Programm-Entwurf für ein 7-tägiges Ferienlager; vollständig ausgearbeitet und aufbereitet

Steinzeit: Programm für 7 Ferienlager-Tage

Steinzeit

8-16 Jahre

outdoor

7 Tage Programm

Die jüngste Epoche in der Geschichte der Menschheit ist die Steinzeit. Sie beginnt vor etwa 2,6 Millionen Jahren und endet ca. 2.000 Jahre vor Christus. In dieser Zeit entwickelte sich der Mensch vom Menschenaffen immer mehr zu einem Menschen, wie wir ihn heute kennen. Dabei waren Holz, Stein und Horn die wichtigsten Grundstoffe, um Waffen und auch Werkzeuge herzustellen.

Mit der Zeit entwickelten sich zusätzlich die Höhlenmalereien oder auch die Herstellung von Schmuck, welche sich bis heute immer wieder noch finden lassen.
Es wurden Tiere, darunter z.B. Mammuts und Säbelzahntiger, gejagt, Beeren gesammelt und auch Feuer entstand in dieser Zeit, nämlich um 700.000 v. Chr. Auch Medizin war ein wichtiger Bestandteil in der Entwicklung der Menschen. All diese Dinge haben wir in der Steinzeit entwickelt und so nahm die Geschichte und Revolution des Menschen ihren Lauf: Ein interessantes und spannendes Thema, um daraus ein ganzes Ferienlagerprogramm zu gestalten.

Am ersten Tag solltet ihr es den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, anzukommen und sowohl sich als auch ihre Umgebung genauer kennenzulernen. Auch ein Namensschild wird es euch erleichtern, eure Namen gleich am Anfang zu lernen. Diese werdet ihr auch gleich am ersten Tag zusammen basteln.
Ab dem zweiten Tag werdet ihr bis zum einschließlich sechsten Tag ein abwechslungsreiches Programm anbieten. Es wird einen Workshop- und Wandertag geben, ihr stellt zusammen Schmuck, Werkzeuge und Gegenstände her und auch die Höhlenmalerei wird ein Thema bei euch sein. Auch Ideen für einen thematisch passenden Ausflug könnt ihr hier finden.
Der letzte Tag wird dann für eine kleine Reflexionsrunde genutzt und ihr werdet euch voneinander verabschieden.

Damit ihr alle auch so richtig in das Thema reinkommt und euch wie in der Steinzeit fühlt, ist die richtige Atmosphäre und Gestaltung wichtig. Das bedeutet z.B. möglichst auf Technik zu verzichten (außer Tier- bzw. Naturlaute über Musikboxen, falls erwünscht), künstliche Felle an der Wand und auf dem Boden, Geschirr aus Holz und Fackeln als Lichtquelle. Diese dürfen aus Sicherheitsgründen natürlich auch elektronisch sein.

Wenn ihr mögt, könnt ihr euch auch “Steinzeitkleidung” anziehen, wie ihr die selbst herstellen und gestalten könnt, erfahrt ihr in der fortlaufenden Programmbeschreibung.

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Tag 1: Aufbau, Kennenlernspiele, Namensschilder basteln und den Platz erkunden

Am ersten Tag steht vor allem das Wohlbefinden im Vordergrund. Denn Heimweh ist immer ein Thema und dem könnt ihr am besten Vorbeugen, indem ihr Sicherheit schafft. Die Teilnehmer*innen sollen sich und ihre Umgebung kennenlernen und entsprechend im Ferienlager wohlfühlen. Der richtige Einstieg ist dabei wichtig.

Zeit zum Ankommen

Zunächst packen alle ihre Koffer und deren Inhalte in den dafür vorhergesehenen Bereich aus. Baut euer Lager auf und schmückt dies ggf. noch mit den dafür vorhergesehenen Dekorationselementen. Wenn ihr dann damit fertig seid euer Lager aufzubauen und einzurichten, geht es mit den Kennenlernspielen weiter.

