Programm-Entwurf für ein 7-tägiges Ferienlager; vollständig ausgearbeitet und aufbereitet

Märchen: Programm für 7 Ferienlager-Tage

Märchen

8-16 Jahre

outdoor

7 Tage Programm

Die erste gedruckte Sammlung von Märchen entstand in Italien im Jahr 1550. Diese Ausgabe war allerdings zunächst eher für Erwachsene geeignet. Erst in den Jahren 1697und 1704 erschien dann in Paris die ersten Ausgaben einer Sammlung von Märchen: das klassische Märchenbuch. Aber was ist ein Märchen und wie erkennt ihr ein Märchen in einer Geschichte? Besonders gut lassen sich Märchen daran erkennen, dass sie fernab der Realität geschehen und eben eher etwas abstrakt sind. Der Ort und die Zeit müssen hierbei nicht genauer genannt werden und der Hauptcharakter der Geschichte bekommt eine Aufgabe, welche er im Laufe der Erzählung mit Erfolg erfüllen muss.

Die richtige Dekoration für die richtige Stimmung

Damit ihr auch eine angemessene und passende Atmosphäre schaffen könnt, solltet ihr das Ferienlager entsprechend gestalten. Dazu könnt ihr die Räume, in denen gegessen, gekocht, gewaschen und geschlafen wird schmücken und gestalten. Pro Raum bietet es sich hier an, ein Märchen zu thematisieren, welches ihr auch in den nächsten Tagen behandeln werdet. Dazu zählen Rapunzel, Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, der Froschkönig und Schneewittchen und die sieben Zwerge.

Den Waschraum gestaltet ihr z.B. nach dem Froschkönig, indem ihr einen Brunnen aus Pappe aufstellt, Fische und Seerosenblätter an die Wände klebt oder an die Decke hängt und irgendwo einen Frosch mit einer Krone platziert.

Im Speisesaal kann dann z.B. die Geschichte von Hänsel und Gretel an den Wänden mit Hilfe von Figuren aus Papier dargestellt werden. Lasst eurer Fantasie hier freien Lauf.

Das Märchen-Ferienlager

Das Lager sollte aus weitaus mehr bestehen als nur Vorlesenachmittage. Theater, Spiele, Wandertage, ein Workshop-Tag und ein abwechslungsreiches Programm am Abend sorgen dafür, dass eure Zeit im Märchenferienlager unvergesslich bleibt. Geeignet ist dieses Projekt für jede Altersgruppe und kann somit auch gut mit altersgemischten Gruppen durchgeführt werden.

Das Projekt startet zunächst mit einem Kennlerntag. Die Teilnehmer*innen lernen sich und ihre Umgebung besser kennen und es werden hübsche Namensschilder gebastelt. Dann folgen fünf Tage, welche sich durch verschiedene Aktivitäten zu je einem Märchen gestalten lassen. Im Anschluss gibt es für den letzten und siebten Tag Ideen für die Reflexion und die Verabschiedung.

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Tag 1: Kennenlernen und Namenschilder basteln

Zu Beginn des Ferienlagers wollt ihr natürlich erst mal euch unter einander und auch die Umgebung besser kennenlernen. Außerdem können Namensschilder hilfreich sein, um euch gleich zu Beginn die Namen besser merken zu können. Im Folgenden findet ihr zu diesen Themen passende Inspirationen.

Die Kennlernphase

Nach eurer Ankunft ist es natürlich erst mal wichtig, dass ihr euch unter einander kennenlernt, damit ihr auch wisst, mit wem ihr in den nächsten sieben Tagen eure Zeit verbringen werdet. Dazu sind Spiele und vielleicht auch kleine Fragerunden wichtig. Hier findet ihr sicherlich etwas Passendes für euch und eure Meute:

Nachdem ihr nun euch etwas besser kennengelernt habt, wollt ihr natürlich nicht nur wissen, mit wem ihr eure Zeit im Ferienlager verbringt, sondern auch wo. Passend dazu soll sich alles natürlich gleich zu Beginn schon um das Thema “Märchen” drehen. Wie wäre es z.B. mit einer Märchen-Schnitzeljagd?

Alternativ könnt ihr aber auch einfach eine Stunde Freizeit anbieten, in welcher sich die Kinder in kleinen Gruppen das umliegende Gelände anschauen dürfen und dementsprechend die Welt um sich herum entdecken können.

