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Adventsduell – Das große Weihnachts-Gruppenspiel

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Adventsduell – Das große Weihnachts-Gruppenspiel

Zwei Gruppen treten in mehreren Mini-Challenges gegeneinander an. In jeder Runde gibt es eine kleine, weihnachtliche oder winterliche Aufgabe. Für jede gewonnene Runde erhält das Team Punkte. Am Ende wird das „Adventsduell-Siegerteam“ gekürt – vielleicht mit einem kleinen Preis wie Schokolade oder einem selbstgebastelten Stern.

Alter: ab 8 Jahren
Dauer: 30–60 Minuten
Gruppengröße: zwei Teams mit je 4–10 Personen
Ort: drinnen (z. B. Gruppenraum oder Saal)
Material: je nach Aufgaben (siehe unten), Punktetafel, evtl. Musik

Ablauf

Zu Beginn des Adventsduells stellt die Spielleitung die beiden gegeneinander antretenden Gruppen vor – etwa als Team Stern und Team Tanne, oder mit anderen kreativen Namen, die gut zur Weihnachtszeit passen. Anschließend folgt Runde für Runde eine neue Aufgabe. Mal sind Geschick, mal Wissen oder Kreativität gefragt. Nach jeder Challenge werden Punkte vergeben – beispielsweise erhält das Gewinnerteam drei Punkte, das andere einen. So sammelt jedes Team Runde für Runde Punkte, bis nach etwa acht bis zehn Aufgaben das endgültige Siegerteam feststeht.

Beispiel-Aufgaben fürs Adventsduell

🧱 1. Dominosteine stapeln

  • Jedes Team bekommt 10 Dominosteine.
  • Innerhalb von 1 Minute müssen sie so viele wie möglich aufeinanderstapeln.
  • Das Team mit dem höchsten Turm gewinnt.

🍫 2. Schoko-Weihnachtsmann-Wettschmelzen

  • Jedes Team bekommt einen kleinen Schoko-Weihnachtsmann.
  • Ziel: Innerhalb von 2 Minuten ein Stück Schokolade schmelzen – ohne Feuer! (z. B. durch Reibung, Körperwärme oder kreative Ideen).
  • Das Team, bei dem zuerst Schokolade flüssig wird, bekommt den Punkt.

🎁 3. Geschenk einpacken mit Fäustlingen

  • Beide Teams erhalten Geschenkpapier, Tesafilm, eine Schere und ein kleines Geschenk.
  • Je zwei Mitglieder mit Fäustlingen müssen es einpacken.
  • Die Jury (oder das andere Team) bewertet: „Schönheit“ und „Stabilität“.

🎶 4. Weihnachtslieder rückwärts

  • Die Spielleitung spielt ein Weihnachtslied rückwärts (oder liest Textzeilen rückwärts vor).
  • Wer das Lied zuerst errät, bekommt den Punkt.

Hier findest du mehr weihnachtliche Spiel- und Aktionsideen für die Jugendarbeit.

❄️ 5. Schneeflocken-Wettpusten

  • Auf einem Tisch liegen Papier-Schneeflocken.
  • Jedes Team pustet seine Schneeflocke (z. B. mit einem Strohhalm) über die Ziellinie.
  • Wer zuerst ankommt, gewinnt.

🕯️ 6. Adventsquiz

  • Kurzes Weihnachtsquiz mit 5 Fragen (z. B. „Wie viele Kerzen hat ein Adventskranz?“).
  • Wer zuerst die richtige Antwort ruft, bekommt den Punkt.

🌰 7. Nuss-Katapult

  • Mit einem Löffel wird eine Haselnuss in eine Schüssel geschleudert.
  • Jedes Team hat drei Versuche.
  • Wer öfter trifft, gewinnt.

🎨 8. Engel oder Elch?

  • Eine Person aus dem Team bekommt die Aufgabe, mit verbundenen Augen etwas Weihnachtliches zu zeichnen.
  • Das Team muss erraten, was es ist.
  • Die Jury entscheidet bei Gleichstand, welches Bild schöner oder erkennbarer ist.

Sieges-Ehrung

Zum Abschluss des Adventsduells wird gemeinsam gefeiert: Musik erklingt, alle klatschen und die Spielleitung ehrt das Siegerteam. Dieses bekommt zum Beispiel eine Schachtel Dominosteine oder eine Tüte Plätzchen, während das andere Team eine „Trost-Schneeflocke“ erhält – eine kleine Papier-Schneeflocke mit einer netten Botschaft.

Noch mehr Spiel- und Aktionsideen für deine Kinder- und Jugendgruppe:
Download: Schatzsuche für den Advent
21 Spielideen für den Advent und für Weihnachten
Spielidee: Weihnachten vor dem Grinch retten
Gruppenstunden-Idee: Nicht so stille Nacht
Spielidee: Besuch in der Schokoladenfabrik

Variationen

Je nach Altersgruppe oder Rahmen lässt sich das Spiel flexibel anpassen: Für jüngere Kinder können einfache Aufgaben wie „Wer kann am schnellsten eine Kerze malen?“ gewählt werden, für Jugendliche dürfen die Aufgaben etwas anspruchsvoller sein und mehr Wissen oder Strategie erfordern. Wer das Adventsduell draußen spielt, kann kreative Variationen wie Schneeball-Zielwerfen oder eine Weihnachtsstaffel mit Hindernissen einbauen.

7 winterliche Entspannungsmethoden für Kinder- und Jugendgruppen

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Winterliche Entspannungsmethoden für Kinder- und Jugendgruppen

Die Winterzeit lädt uns ein, innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Wenn draußen die Schneeflocken tanzen und drinnen die Kerzen ihr warmes Licht verbreiten, ist der perfekte Moment gekommen, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Diese Sammlung von meditativen Übungen wurde speziell für die besinnliche Winterzeit in Kinder- und Jugendgruppen zusammengestellt.

Jede Übung nimmt euch mit auf eine eigene kleine Reise der Achtsamkeit – sei es beim entspannten Ankommen im Winterzauber, der lichtvollen Meditation am Adventskranz oder der kraftvollen Weihnachtsbaum-Atmung.

Weihnachtsbäckerei-Sinnesreise

Setze dich bequem an einen Tisch und schließe deine Augen. Vor dir stehen verschiedene verschlossene Gläser mit typischen Weihnachtsgewürzen und Backzutaten. Atme zunächst einige Male tief durch und lass dich ganz auf diese sinnliche Erfahrung ein.

