Programm-Entwurf für ein 7-tägiges Ferienlager; vollständig ausgearbeitet und aufbereitet

Mittelalter: Programm für 7 Ferienlager-Tage

Mittelalter

8-16 Jahre

outdoor

7 Tage Programm

Damit sowohl eure Jugendgruppe als auch ihr selbst so richtig in Stimmung kommen könnt, solltet ihr eure direkte Umgebung einen mittelalterlichen Neuanstrich verpassen. 

Passend wäre z.B. die Räumlichkeiten, in denen ihr esst, durch Kerzenschein und hölzerne Ausstattung in eine Taverne zu verwandeln. Vielleicht könnt ihr ja sogar Teller und Krüge aus Holz organisieren. Auch Tierfelle (natürlich künstlich) können hier für die passende Atmosphäre sorgen.

Den Wachraum könntet ihr als Zuber umfunktionieren, indem ihr große Holzbottiche als Badeerlebnis anbietet, in denen jeweils mehrere Kinder hinein passen. Die Schlafzelte könnten mit Fahnen, Flaggen, kleinen Öllampen und Laternen so wie (künstliche) Tierfelle ausgestattet sein. Achtet hierbei aber natürlich darauf, dass die Kinder und Jugendlichen einen gemütlichen Untergrund zum Schlafen haben und sich in der Nacht in eine Decke und ein Kissen einmummen können, um sich für den nächsten aufregenden Tag im mittelalterlichen Zeltlager auszuruhen und neue Kraft zu tanken.

In der Mitte von allem könntet ihr dann eine kleine Dorfmitte aufbauen. Hier steht dann ein Lagerfeuer mit hölzernen Sitzmöglichkeiten (z.B. Baumstämme) und vielleicht auch ein Brunnen aus Holz und Stein. Als lustigen Gag könntet ihr in diesen künstlichen Brunnen Wasserflaschen stellen, wo sich die durstigen Teilnehmer*innen bei Bedarf bedienen können.

Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, um euch in die richtige mittelalterliche Stimmung zu bringen.

Das Ganze könnt ihr übrigens vorab alleine als Jugendleiter*innen durchführen und vorbereiten oder aber mit den Kindern zusammen am ersten Tag aufbauen. Hierbei kommt es auf die von euch vorgesehene Zeit für das Programm und die entsprechenden Ressourcen an.

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Tag 1: Aufbau, kennenlernen, Namensschilder und Gegend erkunden

Besonders der erste Tag ist der wichtigste, um den richtigen Baustein zum Thema zu legen. Dadurch sollen sich die Teilnehmer*innen direkt wie im Mittelalter fühlen. Baut zunächst gemeinsam, falls noch nicht durch eure Hände alleine passiert euer Lager auf. Dazu gehören dann die Schlafzelte, die Taverne und auch der Platz zum Waschen und für die alltägliche Hygiene. Vergesst auch die Feuerstelle (natürlich für gemütliche Lagerfeuer unterm Sternenhimmel) und die “Dorfmitte” nicht.

Kennenlernspiele

Ist euer Lager aufgebaut und errichtet, solltet ihr euch untereinander besser kennenlernen. Zahlreiche Ideen für Kennenlernspiele findet ihr z.B. hier oder in der Jugendleiter-App. Gerne könnt ihr die hier vorgeschlagenen Ideen auch abwandeln, sodass sie stärker zum Thema passen. Wandelt die Spiele also thematisch passend ab und sorgt dafür, dass sich alle Jugendlichen gut kennenlernen können.

Namensschilder basteln 

Die meisten sollten sich im Idealfall jetzt schon beim Namen nennen können. Doch damit sich auch wirklich ausnahmslos jeder beim Namen nennen und ggf. noch mal vorstellen kann, sind Namensschilder von Vorteil. Natürlich müssen auch diese zum gegebenen Thema passen.

