Start Blog Seite 3

eBook: Konflikte & -management in der Jugendarbeit

0
eBook: Konflikte & -management in der Jugendarbeit

Konflikte gehören zum Leben dazu, und gerade in der Jugendarbeit können sie häufig auftreten. Doch wie können wir als Jugendleiter*innen Konflikte in der Jugendarbeit konstruktiv bewältigen und eine harmonische Zusammenarbeit fördern? Dieses eBook liefert umfassende Einblicke und bewährte Lösungsstrategien, um Konflikte in der Jugendarbeit erfolgreich zu managen.

Es werden die unterschiedlichen Arten von Konflikten in der Jugendarbeit analysiert, damit die Leser*innen ein tiefgreifendes Verständnis für die Ursachen und Dynamiken von Konflikten erhalten.

Es widmet sich effektiven Kommunikationsstrategien zur Konfliktlösung. Es werden bewährte Methoden zur Verbesserung der verbalen und nonverbalen Kommunikation vorgestellt, um Missverständnisse zu minimieren, den Dialog zu fördern und die Konfliktbewältigung zu unterstützen. Dazu kommen konkrete Maßnahmen zur präventiven Konfliktlösung behandelt. Hier erfahren die Leser*innen, wie sie ein positives Gruppenklima schaffen, klare Regeln und Vereinbarungen etablieren und Konfliktpotenziale frühzeitig erkennen können. Ein Kapitel widmet sich der Konfliktbewältigung. Die Leser*innen lernen verschiedene Methoden kennen, um Konflikte konstruktiv anzugehen, wie zum Beispiel die Mediation oder die Konfliktmoderation. Es werden praktische Tipps zur Deeskalation von Konfliktsituationen und zur Förderung einer Win-Win-Lösungsorientierung gegeben.

Dieses eBook ist ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die in der Jugendarbeit tätig sind und nach effektiven Lösungsstrategien für Konflikte suchen. Es bietet fundierte Kenntnisse, Werkzeuge und bewährte Methoden, um eine harmonische Zusammenarbeit zu fördern und Konflikte in der Jugendarbeit konstruktiv zu bewältigen.

Das eBook kann am Ende des Artikels heruntergeladen werden. Dazu ist eine aktive Mitgliedschaft im Blog notwendig. Also einfach eine Mitgliedschaft abschließen und schon kannst du dir diesen und tausende weiterer Spiele, Downloads und eBooks herunterladen und für deine Kinder- und Jugendarbeit nutzen.

___STEADY_PAYWALL___

Download des eBooks

Hier auf den Button klicken und schon kannst du das eBook herunterladen:

10 lustige Spiele für die Jugendgruppe

0
10 lustige Spiele für die Jugendgruppe

Plant ihr einen entspannten Tag mit der Jugendgruppe, sind abwechslungsreiche Spiele unverzichtbar. Sie sorgen nämlich nicht nur für Spaß, sondern sie stärken gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl. Mittlerweile habt ihr die Qual der Wahl, wenn es um den Zeitvertreib dieser Art geht. Dieser Beitrag stellt euch die lustigsten Spiele für Jugendliche vor – bei ihnen macht selbst die Vorbereitung Freude.

1. Krabbenfußball

Im Zuge dieses Spiels treten immer zwei Teams gegeneinander an. Vom Ablauf und den Regel her, ist die Sportart mit Fußball zu vergleichen. Allerdings darf man sich beim Krabbenfußball ausschließlich auf allen Vieren fortbewegen. Ihr könnt diesem Zeitvertreib sowohl im Freien als auch im Inneren eines Gebäudes nachgehen. Alles, was ihr dafür braucht, ist ein großer Ball und zwei Tore. Für Letztere lassen sich getrost zwei umgelegte Tische einsetzen.

Der große Vorteil von Krabbenfußball ist, dass sich dieses Spiel für mehrere Altersgruppen eignet. Der Herausforderung in der Gruppe können sich also sowohl Kinder als auch junge Erwachsene stellen. 

2. Ballonjagd

Auch bei diesem Zeitvertreib geht es um Aktivität und Schnelligkeit. Wie der Name bereits verrät, steht hier alles im Zeichen des Ballons und der Jagd nach demselben. Und zwar wird jedem oder jeder Teilnehmer*in ein aufgeblasener Luftballon an den Fuß gebunden. Danach wird das Startsignal abgewartet – ertönt dieses, müssen die Spieler*innen versuchen, sich die Ballons gegenseitig zu zertreten. Hat eine Person keinen Luftballon mehr, scheidet diese aus. Der oder die letzte Teilnehmer*in, welche*r noch im Spiel ist, gilt als Sieger*in.

Stehen euch einmal keine Luftballons zur Verfügung, könnt ihr die Aktivität auch zur Wäscheklammerjagd umfunktionieren. In diesem Fall hängt ihr jeweils drei Wäscheklammern an das T-Shirt der Mitspieler*innen. Die Teilnehmer*innen müssen nun versuchen, sich die Klammern gegenseitig zu entreißen. Am Ende ist die Person mit den meisten Wäscheklammern der/die Sieger*in.

3. Herzblatt

Geht es um das Lernen von Namen, ist dieser Titel die richtige Wahl. Es denkt sich jede*r Spieler*in einen Heldennamen und einen biblischen Namen aus. Über diese werden die anderen Mitspieler*innen informiert. Im nächsten Schritt spannt man einen Vorhang, wobei auf jeder Seite jeweils fünf Personen stehen – diese Zahl kann natürlich variieren. Die übrigen Teilnehmer*innen nehmen die Rolle der Zuschauer*innen ein.

Es setzt sich danach jede*r Spieler*in auf einen Stuhl, sodass auf beiden Seiten des Vorhangs alle Personen ein Gegenüber haben. Anschließend wird die Barriere schnell fallen gelassen. Welche*r Teilnehmer*in zuerst den Namen seines Mitspielers schreit, kommt in die nächste Runde. Die andere Person scheidet aus und kann sich ins Publikum begeben.

Der Überraschungsfaktor sorgt in diesem Zeitvertreib für großen Spaß. Denn einige Spieler*innen erschrecken sich regelrecht, wenn der Vorhang gelichtet wird – und die damit verbundenen Reaktionen führen im Publikum durchaus zu Gelächter.

4. Freeze!

___STEADY_PAYWALL___

In diesem Spiel geht es in erster Linie darum, ein kleines Schauspiel zu improvisieren. Und zwar bilden alle Teilnehmer*innen dafür zuerst einen Kreis, wobei sich zwei Personen in der Mitte befinden. Letztere können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und das Publikum so unterhalten. Dafür haben sie so lange Zeit, bis eine Person aus der Gruppe “Freeze!” ruft – denn dann müssen die aktiven Mitspieler*innen auf der Stelle einfrieren und in dieser Position verharren. Der/Die Teilnehmer*in, der/die die Interaktion gestoppt hat, nimmt jetzt die Position des/der Spielers*in ein, welche/r bereits länger im Kreis ist. Es wird anschließend ein neues Theaterstück gestartet. Zu bedenken ist dabei, dass immer nur zwei Leute aktiv sind.

5. Der Fahrradschlauch

Wie der Name bereits verrät, wird für dieses Spiel ein Fahrradschlauch benötigt. Jetzt müssen die Jugendlichen erraten, wie viele Personen in den Schlauch passen. Anschließend stellen sie ihre Annahme auf die Probe, indem sich möglichst viele Teilnehmer*innen in das Innere des Fahrradschlauchs pressen. Auf diese Weise lernen sich alle Mitspieler*innen gleich aus nächster Nähe kennen.

6. Lach-Spalier

Dieses Spiel sorgt vor allem in einer ausgelassenen Runde für Spaß und Abwechslung. Und zwar bilden die Mitspieler*innen hier zwei Gruppen und stehen wie in einem Spalier einander gegenüber. Die erste Person in der Reihe geht durch die Menge und versucht, alle Teilnehmer*innen zum Lachen zu bringen. Anfassen ist dabei aber nicht erlaubt.

7. Twister-Tanz

Für dieses Spiel sind viele Zettel vorzubereiten – dabei schreibt man auf jedes Kärtchen ein Körperteil und legt dieses verdeckt auf dem Boden auf. Es sucht sich danach jede Person eine/n Tanzpartner*in, wobei das Paar anschließend einen Zettel aufhebt. Mit dem auf dem Kärtchen vermerkten Körperteil muss man den Notizzettel vom Tanzen festhalten. So stecken sich die Partner*innen die Karte beispielsweise zwischen ihre Nasen.

8. Das etwas andere Entkleiden

Auch bei dieser Aktivität braucht man zwei Gruppen, wobei sich diese jeweils in einer Reihe aufstellen. Die erste Person zieht sich ein XXL-Shirt an. Fällt das Startsignal, muss sich der/die Teilnehmer*in das T-Shirt ausziehen und an den/die nächste/n Mitspieler*in weiterreichen – allerdings darf man dafür nur die linke Hand verwenden. Will man den Schwierigkeitsgrad steigern, kann man sich für den Wechsel des Kleidungsstücks auf den Mund beschränken.

9. Kartenpusten

Für dieses Spiel braucht man lediglich einen Tisch, eine Flasche und einen Stapel beliebiger Karten. Letztere legt ihr auf den Flaschenhals. Nun müssen die Teilnehmer*innen der Reihe nach vorsichtig versuchen, die Karten einzeln von der Flasche herunterzublasen. Sobald der Stapel kippt, ist das Spiel verloren. Es ist übrigens möglich, Kartenpusten auch in mehreren Kleingruppen zu spielen.

10. Die Orange weiterreichen

Bei diesem Spiel stellt sich die Gruppe in einem Kreis auf. Die erste Person klemmt sich eine Orange zwischen Nacken und Schulter. Der/die nächste Teilnehmer*in versucht nun, dem/der Mitspieler*in die Frucht auf dieselbe Weise abzunehmen. So macht die Orange die Runde. Lässt ein/e Spieler*in das Obst fallen, muss er oder sie den Kreis verlassen.

Fazit

Mit den beschriebenen Aktivitäten könnt ihr sowohl in größeren als auch in kleineren Gruppen für Abwechslung sorgen. Alle Teilnehmer*innen haben auf diese Weise die Gelegenheit, die Mitspieler*innen besser kennenzulernen und lustige Stunden zu genießen. Im Zweifelsfall kann man auf Demokratie setzen und der Gruppe die Auswahl des Spiels überlassen.

Spielidee: Stadt-Architekten

0
Spielidee: Stadt-Architekten

Für viele Menschen sind Städte die Orte, von denen Faszination, Geschichte und eine beeindruckende Architektur ausgeht. Ganz gleich in welchem geographischen Kontext auf der Welt und zu welcher Zeit in der Geschichte – Städte sind seit jeher bedeutende Handelszentren und Orte des Zusammenkommens verschiedener Kulturen und Einflüsse. Doch natürlich steckt hinter dem Entstehen einer Stadt, der Stadtplanung und der Stadtentwicklung, eine Menge Arbeit. Dafür bedarf es vieler kluger Köpfe, die gemeinsam Konzepte und Ideen ausarbeiten, um der Stadt ihren ganz eigenen Stempel zu verpassen. 

Und hier soll auch der Gegenstand der dreiteiligen Spielreihe liegen, welche euch nun folgend im Detail erläutert werden wird. Das Ziel der Spiele soll nicht nur darin bestehen, den Teilnehmer*innen viel Freude zu bereiten und ihr Teamgeistgefühl zu stärken, sondern gleichzeitig auch kreativ-strategische Kompetenzen zu fördern. Dabei werden dezidiert verschiedene Bereiche der Stadtplanung und des Stadtbaus in die Spiele einfließen. Umbettet von einem Kontext, der nicht nur das Interesse der Kinder fördert, sondern für sie auch spielerisch-ansprechend ist. Um jedoch erfolgreich die Stadt zu bauen, müssen in konkreten Spielsituationen verschiedene Widrigkeiten bewältigt werden – dafür bedarf es stets die Zusammenarbeit im Teamverbund von den Teilnehmer*innen. Das empfohlene Alter der Teilnehmer*innen liegt dabei zwischen 8 und 14 Jahre. Einsatz finden lassen diese Spiele beispielsweise bei Kindergeburtstagen, im Ferienlager oder auch für Gruppenstunden. 

Hinweise zur Vorbereitung: Für einen reibungsloses Spielerlebnis für die Teilnehmer*innen bedarf es vorab der Vorbereitung der jeweiligen Spiele durch euch. Diese werden in Aufbau und benötigten Materialien jedoch ganz genau folgend beschrieben und erklärt werden. Diese Spielreihe sollte mit mindestens 45 Minuten Gesamtspielzeit in euer Zeitbudget einkalkuliert werden. 

Materialien: 
– Stoppuhr 
– Umzugskartons. Schuhkartons (jeweils leer)
– Klebesticker, Kugelschreiber
– Softbälle. Wasserbomben 
– Spielgeldscheine, Spielmünzen o.ä. 
– Plakatpapier, Filzstift, Textmarker 
– Lautsprecher / Handy mit Musikwiedergabefunktion 

Station 1: Gemeinsam die Traumstadt planen

Damit ihr das erste Spiel mit euren Teilnehmer*innen spielen könnt, werden vorab Plakatpapier, Filzstifte und eine Stoppuhr benötigt. Zusätzlich könnt ihr auch noch über einen Lautsprecher während der Spielzeit, die bei 8:00 Minuten liegt, eine passende Musik für die Teilnehmer*innen einspielen. Der Zweck dieses Spiels besteht darin, dass die Kinder unter einem Zeitlimit die wesentlichen Kernbestandteile ihrer Traumstadt festlegen und auf dem Plakatpapier entsprechend einzeichnen müssen. Die Schwierigkeit für die Teilnehmer*innen besteht insbesondere darin, dass sie sich in kurzer Zeit auf die wesentlichen Kennzeichnen und Lokalisationen einigen müssen und dies für ihre Stadtplanung sinnvoll sein muss. Instruiert eure Teilnehmer*innen so, dass diese möglichst viele wichtige Orte, die für eine Stadt unabdingbar sind, in ihrer Planung berücksichtigen. Auch daran misst sich das Spielziel für die Teilnehmer*innen. Euch obliegt dabei als Spielleiter nach Ablauf der Spielzeit, dass ihr das Vorhandensein von Grundversorgungseinrichtungen und Orte des täglichen Bedarfs als auch beliebte Freizeitorte betrachtet. Wenn mindestens 10 wichtige Orte (u.a. Ärzte, Geschäfte, Bibliotheken, Kinos, Supermarkt, Schule) die Kinder in ihrer Planung bedacht worden sind, so wurde das Spiel erfolgreich gemeistert. Sollte die Punktzahl nicht ganz erreicht worden sein, kann eine sehr sinnvolle oder kreative Stadtplanung auch als erfolgreiches Meistern des Spiels verstanden werden. Wichtig ist am Spielende, die Materialien aufzubewahren. Diese bieten nämlich aufeinander aufbauend die Grundlage für die nächsten beiden Spiele. 

