erneut verändert.

Ihr tretet gemeinsam in ein Gewächshaus aus Glas und Licht. Dort steht ein Baum, seine Rinde durchzogen von feinen Rissen. An seinen Ästen hängen kleine Lichter, schwankend, zitternd, einige fast erloschen.

“Jede Beziehung ist verletzlich”, sagt eine warme Stimme. “Aber Verletzlichkeit ist kein Fehler. Sie ist der Anfang von Nähe.”

Du gehst zu einem der fast erloschenen Lichter. Es steht für den Moment, in dem du dich zurückgezogen hast. Du berührst es, es flackert auf. Dein Gegenüber geht zu einem anderen, lässt es ebenfalls aufleuchten. Ihr seht, was zerbrechlich war und was bleibt.

Dann, ganz ohne Musik, ganz ohne Glanz, eine stille Umarmung. Keine perfekte Szene. Nur Wärme. Ehrlichkeit. Nähe.

Als du aufwachst, liegt der Morgen ruhig über der Welt. Du spürst noch die Hand, die deine gehalten hat. Du weißt nicht, wie die Zukunft aussieht, aber du hast etwas erkannt:

Liebe ist kein Märchen. Sie ist Mut. Und sie beginnt da, wo die Unsicherheit wohnt.

Vielleicht schreibst du heute eine Nachricht. Vielleicht auch nicht. Aber eines weißt du jetzt. Wenn Liebe wachsen soll, muss man sie manchmal erst verlieren, oder fast, um zu erkennen, wie echt sie war.

Vorlesegeschichte für Kinder: Das neugierige Kätzchen, das die Welt erforschte

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Vorlesegeschichte für Kinder: Das neugierige Kätzchen, das die Welt erforschte

In einem gemütlichen Haus lebte ein neugieriges kleines Kätzchen namens Luna. Luna war immer neugierig auf die Welt um sie herum, und sie liebte es, jeden Winkel ihres Hauses zu erkunden. Doch eines Tages beschloss Luna, dass sie sehen wollte, was hinter den vier Wänden ihres Hauses lag.
Luna schlüpfte aus der Tür, als ihre Besitzerin nicht hinsah, und fand sich in einer großen, weiten Welt wieder. Sie schaute in den strahlend blauen Himmel und fühlte ein Gefühl der Verwunderung und Aufregung. So etwas hatte sie noch nie gesehen.
Luna begann, die Welt zu erkunden, sprang über Felsen und jagte Schmetterlingen hinterher. Sie erkundete den Garten und den nahe gelegenen Park und lernte dabei neue Lebewesen kennen. Luna freundete sich mit einem Eichhörnchen und einem Vogel an, die ihr zeigten, wie man auf Bäume klettert und in den Himmel fliegt.
Aber Lunas Abenteuer bestand nicht nur aus Spaß und Spiel. Sie verirrte sich im Park und konnte den Weg nach Hause nicht mehr finden. Sie fühlte sich ängstlich und allein, aber sie wollte nicht aufgeben. Sie forschte weiter und hoffte, den Weg nach Hause zu finden.
Luna stolperte über eine Gruppe streunender Katzen, die in einer Gasse lebten. Sie waren zäh und gerissen, aber Luna ließ sich von ihrem einschüchternden Auftreten nicht abschrecken. Sie ging auf sie zu und bat sie um Hilfe, ihren Weg nach Hause zu finden.
Die streunenden Katzen waren von Lunas Mut und Neugierde überrascht. Sie erkannten, dass Luna anders war als andere Kätzchen und dass sie einen besonderen Geist hatte, der nicht gebrochen werden konnte. Sie erklärten sich bereit, ihr zu helfen, den Weg nach Hause zu finden, und brachten ihr auf dem Weg dorthin einige Überlebenstechniken bei.
Nach einer langen und anstrengenden Reise schaffte es Luna schließlich wieder nach Hause. Ihre Besitzerin war krank vor Sorge und war überglücklich, ihr kleines Kätzchen wiederzusehen. Luna rollte sich in den Armen ihrer Besitzerin zusammen und fühlte sich glücklich und zufrieden. Sie hatte die Welt erkundet und so viel über sich selbst und die Lebewesen um sie herum gelernt.
Von diesem Tag an erkundete Luna weiterhin die Welt, aber sie war vorsichtiger und achtete darauf, immer in der Nähe ihres Zuhauses zu bleiben. Sie lernte, dass die Welt groß und aufregend ist, aber auch gefährlich sein kann. Luna lernte auch, dass ihre Neugier und ihr Mut sie zu etwas Besonderem machten und dass sie ihre Träume von der Erforschung der Welt niemals aufgeben durfte.
Entdeckungen.

Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Tag der Freundschaft (30. Juli)

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Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Tag der Freundschaft (30. Juli)

Inspiriert wurde der erste Internationale Tag der Freundschaft, im Englischen auch International Day of Friendship, schon im Jahr 1958 von einer Initiative aus dem lateinamerikanischen Land Südamerika. Offiziell wurde der Internationale Tag der Freundschaft im Jahr 2011 im Rahmen der Vollversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen. Auf der ganzen Welt erfreut sich dieser kuriose Feiertag großer Beliebtheit, wenn er am 30. Juli eines jeden Jahres zelebriert wird. Gefeiert werden soll die Freundschaft und Verbundenheit von Menschen miteinander, die nicht nur der Kleber für eine Gesellschaft sind, sondern auch Beziehung auf multilateralen Weg ermöglichen – diplomatisch, privat und kulturell. 

