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150 Foodie-Ausmalbilder für Kinder und Jugendliche

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150 Foodie-Ausmalbilder für Kinder und Jugendliche

Lass dein Kind in die köstliche Welt der Speisen und Lebensmittel eintauchen mit meinem neuen Malbuch für Kinder, das 150 fantastische Foodie-Ausmalbilder enthält! Dieses Malbuch ist perfekt für kleine Feinschmecker und Kreative, die gerne bunte Kunstwerke schaffen und gleichzeitig mehr über verschiedene Lebensmittel lernen möchten. Jedes Bild ist liebevoll gestaltet, um Kinder zu inspirieren und ihre Fantasie anzuregen.

Als Mitglieder könnt ihr das eBook hier im Blog mit den 150 Foodie-Ausmalbildern für Kinder und Jugendliche direkt herunterladen.

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Am Ende dieses Absatzes könnt ihr über den Button das eBook herunterladen und direkt ausdrucken und losmalen. Ran an die Stifte und freut euch auf diese neue Motivsammlung, die ihr gemeinsam ausmalen und bunt gestalten könnt.

Cybersicherheit für Jugendleiter*innen: Tipps und Tools

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Cybersicherheit für Jugendleiter*innen: Tipps und Tools

In der digitalen Welt von heute sind moderne Kommunikationsmittel wie E-Mail und Messenger-Apps für Jugendleiter*innen fast schon unverzichtbar. Sie ermöglichen nicht nur einen schnellen Austausch von Nachrichten, sondern dienen häufig sogar als erste Anlaufstelle bei Fragen und Problemen. Wer jedoch nicht möchte, dass die Inhalte womöglich an Angreifer aus dem Internet gelangen, sollte sich unbedingt zum Thema Cybersicherheit informieren!

Die Anzahl an Angriffen auf mobile Endgeräte nimmt zu

Handys, Tablets & Co gehören nicht nur zum Alltag von Jugendlichen und Jugendleiter*innen, sondern sind seit Jahren in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Und genau diesen Umstand machen sich Kriminelle und Betrüger*innen im Internet zunutze. Sie nehmen immer häufiger mobile Endgeräte ins Visier, um Daten abzugreifen oder Schadsoftware einzuschleusen.

So landen dann beispielsweise E-Mail-Adressen und Passwörter im Internet bzw. im Darknet, wo sie an den Höchstbietenden verkauft werden. Oder noch schlimmer: Ein fieser Android-Virus könnte gleich das ganze Bankkonto leerräumen. Die meisten Menschen nutzen heutzutage nämlich auch fürs eigentlich so praktische Online-Banking das eigene Handy.

Folgende Tipps und Tools steigern die Cybersicherheit

Guter Schutz muss aber gar nicht mal so schwierig sein. Mit den folgenden Tipps kannst du den meisten Gefahren problemlos aus dem Weg gehen. Halte dich zudem beim Thema Cybersicherheit immer auf dem Laufenden, da Kriminelle ständig neue Maschen entwickeln.

Starke und einzigartige Passwörter sind ein Muss

Schwache Passwörter sind einer der häufigsten Gründe, weshalb Angreifer ein Konto übernehmen können. Dabei sind kurze Kombinationen sowie beliebte Begriffe die mit Abstand größten Fehler bei der Passwortwahl. Lange, komplexe und einzigartige Passwörter für jedes Konto sind die sichere Wahl, doch im Alltag meistens mit sehr viel Aufwand verbunden.

Genau hier kann ein moderner Passwort-Manager für Abhilfe sorgen. Das nützliche Tool generiert komplexe und einzigartige Passwörter und speichert diese dann in einem sicheren Datentresor ab. Der Vorteil: Man kann unzählige verschiedene Passwörter für alle unterschiedlichen Dienste mit einem einzigen Master-Passwort abrufen.

Vorsicht vor dubiosen Dateien und Apps aus dem Internet

Ein weiteres Einfallstor für mobile Geräte (und Computer) können Dateien und Apps aus dem Internet sein. Denn Hacker*innen tarnen ihre Schadsoftware gerne als vermeintlich sichere App, um sie an unwissende Nutzende im Internet zu verbreiten. Sie bieten ihre Apps häufig als kostenlose Alternativen an, was speziell für jüngere Menschen mit wenig Budget reizvoll sein kann.

Wer dieses Risiko gänzlich umgehen möchte, sollte deshalb Dateien und Apps nur aus seriösen Quellen beziehen. Hierzu gehören die App-Stores aller großen Unternehmen wie Google, Apple oder Microsoft. Aber auch die offiziellen Seiten von Anbietern können eine gute Anlaufstelle sein. ‚Kostenlose‘ Alternativen sind grundsätzlich eher zu vermeiden.

Im öffentlichen WLAN zu einem VPN greifen

Als Jugendleiter*in verbringt man viel Zeit in Herbergen, Hostels oder im Ferien- bzw. Zeltlager. Glücklicherweise bieten heute die meisten Unterkünfte ein öffentliches WLAN an. Aber genau das kann mit einem Risiko einhergehen, da alle Daten im gleichen Netzwerk unverschlüsselt übertragen werden. Das bedeutet, die Daten können mitgelesen werden.

Ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) bietet eine praktische Lösung für diese Bedrohung. Mit einer VPN-App lässt sich innerhalb von Sekunden eine sichere und verschlüsselte Verbindung aufbauen. Das schützt auch alle Übertragungen im öffentlichen WLAN, sodass niemand mehr sensible Daten abgreifen kann.

Phishing und Social Engineering bleiben große Gefahren

Phishing ist nach wie vor ein gängiges Problem. Betrüger*innen verschicken dabei Nachrichten unter einem Vorwand, um Opfer auf gefährliche Seiten zu locken oder Schadsoftware zu verbreiten. Beim Social Engineering gehen sie noch einen Schritt weiter und geben sich als Bekannte aus, um Vertrauen oder Druck aufzubauen.

Nachrichten von Unbekannten sollten also immer mit der notwendigen Vorsicht betrachtet werden, speziell, wenn sie Handlungsaufforderungen enthalten. Aber auch hinter vermeintlichen Bekannten, die plötzlich unter einer neuen Nummer oder E-Mail-Adresse Kontakt aufnehmen, könnten sich Betrüger*innen verstecken. Im Zweifel gilt, lieber noch einmal persönlich nachzufragen.

FAQ: Was tun, wenn die Motivation für Engagement in der Jugendarbeit fehlt?

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In der Kinder- und Jugendarbeit ist Engagement mehr als ein Zeitfaktor – es ist oft Herzenssache. Doch auch das Herz kann müde werden. Wenn die Motivation schwindet, fühlt sich das nicht nur unangenehm an – es kann die ganze Gruppenarbeit beeinflussen. Umso wichtiger ist ein bewusster Umgang mit solchen Phasen.

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Mehr Informationen

Motivationsverlust ist kein Scheitern, sondern ein Signal. Wer gut für sich sorgt, schafft auch langfristig Raum für kreative, nachhaltige Jugendarbeit. Wichtig ist nicht, immer 100 % zu geben – sondern mit Klarheit und Rückhalt auch mal 60 % stehen lassen zu können.

Die beste Motivation entsteht da, wo Menschen sich gesehen, unterstützt und verstanden fühlen. Und das gilt nicht nur für Teilnehmende – sondern auch für Leitungspersonen.

Wenn das innere Feuer kleiner wird

Motivationsverlust hat viele Gesichter. Er kann sich leise einschleichen – als Lustlosigkeit, Reizbarkeit oder Rückzug – oder ganz plötzlich auftreten, etwa nach einer anstrengenden Aktion oder einem Konflikt. Häufige Ursachen:

  • Überforderung oder Erschöpfung
  • Mangelnde Anerkennung oder Rückmeldung
  • Zwischenmenschliche Spannungen im Team
  • Lange Routine ohne Impulse
  • Hoher Erwartungsdruck
  • Private Veränderungen oder Belastungen

Erste Hilfe bei Motivationsmangel

1. Sich selbst ernst nehmen

Das Gefühl „Ich kann gerade nicht mehr“ ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein wichtiger Hinweis. Es lohnt sich, innezuhalten und zu fragen:

„Was genau raubt mir gerade Energie?“
„Was brauche ich, um wieder Freude an der Aufgabe zu spüren?“

2. Offenheit im Team

Ein ehrliches Gespräch im Leitungsteam kann entlasten. Manchmal stellt sich heraus: Anderen geht es ähnlich – und gemeinsam lassen sich Lösungen finden.

3. Kleine Schritte zurück zur Motivation

Motivation entsteht oft durch neue Impulse und kleine Erfolgserlebnisse. Einige Ideen für neue Energie:

  • Aufgaben tauschen oder gezielt abgeben
  • Inspirierende Methoden ausprobieren
  • Kleine, erreichbare Ziele setzen
  • Alte Erfolge reflektieren: „Was hat mir früher Spaß gemacht?“

Was vermeiden?

  • Allein weitermachen „aus Pflichtgefühl“
  • Sich mit anderen vergleichen („Die anderen schaffen’s doch auch…“)
  • Schuldzuweisungen oder Scham
  • Dauerstress als Normalzustand akzeptieren

Reflexionsfragen für Jugendleiter*innen

  1. Wann war ich das letzte Mal richtig begeistert bei der Gruppenarbeit – und warum?
  2. Welche Aufgaben geben mir Energie, welche ziehen sie mir?
  3. Wie gut gelingt es mir, auch mal „Nein“ zu sagen?
  4. Wer im Team kann mir zur Seite stehen – auch in Motivationslöchern?
  5. Was hilft mir persönlich, neue Motivation zu finden?

33 1-Minuten-Spiele als Pausenfüller – für Spielstraßen und Wettbewerbe

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33 1-Minuten-Spiele als Pausenfüller – für Spielstraßen und Wettbewerbe

Sucht ihr nach unterhaltsamen und spannenden Aktivitäten für eure nächste Jugendveranstaltung? Dann seid ihr hier genau richtig! In diesem Artikel präsentiere ich euch eine Sammlung von kreativen 1-Minuten-Spielen, die nicht nur den Teamgeist fördern, sondern auch für viel Spaß und Lachen sorgen. Diese Spiele sind ideal für verschiedene Anlässe wie Gruppenstunden, Freizeiten oder Feste und erfordern nur wenig Material und Vorbereitung. Egal, ob drinnen oder draußen, diese Spiele sind leicht umsetzbar und garantieren ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten. Lasst euch inspirieren und bringt frischen Wind in eure Jugendarbeit!

Merk ich mir!

Material: Post-It-Notizen
So geht’s: Lasst die Spieler*innen versuchen, innerhalb von 60 Sekunden die meisten Post-It-Notizen auf ihr Gesicht zu kleben (ohne dass sie herunterfallen). Die Person mit den meisten Notizen gewinnt.

Keks-Gesicht

Material: Kekse
So geht’s: Platziert einen Keks auf der Stirn der Spieler*innen. Sie haben 60 Sekunden Zeit, um den Keks nur mit dem Gesicht in den Mund zu bekommen. Hände zu benutzen ist nicht erlaubt.

Löffeln

Material: Wattebausch, Teller, Plastiklöffel, Augenbinde
So geht’s: Die Spieler*innen verwenden einen Plastiklöffel, um die Wattebausch von einem Teller auf einen anderen zu bewegen, während sie blind gefaltet sind. Wer innerhalb von 60 Sekunden die meisten schaufelt, gewinnt.

8 Treffer

Material: Becher und Tischtennisbälle
So geht’s: Die Spieler*innen müssen Tischtennisbälle in 8 Becher innerhalb von 60 Sekunden werfen.

Tüten beißen

Material: Papiertüten
So geht’s: Die Spieler*innen müssen 5 Papiertüten mit unterschiedlicher Höhe nur mit den Zähnen aufheben und auf einen Tisch abstellen.

Orangen-Transport

Material: Orangen
So geht’s: Bildet gleichmäßige Teams und stellt euch in einer Reihe auf. Die Orange darf nur von Kinn und Nacken berührt werden – Hände sind nicht erlaubt! Wenn die Orange fällt, fangt in der Reihe von vorne an. Das erste Team, das die Orange an die letzte Person in der Reihe weitergibt, gewinnt.

Süßes vor dem Mund

Material: Holzstäbchen und Süßigkeiten
So geht’s: Balanciert Süßigkeiten auf einem Holzstäbchen, das im Mund der Spieler*innen gehalten wird. Beginnt mit nur dem Stab im Mund und fügt nacheinander Süßigkeiten hinzu.

