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Projekt: “Nicht nach dem Äußeren urteilen” – Vielfalt entdecken

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Projekt: "Nicht nach dem Äußeren urteilen" - Vielfalt entdecken

Wahrscheinlich kennst du das: Manchmal beurteilen wir Menschen vorschnell aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder anderer äußerer Merkmale. Dabei übersehen wir oft, was für faszinierende Persönlichkeiten dahinter stecken können. In diesem Projekt wollen wir uns genauer mit diesem Thema auseinandersetzen und lernen, Menschen unvoreingenommen kennenzulernen.

Schritt 1: Stellt eine Liste mit Eigenschaften zusammen, die ihr normalerweise mit Mädchen*, Jungen* oder beiden Geschlechtern in Verbindung bringt. Zum Beispiel könnte man sagen, Mädchen* seien “sensibel” und Jungen* “stark”. Überlegt gemeinsam, wo solche Zuschreibungen herkommen und ob sie wirklich zutreffen.

Schritt 2: Diskutiert, warum es problematisch sein kann, Menschen in Schubladen zu stecken. Stellt euch vor, wie sich ein Mädchen, das eigentlich sehr sportlich ist, fühlen würde, wenn man ihm ständig sagt, es sei “zart und schüchtern”. Oder ein Junge, der gerne malt und bastelt, aber von anderen als “unmännlich” bezeichnet wird. Wie können solche Vorurteile die Persönlichkeitsentwicklung beeinflussen?

Schritt 3: Erarbeitet gemeinsam Definitionen für Begriffe wie “Identität”, “Charakter” und “Persönlichkeit”. Wie lassen sich diese mit euren Erkenntnissen aus den vorherigen Schritten in Verbindung bringen? Sprecht darüber, warum es wichtig ist, jeden Menschen als Individuum wahrzunehmen und nicht auf Basis von Äußerlichkeiten oder Stereotypen zu beurteilen.

Schritt 4: Überlegt, wie ihr euch selbst und andere in Zukunft offener und respektvoller begegnen könnt. Wie könnt ihr euren Blick für die Vielfalt der Gesellschaft schärfen und Vorurteile abbauen? Entwickelt Ideen, wie ihr andere für dieses Thema sensibilisieren könnt.

Dieses Projekt soll euch dabei unterstützen, eure eigenen Denkweisen kritisch zu hinterfragen, Verständnis für die Unterschiedlichkeit von Menschen zu entwickeln und diskriminierende Verhaltensweisen abzubauen. Lasst euch auf den Perspektivwechsel ein und entdeckt die faszinierenden Facetten hinter den Äußerlichkeiten!

Fantasiereise für Jugendliche: Der Schwurpfad (Freundschaft und Loyalität)

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Fantasiereise für Jugendliche: Der Schwurpfad (Freundschaft und Loyalität)

Du trittst in eine Landschaft, die sich anfühlt wie ein Traum und doch seltsam real ist. Der Boden unter deinen Füßen erinnert an warmen Sand, wie an einem Sommernachmittag, den du nie vergessen hast. Neben dir taucht jemand auf, dein bester Freund, deine engste Freundin. Ihr blickt euch an, ohne zu sprechen. Ihr seid gemeinsam hier, das ist das Einzige, was gerade sicher scheint.

Vor euch erhebt sich ein Tor aus Holz und Nebel. Darüber steht in goldener Schrift: “Nur wer loyal bleibt, darf den Pfad vollenden.”

Kaum habt ihr das Tor durchschritten, verändert sich die Welt. Der Himmel verdunkelt sich leicht, er leuchtet in einem tiefen Blau. Ihr steht in einem dichten Wald, in dem Lichtfäden durch die Bäume tanzen. Auf einem alten Stein leuchten Worte auf:

“Drei Prüfungen warten. Wer die Wahrheit sagt, den anderen schützt und Entscheidungen aus dem Herzen trifft, wird bestehen.”

Ihr geht weiter. Zwischen den Bäumen taucht eine verlassene Hütte auf. Die erste Prüfung. Ihr werdet getrennt. In einem kleinen Raum ertönt eine ruhige Stimme:

“Hast du je schlecht über deinen Freund gesprochen?”

Dein Herz schlägt schneller. Du erinnerst dich. Damals, eine hitzige Situation, ein verletzender Satz, hinter seinem Rücken. Es war nicht fair. Du atmest tief ein. Dann sagst du die Wahrheit.

Später trefft ihr euch wieder. Auch dein Freund hat die Frage beantwortet und war ebenso ehrlich. Es tut kurz weh, aber es fühlt sich befreiend an. Das Licht zwischen euch wird klarer. Aus Offenheit entsteht etwas Neues. Vertrauen, das nicht mehr blind ist.

Die zweite Prüfung wartet am Rand einer schmalen Brücke, die über einen tosenden Fluss führt. Kaum betritt dein Freund die erste Holzplanke, bleibt er wie versteinert stehen. Eine Art Kraft hält ihn fest. Du hörst die Stimme wieder:

“Du darfst gehen. Allein. Du bist frei.”

Ein Zittern geht durch dich. Du könntest einfach weitergehen. Der Ausweg ist da, ganz leicht. Doch Loyalität zeigt sich nicht im Einfachen. Du bleibst stehen. “Ich gehe nicht ohne ihn.” Du setzt dich neben ihn, legst die Hand auf seinen Arm. “Ich bleibe, egal wie lange.”

Ein warmer Schimmer breitet sich aus. Die Fesseln lösen sich. Ihr geht gemeinsam über die Brücke, mit klopfenden Herzen aber zusammen.

Hinter dem Fluss erwartet euch die letzte Prüfung. Zwei Pfade führen in entgegengesetzte Richtungen. Der eine hell, sonnendurchflutet und einladend. Der andere dunkel, von Dornen gesäumt.

Die Stimme spricht:

“Nur einer kann den sicheren Weg gehen. Der andere muss den schweren nehmen. Wer loyal ist, lässt dem anderen den Vortritt.”

Ein Moment der Stille. Ihr schaut euch an. Und gleichzeitig sagt ihr: “Geh du.”
Ihr streitet nicht. Ihr zögert nicht. Stattdessen fasst ihr euch an den Händen und tretet gemeinsam auf den dunklen Pfad. Kein Licht, kein Versprechen, nur das Wissen, ich lasse dich nicht allein.

Dornen streifen eure Kleidung, Schatten flüstern euch Zweifel zu. Doch mit jedem Schritt, den ihr gemeinsam geht, wird der Weg heller. Die Dornen ziehen sich zurück. Aus Dunkelheit wird Licht.

Am Ende öffnet sich ein weiter Raum, so hell, dass es fast blendet. Über euch fliegen goldene Vögel in weiten Kreisen. Die Stimme erklingt ein letztes Mal, leiser, wärmer:

“Loyalität ist das Versprechen, zu bleiben, auch, wenn es unbequem wird. Auch, wenn es Mut braucht. Ihr habt es gehalten.”

Du spürst die Hand deines Freundes. Fester Griff, keine Worte. Nur Gewissheit.

Als du aufwachst, ist es früher Morgen. Noch dämmrig. Du greifst zum Handy. Kein Zwang, kein Drama, einfach ein ehrliches: “Danke, dass du immer da bist.”

Und du weißt: Diese Reise ist vielleicht nur geträumt. Aber das, was sie bedeutet, ist echt.

Gruselgeschichte für Kinder: Der kalte Wintertag

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Gruselgeschichte für Kinder: Der kalte Wintertag

Ein kalter Wintertag legte sich über das friedliche Dorf. Die Kinder, voller Freude über den frisch gefallenen Schnee, bauten einen freundlichen Schneemann im Herzen des Dorfes. Doch das Schicksal nahm eine düstere Wendung.

Als die Nacht hereinbrach und der Mond sein kaltes Licht auf den Schneemann warf, begann etwas Seltsames zu geschehen. Der Schneemann erwachte zum Leben – doch nicht auf die Weise, wie man es erwartet hätte. Seine Knöpfe wurden zu glühenden Augen, seine Karottennase wurde zu spitzen Zähnen, und seine Arme verwandelten sich in mächtige Klauen.

Mit jedem Schritt, den der Schneemann machte, breitete sich eine eisige Kälte im Dorf aus. Die Bewohner versuchten verzweifelt, dem Schneemann zu entkommen, doch seine finsteren Augen folgten ihnen auf Schritt und Tritt. Der Schnee, der seinen Weg kreuzte, schmolz und wurde zu einer gefährlichen Eiswüste.

Das Dorf war gezwungen, sich in ihre Häuser zurückzuziehen und sich vor dem wilden Schneemann zu verstecken. Doch die Kälte durchdrang sogar die dicksten Mauern, und die Bewohner konnten den Schneemann immer noch spüren. Eine unheimliche Stille lag über dem Land, denn der Schneemann versprach nichts als Dunkelheit und Furcht.

Keiner wusste, wie man den wilden Schneemann wieder bändigen sollte. Es war, als ob er aus den Tiefen des Winters selbst geboren wurde, existierend in einem Reich zwischen Traum und Alptraum. Und die Kinder des Dorfes, so aufgeweckt und tapfer, wurden dabei zu unbeteiligten Zuschauern, unfähig, die Schrecken zu überwinden.

Der wild gewordene Schneemann, der ein Symbol der Dunkelheit geworden war, trieb sein Unwesen immer weiter durch die finsteren Nächte. Das Dorf zitterte vor Angst, während ihre Hoffnung und ihr Mut langsam schwand.

Und so bleibt die Geschichte des wild gewordenen und gefährlichen Schneemanns ungelöst. Ers der Frühling befreite die Dorfbewohner von ihrem eisigen Schicksal, als der Schneemann in den ersten Sonnenstrahlen zu schmolzen begann und endlich verschwand. Fortan traute sich niemand mehr im Dorf, jemals einen neuen Schneemann zu bauen. Was wohl passieren würde, wenn ein neuer Schneemann zusammengebaut werden würde?

FAQ: Was tun, wenn Kinder auf der Ferienfreizeit nicht essen wollen?

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Eine Ferienfreizeit lebt von Gemeinschaft, Erlebnissen – und gemeinsamen Mahlzeiten. Doch was tun, wenn Kinder konsequent das Essen verweigern? Wenn Brote unangetastet bleiben oder das Mittagessen verweigert wird? Gerade in einer neuen Umgebung, fern von Familie, kann sich hinter diesem Verhalten mehr verbergen als bloßer Hungerstreik. In der Jugendarbeit ist ein sensibler, nicht-wertender Umgang gefragt.

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Mehr Informationen

Mögliche Gründe fürs Nicht-Essen

Nicht jedes Kind, das nichts isst, „will einfach nicht“. Es gibt viele Ursachen, warum Kinder das Essen verweigern:

  • Heimweh: Appetitlosigkeit ist ein häufiges Begleitsymptom.
  • Ungewohnte Speisen: Neues oder „fremdes“ Essen kann Überforderung oder Ekel hervorrufen.
  • Angst, Scham oder soziale Unsicherheiten: Essverhalten wird oft durch Gruppendruck beeinflusst.
  • Psychische Belastungen: Auch familiäre Themen oder Essstörungen können eine Rolle spielen.
  • Unklare Regeln: Manchmal fehlt schlicht Orientierung, wann und wie gegessen werden darf.

Jugendleiter*innen sollten aufmerksam beobachten – ohne sofort zu bewerten.


Handlungsstrategien: Was kann konkret helfen?

1. Ruhe bewahren und nicht dramatisieren

Nicht jedes Mal-nicht-Essen ist problematisch. Kein Druck, keine Strafen – sondern Gelassenheit.

2. Gesprächsangebote machen

In ruhigem Ton und ohne Publikum fragen:
„Ist alles okay? Gibt’s etwas, das dir nicht schmeckt?“ – Offenheit statt Konfrontation.

3. Alternativen anbieten

Wer z. B. das Hauptgericht ablehnt, nimmt vielleicht lieber Rohkost, Obst oder eine trockene Scheibe Brot. Kleinere Portionen können entlasten.