Aufwärmspiel: Verbundenheit durch Freundschaft 

Um für die heutige Gruppenstunde so richtig auf Betriebstemperatur zu kommen, wird mit einem sportlichen Aufwärmspiel gestartet. Hierfür werden Leibchen, eine Stoppuhr sowie ein Musikwiedergabegerät benötigt. Als Gruppenleiter*in seid ihr die Person, die in diesem Spiel den*die Störer*in spielt und probiert, die Verbundenheit aufzulösen. Eure Kinder- und Jugendlichen stehen nämlich in einem Kreis und halten sich dabei an der Hand. Dadurch bilden sie ein stabiles Gefüge – ebenso, wie eine gute Freundschaft gekennzeichnet ist. Ihr könnt ein Kind auswählen, dieses bekommt dann ein Leibchen. Das Kind und ihr müsst dann versuchen, die stabile Kette durch kitzeln, akustische Störgeräusche sowie Lockangeboten (z.B. Süßigkeiten für ein Kind) zu lösen. Damit es spannend bleibt und die Herausforderung groß ist, dürft ihr vor Spielbeginn nicht sagen, dass das Spiel nur bei Zusammenhalten des Kreises über eine Spieldauer von 10 Minuten gewonnen wird. Halten die Teilnehmer*innen den Kreis stabil, so haben sie Verbundenheit gewiesen – und gewonnen. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Jedes Jahr wird am 30. Juli seit circa dem Beginn der 2010er Jahre ein ganz besonders seltsamer und doch schöner Feiertag gefeiert, der sich voll und ganz der Freundschaft verschrieben hat. Vielleicht habt ihr es schon vermutet – die Rede ist vom Internationalen Tag der Freundschaft. Zelebriert wird dieser immer am 30. Juli eines jeden Jahres. Er soll darauf verweisen, dass Freundschaft ein hohes Gut ist und ein freundschaftlicher Umgang miteinander die Basis für eine funktionierende Gesellschaft. 

Workshop und Projekt: Freundschaft in Zonen von Reibung 

Manchmal kann es schwer sein, einfach nur Freunde zu sein. Insbesondere dann, wenn eine politische Dimension dies verstärkt. Dabei sind Freundschaften das, was zwischen Menschen besteht – und keine Politik. Umso wunderbarer ist es, wenn ukrainische Kinder mit Kindern aus Russland, syrische Kinder mit Kindern aus Irael oder chinesische Kinder mit Kindern aus Taiwan befreundet sein können – auch wenn das aus politischen Gründen nicht immer möglich ist. Ähnlich ist es, wenn vermeintliche Grenzen für Freunschaft qua sozialer Klasse bestehen – die aber überschritten werden können, was Mut erfordert. Eure Teilnehmer*innen sollen sich im Workshop-Teil mit exakt diesen herausfordernden Situationen befassen, die Freundschaften angehen können – dabei bietet sich auch ein Rückgriff auf ermutigende Beispiele aus der Vergangenheit an. Im Projektteil soll es dann darum gehe, eine Kurzgeschichte als Gruppe von ca. 300 Wörtern zu einer solchen Freundschaftsgeschichte zu schreiben. Insgesamt solltet ihr für diesen Baustein der Gruppenstunde als Zeitkontingent zwischen 30 bis 35 Minuten einplanen. 

Spielelement: Wir verbinden uns und sind mutig 

Nicht immer ist es einfach, wenn man auf der Suche nach neuen Freund*innen ist. Einen Mut-Push soll daher dieses spielerische Format bringen, in welchem eure Teilnehmer*innen in Form eines Fangspiels sich sozial vernetzen. Durch ein kleines Anstupsen, was keinen Tastaturklick meint, sondern ein Anstupsen dem Worte nach. Dafür wird eine Person ausgewählt, die sich in der Raummitte befindet. Um sich zu vernetzen, muss diese Person die anderen Personen im Raum ticken. Letztere dürfen jedoch nur mit Händen, die hinter dem Rücken verbunden sind, laufen. Der Ticker muss mutig sein und loslaufen – und ticken. Schafft er es, alle Personen innerhalb von 180 Sekunden zu ticken, gewinnt er – und hat sich erfolgreich verbunden. Insgesamt können vier bis fünf Runden gespielt werden. Benötigt werden in etwa 15 Minuten bis 20 Minuten für dieses Spiel. 

Abschlussrunde mit Diskussion 

Obwohl die Gruppenstunde sich nun auch wieder dem Ende nähert, soll nun nochmal die restliche Zeit genutzt werden, um die heutige Gruppenstunde zum Thema “Internationaler Tag der Freundschaft” miteinander zu besprechen. Dazu könnt ihr folgenden Fragenpool zurückgreifen:

– Welche Bedeutung spielt Freundschaft in deinem Leben?
– Inwiefern ist es in deinen Augen wichtig, dass auch Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten oder mit einer unterschiedlichen Muttersprache und Kultur miteinander in Kontakt und befreundet sind?
– Hast du vor, nun jedes Jahr am 30. Juli gemeinsam mit Freund*innen den Internationalen Tag der Freundschaft zu feiern?
– Was würdest du dir wünschen, wenn es um das Thema Freundschaft in der Öffentlichkeit geht? 

