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Bastel-Puzzle für Kinder: Osternest

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Bastel-Puzzle für Kinder: Osternest

Bereit für ein kreatives Projekt in euren Gruppen? Das Bastel-Puzzle „Osternest“ ist die perfekte Möglichkeit, die Vorfreude auf Ostern zu wecken!

Mit bunten und outline-Versionen der charmanten Osternester können die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Einfach ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben – schon entsteht eine wunderbare Dekoration für die Osterzeit!

Was enthält die Datei?

  1. Farbige Version: Diese Osternest-Motive sind bereits bunt gestaltet. Einfach ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben – schon hast du eine niedliche Dekoration für dein Zimmer oder den Gruppenraum.
  2. Outline-Version: Wenn du gerne malst, sind die Outline-Versionen genau das Richtige für dich. Du kannst die Osternester nach deinen Vorstellungen ausmalen, bevor du sie ausschneidest und zusammenklebst.

Warum basteln?

Basteln fördert die Kreativität und schult die Feinmotorik. Es macht Spaß, gemeinsam mit anderen zu basteln und die Zeit miteinander zu verbringen.

Lade dir jetzt mein Bastel-Puzzle herunter. Viel Spaß beim Basteln! ✨

Für alle Steady-Mitglieder gibt es das Bastel-Puzzle als Download am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Bastel-Puzzles

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Nutze das Bastel-Puzzle, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Puzzles auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.

Spiel für Ostern: Frohe Ostern weltweit

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Spiel für Ostern: Frohe Ostern weltweit

In welchen Sprachen steht auf diesen Spielbogen “Frohe Ostern” jeweils geschrieben? Ein einfaches und schnelles Rätselspiel, das interkulturelle Bildung fördert. Ein gutes Spiel für die Oster-Gruppenstunde, Osterfeiern oder ungeplante Pausen in der Gruppenstunde.

Viel Freude damit.

Ferienlager-Tages-Programm: Hast du Töne? (Musik-Tag)

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Ferienlager-Tages-Programm: Hast du Töne? (Musik-Tag)

Musik hat die wunderbare Fähigkeit, Menschen zu verbinden und Freude zu bereiten. Der “Hast du Töne?”-Tag im Ferienlager widmet sich voll und ganz der Musik. Dieser Tag entführt die Teilnehmer*innen von morgens bis abends in die Welt der Klänge und Melodien. Von Wecken mit Musik über das Basteln von Instrumenten bis hin zu einem gemeinsamen Konzert wird dieser Tag zu einem kreativen Erlebnis. 

Gestaltung des Morgens

07:00 Uhr: Musikalisches Wecken

Der Tag beginnt mit sanften Klängen. Ein* Betreuer*in spielt auf einer Gitarre oder einem anderen Instrument und weckt die Kinder und Jugendlichen auf eine sanfte und fröhliche Weise. Alternativ wird eine Playlist mit ruhiger, angenehmer Musik abgespielt, um die Teilnehmer*innen aus dem Schlaf zu holen.

07:30 Uhr: Frühstück

Das Frühstück lässt alle Energie für den Tag tanken. Hier gibt es eine Auswahl an gesunden und leckeren Speisen wie Müsli, Obst, Joghurt und Brot. Um das musikalische Thema beizubehalten, laufen während des Frühstücks Lieder von bekannten Künstlern im Hintergrund.

08:30 Uhr: Start in den Musik-Tag

Nach dem Frühstück versammeln sich alle Teilnehmer*innen zu einer kurzen Einführung in den Musik-Tag. Die Betreuer*innen erklären das Tagesprogramm und geben einen Überblick über die verschiedenen Aktivitäten. Ein kurzes gemeinsames Singen eines einfachen Liedes stimmt alle auf den bevorstehenden Tag ein.

Vormittags-Programm

09:00 Uhr: Musikinstrumente basteln

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Die Kinder und Jugendlichen werden in kleinere Gruppen aufgeteilt und erhalten die Aufgabe, ihre eigenen Musikinstrumente zu basteln. Dafür werden verschiedene Materialien bereitgestellt, wie zum Beispiel:

– Leere Dosen und Reis für Rasseln
– Gummibänder und Schuhkartons für selbstgemachte Gitarren
– Pappröhren und Luftballons für Trommeln

Die Betreuer*innen unterstützen die Kinder und Jugendlichen beim Basteln und erklären die verschiedenen Schritte. Das Basteln der Instrumente fördert die Feinmotorik und die Kreativität und bereitet die Teilnehmer*innen auf die weiteren musikalischen Aktivitäten des Tages vor.

10:30 Uhr: Musik-Quiz

Nach einer kurzen Pause geht es weiter mit einem Musik-Quiz. Die Teilnehmer*innen werden in Teams aufgeteilt und beantworten Fragen rund um das Thema Musik. Das Quiz umfasst folgende Kategorien:

– Erkennen von Liedern und Melodien
– Wissen über Musikinstrumente
– Berühmte Musiker und Bands
– Musikgeschichte

Die Betreuer*innen bereiten die Fragen vor und sorgen für eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Quizrunde. Die Gewinnerteams erhält kleine Preise, wie zum Beispiel Süßigkeiten oder kleine Musikinstrumente.

12:00 Uhr: Gemeinsames Mittagessen

Das Mittagessen ist eine kurze Pause vom Programm. Es gibt eine Auswahl an verschiedenen Speisen, die lecker und nahrhaft sind. Die Kinder und Jugendlichen haben Zeit, sich zu entspannen, über den bisherigen Vormittag zu sprechen und neue Energie für den Nachmittag zu sammeln.

Gestaltung des Nachmittages

13:30 Uhr: Rhythmus- und Percussion-Workshop

Der Nachmittag beginnt mit einem Rhythmus- und Percussion-Workshop. Die Teilnehmer*innen versammeln sich in einem Kreis und erhalten verschiedene Schlaginstrumente, wie Trommeln, Rasseln und Tamburine. Ein* erfahrene*r Musiker*in oder ein*e Betreuer*in leitet den Workshop und zeigt den Kindern und Jugendlichen verschiedene Rhythmusmuster und Trommeltechniken. Die Teilnehmer*innen lernen, wie man im Takt bleibt und einfache Rhythmen spielt. Dieser Workshop fördert das rhythmische Verständnis und die Zusammenarbeit in der Gruppe. Zum Abschluss des Workshops führen die Kinder und Jugendlichen gemeinsam ein kleines Percussion-Stück auf.

15:00 Uhr: Pause und freie Spielzeit

Nach dem intensiven Workshop ist es Zeit für eine Pause. Die Teilnehmer*innen können sich ausruhen, spielen oder einfach entspannen. Diese freie Zeit ist wichtig, um den Tag nicht zu überladen und den Kindern und Jugendlichen die Chance zu geben, ihre Energiereserven aufzufüllen.

15:30 Uhr: Kreative Musikprojekte

Nach der Pause steht ein kreatives Musikprojekt auf dem Programm. Die Teilnehmer*innen wählen zwischen verschiedenen Aktivitäten:

1. Songwriting-Workshop

In kleinen Gruppen schreiben die Kinder und Jugendlichen ihre eigenen Lieder. Sie überlegen sich Texte und Melodien und präsentieren ihre Ergebnisse.

2. Musik-Malerei

Die Kinder und Jugendlichen malen Bilder zu verschiedenen Musikstücken. Dabei lassen sie sich von der Musik inspirieren und drücken ihre Gefühle und Eindrücke künstlerisch aus.

3. Musiktheater

In Gruppen entwickeln die Teilnehmer*innen kurze Theaterstücke oder Szenen, die von Musik begleitet werden. Sie überlegen sich Dialoge und Handlungen, die zur Musik passen.

Abend-Gestaltung

17:00 Uhr: Gemeinsames Musizieren

Am Abend versammeln sich die Kinder und Jugendlichen noch einmal, um gemeinsam Musik zu machen. In kleinen Gruppen bilden sie Bands und üben verschiedene Lieder ein. Die Betreuer*innen unterstützen sie dabei und geben Tipps zur Verbesserung. Instrumente wie Gitarre, Keyboard, Schlagzeug und selbstgemachte Instrumente kommen zum Einsatz. Die Gruppen bereiten sich auf ein kleines Konzert vor, das sie am Abend aufführen werden. 

19:00 Uhr: Gemeinsames Abendessen

Das Abendessen ist eine willkommene Gelegenheit zur Entspannung und zum Austausch. Die Kinder und Jugendlichen sprechen über ihre Erfahrungen des Tages und freuen sich auf das bevorstehende Konzert. Die Speisen müssen nicht unbedingt zum musikalischen Thema passen, sie sollten in erster Linie lecker und nahrhaft sein.

Tagesabschluss

20:00 Uhr: Abschlusskonzert und Lagerfeuer

Der Höhepunkt des Tages ist das gemeinsame Konzert am Lagerfeuer. Die Teilnehmer*innen präsentieren die Lieder und Stücke, die sie im Laufe des Tages geübt haben. Jede Gruppe kann ihre Werke vorstellen und Applaus von den anderen Teilnehmer*innen zu erhalten. Nach dem Konzert versammeln sich alle um das Lagerfeuer. Es werden Lieder gesungen, Geschichten erzählt und Marshmallows geröstet. Dieser ruhige und gemütliche Abschluss des Tages gibt den Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, den Tag Revue passieren zu lassen und sich auf den nächsten Tag im Ferienlager zu freuen.

Hinweise

Es ist wichtig, während des Tages genügend Pausen einzuplanen, damit die Teilnehmer*innen nicht überfordert werden. Diese Pausen versprechen Zeit zur Erholung und zum freien Spiel. Je nach Alter und Interesse der Teilnehmer*innen werden die Aktivitäten angepasst. Jüngere Kinder benötigen einfachere Aufgaben und mehr Unterstützung, während Jugendliche komplexere Projekte und Herausforderungen bevorzugen. Beim Basteln von Instrumenten und beim Umgang mit Musikinstrumenten sollten stets Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Verletzungen zu vermeiden.

Material

Für den Musik-Tag werden folgende Materialien benötigt:

– Musikinstrumente (Gitarre, Keyboard, Schlagzeug, etc.)
– Bastelmaterialien für Instrumente (leere Dosen, Reis, Gummibänder, Schuhkartons, Pappröhren, Luftballons)
– Quizfragen für das Musik-Quiz
– Percussion-Instrumente (Trommeln, Rasseln, Tamburine)
– Malutensilien (Papier, Farben, Pinsel)
– Materialien für Songwriting (Papier, Stifte)
– Dekoration für das Konzert und das Lagerfeuer (Lichter, Decken, Kissen)

Walpurgisnacht in der Jugendarbeit: Ein Fest der Magie und Gemeinschaft

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Walpurgisnacht in der Jugendarbeit: Ein Fest der Magie und Gemeinschaft

Die Walpurgisnacht, die in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai gefeiert wird, ist ein traditionsreiches Fest mit Wurzeln in alten Frühlings- und Fruchtbarkeitsriten. Besonders in Mittel- und Nordeuropa wird diese Nacht, die auch als Hexennacht bekannt ist, mit Feuer, Tanz und Magie zelebriert. Für die Jugendarbeit bietet die Walpurgisnacht viele spannende Möglichkeiten, durch kreative und gemeinschaftsfördernde Aktivitäten die Teilnehmer*innen zu begeistern.