Station 2: Investieren oder ignorieren?

Für das zweite Spiel werden die Teilnehmer*innen in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die erste Gruppe Stadtplaner*innen mimt, mimt die zweite Gruppe Individuen, die in Infrastrukturprojekte investieren. Hierfür benötigt ihr vorab Spielgeld, Klebesticker und Kugelschreiber. Am besten sollte das Ideenplakat aus dem ersten Spiel aufgehangen werden, da diese Bauprojektideen spielerisch im zweiten Spiel verhandelt werden sollen. Die Teilnehmer*innen haben die Aufgabe, ihrer eigenen Rolle einen Namen zu geben und sich Verhaltensweisen zu dieser Person auszudenken, um so vollständig in die Rolle schlüpfen zu können. Anschließend wird der Investor*innengruppe ein fixer Betrag an Spielgeld zur Verfügung gestellt. Der Wettbewerb besteht besonders zwischen den Stadtplaner*innen, die aus dem ersten Spiel ein Bauprojekt (z.B. Kino) wählen, für das sie möglichst viel Investment der Investor*innen erhalten wollen. Plant für dieses Spiel ein Zeitkontingent von einer Viertelstunde ein, der Pitch sollte nur die wesentlichen Eckdaten des jeweiligen Bauprojekts umfassen. Die Schwierigkeit besteht nun darin, dass sich die Investor*innen austauschen und Prioritäten verbalisieren müssen, sie aber gleichzeitig die beschränkte Geldmenge bedenken müssen. Die Stadtplaner*innen probieren auf der anderen Seite, dass sie möglichst ihr eigenes Bauprojekt gut verkaufen. Welche*r Stadtplaner*in nach dem letzten Pitch das höchste Geldgebot des Investor*innenkollektivs erhalten hat, gewinnt dieses Spiel.

Station 3: Der Stadtbau beginnt!

Im Zentrum des dritten Spiels stehen bauliches Geschick, Kommunikation und räumliches Denken. Auch ein gesunder Teamgeist ist gefragt. Die Teilnehmer*innen probieren bei diesem Spiel als Team nun, das erfolgreiche Bauprojekt aus dem zweiten Spiel in die Tat umzusetzen. Da jedoch heftige Unwetter auftreten und auch gegen den Bau protestiert wird, da die Stadt wenig Geld hat, muss das Bauprojekt schnell und reibungslos umgesetzt werden. Zwei Teilnehmer*innen stellen Protestant*innen dar, wohingegen zwei andere Teilnehmer*innen für das Wetterchaos zuständig sind. Die restlichen Teilnehmer*innen sind Bauarbeiter*innen, die erpicht darauf sind, das Bauprojekt möglichst schnell umzusetzen, um dann ihren Lohnzettel zu erhalten. Dabei positionieren sich die Bauarbeiter*innen in die Spielmitte, in der sich bereits viele Schuh- und Umzugskartons befinden. Sie haben nun zur Aufgabe, daraus einen möglichst hohen Turm zu bauen. Als Spielleiter stoppt ihr die Zeit, alle 60 Sekunden finden für 15 Sekunden extrinsische Störintervalle statt. In dieser Viertelminute werfen die Protestant*innen, die sich mindestens 15 Meter von den Bauarbeiten entfernt befinden, Softbälle auf das Bauprojekt. Parallel dazu wirft das Unwetter Wasserbomben gen der Bauarbeiten. Insgesamt wird eine Spieldauer von fünf Minuten anberaumt. Steht nach Ablauf der fünf Minuten ein mindestens vier Ebenen hohes und drei Ebenen breites Gebäude aus Schuhkartons, Umzugskartons o.ä. erfolgreich, dann wurde das Spiel von den Bauarbeiter*innen erfolgreich gewonnen und die Startzündung für das Entstehen der neuen Stadt war erfolgreich.

Fußball-Europameisterschaft im Ferienlager oder in der Gruppenstunde: Ideen und Spiele

0
Fußball-Europameisterschaft im Ferienlager oder in der Gruppenstunde: Ideen und Spiele

In diesem Jahr steht die EM in Deutschland an – ein Thema für eure Gruppenstunden und Ferienlager? Lasst gemeinsam herausfinden, ob und wie ihr dieses Turnier in euren Aktionen der Jugendarbeit nutzen könnt.

Die Fußball-Europameisterschaft bietet eine großartige Möglichkeit, um gemeinsam Spaß zu haben, sportliche Aktivitäten zu fördern und den Teamgeist zu stärken. In diesem Artikel erhältst du Ideen und Anregungen für Spiele, Aktionen und Projekte rund um die Fußball-Europameisterschaft.

Die Europameisterschaft kennenlernen

Wissensquiz

Bevor ihr in die Spiele und Aktivitäten einsteigt, ist es hilfreich, die Teilnehmer*innen über die Europameisterschaft und die teilnehmenden Teams zu informieren. Organisiere ein kleines Wissensquiz, bei dem du Fragen zur Geschichte, den Austragungsorten und den teilnehmenden Mannschaften stellst. Hier einige Beispiele für Fragen:

  • In welchem Jahr fand die erste Fußball-Europameisterschaft statt?
  • Welches Land hat die meisten Europameistertitel gewonnen?
  • Wie viele Teams nehmen an der Europameisterschaft teil?

Mehr Quizfragen rund um den Fußball gibt’s hier im Blog.

Länderfahnen basteln

Als nächstes könnt ihr die Länderfahnen der teilnehmenden Nationen basteln. Besorge dafür ausreichend Papier und Farben, damit jedes Kind eine eigene Fahne gestalten kann. Du kannst auch Vorlagen der Länderfahnen bereitstellen, damit die Kinder sie leichter nachbasteln können. Diese Aktivität fördert die Kreativität und das Interesse an den verschiedenen Ländern.

Landeskunde

Um das Thema Europameisterschaft in einen weiterführenden Kontext zu bringen, könnt ihr euch auch mit der Kultur, Geographie und Geschichte der teilnehmenden Länder beschäftigen. Teile die Gruppe in kleinere Teams auf und lass jedes Team ein Land recherchieren. Anschließend präsentieren die Teams ihre Ergebnisse vor der gesamten Gruppe. Diese Aktivität fördert die interkulturelle Kompetenz und das Wissen über die europäischen Länder.

Sportliche Aktivitäten

Mini-Europameisterschaft

Organisiere eine Mini-Europameisterschaft, bei der die verschiedenen Teams gegeneinander antreten. Teile die Gruppe in kleinere Mannschaften auf und lass sie jeweils ein Land repräsentieren. Jedes Team könnte sich ein eigenes Maskottchen, einen Schlachtruf und Teamfarben ausdenken. Achte darauf, dass die Spiele fair und sportlich ablaufen und dass der Spaß im Vordergrund steht.

Fußball-Parcours

Ein Fußball-Parcours ist eine tolle Möglichkeit, um den Kindern und Jugendlichen verschiedene fußballerische Fähigkeiten näherzubringen. Stelle einen Parcours mit verschiedenen Stationen auf, an denen die Teilnehmer*innen Dribbeln, Passen, Schießen und andere Techniken üben können. Du könntest auch eine Station einrichten, an der die Teilnehmer*innen ihre Geschwindigkeit beim Laufen messen können.

Torwandschießen

Das Torwandschießen ist ein Klassiker unter den Fußballspielen und für alle Altersgruppen geeignet. Stelle eine Torwand auf (oder bastle eine aus Pappe) und markiere eine Schusslinie in ausreichendem Abstand. Jede*r Teilnehmer*in hat drei Versuche, um durch die Löcher in der Torwand zu schießen. Du könntest auch kleine Preise oder Urkunden für den oder die besten Schütz*innen vergeben.

Kreative und spielerische Aktivitäten

Fußball-Geschichten

Eine kreative Schreibübung kann die Fantasie der Teilnehmer*innen anregen und das Thema Fußball auf eine andere Weise erforschen. Bitte die Kinder und Jugendlichen, eine kurze Geschichte rund um die Europameisterschaft zu schreiben. Dies kann eine fiktive Geschichte über ein besonderes Spiel, die Erlebnisse eines Fans oder eine spannende Begegnung mit einem Fußballstar sein. Anschließend könnt ihr die Geschichten in der Gruppe vorlesen und besprechen.

Fußball-Comic

Eine weitere kreative Idee ist das Zeichnen eines Fußball-Comics. Teile die Gruppe in kleinere Teams auf und bitte jedes Team, einen Comic zu einem bestimmten Thema im Zusammenhang mit der Europameisterschaft zu zeichnen.

Die Themen könnten zum Beispiel sein: ein besonderes Spiel, ein lustiger Moment oder die Freundschaften, die während des Turniers entstehen. Stelle ausreichend Papier, Stifte und Farben zur Verfügung und lasst eurer Kreativität freien Lauf.

Rollenspiele und Improvisation

Rollenspiele und Improvisation können dazu beitragen, das Selbstbewusstsein der Teilnehmer*innen zu stärken und ihnen helfen, ihre Gefühle und Gedanken zum Thema Fußball auszudrücken. Du könntest zum Beispiel folgende Szenarien vorgeben:

  • Eine Diskussion zwischen Fans verschiedener Länder
  • Ein Interview mit einem Fußballstar nach einem wichtigen Spiel
  • Eine Szene in der Umkleidekabine nach einem Sieg oder einer Niederlage

Gib den Kindern und Jugendlichen genügend Zeit, um ihre Rollen zu entwickeln und die Szenen zu üben. Anschließend könnt ihr die Szenen der gesamten Gruppe präsentieren.

Projekte und Aktionen

Public Viewing organisieren

Ein gemeinsames Public Viewing kann ein großartiges Gemeinschaftserlebnis sein. Organisiere für die Gruppe ein Public Viewing eines Spiels der Europameisterschaft. Achte darauf, dass es für alle Teilnehmer*innen zugänglich ist und dass genügend Sitzgelegenheiten vorhanden sind. Du könntest auch Snacks und Getränke anbieten, um das Erlebnis abzurunden. Achte auf die notwendigen Rechte, die es braucht, um öffentlich Fußball-Spiele zu zeigen. Oft gibt es dazu von Verbänden oder Gemeinden Informationen und Rahmenverträge.

Fußballturnier für einen guten Zweck

Ein Fußballturnier für einen guten Zweck ist eine tolle Möglichkeit, um das Thema Europameisterschaft mit sozialem Engagement zu verbinden. Organisiere ein kleines Turnier, bei dem die Teilnehmer*innen gegen andere Gruppen oder Vereine antreten. Der Erlös aus dem Turnier könnte an eine gemeinnützige Organisation gespendet werden. Dieses Projekt hilft den Kindern und Jugendlichen, die Bedeutung von sozialem Engagement zu verstehen und fördert gleichzeitig den Teamgeist.

4.3 Länderabend

Ein Länderabend ist eine schöne Gelegenheit, um die Kulturen der teilnehmenden Länder besser kennenzulernen. Plane einen Abend, an dem die Gruppe gemeinsam Speisen aus verschiedenen Ländern zubereitet und probiert. Du könntest auch Musik, Tänze oder Filme aus den verschiedenen Ländern vorstellen und einen unterhaltsamen und lehrreichen Abend gestalten.

Toolbox: Gespräche und Debatten in der Jugendgruppe führen

0
Toolbox: Gespräche und Debatten in der Jugendgruppe führen

Diese Toolbox wurde entwickelt, um euch bei eurer wichtigen Rolle als Jugendleiter*innen zu unterstützen, wenn es darum geht, offene und respektvolle Gespräche mit Kindern und Jugendlichen zu führen.

In unserer heutigen Gesellschaft werden wir mit zahlreichen kontroversen Themen konfrontiert, sei es Rassismus, Geschlechtergerechtigkeit, Klimawandel oder soziale Ungerechtigkeit. Jugendliche nehmen an diesen Debatten teil und haben oft starke Meinungen zu diesen Themen. Als Jugendleiter*innen ist es unsere Aufgabe, sie dabei zu unterstützen, ihre Stimme zu finden und ihre Meinungen zu entwickeln.

Durch offene Diskussionen können wir Kindern und Jugendlichen helfen, ihre Gedanken zu ordnen, verschiedene Perspektiven zu betrachten und kritisches Denken zu entwickeln. Wir können ihnen dabei helfen, Empathie für andere Meinungen zu entwickeln und Respekt für die Vielfalt der Standpunkte zu fördern.

In dieser Toolbox werde ich verschiedene Methoden und Techniken vorstellen, um Diskussionen zu moderieren, eine inklusive Diskussionskultur zu fördern und herausfordernde Situationen zu bewältigen. Ich werde auch auf die Bedeutung einer unterstützenden und offenen Haltung eingehen, wobei wir als Jugendleiter*innen gleichzeitig klare Grenzen setzen, wenn es um menschenverachtende, diskriminierende oder herabwürdigende Haltungen geht.

Diese Toolbox soll euch als Leitfaden dienen, der euch dabei unterstützt, Jugendliche in ihrer Entwicklung zu mündigen und kritischen Denkenden zu begleiten. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine Atmosphäre des Respekts, der Offenheit und des Wachstums zu schaffen.