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Der Hüftschwung

Material: Leere Taschentuchbox, Klebeband und Tischtennisbälle
So geht’s: Befestigt eine leere Taschentuchbox mit Klebeband am Gesäß der Spieler*innen. Platziert 8 Tischtennisbälle in der Taschentuchbox, und die Spieler*innen müssen alle innerhalb von 60 Sekunden heraus shaken.

Gegen die Schwerkraft

Material: Luftballons
So geht’s: Gebt den Spieler*innen 3 Luftballons. Sie müssen alle Ballons eine Minute lang in der Luft halten.

Stäbchen-Spiel

Material: Essstäbchen, Schüssel, Müsli
So geht’s: Die Spieler*innen übertragen so viele Müslistücke wie möglich von einer Schüssel in eine andere nur mit Essstäbchen. Der Spieler bzw. die Spielerin, der/die die meisten überträgt, gewinnt.

Wasser marsch

Material: Sprühflasche, Ballon und Mülleimer
So geht’s: Die Spieler*innen erhalten eine Sprühflasche mit Wasser und müssen einen Ballon (in der Luft) in einen Mülleimer leiten. Wenn der Ballon auf den Boden fällt, müssen sie zum Start zurück.

Süßes werfen

Material: Marshmallows und Becher
So geht’s: Es werden Teams gebildet. Gebt den Spieler*innen Marshmallows. Alle werfen abwechselnd Marshmallows in einen Becher für 60 Sekunden. Das Team mit den meisten Marshmallows im Becher gewinnt.

Bonbons auspacken

Material: Mehrere Packungen Bonbons
So geht’s: Die Spieler*innen treten gegeneinander an und versuchen, in einer Minute die meisten Bonbons auszupacken.

Floßbau

Material: Eine Wanne, ein Plastikteller, leere Getränkedosen
So geht’s: Die Wanne wird zu 3/4 mit Wasser gefüllt. Die Spieler*innen müssen den Plastikteller so platzieren, dass er auf dem Wasser schwimmt. Dann müssen sie darauf die Getränkedosen aufeinander stapeln, ohne dass sie umfallen oder der Teller umkippt. Wer dies in unter einer Minute erfolgreich abschließt, gewinnt.

Oreo-Balance

Material: Oreo-Kekse und Plastikgabeln
So geht’s: Die Spieler*innen balancieren einen Oreo auf einer Gabel und gehen innerhalb von 60 Sekunden zu einem bestimmten Punkt und zurück, ohne den Oreo fallen zu lassen. Es gewinnt, wer den Oreo am häufigsten hin und her trägt, ohne ihn fallen zu lassen. Wenn der Oreo während der Minute herunterfällt, wird die Zählung zurückgesetzt.

Wandernde Münze

Material: Strumpfhose und Münzen
So geht’s: Legt eine Münze in den Fuß von jeder Strumpfhose. Die Spieler müssen die Strumpfhose anziehen und versuchen, die Münze innerhalb einer Minute nach oben zu bewegen, bis sie zu ihrer Taille gelangt.

Turmbau

Material: Plastikbecher
So geht’s: Die Spieler*innen treten gegen die Uhr an, um den höchsten Turm aus 36 Plastikbechern innerhalb einer Minute zu bauen.

Süße Nase

Material: Süßkartoffel
So geht’s: Schiebt eine Süßkartoffel nur mit der Nase so oft es innerhalb von einer Minute geht von einer Seite des Raumes zur anderen.

Durch den Flaschenhals

Material: 2-Liter-Flaschen und Müsli
So geht’s: Füllt eine 2-Liter-Flasche mit Müsli und klebt sie an eine andere 2-Liter-Flasche. Die Spieler*innen müssen alles innerhalb von 60 Sekunden von einer Flasche in die andere schütteln.

Mumienattacke

Material: Toilettenpapier, Papiertücher oder Streamer
So geht’s: Zwei Spieler*innen müssen mit den Materialien eine andere Person wie eine Mumie einwickeln. Die Teams haben eine Minute Zeit, um die beste Mumie zu erstellen.

Blind kegeln

Material: Ball, Augenbinde, etwas, das als Bowling-Pins dient (leere Getränkedosen oder Flaschen, Tannenzapfen, Toilettenpapierrollen, etc.)
So geht’s: Stellt Bowling-Pins auf. In 60 Sekunden können die Spieler*innen so oft wie nötig blind bowlen, bis sie alle Pins umwerfen oder die Minute abgelaufen ist.

Spitze Worte

Material: Zahnstocher und Tisch
So geht’s: Die Spieler*innen müssen mit Zahnstocher Wörter ohne Brechen oder Biegen der Zahnstocher aus eben diesen bilden. Die Person mit den meisten Wörtern nach einer Minute gewinnt.

Mini-Transport

Material: Eine Schüssel, ein Blatt Papier, Klebeband, Mini-Marshmallows und Plastikbecher
So geht’s: Stellt die Schüssel auf eine Seite des Raumes. Legt einen Becher mit Mini-Marshmallows auf die andere Seite des Raumes. Die Spieler*innen müssen ihr Papier aufrollen und zusammenkleben. so dass ein Mini-Marshmallow hineinpasst. Um das Spiel zu gewinnen, müssen die Spieler*innen auf dem Boden sitzen und die Marshmallows durch ihr aufgerolltes Papier in die Schüssel schießen. Die Person mit den meisten in der Schüssel gewinnt.

Schüttel-Schüttel

Material: 5 Boxen und 15 kleine Objekte, die in die Boxen passen
So geht’s: Füllt Boxen mit unterschiedlichen Anzahl von Objekten (1-5). Die Spieler*innen müssen die Boxen schütteln und in der Reihenfolge der Anzahl der Objekte anordnen.

Smarties kullern lassen

Material: Becher und M&Ms
So geht’s: Bevor das Spiel beginnt, stellt 10 Plastikbecher auf eine Seite des Tisches und platziert eine Schüssel M&Ms am anderen Ende. Die Spieler*innen müssen am einen Ende des Tisches stehen und die M&Ms über den Tisch rollen, um die Plastikbecher umzuwerfen. Die Person, die nach 60 Sekunden die meisten umgeworfen hat, gewinnt.

Gut angezogen

Material: Kleidungshaufen
So geht’s: In Zweier-Teams wird eine Person ausgewählt, die die andere Person anzieht, und eine, die angezogen wird. Spieler*in 1 läuft zu einem Haufen Kleidung und wählt ein Stück, um die andere Person anzuziehen. Das Kleidungsstück muss komplett an sein, bevor das nächste Stück gebracht wird. Die Person, die am Ende einer Minute „am besten gekleidet“ ist, gewinnt.

Wurm finden

Material: Schlagsahne, eine Schüssel, Gummiwürmer
So geht’s: Die Spieler*innen erhalten eine Schüssel mit Schlagsahne, in der 6 Gummiwürmer versteckt sind. Sie müssen so viele wie möglich innerhalb einer Minute nur mit dem Mund herausziehen.

Gute Nummern

Material: Eine Schüssel, Papier und Stift
So geht’s: Schreibt die Zahlen 1-50 auf kleine Zettel, faltet sie und legt sie in eine Schüssel. Lasst alle Spieler*innen zu einem Tisch laufen und die Zettel auskippen. Sie müssen die Zettel entfalten und innerhalb einer Minute in der richtigen Reihenfolge anordnen. Die Person mit den meisten in einer Reihe gewinnt.

Lass platzen

Material: Ballons und Schnur
So geht’s: Alle Spieler*innen binden sich einen Ballon an den Knöchel. Das Ziel ist es, die Ballons aller anderen Spieler*innen zu zerplatzen, während man den eigenen schützt. Die Person, die die meisten Ballons zerplatzt, gewinnt!

Abreißer!

Material: Spiralnotizbücher (kann verwendet werden)
So geht’s: Die Spieler*innen müssen ein Blatt nach dem anderen aus den Spiralnotizbüchern reißen (nicht mehr als ein Blatt auf einmal). Die Person mit den meisten gerissenen Seiten nach einer Minute gewinnt.

Wer kann einpacken?

Material: Geschenkpapier, Klebeband, Boxen
So geht’s: Lasst die Spieler*innen innerhalb von 60 Sekunden so viele Geschenkboxen wie möglich ordentlich (!) einwickeln. Die Person mit den meisten eingewickelten Boxen gewinnt.

Umwerfend!

Material: Ballon und Plastikbecher
So geht’s: Die Spieler*innen haben eine Minute Zeit, um einen Ballon aufzublasen und mit der Luft 10 Plastikbecher, die in einer Reihe angeordnet sind, umzuwerfen. Sie können diese Aufgabe so oft wiederholen, wie sie möchten. Die Person, die die meisten Becher umwirft, gewinnt.

Nudel-Schlacht

Material: Ungekochte Spaghetti, ungekochte Penne und ein Teller
So geht’s: Alle Spieler*innen stecken sich eine ungekochte Spaghetti in den Mund und versuchen, 5 ungekochte Penne-Nudeln von einem Teller damit aufzuheben. Die erste Person, die 5 Penne auf ihrer Spaghetti hat, gewinnt.

1-Minuten Impuls “Der junge Mönch und die Frau am Fluss” zum Thema “Altes loslassen”

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1-Minuten Impuls "Der junge Mönch und die Frau am Fluss" zum Thema "Altes loslassen"

Die folgende Erzählung ist eine uralte Geschichte. Selbst wenn sie auf den ersten Blick religiös anmutet, so kann sie doch für Menschen aller Religionen eine kleine Hilfestellung sein. So gingen ein junger Mönch und sein Meister spazieren. Die Landschaft war karg und doch höchst faszinierend. Die Witterung war mild, und die Stimmung zwischen den beiden Männern war angenehm und beruhte auf großem gegenseitigem Respekt und Wertschätzung. Die Dämmerung nahte und die zwei kamen an einen Fluss. Dort wollten sie Rast machen, um am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang weiterzuziehen. 

Am Fluss sahen sie eine junge, hübsche Frau, die offenbar verzweifelt versuchte, durch das Wasser zu waten. Doch der Pegel war noch zu hoch. Deshalb traute sie sich nicht, hinüberzugehen. “Könnt ihr mir helfen?” rief sie den beiden Mönchen zu. “Ich muss unbedingt auf die andere Seite. Ich habe eine sehr wichtige Verabredung und bin schon viel zu spät dran.” Der ältere der beiden Mönche ging direkt auf das schöne Mädchen zu, ergriff sie und setzte sie auf seine Schultern. 

Als die drei einige Zeit später auf der anderen Seite des Flusses angekommen waren, bedankte sich die hübsche Frau herzlich. Dann ging sie davon. Die beiden Mönche schlugen nun ihr Nachtlager am Ufer auf und schliefen, noch ohne ein weiteres Wort zu sagen, ein. Am nächsten Morgen fragte der junge Mönch seinen Meister: “Meister, dir ist doch bewusst, dass wir im Zölibat leben, oder? Wie konntest du da gestern Abend die junge Frau anfassen und auf deinen Schultern tragen?” Daraufhin der ältere Mönch zu dem jüngeren: “Trägst du das Mädchen etwa immer noch mit dir herum? Ich hingegen hatte es bereits vor etlichen Stunden sicher am Ufer abgesetzt!”

Fazit:
Dinge, die wir zu lange mit uns herumtragen, können auf Dauer eine erhebliche Belastung sein. Darüber zu sprechen oder sie einfach loszulassen, nach vorne zu blicken, bringt hingegen mehr Leichtigkeit ins Leben.

Projekt: “Love is love” – Gleichberechtigung und Akzeptanz

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Projekt: "Love is love" – Gleichberechtigung und Akzeptanz

Dieses Projekt bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich auf kreative Weise mit Themen rund um Liebe, Beziehungen und Gleichberechtigung auseinanderzusetzen. Es fördert das Verständnis für die Vielfalt zwischenmenschlicher Verbindungen und sensibilisiert für gleichberechtigte Rechte und Möglichkeiten. Als Leitende könnt ihr das Projekt mit eurer Jugendgruppe durchführen und dabei folgende Schritte berücksichtigen:

Schritt 1: Gedankensammlung
Startet mit einer assoziativen Mindmap-Erstellung. Bittet die Teilnehmenden, Begriffe wie “Ehe”, “Partnerschaft” und “Familie” aufzuschreiben und ihre Gedanken, Gefühle und Bilder dazu aufzumalen oder zu notieren. Ermutigt sie, offen und kreativ vorzugehen.