Hintergrund der Walpurgisnacht

Die Walpurgisnacht hat ihren Ursprung in heidnischen Feierlichkeiten zur Begrüßung des Frühlings und zur Vertreibung böser Geister. Später wurde das Fest mit der christlichen Heiligen Walburga verbunden, deren Gedenktag ebenfalls auf den 1. Mai fällt. Traditionell entzünden die Menschen große Feuer, tanzen und feiern ausgelassen, um die Ankunft des Frühlings zu begrüßen und das alte, dunkle Winterhalbjahr zu verabschieden.

Traditionen und Bräuche

Ein zentrales Element der Walpurgisnacht ist das große Feuer, das symbolisch für die Sonne und die Erneuerung der Natur steht. Rund um diese Feuer wird getanzt, gesungen und gefeiert. Zudem gibt es den Brauch, sich als Hexen und andere mystische Gestalten zu verkleiden, was die geheimnisvolle und magische Atmosphäre der Nacht unterstreicht. Auch das Sammeln von Maiglöckchen und anderen Frühlingsblumen gehört zu den Traditionen, ebenso wie das Schmücken von Häusern und Plätzen mit frischem Grün.

Spielideen und Aktionen für Gruppenstunden und Ferienlager

Hexenhüte und Kostüme basteln

Eine tolle Aktivität ist das gemeinsame Basteln von Hexenhüten und Kostümen. Hierfür werden große Bögen schwarzen Kartons, bunte Stoffreste, Glitzer, Federn und weitere dekorative Materialien benötigt. Die Teilnehmer*innen können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und individuelle Hexenhüte und Kostüme gestalten. Diese Aktion fördert nicht nur die handwerklichen Fähigkeiten, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl, wenn die fertigen Werke in einer kleinen Modenschau präsentiert werden.

Walpurgisfeuer entzünden

Das Entzünden eines großen Walpurgisfeuers ist ein Höhepunkt der Feierlichkeiten. Sucht gemeinsam eine geeignete Stelle im Freien, baut den Feuerplatz sicher auf und sammelt gemeinsam Holz und andere brennbare Materialien. Das Feuer kann dann feierlich entzündet werden. Rund um das Feuer können Geschichten erzählt, Lieder gesungen und Tänze aufgeführt werden. Dabei sollten natürlich die Sicherheitsregeln beachtet und ein Erwachsener zur Beaufsichtigung dabei sein.

Hexentanz und Musik

Tanzen gehört zu den zentralen Elementen der Walpurgisnacht. Lernt gemeinsam einfache, traditionelle Tänze oder erfindet eigene Choreografien. Begleitet die Tänze mit Trommeln, Rasseln und anderen Rhythmusinstrumenten. Wer Lust hat, kann auch eigene Lieder schreiben oder bekannte Stücke umdichten, um sie der Stimmung der Walpurgisnacht anzupassen.

Magische Geschichten und Mythen

Erzählt in einer gemütlichen Runde oder um das Feuer herum magische Geschichten und Mythen, die sich um die Walpurgisnacht ranken. Dies können Erzählungen über Hexen, Geister und alte Frühlingsriten sein. Lasst die Kinder und Jugendlichen eigene Geschichten erfinden und diese der Gruppe vortragen. Eine besondere Atmosphäre entsteht, wenn dies im Dunkeln bei Kerzenlicht oder Fackelschein geschieht.

Kräuter und Pflanzen entdecken

Die Walpurgisnacht ist eng mit der Natur und deren Erneuerung verbunden. Unternehmen Sie eine Wanderung, bei der verschiedene Kräuter und Pflanzen gesammelt werden. Erklären Sie den Kindern die Bedeutung und Verwendung der Pflanzen in der Heilkunde und in alten Bräuchen. Eine Kräuterwanderung kann mit dem Basteln kleiner Kräuterbündel oder dem Anlegen eines eigenen kleinen Kräutergartens abgerundet werden.

Hexentrank und magische Speisen

Bereiten Sie gemeinsam einen „Hexentrank“ und magische Speisen zu. Ein Hexentrank könnte zum Beispiel ein selbstgemachter Kräutertee oder eine Bowle mit verschiedenen Früchten sein. Lassen Sie die Kinder und Jugendlichen auch kleine, thematisch passende Snacks wie „Hexenbesen“ aus Salzstangen und Käse oder „Geisterbrot“ mit Aufstrichen zubereiten. Diese gemeinsame Kochaktion macht Spaß und sorgt für das leibliche Wohl während der Feier.

Wachstumsorientierte Denkweise: Der Schlüssel zum Erfolg in der Jugendarbeit

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Wachstumsorientierte Denkweise: Der Schlüssel zum Erfolg in der Jugendarbeit

Jede und jeder kann sich weiterentwickeln – das gilt für Jugendliche genauso wie für euch als Jugendleiterinnen und Jugendleiter. Doch oft stehen Zweifel, Herausforderungen oder Rückschläge im Weg. Die Frage ist: Wie geht ihr damit um? Eine wachstumsorientierte Denkweise hilft euch, Schwierigkeiten als Lernchancen zu begreifen und Entwicklung als fortlaufenden Prozess zu sehen. Ihr könnt diese Haltung nicht nur für euch selbst nutzen, sondern auch den Jugendlichen vermitteln. Indem ihr den Fokus auf den Weg statt nur auf das Ziel legt und das Lernen in der Gruppe stärkt, schafft ihr ein Umfeld, in dem alle wachsen können.

Jugendliche ermutigen

Ihr seid ein Vorbild für die Jugendlichen. Wenn ihr eine wachstumsorientierte Denkweise vorlebt, zeigt ihr ihnen, dass Entwicklung möglich ist und sich Anstrengung lohnt. Ihr motiviert sie, an ihre eigenen Fähigkeiten zu glauben und wertzuschätzen, was sie im Prozess lernen – nicht nur das Endergebnis zählt.

Herausforderungen meistern

Die Jugendarbeit bringt oft unvorhersehbare Situationen mit sich. Wenn ihr offen für Neues seid und Hindernisse als Lerngelegenheiten betrachtet, bleibt ihr flexibel und findet kreative Lösungen. Dabei hilft es, den Fokus auf den Prozess der Problemlösung zu legen, anstatt euch ausschließlich auf das Ergebnis zu konzentrieren.

Fehlertoleranz und gemeinsame Entwicklung fördern

Fehler sind keine Misserfolge, sondern Teil des Lernprozesses. Eine wachstumsorientierte Denkweise unterstützt euch dabei, aus Rückschlägen zu lernen und euch kontinuierlich weiterzuentwickeln – sowohl individuell als auch gemeinsam mit den Jugendlichen. Durch das Gruppenerlebnis erleben die Jugendlichen, dass sie nicht allein sind. In einer unterstützenden Gemeinschaft lernen sie miteinander und voneinander und stärken sich gegenseitig.

Motivation durch gemeinsame Erlebnisse steigern

Wenn ihr daran glaubt, dass Fortschritt durch Anstrengung möglich ist, bleibt ihr motivierter. Diese Haltung überträgt sich auf die Jugendlichen und ermutigt sie, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Besonders in Gruppenaktivitäten zeigt sich, dass gemeinsames Lernen und gegenseitige Unterstützung das Durchhaltevermögen und die Freude am Wachsen verstärken.

Eine wachstumsorientierte Denkweise entwickeln

Nehmt Herausforderungen bewusst an und verlasst eure Komfortzone. Probiert neue Methoden aus, seht Schwierigkeiten als Chancen zur Weiterentwicklung und betrachtet den Weg als ebenso wertvoll wie das Ziel.

Zeigt Durchhaltevermögen. Erfolg ist ein Prozess. Ermutigt euch selbst und die Jugendlichen dazu, nicht aufzugeben, wenn etwas nicht sofort klappt. Jeder kleine Fortschritt zählt.

Nutzt Feedback als Chance, euch zu verbessern. Hört aktiv zu und nehmt Rückmeldungen von Jugendlichen und Kolleginnen und Kollegen als wertvolle Lernimpulse an. Die Gruppe kann eine großartige Ressource für gemeinsames Wachstum sein.

Fördert Gruppenerlebnisse. Gemeinsame Herausforderungen und Erfahrungen stärken das Selbstvertrauen und die soziale Verbundenheit. Teamprojekte helfen, dass alle voneinander lernen können.

Anerkennt Fortschritte – sowohl eure eigenen als auch die der Jugendlichen. Kleine Erfolge zu feiern stärkt das Selbstvertrauen, die Motivation und die Freude am gemeinsamen Lernprozess.

Eine wachstumsorientierte Denkweise stärkt nicht nur eure eigene Arbeit als Jugendleiter*innen, sondern schafft auch eine Umgebung, in der sich die Jugendlichen entfalten und ihr Potenzial ausschöpfen können. Wenn ihr diesen Ansatz in eure Arbeit integriert, fördert ihr langfristig die persönliche Entwicklung aller Beteiligten und stärkt die Gruppendynamik als unterstützendes Lernumfeld.

Download-Spiel: Ostern – Wahr oder Falsch?

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Download-Spiel: Ostern – Wahr oder Falsch?

Ostern steht vor der Tür und bietet die perfekte Gelegenheit, eure Kinder- und Jugendgruppen mit einem aufregenden Spiel zu begeistern! „Ostern: Wahr oder Falsch?“ ist nicht nur lehrreich, sondern macht auch jede Menge Spaß. Hier erfahrt ihr, wie ihr dieses Spiel in euren Gruppenaktivitäten einsetzen könnt.

Warum dieses Spiel?

Ostern ist mehr als nur Schokoladenhasen und bunte Eier. Es ist eine Zeit, um Traditionen zu erkunden und das Wissen über diese festliche Zeit aufzufrischen. Mit „Wahr oder Falsch?“ können die Kinder und Jugendlichen spielerisch lernen und gleichzeitig ihr Wissen zu verschiedenen Aspekten rund um Ostern testen.

So funktioniert’s

Das Spiel ist einfach: Ihr präsentiert Aussagen über Ostern, die entweder wahr oder falsch sind. Die Gruppe muss entscheiden, ob die Aussage richtig ist oder nicht. Hier sind ein paar Aussagen, die ihr verwenden könnt:

  • Ostern findet immer zwischen dem 22. März und dem 25. April statt. (Wahr)
  • Der Kuckuck bringt den Kindern in der Schweiz Ostereier. (Wahr)
  • Die Osterinsel ist Teil von Belgien. (Falsch)

Diese Mischung aus wahren und falschen Aussagen sorgt für spannende Diskussionen und viel Gelächter! Bereitet euch darauf vor, dass die Diskussionen sprudeln und das Wissen blüht. Viel Spaß beim Spielen und Frohe Ostern! 🐰🌷🥚

Mehr Spiel- und Aktionsideen für Ostern in der Jugendarbeit findet ihr bereits im Blog gesammelt, inkl. Schatzsuchen, Vorlesegeschichte, Basteltipps ud mehr.

Trend-Kolumne 4/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

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Trend-Kolumne 4/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

Auch diesen Monat werfen aktuelle Studien ein Schlaglicht auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die Ergebnisse geben uns wertvolle Einblicke in ihre Herausforderungen und Bedürfnisse, die für die Jugendarbeit von großer Bedeutung sind. Aktuelle Studien und Berichte geben uns wichtige Einblicke in die Herausforderungen, vor denen junge Menschen heute stehen. Die Ergebnisse sind alarmierend und zeigen deutlichen Handlungsbedarf in der Jugendarbeit.

Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen

Aktuelle Studien zeigen eine besorgniserregende Zunahme der Mediensucht unter Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Laut einer Untersuchung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und der DAK haben rund 25% der Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren ein problematisches Nutzungsverhalten in Bezug auf soziale Medien, Gaming und Streaming. Die Zahlen sind im Vergleich zu den letzten Jahren gestiegen, was darauf hinweist, dass Mediensucht ein ernstzunehmendes Phänomen geworden ist, das häufiger vorkommt als der Missbrauch von Alkohol oder Cannabis.

Die Studie verdeutlicht, dass exzessive Smartphone-Nutzung zu erheblichen psychischen Belastungen führt und soziale Kontakte sowie schulische Leistungen negativ beeinflussen kann. Es wurde festgestellt, dass ein Drittel der befragten Jugendlichen sich beim Phubbing, also der Ablenkung durch Smartphones in sozialen Situationen, ignoriert fühlt. Dies führt zu Stress und sozialen Konflikten. Gleichzeitig fühlen sich viele Eltern überfordert in der Medienerziehung ihrer Kinder.

Ein weiteres zentrales Ergebnis ist, dass Eltern oft nicht genügend Kontrolle über die Mediennutzung ihrer Kinder haben. Rund 40% der Eltern geben an, dass sie den zeitlichen Umfang der Mediennutzung nicht ausreichend regulieren. Zudem wünschen sich viele Eltern mehr Unterstützung und Informationen zur Förderung der Medienkompetenz.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es wichtig, sich der Thematik Mediensucht bewusst zu sein und aktiv darauf zu reagieren. Hier sind einige Tipps:

  1. Workshops zur Medienkompetenz: Organisiere regelmäßige Workshops für Jugendliche und Eltern, um über verantwortungsbewussten Medienkonsum aufzuklären.
  2. Monitoring der Mediennutzung: Fördere eine reflektierte Nutzung von Medien in Gruppenstunden, indem beispielsweise Zeiten für digitale Aktivitäten festgelegt werden.
  3. Aktive Freizeitgestaltung: Schaffe Alternativen zur digitalen Freizeitgestaltung, wie Sport, kreative Workshops oder Ausflüge, um die soziale Interaktion zu fördern und die Bildschirmzeit zu reduzieren.
  4. Elternabende: Veranstalte Elternabende, um den Austausch über Medienthemen und die Herausforderungen der Medienerziehung zu ermöglichen. Biete Informationen und Ressourcen an, um Eltern zu unterstützen.
  5. Gesprächsangebote: Biete den Jugendlichen Möglichkeiten, über ihre Erfahrungen mit Medien und den damit verbundenen Druck zu sprechen. Dies kann helfen, das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen und Unterstützung anzubieten.

Rassismus-Erfahrung in Deutschland

Eine aktuelle repräsentative Befragung zeigt, dass mehr als die Hälfte der Angehörigen ethnischer oder religiöser Minderheiten in Deutschland regelmäßig Diskriminierung erlebt. Diese Ergebnisse stammen aus dem Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor. Insbesondere 62 % der Schwarzen Männer und 63 % der Schwarzen Frauen berichteten, in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal pro Monat Alltagsdiskriminierung aufgrund ihrer Hautfarbe erfahren zu haben.

Die Studie verdeutlicht auch, dass 61 % der muslimischen Frauen ähnliche Erfahrungen gemacht haben, was die weitverbreitete Natur von Rassismus in Deutschland unterstreicht. Im Vergleich dazu erlebten nur 32 % der Menschen, die sich selbst nicht als Angehörige ethnischer Minderheiten wahrnehmen, mindestens einmal pro Monat Diskriminierung, oft aufgrund anderer Merkmale wie Geschlecht oder Alter.

Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass etwa 23 % der deutschen Bevölkerung der Meinung sind, dass ethnische und religiöse Minderheiten zu viele Forderungen nach Gleichberechtigung stellen. Dies deutet auf eine gesellschaftliche Skepsis gegenüber den Anliegen von Minderheiten hin, die als problematisch angesehen werden kann.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen sind diese Erkenntnisse von großer Bedeutung, da sie helfen können, ein besseres Verständnis für die Lebensrealitäten von Jugendlichen aus ethnischen und religiösen Minderheiten zu entwickeln. Hier sind einige Tipps:

  1. Sensibilisierung und Aufklärung: Organisiere Workshops und Informationsveranstaltungen, um Jugendliche über Rassismus und Diskriminierung aufzuklären. Dies kann helfen, Vorurteile abzubauen und Empathie zu fördern.
  2. Interkulturelle Projekte: Fördere interkulturelle Austauschprojekte, die Jugendliche aus verschiedenen Hintergründen zusammenbringen, um den Dialog und das Verständnis zu stärken.
  3. Ressourcen zur Verfügung stellen: Biete Ressourcen und Materialien an, die sich mit Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen. Dies könnte in Form von Büchern, Filmen oder Online-Materialien geschehen.
  4. Sichere Räume schaffen: Schaffe sichere Räume, in denen Jugendliche offen über ihre Erfahrungen und Gefühle sprechen können. Dies fördert eine unterstützende Gemeinschaft und hilft, Diskriminierungserfahrungen zu verarbeiten.
  5. Engagement für Gleichberechtigung: Unterstütze Initiativen, die sich für die Rechte von Minderheiten einsetzen. Dies könnte durch Teilnahme an Veranstaltungen oder durch Kooperationen mit Organisationen geschehen, die sich mit Antidiskriminierung beschäftigen.

Rosenstolz und der plötzliche Tod von AnNa R.

Die Band Rosenstolz erlebt nach dem plötzlichen Tod ihrer ehemaligen Sängerin AnNa R. im Alter von 55 Jahren einen unerwarteten Aufschwung in den Musikcharts. AnNa R. verstarb unter bislang ungeklärten Umständen, was eine Welle der Trauer und des Gedenkens in den sozialen Medien auslöste. Fans, Freunde und Wegbegleiter äußerten ihre Bestürzung und erinnerten sich an die bedeutende Rolle, die AnNa R. und Rosenstolz in der deutschen Musikszene gespielt haben.

Nach Bekanntwerden ihres Todes haben einige der bekanntesten Songs der Band, wie “Liebe ist alles” und “Gib mir Sonne”, den Sprung in die Top-100-Liste von Apple Music geschafft. Die Musik von Rosenstolz wird als „Soundtrack einer ganzen Generation“ bezeichnet, und viele Fans betonen, wie sehr die Musik AnNa R.s ihr Leben geprägt hat.

Prominente aus der Musikszene, darunter Alec Völkel von The BossHoss und Lucy Diakovska von den No Angels, haben ebenfalls ihre Trauer und Anerkennung für AnNa R. zum Ausdruck gebracht und ihre Bedeutung für die deutsche Musikgeschichte hervorgehoben.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Hier sind einige Ansätze, um über Musik und das kulturelle Erbe von Menschen zu sprechen:

  1. Musikprojekte initiieren: Organisiere Workshops oder Projekte, in denen Jugendliche sich mit der Musikgeschichte und den Einflüssen von Bands wie Rosenstolz auseinandersetzen können. Dies fördert nicht nur das Verständnis für Musik, sondern auch für kulturelle und individuelle Identität.
  2. Kreative Ausdrucksformen fördern: Ermuntere Jugendliche, ihre eigenen Songs oder Texte zu schreiben, um ihre Emotionen auszudrücken. Musik kann ein kraftvolles Mittel sein, um mit persönlichen Themen umzugehen.
  3. Gedenken an Künstler*innen: Halte Gedenkveranstaltungen oder Hörabende, in denen die Musik von Künstler*innen wie AnNa R. gewürdigt wird. Dies kann helfen, eine tiefere Verbindung zur Musik und zu den Erfahrungen, die sie vermittelt, herzustellen.
  4. Diskussion über Einfluss von Musik: Führe Gespräche darüber, wie Musik das Leben von Menschen beeinflusst und welche Rolle sie in der Gesellschaft spielt. Dies kann den Jugendlichen helfen, die Bedeutung von kulturellen Ikonen zu erkennen und deren Einfluss auf ihr eigenes Leben zu reflektieren.

Entdecke passend dazu auch meine Musik-Gruppenstunden, die die Botschaften einzelner Songs in den Mittelpunkt rückt.

Neuer Netflix-Serie-Hit “Adolescence”

Die Netflix-Serie “Adolescence”, die am 13. März 2025 veröffentlicht wurde, hat schnell die Charts erobert und sorgt für Diskussionen über ihre gesellschaftliche Relevanz. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 13-jährige Jamie Miller, der unter Mordverdacht steht. Die Serie beleuchtet nicht nur die Tat selbst, sondern auch die Ursachen, die zu Jamies radikalisierenden Tendenzen führen. Dabei wird eindrücklich gezeigt, wie junge Menschen in den Strudel extremistischer Ideologien geraten können, insbesondere durch die Einflüsse von sozialen Medien und toxischen Männlichkeitsbildern.

Hier sind fünf zentrale Punkte, die die Relevanz der Serie unterstreichen:

  1. Realitätsnahe Handlung: Die Geschichte basiert auf realen Entwicklungen und thematisiert den schleichenden Abstieg eines Jungen in radikale Ideologien, was die Zuschauer eindringlich anspricht.
  2. Thema Online-Radikalisierung: Die Serie thematisiert die Gefahren der Incel-Ideologie und zeigt, wie soziale Medien junge Männer negativ beeinflussen können, indem sie toxische Männlichkeitsbilder fördern.
  3. Radikale Erzählweise: Jede Episode wurde in einem einzigen, ununterbrochenen Kameratake gefilmt. Diese Technik zieht die Zuschauer in die Handlung hinein und lässt sie die emotionale Intensität der Situationen hautnah erleben.
  4. Intensives Schauspiel: Owen Cooper, der Jamie spielt, liefert eine bemerkenswerte Leistung und zeigt die innere Zerrissenheit seines Charakters, was die Zuschauer tief berührt.
  5. Gesellschaftliche Mahnung: “Adolescence” stellt unbequeme Fragen zur Verantwortung von Eltern, sozialen Medien und der Gesellschaft im Allgemeinen. Die Serie gibt keine einfachen Antworten, was sie besonders eindringlich und glaubwürdig macht.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen bietet die Serie wertvolle Ansätze, um mit Jugendlichen über relevante Themen zu sprechen. Hier sind einige Tipps:

  1. Diskussionsrunden einführen: Organisiere Gesprächsrunden, in denen die Inhalte der Serie und die behandelten Themen wie Radikalisierung und toxische Männlichkeit diskutiert werden können.
  2. Medienkompetenz fördern: Nutze die Serie als Ausgangspunkt, um die Medienkompetenz der Jugendlichen zu stärken. Diskutiere, wie soziale Medien beeinflussen können und welche Verantwortung jeder Einzelne hat.
  3. Kreative Projekte initiieren: Ermutige die Jugendlichen, kreative Projekte zu entwickeln, die sich mit den Themen der Serie auseinandersetzen. Dies kann in Form von Theaterstücken, kurzen Filmen oder Kunstwerken geschehen.
  4. Training zur emotionalen Intelligenz: Führe Workshops durch, die auf emotionale Intelligenz und den Umgang mit eigenen Gefühlen und denen anderer abzielen, um ein besseres Verständnis für zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern.
  5. Zusammenarbeit mit Experten: Ziehe in Betracht, Experten für Psychologie oder Sozialarbeit einzuladen, um den Jugendlichen weitere Einblicke in die Themen der Serie zu geben und Fragen zu klären.