Du willst noch tiefer in das Thema einsteigen? Dann entdecke mein eBook “Bessere Gespräche in der Jugendarbeit führen“, das für alle Mitglieder des Blogs als Download zur Verfügung steht und deutlich tiefer in die Materie einsteigt.

Zielsetzung und Rahmenbedingungen

Die Diskussionen über gesellschaftliche Debatten und Themen sind nicht nur ein Mittel, um verschiedene Standpunkte zu beleuchten, sondern haben auch konkrete Ziele. Durch diese Diskussionen wollen wir das Verständnis der Jugendlichen für komplexe Themen fördern, kritisches Denken und Analysefähigkeiten entwickeln und Empathie für andere Meinungen und Erfahrungen aufbauen.

Es ist wichtig, dass wir klare Rahmenbedingungen für diese Diskussionen festlegen. Wir möchten eine Umgebung schaffen, in der sich die Kinder und Jugendlichen sicher fühlen, ihre Meinungen zu äußern, ohne Angst vor Ausgrenzung oder Anfeindungen zu haben. Wir möchten sicherstellen, dass alle Stimmen gehört und respektiert werden. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine Atmosphäre des Respekts, der Offenheit und des Lernens zu schaffen, in der Jugendliche ihre Meinungen frei äußern und wachsen können!

Methoden und Techniken

In diesem Abschnitt werde ich verschiedene Methoden und Techniken vorstellen, die euch als Jugendleiter*innen dabei helfen, Diskussionen über gesellschaftliche Debatten und Themen effektiv zu moderieren. Diese Techniken können das Engagement der Jugendlichen fördern, verschiedene Perspektiven einbeziehen und zu einer konstruktiven und respektvollen Diskussionskultur beitragen.

  1. Icebreaker-Aktivitäten:
    Beginnt jede Diskussion mit einer Icebreaker-Aktivität, um das Eis zu brechen und eine positive Atmosphäre zu schaffen. Dies kann beispielsweise ein kurzes Spiel, eine Frage oder eine Übung sein, die die Jugendlichen dazu ermutigt, sich kennenzulernen und sich wohl zu fühlen. Icebreaker-Aktivitäten helfen dabei, die Jugendlichen aktiv in die Diskussion einzubeziehen und das Vertrauen untereinander aufzubauen.
  2. Moderationstechniken:
    Als Jugendleiter*innen ist es wichtig, eine aktive und ausgewogene Diskussion zu fördern. Verwendet Moderationstechniken wie das Aufrufen von Teilnehmer*innen, die sich noch nicht geäußert haben, und das Ermutigen zur Beteiligung von Jugendlichen mit unterschiedlichen Standpunkten. Stellt offene Fragen, die zum Nachdenken anregen und verschiedene Perspektiven beleuchten. Achtet darauf, dass die Diskussion nicht von einer dominanten Stimme dominiert wird und dass alle Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, ihre Meinungen auszudrücken.
  3. Aktives Zuhören:
    Das aktive Zuhören ist eine wichtige Fähigkeit, um Jugendliche zu ermutigen, sich gegenseitig zuzuhören und ihre Gedanken und Perspektiven zu respektieren. Bestärkt die Jugendlichen dazu, aufmerksam zuzuhören, ohne zu unterbrechen oder voreilige Schlüsse zu ziehen. Wiederholt oder paraphrasiert gelegentlich die Aussagen der Jugendlichen, um sicherzustellen, dass ihr sie richtig verstanden habt. Aktives Zuhören fördert die Empathie und hilft dabei, Missverständnisse zu vermeiden.
  4. Gruppenarbeit und Kleingruppendiskussionen:
    Die Aufteilung der Jugendlichen in kleinere Gruppen oder Paare ermöglicht intensivere Diskussionen und fördert die aktive Beteiligung aller. Gebt den Jugendlichen Aufgaben oder Fragen, die sie in ihren Gruppen diskutieren und dann der gesamten Gruppe präsentieren können. Gruppenarbeit fördert den Austausch von Ideen und ermöglicht es den Jugendlichen, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen.
  5. Visualisierungstechniken:
    Visualisierungstechniken wie Mind Maps, Plakate oder Präsentationen können den Jugendlichen helfen, ihre Gedanken und Argumente besser zu strukturieren und zu veranschaulichen. Bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Ideen visuell darzustellen und sie dann mit der Gruppe zu teilen. Dies fördert das kreative Denken und erleichtert die Kommunikation.
  6. Reflexions- und Feedbackrunden:
    Schließt jede Diskussion mit einer Reflexionsrunde ab, in der die Jugendlichen ihre Erfahrungen, Erkenntnisse und Fragen teilen können. Gebt den Jugendlichen die Möglichkeit, Feedback zu geben, sowohl zum Thema der Diskussion als auch zur Moderation selbst. Reflexions- und Feedbackrunden fördern das Lernen und die Weiterentwicklung der Diskussionsfähigkeiten.

Impuls-Fragen und Gesprächs-Anregungen wie sie hier im Blog gesammelt sind, können in einzelnen oben aufgeführten Abschnitten hilfreich sein, um die Diskussion anzustoßen oder in das Thema einzuführen.

Haltung und Werte

Eine unterstützende Haltung und klare Werte sind für Jugendleiter*innen entscheidend, wenn es um die Moderation von Diskussionen über gesellschaftliche Debatten und Themen geht. Unsere Haltung und Werte beeinflussen die Atmosphäre der Diskussionen und prägen die Art und Weise, wie Jugendliche ihre Meinungen äußern und miteinander interagieren.

Respekt und Empathie sind grundlegende Werte, die in Diskussionen eine zentrale Rolle spielen sollten. Wir sollten den Kindern und Jugendlichen dabei helfen, die Meinungen anderer zu respektieren, auch wenn sie ihnen nicht zustimmen. Empathie ermöglicht es ihnen, sich in die Lage anderer hineinzuversetzen und ihre Perspektiven besser zu verstehen.

Offenheit und Toleranz sind weitere wichtige Werte, die wir fördern sollten. Jugendliche sollten ermutigt werden, neue Ideen und Standpunkte zu akzeptieren, auch wenn sie ihnen fremd oder widersprüchlich erscheinen. Offenheit ermöglicht es den Jugendlichen, über ihren eigenen Horizont hinauszugehen und neue Perspektiven zu erkunden. Toleranz bedeutet, die Vielfalt der Meinungen zu akzeptieren und zu respektieren.

Kritisches Denken und Analysefähigkeit sind wesentliche Fähigkeiten, die wir den Kindern und Jugendlichen vermitteln sollten, um fundierte Diskussionen zu führen. Sie sollten dazu ermutigt werden, Informationen kritisch zu hinterfragen, verschiedene Quellen zu überprüfen und ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.

Inklusion und Diversität sind Werte, die wir fördern sollten, um sicherzustellen, dass alle Jugendlichen eine Stimme haben und ihre unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen gehört und respektiert werden. Diskussionen sollten einen Raum bieten, in dem sich Jugendliche sicher fühlen, unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer Meinung ihre Meinungen auszudrücken.

Gewaltfreie Kommunikation ist ein weiterer wichtiger Wert. Kinder und Jugendliche sollten ermutigt werden, ihre Meinungen respektvoll und konstruktiv zu äußern und auf gewalttätige oder abwertende Sprache zu verzichten. Gewaltfreie Kommunikation schafft eine Atmosphäre des Verstehens und des Dialogs.

Klare Grenzen sollen wir als Jugendleiter*innen immer dann setzen, wenn in Diskussionen menschenverachtende, verletzende oder diskriminierende Aussagen fallen. Das heißt auch, dass wir in der Vorbereitung auf Diskussionen uns gut mit den Standpunkten, Haltungen und möglichen Grenzen bzw. Grenzüberschreitungen auseinandersetzen sollten. Wo Menschen durch Vorwürfe verletzt, herabgewürdigt oder in ihren Freiheitsrechten verletzt werden, kann kein Austausch mehr auf Augenhöhe stattfinden. Rassismus ist keine Meinung.

Übungen zur Leitung von Diskussionen

Um Jugendleiter*innen bei der Leitung von Diskussionen über gesellschaftliche Themen zu unterstützen, können verschiedene Übungen eingesetzt werden. Diese Übungen fördern nicht nur die Entwicklung von Fähigkeiten wie kritischem Denken und Empathie, sondern helfen auch dabei, eine positive und respektvolle Diskussionskultur zu schaffen. Hier sind einige Vorschläge:

  1. Perspektivwechsel:
    Diese Übung ermutigt die Jugendlichen, verschiedene Standpunkte einzunehmen und ihre Perspektive zu erweitern. Teilen Sie die Gruppe in kleine Teams auf und geben Sie jedem Team eine bestimmte Position zu einem kontroversen Thema. Die Teams müssen dann ihre Position verteidigen und versuchen, die Perspektive der anderen Teams zu verstehen. Dies fördert Empathie und hilft den Jugendlichen, verschiedene Standpunkte besser nachzuvollziehen.
  2. Pro-Contra-Debatte:
    Diese Übung fördert kritisches Denken und die Fähigkeit, Argumente zu prüfen. Teilen Sie die Gruppe in zwei Teams auf, eins für die Pro-Seite und eins für die Contra-Seite eines bestimmten Themas. Jedes Team hat dann die Aufgabe, Argumente zu sammeln und diese in einer Debatte vorzutragen. Die Jugendlichen müssen lernen, ihre eigenen Meinungen zu hinterfragen und sich mit den Argumenten der Gegenseite auseinanderzusetzen.
  3. Gruppenarbeit:
    Diese Übung fördert Zusammenarbeit und Teamwork. Teilen Sie die Gruppe in kleinere Teams auf und geben Sie jedem Team ein Thema, über das diskutiert werden soll. Jedes Team hat dann die Aufgabe, Informationen zu recherchieren, Argumente zu sammeln und eine kurze Präsentation vorzubereiten. Anschließend können die Teams ihre Ergebnisse präsentieren und eine Diskussion darüber führen. Dies ermöglicht den Jugendlichen, ihre Fähigkeiten zur Informationsbeschaffung und Argumentation zu verbessern.
  4. Feedbackrunde:
    Diese Übung fördert eine konstruktive Diskussionskultur und die Fähigkeit, Feedback zu geben und anzunehmen. Nach einer Diskussionsrunde können Sie eine Feedbackrunde einleiten, in der die Jugendlichen ihre Eindrücke und Beobachtungen teilen. Dabei sollten sie auf positive Aspekte der Diskussion hinweisen und Verbesserungsvorschläge geben. Dies hilft den Jugendlichen, sich gegenseitig zu unterstützen und ihre Fähigkeiten zur Diskussionsführung weiterzuentwickeln.

Diese Übungen können Jugendleiter*innen dabei helfen, Diskussionen über gesellschaftliche Themen effektiv zu leiten und eine positive Lernumgebung zu schaffen. Indem wir Jugendliche dazu ermutigen, verschiedene Perspektiven einzunehmen, kritisches Denken zu fördern und konstruktives Feedback zu geben, können wir ihnen helfen, ihre Meinungen zu entwickeln und eine respektvolle Diskussionskultur aufzubauen.

Stadt, Land, Fluss: Die Deutschland-Edition für Kinder und Jugendliche

0
Stadt, Land, Fluss: Die Deutschland-Edition für Kinder und Jugendliche

Ein neuer Download, mit dem ihr euch kreativ einmal rund um die Bundesrepublik Deutschland beschäftigen könnt. An was denkt ihr, wenn ihr an Deutschland denkt? Berge oder Seen? Hessen oder Sachsen? Reichstag, Brandenburger Tor und Fernsehturm – oder ich nicht an Berlin? Da gibt’s aber noch viel mehr! Das bekannte “Stadt-Land-Fluss”-Spiel habe ich für diesen Download überarbeitet und rund um den deutschen Staat und das Gebiet der BRD angepasst.

Klingt gut für deine Kinder- oder Jugendstunde? Dann einfach den Spielbogen herunterladen, ausdrucken und/oder kopieren und schon kann es losgehen. Jedes Kind bekommt einen Spielebogen und dann kann der angepasste Spieleklassiker schon gespielt werden.

Habt eine schöne Quiz-und-Rätsel-Zeit – und jede Menge Spaß mit diesem neuen Download!

Der Download ist ein exklusives Angebot für meine Mitglieder. Also einfach eine Mitgliedschaft abschließen und schon kannst du dir diesen und tausende weiterer Spiele, Downloads und eBooks herunterladen und für deine Kinder- und Jugendarbeit nutzen.

Einen Überblick über alle Vorteile einer Mitgliedschaft gibt es außerdem auch hier. Im Blog findet ihr noch viel mehr Spielideen oder Gruppenstunden-Anregungen, von der Oktoberfest-Gruppenstunde über Quizfragen zu allen Bundesländern und vieles mehr! Einfach das passende Schlagwort in das Suchfeld eingeben und schon findet ihr tausende von Ideen!

Deutschland-Edition jetzt herunterladen

___STEADY_PAYWALL___

Bereit für diesen Download? Dann einfach auf den Button am Ende klicken und schon kannst du diesen Spielebogen mit dem Deutschland-“Stadt, Land, Fluss” herunterladen. Viel Spaß beim Spielen, Quizzen und Rätseln!

Noch mehr Downloads für deine Jugendarbeit findest du hier auf meiner Download-Seite sowie im ganzen Blog verteilt. Einfach “Download” oder “eBook” in der Suche eingeben und schon findest du Spiele, hilfreiche eBooks und vieles mehr.

Bastelbogen für Kinder: Arche Noah

0
Bastelbogen für Kinder: Arche Noah

Gemeinsam die Bibel-Geschichte rund um die Arche Noah erleben und als Erinnerung eine Arche mit nach Hause nehmen – das geht mit diesem Bastelbogen für Kinder, der eine Arche zwischen den Wellenbergen der Flut zeigt.

Der Bastelbogen ist super für Gruppenstunden, Schule und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Arche Noah-Bastelbogens

___STEADY_PAYWALL___

Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder der Arche Noah auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.

Traumreisen für Kinder & Jugendliche: Der majestätische Baum

0
Traumreisen für Kinder & Jugendliche: Der majestätische Baum

Du wachst unter einem Baum auf. Du liegst im Schatten, es ist herrlich warm und die Luft duftet nach Blumen.