Kennenlernspiele

Ziel der Kennenlernspiele ist es, dass ihr eure Namen lernt und euch als Menschen kennenlernt. Vertrauen und Teamspiele sind dabei hilfreich, genauso wie Sortierspiele, bei denen ihr euch beispielsweise nach euren Anfangsbuchstaben oder nach eurem Geburtsdatum in einer Reihe sortieren müsst. Für weitere Ideen schaut gerne hier vorbei:

Namensschilder basteln

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, eure Namensschilder passend zum Thema zu gestalten. Entweder bastelt ihr euch Symbole aus verschiedenfarbigem Moosgummi oder ihr nehmt euch eine Holzscheibe und schreibt dort mit einem schwarzen Permanentstift euren Namen drauf. Egal ob ihr euch nun für das Moosgummi oder die Holzscheibe entschieden habt: befestigt auf der Rückseite eine Sicherheitsnadel mit etwas Heißkleber. Nun könnt ihr das Namensschild problemlos an euer Oberteil befestigen.

Den Platz erkunden

Ihr wollt morgen zusammen Werkzeuge und Gegenstände aus Stein und Holz herstellen. Dafür brauch es natürlich auch die entsprechenden Materialien. Ihr habt dafür bereits vorab einige Materialien zusammengesammelt und vorbereitet, aber auch die Kinder und Jugendlichen dürfen dazu etwas beisteuern.

In der Umgebung müssen nun Steine, Stöcker und Holzstücke wie beispielsweise Rinde gesammelt werden. Trefft euch am Ende wieder und schaut, was ihr gefunden habt. Wisst ihr schon, was ihr aus diesen Materialien herstellen könntet?

Tag 2: Workshop-Tag

An dem heutigen Ferienlagertag soll es in einem Workshop vor allem um die Herstellung von verschiedenen Werkzeugen, Kleidung, Schmuck und Gegenständen gehen. Dafür findet ihr hier kurze Anleitungen, Impulse und Ideen.

Workshop am Vormittag

Nachdem ihr euer erstes gemeinsames Frühstück gegessen habt, geht es mit dem Vormittagsprogramm und dem Workshop-Tag auch schon los. In der Vormittagszeit könnt ihr bis zum Mittagessen mehrere Impulse setzen und den Kindern dabei die nötige Abwechslung bieten. Sollet ihr mit der Zeit nicht auskommen, nehmt ihr die Aktivitäten noch mit in den Nachmittag hinein. Dabei geht es vor allem darum, die schlichte Lebensweise der Steinzeitmenschen kennenzulernen und zu verstehen.

Im ersten Teil darf sich jede*r ein Kleidungsstück selbst herstellen. Das können z.B. alte Gummistiefel sein, die mit künstlichem Tierfell überzogen sind oder Handstulpen, die ihr aus Stoffresten abmesst, zuschneidet und vernäht und dann ebenfalls mit dem künstlichen Fell verziert. Stoffstreifen können hierbei übrigens zur Zierde genutzt werden.

Für ein Oberteil nehmt ihr euch ein erdfarbenes (braun, beige, …) Oberteil und schneidet die Ärmel und den Saum in Zickzackmustern ab. Am Hals schneidet ihr ein V-Ausschnitt zurecht, den ihr noch mit Seilen zuschnüren könnt, um das Ganze zu verschönern.

Steinzeitmenschen waren als Sammler*innen bekannt, denn alles konnte irgendwie zu einem nützlichen Werkzeug oder Gegenstand verwendet werden. Eine Tasche ist deshalb von großem Nutzen. Hier findet ihr eine Anleitung, wie ihr ganz leicht eure eigene Steinzeittasche herstellen könnt.

Auf der verlinkten Seite findet ihr weiter unten auch eine Muschelkette. Denn Schmuck wurde damals schon hergestellt, getragen, getauscht und vermutlich auch verschenkt. Falls ihr nicht nur eine Muschelkette herstellen wollt, könnt ihr auch gerne mit Ton arbeiten. Daraus lassen sich schöne Amulette mit kleinen Steinchen die ihr gestern gesammelt habt herstellen. Alternativ kann dafür auch Modelliermasse verwendet werden.

Jetzt wollt ihr noch Werkzeuge herstellen, mit denen ihr beispielsweise Rohstoffe ernten oder Grasflächen ebenen könnt. Besprecht dazu aber vorher unbedingt die Regeln, u.a. das damit nicht gekämpft wird. Diese Werkzeuge sind ausschließlich für eure praktischen Aktivitäten zu verwenden. Denn am nächsten Tag wollt ihr euch eine kleine Steinzeitsiedlung bauen.

Ihr könnt sowohl Beile, als auch Hammer und Meißel oder Pfeil und Bogen bauen.

