Start Blog Seite 5

Gruselgeschichte: Pfadfinder aus einer anderen Dimension

0
Gruselgeschichte: Pfadfinder aus einer anderen Dimension

In den Sommerferien war es endlich wieder so weit. Tino und seine kleine Schwester Lina wurden wie im letzten Jahr von ihren Eltern für das Zeltlager der Pfadfinder angemeldet und freuten sich schon das ganze Jahr darauf. Was würden sie wohl in diesem Jahr erleben?
Am Abreisetag verabschiedeten sie sich von ihren Eltern und machten sich gemeinsam mit den anderen Pfadfindern auf den Weg.
Am ersten Tag machten sie einen Spaziergang durch die Natur, lernten verschiedene Pflanzen kennen und spielten Verstecken.
Als es dem Abend zuging, trafen sich alle Pfadfinder zum Abendessen. Lina setzte sich neben ihren großen Bruder. “Tino? Glaubst du es gibt im Weltall auch Pfadfinder?”
“Haha, da gibt es doch nicht einmal Menschen. Wie kommst du darauf?”
“Nun ja, als ich eben auf der Toilette war, habe ich Stimmen gehört.”
Jetzt wurde Tino neugierig. “Und woher kamen diese Stimmen?”
“Aus dem Abflussrohr.”, antwortete Lina.
“Das musst du mir zeigen.”
Sofort sprang Tino auf und zog seine Schwester hinter sich her.
An der Mädchentoilette angekommen, zeigte ihm Lina das besagte Abflussrohr.
“Hallo? Kann mich irgendjemand hören?” Keine Antwort. “Hallooo, ich bin Tino. Ist da jemand?”
Wieder nichts.
“Ich glaube, du hast dir das alles eingebildet, Lina. Schade eigentlich.”
Gerade als sie die Toilette wieder verlassen wollten, hörten sie eine merkwürdige Stimme.
“Hallo Tino, ich Robo.” 
Tino machte auf dem Absatz kehrt und klemmte sich wieder an das Abflussrohr. 
“Robo, wer bist du? Wo kommst du her?”
“Ich eine menschenähnliche Gestalt. Ich vom Planeten Robotic.”
“Wow, wie cool. Bist du auch ein Pfadfinder.”
“Ja, ich Weltraum-Pfadfinder. Ich hier keine Freunde. Willst du Freund sein?”
“Na klar.”, antworte Tino. Im nächsten Moment begann das Abflussrohr zu leuchten und Tino verschwand.
“Tino, Tino! Wo bist du?”, rief Lina panisch. Hektisch blickte sie sich um. 
“Lina, ich bin hier drin. Ich habe Angst. Kannst du Hilfe holen?”
Eilig rannte Lina in den Speisesaal und kehrte mit ihrer Gruppenleiterin Sabine zurück. “Dann zeig mal Lina. Wo ist denn das sprechende Abflussrohr?” 
“Direkt hier drüben. Tino, sag etwas!”
Das Abflussrohr blieb stumm. “Los Tino, Sabine ist hier. Sie befreit dich!”
Erneut kam kein Mucks aus dem Rohr.
“Lina, kann es vielleicht sein, dass deine Fantasie dir einen Streich gespielt hat?”
“Ich schwöre, Tino war gerade noch hier.”
“Komm erst einmal mit mir zurück in den Speisesaal. Du musst doch hungrig sein.” Mit ihren ruhigen Worten konnte sie Lina überzeugen, mitzukommen. 
Im Speisesaal angekommen, traute sie ihren Augen nicht. Tino saß dort, als wäre nichts gewesen und verspeiste genüsslich seine Portion Spaghetti.
Sie setzte sich neben ihren Bruder und starrte ihn fassungslos an.
“Was ist?”, mampfte Tino. 
“Ach nichts…”, stammelte Lina.
Nach dem Essen wollte Lina zu ihren Freundinnen gehen, doch Tino hielt sie noch kurz fest und sagte: “Achja, ich von Tino grüßen soll. Robo jetzt Bruder.” 
Mit einem Augenzwinkern verließ er daraufhin den Raum.

Gruppenstunden-Modul: Wohlfühl-Stunde

0
Gruppenstunden-Modul: Wohlfühl-Stunde

Vom Alltag abzuschalten und sich zu entspannen gilt in der heutigen Zeit als wichtiger denn je, in der wir durch Werbung, Social Media und dem Alltag verschiedensten Reizen ausgesetzt sind. Das gilt auch für eure Teilnehmer*innen, die im Besonderen über das Smartphone und in der Schule mit vielen Reizen konfrontiert werden, für die es auch probate Entspannung von Zeit zu Zeit braucht. Entspannungsübungen, so z.B. Meditation oder Achtsamkeitsübungen, können dabei sehr gute entspannende Effekte erzeugen, die Seele, Körper und Geist wieder in Einklang bringen – das beweist auch die Forschung aus der jüngeren Zeit. 

Aufwärmspiel: Vom Alltag abschalten und Entspannung finden 

___STEADY_PAYWALL___

Um eure Teilnehmer*innen für das Thema der Entspannung zu begeistern, könnt ihr als Gruppenleiter*in zu Beginn dieser Gruppenstunde auf ein Aufwärmspiel zurückgreifen, das sowohl die grauen Zellen anstrengt, als auch zu tiefer Entspannung und einer besseren Wahrnehmung der Umgebung führt. Verteilt zunächst für den ersten Spielteil, für den ihr am besten zehn Minuten Zeit einplant, Stift und Zettel an alle Teilnehmer*innen. Konfrontiert sie mit der Frage, auf welche Art und Weise sie Entspannung finden Zunächst soll dies als Einzelaufgabe beantwortet werden in den ersten drei Minuten des Aufgabenteils. Anschließend sollen sich die Teilnehmer*innen im Plenum austauschen und ihre verschiedenen Entspannungstechniken miteinander erörtern und überlegen, welche Entspannungstechnik für welche Situation angemessen sein könnte. Im zweiten Aufwärmspielteil geht es nun darum, die Theorie in die Praxis umzumünzen. Dafür wählt ihr eine*n Teilnehmer*in aus, der*die sich in die Raummitte auf einen Stuhl setzt. Die anderen Teilnehmer*innen sollen miteinander reden, Selbstgespräche führen und möglichst viele Störgeräusche erzeugen. Währenddessen soll die Person in der Raummitte jedoch schon eine oder mehrere Entspannungstechniken anwenden, um möglichst gut von dem Lärm und dem Trubel um sich herum abgeschirmt zu sein. Die zweite Spielhälfte soll zehn Minuten dauern, gebt den Teilnehmer*innen anschließend noch ein paar Minuten Zeit, um die Erfahrung aus der Praxishälfte Revue passieren zu lassen. 

Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Wahrscheinlich erlebt ihr im Alltag so manche Situation, von der ihr euch im Nachgang erstmal ausruhen müsst. Doch wisst ihr auch wie? Menschen auf der ganzen Welt praktizieren verschiedene Entspannungstechniken, die je nach Kultur unterschiedlich ausfallen. So manche Entspannungstechnik hat es auch in den westlichen Mainstream geschafft – dazu gehören Yoga, Meditations- und Achtsamkeitsübungen. Diese Techniken können sehr hilfreich sein, damit ihr euch gut entspannen und eure eigene Mitte finden könnt. Auch Atemübungen können dazu gehören. Forschende weltweit haben herausgefunden, dass diese Techniken nicht nur förderlich auf unsere mentale Gesundheit wirken, sondern auch positive Effekte auf unsere körperliche Gesundheit haben und Selbstheilungskräfte aktivieren können. 

Projektarbeit: Entspannungstechniken und ihr Wirken in spezifischen Situationen 

Die zweiteilige Projektarbeitsphase setzt sich aus einem Workshop mit einem darauffolgenden Rollenspiel auseinander. Zunächst stellt ihr euren Teilnehmer*innen entsprechende Literatur und Flyer zur Verfügung, die sich mit dem Thema der Entspannung befassen. Auch ein Smartphone oder ein Computer können zu Recherchezwecken bereitgestellt werden. In diesem Workshop sollen verschiedene Entspannungstechniken (u.a. Atemübungen, Meditation und Achtsamkeitsübungen) näher betrachtet werden, um ein tiefgründiges Verständnis für sie zu gewinnen. Teilt eure Teilnehmer*innen dafür in Kleingruppen auf, jede Gruppe befasst sich mit einem Oberthema. Im zweiten Teil dieser Arbeitsphase geht es nun um das visuelle Darstellen der kennengelernten Entspannungsübungspraxis – in Form eines Rollenspiels. Dafür stellen die Kleingruppen verschiedene Situationen dar, die Entspannungsübungen bedürfen mit gleichzeitigem Aufzeigen, welchen Vorteil “ihre” Entspannungstechnik für die spezielle Situation (z.B. Stress in der Schule o.ä.) liefert. Abschließend kann eine kurze Paneldiskussion stattfinden.

Spielidee: Wenn wir geschlaucht sind, hören wir auf unseren Körper 

Um die heutige Gruppenstunde nochmal spielerisch zu reflektieren, fungiert ihr im Abschlussspiel als Quizmaster*in. Eure Teilnehmer*innen beantworten dabei verschiedene Fragen zu Themen de Entspannung und Überforderung, wobei sie demokratisch per Handzeichen eine Mehrheitsantwort abgeben, die dann gilt. Zurückgreifen solltet ihr dabei am besten auf ein breites Potpourri an Fragen, welche die Lebensrealitäten eurer jugendlichen Teilnehmer*innen abbilden. Das Ziel sollte natürlich sein, ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von Entspannung zu erzeugen und den Jugendlichen das Selbstbewusstsein zu vermitteln, dass es in Ordnung und absolut richtig ist, auf die Grenzen des eigenen Körpers und der eigenen Psyche zu hören. Beantworten die Teilnehmer*innen als Gruppe mindestens acht von zehn Fragen richtig, dann gewinnen sie einen kleinen Preis (z.B. eine Tüte Naschzeug). Führt zum Abschluss dieses Spiels noch eine gemeinsame Entspannungsübung mit dem Teilnehmer*innen für 10 – 15 Minuten durch, um gemeinsam als Gruppe den Wert des Entspannens zu erfahren. 

Abschlussrunde mit Diskussion 

Zum Ausklang dieser Gruppenstunde soll nun eine kurze Diskussionsrunde stattfinden, bevor ihr eure Teilnehmer*innen aus der heutigen Gruppenstunde verabschiedet. Besprecht mit euren Teilnehmer*innen im Sitz- oder Stuhlkreis dazu folgende Fragen:

– Welchen Stellenwert hatten Entspannungsübungen bis dato für dich in deinem Alltag?
– Inwiefern denkst du, dass Entspannungsübungen essentiell für ein ausgeglichenes, gesundes Leben sind?
– Fühlst du dich nach der heutigen Gruppenstunde dazu ermuntert, nun auch in deinen Alltag Entspannungsübungen zu integrieren? 
– Sind Entspannung und Überforderung Themen, über die du mit deinem Freundeskreis oder mit deiner Familie sprichst?
– Bist du der Auffassung, dass auch in der Schule über Entspannungsübungen – zumindest etwas – geredet werden sollte? 

Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen

Materialliste 

– Literatur, Flyer, Smartphone, Computer
– Buntstifte, Kugelschreiber
– Papier, Plakatpapier
– Stoppuhr
– Quizkarten 
– Requisiten

Gruppenstunden-Modul zum Spaziergang-im-Park-Tag (30. März)

0
Gruppenstunden-Modul zum Spaziergang-im-Park-Tag (30. März)

Endlich wird es Frühling. Am 30. März ist der Aktionspark im Park. Ein Tag, an dem es an die frische Luft geht und ein Spaziergang im Park stattfinden soll. 

Aufwärmspiel

___STEADY_PAYWALL___

Getroffen wird sich im Park. Die Kinder sammeln sich unter einem großen Baum und es wird das beliebte Spiel “Verstecken” gespielt. Es sollten so viel Kinder wie möglich drankommen. Das Spiel geht so lange, bis alle Kinder ihren Spaß an der Bewegung hatten. 

Einführung in das Thema

Ein wirklicher Anlass, wann der erste Spaziergang-im-Park stattgefunden hat, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen. Die Kinder werden dazu motiviert, umliegenden Müll einzusammeln und in einen Papierkorb zu werfen. Damit das ganze Spaß macht, werden die Kinder in Gruppen eingeteilt. Die Kinder bekommen Handschuhe und eine Papiertasche. Wer den meisten Müll eingesammelt hat als Gruppe, ist Star-Müllsammler des Tages. Die Kinder bekommen 20 bis 25 Minuten Zeit. 

Dabei sollte auf die Sicherheit der Teilnehmenden geachtet werden und nur harmloser Müll gesammelt und angefasst werden.