Medientipp: Kommunikationstafeln

Die Webseite kommunikationstafel.ch widmet sich dem wichtigen Thema der Unterstützten Kommunikation und deren Bedeutung für die Inklusion von Menschen, die Schwierigkeiten in der verbalen Kommunikation haben. Kommunikation ist ein grundlegendes Menschenrecht, das alle Menschen betrifft. Viele benötigen Unterstützung, um sich mit anderen verständigen zu können, sei es aufgrund von Sprachbarrieren oder anderen Beeinträchtigungen. Durch spezifische Hilfsmittel und Methoden der Unterstützten Kommunikation können Menschen ihre Wünsche, Fragen und Gedanken ausdrücken, was ihre Selbstständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben fördert.

Die Kommunikationstafel bietet eine Vielzahl von Tafeln für öffentliche Bereiche an, die speziell für Spielplätze, Museen und Bibliotheken konzipiert sind. Diese Tafeln sind darauf ausgelegt, den Zugang zu kulturellen und sozialen Angeboten für Menschen mit Sprachschwierigkeiten zu erleichtern. Ziel der Initiative ist es, öffentliche Orte inklusiver zu gestalten, sodass alle Menschen, unabhängig von ihren Kommunikationsfähigkeiten, an diesen Orten teilnehmen können.

Streaming-Tipp: 2 Dokumentationen über Kinder und Jugendliche

“Jung. Radikal. Organisiert. – Wie gefährlich ist die Neonazi-Jugend?” (ZDF)
Die Dokumentation behandelt die alarmierende Zunahme rechtsextremer Straftaten, die im Jahr 2024 einen neuen Höchststand erreicht haben. Besonders im Fokus stehen die oft sehr jungen Täter, die durch brutale Gewalttaten gegen politische Gegner auffallen. Die Reportage untersucht, wie diese Jugendlichen in extremistische Ideologien hineingezogen werden und welche gesellschaftlichen sowie sozialen Faktoren dabei eine Rolle spielen. Es wird analysiert, inwieweit Fußball und andere kulturelle Elemente als Plattformen für die Verbreitung rechtsextremer Einstellungen dienen. Die Dokumentation fordert ein verstärktes Bewusstsein für die Gefahren, die von der Neonazi-Jugend ausgehen, und die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen.

“Corona-Pandemie: die Jugend leidet bis heute” (3sat)
In dieser Sendung wird aufgezeigt, dass Kinder und Jugendliche auch Jahre nach den Corona-Maßnahmen wie Schulschließungen und Lockdowns unter den psychischen Folgen leiden. Eine aktuelle Studie verdeutlicht, dass Themen wie die Pandemie, globale Krisen, wirtschaftliche Unsicherheiten und der Klimawandel den Jugendlichen große Sorgen bereiten. Um die psychische Gesundheit der Schüler zu unterstützen, setzen viele Schulen Mental Health Coaches ein, die Fachleute aus der Sozialpädagogik und Psychologie sind. Diese Coaches bieten den Schülern die Möglichkeit, offen über ihre Probleme und Ängste zu sprechen, was als wichtiger Schritt zur Bewältigung der nachhaltigen Auswirkungen der Pandemie angesehen wird.

Fantasiereise für Kinder: Der Duft der Orangen

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Fantasiereise für Kinder: Der Duft der Orangen

Stell dir vor, du stehst inmitten eines wunderschönen, sonnendurchfluteten Orangenhains. Um dich herum wachsen hohe, kräftige Orangenbäume mit tiefgrünen Blättern, die im sanften Wind rascheln. Die Luft ist warm, angenehm und erfüllt von einem süßlichen, zarten Duft – dem Duft reifer Orangen.

Du atmest diesen Duft tief ein. Er ist frisch, belebend und zugleich beruhigend. Mit jedem Atemzug scheint er dich mit seiner Wärme und Lebendigkeit zu erfüllen. Du spürst, wie sich ein Gefühl von Freude und Geborgenheit in dir ausbreitet.

Langsam gehst du durch den Orangenhain. Die Sonne scheint durch die Blätter und malt goldene Muster auf den Boden. Du fühlst das weiche Gras unter deinen Füßen und hörst das Summen der Bienen, die von Blüte zu Blüte fliegen. Alles um dich herum wirkt friedlich, harmonisch und lebendig.

Plötzlich bleibst du vor einem besonders schönen Baum stehen. Seine Zweige sind voller runder, leuchtend orangefarbener Früchte. Eine Orange fällt sanft vom Baum und landet direkt vor deinen Füßen, als ob sie nur für dich bestimmt wäre. Du bückst dich, hebst sie auf und spürst ihre glatte, warme Schale in deinen Händen.

Du setzt dich an den Fuß des Baumes und beginnst, die Orange vorsichtig zu schälen. Mit jedem Stück Schale, das du löst, wird der Duft noch intensiver – ein frischer, fruchtiger, sonniger Duft, der dich an Sommer, Freiheit und glückliche Momente erinnert.

Als die Orange geschält ist, teilst du sie in saftige, goldene Stücke. Du nimmst ein Stück in den Mund und schmeckst die Süße und Frische, die sich in deinem ganzen Körper ausbreitet. Es ist, als würdest du die Sonne selbst schmecken – voller Energie, Wärme und Lebensfreude.

Während du hier sitzt, spürst du, wie sich eine tiefe Verbindung zwischen dir und der Natur aufbaut. Die Sonne, die Bäume, die Erde und die Orange – alles scheint zusammenzugehören, und du bist ein Teil davon. Ein Gefühl von Dankbarkeit erfüllt dich, ein Wissen, dass du mit dieser Welt verbunden bist, mit ihrer Fülle und ihrem Reichtum.

Du lässt dir Zeit, genießt die Ruhe und die Magie dieses Orangenhains. Die Wärme der Sonne auf deiner Haut, der Duft der Orange in der Luft, das sanfte Rascheln der Blätter – alles um dich herum schenkt dir Frieden und Energie.

Nach einer Weile merkst du, dass es Zeit ist, zurückzukehren. Du stehst auf, verabschiedest dich innerlich von diesem Ort und machst dich auf den Weg zurück. Der Duft der Orangen bleibt bei dir, wie ein unsichtbarer Begleiter, der dich stärkt und dir ein Gefühl von Freude schenkt.

Mit jedem Schritt kommst du mehr ins Hier und Jetzt zurück. Du spürst deinen Körper auf der Unterlage, hörst die Geräusche um dich herum. Atme noch einmal tief ein … und langsam wieder aus. Wenn du soweit bist, öffne deine Augen und kehre mit einem Lächeln ins Hier und Jetzt zurück – mit der Wärme und dem Duft der Orangen in deinem Herzen.

Bastelbogen für Kinder: Frida Kahlo

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Bastelbogen für Kinder: Frida Kahlo

Kreative Seelen aufgepasst! Entdecke die legendäre Künstlerin Frida Kahlo in diesem einzigartigen Bastelbogen. Lass deine Fantasie fliegen und kreiere deine ganz persönliche Frida-Figur. Mit nur wenigen Schritten kannst du die markante Erscheinung und den künstlerischen Ausdruck der Malerin zum Leben erwecken.

Der Bogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Frida Kahlo-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder von Frida Kahlo auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt.

Gruppenstunden-Modul: Frühling

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Gruppenstunden-Modul: Frühling

Der Frühling ist ein faszinierendes Thema für eine Gruppenstunde. Die Kinder und Jugendlichen können die Natur als etwas Kostbares und Schützenswertes kennenlernen. Gerade diese Jahreszeit eignet sich hervorragend für Spiele unter freiem Himmel. So können sie ihrem Bewegungsdrang endlich wieder an der frischen Luft nachgehen. Dazu wird hier eine passende Gruppenstunde präsentiert, die jeder schnell und einfach durchführen kann.

Eröffnung: Bline Kuh

In dieser Gruppenstunde spielen die Kinder zum Einstieg das Spiel “Blinde Kuh” und erraten Gegenstände sowie verschiedene Materialien mit verbundenen Augen.

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Zu Beginn der Gruppenstunde versammelt die Leitung alle Kinder und Jugendlichen in einem Kreis. Nachdem alle zur Ruhe gekommen sind, erklärt der bzw. die Jugendleiter*in das Thema der Stunde. Für das Spiel Blinde Kuh wird ein Kind bestimmt, dem die Augen verbunden werden. Anschließend laufen alle anderen Kinder vor der “blinden Kuh” weg, machen sich aber immer wieder durch Anstupsen und Rufen bemerkbar.

Ziel ist es, dass die “blinde Kuh” eines der Kinder fängt. Danach wird die Augenbinde übergeben, und nun muss das gefangene Kind die anderen Kinder fangen. Es empfiehlt sich, vor dem Spiel ein Spielfeld zu begrenzen. Wichtig ist auch, dass keine Hindernisse im Weg sind, über die die “blinde Kuh” stolpern kann.

Eine ebenfalls sehr spannende Alternative besteht darin, dass die Kinder, nachdem sie gefangen werden, nicht die Rolle tauschen, sondern ausscheiden, bis am Ende nur noch eine Person übrig ist.

Bei Regen oder kaltem Wetter kann das Spiel auch in einem großen Raum oder in einer Halle gespielt werden.

Erfahrungsaustausch und Sinneserfahrung

Nach dem Spiel führt die Leitung die Kinder und Jugendlichen erneut im Kreis zusammen und lässt sie sich hinsetzen. Jetzt kann ein Gespräch mit den Kindern über ihre Erfahrungen als Blinde Kuh geführt werden. Die Leitung kann sie in dem Gespräch darauf lenken, dass wir den Frühling nicht nur mit unseren Augen wahrnehmen, sondern auch mit unseren Ohren, dem Tastsinn und dem Geruchssinn. Besonders in dieser Jahreszeit sollten wir alle unsere Sinne benutzen, wenn wir in der Natur unterwegs sind, denn es gibt viel zu entdecken.

Um das Erleben des Frühlings noch weiter zu vertiefen, fordert die Leitung jetzt alle Kinder und Jugendlichen auf, sich die Augen mit den Augenbinden zu verbinden. Anschließend präsentiert sie einige Gegenstände und Naturalien, die die Kinder und Jugendlichen nur durch Fühlen und Riechen erraten sollen. Hier eignen sich alle Gegenstände und Materialien, die leicht zu ertasten sind und zum Frühling passen: Frühlingsblumen oder Frühlingstiere aus Stoff (Biene, Bär, Storch, Igel etc.).

Um das Spiel interessanter zu machen, können die Kinder und Jugendlichen auch in verschiedene Gruppen eingeteilt werden und beim Erraten gegeneinander antreten. Diese Wettbewerbsform kann die Motivation der Teilnehmerinnen steigern und ihre Teamfähigkeit stärken.