Nimm nun das erste Glas in deine Hände. Spüre seine Form und Temperatur. Öffne vorsichtig den Deckel und führe das Glas unter deine Nase. Atme den Duft ganz bewusst langsam und vorsichtig ein – vielleicht erkennst du Zimt, Vanille, gemahlene Mandeln oder andere weihnachtliche Aromen. Lass die Düfte Erinnerungen in dir wecken. Denke an frühere Backerlebnisse und die damit verbundenen Gefühle.

Nimm nun eine kleine Probe der Zutat zwischen deine Finger. Erkunde ihre Beschaffenheit – ist sie fein oder grob, weich oder hart? Taste dich behutsam vor und lasse dir Zeit, die unterschiedlichen Texturen wahrzunehmen. Wenn es sich um essbare Zutaten handelt, darfst du auch vorsichtig probieren und den Geschmack auf deiner Zunge erkunden.

Wiederhole diesen Prozess mit weiteren Gläsern. Versuche dabei, die verschiedenen Gewürze und Zutaten nur anhand ihrer sinnlichen Eigenschaften zu erkennen. Diese Übung schult nicht nur deine Sinneswahrnehmung, sondern weckt auch die emotionalen Erinnerungen an die Weihnachtsbäckerei, da Gerüche besonders eng mit unserem emotionalen Gedächtnis verbunden sind.

Winterwelt um dich herum

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Mache es dir an diesem kalten Wintertag auf deinem Stuhl bequem und spüre, wie deine Füße fest den Boden berühren. Draußen glitzert der Schnee in der Wintersonne, während du deine Wirbelsäule der Länge nach aufrichtest. Achte besonders darauf, kein Hohlkreuz zu machen. Lass nun die winterliche Stille auf dich wirken, während du bewusst deinen Nacken und deine Schultern entspannst. 

Die klare, frische Winterluft strömt durch deine Nase, während du deine Hände entweder auf deine Knie legst oder sie seitlich locker herabhängen lässt – wähle die Position, die sich für dich am angenehmsten anfühlt. Schließe nun sanft deine Augen und lasse dich von der winterlichen Ruhe umhüllen. Mit jedem Atemzug spürst du, wie die erfrischende Winterluft deinen ganzen Körper durchströmt und dich mit neuer Kraft und Harmonie erfüllt.

Atme tief ein und aus, sodass sich deine Lungen vollständig mit der klaren Winterluft füllen. Wiederhole diesen entspannenden Atemzyklus fünf bis sieben Mal. Diese einfache Übung wird dir helfen, in diesem winterlichen Moment anzukommen und die besondere Stille der kalten Jahreszeit zu genießen.

Das Licht der Weihnacht

In der stillen Adventszeit findest du einen ruhigen Ort, an dem du dich bequem hinsetzen kannst. Schließe sanft deine Augen und beginne, tief durch die Nase einzuatmen. Lasse die Luft wie einen warmen Winterhauch langsam durch den Mund ausströmen. Während du deinen Atem spürst, stelle dir einen festlichen Adventskranz vor, der vor dir steht. Seine frischen Tannenzweige verströmen einen dezenten, winterlichen Duft, und vier unberührte Kerzen warten darauf, entzündet zu werden.

Jede dieser Kerzen trägt eine besondere Bedeutung in sich. Beginne nun, in deinen Gedanken die erste Kerze zu entzünden – sie steht für Freundschaft. Beobachte, wie ihr warmes Licht den Raum erhellt und denke an all die Menschen, die dein Leben bereichern. Entzünde dann die zweite Kerze, das Licht der Familie, und spüre die tiefe Geborgenheit, die von ihr ausgeht. Die dritte Kerze symbolisiert die Hoffnung – während du sie anzündest, lasse all deine Wünsche und Träume in ihrem Licht erstrahlen. Zuletzt entzündest du die vierte Kerze, die für die Liebe steht. Ihr Licht ist das stärkste von allen und wärmt dein Herz auf besondere Weise.

Verweile noch einen Moment in der friedvollen Atmosphäre aller vier leuchtenden Kerzen. Lass ihre gemeinsame Kraft und Wärme auf dich wirken. Wenn du bereit bist, bewege sanft deine Zehen und öffne langsam deine Augen. Das warme, lichterfüllte Gefühl dieser Meditation wird dich durch deinen weiteren Tag begleiten.

Oh Tannenbaum-Atemübung

In dieser winterlichen Atemübung verwandelst du dich in einen majestätischen Tannenbaum. Setze dich dafür aufrecht und bequem hin und stelle dir vor, wie du als prächtiger Tannenbaum im verschneiten Winterwald stehst. Beginne nun mit einem tiefen Einatmen über vier Sekunden. Während du die frische Winterluft einatmst, hebst du deine Arme langsam nach oben, als würdest du deine Äste weit in den Winterhimmel strecken. Spüre dabei, wie sich dein Körper mit jedem Atemzug aufrichtet und größer wird, genau wie ein wachsender Tannenbaum.

Halte deinen Atem für sieben Sekunden an und genieße diesen Moment der Stille. Fühle, wie die klare, kalte Winterluft deinen ganzen Körper durchströmt und dir Kraft gibt. Stelle dir vor, wie Schneeflocken sanft auf deinen ausgestreckten Ästen landen. Atme dann über sechs Sekunden langsam aus und lasse dabei deine Arme behutsam wieder sinken, als würden sich deine Tannenzweige unter einer sanften Schneelast neigen.

Wiederhole diese Atmung mehrmals und spüre, wie du mit jedem Zyklus mehr in deine Rolle als stolzer Weihnachtsbaum hineinwächst. Mit jedem Atemzug verbindest du dich tiefer mit der friedvollen Energie der Winterzeit.

Mit allen Sinnen Winter und Weihnachten

Für diese winterliche Sinnesübung bringt jede Person einen typischen Winter- oder Weihnachtsgegenstand mit. Findet euch in kleinen Gruppen zusammen und legt eure mitgebrachten Schätze in die Mitte. Nun beginnt, jeden Gegenstand ganz bewusst und achtsam mit allen Sinnen zu erkunden. Lasst eure Finger sanft über die Oberflächen gleiten und nehmt die unterschiedlichen Strukturen wahr – vielleicht die raue Rinde eines Zimtstabs, das glatte Glas einer Christbaumkugel oder die weichen Nadeln eines Tannenzweigs.

