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Comic: Moderne Technik?!

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Comic: Moderne Technik?!

Mal-Anleitung für Kinder: ein Flugzeug malen

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Mal-Anleitung für Kinder: ein Flugzeug malen

Möchtest du heute ein cooles Flugzeug malen? Dann folge einfach diesen Anleitungsschritten! Flugzeuge sind faszinierende Fahrzeuge, die Kinder gerne zeichnen. Mit den Schritt-für-Schritt-Richtlinien lässt sich ein detailliertes Flugzeug ganz leicht umsetzen. Beginne zunächst mit der grundlegenden Form des Rumpfes, um dann nach und nach Flügel, Leitwerk, Cockpit und weitere Merkmale hinzuzufügen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und hab Spaß beim Malen! Wenn du möchtest, kannst du das fertige Bild am Ende noch bunt ausmalen. Viel Freude beim Flugzeug-Malen!

Gruppenstunden-Modul: Mecklenburg-Vorpommern

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Gruppenstunden-Modul: Mecklenburg-Vorpommern

In dieser Gruppenstunde geht es wieder hoch in den Norden, denn es wird gemeinsam Mecklenburg-Vorpommern erkundet. Viel Spaß!

Aufwärmrunde: Wer weiß was?

Das Aufwärmspiel, bei dem die Teilnehmer*innen gefragt werden, was sie bereits über Mecklenburg-Vorpommern wissen, kann eine unterhaltsame Möglichkeit sein, das Eis zu brechen und das Wissen der Gruppe über diese Region zu erkunden. Hier sind einige Fragen, die Sie den Teilnehmer*innen stellen können:

1. Was fällt euch spontan ein, wenn ihr an Mecklenburg-Vorpommern denkt?

2. Kennt ihr einige der bekanntesten Städte oder Orte in Mecklenburg-Vorpommern?

3. Gibt es bestimmte Sehenswürdigkeiten, die ihr mit dieser Region in Verbindung bringt?

4. Welche Natur- oder Landschaftsschönheiten sind euch aus Mecklenburg-Vorpommern bekannt?

5. Habt ihr schon einmal von den Ostseestränden in Mecklenburg-Vorpommern gehört? Wenn ja, welche?

6. Welche kulturellen Veranstaltungen oder Festivals sind in Mecklenburg-Vorpommern beliebt?

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Dieses Spiel kann nicht nur dazu beitragen, das Wissen der Teilnehmer*innen über Mecklenburg-Vorpommern zu ermitteln, sondern auch interessante Gespräche und Diskussionen darüber anregen, was diese Region besonders macht.

Quiz zum Bundesland

Hier findet ihr ein kleines Quiz über das Bundesland. Ihr könnt es hier im Blog unter dem folgenden Link entdecken. Viel Freude beim Testen eures Wissens über dieses Bundesland!

Größere Aktion zum Bundesland: Plattdeutsch

Das gemeinsame Schreiben von Geschichten oder Gedichten auf Plattdeutsch kann eine kreative und lehrreiche Gruppenaktivität sein.

Material:
– Schreibmaterialien wie Stifte, Papier oder Computer für die Texterstellung.
– Zugang zu plattdeutschen Ressourcen, um Wörter, Ausdrücke und grammatikalische Strukturen nachzuschlagen.
– Eventuell ein Raum oder eine Umgebung, in der die Gruppe sich zum Brainstorming und Schreiben treffen kann.

Vorbereitung:

1. Thema wählen: Beginnt damit, ein Thema oder eine Idee für die Geschichte oder das Gedicht auszuwählen. Dies sollte für die Gruppe von Interesse sein und idealerweise kulturelle Elemente oder Aspekte der plattdeutschen Sprache einbeziehen.

2. Ressourcen sammeln: Stellt sicher, dass ihr Zugang zu Ressourcen habt, die euch bei Bedarf beim Schreiben und bei der Überarbeitung helfen, wie Wörterbücher, Grammatikreferenzen oder Rechtschreibhilfen für Plattdeutsch.

3. Gruppengröße: Die Gruppe kann aus so wenigen wie zwei Personen oder so vielen wie gewünscht bestehen. Es ist jedoch wichtig, dass die Gruppenmitglieder bereit sind, an der Aktivität teilzunehmen und sich am Schreibprozess zu beteiligen.

Ablauf:

1. Brainstorming und Ideensammlung: Sammelt Ideen und vertieft das gewählte Thema. Diskutiert, wie die Geschichte oder das Gedicht gestaltet werden könnte. Jedes Gruppenmitglied kann Vorschläge einbringen und gemeinsam entscheiden, welchen Ansatz Sie verfolgen möchten.

2. Planung und Struktur: Erstellt eine grobe Struktur oder eine Outline für eure Geschichte oder Gedicht. Entscheidet, wie viele Abschnitte oder Kapitel es geben wird und wie die Handlung verlaufen soll. Wenn es sich um ein Gedicht handelt, entscheidet euch für eine bestimmte Form oder Struktur, wie z.B. Reime oder Versmaß.

3. Aufbau der Geschichte oder des Gedichts: Beginnt mit dem Schreiben, wobei ihr euch auf die plattdeutsche Sprache konzentriert. Ihr könnt abwechselnd schreiben oder in Gruppenabschnitten arbeiten, wobei jedes Mitglied einen Teil des Textes verfasst. Achtet auf die Verwendung von plattdeutschen Wörtern und Ausdrücken.

4. Überarbeitung und Feedback: Nachdem der erste Entwurf erstellt wurde, nehmt euch Zeit, um ihn zu überarbeiten. Überlegt gemeinsam, wie die Geschichte oder das Gedicht verbessert werden kann. Dies kann die Sprache, die Handlung oder die Charakterentwicklung betreffen. Achtet auch auf Rechtschreibung und Grammatik.

5. Lesung und Präsentation: Wenn die Geschichte oder das Gedicht fertiggestellt ist, könnt ihr es gemeinsam lesen oder sogar öffentlich präsentieren. Dies fördert nicht nur die Fertigkeiten im Sprechen und Vorlesen von Plattdeutsch, sondern auch das Selbstvertrauen der Teilnehmer*innen.

Abschluss-Runde: Tanz und Musik

Das Abschlussspiel, bei dem traditionelle Musik aus Mecklenburg-Vorpommern gehört und dazu getanzt wird, kann eine unterhaltsame und kulturell bereichernde Aktivität sein. Mecklenburg-Vorpommern hat eine reiche musikalische Tradition, die von volkstümlichen Tänzen und Liedern geprägt ist. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Spiel:

Vorbereitung:

1. Musikauswahl: Stellt eine Playlist oder eine CD mit traditioneller Musik aus Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Dies kann Volksmusik, Polkas oder andere traditionelle Melodien aus der Region umfassen.

2. Tanzraum: Stellt sicher, dass ihr ausreichend Platz zum Tanzen haben, idealerweise in einem Kreis oder einer offenen Fläche, auf der die Teilnehmer*innen sich frei bewegen können.

Spielablauf:

1. Einführung: Erklärt den Teilnehmern, dass sie traditionelle Musik aus Mecklenburg-Vorpommern hören und dazu tanzen werden. Betont die Bedeutung von Spaß und Freude am Tanzen.

2. Musik abspielen: Startet die Musik und lasst die Teilnehmer*innen die Melodien und Rhythmen auf sich wirken.

3. Grundtanzschritte: Es kann hilfreich sein, einige grundlegende Tanzschritte vorzustellen, die zu dieser Musik passen. In Mecklenburg-Vorpommern sind traditionelle Tänze wie der “Schuhplattler” oder der “Zwiefacher” bekannt. Ihr könnt einfache Schritte und Bewegungen vorstellen, die zu diesen Tänzen gehören.

4. Freies Tanzen: Lasst die Teilnehmer*innen frei tanzen und sich von der Musik leiten. Ihr könnt euch selbst oder mit einem Partner bewegen. Die Idee ist, die Musik zu genießen und Spaß zu haben.

5. Tanzvariationen: Wenn die Teilnehmer*innen mit den grundlegenden Schritten vertraut sind, könnt ihr einige Tanzvariationen einführen oder traditionelle Tanzfiguren demonstrieren.

6. Abschluss: Beendet das Spiel, wenn die Musik zu Ende ist, und lasst die Teilnehmer*innen sich setzen oder sich im Kreis versammeln. Ihr könnt über eure Erfahrungen sprechen und die Freude am Tanz und der Musik teilen.

Verabschiedung

Mit dem Abschluss des beeindruckenden Tages möchten sich die engagierten Gruppenleiter*innen von Herzen bei den geschätzten Teilnehmer*innen bedanken und setzen eine kleine Fragerunde in Gang, um Raum für weitere Gespräche und Erkenntnisse zu schaffen.

Material-Liste

Für das Aufwärmspiel:
– Eine Liste mit Fragen zum Bundesland

Für die größere Aktion zum Bundesland:
– Schreibmaterialien wie Stifte, Papier oder Computer für die Texterstellung.
– Zugang zu plattdeutschen Ressourcen, um Wörter, Ausdrücke und grammatikalische Strukturen nachzuschlagen.
– Eventuell ein Raum oder eine Umgebung, in der die Gruppe sich zum Brainstorming und Schreiben treffen kann.

Für das Abschlussspiel:
– Playlist oder eine CD mit traditioneller Musik aus Mecklenburg-Vorpommern.

Quizfragen für Kinder: China

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Quizfragen für Kinder: China

Quizzeit – und diesmal geht es um China, das große Reich fern im Osten, das aber heute so viel Macht wie nie zuvor hat. Viel Spaß beim Quizzen und Rätseln – die richtigen Antworten sind wie immer mit (*) markiert.

1. Wie heißt die Hauptstadt von China?

Peking (*)
Shanghai
Hongkong
Xi’an

2. Welcher große Fluss fließt durch China?

Nil
Rhein
Jangtse (*)
Mississippi

3. Was ist die Chinesische Mauer?

Ein Freizeitpark
Eine lange Mauer (*)
Ein hoher Berg
Ein großer Fluss

4. Welches Tier steht für Stärke und Glück in China?

Hund
Frosch
Kaninchen
Drache (*)

5. Welche Farbe bedeutet Glück in China?

Rot (*)
Grün
Blau
Gelb

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6. Wie heißt eine bekannte chinesische Kampfsportart?