Unsere königlichen Namensschilder

In den meisten Märchen kommen hin und wieder Prinzen, Prinzessinnen, Könige und auch Königinnen vor. Da passt eine Krone als Symbol für das Namensschild besonders gut. Malt also auf einem dicken Stück Pappe oder einem Stück Moosgummi eine Krone. Mit farbigen Stiften oder anderen kleinen verschiedenfarbigen Teilchen aus Moosgummi oder Pappe kann diese dann noch entsprechend verziert werden.

Dann wird der Name mit einem schwarzen Filzstift gut leserlich auf diese Krone geschrieben. Auf die Rückseite befestigt ihr eine Sicherheitsnadel mit etwas Heißkleber und fertig ist euer Namensschild passend zur Projektreihe “Märchen”. Bei älteren Kindern, ab 12 Jahren, könnt ihr auch die Lieblingsmärchenfigur basteln lassen oder ihr entscheidet euch statt einer Krone für einen Froschkönig als einheitliches Symbol. Bezieht dazu auch gerne die Wünsche der Kinder und Jugendlichen mit ein.


Tag 2: Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter!

Heute soll es um das bekannte Märchen “Rapunzel” gehen. Das Märchen stammt von den Brüdern Grimm ab und vermutlich kennt jeder die Zeilen “Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter!” Das wollt ihr heute etwas nachstellen und auch auf modernere Varianten des Märchens eingehen.

Haare flechten: Wer hat den längsten Zopf?

Zunächst wird natürlich ausgiebig gefrühstückt. Wie an jedem anderen Tag der Projektreihe auch solltet ihr nicht davon ausgehen, dass die Kinder das Märchen kennen. Deswegen lest ihr dieses erst mal in gemütlicher Runde zusammen vor. Kennt jemand das Märchen vielleicht schon?

Dann beginnt ihr mit passenden lustigen Spielen zu dem Märchen. Dazu teilt ihr die Kinder in kleine Gruppen auf. Jede Gruppe bekommt gleich viele Wollfäden, die dann innerhalb einer bestimmten Zeit zu einem langen Zopf geknotet und geflochten werden müssen. Stoppt die Zeit und schaut, wer am Ende den längsten Zopf geflochten hat.

Nun soll es noch schwerer werden. Dazu verteilt ihr im ganzen Lager die Wollfäden und die Kinder müssen nun zunächst erst auf die Suche nach den Bestandteilen des Zopfes gehen. Hier gebt ihr natürlich mehr Zeit vor, damit die Kinder zunächst suchen können. Stoppt aber erneut die Zeit und schaut, welche Gruppe am Ende den längsten Zopf geflochten hat.

Das Gleiche könntet ihr auch mit Zeitungen machen. Diese müssen dann erst klein geschnitten und anschließend aneinandergeklebt werden. Welche Gruppe ist hierbei am kreativsten und hat am Ende den längsten Zopf?

Wir bemalen Leinwände

Nach dem Mittagessen geht es dann auch schon mit dem Märchenprogramm weiter. In der moderneren Version von Rapunzel, welche von Disney verfilmt wurde, kann Rapunzel sehr gut mit dem Pinsel und entsprechenden Farben umgehen. Jede*r Teilnehmer*in bekommt also eine Leinwand und darf versuchen, die individuelle Lieblingsstelle aus dem Märchen aufzumalen.

Ggf. könntet ihr auch die einzelnen Stellen in den Geschichten verteilen und dadurch die Geschichte auf den Leinwänden festhalten und später aufhängen. Damit lässt sich dann auch ein Raum in eurem Lager schmücken.

Nachwanderung mit Laternen

Nach dem Abendessen soll es heute noch eine Nachtwanderung geben. Bei “Rapunzel neu Verföhnt”, die modernere Version des Märchens, dreht es sich auch viel um Laternen. Wie wäre es also, wenn ihr zunächst gemeinsam eine Laterne bastelt:

Im Anschluss wandert ihr dann durch die Gegend. Erzählt euch dabei doch verschiedene Märchen, sicherlich kennen die Kinder und Jugendlichen auch das ein oder andere Märchen.