Reflexion und Abschluss

Die Abschlussrunde findet wieder im Kreis statt. Die Leitung greift das Thema Frühling auf und spricht über die erratenen Gegenstände aus dem Spiel. Vermutlich werden die Kinder und Jugendlichen einige Blumen, die im Frühling blühen, selbst kennen, einige andere kann die Leitung nennen. Außerdem kann sie hier betonen, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und wertzuschätzen. Im Frühling zeigt sich die Natur in ihrer ganzen Pracht, und es liegt an uns, diese Schönheit zu bewahren. Dies kann ein guter Anlass sein, über Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu sprechen. 

Als kleines Abschlussspiel gibt es ein Blumenrätsel. Die Leitung zeigt Bilder von verschiedenen Blumen und Pflanzen aus dem Frühling und lässt die Kinder und Jugendlichen den Namen raten. Für jede richtige Antwort sollte eine Belohnung bereitgehalten werden.

Anschließend verabschiedet sich die Leitung von allen Teilnehmerinnen und bedankt sich für ihre Teilnahme.

Weitere Ideen für Gruppenstunden im Frühling

Weitere Ideen für Gruppenstunden zum Thema Frühling findet ihr auch hier.

Material

– Augenbinden in ausreichender Anzahl, um die Augen zu verbinden
– Gegenstände zum Thema Frühling, die sich ertasten oder erriechen lassen
– Blumenbilder
– Belohnungen

Bastelbogen für Kinder: Windmühle

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Bastelbogen für Kinder: Windmühle

Bastelt gemeinsam mit euren Kindern eine Windmühle aus Papier. Dazu einfach den Bastelbogen ausdrucken, die Einzelteile ausschneiden und zusammenkleben – fertig ist die Windmühle aus Papier. 

Der Bastelbogen ist super für Gruppenstunden und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

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Download des Windmühlen-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder der Windmühle auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

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Gruselgeschichte für Kinder: Der unvergessliche Zoobesuch

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Gruselgeschichte für Kinder: Der unvergessliche Zoobesuch

Es war ein sonniger Tag im Zoo, als sich eine Gruppe von Kindern auf den Weg zum Erdmännchen-Gehege machte. Das fröhliche Geplapper der Tiere erfüllte die Luft, doch irgendwas schien anders zu sein. Ein unheimliches Flüstern, so leise, dass man es nur bei genauem Hinhören wahrnehmen konnte, durchzog die Anlage.

Die Kinder, neugierig wie sie waren, näherten sich vorsichtig dem Gehege. Schon von Weitem konnten sie sehen, dass die Erdmännchen unruhig waren. Sie starrten in eine bestimmte Richtung und wirkten ängstlich, als würden sie etwas sehen, das den menschlichen Augen verborgen bleibt.

Plötzlich begannen die Erdmännchen, wie wild zu graben und laut zu piepsen. Ihre kleinen Pfoten schaufelten Erde und sie bildeten eine Art Barriere um einen dunklen Hohlraum im Boden. Es war, als würden sie versuchen, etwas zu beschützen, etwas, das vergraben war.

Das Gemurmel der Kinder wurde lauter, als sie versuchten, herauszufinden, was die Erdmännchen da so fieberhaft verteidigten. Doch bevor sie näher kommen konnten, ertönte ein lautes, zischendes Geräusch aus dem dunklen Loch.

Der Boden bebte, und die Kinder erstarrten vor Angst. Sie wagten es nicht, näherzukommen. War da etwas Gefährliches im Erdinneren? Die Erdmännchen schienen sich zurückzuziehen und verwandelten sich von mutigen Verteidigern plötzlich in scheue Kreaturen, die sich in ihre Bauten zurückzogen.

Was auch immer da unten war, blieb ein Geheimnis. Die Kinder blickten sich verstört an. Sollten sie Hilfe holen oder selbst versuchen, das Geheimnis zu lüften? Die Angst hielt sie davon ab, dem Ruf der Neugier zu folgen.

Schließlich entschieden sie sich, einen Schritt zurückzutreten und den Erdmännchen ihren Raum zu lassen. Vielleicht gab es gute Gründe für ihre seltsamen Verhaltensweisen, die uns Menschen verborgen blieben. Manchmal ist es klug, die Mysterien der Natur nicht zu ergründen, sondern ihnen ihren Raum zu lassen.

Und so blieb das Geheimnis des Erdmännchen-Geheges ungeklärt. Die Kinder kehrten zum Zoo zurück, immer noch beunruhigt von dem unheimlichen Vorfall. Sie werden sich immer an diesen Tag erinnern und sich fragen, was wirklich unter der Oberfläche des Erdmännchenbaus lauerte.

Download: 5-Sekunden-Spiel in der Oster-Edition

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Download: 5-Sekunden-Spiel in der Oster-Edition

Die Frühlings- und Osterzeit steht vor der Tür, und es ist die perfekte Gelegenheit, frischen Wind in eure Kinder- und Jugendgruppen zu bringen! Mit dem neuen “5-Sekunden-Spiel” könnt ihr lustige und kreative Momente erleben, die sowohl Spaß machen als auch das Teamgefühl stärken.

Was ist das “5-Sekunden-Spiel”?

Das “5-Sekunden-Spiel” ist ein unterhaltsames und interaktives Spiel, das die Kreativität und Schnelligkeit der Spieler*innen fördert. Es besteht aus 40 thematischen Spielkarten, die speziell für die Frühlings- und Osterzeit gestaltet wurden. Die Spieler*innen müssen innerhalb von nur 5 Sekunden passende Begriffe zu den vorgegebenen Kategorien nennen. Das schult nicht nur das schnelle Denken, sondern sorgt auch für jede Menge Lachen und Freude!

Warum ist es perfekt für Gruppen?

  1. Fördert Teamarbeit: Das Spiel bringt die Gruppe zusammen und fördert die Kommunikation untereinander. Es eignet sich hervorragend für Teambuilding-Aktivitäten.
  2. Einfach zu spielen: Die Regeln sind schnell erklärt, und das Spiel kann in jedem Rahmen eingesetzt werden – sei es in der Gruppe, im Freien oder in Innenräumen.
  3. Vielseitig einsetzbar: Die Karten decken eine Vielzahl von Themen ab, die für Kinder und Jugendliche ansprechend sind. Von Frühlingsblumen bis zu Ostergeschichten – hier ist für jede*n etwas dabei!
  4. Spaß und Lernen vereint: Neben dem Spaß werden auch wichtige Fähigkeiten wie kreatives Denken und Reaktionsgeschwindigkeit gefördert.

So bekommst du das Spiel

Das “5-Sekunden-Spiel” steht als praktischer PDF-Download zur Verfügung. Du kannst es als Mitglied sofort herunterladen, ausdrucken und gleich loslegen! Es ist eine großartige Möglichkeit, die Frühlings- und Osterzeit in deinen Gruppen zu feiern und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

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Jetzt hier herunterladen:

Bastel-Puzzle für Kinder: Osterhase

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Bastel-Puzzle für Kinder: Osterhase

Lust auf ein kreatives Abenteuer mit euren Gruppen? Das Bastel-Puzzle „Osterhase“ bietet eine großartige Möglichkeit, die Vorfreude auf Ostern zu feiern!

Mit bunten und outline-Versionen der niedlichen Osterhasen können die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Einfach ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben – fertig ist die fröhliche Dekoration für die Osterzeit!

Was enthält die Datei?

  1. Farbige Version: Diese Osterhasen-Motive sind bereits bunt gestaltet. Einfach ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben – schon hast du eine niedliche Dekoration für dein Zimmer oder den Gruppenraum.
  2. Outline-Version: Wenn du gerne malst, sind die Outline-Versionen genau das Richtige für dich. Du kannst die Osterhasen nach deinen Vorstellungen ausmalen, bevor du sie ausschneidest und zusammenklebst.

Warum basteln?

Basteln fördert die Kreativität und schult die Feinmotorik. Es macht Spaß, gemeinsam mit anderen zu basteln und die Zeit miteinander zu verbringen.

Lade dir jetzt mein Bastel-Puzzle herunter und entdecke die Welt der Osterhasen. Viel Spaß beim Basteln! ✨

Für alle Steady-Mitglieder gibt es das Bastel-Puzzle als Download am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Bastel-Puzzles

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Nutze das Bastel-Puzzle, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Puzzles auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.

Projekt: Ein Gefühl der Zugehörigkeit

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Projekt: Ein Gefühl der Zugehörigkeit

Das Projekt “Ein Gefühl der Zugehörigkeit” möchte Jugendliche dabei unterstützen, ein tieferes Verständnis für die Konzepte von Inklusion und Exklusion zu entwickeln. Dabei sollen sie reflektieren, wie es sich anfühlt, Teil einer Gruppe zu sein oder davon ausgeschlossen zu werden. Diese Erfahrungen gehen weit über die Jugendgruppe hinaus und betreffen die gesamtgesellschaftliche Situation.

Zu Beginn steht eine Einführung in die Thematik. Die Teilnehmenden erörtern, was Inklusion und Exklusion bedeuten und wer alles davon betroffen sein kann – sei es aufgrund von Herkunft, Religion, Geschlecht, Behinderung oder anderen Merkmalen. Gemeinsam diskutieren sie, wie es sich anfühlt, wenn man dazugehört oder ausgeschlossen wird. Diese Diskussion soll die Jugendlichen für die Perspektive von Minderheiten oder ausgegrenzten Gruppen sensibilisieren.

In einem kreativen Teil der Aktivität malen die Teilnehmenden zwei Bilder: Eines zeigt einen Moment, in dem sie sich zugehörig und einbezogen gefühlt haben, das andere einen Moment des Ausschlusses oder der Ignoranz. Diese Bilder werden anschließend in der Gruppe vorgestellt und besprochen. Dabei erkennen die Jugendlichen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede in ihren Erfahrungen. Die Diskussion der Bilder soll die Teilnehmenden dazu anregen, die Perspektive anderer einzunehmen und sich in die Gefühlswelt von Inklusions- oder Exklusionserlebnissen hineinzuversetzen.

Um das Thema noch konkreter zu machen, erhalten die Jugendlichen zudem die Aufgabe, in Kleingruppen ein kurzes Rollenspiel zu entwickeln. Darin sollen sie eine Situation darstellen, in der jemand ein Gefühl der Zugehörigkeit oder des Ausschlusses erlebt. Die Rollenspiele werden anschließend im Plenum präsentiert und gemeinsam reflektiert. Hier können die Teilnehmenden Ideen und Lösungsansätze austauschen, wie man ein inklusives Umfeld schaffen kann.

Zum Abschluss des Projekts schauen die Jugendlichen gemeinsam in die Zukunft. Sie entwickeln Ideen, wie sie in ihrer Jugendgruppe und im Alltag dafür sorgen können, dass sich alle willkommen und zugehörig fühlen. Dabei geht es darum, Inklusion und die Wertschätzung von Vielfalt aktiv zu fördern.

Durch dieses Projekt sollen die Teilnehmenden für die Themen Zugehörigkeit, Inklusion und Diversität sensibilisiert werden. Sie sollen lernen, die Perspektive anderer einzunehmen und Wege finden, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jede*r akzeptiert und wertgeschätzt fühlt.