Karate
Kung-Fu (*)
Judo
Boxen

7. Welches Tier ist das Nationaltier von China?

Tiger
Elefant
Großer Panda (*)
Känguru

8. Was essen die Menschen in China oft?

Kartoffeln
Reis (*)
Brot
Mais

9. Was feiern die Menschen beim Chinesischen Neujahr?

Einen neuen Anfang (*)
Das Ende der Sommerferien
Einen großen Markt
Einen Geburtstag

10. Wie viele Sterne hat die chinesische Flagge?

Vier
Drei
Sechs
Fünf (*)

11. Welche Stadt ist bekannt für ihre Wolkenkratzer und ihren Hafen?

Hongkong (*)
Shanghai
Peking
Xi’an

12. Welche Pflanze wächst schnell und ist in China sehr beliebt?

Ahorn
Kiefer
Palme
Bambus (*)

13. Welches alte Bauwerk ist berühmt für Tonfiguren von Soldaten?

Das Kolosseum
Die Pyramiden
Die Terrakotta-Armee (*)
Der Taj Mahal

14. Welcher Fluss ist als “Mutterfluss” Chinas bekannt?

Rhein
Gelber Fluss (*)
Amazonas
Nil

15. Welche Tiere gibt es im chinesischen Tierkreis?

Hund, Katze, Maus
Drache, Hase, Tiger (*)
Elefant, Löwe, Giraffe
Bär, Wolf, Adler

16. Welcher Berg ist der höchste in China?

Mount Everest (*)
Mount Fuji
Zugspitze
Mont Blanc

17. Wie heißt der alte Kaiserpalast in Peking?

Schloss Neuschwanstein
Die Verbotene Stadt (*)
Das Weiße Haus
Der Kreml

18. Was trinken die Menschen in China gerne?

Kaffee
Schwarzer Tee
Grüner Tee (*)
Limonade

19. Welche Sportart kommt aus China?

Fußball
Tischtennis (*)
Basketball
Eishockey

20. Wie heißt der große See in der Provinz Yunnan?

Bodensee
Westsee
Dian-See (*)
Chiemsee

21. Welche Region in China ist für ihre bunten Reisterrassen bekannt?

Guilin
Huangshan
Yuanyang (*)
Shanghai

22. Welches berühmte Tier lebt im Gelben Meer?

Delfin
Seepferdchen
Stör (*)
Walfisch

23. Welches Gericht wird oft in kleinen Bambuskörben gedämpft?

Pizza
Dim Sum (*)
Schnitzel
Ravioli

24. Welche Stadt ist bekannt für ihre hohen Türme und moderne Architektur?

Shanghai (*)
Xi’an
Hongkong
Peking

25. Welcher bekannte Park in Peking ist für seinen Tempel des Himmels berühmt?

Sommerpalast
Yuyuan-Garten
Himmelstempel (*)
Lotus-Garten 

Bastel-Puzzle für Kinder: Drache

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Bastel-Puzzle für Kinder: Drache

Bist du bereit für ein spannendes Bastelprojekt? Mein Bastel-Puzzle „Drachen“ ist ideal für Kindergruppen im Grundschulalter. Mit diesem Download kannst du in die faszinierende Welt der Drachen eintauchen.

Was enthält die Datei?

  1. Farbige Version: Diese Drachen-Motive sind bereits bunt gestaltet. Einfach ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben – schon hast du eine beeindruckende Dekoration für dein Zimmer oder den Gruppenraum.
  2. Outline-Version: Wenn du gerne malst, sind die Outline-Versionen perfekt für dich. Du kannst die Drachen nach deinen Vorstellungen ausmalen, bevor du sie ausschneidest und zusammenklebst.

Warum basteln?

Basteln fördert die Kreativität und schult die Feinmotorik. Es macht Spaß, gemeinsam mit anderen zu basteln und die Zeit miteinander zu genießen.

Lade dir jetzt mein Bastel-Puzzle herunter und erlebe die aufregende Welt der Drachen. Viel Spaß beim Basteln! 🐉✨

Für alle Steady-Mitglieder gibt es das Bastel-Puzzle als Download am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Bastel-Puzzles

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Nutze das Bastel-Puzzle, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Puzzles auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.

Leitungs-Impuls: Gefühle statt Programm

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Niemand wird sich in 2–3 Jahren erinnern, was das Programm war. Aber die Gefühle werden präsent sein.

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Mehr Informationen

Wenn ihr an eure eigene Jugend zurückdenkt: Was bleibt euch in Erinnerung? Wahrscheinlich nicht der exakte Ablauf eines Programms, nicht das konkrete Spiel, das ihr gespielt habt. Stattdessen bleiben die Gefühle: das Gefühl von Gemeinschaft, von Freude, von Zugehörigkeit. Vielleicht auch das Gefühl, gesehen und ernst genommen worden zu sein.

Genau das ist der Kern guter Jugendarbeit: Sie schafft emotionale Spuren. Programme, Methoden, Materialien – das alles sind Werkzeuge. Sie sind wichtig, aber sie sind nicht das Ziel. Das Ziel ist, einen Raum zu gestalten, in dem Jugendliche sich sicher, wertgeschätzt und lebendig fühlen können.

Wir neigen manchmal dazu, Programme bis ins letzte Detail zu perfektionieren: abwechslungsreich, kreativ, professionell. Doch all das hat keinen Wert, wenn es nicht in ein emotionales Erlebnis eingebettet ist. Jugendliche erinnern sich an das Lachen, an das gemeinsame Singen, an das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein.

Das bedeutet für euch: Vertraut darauf, dass nicht alles perfekt sein muss. Achtet weniger darauf, ob jede Methode reibungslos läuft, und mehr darauf, welche Atmosphäre entsteht. Stellt euch die Frage: Wie fühlen sich die Jugendlichen gerade? Denn am Ende ist es dieses Gefühl, das bleibt – lange nachdem das konkrete Programm vergessen ist.

❓ Reflexionsfragen

  1. An welche Momente aus eurer eigenen Jugend erinnert ihr euch noch heute – und warum?
  2. Wie könnt ihr in eurer Arbeit stärker auf die Atmosphäre achten, die ihr gestaltet?
  3. Welche Gefühle möchtet ihr bewusst in den Herzen der Jugendlichen hinterlassen?

10 Spiele für starke Kinder: Eigene Grenzen wahrnehmen und respektieren

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10 Spiele für starke Kinder: Eigene Grenzen wahrnehmen und respektieren

Kinder erleben täglich, wie nah sie anderen kommen dürfen – körperlich, sprachlich, emotional. Doch das Wissen um die eigenen Grenzen und das respektvolle Umgehen mit denen der anderen ist keine Selbstverständlichkeit. Dieses Kapitel stellt Methoden vor, die Kindern helfen, ihre körperlichen, emotionalen und kommunikativen Grenzen wahrzunehmen, zu vertreten und zu schützen. Ebenso wichtig: Sie lernen, sensibel auf die Signale der anderen zu achten und ein „Nein“ anzuerkennen. Die Spiele schaffen Erfahrungsräume, in denen Selbstwahrnehmung, klare Kommunikation und gegenseitiger Respekt geübt werden – mit viel Bewegung, Reflexion und Humor.


Stoppschild-Spiel

Das Stoppschild-Spiel macht das Thema persönliche Grenzen unmittelbar erlebbar. Die Kinder bewegen sich frei im Raum und begegnen sich auf spielerische Weise: Sie winken, tanzen, lachen sich an. Doch sobald ein Kind ein klares Stopp-Zeichen zeigt – mit Handgeste oder einem laut gesprochenen „Stopp!“ – bleibt die andere Person stehen und geht einen Schritt zurück. Im anschließenden Gespräch reflektieren die Kinder: Wann war es leicht, ein „Nein“ zu sagen? Wann war es ungewohnt oder unangenehm? Die Methode vermittelt, dass ein Nein ernst genommen wird – und dass jede*r das Recht hat, eine Grenze zu setzen.

Mein Raum

Bei dieser Übung machen Kinder sich ihren eigenen Körperraum bewusst. Mit Hilfe von Seilen, Tüchern oder Kreide markieren sie auf dem Boden ihren ganz persönlichen „Wohlfühlkreis“ – so groß oder klein, wie es sich richtig anfühlt. Danach gehen andere vorsichtig an die Grenze heran, ohne sie zu überschreiten – und achten auf Signale wie Blickkontakt oder Körperhaltung. Im Gespräch wird thematisiert: Wann fühlt sich Nähe gut an? Wann nicht? Das Spiel stärkt das Bewusstsein für den eigenen Raum – und dafür, diesen auch schützen zu dürfen.

Körperstopp

In dieser Partnerübung steht das bewusste Spüren von Nähe und Distanz im Mittelpunkt. Zwei Kinder stehen sich gegenüber – eines bewegt sich langsam auf das andere zu. Dieses sagt laut „Stopp!“, sobald der Abstand zu nah wird. Beide tauschen anschließend die Rollen. Im Anschluss wird gemeinsam reflektiert: Wann wurde das Stopp gesagt? Wie hat sich das angefühlt – für beide Seiten? Die Methode fördert nicht nur die Selbstwahrnehmung, sondern auch das Einfühlungsvermögen in persönliche Grenzen.

Respekt-Sprint

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Beim Respekt-Sprint stehen Schnelligkeit, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit im Vordergrund. In einem Reaktionsspiel geben sich Kinder gegenseitig kleine Aufgaben: einen Ball zuwerfen, eine Bewegung vormachen, einen Satz vervollständigen – doch nur, wenn der andere bereit ist. Das Einverständnis wird durch ein deutliches „Ja“ oder ein Kopfnicken gegeben. Wer startet, ohne das Signal zu erhalten, muss einen Schritt zurücktreten. Die Kinder üben spielerisch, aufeinander zu achten, klar zu kommunizieren und Grenzen nicht einfach zu übergehen – auch nicht im Eifer des Spiels.