Betrachtet die winterlichen Farben der Gegenstände – das warme Gold einer Kerze, das tiefe Rot eines Apfels oder das frische Grün der Tannenzweige. Nehmt euch Zeit, an jedem Gegenstand zu schnuppern und seinen besonderen Duft in euch aufzunehmen. Vielleicht entdeckt ihr den würzigen Hauch von Lebkuchen, den harzigen Duft von Tannennadeln oder das warme Aroma einer Orangenschale.

Schließt nun eure Augen und lasst eure Hände die Gegenstände ertasten. Spürt, wie sich die verschiedenen Oberflächen, Formen und Texturen anfühlen. Während ihr die winterlichen Objekte berührt, achtet darauf, welche Erinnerungen und Gefühle in euch aufsteigen. Vielleicht erinnert euch der Duft einer Kerze an gemütliche Adventabende, oder das Gefühl einer Christbaumkugel weckt Erinnerungen an das Schmücken des Weihnachtsbaums in eurer Kindheit. Tauscht euch anschließend in eurer Gruppe über eure Wahrnehmungen, Erinnerungen und Gefühle aus und lasst die winterliche Stimmung gemeinsam lebendig werden.

Bewegungs-Übung: Der Schneemann

Beginne diese winterliche Bewegungsmeditation, indem du dich aufrecht hinstellst und dir vorstellst, du wärst ein Schneemann, der an einem frostigen Wintermorgen langsam zum Leben erwacht. Strecke zunächst deine Arme sanft nach oben, als würdest du dich nach einem langen, kalten Winterschlaf zum ersten Mal bewegen. Spüre dabei bewusst in deine Wade und Beine hinein.

Atme tief ein, während du deine Arme langsam und gleichmäßig hebst, als würden sie von der frischen Winterluft emporgetragen. Beim Ausatmen lässt du sie ebenso behutsam wieder sinken. Wiederhole diese fließende Bewegung mehrmals und spüre, wie sich dein Körper dabei zugleich entspannt und mit neuer Energie füllt, so wie ein Schneemann, der in der Morgensonne zum Leben erwacht.

Achte besonders darauf, wie sich deine Muskeln beim Strecken und Bewegen anfühlen. Lass den Atem im Einklang mit deinen Bewegungen fließen. Nach und nach bringst du auch deine Beine in Bewegung, als würdest du vorsichtig erste Schritte im frischen Schnee wagen. Drehe deinen Körper sanft und behutsam, wie ein Schneemann, der sich erstmals umschaut. Behalte während der gesamten Übung einen gleichmäßigen, ruhigen Atemrhythmus bei, der dich durch alle Bewegungen trägt.

Gedankenreise: Schnee im Wind

Mache es dir bequem und schließe sanft deine Augen. Atme einige Male tief ein und aus, und spüre, wie sich dein Körper mit jedem Atemzug mehr entspannt. Lass alle Anspannungen mit dem Ausatmen davonfließen.

Stelle dir nun vor, du bist eine zarte Schneeflocke, die hoch oben am Winterhimmel schwebt. Die Luft um dich herum ist klar und frisch, und du fühlst dich vollkommen leicht und frei. Von hier oben hast du einen wunderbaren Blick auf die schneebedeckte Landschaft unter dir – siehst die weißen Baumkronen und die friedliche Winterstille.

Ein sanfter Wind trägt dich durch die kristallklare Luft. Du tanzt und schwebst, drehst dich leicht im Wind, während du langsam zu sinken beginnst. Die Bewegung ist sanft und mühelos. Schließlich sinkst du immer tiefer und landest behutsam auf einer weichen, glitzernden Schneedecke. Du bist nun Teil einer wunderschönen weißen Winterlandschaft.

Genieße noch einen Moment dieses friedvolle Gefühl des Aufgehobenseins in der stillen Schneelandschaft. Wenn du bereit bist zurückzukehren, beginne langsam, deine Finger und Zehen zu bewegen. Öffne dann behutsam deine Augen und kehre mit dem Gefühl von Leichtigkeit und winterlicher Ruhe in den gegenwärtigen Moment zurück.

Hinweis: Führe diese Meditation in einem ruhigen, warmen Raum durch. Eine Hintergrundmusik mit winterlichen Klängen kann die Imagination unterstützen.

Schrott-Wichtel-Vorlesegeschichte: Das Krippenspiel

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Schrott-Wichtel-Vorlesegeschichte: Das Krippenspiel

So geht’s: Alle bringen ein Schrottwichtel-Geschenk mit uns stellen es vor sich ab. Die folgende Vorlesegeschichte wird vorgelesen und immer, wenn eine Richtungsangabe gemacht wird, wird das Geschenk in die entsprechende Richtung weitergeben. Am Ende der Geschichte packen alle das Geschenk aus, das vor ihnen steht. 

Es war Heiligabend bei Familie Stern, und diesmal sollte der Abend ganz besonders werden. Die Kinder, Lisa und Max, hatten eine Idee: Sie wollten ein Krippenspiel aufführen – mitten im Wohnzimmer.

„Papa, kannst du den Baum ein bisschen nach rechts rücken?“, fragte Max, während er links auf dem Sofa saß und seine Rolle als Josef übte. „Ich brauche Platz für den Stall!“

Papa seufzte, hob den Weihnachtsbaum vorsichtig an und schob ihn ein Stück nach rechts. „So besser?“ fragte er. Lisa nickte, während sie links neben dem Tisch die Decke glättete, die als Kulisse für den Stall dienen sollte.

„Mama, hast du die Krone für den Stern?“ fragte Lisa und drehte sich suchend nach rechts. „Die liegt rechts neben dem Adventskranz“, antwortete Mama und reichte ihr die kleine goldene Papierkrone.

„Gut, ich bin der Stern, der die Weisen führt“, erklärte Lisa stolz. Max schmunzelte. „Aber zuerst musst du mich und Maria zum Stall führen! Du darfst nicht direkt zu den Weisen!“

„Ich weiß, ich weiß“, antwortete Lisa genervt und setzte sich links vom Kamin auf den Boden, um zu warten, bis sie an der Reihe war.

Balu, der Hund, saß rechts von Max und schien ganz genau zuzuhören. Mama hatte ihm extra ein kleines Stück Stoff umgebunden, damit er als Esel auftreten konnte. „Balu, du musst links neben mir gehen, wenn wir in den Stall ziehen“, erklärte Max dem Hund, der ihn nur mit schiefem Kopf ansah.

Dann begann das Spiel. Lisa leuchtete mit einer kleinen Taschenlampe, die sie rechts in ihrer Hand hielt, und führte Max und Mama – die als Maria verkleidet war – durch das Wohnzimmer. „Hier entlang, links und dann wieder rechts, bis ihr den Stall erreicht“, rief sie mit feierlicher Stimme.