Gruppenstunden-Reihe: Wildes Wüsten-Abenteuer

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Gruppenstunden-Reihe: Wildes Wüsten-Abenteuer

Die drei Stunden sollen den Kindern einen Überblick verschaffen, wie der Lebensraum “Wüste” so funktioniert und wie man dort überlebt. Zudem soll der nachhaltige Umgang mit Wasser, der in diesen Breiten besonders wichtig ist, erklärt werden. Das Thema ist auch in Europa aufgrund der ständigen, hohen und vor allem steigenden Temperaturen aktuell. Wenn ihr eure Stunden besonders “hautnah” gestalten wollt, wären Ausflüge zum Sandskulpturen-Festival Rohrschach am Bodensee oder in den Berliner Zoo zur direkten Begutachtung der Wüstenschiffe angedacht. Die Gruppenstunden-Reihe “Wildes Wüsten-Abenteuer” könnte auch als Wochenaktion ausgelegt werden. Darin lassen sich dann neben Spielen auch andere Aktivitäten wie Kochen marokkanischer Gerichte (Gruppenleiter*innen kochen, Kinder helfen) und verspeisen der Gerichte im bereits aufgebauten Zelt im Garten der Einrichtung sowie ein Töpferkurs oder Webkurs der Region ebenfalls in dieser Woche unterbringen. Der Garten wird vor der ersten Stunde im Hinblick auf das Thema von den Gruppenleiter*innen dementsprechend gestaltet – sollte auch Regen überstehen.

Erste Stunde zum Thema: Sand

Eröffnung der Stunde

Ziel ist es, den Kindern diesen speziellen Lebensraum näherzubringen und gleichzeitig den Umgang mit der natürlichen Ressource Wasser in Zeiten der extremen Hitze, die auch vor Deutschland nicht haltgemacht hat, zu verbessern. Die Gruppenreihe besteht aus drei aufeinander aufbauenden Stunden, von denen sich jede um ein bestimmtes Teilthema dreht. Die erste fokussiert das Thema “Sand”, die zweite “Wasser” und die dritte “Hitze”. Ihr könnt im Garten ein Gruppenzelt aufbauen, das man beim Baumarkt ausleihen kann und das die drei Stunden bestehen bleibt. Die Ausstattung kann aus Decken und Polstern der Einrichtung bestehen. 

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Workshop/Spiele 

Sandskulpturen
Je nachdem, was ihr vor Ort zur Verfügung habt, könnten diese in der Sandkiste gebaut werden. Im Bastelbedarf steht Sand für kleine Skulpturen zur Verfügung. Beim Ausflug an die Nordsee oder am Bodensee können größere Skulpturen gebaut werden. Im Garten der Einrichtung sieht das natürlich besser aus. Dafür ist lediglich Wasser und Sand sowie die üblichen Sandkisten-Geräte, wie Schaufeln, kleine Rechen oder Harken genutzt worden. Wenn alle fertig sind, wird die beste Skulptur ausgezeichnet. Das Kind erhält als Preis ein Sandbild.

Sandbilder
Im aufgebauten Zelt können die Kinder bei einer Tasse Pfefferminztee und Datteln im Kreis auf den Decken sitzen und etwas ausruhen, während die Jugendleiter*innen über den Sand, seine Entstehung und die Bedeutung in der Wüste erzählen.

Danach erstellen die Kinder die Sandbilder. Dabei handelt es sich um Rahmenkästen, in denen Sand eingefüllt wird. Dieser kann auch gefärbt gekauft bzw. selbst eingefärbt werden. Die Rahmen gibt es in zwei Varianten. Die einfachere Methode (für die 8-10-Jährigen) besteht darin, dass die Rahmen geschüttelt werden, bis das Bild entsteht. Die andere Variante für die 12-14-Jährigen besteht aus Kästen, bei denen die Bilder, mit den mitgelieferten individuell selbst gestaltet werden können (Mondbilder, Motive). 

Sanduhr bauen
Die Bestandteile können fertig im Bastelbedarf gekauft werden und müssen nur mehr zusammengesetzt werden. Mehr Spaß macht jedoch das Bauen aus einfachen Materialien. Somit lassen sich zwei Wasserflaschen übereinander zusammengeklebt und wie eine Sanduhr aufgestellt werden. Der Sand wird von oben eingefüllt. Die Jugendleiter*innen erhitzen eine Stricknadel über einer Kerzenflamme und bohren ein Loch, sodass der Strohhalm durchpasst. Dann wird Sand in eine Flasche gefüllt und mit dem Doppeldeckel verschlossen. Die andere Flasche wird darauf geschraubt. Für das Gerüst müssen in die Bierdeckel je vier Schlitze geschnitten werden. Dann schiebt ihr drei der Papierstreifen hinein. Es soll wie ein Käfig aussehen. Im nächsten Schritt werden die Flaschenböden mit Klebstoff bestrichen, um sie dann in den Käfig schieben und befestigen zu können. Der vierte Papierstreifen dient zur Befestigung. Damit ihr die Zeit ablesen könnt, nehmt ihr eine Stoppuhr und macht jede Minute/Sekunde an einem der Pappstreifen einen Strich. Läuft der Sand durch, könnte ihr genau sagen, wie viele Minuten/Sekunden vergangen sind.

Abschlussrunde

Zum Abschluss erhalten die Kinder wieder etwas Tee und ihr erzählt von der Wüste. Es gibt Salz-, Stein- und Sandwüsten. Diese sind vor allem durch extreme Trockenheit entstanden, weil die Menschen die Pflanzen abgeholzt haben. Die wichtigsten Dinge in der Wüste sind Schatten und Wasser. Deshalb muss immer ausreichend Wasser mitgeführt werden. Die Kleidung muss hell, luftig und leicht sein. Wegen der Schlangen und Skorpione müssen hohe Schuhe getragen werden. Der Sand ist fein und landet daher leicht in den Ohren, dem Mund, den Augen und der Nase. Deshalb tragen die Wüstenbewohner Turbane und lassen das Ende lose hängen, sodass dieses bei Wind über das Gesicht gebunden wird. Hosen und Hemden reichen über die Arme und Beine, sodass sich auch hier der Sand, der bei der Hitze ziemlich juckt und nervt, sich nicht “festkrallen” kann. Helle Kleidung hält die Sonne ab, dunkle Kleidung schützt den Körper gegen Austrocknung. Deshalb sieht man bei den Wüstenbewohnern beide Varianten. Das Zelt ist der erste Teil unseres Wüstencamps. Für die nächste Stunde sollen die Kinder in “Wüstenkleidung”, die sie selbst zusammenstelle, zur Stunde kommen. Das Ziel der zweiten Stunde ist der Ausbau des Camps und das Thema “die Ressource Wasser”. Die Gruppenleiter*innen instruieren die Kinder, Badezeug und Handtuch für die nächste Stunde mitzunehmen.

Zweite Stunde zum Thema: Wasser

Eröffnung der Stunde

Die Basis unseres Wüstencamps ist geschaffen. Jetzt geht es darum, dieses auszubauen. Natürlich kommt es dabei auch immer auf das Alter der Kinder und was sie alleine machen können, an. Das Thema der heutigen Stunde ist das Wasser und der richtige Umgang damit. Jedes Kind muss sich daher eine kleine Wasserflasche mit Wasser befüllen und ins Zelt mitnehmen. Die Gruppen*innen suchen sich die Pflanzentöpfe mit den größten großblättrigen Pflanzen aus, die sie finden können. Der größte Fehler beim Städtebau besteht darin, die Sandkisten für die Kinder unbeschattet aufzustellen. Wenn das bei euch auch der Fall ist, wäre das gleich eine Möglichkeit, um eure Sandkiste Töpfe und Blumenkästen für Sträucher zu stellen und diese mit den Kindern für mehr Schatten, den die Wüste braucht, zu bepflanzen. Das können natürlich auch Beerensträucher (naschen!) als auch Palmen, Farne, Kakteen und Gummibäume sein. Da diese in Töpfe sind, können sie bei Bedarf auch nach drinnen verfrachtet werden. Die Kinder lernen dabei, dass Pflanzen Wasser speichern, dieses aus Kakteen in der Wüste als “lebender Proviant” von den Wüstenbewohnern genutzt wird und auch im Boden mit einer Sandgrube, einer Folie und abgedeckt aus der Luft gefiltert und gesammelt werden kann.

Workshops 

Wasserspiele
Vorsicht! Fast alle Kinder lieben Wasser, werden aber dadurch auch unvorsichtiger. Deshalb müsst ihr als Gruppenleiter*innen besonders umsichtig agieren. Deshalb sollte alles besonders stabil stehen und die Kinder vor Beginn der Spiele über die “Freuden des Wassers, aber auch seiner Gefahren” aufgeklärt werden. WADI Rum, ist das größte Tal (Wadi) in der jordanischen Wüste, besteht aus Sandstein und gilt als Naturschutzgebiet. Es ist auch Weltkulturerbe der UNESCO. An dieser Stelle könnt ihr den Kindern auch etwas darüber erzählen. Dieses Tal wird von eigenartigen Felsformationen und zahlreichen Wasserquellen, die sich ihren Weg unterirdisch durch Granit- und Sandstein gebahnt haben, durchzogen, was natürlich ein großer Anreiz für die Reisenden ist. In der Nähe liegt der Golf von Akaba. Die Einheimischen nutzen es als Route und zum Auffüllen der Wasservorräte. Die Felsformen wurden im Laufe der Zeit durch die Erosionen des Sandsteins gebildet. In den Wadis ist es meistens trocken, bei Regen können diese aber sehr gefährlich werden, da sich dann innerhalb kürzester Zeit so viel Wasser ansammelt, dass man auch in der Wüste ertrinken kann!

Oasen sind Grünflächen in der Wüste und dort entstanden, wo sich viel Grundwasser gesammelt hat. Daher sind das auch die Orte, wo Brunnen geschlagen wurden. Da Wasser in der Wüste lebensnotwendig ist, gilt auch heute noch das “Gesetz der Wüste”. Die Menschen, die in einer Wüste leben, sind Nomaden, sie ziehen von einem Ort zum nächsten. Der Grund dafür ist, dass das Wasser manches Mal versiegt. Ansiedlungen wurden daher gerne in oder in der Nähe einer Oase gegründet. Dann bleiben die Menschen auch dort. Hier werden sogar Obst und Gemüse angebaut. Die Felder werden wie in Ägypten nach uralter Methode mit kleinen Wassersperrungen, wie bei einem Wasserkraftwerk, aber mit Sand, Holz und Steinen gebaut. Somit können die Felder der Oase immer bewässert werden. Die Wüstenbewohner wissen, wie wichtig die Pflanzen sind, daher wird drauf geachtet, dass kein Fremder einfach Wasser ableitet oder Pflanzen mit großen Blättern sterben. Tritt das ein, wird sofort nachgepflanzt. Die Wüstenbewohner halten Ziegen und Kamele (zwei Höcker) oder Dromedare (ein Höcker).

Die Gastfreundschaft ist in der Wüste heilig. Es gilt das Gesetz, dass jeder am Feuer der Beduinen willkommen ist. Jemand, der in der Wüste gefunden wird, wird versorgt und in das Lager der Beduinen mitgenommen, bis Hilfe von außerhalb eintrifft. Heute verfügen die Beduinen auch über Funkgeräte, um schnell Hilfe holen zu können. Wir sorgen für mehr Wasser in unserem Garten.