Arbeit am Projekt / Spiele 

Den Kindern soll der Frühling näher gebracht werden. Es wird Zeit, wieder mehr draußen zu spielen. Die Zeit des Zuhause Sitzens ist vorbei. Der Fokus im Park liegt auf Bewegung und Spaß. 

Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Auf einer großen Fläche wird ein Staffellauf durchgeführt. Es wird ein Holzklotz benötigt. Die Kinder bilden eine lange Strecke und verteilen sich auf 2/3 der Strecke. Die ersten beiden Kinder laufen mit ihrem Staffelstab (Holzklotz) los und versuchen so schnell wie möglich jeweils das erste Kind zu erreichen. Das Kind greift den Stab und rennt weiter, um das nächste Kind zu erreichen. Das Spiel wird nach einer kurzen Pause wiederholt, sodass nach fünf Läufen ein Sieger feststehen soll. 

Es wird Gummitwist gespielt. Die Gruppenleitung hat Gummitwistbänder mitgebracht. Alles, was wichtig ist, steht in diesem Merkblatt.
Die Kinder sollen für das in den 70er Jahren sehr beliebt Draußenspiel sensibilisiert werden. 

Abschluss

Es geht gemeinsam durch den Park nach Hause. Auf dem Rückweg stellt die Gruppenleitung die Aufgabe, dass die Kinder schauen sollen, welche Tiere sie im Park entdecken und den anderen Kindern ihre Entdeckung kundtun. 

Material:

– Einweghandschuhe
– Papiertaschen
– Holzklötze für Staffellauf
– Gummitwistbänder

Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Frauentag (8. März)

0
Gruppenstunden-Modul zum Internationaler Frauentag (8. März)

Die UN richtete am 8. März 1975 den Internationalen Tagestag für die Frauen ein. Im Jahr 1977 forderte die UN-Generalversammlung die Staaten weltweit auf, einen Tag für die Rechte der Frauen und den Weltfrieden einzurichten. 

Aufwärmspiel

___STEADY_PAYWALL___

Benötigt wird eine Rolle Packpapier und einen bunten Eddingstift (blau, rot oder grün). Ein Kind legt sich auf das ausgerollte Packpapier und ein anderes Kind zeichnet die Umrisse. Alle können jetzt außen und innen wichtige Charaktermerkmale aufschreiben, welche sie von ihrem Umfeld sich wünschen. Weitere Kinder können sich auf das Packpapier legen und ebenso den Umriss zeichnen lassen, sodass 3 – 4 Kinder an den Charaktereigenschaften arbeiten und niederschreiben pro Umriss. Die Kinder sollen sich absprechen, es sollen keine Wörter doppelt niedergeschrieben werden. Abschließend können die Kinder reihum gehen und schauen, welche Eigenschaften die anderen aufgeschrieben haben und welche gleich sind. Die Ecken sollten jeweils beschwert werden mit Gegenständen, damit der Umriss stabil zum Beschriften auf dem Boden liegt. 

Einführung in das Thema

Die Jugendleitung liest die Geschichte zum Frauentag vor. Die Geschichte wird Stück für Stück ergänzt und durch eigene Erklärung den Kindern nahegebracht. Die Kinder können zwischendurch Fragen stellen und sollten zu kleinen Diskussionen aufgemuntert werden:

  • Ist der Frauentag heute noch von großer Bedeutung? 
  • Sollte der Internationale Frauentag noch gewürdigt werden? 
  • Ist es gerecht, dass Frauen noch in vielen Berufen weniger Geld verdienen? 

Anschließend soll ein spontanes Theaterspiel von den Kindern inszeniert werden. Es werden Stühle benötigt, einen Tisch für das Lehrerpult und die Kinder stellen ein Klassenzimmer dar. Die Handlung ist fest. Die Szene fängt damit an, dass eine neue Lehrerin in die Klasse kommt. Die Lehrerin ist sehr nett. Alle Kinder möchten diese Lehrerin nicht, sondern ihre alte Lehrerin zurück und verhalten sich nicht angebracht. Die Lehrerin verlässt weinend den Raum. Anschließend fangen die Kinder an zu diskutieren und es bilden sich zwei Gruppen.

Die eine Gruppe findet das Verhalten nicht gut, was alle an den Tag gelegt haben und die andere Gruppe ist fest entschlossen, die Lehrerin dauerhaft zu vergraulen. Der Schluss ist offen. Anschließend wird über die Gefühle gesprochen, wie sich die Gruppe gefühlt hat mit den positiven Argumenten und wie sich die Gruppe gefühlt hat mit den aggressiven und bösen Argumenten. Zwischendrin wird die Szene gestoppt.

Die Gruppenleitung klatscht in die Hände und stoppt die Klassenszene. Alle verharren in ihrer Position. Die Lehrerin tritt in die Klasse rein und spricht ins Leere, wie sie sich fühlt und geht wieder. Sie tritt mind. zweimal zwischendrin rein und kann etwas aus ihrem Leben erzählen, wie es früher in ihrer Klasse war, wie sie sich fühlt usw. Wenn die Gruppenleitung wieder in die Hände klatscht, geht die Szene weiter. Das ganze Theaterstück sollte nicht länger als 15 bis 25 Minuten gehen. 

Arbeit am Projekt

Es wird Stille Post gespielt. Es werden je nach Kinderanzahl 3 bis 4 Reihen erstellt. Die Kinder stehen alle in eine Richtung. Die Gruppenleitung zeigt dem letzten Kind der Reihe ein Motiv. Nur dieses Kind darf in der Reihe sehen, um welches Motiv es sich handelt. Dann geht die Gruppenleitung zur nächsten Reihe und zeigt wieder ein Motiv, bis alle Letzten der Reihe ihr Motiv gesehen haben. Das jeweilige Kind dreht sich um und zeichnet das Motiv nun auf den Rücken des Vordermannes. Dieser soll erfühlen, um was es geht, dann wird das Motiv weitergezeichnet bis zum Vordermann. Der oder die Erste der Reihe läuft zum Tisch und malt dort auf ein Papier das erfühlte Bild. Im Idealfall entsteht das tatsächliche Motiv. Jedes Kind soll einmal anfangen dürfen. Entsprechend viele Motive müssen vorbereitet werden. 

Ziel des Spieles ist, dass die Kinder sehen sollen, dass sie darauf angewiesen sind, dass genau gearbeitet wird und jeder auf den anderen angewiesen ist, dass das Motiv noch gut wiedergegeben wird. 

Spiel: Das Pantomimespiel

Die Kinder sitzen in einer Reihe und werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Kinder spielen gegeneinander. Jedes Kind kommt abwechselnd aus jeder Gruppe dran. Erraten werden sollen Berufe. Der Gruppenleitung wird vorher der Beruf ins Ohr geflüstert. Mit einer kleinen pantomimischen Bewegung soll der Beruf dargestellt werden. Die Kinder können dann Fragen stellen. Das darstellende Kind antwortet nur mit Kopfnicken oder Kopfschütteln. Wurde der Beruf nach 8 Fragen nicht beantwortet, gibt es noch eine pantomimische Hilfestellung. Dann gibt es noch zwei Versuche. Wurde der Beruf nicht erraten, bekommt die gegnerische Gruppe den Punkt. 

Abschluss

Die Kinder sollen erzählen, was ihnen heute am besten gefallen hat und ob es etwas gab, was ihnen nicht so gut gefallen hat. 

Material:

– Packpapierrollen 1 bis 2 (je nach Länge)
– Eddingstifte
– weiße Blätter und Stifte für die Kinder
– Vorlagen für Motive vorbereiten

Gruppenstunden-Modul zum Tag der Komplimente (1. März)

0
Gruppenstunden-Modul zum Tag der Komplimente (1. März)

Wir alle lieben Komplimente. Wertschätzung und Anerkennung gehört zu den Grundbedürfnissen. Als Kompliment wird eine wohlwollend und freundliche Äußerung bezeichnet. 

Aufwärmspiel

___STEADY_PAYWALL___

Gestartet wird mit dem Komplimente-Würfel-Spiel. Benötigt wird ein Würfelbecher mit drei Würfeln. Die Kinder sitzen um einen großen Tisch oder auf dem Boden. Ziel ist es, für gegenseitige Wertschätzung zu sensibilisieren. Die Jugendleitung hat vorab bunte Papierstreifen vorbereitet. Auf diese Streifen (doppelt bis dreifach so viele Streifen wie Kinder anwesend sind) werden Komplimente von der Jugendleitung überlegt und niedergeschrieben, welche ein breites Spektrum abbilden. Die Kinder dürfen die Komplimente vorab nicht sehen.

Alle Streifen werden verdeckt in eine Box gelegt. Das erste Kind fängt an, zu würfeln. Bei einer Gesamtaugenzahl von 6, 12 oder 18 darf das Kind einen Streifen ziehen. Das Kind darf das Kompliment sehen, doch nicht laut vorlesen oder einem anderen Kind zeigen. Den Streifen legt das Kind vor einem Kind der Wahl ZUGEDECKT ab. Das Kind darf nicht sehen, welches Kompliment ihm zugeteilt wurde. Es wird das Kind ausgewählt, bei dem nach dem Gefühl des Kindes das Kompliment am besten passt. 

Das Spiel sollte maximal 10 bis 12 Minuten gespielt werden. Jedes Kind sollte mind. 1 bis 2 Komplimente vor sich liegen haben. Wird das Spiel durch die Jugendleitung beendet, darf jedes Kind seine Komplimente vorlesen. Das Spiel ist dann beendet, wenn jedes Kind reihum seine Komplimente vorgelesen hat. Die Kinder werden vor dem Spiel darauf hingewiesen, dass geschaut werden soll, dass jedes Kind mind. ein Kompliment erhält.

Einführung in das Thema 

Am 1. März ist der Tag der Komplimente. Initiert wurde dieser Tag von den Amerikanerinnen Kathy Chamberlin und Debby Hoffmann im Jahr 1998. An diesem Tag sollten bewusst positive Dinge über seine Mitmenschen gesagt werden. 

Der Song der Gruppe Sportfreunde Stiller “Ein Kompliment” besingt genau dieses Thema.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Jugendleitung verteilt den Songtext und spielt auf Laptop oder Handy den Song vor. Falls möglich, könnte die Gruppenleitung den Song auf der Gitarre begleiten. Der Songtext wird in drei bis vier Gruppen, je nach Kinderzahl, eingeübt. Die Kinder dürfen dabei ihren eigenen Stil verwenden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Jugendleitung kann zwischendurch Hilfestellung geben, indem das Video bzw. der Song immer wieder vorgespielt wird. 

Arbeit am Projekt

Der Song wurde in den Gruppen eingeübt und wird gruppenweise vorgetragen. Die anderen Kinder sitzen als Zuschauer im Raum. Es darf mitgesungen werden. Alle Kinder dürfen sich entsprechend verkleiden. Die Gruppenleitung bringt ein paar Utensilien von zu Hause mit, wie Sonnenbrille, Hüte, Mützen, Schals und Tücher. Die Kinder sollen sich so hipp wie möglich verkleiden, um den Auftritt die entsprechende Würze zu geben. Falls die Gruppen Probleme bekommen, den Song nicht selbständig vortragen können, kann das Playback im Hintergrund laufen und die Kinder performen entsprechend mit gebastelten Mikros dazu.

Die Mikros werden aus Toilettenpapierrollen gebastelt. Benötigt werden ausreichen Toilettenpapierrollen, breites Klebeband und farbiges Krepppapier zum Umwickeln. Wichtig ist dabei, dass jedes Kind beim Vortrag sich nach vorne traut und entsprechend performt. ES geht nicht darum, dass perfekt gesungen wird, der Spaß und die Show stehen im Vordergrund. 

Spiel: “Ruhig bleiben!”

Bei diesem Spiel wird die Konzentration geschult. Die Kinder sitzen alle in einem Kreis. Bei diesem Wortspiel bereitet die Jugendleitung Zettel vor, auf welchen Aufgaben stehen. Die Aufgaben können sein:

  • wie eine Ente watscheln
  • mache ein blödes Gesicht
  • bringe ein Kind durch Faxen machen zum lachen
  • mache 10 Kniebeugen
  • mache etwas Lächerliches
  • hüpfe einmal durch den Raum

Auf den Zetteln sollte ausreichend viele Aufgaben stehen. Diese werden später benötigt und liegen im Kreisinneren verdeckt. Die Jugendleitung gibt eine Kategorie bekannt, z. B. Sportarten. Der erste Buchstabe ist ein T. Das erste Kind sagt Tennis. Das nächste Kind muss nun eine Sportart wählen, welche mit S anfängt. So geht es reihum, bis ein neues Thema wie “Berufe” gewählt werden kann. Jedes Kind hat aber nur 5bis 7 Sekunden Zeit zu antworten. Während der letzte Buchstabe feststeht, fangen alle Kinder ruhig und laut an zu zählen: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7. Kann das Kind keinen Begriff nennen, zieht es eine Aktionskarte und muss die Aufgabe erfüllen. Jedes Kind bekommt einen Joker als Karte und kann diesen einsetzen. Das Spiel kann mit 3 bis 5 Begriffen durchgespielt werden. Das Kind, welche eine Aktionskarte gezogen hat, scheidet aus und darf erst wieder in der nächsten Runde mit dabei sein.