Dazu stellt ihr dickes Papier, Scheren, Stifte, Sicherheitsnadeln und Klebeband zur Verfügung. Das Papier wird in handgroße Stücke zerschnitten und jede*r Teilnehmer*in erhält ein solches Stück. Darauf darf nun ein mittelalterliches Symbol gemalt werden, mit welchem sich der/ die Teilnehmer*in identifizieren kann. Dieses wird dann anschließend passend ausgeschnitten, der Name darauf geschrieben und auf der Rückseite wird mit einer guten Schicht Klebeband eine Sicherheitsnadel befestigt. Gerne kann das auch mit Heißkleber passieren, solltet ihr dazu die Möglichkeit haben. Nun habt ihr eure Namensschilder fertig, um euch auch beim vollständigen Namen nennen zu können.

Beispiele für Symbole:

  • Eine Schriftrolle und eine Feder für besonders intelligente und kreative Köpfe.
  • Ein Ritterschwert oder ein Ritterhelm für besonders tapfere Abenteurer*innen.
  • Eine Krone, für besonders edles Blut.
  • Weitere Beispiele: ein Pferd, eine Ritterburg, ein Schild, eine Trompete, Bogen und Pfeil

Nach dem Abendessen könnt ihr euch dann noch am Lagerfeuer zusammensetzen, euch über euren ersten Tag hier im mittelalterlichen Ferienlager austauschen und dann früh zu Bett gehen. Denn morgen geht das spielerische Mittelalter-Programm dann so richtig los!

Tag 2: Mittelalter-Workshops

Nach dem Frühstück versammelt ihr euch zum Vormittagsprogramm.

Mittelalter-Workshops

Heute soll sich alles um einen mittelalterlichen Workshop drehen. Dazu verbringt ihr den Vormittag im Wald. Ihr wollt zusammen auf Kräutersuche gehen. Denn damals war man noch lange nicht so weit in der Medizin und musste sich bei vielerlei Beschwerden Hilfe im Wald suchen. Kräuter, Blüten und Wurzeln sollten dabei helfen.

Wieder im Lager angekommen, versucht ihr mithilfe eines Lexikons herauszufinden, um welches Kraut es sich handelt und wofür dieses verwendet werden könnte. Natürlich probiert ihr dies nicht ohne Fachleute aus, da der Verzehr von einem giftigen Kraut verheerend sein kann. Es geht nur darum, die Wirkung der Natur auf den Menschen herauszufinden und sich ein Stück in die Lage der damals lebenden Menschen hineinzuversetzen. Am Ende bietet sich dann noch ein spannendes Quiz zum Thema „Kräuter“ an. 

Dann folgt auch schon das Mittagessen.

Gemeinsam Kochen und Backen für das Abendessen

Am Nachmittag geht der Workshop weiter. Neben der Medizin war auch die Nahrung manchmal ziemlich knapp und wurde anders hergestellt, als die Teilnehmer*innen es heute kennen. Deswegen wollt ihr euch heute euer Abendessen selber machen. Dazu eignet sich das Backen von Brot oder auch das Kochen einer Suppe oder eines Eintopfs. Tolle Rezepte und Ideen könnt ihr hier raussuchen.

Besprecht beim Kochen auch den Ansatz, wie die Menschen vor Hunderten von Jahren an die Zutaten gekommen sind. Supermärkte gab es damals schließlich noch nicht.

Das Ziel des heutigen Workshops ist einerseits, den Kindern beizubringen, wie Menschen im Mittelalter gelebt haben aber, auch um ihnen nahezubringen, wie wertvoll und kostbar dieses Gut ist. Im Anschluss geht ihr gemeinsam und die Taverne und verspeist euer selbst gemachtes Abendbrot.

Weitere Ideen für einen Mittelalterworkshop sind:

  • Wolle filzen
  • Holzschwerter bauen
  • Pfeil und Bogen bauen
  • mit Ton arbeiten
  • Runen lernen
  • Holzbrettspiele basteln
  • Gewänder nähen

Hierbei kommt es vor allem auf die Ressourcen an, die euch zur Verfügung stehen.

Spiele am Lagerfeuer

Nach dem Abendessen setzt ihr euch ans Feuer. Ihr wollt noch etwas Zeit miteinander verbringen und spielt daher das Spiel “Klopfzeichen”. Dazu setzt ihr euch in einen Kreis und jeder legt seine rechte Hand auf den linken Oberschenkel seines Sitznachbarn. Eine*r beginnt und macht ein Klopfzeichen, welches der Reihe nach weitergegeben werden muss. Wer zweimal klopft, ändert jedoch die Richtung und die Ordnung kann so leicht durcheinander geraten. Probiert es aus.