4. Gruppenstrukturen sensibel gestalten

Gibt es feste Essenszeiten? Wird in entspannter Atmosphäre gegessen? Gibt es Rituale, die Sicherheit geben?

5. Mögliche Problemlagen ernst nehmen

Wenn über längere Zeit gar nichts gegessen wird oder ein Kind sehr still und zurückgezogen wirkt, sollte der Kontakt zu Eltern gesucht werden – mit viel Fingerspitzengefühl.


Impulse für Gruppenstunden oder Teamreflexion

Thema Ernährung mit Kindern ansprechen:
→ Was mögen sie, was nicht?
→ Wie sieht Essen in anderen Kulturen aus?
→ Warum ist gemeinsames Essen mehr als Nahrungsaufnahme?

Im Team reflektieren:
→ Wie wird über „gutes“ oder „schlechtes“ Essverhalten gesprochen?
→ Werden Körper, Appetit oder Vorlieben kommentiert?
→ Gibt es Raum für Rückzug ohne Bewertung?

Gruppenstunden-Modul: “Seid Menschen” in Gedenken an Margot Friedländer

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Gruppenstunden-Modul: "Seid Menschen" in Gedenken an Margot Friedländer

“Seid Menschen.” Diese beiden Worte waren der letzte Wunsch der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer an die junge Generation. In zahlreichen Gesprächen, Interviews und Begegnungen sprach sie bis ins hohe Alter unermüdlich über ihr Leben, ihre Familie, die Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialisten und über das, was sie aus dieser Erfahrung ableitete: Menschlichkeit. Margot Friedländer hat nicht einfach “erzählt”, sie hat ermutigt. Ermutigt zum Zuhören, zum Erinnern, zum Mitfühlen – und zum Handeln.

Das Modul “Seid Menschen” eröffnet Jugendliche und jungen Erwachsene eine intensive Auseinandersetzung mit Friedländers Botschaft. Im Zentrum steht die Frage: Wie kann ich Menschlichkeit heute leben? Die Teilnehmenden werden dazu angeregt, sich mit Vergangenheit und Gegenwart kritisch auseinanderzusetzen, persönliche Haltungen zu reflektieren und Impulse für zivilgesellschaftliches Engagement zu entwickeln.

Zielsetzung des Moduls

Das Modul “Seid Menschen” verfolgt mehrere miteinander verwobene pädagogische Ziele: Die Jugendlichen lernen das Leben und Wirken von Margot Friedländer kennen und setzen sich mit der Bedeutung ihrer Erfahrungen für die heutige Gesellschaft auseinander. Sie entwickeln ein Verständnis für die historische Dimension des Nationalsozialismus und die Auswirkungen von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. Die Teilnehmenden erkennen Parallelen zu heutigen Erscheinungsformen von Diskriminierung, Hass und Rechtsextremismus – in digitalen wie realen Räumen. Sie werden gestärkt darin, eigene Standpunkte zu entwickeln, Empathie zu zeigen und im Alltag mutig für andere einzutreten.

Einstieg und Atmosphäre schaffen

Die Gruppe beginnt im Kreis, idealerweise in einer Sitzordnung, die Nähe und Offenheit ermöglicht. Die Teamleiter*innen begrüßen die Teilnehmenden und eröffnen die Runde. Anschließend wird der Name Margot Friedländer genannt. Die Gruppe wird gefragt, ob jemand den Namen schon einmal gehört hat. Die Jugendleiter*innen erklären, dass Margot Friedländer 1921 in Berlin geboren wurde, als Jüdin verfolgt wurde, ihre Familie im Holocaust verlor, sich verstecken musste, überlebte und Jahrzehnte später nach Deutschland zurückkehrte, um zu erzählen. Zum Einstieg wird ein kurzes Audio-Zitat oder Videoclip von Margot Friedländer abgespielt etwa aus einer öffentlichen Rede, in der sie den Satz “Seid Menschen” sagt. Alternativ wird ein Textausschnitt vorgelesen. Die Jugendlichen werden eingeladen, kurz zu sagen, was der Satz “Seid Menschen” für sie spontan bedeutet.

Thematische Arbeit – Margot Friedländers Geschichte

Im nächsten Teil wird die Biografie Margot Friedländers in erzählender Form vorgestellt. Von Margots Kindheit in Berlin sowie vom schrittweisen Ausschluss aus der Gesellschaft und von der Verhaftung ihrer Mutter und ihres Bruders. Von ihrer Zeit im Untergrund, von der Verhaftung durch die Gestapo, vom Überleben im Konzentrationslager Theresienstadt sowie von ihrer Auswanderung in die USA – und der Rückkehr nach Deutschland mit über 80 Jahren. Die Erzählung wird immer wieder mit Fragen zur Reflexion unterbrochen:

– Wie fühlt es sich an, wenn man plötzlich ausgeschlossen wird?
– Was bedeutet es, sich zu verstecken und wer hilft in so einer Situation?
– Welche Entscheidungen treffen Menschen und was bedeutet es, zuzuschauen oder zu handeln?

Die Gruppe wird emotional mitgenommen über den Weg einer einzelnen Frau. Es darf ruhig werden im Raum. Auch Nachdenklichkeit ist ein wichtiges Element dieses Moduls.

Kleingruppenarbeit: Was heißt Mensch sein?

Die Teilnehmenden werden in Kleingruppen eingeteilt (3 bis 4 Personen) und bekommen die Aufgabe, sich mit dem Satz “Seid Menschen” auseinanderzusetzen. Jede Gruppe erhält eine Leitfrage:

– Was heißt es für euch, im Alltag Menschlichkeit zu zeigen?
– Wo wird heute Unmenschlichkeit sichtbar – im Netz, in der Schule, im Alltag?
– Was hätte ich in der Geschichte getan und was tue ich heute?

Die Gruppen sammeln Gedanken auf einem großen Papierbogen oder bereiten ein kurzes Statement vor, das sie in der großen Runde teilen. Ziel ist es, das Zitat aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen – ganz konkret, ganz persönlich. Die Teamleiter*innen begleiten die Gruppen mit Sensibilität. Niemand muss über persönliche Erfahrungen berichten, aber alle sollen sich eingeladen fühlen, mitzudenken und zu sprechen. Es ist wichtig, Raum für Unsicherheit zu lassen, denn das Thema ist komplex und emotional.

Rückführung in die große Runde und Austausch

Die Gruppen präsentieren ihre Gedanken. Die Teamleiter*innen moderieren den Austausch mit Offenheit und Wertschätzung. Fragen, die vertiefend gestellt werden, sind:

– Habt ihr heute etwas anders gesehen als vorher?
– Wo seht ihr in eurem Umfeld den Bedarf für mehr Menschlichkeit?
– Was bedeutet Verantwortung für euch, auch wenn ihr (noch) nicht politisch aktiv seid?

Die Jugendlichen sollen das Gefühl bekommen, dass ihre Gedanken zählen. Dass sie Teil einer Gesellschaft sind, die sie mitgestalten können. Dass sie handeln dürfen – und manchmal auch müssen.

Aktivierung und Symbolarbeit: Eine Spur hinterlassen

Um das Gesagte auch zu spüren, gestalten alle Teilnehmenden gemeinsam ein sichtbares Zeichen. Jede*r bekommt ein kleines Blatt Papier oder eine Postkarte. Darauf schreibt jede*r eine Antwort auf die Frage: “Was bedeutet es für mich, Mensch zu sein – und was will ich weitergeben?” Diese Karten werden anschließend gesammelt – als “Archiv der Menschlichkeit” – oder in einem vorbereiteten Rahmen aufgehängt. Wenn möglich, entsteht daraus ein kleines Wandbild, das im Raum bleibt oder bei einer nächsten Veranstaltung wieder aufgegriffen werden kann. Wer möchte, darf seinen Satz auch laut vorlesen. Es geht um echte, persönliche Botschaften sowie Versprechen an sich selbst und an die Gemeinschaft.

Abschluss und Ausblick

Zum Schluss wird die Gruppe noch einmal eingeladen, zur Ruhe zu kommen. Die Teamleiter*innen fassen den Weg der Gruppenstunde noch einmal kurz zusammen – vom Hören, über das Nachdenken, bis hin zum eigenen Handeln. Abschließend wird ein weiteres Zitat von Margot Friedländer geteilt, zum Beispiel: “Ihr müsst nicht schuld sein – aber ihr seid verantwortlich.” Die Teilnehmenden nehmen diesen Satz mit als Denkimpuls, als Anker, als Erinnerung. 

Material:
– Video-/Audioausschnitt von Margot Friedländer (alternativ Zitat ausdrucken)
– Papier und Stifte für Gruppenarbeit
– große Papierbögen oder Pinnwände
– Karten oder Postkarten für Symbolarbeit
– Klebeband oder Klammern für Wandbild

Mal-Anleitung für Kinder: eine Schildkröte malen

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Mal-Anleitung für Kinder: eine Schildkröte malen

Möchtest du heute eine niedliche Schildkröte malen? Dann folge einfach diesen Anleitungsschritten! Schildkröten sind faszinierende Tiere, die Kinder gerne zeichnen. Mit den Schritt-für-Schritt-Richtlinien lässt sich eine detaillierte Schildkröte ganz leicht umsetzen. Beginne zunächst mit der ovalen Form des Panzers, um dann nach und nach Kopf, Beine, Schwanz und weitere Merkmale hinzuzufügen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und hab Spaß beim Malen! Wenn du möchtest, kannst du das fertige Bild am Ende noch bunt ausmalen. Viel Freude beim Schildkröten-Malen!

Spiele-Marathon EXTRAVAGANZA – Runde 5: Natur

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Spiele-Marathon EXTRAVAGANZA – Runde 5: Natur

In der fünften Runde des Spiele-Marathons EXTRAVAGANZA geht es raus in die Natur. Dort gilt es, aufmerksam zu sein, Dinge zu finden, geschickt zu kombinieren und die Natur spielerisch zu erleben. Und natürlich gibt es wie immer wertvolle Punkte für die Abschlusswertung zu sammeln. Auf geht’s!

Natur-Bingo

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Beim Natur-Bingo gilt es innerhalb von fünf Minuten möglichst viele der Gegenstände auf vorbereiteten Listen zu finden und mit dem eigenen Smartphone zu fotografieren. Die Teilnehmenden dürfen sich dabei frei im Wald bewegen und müssen möglichst aufmerksam sein. Auf den vorbeiteten Listen sind Pflanzen, Tiere und Gegenstände aufgelistet, die sich im Wald finden lassen wie Wegweiser, Farne, Pilze oder Käfer.

Wer am Ende der Zeit der Spielleitung die meisten Gegenstände auf Fotos zeigen kann, gewinnt für die Endwertung drei Punkte.

Tannenzapfen-Weitwurf

Wer kann am weitesten einen Tannenzapfen werfen? Alle Mitspieler*innen haben drei Versuche. 

Der oder die Spieler*in mit dem weitesten Wurf, erhält drei Punkte für die Entwertung.

Tannenzapfen-König

Die Mitspieler*innen erhalten jeweils drei Tannenzapfen, die sie individuell mit den Haushalts-Gummis markieren (Farbe und/oder Anzahl), so dass eindeutig ist, wem welcher Tannenzapfen gehört. Die Gruppe versammelt sich im Abstand von drei Metern um einen Baumstumpf. Der Reihe nach dürfen nun alle versuchen, jeweils einen ihrer Tannenzapfen auf den Baumstumpf zu werfen. Dabei ist es explizit erlaubt, fremde Tannenzapfen vom Baumstumpf zu werfen.

Wer am Ende die meisten Tannenzapfen auf dem Baumstumpf liegen hat, gewinnt drei Punkte für die Endwertung.

Natur-Quiz

Wer kann die meisten Quiz-Fragen beantworten? In diesem Artikel hier finden sich 50 Quiz-Fragen rund um Natur, Wald und Umwelt:

Wer die meisten Fragen richtig beantwortet, erhält drei Punkte für die Endwertung.  