Abschluss

Die Kinder sitzen noch einmal im Kreis und die Jugendleitung wirft einen weichen Softball einem Kind zu. Das Kind soll spontan in seinem Leben eine Person benennen und was sie an dieser Person besonders mag. Die Kinder sollten 1 bis 2 Mal drankommen. Die Jugendleitung beendet die Stunde mit dem Hinweis, wie wichtig es ist, achtsam miteinander umzugehen. 

Material:

– Würfelbecher mit 3 Würfeln 
– vorbereitete Karten und Box
– Laptop oder Handy
– Schal, Tücher, Hüte, Mützen, Gürtel
– Toilettenpapierrollen, breites Klebeband und buntes Kreppapier
– einen Softball

Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Tag gegen Rassismus (21. März)

0
Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Tag gegen Rassismus (21. März)

Am 21. März findet seit 1966 der Internationale Tag gegen Rassismus statt. Anlass für die Einführung des Tages war der 6. Jahrestag des Massakers von Sharpeville durch Einheiten der South African Police in Sharpeville in Südafrika. 

Aufwärmspiel

___STEADY_PAYWALL___

Bevor das Spiel los geht, fragt die Gruppenleitung, ob die Kinder wissen, warum es verschiedene Hautfarben gibt? Die Erklärung erfolgt kurz und prägnant. Danach geht es mit dem Spiel los:

Die Hautpigmentzellen sind zuständig für die Hautfabe und den Teint. Manche Menschen sind blasser und haben einen extrem hellen Teint und manche Menschen haben von Natur aus einen dunkleren Teint. Menschen, wie in Afrika, besitzen eine sehr dunkle Hautfarbe. Die menschlichen Zellen bilden dunkle Pigmente und geben diese an die umliegenden Hautzellen ab. Bei dunkelhäutigen Menschen ist die Pigmentbildung größer. In der menschlichen Evolution setzen sich die Pigmente durch, welche für die Region üblich sind, und wo ein hohe UV-Strahlung vorherrscht, gibt es dunklere Haut.

Es wird ein Menschenmemo-Spiel gespielt. Zwei Kinder warten vor der Tür, bis sie wieder reingeholt werden. Alle anderen Kinder im Raum stellen sich zu zweit zusammen. Sie überlegen sich als Paar ein Geräusch oder eine Bewegung. Somit bilden sie ein Memo-Paar. Haben alle Paare sich etwas überlegt, dann verteilen sie sich im Raum und bleiben da stehen. Die zwei Kinder dürfen eintreten. Jedes Paar sucht sich ein Kind aus und dieses muss seine Bewegung oder Geräusch machen. Machen beide das Gleiche, dann wurde ein Paar gebildet. Passt es nicht, müssen sie exakt an die Stelle zurück. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Paare entdeckt wurden.  

Einführung in das Thema

Die Kinder sitzen im Kreis und die Gruppenleitung legt verschiedene Länderflaggen auf den Boden. Die Kinder sollen herausfinden, welche Flagge zu welchem Land gehört. Es werden 15 Flaggen ausgelegt und 15 verschiedene Ländernamen. Jedes Kind soll erzählen, wo es geboren ist und welche Länder es schon bereist hat. Besonders aufregende Erlebnisse dürfen zudem kurz erzählt werden. 

Die Gruppenleitung spricht über Rassismus. Die Kinder werden befragt, warum sie glauben, dass es auf der Welt Rassismus gibt. Der Rassismusursprung geht auf die Kolonialisierung Südamerikas und Arikas zurück. Millionen Afrikaner*innen wurde versklavt. Sie mussten hart arbeiten und die europäischen Mächte profitierten davon. Die Weißen fühlte sich überlegen. Es wurde behauptet, dass es eine erblich bedingte Überlegenheit durch helleren Hauttyp gäbe. Rassismus wurde im 19. Jahrhundert wissenschaftlich widerlegt. Doch in den Köpfen vieler Menschen ist er heute noch da. Aber: Alle Menschen sind gleich

Fragen an die Kinder:

  • Wie viele Milliarden Menschen leben auf der Erde? rund 8 Milliarden
  • Auf welchem Kontinent leben die meisten Menschen: Asien, Afika, Südamerika, Europa? Antwort: Asien

Arbeit am Projekt

Die Kinder bekommen verschiedene Plakate, auf denen ein Kontinent aufgemalt ist. Die Ländergrenzen wurden ebenso von der Gruppenleitung eingezeichnet. In jedem Land wurde ein Punkt für die Hauptstadt eingezeichnet. Als Hilfestellung werden für jeden Kontinent 5 Länder und 5 Städte auf einem Zettel mit hinzugelegt. Den Rest sollen die Kinder selbst herausfinden. Es kann Afrika, Australien, Europa, Nordamerika, Südamerika verwendet werden. Die Kinder sollten in kleinen Gruppen arbeitet. Mit der Leitung wird gemeinsam aufgelöst. 

Spiel 

Es wird Stadt-Land-Fluss mit Bewegung gespielt. Ist das Wetter schön, kann das Spiel draußen gespielt werden, ist es schlecht, dann in einem größeren Raum. Die Gruppenleitung notiert sich für jede Gruppe die Lösung. Es werden Punkte pro Gruppe gesammelt. Ziel ist es, so ungewöhnliche Namen zu finden, wie möglich. Werden die gleichen Namen genannt gibt es 5 Punkte, wird kein Name genannt 0 und wird ein Name genannt, den niemand hat, gibt es 10 Punkte. Die Gruppenleitung teilt die Gruppe in mind. 3 Gruppen auf. Die Kinder stehen in einer Linie. 

Es wird von der Gruppenleitung laut die Aufgabe gestellt: Nenn mir eine Stadt in Deutschland, die mit … anfängt. Jede Gruppe darf einmal einen Buchstaben aus einem Beutel ziehen. Der Buchstabe wird nicht mehr zurückgelegt. Die Kinder müssen jeweils in eine festgelegte Ecke laufen und leise besprechen, welcher Name von den anderen nicht genannt werden könnte. Im Freien wird ebenso in feste Ecken zur Besprechung gerannt. Klatscht die Gruppenleitung dreimal in die Hände und ruft Stopp, rennt die Gruppe zur Leitung und sagt laut ihr Ergebnis. Die Gruppenleitung notiert das Ergebnis und es geht in die nächste Runde. Es werden Städte, Länder, Seen, Flüsse usw. verwendet. 

Abschluss

Es findet die Verabschiedung statt und alle Kinder bekommen abschließend eine kleine Papiertasche mit ein paar Süßigkeiten, welche sie untereinander tauschen dürfen. 

Material:

– Länderflaggen und -namen vorbereiten
– Filzstifte 
– Buchstaben auf Papier in einem Beutel
– Süßigkeiten
– kleine Papiertaschen

Traumreisen für Kinder & Jugendliche: Die Quelle des Wissens

0
Traumreisen für Kinder & Jugendliche: Die Quelle des Wissens

Du wirst in einer Holzhütte im Wald wach. Du liegst auf einem bequemen Bett und kannst durch das Fenster nach draußen in den Wald schauen. Die Hütte kennst du, hier wolltest du mit deinen Freunden feiern, wenn du deine Prüfung bestanden hast. Heute ist die Prüfung.

Du hast lange gelernt, viel gelesen und ausprobiert. Jetzt kannst du allen beweisen, was du kannst!

Du verlässt die Hütte und gehst den Waldweg entlang. Die Blätter rauschen im Wind, Vögel zwitschern. Der Weg schlängelt sich durch den Wald. Mit jedem Schritt spürst du, wie deine Ängste von dir abfallen. Auf einem Hügel gelangst du zu einer Wiese, die von der Sonne angestrahlt wird. Mitten auf der Wiese liegt ein Buch mit weißem Einband. Der Buchtitel ist verschwommen, auch die Schrift auf den Seiten kannst du nicht lesen. Trotzdem blätterst du durch das Buch und weißt genau, was darin steht: alles, was du für deine Prüfung lernen musstest, ist in diesem Buch gespeichert.

Als du aufsiehst, tippt dir eine Person mit dem Finger sanft auf die Stirn. Du weißt genau, wer es ist. Es ist die Person, der du am meisten vertraust. Die immer für dich da ist, wenn du sie brauchst. Du spürst, wie sich in deinem Kopf eine angenehme Wärme ausbreitet. Du hast das Gefühl, als würde all dein Wissen in deinem gesamten Körper plötzlich mit Energie geladen. Die Energie, die du für die Vorbereitung auf die Prüfung verbraucht hast, strömt in deinen Körper zurück und füllt ihn mit Kraft und Selbstbewusstsein.

Du schaust wieder in das Buch, die Seiten sind leer. Die Person nimmt dir das Buch aus der Hand und schlägt es zu. Der Titel auf dem Einband ist verschwunden. Du hast all das Wissen aufgesaugt und bist bereit für deine Prüfung.

Entschlossen stehst du auf und drehst dich um. Die Schule befindet sich direkt vor dir. Zielstrebig gehst du hinein und setzt dich auf deinen Platz. Um dich herum sind andere Schüler, aber du lässt dich nicht ablenken. Die Aufgaben werden verteilt und holst tief Luft, schließt für einen Moment die Augen und spürst erneut die Kraft, die von deinem gesamten Körper ausgeht. Dann öffnest du deine Augen und fängst an. Du erledigst deine Aufgaben mühelos, das Wissen sprudelt einfach aus dir heraus. Kaum hast du die erste Frage beantwortet, bist du auch schon bei der letzten angekommen. Du fühlst dich, als hättest du ein Ventil geöffnet und würdest das ganze Wissen, gebündelt in einen Energiestrahl, einsetzen. Selbstbewusst gibst du deine Aufgaben ab und verlässt das Schulgebäude. 

Du kehrst zurück zur Hütte, wo du aufgewacht bist. All deine Freunde und deine Familie sind bereits da. Auf einem festlich geschmückten Tisch liegt ein Buch. Es ist das selbe Buch von vorhin, doch es besitzt einen Titel: Die Quelle des Wissens. Gefüllt mit deinem eigenen Wissen, das du dir in harter Arbeit angeeignet hast. 

Die Feier verläuft so, wie du es dir vorgestellt hast: es gibt Musik, Getränke und tolles Essen! Jeder gratuliert dir zu deiner tollen Leistung, alle sind stolz auf dich. Und du bist auch selbst stolz auf dich: du hattest Angst vor dieser Prüfung und hast sie trotzdem bestanden! Du hast dir selbst vertraut, in dein Wissen vertraut und dich auf diese Prüfung eingelassen.

Als es schon dunkel ist, legst du dich auf die Wiese und blickst in den sternenklaren Himmel. Du hast diesen Tag gemeistert und freust dich schon auf die nächste Herausforderung. Dann schließt du langsam deine Augen und genießt die Stille der Nacht.

1-Minuten Impuls “Der Zaunpfahl” zum Thema selbstständiges Denken und Handeln als Grundlage für die persönliche Freiheit

0
1-Minuten Impuls "Der Zaunpfahl" zum Thema selbstständiges Denken und Handeln als Grundlage für die persönliche Freiheit

In vielen Ländern werden Elefanten, wenige Wochen nach ihrer Geburt mit einem Seil an einem Zaunpfahl festgebunden. So lernen sie von Kindheit auf an, dass es keinen Sinn macht, sich loszumachen oder gar davon zu laufen. Im Laufe der Zeit gewöhnen sie sich daran, fast ausschließlich an Ort und Stelle zu stehen, mit Futter und Wasser sowie eventuell mit ein paar Liebkosungen durch die anderen Elefanten aus ihrer Herde bedacht zu werden. Und so leben Sie, tagein, tagaus, ein Leben ohne Freiheiten. Und ohne auch nur ansatzweise die Chance zu haben, eigenständiges Denken zu lernen. 

Den meisten Pferden, sogar hierzulande, geht es ähnlich wie den Elefanten. Entweder verharren sie in ihrer Stallbox oder verbringen die Zeit angeleint an einem Zaun. Es sei denn, sie werden von Zeit zu Zeit mal auf die Koppel geführt, sodass sie etwas grasen und sich die Beine vertreten können.