Schritt 2: Diskussion
Organisiert einen Austausch zu den Ergebnissen der Mindmap-Erstellung. Legt den Fokus darauf, wo die Jugendlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in verschiedenen Beziehungsformen wie Ehe, Lebensgemeinschaft oder Patchwork-Familien sehen. Ermöglicht einen respektvollen Dialog über die unterschiedlichen Perspektiven.

Schritt 3: Perspektivwechsel
Informiert die Teilnehmenden über Konzepte wie “Ehe-Gleichberechtigung” und “Beziehungsgleichheit”. Recherchiert gemeinsam, wie sich die Rechte und Möglichkeiten in verschiedenen Ländern und Kulturen unterscheiden. Regt die Jugendlichen an, sich in andere Lebenssituationen hineinzuversetzen.

Schritt 4: Kreative Umsetzung
Teilt die Gruppe in Kleingruppen ein und fordert sie auf, ein Poster, Flipbook oder Videoclip zu gestalten, das ihre persönlichen Vorstellungen von Liebe und Gleichberechtigung ausdrückt. Ermutigt sie, einen aussagekräftigen Leitspruch wie “Liebe ist Liebe – für alle!” zu formulieren.

Schritt 5: Präsentation und Reflexion
Lasst die Kleingruppen ihre kreativen Beiträge vorstellen und diskutiert anschließend, was die Teilnehmenden aus dem Projekt mitnehmen. Regt sie an, darüber nachzudenken, wie sie ihre Erkenntnisse zukünftig einbringen können.

projekt zur Gleichberechtigung und AkzeptanzTipps für Leitende

  • Gestaltet den Prozess partizipativ und ermöglicht allen Beteiligten, ihre Sichtweisen einzubringen.
  • Fördert den respektvollen Umgang mit verschiedenen Lebensrealitäten und Beziehungsformen.
  • Bietet Unterstützung bei der kreativen Umsetzung, ohne die Ergebnisse vorzugeben.
  • Bezieht aktuelle Entwicklungen und Debatten zur Gleichberechtigung mit ein.
  • Schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich die Jugendlichen sicher und wertgeschätzt fühlen.

Trend-Kolumne 6/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

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Trend-Kolumne 6/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

Was passiert in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen? Welche Themen zeichnen sich ab, wo gibt es Veränderungen und Trends? Für den Monat Juni habe ich diese für euch zusammengestellt:

Update zum Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen

Die aktuelle OECD-Studie zeigt alarmierende Ergebnisse zum Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen. Immer mehr junge Menschen verbringen täglich mehrere Stunden vor Bildschirmen, was erhebliche Auswirkungen auf ihre Gesundheit hat. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:

  1. Steigende Bildschirmzeiten: Kinder und Jugendliche verbringen zunehmend mehr Zeit mit digitalen Medien. In Deutschland kommen 15-Jährige auf bis zu 48 Stunden pro Woche, was fast sieben Stunden täglich entspricht. Diese Nutzung übersteigt die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfohlene Grenze von zwei Stunden pro Tag.
  2. Negative Gesundheitseffekte: Ein hoher Medienkonsum ist mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verbunden, darunter Depressionen, Schlafstörungen, Angstzustände und ein ungesundes Körperbild. Besonders betroffen sind Mädchen, die häufiger unter diesen Symptomen leiden.
  3. Einfluss der Pandemie: Die COVID-19-Pandemie hat den Medienkonsum drastisch erhöht, da viele soziale Aktivitäten und Sportangebote wegfielen. Auch wenn die Nutzung nach der Pandemie teilweise zurückging, bleibt der Trend zur Bildschirmnutzung stark.
  4. Soziale Isolation: Übermäßige Bildschirmzeit kann zu Einsamkeit führen, da die sozialen Interaktionen oft auf digitale Plattformen beschränkt sind. Dies verstärkt die Gefahren von Cybermobbing und dem Zugang zu schädlichen Inhalten.
  5. Schlafprobleme: Hohe Bildschirmnutzung, insbesondere am Abend, beeinträchtigt die Schlafqualität, was zu einem Teufelskreis aus Müdigkeit und weiterem Medienkonsum führt.
  6. Potenziale digitaler Medien: Trotz der genannten Risiken gibt es auch positive Aspekte. Digitale Medien können Lernprozesse unterstützen, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden. Die Herausforderung besteht darin, den Nutzungsrahmen so zu gestalten, dass die Vorteile maximiert und die Risiken minimiert werden.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es wichtig, die Auswirkungen des übermäßigen Medienkonsums zu erkennen und aktiv darauf zu reagieren. Hier sind einige Tipps:

  • Aktivitäten ohne Bildschirme: Bietet abwechslungsreiche und interessante Freizeitangebote, die die Kinder und Jugendlichen von Bildschirmen ablenken, wie Sport, kreative Workshops oder Ausflüge.
  • Medienkompetenz fördern: Veranstaltet Workshops zur Medienkompetenz, in denen die Teilnehmenden lernen, ihren Medienkonsum kritisch zu hinterfragen und gesunde Grenzen zu setzen.
  • Schlafqualität beachten: Thematisiert in euren Gruppenstunden die Bedeutung von gutem Schlaf und den Einfluss von Bildschirmnutzung auf die Schlafhygiene.
  • Soziale Interaktion stärken: Fördert den Austausch und die sozialen Kontakte unter den Teilnehmenden durch Gruppenaktivitäten, die Teamarbeit und Kommunikation erfordern.

Durch diese Maßnahmen könnt ihr helfen, die negativen Auswirkungen des Medienkonsums zu verringern und die Teilnehmenden in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen.

TikTok unter Druck: Regulierung gegen gefährlichen Magertrend “SkinnyTok”

In mehreren europäischen Ländern, darunter Belgien und Frankreich, wächst der Druck auf TikTok, um gefährliche Trends wie „Skinnytok“ zu regulieren. Diese Trends enthalten Inhalte, die Abnehmtipps propagieren und teils Essstörungen wie Magersucht verharmlosen oder sogar feiern. Die belgische Digitalministerin Vanessa Matz warnt, dass solche Inhalte eine ernsthafte Gefahr für die geistige und körperliche Gesundheit von Jugendlichen darstellen. Der TikTok-Algorithmus trägt dazu bei, junge Menschen in eine Spirale extremer Inhalte zu ziehen, was die besorgniserregende Situation noch verschärft.

TikTok selbst hat betont, dass Inhalte, die Essstörungen darstellen, auf der Plattform verboten sind und verweist auf Altersbeschränkungen sowie Hinweise zu Beratungsstellen. Dennoch wird die Wirksamkeit dieser Maßnahmen von den Regierungen in Frage gestellt. Die EU-Kommission untersucht derzeit, ob TikTok genügend tut, um Minderjährige vor schädlichen Inhalten zu schützen. Bei Bestätigung der Vorwürfe drohen dem Unternehmen hohe Strafen.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es wichtig, sich der Gefahren, die von sozialen Medien wie TikTok ausgehen, bewusst zu sein. In Gruppenstunden und Ferienlagern sollte das Thema Körperbild und der Einfluss von Social Media auf das Selbstwertgefühl der Teilnehmenden aktiv angesprochen werden. Workshops oder Diskussionsrunden, in denen die Jugendlichen ihre Erfahrungen teilen und kritisch reflektieren können, sind sinnvoll. Zudem sollten Präventionsmaßnahmen ergriffen werden, um die Medienkompetenz der Jugendlichen zu stärken, damit sie gefährliche Trends erkennen und hinterfragen können.

Generation Alpha: Die neuen Herausforderer der digitalen Welt

Die Generation Alpha, die ab 2010 geboren wurde, unterscheidet sich signifikant von der Generation Z in ihrem Umgang mit Technologie und den Anforderungen, die an sie gestellt werden. Diese Unterschiede haben weitreichende Konsequenzen für ihre Entwicklung und soziale Interaktionen. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:

  1. Digital Natives der nächsten Stufe: Die Generation Alpha ist die erste Generation, deren Eltern mit der Digitalisierung aufgewachsen sind. Sie sind von klein auf mit Smartphones und Tablets konfrontiert und können oft schon vor dem Sprechen mit diesen Geräten umgehen.
  2. Einfluss der Eltern: Millennial-Eltern, die ihre Kinder mit viel Liebe und Geschenken überschütten, neigen dazu, Hindernisse für ihre Kinder aus dem Weg zu räumen. Dies führt zu einer kindlichen Erwartungshaltung, ständig Anreize zu erhalten, was sich negativ auf die Entwicklung von intrinsischer Motivation und Kreativität auswirken kann.
  3. Ablenkung durch digitale Medien: Kinder der Generation Alpha zeigen Schwierigkeiten, sich langfristig mit einer Aktivität zu beschäftigen, da sie leicht von digitalen Geräten abgelenkt werden. Dies kann zu einem Mangel an Empathie und emotionaler Kompetenz führen, da sie weniger Gelegenheiten haben, diese Fähigkeiten zu entwickeln.
  4. Gesellschaftliche Erwartungen: Kinder müssen in verschiedenen sozialen Situationen „funktionieren“, was bedeutet, dass sie oft Tablets oder Smartphones nutzen, um ruhig zu bleiben, anstatt sich mit ihrer Umgebung auseinanderzusetzen.
  5. Zukünftige Herausforderungen im Berufsleben: Wenn die Generation Alpha in den Arbeitsmarkt eintritt, wird erwartet, dass sie in der analogen Interaktion und Kreativität untertrainiert ist. Sie wachsen mit der digitalen Welt auf, was ihre Fähigkeiten in der persönlichen Kommunikation beeinträchtigen könnte.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es entscheidend, die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Generation Alpha zu verstehen und darauf einzugehen. Hier sind einige Tipps:

  • Förderung von Kreativität: Bietet kreative Workshops und Projekte an, die den Teilnehmenden helfen, ihre Fähigkeiten in der analogen Welt zu entwickeln. Kreatives Spielen und handwerkliche Tätigkeiten können die intrinsische Motivation stärken.
  • Digitale Auszeiten: Schafft Gelegenheiten für digitale Entgiftung, in denen Kinder und Jugendliche ermutigt werden, ihre Geräte beiseite zu legen und sich auf persönliche Interaktionen zu konzentrieren.
  • Emotionale Kompetenzen stärken: Integriert Aktivitäten, die Empathie und soziale Fähigkeiten fördern, wie Rollenspiele oder Teamprojekte, um die emotionale Intelligenz der Teilnehmenden zu entwickeln.
  • Realistische Erwartungen setzen: Thematisiert in euren Gruppenstunden die Balance zwischen digitalem und analogem Leben. Vermittelt den Teilnehmenden, dass es in Ordnung ist, nicht immer „funktionieren“ zu müssen, und dass Langeweile auch Raum für Kreativität und Selbstentdeckung bietet.

Durch diese Ansätze kann die Jugendarbeit dazu beitragen, dass die Generation Alpha zu selbstbewussten und kompetenten Individuen heranwächst, die sowohl in der digitalen als auch in der analogen Welt bestehen können.

Passend dazu aus dem Jugendleiter-Blog:
Generation Alpha: Wie die nächste Generation ticken wird
X, Y, Z, Alpha: Generationen im Vergleich

Alarmstufe Rot: BKA-Chef warnt vor rechtsradikalen Jugendgruppen

Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, hat vor einer besorgniserregenden Zunahme rechtsradikaler Jugendgruppen gewarnt. Nach einer bundesweiten Razzia gegen eine mutmaßliche rechtsextreme Terrorzelle stellte er fest, dass seit etwa einem Jahr eine Radikalisierung junger Menschen zu beobachten sei. Diese Gruppen, bestehend aus sehr jungen Menschen, organisieren sich zunehmend in strukturierten Netzwerken und begehen schwere Straftaten.

Münch hebt hervor, dass das Internet als Plattform für Radikalisierung, Rekrutierung und Mobilisierung dient. Die Sicherheitsbehörden sehen sich mit einer hohen Zahl rechtsmotivierter Gewalttaten konfrontiert und reagieren mit intensivierten Kontrollmaßnahmen. Zudem betont Münch, dass die Prävention nicht nur Aufgabe der Polizei, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung darstellt.