Ich sag Nein!

„Ich sag Nein!“ ist ein einfaches, aber kraftvolles Rollenspiel. Kinder üben, in verschiedenen Alltagssituationen selbstbewusst Nein zu sagen – zum Beispiel bei Gruppenzwang, unerwünschter Hilfe oder einer unpassenden Frage. Die Situationen werden vorgespielt, dann probiert jedes Kind aus, wie es klar und freundlich die eigene Grenze setzt. Besonders wichtig: Das Nein wird akzeptiert – und nicht hinterfragt oder belächelt. Im Gespräch geht es um das gute Gefühl, gehört und ernst genommen zu werden – und um den Mut, eine Grenze überhaupt zu setzen.

Mein Ja, dein Ja

In dieser Übung bekommen die Kinder einfache Aufgaben gestellt – aber sie dürfen nur ausgeführt werden, wenn beide beteiligten Kinder zustimmen. Das kann ein Abklatschen sein, ein gemeinsamer Sprung oder eine Bewegung im Duo. Wenn einer Nein sagt, wird die Aufgabe übersprungen. So wird Konsens geübt: Alle Beteiligten müssen sich wohlfühlen, sonst findet die Aktion nicht statt. Die Methode betont: Ein gemeinsames Ja ist mehr wert als ein übergangenes Nein – und stärkt das Prinzip der gegenseitigen Rücksichtnahme.

Wohlfühlzonen-Spiel

Dieses Spiel bietet Kindern die Möglichkeit, sich klar mit ihrem eigenen Empfinden auseinanderzusetzen. Im Raum werden drei Zonen markiert: „Ja“, „Vielleicht“ und „Nein“. Die Spielleitung nennt verschiedene Situationen, z. B. „Jemand möchte dir auf die Schulter klopfen“ oder „Du wirst eingeladen, auf eine Bühne zu kommen“. Die Kinder stellen sich in die Zone, die ihrer spontanen Reaktion entspricht. Im Anschluss werden die unterschiedlichen Entscheidungen in der Gruppe sichtbar – und als gleichwertig akzeptiert. So erleben die Kinder, dass Grenzen unterschiedlich sein dürfen und jede Entscheidung Gültigkeit hat.

Rote Karte

Die „rote Karte“ ist ein klares Signal bei Grenzüberschreitungen. Jedes Kind erhält eine kleine rote Karte. Im Spiel oder im Gruppenalltag darf diese gezeigt werden, wenn jemand die eigene Grenze überschreitet – sei es durch zu groben Umgang, unbedachte Worte oder störendes Verhalten. Wer eine Karte gezeigt bekommt, muss nicht bestraft werden, sondern wird eingeladen, nachzufragen und das Verhalten zu reflektieren. Die Methode hilft Kindern, Grenzüberschreitungen wahrzunehmen, sich zu schützen und konstruktiv auf schwierige Situationen zu reagieren.

Stille Post mit Grenzen

Wie verändern sich Botschaften, wenn sie weitergegeben werden – und was passiert, wenn Inhalte verändert oder falsch verstanden werden? In dieser Variante der stillen Post flüstert ein Kind einem anderen einen Satz zu, der etwas mit Grenzen zu tun hat (z. B. „Ich mag das nicht“ oder „Bitte hör auf“). Der Satz wird reihum weitergegeben. Am Ende wird laut gesagt, was angekommen ist – und mit dem Ursprungswort verglichen. Danach wird reflektiert: Wie leicht gehen wichtige Botschaften verloren? Und wie kann ich mich klarer ausdrücken?

Körpersprache-Detektiv

Beim Körpersprache-Detektiv schärfen die Kinder ihre Wahrnehmung für nonverbale Signale. In kleinen Szenen oder Spielen beobachten sie genau: Wie zeigt jemand, dass ihm etwas zu viel wird? Welche Mimik, Gestik oder Körperhaltung signalisiert Unwohlsein oder Rückzug? Die Kinder dürfen ihre Beobachtungen mitteilen und gemeinsam deuten. Die Methode macht deutlich: Grenzen müssen nicht immer ausgesprochen werden – manchmal zeigen sie sich auch still. Wer sie erkennt, kann besser darauf eingehen und empathisch reagieren.

Bastelbogen für Kinder: Meerschweinchen

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Bastelbogen für Kinder: Meerschweinchen

Nicht nur als Haustiere sind Meerschweinchen beliebt; auch dieser Bastelbogen wird für viel Freude sorgen und die süßen Tiere zu allen Kindern bringen.

Der Bastelbogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Meerschweinchen-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Meerschweinchens auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.

FAQ: Warum Prozess vor Erfolg in der Jugendarbeit geht

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In der Jugendarbeit zählt nicht nur das Ergebnis, sondern vor allem der Weg dorthin. Denn echte Entwicklung passiert nicht im schnellen Erfolg, sondern im gemeinsamen Erleben, im Scheitern und Wiederaufstehen. Dieses Video erklärt, warum prozessorientiertes Arbeiten in der Jugendarbeit so wichtig ist, was das mit Selbstwirksamkeit und Beziehungsarbeit zu tun hat – und wie Jugendleiter*innen eine Lernkultur fördern können, in der nicht Perfektion, sondern Beteiligung im Mittelpunkt steht.

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Mehr Informationen

Erfolg ist nicht alles

In unserer Gesellschaft wird oft Leistung gemessen: Wer hat gewonnen? Wie viele Punkte wurden erreicht? Welche Ergebnisse stehen am Ende? Auch Kinder und Jugendliche wachsen in diesem Umfeld auf – Schule, Sport, Social Media. Doch Jugendarbeit funktioniert anders. Hier geht es nicht um den schnellen Erfolg, sondern um das gemeinsame Erleben des Prozesses.

Lernen durch Ausprobieren

Jugendarbeit lebt davon, dass Kinder und Jugendliche Neues ausprobieren können – ohne Angst, Fehler zu machen. Ob ein Spiel schiefgeht, ein Projekt nicht perfekt wird oder eine Gruppenidee im Chaos endet: Gerade diese Erfahrungen sind wertvoll. Denn sie lehren, dass nicht das Ergebnis zählt, sondern das Lernen unterwegs.

Selbstwirksamkeit erleben

Wichtiger als ein „glänzendes Endprodukt“ ist das Gefühl: „Ich habe etwas beigetragen und mitgestaltet.“ Diese Selbstwirksamkeit ist einer der stärksten Motoren für Entwicklung. Sie entsteht, wenn Jugendliche sehen, dass ihre Ideen aufgenommen, ihre Stimme gehört und ihre Beiträge wichtig sind – unabhängig davon, ob am Ende alles „perfekt“ läuft.

Beziehung vor Leistung

In der Jugendarbeit steht die Beziehung zwischen Leitung und Teilnehmenden, aber auch unter den Kindern und Jugendlichen, im Mittelpunkt. Vertrauen, Verlässlichkeit und gegenseitige Unterstützung sind die Grundlagen. Ein perfektes Ergebnis nützt wenig, wenn der Weg dorthin von Stress, Druck oder Ausgrenzung geprägt ist.

Den Blick weiten

Das bedeutet nicht, dass Ergebnisse unwichtig sind. Ein gelungenes Fest, ein spannendes Projekt oder eine erfolgreiche Aufführung sind tolle Erlebnisse. Doch sie dürfen nicht das einzige Ziel sein. Der Blick sollte immer auch darauf gerichtet sein:

  • Wie haben die Kinder und Jugendlichen gearbeitet?
  • Welche Erfahrungen konnten sie machen?
  • Welche Fähigkeiten haben sie dabei entdeckt oder gestärkt?

Fazit: Der Weg ist das Ziel

Jugendarbeit hat die große Chance, einen Gegenpol zur leistungsorientierten Welt zu bieten. Hier zählt nicht, wer der Beste ist oder welches Ergebnis am meisten beeindruckt. Entscheidend ist, dass Kinder und Jugendliche ihren eigenen Weg gehen dürfen, begleitet und gestärkt durch ihre Gruppe.

Der Prozess – mit all seinen Höhen und Tiefen – ist das, was prägt, motiviert und nachhaltig wirkt. Erfolg ist schön, aber er ist nur ein Nebeneffekt des gemeinsamen Lernens und Erlebens.

Spiele-Gruppenstunde: Wald-Spielerunde “Die geheime Mission im Wald”

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Spiele-Gruppenstunde: Wald-Spielerunde

Der alte Förster des Waldes hat den Teilnehmer*innen eine Nachricht hinterlassen: Ein wertvoller Schatz ist tief im Wald versteckt! Nur ein Team, das Mut und Teamgeist beweist, wird ihn finden. Der Wald steckt voller mysteriöser Rätsel, die die Teilnehmer*innen lösen müssen. Aufgabe ist es, innerhalb von 90 Minuten allen Hinweisen zu folgen und den Schatz zu bergen.

Vorbereitung

Die Gruppe wird in zwei Teams aufgeteilt, die gegeneinander antreten. Am Ende der Reise wartet jedoch eine besondere Überraschung: Beide Teams müssen zusammenarbeiten, um die letzte Herausforderung zu meistern. Es geht um mehr als nur den Gewinn – es geht darum, gemeinsam ein Abenteuer zu erleben und den Wald als Sieger*innen zu verlassen.

1. Spiel: “Fährtenleser*innen”

Jedes Team erhält eine Karte des Waldes, auf der verschiedene Symbole markiert sind. Diese Symbole repräsentieren Spuren, die Tiere hinterlassen haben – Pfotenabdrücke, Federn, zerknickte Zweige. Die Teams müssen sich nun auf den Weg machen und die entsprechenden Orte finden. Für jede erfolgreich gelöste Aufgabe erhalten die Teams ein Puzzleteil. Ziel ist es, möglichst viele Puzzleteile zu sammeln. 