Material-Liste

  • Papier und Stifte
  • Smartphones der Teilnehmenden
  • Tannenzapfen
  • Maßband
  • verschiedenfarbige Haushalts-Gummis

Zeitreise ins Mittelalter

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Gruppenstunden-Zeitreise: Mittelalter

Die Zeitreise geht weiter – diese Gruppenstunde entführt eure Teilnehmer*innen ins Mittelalter. Begebt euch auf Abenteuer mit Ritter und Drachen, macht Kerzen selbst und freut euch auf ein Turnier der besonderen Art. Viel Spaß!

Begrüßung

Um eine erfolgreiche Gruppenstunde zu gewährleisten, ist es ratsam, die Veranstaltung mit einer herzlichen und informativen Einführung zu beginnen. Dieser Anfangsmoment dient dazu, dass die Gruppenleiter*innen sich den Teilnehmer*innen vorstellen und das Thema für die heutige Gruppenstunde präsentieren. Während dieser Einführung können die Leiter*innen auch die Ziele und den Ablauf der Gruppenstunde erläutern.

Aufwärmspiel: Ritter, Bauer, Drache

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Ziel: Die Spieler*innen sollen sich auflockern und in die mittelalterliche Stimmung versetzen.

Spielablauf:

1. Die Spieler*innen stellen sich im Kreis auf und die Spielleiter*innen erklären, wie das Spiel funktioniert.

2. Jede*r Spieler*in wählt eine mittelalterliche Rolle: Ritter, Bauer oder Drache. Dabei sollten sie darauf achten, dass sie dies niemandem zeigen.

3. Sobald alle Spieler*innen eine Rolle haben, erklären die Spielleiter*innen, wie die Rollen miteinander interagieren:

– Ritter besiegen Drachen, indem sie mit imaginären Schwertern zuschlagen.
– Bauern versorgen die Ritter und liefern ihnen imaginäres Essen.
– Drachen spucken imaginäres Feuer auf die Bauern.

4. Jetzt startet das Spiel. Die Spieler*innen bewegen sich im Kreis und interagieren miteinander, indem sie die Aktionen ihrer gewählten Rolle ausführen.

– Ritter versuchen, Drachen zu besiegen, indem sie “Schwertkämpfe” austragen (kein physischer Kontakt).
– Bauern liefern den Rittern Essen, indem sie imaginäre Tabletts mit Essen anbieten.
– Drachen versuchen, Bauern zu verbrennen, indem sie “Feuer” spucken (nicht physisch).

5. Wenn ein Ritter einen Drachen besiegt, kann er sich einen neuen Drachen suchen und weiterkämpfen.

6. Wenn ein Drache einen Bauern “verbrennt”, scheidet dieser Bauer aus dem Spiel aus.

7. Das Spiel geht weiter, bis nur noch Ritter oder Drachen übrig sind.

8. Die Spielleiter*innen können das Spiel nach Bedarf beenden und die verbleibenden Ritter als Gewinner*innen erklären.

Dieses Spiel ist eine spaßige Möglichkeit, die Teilnehmer*innen in die mittelalterliche Welt eintauchen zu lassen und gleichzeitig ihre Reaktionsfähigkeit und Kreativität zu fördern.

Wissenswertes zur Epoche

1. Burgen und Belagerungen: Burgen waren beliebte Orte im Mittelalter, aber sie waren auch echte Festungen. Wenn ihr eine Burg erobern wolltet, musstet ihr kreative Ideen haben. Einmal haben Belagerer mit einer riesigen Holzkatze versucht, über die Burgmauern zu klettern.

2. Durchlaucht, die Toilette: Toiletten waren im Mittelalter eher spärlich vorhanden, selbst in Burgen. Könige und Königinnen hatten vielleicht die königlichsten Örtchen, aber für die meisten Menschen hieß es, im Wald hinter einem Baum verschwinden. Das war nicht gerade königlich!

3. Hexen und Zauberei: Das Mittelalter war auch berühmt für die Hexenjagd. Menschen dachten, dass Hexen Flüche aussprachen und Katzen um Mitternacht mit dem Teufel tanzten.

4. Medizin und Aderlass: Wenn ihr im Mittelalter krank wart, konnten Ärzte manchmal gnadenlos sein. Sie glaubten, dass Blutentnahme, auch als Aderlass bekannt, Krankheiten heilen konnte. Manche Patienten sahen nach einer solchen Behandlung aus wie lebende Schneemänner – blass wie der Schnee!

5. Feste und Gelage: Die Leute im Mittelalter liebten es zu feiern! Es gab zahlreiche Feste, bei denen geschmaust und getrunken wurde. Das Essen wurde oft auf langen Tischen serviert, und die Gäste mussten mit ihren Händen essen, da Gabeln noch nicht erfunden waren. Das war eine wilde Sauerei!

Größere Aktion zur Epoche: Herstellen von Kerzen

Eine passende Aktion zum Thema Mittelalter für eine Gruppenstunde könnte sein, das Herstellen von Kerzen auf die Art und Weise, wie es im Mittelalter getan wurde. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Anleitung:

1. Zuerst müssen die Teilnehmer*innen den Bienenwachs in kleine Stücke schneiden, um ihn leichter schmelzen zu können. Dies kann auch eine Gelegenheit sein, etwas über die Bedeutung von Bienen und Bienenwachs im Mittelalter zu erfahren.

2. Den Dochtfaden auf die gewünschte Länge zuschneiden. Stellt sicher, dass er etwas länger ist als die gewünschte Kerzenlänge.

3. Die Wachsstücke in den Metallbehälter geben und über der Wärmequelle schmelzen. Das kann eine Weile dauern, also seit geduldig. Im Mittelalter verwendete man oft offenes Feuer, aber für die Sicherheit ist eine moderne Wärmequelle geeigneter.

4. Den Dochtfaden in das geschmolzene Wachs tauchen und sicherstellen, dass er vollständig mit Wachs bedeckt ist. Dazu können Stöcke oder Holzlatten verwendet werden, um den Faden zu stabilisieren und ihn gerade zu halten.

5. Den Dochtfaden vorsichtig aus dem Wachs ziehen und an einem sicheren Ort trocknen lassen. Achtet darauf, dass der Faden gerade hängt, damit die Kerze nicht schief wird.

6. Wiederholt die Schritte 3-5, um die gewünschte Kerzenlänge zu erreichen. Ihr könnt verschiedene Farben von Bienenwachs verwenden, um bunte Kerzen herzustellen.

7. Sobald die Kerzen getrocknet sind, können die Teilnehmer*innen sie vorsichtig aus dem Dochtfaden lösen und sind bereit, ihre selbstgemachten mittelalterlichen Kerzen zu verwenden.

Diese Aktivität bietet nicht nur Einblicke in die Handwerkskunst des Mittelalters, sondern ermöglicht es den Teilnehmern auch, etwas Praktisches herzustellen, das sie mit nach Hause nehmen können.

Abschlussspiel: Ritterturnier

Spielregeln:

1. Die Teilnehmer*innen werden in zwei Teams aufgeteilt – “Ritter” und “Drachen” oder “Burgbesatzung” und “Angreifer”. Jedes Team wählt einen Anführer*in, der als Ritterhauptmann oder Burgherr fungiert.

2. In der Mitte des Spielbereichs wird eine “Turnierarena” markiert. Diese kann einfach mit Kreide auf den Boden gezeichnet werden.

3. Die Ritter-Teams wählen jeweils einen Ritter aus, der in einem Turnierkampf gegen den Ritter des anderen Teams antreten wird. Die anderen Mitglieder*innen der Teams bilden die “Zuschauermenge”.

4. Die Aufgabe der Drachen- oder Angreifer-Teams ist es, die “Burg” oder das “Schloss” der Ritter zu stürmen und die “Zielscheiben” (Kegel oder Hütchen) umzuwerfen, um Punkte zu erzielen.

5. Die Ritter-Teams müssen ihre Burg oder ihr Schloss verteidigen, indem sie die Angreifer daran hindern, die Zielscheiben umzuwerfen.

6. Die Ritterkämpfe in der Arena sind Einzelkämpfe zwischen den ausgewählten Rittern. Sie verwenden ihre Schwerter, um Punkte zu erzielen, indem sie sich gegenseitig sanft berühren. Der Ritter, der zuerst eine vorher festgelegte Punktzahl erreicht, gewinnt den Kampf und erhält Punkte für sein Team.

7. Das Spiel kann über eine festgelegte Zeitdauer oder bis zu einer bestimmten Punktzahl gespielt werden.

8. Am Ende des Spiels werden die Punkte aus den Ritterkämpfen und den Angriffen auf die Burgen zusammengezählt, um das Siegerteam zu ermitteln.

Verabschiedung

Am Ende eurer Gruppenstunde ist es eine schöne Tradition, sich herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu bedanken und sich gebührend zu verabschieden. Diese Geste der Wertschätzung trägt dazu bei, die Gruppenatmosphäre zu stärken und die Gemeinschaft zu fördern.

Material-Liste

Für die größere Aktion zur Epoche

– Bienenwachs (wenn möglich, da es im Mittelalter häufig verwendet wurde)
– Dochtfaden
– Topf
– Wärmequelle (z. B. Herd, Kerzenwärmer)
– Metallbehälter oder Wachsschmelzgefäß
– Stöcke oder Holzlatten
– Schere

Für das Abschlussspiel

– Pappschwerter oder Schaumstoffschwerter
– Helme, Rüstungen (aus Pappe oder Stoff)
– Kegel oder Hütchen als “Zielscheiben”
– Punktekarten oder eine Tafel zur Punktevergabe

Gruppenstunden-Modul zum Welttag der Schulfreunde (25. Juni)

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Gruppenstunden-Modul zum Welttag der Schulfreunde (25. Juni)

Seit dem Jahr 2003 gibt es den kuriosen Feiertag des Welttags der Schulfreunde. Jährlich wird dieser kuriose Feiertag am 25. Juni gefeiert und soll dazu ermuntern, lange nicht gesehene Schulfreunde zu kontaktieren beziehungsweise diese erneut zu treffen. Damit soll der Freundschaft von Schulkindern Tribut gezollt und ihr Wert als unbewusste Stütze durch das ganze Leben, auch als Erwachsener, anerkannt werden.

Aufwärmspiel: Und ich nehme dich bei der Hand, weil ich dich mag 

Richtig musikalisch und mit viel Spaß geht es bei diesem Aufwärmspiel zu, für das ihr zwischen 15 Minuten und 20 Minuten einplanen solltet. Benötigt werden ein Lautsprecher zur Musikwiedergabe, Seifenblasen sowie Requisiten. Ziel dieses Aufwärmspiels soll seien, dass eure Teilnehmer*innen einen Tanz zu dem bekannten Hit “So ein schöner Tag (Fliegerlied)” des Sängers Tim Toupet aufführen, der lustig sein soll und zu den Lyrics passen soll. Für die Interpretation dürfen sich die Kinder und Jugendlichen frei ihrer Fantasie und Kreativität bedienen. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Freundschaft ist wunderbar, doch besonders die Freundschaft zu Schulfreund*innen ist besonders schön, da man sowohl schöne Dinge als auch schwierige Dinge zusammen erlebt und gemeinsam als Freund*innen meistert. Um dieses, also Schulfreundschaften, entsprechend zu wüdigen, wird seit Anfang der 2000er Jahre der kuriose Feiertag der Welttag der Schulfreunde jedes Jahr am 25. Juni gefeiert.

Workshop und Projekt: Schulfreund*innen im Laufe der Geschichte 

Auch wenn viele Dinge in der Schule betrachtet werden, kommt das Betrachten vom Wert von Freundschaften meistens zu kurz. Und das, obwohl uns diese wortwörtlich durchs Leben tragen. Zunächst soll nun im Rahmen eines Workshops durch Flyer, Broschüren und passende Literatur vermittelt werden, wie Freundschaft in der Schule zwischen jungen Menschen in der Antike, im 19. Jahrhundert, Mitte des 20. Jahrhunderts sowie heutzutage aussieht. Für diesen Workshop-Teil ist ein Zeitbudget von einer Viertelstunde einzuplanen. Im Projektteil soll es nun darum gehen zu erforschen und zu präsentieren, welche Spiele zu diesen Zeiten gespielt worden sind (z.B. Handyspiele heutzutage; Kartenspiele Mitte des 20. Jahrhunderts etc.). Dies soll abschließend anhand von Kleingruppen-Plakaten informativ und lustig dargestellt werden. Abschließend können alle Plakate (chronologisch geordnet) an der Wand aufgehangen werden. Für den Projektteil solltet ihr eine Viertelstunde einkalkulieren. 