Workshop am Nachmittag

Nach dem Mittagessen stellt ihr praktische Dinge aus euren gesammelten Materialien her. Fehlt etwas, könnt ihr noch einmal losziehen und es euch in der Natur suchen. Erzählt, dass ihr morgen gemeinsam eine kleine Steinzeitsiedlung bauen wollt. Dafür braucht ihr Dinge wie Tische, Stühle, Betten und mehr.

Aus einem großen Stück Rinde könntet ihr z.B. auch eine Obstschale herstellen oder aus einem Stück Holz hübsche Dekorationsfiguren Schnitzen. Lasst eurer Fantasie dabei freien Lauf und gebt den Kindern die Möglichkeit, sich hierbei auszuleben.

Nacht-Geländespiel

Für dieses Spiel werden die Teilnehmer*innen in mehrere Gruppen eingeteilt. So gibt es 2-3 Kinder, welche Mammuts spielen und 2-3 Kinder, welche als Säbelzahntiger die Gegend unsicher machen. Der Rest läuft entweder alleine, zusammen als Gruppe oder in mehreren kleinen Gruppen frei auf dem Gelände umher. Verteilt euch für dieses Geländespiel möglichst breitflächig. Ziel der Kinder ist es, die Mammuts zu finden, denn diese schützen vor den gefährlichen Säbelzahntigern, welche wiederum versuchen, die Kinder zu fangen. Wird ein*e Spieler*in von einem Säbelzahntiger gefangen, wächst das Rudel und es wird ebenfalls zu einem Säbelzahntiger. Die Tiger sollten natürlich sehr ruhig sein, um sich unbemerkt an ihre Beute schleichen zu können. Die Mammuts geben jedoch immer mal wieder ein “Törööö” von sich, sodass die Kinder eine Chance haben, diese zu finden. Welches Team ist hinterher größer, Team Mensch oder Team Säbelzahntiger?

Tag 3: Unsere Steinzeit-Siedlung

Ihr habt nun Kleidung, Schmuck, Gegenstände und bestimmt auch das ein oder andere Werkzeug hergestellt. Nun brauchen Menschen aus der Steinzeit auch noch einen Platz zum Wohnen und zum Schlafen. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Vormittagsprogramm – Steinzeit-Häuser bauen

Ein nahrhaftes Frühstück sollte euch nun genügend Energie geliefert haben, um eine eigene Steinzeitsiedlung zu bauen. Ihr braucht dafür in eurer Nähe am besten einen Wald mit viel Unterholz. Hier sammelt ihr euch alles, was ihr für den Bau eines Hauses gebrauchen könntet. Baut mehrere Steinzeithäuser und tut euch am besten in Gruppen zusammen, um gemeinsam an einem Haus zu arbeiten. Drei bis vier Personen pro Steinzeithaus sind ideal.

Hier und hier findet ihr einige Ideen, wie Steinzeithäuser aussehen könnten.

Solltet ihr eine Höhle in der Nähe haben, könnt ihr auch dort gemeinsam als Gruppe einen Unterschlupf ausbauen und zwar so, dass theoretisch jede*r von euch Platz findet.

Nachmittagsprogramm – Die Siedlung ausbauen und Feinheiten ausarbeiten

Stellt eure Häuser nach dem Mittagessen fertig und idealisiert diese. Dazu baut ihr euch Möbel, stellt sie in eure Häuser, verbindet die einzelnen Wohnparteien mit Wegen und stellt sicher, dass es euch als Steinzeitmenschen an nichts fehlen würde.
Was könntet ihr neben den Wohnhäusern und Wegen noch bauen? Eine große und vor allem sichere Feuerstelle wäre dafür eine Idee.

Eventuell etwas um (natürlich theoretisch) Kräuter zu trocknen und Felle aufzuhängen? Was haben die Steinzeitmenschen wohl alles benötigt, um zu überleben?

Lagerfeuerabend

Das Abendessen war sicher lecker, aber es geht trotzdem nichts über leckere Snacks aus dem Lagerfeuer beim gemütlichen Beisammensein. Das können Maiskolben oder auch Stockbrot sein, eben etwas Einfaches, was zum Thema passt. Hier findet ihr Rezepte und Anregungen:

Tag 4: Wandertag – Fossilien suchen und finden

Oft verfolgt man an Wandertagen im Ferienlager ein bestimmtes Ziel oder wandert zu einer Geschichte mit verschiedenen Aufgaben. Doch heute wollt ihr nach Fossilien suchen. Das können Spuren von Tieren sein, aber auch Steine, in denen Schalentiere stecken o.Ä. ein sicherer Steinbruch wäre dafür beispielsweise ein guter Ort.