1. Weitere Gruppenstunden-Ideen zum Thema Freundschaft
2. Kinder & Freundlichkeit

Materialliste 

– Leibchen
– Stoppuhr 
– Plakatpapier
– Stifte, Filzstifte 
– Laptop 
– Schreibpapier
– Kugelschreiber 
– Musikwiedergabegerät

Gruppenstunden-Modul zum World Emoji Day (17. Juli)

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Gruppenstunden-Modul zum World Emoji Day (17. Juli)

Aus dem Alltag und beim Schreiben mit Freund*innen sind Emojis nicht mehr wegzudenken – im Jahr 2017 wurde den witzigen Gesichtern und Symbolen sogar ein Kinofilm gewidmet. Seit dem Jahr 2014 findet international der World Emoji Day statt, ein kurioser Feiertag, der ohne unser digitales, vernetztes Zeitalter wohl so nicht denkbar wäre. Begangen wird der kuriose Feiertag am 17. Juli eines jeden Jahres. An diesem Tag soll es rund um die witzigen Emojis gehen, die jede Textnachricht bunter gestalten.

Aufwärmspiel: Transkribieren in Emojikultur-Form 

Lange Zeit war es ganz normal, dass der Sprechinhalt eines Interviews o.ä. in Textform übertragen, also transribiert, wird. Eure Teilnehmer*innen sollen nun zum Einstieg den Spaß haben und einen kleinen Gesprächsfaden, den ihr ihnen über ein Wiedergabegerät vorspielt, in Emojis übersetzen. Die Hürde dabei besteht darin, dass sich drei Teilnehmer*innen die ganze Zeit die Ohren zugehalten haben (alternativ: Ohrstöpsel) und nicht hörten, was transkribiert wurde. Können sie den Satz in seinem Sinngehalt in mindestens 6 von 10 Beispielen angemessen erraten beziehungsweise übersetzen, so gewinnen die Kinder und Jugendlichen das Aufwärmspiel. Für das Aufwärmspiel solltet ihr ein Zeitkontingent von 15 Minuten einplanen. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Egal ob der lächelnde Smiley, die vagen Augen oder der nach oben zeigende Daumen – Emojis sind heutzutage ein fester Bestandteil unserer (digitalen) Welt. So überrascht es nicht, dass es jährlich am 17. Juli seit Mitte der 2010er Jahre weltweit auch einen gesonderten Feiertag gibt, der den Emojis gewidmet ist – der World Emoji Day. An diesem Tag finden weltweit Events rund um Emojis statt – zum Teil auch in Kunst- und Kulturinstitutionen.

Workshop und Projekt: Die Bedeutung von Emojis 

Manchmal ist es gar nicht so leicht, Emojis wirklich zu verstehen. Daher kann es manchmal auch zu Missverständnissen kommen. Um dem vorzubeugen und eure Teilnehmer*innen ein breites Skillset an Emojis zur Verfügung zu stellen, auf das sie zukünftig zurückgreifen können, sollen im Workshop-Teil, der mit einem Projekt gekoppelt ist, verschiedene Emojis und ihre Bedeutung untersucht werden. Teilt dafür eure Teilnehmer*innen in Kleingruppen auf, jede Gruppe bekommt zwischen fünf und acht Emojis zugeteilt. Anhand von Recherche über Onlineplattformen, Infoflyer o.ä. sollen eure Teilnehmer*innen anschließend ein kreatives, farbenfrohes Plakat entwerfen, auf dem sie die Emojis ihrer Gruppe sowie deren Bedeutung einzeichnen. Außerdem soll jedes Kind ein persönliches Emoji wählen und auf das Plakat einzeichnen – mitsamt seiner Bedeutung. Am Schluss können dann alle Plakate aneinander an die Wand o.ä. gehangen werden, sodass ein Mosaik an Emojis mit passenden Erklärungen entsteht. Für diese Phase der heutigen Gruppenstunde solltet ihr insgesamt zwischen 30 Minuten und 35 Minuten an Zeit einplanen.

Spielelement: Mit Präzision zum Erfolg 

Benötigt werden für diese Spiel mindestens 10 Softbälle sowie mindestens 20 Flummis. Der Gegenstand des Spiels bei diesem Wurfspiel besteht darin, vergleichbar zum Dart, dass eine Zielscheibe getroffen werden muss. Doch statt einem Feld, in das geworfen werden muss, sind es Emojis, die getroffen werden müssen. Klebt dazu an eine Wand mit Tesafilm auf eine größere Fläche mindestens zehn verschiedene Emojis. Insgesamt werden fünf Runden gespielt. Zu jeder Runde gebt ihr vor, welcher Emoji getroffen werden muss. Wer einen Fehltreffer landet oder dreimal hintereinander nicht trifft, scheidet aus. Wer am Ende übrig bleibt, gewinnt. Eure Teilnehmer*innen sollten einen Wurfabstand von circa 5 – 7 Metern zur Wand haben. Eingeplant werden sollte für dieses Ziel ein Zeitvolumen von 20 Minuten. 

Abschlussrunde mit Diskussion

Obschon die heutige Gruppenstunde gleich auch schon wieder ein Ende findet, soll nun erstmal noch das heutige Gruppenstunden-Erlebnis gemeinsam in Form eines Sitzkreises miteinander reflektiert und besprochen werden. Dabei könnt ihr exemplarisch gerne auf folgende Fragen zurückgreifen:

– Hast du zuvor schon vom World Emoji Day gehört und welche Meinung vertrittst du gegenüber diesem speziellen Feiertag?
– Welche Rolle spielen Emojis in deinem Alltag?
– Findest du es wichtig, dass man die Bedeutung hinter den Emojis kennt, die man benutzt?
– Welche Emojis benutzt du meistens, wenn du mit deinen Freund*innen textest?