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2. Spiel: “Versteckter Schatz”

Mit den gesammelten Puzzleteilen begeben sich die Teams zu einem zentralen Punkt, an dem sie die Teile zusammensetzen müssen. Das Puzzle zeigt eine alte Schatzkarte, die den Weg zu einem versteckten Schatz weist. Doch der Weg ist nicht einfach – entlang der Route gibt es mehrere Hindernisse, die nur durch Geschick und Zusammenarbeit überwunden werden. Ein Beispiel für ein Hindernis könnte ein großer, imaginärer Fluss sein, den die Teams nur überqueren können, wenn sie eine “Brücke” aus natürlichen Materialien (z. B. Stöcke, Blätter) bauen. Die Herausforderung besteht darin, die richtige Balance zwischen Schnelligkeit und Stabilität zu finden. Das Team, das zuerst den “Fluss” überquert und den Weg fortsetzt, hat einen Vorteil im weiteren Spielverlauf.

3. Spiel: “Der Wald der Rätsel”

Nachdem die Teams dem Weg der Schatzkarte gefolgt sind, gelangen sie in einen mysteriösen Bereich – den Wald der Rätsel. Diese Rätsel könnten wie folgt aussehen:

1. Rätsel der Natur: Was hat einen Stamm, aber keine Blätter? (Antwort: Ein Pilz)
2. Rätsel des Waldes: Was lebt im Wald, hat Flügel, aber kein Gefieder? (Antwort: Ein Schmetterling)
3. Rätsel der Tiere: Welches Tier ist am Tag blind, aber in der Nacht ein König? (Antwort: Eine Fledermaus)

Für jedes gelöste Rätsel erhalten die Teams einen Hinweis, der sie näher an den Schatz heranführt. Doch Achtung: Die Rätsel müssen in der richtigen Reihenfolge gelöst werden, sonst geraten die Teams auf einen falschen Pfad!

4. Spiel: “Der große Showdown – die Schatztruhe”

Die Teams haben es fast geschafft! Sie stehen nun vor der letzten Herausforderung: einer riesigen, verschlossenen Schatztruhe. Doch diese Truhe ist durch ein Rätsel geschützt, das nur durch die Zusammenarbeit beider Teams gelöst werden kann. Hier endet der Wettkampf und die Teams müssen ihre Kräfte bündeln. Das Rätsel könnte eine Kombination aus den gesammelten Hinweisen und einem abschließenden Kooperationsspiel sein. Zum Beispiel müssen die Teams gemeinsam ein großes “Schlüsselwort” finden, das die Truhe öffnet. 

Auflösung

Nach erfolgreicher Zusammenarbeit öffnen die Teams gemeinsam die Schatztruhe. Darin finden sie kleine Schätze, wie zum Beispiel süße Leckereien, aber auch eine Nachricht des alten Försters: “Herzlichen Glückwunsch, ihr habt den Schatz des Waldes gefunden! Doch der wahre Schatz ist nicht das, was in der Truhe liegt, sondern das, was ihr zusammen erreicht habt – Teamgeist, Freundschaft und Abenteuer!”

Falls die Teams die Herausforderung nicht in der vorgesehenen Zeit meistern, wartet dennoch eine Überraschung auf sie. Der alte Förster taucht in der Geschichte auf und lobt sie für ihre Mühen. Er verrät ihnen, dass das Wichtigste nicht der gewonnene Schatz ist, sondern das gemeinsame Erlebnis und der Zusammenhalt, den sie gezeigt haben. 

Abschluss

Zum Abschluss der Gruppenstunde setzen sich alle Teilnehmer*innen noch einmal zusammen, tauschen ihre Erlebnisse aus und lassen die spannenden Momente Revue passieren. Lasst die Gruppe den Tag mit einem kleinen Ritual beenden – vielleicht mit einem gemeinsamen Lied oder einem Abschlusskreis, in dem jede*r kurz sagt, was ihm*ihr am besten gefallen hat. So geht jede*r mit einem positiven Gefühl nach Hause, egal, ob das Team den Schatz gefunden hat oder nicht.

Spielidee: Blindes Abenteuer

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Spielidee: Blindes Abenteuer

“Blindes Abenteuer” ist ein spannendes und lehrreiches Spiel für Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren. Das Spiel fordert die Kinder heraus, ihre anderen Sinne zu nutzen, wenn der Sehsinn vorübergehend eingeschränkt wird. Durch verschiedene Aufgaben und Herausforderungen lernen die Teilnehmer*innen, sich auf ihre anderen Sinne zu verlassen und ihre Welt aus einer neuen Perspektive zu erleben. Die Kinder erkennen, wie wichtig und leistungsfähig ihre anderen Sinne sind, wenn der Sehsinn eingeschränkt wird. Das Spiel fördert Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeiten und Empathie. Es regt dazu an, sich in die Lage von Menschen zu versetzen, die auf den Sehsinn verzichten müssen.

Material:
– Augenbinden oder Schlafmasken
– verschiedene Texturen (z. B. Stoffe, Schaumstoff, Sandpapier)
– Geräuschquellen (z. B. Musikinstrumente, Geräuschemacher)
– Objekte mit unterschiedlichen Gerüchen (z. B. Gewürze, Obst, Blumen)
– verschiedene kleine Gegenstände zum Tasten (z. B. Bälle, Kissen, Spielzeug)
– Papier und Stifte
– kleine Belohnungen oder Aufkleber

Vorbereitung

Bereitet alle Materialien vor und stellt sicher, dass genügend Augenbinden oder Schlafmasken vorhanden sind. Diese sind notwendig, damit jede*r Teilnehmer*in bei den Aufgaben ohne Sehen agieren kann. Es ist wichtig, dass die Augenbinden in gutem Zustand sind und keinerlei Lichtstrahlen durchlassen. Richtet die Stationen für die verschiedenen Aufgaben ein. Wählt einen geeigneten Raum oder einen definierten Bereich aus, der groß genug ist für die verschiedenen Stationen und ausreichend Bewegungsfreiheit bietet. Verbreitet die Stationen so, dass sie einen logischen Ablauf für die Kinder bilden. Stellt sicher, dass jeder Bereich klar abgetrennt und leicht erreichbar ist, ohne dass es zu Überschneidungen oder Verwirrungen kommt.

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Kennzeichnet jede Station deutlich, damit die Kinder wissen, welche Aufgabe sie an welchem Ort erwartet. Testet die Geräuschquellen und die Objekte, die bei den Aufgaben verwendet werden. Achtet darauf, dass die Geräusche klar und eindeutig unterscheidbar sind, damit die Kinder die Herausforderungen erfolgreich bewältigen können. Überprüft auch, ob die Objekte für das Tast-Rätsel gut zu ertasten sind. Auch bei den Gerüchen ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Düfte eindeutig und angenehm sind, um Kindern das Raten zu erleichtern. Bereitet zusätzlich einige kleine Belohnungen oder Aufkleber vor, die ihr den Kindern am Ende des Spiels überreicht. Diese Belohnungen dienen als Anerkennung für ihre Teilnahme und ihre Leistungen während des Spiels. Wählt kleine, aber bedeutungsvolle Preise aus, die die Kinder motivieren und ihnen zeigen, dass ihre Anstrengungen wertgeschätzt werden. 

Ablauf des Spiels

In der fantastischen Welt von “Blindes Abenteuer” gibt es eine geheimnisvolle Insel namens Sensoria. Sensoria ist ein Ort, an dem die Bewohner die Welt auf ungewöhnliche Weise erleben. Sie haben die besondere Fähigkeit, ihre anderen Sinne außergewöhnlich zu schärfen, da sie den Sehsinn in bestimmten Momenten verlieren. Eines Tages wird die Insel von einer magischen Dunkelheit bedroht, die alle visuellen Eindrücke verschlingt und die Bewohner in eine Welt ohne Licht stürzt. Die Kinder werden von den Bewohnern von Sensoria um Hilfe gebeten. Die Aufgabe ist es, den magischen Nebel, der die Insel in Dunkelheit hüllt, zu vertreiben. Um die Dunkelheit zu besiegen, müssen die Kinder ihre Sinne schärfen und sich durch eine Reihe von Herausforderungen navigieren. Dabei erfahren sie, wie wertvoll ihre anderen Sinne sind und lernen, wie es ist, sich ohne Sehen zurechtzufinden. 

Zu Beginn erklärt ihr den Kindern die Ziele des Spiels. Erzählt ihnen von der magischen Dunkelheit, die Sensoria bedroht und von der Notwendigkeit, ihre anderen Sinne zu schärfen, um die Dunkelheit zu besiegen. Teilt den Kindern mit, dass sie verschiedene Stationen durchlaufen werden, bei denen sie ihre Fähigkeiten in verschiedenen Sinne testen und verbessern.

Station 1: Texturen-Tast-Rätsel

In dieser Station stellen die Teilnehmer*innen ihre Tastfähigkeiten unter Beweis. Platziert verschiedene Texturen wie Stoffe, Schaumstoff, Sandpapier und andere Materialien in einer Box oder einem Beutel. Achtet darauf, eine Vielzahl von Materialien auszuwählen, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Die Kinder werden aufgefordert, die Texturen mit Augenbinden zu ertasten und zu benennen. Sie versuchen dabei auch, die Texturen richtig zuzuordnen. Beginnt die Station mit einer kurzen Einführung darüber, wie wichtig der Tastsinn in unserem Alltag ist. Erklärt den Kindern, dass wir oft unbewusst auf unseren Tastsinn angewiesen sind, um Dinge zu identifizieren und uns in unserer Umgebung zurechtzufinden. Um die Station noch interessanter zu gestalten, könnt ihr ein Spiel daraus machen. Teilt die Kinder in kleine Gruppen ein und lasst sie nacheinander die Texturen ertasten. Jede Gruppe erhält eine Liste mit möglichen Texturen und muss erraten, welche sie gerade fühlen. Für jede richtige Zuordnung gibt es Punkte und die Gruppe mit den meisten Punkten am Ende der Runde gewinnt eine kleine Belohnung. Um die Aktivität weiter zu vertiefen, könnt ihr die Kinder auch fragen, wie sich die verschiedenen Texturen anfühlen und ob sie ihnen an etwas Bestimmtes erinnern. Diskutiert gemeinsam, wie verschiedene Materialien in der Natur oder im Alltag vorkommen und welche Eigenschaften sie haben. Dies fördert nicht nur den Tastsinn, sondern erweitert auch das Wissen der Kinder über die Beschaffenheit und Verwendung verschiedener Materialien.