Vormittagsmarsch

Während des Frühstücks packt ihr euch auch schon ein leckerer Lunch zusammen. Vergesst dabei auch ausreichend zu Trinken nicht. Mit festem Schuhwerk und vielleicht kleinen Werkzeugen wie Pinsel, Hammer und Meißel macht ihr euch nun auf Fossiliensuche.
Heute ist dann gerne auch etwas Technik erlaubt, um z.B. Fotos von Spuren zu machen. Damit könntet ihr später schauen, um welche Art von Spur es sich hierbei handelt. Informiert euch, ob es in eurer Nähe eventuell eine Stelle für Kinder und Jugendliche gibt, an der man nach Fossilien suchen kann.

Nachmittagsmarsch

Am Nachmittag, nach eurem Lunch solltet ihr euch dann wieder langsam auf den Weg in euer Lager machen. Unterhaltet euch dabei darüber, was ihr gefunden habt. Kleine Leitfragen und Impulse können die Diskussionen weiter anregen.

Beispiele dafür:
Glaubt ihr, dass es auch in Deutschland immer noch Skelette von Dinosauriern zu finden gibt? Gibt es hier wohl auch Spuren von Steinzeitmenschen, die (noch) nicht entdeckt wurden?
Dinos und Menschen haben nicht zur gleichen Zeit gelebt. Wisst ihr, warum?

Lagerfeuerabend zum Entspannen

Nach dem Abendessen sind die meisten von euch nach dem langen Tag vermutlich ziemlich platt, gestaltet das Abendprogramm also heute etwas entspannter. Legt euch dazu doch mit ausreichend Abstand zum Feuer in das Gras und schaut in den Nachthimmel. Welche Sternenbilder könnt ihr erkennen? Dichtet daraus Geschichten aus der Steinzeit, die ihr euch gegenseitig erzählt.

Tag 5: Spiele und Freispiel

Heute wollt ihr kleine Spiele und Aktivitäten anbieten, um den Kindern und Jugendlichen heute noch einmal die Möglichkeit für Freispielsituationen zu bieten. Denn der morgige Tag wird von einem Ausflug bzw. einem alternativen Programm begleitet und in zwei Tagen geht es schon wieder in die Heimat.

Vormittagsprogramm – Bogenschießen und Tee aus Heilkräutern

Sobald ihr gefrühstückt habt, wollt ihr im Anschluss mit euren selbst gebastelten Bögen aus den letzten Tagen einen kleinen Wettbewerb veranstalten. Dazu stellt ihr z.B. leere Blechdosen (auf denen beispielsweise Beutetiere oder Gefahren der Steinzeit abgebildet sind) auf, welche die Teilnehmer*innen aus unterschiedlicher Entfernung abschießen müssen. Wer erzielt hier die meisten Punkte?

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, spielte in der Steinzeit auch schon das Thema “Heilkräuter” eine wichtige Rolle. Deshalb wollt ihr nun passend dazu angelehnt individuelle Heilkräuter-Tees herstellen:

https://heilkraeuter.de/rezept/kraeuter-mischungen.htm

Nachmittagsprogramm – DIY Fackeln und Freispiel

Am Abend soll es eine Nachtwanderung geben und dafür wollt ihr nach dem Mittagessen Fackeln herstellen. Wie das funktioniert, könnt ihr hier nachlesen und euch in einem Video anschauen:

Im Anschluss bietet ihr dann noch Zeit für Freispiel an, in der die Kinder sich in ihrer Steinzeitsiedlung aufhalten und spielen können.

Nachwanderung

Habt ihr zu Abend gegessen, kann es auch schon mit der Nachtwanderung weitergehen. Dazu nehmt ihr euch eure Fackeln und wandert gemeinsam los. Eine spontan improvisierte Geschichte aus der Steinzeit, soll diese besonders spannend machen. Sie sollte deshalb spontan überlegt werden, weil die Teilnehmer*innen den Weg vorgeben dürfen.

Ihr fügt dann passende kleine Geschichten und Momente zum Erschrecken ein.