Was glaubst du, machen ausgewachsene Elefanten oder Pferde? Ihr Leben lang haben sie gelernt, still stehen zu bleiben, wenn sie angeleint an einem Zaunpfahl oder Pflock stehen. Selbst wenn das in den Boden gerammte Holzstück noch so klein oder schmal ist, sodass sie es eigentlich mit Leichtigkeit herausziehen oder sich davon lösen könnten: Elefanten und Pferde bleiben arglos daneben stehen. So lange, bis sich jemand erbarmt, und sie davon befreit. 

Fazit:
Uns Menschen ist die Fähigkeit “über den Tellerrand hinaus denken zu können” buchstäblich in die Wiege gelegt worden. Leider nutzen nur wenige von uns diese Eigenschaft. Weil wir es nicht anders gelernt haben. Wir lassen uns von anderen Menschen im sozialen Umfeld gängeln bzw. anleinen. Dabei braucht es oft nur eine kleine Bewegung, um sich zu lösen und den Weg in die (persönliche) Freiheit zu gehen. 

Bastelbogen für Kinder: Zwerg

0
Bastelbogen für Kinder: Zwerg

Ob aus dem Märchen oder einem Zauberwald – Zwerge sind einfach nicht wegzudenken und können auch in der Jugendarbeit spielerisch auftauchen. Warum also nicht aus Papier einen Zwerg basteln? Ganz einfach geht das mit meinem neuen Bastelbogen.

Der Bogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Zwergen-Bastelbogens

___STEADY_PAYWALL___

Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Zwergs auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt.

Inklusion und Vielfalt: Eine offene und einladende Gruppenkultur schaffen

0
Inklusion und Vielfalt: Eine offene und einladende Gruppenkultur schaffen

Inklusion und Vielfalt sind grundlegende Werte, die in Kinder- und Jugendgruppen gefördert werden sollten. Als Jugendleiter*in trägst du die Verantwortung, eine offene und einladende Gruppenkultur zu schaffen, in der sich alle Mitglieder akzeptiert, respektiert und wertgeschätzt fühlen. In diesem Artikel werde ich verschiedene Ansätze und Strategien vorstellen, um Vorurteile abzubauen, eine inklusive Gruppenkultur zu fördern und eine Atmosphäre des Willkommens und der Zugehörigkeit zu schaffen.

Sensibilisierung für Vielfalt

Beginne damit, die Gruppenmitglieder für die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion zu sensibilisieren. Führe Gespräche über verschiedene Kulturen, Hintergründe und Lebenserfahrungen. Organisiere Aktivitäten, bei denen die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen und von den Erfahrungen anderer zu lernen. Durch diese Sensibilisierung entsteht ein Bewusstsein für die Vielfalt in der Gruppe und die Wichtigkeit, jede Person einzubeziehen und zu respektieren.

Gemeinsame Regeln und Werte

Entwickle gemeinsam mit den Gruppenmitgliedern Regeln und Werte, die auf Inklusion und Vielfalt basieren. Diskutiere, welche Verhaltensweisen akzeptabel sind und welche nicht. Betone die Bedeutung von Respekt, Toleranz und Offenheit. Durch die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen an der Festlegung von Regeln und Werten fühlen sie sich gehört und haben ein größeres Engagement, diese zu befolgen.

Aktivitäten zur Förderung des interkulturellen Austauschs

Organisieren Aktivitäten, bei denen die Gruppenmitglieder die Möglichkeit haben, ihre eigenen kulturellen Hintergründe zu teilen und mehr über die Kulturen anderer zu erfahren. Dies könnte ein internationales Essenfest sein, bei dem jeder etwas Typisches aus seiner Kultur mitbringt, oder das Kennenlernen traditioneller Spiele oder Tänze aus verschiedenen Kulturen. Der interkulturelle Austausch fördert das Verständnis und die Wertschätzung für andere Kulturen und schafft eine Atmosphäre des Respekts und der Neugierde.

Vorurteile und Stereotypen thematisieren

Setze dich aktiv mit Vorurteilen und Stereotypen auseinander, indem du Diskussionen und Aktivitäten durchführst, die Vorurteile hinterfragen und aufklären. Reflektiere gemeinsam mit den Gruppenmitgliedern über die Vorurteile, denen sie begegnen könnten, und ermutige sie, ihre eigenen Vorurteile zu erkennen und zu hinterfragen. Die Förderung eines kritischen Denkens und einer offenen Haltung hilft dabei, Vorurteile abzubauen und eine inklusive Gruppenkultur zu schaffen.

Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen

Denke daran, dass jedes Gruppenmitglied individuelle Bedürfnisse hat. Stelle sicher, dass die Aktivitäten und Räumlichkeiten zugänglich und inklusiv sind. Berücksichtige auch mögliche körperliche oder geistige Einschränkungen und schaffe eine Umgebung, in der alle Teilnehmer*innen gleichberechtigt teilnehmen können. Höre aufmerksam zu und reagiere auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Gruppenmitglieds.

Fazit:
Die Schaffung einer offenen und einladenden Gruppenkultur, die Vielfalt und Inklusion fördert, ist von großer Bedeutung in Kinder- und Jugendgruppen. Durch Sensibilisierung, gemeinsame Regeln und Werte, interkulturellen Austausch, Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Berücksichtigung individueller Bedürfnisse können Jugendleiter*innen eine Atmosphäre des Respekts, der Toleranz und der Zugehörigkeit schaffen. Indem wir Vorurteile abbauen und eine inklusive Gruppenkultur etablieren, ermöglichen wir allen Gruppenmitgliedern,sich selbstbewusst und akzeptiert zu fühlen. Dies fördert nicht nur das individuelle Wohlbefinden, sondern trägt auch zu einer positiven Gruppendynamik und einer bereichernden Erfahrung für alle bei. Indem Jugendleiter*innen Inklusion und Vielfalt aktiv fördern, tragen sie dazu bei, eine Gesellschaft zu formen, die von Respekt, Verständnis und Zusammenarbeit geprägt ist.

Gefahrenprävention im Ferienlager

0
Gefahrenprävention im Ferienlager

Im Ferienlager trägst du eine große Verantwortung, besonders wenn es um das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen in deiner Obhut geht. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Gefahrenprävention im Ferienlager. In diesem Ratgeber-Artikel möchte ich dir einige Tipps und Tricks mit auf den Weg geben, wie du Verletzungen und Gefahren im Ferienlager vermeiden kannst, indem du eine sichere Umgebung schaffst und Risiken minimierst.

Werkzeug sicher aufbewahren

Im Ferienlager gibt es oft eine Vielzahl von Werkzeugen, die verwendet werden, um verschiedene Aktivitäten durchzuführen. Dazu gehören beispielsweise Messer, Sägen, Äxte, Hämmer und Schraubenzieher. Diese Werkzeuge können jedoch auch zu einer potenziellen Gefahr für die Teilnehmer*innen werden, wenn sie nicht richtig aufbewahrt werden.

Es ist wichtig, dass du sicherstellst, dass alle Werkzeuge sicher aufbewahrt werden, wenn sie nicht verwendet werden. Eine Möglichkeit hierfür ist, eine Werkzeugkiste oder einen Werkzeugschrank zu verwenden, der verschlossen werden kann. Stelle sicher, dass nur autorisierte Personen Zugang zu diesen Werkzeugen haben.

Wenn Werkzeuge verwendet werden, ist es wichtig, dass die Teilnehmer*innen in ihrer Verwendung geschult werden und dass sie nur unter Aufsicht von geschultem Personal verwendet werden. Stelle sicher, dass die Werkzeuge scharf und in gutem Zustand sind, um Verletzungen zu vermeiden.

Taschenmesser sollten begrenzt werden und deren Einsatz zum Schnitzen und als Werkzeug sollte auch nur unter Aufsicht erlaubt werden.

Abstand zum Lagerfeuer

Ein Lagerfeuer kann ein wichtiger Bestandteil eines Ferienlagers sein, da es eine Möglichkeit bietet, die Teilnehmer*innen zusammenzubringen und eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Es ist jedoch wichtig, dass das Feuer sicher und unter Kontrolle gehalten wird, um Verletzungen oder Brände zu vermeiden.

Stelle sicher, dass das Feuer an einem sicheren Ort entfacht wird, der von Bäumen, Sträuchern und anderen brennbaren Materialien ferngehalten wird. Verwende nur trockenes Holz und keine brennbaren Flüssigkeiten, um das Feuer zu entfachen. Halte immer einen Eimer mit Wasser und eine Schaufel in der Nähe des Feuers bereit, um es im Notfall löschen zu können. Auch ein Feuerlöscher in greifbarer Nähe ist sinnvoll und wird immer häufiger von Vermietern vorausgesetzt.

Es ist auch wichtig, dass die Teilnehmer*innen einen sicheren Abstand zum Feuer einhalten. Stelle sicher, dass es einen ausgewiesenen Bereich gibt, in dem sie sich aufhalten dürfen, und dass keine Teilnehmer*innen in der Nähe des Feuers herumlaufen oder spielen.

Sicherheit rund um die Zelte

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Gefahrenprävention im Ferienlager ist die ordnungsgemäße Verankerung von Zelten und anderen Strukturen. Es ist wichtig, dass du sicherstellst, dass alle Zeltabspannungen und Heringe richtig angebracht und gesichert sind, um Verletzungen durch umstürzende Zelte zu vermeiden.

Prüfe regelmäßig den Zustand der Zeltabspannungen und Heringe und ersetze sie bei Bedarf. Stelle sicher, dass alle Teilnehmer*innen über den sicheren Umgang mit Zeltabspannungen und Heringen informiert sind und dass sie nicht in der Nähe von Zelten spielen oder herumlaufen, um das Risiko von Verletzungen zu minimieren.

Umgebung prüfen

Bevor du mit den Aktivitäten im Ferienlager beginnst, ist es wichtig, dass du die Umgebung sorgfältig prüfst, um potenzielle Gefahren zu identifizieren und zu minimieren. Stelle sicher, dass der Bereich, in dem das Ferienlager stattfindet, sicher und frei von Hindernissen ist, die zu Stürzen oder Verletzungen führen könnten.

Untersuche regelmäßig den Zustand des Geländes und der Gebäude, um sicherzustellen, dass sie in gutem Zustand sind und keine potenziellen Gefahren darstellen. Stelle sicher, dass alle Teilnehmer*innen über potenzielle Risiken informiert werden, wie beispielsweise unebenes Gelände oder rutschige Oberflächen, und wie sie sich in diesen Situationen verhalten sollten.

Sollte in der Nähe ein Gewässer sein, kläre mit den Teilnehmenden Baderegeln und sperre ggf. unsichere Bereiche.

Erste Hilfe Schulung

Eine wichtige Voraussetzung für sichere Ferienlager ist die Ausbildung in Erster Hilfe. Schule alle Teilnehmer*innen und das Team in grundlegenden Erste-Hilfe-Techniken, um Verletzungen schnell und effektiv behandeln zu können. Stelle sicher, dass alle Teilnehmer*innen wissen, wo sich der Erste-Hilfe-Kasten befindet und wie er verwendet wird.

Es ist auch wichtig, dass du im Vorfeld alle notwendigen Informationen über die Gesundheit der Teilnehmer*innen sammelst, um im Notfall schnell und angemessen reagieren zu können. Stelle sicher, dass du alle notwendigen Medikamente und Verbandsmaterialien zur Hand hast und dass du über die Kontaktdaten von Notdiensten in der Nähe des Ferienlagers verfügst.

Hygiene und Sauberkeit

Eine gute Hygiene und Sauberkeit sind wichtig, um Verletzungen und Krankheiten im Ferienlager zu vermeiden. Stelle sicher, dass alle Teilnehmer*innen regelmäßig ihre Hände waschen und dass sie über die Bedeutung von Hygiene und Sauberkeit informiert werden.

Halte das Ferienlager sauber und aufgeräumt, um das Risiko von Verletzungen zu minimieren. Stelle sicher, dass alle Teilnehmer*innen ihre persönlichen sicher Gegenstände aufbewahren und dass keine Gegenstände herumliegen, die zu Stolpern oder Fallen führen könnten.

Ferienlager-Tages-Programm: Goldgräber-Tag

0
Ferienlager-Tages-Programm: Goldgräber-Tag

Herzlich willkommen zum Goldgräber-Tag im Ferienlager! Heute dreht sich alles um spannende Abenteuer und die Suche nach verborgenen Schätzen. Ihr werdet heute zu echten Goldgräber*innen!

(07:00 Uhr) Teilnehmer*innen wecken

Verkleidet euch als Goldgräber*innen und besucht jedes Zelt oder Zimmer, um die Teilnehmer*innen sanft zu wecken. Benutzt dabei einen alten Minenarbeiter-Hut und eine Schaufel. Ihr könntet auch ein lustiges Minenlied singen, um die Teilnehmer*innen in Stimmung zu bringen.