Experten zufolge ist die Radikalisierung auch an Schulen zu beobachten. In ländlichen Gebieten ist das Klima so angespannt, dass Lehrer Angst haben, zur Arbeit zu gehen. Die zunehmende Akzeptanz rechtsextremer Ansichten unter Jugendlichen könnte sich nachteilig auf das soziale Klima auswirken und erfordert dringende Maßnahmen.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es entscheidend, sich aktiv mit der Thematik des Rechtsextremismus auseinanderzusetzen. In Gruppenstunden und Workshops sollten präventive Maßnahmen ergriffen werden, um das Bewusstsein für Toleranz, Vielfalt und die Gefahren von Extremismus zu schärfen. Diskussionen über gesellschaftliche Themen, die Einbindung von Experten und der Austausch über persönliche Erfahrungen können helfen, Jugendlichen alternative Wege aufzuzeigen und sie vor extremistischen Einflüssen zu schützen. Der Fokus sollte dabei auf der Förderung von kritischem Denken und der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls liegen, um ein sicheres und unterstützendes Umfeld zu schaffen.

Leistungsbereitschaft der Jugend: Mythos der Faulheit entlarvt

Eine aktuelle Trendstudie “Jugend in Deutschland” räumt mit dem weit verbreiteten Klischee auf, dass junge Menschen faul seien. Die Studie zeigt, dass die Leistungsbereitschaft der jungen Generation, insbesondere im Alter von 14 bis 29 Jahren, hoch ist und dass viele bereit sind, in Vollzeit zu arbeiten. Hier sind die zentralen Ergebnisse zusammengefasst:

  1. Hohes Maß an Zufriedenheit: Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und Druck ist die Mehrheit der jungen Befragten (65 Prozent) mit ihrer persönlichen Zukunft zufrieden. Dies spiegelt eine bemerkenswerte Hoffnung und Zuversicht wider.
  2. Vollzeitarbeit als Norm: Der Mythos, dass junge Menschen nicht bereit sind, Vollzeit zu arbeiten, ist unbegründet. Tatsächlich arbeiten 81 Prozent der jungen Erwerbstätigen in Vollzeit, was sie zur Gruppe mit der höchsten Vollzeitquote macht.
  3. Wunsch nach Arbeitszeitgestaltung: Von den Vollzeitbeschäftigten in dieser Altersgruppe möchten 54 Prozent in Zukunft gleich viel arbeiten, und 10 Prozent sogar mehr. Dies widerspricht der Vorstellung einer arbeitsscheuen Jugend.
  4. Vergleich zu früheren Generationen: Die Studie zeigt, dass die Generation Z (20- bis 24-Jährige) in ihren Arbeitszeiten mit der Generation X (20- bis 24-Jährige Mitte der 1990er) vergleichbar ist, während die Generation Y weniger arbeitete.
  5. Änderung der Motivationen: Geld ist für die junge Generation der wichtigste Antrieb, gefolgt von Spaß an der Arbeit, Zielerreichung, Anerkennung und Sinnhaftigkeit. Diese Veränderung in der Motivation zeigt, dass die Ansprüche an die Arbeitsbedingungen gestiegen sind.
  6. Wunsch nach Work-Life-Balance: Junge Menschen legen großen Wert auf eine gute Arbeitsatmosphäre und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Dies kann für Arbeitgeber eine Herausforderung darstellen, da junge Beschäftigte Überstunden oft als Verlust von Freizeit empfinden.

Ableitungen für die Jugendarbeit

    Für Jugendleiter*innen sind die Erkenntnisse dieser Studie von großer Bedeutung. Hier sind einige Tipps, wie diese Informationen in der Jugendarbeit umgesetzt werden können:

    • Realistische Perspektiven auf Arbeit: Informiert die Teilnehmenden über verschiedene Berufswege und die reale Arbeitswelt. Diskutiert mit ihnen, welche Qualifikationen und Einstellungen wichtig sind, um erfolgreich im Beruf zu sein.
    • Förderung von Soft Skills: Da die junge Generation Wert auf eine gute Arbeitsatmosphäre legt, können Workshops zu Teamarbeit, Kommunikation und Konfliktlösung angeboten werden, um diese Fähigkeiten zu fördern.
    • Motivationsstrategien entwickeln: Unterstützt die Jugendlichen dabei, ihre eigenen Motivationen zu erkennen und zu formulieren. Dies kann helfen, ihre beruflichen Ziele klarer zu definieren und zu verfolgen.
    • Work-Life-Balance thematisieren: Schafft Bewusstsein für die Bedeutung einer ausgewogenen Lebensgestaltung. Dies kann durch kreative Projekte, Sport oder Freizeitaktivitäten geschehen, die das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit fördern.

    Indem ihr diese Aspekte in die Jugendarbeit integriert, könnt ihr dazu beitragen, dass die Jugendlichen gut auf die Herausforderungen des Berufslebens vorbereitet sind und ihre Potenziale optimal nutzen können.

    Schuldenfalle für die Jugend: Rekordverschuldung unter jungen Menschen

    Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Verschuldung junger Menschen in Deutschland ein Rekordhoch erreicht hat. Laut der Studie “Jugend in Deutschland 2025 haben mittlerweile 20 Prozent der 14- bis 29-Jährigen finanzielle Schulden. Diese Entwicklung ist alarmierend, da sie auf eine steigende Tendenz hinweist: Von 13 Prozent vor einigen Jahren auf nun 20 Prozent. Experten warnen, dass insbesondere Impulskäufe und der Einfluss von Zahlungsdiensten wie „Kaufe jetzt, zahle später“ dazu führen, dass Jugendliche den Überblick über ihre Finanzen verlieren und in eine Schuldenfalle geraten.

    Heiner Gutbrod, ein erfahrener Schuldnerberater, betont, dass viele der Betroffenen aus instabilen Verhältnissen kommen und oft keine unterstützenden Netzwerke haben. Dies führt dazu, dass sie schneller in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Studie hebt hervor, dass der Konsum und der Drang, in sozialen Gruppen akzeptiert zu werden, junge Menschen anfälliger für Schulden macht.

    Ableitungen für die Jugendarbeit

    Für Jugendleiter*innen ist es unerlässlich, die Problematik der Schulden und den Umgang mit Geld aktiv in die Jugendarbeit zu integrieren. Finanzbildung ist sicher kein klassisches Thema der Jugendarbeit, kann aber helfen, den Jugendlichen ein besseres Verständnis für den Umgang mit Geld zu vermitteln und sie über die Risiken von impulsiven Käufen und Ratenzahlungen aufzuklären. Es ist wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Schulden langfristige Auswirkungen auf das Leben haben können.

    Zusätzlich sollten Räume geschaffen werden, in denen Jugendliche ihre Erfahrungen und Ängste in Bezug auf Geld und Schulden besprechen können. Durch die Förderung von Verantwortungsbewusstsein und einem kritischen Umgang mit Konsum können Jugendleiter*innen dazu beitragen, dass die Teilnehmenden besser auf die Herausforderungen in der finanziellen Selbstverwaltung vorbereitet sind.

    Projekt: Gemeinsam Verbündete (Allies) sein – für mehr Inklusion und Gleichberechtigung

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    Projekt "Gemeinsam Verbündete sein"

    In unserer vielfältigen Gesellschaft ist es wichtig, dass wir füreinander einstehen und uns gegenseitig unterstützen. Mit diesem Projekt möchten wir euch dazu ermutigen, Verbündete für Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen zu werden und gemeinsam Barrieren abzubauen.

    Was bedeutet es, eine Verbündete oder ein Verbündeter (Ally) zu sein? Eine Verbündete oder ein Verbündeter ist jemand, der aktiv die Rechte und Gleichberechtigung von Menschen unterstützt, die Diskriminierung oder Ausgrenzung erfahren. Als Verbündete und Verbündete setzt ihr euch dafür ein, Ungerechtigkeit anzusprechen, zuzuhören, zu lernen und Vorurteile abzubauen.

    In diesem Projekt könnt ihr euch mit verschiedenen Themen rund um Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion auseinandersetzen. Überlegt gemeinsam, was ihr schon in eurem Alltag tut, um Verbündete zu sein, und was ihr darüber hinaus noch tun könnt. Vielleicht engagiert ihr euch auch in eurer Gemeinschaft für Projekte, die sich für marginalisierte Gruppen einsetzen.

    Wichtig ist, dass ihr respektvoll und wertschätzend miteinander umgeht. Hört einander zu, seid offen für neue Perspektiven und scheut euch nicht, Fragen zu stellen. Gemeinsam können wir voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen, um eine gerechtere und inklusivere Welt zu gestalten.

    Traut euch, mutig voranzugehen und euch als Verbündete einzubringen. Mit eurem Engagement könnt ihr einen wichtigen Beitrag zu mehr Gleichberechtigung und Chancengleichheit leisten.

    Ziele des Projekts:

    • Sensibilisierung für Themen wie Diskriminierung, Vorurteile und soziale Ungleichheiten
    • Förderung von Verständnis, Empathie und gegenseitigem Respekt
    • Stärkung der Bereitschaft, als Verbündete und Verbündete aktiv zu werden
    • Entwicklung konkreter Handlungsideen, um Inklusion und Gleichberechtigung zu unterstützen

    Mögliche Projektbausteine:

    • Informationsaustausch und Diskussionen zu Begriffen wie Diversität, Marginalisierung, Allyship
    • Erkundung von Beispielen für Diskriminierung und Ungleichbehandlung in der Gesellschaft
    • Workshops zu Themen wie Stereotype, unbewusste Vorurteile und diskriminierende Sprache
    • Besuch und Austausch mit Organisationen, die sich für Inklusion und Chancengleichheit einsetzen
    • Entwicklung eigener Aktionen und Projektideen, um Verbündete zu sein (z.B. öffentliche Kampagnen, Spendenaktionen, Petitionen)
    • Reflektion der persönlichen Lernprozesse und Erfahrungen im Projektverlauf

    Die Jugendlichen sollen ermutigt werden, ihre Stimme zu erheben, Solidarität zu zeigen und sich langfristig für eine gerechtere Welt einzusetzen. Dabei ist es wichtig, respektvoll, offen und lernbereit miteinander umzugehen.

    Selbstmitgefühl in der Jugendarbeit

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    Selbstmitgefühl in der Jugendarbeit

    In der heutigen Welt, in der Leistung, Selbstoptimierung und soziale Vergleiche im Vordergrund stehen, geraten Jugendliche schnell unter Druck. Inmitten dieser Anforderungen bietet ein oft unterschätzter Schlüssel zur seelischen Gesundheit eine wertvolle Orientierung: Selbstmitgefühl. Es bedeutet, mit sich selbst freundlich, verständnisvoll und unterstützend umzugehen – besonders in Momenten, in denen man scheitert, sich überfordert fühlt oder leidet.

    Für die Jugendarbeit heißt das: Jugendlichen zu vermitteln, dass sie auch in schwierigen Situationen nicht hart zu sich selbst sein müssen. Vielmehr sollen sie lernen, sich selbst mit der gleichen Fürsorge zu begegnen, wie sie es bei einem guten Freund oder einer guten Freundin tun würden.

    Selbstmitgefühl ist kein weicher Trostpflasteransatz – sondern ein kraftvoller Baustein für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Es ist Teil einer Haltung, die Jugendliche stark, widerstandsfähig und mitfühlend macht – mit sich selbst und anderen. In der Jugendarbeit können wir Räume schaffen, in denen genau das wachsen darf.

    Warum Selbstmitgefühl gerade in der Jugendarbeit so wichtig ist

    Jugendarbeit will junge Menschen stärken, ihre Persönlichkeit fördern und ihnen helfen, ihren Platz in der Welt zu finden. Selbstmitgefühl ist dabei keine “weiche” Ergänzung, sondern eine zentrale Kompetenz. Es hilft Jugendlichen, mit Selbstzweifeln, Leistungsdruck und Versagensängsten besser umzugehen. Wer sich selbst mitfühlend begegnet, kann Rückschläge als Teil des Lebens akzeptieren – ohne sich selbst abzuwerten.

    Darüber hinaus wirkt Selbstmitgefühl wie ein soziales Bindeglied: Jugendliche, die lernen, mit sich selbst sanfter umzugehen, entwickeln meist auch mehr Verständnis und Empathie für andere. In Gruppen schafft das ein Klima von Offenheit, Sicherheit und gegenseitiger Unterstützung.

    So können Jugendleiter*innen Selbstmitgefühl vermitteln

    Selbstmitgefühl kann nicht durch reine Theorie vermittelt werden – es muss erlebt, eingeübt und vorgelebt werden. Jugendleiter*innen nehmen hier eine zentrale Rolle ein:

    • Vorleben: Authentizität zählt. Wer offen über eigene Fehler spricht, ohne sich selbst abzuwerten, macht vor, wie Selbstmitgefühl im Alltag aussieht.
    • Fehler als Lernchancen sehen: Statt zu tadeln, sollten Fehler als natürliche Lernmomente betrachtet und gemeinsam reflektiert werden.
    • Achtsamkeit fördern: Methoden wie achtsames Atmen oder das bewusste Wahrnehmen von Gedanken und Gefühlen können helfen, mit sich selbst in Kontakt zu kommen.
    • Sprache bewusst gestalten: Wie sprechen Jugendliche innerlich mit sich selbst? Wer achtsam zuhört, kann dabei helfen, selbstabwertende Gedankenmuster zu erkennen und umzuwandeln.
    • Raum für Emotionen geben: Gefühle dürfen gezeigt werden – ohne Urteil. Ob Freude oder Frust: Alles hat Platz.