Spielelement: Wir sind Schulfreund*innen und wir sind lustig 

Freund*innen denken sich zusammen die besten Späße aus – auch eure Teilnehmer*innen sind bestimmt kreativ und lustig. Das können sie in diesem Spielelement nun auch beweisen. Teilt sie dazu in Zweiergruppen ein. Das Spiel funktioniert so, dass es eine kleine Bühne gibt – auf dieser stellt jedes Duo einen Witz, eine kleine, lustige Geschichte oder ein Mini-Schauspiel dar. Das Thema ist dabei frei wählbar. Anhand von Punktekarten kann anschließend eine Bewertung vorgenommen werden. Das Duo, das vom Publikum am meisten Gelächter und Applaus erntet, erhält dabei die höchsten Punkte. Einkalkuliert werden sollte für dieses Spiel ein Zeitvolumen von 10 Minuten bis 15 Minuten, wobei jede Gruppe 90 Sekunden Zeit für ihren lustigen Pitch (lustiger Witz etc.) hat.

Abschlussrunde mit Diskussion

Nachdem die Gruppenstunde für heute beinahe vorbei ist, soll nun der heutige Tag nochmals kurz Revue passiert werden. Dabei könnt ihr im Sitzkreis mit euren Teilnehmer*innen auf folgende Fragen zurückgreifen: 

– Wie wichtig sind dir deine Freunde aus der Schule und bist du mit ihnen auch in deiner Freizeit in Kontakt?
– Was hältst du von der übergeordneten Idee dieses Feiertags, auch nach der Schule mit Schulfreund*innen Kontakt zu halten?
– Auf welche Art und Weise ist in deinen Augen eine Schulfreundschaft gekennzeichnet?
– Hast du nun vor, gemeinsam mit deinen Freund*innen aus der Schule am 25. Juni Jahr für Jahr diesen Feiertag zu feiern? 

1. Gruppenstunden-Idee: Freundschaft
2. Mehr Infos zu diesem Aktionstag

Materialliste 

– Requisiten 
– Plakatpapier
– Buntsifte, Filzstifte
– Stoppuhr
– Flyer, Broschüren
– Musikwiedergabegerät
– Punktekarten

Gruppenstunden-Modul zum Selfie-Tag (21. Juni)

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Gruppenstunden-Modul zum Seflie-Tag (21. Juni)

Seit dem 21. Juni 2014 gibt es jährlich an diesem Tag den kuriosen Selfie-Tag – dank des US-amerikanischen Radiomoderator und DJ Rick McNeely, welcher diesen Tag ins Leben rief. An diesem Tag steht die seit den 2010er Jahren äußerst beliebte Freizeitkunst des Selfieknipsens im Vordergrund. Prominente Vorreiter*innen wie Kim Kardashian gelten als ausschlaggebend dafür, dass heutzutage jeder Mensch das Wort “Selfie” kennt und sich Selfies zu einer vermeintlichen Selbstverständlichkeit in unser aller Alltag entwickelt haben. Passend für diesen kuriosen Feiertag gibt es den kuriosen Song “#SELFIE” der US-Band “The Chainsmokers”. Der Initiator McNeeley wünscht sich laut eigenen Angaben, dass die Menschen m 21. Juni eines jeden Jahres ganz besondere Selfies aufnehmen und diese anschließend auf Facebook oder Instagram hochladen. 

Aufwärmspiel: Photobomb auf einem Selfie 

Für dieses lustige Aufwärmspiel werden Requisiten, ein Handy mit Innenkamera sowie Musik benötigt. Letztere soll für die passende Stimmung sorgen und eure Teilnehmer*innen ordentlich einheizen. Dabei kann auf lustige, ironische Musik zurückgegriffen werden, die den Kindern und Jugendlichen gefällt – abgespielt werden kann diese z.B. über einen externen Lautsprecher. Als Gruppenleiter*in mimt ihr eine Person im Urlaub, die ahnungslos ein Selfie knipsen möchte. Sie ahnt jedoch nicht, dass bei jedem Selfie zwei neue Menschen ihr Selfie crashen – und es somit von einem tristen Foto in ein lebendiges, urkomisches Bild verwandeln. Die zwei Teilnehmer*innen, welche die kreativsten Requisiten wählen und die lustigste Photobomb hinlegen (Terminus fur das Crashen eines Selfie), gewinnen einen kleinen Preis (z.B. eine Packung Süßigkeiten).

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Auch wenn ihr es euch wahrscheinlich nur schwer ausmalen könnt: Es gab eine Zeit, in der es Selfies noch gar nicht gab. Heute ist das natürlich undenkbar. Und auch wenn Selfies etwas monoton sein können, können sie bei passendem Hintergrund und mit einem fröhlichen Lächeln schöne Erinnerungsschnappschüsse sein. Daher wird am 21. Juni seit circa Mitte der 2010er Jahre in den USA der nationale Selfie-Tag gefeiert. An diesem Tag sollen besonders kreative Selfies online gepostet werden. 

Projekt und Rollenspiel: Von Duckfaces und Fingerbart – Die wunderbare Welt der Mottenkiste Tumblr 

Obschon die digitale Welt so schnelllebig ist, sind manche schon verlorene Trends und Plattformen nicht nur interessant, sondern gewissermaßen auch Teil der Onlinekultur. Richtig spannend, was kreatives Betätigen der Nutzer*innen sowie Selfies betrifft, ist die legendäre Plattform Tumblr, die für ihre Duckface-Bilder, Fingerbart-Bilder sowie Gedichts-Bilder bekannt geworden ist. Eure Teilnehmer*innen haben nun im Projektteil die lustige und kreative Aufgabe, als Gruppe ein großes Plakat zum Wesen von Tumblr zu entwerfen – dafür können sie Filzstifte, Buntstifte und Plakatpapier nutzen und im Stile einer Karambolage verschiedene Selfies im tumblr-typischen Stil (also z.B. mit Fingerbart oder Duckface) knipsen und diese auf das Plakat aufkleben. Im Rollenspiel, was darauf nun folgt, soll der Generationenkonflikt zwischen jungen Smartphone-Nutzer*innen und älteren Smartphone-Gegner*innen auf ironisch-sarkastische Art und Weise gezeigt werden. Hier können sich eure Teilnehmer*innen kreativ total austoben und gemeinsam Witze und Story entwerfen und anschließend vor euch aufführen. Projektteil und Rollenspielteil sollten je maximal 15 Minuten umfassen.

Spielelement: Die Selfie-Queen 

Um ein besonderes Faible für Selfies unter Beweis zu stellen und gleichzeitig die eigene Kreativität, können sich eure Teilnehmer*innen in dieser Einzel-Competition zeigen. Dabei verteilt ihr vorab im Raum einzelne Gegenstände und Requisiten, die als Hintergrund zählen. Nicht jede Station muss jedoch gekennzeichnet sein. Anschließend haben alle Teilnehmer*innen 10 Minuten Zeit, um Selfies zu knipsen – diese sollen besonders einfallsreich sein. Anschließend darf jede*r ihren*seinen Favoriten auswählen, jedoch nur ein Foto, und damit in den Wettbewerb ziehen. Das Kind, welches mit seinem Selfie die anderen Teilnehmer*innen am meisten überzeugen kann, gewinnt den Titel dieser inoffiziellen, kleinen Selfie-Olympiade. Vergeben werden somit die Goldmedaille (1. Platz), die Silbermedaille (2. Platz) sowie die Bronzemedaille (3.Platz).

Abschlussrunde mit Diskussion 

Noch bevor ihr eure Teilnehmer*innen in den wohlverschiedenten Feierabend entlassen könnt, sollt ihr nun gemeinsam im Sitzkreis die heutige Gruppenstunde nochmals reflektieren, wobei ihr auf folgende Fragenideen zurückgreifen könnt: 

– Hast du vorher schon gewusst, dass es den Selfie-Tag gibt?
– Inwiefern findest du, dass Selfies kreativ sein müssen, um auch gut zu sein?
– Möchtest du in Zukunft am 21. Juni jedes Jahr mit deinen Freund*innen nun den Selfie-Tag feierlich feiern und Selfies knipsen?
– Wie ist deine persönliche Haltung zu Selfies und Social Media?

1. Outdoor-Spielidee “Likes sammeln”
2. Ideen für ein Foto-Seflie-Projekt für Jugendliche

Materialliste 

– Requisiten 
– Smartphone 
– Broschüren, Flyer
– Plakatpapier
– Stoppuhr 
– Filzstifte, Bastelzeug
– Buntstifte
– Medaillen (z.B. aus Schokolade)

Gruppenstunden-Modul zum Tag des Schlafs (21. Juni)

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Gruppenstunden-Modul zum Tag des Schlafs (21. Juni)

Seit dem 21. Juni 2000 findet der Tag des Schlafes jährlich statt. Das Ziel dieses kuriosen Feiertages besteht darin, so auf die Wichtigkeit von ausreichend Schlaf für die körperliche Gesundheit und die psychische Konstitution zu machen. Ausschlaggebend für die Einführung dieses besonderen Feiertags war, dass die Bedeutung von ausreichend Schlaf für eine normale Gesundheit in der öffentlichen Wahrnehmung in zu geringem Maße präsent war und somit die öffentliche Gesundheit in Gefahr. Jedes Jahr findet der Tag des Schlafes unter einem anderen Motto statt. 

Aufwärmspiel: Das magische Schlafpulver 

Gegenstand dieses Aufwärmspiels soll eine kreative Aufgabe sein, die Teamgeist unter den Kinder und Jugendlichen erfordert. Benötigt werden Glitzer aus dem Bastelgeschäft, ein Ball sowie Leibchen und eine Stoppuhr. Jede*r kennt das Problem, manchmal ist das Einschlafen schier unmöglich – zum Glück gibt es die magischen Schlafelfen, die dann zur Hilfe kommen. Und ihr als Gruppenleiter*in seit mitten dabei! Legt euch in die Raummitte, bestenfalls vorher gemütlich gemacht mit Decken und Co. Ihr seid die Person, die unbedingt einschlafen möchte, um für die nächsten Tage nach einem anstrengenden Tag Energie zu schöpfen. Dabei sollen die Schlafelfen helfen. Innerhalb von 10 Minuten müssen diese es nun schaffen, drei mit Leibchen gekennzeichnete Personen, die Wach-Botenstoffe im Gehirn darstellen, in einem mindestens 20 x 20 Meter großen Spielfeld 3x mit dem Ball abzuwerfen. Dabei dürfen die Schlafelfen jedoch nur auf einem Bein hüpfen, wenn sie sich fortbewegen. Gelingt es ihnen, so können sie nach den 10 Minuten ihren Schlafelfen-Glitzerstaub über der in der Raummitte liegenden Person verstreuen. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen

Ausreichend Schlaf zu bekommen ist wichtig – das gilt sogar für die Gesundheit und ist wissenschaftlich messbar. Da jedoch Menschen nicht immer ausreichend Schlaf bekommen und bei manchen Menschen dies sogar chronisch wird, muss besonders achtsam und umsichtig agiert werden. Im Zuge dessen wird seit dem 21.Juni 2000 jhrlich der kuriose Feiertag des Tag des Schlafes gefeiert – und zwar weltweit. So soll auf die wichtige Bedeutung aufmerksam gemacht werden, die ausreichend Schlaf hat. Wenn ihr ausreichend schlaft, dann geht es euch auf allen Ebenen besser – eure Laune ist besser, genau so eure Energie, auch eurer Immunsystem ist gestärkter, ihr seit also besser gegen Krankheiten geschützt.