Papa saß inzwischen links am Tisch und las die Weihnachtsgeschichte vor, damit alle wussten, wann die nächste Szene begann. „In jenen Tagen erging ein Gebot von Kaiser Augustus…“, begann er, während Lisa und Max ihre Rollen spielten.

„Ich bin Josef“, sagte Max und klopfte rechts an den improvisierten Stall, der aus Decken und Kissen bestand. „Hier ist kein Platz mehr“, rief Opa, der sich rechts auf den Sessel gesetzt hatte und einen grummeligen Wirt spielte.

Also zogen Lisa und Max weiter. Schließlich fanden sie rechts neben dem Kamin ihren Stall – und genau dort legte Max eine Puppe, die das Christkind darstellen sollte, behutsam in die Krippe, die aus einem Korb bestand.

„Und plötzlich war da ein Stern, der heller leuchtete als alle anderen“, rief Lisa feierlich, während sie ihre Taschenlampe direkt auf den „Stall“ richtete.

Jetzt waren die Weisen aus dem Morgenland an der Reihe. Opa, Mama und Papa hatten bunte Tücher umgehängt und kamen langsam von rechts ins Wohnzimmer. Jeder von ihnen hielt ein Geschenk in der Hand: ein Päckchen mit Plätzchen, eine Tasse Tee und eine goldene Kugel vom Baum.

„Wir bringen dem Kind unsere Gaben“, sagte Papa und kniete sich rechts vor der Krippe nieder. Mama stellte ihr Geschenk links daneben, während Opa mittig Platz nahm.

„Und die Hirten?“, flüsterte Max aufgeregt. Lisa nickte und rief: „Jetzt kommen die Hirten!“ Max sprang auf und spielte eifrig die Hirten, die links vom Sofa kamen und sich vor der Krippe niederwarfen.

Am Ende des Spiels standen alle um die Krippe. Lisa rechts vom Korb, Max links, und Balu in der Mitte – als Esel perfekt in Szene gesetzt. „Das war so schön“, sagte Mama, als sie links neben Papa Platz nahm.

„Aber wisst ihr, was das Beste ist?“ fragte Papa.
„Was denn?“ fragte Lisa.

„Dass die Weihnachtsgeschichte überall stattfinden kann – sogar mitten in unserem Wohnzimmer. Egal, ob links oder rechts, die Botschaft bleibt die gleiche: Frieden, Liebe und Hoffnung.“ Und so saßen sie alle zusammen, lachten, erzählten und feierten einen Heiligabend, den keiner von ihnen jemals vergessen würde.

Leitungs-Impuls: Barrieren abbauen beginnt bei mir

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Wenn wir über Barrieren sprechen, denken viele zuerst an Rampen, Aufzüge oder barrierefreie Räume. Und ja – das ist wichtig. Aber Barrieren gibt es nicht nur außen. Es gibt sie auch in unseren Köpfen, in unseren Haltungen, in unseren Gewohnheiten.

Barrieren entstehen dort, wo wir Menschen – bewusst oder unbewusst – ausschließen. Wo wir davon ausgehen, dass alle „so ticken wie wir“. Wo wir Entscheidungen treffen, ohne zu fragen, wen sie vielleicht ausschließen könnten. Manchmal sind es kleine Dinge: eine unbedachte Formulierung, ein überforderndes Tempo, eine Aktivität, die für manche einfach nicht machbar ist.

Barrieren abbauen beginnt deshalb bei uns selbst. Bei der Frage: Wo bin ich vielleicht nicht so offen, wie ich glaube? Was übersehe ich? Wo könnte meine Gewohnheit jemand anderen behindern?

Es geht nicht um Schuld, sondern um Bewusstsein. Wenn wir anfangen, genauer hinzusehen, wird vieles klarer. Und wenn wir über Hindernisse reden – auch über die inneren – können wir sie gemeinsam verändern.

Als Jugendleiter*innen habt ihr eine besondere Rolle: Ihr könnt dafür sorgen, dass alle Kinder und Jugendlichen sich willkommen fühlen – unabhängig von ihren Fähigkeiten, ihrer Herkunft, ihrem Tempo, ihrer Art zu denken oder zu fühlen.

Barrieren abbauen ist keine einmalige Aktion, sondern eine Haltung. Sie bedeutet, wach zu bleiben, zuzuhören und die Perspektive anderer ernst zu nehmen. Und sie beginnt immer dort, wo wir bereit sind, uns selbst zu hinterfragen.

Reflexionsfragen

  1. Welche Barrieren fallen euch in eurer eigenen Gruppenarbeit auf – sichtbar oder unsichtbar?
  2. Welche eurer Gewohnheiten oder Annahmen könnten unbeabsichtigt Menschen ausschließen?
  3. Wie könnt ihr gemeinsam mit eurer Gruppe an einem wirklich inklusiven Miteinander arbeiten?

25 Advents- und Weihnachts-Rätsel “Was ist passiert?” für Kinder

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25 Advents- und Weihnachts-Rätsel “Was ist passiert?” für Kinder

Rätselspiele für Kinder mit Ja-Nein-Geschichten im Stil von “Black Stories” und Co. gibt es in diesem Artikel in der (vor)weihnachtlichen Edition für Weihnachtsfeier, Gruppenstunde im Advent & Co.. Viel Spaß beim Mitraten, Knobeln und Entschlüsseln der lustig-verrückten Rätselgeschichten.

Die verschwundene Kugel

Rätselgeschichte: Am Weihnachtsbaum fehlte eine schöne, goldene Kugel. Niemand wusste, wo sie geblieben war. Doch am nächsten Morgen fand man etwas Glänzendes im Vogelhäuschen im Garten. Es schien, als wäre die Kugel von einem unsichtbaren Zauber entführt worden.

Lösung: Eine Elster hatte die Kugel gestohlen, da sie das Glänzen liebte.

Der mysteriöse Abdruck

Rätselgeschichte: Im frisch gefallenen Schnee fand Paul große, runde Abdrücke und war sich sicher, dass sie nicht von einem Tier stammten. Er folgte der Spur bis zum Haus. Was könnte das gewesen sein?

Lösung: Es waren die Abdrücke der Weihnachtsmann-Schuhe, die er mit Schnee bedeckt hatte.