In deiner Hand entdeckst du ein einzelnes Samenkorn. Das Samenkorn steht für dein kleines Ich, für das Kind, das du früher einmal warst und das noch immer in dir steckt. Das Samenkorn steht auch für deine Ängste, älter zu werden und immer mehr Verantwortung übernehmen zu müssen. So wie dieses kleine Samenkorn irgendwann ein großer, mächtiger Baum sein wird wie jener, unter dem du sitzt, wird auch das Kind in dir mit der Zeit wachsen und stärker werden.

Du darfst selbst entscheiden, wo du dieses Samenkorn einpflanzen möchtest. Dieser riesige Garten mit seinen Blumen, Büschen und Bäumen steckt voller Leben, Liebe und Hoffnung.

Du hast die perfekte Stelle gefunden und gräbst ein kleines Loch. Dort hinein legst du das Samenkorn. Du berührst es noch einmal und spürst, wie deine innersten Ängste aufkommen und in deinen Fingern kribbeln. Dann atmest du tief ein und nimmst die Kraft dieses magischen Ortes in dir auf. Du bedeckst das Samenkorn mit Erde und siehst zu, wie schon kurz darauf ein Spross erscheint.

Der dünne Halm mit zwei kleinen Blättern weht im Wind. Er wirkt so klein, zart und zerbrechlich auf dieser großen Wiese. Aber die Liebe der Natur schenkt ihm Kraft, so dass er immer weiter in die Höhe wächst. Manchmal werfen die anderen Bäume Schatten auf ihn, dann wächst er langsamer und dreht seine Blätter zum Sonnenlicht. Alle Energie, die er bekommen kann, nimmt der kleine Baum dankbar auf und setzt sie für sein Wachstum ein.

Wächst der Baum einmal langsamer, macht er sich keinen Stress. Manchmal gibt es Zeiten, die für ihn schwierig sind, die ihn hindern, schnell groß zu werden. In solchen Zeiten wächst aber seine Stärke. Egal, wie hart der Winter ist, er bleibt stark und nimmt all seine Kraft zusammen, um noch stärker zu werden.

Du erkennst nun, dass es nicht wichtig ist, wohin das Samenkorn gepflanzt wird, sondern dass der Wille zählt und du an einem Ort beginnst, wo du dich wohlfühlst. Gib deinem inneren Kind den Boden und die Möglichkeit, aus seinen Ängsten herauszuwachsen und die Welt zu entdecken. Der Baum steht dabei für deine Stärke, aber auch die unendliche Vielfalt, die aus der Idee wächst, etwas zu verändern. Aus der Zeit wird so ein großer, majestätischer Baum, der seine Äste schützend über dem Boden ausbreitet. So werden auch die Nachkommen dieses Baumes schon bald in den Himmel wachsen können.

Der Baum ist nun so groß, dass du in seinem Schatten sitzen kannst. Das winzige Samenkorn ist jetzt nicht mehr zu sehen. Die Ängste, über sich hinaus zu wachsen, sind verschwunden. Durch die Energie und das Wissen, welches in dem Korn gespeichert war, ist etwas völlig Neues, Großartiges entstanden.

Du stellst dir vor, wie du in diesem Samenkorn steckst. Du nimmst all deine Kraft zusammen und brichst die Hülle auf. Du stellst dich aufrecht hin und spürst, wie du mit jedem Atemzug immer stärker und größer wirst. Du siehst nach unten. Die Hülle des Samenkorns, aus dem du ausgebrochen ist, ist winzig. Indem du all dein Vertrauen, deine Stärke und deinen Willen zusammen genommen hast, bist du über dich hinaus gewachsen. Du schließt die Augen und genießt diesen wunderbaren Augenblick. Egal, was noch kommt, du wirst immer stärker und größer.

10 einfache Schienenrätsel für Kinder und Jugendliche

0
10 einfache Schienenrätsel für Kinder und Jugendliche

Hier kommt ein neuer Download für euch, den ihr als Rätsel in Gruppenstunden oder Ferienlagern in eure Programme einbauen könnt. Die Schienenrätsel sind so gebaut, dass zwei Punkte in den Quadraten miteinander verbunden werden müssen, so dass ein geschlossenes Schienensystem entsteht. Dabei dürfen nur so viele Felder in den Spalten und Zeilen benutzt werden, wie jeweils am Rand notiert sind.

Viel Spaß beim Knobeln und Rätseln!

___STEADY_PAYWALL___

Seid ihr bereit, euer Geld zu vermehren? Solltet ihr sparen oder investieren?

0

Sich in der Welt der Finanzen zurechtzufinden, kann wie das Erlernen einer neuen Sprache sein, vor allem wenn es darum geht, zu verstehen, wie man sein Geld für die Zukunft verwaltet. Für Jugendliche, die bereit sind, ihr finanzielles Schicksal in die Hand zu nehmen, ist die Kenntnis des Unterschieds zwischen Sparen und Investieren ein entscheidender Faktor.

Was hat es mit Sparen auf sich?

Stellt euch vor, ihr legt Geld beiseite für einen regnerischen Tag oder ein großes Ziel, das ihr vor Augen habt. Das ist Sparen. Es ist, als ob euer Geld an einem sicheren Ort, wie einem Sparkonto, ein Nickerchen macht, wo es mit der Zeit dank der Zinsen langsam wächst. Sparen ist perfekt, wenn ihr kurzfristige Ziele anstrebt oder auf Überraschungen vorbereitet sein müsst, sei es die Reparatur eines kaputten Telefons oder der Kauf eines Last-Minute-Tickets. Es geht vor allem darum, den Kopf frei zu haben und über Geld zu verfügen, wenn ihr es braucht, auch wenn es nicht so schnell wächst.

Die Höhen und Tiefen des Sparens

Die gute Seite? Sparen bedeutet, dass ihr Bargeld für Notfälle oder Spaßkäufe zur Verfügung habt, ohne ein Risiko einzugehen. Der nicht ganz so tolle Teil? Wenn ihr nur spart, verpasst ihr möglicherweise die Möglichkeit, durch Investitionen mehr Geld zu verdienen, vor allem wenn die Preise steigen (hallo, Inflation!). Sparen ist zwar wichtig, aber wenn ihr es mit ein paar Investitionen kombiniert, könnt ihr eure finanziellen Ziele wirklich in Schwung bringen.

Was bedeutet Investieren?

Investieren bedeutet, dass ihr euer Geld für euch arbeiten lasst, z. B. durch den Kauf von Unternehmensanteilen (Aktien), das Verleihen von Geld (Anleihen) oder das Zusammenlegen von Geld mit anderen (Investmentfonds). Es ist ein bisschen so, als würde man einen Samen säen und ihm beim Wachsen zusehen. Sicherlich gibt es beim Investieren Höhen und Tiefen, und es ist risikoreicher, aber es bedeutet auch, dass ihr langfristig mehr Geld verdienen könnt. Denkt an eure großen Träume: einen Studienfonds, euer erstes Auto und eure finanzielle Freiheit im späteren Leben.

Nehmt zum Beispiel die Idee, Anteile an einem Unternehmen zu kaufen. Wenn es dem Unternehmen gut geht, wächst das Geld, das ihr investiert habt. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, wie das funktioniert, kann euch ein Leitfaden für die Investition in Aktien helfen, den Dreh rauszukriegen. Aber denkt daran, dass Investitionen keine Gewinngarantie sind – die Werte können fallen, und Risiken gehören zum Geschäft dazu. Deshalb ist es klug, seine Investitionen auf verschiedene Arten zu verteilen, um das Risiko eines finanziellen Fehlschlags zu verringern.

Investieren: Das Gute und das nicht so Gute

Das Gute daran ist, dass Investitionen eure Ersparnisse in die Höhe treiben können, indem sie mit der Zeit aus wenig viel machen und euch helfen, eure großen Träume zu verwirklichen. Der Nachteil? Es ist unberechenbar. Es kann sein, dass ihr nicht immer Geld verdient, und manchmal könnt ihr auch etwas verlieren. Aber mit ein wenig Recherche, Geduld und einer langfristigen Perspektive könnt ihr euch in der Welt der Investitionen wie ein Profi bewegen.

Die Entscheidung zwischen Sparen und Investieren

Jetzt! Ihr fragt euch, ob ihr euer Geld sparen oder investieren sollt? Das ist eine wichtige Frage, und die richtige Antwort hängt von eurer eigenen finanziellen Situation ab, von euren Zielen und davon, wie viel Risiko ihr euch zutraut.

Wenn ihr ein Teenager seid, habt ihr vielleicht noch nicht viel Geld, das ein- oder ausgeht, aber es ist der perfekte Zeitpunkt, um über Sparen und Investieren nachzudenken. Und warum? Weil ein frühzeitiger Beginn eure Geheimwaffe für den Vermögensaufbau im Alter ist.

Investitionen eignen sich hervorragend, um große Ziele für die Zukunft zu erreichen, z. B. das Studium zu finanzieren oder für den Ruhestand vorzusorgen. Da ihr noch jung seid, habt ihr Zeit, etwas zu wagen und Investitionen zu tätigen, die für ältere Menschen zu riskant sein könnten. Sicherlich werdet ihr kurzfristig mit einigen Höhen und Tiefen konfrontiert, aber ihr habt genügend Zeit, um euch davon zu erholen und eure Investitionen über die Jahre hinweg wachsen zu sehen.

Kurz gesagt, wenn ihr jung investiert, übernimmt euer Geld die schwere Arbeit und wächst im Laufe der Zeit dank des Zinseszinseffekts immer mehr – das heißt, ihr verdient Geld mit euren Erträgen.

Wenn ihr euch jedoch Zielen wie dem Ruhestand nähert, solltet ihr auf Nummer sicher gehen und euer Geld in weniger riskante Anlagen wie Anleihen oder Sparguthaben investieren. Auf diese Weise kann ein plötzlicher Kurseinbruch eure Pläne nicht zunichtemachen.

Auch als Teenager ist Sparen wichtig für Dinge, die ihr schon lange vorhabt, wie ein neues Handy, einen coolen Laptop oder eine Reise mit Freunden. Sparen bedeutet, dass ihr euer Geld dort aufbewahrt, wo es sicher ist und ihr es bei Bedarf schnell zur Hand habt.

Abschließende Überlegungen

Sowohl Sparen als auch Investieren sind für einen klugen Geldplan von entscheidender Bedeutung. Sparen gibt euch ein Sicherheitsnetz und hilft euch, die Dinge zu kaufen, die ihr bald braucht, während es beim Investieren darum geht, euer Geld für große Zukunftspläne zu vermehren. Ja, beim Investieren könnt ihr manchmal Geld verlieren, aber es bietet auch die Chance, dass eure Ersparnisse wirklich wachsen.

Die richtige Mischung aus Sparen und Investieren kann euch helfen, Vermögen aufzubauen, euch auf unerwartete Ausgaben vorzubereiten und eine solide finanzielle Zukunft zu sichern. Schon als Teenager ist die Kombination von Sparen und Investieren ein wichtiger Schritt für euer Geld.

Spielidee: Das königliche Hoffest retten

0

Im Mittelalter wurden königliche Hoffeste gefeiert, um die Macht des aktuellen Herrschers zu repräsentieren und bis in die Neuzeit hinein werden diese Feste gefeiert, auch wenn sich der Grund hierfür natürlich etwas geändert hat. Damals ging es noch darum, die hierarchische Gesellschaft zu stabilisieren, heute wird dies jedoch dazu genutzt, ein frohes Miteinander zu erleben.
Dieses Großspiel bezieht sich auf die mittelalterliche Variante, ihr werdet also zusammen in die Vergangenheit reisen, um das königliche Hoffest vor dem Untergang zu retten.

Damit das Fest nichts durch einen Zwischenfall ins Wasser fällt, müssen die Teilnehmer*innen Aufgaben für das Fest am königlichen Hof erledigen. Diebe und Räuber wollen nämlich rebellieren und dem Volk den Spaß an diesem Fest nehmen, deswegen entschließt ihr euch einzuschreiten und das Fest zu retten.
Nach und nach spielt ihr so Dinge frei, die für das königliche Hoffest verwendet werden sollen.

Das Großspiel dauert, je nach Auslegung, mindestens 45 Minuten und richtet sich dabei besonders an Kinder zwischen 8 und 14 Jahren. Die Ideen eignen sich sowohl für Gruppenstunden und Ferienlager als auch für Kindergeburtstage.

Hinweise zur Vorbereitung: In mehreren kleinen Spielen werden die Kinder Aufgaben erledigen, um das Hoffest zu retten. Die Materialien, die ihr dazu braucht, könnt ihr entweder an kleinen Stationen aufbauen und vorbereiten oder alle an einem Ort platzieren. Wichtig ist, dass ihr die Utensilien griffbereit habt.
Besonders jüngere Kinder lassen sich gerne in eine zum Spiel passende Atmosphäre ziehen und da ihr ja ein königliches Hoffest aus der Vergangenheit retten wollt, könnt ihr die Teilnehmer*innen bitten, in altertümlicher Kleidung und Kostümen zu kommen. Auch eine entsprechende Dekoration aus künstlichen Fackeln, Öllampen und anderen Gegenständen ist angemessen. Lasst eurer Fantasie dabei freien Lauf.

Materialien:
– thematisch passende Dekoration
– ggf. Kostüme
– Musikbox + Smartphone (zum Abspielen von Geräuschen und Musik)
– Karten mit Symbolen drauf (Getränke, Speisen, Instrumente, Blumenschmuck, Goldmünzen)
– Ballons
– Bindfaden
– Stühle
– Belohnung oder Schatz (z.B. Kiste mit Süßigkeiten oder kleinen Geschenken)

Der Spielablauf

Zu Beginn wollt ihr euch erst mal in das Thema einfinden. Besprecht dazu, wie das Mittelalter ausgesehen hat, wozu ein königliches Hoffest diente und dass ihr nun zusammen in die Vergangenheit reisen wollt, um dieses vor Räuber*innen zu retten.