Tag 3: Hänsel und Gretel – der Workshop

Mit Hänsel und Gretel ist ein Märchen entstanden, welches deutlich macht, dass es sehr wichtig ist, sich den eigenen Ängsten zu stellen und diese zu überwinden. Daher ist das Märchen trotz der teilweise eher rabiaten Beschreibungen, pädagogisch wertvoll.

Wir backen wie bei Hänsel und Gretel unser Brot für das Abendessen

Nachdem ihr euch mit einem ausgewogenen Frühstück für den Tag gestärkt habt, lest ihr wie an jedem Morgen das Märchen vor, um das es heute gehen soll. Nun wollt ihr zusammen leckeres Brot für den Abend backen, denn schließlich geht es in dem Märchen um die Brotkrumen. Daher könnt ihr diesen Ansatz nutzen, um euch euer eigenes Brot zu backen. Dazu findet ihr hier passende Inspirationen:

Die Kinder lernen damit auch den wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln und wie dieses hergestellt wird.

Das Lebkuchenhaus aus einfachen Zutaten

Nutzt den Mittag, um zu essen und euch ein wenig auszuruhen. Am Nachmittag soll es dann kreativ weitergehen. Kauft verschiedene Süßigkeiten ein, Kekse, Weingummis, Schokolade und was euch sonst noch in den Sinn kommt. Außerdem braucht ihr Wasser, Zitronensaft, Puderzucker und für jedes Kind einen Teller.

Aus den Zutaten stellt dann jede*r Teilnehmer*in für sich ein Lebkuchenhaus her. Statt Lebkuchen können hier die Kekse genutzt werden. Um die einzelnen Teile miteinander zu verbinden, mischt ihr den Puderzucker mit etwas Wasser und Zitronensaft zu einer dickflüssigen Masse.

Ist dann alles getrocknet, darf jede*r sein Lebkuchenhaus kurz vorstellen und anschließend vernaschen.

Das Nacht-Geländespiel

Das Abendessen erfolgt in gemütlicher Runde. Am Ende wollt ihr noch ein Nacht- Geländespiel anbieten. Dazu habt ihr vorab Wege und Pfade mit goldbemalten Kieselsteinen gelegt. Die Kinder müssen diesen quer durch das Gelände folgen und finden am Ende eine Truhe mit dem Märchen für den nächsten Tag und auch eine kleine Belohnung z.B. Lebkuchen oder alternativ Russisch Brot.

Tag 4: Das Rotkäppchen und der böse Wolf

Ihr wollt heute gemeinsam wandern gehen. Ein Lunch am Mittag soll das Ganze dann noch abrunden und ihr bietet zwischendurch sowohl Spiele als auch das Märchen selbst als Vorlesung an.

Wer sammelt die meisten Blumen seiner Farbe?

Natürlich solltet ihr heute ausgewogen frühstücken, denn es soll ein ganzes Stück gewandert werden. Anschließend packt sich jedes Kind dann noch ein individuelles Lunchpaket ein. Nachdem sich dann alle ein festes Schuhwerk angezogen und sowohl das Lunchpaket als auch etwas zu Trinken eingepackt haben, kann die Wanderung losgehen. Lauft so, dass ihr spätestens bis zum Mittag an einem schönen Ort zum Lunch seid.

Während ihr lauft, lest oder erzählt ihr ausführlich die Geschichte des Rotkäppchens. Kennt bereits jemand dieses Märchen?

Sobald ihr an einem Platz für eure Mittagsruhe angekommen seid, wollt ihr noch ein Spiel spielen. Dazu verteilt ihr überall in der Umgebung bunte Blumen aus Papier oder Pappe in möglichst vielen verschiedenen Farben. Das Rotkäppchen kam nämlich wegen Blumen, welches es für die Großmutter sammeln wollte, vom Weg ab und begegnete deshalb dem Wolf. Entsprechend der Anzahl der Farben teilt ihr die Teilnehmer*innen in die entsprechende Anzahl an Gruppen auf. Die Kinder und Jugendlichen müssen nun alle Blumen ihrer Farbe finden. Welche Gruppe hierbei am schnellsten ist, hat gewonnen. Wiederholt dieses Spiel gerne mehrmals, damit alle die Chance auf den 1. Platz haben.