Der sprechende Schneemann

Rätselgeschichte: Ein Schneemann im Garten sprach plötzlich mit Tim und sagte: “Danke für den Hut!” Tim konnte sich das nicht erklären und fragte sich, ob Magie im Spiel war.

Lösung: Tims Bruder hatte sich hinter dem Schneemann versteckt und ihn nachgemacht.

Der verlorene Wunschzettel

Rätselgeschichte: Sarahs Wunschzettel war verschwunden. Doch am Weihnachtsmorgen lagen genau die Geschenke unterm Baum, die sie sich gewünscht hatte. Wie konnte das sein? Hatte der Weihnachtsmann Zauberkräfte?

Lösung: Der Wind hatte den Wunschzettel weggeweht, und die Eltern hatten ihn zufällig gefunden.

Das leuchtende Fenster

Rätselgeschichte: In einer verschneiten Nacht sahen die Kinder ein Fenster, das in bunten Farben leuchtete. Doch niemand wohnte in diesem Haus, und die Farben bewegten sich im Takt. Was war los?

Lösung: Es war ein Adventskalender mit beleuchteten Fenstern.

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Der umgekippte Schlitten

Rätselgeschichte: Am Morgen fand Max seinen Schlitten umgekippt, obwohl er ihn abends ordentlich abgestellt hatte. Nebendran lag Schnee, der aussah wie Tatzenabdrücke. Was war passiert?

Lösung: Ein neugieriger Hund hatte am Schlitten geschnüffelt und ihn umgeworfen.

Das stumme Glöckchen

Rätselgeschichte: Ein kleines Glöckchen am Baum klingelte nicht, obwohl es geschüttelt wurde. Erst als Lisa kam, machte es einen klaren Ton. Warum hatte es vorher geschwiegen?

Lösung: Lisa hatte das fehlende Klöppelstück gefunden und wieder eingesetzt.

Die magischen Stiefel

Rätselgeschichte: Toms alte Stiefel waren am Morgen randvoll mit Schokolade. Niemand wollte es gewesen sein. Hatte der Nikolaus seine Arbeit verdoppelt?

Lösung: Seine große Schwester hatte ihn überrascht.

Die geheimnisvolle Spur

Rätselgeschichte: Vor der Haustür waren am Morgen kleine, feuchte Spuren. Sie endeten direkt vor dem Wohnzimmerfenster. Wer könnte das gewesen sein?

Lösung: Es war die Katze, die durch den Schnee gelaufen war.

Der geheimnisvolle Stern

Rätselgeschichte: Ein Stern am Himmel leuchtete viel heller als die anderen. Die Kinder waren sicher, dass es ein Weihnachtswunder war. Warum fiel er auf?

Lösung: Es war ein Satellit, der Sonnenlicht reflektierte.

Der gestrandete Schlitten

Rätselgeschichte: Ein Schlitten lag mitten im See, ohne Spuren im Schnee. Die Kinder rätselten, ob ein Rentier ihn dorthin gezogen hatte. Wie war er dorthin gekommen?

Lösung: Das Eis war geschmolzen und wieder gefroren.

Das verschwundene Rentier

Rätselgeschichte: Ein Rentier aus der Weihnachtsdeko verschwand über Nacht. Die Kinder vermuteten, dass es zum Nordpol zurückgekehrt war. Wer hatte es genommen?

Lösung: Der Hund hatte es als Spielzeug benutzt.

Die Schneekugelreise

Rätselgeschichte: Ein Kind behauptete, in der Schneekugel eine Reise gemacht zu haben. Es erzählte von verschneiten Wäldern und Weihnachtsmärkten. Wie war das möglich?

Lösung: Es hatte davon geträumt.

Der verschwundene Schneeengel

Rätselgeschichte: Am Abend lag ein wunderschöner Schneeengel im Garten. Doch am Morgen war er verschwunden. War es ein Wunder?

Lösung: Frischer Schnee hatte ihn zugedeckt.

Der heimliche Helfer

Rätselgeschichte: Das Wohnzimmer war perfekt geschmückt, obwohl niemand Zeit dafür hatte. Die Familie war ratlos. Wer könnte das gewesen sein?

Lösung: Oma hatte es heimlich gemacht, um die Familie zu überraschen.

Der verschwundene Schokostiefel

Rätselgeschichte: Paul freute sich riesig auf den Nikolaustag. Doch am Morgen war sein Stiefel leer, obwohl er ihn sauber geputzt hatte. Niemand im Haus wollte etwas bemerkt haben. Paul war verzweifelt und suchte überall.

Lösung: Pauls Katze hatte sich über die Schokolade hergemacht und ein kleines Chaos angerichtet.

Der verschwundene Weihnachtsmann

Rätselgeschichte: Beim Weihnachtsspiel der Schule wollte Max den Weihnachtsmann spielen. Doch als das Stück begann, war Max plötzlich weg. Die Lehrer suchten ihn verzweifelt hinter der Bühne.

Lösung: Er hatte sich hinter dem Vorhang versteckt, weil er Lampenfieber hatte und nicht auftreten wollte.

Der Weihnachtsbaum-Klau

Rätselgeschichte: Familie Meier stellte ihren Weihnachtsbaum in den Garten. Am Morgen war er weg. Spuren im Schnee führten zu einer überraschenden Entdeckung.

Lösung: Ein starker Wind hatte ihn umgeweht, und er war in den Nachbargarten gerollt.

Der doppelte Weihnachtsmann

Rätselgeschichte: Auf der Weihnachtsfeier der Schule gab es plötzlich zwei Weihnachtsmänner. Niemand wusste, wer der echte war, und die Kinder waren verwirrt.

Lösung: Zwei Lehrer hatten denselben Plan gefasst, die Kinder zu überraschen, ohne sich abzusprechen.

Das verschwundene Plätzchen-Rezept

Rätselgeschichte: Oma wollte ihre berühmten Plätzchen backen, doch das Rezept war verschwunden. Niemand wusste, wo es war. Die Familie suchte überall in der Küche.

Lösung: Es lag unter der Mehltüte, die jemand versehentlich daraufgestellt hatte.

Das geheimnisvolle Geschenk

Rätselgeschichte: Paul fand ein Geschenk unter dem Baum, auf dem kein Name stand. Niemand wusste, für wen es war, und alle überlegten.

Lösung: Es war ein Geschenk für den Hund der Familie, das vergessen worden war.

Der Nikolaus im Kamin

Rätselgeschichte: Lena hörte ein Poltern im Kamin und war sicher, dass der Nikolaus stecken geblieben war. Sie holte ihren Bruder, um nachzusehen.