(07:30 – 08:30 Uhr) Goldgräber-Frühstück

Wie wäre es mit einem köstlichen “Goldgräber-Frühstück” anstatt eines ganz gewöhnlichen? Hier ist ein einfaches Rezept, das das Thema Goldgräber aufgreift:

Zutaten:
– 4 große Eier
– 1/4 Tasse Milch
– Salz und Pfeffer nach Geschmack
– 1 EL Butter
– 2 Scheiben Toastbrot
– 1 Avocado, in Scheiben geschnitten
– 1 Tomate, in Scheiben geschnitten
– Ein paar Blätter Rucola oder Spinat
– Optional: geräucherter Lachs oder Speckstreifen

Anleitung:

1. In einer Schüssel die Eier aufschlagen, Milch hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Gut verquirlen, bis eine homogene Mischung entsteht.

2. Eine Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und die Butter darin schmelzen lassen.

3. Die Eimischung in die Pfanne geben und unter gelegentlichem Rühren zu Rühreiern braten. Wenn ihr es bevorzugt, könnt ihr auch ein Spiegelei machen oder die Eier pochieren.

4. Während die Eier braten, könnt ihr die Toastscheiben toasten.

5. Die getoasteten Brotscheiben auf zwei Frühstücksteller legen.

6. Nun das Rührei auf die Brotscheiben verteilen. Wenn ihr Speck oder geräucherten Lachs verwendet, leg ihn auf das Rührei.

7. Vervollständigt das Frühstück, indem ihr die Avocado- und Tomatenscheiben sowie die Rucola- oder Spinatblätter darüber verteilt.

Jetzt habt ihr ein leckeres “Goldgräber-Frühstück” mit Rührei, das die goldenen Farben der Eier und der Avocado symbolisiert und euch mit Energie für den Tag versorgt!

___STEADY_PAYWALL___

(09:00 Uhr) Start in den Tag

Nun kann es endlich losgehen! Versammelt alle Teilnehmer*innen und erklärt ihnen den Ablauf des heutigen Programms. Dabei sollen auch wichtige Regeln, die einzuhalten sind, mitgeteilt werden.

(09:10 – 11:30 Uhr) Vormittags-Programm: Titel: Goldfieber im Ferienlager!

Vorbereitung:

– Gestaltet das Lagergelände wie einen alten Wildwest-Goldgräberort, mit improvisierten Goldminen und Minenschächten.
– Stellt ein paar “Goldnuggets” aus bemalten Steinen oder Goldfolie her, die die Teilnehmer*innen später suchen können.
– Die Betreuerinnen und Betreuer kleiden sich als lustige Goldgräber mit Cowboyhüten, Bartattrappen und Schaufeln.

Ablauf:

1. Begrüßung und Vorstellung:

Die Teilnehmer*innen werden als “junge Goldsucher*innen” begrüßt und lernen die Betreuerinnen und Betreuer als die erfahrenen “Goldgräber” kennen.

2. Goldgräber-Schatzsuche:

Teilt die Teilnehmer*innen in kleine Gruppen auf und schickt sie auf eine Goldgräber-Schatzsuche im Lagergelände. Sie müssen Hinweise und Rätsel lösen, um den versteckten Schatz (die Goldnuggets) zu finden.

3. Goldwaschen:

Richtet eine Goldwaschstation ein, wo die Teilnehmer*innen lernen, wie echte Goldgräber*innen Gold aus dem Fluss sedimentieren. Verwendet Sand und kleine Goldnuggets in einem Wasserbecken, damit die Teilnehmer*innen ihre eigenen Goldnuggets “gewinnen” können.

Das Vormittags-Programm kann mit einem lauten und lustigen Goldgräber-Yell beendet werden, bei dem die Teilnehmer*innen ihre Begeisterung über das erfolgreiche Goldgräber-Abenteuer zum Ausdruck bringen.

(12:00 – 13:00 Uhr) Mittagessen: Goldgräber-Sandwiches

Dieses Mittags-Rezept ist inspiriert von den Köstlichkeiten, die Goldsucher*innen während des Goldrausches im Wilden Westen genossen haben könnten.

Zutaten:
– 4 Scheiben Bauernbrot oder Roggenbrot
– 200 g gekochtes und zerzupftes Hühnerfleisch (alternativ: gebratenes Rindfleisch oder Truthahn)
– 4 Scheiben Cheddar-Käse
– 1 große Zwiebel, in dünnen Scheiben geschnitten
– 1 reife Avocado, in Scheiben geschnitten
– 1 Tomate, in Scheiben geschnitten
– Salz und Pfeffer nach Geschmack
– Butter oder Margarine zum Bestreichen der Brote

Anleitung:

1. Bereitet zunächst alle Zutaten vor, indem ihr das Hühnerfleisch zerkleinert und die Zwiebel, Avocado und Tomate in Scheiben schneidet.

2. Die Brotscheiben auf einer Seite leicht mit Butter oder Margarine bestreichen.

3. Die bestrichenen Seiten nach unten in eine heiße Pfanne oder auf eine Grillpfanne legen. Bei mittlerer Hitze goldbraun toasten.

4. Die ungetoasteten Seiten der Brote mit je einer Scheibe Cheddar-Käse belegen.

5. Die zerzupften Hühnerfleischstücke auf zwei der Brotscheiben verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

6. Die Zwiebelscheiben gleichmäßig auf dem Hühnerfleisch verteilen.

7. Die Avocado- und Tomatenscheiben auf die anderen beiden Brotscheiben legen.

8. Die Hühnerfleisch-Brote mit den Avocado-Tomaten-Broten zusammensetzen, sodass die Käseseite innen ist.

9. Die Sandwiches in der Pfanne grillen oder auf einem Sandwich-Maker erhitzen, bis der Käse geschmolzen ist und das Brot eine goldbraune Farbe annimmt.

10. Die Goldgräber-Sandwiches aus der Pfanne nehmen und halbieren.

Genießt dieses herzhafte Goldgräber-Sandwich als Mittagessen mit einer Beilage nach Wahl oder einfach pur!

(13:30 – 17:00 Uhr) Gestaltung des Nachmittags: “Goldgräber-Staffel” Wettbewerb

Dies ist eine unterhaltsame und aktive Aktivität, die die Teilnehmer*innen wie echte Goldgräber*innen herausfordert.

Vorbereitung:

– Bereitet im Voraus den Parkour im Freien mit verschiedenen Hindernissen und Stationen vor.
– Stellt sicher, dass die Stationen dem Thema Goldgräber entsprechen und Spaß machen.
– Jedes Team benötigt einen “Goldklumpen” (eine goldfarbene Kugel oder ein Objekt), den sie während der Staffel tragen müssen.

So geht’s:

1. Teamaufteilung:

Teilt die Teilnehmer*innen in Teams auf, idealerweise mit gleicher Anzahl von Mitgliedern in jedem Team. Ihr könnt die Teams nach Altersgruppen mischen, um eine bessere Zusammenarbeit zu fördern.

2. Start der Staffel:

Alle Teams versammeln sich am Startpunkt des Parcours. Bevor es losgeht, erklärt den Teilnehmer*innen die einzelnen Stationen und die Aufgaben, die sie an jedem Punkt erwartet. Stellt sicher, dass alle die Regeln verstehen.

3. Die Stationen:

a. Goldmine: Die Teilnehmer*innen müssen gemeinsam einen Parcours durchlaufen, der als “Goldmine” bezeichnet wird. Dabei müssen sie unter Seilen hindurchkriechen, um Felsen (Schaumstoff oder leichte Objekte) aufzuheben und durch einen schmalen Tunnel zu kriechen. Dies simuliert das harte Leben in einer echten Goldmine.

b. Wassertransport: An dieser Station müssen die Teams Wasser (mit Eimern oder Bechern) von einem Behälter zu einem anderen transportieren, um das Gold zu waschen und “Goldnuggets” (kleine goldfarbene Kugeln oder Münzen) zu gewinnen.

c. Steine zerkleinern: Die Teilnehmer*innen müssen mit Hammer und Meißel (aus sicherem Material) auf “Felsen” (Gartensteine oder ähnliches) hauen und sie in kleinere Stücke zerbrechen, um Gold zu finden.

d. Schatzkiste: An der letzten Station müssen die Teilnehmer*innen eine “Schatzkiste” öffnen, indem sie gemeinsam eine Kombination aus Rätseln und Codes knacken. In der Schatzkiste befinden sich kleine Preise oder Süßigkeiten für jedes Team.

4. Siegerehrung:

Das Team, das als erstes die Staffel erfolgreich beendet, gewinnt den Wettbewerb. Ihr könnt auch besondere Auszeichnungen für das Team mit dem besten Teamgeist oder das kreativste Kostüm vergeben.

Der Goldgräber-Staffel-Wettbewerb ist eine aufregende und kooperative Aktivität, die Teamarbeit, Geschicklichkeit und Kreativität fördert. Die Teilnehmer*innen werden eine Menge Spaß haben, während sie in die faszinierende Welt der Goldgräber*innen eintauchen und gleichzeitig ihre motorischen Fähigkeiten und ihre Teamfähigkeit verbessern.

(17:30 – 21:00 Uhr) Abendgestaltung

(17:30 – 19:00 Uhr) Abendessen

Dekoration:
– Tische und Stühle im rustikalen Stil
– Tischdecken oder Läufer mit Goldgräber-Motiven wie Goldnuggets oder Schaufeln
– Laternen oder Kerzen für eine warme Beleuchtung
– Repliken von alten Schatzkarten oder Schaufeln als Tischdekoration

Menüvorschläge:

Vorspeisen:

– Maisbrot oder Brot mit gesalzener Butter
– Eine Variation von Bohnensuppen, die traditionell von Goldgräbern genossen wurden

Hauptgerichte:

– Gegrilltes Hähnchen oder Wildfleisch, um die rustikale Natur des Goldgräberlebensstils darzustellen
– Ein deftiges Rindfleisch-Stew, ähnlich dem, was Goldgräber*innen häufig aßen
– Vegetarische Pilzpfanne als Alternative

Beilagen:

– Gepfefferte Kartoffeln oder knusprige Kartoffelpuffer
– Maiskolben oder ein Mais- und Paprikagemüse

Desserts:

– “Goldstaub” Kuchen: Ein Schokoladenkuchen mit goldenem Puderzucker bestreut
– Apfelkuchen oder Pfirsichkuchen, die von den Goldgräbern beliebt waren

Getränke:

– Limonade, um den Getränken zu ähneln, die in den Saloons der Goldgräberstadt serviert wurden

Optional: Die Teilnehmer*innen können im Stil von Goldgräbern oder dem Wilden Westen erscheinen, um die Atmosphäre noch authentischer zu gestalten.

(19:00 – 21:00 Uhr) Lagerfeuer

Das Lagerfeuer bietet eine gemütliche und entspannte Atmosphäre, die sich perfekt für Geschichten, Lieder und Gemeinschaft eignet. Hier ist eine mögliche Gestaltung für den Tagesabschluss:

1. Vorbereitungen:

– Stellt sicher, dass das Lagerfeuer in einem sicheren und zugelassenen Bereich angelegt wird.
– Sammelt Holz für das Lagerfeuer.
– Verteilt Sitzgelegenheiten um das Feuer, damit alle Teilnehmer*innen bequem sitzen können.

2. Lagerfeuer entzünden:

– Trefft euch kurz vor Sonnenuntergang an der Lagerfeuerstelle.
– Bittet alle Teilnehmer, in einem Kreis um das Feuer zu stehen.
– Entzündet das Feuer auf traditionelle Weise oder mit einem Feuerzeug.
– Lasst alle eine ruhige Minute innehalten, um die wärmende Pracht des Feuers zu genießen.

3. Geschichten erzählen:

– Bittet die Teilnehmer*innen, sich im Kreis hinzusetzen und ihre Aufmerksamkeit auf den Geschichtenerzähler zu richten.
– Ermutigt die Teilnehmer*innen, ihre eigenen Geschichten zu teilen oder traditionelle Lagerfeuergeschichten zu erzählen.
– Geschichten über Abenteuer, Freundschaft und Natur passen perfekt zur Lagerfeuerstimmung.

4. Lieder singen:

– Singt gemeinsam Lieder, die zum Lagerfeuer passen. Liedtexte können auf kleine Karten geschrieben und verteilt werden, damit alle mitsingen können.
– Klassiker wie “Kumbaya”, “Down by the Riverside” oder andere beliebte Lagerfeuerlieder sind immer eine gute Wahl.

5. Marshmallows rösten:

– Eine Lagerfeuertradition, die jeder liebt! Stellt Marshmallows und lange Holzstöcke bereit.
– Lasst die Teilnehmer*innen ihre Marshmallows über den Flammen rösten und sich an den süßen Leckereien erfreuen.