Ein abwechslungsreiches Bewegungsprogramm

Genießt nun euer Lunch, legt euch ins weiche Gras und ruht euch für einen Moment aus. Könnt ihr die Geräusche der Natur wahrnehmen? Was könnt ihr hören, was könnt ihr sehen und was könnt ihr riechen?

Nun wollt ihr weiter gehen, bis ihr wieder in eurer Märchenwelt (dem Ferienlager) angekommen seid. Ein kleines Bewegungsspiel soll dabei etwas Pep in die Runde bringen. Ihr (gerne dann auch hinterher die Teilnehmer*innen) erzählt Geschichten oder etwas, was ihr in den letzten Tagen erlebt hat. Bei bestimmten Wörtern müssen bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Hier sind einige Beispiele:

Rotkäppchen: drei mal im Kreis hüpfen
Wolf: stampfen und jaulen wie ein Wolf
Großmutter: im Schneckentempo weiterlaufen
Brot: auf einem Bein hüpfen
Weidenkorb: so tun, als würde man etwas sehr Schweres tragen
Bunte Blumen: eine Blume in möglichst kurzer Zeit finden (natürlich wird diese nicht beschädigt)

Kleine Sitz- und Trinkpausen sind bei der vielen Bewegung natürlich erlaubt.

Ist der Wolf in den Märchen immer Böse?

Nach dem Abendessen wollt ihr euch einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer machen. Kennt ihr noch mehr Märchen oder Geschichten mit einem Wolf?
Als Snack könntet ihr Stockbrot anbieten, das gehört schließlich zu jedem Ferienlager dazu:

Tag 5: Der Froschkönig

Der Froschkönig steht für viele Märchen und gehört wohl auch zu einem der bekanntesten märchenhaften Erzählungen. Heute soll es sich um dieses Märchen drehen und ihr findet hier anbei auch noch Ideen für mögliche Ausflugideen, die zu dieser Themenreihe passen.

Unser Ausflug

Nach dem Frühstück wird wieder das Märchen des heutigen Tages vorgelesen: der Froschkönig. Haben die Kinder schon mal einen Frosch geküsst, um zu schauen, ob es sich dabei um einen verzauberten Märchenprinzen handelt?

Anschließend wollt ihr heute etwas außergewöhnliches unternehmen und einen kleinen Ausflug planen. Passend zum Thema Märchen wäre entweder ein Märchen-Museum, ein Märchenwald, eventuell ein kleiner Themenpark oder auch eine große Bibliothek mit vielen Märchen. Kommt aus eurem eigenen Märchenwald raus und unternehmt etwas zum Thema.

Ein märchenhafter Spielenachmittag

Das Mittagessen wird heute ggf. etwas später eingenommen, je nachdem, wann ihr von eurem Ausflug wiederkommt. Danach gibt es dann einen lustigen Spielenachmittag zu den verschiedensten Märchen. Hier findet ihr eine kleine Auswahl der bekanntesten Märchen:

Als nette Abwechslung könnt ihr auch so etwas wie Märchenfigur raten spielen. Dabei muss jede*r eine Figur aus einem Märchen entweder nachmachen (ohne dabei zu reden!) oder diese beschreiben (ohne dabei den Namen zu nennen!).

Dieses Spiel kann man auch als Form von “Wer bin ich?” spielen.

Zusammen singen wir Lieder aus Märchen und Geschichten

Wenn ihr dann zu Abend gegessen habt, soll es mit einem gemütlichen Lagerfeuerabend weitergehen. Es gibt viele Lieder aus alten, aber auch neueren und moderneren Märchen. Welche fallen euch ein?
Singt sie und nutzt dazu nach Möglichkeit auch noch verschiedene Instrumente.

Tag 6: Schneewittchen und die sieben Zwerge

Schneewittchen und die sieben Zwerge ist ein bekanntes Märchen, welches ebenfalls immer wieder modernisiert und erneuert wurde. Ursprünglich stammt dieses Märchen aber von den Brüdern Grimm ab.

Die Vorbereitung und Planung

Wie nach jedem Frühstück lest ihr auch heute erst wieder das Märchen vor. Anschließend erzählt ihr, was ihr heute vorhabt: Ihr wollt alle zusammen zu diesem Märchen ein Theaterstück einstudieren, Kostüme und Bühnenbilder basteln und dieses am Abend dann allen Jugendleiter*innen vorspielen, quasi als kleiner Showabend.