Lösung: Es war ein Vogel, der hineingeflogen war und nicht mehr hinausfand.

Die verlorenen Geschenke

Rätselgeschichte: Unter dem Baum lagen keine Geschenke, obwohl alle sicher waren, sie dort hingelegt zu haben. Die Familie begann hektisch zu suchen.

Lösung: Sie waren in einem falschen Zimmer abgestellt worden, weil jemand die Tür verwechselt hatte.

Das verschwundene Lied

Rätselgeschichte: Beim Weihnachtskonzert verstummte plötzlich der Chor. Keiner wusste, was passiert war, und alle schauten sich ratlos an.

Lösung: Der Strom war ausgefallen, wodurch die Mikrofone nicht mehr funktionierten.

Die nassen Geschenke

Rätselgeschichte: Nach einem Spaziergang fanden die Kinder ihre Geschenke unter dem Baum nass vor. Niemand wusste warum, bis sie den Baum genauer ansahen.

Lösung: Die Katze hatte den Baum umgeworfen, und Wasser aus dem Ständer war ausgelaufen.


FAQ: Was tun, wenn ich keine Wertschätzung im Leitungsteam erfahre?

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Wertschätzung ist eines der wichtigsten Bedürfnisse in der Jugendarbeit – und gleichzeitig eines, das schnell zu kurz kommen kann. Wenn man viel Zeit, Energie und Herz in das Ehrenamt steckt, erwartet man nicht unbedingt Lob, aber doch ein Gefühl von gesehen werden. Fehlt das, kann Frust entstehen. Und manchmal die Frage: Warum mache ich das eigentlich alles noch?

Doch anstatt innerlich zu kündigen oder sich zurückzuziehen, lohnt sich ein genauer Blick darauf, was hinter fehlender Wertschätzung steckt – und was du selbst tun kannst, um damit umzugehen.

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Fehlende Wertschätzung – ein Symptom, kein Urteil

Wenn du dich im Team übersehen fühlst, bedeutet das nicht automatisch, dass du schlechte Arbeit machst. Oft liegt das Problem gar nicht in deiner Leistung, sondern in der Teamkultur.
Manche Teams haben nie gelernt, Lob oder Anerkennung offen auszusprechen. Andere sind so sehr mit organisatorischen Themen beschäftigt, dass emotionale Aspekte hintenüberfallen.

Entdecke noch viel mehr zu diesem Thema im Akademie-Modul “Wertschätzung in der Jugendarbeit” und nutze meinen kostenlosen E-Mail-Kurs “Update: Teamgefühl”.

Wertschätzung ist also kein Luxus – sie ist die Grundlage für Motivation, Vertrauen und Verlässlichkeit im Ehrenamt.

Schritt 1: Eigene Erwartungen klären

Bevor du das Thema ansprichst, lohnt sich die ehrliche Frage an dich selbst:
Was bedeutet Wertschätzung für mich?
Ist es Lob? Dankbarkeit? Aufmerksamkeit? Verlässlichkeit?

Manchmal erwarten wir Anerkennung auf eine bestimmte Weise – und übersehen, dass sie vielleicht schon da ist, nur anders ausgedrückt.
Manche zeigen Wertschätzung durch Taten („Ich übernehme das für dich“), andere durch Worte oder Vertrauen.

Klarheit über die eigenen Bedürfnisse hilft, sie besser zu kommunizieren.

Schritt 2: Das Gespräch suchen

Fehlende Wertschätzung anzusprechen, braucht Mut – aber es ist der einzige Weg, etwas zu verändern.
Wähle einen passenden Moment und sprich offen an, wie du dich fühlst. Zum Beispiel so:

„Ich merke, dass ich in letzter Zeit wenig Rückmeldung bekomme und mir das fehlt. Ich würde gern wissen, wie ihr meine Arbeit wahrnehmt.“

Wichtig ist, keine Vorwürfe zu machen, sondern von dir selbst zu sprechen. So bleibt das Gespräch offen und ehrlich – statt in Verteidigung zu kippen.

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Wertschätzung-Postkarten zum Danke sagen im Team
Lobkarten für Leitungsteams

Schritt 3: Teamkultur verändern

Wertschätzung ist keine Einzelaufgabe, sondern eine Teamaufgabe. Sprich im Team darüber, wie ihr euch gegenseitig Feedback geben wollt. Vielleicht helfen feste Reflexionsrunden am Ende einer Aktion oder kleine Rituale, um Danke zu sagen.

Ideen für mehr Anerkennung im Team:

  • Eine gemeinsame Dankesrunde nach Projekten
  • Feedbackkarten oder „Mutmach-Zettel“
  • Bewusste „Teamzeiten“ ohne Orga-Themen
  • Eine geteilte Verantwortung für Lob – nicht nur von oben nach unten

Kleine Gesten können viel bewirken.

Schritt 4: Grenzen erkennen

Manchmal ändert sich trotz Gesprächen wenig. Dann ist es wichtig, deine eigenen Grenzen zu schützen. Wenn du dauerhaft mehr gibst, als du zurückbekommst, kann das langfristig zur Erschöpfung führen. In solchen Fällen ist es legitim, Aufgaben abzugeben oder sich eine Pause zu nehmen.

Selbstfürsorge ist keine Schwäche – sie ist Voraussetzung dafür, dass du dich langfristig engagieren kannst.

Schritt 5: Den Blick weiten

Wertschätzung entsteht nicht nur durch andere – sie kann auch von dir selbst kommen.
Halte dir bewusst vor Augen, was du leistest, wie viele Kinder und Jugendliche du begleitest, wie viel Zeit du investierst. Mach dir klar: Du bist wichtig. Und das, was du tust, hat Wirkung – auch wenn sie nicht immer direkt sichtbar ist.

Manchmal hilft es, sich Unterstützung außerhalb des Teams zu suchen – etwa in einem anderen Verband, einer Jugendleitung oder einem Mentoring. Ein neutraler Blick von außen kann neue Perspektiven öffnen.

Zeitreise ins 20. Jahrhundert

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Gruppenstunden-Zeitreise: 20. Jahrhundert

Vorletzte Etappe der Zeitreise in dieser Gruppenstunden-Reihe ist das 20. Jahrhundert, das hier spielerisch erkundet werden soll. Viel Spaß!

Begrüßung

Die Gruppenstunde kann mit einer warmen Begrüßung und einer Vorstellungsrunde starten.