Überlegt euch vorher Stichpunkte, zu denen ihr die Nachtwanderung gestalten wollt, zum Beispiel:
– Habt ihr das gehört?!
– Säbelzahntiger
– Höhle
– Gefahr
– Feuer
– Sterne
– Sammeln
– Pfeil und Bogen

Tag 6: Ideen für den Ausflugstag und eine ausgefallene Alternative

Am letzten vollen Tag könnt ihr mit eurer Gruppe einen Ausflug machen oder alternativ ein LARP (Life Action Roleplay) veranstalten. Ideen für Ausflüge und was ein LARP genau ist, werden euch im nächsten Teil vorgestellt.

Ideen für den Ausflug

Natürlich sollte der Ausflug zu eurem Ferienlagerprogramm thematisch passen. Hier sind dazu ein paar passende Ideen:

– Ausgrabungsstätte besuchen
– (Mitmach-)Museum zum Thema Steinzeit
– Theater mit entsprechendem Theaterstück
– (Indoor-)Erlebnisspielplatz besuchen und thematisch passende Spiele anbieten

Alternative – ein LARP

Bei einem LARP geht es darum, dass sich die einzelnen Teilnehmer*innen eine Rolle überlegen, die sie verwirklichen möchten. Dazu gehören Name, Familie, Alter und zum Thema passende Eigenschaften. Darauf baut sich dann ein Rollenspiel auf und da ihr euch eine Steinzeitsiedlung gebaut habt, passt dieses Rollenspiel perfekt.

Ihr könntet vorher auch heimlich Rollen an die Kinder verteilen und entsprechende Steintafeln mit kleinen “Quests”, Aufgaben darauf, welche die Teilnehmer*innen bei den anderen heimlich verteilten Rollen erledigen können. Beispielsweise müssen sie bestimmte Kräuter, den Zahn eines Säbelzahntigers oder ein ausgebrochenes Mamut-Baby zu einer Person bringen. Lasst eurer Kreativität hierbei freien Lauf und spielt eure Rolle möglichst realistisch.

Hier findet ihr alle wichtigen Informationen dazu.

Lagerfeuerabend mit der Höhlenmalerei

An eurem letzten gemeinsamen Abend trefft ihr euch nach dem Abendessen am Lagerfeuer. Hier wollt ihr nun auf Steintafeln (können auch aus Ton o.ä. sein) gemeinsam Höhlenmalerei mit Fingerfarben verewigen. Das kann z.B. eine lustige Situation aus den letzten Tagen sein oder etwas, an das ihr euch in Zukunft gerne erinnern wollt.

Tag 7: Abbau, Reflexion, Verabschiedung und Heimreise

Heute ist der Tag der Abreise gekommen. Um das Ferienlager möglichst positiv zu beenden, sind hier passend dazu kleine Impulse für euch.

Abbau

Nach dem gemeinsamen Frühstück solltet ihr spätestens jetzt, wenn nicht schon am Vorabend passiert, eure Koffer packen, Zimmer aufräumen und so hinterlassen, wie ihr sie vorgefunden habt.
Schaut nach, ob ihr auch wirklich alles dabeihabt und trefft euch noch einmal an dem Ort, wo ihr die letzten Tage am meisten Zeit zusammen als Gruppe verbracht habt.

Reflexion und Verabschiedung

Bevor ihr euch voneinander verabschiedet und die Heimreise antretet, ist eine Reflexionsrunde sowohl für euch als auf für die Teilnehmer*innen sehr positiv. Ihr könnt dadurch etwas für euch und die Zukunft lernen und die Kinder und Jugendlichen können sich noch einmal über die letzten Tage austauschen. Dabei sind sowohl positive als auch negative Dinge gerne erwünscht. Hier findet ihr Anregungen, wie eine Reflexionsrunde aussehen kann:

Heimreise

Die Heimreise steht kurz bevor, also verabschiedet euch noch einmal von einander, überprüft, ob ihr auch wirklich alles eingepackt habt und tauscht ggf. noch eure Kontakte aus. Nehmt euch in die Arme, schüttelt euch die Hand und/ oder winkt euch zu, bevor es dann wieder für euch nach Hause geht.

Download: Vollständiges Konzept

Den vollständigen Artikel kannst du dir auch herunterladen, ausdrucken und so im Ferienlager oder in deinem Vorbereitungs-Treffen immer dabei haben – ob als Vorlage, für Notizen oder Inspirationsquelle für dein Team. Der Download ist exklusiv für dich als Steady-Unterstützer*in verfügbar. 

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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