1. Emoji-Geländespiel für die Kinder- und Jugendgruppe
2. Emoji-Rätsel

Materialliste 

– Softbälle
– Stoppuhr 
– Flummis 
– Tesafilm 
– Papier
– Plakatpapier
– Buntstifte, Filzstifte 
– ggf. Ohrstöpsel 

Gruppenstunden-Modul zum Sei-nochmal-ein-Kind-Tag (8. Juli)

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In den USA, Deutschland und in aller Welt erfreut sich jedes Jahr am 08. Juli so mancher Mensch darüber, einen Schwall von Leichtigkeit für einen Tag in sein Leben lassen zu können – die Rede ist vom Sei-nochmal-ein-Kind der Tag, der dann gefeiert wird. In den USA, dort hat auch mit seinen Ursprung, wird er als Be A Kid Again Day bezeichnet. Forscher*innen fanden in den letzten Jahren heraus, dass sich jungfühlende Menschen sowohl eine geringere Todesrate als die Normalbevölkerung haben als auch schneller gehen können, also dynamischer sind.Auch das Risiko für Herzkrankheiten und Depressionen sinkt signifikant, wenn man sich jung fühlt. Im Vordergrund steht also am 08. Juli der Fokus auf Neugier und die Lust am Spielen, das Erforschen der Umgebung und das Reflektieren der eigenen Verortung in unserer Gesellschaft. 

Aufwärmspiel: Die Welt entdecken mit den Augen eines Kindes 

Zu Beginn dieser Gruppenstunde sollen eure Teilnehmer*innen ein beliebtes Spiel von Kindergeburtstagen spielen – gemeint ist das beliebte Topfschlagen mit verbundenen Augen. Benötigt werden eine Augenbinde, ein Topf sowie ein Kochlöffel, Stock o.ä. für jedes Kind- dazu noch ein Seil pro Team. Die Kinder spielen in Zweierteams und haben die Aufgabe, einen tollen Süßigkeitenschatz zu finden. Da jedoch viel Konkurrenz herrscht, müssen sie von ihrem*ihrer Teampartner*in entsprechend gut angeleitet werden. Das Anleiten findet dabei über das Seil statt. Die suchende Person mit Augenbinde bekommt ein Seil um den Bauch gebunden und wird vom sehenden Teampartner vorsichtig gezogen. Die Herausforderung ist jedoch, dass das Gelände unwegsam ist und ein kleiner Parkour bewältigt werden muss, den ihr vorher aufbaut. Berührt jedoch ein Kind ein Hindernis, muss das Team wieder zur Augangsposition gehen und von vorne starten. Das Team, das zuerst das Ziel erreicht hat und den Schatz entdeckt, gewinnt dieses Spiel. Eingeplant werden sollten von euch für dieses Spiel mindestens 15 Minuten. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen

Auch Erwachsene finden es super, wenn sie mal wieder Kind sein dürfen. Deswegen gibt es am 08. Juli einen kuriosen Feiertag, den Sei-nochmal-ein-Kind der Tag, der weltweit jährlich an diesem Tag gefeiert wird. Der Tag soll das Kindsein zelebrieren und all die Neugierigkeit und die Lust am Spiel, die damit verbunden ist. Zudem soll auf subliminalem Wege vermittelt werden, dass die Kindheit eine kostbare Zeit ist und gleichzeitig das Erwachsensein kein Fluch, nicht auch mal Kind sein zu dürfen und sich frei und unbekümmert zu fühlen. 

Workshop und Großspiel: Kinder in Deutschland und auf der Welt 

Das Kindsein hat in jeder Kultur eine große Bedeutung – dennoch ist das Leben als Kind in Südafrika völlig anders als in Kolumbien und in Kolumbien wiederum anders als in Deutschland. Um auch mal den Blick zu weiten und zu sehen, wie die Lebensrealität von Kindern anderswo aussieht, wie sie spielen, zur Schule gehen oder ihre Freizeit gestalten, soll zunächst ein kleiner Workshop veranstaltet werden. Bereitet hierfür passendes Material (z.B. Flyer, Broschüren) vor. Außerdem können eure Teilnehmer*innen ihr Smartphone nutzen, um zu recherchieren. Für den Workshop-Teil solltet ihr eine Viertelstunde einplanen. Ebenso ist eine Viertelstunde für das Großspiel einzuplanen, bei dem eure Teilnehmer*innen ein Tierrätsel-Spiel aus dem ostafrikanischen Land Kenia spielen lasst. Bereitet dazu Zettel mit Tiernamen vor. Diese werden jedem Kind an den Rücken mit Tesafilm geheftet. Anschließend laufen die Kinder über das Gelände, während sie ihren begegneten Co-Teilnehmer*innen kleine Hinweise geben, welcher Tiername wohl auf dem Zettel geschrieben an ihrem Rücken kleben könnte. Der Hinweis kann zum Beispiel für einen Löwen sein: “Oh, du hast eine wallende Mähne!”. Sofern richtig geraten, wird der*die Teilnehmer*in zum Tierexperten und gibt den Umherlaufenden Tipps, welches Tier sie wohl sein könnten. Damit es spannend bleibt, können die Tipps sehr allgemein gehalten sein. Wenn die Gruppe in 10 Minuten alle Namen errät, gewinnt sie das Großspiel. 