In der Vergangenheit angekommen, hört ihr Hufgetrappel (jemand spielt über eine versteckte Musikbox entsprechende Töne ab). Da wollt ihr natürlich gleich hinterher reiten. Stellt euch in einem Kreis auf, Schulter an Schulter. Ihr erzählt nun die weiteren Geschehnisse und dabei wird sich entsprechend bewegt. Ihr galoppiert los (Hände auf Oberschenkel klatschen) und bewegt euch mal nach rechts und nach links (Oberkörper legt sich in die entsprechende Richtung). Wenn ein Hindernis kommt, müsst ihr zusammen hochspringen und die Hände dabei nach oben nehmen usw. Lasst euch gerne auch spontan etwas einfallen und improvisiert.
Ihr kommt am Ende an einer Höhle an, in der ihr Fässer und Kisten mit den Speisen und Getränken für das Fest findet. Diese werden in Form von Karten dargestellt und mitgenommen.

___STEADY_PAYWALL___

Doch das war noch nicht alles. Die Diebe haben auch Instrumente für die Musik versteckt. Um diese wiederzubekommen, müsst ihr ein Spiel spielen, damit sich die Räuber*innen erschrecken. Ihr bindet euch dazu Luftballons mit Bindfäden um die Knöchel und müsst versuchen, euch diese gegenseitig kaputt zu treten. Durch den Knall werden die Räuber*innen dann verschreckt, sobald der letzte Ballon geplatzt ist und ihr erhaltet die nächste Karte.

Die geflohenen Räuber*innen haben sich nun Verstärkung geholt. Um an das nächste Diebesgut zu gelangen (Blumenschmuck), werden zwei Stuhlreihen aufgebaut, die sich gegenüberstehen. Auf jedem Stuhl bis auf einen nimmt ein Kind Platz, während ein*e Räuberwächter*in hinter ihm*ihr steht. Der*Die Räuber*in mit dem leeren Stuhl muss nun einem Kind zublinzeln und zwar möglichst so, dass der*die Wächter*in hinter diesem Kind dies nicht mitbekommt. Denn dieser kann das Kind dann festhalten und es muss sich ein anderes Kind ausgesucht werden. Schafft es das Kind dann jedoch auf den anderen Stuhl, muss die neue Person hinter dem leeren Stuhl einem Kind zublinzeln und der Vorgang wiederholt sich dann so lange, bis ihr das Spiel für beendet erklärt. Es gibt also kein festgelegtes Spielende.
Am Ende erhalten die Kinder dann das Diebesgut, da sie sich aus den Klauen der Räuber*innen mit diesem Spiel befreien konnten.

Bei dem letzten Spiel geht es um geklaute Goldmünzen, mit denen das Personal des königlichen Hoffestes bezahlt werden sollen. Doch was ist das? Die Räuber*innen haben eine Hexe engagiert, die euch nun in einen Drachen verwandelt. Stellt euch dazu in einer Schlange auf und legt die Hände auf die Schuler der vor euch stehenden Person. Der Drachenkopf, also das vorderste Kind, muss nun versuchen, den Drachenschwanz, also das letzte Kind zu fangen. Nur wenn das gelingt, seid ihr wieder Menschen und erhaltet zum guten Schluss die Goldmünzen.

Geschafft! Ihr habt alle Gegenstände wieder erspielen können. Nun galoppiert ihr auf den Pferden wieder zurück, übergebt dem Königshaus das Diebesgut und erhaltet dafür eine tolle Belohnung.
Im Anschluss kommt ihr wieder in der heutigen Zeit an und dürft euch über die Belohnung freuen.

Escape-Room für Kinder: Piraten im blauen Meer 

0
Escape Room für Kinder: Piraten im blauen Meer

Der berühmte Kapitän Black Crow und seine Piratencrew legten vor einigen Tagen an der Küste der wunderschönen Insel Mareblu an. Kurze Zeit später wurde der kostbare Blaue Edelstein, das Symbol des Dorfes, der in der Statue auf dem Platz in der Mitte des Dorfes befestigt war, gestohlen. Black Crow und seine Piraten, die sich zu einem letzten Trinkgelage trafen, bevor sie in See stechen wollten, wurden sofort festgenommen, weil sie verdächtigt wurden, den Edelstein bei einbrechender Dunkelheit gestohlen zu haben.

Der Dorfrat, der gestern tagte, hörte Black Crow und seine Crew an, und beschloss trotz ihrer Proteste und nach langer Diskussion, dass das Schiff von oben bis unten durchsucht werden muss, um den Blauen Edelstein zu finden, um ihn den rechtmäßigen Besitzern, den Bewohnern von Mareblu, zurückzugeben.

Der Rat hat daher eure Gruppe unter den mutigsten jungen Menschen von Mareblu ausgewählt, in der Hoffnung, dass ihr in der Lage sein werdet, den Edelstein zurückzubringen.

Aber Vorsicht! In einer Stunde werden Black Crow und seine Schergen frei kommen. Ihr müsst den Edelstein finden, bevor sie aus dem Gefängnis kommen! Ihr betretet mutig den dunklen Laderaum des Piratenschiffs durch einen engen und staubigen Gang. Ein schwaches Licht kommt von den Laternen, die an den Wänden hängen, aber um euch herum nehmt ihr einen gemischten Geruch von Holz, Tabakrauch und einem vagen Hauch von Rum wahr.

Die Abenteurer stehen nun vor einer schwierigen Entscheidung: Welche dieser Truhen könnte den wertvollen Edelstein enthalten, der aus dem Dorf Mareblu gestohlen wurde? Nur durch eine sorgfältige Untersuchung des Schiffes und jedes der geheimnisvollen Behältnisse können sie hoffen, den Schlüssel zum verlorenen Schatz zu finden.

Download des Escape Rooms

___STEADY_PAYWALL___

Hier kannst du den Escape Room herunterladen:

Lustige und tiefsinnige Reflexionsfragen für Ferienlager

0
Lustige und tiefsinnige Reflexionsfragen für Ferienlager

Ferienlager sind eine großartige Gelegenheit für Kinder und Jugendliche, neue Freundschaften zu knüpfen, neue Fähigkeiten zu erlernen und eine unvergessliche Zeit zu erleben. Als Jugendleiter*in spielst du eine Schlüsselrolle in diesen Erlebnissen und trägst dazu bei, diese Erinnerungen zu schaffen.

Eine Möglichkeit, die Erfahrungen der Kinder und Jugendlichen zu vertiefen, ist die Anwendung von Reflexionsfragen am Ende eines Ferienlagers. Reflexion hilft dabei, Erlebnisse und Erfahrungen zu analysieren, Gefühle und Gedanken zu artikulieren und persönliches Wachstum zu fördern. Um dir dabei zu helfen, habe ich eine Liste mit kreativen, lustigen und tiefgründigen Reflexionsfragen zusammengestellt, die du am Ende eines Ferienlagers verwenden kannst.

Reflexionsfragen für dein Ferienlager

  1. Was hast du auf diesem Ferienlager über dich selbst gelernt?
  2. Was war dein lustigstes Erlebnis hier?
  3. Welche Aktivität hat dir am meisten Spaß gemacht und warum?
  4. Wenn du eine Sache an diesem Ferienlager ändern könntest, was wäre das?
  5. Was war das Schwierigste, das du während des Ferienlagers getan hast?
  6. Was hat dich am meisten überrascht?
  7. Was war das leckerste Essen, das du hier gegessen hast?
  8. Welches war dein Lieblingslied, das wir gesungen haben?
  9. Welche neuen Fähigkeiten hast du erlernt?
  10. Wie hast du dich gefühlt, als du das erste Mal hier angekommen bist?
  11. Welche drei Worte beschreiben am besten deine Erfahrung im Ferienlager?
  12. Was war dein Lieblingsmoment?
  13. Welche Herausforderungen hast du gemeistert?
  14. Wie hast du neuen Freunden geholfen?
  15. Was war das Schönste, das jemand für dich getan hat?
  16. Was hast du gemacht, das dich stolz gemacht hat?
  17. Was hättest du anders gemacht, wenn du die Zeit zurückdrehen könntest?
  18. Was war das Coolste, was du gesehen hast?
  19. Was hat dir am meisten Angst gemacht und wie bist du damit umgegangen?
  20. Wie hast du dich verändert, seit du hier angekommen bist?
  21. Was würdest du jemandem erzählen, der noch nie in einem Ferienlager war?
  22. Wie hast du einen Konflikt gelöst?
  23. Was hat dich am meisten beeindruckt?
  24. Was war das Lustigste, das jemand gesagt hat?
  25. Welcher Tag war dein Lieblingstag und warum?
  26. Was war dein Lieblingsessen und warum?
  27. Welche neuen Freunde hast du gemacht?
  28. Was war das Nervigste, was passiert ist?
  29. Welches war das beste Spiel, das wir gespielt haben?
  30. Wie fühlt es sich an, das Ferienlager zu verlassen?
  31. Wenn du ein Lied über dieses Ferienlager schreiben könntest, wie würde der Refrain lauten?

Diese Reflexionsfragen können dir als Inspiration dienen und an die spezifischen Bedürfnisse und Erfahrungen deiner Gruppe angepasst werden. Du kannst sie in Gruppendiskussionen, in Einzelgesprächen oder als Schreibübungen einsetzen. Ermutige die Kinder und Jugendlichen dazu, ehrlich und offen zu antworten und ihre Gedanken und Gefühle zu teilen. Denn das ist der wahre Wert der Reflexion – sie ermöglicht uns, zu wachsen, zu lernen und uns weiterzuentwickeln.

Gute-Nacht-Geschichte für Kinder: Flüstern in der sternenklaren Nacht

0
Gute-Nacht-Geschichte für Kinder: Flüstern in der sternenklaren Nacht

In einem malerischen kleinen Dorf zwischen sanften Hügeln lebte ein junges Mädchen namens Ella. Sie war im ganzen Dorf für ihre grenzenlose Neugierde und ihre Liebe zum Nachthimmel bekannt. Jeden Abend, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwand, schlich sich Ella aus ihrem gemütlichen Häuschen und machte sich auf den Weg zu einer ruhigen Wiese am Rande des Dorfes.
Ellas Faszination für den Nachthimmel begann, als ihr Großvater, der alte Tobias, ihr Geschichten von Sternbildern, Sternschnuppen und fernen Galaxien erzählte. Er war einst Astronom gewesen, und obwohl er wegen seiner schwindenden Sehkraft nicht mehr in den Sternenhimmel schauen konnte, gab er sein Wissen und seine Leidenschaft an seine Enkelin weiter.
In einer klaren Nacht, als Ella auf einem weichen Fleckchen Gras lag und zum Sternenhimmel hinaufblickte, hörte sie ein leises Flüstern in der Brise. Es war eine sanfte, melodiöse Stimme, die vom Himmel selbst zu kommen schien.
“Hallo, kleine Sternguckerin”, murmelte die Stimme.
Ellas Augen weiteten sich vor Überraschung. Sie setzte sich auf und suchte den Himmel ab, um die Quelle der geheimnisvollen Stimme ausfindig zu machen. “Wer bist du?”, fragte sie und ihre Stimme zitterte vor Aufregung und Verwunderung.
“Ich bin Orion”, antwortete die Stimme, “der Jäger des Nachthimmels. Ich habe beobachtet, wie du Nacht für Nacht hierher gekommen bist, und deine Liebe zu den Sternen hat mich angezogen.”
Ellas Herz schlug schneller, als sie erkannte, dass sie mit einem der Sternbilder sprach, von denen ihr Großvater ihr erzählt hatte. “Orion, es ist mir eine Ehre, dich kennenzulernen. Ich habe schon von deinen großen Abenteuern gehört.”
Orion gluckste leise. “Ich danke dir, Ella. Ich habe während meiner Zeit bei den Sternen viele Wunder gesehen. Aber heute Abend habe ich eine besondere Bitte an dich.”
Ella beugte sich vor, ihre Augen funkelten vor Erwartung. “Was kann ich für dich tun, Orion?”
“Ich habe meinen geliebten Jagdhund, Sirius, verloren”, erklärte Orion. “Er hat sich in die Weiten des Nachthimmels verirrt, und ich kann ihn nicht finden. Wirst du mir helfen, ihn zu suchen, junger Sterngucker?”
Ohne zu zögern, stimmte Ella zu. Sie fühlte sich tief mit dem Sternbild Orion verbunden und wollte sich unbedingt auf diese himmlische Suche begeben. Mit Orion als Führer begab sich Ella auf eine abenteuerliche Reise durch die Sternbilder und durch den Kosmos.
Auf ihrer Reise durch die Weiten des Sternenhimmels bot sich Ella ein atemberaubender Anblick. Sie sah die schimmernde Schönheit der Plejaden, tanzte zwischen den anmutigen Linien der Kassiopeia und bestaunte die feurigen Spuren der Sternschnuppen. Unterwegs begegnete sie anderen himmlischen Wesen, die alle ihre eigenen Geschichten und Weisheiten zu erzählen hatten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit entdeckten sie schließlich einen hellen, treuen Stern, der durch den Himmel raste. Es war Sirius, Orions treuer Jagdhund, und er war überglücklich, wieder mit seinem Herrn vereint zu sein.
Orion und Sirius dankten Ella für ihre unermüdliche Hilfe, und als Zeichen ihrer Dankbarkeit ritzten sie ein neues Sternbild in den Nachthimmel – das Sternbild eines jungen Mädchens mit einem Herzen voller Wunder, das ewig in die Sterne schaut.
Ella kehrte in ihr Dorf zurück, mit neuem Wissen und einem Gefühl des Staunens, das ihre Bindung zum Nachthimmel noch vertiefte. Sie besuchte weiterhin ihre Wiese, erzählte ihrem Großvater Geschichten über ihre himmlischen Abenteuer und inspirierte andere im Dorf, nach oben zu schauen und im Geflüster der sternenklaren Nacht zu träumen.