Station 2: Geräusche-Duell

Hier wird das Gehör der Kinder auf spannende Weise getestet. Bereitet verschiedene Geräuschquellen vor, die verschiedene Klänge abdecken. Dazu gehören Musikinstrumente wie eine kleine Trommel, eine Rassel oder eine Glocke. Stellt auch Alltagsgeräusche wie das Knistern von Papier, das Rascheln von Blättern, das Rasseln von Schlüsseln oder das Klirren von Gläsern bereit. Die Kinder müssen sich auf ihr Gehör konzentrieren. Spielt jedes Geräusch einzeln ab, ohne dass die Kinder die Quelle sehen können. Nachdem ein Geräusch abgespielt wurde, erraten die Kinder, was sie gerade gehört haben. Um es spannender zu gestalten, könnt ihr ein Punktesystem einführen, bei dem die Kinder Punkte für jede richtig erratene Geräuschquelle erhalten. Zusätzlich könnt ihr kleine Tipps oder Hinweise geben, falls die Kinder Schwierigkeiten haben, das Geräusch zuzuordnen. Dies kann durch leichte Beschreibungen des Geräusches oder durch ein kurzes Gespräch darüber, was sie gehört haben, geschehen. So bleibt die Station anregend und lehrreich, ohne frustrierend zu sein.

Station 3: Geruchs-Erkennung

Für diese Station bereitet ihr verschiedene Objekte mit unterschiedlichen Gerüchen vor, wie Gewürze, Obst, Blumen oder ätherische Öle. Wählt eine vielfältige Auswahl an Gerüchen aus, die die Kinder herauszufordern und ihre Sinne schärfen. Platziert die Objekte in kleinen, undurchsichtigen Behältern oder Säckchen. Alle Teilnehmer*innen riechen die verschiedenen Objekte blind und versuchen zu erkennen, um was es sich handelt. Sie müssen die Gerüche benennen und die richtigen Namen zuordnen. Erklärt den Kindern, wie wichtig der Geruchssinn ist und wie er uns im Alltag hilft, verschiedene Dinge zu identifizieren, auch wenn wir sie nicht sehen. Diese Aufgabe stärkt den Geruchssinn und hilft den Kindern, verschiedene Düfte zu unterscheiden. Ihr könnt die Aktivität noch interessanter gestalten, indem ihr ein Punktesystem einführt: Für jeden richtig erkannten Duft gibt es einen Punkt und am Ende erhalten die Teilnehmer*innen kleine Belohnungen für ihre Fähigkeiten im Erkennen der Gerüche. Um die Station noch weiter zu vertiefen, könnt ihr die Kinder auch über die Herkunft und Bedeutung der verschiedenen Gerüche informieren. Erzählt ihnen beispielsweise, wie bestimmte Gewürze in verschiedenen Kulturen zum Einsatz kommen oder wie Blumen und ätherische Öle in der Aromatherapie eingesetzt werden. 

Station 4: Tast-Memory

In dieser Station steht das Tasten und Ertasten im Mittelpunkt. Bereitet eine Auswahl an kleinen Gegenständen vor, die verschiedene Formen, Materialien und Oberflächen haben. Diese können zum Beispiel eine weiche Stoffmaus, ein glattes Holzklötzchen, ein raues Sandpapierstück, eine glitzernde Plastikperle, eine spitze Schraube oder ein biegsamer Gummiball sein. Platziert die Gegenstände in einer Box oder auf einem Tisch und deckt sie mit einem Tuch oder einer Box ab, damit die Kinder sie nicht sehen können. Alle Teilnehmer*innen werden nacheinander an diese Station gerufen. Lasst die Kinder ihre Hände in die Box oder auf den Tisch tauchen und die Gegenstände ertasten. Die Aufgabe besteht darin, durch Tasten herauszufinden, welche Form und welches Material die Objekte haben. Die Kinder können sich beim Ertasten der Gegenstände laut äußern, um sich besser an die Formen und Materialien zu erinnern. Nachdem alle Teilnehmer*innen an der Reihe waren, die Gegenstände zu ertasten, werden die Objekte aufgedeckt. Die Kinder dürfen jetzt ihre Vermutungen äußern und benennen, welche Gegenstände sie ertastet haben. Es kann hilfreich sein, eine Liste bereitzuhalten, um den Kindern die Chance zu geben, ihre Antworten mit den tatsächlichen Gegenständen abzugleichen.

Abschluss und Reflexion

Nachdem die Kinder alle Stationen durchlaufen und sich als wahre Helden der Insel Sensoria erwiesen haben, versammelt alle Teilnehmer*innen ein letztes Mal. In der Mitte des Kreises liegt ein großer, glänzender Stein, der den magischen Nebel symbolisiert. Gemeinsam sprechen die Kinder ein Ritual der Dankbarkeit aus, um die Dunkelheit endgültig zu vertreiben und das Licht zurück nach Sensoria zu bringen. Die Dunkelheit weicht und die Insel erstrahlt wieder in voller Pracht. Versammelt die Kinder und besprecht die Erfahrungen, die sie bei den verschiedenen Stationen gemacht haben. Fragt die Kinder, was ihnen besonders schwer gefallen ist und welche Aufgaben sie interessant fanden. Diskutiert, wie es sich anfühlte, ohne Sehen zurechtzukommen und welche Sinne besonders hilfreich waren. Diese Reflexion hilft allen Teilnehmer*innen, das Erlebte zu verarbeiten und die Bedeutung des Spiels zu verstehen. Überreicht den Kindern kleine Belohnungen oder Aufkleber als Anerkennung für ihre Teilnahme und ihre Leistungen. Diese kleinen Geschenke sollen die Kinder motivieren und ihnen zeigen, dass ihre Anstrengungen geschätzt werden.

Ferienlager-Tages-Programm: Der Schatz in mir

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Ferienlager-Tages-Programm: Der Schatz in mir

Dieser Tag im Ferienlager steht unter dem inspirierenden Motto “Der Schatz in mir”. Heute dreht sich alles um Selbstentdeckung, Stärkung des Selbstbewusstseins und das Entfalten persönlicher Stärken. Die Teilnehmer*innen werden durch verschiedene Stationen geführt, bei denen sie ihre eigenen Talente entdecken und feiern. Durch interaktive Spiele, kreative Aufgaben und reflektierende Momente entwickeln die Kinder und Jugendlichen ein tieferes Verständnis für sich selbst und lernen, sich ihrer einzigartigen Fähigkeiten bewusst zu werden. 

Gestaltung des Morgens

Der Tag beginnt mit einem motivierenden Wecken. Ein sanfter Weckruf, wie das Spielen eines fröhlichen Liedes oder das Läuten einer Glocke, stimmt die Kinder auf den besonderen Tag ein. Nutzt diese Gelegenheit und bereitet die Kinder auf die spannende Reise zur Entdeckung ihrer persönlichen Stärken vor.

Das Frühstück wird in entspannter Atmosphäre eingenommen und gibt Raum für ein erstes Gespräch über das Motto des Tages. Während des Frühstücks erwartet die Teilnehmer*innen eine kurze Einführung in die Aktivitäten des Tages. Erklärt den Kindern, dass sie sich auf eine Reise begeben werden, um ihre eigenen “Schätze” zu entdecken – ihre einzigartigen Talente, Fähigkeiten und Stärken. Ein “Schatz-Poster” mit der Tagesagenda und den Aktivitäten zeigt visuell, was sie erwartet.

Vormittags-Programm

Erste Station: Selbstentdeckung

Der Vormittag beginnt mit einer Station, die sich auf Selbstentdeckung und Reflexion konzentriert.

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Persönliche Schatzkisten

Jeder Teilnehmer*in erhält eine kleine Box oder Schatztruhe, die sie selbst gestalten. Sie schmücken die Box nach ihren Vorstellungen und füllen sie dann mit “Schätzen”, die ihre Stärken und Talente repräsentieren. Diese können selbstgemachte Zeichnungen, kleine Notizen oder Symbole sein, die besondere Fähigkeiten oder Eigenschaften beschreiben. Diese Box dient als persönlicher Erinnerungsort für die Entdeckungen des Tages.

Stärken-Workshop

Erstellt einen Workshop, in dem die Kinder über ihre persönlichen Stärken und Talente nachdenken. Nutzt vorbereitete Fragen oder Arbeitsblätter, um ihnen zu helfen, über ihre Fähigkeiten nachzudenken. Fragt die Kinder beispielsweise: “Was kannst du besonders gut?”, “Wann fühlst du dich besonders stolz auf dich?” und “Welche Eigenschaften schätzt du an dir selbst?”. Ermutigt die Kinder, ihre Gedanken mit der Gruppe zu teilen, wenn sie sich dabei wohlfühlen.

Zweite Station: Kreative Challenges

Nach der Selbstentdeckung folgt eine kreative Herausforderung, die den Teilnehmer*innen erlaubt, ihre Talente praktisch zu zeigen und weiterzuentwickeln.

Kreativ-Stationen

Die Kinder werden in kleine Gruppen aufgeteilt und zu verschiedenen Kreativ-Stationen geführt. An der Kunst-Station stehen Papier, Farben, Pinsel und Bastelmaterialien zur Verfügung. Die Kinder können malen, zeichnen, basteln und ihre kreativen Ideen frei umsetzen. Bei der Musik-Station werden verschiedene Musikinstrumente angeboten, die die Kinder ausprobieren und bespielen. Ob Trommeln, Xylophone, Gitarren oder Rasseln – die Kinder experimentieren hier nach Herzenslust und entdecken ihre musikalischen Talente. Alternativ wird eine kleine Karaoke-Session organisiert, bei der die Kinder ihre Lieblingslieder singen. Die Theater-Station lädt die Kinder dazu ein, kleine Improvisationsszenen zu spielen oder kurze Theaterstücke einzuüben. Hier schlüpfen sie in verschiedene Rollen, trainieren ihre Ausdrucksfähigkeit und verbessern ihre Teamarbeit. 