Workshop und Rollenspiel: Der gesunde Schlaf und ich 

Für den Workshop werden Flyer, Broschüren sowie gegebenenfalls passende Literatur zum Thema “Gesunder Schlaf” benötigt, die für eure Teilnehmer*innen altersgerecht informieren (z.B. BZgA). Es soll dabei im Rahmen von 15 Minuten, welche dieser Workshop umfassen soll, um verschiedene Themen gehen. Diese lernen die Kinder in Kleingruppen kennen. Für die Ergänzung des Workshops können auch digitale Onlineangebote zu Recherchezwecken genutzt werden, welche die Teilnehmer*innen mit einem mobilen Endgerät nutzen können. In der zweiten Phase sollen die Teilnehmer*innen nun, ebenfalls wieder im Rahmen von 15 Minuten, ein kleines Impro-Rollenspiel auf die Bühne zum Thema “Mein Wesen, der Schlaf: Was ich tue, wenn du schläfst” bringen. Dabei können sie auf kreative Kostümierungen, Komik und kreative Darstellung und Vermenschlichung des Schlafs und seiner Facetten setzen. Die Herausforderung besteht darin, dass das spontane Impro-Stück kurz, lehrreich und unterhaltsam sein soll – es soll eine Länge von 5 Minuten nicht überschreiten. So bleibt Zeit für Vor- und Nachbereitung, 

Spielelement: Schlafwandeln und die Welt entdecken 

Das Schlafwandeln im Tiefschlaf, meistens in der Nacht, ist kein untypisches Phänomen. In diesem Spielelement soll es jedoch als Aufhänger dienen, um als Teamgeist-Spiel sowie als Gedächtnis-Spiel zu dienen. Das Spiel ist so aufgezogen, dass eine Person zum Schlafwandler ausgewählt wird, eine andere Person leitet ihn. Die schlafwandelnde Person bekommt eine Schlafmaske beziehungsweise eine Augenbinde übergezogen. Die restlichen Teilnehmer*innen teilen sich so auf, dass mindestens fünf Reisestationen entstehen – an diesen halten Schlafwandler*in und Begleiter*in während der Schlafwandel-Tour an. Dabei müssen sie ein scharfes Gedächtnis beweisen, da ihnen an jeder Station drei unverwechselbare Fakten über eine Stadt (z.B. Paris: Stadt der Liebe, Paris Saint-Germain, 15-Minuten-Stadt) geschildert werden – die Herausforderung ist jedoch, dass sie diese an jeder neuen Station aufsagen müssen – so wird das Spiel von Station zu Station schwieriger. Plant mindestens 15 Minuten für dieses Spiel ein. 

Abschlussrunde mit Diskussion

Auch wenn die heutige Gruppenstunde gleich ihr Ende gefunden hat, soll nun nochmals Zeit und Muße genommen werden, um die heutige Gruppenstunde mit euren Teilnehmer*innen im Sitzkreis zu reflektieren. Greift dafür auf folgende Fragen zurück:

– Wie würdest du deinen Schlaf beschreben und bist du der Auffassung, dass du ausreichend schläfst?
– Erachtest du es für unsere heutige Zeit als sinnvoll oder als unwirksam, dass es einen Feiertag zur Würdigung des Schlafes gibt?
– Bist du der Meinung, dass in der Schule die Wichtigkeit von genügend Schlaf ausreichend thematisiert wird?
– Was sind deiner Meinung nach Ablenkungsfaktoren oder Dinge, die einen von genügend Schlaf abhalten? 

1. Mehr Infos zu diesem Aktionstag
2. Gute-Nacht-Geschichten zum Vorlesen

Materialliste 

– Glitzer
– Leibchen 
– Broschüren, Flyer
– Requisiten 
– Softbälle 
– Stoppuhr 
– Augenbinde

Gruppenstunden-Modul zum Tag des Meeres (8. Juni)

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Gruppenstunden-Modul zum Tag des Meeres (8. Juni)

Seit dem Jahr 2008 gibt es den kuriosen Feiertag des Tag des Meeres jeweils am 08.06. eines jeden Jahres, im englischsprachigen Raum auch als “UN World Oceans Day” bekannt. Der Hintergrund für diesen kuriosen Feiertag ist ernster Natur – im Vordergrund steht das Schaffen eines öffentlichen Bewusstseins für die Bedrohung der Weltmeere und den Wert von Meeresschutz für Unterwasserwelt und Mensch. Das erste Konzept für den Tag des Meeres wurde bei einem Erdgipfel im Rahmen der Rio-Konferenz von 1992 vorgestellt. 

Aufwärmspiel: Spiel, Spaß und Aufräumen am Strand 

Für das Aufwärmspiel wird zunächst nötig, dass ihr in einem kleinen, abgesteckten Feld etwas Chaos stiftet. Stellt außerdem vier Mülleimer auf der anderen Seite des Raumens auf und legt vor diese Mülleimer mehrere Greifzangen. Der Kontext dieses Aufwärmspiels ist, dass eure Teilnehmer*innen einen Strand vom Müll befreien sollen – im Rahmen einer Strandreinigungsaktion. Dazu bilden sich Zweierteams, wobei eine Person die Augen verbunden bekommt und den Müll mit der Zange aufsammeln und anschließend in den Mülleimer befördern muss und die andere, sehende Person diese Person per Anweisungen anleitet. Das Zweierteam, das zuerst seinen Mülleimer gefüllt hat, gewinnt dieses Aufwärmspiel. Plant für dieses Aufwärmspiel ein Zeitkontingent von 10 Minuten bis 15 Minuten ein. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Meeresverschmutzung, Überfischung und Raubbau in der Tiefsee sind große Themen unserer Zeit und oft unterschätzen wir, dass die maritime Welt sehr vulnerabel. Gleichzeitig ist das Meer nicht nur überlebenswichtig für uns Menschen, sondern auch Heimat unzähliger Meerresbewohner*innen, so etwa Meeresschildkröten, Rochen oder auch Seepferdchen. Um auf die Besonderheit dieses einzigartigen Lebensraums aufmerksam zu machen, wurde Ende der 2000er Jahre der Tag des Meeres ins Leben gerufen. Dieser findet jahrhährlich am 08. Juni statt und soll dazu dienen, das Bewusstsein für Meeresschutz zu verbessern und dazu beizutragen, die Unterwasserwelt zu schützen und somit zu erhalten. 

Projekt und Workshop: Die Fische unserer Meere 

Im ersten Teil, dem Projekt, soll es um die Vielfalt des Meeres gehen, was die Fischarten betrifft und ihre Farbpracht und ihre Anpassung an mitunter widrige Lebensräume, in welchen sie beheimatet sind. Teilt eure Teilnehmer*innen dazu in Kleingruppen ein, wobei sich jede Kleingruppe einer Fischart widmet, in der diese heimisch ist (z.B. Hering in der Nordsee). Das Ziel soll sein, dass anhand von kreativ gestalteten Plakaten – unterfüttert von Zeichnungen und kleinen Malereien – ein informatives Potpourri dessen entsteht, was die Diversität der Fische in unseren Meeren ausmacht mitsamt deren Eigenheiten, Aussehen und arttypischen Marotten. Im zweiten Teil soll es nun noch einen Workshop geben, wobei sich dieser mit dem Thema der Meeresverschmutzung befasst. Dafür stellt ihr als Gruppenleiter*in euren Teilnehmer*innen Flyer, Broschüren u.ä. zur Verfügung, sodass diese mehr über das Great Pacific Garbage Patch, Ursachen der Meeresverschmutzung und Lösungsansätze erfahren und kennenlernen können. Um sich über aktuelle Debatten zu informieren, können eure Teilnehmer*innen auch auf ausgewählte Digitalinformationen über ihr Smartphone zurückgreifen. Dafür könnt ihr einen Link, z.B. über die Bundeszentrale für politische Bildung, zur Verfügung stellten. 

Spielelement: Weil ich unsere Artenvielfalt erhalten möchte 

In diesem Spiel geht es um Rhetorik, Argumentation und Spaß. Gleichzeitig können eure Teilnehmer*innen ihr bisher in dieser Gruppenstunde erworbenes Wissen gleich einsetzen und in Bezug mit dem Thema dieses Spielelements, einem Rededuell zum Thema “Unsere Meere: Ressource ohne Limit oder kostbarer Schatz?”, setzen. Dabei gibt es drei Gruppen. Zunächst Gruppe 1, das sind die Zuschauer*innen. Dann Gruppe 2, das sind die Gegener vom Meeresschutz, Lobbyisten großer Industrieunternehmen. Und die Gruppe 3, das sind Naturschützer*innen und Mitglieder von Meeresschutzorganisationen. Als Gruppenleiter*in fungiert ihr hier als Moderator – ein in der Raummitte aufgestellter Tisch kann dabei als euer Pult gelten. Jede Gruppe hat 5 Minuten Zeit für ihre Argumentation, ihr messt die Zeit mit der Stoppuhr. Anschließend entscheidet das Publikum per Votum, wer gewonnen hat. Es ist erlaubt, dass die einzelnen Charaktere karikiert dargestellt werden, also überzeichnet, um es nicht nur informativ, sondern auch witzig zu machen. Plant für das Spiel zwischen 15 Minuten und 20 Minuten ein. 

Abschlussrunde mit Diskussion 

Noch bevor nun eure Teilnehmer*innen nach Hause gehen, soll abschließend noch eine kleine Diskussions- und Reflexionsrunde zum Tag des Meeres stattfinden. Dafür könnt ihr im Sitzkreis euren Teilnehmer*innen folgende Fragen stellen: 

– Funktioniert in deinen Augen der Meeresschutz, so wie er gegenwärtig betrieben wird?
– Was bedeutet für dich persönlich das Meer und welche Erinnerungen verbindest du mit ihm
– Hast du Lust bekommen, nun auch in Zukunft am 08. Juni den Tag des Meeres mit deinen Freund*innen zu feiern? 
– “Man schützt nur, was man liebt, man liebt nur, was man kennt. ” – das ist ein Zitat von Konrad Lorenz, einem Zoologen und Nobelpreisträger. Welche Gedanken hast du zu dem Zitat?

1. Gruppenstunden-Programm “Unter dem Meer”
2. Zur Bedeutung des Aktionstages

Materialliste 

– Tisch
– Stoppuhr 
– Plakatpapier
– Bastelmaterial 
– Filzstifte, Buntstifte 
– Broschüren, Flyer

Quizfragen für Kinder: Irland

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Quizfragen für Kinder: Irland

Auf geht’s auf die grüne Insel, in das Land von Kobolden, Pubs und steilen Küsten. Entdecken wir gemeinsam Irland mit 25 Quizfragen für Kinder, bei denen die richtige Antwort jeweils mit einem (*) markiert ist. Viel Rätsel-Spaß!

1. Welche Farbe wird oft mit Irland verbunden, aufgrund der Landschaft der Insel?

Blau
Gelb
Grün (*)
Rot

2. Wie heißt die Hauptstadt von Irland?

Cork
Galway
Dublin (*)
Limerick

3. Wie nennt man die berühmten Klippen an der irischen Westküste?

Felsen von Dover
Steilküste
Cliffs of Moher (*)
Alpen

4. Welches Symbol steht für Irland und Glück?

Herz
Sonne
Stern
Kleeblatt (*)

5. Welche zweite Sprache wird neben Englisch in Irland gesprochen?

Französisch
Spanisch
Irisch (*)
Deutsch

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6. Welches Fest feiern die Menschen in Irland jedes Jahr am 17. März?