Eine Rutsche kann leicht sicher zur Wasserrutsche umfunktioniert werden. Der Gartenschlauch kann oben fest an der Rutsche befestigt werden. Für noch mehr Spaß sorgt ein Planschbecken, das mit der Rutsche kombiniert werden kann. Natürlich müsst ihr aufpassen, dass es zu keinen Unfällen bei der Reihenfolge der rutschenden Kinder kommt. Gibt es das nicht, könnt ihr eine Plane auf dem Rasen auflegen und mit dem Schlauch “bewässern”. Vorsicht! Den Kindern eintrichtern, dass sie vorsichtig sein müssen, damit sie sich nicht verletzen!!! Das kann man nie oft genug betonen. Das vergessen sie gerne und leicht, wenn sie im Spaß-Modus sind! 

Schön anzuschauen sind schillernde Seifenblasen in der Luft. Das lieben vor allem die 8 – 10-Jährigen. Auch hier besteht die Möglichkeit, eines Wettbewerbs, bei dem die Kinder ein Seifenblasen-Set gewinnen können.

Wasserbombenlauf mit Wasserbomben auf Löffeln durch einen selbstgebauten Parcour im Garten macht Riesenspaß. Vor allem, dann, wenn die Bomben fallen, platzen und bei der Hitze alle mit Wasser bespritzt werden. Ähnlich funktionieren auch Wasserballon-Piñatas. Dabei werden Wasserballons aufgehängt, die auch Süßigkeiten enthalten können. Gespielt wird wie bei den üblichen Piñatas. Die an einer Leine aufgehängt werden. Die Kinder müssen sie mit einem Stock treffen. Zielwerfen mit Wasserballons kommt auch bei den meisten Kindern gut an.

Kreatives Wassersparen
In der Wüste ist das Wasser kostbar, aber auch wegen der großen Hitze in Deutschland. Deshalb kann das Wasser vom Planschbecken zum Gießen der aufgestellten Pflanzen genutzt werden. 

Abschlussrunde

Jetzt braucht es eine Stärkung im Zelt mit trockenen Sachen, Tee und Datteln oder Honiggebäck (Baklava – kommt jenem der Beduinen am nächsten). In der dritten Stunde des Wüstencamps geht es um die Hitze. Die Kinder sollen wieder in ihrem Wüsten-Outfit kommen und Badezeug mitnehmen.

Dritte Stunde zum Thema “Hitze”

Eröffnung der Stunde

In Zeiten des Klimawandels steigt auch die Hitze in der Stadt. Die Gebäude heizen sich durch die Bebauung besonders auf. Um nachhaltig unser Gebäude zu kühlen, lohnt es sich, eine Kletterpflanze unter Mithilfe der Kinder nach Rücksprache mit der Leitung der Einrichtung dafür zu pflanzen. Das sollte jedoch kein Efeu sein, da dieser giftig ist. Das Gebäude wird natürlich klimatisiert und sieht auch einladender aus. Im Baumarkt gibt es zudem Kletterpflanzen, die auch essbare Früchte tragen. In der Wüste ist der Temperaturunterschied zwischen Nacht- und Tag sehr groß. Damit die Menschen in der Nacht nicht frieren, führen die Beduinen immer Decken mit sich, die auch vor dem Sand schützen, wenn sie sich hinsetzen und Tee trinken. Der Turban kann nicht nur das Gesicht schützen, sondern auch die Ohren, die in der Nacht empfindlich kalt werden. Die Zelte sind typisch für eine Wüste, weil der Wind gut durchziehen kann und so wie eine natürliche Klimaanlage, ohne Strom, wirkt. Zudem schützt es vor der extremen Sonneneinstrahlung und natürlich in der Nacht vor der Kälte. 

Workshops/Spiele

Beduinen raten
Die Kinder haben jetzt schon einiges über das Leben in der Wüste gehört. Jetzt wird ihr Wissen getestet. Die Jugendleiter*innen haben im Garten einen kleinen Parkour mit 5 Stationen oder mehr aufgebaut, eine davon kann die Wasserrutsche, eine andere die Sandkiste und wieder eine andere ein Strauch sein. Es müssen Fragen zum Sand und Wasser bzw. Leben in der Wüste beantwortet werden. 

Das könnte so aussehen: 
Welche Wüsten gibt es? Stein-, Salz-, Sandwüste – Kind darf rutschen. Kind weiß es nicht, nächste Frage: Wie entstand die Wüste? Durch Trockenheit und Abholzung. Kind darf rutschen. Weiter zur nächsten Station, der Sandkiste. Mit einem Stock muss ein kleines Motiv passend zur Wüste gezeichnet werden. Die Mehrheit der anderen Kinder entscheidet, ob das Kind weiter darf. Strauch: Welche Pflanzen wachsen in der Wüste? Kakteen, Palmen – weiter …

Geschicklichkeit: 
Zwei Turnreifen werden von den Gruppenleiter*innen so aufgebaut, dass die Kinder mit einem Wasserballon durchschießen können. Die Kinder stellen sich in zwei Reihen auf und versuchen, den Wasserballon durchzuschießen. Es gibt nur zwei Versuche. 

Im Garten liegen Hawaii-Ananas, Bananen, Orangen, etc. verstreut. Die Kinder bekommen die Augen verbunden, bis auf eines, das ist das letzte Kind in der Reihe. Sie bilden eine Reihe und fassen den Vordermann/-frau an den Schultern. Das letzte Kind dirigiert die anderen, damit das erste Kind, das einen Korb trägt, die Früchte einsammeln kann. Diese sind später für das Zelt gedacht.

Auf dem Boden wird wieder die Plastikmatte aufgelegt. Der Jugendleiter*innen besprüht diese mit Wasser, während die Kinder versuchen, einen Ball mit einem Stock darauf voranzutreiben. 

Auf einer Wippe werden Stöcke darauf platziert. Ein Kind springt darauf, sodass die Stöcke durch die Luft fliegen. Die anderen Kinder müssen sich verstecken, bis alle Stöcke auf dem Boden gelandet sind. Ein Kind muss die anderen suchen.

Wadi Rum – die Plastikmatte wird von euch mit Wasser besprüht; ein Kind muss versuchen, währenddessen das Ende zu erreichen, ohne auszurutschen. 

Zum Schluss bauen die Kinder gemeinsam eine Oase im Sand. Dafür müssen sie Kieselsteine suchen, die ihr im ganzen Garten versteckt habt. 

Abschlussrunde

Die Beduinenkleidung sowie Handtücher liegen für die Kinder im Zelt bereit. Niemand würde sich mit Schuhen auf eine Decke oder einem Teppich setzen. Beduinengesetz! Sonnenschutz ist bei der Hitze immer gut. Beduinen brauchen das nicht, da sie ihren Turban mit Tuch tragen. Der Korb mit dem Obst wird im kühlen Zelt abgestellt. Jedes Kind kann sich, später etwas daraus nehmen. Die letzte Stunde schließt mit einem kleinen Fest im Zelt und einem anschließen Wasserspaß im Garten ab. Die Gruppenleiter*innen bereiten daher diesmal den Minztee nach Rezept der Beduinen, Schwarztee mit Zucker und frischen Minzblättern, die zerrieben und mitgekocht werden, zu. Mandelbäume und Dattelpalmen liefern die Zutaten für die traditionellen Gazellenhörnchen – die Süßspeise neben den Datteln! Diese Kekse mit Mandelpaste sind im Handel (marokkanische Spezialitäten) erhältlich, können aber auch selbst zubereitet werden. Einfacher ist natürlich ein Orangensalat mit Zimt oder Granatapfel. Traditionell wird mit Tajine gekocht. Das ist ein Tongeschirr mit Deckel, in dem die Speisen im eigenen Saft gedämpft werden. Lammfleisch ist in Europa zu teuer. Deshalb ist es besser, stattdessen als Abschlussgericht Zitronen-Hühnchen zuzubereiten. Die Hühnchenkeulen werden gewaschen, abgetupft und mit der Marinade bepinselt, ca. 1 Tag im Kühlschrank kaltgestellt. Am nächsten Tag geben die Jugendleiter*innen die Keulen in einen Römertopf oder Bratpfanne, gießen die restliche Marinade darüber und geben die Zutaten hinzu. Zugedeckt im Backrohr schmoren lassen, bis das Fleisch von der Keule fällt. Immer wieder mit dem Fleischsaft übergießen bzw. etwas Wasser nachgießen. Dazu passt Couscous, der wie Reis zubereitet wird und überall zu kaufen ist. Je nach Vorlieben, kann dieser mit heimischen Gemüsesorten gemischt werden. 

TIPP:
Sämtliche Pflanzen und permanente Dinge, die dem Klimaschutz und der Nachhaltigkeit dienen, können gefördert werden. Somit kann eure Einrichtung Kosten sparen. Wie genau das funktioniert, hängt davon ab, welcher Organisation diese untersteht. Da es um Pädagogik geht, fördern Bund, Länder und Gemeinden, aber auch die Kirche, etc. Wichtig ist, dass ihr die Rechnungen vorweisen könnt und den Mehrwert in diesem Sinne herausstreicht. Manches Mal sind auch mehrere Zuschüsse gleichzeitig möglich. Die Beschattung der Sandkiste ist ein besonders interessantes Thema für die Stadt und die Bildungsbehörde!

https://www.amazon.de/sandbilder-selber/s?k=sandbilder+selber+machen
https://praxistipps.focus.de/sandbilder-selber-machen-eine-diy-bastelanleitung_161323
https://www.geo.de/geolino/basteln/8122-rtkl-experiment-sanduhr-selbst-bauen
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/sandskulpturenfestival-in-rorschach-100.html
https://www.spieletest.at/gesellschaftsspiel/261/durch-die-wuste
https://www.lecker.de/marokkanische-tajine-mit-couscous-21947.html

Material

Sand für die Sandkiste Outdoor – vom Baumarkt
Sandkästen für die Sandbilder – von Amazon, Bastelmaterial für den Unterricht
Für die Sanduhr:
zwei leere Plastikflaschen (0,5 l) mit Schraubverschluss 
zwei runde Bierdeckel 
ein Stück Strohhalm (etwa 1 cm lang) 
250 g feinen Sand 
vier feste Pappstreifen (2 cm breit und 42 cm lang) 
eine Kerze und eine Stricknadel aus Metall 
Klebstoff (zum Kleben von Kunststoffen geeignet) 
eine Schere 
einen Bleistift 
eine Stoppuhr 

Zelt für mehrere Personen
Minztee, Datteln, Trockenfrüchte, 
Pflanzen für den Garten und das Gebäude (Baumarkt) 
Spiele “Durch die Wüste”, “Caracho, schicke Deinen Gegner in die Wüste”
Große Topfpflanzen bzw. die Bäume und Sträucher nutzen, die im Garten 
vorhanden sind
Seifenblasen-Sets
Wasserballons, Süßigkeiten, 

Für das marokkanische Zitronen-Hühnchen
Zutaten für 4 Personen
4 Hähnchenkeulen
1 EL Olivenöl
1 Stück Butter, nussgroß
2 Zitronen, eingelegt, in Streifen geschnitten
175 g Oliven, grün
2 TL Thymian, getrocknet

Für die Marinade: 
1 Zwiebeln, gerieben
3 Knoblauchzehen, zerdrückt
25 g Ingwer, frisch, fein gerieben
1/2 Bund Koriander, fein gehackt
1 Prise Safranfäden
1 Zitrone, den Saft davon
1 TL Meersalz
4 EL Olivenöl
Meersalz
Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen

Verbotene Wörter: Oster-Edition

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Verbotene Wörter: Oster-Edition

Die Osterzeit steht vor der Tür, und es ist der perfekte Moment, eure Jugendgruppe zusammenzubringen! Ein unterhaltsames und kreatives Spiel, das sich ideal für diese festliche Zeit eignet, ist „Verbotene Worte – Oster-Ausgabe“.