Gruppenstunden-Reihe: Erdmännchen-Spieleparcours

0
Gruppenstunden-Reihe: Erdmännchen-Spieleparcours

Im Vordergrund dieser spaßorientierten Gruppenstunden-Reihe, die sich mit dem Thema der Erdmännchen-Spieleparcours befasst, steht das Spielerische. Die Zielgruppe dieser beiden Gruppenstunden, die jeweils für circa 60 Minuten Spielzeit ausgerichtet sind und aus je drei Spielaktionen bestehen, ist zwischen 6 – 10 Jahre alt. Es werden also 2 x 60 Minuten gespielt. Als spaßige Anspielung auf die Gruppenstunden-Reihe erhält jedes Kind zum Abschluss eine kleine Tüte voll mit Erdnüssen oder alternativ Malpapier und Buntstifte, um zuhause sich selbst als kleines Erdmännchen malen zu können. Dem ganzen Spiel wird eine Rahmenhandlung gegeben, sodass eure Teilnehmer*innen in eine spannende Geschichte eintauchen können.

Nachdem ihr Kinder nun also zur heutigen Gruppenstunde angekommen seid, bricht plötzlich ein großes Unwetter aus, das von Blitzen und vom Donner begleitet wird. Der Himmel zieht sich zu, es wird dunkel. Plötzlich hören wir ein lautes Rauschen, dann einen Knall. Alles wird ganz hell, wir können für ein paar Sekunden sogar unsere Umgebung gar nicht mehr wahrnehmen. Doch als wir dann unsere Augen öffnen, stellen wir fest, dass wir gar nicht mehr in Deutschland sind!

Es ist warm, wir hören das Rauschen des Meeres. Des Meeres? Ja! Wir sind in Südafrika gelandet und, oh nein, wir sind ja auch gar keine Menschen mehr! Wir sind stattdessen zu kleinen, flinken Erdmännchen geworden mit kleinen Kulleraugen, ganz flink und etwas scheu, aber auch sehr neugierig. Nun gut, dann müssen wir wohl unsere neue Umgebung erkunden, oder? Auf geht’s! 

___STEADY_PAYWALL___

Aufbau der Gruppenstunden-Reihe 

Gruppenstunde 1: Willkommen in der Welt der Erdmännchen

Es ist schon ein ganz schöner schock, nun im heißen Südafrika gelandet zu sein. Der viel größere Schock ist jedoch, dass wir uns nun alle in Erdmännchen verwandelt haben und dabei so putzig und drollig aussehen. Trotzdem müssen wir wohl Möglichkeiten finden, um unsere Grundbedürfnisse als kleine, flauschige Wesen zu erfüllen – schlafen, essen und – nicht zuletzt – überleben. Nun gut, das machen wir schon. Schauen wir mal, was ins uns kleinen, süßen Erdmännchen also so steckt und welche Superpowerkräfte wir als Erdmännchen haben, let’s go. 

Spielzeit: 1 x 60 Minuten
Zielgruppe: 6 – 10 Jahre 

Station 1: Kleine Erdmännchen schieben großen Kohldampf! 

Es ist gar nicht so einfach, sich in einer neuen Rollen zurechtzufinden. Das merken auch schnell eure Teilnehmer*innen, die sich als Erdmännchen noch etwas überfordert fühlen und gar nicht wissen, wie sie nun an das Essen und trinken in der trockenen Savanne Südafrikas kommen sollen. Doch gut, dass heute ihr Glückstag ist! Eine Gruppe von ihnen hat Beeren entdeckt, die an einem Strauch über einem Hang wachsen. Doch leider ist der Pfad durch eine starke Windböhe zerstört worden. Damit also nicht nur die Entdeckergruppe essen kann, müssen die Beeren irgendwie auf die andere Seite befördert werden. Eure Teilnehmer*innen teilen sich in zwei Gruppen auf, Werfer und Fänger. Geworfen wird mit Pflaumen oder Weintrauben über eine Distanz von maximal zehn Metern. Es muss möglichst viel der Luft-Lieferung gefangen werden, damit sich jedes Erdmännchen ausreichend stärken kann. 

Station 2: Unser Ort zum Relaxen

Schon aus ihrer Rolle als Mensch wussten eure Teilnehmer*innen, dass etwas Ruhe und Gemütlichkeit zum Entspannen so manches Mal ausgesprochen wohltuend sein kann. Doch wie relaxen eigentlich kleine, pelzige Erdmännchen? Das muss nun wohl herausgefunden werden! Aber gut, wir Erdmännchen haben zumindest Pfoten. Und wir haben scharfe Krallen! Vielleicht können wir ja graben! Oh, das können wir! Das sagt mir mein Erdmännchen-Instinkt. Nun gut, also graben wr. Die Kinder sollen als Gruppe zusammen das Menschliche und das Erdmännchenhafte miteinander vereinen – mit einem besonderen Fokus auf das Komische. Stellt euren Teilnehmer*innen dafür typische Requisiten von Bergarbeiter*innen wie einen Helm (z.B. Fahrradhelm) und eine Schaufel zum Graben zur Verfügung. Sie haben fünfzehn Minuten Zeit, um eine lustige Buddel-Szene als menschliche Erdmännchen einzuüben, die sie dann mit maximal fünf Minuten Länge und viel Spaß aufführen können. 

Station 3: Der Wächter-Contest 

Die ikonische Wächter-Haltung der Erdmännchen ist weltbekannt. Doch ist diese nicht nur lustig und süß, sondern dient vor allem dem Auskundschaften der Umgebung. Bei dieser Station soll jedoch das Komisch im Vordergrund stehen. Dafür teilt ihr eure Teilnehmer*innen in drei Gruppen auf, verteilt an jede Gruppe Malschminke, Requisiten und eine Kamera. Die Kinder haben eine Viertelstunde Zeit, um das perfekte Wächter-Foto zu schießen. Anschließend werden alle drei Fotos miteinander verglichen und anschließend ein Siegerteam gekürt. Gewonnen hat das Foto, das nicht nur besonders realistisch aussieht, sondern besonders durch seine überzogene, lustige Darstellung überzeugt. Damit jedes Kind eine kleine Erinnerung behält, kann jedes Kind ein Foto seiner Gruppe und seines Kunstwerks später mit nach Hause nehmen. Plant für das Spiel zwanzig Minuten an Zeit ein. 

Materialliste
– Fotokamera (o. alternativ auch Smartphone)
– Stoppuhr 
– Requisiten 
– Malschminke 
– Pflaumen, Trauben

Gruppenstunde 2: Wir sind die Erdmännchen und wer seid ihr? 

So langsam gelingt es euch, den typischen Erdmännchen-Habitus zu übernehmen! Ihr macht das wirklich klasse. Nun ist es an der Zeit, uns mit den anderen Tieren der südafrikanischen Savanne vertraut zu machen. Schauen wir mal, wen wir da alles so kennenlernen werden. Zwar sprechen wir nicht die selbe Sprache, aber wir Erdmännchen sind doch kreativ, nicht wahr?! Da finden wir bestimmt einen alternativen Weg zum Kommunizieren, der gut funktioniert. Machen wir uns auf in die nächsten Abenteuer, liebe Erdmännchenfreunde! 

Spielzeit: 1 x 60 Minuten
Zielgruppe: 6 – 10 Jahre 

Station 1: Unser Selbstportrait als Erdmännchen – kreativ und künstlerisch! 

Ganz schön aufregend, nun in einer neuen Haut zu stecken. Zwar können wir froh sein, dass wir schon wissen, wie wir es uns gemütlich machen können, wie wir am besten die Wächter-Haltung einnehmen und wie wir flink und trinkreich als Erdmännchengruppe an kleine Snacks für zwischendurch in der kargen Savanne kommen, aber irgendwie müssen wir uns ja auch selbst als Erdmännchen noch mehr wahrnehmen. Und vielleicht auch darstellen? So hat es zumindest der Neandertaler mit den Höhlenmalereien gemacht, sowas sollten wir als Erdmännchen doch auch schaffen. Oder? Um sich kreativ zu verausgaben und noch mehr über Erdmännchen spielerisch zu erfahren, können die Kinder als Gruppe ein Erdmännchen basteln. Dafür kann sich an der praktischen Bastelanleitung unter https://www.jugendleiter-blog.de/2022/08/15/bastelbogen-fuer-kinder-erdmaennchen/ orientiert werden. Gerne kann dem Erdmännchen am Ende auch ein Name gegeben werden. Händigt den Kindern auch Buntsifte und Bastelzeug aus, sodass sie das Erdmännchen nach Belieben kreativ gestalten können. Besonders spannend wird es, wenn die Teilnehmer*innen dem Erdmännchen – in Erinnerung an ihre eigene Verwandlung in Erdmännchen – menschenhafte Charakteristika zuteilen, z.B. eine Brille aufsetzen oder eine Frisur zeichnen. Hier kann ganz nach Wunsch mit Requisiten gespielt werden. 

Station 2: Oh nein, da kommt der qualmende Löwe Rudi! 

Das Leben als Erdmännchen ist nicht immer einfach. Das gilt besonders dann, wenn es um das Überleben in der Wildnis geht, schließlich warten einige gefährliche Tiere darauf, leichte Beute zu machen. Doch aufgrund eines Flugzeugs, das ein Teil seiner Fracht velor, regnete es in der Savanne vor eineinhalb Jahren plötzlich Zigarren vom Himmel. Es dauerte nicht lange, da qualmten die Löw*innen tagein und tagaus, der Gestank war bestialisch. Für die kleinen Tiere der Savanne, so auch die Erdmännchen, hat das jedoch den Vorteil gebracht, vor dem nun deutlich verlangsamten, lethargischen Rudi nun besser fliehen zu können. Doch leicht ist es noch immer nicht! Bei diesem Wurfspiel wird ein Kind zum Löwen Rudi erkoren. Dieses Kind bekommt mindestens zehn Softbälle ausgehändigt, bekommt aber jedoch eine Augenklappe aufgesetzt, sodass es nur mit einem Augen sehen kann, wohin es wirft. Die anderen Kinder spielen die Erdmännchen, die sich ein einem begrenzten Feld bewegen dürfen, sie dürfen jedoch nur auf einem Bein hüpfen. Das Wurfspiel dauert fünfzehn Minuten, Löwe Rudi hat unbegrenzt viele Wurfversuche. Sofern nicht alle Erdmännchen in dieser Viertelstunde von einem Softball getroffen werden, haben die Erdmännchen den Löwen Rudi erfolgreich in die Flucht geschlagen, sodass er sich wieder in das Hinterland der Savanne verzieht. 

Station 3: Wir Savannentiere haben zusammen Spaß 

Bevor die Dämmerung einsetzt, beobachtet ihr Erdmännchen eine Gruppe undefinierter Tiere, die sich anschleicht. Sind sie gefährlich? Müssen wir fliehen? Nein, alles in Ordnung. Und wieso machen sie so komische Geräusche? Das sind die singenden Warzenschweine von Kapstadt, die sind heute bis in unsere Savanne gezogen. Schau, sie laden uns ein, miteinander zu singen! Wer wohl die besten Töne trifft? Die Aufgabe für eure Teilnehmer*innen besteht darin, als Gruppe mit lustiger Mimik und Gestik Warzenschweine und Erdmännchen zu mimen, die euphorisch zusammen den legendären Disney-Song “Hakuna Matata” aus dem Zeichentrickfilm “Der König der Löwen” aus dem Jahr 1994 in der deutschen Version singen. Spielt im Hintergrund nur die Musik ab, aber ohne Gesangstext. Jedem Kind könnt ihr vorab den deutschsprachigen Liedtext verteilen. Es lohnt sich, diese Performance als Video festzuhalten, sodass sich später alle daran gemeinsam erfreuen können. 

Materialliste:
– Stoppuhr 
– Songtext ausgedruckt (“Hakuna Matata”)
– Softbälle 
– Requisiten 
– Bastelmaterial 
– Videokamera 

Spieleabend “Ozean-Entdeckungsreise”: Tipps und Ideen

0
Spieleabend "Ozean-Entdeckungsreise": Tipps und Ideen

Ein Spieleabend zum Thema “Ozean-Entdeckungsreise” bietet Jugendleiter*innen eine großartige Möglichkeit, ihre Gruppenstunde oder das Ferienlager auf spannende und lehrreiche Weise zu gestalten. In diesem Artikel stelle ich dir eine umfassende Spiele-Anleitung mit mehreren Spielideen vor, die perfekt für Jugendgruppen geeignet sind. Lass deine Teilnehmerinnen in die faszinierende Welt der Meere eintauchen und erlebt gemeinsam unvergessliche Abenteuer.

Einführung in das Thema “Ozean-Entdeckungsreise”

Wissenswertes über die Ozeane

Bevor du mit den Spielen beginnst, ist es sinnvoll, den Kindern und Jugendlichen einige grundlegende Informationen über die Ozeane zu vermitteln. Hier sind einige Fakten, die du in die Einführung einfließen lassen kannst:

  • Die Ozeane bedecken etwa 71% der Erdoberfläche.
  • Es gibt fünf Hauptozeane: Atlantik, Pazifik, Indischer Ozean, Südlicher Ozean und Arktischer Ozean.
  • Die Ozeane sind der Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten, von denen viele noch unentdeckt sind.
  • Die Ozeane spielen eine wichtige Rolle im Klimasystem der Erde und sind auch für den Menschen von großer Bedeutung, etwa durch Fischerei oder Schifffahrt.

Thematische Dekoration

Um den Raum für den Spieleabend passend zu gestalten, kannst du maritime Dekorationen verwenden, wie zum Beispiel:

  • Fischernetze
  • Muscheln und Seesterne
  • Schiffsmodelle
  • Bilder von Meerestieren und Korallenriffen
  • Blaue Tücher oder Vorhänge, die Wasser darstellen

Spielidee 1: Ozean-Quiz

Materialien und Vorbereitung

Spielablauf

  1. Teile die Teilnehmer*innen in Teams auf (2-4 Personen pro Team).
  2. Jedes Team erhält Stift und Papier.
  3. Stelle den Teams die Quizfragen nacheinander. Die Teams haben eine Minute Zeit, um die Antwort aufzuschreiben.
  4. Nachdem alle Fragen gestellt wurden, werden die Antworten aufgelöst und die Punkte gezählt.
  5. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt. Optional kannst du kleine Preise für die Gewinner*innen bereitstellen.