Spielelement: Wer mich nicht sieht, wird von mir gefangen 

Bei diesem Fangspiel soll es darum gehen, die eigenen Versteckkünste unter Beweis zu stellen. Das Spiel eignet sich daher ideal, um sich wieder in das eigene Selbst als kleines Kind hineinzudenken, sodass eure Teilnehmer*innen eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit gemeinsam unternehmen können. Benötigt werden für dieses Spiel eine Stoppuhr sowie Leibchen. Der Aufbau des Spiels funktioniert so, dass sich innerhalb eines bestimmten Spielfeld alle Teilnehmer*innen frei bewegen. Dann werft ihr nach einer halben Minute Spielzeit einem Kind ein Leibchen zu, dass zum Fänger wird. Die anderen Teilnehmer*innen müssen probieren, nicht gefangen zu werden. Wird man jedoch getickt, wird man selbst zum Fänger. Das Kind, das am Ende übrig bleibt, gewinnt dieses Spiel. Eingeplant werden sollte eine Spielzeit zwischen 10 Minuten und 15 Minuten. 

Abschlussrunde mit Diskussion 

Noch bevor eure Teilnehmer*innen gleich den Heimweg antreten, soll nun erstmal noch gemeinsam im Sitzkreis die heutige Gruppenstunde zum Sei-nochmal-ein-Kind-Tag reflektiert werden. Dafür könnt ihr auf folgende Fragen zurückgreifen:

– Welche Gedanken und Gefühle verbindest du mit dem Thema Kindheit?
– Ist es dir wichtig, dass auch Erwachsene mal vom Alltag loslassen und sich als Kind fühlen können?
– Hast du vor, in Zukunft regelmäßig und bewusst den 08. Juli als Sei-nochmal-ein-Kind-Tag zu feiern?
– Besteht für dich oft genug trotz aller Verpflichtungen oft genug die Chance, auch mal Kind zu sein und zu spielen?

1. Mehr Infos zum Aktionstag
2. Mehr Gruppenstunden-Ideen für Kinder

Materialliste

– Stoppuhr 
– Leibchen 
– Tesafilm 
– Zettel
– Buntstifte, Filzstifte 
– Augenbinde
– Seil 
– Kochtopf
– Süßigkeiten (Schatz)

Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Witze-Tag (1. Juli)

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Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Witze-Tag (1. Juli)

Ein besonders kurioser und gleichzeitig lustiger Feiertag ist der Internationale Witze-Tag, der im englischsprachigen Raum auch als International Joke Day bezeichnet wird und in den USA seinen Ursprung hat. Beganger wird der Internationale Witze-Tag am 01. Juli eines jeden Jahres auf der ganzen Welt und hat den Sinn, auch das Lockere und Lustige in unser Leben Einzug erhalten zu lassen. Gleichzeitig soll er an die Kulturtradition der Witze erinnerin, die sogar auch schon in der Antike bei den Römern oder den Griechen sehr populär war. 

Aufwärmspiel: Die Wasserprobe 

Im Hochsommer hat man das Glück, in der Regel von gutem Wetter beglückt zu sein – dieses Spiel könnt ihr mit euren Teilnehmer*innen sehr gut im Freien spielen, z.B. auf dem Vereinsgelände oder an einem ähnlichen Ort. Um in diese Gruppenstunde zu starten, soll es nun erfrischend-lustig zugehen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Hierfür werden für die Teilnehmer*innen pro Person ein Trinkbecher benötigt und zudem eine große Karaffe, die mit Wasser gefüllt ist. In diesem Spiel gilt es, die Fassung zu wahren – was aber sehr schwierig sein kann. In bis zu 15 Runden lest ihr vorbereitete Witze vor, während jedes Kind einen Schluck Wasser im Mund hat. Die Teilnehmer*innen, die bis zum Ende der Runde nicht losprusten mussten, gewinnen dieses Spiel! Plant in etwa 15 Minuten für dieses Spiel ein. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Bei allem Ernst und all der Nachrichten, die uns oft umgeben, tut etwas Ablenkung und etwas Heiterkeit manchmal echt gut! Aufgrunddessen wird jedes Jahr am 01. Juli ein ganz besonders kurioser Feiertag gefeiert, der Internationale Witze-Tag. Der Tag soll zeigen, wie wichtig Witze in unserem Alltag sind – das bekräftigt auch die Wissenschaft. Nachdem der Psychoanalytiker Sigmund Freud im Jahr 1905 das Funktionieren von Witzen und ihre psychosoziale Bedeutung untersucht hat, wurde sogar das Feld der Witzforschung innerhalb der Psychologie begründet. 

Workshop und Projekt: Ich brainstorme mir einen Witz 

Wie ist ein Witz aufgebaut und wie funktioniert er? Worauf sollte man echten, wenn ein Witz zünden soll, er aber gleichzeitig nicht diskrimierend sein soll? Diese und weitere Fragen können eure Teilnehmer*innen im Rahmen eines Workshops untersuchen, den ihr als Gruppenleiter*in für sie organisiert. Achtet dabei darauf, genügend Recherchematerial in Form von Flyern, Büchern und gegenebenfalls auch Comics zur Verfügung zu stellen. Plant für den Workshop-Teil ein Zeitkontingent von gut 15 Minuten ein. Das Erlernte soll folgend in einem Projekt-Teil Anwendung finden, der zwischen 15 Minuten und 20 Minuten dauern sollte. Dabei soll es darum gehen, die Autodidaktik im Gruppenkontext zu fördern und die Kreativität eurer Teilnehmer*innen herauszufordern. Teilt die Kinder und Jugendlichen dafür in drei bis vier Gruppen ein. Jede Gruppe wählt sich ein Thema (z.B. “Schule”) aus, zu dem sie verschiedene Witze entwerfen soll – von der Idee zum Witz kann der Prozess als Mind Map festgehalten werden. Anschließend kann jede Gruppe ihre Witze den anderen Teilnehmer*innen vorlesen und für frohes Gelächter sorgen. 