    Relevanz für die pädagogische Arbeit

    Selbstmitgefühl ist kein Luxus, sondern ein präventiver Ansatz gegen psychische Belastungen. Studien zeigen, dass es depressive Symptome verringern, Resilienz fördern und die Selbstakzeptanz stärken kann. Gerade in der Gruppenarbeit entstehen durch selbstmitfühlende Haltungen stärkere Bindungen, mehr Solidarität und weniger Konkurrenzdruck.

    In einer Gesellschaft, die oft „höher, schneller, weiter“ fordert, bietet Selbstmitgefühl einen notwendigen Gegenpol: Es hilft Jugendlichen, zu sich selbst zu stehen – auch dann, wenn etwas nicht perfekt läuft.

    Zehn Diskussionsfragen für Jugendgruppen

    Diese Fragen können in Gesprächsrunden oder Kleingruppen verwendet werden, um das Thema Selbstmitgefühl erfahrbar zu machen:

    1. Was machst du, wenn du einen Fehler machst? Wie redest du dann mit dir selbst?
    2. Hast du manchmal das Gefühl, dass du „nicht gut genug“ bist? Wie gehst du damit um?
    3. Gibt es einen Moment, in dem du dich selbst getröstet hast? Wie hast du das gemacht?
    4. Wie würdest du mit einem Freund sprechen, der in deiner Situation wäre?
    5. Warum ist es oft einfacher, anderen Mitgefühl zu zeigen als sich selbst?
    6. In welchen Situationen fällt dir Selbstmitgefühl besonders schwer?
    7. Glaubst du, man kann Selbstmitgefühl „lernen“? Warum (nicht)?
    8. Was denkst du: Ist es egoistisch, sich selbst wichtig zu nehmen?
    9. Wie würde sich dein Alltag verändern, wenn du freundlicher mit dir wärst?
    10. Welche Rolle spielt die Gruppe dabei, wie du dich selbst siehst?

    Workshop-Ideen: Selbstmitgefühl erleben und einüben

    Ein Workshop zum Thema Selbstmitgefühl kann Jugendlichen helfen, eigene Erfahrungen zu reflektieren und neue Wege im Umgang mit sich selbst zu finden. Hier einige konkrete Ansätze:

    🌀 Einstieg: “Das sage ich mir selbst”

    Jugendliche schreiben spontan auf, was sie sich sagen, wenn etwas schiefgeht. Danach Austausch in der Gruppe: Würdest du das auch einem Freund sagen?

    🌱 Übung: Mitfühlender Brief an mich selbst

    Jugendliche schreiben sich selbst einen Brief in einer schwierigen Situation – so, als würden sie einem guten Freund schreiben.

    👁 Achtsamkeitsübung: “Gedanken beobachten”

    Kurze Meditation oder Achtsamkeitsübung (5–10 Minuten), in der Jugendliche beobachten, welche Gedanken aufkommen – ohne sie zu bewerten.

    🎭 Rollenspiel: Innere Stimme verändern

    In Zweiergruppen spielen Jugendliche eine Szene nach, in der jemand gescheitert ist. Eine*r spricht in der üblichen harten „inneren Stimme“, der*die andere formuliert eine mitfühlende Version.

    🔄 Abschlussrunde: Was nehme ich mit?

    Jede*r nennt einen Satz, den er oder sie sich in Zukunft in schwierigen Momenten sagen möchte.

    Bastelbogen für Kinder: Gurke

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    Bastelbogen für Kinder: Gurke

    Ran an Papier, Kleber und Schere und bastelt eine Gurke, wie wir sie zum Beispiel aus dem Spreewald kennen, aus Papier nach. Geht schnell, in rund 15min ist die Gurke zusammengebaut und -geklebt. Viel Spaß damit!

    Der Bastelbogen ist super für Gruppenstunden und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

    Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

    Download des Gurken-Bastelbogens

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    Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder der Gurke auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

    Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

    Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.

    Projekt: “Nicht nach dem Äußeren urteilen” – Vielfalt entdecken

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    Projekt: "Nicht nach dem Äußeren urteilen" - Vielfalt entdecken

    Wahrscheinlich kennst du das: Manchmal beurteilen wir Menschen vorschnell aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder anderer äußerer Merkmale. Dabei übersehen wir oft, was für faszinierende Persönlichkeiten dahinter stecken können. In diesem Projekt wollen wir uns genauer mit diesem Thema auseinandersetzen und lernen, Menschen unvoreingenommen kennenzulernen.

    Schritt 1: Stellt eine Liste mit Eigenschaften zusammen, die ihr normalerweise mit Mädchen*, Jungen* oder beiden Geschlechtern in Verbindung bringt. Zum Beispiel könnte man sagen, Mädchen* seien “sensibel” und Jungen* “stark”. Überlegt gemeinsam, wo solche Zuschreibungen herkommen und ob sie wirklich zutreffen.

    Schritt 2: Diskutiert, warum es problematisch sein kann, Menschen in Schubladen zu stecken. Stellt euch vor, wie sich ein Mädchen, das eigentlich sehr sportlich ist, fühlen würde, wenn man ihm ständig sagt, es sei “zart und schüchtern”. Oder ein Junge, der gerne malt und bastelt, aber von anderen als “unmännlich” bezeichnet wird. Wie können solche Vorurteile die Persönlichkeitsentwicklung beeinflussen?

    Schritt 3: Erarbeitet gemeinsam Definitionen für Begriffe wie “Identität”, “Charakter” und “Persönlichkeit”. Wie lassen sich diese mit euren Erkenntnissen aus den vorherigen Schritten in Verbindung bringen? Sprecht darüber, warum es wichtig ist, jeden Menschen als Individuum wahrzunehmen und nicht auf Basis von Äußerlichkeiten oder Stereotypen zu beurteilen.

    Schritt 4: Überlegt, wie ihr euch selbst und andere in Zukunft offener und respektvoller begegnen könnt. Wie könnt ihr euren Blick für die Vielfalt der Gesellschaft schärfen und Vorurteile abbauen? Entwickelt Ideen, wie ihr andere für dieses Thema sensibilisieren könnt.

    Dieses Projekt soll euch dabei unterstützen, eure eigenen Denkweisen kritisch zu hinterfragen, Verständnis für die Unterschiedlichkeit von Menschen zu entwickeln und diskriminierende Verhaltensweisen abzubauen. Lasst euch auf den Perspektivwechsel ein und entdeckt die faszinierenden Facetten hinter den Äußerlichkeiten!

    Fantasiereise für Jugendliche: Der Schwurpfad (Freundschaft und Loyalität)

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    Fantasiereise für Jugendliche: Der Schwurpfad (Freundschaft und Loyalität)

    Du trittst in eine Landschaft, die sich anfühlt wie ein Traum und doch seltsam real ist. Der Boden unter deinen Füßen erinnert an warmen Sand, wie an einem Sommernachmittag, den du nie vergessen hast. Neben dir taucht jemand auf, dein bester Freund, deine engste Freundin. Ihr blickt euch an, ohne zu sprechen. Ihr seid gemeinsam hier, das ist das Einzige, was gerade sicher scheint.

    Vor euch erhebt sich ein Tor aus Holz und Nebel. Darüber steht in goldener Schrift: “Nur wer loyal bleibt, darf den Pfad vollenden.”

    Kaum habt ihr das Tor durchschritten, verändert sich die Welt. Der Himmel verdunkelt sich leicht, er leuchtet in einem tiefen Blau. Ihr steht in einem dichten Wald, in dem Lichtfäden durch die Bäume tanzen. Auf einem alten Stein leuchten Worte auf:

    “Drei Prüfungen warten. Wer die Wahrheit sagt, den anderen schützt und Entscheidungen aus dem Herzen trifft, wird bestehen.”

    Ihr geht weiter. Zwischen den Bäumen taucht eine verlassene Hütte auf. Die erste Prüfung. Ihr werdet getrennt. In einem kleinen Raum ertönt eine ruhige Stimme:

    “Hast du je schlecht über deinen Freund gesprochen?”

    Dein Herz schlägt schneller. Du erinnerst dich. Damals, eine hitzige Situation, ein verletzender Satz, hinter seinem Rücken. Es war nicht fair. Du atmest tief ein. Dann sagst du die Wahrheit.

    Später trefft ihr euch wieder. Auch dein Freund hat die Frage beantwortet und war ebenso ehrlich. Es tut kurz weh, aber es fühlt sich befreiend an. Das Licht zwischen euch wird klarer. Aus Offenheit entsteht etwas Neues. Vertrauen, das nicht mehr blind ist.

    Die zweite Prüfung wartet am Rand einer schmalen Brücke, die über einen tosenden Fluss führt. Kaum betritt dein Freund die erste Holzplanke, bleibt er wie versteinert stehen. Eine Art Kraft hält ihn fest. Du hörst die Stimme wieder:

    “Du darfst gehen. Allein. Du bist frei.”

    Ein Zittern geht durch dich. Du könntest einfach weitergehen. Der Ausweg ist da, ganz leicht. Doch Loyalität zeigt sich nicht im Einfachen. Du bleibst stehen. “Ich gehe nicht ohne ihn.” Du setzt dich neben ihn, legst die Hand auf seinen Arm. “Ich bleibe, egal wie lange.”

    Ein warmer Schimmer breitet sich aus. Die Fesseln lösen sich. Ihr geht gemeinsam über die Brücke, mit klopfenden Herzen aber zusammen.

    Hinter dem Fluss erwartet euch die letzte Prüfung. Zwei Pfade führen in entgegengesetzte Richtungen. Der eine hell, sonnendurchflutet und einladend. Der andere dunkel, von Dornen gesäumt.

    Die Stimme spricht:

    “Nur einer kann den sicheren Weg gehen. Der andere muss den schweren nehmen. Wer loyal ist, lässt dem anderen den Vortritt.”

    Ein Moment der Stille. Ihr schaut euch an. Und gleichzeitig sagt ihr: “Geh du.”
    Ihr streitet nicht. Ihr zögert nicht. Stattdessen fasst ihr euch an den Händen und tretet gemeinsam auf den dunklen Pfad. Kein Licht, kein Versprechen, nur das Wissen, ich lasse dich nicht allein.

    Dornen streifen eure Kleidung, Schatten flüstern euch Zweifel zu. Doch mit jedem Schritt, den ihr gemeinsam geht, wird der Weg heller. Die Dornen ziehen sich zurück. Aus Dunkelheit wird Licht.

    Am Ende öffnet sich ein weiter Raum, so hell, dass es fast blendet. Über euch fliegen goldene Vögel in weiten Kreisen. Die Stimme erklingt ein letztes Mal, leiser, wärmer:

    “Loyalität ist das Versprechen, zu bleiben, auch, wenn es unbequem wird. Auch, wenn es Mut braucht. Ihr habt es gehalten.”

    Du spürst die Hand deines Freundes. Fester Griff, keine Worte. Nur Gewissheit.

    Als du aufwachst, ist es früher Morgen. Noch dämmrig. Du greifst zum Handy. Kein Zwang, kein Drama, einfach ein ehrliches: “Danke, dass du immer da bist.”

    Und du weißt: Diese Reise ist vielleicht nur geträumt. Aber das, was sie bedeutet, ist echt.

    Gruselgeschichte für Kinder: Der kalte Wintertag

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    Gruselgeschichte für Kinder: Der kalte Wintertag

    Ein kalter Wintertag legte sich über das friedliche Dorf. Die Kinder, voller Freude über den frisch gefallenen Schnee, bauten einen freundlichen Schneemann im Herzen des Dorfes. Doch das Schicksal nahm eine düstere Wendung.

    Als die Nacht hereinbrach und der Mond sein kaltes Licht auf den Schneemann warf, begann etwas Seltsames zu geschehen. Der Schneemann erwachte zum Leben – doch nicht auf die Weise, wie man es erwartet hätte. Seine Knöpfe wurden zu glühenden Augen, seine Karottennase wurde zu spitzen Zähnen, und seine Arme verwandelten sich in mächtige Klauen.