Spielidee 2: Schatzsuche im Ozean

Materialien und Vorbereitung

  • Schatzkisten (z.B. aus Pappe oder Plastik)
  • Maritime Gegenstände, die als Schätze dienen (z.B. Muscheln, Seesterne, kleine Fischfiguren)
  • Verstecke für die Schätze im Raum oder draußen
  • Schatzkarten mit Rätseln oder Hinweisen zum Auffinden der Schätze

Spielablauf

  1. Verstecke die Schätze vor Beginn der Veranstaltung.
  2. Teile die Teilnehmer*innen in Teams auf.
  3. Jedes Team erhält eine Schatzkarte mit Rätseln oder Hinweisen zum Auffinden der Schätze.
  4. Die Teams begeben sich auf die Suche nach den Schätzen und sammeln sie in ihren Schatzkisten.
  5. Das Team, das zuerst alle Schätze gefunden hat, gewinnt.

Spielidee 3: Meerestiere-Memo

Materialien und Vorbereitung

  • Memo-Karten mit Bildern von Meerestieren (jedes Tier sollte zweimal abgebildet sein)
  • Tische oder eine freie Fläche zum Auslegen der Karten

Spielablauf

  1. Lege die Memo-Karten verdeckt auf den Tisch oder die freie Fläche.
  2. Die Teilnehmer*innen treten einzeln oder in Teams gegeneinander an.
  3. Die Spieler*innen decken abwechselnd zwei Karten auf. Wenn sie ein Paar gefunden haben, dürfen sie die Karten behalten und nochmals zwei Karten aufdecken.
  4. Wenn die Karten kein Paar bilden, werden sie wieder umgedreht und der nächste Spieler oder das nächste Team ist an der Reihe.
  5. Das Spiel endet, wenn alle Karten-Paare gefunden wurden. Der Spieler oder das Team mit den meisten Paaren gewinnt.

Spielidee 4: Ozean-Bingo

Materialien und Vorbereitung

  • Bingokarten mit Abbildungen von Meerestieren oder Ozean-Begriffen
  • Kleine Markierungssteine oder Stifte zum Abdecken der Felder
  • Eine Tüte oder ein Behälter mit den Meerestier-Bildern oder Begriffen zum Ziehen
  • Optional: kleine Preise für die Gewinner*innen

Spielablauf

  1. Jede*r Teilnehme*rin erhält eine Bingokarte und Markierungssteine oder einen Stift.
  2. Eine Person zieht nacheinander Meerestier-Bilder oder Begriffe aus der Tüte oder dem Behälter und liest sie laut vor.
  3. Die Teilnehmer*innen markieren das entsprechende Feld auf ihrer Bingokarte, wenn sie das vorgelesene Tier oder den Begriff darauf haben.
  4. Der erste Spieler oder das erste Team, das eine vollständige Reihe oder Spalte auf seiner Karte markiert hat, ruft “Bingo!” und gewinnt.

Spielidee 5: Ozean-Staffellauf

Materialien und Vorbereitung

  • Zwei Eimer pro Team (einer mit Wasser gefüllt, der andere leer)
  • Zwei Schwämme oder Becher pro Team
  • Markierungen für Start- und Ziellinie sowie Wendepunkte

Spielablauf

  1. Teile die Teilnehmer*innen in Teams auf.
  2. Stelle für jedes Team zwei Eimer auf: einen gefüllt mit Wasser am Start und einen leeren am Ziel.
  3. Die Spieler*innen stellen sich in einer Reihe hinter der Startlinie auf.
  4. Beim Startsignal nimmt der erste Spieler bzw. die erste Spielerin jeder Mannschaft einen Schwamm oder Becher, taucht ihn in den Wassereimer und läuft zum leeren Eimer am Ziel.
  5. Dort wringt die Person den Schwamm aus oder gießt das Wasser aus dem Becher in den leeren Eimer und läuft zurück zum Start, um den Schwamm oder Becher an den oder die Nächste*n zu übergeben.
  6. Das Spiel geht weiter, bis alle Spieler*innen gelaufen sind. Das Team, das am Ende die meiste Wassermenge im Ziel-Eimer hat, gewinnt.

Spielidee 6: Fischernetz-Knoten

Materialien und Vorbereitung

  • Langes Seil oder Schnur für jedes Team
  • Knoten-Anleitungen für verschiedene maritime Knoten (z.B. Palstek, Schotstek, Achtknoten)

Spielablauf

  1. Teile die Teilnehmer*innen in Teams auf.
  2. Jedes Team erhält ein langes Seil oder eine Schnur.
  3. Die Teams bekommen Anleitungen für verschiedene maritime Knoten.
  4. Auf ein Startsignal hin haben die Teams eine bestimmte Zeit (z.B. 5 Minuten), um möglichst viele der vorgegebenen Knoten mit ihrem Seil zu knüpfen.
  5. Am Ende der Zeit werden die Knoten gezählt und bewertet. Das Team mit den meisten korrekt geknüpften Knoten gewinnt.

Abschluss und Reflexion

Nachdem alle Spiele gespielt wurden, ist es wichtig, den Spieleabend mit einer Reflexion abzuschließen. Lasse die Teilnehmer*innen ihre Erlebnisse und Eindrücke teilen und spreche über das neu erworbene Wissen zum Thema Ozean.

Gruppenstunden-Modul zum Partnerstädtetag (letzter Sonntag im April)

0
Gruppenstunden-Modul zum Partnerstädtetag (24. April)

Ende April ist Welttag der Partnerstädte. Dieser wurde im Jahr 1963 eingeführt und für den letzten Sonntag im April terminiert. 

___STEADY_PAYWALL___

Aufwärmspiel: Versteinern

Das Spielfeld wird innen oder außen festgelegt. Es wird ein Fänger bestimmt. Der Fänger versucht so viele wie mögliche Kinder innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu fangen. Das Kind, welches berührt wurde, ist versteinert und ruft sofort einen Städtenamen. Das Kind stellt sich breitbeinig hin. Es kann befreit werden, wenn ein anderes Kind durchkrabbelt. Der Fänger hat das Ziel, alle Kinder zu versteinern. 

Einführung in das Thema

Partnerstädte tauschen sich im Bereich von Sport, Bildung, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft aus. Der Gedanke entstand nach dem 2. Weltkrieg, dass die Völker sich aussöhnen, Menschenrechte achten und sich besser verständigen. Die Bürgermeister der Städte versuchen Veranstaltungen miteinander zu ermöglichen.

Projektarbeit: Städte kennenlernen

Jede Stadt besitzt viele Städtepartnerschaften. Die Kinder sollen auf einer Weltkarte die Partnerstädte auf den Kontinenten einzeichnen. Hierzu wird es notwendig, die Kontinente in ihren Umrissen erst einmal auf große Plakate zu zeichnen. Die Gruppenleitung gibt bei Bedarf Tipps. 

Die Kinder teilen sich auf die Kontinente auf. Es werden die Kontinente lediglich aufgemalt, mit denen Partnerschaften bestehen. Anschließend werden die Ländergrenzen eingezeichnet. Als Hilfestellung kann ein Atlas oder ein Laptop mit, mit welchen die Kontinente als Hilfestellung gesucht werden. Zuvor wird gemeinsam überlegt, welche Länder gehören zu welchem Kontinent. Auf einem Blatt Papier werden die Länder in den entsprechenden Kontinenten eingezeichnet.

Mithilfe des Atlases oder Laptops werden die Städte eingezeichnet. Alle Arbeiten werden auf dem Boden ausgelegt. Anschließend werden gemeinsam die Partnerstädte der eigenen Stadt eingetragen. Die Gruppenleitung hat diese Städte vorbereitet. Die Kinder sollen erzählen, ob sie schon selbst Erfahrungen gemacht haben, wie die Zusammenarbeit mit den Partnerstädten aussieht. Die Gruppenleitung soll im Idealfall über die eigene Stadt die Informationen zusammentragen, ggf. beim Rathaus nachfragen für Informationsmaterial.

Spiel: Slalom-Lauf

Die Kinder absolvieren einen Slalomlauf im Freien. Gemeinsam werden die Hindernisse aufgebaut. Die Startlinie ist die eigene Stadt und es geht zur Partnerstadt. Alle Kinder stellen sich in eine Reihe. Die Gruppenleiterin*in nennt eine Stadt der Partnerstädte. Das Kind, welches als erstes laut das richtige Land dazu benennt, darf durch das Labyrinth rennen und bekommt einen Punkt. So geht es immer weiter. Damit möglichst viele Kinder 2 x durchlaufen können, wird das Spiel anschließend erweitert auf eine willkürliche Stadt mit dem dazugehörigen Land.

Verabschiedung: Recap

Die Kinder sitzen im Kreis und tauschen sich noch einmal abschließend auf, welche Partnerstädte sie besonders interessant finden, welche sie einmal besuchen wollen oder worüber sie weitere Informationen sich wünsche.

Material:

– Atlas/Laptop
– Gegenstände Hindernislauf
– Plakate
– Dicke und dünnere Filzstifte

Gruppenstunden-Modul zum Georgstag (23. April)

0
Gruppenstunden-Modul zum Georgstag (23. April)

Der Georgstag gedenkt dem Heiligen Georg, welcher von 275 n. Chr. – 23. April 303 n. Chr. lebte. Er ist der Schutzpatron vieler Gebiete und Ort. Ihm standen 14 Nothelfer zur Seite. Heute steht er als Namensgeber für viele Klöster, Schulen sowie Kirchen. Spannend ist seine Geschichte als ritterlicher Drachentöter und Märtyrer. 

Aufwärmspiel: Ringwerfen wie die Ritter

___STEADY_PAYWALL___

Es wird mit dem ritterlichen Ringwerfen im Freien begonnen. Es werden Ringe benötigt. Sind keine Ringe vor Ort vorhanden, so kann die Gruppenleitung diese aus Pappe vorbereiten. Zwei Teams werden gebildet. Eine Lanze in Form eines Besens oder ähnlichem benötigt. Es wird für jede Gruppe eine Markierungslinie benötigt, welche mit Kreide gezeichnet wird. Eine zweite Markierungslinie wird in einem Abstand gezeichnet. Von dieser wirft ein Mitspieler der eigenen Mannschaft die Ringe Richtung Lanze. Der andere Mitspieler versucht, mit der Lanze die Ringe einzufangen. Jeder Mitspieler muss hinter der Linie bleiben. Die Spieler wechseln sich der Reihe nach ab. Gewonnen hat das Team, welche zuerst alle Ringe aufgefangen hat. Das Spiel wird noch einmal wiederholt. 

Einführung in das Thema

Der Legende nach siegte der Heilige Georg in einem schweren Kampf gegen einen gefährlichen Drachen. Der Drache wachte über eine Stadt und versetzte die Menschen in Angst und Schrecken. Der 23. April ist jährlich der Gedenktag, an dem er mutig die Stadt von dem tyrannischen Drachen befreien konnte. 

Der Heilige Georg, welcher vor allem als Drachentöter sich einen Namen machte, befreite zudem die Silena, die Tochter des Königs. Geboren wurde der kleine Georg in Kappadokien. Dieser Teil gehört zur heutigen Türkei. Er kämpfte als Christ mutig als Legionär für den römischen Kaiser Diokletian. Gestorben ist er in einem Kampf unter den Diokletian. Begraben wurde er vermutlich in der Nähe von Tel Aviv in Israel. Eine Bestätigung gibt es letztlich für sein Begräbnis nicht. 

Unter den Diokletian entstand Anfang des 3. Jahrhundert eine neue Verfolgung von Christen. Georg konnte dieser Verfolgung nicht entkommen. Er wandte sich gegen eine Diskriminierung der Christen. Er wurde daraufhin festgenommen. Sie folterten ihn und er starb einen Märtyrertod. 

Der Heilige Georg wurde zum Schutzpatron der Kreuzfahrer, Pfadfinder*innen, Reiter*innen sowie Kaufmännern. 

Die Legende und das Leben des Hl. Georgs werden von der Gruppenleitung vorgestellt.

Projektarbeit: Den Drachen besiegen

Im ersten Teil wird die Gruppe in zwei oder mehrere Teams unterteilt. Benötigt wird je Gruppe ein DIN A3 Plakat. Jede Gruppe malt mit Fingerfarben oder Wachsmalstiften zusammen einen furchtbaren Drachen, welcher die Stadt beherrscht. Der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt. Anschließend ist das schauspielerische Talent gefragt:

Im zweiten Teil soll die Szene nachgestellt werden, wie der Heilige Georg die Menschen aus der Stadt befreit und gegen den Drachen kämpft. Es sollten Gegenstände aus dem Gemeindehaus verwendet werden, wie ein Besen als Lanze, eine Decke als Umhang und Jacken, zur Abwehr der Bewohner*innen gegen den Drachen.

Die erste Szene kann beginnen, sodass die Menschen sich am Marktplatz treffen und beratschlagen, was sie gegen den Drachen machen könnten. Genau mitten in dieser Szene taucht der Drache auf. Die Menschen drängen sich zusammen, dann kommt der Heilige Georg und geht in einen Dialog mit dem Drachen. Dieser ist böse und will nicht von der Stadt ablassen. Schließlich kämpft er mit ihm und besiegt ihn. Die Dialoge sollten nur grob vorab besprochen werden und so noch spontan sein.

In einem dritten Teil können die Kinder zusammen kommen und überlegen, welche ‘Drachen’ es in der heutigen Zeit noch gibt. Gegen was lohnt es sich zu kämpfen? Was sind Methoden und Ideen, um diese Drachen zu besiegen?

Spiel: Klemmball

Zum Abschluss wird draußen Klemmball gespielt. Die Kinder bilden Paare. Bei jedem Paar wird die Zeit gestoppt. Zu Beginn wird eine Start- und eine Ziellinie festgelegt. Es wird ein aufgeblasener Wasserball benötigt. Der Ball wird einmal zwischen die jeweiligen Köpfe geklemmt. Es wird gemeinsam ohne den Ball zu verlieren vom Start zur Ziellinie vorsichtig gegangen. Fällt der Ball hinunter, muss das Paar zurücklaufen und noch einmal anfangen. Bei der nächsten Runde wird der Ball zwischen die Rücken geklemmt. Es wird eine gemeinsame ruhige Strategie benötigt. Die Distanz sollte zwischen Start und Ziel nicht zu groß sein.