Der Tag war lang und da darf am gemütlichen Lagerfeuer natürlich auch ein Snack nicht fehlen. Nachdem ihr zusammen das Spiel beendet habt, könnt ihr gemeinsam Stockbrot über dem Feuer backen, ein wahrer Klassiker im Ferienlager. Das Grundrezept findet ihr übrigens hier.

Tag 3: Carcassonne als Geländespiel

Habt ihr euch beim Frühstück ausreichend gestärkt, kann es mit dem Programm am Vormittag weitergehen.

Carcassonne als Geländespiel

Am dritten Tag wollt ihr nämlich das Gelände spielerisch erkunden. Dazu bietet sich das Spiel Carassonne an, welches ihr hier detailliert beschrieben findet Im Wesentlichen geht es bei diesem Spiel darum, Karten zu ziehen und daraus ein Spielfeld zusammenzulegen. In Verbindung mit der Umgebung eures Lagers lernen die Kinder so spielerisch ihre Umgebung kennen.

https://www.jugendleiter-blog.de/2011/07/22/carcassonne-als-ferienlager-spiel/

Mittagessen und Ruhepause

Sobald ihr das Spiel zu Ende gespielt habt, folgt erst mal das Mittagessen. Solltet ihr hierbei schon merken, dass die Kinder etwas erschöpft sind, gönnt ihnen zusätzlich eine kleine Ruhepause, um sich vielleicht für ein paar Minuten in die wärmende Sonne zu legen.

Spiele-Nachmittag

Sind die Jugendlichen dann ausgeruht, geht es mit einem lustigen Spielenachmittag weiter. Dazu werden die verschiedensten Spiele gespielt, die in die Zeit des Mittelalters gut hinein passen und sich damit verknüpfen lassen. Von Minnegesang bis zu einem Wettbewerb der Dichter sind hier viele Variationen möglich. Hier findet ihr dazu passende Beispiele.

Nachtwanderung

Nach dem Abendessen folgt dann noch ein allseits beliebter Programmpunkt: eine Nachtwanderung. Nehmt euch Fackeln, Öllampen oder was euch sonst an Lichtquellen in den Sinn kommt, welche damals im Mittelalter verwendet wurden.

Nehmt eure Umgebung wahr. Was könnt ihr sehen? Hört ihr die Musik der Nacht?

Schaut euch bei klarem Himmel den Sternenhimmel an. Seht ihr vielleicht sogar Sternenbilder, die euch Geschichten aus dem Mittelalter erzählen?

Tag 4: Wandertag und Geschichte

Wandertag

Morgenstund’ hat Gold im Mund, so heißt es zumindest in einem Sprichwort. Und da ihr den ganzen Tag nutzen wollt, versammelt ihr euch wieder zum Vormittagsprogramm nach einem leckeren Frühstück. Packt gerne schon bei eurem Frühstück ein Lunchpaket zusammen. Jede*r kann sich mitnehmen, was er*sie gerne zum Mittagessen in der Natur mag. Achtet darauf, dass die Kinder sich eine angemessene Menge mitnehmen, damit sie einerseits nicht zu viel schleppen, aber andererseits auch nicht hungern müssen.

Nun geht es los. Ihr habt vorab zusammen als Jugendleitung eine kleine Geschichte vorbereitet, welche ihr während eurer Wanderung anhand von Auffälligkeiten in der Natur erzählt. Diese sollte natürlich aus der Zeit des Mittelalters stammen. Hier ist ein Beispiel für euch, um dies zu veranschaulichen:

Ihr geht an einem großen Stein vorbei und erzählt so etwas wie “Hier fing die Geschichte von Ritter Mats und Prinzessin Mia an. Der Ritter wollte hier mit seinem Pferd für das bevorstehende Ritterfest üben, auf dem die Ritter ihr Können unter Beweis stellen konnten. Er bemerkte jedoch nicht, dass die Prinzessin ganz oben auf dem Stein saß und ihn beobachtete.” 