Überlegt euch zunächst, welche Rollen es gibt. Neben Schneewittchen und den sieben Zwergen braucht ihr noch die Hexe, aber auch zahlreiche verschiedene Tiere und den Prinzen. Durchdenkt also alles gut und verteilt die Rollen.

Wie soll das Bühnenbild aussehen und welche Materialien braucht ihr? Denkt hier auch an die verschiedenen Kostüme.

Macht euch nun erst mal daran, die Geschichte zu spielen und einzustudieren. Ggf. fallen euch hier noch Dinge ein, welche ihr für den Showabend benötigt.

Das Bühnenbild, Requisiten und Kostüme herstellen

Nach dem Mittagessen und einer kleinen Pause soll es dann gleich weitergehen. Stellt die Bühnenbilder und auch Kostüme aus allem zusammen, was euch zur Verfügung steht. Sollten der Text und das Theaterstück an sich noch nicht richtig sitzen, probt ihr weiter, sobald ihr mit der Herstellung der Requisiten, Bühnenbilder und Kostüme fertig seid. Natürlich darf eine geheime Generalprobe nicht fehlen. Lasst das die Kinder selbstständig und vor allem unbeobachtet machen. Am Abend bekommt ihr als Jugendleiter*innen dann das Endergebnis zu sehen.

Die Abend-Show

Nach dem Abendbrot geht der Showabend dann los. Die Kinder führen das Theaterstück vor und ihr dürft zuschauen. Filmt das Ganze und spielt es im Anschluss dann auch für die Kinder ab. Leckeres Popcorn, andere Snacks und auch Getränke dürfen hierbei nicht fehlen.

Tag 7: Abbau, Reflexion und Verabschiedung – heute geht es wieder nach Hause

Auch das schönste Ferienlager muss einmal zu ende gehen. Heute steht die Heimreise an und daher sollte sich heute alles um die Verabschiedung und die Reflexion drehen.

Abbau und Reflexion

Nach dem Frühstück könnt ihr, wenn von den Teilnehmer*innen gewünscht, wieder ein Märchen vorlesen. Diesmal eins eurer Wahl, da heute keines mehr im Vordergrund steht. Anschließend baut ihr zusammen alles ab und räumt alles auf. Die Koffer werden gepackt und es wird alles fertig für die Heimreise vorbereitet.

Nun soll eine Reflexion erfolgen. Setzt euch dazu in einen Sitzkreis und macht eine kleinen “Sonnendusche”. Werft ein Kissen herum und der/ die jenige*r, welche*r das Kissen hat darf erzählen, was er/ sie am besten in den letzten Tagen fand.

Weitere Ideen für eine passende Reflexion am Ende eines Ferienlagers findet ihr auch hier:

Achtet darauf, dass jedes Kind seine Meinung äußern darf. Die “Sonnendusche” darf auch als “Gewitterdusche” genutzt werden, denn auch Kritik ist durchaus erwünscht.

Die Verabschiedung

Wenn ihr noch Zeit für das Mittagessen habt, nehmt ihr euch natürlich dafür ausreichend Zeit. Nutzt diese Gelegenheit doch direkt als Verabschiedungs-Aktivität. Tauscht euch noch mal untereinander über die letzten Tage aus, auch Adressen für Brieffreundschaften oder Telefonnummern dürfen ausgetauscht werden. Am Ende dürfen sich dann noch mal alle in den Arm nehmen oder auch die Hände schütteln und beide Kinder sagen dann, was er/ sie an ihm/ ihr gerne mag.

Eventuell habt ihr ja auch für jedes Kind ein kleines Abschiedsgeschenk, z.B. ein kleines Plüschtier aus einem Märchen oder ein kleines Fotoalbum der letzten Tage.

Nehmt euch die Zeit dir ihr braucht, um euch zu verabschieden und begebt euch dann auf eure Heimreise.

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Den vollständigen Artikel kannst du dir auch herunterladen, ausdrucken und so im Ferienlager oder in deinem Vorbereitungs-Treffen immer dabei haben – ob als Vorlage, für Notizen oder Inspirationsquelle für dein Team. Der Download ist exklusiv für dich als Steady-Unterstützer*in verfügbar. 

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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