Spielelement: Wir karikieren uns und zeigen Mut zur Selbstironie 

Damit auch andere Lebensrealitäten anhand von Witz und Humor kennengelernt werden können, sollen eure Teilnehmer*innen bei diesem Spielelement verschiedene Personen karikieren, also lustig-überzogen darstellen und dabei Witze erzählen. Dieses Spiel soll in Kleingruppen mit bis zu je 5 Personen stattfinden, sodass ein bis zu 3 Minuten langes Impro-Stück pro Gruppe aufgeführt werden kann. Bei diesem Stück sollen die Darstellenden in ihrer Rolle kommunizieren und Witze inetgrieren, um das neugierige Publikum zum Lachen zu bringen. Benötigt werden passende Requisiten, die zu den jeweils dargestellten Situationen passen. Um auch über den eigenen Tellerrand zu gucken, sollen vor allem andere Menschen (Eltern, Oma, Opa, Tante etc.) karikiert werden. Die Gruppe, die den enthusiastischten Applaus erntet, gewinnt dieses Spiel. Plant für die Durchführung dieses Spielelements zwischen 20 Minuten und 25 Minuten ein. 

Abschlussrunde mit Diskussion 

Auch wenn die heutige Gruppenstunde schon fast zu Ende ist, soll zunächst nochmals die heutige Gruppenstunde gemeinsam reflektiert und im Sitzkreis besprochen werden. Dazu passend könnt ihr euren Teilnehmer*innen verschiedene Fragen stellen, darunter zum Beispiel folgende Fragen: 

– Welche Bedeutung nehmen Witze in deinem Alltag ein?
– Inwiefern findest du es wichtig, dass Witze nicht diskriminieren, sondern nur lustig sind und niemanden ausschließen?
– Was hältst du persönlich vom Internationalen Witze-Tag?
– “Was ist ein Keks unter einem Baum? Ein schattiges Plätzchen!” – das ist ein sogenannter Flachwitz. Welche anderen Flachwitze
kennt ihr und habt ihr die Erfahrung bis dato gemacht, dass ihr über diese lacht oder meistens eher nicht? 

1. Mehr Ideen für eine Witze-Gruppenstunde
2. Humor und Gesellschaft

Materialliste 

– Requisiten 
– Papier
– FIlzstift, Kugelschreiber, Buntstifte 
– Wasser 
– Trinkbecher / Pappbecher 
– Stoppuhr 
– Witzkarten 

FAQ: Was tun, wenn mein Leitungsteam schrumpft?

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Ob durch Zeitmangel, Umzug, Studium oder persönliche Gründe – Leitungsteams in der Jugendarbeit verändern sich. Doch wenn aus einem stabilen Team plötzlich eine kleine Restgruppe wird, entsteht Druck. Aufgaben verteilen sich neu, Motivation kann sinken, Verantwortung lastet stärker. Wie lässt sich mit dieser Situation konstruktiv umgehen?

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Mehr Informationen

Die Lage verstehen – statt schönreden

Ein Team, das schrumpft, ist kein persönliches Scheitern. Es ist ein realistischer Teil von Ehrenamt und freiwilligem Engagement.

Zentrale Fragen am Anfang:

  • Wer ist ausgestiegen – und warum?
  • Was sind aktuelle Stärken im verbleibenden Team?
  • Welche Angebote sind mit der aktuellen Teamgröße realistisch?

Ehrliche Bestandsaufnahme hilft, den nächsten Schritt gut zu planen – statt sich zu überfordern.

Prioritäten setzen – was ist gerade wichtig?

Wenn das Team kleiner wird, braucht es nicht nur mehr Einsatz, sondern vor allem Klarheit:

  • Welche Aktionen müssen unbedingt stattfinden (z. B. Gruppenstunden)?
  • Was kann reduziert oder pausiert werden (z. B. Großveranstaltungen)?
  • Welche Aufgaben lassen sich vereinfachen oder automatisieren?

Es muss nicht alles weiterlaufen wie vorher. Qualität geht vor Quantität – gerade in schwierigen Phasen.

Kommunikation: Offenheit schafft Verständnis

Kleinere Teams stoßen oft an Grenzen – auch bei Außenwahrnehmung. Hier hilft Transparenz:

  • Im Team: Wünsche, Kapazitäten und Grenzen ehrlich austauschen
  • Nach außen: Eltern, Gruppenmitglieder, Träger informieren, was realistisch möglich ist

Ein klarer Satz kann viel bewirken:

„Wir sind ein kleines Team – wir machen mit dem, was wir haben, das Beste daraus.“

Neue Wege zur Teamerweiterung

Wer neue Teammitglieder sucht, muss nicht gleich große Werbekampagnen starten. Oft hilft ein gezielter, persönlicher Ansatz:

  • Schnupperangebote: Interessierte begleiten eine Gruppenstunde
  • Mini-Aufgaben vergeben: Verantwortung langsam wachsen lassen
  • Ehemalige einladen: z. B. für einzelne Aktionen
  • Pat*innen-System einführen: Neue nicht allein lassen
  • Anerkennungskultur stärken: Wer mitmacht, soll es auch spüren

Nicht jede Person muss sofort alles machen – oft reicht ein kleiner Einstieg.