    Mit jedem Schritt, den der Schneemann machte, breitete sich eine eisige Kälte im Dorf aus. Die Bewohner versuchten verzweifelt, dem Schneemann zu entkommen, doch seine finsteren Augen folgten ihnen auf Schritt und Tritt. Der Schnee, der seinen Weg kreuzte, schmolz und wurde zu einer gefährlichen Eiswüste.

    Das Dorf war gezwungen, sich in ihre Häuser zurückzuziehen und sich vor dem wilden Schneemann zu verstecken. Doch die Kälte durchdrang sogar die dicksten Mauern, und die Bewohner konnten den Schneemann immer noch spüren. Eine unheimliche Stille lag über dem Land, denn der Schneemann versprach nichts als Dunkelheit und Furcht.

    Keiner wusste, wie man den wilden Schneemann wieder bändigen sollte. Es war, als ob er aus den Tiefen des Winters selbst geboren wurde, existierend in einem Reich zwischen Traum und Alptraum. Und die Kinder des Dorfes, so aufgeweckt und tapfer, wurden dabei zu unbeteiligten Zuschauern, unfähig, die Schrecken zu überwinden.

    Der wild gewordene Schneemann, der ein Symbol der Dunkelheit geworden war, trieb sein Unwesen immer weiter durch die finsteren Nächte. Das Dorf zitterte vor Angst, während ihre Hoffnung und ihr Mut langsam schwand.

    Und so bleibt die Geschichte des wild gewordenen und gefährlichen Schneemanns ungelöst. Ers der Frühling befreite die Dorfbewohner von ihrem eisigen Schicksal, als der Schneemann in den ersten Sonnenstrahlen zu schmolzen begann und endlich verschwand. Fortan traute sich niemand mehr im Dorf, jemals einen neuen Schneemann zu bauen. Was wohl passieren würde, wenn ein neuer Schneemann zusammengebaut werden würde?

    FAQ: Was tun, wenn Kinder auf der Ferienfreizeit nicht essen wollen?

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    Eine Ferienfreizeit lebt von Gemeinschaft, Erlebnissen – und gemeinsamen Mahlzeiten. Doch was tun, wenn Kinder konsequent das Essen verweigern? Wenn Brote unangetastet bleiben oder das Mittagessen verweigert wird? Gerade in einer neuen Umgebung, fern von Familie, kann sich hinter diesem Verhalten mehr verbergen als bloßer Hungerstreik. In der Jugendarbeit ist ein sensibler, nicht-wertender Umgang gefragt.

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    Mehr Informationen

    Mögliche Gründe fürs Nicht-Essen

    Nicht jedes Kind, das nichts isst, „will einfach nicht“. Es gibt viele Ursachen, warum Kinder das Essen verweigern:

    • Heimweh: Appetitlosigkeit ist ein häufiges Begleitsymptom.
    • Ungewohnte Speisen: Neues oder „fremdes“ Essen kann Überforderung oder Ekel hervorrufen.
    • Angst, Scham oder soziale Unsicherheiten: Essverhalten wird oft durch Gruppendruck beeinflusst.
    • Psychische Belastungen: Auch familiäre Themen oder Essstörungen können eine Rolle spielen.
    • Unklare Regeln: Manchmal fehlt schlicht Orientierung, wann und wie gegessen werden darf.

    Jugendleiter*innen sollten aufmerksam beobachten – ohne sofort zu bewerten.


    Handlungsstrategien: Was kann konkret helfen?

    1. Ruhe bewahren und nicht dramatisieren

    Nicht jedes Mal-nicht-Essen ist problematisch. Kein Druck, keine Strafen – sondern Gelassenheit.

    2. Gesprächsangebote machen

    In ruhigem Ton und ohne Publikum fragen:
    „Ist alles okay? Gibt’s etwas, das dir nicht schmeckt?“ – Offenheit statt Konfrontation.

    3. Alternativen anbieten

    Wer z. B. das Hauptgericht ablehnt, nimmt vielleicht lieber Rohkost, Obst oder eine trockene Scheibe Brot. Kleinere Portionen können entlasten.

    4. Gruppenstrukturen sensibel gestalten

    Gibt es feste Essenszeiten? Wird in entspannter Atmosphäre gegessen? Gibt es Rituale, die Sicherheit geben?

    5. Mögliche Problemlagen ernst nehmen

    Wenn über längere Zeit gar nichts gegessen wird oder ein Kind sehr still und zurückgezogen wirkt, sollte der Kontakt zu Eltern gesucht werden – mit viel Fingerspitzengefühl.


    Impulse für Gruppenstunden oder Teamreflexion

    Thema Ernährung mit Kindern ansprechen:
    → Was mögen sie, was nicht?
    → Wie sieht Essen in anderen Kulturen aus?
    → Warum ist gemeinsames Essen mehr als Nahrungsaufnahme?

    Im Team reflektieren:
    → Wie wird über „gutes“ oder „schlechtes“ Essverhalten gesprochen?
    → Werden Körper, Appetit oder Vorlieben kommentiert?
    → Gibt es Raum für Rückzug ohne Bewertung?

    Gruppenstunden-Modul: “Seid Menschen” in Gedenken an Margot Friedländer

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    Gruppenstunden-Modul: "Seid Menschen" in Gedenken an Margot Friedländer

    “Seid Menschen.” Diese beiden Worte waren der letzte Wunsch der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer an die junge Generation. In zahlreichen Gesprächen, Interviews und Begegnungen sprach sie bis ins hohe Alter unermüdlich über ihr Leben, ihre Familie, die Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialisten und über das, was sie aus dieser Erfahrung ableitete: Menschlichkeit. Margot Friedländer hat nicht einfach “erzählt”, sie hat ermutigt. Ermutigt zum Zuhören, zum Erinnern, zum Mitfühlen – und zum Handeln.

    Das Modul “Seid Menschen” eröffnet Jugendliche und jungen Erwachsene eine intensive Auseinandersetzung mit Friedländers Botschaft. Im Zentrum steht die Frage: Wie kann ich Menschlichkeit heute leben? Die Teilnehmenden werden dazu angeregt, sich mit Vergangenheit und Gegenwart kritisch auseinanderzusetzen, persönliche Haltungen zu reflektieren und Impulse für zivilgesellschaftliches Engagement zu entwickeln.

    Zielsetzung des Moduls

    Das Modul “Seid Menschen” verfolgt mehrere miteinander verwobene pädagogische Ziele: Die Jugendlichen lernen das Leben und Wirken von Margot Friedländer kennen und setzen sich mit der Bedeutung ihrer Erfahrungen für die heutige Gesellschaft auseinander. Sie entwickeln ein Verständnis für die historische Dimension des Nationalsozialismus und die Auswirkungen von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. Die Teilnehmenden erkennen Parallelen zu heutigen Erscheinungsformen von Diskriminierung, Hass und Rechtsextremismus – in digitalen wie realen Räumen. Sie werden gestärkt darin, eigene Standpunkte zu entwickeln, Empathie zu zeigen und im Alltag mutig für andere einzutreten.

    Einstieg und Atmosphäre schaffen

    Die Gruppe beginnt im Kreis, idealerweise in einer Sitzordnung, die Nähe und Offenheit ermöglicht. Die Teamleiter*innen begrüßen die Teilnehmenden und eröffnen die Runde. Anschließend wird der Name Margot Friedländer genannt. Die Gruppe wird gefragt, ob jemand den Namen schon einmal gehört hat. Die Jugendleiter*innen erklären, dass Margot Friedländer 1921 in Berlin geboren wurde, als Jüdin verfolgt wurde, ihre Familie im Holocaust verlor, sich verstecken musste, überlebte und Jahrzehnte später nach Deutschland zurückkehrte, um zu erzählen. Zum Einstieg wird ein kurzes Audio-Zitat oder Videoclip von Margot Friedländer abgespielt etwa aus einer öffentlichen Rede, in der sie den Satz “Seid Menschen” sagt. Alternativ wird ein Textausschnitt vorgelesen. Die Jugendlichen werden eingeladen, kurz zu sagen, was der Satz “Seid Menschen” für sie spontan bedeutet.

    Thematische Arbeit – Margot Friedländers Geschichte

    Im nächsten Teil wird die Biografie Margot Friedländers in erzählender Form vorgestellt. Von Margots Kindheit in Berlin sowie vom schrittweisen Ausschluss aus der Gesellschaft und von der Verhaftung ihrer Mutter und ihres Bruders. Von ihrer Zeit im Untergrund, von der Verhaftung durch die Gestapo, vom Überleben im Konzentrationslager Theresienstadt sowie von ihrer Auswanderung in die USA – und der Rückkehr nach Deutschland mit über 80 Jahren. Die Erzählung wird immer wieder mit Fragen zur Reflexion unterbrochen:

    – Wie fühlt es sich an, wenn man plötzlich ausgeschlossen wird?
    – Was bedeutet es, sich zu verstecken und wer hilft in so einer Situation?
    – Welche Entscheidungen treffen Menschen und was bedeutet es, zuzuschauen oder zu handeln?

    Die Gruppe wird emotional mitgenommen über den Weg einer einzelnen Frau. Es darf ruhig werden im Raum. Auch Nachdenklichkeit ist ein wichtiges Element dieses Moduls.

    Kleingruppenarbeit: Was heißt Mensch sein?

    Die Teilnehmenden werden in Kleingruppen eingeteilt (3 bis 4 Personen) und bekommen die Aufgabe, sich mit dem Satz “Seid Menschen” auseinanderzusetzen. Jede Gruppe erhält eine Leitfrage:

    – Was heißt es für euch, im Alltag Menschlichkeit zu zeigen?
    – Wo wird heute Unmenschlichkeit sichtbar – im Netz, in der Schule, im Alltag?
    – Was hätte ich in der Geschichte getan und was tue ich heute?

    Die Gruppen sammeln Gedanken auf einem großen Papierbogen oder bereiten ein kurzes Statement vor, das sie in der großen Runde teilen. Ziel ist es, das Zitat aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen – ganz konkret, ganz persönlich. Die Teamleiter*innen begleiten die Gruppen mit Sensibilität. Niemand muss über persönliche Erfahrungen berichten, aber alle sollen sich eingeladen fühlen, mitzudenken und zu sprechen. Es ist wichtig, Raum für Unsicherheit zu lassen, denn das Thema ist komplex und emotional.

    Rückführung in die große Runde und Austausch

    Die Gruppen präsentieren ihre Gedanken. Die Teamleiter*innen moderieren den Austausch mit Offenheit und Wertschätzung. Fragen, die vertiefend gestellt werden, sind:

    – Habt ihr heute etwas anders gesehen als vorher?
    – Wo seht ihr in eurem Umfeld den Bedarf für mehr Menschlichkeit?
    – Was bedeutet Verantwortung für euch, auch wenn ihr (noch) nicht politisch aktiv seid?

    Die Jugendlichen sollen das Gefühl bekommen, dass ihre Gedanken zählen. Dass sie Teil einer Gesellschaft sind, die sie mitgestalten können. Dass sie handeln dürfen – und manchmal auch müssen.

    Aktivierung und Symbolarbeit: Eine Spur hinterlassen

    Um das Gesagte auch zu spüren, gestalten alle Teilnehmenden gemeinsam ein sichtbares Zeichen. Jede*r bekommt ein kleines Blatt Papier oder eine Postkarte. Darauf schreibt jede*r eine Antwort auf die Frage: “Was bedeutet es für mich, Mensch zu sein – und was will ich weitergeben?” Diese Karten werden anschließend gesammelt – als “Archiv der Menschlichkeit” – oder in einem vorbereiteten Rahmen aufgehängt. Wenn möglich, entsteht daraus ein kleines Wandbild, das im Raum bleibt oder bei einer nächsten Veranstaltung wieder aufgegriffen werden kann. Wer möchte, darf seinen Satz auch laut vorlesen. Es geht um echte, persönliche Botschaften sowie Versprechen an sich selbst und an die Gemeinschaft.

    Abschluss und Ausblick

    Zum Schluss wird die Gruppe noch einmal eingeladen, zur Ruhe zu kommen. Die Teamleiter*innen fassen den Weg der Gruppenstunde noch einmal kurz zusammen – vom Hören, über das Nachdenken, bis hin zum eigenen Handeln. Abschließend wird ein weiteres Zitat von Margot Friedländer geteilt, zum Beispiel: “Ihr müsst nicht schuld sein – aber ihr seid verantwortlich.” Die Teilnehmenden nehmen diesen Satz mit als Denkimpuls, als Anker, als Erinnerung. 