Material:

– eventuell Ringe aus Pappe vorbereiten – am besten die Pappe doppelt nehmen (die Ringe sollten nicht zu leicht sein)
– Besen bzw. eine Holzstange etc.
– Kreide
– Wasserball
– Papier in A3 & Stifte

Gruppenstunden-Modul zum Tag des Sports (6. April)

0
Gruppenstunden-Modul zum Tag des Sports (6. April)

Sportliche Betätigungen fördern die Gesundheit , den Frieden sowie das Gemeinschaftsleben. Die Vereinten Nationen setzen am 23.8.2013 ein starkes Zeichen. Der 6. April ist fortan der “Internationale Tag des Sports für Entwicklung und Frieden”. 

Aufwärmspiel

Das Spiel wird im Innenbereich gespielt. 

Gespielt wird “Feuer, Blitz und Wasser“.

Benötigt werden Matten, oder große Pappunterlagen bzw. Decken. Es werden Wasserflächen dargestellt. Es kann zusätzlich eine Bank genutzt werden oder Gegenstände, auf welche sicher schnell gestanden werden kann. Diese werden im Rauminneren aufgeteilt. Beim Begriff “Wasser” rennen alle Kinder auf die verteilten Wasserflächen. Beim “Blitz” legen sich alle Kinder sofort auf den Boden. Bei “Feuer” laufen alle Kinder in irgendeine Ecke Ecke. Nimmt die Gruppenleiter*in einen Ball in die Hand und topst ihn auf, dann müssen alle Kinder hüpfen. 

Das Kind, welches es als Letztes auf die Wasserfläche schafft, scheidet aus. Das Spiel darf durchaus zweimal zum Aufwärmen gespielt werden. Die Kinder bewegen sich während des Spiels ständig im Raum. 

Projektarbeit mit anschließendem Spiel

Aufbau eines Sportparcours im Außenbereich. Es werden Plakate und dicke Filzstifte benötigt. Auf den Plakaten werden die jeweiligenStation geschrieben und was zu tun ist. Die Kinder werden in zwei Vorbereitungsgruppen aufgeteilt. 

1. Die Standwaage aus dem Yoga. Dieses Bild sollte zur Hilfestellung ausgedruckt werden und auf das Plakat geklebt werden. Die Kinder sollen eigenständig noch drei weitere Yogaübungen überlegen. Die Gruppenleitung darf Hilfestellung geben, wenn keine Yogaübung bekannt ist bspw. herabschauender Hund. 
2. Seilhüpfen vor- und rückwarts sowie über Kreuz. 3 Übungen werden absolviert. Zur Vorbereitung sollte die Gruppenleiter*in kurz die Technik vorführen (kann sein, dass die Kinder besser können und sofort übernehmen).
3. Leiterhüpfen. Die Kinder malen mit Kreide eine lange Leiter auf. Es wird mit beiden Beinen zuerst in das erste Kästchen, ca. 50 auf 50 cm gehüpft. Es geht zum nächsten Kästchen und beide Beide dürfen nicht ins Kästchen und werden beim Hüpfen gespreizt. Dann wieder ins Kästchen bis ganz nach hinten und nochmal zurück.  
4. Der nächste Step ist Slalomhüpfen mit neuer Kreideleiter. Es wird ins erste Kästchen gehüpft, dann mit beiden Beinen nach rechts raus aus der Linie der Kächsten, ins 3. Feld rein mit beiden Beinen und dann nach links hüpfen. Es wird die Leiter im Slalom durchgehüpft und noch einmal zurück.

Diese Stationen werden der Reihe nach von allen Kindern durchlaufen. Stationen 5 bis 7 werden immer zu Zweit absolviert. 

5. Die Stationen 5 bis 7 werden im Wechsel, so wie sie frei sind, besetzt. Es wird Fußball gespielt. Es geht darum, den Ball ins Tor zu schießen. Es werden im Vorfeld Tore mit Kreide markiert. Wer zuerst fünf Tore geschossen hat ,ist der Sieger. Geschossen wird im Wechsel.
5. Es werden zwei Ziellinien aus Kreide gezogen. Die Kinder watscheln aneinander vorbei so schnell wie möglich in der Hocke zur jeweils anderen Startlinie. Sieger ist, wer es schneller geschafft hat. Ein Durchgang ist ausreichend. 
6. Es werden zwei Linien parallel zueinander gezogen. Jedes Kind steht auf einer Linie am anderen Ende. Es geht darum, dass die Linie rauf und runter 10 Mal durchgerannt wird. Unten angekommen wird schnell gedreht und zurück. Wer schneller seine 10 Sprints beendet hat, ist der Sieger. 

Zwei Runden werden gespielt. 

Verabschiedung

Es geht nach innen. Die Kinder bilden einen Kreis. Jedes Kind soll über seine Sportarten in der Freizeit berichten und welche Sportart gerne erlernt werden möchte. 

Material:

1 Ball für Innen zum Auftopsen
Matten, Decken, Reifen etc. für die “Wasserfläche?
DIN A3 Bögen bunt
Filzstifte 
Klebestift
Schere
1 Yoga- oder Sportmatte bzw. weiche Unterlage
1 Laptop oder iPad (für Hilfestellung der sportlichen Übungen)
1 Hüpfseil
1 Fußball
Kreide 

Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Kinderbuchtag (2. April)

0
Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Kinderbuchtag (2. April)

Am 2. April wird seit dem Jahr 1967 zum Geburtstag von Hans Christian Andersen der Internationale Kinderbuchtag gefeiert. Der Tag soll die Freude am Lesen erwecken. Die Kinder- und Jugendliteratur soll gefördert werden. 

Aufwärmspiel: Bücher finden

___STEADY_PAYWALL___

Im Haus und draußen wurden ein paar Kinderbücher versteckt. Diese Bücher sollen gefunden werden. Sie befinden sich in keinem Regal, sondern an ungewöhnlichen Orten. Wurden alle Bücher gefunden, geht das Spiel weiter. Im Hof wurde von der Gruppenleitung ein verschlungener Weg mit Kreide gezeichnet. Am Anfang steht “Start” und am “Ende” steht “Ziel”. Die Gruppenleiter*innen verteilen die Bücher auf einem Stuhl auf dem Weg. Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Es hat diejenige Gruppe gewonnen, welche die Leseschlange am schnellsten bewältigt. 

Von Buch zu Buch wird auf einem Bein gehüpft. Am Buch angekommen, wird auf dem Stuhl vorgelesen. Es werden die Zeilen vorgelesen, welche zuvor als Los gezogen wurden. Es kommen doppelt soviel Lose in das Behältnis, als es Kinder gibt. Auf dem Los steht bspw. hüpfe zu Buch Nr. 1 und Buch Nr. 3 und lies jeweils auf Seite 10 vom Seitenanfang an 5 Zeilen. Die vorgelesenen Sätze sollen klar hörbar sein. Das Kind nimmt das Los zum Nachlesen mit. Die Zeit wird bei jedem Kind gestoppt. Die Mannschaften kommen im Wechsel an die Reihe. Gewonnen hat die Mannschaft, welche schneller war.

Einführung in das Thema

Die Kinder sitzen auf dem Boden zusammen. Die Gruppenleitung fragt die Kinder, welche Bücher sie zu Hause haben. Jedes Kind soll von seinem Lieblingsbuch oder von einem aktuellen Buch, welches gelesen wird, erzählen. Ziel ist es, dass das Kind eine kurze Zusammenfassung wiedergeben kann. 

Die Gruppenleiter*in stellt drei Kinderbücher mit einer kurzen Inhaltsgabe vor, welche als beste Kinderbücher aller Zeiten prämiert wurden, beispielsweise. können Räuber Hotzenplotz, der kleine Vampir oder das Fliegende Klassenzimmer ausgewählt werden. Anschließend soll kurz darüber gesprochen werden, ob die Kinder die Bücher kennen. Die Kinder dürfen ihre ersten Bücher vorstellen, welche sie selbst gelesen oder vorgelesen bekamen.

Projektarbeit: Kurzgeschichten

Die Kinder werden in Gruppen aufgeteilt. Kurzgeschichten werden von der Gruppenleitung vorgelesen. Die Ausdrucke werden von der Gruppenleiter*in zuvor vorbereitet. Die Kinder lesen abwechselnd in ihrer Gruppe die zugeteilte Geschichte vor. Sie spielen diese nach einem kurzen Einüben nach. Sinn von dieser Projektarbeit ist, dass die Kinder im Wechsel die Geschichte selbstbewusst vorlesen. Sie sollen jeweils ungestört arbeiten können. Dann sprechen sie ihre Rollen untereinander ab und führen ihre Geschichten allen Kindern vor. Sie sollen die Geschichte so umsetzen, dass alle Kinder die Geschichte ohne den Text zu kennen verstehen. Anschließend lesen die Kinder nochmal abwechseln gemeinsam die Geschichte den anderen Kindern vor, sodass sie den Text der Geschichte zur gespielten Geschichte abschließend mit dem Spiel verbinden können.

Spiel: Satz finden

Innen und außen haben sich Buchstaben versteckt. Sie sind aus einem Buch herausgefallen. Die Buchstaben stehen groß auf einem DIN A4 Blatt. Alle Buchstaben müssen gefunden werden. Der Satz lautet “Lesen macht Freude”. Der Satz muss wieder ins Buch zurück. Die Aufgabe ist, dass alle Kinder gemeinsam nach dem ausgehändigten Plan mit Fragen durch richtige Lösungen die Buchstaben finden. Um die versteckten Buchstaben zu finden, müssen Fragen beantwortet werden. Ist die Lösung richtig, dann geht es zur Gruppenleitung. Sie vergleicht die Lösung. Ist die Lösung richtig, darf ein Buchstabe gesucht werden. Ist sie falsch, muss noch einmal geknobelt werden. Die Fragen werden kombiniert aus Rechenaufgaben, die gemeinsam gelöst werden können (siehe Verlinkungen). Die Aufgaben werden altersgerecht zusammengestellt. Zum Beispiel: Wie viele Ecken haben fünf Würfel? Die Fragen können sehr einfach bis etwas kniffliger sein. Wurden alle Buchstaben erknobelt und somit gefunden, dann ergibt es den Satz “Lesen macht Freude”.

Verabschiedung: Was möchte ich als Nächstes lesen?

Zum Ende der Gruppenstunde besprechen die Kinder noch einmal, welche Bücher sie heute kennengelernt werden und welche sie gerne als nächstes lesen möchten. Die Kinder können sich untereinander verabreden, Bücher zu tauschen oder auszuleihen, damit nicht immer alle Bücher neu gekauft werden müssen. Danach findet die Verabschiedung statt.

Material:

– verschiedene Kinderbücher
– Kreide 
– ein Gefäß
– vorbereitete Zettel mit den großen Buchstaben

1-Minuten Impuls “Der kaputte Krug” zum Thema Selbstbewusstsein stärken

2
1-Minuten Impuls "Der kaputte Krug" zum Thema Selbstbewusstsein stärken

Eine alte Inderin wohnte in einem abgelegenen Dorf. Jeden Morgen nahm sie ihre zwei Tonkrüge zur Hand, mit denen sie sich zum etliche Kilometer weit entfernten Fluss begab, um dort Wasser zu holen. Für sie war es eine sehr mühselige Arbeit. Denn die Krüge waren schwer, und die Knochen der Frau waren alt und gebrechlich. Einer der beiden Krüge wies einen Sprung auf, sodass er auf der langen Wegstrecke zurück zum Haus der Inderin immer etwas Wasser verlor. Tag für Tag brachte die alte Frau somit nur eineinhalb Krüge voll mit Wasser nach Hause. 

Der eine Krug blickte jedes Mal überheblich auf den anderen Krug herab. Stolz rückte er stets seine volle Leistungsfähigkeit und seine Stärke in den Fokus, nahm sich wichtig und lachte den defekten Krug aus. Natürlich fühlte sich dieser daraufhin jedes Mal schlecht und minderwertig. Aber es änderte sich nichts. Täglich ergriff die Frau ihre zwei Krüge, lief mit ihnen zum Fluss, befüllte sie mit Wasser und machte sich dann auf den Weg zurück in ihr Dorf.

Der beschädigte Krug fühlte sich immer schlechter, weil er über die gesamte Wegstrecke hinweg stets nur die halbe Wassermenge transportieren konnte. Deshalb fragte er die Frau, warum sie nicht einen anderen Krug mitnehmen würde. Einen, der keinen Riss aufwies. Daraufhin antwortete die Inderin, dass sie dies überhaupt nicht in Betracht ziehe: “Vor einiger Zeit habe ich auf dem Weg zum Fluss Blumensamen ausgesät. Jedes Mal, wenn ich mit Euch zurück nach Hause gehe, benetzt Du die Strecke mit dem heraus träufelnden Wasser. Wegen Deines Risses blühen also am Wegesrand wunderschöne Blumen, die ich pflücken und hübsch auf dem Tisch dekorieren kann. Deshalb möchte ich auf gar keinen Fall einen anderen Krug. Du bist mir ein ganz besonders wertvoller Begleiter!”

Fazit:
Jeder Mensch hat persönliche Eigenschaften, die ihn auszeichnen. Selbst wenn es eine Beeinträchtigung unterschiedlichster Art ist, wirkt sich diese in keiner Weise auf die Wertigkeit des Menschen aus. Ganz im Gegenteil: Sie macht ihn zu etwas Besonderem. Deshalb ist es so wichtig, dass wir etwaige Schwächen nicht als negativ oder hinderlich erachten. Wenn wir uns so annehmen, wie wir selbst sind – mit all unseren Stärken und Schwächen – dann werden wir nicht nur in der Lage sein, uns selbst anzunehmen und uns wertzuschätzen. Sondern es wird uns dann auch möglich sein, andere Menschen zu respektieren und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen.

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

Social Media

1,999FansGefällt mir
4,416FollowerFolgen
12,155FollowerFolgen
1,382FollowerFolgen

Highlights

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

1
Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

10 Rasenspiele für Kinder