Mittagessen

Das Mittagessen kann ein einfaches Buffet oder ein gemeinsames Grillen sein, bei dem die Kinder essen und sich austauschen. Während des Mittagessens wird ein kurzer Film oder ein Video gezeigt, das Geschichten von Menschen erzählt, die ihre Talente und Stärken entdeckt haben.

Gestaltung des Nachmittags

Dritte Station: Team-Challenges

Nach dem Mittagessen folgt eine Reihe von Team-Challenges, die den Zusammenhalt stärken und gleichzeitig die individuellen Stärken der Teilnehmer*innen in den Vordergrund rücken.

Team-Building-Spiele

Organisiert verschiedene Team-Building-Spiele. Eine Schatzsuche bietet sich hierbei besonders an. Während dieser Schatzsuche werden Hinweise zu den “Schätzen” gegeben. Diese sind in Form von Fähigkeiten oder Stärken der Kinder versteckt und müssen von den Teams gefunden werden. Jede Station der Schatzsuche stellt die Kinder vor unterschiedliche Aufgaben, die ihre individuellen Talente erfordern. Dazu gehören beispielsweise das Lösen von Rätseln, das Erfüllen körperlicher Aufgaben oder das Meistern kreativer Herausforderungen. 

Reflexion und Feedback

Nach den Team-Challenges gibt es eine kurze Reflexionsrunde, in der die Kinder darüber sprechen, was sie bei den Herausforderungen gelernt haben. Fragen wie “Was hat dir an der Aufgabe am meisten Spaß gemacht?” und “Welche Stärke hast du bei dir selbst entdeckt?” helfen, das Bewusstsein für die eigenen Fähigkeiten zu schärfen.

Vierte Station: Persönliche Projekte

Für die letzte Station des Nachmittags erstellen die Kinder ihre eigenen persönlichen Projekte. Jedes Kind fertigt eine individuelle “Schatzkarte” an, auf der es seine eigenen Stärken und Talente festhält. Diese Schatzkarte kann nach den Vorlieben der Kinder sowohl zeichnerisch als auch schriftlich gestaltet werden. Es stehen verschiedene Materialien wie Buntstifte, Marker, Bastelpapier und Aufkleber zur Verfügung. Die Aufgabe hilft den Kindern, sich ihrer einzigartigen Fähigkeiten bewusst zu werden und diese visuell darzustellen.

Nachdem die Schatzkarten fertiggestellt sind, findet eine “Schatzausstellung” statt. In dieser Ausstellung präsentieren die Kinder ihre Kunstwerke und sprechen darüber. Jedes Kind präsentiert seine Schatzkarte und erläutert, welche Stärken und Talente es darauf festgehalten hat. Diese Präsentation stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder. Sie lernen, vor einer Gruppe zu sprechen und sich auszudrücken. Es ist eine Gelegenheit, gegenseitigen Respekt und Wertschätzung zu fördern, da die Kinder die Talente und Fähigkeiten ihrer Freund*innen kennenlernen und anerkennen. Die Schatzausstellung wird von den Betreuer*innen moderiert, die ermutigende und unterstützende Rückmeldungen geben. Zum Abschluss der Ausstellung schenken die Kinder einander kleine Anerkennungen oder Aufkleber für besonders inspirierende Schatzkarten.

Abend-Gestaltung

Abendessen

Das Abendessen bietet Raum, den Tag ausklingen zu lassen. Nun können sich die Kinder über ihre neu entdeckten Fähigkeiten austauschen.

Tagesabschluss

Der Tag endet mit einem Lagerfeuer. Das knisternde Feuer und die Wärme sorgen für eine entspannte Stimmung. Jetzt können die Kinder den Tag Revue passieren lassen. Das Lagerfeuer garantiert einen idealen Rahmen, sich in einem Kreis zu versammeln und gemeinsam über die persönlichen Schätze und Entdeckungen des Tages nachzudenken. Die Betreuer*innen eröffnen die Reflexionsrunde mit einer kurzen Ansprache, die die Bedeutung des Tagesmottos “Der Schatz in mir” hervorhebt. Dabei wird darauf eingegangen, wie wertvoll es ist, seine eigenen Stärken zu kennen und zu schätzen. Anschließend erzählen die Kinder, welche Aufgaben ihnen besonders Spaß gemacht und welche neuen Fähigkeiten sie an sich entdeckt haben.

Hinweise

Bei allen Aktivitäten, insbesondere bei kreativen Aufgaben, sollte stets auf Sicherheit geachtet werden. Notfallpläne und Erste-Hilfe-Ausrüstung sollten verfügbar sein. Regelmäßige Pausen sind wichtig, um den Kindern Zeit zur Erholung zu geben und Überanstrengung zu vermeiden.

Material

– kleine Boxen oder Schatztruhen
– Bastelmaterialien
– Stifte und Papier
– Symbole oder kleine Notizen
– Musikinstrumente
– Karaoke-Ausrüstung
– Theater-Requisiten.
– Schatzsuche-Materialien
– Aufgabenblätter
– Materialien für Schatzkarten (Papier, Stifte, Bastelmaterialien)

100 Herbst-Ausmalbilder für Kinder

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100 Herbst-Ausmalbilder für Kinder

Tauche ein in die magische Welt des Herbstes mit diesem neuen Malbuch für Kinder und Jugendliche. Dieses bezaubernde Malbuch bietet 100 wunderschöne Ausmalbilder mit Herbst-Motiven, die speziell dafür entworfen wurden, die Kreativität und Fantasie deiner Kinder und Jugendlichen zu entfalten.

Die kunstvollen Illustrationen laden dazu ein, die Farbpalette zu entfalten und die herbstlichen Landschaften und Motive nach eigenen Vorstellungen zum Leben zu erwecken. Jedes Bild wurde mit Liebe zum Detail gestaltet, um eine inspirierende und kreative Erfahrung zu bieten.

Für Kinder und Jugendliche, die eine Pause vom digitalen Trubel suchen, ist dieses eBook im praktischen digitalen Format sofort zum Download verfügbar. Beginne deine Reise durch den Herbst.

Als Mitglieder könnt ihr das eBook hier im Blog mit den 100 Herbst-Ausmalbildern für Jugendliche direkt herunterladen.

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10 einfache Labyrinth-Rätsel für Kinder

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10 einfache Labyrinth-Rätsel für Kinder

Habt ihr schon einmal ein Labyrinth durchquert? Oder gar eines selbst gebaut? Labyrinthe sind nicht nur super al Spiel, sondern auch fantastisch, um als Rätsel die Kreativität und Geschicklichkeit zu fördern. Ob allein oder als Spielstation in der Gruppenstunde oder im Ferienlager – Labyrinth-Rätsel machen Kindern (und Erwachsenen!) jede Menge Spaß.

In diesem neuen eBook findet ihr 10 kindgerechte Labyrinthe, die ihr in eurer Kinder- und Jugendgruppe nutzen könnt. Die Rätsel sind perfekt, um die Konzentration und Ausdauer zu trainieren. Gleichzeitig fördert das Lösen der Aufgaben die Feinmotorik und logisches Denken.

Das eBook steht als Download für die Mitglieder des Blogs zur Verfügung. Wer noch kein Mitglied ist, kann mit einer Mitgliedschaft viel Zeit sparen bei der Vorbereitung von Gruppenstunden und Ferienlagern. Alle Infos zu den Mitgliedschaften, Vorteilen und Co. gibt es hier im Blog.

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Einfach auf den Button klicken und schon kannst du das eBook nutzen. Viel Spaß!

10 Spiele für starke Kinder: Emotionen entdecken und benennen lernen

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10 Spiele für starke Kinder: Emotionen entdecken und benennen lernen

Gefühle begleiten Kinder in jeder Alltagssituation – sei es Freude, Ärger, Neugier oder Unsicherheit. Doch Emotionen zu erkennen, einzuordnen und über sie zu sprechen, ist eine Herausforderung, die geübt werden will. In diesem Kapitel stehen Methoden im Mittelpunkt, mit denen Kinder lernen, ihre eigenen Gefühle bewusster wahrzunehmen und sie in Worte zu fassen. Gleichzeitig schulen sie ihre Fähigkeit, die Emotionen anderer zu erkennen und zu verstehen. Alle Spiele setzen auf lebendige, kreative und bewegungsnahe Zugänge, die emotionale Ausdruckskraft stärken, Reflexionsanlässe schaffen und den Gefühlswortschatz erweitern – ohne therapeutisch zu sein, aber mit viel Potenzial für Entwicklung.

Gefühlsmemo

Beim Gefühlsmemo decken die Kinder – wie beim klassischen Memo-Spiel – Kartenpaare auf. Der Unterschied: Statt identischer Motive zeigen die Karten Gesichter mit unterschiedlichen Gefühlsausdrücken. Wird ein passendes Paar gefunden, benennt das Kind das abgebildete Gefühl und erzählt, wann es selbst zuletzt so empfunden hat. Die Bilder können aus Zeitschriften, Emotionskarten oder selbst gemalten Gesichtern bestehen. So wird nicht nur die Konzentration geschult, sondern auch die Fähigkeit, Emotionen zu benennen und mit persönlichen Erlebnissen zu verknüpfen.

Stimmungskreis

Der Stimmungskreis lädt die Kinder dazu ein, sich selbst im Moment emotional einzuordnen. Im Raum werden verschiedene Begriffe wie „fröhlich“, „genervt“, „müde“ oder „unsicher“ ausgelegt. Jedes Kind stellt sich zu dem Begriff, der seiner aktuellen Stimmung am besten entspricht. In der anschließenden Runde können Freiwillige ihre Wahl begründen – ohne Zwang und mit dem Respekt der Gruppe. Dieses Ritual eignet sich gut als Einstieg in Gruppenstunden und stärkt die Wahrnehmung des eigenen Gefühlszustands im Hier und Jetzt.