Reflexionsfragen für Leitungsteams

  1. Welche Aufgaben überfordern uns aktuell – was könnte entfallen?
  2. Wie sprechen wir im Team über unsere Grenzen und Wünsche?
  3. Wer käme als neue Unterstützung infrage – auch außerhalb des bisherigen Kreises?
  4. Welche Angebote könnten wir niedrigschwelliger gestalten?
  5. Was macht unsere Jugendarbeit eigentlich aus – unabhängig von der Teamgröße?

Zeitreise in die Barock-Epoche

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Gruppenstunden-Zeireise: Barock

Pompös wird es heute, denn die Zeitreisen-Gruppenstunde bringt euch in dieser Stunde in das Zeitalter des Barocks. Viel Spaß!

Begrüßung

Die Gruppenstunde kann mit einer warmen Begrüßung und einer Einführungsrunde eingeleitet werden. Diese Eröffnung ermöglicht es, eine vertrauensvolle Umgebung zu schaffen, in der die Mitglieder*innen sich wohlfühlen und effektiver miteinander interagieren können. Jeder Einzelne sollte sich kurz vorstellen, seinen Namen nennen und eventuell ein interessantes Faktum über sich teilen, um die zwischenmenschliche Bindung innerhalb der Gruppe zu vertiefen.

Aufwärmspiel: Barocke Begriffe-Raten

Ziel des Spiels: Das Ziel des Spiels ist es, den Teilnehmern die barocke Ära näherzubringen, indem sie Begriffe aus dieser Zeit erraten.

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Spielablauf:

1. Vorbereitung:

– Schreibe verschiedene barocke Begriffe auf Karten oder Zettel. Diese könnten Begriffe aus der Kunst, Musik, Architektur, Mode, Literatur oder Geschichte sein. Hier sind einige Beispiele:

– Barocke Architektur
– Ludwig XIV.
– Rococo
– Cembalo
– Caravaggio
– Barockoper
– Halskrause
– Sonnenkönig
– Mische die Karten oder Zettel gut.

2. Bildung von Teams:

– Teilt die Teilnehmer*innen in Teams auf. Jedes Team sollte aus mindestens zwei Personen bestehen.

3. Runden:

– Das Spiel besteht aus mehreren Runden. In jeder Runde wird ein Team ausgewählt, um einen Begriff zu erraten. Die anderen Teams fungieren als Zuschauer*innen.

4. Erraten des Begriffs:

– Die Spielleiter*innen zeigen dem ausgewählten Team eine Karte oder lesen einen barocken Begriff vor. Das Team hat eine begrenzte Zeit, um den Begriff zu erraten (z. B. 1 Minute). Sie können sich beraten, aber keine Teile des Wortes sagen.
– Wenn das Team den Begriff errät, erhalten sie einen Punkt.

5. Wechsel der Teams

– Nach jeder Runde wechseln die Teams, bis alle Begriffe verwendet wurden.

6. Gewinner:

– Das Team mit den meisten erratenen Begriffen am Ende des Spiels gewinnt.

Wissenswertes zur Epoche

1. Barock und Lockenrocken: Die Barock-Zeit war die Ära der wilden Frisuren. Männer trugen oft Perücken, die groß genug waren, um einen Vogelkäfig zu beherbergen. Diese Perücken waren so groß, dass sie als Navigationshilfe auf hoher See dienten!

2. “Spieglein, Spieglein an der Wand”: Barocke Spiegel waren so prächtig und groß, dass man sich darin verlieren konnte – buchstäblich! Die Damen der Zeit haben so viel Zeit vor diesen Spiegeln verbracht, dass einige von ihnen zu “Spiegeljunkies” wurden.

3. Die Geburtsstunde des Barock’n’Roll: In der Barock-Zeit liebte man nicht nur klassische Musik, sondern auch frivole Lieder. Es gab sogar Barock-Rocker wie Johann Sebastian Bach, der berühmt war für seine Konzerte in Unterwäsche! (Nicht wirklich, aber das wäre lustig, oder?)

4. Verkleidungsfreude: Die Barock-Zeit war geprägt von extravaganten Kostümen. Einige Adlige trugen so viele Schichten Kleidung, dass sie Unterstützung benötigten, um sich zu bewegen. Ein königlicher “Hilfs-Schubkarren” war ein Must-Have-Accessoire!

5. Königlicher Bling: Die Barockzeit war die Hochburg des Bling-Bling! Prunkvoller Schmuck und funkelnde Juwelen waren der letzte Schrei. König Ludwig XIV. von Frankreich hatte so viele Diamanten, dass er sich einmal versehentlich in einem Haufen Bling verlaufen hat.

Größere Aktion zur Epoche: Barockmasken

Eine unterhaltsame und lehrreiche Aktivität im Barockstil für eine Gruppenstunde könnte das Herstellen von Barockmasken sein. Masken waren zu dieser Zeit ein wichtiger Bestandteil der Mode und des sozialen Lebens.

Schritte:

1. Erklärt zuerst den historischen Hintergrund der Barockzeit und die Bedeutung von Masken in der Mode und Gesellschaft dieser Zeit.

2. Jede Person in der Gruppe erhält einen weißen Pappteller oder Karton, der als Basis für die Maske dient.

3. Die Teilnehmer*innen können dann ihre eigenen Barockmasken entwerfen und gestalten. Sie können sich von barocken Mustern und Designs inspirieren lassen, wie beispielsweise Blumen, Engelsflügel, Vögel oder menschliche Gesichtszüge.