Weihnachten
Ostern
Erntedank
St. Patrick’s Day (*)

7. Wofür ist Irlands Landschaft bekannt?

Schneeberge
Wüste
Grüne Wiesen (*)
Sandstrände

8. Welches Tier gibt es in Irland laut einer alten Legende nicht?

Kuh
Pferd
Schlange (*)
Schaf

9. Wie heißen die kleinen Wesen aus irischen Geschichten, die Gold bewachen?

Kobolde
Drachen
Feen
Leprechauns (*)

10. Welcher Fluss fließt durch Dublin?

Seine
Thames
Liffey (*)
Shannon

11. Wie heißt die größte Stadt in Nordirland?

Cork
Limerick
Galway
Belfast (*)

12. Was ist die beliebteste Sportart in Irland?

Basketball
Hurling (*)
Tennis
Golf

13. Welches berühmte irische Bier wird weltweit exportiert?

Heineken
Guinness (*)
Corona
Carlsberg

14. Welche Pflanze ist das Nationalsymbol Irlands?

Eiche
Kleeblatt (*)
Rose
Tulpe

15. Wie nennt man die traditionellen irischen Tänze?

Walzer
Ballett
Stepptanz (*)
Hip-Hop

16. Welche große Steinzeitstätte befindet sich in Irland?

Stonehenge
Pyramiden
Newgrange (*)
Hadrianswall

17. Welche berühmte irische Band schrieb das Lied “With or Without You”?

The Beatles
Rolling Stones
Coldplay
U2 (*)

18. Wie heißt die grüne Insel im Atlantik, die oft als “Smaragdinsel” bezeichnet wird?

Schottland
Irland (*)
Island
Grönland

19. Welche mythische Figur soll in einem See in Irland leben?

Drachen
Einhorn
Leprechaun (*)
Kelpies

20. Was bedeutet das Wort “Eire”?

Sonne
Irland (*)
Freundschaft
Freude

21. Welche berühmte irische Autorin schrieb “Anne auf Green Gables”?

J.K. Rowling
Jane Austen
L.M. Montgomery (*)
Agatha Christie

22. Welches große Fest wird in Irland mit Feuerwerk gefeiert?

Samhain (*)
Neujahr
Weihnachten
Mittsommer

23. Was ist das traditionelle Musikinstrument Irlands?

Geige
Harfe (*)
Trompete
Klavier

24. Wie viele Provinzen hat Irland?

Zwei
Drei
Vier
Fünf (*)

25. Was macht die Landschaft in Irland besonders?

Ihre grünen Hügel und weiten Felder (*)
Schneeberge
Sandwüsten
Vulkane

DIY: Friedenstaube basteln

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In einer Welt, die oft von Konflikten und Spannungen geprägt ist, ist es wichtiger denn je, ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Eine einfache, aber kraftvolle Möglichkeit, dies zu tun, ist das Basteln von Friedenstauben. Diese Symbole der Hoffnung und des Friedens können nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in euren eigenen vier Wänden oder im Gruppenraum aufgehängt werden.

Lasst eurer Kreativität freien Lauf und gestaltet die Tauben nach euren Vorstellungen. Ihr könnt sie verschenken und so eure Botschaft des Friedens weitertragen. Gemeinsam können wir ein starkes Zeichen setzen und dazu beitragen, dass Frieden und Harmonie in unserer Gemeinschaft und darüber hinaus wachsen. Seid dabei und macht mit – jeder kleine Beitrag zählt.

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Mehr Informationen

Bastelbogen für Kinder: Albert Einstein

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Bastelbogen für Kinder: Albert Einstein

Tauche ein in die faszinierende Welt des Genies Albert Einstein mit unserem einzigartigen Bastelbogen! Erschaffe deine ganz eigene Version des legendären Physikers und lasse seinen kreativen Geist in deinem Zuhause lebendig werden. Mit nur wenigen Handgriffen bringst du das charakteristische Äußere und die überragende Intelligenz Einsteins zum Ausdruck.

Der Bogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Einstein-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder eures Albert Einstein auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt.

Download: Suchsel der Woche

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Download: Suchsel der Woche

Ab sofort gibt es an dieser Stelle jede Woche ein neues, kostenfreies Suchsel-Rätsel für deine Kinder- und Jugendgruppe. Rufe jede Woche diesen Artikel auf und lade es dir herunter!

Was sind Suchsel?

Ein Suchsel, auch als Worträtsel bekannt, ist ein beliebtes Denksportspiel, bei dem Spieler*innen nach verborgenen Wörtern in einem Gitter aus Buchstaben suchen müssen. Diese Wörter können horizontal, vertikal oder diagonal angeordnet sein und sich dabei auch überlappen. Das Ziel ist es, möglichst alle versteckten Wörter zu finden. Suchsel erfordern Konzentration und ein gutes Auge für Details, um die gesuchten Begriffe zu identifizieren. Sie fördern Kognition, Gedächtnis und Aufmerksamkeit und sind daher sowohl für Kinder als auch Erwachsene eine anregende Herausforderung.

Download der Woche: Steinzeit-Suchsel

In dieser Woche kannst du dir das Suchsel zum Thema “Steinzeit” herunterladen:

Archiv: Vergangene “Suchsel der Woche”

Finde als Mitglied hier weitere Suchsel, z.B. zu den Themen “Wald”, “Advent”, “Herbst”, “Halloween”, “Karneval/Fasching”, “Fastenzeit”, “Winter”, “Frühling”, “Ostern”, “Frieden”, “Bibel”, “Deutschland”, “Tiere”, “Märchen”, “Bauernhof”, “Olympia”, “Feuerwehr”, “Mittelalter”, “Waldtitere”, “Kirche & Glauben”, “Altes Testament”, “Neues Testament, “Jugendarbeit”, “Sommer”, “Safari”, “Europa”, “Ferienlager” “Feuerwehr”, “Emotionen”, “Hauptstädte Europas” oder “Berufe”. Wer noch kein Mitglied ist, kann mit einer Mitgliedschaft viel Zeit sparen bei der Vorbereitung von Gruppenstunden und Ferienlagern. Alle Infos zu den Mitgliedschaften, Vorteilen und Co. gibt es hier im Blog.

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Hier findest du die “Suchsel der Woche” aus früheren Wochen:

Spielidee: Die große Kinderolympiade

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Spielidee: Die große Kinderolympiade

Eine Kinderolympiade ist ein buntes Sport- und Spiel-Event, das Bewegung und Teamgeist in den Mittelpunkt stellt – genau das Richtige für eure Gruppe von 8- bis 14-jährigen Kindern. Ob in der Gruppenstunde, im Ferienlager oder beim Kindergeburtstag: Die große Kinderolympiade liefert euch ein komplettes Programm für etwa 60 bis 90 Minuten voller Spaß und Action. Ihr könnt damit Kinder unterschiedlichen Alters und Fitness-Levels gleichzeitig begeistern, denn hier steht der gemeinsame Spaß im Vordergrund. Bei dieser Olympiade messen sich die Kinder in verschiedenen kreativen “Disziplinen” – von lustigen Wettrennen über knifflige Geschicklichkeitsübungen bis hin zu teamorientierten Aufgaben. Anders als bei den echten Olympischen Spielen geht es jedoch weniger ums Gewinnen, sondern darum, dass alle mitmachen und einander anfeuern. Jedes Kind soll sich als Teil des Teams fühlen und Erfolgserlebnisse haben – unabhängig von körperlichen Voraussetzungen oder Geschlecht. 

Die große Kinderolympiade erleben

Stellt euch vor: Heute ist es endlich so weit – die spannende Olympiade für Kinder beginnt. Die Festwiese ist bunt geschmückt, aus allen Richtungen sind Kinder angereist, und mitten auf dem Platz brennt symbolisch das olympische Feuer. Gemeinsam mit eurem Team wartet ihr gespannt auf den Start, während eine Fanfare erklingt und der Beginn der Spiele feierlich angekündigt wird. Doch hier geht es nicht um Rekorde oder Medaillen, sondern um Teamgeist, Mut und Fairness. Die Regeln sind einfach: Habt Spaß, unterstützt einander und bleibt fair. Mit einem lauten Startsignal beginnt das Abenteuer und zehn abwechslungsreiche Stationen warten darauf, von euch mit Freude und Zusammenhalt gemeistert zu werden.

Vorbereitung

Bevor die Spiele beginnen, solltet ihr als Jugendleiter*innen einen geeigneten Ort auswählen, an dem die Kinder genug Platz zum Rennen und Spielen haben. Wichtig ist, dass die Umgebung sicher ist, bequeme Kleidung getragen wird und ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Die Materialien für die Stationen sollten im Vorfeld vorbereitet werden und lassen sich meist aus einfachen Haushaltsgegenständen nachhaltig zusammenstellen. Urkunden oder kleine Medaillen könnt ihr ebenfalls gut vorab basteln. Für den Ablauf ist es sinnvoll, sich vorher zu überlegen, wie ihr die Kinder einteilt – kleine Gruppen funktionieren oft besser, besonders bei vielen Teilnehmenden. Ob ihr die Stationen nacheinander oder im Rundlauf aufbaut, hängt von eurer Gruppengröße und den Gegebenheiten ab, aber Hauptsache ist, dass alle aktiv bleiben und nicht lange warten müssen. Eine klare Spielreihenfolge hilft euch, den Überblick zu behalten, besonders wenn ihr mit mehreren Helfer*innen arbeitet. Denkt auch an eine einfache Zeitstruktur pro Spielstation und plant flexibel, falls etwas schneller geht oder nicht wie geplant funktioniert. Optional bereitet ihr Teilnahmekarten vor, damit die Kinder bei jeder Station etwas sammeln und am Ende stolz ihre Erfolge zeigen können.

Durchführung

Station 1: Hindernislauf

Hier baut ihr einen kleinen Hindernis-Parcours auf, den die Kinder ablaufen müssen. Verwendet, was immer gerade da ist: zum Beispiel Stühle oder Hocker zum Unterdurchkriechen, Besenstiele auf Eimern als Hürden, Kartons als Tunnel und leere Plastikflaschen oder Schuhe als Slalom-Markierungen. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – Hauptsache, die Kinder müssen klettern, kriechen, springen oder sich schlängeln. Markiert Start und Ziel mit Kreide oder zwei Jacken. Erklärt den Kindern die Strecke und lasst sie am besten einmal proben, bevor es auf Zeit geht. Je nach Gruppengröße lasst ihr die Kinder einzeln nacheinander starten oder in kleinen Abständen hintereinander weg, damit es keine Zusammenstöße gibt. Wenn ihr zwei parallele Parcours aufbaut, können sogar zwei Teams gleichzeitig im Wettlauf antreten. Die Aufgabe ist simpel: den Parcours so schnell wie möglich bewältigen, ohne Hindernisse umzuwerfen. Hier sind Schnelligkeit und Geschick gefragt, aber achtet darauf, dass Fairness vorgeht: Lieber sauber über die Hürde steigen, als sie im Sprint umzurennen. 

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Station 2: Sackhüpfen

Beim Sackhüpfen schlüpfen die Kinder in große Beutel und hüpfen auf ein Startsignal hin zur Ziellinie. Ob im Einzel- oder Staffellauf: Hier zählt nicht nur, wer zuerst im Ziel ist, sondern vor allem der Spaß. Stolpern und Umfallen gehören dazu und sorgen für viel Gelächter – wichtig ist, dass alle sicher landen, weiterhüpfen und gemeinsam Freude an der Bewegung haben.

Station 3: Dreibeinlauf

Beim Dreibeinlauf bilden zwei Kinder ein Team, deren Beine nebeneinander locker zusammengebunden werden. Gemeinsam absolvieren sie eine markierte Strecke, wobei es weniger auf Schnelligkeit als auf gute Abstimmung und Zusammenarbeit ankommt. Die Paare finden ihren Rhythmus, unterstützen einander und überwinden auch kleine Stolperer gemeinsam. Entscheidend ist, dass alle mit Spaß dabei sind und das Miteinander im Vordergrund steht.

Station 4: Vertrauenslauf (Blindlauf im Team)

Beim Vertrauenslauf führt ein sehendes Kind ein blindes Partnerkind mit verbalen Anweisungen vorsichtig durch einen kleinen Parcours. Dabei stehen nicht Tempo oder Wettbewerb im Vordergrund, sondern Vertrauen, Kommunikation und Achtsamkeit. Nach dem ersten Durchgang tauschen die Kinder die Rollen und erleben so beide Perspektiven. 