Aufwärmspiel: “Reise nach Jerusalem”

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Spielablauf:

1. Die Stühle werden in einem Kreis aufgestellt, sodass sie nach außen zeigen.

2. Die Teilnehmer*innen laufen im Uhrzeigersinn um die Stühle herum, während Musik im Hintergrund läuft. Dies könnte ein klassisches Lied aus dem 20. Jahrhundert sein.

3. Wenn die Musik plötzlich gestoppt wird (durch den Spielleiter oder eine andere Person, die die Musik kontrolliert), müssen die Teilnehmer*innen schnell versuchen, auf einem der Stühle Platz zu nehmen. Es sollte immer einen Stuhl weniger geben als Spieler.

4. Die Person, die keinen Stuhl ergattert, scheidet aus dem Spiel aus und setzt sich beiseite. Ein Stuhl wird entfernt, und das Spiel wird mit den verbleibenden Teilnehmern fortgesetzt.

5. Der Prozess wird wiederholt, bis nur noch ein Teilnehmer*in übrig bleibt und zum Gewinner*in erklärt wird.

Wissenswertes zur Epoche

1. Die Mode-Turbulenzen: In den 1900er Jahren trugen Frauen Korsetts, die so eng geschnürt waren, dass sie kaum atmen konnten. Dann kamen die 1920er Jahre, und plötzlich wurde alles eng – die Röcke wurden kürzer, die Haare wurden kürzer, und die Menschen tanzten wild zu Jazzmusik. In den 1970er Jahren schlug die Mode dann eine ganz andere Richtung ein – Plateauschuhe, Schlaghosen und schrille Farben dominierten. Es war, als hätte jemand einen bunten Farbtopf über die Gesellschaft verschüttet.

2. Der Kalte Krieg: Während des Großteils des 20. Jahrhunderts standen sich die USA und die Sowjetunion wie zwei Schulkinder auf dem Spielplatz gegenüber. Es ging um Ideologien und Einflussgebiete, und beide Seiten stolzierten mit nuklearen Waffen herum, als wären sie die coolsten Spielzeuge der Welt. Zum Glück endete dieser Konflikt ohne Weltuntergang, aber es war eine ziemlich verrückte Zeit.

3. Die Mondlandung: 1969 landeten Menschen auf dem Mond! Das war so, als ob jemand aus Versehen in den Weltraum gestolpert wäre und beschloss, ein Picknick auf einem fernen Himmelskörper zu veranstalten. “One small step for man, one giant leap for mankind”, sagte Neil Armstrong, als er aus der Raumkapsel stieg. Es war wirklich ein kleiner Schritt für ihn, aber ein großer Sprung für die Menschheit. 

4. Die Ära der Rock ‘n’ Roll Rebellion: Die 1950er und 1960er Jahre waren die Zeit des Rock ‘n’ Roll. Elvis Presley ließ die Mädchen kreischen, die Beatles ließen die Haare wachsen, und die Jugend rebellierte gegen die Normen ihrer Eltern. Es war, als ob die ganze Welt plötzlich einen Rock ‘n’ Roll-Tanzkurs belegt hätte.

5. Das Internetzeitalter: In den 1990er Jahren wurde das World Wide Web erfunden, und die Welt wurde niemals mehr dieselbe. Plötzlich konnten Menschen Informationen aus der ganzen Welt mit einem Klick abrufen. Es war, als ob die gesamte Menschheit gemeinsam das größte Wissens-Flipperturnier der Geschichte spielte.

Größere Aktion zur Epoche: Vinyl-Schallplatten

Eine interessante Aktion für eine Gruppenstunde im Stil des 20. Jahrhunderts könnte sein, gemeinsam Vinyl-Schallplatten zu hören und zu erkunden. Hier sind die Schritte, um diese Aktion durchzuführen:

1. Vorbereitung:

– Beschafft eine Auswahl von Vinyl-Schallplatten aus den 20. Jahrhundert, die verschiedene Musikgenres und Jahrzehnte repräsentieren. Ihr könntet Platten aus den 1950er, 1960er, 1970er oder 1980er Jahren auswählen.

2. Treffpunkt:

– Findet einen gemütlichen Raum, in dem die Gruppe Platz zum Sitzen hat. Idealerweise sollte ein Plattenspieler oder ein Grammophon vorhanden sein. Falls keines vorhanden ist, könnt ihr versuchen, einen zu leihen oder einen tragbaren Plattenspieler zu besorgen.

3. Aktivität:

– Erklärt den Teilnehmern die Bedienung des Plattenspielers, einschließlich des Auflegens der Platte, des Startens und Anhaltens der Wiedergabe sowie des Nadelwechsels.
– Ladet die Schallplatte auf den Plattenspieler und lass die Gruppe gemeinsam die Musik genießen. Wählt verschiedene Lieder aus verschiedenen Jahrzehnten und ermutige die Teilnehmer*innen, über die Musik und die Zeit, in der sie entstand, zu sprechen.
– Ihr könntet auch Diskussionen über die Entwicklung der Musik im 20. Jahrhundert, den Einfluss von Musik auf die Gesellschaft und die Veränderungen in der Audiotechnik führen.

4. Interaktive Elemente:

– Lasst die Teilnehmer*innen selbst Platten auswählen, die sie hören möchten.
– Ihr könntet auch eine kleine Ausstellung von Schallplattenhüllen oder Musikmagazinen aus verschiedenen Jahrzehnten zusammenstellen, um die visuelle Ästhetik und den Zeitgeist der jeweiligen Ära zu erkunden.

Abschlussspiel: Hide and Seek

Ein beliebtes Abschlussspiel aus dem 20. Jahrhundert ist “Verstecken und Suchen” (Hide and Seek). Dieses Spiel erfordert keine spezielle Ausrüstung und kann drinnen oder draußen gespielt werden.

Spielregeln für Verstecken und Suchen:

1. Ein*e Spieler*in wird ausgewählt, um “Es” zu sein. “Es” zählt bis zu einer bestimmten Zahl (zum Beispiel bis 100) und schließt dann die Augen und beginnt mit dem Suchen.

2. Während “Es” die Augen geschlossen hat und zählt, verstecken sich die anderen Spieler*innen an verschiedenen Orten im Spielbereich.

3. Nachdem “Es” fertig gezählt hat, beginnt er oder sie damit, die anderen Spieler*innen zu suchen. Das Ziel ist es, die versteckten Spieler*innen zu finden, bevor sie den “Basispunkt” erreichen.

4. Wenn ein versteckter Spieler von “Es” gefunden wird, ruft “Es” den Namen des Spielers und sagt “Du bist gefunden!” Der gefundene Spieler muss dann zur Basis eilen, bevor “Es” ihn berührt.