    Material:
    – Video-/Audioausschnitt von Margot Friedländer (alternativ Zitat ausdrucken)
    – Papier und Stifte für Gruppenarbeit
    – große Papierbögen oder Pinnwände
    – Karten oder Postkarten für Symbolarbeit
    – Klebeband oder Klammern für Wandbild

    Mal-Anleitung für Kinder: eine Schildkröte malen

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    Mal-Anleitung für Kinder: eine Schildkröte malen

    Möchtest du heute eine niedliche Schildkröte malen? Dann folge einfach diesen Anleitungsschritten! Schildkröten sind faszinierende Tiere, die Kinder gerne zeichnen. Mit den Schritt-für-Schritt-Richtlinien lässt sich eine detaillierte Schildkröte ganz leicht umsetzen. Beginne zunächst mit der ovalen Form des Panzers, um dann nach und nach Kopf, Beine, Schwanz und weitere Merkmale hinzuzufügen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und hab Spaß beim Malen! Wenn du möchtest, kannst du das fertige Bild am Ende noch bunt ausmalen. Viel Freude beim Schildkröten-Malen!

    Spiele-Marathon EXTRAVAGANZA – Runde 5: Natur

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    Spiele-Marathon EXTRAVAGANZA – Runde 5: Natur

    In der fünften Runde des Spiele-Marathons EXTRAVAGANZA geht es raus in die Natur. Dort gilt es, aufmerksam zu sein, Dinge zu finden, geschickt zu kombinieren und die Natur spielerisch zu erleben. Und natürlich gibt es wie immer wertvolle Punkte für die Abschlusswertung zu sammeln. Auf geht’s!

    Natur-Bingo

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    Beim Natur-Bingo gilt es innerhalb von fünf Minuten möglichst viele der Gegenstände auf vorbereiteten Listen zu finden und mit dem eigenen Smartphone zu fotografieren. Die Teilnehmenden dürfen sich dabei frei im Wald bewegen und müssen möglichst aufmerksam sein. Auf den vorbeiteten Listen sind Pflanzen, Tiere und Gegenstände aufgelistet, die sich im Wald finden lassen wie Wegweiser, Farne, Pilze oder Käfer.

    Wer am Ende der Zeit der Spielleitung die meisten Gegenstände auf Fotos zeigen kann, gewinnt für die Endwertung drei Punkte.

    Tannenzapfen-Weitwurf

    Wer kann am weitesten einen Tannenzapfen werfen? Alle Mitspieler*innen haben drei Versuche. 

    Der oder die Spieler*in mit dem weitesten Wurf, erhält drei Punkte für die Entwertung.

    Tannenzapfen-König

    Die Mitspieler*innen erhalten jeweils drei Tannenzapfen, die sie individuell mit den Haushalts-Gummis markieren (Farbe und/oder Anzahl), so dass eindeutig ist, wem welcher Tannenzapfen gehört. Die Gruppe versammelt sich im Abstand von drei Metern um einen Baumstumpf. Der Reihe nach dürfen nun alle versuchen, jeweils einen ihrer Tannenzapfen auf den Baumstumpf zu werfen. Dabei ist es explizit erlaubt, fremde Tannenzapfen vom Baumstumpf zu werfen.

    Wer am Ende die meisten Tannenzapfen auf dem Baumstumpf liegen hat, gewinnt drei Punkte für die Endwertung.

    Natur-Quiz

    Wer kann die meisten Quiz-Fragen beantworten? In diesem Artikel hier finden sich 50 Quiz-Fragen rund um Natur, Wald und Umwelt:

    Wer die meisten Fragen richtig beantwortet, erhält drei Punkte für die Endwertung.  

    Material-Liste

    • Papier und Stifte
    • Smartphones der Teilnehmenden
    • Tannenzapfen
    • Maßband
    • verschiedenfarbige Haushalts-Gummis

    Zeitreise ins Mittelalter

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    Gruppenstunden-Zeitreise: Mittelalter

    Die Zeitreise geht weiter – diese Gruppenstunde entführt eure Teilnehmer*innen ins Mittelalter. Begebt euch auf Abenteuer mit Ritter und Drachen, macht Kerzen selbst und freut euch auf ein Turnier der besonderen Art. Viel Spaß!

    Begrüßung

    Um eine erfolgreiche Gruppenstunde zu gewährleisten, ist es ratsam, die Veranstaltung mit einer herzlichen und informativen Einführung zu beginnen. Dieser Anfangsmoment dient dazu, dass die Gruppenleiter*innen sich den Teilnehmer*innen vorstellen und das Thema für die heutige Gruppenstunde präsentieren. Während dieser Einführung können die Leiter*innen auch die Ziele und den Ablauf der Gruppenstunde erläutern.

    Aufwärmspiel: Ritter, Bauer, Drache

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    Ziel: Die Spieler*innen sollen sich auflockern und in die mittelalterliche Stimmung versetzen.

    Spielablauf:

    1. Die Spieler*innen stellen sich im Kreis auf und die Spielleiter*innen erklären, wie das Spiel funktioniert.

    2. Jede*r Spieler*in wählt eine mittelalterliche Rolle: Ritter, Bauer oder Drache. Dabei sollten sie darauf achten, dass sie dies niemandem zeigen.

    3. Sobald alle Spieler*innen eine Rolle haben, erklären die Spielleiter*innen, wie die Rollen miteinander interagieren:

    – Ritter besiegen Drachen, indem sie mit imaginären Schwertern zuschlagen.
    – Bauern versorgen die Ritter und liefern ihnen imaginäres Essen.
    – Drachen spucken imaginäres Feuer auf die Bauern.

    4. Jetzt startet das Spiel. Die Spieler*innen bewegen sich im Kreis und interagieren miteinander, indem sie die Aktionen ihrer gewählten Rolle ausführen.

    – Ritter versuchen, Drachen zu besiegen, indem sie “Schwertkämpfe” austragen (kein physischer Kontakt).
    – Bauern liefern den Rittern Essen, indem sie imaginäre Tabletts mit Essen anbieten.
    – Drachen versuchen, Bauern zu verbrennen, indem sie “Feuer” spucken (nicht physisch).

    5. Wenn ein Ritter einen Drachen besiegt, kann er sich einen neuen Drachen suchen und weiterkämpfen.

    6. Wenn ein Drache einen Bauern “verbrennt”, scheidet dieser Bauer aus dem Spiel aus.

    7. Das Spiel geht weiter, bis nur noch Ritter oder Drachen übrig sind.

    8. Die Spielleiter*innen können das Spiel nach Bedarf beenden und die verbleibenden Ritter als Gewinner*innen erklären.

    Dieses Spiel ist eine spaßige Möglichkeit, die Teilnehmer*innen in die mittelalterliche Welt eintauchen zu lassen und gleichzeitig ihre Reaktionsfähigkeit und Kreativität zu fördern.

    Wissenswertes zur Epoche

    1. Burgen und Belagerungen: Burgen waren beliebte Orte im Mittelalter, aber sie waren auch echte Festungen. Wenn ihr eine Burg erobern wolltet, musstet ihr kreative Ideen haben. Einmal haben Belagerer mit einer riesigen Holzkatze versucht, über die Burgmauern zu klettern.

    2. Durchlaucht, die Toilette: Toiletten waren im Mittelalter eher spärlich vorhanden, selbst in Burgen. Könige und Königinnen hatten vielleicht die königlichsten Örtchen, aber für die meisten Menschen hieß es, im Wald hinter einem Baum verschwinden. Das war nicht gerade königlich!

    3. Hexen und Zauberei: Das Mittelalter war auch berühmt für die Hexenjagd. Menschen dachten, dass Hexen Flüche aussprachen und Katzen um Mitternacht mit dem Teufel tanzten.

    4. Medizin und Aderlass: Wenn ihr im Mittelalter krank wart, konnten Ärzte manchmal gnadenlos sein. Sie glaubten, dass Blutentnahme, auch als Aderlass bekannt, Krankheiten heilen konnte. Manche Patienten sahen nach einer solchen Behandlung aus wie lebende Schneemänner – blass wie der Schnee!

    5. Feste und Gelage: Die Leute im Mittelalter liebten es zu feiern! Es gab zahlreiche Feste, bei denen geschmaust und getrunken wurde. Das Essen wurde oft auf langen Tischen serviert, und die Gäste mussten mit ihren Händen essen, da Gabeln noch nicht erfunden waren. Das war eine wilde Sauerei!

    Größere Aktion zur Epoche: Herstellen von Kerzen

    Eine passende Aktion zum Thema Mittelalter für eine Gruppenstunde könnte sein, das Herstellen von Kerzen auf die Art und Weise, wie es im Mittelalter getan wurde. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

    Anleitung:

    1. Zuerst müssen die Teilnehmer*innen den Bienenwachs in kleine Stücke schneiden, um ihn leichter schmelzen zu können. Dies kann auch eine Gelegenheit sein, etwas über die Bedeutung von Bienen und Bienenwachs im Mittelalter zu erfahren.

    2. Den Dochtfaden auf die gewünschte Länge zuschneiden. Stellt sicher, dass er etwas länger ist als die gewünschte Kerzenlänge.

    3. Die Wachsstücke in den Metallbehälter geben und über der Wärmequelle schmelzen. Das kann eine Weile dauern, also seit geduldig. Im Mittelalter verwendete man oft offenes Feuer, aber für die Sicherheit ist eine moderne Wärmequelle geeigneter.

    4. Den Dochtfaden in das geschmolzene Wachs tauchen und sicherstellen, dass er vollständig mit Wachs bedeckt ist. Dazu können Stöcke oder Holzlatten verwendet werden, um den Faden zu stabilisieren und ihn gerade zu halten.

    5. Den Dochtfaden vorsichtig aus dem Wachs ziehen und an einem sicheren Ort trocknen lassen. Achtet darauf, dass der Faden gerade hängt, damit die Kerze nicht schief wird.

    6. Wiederholt die Schritte 3-5, um die gewünschte Kerzenlänge zu erreichen. Ihr könnt verschiedene Farben von Bienenwachs verwenden, um bunte Kerzen herzustellen.

    7. Sobald die Kerzen getrocknet sind, können die Teilnehmer*innen sie vorsichtig aus dem Dochtfaden lösen und sind bereit, ihre selbstgemachten mittelalterlichen Kerzen zu verwenden.

    Diese Aktivität bietet nicht nur Einblicke in die Handwerkskunst des Mittelalters, sondern ermöglicht es den Teilnehmern auch, etwas Praktisches herzustellen, das sie mit nach Hause nehmen können.

    Abschlussspiel: Ritterturnier

    Spielregeln:

    1. Die Teilnehmer*innen werden in zwei Teams aufgeteilt – “Ritter” und “Drachen” oder “Burgbesatzung” und “Angreifer”. Jedes Team wählt einen Anführer*in, der als Ritterhauptmann oder Burgherr fungiert.

    2. In der Mitte des Spielbereichs wird eine “Turnierarena” markiert. Diese kann einfach mit Kreide auf den Boden gezeichnet werden.

    3. Die Ritter-Teams wählen jeweils einen Ritter aus, der in einem Turnierkampf gegen den Ritter des anderen Teams antreten wird. Die anderen Mitglieder*innen der Teams bilden die “Zuschauermenge”.

    4. Die Aufgabe der Drachen- oder Angreifer-Teams ist es, die “Burg” oder das “Schloss” der Ritter zu stürmen und die “Zielscheiben” (Kegel oder Hütchen) umzuwerfen, um Punkte zu erzielen.

    5. Die Ritter-Teams müssen ihre Burg oder ihr Schloss verteidigen, indem sie die Angreifer daran hindern, die Zielscheiben umzuwerfen.

    6. Die Ritterkämpfe in der Arena sind Einzelkämpfe zwischen den ausgewählten Rittern. Sie verwenden ihre Schwerter, um Punkte zu erzielen, indem sie sich gegenseitig sanft berühren. Der Ritter, der zuerst eine vorher festgelegte Punktzahl erreicht, gewinnt den Kampf und erhält Punkte für sein Team.

    7. Das Spiel kann über eine festgelegte Zeitdauer oder bis zu einer bestimmten Punktzahl gespielt werden.

    8. Am Ende des Spiels werden die Punkte aus den Ritterkämpfen und den Angriffen auf die Burgen zusammengezählt, um das Siegerteam zu ermitteln.

    Verabschiedung

    Am Ende eurer Gruppenstunde ist es eine schöne Tradition, sich herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu bedanken und sich gebührend zu verabschieden. Diese Geste der Wertschätzung trägt dazu bei, die Gruppenatmosphäre zu stärken und die Gemeinschaft zu fördern.