Station 5: Dosenwerfen

Beim Dosenwerfen versuchen die Kinder, mit weichen Wurfgegenständen möglichst viele Dosen oder Flaschen umzuwerfen. Dabei zählt entweder, wer die meisten Ziele trifft oder es geht einfach um den Spaß am Werfen. Jüngere Kinder dürfen näher ans Ziel, damit alle faire Chancen haben. Ob mit oder ohne Punktewertung – hier stehen Zielgenauigkeit, Freude am Spiel und kleine Erfolgserlebnisse im Mittelpunkt.

Station 6: Eierlauf

Beim Eierlauf balancieren die Kinder ein Ei auf einem Löffel und versuchen, eine festgelegte Strecke zurückzulegen, ohne dass das Ei herunterfällt. Dabei kommt es weniger auf Schnelligkeit als auf Konzentration und Geschick an. Fällt das Ei, darf es einfach wieder aufgenommen werden, damit niemand ausscheidet. Ob als Einzel- oder Staffellauf – entscheidend ist, dass alle mitmachen und Spaß an der Herausforderung haben.

Station 7: Flaschen-Bowling

Nehmt sechs leere Plastikflaschen als Kegel und einen Ball zum Umkegeln. Die Flaschen könnt ihr für mehr Stabilität mit etwas Sand oder Wasser füllen (nur zu einem Drittel, damit sie noch leicht umfallen). Stellt sie in einem Dreieck auf (eine vorne, dahinter zwei, dann drei) wie beim richtigen Bowling, am besten auf ebenem Boden. Markiert in ein paar Metern Entfernung eine Abwurflinie. Jetzt darf reihum jedes Kind den Ball rollen und versuchen, möglichst viele Flaschen umzuwerfen. Gebt jedem zwei Versuche, wie beim echten Bowling, und stellt danach die Flaschen wieder auf für die nächste Person. Die anderen dürfen mitzählen, wie viele “Pins” fallen. Wenn ihr Teams gebildet habt, können diese gegeneinander antreten: Jedes umgeworfene Fläschchen gibt einen Punkt fürs Teamkonto. Auch hier gilt: Erleichtert jüngeren Kindern die Aufgabe, indem ihr die Distanz verkürzt oder einen größeren Ball nehmt beispielsweise einen leichten Fußball, der leichter trifft. 

Station 8: Ballon-Jonglage

Beim Ballonspiel halten die Kinder gemeinsam einen oder mehrere Luftballons in der Luft, ohne dass sie den Boden berühren. Alle spielen im Team und dürfen dafür verschiedene Körperteile nutzen. Ziel ist, den Ballon möglichst lange oben zu halten – ohne Wettbewerb, sondern mit Spaß und Zusammenhalt. Fällt er herunter, wird einfach weitergespielt. Auch ruhigere Kinder sollen gut eingebunden werden, damit alle Freude am gemeinsamen Spiel haben. 

Station 9: Gummistiefel-Weitwurf

Jetzt wird’s wild: Wer kann einen alten Gummistiefel am weitesten werfen? Diese spaßige Disziplin verlangt zwar keine perfekte Technik, dafür aber Kraft und etwas Schwung. Sucht euch einen ausreichend großen Wurfbereich im Freien (ohne Fenster in Reichweite!). Ihr braucht einen ausrangierten Gummistiefel (alternativ tut es auch ein anderer Schuh oder ein mit Sand gefüllter Jutebeutel als Wurfgewicht). Markiert einen Abwurfpunkt. Von hier aus schleudert jedes Kind nacheinander den Stiefel über den Kopf oder seitlich aus dem Arm so weit es kann nach vorne. Um die Wurfweiten festzuhalten, könnt ihr kleine Markierungen verwenden: ein Stöckchen für jeden Wurf in den Boden stecken oder mit Kreide den Namen dort aufschreiben, wo der Stiefel gelandet ist. So sieht man, wie weit er geflogen ist. Achtet darauf, dass Zuschauer*innen weit genug zur Seite stehen, damit niemand versehentlich getroffen wird. Jede*r hat zwei Versuche, der bessere zählt. Hier könnt ihr ruhig ein bisschen Wettbewerb aufkommen lassen: Die Kinder fiebern meist automatisch mit, wer den weitesten Wurf schafft. Verkündet am Ende die Bestweite – oder, um den Teamgeist zu betonen, alle Weiten eines Teams addieren und das Team mit der größten Gesamtstrecke loben. So trägt jede*r zum Teamerfolg bei, egal ob der eigene Wurf kurz oder lang war.

Station 10: Balancierweg

Zum Abschluss eine ruhige – aber dennoch knifflige – Übung: Wer schafft es, wie ein Seiltänzer oder eine Seiltänzerin die Balance zu halten? Legt einen Balancierweg aus, der einige Meter lang ist. Das kann ein auf den Boden gelegtes Seil oder ein Klebebandstreifen als Linie sein. Wenn vorhanden, verwendet ihr eine niedrige Bank oder ein Brett (aber nur wenige Zentimeter über dem Boden, Sicherheit geht vor). Die Kinder sollen nun der Linie entlang balancieren, ohne daneben zu treten. Um die Herausforderung zu steigern, gebt ihnen einen Gegenstand zum Balancieren: Klassisch ist ein Buch auf dem Kopf, alternativ ein gefüllter Plastikbecher (nicht randvoll, sonst gibt’s eine Wasserdusche) oder ein kleiner Sandsack. Die Aufgabe ist, langsam und konzentriert von einem Ende zum anderen zu gehen, ohne dass der Gegenstand herunterfällt oder der Fuß die Linie verlässt. 

Abschlussrunde

Nach den vielen Stationen kommt die Gruppe zusammen zur großen Siegerehrung – natürlich in einem Rahmen, in dem alle Gewinner*innen sind. Im Kreis oder auf einer kleinen “Siegertreppe” werden Urkunden und Medaillen überreicht, begleitet von Applaus und Anerkennung für Einsatz, Teamgeist und Kreativität. Jedes Kind bekommt seinen Moment, unabhängig von Leistung oder Platzierung. Wenn ihr Punkte oder Zeiten mitgezählt habt, fasst ihr kurz zusammen, was für tolle Leistungen erbracht wurden: zum Beispiel hervorheben, wie Team Blau beim Dreibeinlauf super synchron gelaufen ist oder wie weit der weiteste Stiefel geflogen ist. Vermeidet dabei, nur die Besten zu loben – findet für jede*n etwas Positives (Einsatz, Teamgeist, Kreativität, Ausdauer), das ihr in den Vordergrund stellt. Wenn keine Punkte gezählt wurden, gratuliert ihr allen gemeinsam. Nach der Ehrung eignet sich eine kurze Reflexionsrunde. Fragt in die Runde: Was hat euch am meisten Spaß gemacht? Welche Station war am schwierigsten? Wo habt ihr gut als Team gearbeitet? Lasst die Kinder erzählen, was ihnen aufgefallen ist – vielleicht, dass man gemeinsam mehr erreicht oder dass Gewinnen gar nicht so wichtig war, solange man zusammen Spaß hatte. Lobt nochmals die Fairness und den Mut aller. So endet die Olympiade wertschätzend und gemeinschaftlich – vielleicht mit einem symbolischen Abschluss wie einem Schlachtruf oder dem Erlöschen des olympischen Feuers.

Materialliste: 
– verschiedene Hindernisse wie Stühle, Hocker, Kisten, Besenstiele, Eimer, Seile, Kissen, leere Flaschen als Slalom
– Kreide oder Kreppband für Start/Ziel-Markierungen
– 2 bis 4 alte Kissenbezüge, Jutesäcke oder stabile Stoffbeutel (als Hüpfsäcke)
– weiche Tücher, Halstücher oder Stoffbänder (zum Zusammenbinden der Beine)
– Augenbinden oder Schals 
– 6 bis 10 leere Dosen (alternativ Plastikflaschen) zum Auftürmen
– Wurfgegenstände (3 bis 4 weiche Bälle, zusammengeknüllte Socken)
– pro Team oder Kind ein Esslöffel
– hartgekochte Eier, Kartoffeln oder Tischtennisbälle (als “Ei” zum Balancieren)
– 6 leere Plastikflaschen (als Kegel, ggf. mit etwas Sand/Wasser gefüllt)
– Ball (weicher Ball oder kleiner Fußball)
– 1 bis 2 Luftballons (zum Hochhalten im Teamspiel)
– alter Gummistiefel (oder alter Schuh / gefüllter Beutel als Wurfgewicht)
– Maßband oder Kreide
– langes Seil oder Kreppband 
– Bücher, kleine Kissen oder halbvolle Plastikbecher 
– dickes Papier oder Karton für Urkunden
– Stifte
– selbst gebastelte Medaillen oder kleine Preise für alle Teilnehmer*innen
– Papprolle und buntes Papier für olympische Fackel
– Lautsprecher/Musik 
– Getränke für Trinkpausen

Gruppenstunden-Modul: Sachsen

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Gruppenstunden-Modul: Sachsen

Die Jugendbetreuer*innen stellen sich den Teilnehmern vor, erklären den Ablauf und die Regeln der Gruppenstunde und teilen die Erwartungen und Ziele mit, um alle auf das Thema einzustimmen.

Aufwärmspiel: Sächsische Berühmtheiten-Ratespiel

Das Ziel dieser Aktivität ist es, die Teilnehmer*innen einer Gruppenstunde auf unterhaltsame und interaktive Weise mit berühmten Persönlichkeiten aus Sachsen vertraut zu machen. Durch die kreative Präsentation dieser Berühmtheiten sollen die Teilnehmer*innen nicht nur ihr Wissen über die Region erweitern, sondern auch ihre schauspielerischen und pantomimischen Fähigkeiten schulen. Gleichzeitig wird der Teamgeist gestärkt, da die Teilnehmer*innen zusammenarbeiten müssen, um die richtigen Antworten zu finden.

Vorbereitung:

1. Recherche: Die Organisatoren der Gruppenstunde sollte im Vorfeld eine Liste von berühmten Persönlichkeiten aus Sachsen erstellen. Dazu gehören Künstler, Wissenschaftler, Sportler, Politiker und andere bekannte Personen. Es ist wichtig, eine vielfältige Auswahl zu treffen, um die Interessen aller Teilnehmer*innen abzudecken.

2. Erstellung der Rätsel: Für jede ausgewählte Persönlichkeit sollten Rätsel oder Hinweise vorbereitet werden, die den Teilnehmern helfen, die Person zu erkennen. Diese können in Form von berühmten Zitaten, charakteristischen Eigenschaften oder spezifischen Requisiten sein.

3. Requisiten: Es ist ratsam, verschiedene Requisiten vorzubereiten, die den Teilnehmern bei der Darstellung der Persönlichkeiten helfen. Diese Requisiten können im Vorfeld besorgt oder von den Teilnehmern selbst mitgebracht und gestaltet werden. Beispiele sind Accessoires, Kleidung oder Symbole, die mit der jeweiligen Berühmtheit in Verbindung stehen.

Durchführung:

1. Begrüßung und Einführung: Die Gruppenleiter*innen sollten die Teilnehmer*innen herzlich willkommen heißen und die Aktivität vorstellen. Erklärt das Ziel und den Ablauf des Sächsischen Berühmtheiten-Ratespiels.

2. Bildung von Ensembles: Die Teilnehmer*innen sollten sich in kleine Gruppen aufteilen, je nach Anzahl der vorbereiteten Persönlichkeiten. Jede Gruppe wählt eine Persönlichkeit aus der vorbereiteten Liste.

3. Vorbereitung der Darbietungen: Jede Gruppe hat nun Zeit, um sich auf ihre Persönlichkeit vorzubereiten. Sie können die Rätsel und Hinweise verwenden, um eine kurze Darbietung vorzubereiten, bei der die anderen Teilnehmer*innen erraten müssen, um wen es sich handelt. Die Verwendung von Requisiten, charakteristischen Gesten oder Sätzen ist ausdrücklich erwünscht.