6. Feuer sicher löschen:

– Löscht das Feuer mit Wasser und achtet darauf, dass keine Glutreste übrig bleiben.

Durch das gemeinsame Erlebnis am Lagerfeuer können sich die Teilnehmer*innen näherkommen, Erinnerungen schaffen und den Tag auf eine herzliche und entspannte Art abschließen.

Material:
– Minenarbeiter-Hut
– Schaufel
– Goldnuggets aus bemalten Steinen
– Bartattrappen
– Wasserbecken
– Sand, Steine
– Goldfarbene Kugel
– Eimer oder Becher
– Schatzkiste mit Süßigkeiten
– Hammer, Meißel
– Holz für das Lagerfeuer
– Sitzmöglichkeiten
– Eimer mit Wasser
– Felsen aus Schaumstoff
– Tische und Stühle im rustikalen Stil
– Tischdecken oder Läufer mit Goldgräber-Motiven wie Goldnuggets oder Schaufeln
– Laternen oder Kerzen für eine warme Beleuchtung
– Repliken von alten Schatzkarten oder Schaufeln als Tischdekoration

Wird VR Videospiele in den Outdoor-Bereich bringen?

0

VR im Gaming gibt es bereits seit einigen Jahren. Auf den wirklichen Durchbruch warten die Entwickler noch, was vor allem am Anfang in der sehr teuren Anschaffung des Equipments und der noch verbesserungswürdigen Technologie begründet liegt. Mittlerweile gibt es jedoch immer mehr Anbieter, die hochwertige VR-Brillen auf den Markt bringen, die ein reibungsloses Gaming-Erlebnis ermöglichen und dazu auch noch erschwinglich sind.

Viele Gamer haben VR-Spiele bereits im eigenen Wohnzimmer ausgetestet und für gut befunden. Wie aber sieht es mit dem Spielen draußen aus? Möchte man beispielsweise Online Rollenspiele mit VR-Technologie genießen, ist es nicht verkehrt, mehr Platz zu haben als ein kleines Wohnzimmer. Schauen wir uns also an, ob die Technologie uns ein Spielen im Freien bringen wird. 

Outdoor-Gaming ist technisch möglich

Mit den meisten modernen VR-Brillen ist der Einsatz im Freien theoretisch möglich. Zum einen sind die aktuellen Modelle nicht mehr auf ein Kabel angewiesen. Die drahtlose Verbindung ermöglicht eine flexible Nutzung der Geräte – auch nach draußen. Des Weiteren hat sich auch in der Entwicklung der Displays einiges getan. Die Technologie ist heute so fortgeschritten, dass es auch bei hellem Sonnenlicht möglich ist, das Spielgeschehen auf dem Display zu erkennen. Ein letzter Punkt liegt in der verbesserten Tracking-Technologie.

Entwickler setzen beispielsweise auf Infrarot-Sensoren, Beschleunigunsgmesser, Gyroskope und manchmal sogar externe Kameras und Sensoren. Dadurch ist eine sehr präzise Bestimmung der Position des Nutzers möglich, was auch ein Agieren außerhalb der eigenen vier Wände möglich macht. 

Grenzwertig könnte es im Freien werden, wenn es regnet, schneit oder stark vernebelt ist, da viele VR-Brillen nicht wasserfest sind. Sollte sich Outdoor-VR-Gaming allerdings durchsetzen, ist dies ein Aspekt, dem entgegengearbeitet werden kann. Technisch ist es durchaus möglich, wetterfeste VR-Brillen zu entwickeln.

Alles in allem ist es also möglich, das VR-Gaming nach draußen zu bringen. Doch wird dies auch geschehen?

Herausforderungen bei der Nutzung im Freien

Auch wenn es rein theoretisch möglich ist, VR im Freien zu benutzen, gibt es einige Herausforderungen, mit denen sich die aktuellen Modelle schwertun. Ein besonders schwerwiegender Aspekt ist das Sonnenlicht. Hierbei geht es nicht etwa darum, dass die Lichteinstrahlung das Gerät, im Speziellen die Kameras schädigen würde. Die halten das aus. Anders sieht das mit dem Display aus. Wenn das Sonnenlicht auf die Linse trifft, können sich die Lichtstrahlen bündeln und somit das Display zerstören. Dies kann allerdings nicht bei der direkten Nutzung der VR-Brille passieren, sondern nur, wenn diese herumliegt.

Ein solcher Schaden wäre also auch möglich, wenn man das Gerät drinnen auf die Fensterbank legen würde, weshalb dies kein direktes Ausschlusskriterium für die Nutzung im Freien ist. 

Problematisch kann das grelle Sonnenlicht aber dennoch werden, da es die Sensoren stören kann. Ein reibungsloses Spielen im Freien ist dann nicht mehr gegeben. So war es zumindest in der Vergangenheit. Das neueste Modell von Oculus soll damit keine Probleme mehr haben. 

Outdoor-Gaming mit Meta Quest 3

Während die Quest 2 von Oculus noch einige Probleme bei der Nutzung im Freien mit sich brachte, soll die Meta Quest 3 einwandfrei funktionieren. Die Sensoren sind weniger lichtempfindlich, weshalb es zu geringeren Tracking-Problemen kommt. 

Empfohlen wird die Outdoor-Nutzung von Oculus allerdings nicht. Das Unternehmen warnt davor, dass VR im Freien Sicherheitsrisiken birgt, schließlich gibt es draußen viele Unebenheiten, die zu Stürzen führen könnten. 

Im Gegensatz zum Vorgängermodell ist die Quest 3 für Mixed Reality ausgelegt – die physische Umgebung bleibt also sichtbar. Damit wäre die Nutzung im Freien deutlich sicherer. 

Mixed-Realtiy für Jung und alt

Der Bedarf an Outdoor-Spielen ist sicherlich gegeben. Denkbar ist, dass sich nicht VR im Freien durchsetzen wird, sondern die Mixed-Reality-Technologie dafür genutzt wird.

Hierbei ist wahrscheinlich, dass nicht nur eingefleischte Gamer angesprochen werden, sondern auch andere Zielgruppen. So könnte die Technologie das Outdoor-Spielerlebnis für Kinder- und Jugendgruppen revolutionieren. Unter Heranwachsenden sind kreative Rollenspiele auf weitläufigen Geländen wie zum Beispiel das von Game of Thrones inspirierte Spiel “Kampf um den Thron” sehr beliebt. Die Verknüpfung solcher Outdoor-Aktivitäten mit Mixed Reality würde ein komplett neues Erlebnis schaffen – noch sind wir aber noch ein ganzes Stück davon entfernt davon.

Gruppenprozesse analysieren und die eigene Kinder- und Jugendgruppe besser verstehen

0
Gruppenprozesse analysieren und die eigene Kinder- und Jugendgruppe besser verstehen

Als Jugendleiter*in bist du nicht nur ein*e Organisator*in von Aktivitäten, sondern auch ein*e Begleiter*in beim Entwicklungsprozess der Gruppe und der einzelnen Mitglieder. Eine wichtige Aufgabe dabei ist die Analyse von Gruppenprozessen und das Begleiten von Entwicklungen der Gruppe. In diesem Ratgeber-Artikel werde ich dir helfen, diese Aufgabe erfolgreich zu bewältigen.

Gruppenprozesse verstehen

Bevor wir uns der Analyse von Gruppenprozessen widmen, sollten wir uns darüber im Klaren sein, was Gruppenprozesse sind und welche Rolle sie in der Jugendarbeit spielen.

Gruppenprozesse beschreiben den dynamischen und ständigen Veränderungen innerhalb einer Gruppe. Es handelt sich dabei um die Art und Weise, wie sich die Gruppe entwickelt, wie ihre Mitglieder miteinander interagieren, wie sie Entscheidungen treffen und wie sie Konflikte lösen. Gruppenprozesse sind also das Ergebnis der Interaktionen zwischen den Mitgliedern einer Gruppe.

Als Jugendleiter*in ist es wichtig, Gruppenprozesse zu verstehen und zu analysieren. Nur so kannst du die Bedürfnisse und Anliegen der Gruppe und ihrer Mitglieder erkennen und angemessen darauf reagieren.

Beobachtung als Grundlage der Analyse

Die Beobachtung ist die Grundlage jeder Analyse von Gruppenprozessen. Nur durch Beobachtung kannst du die Interaktionen und das Verhalten der Gruppe und ihrer Mitglieder verstehen und bewerten.

Die Beobachtung sollte dabei systematisch erfolgen. Du solltest dir vorher überlegen, welche Aspekte du beobachten möchtest und welche Kriterien du anlegst, um das Verhalten der Gruppe zu bewerten. Dabei solltest du auch darauf achten, dass du nicht nur das Verhalten der Gruppe, sondern auch deine eigenen Gedanken und Gefühle während der Beobachtung festhältst.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Beobachtung ist die Neutralität. Versuche, deine eigenen Vorurteile und Erwartungen gegenüber der Gruppe und ihren Mitgliedern beiseite zu lassen und objektiv zu bleiben. Nur so kannst du eine realistische Einschätzung der Gruppenprozesse machen.

Bewertung von Gruppenprozessen

Die Bewertung von Gruppenprozessen ist ein wichtiger Schritt bei der Analyse. Dabei geht es darum, das beobachtete Verhalten der Gruppe und ihrer Mitglieder zu bewerten und zu interpretieren.

Hierbei solltest du darauf achten, dass du nicht nur das Verhalten der Gruppe, sondern auch die Hintergründe und Gründe für das Verhalten betrachtest. Warum hat die Gruppe so gehandelt, wie sie gehandelt hat? Welche Bedürfnisse und Erwartungen stecken dahinter?

Bei der Bewertung von Gruppenprozessen solltest du auch auf die Kriterien achten, die du zuvor festgelegt hast. Diese Kriterien können sich auf das Verhalten der Gruppe im Allgemeinen oder auf spezifische Aspekte des Verhaltens beziehen. Hierbei ist es wichtig, dass die Kriterien objektiv und nachvollziehbar sind.

Reflexion als Schlüssel zur Verbesserung

Die Reflexion ist ein wichtiger Schritt, um Gruppenprozesse zu verbessern. Hierbei geht es darum, das beobachtete Verhalten und die Bewertungen zu reflektieren und daraus Schlüsse für die zukünftige Arbeit mit der Gruppe zu ziehen.

Hierbei solltest du darauf achten, dass du nicht nur das Verhalten der Gruppe, sondern auch dein eigenes Verhalten und deine eigenen Gedanken und Gefühle während der Arbeit mit der Gruppe reflektierst. Was hast du gut gemacht? Was hättest du anders machen können? Was hast du von der Gruppe gelernt?

Die Reflexion sollte dabei systematisch erfolgen. Du solltest dir vorher überlegen, welche Aspekte du reflektieren möchtest und welche Schlüsse du daraus ziehen möchtest. Hierbei ist es wichtig, dass du ehrlich zu dir selbst bist und auch unangenehme Erkenntnisse zulässt.

Die Reflexion sollte auch gemeinsam mit der Gruppe erfolgen. Hierbei geht es darum, dass ihr gemeinsam über das Verhalten unddie Entwicklung der Gruppe sprecht und gemeinsam Lösungen für Probleme sucht. Dabei solltet ihr auch darauf achten, dass alle Gruppenmitglieder ihre Meinung äußern können und dass die Reflexion konstruktiv und lösungsorientiert ist.

Tipps für die Analyse von Gruppenprozessen

Um dir die Analyse von Gruppenprozessen zu erleichtern, habe ich einige Tipps für dich zusammengestellt:

  1. Beobachte die Gruppe und ihre Mitglieder regelmäßig und systematisch. Notiere dir deine Beobachtungen und Bewertungen.
  2. Nutze Kriterien, um das Verhalten der Gruppe und ihrer Mitglieder zu bewerten. Diese Kriterien sollten objektiv und nachvollziehbar sein.
  3. Versuche, neutral zu bleiben und deine eigenen Vorurteile und Erwartungen gegenüber der Gruppe und ihren Mitgliedern beiseite zu lassen.
  4. Reflektiere regelmäßig das Verhalten der Gruppe und deine Arbeit mit ihr. Ziehe Schlüsse für die zukünftige Arbeit mit der Gruppe.
  5. Reflektiere gemeinsam mit der Gruppe und suche gemeinsam nach Lösungen für Probleme und Herausforderungen.

Download: Kaktus-Ausmalbilder für Kinder

0
Download: Kaktus-Ausmalbilder für Kinder

Bist du bereit, in die faszinierende Welt der Kakteen einzutauchen? Ich habe etwas ganz Besonderes für dich – einen Download mit über 30 Ausmalbildern, die von Kaktus-Motiven inspiriert sind. Von stacheligen Wüstenkakteen bis hin zu niedlichen Zimmerpflanzen wirst du eine Vielfalt an Bildern finden, die nur darauf warten, von dir mit Leben erfüllt zu werden. Lass uns gemeinsam in die Welt der Kakteen eintauchen und deine künstlerische Ader entfalten!