    Material-Liste

    Für die größere Aktion zur Epoche

    – Bienenwachs (wenn möglich, da es im Mittelalter häufig verwendet wurde)
    – Dochtfaden
    – Topf
    – Wärmequelle (z. B. Herd, Kerzenwärmer)
    – Metallbehälter oder Wachsschmelzgefäß
    – Stöcke oder Holzlatten
    – Schere

    Für das Abschlussspiel

    – Pappschwerter oder Schaumstoffschwerter
    – Helme, Rüstungen (aus Pappe oder Stoff)
    – Kegel oder Hütchen als “Zielscheiben”
    – Punktekarten oder eine Tafel zur Punktevergabe

    Gruppenstunden-Modul zum Welttag der Schulfreunde (25. Juni)

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    Gruppenstunden-Modul zum Welttag der Schulfreunde (25. Juni)

    Seit dem Jahr 2003 gibt es den kuriosen Feiertag des Welttags der Schulfreunde. Jährlich wird dieser kuriose Feiertag am 25. Juni gefeiert und soll dazu ermuntern, lange nicht gesehene Schulfreunde zu kontaktieren beziehungsweise diese erneut zu treffen. Damit soll der Freundschaft von Schulkindern Tribut gezollt und ihr Wert als unbewusste Stütze durch das ganze Leben, auch als Erwachsener, anerkannt werden.

    Aufwärmspiel: Und ich nehme dich bei der Hand, weil ich dich mag 

    Richtig musikalisch und mit viel Spaß geht es bei diesem Aufwärmspiel zu, für das ihr zwischen 15 Minuten und 20 Minuten einplanen solltet. Benötigt werden ein Lautsprecher zur Musikwiedergabe, Seifenblasen sowie Requisiten. Ziel dieses Aufwärmspiels soll seien, dass eure Teilnehmer*innen einen Tanz zu dem bekannten Hit “So ein schöner Tag (Fliegerlied)” des Sängers Tim Toupet aufführen, der lustig sein soll und zu den Lyrics passen soll. Für die Interpretation dürfen sich die Kinder und Jugendlichen frei ihrer Fantasie und Kreativität bedienen. 

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    Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

    Freundschaft ist wunderbar, doch besonders die Freundschaft zu Schulfreund*innen ist besonders schön, da man sowohl schöne Dinge als auch schwierige Dinge zusammen erlebt und gemeinsam als Freund*innen meistert. Um dieses, also Schulfreundschaften, entsprechend zu wüdigen, wird seit Anfang der 2000er Jahre der kuriose Feiertag der Welttag der Schulfreunde jedes Jahr am 25. Juni gefeiert.

    Workshop und Projekt: Schulfreund*innen im Laufe der Geschichte 

    Auch wenn viele Dinge in der Schule betrachtet werden, kommt das Betrachten vom Wert von Freundschaften meistens zu kurz. Und das, obwohl uns diese wortwörtlich durchs Leben tragen. Zunächst soll nun im Rahmen eines Workshops durch Flyer, Broschüren und passende Literatur vermittelt werden, wie Freundschaft in der Schule zwischen jungen Menschen in der Antike, im 19. Jahrhundert, Mitte des 20. Jahrhunderts sowie heutzutage aussieht. Für diesen Workshop-Teil ist ein Zeitbudget von einer Viertelstunde einzuplanen. Im Projektteil soll es nun darum gehen zu erforschen und zu präsentieren, welche Spiele zu diesen Zeiten gespielt worden sind (z.B. Handyspiele heutzutage; Kartenspiele Mitte des 20. Jahrhunderts etc.). Dies soll abschließend anhand von Kleingruppen-Plakaten informativ und lustig dargestellt werden. Abschließend können alle Plakate (chronologisch geordnet) an der Wand aufgehangen werden. Für den Projektteil solltet ihr eine Viertelstunde einkalkulieren. 

    Spielelement: Wir sind Schulfreund*innen und wir sind lustig 

    Freund*innen denken sich zusammen die besten Späße aus – auch eure Teilnehmer*innen sind bestimmt kreativ und lustig. Das können sie in diesem Spielelement nun auch beweisen. Teilt sie dazu in Zweiergruppen ein. Das Spiel funktioniert so, dass es eine kleine Bühne gibt – auf dieser stellt jedes Duo einen Witz, eine kleine, lustige Geschichte oder ein Mini-Schauspiel dar. Das Thema ist dabei frei wählbar. Anhand von Punktekarten kann anschließend eine Bewertung vorgenommen werden. Das Duo, das vom Publikum am meisten Gelächter und Applaus erntet, erhält dabei die höchsten Punkte. Einkalkuliert werden sollte für dieses Spiel ein Zeitvolumen von 10 Minuten bis 15 Minuten, wobei jede Gruppe 90 Sekunden Zeit für ihren lustigen Pitch (lustiger Witz etc.) hat.

    Abschlussrunde mit Diskussion

    Nachdem die Gruppenstunde für heute beinahe vorbei ist, soll nun der heutige Tag nochmals kurz Revue passiert werden. Dabei könnt ihr im Sitzkreis mit euren Teilnehmer*innen auf folgende Fragen zurückgreifen: 

    – Wie wichtig sind dir deine Freunde aus der Schule und bist du mit ihnen auch in deiner Freizeit in Kontakt?
    – Was hältst du von der übergeordneten Idee dieses Feiertags, auch nach der Schule mit Schulfreund*innen Kontakt zu halten?
    – Auf welche Art und Weise ist in deinen Augen eine Schulfreundschaft gekennzeichnet?
    – Hast du nun vor, gemeinsam mit deinen Freund*innen aus der Schule am 25. Juni Jahr für Jahr diesen Feiertag zu feiern? 

    1. Gruppenstunden-Idee: Freundschaft
    2. Mehr Infos zu diesem Aktionstag

    Materialliste 

    – Requisiten 
    – Plakatpapier
    – Buntsifte, Filzstifte
    – Stoppuhr
    – Flyer, Broschüren
    – Musikwiedergabegerät
    – Punktekarten

    Gruppenstunden-Modul zum Selfie-Tag (21. Juni)

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    Gruppenstunden-Modul zum Seflie-Tag (21. Juni)

    Seit dem 21. Juni 2014 gibt es jährlich an diesem Tag den kuriosen Selfie-Tag – dank des US-amerikanischen Radiomoderator und DJ Rick McNeely, welcher diesen Tag ins Leben rief. An diesem Tag steht die seit den 2010er Jahren äußerst beliebte Freizeitkunst des Selfieknipsens im Vordergrund. Prominente Vorreiter*innen wie Kim Kardashian gelten als ausschlaggebend dafür, dass heutzutage jeder Mensch das Wort “Selfie” kennt und sich Selfies zu einer vermeintlichen Selbstverständlichkeit in unser aller Alltag entwickelt haben. Passend für diesen kuriosen Feiertag gibt es den kuriosen Song “#SELFIE” der US-Band “The Chainsmokers”. Der Initiator McNeeley wünscht sich laut eigenen Angaben, dass die Menschen m 21. Juni eines jeden Jahres ganz besondere Selfies aufnehmen und diese anschließend auf Facebook oder Instagram hochladen. 

    Aufwärmspiel: Photobomb auf einem Selfie 

    Für dieses lustige Aufwärmspiel werden Requisiten, ein Handy mit Innenkamera sowie Musik benötigt. Letztere soll für die passende Stimmung sorgen und eure Teilnehmer*innen ordentlich einheizen. Dabei kann auf lustige, ironische Musik zurückgegriffen werden, die den Kindern und Jugendlichen gefällt – abgespielt werden kann diese z.B. über einen externen Lautsprecher. Als Gruppenleiter*in mimt ihr eine Person im Urlaub, die ahnungslos ein Selfie knipsen möchte. Sie ahnt jedoch nicht, dass bei jedem Selfie zwei neue Menschen ihr Selfie crashen – und es somit von einem tristen Foto in ein lebendiges, urkomisches Bild verwandeln. Die zwei Teilnehmer*innen, welche die kreativsten Requisiten wählen und die lustigste Photobomb hinlegen (Terminus fur das Crashen eines Selfie), gewinnen einen kleinen Preis (z.B. eine Packung Süßigkeiten).

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    Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

    Auch wenn ihr es euch wahrscheinlich nur schwer ausmalen könnt: Es gab eine Zeit, in der es Selfies noch gar nicht gab. Heute ist das natürlich undenkbar. Und auch wenn Selfies etwas monoton sein können, können sie bei passendem Hintergrund und mit einem fröhlichen Lächeln schöne Erinnerungsschnappschüsse sein. Daher wird am 21. Juni seit circa Mitte der 2010er Jahre in den USA der nationale Selfie-Tag gefeiert. An diesem Tag sollen besonders kreative Selfies online gepostet werden. 

    Projekt und Rollenspiel: Von Duckfaces und Fingerbart – Die wunderbare Welt der Mottenkiste Tumblr 

    Obschon die digitale Welt so schnelllebig ist, sind manche schon verlorene Trends und Plattformen nicht nur interessant, sondern gewissermaßen auch Teil der Onlinekultur. Richtig spannend, was kreatives Betätigen der Nutzer*innen sowie Selfies betrifft, ist die legendäre Plattform Tumblr, die für ihre Duckface-Bilder, Fingerbart-Bilder sowie Gedichts-Bilder bekannt geworden ist. Eure Teilnehmer*innen haben nun im Projektteil die lustige und kreative Aufgabe, als Gruppe ein großes Plakat zum Wesen von Tumblr zu entwerfen – dafür können sie Filzstifte, Buntstifte und Plakatpapier nutzen und im Stile einer Karambolage verschiedene Selfies im tumblr-typischen Stil (also z.B. mit Fingerbart oder Duckface) knipsen und diese auf das Plakat aufkleben. Im Rollenspiel, was darauf nun folgt, soll der Generationenkonflikt zwischen jungen Smartphone-Nutzer*innen und älteren Smartphone-Gegner*innen auf ironisch-sarkastische Art und Weise gezeigt werden. Hier können sich eure Teilnehmer*innen kreativ total austoben und gemeinsam Witze und Story entwerfen und anschließend vor euch aufführen. Projektteil und Rollenspielteil sollten je maximal 15 Minuten umfassen.

    Spielelement: Die Selfie-Queen 

    Um ein besonderes Faible für Selfies unter Beweis zu stellen und gleichzeitig die eigene Kreativität, können sich eure Teilnehmer*innen in dieser Einzel-Competition zeigen. Dabei verteilt ihr vorab im Raum einzelne Gegenstände und Requisiten, die als Hintergrund zählen. Nicht jede Station muss jedoch gekennzeichnet sein. Anschließend haben alle Teilnehmer*innen 10 Minuten Zeit, um Selfies zu knipsen – diese sollen besonders einfallsreich sein. Anschließend darf jede*r ihren*seinen Favoriten auswählen, jedoch nur ein Foto, und damit in den Wettbewerb ziehen. Das Kind, welches mit seinem Selfie die anderen Teilnehmer*innen am meisten überzeugen kann, gewinnt den Titel dieser inoffiziellen, kleinen Selfie-Olympiade. Vergeben werden somit die Goldmedaille (1. Platz), die Silbermedaille (2. Platz) sowie die Bronzemedaille (3.Platz).

    Abschlussrunde mit Diskussion 

    Noch bevor ihr eure Teilnehmer*innen in den wohlverschiedenten Feierabend entlassen könnt, sollt ihr nun gemeinsam im Sitzkreis die heutige Gruppenstunde nochmals reflektieren, wobei ihr auf folgende Fragenideen zurückgreifen könnt: 

    – Hast du vorher schon gewusst, dass es den Selfie-Tag gibt?
    – Inwiefern findest du, dass Selfies kreativ sein müssen, um auch gut zu sein?
    – Möchtest du in Zukunft am 21. Juni jedes Jahr mit deinen Freund*innen nun den Selfie-Tag feierlich feiern und Selfies knipsen?
    – Wie ist deine persönliche Haltung zu Selfies und Social Media?

    1. Outdoor-Spielidee “Likes sammeln”
    2. Ideen für ein Foto-Seflie-Projekt für Jugendliche

    Materialliste 

    – Requisiten 
    – Smartphone 
    – Broschüren, Flyer
    – Plakatpapier
    – Stoppuhr 
    – Filzstifte, Bastelzeug
    – Buntstifte
    – Medaillen (z.B. aus Schokolade)

    Über mich

    Daniel
    Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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    Highlights

    Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

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    Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

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