Und so führt ihr die Geschichte dann den ganzen Tag über weiter. Welche mittelalterliche Geschichte ihr dabei verfolgen wollt, bleibt euch überlassen.

Picknick zum Mittag

Zum Mittagessen bzw. Lunch solltet ihr dann auch einen passenden Teil erfinden, der eventuell auch etwas zu eurer Umgebung, an der ihr rasten werdet, passt. Setzt euch dann zusammen und stärkt euch etwas, indem ihr esst, trinkt und euch für einen Moment ausruht.

Sind dann alle wieder bereit, kann es auch schon weiter gehen. Erkundet die Gegend und führt eure Geschichte weiter fort. Ihr könnt auch immer wieder kleine Aufgaben aufgeben. Beispielsweise könnt ihr davon erzählen, dass eine Figur einen seltenen Glücksstein an der Stelle, an der ihr euch gerade befindet, verloren hat. Diesen präpariert ihr vorher an dieser Stelle an einem versteckten Platz. Können die jungen Mittelalterabenteurer*innen den Stein finden?

Auch Geschicklichkeitsaufgaben, wie z.B. über einen Bach zu springen, können etwas Würze in die Geschichte bringen.

Abendbrot

Wieder im Lager angekommen esst ihr nun zusammen euer Abendbrot. Zum Ende soll es dann noch einen gemütlichen Lagerfeuerabend mit lustigen Spielen geben.

Setzt euch beisammen und reflektiert kurz den heutigen Tag, indem ihr die Kinder fragt, wie sie das mittelalterliche Abenteuer heute gefunden und auch empfunden haben. Dann wird noch ein lustiges Spiel gespielt, bei dem die Teilnehmer*innen zugleich zur Ruhe kommen sollen. Dazu sucht sich jede*r einen Tannenzapfen. Dieser muss auf dem Kopf balanciert werden, während ihr um das Lagerfeuer herum lauft. Ruhe und Geschicklichkeit sind hierbei gefragt, ideal um zur Ruhe zu kommen und nach dem gelungenen Tag entspannt in den Schlaf zu finden.

Tag 5: Der kleine Mittelaltermarkt

Es geht wie jeden Tag auch schon direkt nach dem Frühstück mit dem Programm los.

Mittelalter-Markt

Dazu wollt ihr heute euren eigenen Mittelaltermarkt veranstalten, der die Kinder etwas herausfordern wird. Wie das Ganze genau aussehen kann und wie dieses Projekt strukturiert wird, könnt ihr hier nachlesen.

Natürlich könnt ihr mit den Ideen und Gegenständen variieren. Da ihr gestern wandern wart, könntet ihr auch von der Wanderung Gegenstände mitnehmen, um diese zusätzlich zu tauschen. Interessanter werden diese Gegenstände natürlich, wenn sie die “Verkäufer*innen” zu diesen Dingen kleine lustige Geschichten und Anekdoten ausdenken oder vielleicht ja sogar ein Gedicht?

Nach dem Mittagessen geht es dann weiter. Dazu könnt ihr entweder weiter machen oder eine neue Kauf- und Tauschrunde einsetzen. Wichtig ist dabei, dass die Kinder immer weiter ihre Verkaufsstrategien ausbessern und so schneller an ihr Ziel gelangen. Im Anschluss gibt es dann das Abendessen.

Singen und Geschichten erzählen am Lagerfeuer

Für das Abendprogramm macht ihr es euch heute wieder am Lagerfeuer nett. Heute wird jedoch nicht gespielt, ihr wollt euch zusammen Lieder singen und euch Gedichte und Geschichten erzählen. Natürlich alles rund um das Thema Mittelalter.

Passende Lieder sind z.B. “Das Licht erwacht” von Cathain oder “Fern der Heimat” vom selben Interpreten. Die Gedichte und Geschichten können entweder wahr sein oder gerne auch erfunden. Es geht hierbei darum, die Kreativität anzuregen und sich auszutauschen.

Und ganz nebenbei verbringt man einen gemütlichen Lagerfeuer-Abend zusammen.

Tag 6: Ritterturnier und eine Mittelalterparty

Heute heißt es noch mal bei Spiel und Spaß die Zeit miteinander auszunutzen und zu genießen. Deswegen versammelt ihr euch wieder umgehend nach dem Frühstück zusammen für das bevorstehende Vormittagsprogramm.