Entdecke die Vielfalt der Kakteen: Mit diesen über 30 Ausmalbildern tauchst du ein in die faszinierende Vielfalt der Kakteen. Du kannst den Kaktusgewächsen mit deinen Lieblingsfarben eine individuelle Note verleihen und deine kreativen Fähigkeiten zum Ausdruck bringen. Gestalte einen Wüstenhintergrund mit warmen Farbtönen oder male süße Kaktusgesichter mit lebhaften Farbkombinationen – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Lerne über Kakteen und ihre Lebensräume: Wusstest du, dass Kakteen in der Lage sind, Wasser zu speichern und in trockenen Umgebungen zu überleben? Oder dass es über 2.000 verschiedene Arten von Kakteen gibt, die sich in Formen und Größen unterscheiden? Während du die Ausmalbilder gestaltest, kannst du auch viel über Kakteen und ihre faszinierenden Anpassungen an lebensfeindliche Bedingungen lernen.

Diese Ausmalbilder sind perfekt für kleine Naturforscher jeden Alters geeignet. Die klaren Konturen erleichtern es dir, die Kaktusmotive nachzuzeichnen und ihnen mit Farbe Leben einzuhauchen. Egal, ob du ein kleines Kind bist oder schon etwas älter, du wirst stundenlangen Ausmalspaß haben und die faszinierende Welt der Kakteen auf deine eigene kreative Art erkunden können.

Als Mitglieder könnt ihr das eBook hier im Blog mit den Ausmalbildern direkt herunterladen.

Download für Steady-Mitglieder

___STEADY_PAYWALL___

Am Ende dieses Absatzes könnt ihr über den Button das eBook herunterladen und direkt ausdrucken und losmalen. Ran an die Stifte und freut euch auf stimmungsvolle Weihnachtsmotive, die ihr gemeinsam ausmalen und bunt gestalten könnt.

Spielidee: Cocktail-Party

0

Kinder-Cocktails gibt es in allen möglichen Farben, Geschmacksrichtungen und Variationen. Sie sind natürlich alkoholfrei und im Idealfall sogar durch frische Säfte und Obst besonders gesund. Und zu diesem leckeren Erfrischungsgetränk lässt sich eine lustige Party schmeißen.

Denn die Teilnehmer*innen müssen sich die Zutaten der alkoholfreien Cocktails erst erspielen und verdienen, damit sie am Ende einen leckeren Drink mixen können. Ihr bietet dazu verschiedenste Spiele an und in jedem Spiel wird ein einzelner wichtiger Bestandteil des Cocktails erspielt. Dabei handelt es sich um fünf Zutaten, aus denen dann ein leckerer Regenbogencocktail entstehen soll.
Die Gläser, Strohhalme, Holzspieße und vielleicht auch essbares Glitzer werden so zur Verfügung gestellt und auf einem Tisch bereitgelegt.

Das Großspiel dauert, je nach Auslegung, mindestens 45 Minuten und richtet sich dabei besonders an Kinder zwischen 8 und 14 Jahren. Die Ideen eignen sich sowohl für Gruppenstunden und Ferienlager als auch für Kindergeburtstage.

Hinweise zur Vorbereitung: Die Zutaten werden gut versteckt und erst zum Vorschein kommen, wenn sie entsprechend erspielt wurden. Spielt die Spiele also nach und nach durch, um dann die Zutaten auf einen Tisch zu stellen, wo ihr später die Cocktails mixen wollt.

Materialien:
– pro Kind ein Cocktailglas
– Strohhalme
– Holzspieße
– ggf. Glitzer, Zucker und Cocktailschirmchen
– Teelöffel
– Plakate
– bunte Stifte
– kleine Tüten mit Gummibärchen
– Musik

Zutaten für einen Cocktail:
– 100 ml Mineralwasser (mit oder ohne Kohlensäure)
– 1 Schuss blaue Lebensmittelfarbe
– 200 ml Orangen-Mango-Saft
– 30 ml Grenadine
– bunte Gummibärchen und/oder Obst

Das Mineralwasser

Um diese Zutat zu bekommen, müssen sich die Kinder in gleichgroße Gruppen zusammenfinden. Gemeinsam sollen sie nun ein “Familiencocktail” entwickeln, indem sich jede*r aus der Gruppe wiederfinden kann, beispielsweise durch eine bestimmte Zutat oder auch der ganze Mix an sich zusammen.
Dazu wird pro Gruppe ein Plakat verteilt und auf jedem dieser Plakate ist ein leeres Cocktailglas aufgemalt. Die Kinder sollen nun zusammen mit vielen bunten Stiften einen Cocktail als Gruppe aufmalen und diesen im Anschluss den anderen Teams präsentieren. Stimmt dann alle zusammen ab, wer den tollsten Cocktail entwickelt hat und das Siegerteam darf dann das Wasser auf den Tisch stellen.

___STEADY_PAYWALL___

Die blaue Lebensmittelfarbe

Die Mitspieler*innen bewegen sich zur Musik frei durch den Raum. Sie stellen Moleküle dar und je nachdem, welche Temperatur ihr ansagt, müssen sie sich unterschiedlich schnell durch den Raum bewegen. Beispiele:
– 0° = stillstehen
– 20° = ganz langsam laufen
– 40° = normales laufen
– 60° = im Schnellschritt bewegen
– 80° = joggen
– 100° = rennen

Berühren sich zwei Atome, müssen sie sich an den Händen nehmen und so weiterbewegen. Sobald dann eine Kette aus fünf Kindern besteht, ruft ihr “Atomzerfall” und die Gruppen trennen sich wieder. Dann beginnt das Spiel von Neuem, während ihr immer wieder die Temperatur verändert.

Der Orangen-Mango-Saft

Stellt euch in einem Kreis auf und ernennt eine Person, welche sich in die Mitte stellt. Diese sucht sich nun ein Kind aus, sagt sie “ZIP”, muss die linke Person sagen, welche Cocktailzutat sie am liebsten mag, bei “ZAP” die rechte. Sagt das Kind aus der Mitte jedoch “ZIP-ZAP” müssen sich alle einen neuen Platz suchen. Wer dann übrig bleibt, ist als Nächstes dran.

Die Grenadine

Erzählt eine improvisierte Geschichte von einem Urlaubstag am Meer, natürlich mit leckeren Cocktails. Es wird immer das nachgemacht, was in der Geschichte erzählt wird. Fällt jedoch das Wort “Flut”, müssen sich die Spieler*innen auf einen Stuhl oder Tisch retten. Baut ihr heimlich das Wort “Ebbe” ein, müssen sich die Kinder flach auf den Bauch legen.

Die Gummibärchen/ Das Obst

Alle bewegen sich zur Musik durch den Raum, während sie gut versteckt kleine Tüten mit Gummibärchen in einer Hand halten. Sobald ihr die Musik stoppt, sollen die Spieler*innen der Person die Hand auf die Schulter legen, von der sie glauben, dass sie die meisten Gummibärchentüten in der Hand hält. Beobachten ist also während der Musik-Phase sehr wichtig, um so erahnen zu können, wer die meisten Bärchen in der Hand hält.

Wir mixen unsere Cocktails

Da ihr nun alle Zutaten zusammengespielt habt, werden diese jetzt zu einem leckeren Drink zusammengemischt. Dazu wird das Mineralwasser mit der Lebensmittelfarbe eingefärbt. Dann wird als erstes der Orangen-Mango-Saft in das Glas gekippt. Haltet einen Teelöffel an den Rand der Glasinnenseite und lasst so vorsichtig die Grenadine bis auf den Glasboden laufen, damit jeweils eine rote, gelbe und orangene Schicht entsteht. Auch das blau gefärbte Wasser wird so vorsichtig in das Glas gegeben, damit eine grüne und eine blaue Schicht entstehen und so der Regenbogen in euren Gläsern Gestalt annimmt. Jetzt werden die Gummibärchen und/oder das Obst auf einem Spieß aufgesteckt und als Deko über das Glas gelegt. Dann noch alles mit einem Strohhalm und einem Cocktailschirmchen servieren und fertig ist euer Drink!

Tipp: Wer mag, kann das blaue Wasser vorher noch mit Glitzer mischen, um so einen zauberhaften Regenbogen im Glas zu bekommen. Außerdem könnt ihr vor dem Zusammenmixen den Glasrand erst in die Grenadine tunken, bevor ihr diesen dann noch in einem Zuckerbad tränkt. Dadurch erhaltet ihr einen hübschen Zuckerrand.

Empathie und Freundschaft: Wie man Kindern beibringt, aufeinander zuzugehen

0
Empathie und Freundschaft: Wie man Kindern beibringt, aufeinander zuzugehen

Empathie und die Fähigkeit, auf andere zuzugehen, sind wichtige soziale Fähigkeiten, die Kindern und Jugendlichen helfen können, Einsamkeit zu verringern und starke Freundschaften aufzubauen. Als Jugendleiter*in spielst du eine entscheidende Rolle dabei, Kindern diese Fähigkeiten beizubringen. In diesem Artikel werde ich verschiedene Aktivitäten und Übungen vorstellen, die Jugendleiter*innen in Gruppenstunden einsetzen können, um Empathie und soziale Fähigkeiten zu fördern.

Geschichten des Verständnisses

Erzähle den Kindern Geschichten, die Empathie und Verständnis für andere fördern. Wähle Geschichten aus, in denen Charaktere vor Herausforderungen stehen oder mit unterschiedlichen Gefühlen kämpfen. Nachdem du die Geschichte vorgelesen oder erzählt hast, kannst du Fragen stellen, um die Kinder dazu anzuregen, sich in die Lage der Charaktere zu versetzen und über deren Gefühle und Erfahrungen nachzudenken.

Rollenspiele

Führe Rollenspiele durch, bei denen die Kinder verschiedene soziale Situationen nachspielen. Dies könnte das Lösen eines Konflikts zwischen Freund*innen, das Eingehen auf neue Gruppenmitglieder oder das Zeigen von Trost und Unterstützung für jemanden in Not umfassen. Durch das Durchspielen dieser Szenarien können die Kinder ihre empathischen Fähigkeiten entwickeln und lernen, wie sie auf andere zugehen und Verständnis zeigen können.

Gemeinsame Projekte für das Gemeinwohl

Organisiere gemeinsame Projekte, bei denen die Kinder als Team zusammenarbeiten, um anderen zu helfen oder einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Dies könnte die Teilnahme an einer Wohltätigkeitsveranstaltung, das Basteln von Karten für Krankenhauspatient*innen oder das Pflanzen von Bäumen in einem Park sein. Durch solche Projekte lernen die Kinder, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und die Bedürfnisse anderer zu erkennen.

Aktive Zuhörübungen

Führe Übungen durch, die das aktive Zuhören fördern. Die Kinder können in Paaren oder Kleingruppen zusammenkommen und sich gegenseitig Geschichten erzählen oder über ihre Interessen sprechen. Während einer Erzählung müssen die Zuhörer aufmerksam sein und Fragen stellen, um das Verständnis zu vertiefen. Diese Übungen fördern nicht nur die Empathie, sondern auch die Fähigkeit, aufmerksam zuzuhören und sich für andere zu interessieren.

Gemeinsame Erfahrungen

Schaffe Gelegenheiten für gemeinsame Erfahrungen, bei denen die Kinder lernen, Vertrauen aufzubauen und sich gegenseitig zu unterstützen. Dies könnte eine Outdoor-Aktivität wie Wandern oder ein abenteuerliches Teamspiel sein. Gemeinsame Erfahrungen schaffen Bindungen und bieten den Kindern die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Situationen aufeinander zu verlassen und füreinander da zu sein.

Fazit:
Empathie und die Fähigkeit, auf andere zuzugehen, sind entscheidende soziale Fähigkeiten, die Kindern helfen, Einsamkeit zu verringern und starke Freundschaften aufzubauen. Durch Geschichten, Rollenspiele, gemeinsame Projekte, aktives Zuhören und gemeinsame Erfahrungen können Jugendleiter*innen den Kindern helfen, ihre empathischen Fähigkeiten zu entwickeln und zu stärken. Indem wir Kindern beibringen, aufeinander zuzugehen und empathisch zu sein, schaffen wir eine unterstützende und inklusive Gruppenkultur, in der sich alle Kinder akzeptiert und wertgeschätzt fühlen.