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4. Präsentation der Ensembles: Die Gruppen präsentieren nun nacheinander ihre Darbietungen. Die anderen Teilnehmer*innen raten, um welche sächsische Berühmtheit es sich handelt. Die Gruppen können dabei kreativ sein und verschiedene Darstellungsformen nutzen, wie beispielsweise Pantomime, kurze Sketches oder Gesangseinlagen.

5. Erraten der Berühmtheiten: Nach jeder Vorführung haben die anderen Teilnehmer*innen die Möglichkeit, zu erraten, um welche Persönlichkeit es sich handelt. Die Gruppen können Tipps geben, um die Lösung zu erleichtern.

6. Diskussion und Feedback: Nachdem alle Ensembles ihre Darbietungen präsentiert haben, kann eine Diskussion darüber geführt werden, welche Darbietungen besonders einfallsreich oder amüsant waren. Dies bietet Gelegenheit für Lob und konstruktives Feedback.

7. Abschluss: Die Gruppenstunde kann mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick auf zukünftige Aktivitäten beendet werden.

Quiz zum Bundesland

Auf unserer Website stehen alle Quizfragen und die dazugehörigen Antworten bereit und können über den folgenden Link abgerufen werden. Die Hauptaufgabe in diesem Quiz besteht darin, die gestellten Fragen richtig zu beantworten, wobei jede korrekte Antwort mit einem Punkt belohnt wird.

Größere Mal-Aktion zum Bundesland “Sachsen”

Das Malen des Bundeslandes Sachsen kann eine kreative und lehrreiche Gruppenstunden-Aktivität sein, besonders für Schulkinder oder Jugendliche. Hier ist eine Anleitung, wie ihr diese Aktivität organisieren könnt:

Materialien, die ihr benötigt:
1. Große Landkarte von Sachsen (zum Vorbild)
2. Papier oder Leinwand
3. Buntstifte, Wasserfarben oder Acrylfarben
4. Pinsel und Wasserbehälter (falls ihr Farben benutzt)
5. Bleistifte und Radiergummis
6. Farbpalette und Mischpalette (falls ihr Farben benutzt)

Schritte zur Durchführung der Aktivität:

1. Vorbereitung: Stellt sicher, dass ihr genügend Platz für die Teilnehmer*innen und genügend Materialien für alle habt.

2. Einführung: Beginnt die Aktivität mit einer kurzen Einführung in das Bundesland Sachsen. Ihr könnt Informationen über die Lage, die größten Städte, Sehenswürdigkeiten und die Geschichte des Landes teilen. Ermutigt die Teilnehmer*innen, Fragen zu stellen und mehr über Sachsen zu erfahren.

3. Bereitstellung von Referenzmaterial: Zeigt den Teilnehmern eine große Landkarte von Sachsen, damit sie eine Vorstellung von der Form des Landes bekommen. Dies dient als Referenz für das Malen.

4. Skizzieren: Jeder Teilnehmer*in erhält ein Blatt Papier oder eine Leinwand. Die Teilnehmer*innen können nun damit beginnen, die Umrisse von Sachsen grob mit Bleistift zu skizzieren. Es ist ratsam, die Grenzen und wichtigen Städte zu markieren.

5. Malen: Nachdem die Grundskizze erstellt ist, können die Teilnehmer*innen die Bundeslandgrenzen und andere Details mit Buntstiften oder Farben ausfüllen. Sie können auch Straßen, Flüsse und andere geografische Merkmale hinzufügen.

6. Kreativität fördern: Ermutigt die Teilnehmer*innen, kreativ zu sein und ihre eigenen Ideen und Farbkombinationen zu verwenden. Sie können auch Symbole oder Bilder von bekannten Sehenswürdigkeiten in Sachsen in ihr Kunstwerk integrieren.

7. Teilen und Diskutieren: Nachdem die Teilnehmer*innen ihre Kunstwerke fertiggestellt haben, lasst sie ihre Werke der Gruppe präsentieren. Sie können erklären, warum sie bestimmte Entscheidungen getroffen haben und was ihnen an Sachsen besonders gefällt.

8. Reflexion: Beendet die Aktivität mit einer kurzen Reflexion, bei der die Teilnehmer*innen darüber sprechen, was sie über Sachsen gelernt haben und wie ihnen die kreative Erfahrung gefallen hat.

Abschlussspiel: Sachsener Wissensrallye

Die “Sachsener Wissensrallye” ist eine aufregende Aktivität, die drei Teams auf eine virtuelle Reise durch Sachsen schickt. Ziel des Spiels ist es, die Teams in verschiedenen Altersgruppen vor intellektuelle Herausforderungen zu stellen, während sie die Highlights und Geheimnisse des wunderschönen Bundeslandes Sachsen erkunden. Hier ist, wie die Rallye ablaufen könnte:

1. Teambildung: Die Teilnehmer*innen werden in drei Teams aufgeteilt – Team A, Team B und Team C. Jedes Team besteht aus mehreren Mitgliedern, je nach Alter und Interessen der Teilnehmer*innen.

2. Die Reiseplanung: Jedes Team plant seine virtuelle Reise durch Sachsen. Sie können sich entscheiden, in welcher zeitlichen Epoche ihre Reise stattfinden soll, was die Aktivität noch interessanter macht. Dies könnte zum Beispiel das Mittelalter, die Renaissance oder die industrielle Revolution sein.

3. Die Reiseroute: Team A startet in Plauen und fährt in Gedanken über Chemnitz nach Dresden. Team B beginnt seine Reise in Leipzig und macht sich auf den Weg nach Dresden. Team C reist von Görlitz über Bautzen in die Landeshauptstadt.

4. Die Highlights: Während ihrer virtuellen Reise notieren die Teams die Highlights, die sie entdecken. Dies können historische Ereignisse, berühmte Persönlichkeiten, kulturelle Sehenswürdigkeiten und Naturwunder sein.

5. Die Begegnungen: Die Teams können sich vorstellen, wen sie auf ihrer Reise getroffen haben, sei es historische Persönlichkeiten, berühmte Sachsen oder fiktive Figuren, die sie in die Epoche ihrer Reise integrieren. Diese Begegnungen können in Form von kurzen Geschichten oder Präsentationen präsentiert werden.

6. Die Präsentation: Nachdem die Teams ihre virtuelle Reise abgeschlossen haben, treffen sie sich in Dresden. Dort berichten sie den anderen Teilnehmern von ihren Erlebnissen und teilen ihr Wissen und ihre Entdeckungen. Die Präsentationen können in Form von Rollenspielen, Vorträgen oder kreativen Darstellungen erfolgen.

7. Die Bewertung: Je nach Alter der Teilnehmer*innen kann der Schwierigkeitsgrad der Rallye angepasst werden. Jedes Team kann bewertet werden, basierend auf der Genauigkeit ihrer Darstellungen, der Kreativität und der Tiefe ihres Wissens.

Verabschiedung

Am Ende dieses gelungenen Tages möchten die Gruppenleiter*innen ihre Wertschätzung gegenüber den Teilnehmer*innen ausdrücken und regen an, in einer gemütlichen Runde Fragen zu stellen und Gedanken auszutauschen.

Material-Liste

Für das Aufwärmspiel:
– Liste von berühmten Persönlichkeiten
– Requisiten

Für die größere Aktion zum Bundesland:
1. Große Landkarte von Sachsen (zum Vorbild)
2. Papier oder Leinwand
3. Buntstifte, Wasserfarben oder Acrylfarben
4. Pinsel und Wasserbehälter (falls ihr Farben benutzt)
5. Bleistifte und Radiergummis
6. Farbpalette und Mischpalette (falls ihr Farben benutzt)

Bastelbogen für Kinder: Ananas

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Bastelbogen für Kinder: Ananas

Heute wird’s fruchtig: Passend für den Sommer gibt’s hier eine Deko-Ananas aus Papier zum Basteln. Sieht super aus im Bücherregal oder im Küchenschrank.

Der Bastelbogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Ananas-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder der Ananas auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.

Was hat der IDAHOBIT mit Jugendarbeit zu tun?

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Am 17. Mai ist IDAHOBIT – der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Ein Tag, der queere Lebensrealitäten sichtbar macht und gegen Diskriminierung sensibilisiert. Doch was bedeutet das für die Jugendarbeit? Und wie können Jugendleiter*innen diesen Tag in ihrer Praxis aufgreifen?

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Mehr Informationen

Warum der IDAHOBIT für die Jugendarbeit relevant ist

In der Jugendarbeit geht es um mehr als Freizeitgestaltung – sie ist Bildungsort, Beziehungsgeschehen und sozialer Raum. Kinder und Jugendliche kommen mit ihren Fragen, ihrem Alltag und ihrer Identität. Queere junge Menschen erleben in diesen Räumen oft Unsichtbarkeit, Abwertung oder offene Ablehnung. Der IDAHOBIT schafft Aufmerksamkeit für genau diese Erfahrungen – und ist ein guter Anlass, sich im Leitungsteam und mit der Gruppe mit Vielfalt und Diskriminierung auseinanderzusetzen.

Worum geht’s konkret?

Der IDAHOBIT erinnert an den 17. Mai 1990, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten gestrichen hat. Heute steht dieser Tag weltweit für den Einsatz gegen queerenfeindliche Einstellungen – in Gesellschaft, Bildung, Medien und Jugendarbeit. Er ruft dazu auf, Haltung zu zeigen.

Jugendarbeit als Raum für Vielfalt

Jugendarbeit kann für queere Jugendliche Schutzraum oder Risikoort sein. Entscheidend ist, wie Leitungsteams mit Vielfalt umgehen: Wird Sprache inklusiv gedacht? Gibt es klare Regeln gegen Diskriminierung? Werden unterschiedliche Lebensrealitäten mitgedacht?

Eine queersensible Jugendarbeit muss nicht perfekt sein – aber bewusst. Der IDAHOBIT ist eine Chance, kleine Zeichen zu setzen: durch ein Plakat, eine Gesprächseinheit, eine Regenbogenflagge im Gruppenraum oder durch das Thematisieren von Geschlechtervielfalt in Spielen und Methoden.

Mehr Impulse und Tipps für eine diversitäts-sensible Jugendarbeit findest du hier im Blog.

Impulse für die Praxis

Mögliche Aktionen zum IDAHOBIT:

  • Regenbogen-Fußabdruck: Queere Vorbilder oder Begriffe auf bunte Fußspuren schreiben und im Gruppenraum auslegen
  • „Was bedeutet Vielfalt für dich?“ – Kreative Einheit mit Karten, Statements oder Zeichnungen
  • Sichtbar machen: Queersensible Sprache in Gruppeninfos oder Elternbriefen etablieren
  • Gesprächsanlass: Warum braucht es einen Tag wie den IDAHOBIT?
  • Safe Space sichtbar machen: Regenbogen- oder Trans*-Sticker an der Tür, inklusives Plakat, gemeinsame Gruppenregeln gegen Diskriminierung
  • Kollaborative Playlist mit Songs queerer Künstler*innen

Reflexionsfragen fürs Leitungsteam

  • Welche Bilder und Begriffe nutzen wir in der Gruppenstunde – sind sie wirklich inklusiv?
  • Welche Erfahrungen könnten queere Jugendliche in unserer Gruppe machen – wo erleben sie Anerkennung, wo vielleicht Ausschluss?
  • Wie sprechen wir über Geschlecht und Liebe? Welche Normen geben wir (unbewusst) weiter?
  • Welche Signale senden wir als Team – und welche wollen wir senden?
  • Wie gehen wir mit diskriminierenden Aussagen oder Witzen um?
  • Was brauchen wir selbst, um uns sicher im Umgang mit dem Thema zu fühlen?

Der IDAHOBIT ist kein Pflichttermin – aber eine Gelegenheit. Eine Gelegenheit, Haltung sichtbar zu machen, junge Menschen in ihrer Vielfalt ernst zu nehmen und die Jugendarbeit zu dem zu machen, was sie sein will: ein Raum für alle.

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Highlights

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

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Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

10 Rasenspiele für Kinder