Ritter-Turnier

Ein Ritterturnier soll euch am heutigen Vormittag auf Trap halten. Dazu treten die Kinder zunächst gegeneinander zum Schwertkampf an. Jede*r Teilnehmer*in erhält einen länglichen Luftballon und muss versuchen, den des Gegners zum Platzen zu bringen. Gerne könnt ihr das auch so als Turnier gestalten, dass die Kinder mehrfach gegeneinander antreten, bis nur noch die letzten beiden und besten Kämpfer zum alles entscheidenden Duell übrig bleiben.

Danach darf sich jedes Kind aus dicker Pappe ein eigenes Wappen aufmalen und ausschneiden. Macht einen Wettbewerb daraus, wer hat das tollste Wappen und die spannendste Geschichte dazu?

Im Anschluss geht es noch mal aufs Ganze, denn die Burg brennt! Ihr teilt die Gruppe in Teams auf und jedes Team muss mithilfe von kleinen Bechern aus einer nahe gelegenen Wasserstelle Wasser in die “Dorfmitte” in einen Eimer oder ein Fass bringen. Damit soll nämlich am Ende die Burg gelöscht werden. Welches Team kann als Erstes das Behältnis vollständig füllen, bis es überläuft und die Burg damit retten?

Lasst die tapferen Ritter nun ihr wohlverdientes Mittagessen genießen.

Party-Zeit

Nach dem Mittagessen geht es mit einer lustigen Mittelalterparty weiter. Falls ihr Ideen oder Anregungen braucht, findet ihr diese hier. Im Anschluss gibt es dann das Abendbrot.

Sammelt euch wie üblich nach dem Abendessen noch mal für das Abendprogramm am Lagerfeuer. Eine Nachtwanderung habt ihr ja bereits gemacht, aber wie sieht es mit einem Nachtgeländespiel aus?

Nacht-Geländespiel

Die Gruppe wird in Viererteams eingeteilt. Jedes Team bekommt eine Öllampe bzw. ein kleines Licht, mit welchem sie Spuren auf dem Boden oder an den Bäumen finden müssen. Die legt ihr natürlich vorher aus, z.B. Pfeile durch Stöcke, Steine usw. Sie müssen immer wieder kleinere Aufgaben erledigen, um weiter voranzukommen, ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd. Achtet aber darauf, dass die Spuren nicht zu tief in einen Wald oder allgemein in die Natur führen. Gerne könnt ihr es auch damit kombinieren, dass die Jugendlichen eine bestimmte Anzahl an Buchstaben finden muss und diese dann zu einem Lösungswort zusammensetzen muss.

Am Ende werden die Kinder wieder ins Lager gelenkt. Dort angekommen erhalten sie dann als Belohnung eine Urkunde als “Nachteule”, da sie mit ihren scharfen Augen auch in der Dunkelheit alle Hinweise gefunden haben.

Tag 7: Abbau, Reflexion und Abschied

Ein letztes Mal setzt ihr euch beim Frühstück zusammen und tankt noch mal Energie, um direkt im Anschluss voll durchstarten zu können und alles abreisefertig zu machen.

Abbau und Aufräumen

Zunächst kümmert ihr euch darum, dass alles abgebaut und aufgeräumt wird, damit ihr danach ohne Stress noch ein kleines Reflexionsprogramm anbieten könnt. Denkt auch daran, zwischendurch zu trinken und zu essen, sollte sich die Abreise bis in den Nachmittag hinauszögern.

Reflexion

Danach sollte noch eine Reflexionsrunde angeboten werden. Wertvolle Ideen dazu findet ihr hier. Gebt euch und den Kindern Raum, die letzten Tage noch mal zusammenzufassen und einander zu vermitteln, wie viel Spaß dieses Abenteuer gemacht hat. Dadurch lernt sowohl ihr etwas für die Zukunft als auch die Kinder, indem sie Wertschätzung und Interesse eurerseits erfahren.

Verabschiedet euch noch in Ruhe voneinander, bis ihr euch beim nächsten Ferienlager alle wiedersehen werdet.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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