4. Mit Acrylfarben können die Teilnehmer*innen die Masken nach ihren eigenen Vorstellungen bemalen. Denkt dabei an kräftige und lebhafte Farben, die im Barockstil typisch waren.

5. Nach dem Bemalen können die Masken mit Glitzer, Perlen, Bändern und anderen Verzierungen verziert werden, um ihnen einen extravaganten Look zu verleihen.

6. Mit einer Schere können Löcher an den Seiten der Maske gemacht werden, um Gummibänder zu befestigen, die es ermöglichen, die Maske am Gesicht zu tragen.

7. Optional können die Masken auch mit Gold- oder Silberfolie oder anderen dekorativen Elementen verziert werden, um den Barockstil zu betonen.

8. Wenn die Masken fertiggestellt sind, können die Teilnehmer*innen sie tragen und vielleicht sogar eine kleine Barockmasquerade veranstalten, bei der sie in die Rolle von barocken Persönlichkeiten schlüpfen.

Abschlussspiel: Barockes Schatzsuche-Spiel

Vorbereitung:

1. Bereitet die Verkleidungsstücke und Accessoires im Barock-Stil vor. Ihr könnt diese vorher besorgen oder selbst basteln, wenn ihr kreativ sein möchtet. Stellt sicher, dass genug für alle vorhanden sind und legt sie bereit.

2. Verfasst barocke Rätsel oder Hinweise, die euch zu den Schatzkisten führen. Die Rätsel könnten Hinweise auf berühmte Kunstwerke, Komponisten, Persönlichkeiten oder andere Aspekte der Barock-Zeit enthalten. Zum Beispiel: “Sucht in einem Raum, in dem prächtige Gemälde von königlichen Porträts hängen” oder “Geht zur Stelle, an der die Musik des Barock erklingt.”

3. Versteckt die “Schatzkisten” an verschiedenen Orten im Raum oder im Freien, abhängig von eurem Veranstaltungsort. Stellt sicher, dass die Verstecke für die Teilnehmer*innen sicher und leicht zugänglich sind.

Spielablauf:

1. Begrüßt die Teilnehmer*innen und erzählt ihnen, dass sie eine aufregende Reise in die Barock-Zeit unternehmen werden. Ihr könnt einige grundlegende Informationen über die Barock-Ära teilen, wie die prächtige Kunst, die Musik und die Mode.

2. Teilt euch in kleine Teams auf. Jedes Team erhält eine Liste mit barocken Rätseln oder Hinweisen, die euch zu den Schatzkisten führen. Erklärt den Teilnehmern, dass sie diese Hinweise nutzen müssen, um die Schätze der Barock-Zeit zu finden.

3. Die Teams gehen auf Schatzsuche und versuchen, die Rätsel zu lösen, um die Schatzkisten zu finden. Die Rätsel sollten euch zu verschiedenen Orten im Raum oder im Freien führen, die thematisch zur Barock-Zeit passen.

4. Jedes Mal, wenn ein Team eine Schatzkiste findet, öffnet sie gemeinsam. In den Schatzkisten befinden sich kleine Belohnungen oder Süßigkeiten, die im barocken Stil verpackt sind, wie z. B. Schokolade in Samt oder Seidenbeuteln.

5. Nachdem die Teams ihre Schatzkisten geöffnet haben, könnt ihr euch in den vorbereiteten Verkleidungsstücken und Accessoires im Barock-Stil kleiden. Dies macht das Spiel noch unterhaltsamer und lehrreicher.

6. Beendet das Spiel mit einer kleinen Modenschau, bei der ihr euch gegenseitig präsentiert und bewundert. Ihr könnt auch die Gelegenheit nutzen, um über die Bedeutung der Barock-Zeit und ihre kulturellen Merkmale zu sprechen.

7. Schließt die Gruppenstunde mit einer kurzen Diskussion über die Barock-Zeit, bei der ihr einige Informationen über diese Epoche erhaltet und Fragen beantwortet. Ihr könnt auch erwähnen, wie die Verkleidung und die Schatzsuche dazu beigetragen haben, die Barock-Zeit lebendig werden zu lassen.

Verabschiedung

Am Ende eurer Gruppenstunde ist es wichtig, dass ihr euch herzlich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedankt und euch gebührend von ihnen verabschiedet. 

Material-Liste

Für das Aufwärmspiel

– Karten oder Zettel mit barocken Begriffen
– Stoppuhr oder Sanduhr
– Ein*e Moderator*in oder Spielleiter*in

Für die größere Aktion zur Epoche

1. Weiße Pappteller oder Karton
2. Bunte Acrylfarben
3. Pinsel
4. Glitzer, Perlen und andere Verzierungen
5. Gummibänder
6. Scheren
7. Klebstoff
8. Dekorative Bänder
9. Gold- oder Silberfolie

Für das Abschlussspiel

– Verkleidungsstücke oder Accessoires im Barock-Stil (z. B. Perücken, Hüte, Umhänge, Handschuhe, Kronen)
– Rätsel oder Hinweise in barockem Stil geschrieben (Tipp: Ihr könnt diese Hinweise in einer altmodischen Schriftart gestalten, die an die Barock-Ära erinnert)
– Kleine “Schatzkisten” (können einfache Kartons oder dekorative Behälter sein)
– Kleine Süßigkeiten oder kleine Belohnungen
– Informationen über die Barock-Zeit und einige ihrer Hauptmerkmale

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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