Emotionswürfel

Der Emotionswürfel ist ein Würfelspiel mit sechs verschiedenen Gefühlen statt Zahlen. Würfelt ein Kind zum Beispiel „ängstlich“, vervollständigt es einen Satz wie: „Ich war ängstlich, als …“ oder „Wenn ich ängstlich bin, hilft mir …“. Der Würfel kann gebastelt oder aus vorbereiteten Emotionskarten zusammengesetzt werden. Die Methode bringt Kinder ins Erzählen und unterstützt sie dabei, eigene Gefühle besser einzuordnen und sprachlich auszudrücken.

Gesicht zeigen

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In diesem Spiel trainieren die Kinder ihre Fähigkeit, Emotionen anhand der Mimik zu erkennen. Ein Kind stellt sich vor die Gruppe und zeigt mit dem Gesicht – ohne zu sprechen – ein bestimmtes Gefühl. Die anderen raten, um welches es sich handelt. Danach wird gemeinsam reflektiert: Welche Gesichtszüge, Bewegungen oder Anzeichen haben auf das Gefühl hingedeutet? Durch die bewusste Beobachtung der Mimik lernen die Kinder, Körpersignale besser zu deuten und selbst auszudrücken.

Gefühls-Pantomime

Die Gefühls-Pantomime baut auf nonverbaler Darstellung auf. Die Kinder ziehen Karten mit einem Gefühl und stellen dieses mit ihrem Körper pantomimisch dar – ganz ohne Worte. Die Gruppe rät, worum es sich handelt. Diese Übung bringt Bewegung ins Spiel, fördert die emotionale Ausdruckskraft und schafft ein gemeinsames Verständnis für die Vielfalt menschlicher Gefühlslagen. Im Anschluss kann gemeinsam darüber gesprochen werden, wie sich das gezeigte Gefühl angefühlt hat – sowohl beim Darstellen als auch beim Zuschauen.

Gefühlskarten ziehen

Hierbei ziehen die Kinder nacheinander Karten, auf denen verschiedene Gefühle stehen. Zu dem gezogenen Gefühl erzählen sie – wenn sie möchten – eine passende persönliche Erfahrung. Das kann eine schöne, schwierige oder auch ganz alltägliche Situation sein. Die Methode eignet sich gut für Gesprächskreise oder den Einstieg in thematische Stunden. Sie schult das freie Sprechen, die Empathie der Zuhörenden und macht emotionale Erfahrungen sichtbar.

Entdecke zum Spiel hier im Blog die Emotionen-Monster als kindgerechte Gefühlskarten.

Farben der Gefühle

Bei dieser Methode verknüpfen Kinder Gefühle mit Farben. Zunächst überlegen sie, welche Farbe für sie „Trauer“, „Wut“, „Freude“ oder „Einsamkeit“ hat. Dann gestalten sie mit Buntstiften, Wasserfarben oder Papier ein eigenes Gefühlsbild – entweder zu einem bestimmten Gefühl oder zu ihrer aktuellen Stimmung. Beim anschließenden Austausch erzählen sie, warum sie welche Farben gewählt haben. Die visuelle Umsetzung eröffnet einen anderen Zugang zu Emotionen und macht innere Zustände sichtbar.

Gefühlsketten

Gefühle stehen selten für sich allein – sie beeinflussen unser Verhalten und wirken in Gruppen weiter. In diesem Spiel stellen die Kinder gemeinsam eine „Gefühlskette“ dar. Eine Person beginnt mit einem emotionalen Ausdruck (z. B. Wut) und richtet diesen auf eine andere Person, die darauf mit einer eigenen Emotion reagiert (z. B. Verunsicherung oder Angst). So entsteht eine Reihe emotionaler Reaktionen, die im Anschluss gemeinsam reflektiert wird. Die Methode macht sichtbar, wie Gefühle weitergegeben werden – und wie wir achtsam mit ihnen umgehen können.

Emotionsbarometer

Das Emotionsbarometer ist eine einfache und effektive Methode, um Stimmungen sichtbar zu machen. Auf einem großen Plakat ist eine Skala von „super“ bis „gar nicht gut“ abgebildet. Jedes Kind bekommt einen Klebepunkt oder Aufkleber und markiert, wie es sich aktuell fühlt. Wer möchte, erklärt im Anschluss seine Position. So entsteht ein schnelles Stimmungsbild der Gruppe, das Impulse für weiterführende Gespräche geben kann und Raum schafft für emotionale Selbstwahrnehmung.

Szenenfühler

Bei den Szenenfühlern stehen Alltagssituationen im Mittelpunkt. Die Kinder spielen kurze Szenen, in denen typische emotionale Reaktionen vorkommen – zum Beispiel jemand wird ausgelacht, bekommt Hilfe oder wird übersehen. Im Anschluss tauscht sich die Gruppe darüber aus, welche Gefühle in der Situation aufgetreten sein könnten, wie man sich in dieser Lage fühlen würde und was helfen könnte. Die Methode fördert das emotionale Verstehen von Alltagssituationen und stärkt die Empathie der Kinder auf anschauliche Weise.

Leitungs-Impuls: Ich bin nicht allein

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Wie Gemeinschaft im Team entsteht – und warum sie so wichtig ist.

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Mehr Informationen

In der Jugendarbeit ist ein starkes Team unerlässlich. Doch ein Team ist mehr als nur eine Ansammlung von Menschen, die gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten. Es ist eine Gemeinschaft, die aus Vertrauen, Kommunikation und einem gemeinsamen Ziel entsteht. Wenn Gemeinschaft im Team wirklich wächst, fühlt sich niemand mehr allein.

Vielleicht habt ihr das schon erlebt: In Momenten intensiver Zusammenarbeit, in denen jeder seinen Beitrag leistet und sich unterstützt fühlt, entsteht eine Energie, die weit über das hinausgeht, was Einzelne leisten können. Diese Gemeinschaft ist das Fundament für erfolgreiche Arbeit. Sie gibt Halt, wenn Herausforderungen auftreten, und sie sorgt dafür, dass jede*r Einzelne in seinem oder ihrem Engagement nicht alleine ist.

Gemeinschaft im Team bedeutet nicht, dass immer alles glattläuft oder dass es keine Konflikte gibt. Im Gegenteil: Konflikte gehören zum Prozess. Es geht darum, diese Konflikte respektvoll zu lösen, aufeinander zu hören und zu verstehen, dass unterschiedliche Perspektiven das Team bereichern.

Wenn ihr als Team zusammenhaltet, entsteht eine Kraft, die nicht nur eure Arbeit stärkt, sondern auch eure persönliche Entwicklung fördert. Ihr seid nicht nur Kolleg*innen, sondern eine Gemeinschaft, die füreinander da ist. Diese Verbundenheit schafft eine Atmosphäre, in der sich jede*r sicher und wertgeschätzt fühlt – und genau das ist es, was in der Jugendarbeit so wichtig ist.

Gemeinschaft macht stark. Sie gibt euch das Gefühl, nicht alleine zu sein, egal wie herausfordernd die Aufgaben auch sein mögen.

❓ Reflexionsfragen

  1. In welchem Moment habt ihr euch als Teil einer echten Gemeinschaft im Team gefühlt?
  2. Was sind die Eigenschaften, die ein Team zu einer echten Gemeinschaft machen?
  3. Wie könnt ihr aktiv dazu beitragen, dass Gemeinschaft im Team entsteht und wächst?

Mehr zum Thema Gemeinschaft & Teamgefühl:

Update Teamgefühl – E-Mail-Kurs für Leitungsteams in der Jugendarbeit

10-Sekunden-Challenge für Wort-Akkrobaten

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10-Sekunden-Challenge für Wort-Akkrobaten

Wie schnell kannst du über deine Ohren nachdenken? Sind zehn Sekunden genug? Gib deinem Gehirn ein Workout und denke schnell in dieser Aktivität.

Die Teilnehmenden haben jeweils zehn Sekunden Zeit, um fünf Dinge zu nennen, die in eine vorgegebene Kategorie passen. Sobald eine Kategorie genannt wird, startet die Zeit. Die Jugendleitung zählt laut von 10 bis 1 runter. Jede richtige Antwort wird an den Fingern mitgezählt.
Andere Teilnehmende sollten sich während des Spielzugs zurückhalten und nicht dazwischenrufen, da dies den Zeitdruck zusätzlich erhöht.

Beispiele:

  • Länder mit blauer Flagge
  • Beatles-Lieder
  • Passt auf den Kopf
  • An den Füßen
  • Länder rund um Deutschland
  • Immer in der Jackentasche
  • Statt Kaffee am Morgen

Comic: Aufmerksamkeit bekommen

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Comic: Aufmerksamkeit bekommen

Projekt Samen-Bibliothek: Gemeinsam für eine grüne Zukunft

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Projekt Samen-Bibliothek: Gemeinsam für eine grüne Zukunft

Gärtnern macht nicht nur Spaß, sondern ist auch gut für Mensch und Umwelt. Mit dieser Aktion können Kinder und Jugendliche andere dafür begeistern, selbst Gemüse, Kräuter und Blumen anzubauen.

Die Teilnehmenden sammeln zuerst Samen von Pflanzen, die sie selbst essen oder bewundern. Das können Tomaten, Gurken, Sonnenblumen oder andere Früchte und Gemüsesorten sein. Diese Samen werden in kleine, dekorativ gestaltete Tütchen oder Umschläge gefüllt und mit Anleitungen zum Anbau versehen.

Anschließend verteilen die Kinder und Jugendlichen ihre “Samen-Päckchen” an Familie, Freunde und Bekannte. So können andere leicht selbst loslegen und einen eigenen kleinen Garten anlegen – ob auf dem Balkon, in einem Hochbeet oder im Schrebergarten.