Vorlesegeschichte für Kinder: Die Feen im Wald

0
Vorlesegeschichte für Kinder: Die Feen im Wald

Es war ein typischer Freitagnachmittag, und die Footballmannschaft von Brians Schule befand sich mitten in einem intensiven Spiel. Es stand unentschieden und die Uhr tickte herunter, als der Quarterback den Ball tief in die Endzone warf. Doch statt in den Händen eines Empfängers zu landen, segelte der Ball über ihre Köpfe hinweg in den dichten Wald hinter der Schule.
Brian, der beste Wide Receiver des Teams, wurde beauftragt, den Ball zu holen. Er joggte zum Waldrand und stürzte sich in die Bäume, fest entschlossen, den fehlenden Ball zu finden und ihn rechtzeitig zurückzubringen, um das Spiel zu gewinnen.
Während Brian nach dem Ball suchte, bemerkte er etwas Seltsames. Der Wald war unheimlich still, kein Vogel oder Tier war zu sehen. Doch dann hörte er ein leises Flüstern, das aus einem nahe gelegenen Busch kam. Neugierig brach Brian die Äste ab und spähte hinein. Was er sah, verschlug ihm den Atem.
Dort, zwischen den Blättern, saß eine Gruppe winziger, feenartiger Kreaturen. Sie hatten zarte Flügel und spitze Ohren und waren mit Kleidern aus Blütenblättern und Blättern bekleidet. Sie sahen mit großen, neugierigen Augen zu ihm auf, und Brian konnte nicht anders, als staunend zurückzustarren.
Er wusste, dass er jemandem von seiner Entdeckung erzählen musste, aber als er versuchte, seinen Teamkollegen zu erklären, was er gesehen hatte, lachten sie nur und sagten ihm, er sei zu lange in der Sonne gewesen. Sogar seine Freunde dachten, er hätte sich das nur ausgedacht. Aber Brian kannte die Wahrheit, und er wurde das Gefühl nicht los, dass diese Kreaturen auf irgendeine Weise besonders waren.
Die Tage vergingen, und Brian ging viele Male zurück in den Wald, um die Wesen wiederzufinden, aber er fand sie nicht. Auch den Fußball fand er nicht, aber das Spiel endete unentschieden. Aber die Erinnerung an die feenartigen Wesen blieb in ihm, und er wusste, dass er sie eines Tages wiederfinden würde.

Die Jahre vergingen, und Brian machte seinen Abschluss und ging aufs College. Er studierte Biologie und Botanik und verbrachte seine Sommer im Wald, um verschiedene Pflanzenarten zu studieren. Eines Sommers fand er die Kreaturen bei einem Ausflug endlich wieder, und sie waren genauso magisch, wie er sie in Erinnerung hatte. Er verbrachte den Rest des Sommers damit, sie zu studieren, und fand heraus, dass es sich um eine neue Art von biolumineszenten Pilzen handelte. Er veröffentlichte seine Forschungsergebnisse und wurde ein renommierter Wissenschaftler, aber die Erinnerung an das Fußballspiel und die magischen Kreaturen, die er im Wald gefunden hatte, blieben ihm immer erhalten.

Gedichte und Poesie mit Kindern und Jugendlichen schreiben

0
Gedichte und Poesie mit Kindern und Jugendlichen schreiben

Die Welt der Poesie ist eine kraftvolle Möglichkeit, die kreativen Säfte der Kinder und Jugendlichen zu wecken. Hier sind einige Tipps, wie du als Jugendleiter*in Gedichte und Poesie in deine Gruppenstunden einbinden kannst, um die künstlerische Seite der Teilnehmenden zu fördern:

Einführung in die Welt der Poesie

Beginne mit einer kurzen Einführung in verschiedene Formen der Poesie. Erkläre den Unterschied zwischen Reimen, freien Versen, Haikus und anderen Formen. Zeige Beispiele von berühmten Dichter*innen, um die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten aufzuzeigen.

Kreative Schreibübungen

Leite Schreibübungen an, die die Vorstellungskraft anregen. Biete einfache Aufgaben an, wie “Schreibe über deine Lieblingsjahreszeit” oder “Beschreibe einen Ort, an dem du noch nie warst”. Dies öffnet die Tür zu individuellen Ausdrucksformen.

Gemeinschaftsgedicht

Fördere Teamarbeit, indem du ein Gemeinschaftsgedicht erstellen lässt. Jedes Gruppenmitglied trägt einen Vers bei, und am Ende entsteht ein einzigartiges Gedicht, das die verschiedenen Perspektiven und Stimmen der Gruppe widerspiegelt.

Themenabende

Organisiere Themenabende, bei denen sich die Teilnehmenden auf eine spezifische Art von Poesie konzentrieren können. Ob Liebe, Natur, Freundschaft oder Fantasie – die Vielfalt der Themen ermöglicht es den Jugendlichen, sich in verschiedenen Bereichen auszuprobieren.

Gedichte in Bewegung

Verbinde Poesie mit Bewegung. Lass die Teilnehmenden Gedichte schreiben, die sie später in einer Art “Poetry Slam” präsentieren können. Dies fördert nicht nur die Kreativität im Schreiben, sondern auch die Selbstpräsentation und das Selbstvertrauen.

Visuelle Elemente einbinden

Ermutige die Nutzung von visuellen Elementen wie Zeichnungen oder Collagen, um Gedichte zu begleiten. Dies fördert nicht nur die künstlerische Vielfalt, sondern ermöglicht auch eine weitere Dimension der Selbstexpression.

Poetische Spiele

Integriere Spiele, die die Jugendlichen spielerisch mit Sprache umgehen lassen. Klassiker wie “Stille Post” oder “Wortkette” können in einer poetischen Variante eine völlig neue Dynamik erhalten.

Gastvorträge von Dichter*innen

Organisiere Gastvorträge von lokalen Dichter*innen oder Poetry-Slammer*innen. Das direkte Erleben und Zuhören von Profis kann die Inspiration und Motivation der Jugendlichen steigern.

Poetische Ausflüge

Planung von Ausflügen zu Orten von kultureller Bedeutung, wie Literaturmessen oder Veranstaltungen, die der Poesie gewidmet sind. Dies ermöglicht den Jugendlichen, die Vielfalt der Poesie in der Praxis zu erleben.

Veröffentlichung und Teilen

Ermutige die Jugendlichen, ihre Gedichte zu teilen, sei es in einer selbst erstellten Gedichtsammlung, einem Blog oder sogar bei lokalen Veranstaltungen. Das Teilen ihrer Werke kann ein enormes Selbstbewusstsein schaffen und die Freude am Schreiben fördern.

Die Integration von Poesie in Gruppenstunden bietet nicht nur eine kreative Abwechslung, sondern fördert auch die persönliche Entwicklung der Jugendlichen. Es ermöglicht ihnen, ihre Gedanken und Emotionen auf eine einzigartige Weise auszudrücken und schafft eine unterstützende, künstlerische Umgebung in der Gruppe.

5 Canva-Spiele für Kinder- und Jugendgruppen

0
5 Canva-Spiele für Kinder- und Jugendgruppen

Egal, ob in der Gruppenstunde oder bei einem verregneten Tag im Ferienlager: Mit digitalen Spielen, die ihr per Beamer an die (Zelt)Wand werfen könnt, könnt ihr super euer Programm füllen. Das digitale Gestaltungs-Tool “Canva” bietet dazu einiges an Material – und das habe ich für euch genutzt, um euch 5 Spiele zur Verfügung zu stellen.

Was ist Canva?

Canva ist ein äußerst vielseitiges und benutzerfreundliches Design-Tool, das es Nutzern ermöglicht, professionell aussehende Grafiken, Präsentationen, Poster und Social-Media-Posts zu erstellen, selbst wenn sie keine Design- oder Grafikkenntnisse haben. Mit einer umfangreichen Sammlung an Vorlagen, Schriftarten, Bildern und Designelementen bietet Canva eine Fülle von Möglichkeiten, um ansprechende visuelle Inhalte zu gestalten. Das intuitive Drag-and-Drop-Interface macht es einfach, Elemente zu verschieben, zu skalieren und anzupassen, um das gewünschte Erscheinungsbild zu erzielen. Canva ist sowohl als Webanwendung als auch als mobile App verfügbar, was es Nutzern ermöglicht, von überall aus auf ihre Designs zuzugreifen und sie zu bearbeiten. Mit seinen leistungsstarken Funktionen und seiner Benutzerfreundlichkeit ist Canva zu einem beliebten Werkzeug für Designer, Unternehmer, Lehrkräfte und Social-Media-Nutzer geworden, die hochwertige Grafiken erstellen möchten, ohne dabei viel Zeit oder Ressourcen aufwenden zu müssen.

Welche Spiele gibt es?

Folgende Spiele habe ich für euch vorbereitet:

  • Das Glücksrad-Kennenlernspiel “Wir lernen uns besser kennen” | Zum Spiel…
  • Das interaktive Fragen-Spiel “Wie würdest du dich entscheiden?” | Zum Spiel…
  • Ein Quiz als “JA- oder NEIN-Spiel” | Zum Spiel…
  • “Finde das Wort” – vier Bilder, die durch ein Wort verbunden sind | Zum Spiel…
  • Für Gamer und Freund*innen von Games: “Ich habe noch nie…” | Zum Spiel…

Viel Spaß mit diesen Spielen, die ohne Bearbeitung allen Leser*innen des Blogs zur Verfügung stehen. Wer die Vorlagen anpassen und ergänzen oder verändern möchte, kann als Mitglied des Blogs die Vorlagen kopieren und bearbeiten.

Bearbeitbare Versionen der Spiele aufrufen

___STEADY_PAYWALL___

Als Mitglied des Blogs stelle ich dir hier im folgenden die Links zur Verfügung, um die Spiele als Vorlagen in Canva aufzurufen und zu bearbeiten. Viel Spaß damit!

  • Das Glücksrad-Kennenlernspiel “Wir lernen uns besser kennen” | Zur Vorlage…
  • Das interaktive Fragen-Spiel “Wie würdest du dich entscheiden?” | Zur Vorlage…
  • Ein Quiz als “JA- oder NEIN-Spiel” | Zur Vorlage…
  • “Finde das Wort” – vier Bilder, die durch ein Wort verbunden sind | Zur Vorlage…
  • Für Gamer und Freund*innen von Games: “Ich habe noch nie…” | Zur Vorlage…

Um die Vorlagen aufrufen zu können, musst du einen Account bei Canva haben! Die Pro-Version von Canva kannst du als Nonprofit-Verein oder -Unternehmung vergünstigt abschließen. Mehr dazu erfährst du hier.

Stadt, Land, Fluss: Die Natur-Edition für Kinder und Jugendliche

0
Stadt, Land, Fluss: Die Natur-Edition für Kinder und Jugendliche

Was lebt im Wald, unter dem Meer oder im Gebirge? Was ist essbar und wächst im Wald? Und was aus Flora und Fauna ist auch im Stadtpark zu entdecken? Fragen, die exemplarisch für den neuen “Stadt-Land-Fluss”-Spielebogen stehen und von nun an die Grundlage für den neuen Rätselspaß bilden. So bekommt der Spieleklassiker eine neue Variante und ergänzt super die anderen Spielideen hier im Blog zu Natur und Umwelt.

Einfach den Spielebogen herunterladen, ausdrucken und/oder kopieren und an alle Teilnehmer*innen verteilen. Schon kann der Rätsel- und Spielspaß beginnen. Die Version ist für Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene – und damit auch für eure Leitungsrunde – geeignet. Noch mehr Spiel- und Aktionsideen für die Jugendarbeit im Dezember gibt es in meiner Advents-und Weihnachts-Themenwelt hier im Blog.

Habt eine schöne Spielzeit beim Nachdenken über Natur, Umwelt und Flora und Fauna – und jede Menge Spaß mit diesem neuen Download!

Der Download ist ein exklusives Angebot für meine Mitglieder. Also einfach eine Mitgliedschaft abschließen und schon kannst du dir diesen und tausende weiterer Spiele, Downloads und eBooks herunterladen und für deine Kinder- und Jugendarbeit nutzen.

Einen Überblick über alle Vorteile einer Mitgliedschaft gibt es außerdem auch hier.

Natur-“Stadt-Land-Fluss”-Edition jetzt herunterladen

___STEADY_PAYWALL___

Bereit für diesen Download? Dann einfach auf den Button am Ende klicken und schon kannst du diesen Spielebogen herunterladen. Viel Spaß!

Noch mehr Downloads für deine Jugendarbeit findest du hier auf meiner Download-Seite sowie im ganzen Blog verteilt. Einfach “Download” oder “eBook” in der Suche eingeben und schon findest du Spiele, hilfreiche eBooks und vieles mehr.

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

Social Media

1,999FansGefällt mir
4,416FollowerFolgen
12,155FollowerFolgen
1,382FollowerFolgen

Highlights

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

1
Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

10 Rasenspiele für Kinder