In diesem kommunikativen Spiel geht es darum, Begriffe rund um Ostern zu umschreiben, ohne bestimmte verbotene Wörter zu verwenden. Die Spieler*innen müssen ihre Kreativität unter Beweis stellen und ihre Teamkolleg*innen dazu bringen, die Begriffe zu erraten. Ideal für Gruppen, die gemeinsam lachen und lernen möchten!

Warum ist es perfekt für eure Gruppe?

  • Fördert Teamarbeit: Die Jugendlichen müssen zusammenarbeiten, um die Begriffe zu erraten, was den Gemeinschaftssinn stärkt.
  • Spaß und Interaktion: Durch das aktive Mitmachen wird die Stimmung aufgelockert und die Freude an der Osterzeit verstärkt.
  • Lehrreiche Inhalte: Das Spiel beinhaltet auch christliche Aspekte des Osterfestes, was zu interessanten Gesprächen und Diskussionen anregen kann.

Enthalten in diesem Download sind 32 festliche Begriffe, die sowohl die fröhlichen als auch die religiösen Aspekte von Ostern abdecken, sowie eine leicht verständliche Anleitung.

Hier herunterladen!

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Macht euch bereit für unvergessliche Momente voller Lachen und Gemeinschaft in dieser besonderen Zeit des Jahres. Holt euch jetzt „Verbotene Worte – Oster-Ausgabe“ und bringt frischen Wind in eure Osterfeier! Frohe Ostern und viel Spaß beim Spielen!

28 Insekten- und Käfer-Ausmalbilder für Kinder

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28 Insekten- und Käfer-Ausmalbilder für Kinder

Entdecke die faszinierende Welt der Krabbeltiere mit meinem neuen Malbuch für Kinder, das 28 spannende Käfer- und Insekten-Ausmalbilder enthält! Dieses Malbuch ist ideal für kleine Entdecker*innen und kreative Köpfe, die es lieben, mit Farben zu experimentieren und dabei die Vielfalt der Insektenwelt kennenzulernen. Jedes Bild ist sorgfältig gestaltet, um Kinder zu inspirieren und ihre Fantasie zu beflügeln.

Als Mitglieder könnt ihr das eBook hier im Blog mit den 28 Ausmalbildern für Kinder und Jugendliche direkt herunterladen.

Download für Steady-Mitglieder

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Am Ende dieses Absatzes könnt ihr über den Button das eBook herunterladen und direkt ausdrucken und losmalen. Ran an die Stifte und freut euch auf diese neue Motivsammlung, die ihr gemeinsam ausmalen und bunt gestalten könnt.

Projekt: “Was bedeutet Fairness?” – Gleichheit und Gerechtigkeit

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Projekt: "Was bedeutet Fairness?" – Gleichheit und Gerechtigkeit

Fairness ist ein wichtiges Thema, das wir gemeinsam erforschen möchten. Was verstehen wir eigentlich darunter, wenn etwas als “fair” bezeichnet wird? Wie unterscheidet sich Gleichheit von Gerechtigkeit? Lasst uns diese Fragen gemeinsam klären.

Beginnen wir mit euren Erfahrungen: Wann habt ihr in eurem Leben schon Ungerechtigkeit erlebt? Vielleicht, als ihr als Kinder von euren Eltern unterschiedlich behandelt wurden? Oder als eure Lehrkraft eine Klassenarbeit nicht objektiv bewertet hat? Solche Situationen, in denen wir das Gefühl hatten, dass etwas unfair war, kennen sicher viele von uns.

Versucht nun, eure Vorstellung von Fairness zu beschreiben. Was denkt ihr, zeichnet faire Situationen aus? Vielleicht, dass alle die gleichen Chancen haben? Oder dass jeder so behandelt wird, wie es seiner individuellen Situation entspricht? Hier gibt es oft Unterschiede zwischen den Begriffen “Gleichheit” und “Gerechtigkeit”.

Um diese Konzepte besser zu verstehen, lest wir nun einige Beispielsituationen vor, in denen es um Fairness geht. Analysiert gemeinsam, was an den Szenarien fair oder unfair erscheint. Diskutiert anschließend, ob die geschilderten Situationen eurer Meinung nach eher gleichheitsorientiert oder gerechtigkeitsorientiert waren.

Vielleicht werdet ihr feststellen, dass Fairness nicht immer eindeutig zu beurteilen ist. Was für die eine Person fair erscheint, kann für eine andere Person unfair sein. Gerade wenn es um Themen wie Herkunft, Behinderung oder sozioökonomischen Status geht, haben Menschen oft sehr unterschiedliche Vorstellungen von Gerechtigkeit.

Zum Schluss überlegen wir gemeinsam, wie wir in unserer Kinder- und Jugendgruppe oder im Verein dafür sorgen können, dass Dinge möglichst fair gestaltet werden. Welche Regeln und Strukturen könnten hilfreich sein? Und was können wir selbst dazu beitragen, dass alle Beteiligten faire Chancen erhalten?

Gruppenstunden-Modul zum Tag der Erde (22. April)

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Gruppenstunden-Modul zum Tag der Erde (22. April)

Der Tag der Erde, der jahrjährlich am 22. April stattfindet, hat seinen Ursprung in der US-amerikanischen Studierendenebwegung im Jahr 1970. Damals war das Ziel aufzuzeigen, dass Umwelt und Natur durch die Menschen eine starke, große Lobby haben können. Als wichtige Figur wirkte Gaylord Nelson, seines Zeichens US-Senator in den USA. Das erhöhte Bewusstsein für Umwelt- und Naturschutz wurde mit diesem sehr besonderen Feiertag von den USA aus in die ganze Welt exportiert. Als ein besonderes Ziel des Tag der Erde kann der Erhalt der kostbaren Biodiversität auf unserem Planeten verstanden werden. 

Aufwärmspiel: Wie wir unsere Natur und Umwelt bewahren 

Für das Aufwärmspiel wechseln eure Teilnehmer*innen in das Setting von Utopia – einem Ort, an dem Umweltschutz Hand in Hand mit der Politik geht und nicht vernachlässigt wird. Auch deshalb, weil in Utopia die Kinder und Jugendlichen die Politiker*innen sind. Utopia, ein Ort, der im Jahr 2040 entsteht, bekommt jedoch Besuch von einer Raumkapsel aus dem Jahr 1990 – an Bord die Staatschef*innen der größten Industrieländer der Welt, die von Utopia erstaunt sind. In diesem Aufwärmspiel sollen eure Teilnehmer*innen dieses kuriose Aufeinandertreffen in einem Rollenspiel darstellen. Das Ziel soll sein, den Politikern aus der Vergangenheit zu überzeugen, dass die Natur und die Umwelt die kostbarsten Güter sind. Passende Requisiten und eine lustige Darstellung sind ausdrücklich erlaubt! Optimal ist es, wenn ihr hierfür knapp 25 Minuten einplant. 

Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen

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Natürlich wisst ihr ohnehin, wie schützenswert unsere Umwelt ist und wie kostbar die Biodiversität. Große Herausforderungen wie die Klimakrise oder das Artensterben führen uns allen heutzutage mehr denn je vo Augen, wie vulnerabel unser Planet ist. Um alle Menschen an die Schönheit und Wichtigkeit von Natur und Umwelt zu erinnern, wurde im Jahr 1970 in den USA der Tag der Erde ins Leben gerufen. Gefeiert wird er seitdem überall auf der Welt am 22. April eines jeden Jahres 

Workshop und Großspiel: Die Schönheit des Planeten 

Zunächst sollen sich eure Teilnehmer*innen im Workshop mit der Vegetation auf der Welt befassen und einzigartige, faszinierende Flora und Fauna auf unserem Planeten kennenlernen. Als Gruppenleiter*in könnt ihr für diesen Workshop besonders darauf achten, dass insbesondere auch Flora und Fauna im globalen Süden betrachtet werden, welche für die Teilnehmer*innen teilweise vielleicht auch noch völlig unbekannt sein kann. Teilt sie in vier Gruppen mit je einer spezifischen Region in der Welt auf, wobei jede Gruppe Schwerpunktfragen zu Vulnerabilität, Wert für das Ökosystem sowie Perspektiven für die Zukunft betrachten soll. Bei dem Großspiel soll der Kampf gegen Umweltverschmutzung im Fokus stehen. Dafür kann anhand eines realistischen Beispiels die Rolle von Staaten, Konzernen, den Individuen und dem Wirken auf die Umwelt betrachtet werden. Das Ziel sollte hier die klare Handlungsempfehlung sein, die wertvolle Natur zu schützen und Umwelverschmutzung entgegenzuwirken. Plant für Workshop und Großspiel je eine Viertelstunde ein. 

Spielement: Wir schützen unsere kostbare Welt 

Für dieses Spielelement benötigt ihr Softbälle, Leibchen sowie eine Stoppuhr. Außerdem muss ein Spielfeld im Raum eingezeichnet oder alternativ klar ersichtlich markiert werden. Die darzustellende Situation ist die Probelamtik der übermäßigen Waldabholzung – gerade des so kostbaren Regenwalds, der “grünen Lunge des Planeten”, im Regenwald im südamerikanischen Land Brasilien. Drei Teilnehmer*innen stellen dabei Bagger dar, der Rest der Teilnehmer*innen mimt Beschützer*innen der Umwelt, die den Waldraubbau verhindern wollen. In diesem Wurfspiel ist das Ziel, möglichst viele Wurftreffer zu erzielen. Jede Person hat jedoch nur maximal drei Würfe Zeit, die Spielzeit ist auf acht Minuten begrenzt. Verschiedene Hindernisse und Versteckmöglichkeiten sind einzubauen, damit die Herausforderung für die Kinder gegeben ist. 

Abschlussrunde mit Diskussion

Obschon sich die Gruppenstunde nun ihrem heutigen Ende nähert, sollen nun nochmals alle zusammenkommen und ihre Eindrücke vom heutigen Tag gemeinsam besprechen. Fragt eure Teilnehmer*innen im Gruppengespräch dazu folgende Fragen: 

– Wie wichtig findest du persönlich es, dass es den Tag der Erde gibt?
– Bist du der Meinung, dass unser Planet gegenwärtig gut behandelt wird oder findest du, es gibt unakztable Defizite?
– Hast du vor, in Zukunft am 22. April den Tag der Erde aktiv zu feiern?
– Wie erstrebenswert hältst du eine Welt, in welcher der Tag der Erde überflüssig wird, weil wir sie schon optimal behandeln?

1. Gruppenstunden-Idee: Natur und Umwelt
2. NDR-Beitrag zum Thema
3. Themenwelt: Nachhaltigkeit in der Jugendarbeit

Materialliste 

– Softbälle
– Stoppuhr 
– Leibchen 
– Requisiten 
– Recherchemittel (u.a. Literatur, Notebook)

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Highlights

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

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Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

10 Rasenspiele für Kinder