Das fördert nicht nur die Freude am Gärtnern, sondern auch den Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Denn wer Samen spendet, gibt etwas Wertvolles weiter und inspiriert andere zum Mitmachen. Das stärkt nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern auch Aspekte wie Solidarität und Verantwortungsübernahme.

Um das Projekt noch nachhaltiger zu gestalten, können die Teilnehmenden zusätzlich Informationen zu ökologischem Gärtnern recherchieren. Wie lässt sich der Anbau ohne Chemie gestalten? Welche Pflanzen sind besonders bienenfreundlich? Wie kann man Wasser sparen?

Solche Fragen können die Kinder und Jugendlichen in der Gruppe diskutieren und gemeinsam Lösungen finden. So werden sie zu Botschaftern einer klimaverträglichen Lebensweise und tragen aktiv zu einer lebenswerten Zukunft bei.

Mehr Garten-Ideen für die Jugendarbeit:
Gruppenstunden-Programm: Garten
Garten-Olympiade
Traumreisen für Kinder & Jugendliche: Der Garten
Kräutergarten anlegen
Gruppenstunden-Idee: Garten

Trend-Kolumne 9/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

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Trend-Kolumne 9/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

In der dynamischen Welt der Jugendlichen prägen neue Begriffe, politische Entwicklungen und digitale Trends das Miteinander. Von der Sprache in sozialen Medien über die Gründung rechtsextremer Jugendorganisationen bis hin zu kreativen Möglichkeiten durch Gaming – Jugendleiter*innen sollten diese Themen aufgreifen, um Teilhabe und kritisches Denken zu fördern.

Jugendliche als Richter: Ein neuer Weg zur Gerechtigkeit

In der Welt der Jugendlichen hat sich ein bemerkenswerter Trend etabliert: Schülergerichte, in denen Gleichaltrige über die Taten anderer Jugendlicher urteilen. Diese innovative Form der Konfliktlösung gibt Jugendlichen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv mit Themen wie Gerechtigkeit, Recht und sozialen Normen auseinanderzusetzen. Bei minderjährigen Straftätern, die sich mit Delikten wie Diebstahl oder Beleidigung konfrontiert sehen, entscheiden Schülergerichte über die Konsequenzen und Strafen.

Die Teilnahme an diesen Gerichten ermöglicht es den Jugendlichen, Empathie zu entwickeln und ein besseres Verständnis für die Auswirkungen ihres Handelns zu gewinnen. Dabei kommen sie nicht nur in Kontakt mit der Juristerei, sondern lernen auch, wie wichtig es ist, in einer Gemeinschaft Verantwortung zu tragen und Konflikte konstruktiv zu lösen.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Jugendleiter*innen sollten die Bedeutung von Gleichwertigkeit und Teilhabe betonen. Indem sie den Jugendlichen einen Raum bieten, in dem sie ihre Meinungen und Erfahrungen einbringen können, fördern sie nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl. Es ist wichtig, die Jugendlichen als aktive Gestalter ihrer Lebenswelt zu sehen und sie in Entscheidungen einzubeziehen, um ein Gefühl von Verantwortung und Gerechtigkeit zu kultivieren.

Generation Minecraft: Wenn Spielespaß zur Karriere wird

Die Begeisterung für Minecraft hat sich für viele Jugendliche in der Generation Z als Sprungbrett für erfolgreiche Karrieren erwiesen. Immer mehr junge Menschen nutzen ihre Leidenschaft für das beliebte Spiel, um Unternehmen zu gründen und ihre technischen Fähigkeiten auszubauen. Minecraft fördert Kreativität und unternehmerisches Denken und vermittelt den Spielern wertvolle Fähigkeiten, die in der heutigen Arbeitswelt gefragt sind. Beispiele zeigen, wie Jugendliche durch Minecraft Programmierung und Problemlösung lernen und diese Fähigkeiten in profitable Geschäfte umsetzen. Minecraft wird somit nicht nur als Freizeitbeschäftigung gesehen, sondern als Grundlage für zukünftige Karrieren.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es entscheidend, die positiven Aspekte von Gaming zu erkennen. Angebote zu Programmierung und Spielentwicklung können das Interesse an Technik wecken und Teamarbeit fördern. Indem sie Jugendliche in die Planung von Minecraft-Events einbeziehen, stärken Jugendleiter*innen deren Engagement und Fähigkeiten im Projektmanagement. Es ist wichtig, den Jugendlichen zu zeigen, dass ihre Interessen wertvolle Grundlagen für ihre berufliche Zukunft sein können. So kann die Jugendarbeit neue Perspektiven eröffnen und die Teilhabe an der digitalen Welt fördern.

Sprache im Wandel: Neue Social-Media-Begriffe im Cambridge Dictionary

Das Cambridge Dictionary hat kürzlich eine Reihe neuer Begriffe aufgenommen, die vor allem in der Social-Media-Kultur verbreitet sind. Unter diesen Begriffen finden sich “tradwife” und “delulu”. Der Ausdruck “tradwife” beschreibt einen Trend, bei dem Frauen in sozialen Medien traditionelle Geschlechterrollen betonen, indem sie sich als Ehefrauen und Mütter präsentieren, die Erfüllung im Haushalt und in der Kindererziehung finden. Dies steht im Kontext einer wachsenden Debatte über Geschlechterrollen und Feminismus.

Der Begriff “delulu” leitet sich vom Wort “delusional” ab und bezeichnet den Zustand, an unrealistischen Dingen festzuhalten. Es zeigt, wie Sprache sich an neue gesellschaftliche Phänomene anpasst und auch von verschiedenen Altersgruppen, einschließlich Politikern, aufgegriffen wird.

Zusätzlich wurden auch Begriffe wie “Gen Alpha” für die Generation, die seit den frühen 2010er-Jahren geboren wurde, und “mouse jiggler”, eine Software zur Simulation von Mausbewegungen, aufgenommen. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie die Internetkultur die englische Sprache prägt und ständig verändert.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Jugendleiter*innen müssen die Entwicklung und den Gebrauch neuer Begriffe in der Jugendsprache verstehen. Die Integration solcher Themen in Gruppenstunden kann helfen, das Bewusstsein für Sprache und deren Einfluss auf Identität und soziale Dynamiken zu fördern. Diskussionen über Begriffe wie “tradwife” und “delulu” können Jugendlichen auch dabei helfen, kritisch über Geschlechterrollen und gesellschaftliche Erwartungen nachzudenken.

AfD plant neue Jugendorganisation: Ein umstrittener Schritt in Gießen

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat die Gründung einer neuen Jugendorganisation angekündigt, die als Nachfolger der aufgelösten Jungen Alternative fungieren soll. Die Gründung ist für Ende November in Gießen geplant, wo über den Namen und das Logo entschieden werden soll. Diese Initiative erfolgt, nachdem die Junge Alternative sich im März selbst aufgelöst hatte, was als Reaktion auf interne Probleme und einen Antrag der AfD-Parteispitze zur engeren Anbindung der Jugendorganisation an die Partei interpretiert wird.

Die neue Organisation könnte von Jean-Pascal Hohm geleitet werden, einem Politiker, der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird. Dies wirft Fragen über die ideologische Ausrichtung der AfD und die potenziellen Auswirkungen auf die Jugend in Deutschland auf. Die geplante Veranstaltung stößt bereits auf Widerstand, da zwei Demonstrationen gegen die Gründung angemeldet wurden.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es wichtig, die Entwicklungen in der politischen Landschaft, insbesondere im Hinblick auf rechtsextreme Tendenzen, im Auge zu behalten. Die Gründung einer neuen Jugendorganisation der AfD kann als Anlass genommen werden, um mit Jugendlichen über politische Ideologien, die Bedeutung von Vielfalt und Toleranz sowie die Gefahren von Extremismus zu sprechen.

Käse mit einer Botschaft: Ist Milrams neue Werbung “woke”?

Die neue Werbekampagne von Milram sorgt für Aufregung und Diskussionen. Auf den Verpackungen ihrer Käseprodukte sind farbenfrohe Illustrationen von Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft abgebildet, die gemeinsam essen und sich am Frühstückstisch unterhalten. Diese „limitierte Käse Design Edition“ wurde von jungen Künstler*innen entworfen und soll den Markenwert der Gemeinschaft betonen. Doch nicht alle sind begeistert: Die Kampagne hat einen Shitstorm ausgelöst, insbesondere von rechten Internetpersönlichkeiten, die sich über die Vielfalt der abgebildeten Menschen empören. Hashtags wie #milramboykott und #gowokegobroke zeigen die Kontroversen auf sozialen Medien.

Die Debatte dreht sich nicht nur um den Käse selbst, sondern auch um die Frage, was “woke” Werbung bedeutet und ob sie als politisch angesehen werden sollte. Kritiker werfen Milram vor, mit dieser Kampagne einen „linken Kulturkampf“ zu führen, während die Marke selbst betont, dass das Design unpolitisch sei. Letztendlich ist die Botschaft der Kampagne, dass Menschen unterschiedlich aussehen, aber dennoch Freude an gemeinsamen Mahlzeiten haben können.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Die Diskussion um die Milram-Werbung zeigt, wie wichtig Diversität und Inklusion in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen sind. Als Jugendleiter*in sollte man sich bewusst sein, dass die Zielgruppe sich für Themen wie Gleichheit und Gemeinschaft interessiert. Aktionen in der Jugendarbeit können diese Themen aufgreifen.

CampTalk 1 mit Bent (Sport-Club Itzehoe)

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In der ersten Episode von CampTalk starten wir direkt am Lagerfeuer der Erfahrungen: Jugendleiter Bent vom Sport-Club Itzehoe erzählt, wie er sein Zeltlager 2025 erlebt hat, welche besonderen Momente ihn geprägt haben und welche Tipps er aus seiner Praxis weitergeben möchte.

Mit CampTalk gebe ich Jugendleiter*innen eine Bühne, ihre Geschichten zu teilen – offen, authentisch und immer mit einem Blick darauf, was anderen in der Jugendarbeit weiterhelfen kann.

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Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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