5. Die anderen Spieler*innen können versuchen, zur Basis zu gelangen, ohne von “Es” gefunden zu werden. Wenn sie die Basis erreichen, sind sie sicher und können nicht gefangen genommen werden.

6. Das Spiel endet, wenn alle Spieler gefunden wurden oder wenn ein vorher festgelegtes Zeitlimit erreicht ist. Der letzte Spieler*in, der nicht gefunden wurde, gewinnt das Spiel.

Verabschiedung

Nachdem die Gruppenstunde zu Ende ist, bietet sich eine großartige Möglichkeit, den Teilnehmern herzlich zu danken und sich angemessen zu verabschieden.

Material-Liste

Für das Aufwärmspiel

– Stühle (mindestens ein Stuhl weniger als die Anzahl der Spieler*innen)

Für die größere Aktion zur Epoche

– Vinyl-Schallplatten

Gruppenstunden-Modul zum Entscheide-dich-endlich-Tag (31. Dezember)

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Gruppenstunden-Modul zum Entscheide-dich-endlich-Tag (31. Dezember)

Als No Interruptions Day in den USA bekannt, wird er hier als Entscheide-dich-endlich-Tag gefeiert. Ein kurioser Feiertag, der jährlich am 31. Dezember gefeiert wird. Er soll dazu ermuntern, von zu großem Erwartungsdruck loszulassen und Entscheidungen frei nach Bauchgefühl zu treffen und sich mit diesen zu identifizieren. Der Tag ist also eine tolle Gelegenheit, wenn es darum geht, um vom Zögern loszulassen. 

Aufwärmspiel: Ich entscheide mich ratzfatz!

Bei diesem Aufwärmspiel kommt gleich schon ordentlich Schwung in die Gruppenstunde, versprochen! Plant circa eine Viertelstunde für dieses Aufwärmspiel ein. Zwei Teams sollen gegeneinander in diesem Quiz antreten, man muss sich jedoch innerhalb von nur 5 Sekunden für eine Antwort entscheiden. Pro Teilnehmer*innen wird eine ganze Batterie an Quizfragen hintereinander abgespult – nämlich zehn Fragen. So wird jede Person für circa 60 – 90 Sekunden mit Quizfragen unter maximaler Zeitnot befragt. Wer intuitiv antwortet, wird besonders erfolgreich sein. Gewinnen tut die Person, welche die meisten Fragen richtig beantworten konnte. Plant circa 15 Minuten bis maximal 20 Minuten für das Aufwärmquiz ein.

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen

Am 31. Dezember, also am letzten Tag eines jeden Jahres, wird jährlich der Entscheide-dich-endlich-Tag gefeiert. Auch wenn der Tag etwas nach Druck klingen mag, besticht er durch das komplette Gegenteil – er ist geprägt von der Macht des Loslassens, des Sich-Lösens. Einfach eine Entscheidung treffen, frei nach Bauchgefühl – sich damit arrangieren. So besteht die Möglichkeit, Kraft- und Denkressourcen für andere Lebens- und Alltagsbereiche zu gewinnen. Probiert es gerne mal aus, es wird euch bestimmt gefallen. 

Workshop und Projekt: Mit dem Vision Board klappt das Entscheiden! 

Zunächst sollen eure Teilnehmer*innen in einem kleinen Workshop zusammen erarbeiten, wieso sie oder jemand generell damit hadert, eine Entscheidung zu treffen. Sie können dafür eine kleine Mind-Map erstellen, welche die verschiedenen Gründe auflistet. Zudem kann die Methode des Vision Boards anhand eines Info-Zettels oder einer Grafik vorgestellt werden. Gleichzeitig soll der Workshop die Vorteile beleuchten und die Angst nehmen, eine Entscheidung nicht treffen zu wollen. Dafür kann z.B. ein kleines Video gezeigt werden von einer Person, die eine schwierige Entscheidung traf und danach total glücklich darüber ist, sich endlich entschieden zu haben. Für den Workshop sollten 15 Minuten eingeplant werden. Für das Projekt, in dem es etwas bunt, laut und kreativ zugehen soll, sollten 20 Minuten einkalkuliert werden. Hier sollen eure Teilnehmer*innen in Kleingruppen ihr eigenes Vision Board erstellen. Dabei können sie bunte Farben benutzen, Zeichenmaterial und das visualisieren, was sie sich ganz fest wünschen beziehungsweise vorgenommen haben. Anschließend können die Vision Boards mit Klebeband im Raum aufgehangen werden. 

Spielelement: Ein Hindernis-Parcours der Entschiedungen 

Dieses Spielelement ist wahrlich herausfordernd, bereitet jedoch auch einen großen Spaß. Teilt eure Teilnehmer*innen in drei Gruppen ein, jede Gruppe wählt eine Person aus, welche den Hindernis-Parcours für das Team bestreiten soll. Nacheinander treten die drei Personen am, um den Hindernis-Parcours erfolgreich zu bewältigen. An jeder Station kann sich für ein Spiel (z.B. Jonglieren mit einem Apfel vs. Balance halten auf einem Bein) entschieden werden. Die Person, welche die meisten Stationen des Hindernis-Parkours erfolgreich meistert, gewinnt dieses Spiel. Plant für das Spielelement circa 15 Minuten an Zeit ein. 

Abschlussrunde mit Diskussion

Noch bevor nun gleich die heutige Gruppenstunde endet, soll das heute Gelernte in gemeinsamer Sitzkreis-Runde reflektiert werden. Dafür könnt ihr auf folgende Fragen zurückgreifen:

– Wie schwer fällt es dir im Alltag, wenn du eine Entscheidung treffen musst?
– Inwiefern findest du es sinnvoll, dass am 31. Dezember jeden Jahres dieser spezielle Feiertag gefeiert wird?
– Was sind Hilfen für dich, die dir bei Entscheidungen helfen?
– Weshalb kann es in deinen Augen hilreich sein, Freund*innen oder Familie für das Treffen von Entscheidungen einzubziehen?

1. Ruhe im Alltag finden – 33 Diskussionsfrage für Jugendliche
2. Mehr Infos zum Aktionstag

Materialliste

– Hindernis-Parkour (Material für Stationen etc.)
– Stoppuhr
– Quizkarten
– Recherchematerial
– Klebeband 
– Zeichenpapier
– Plakatpapier (Vision Board)
– Schreibzeug

Gruppenstunden-Modul zum Ruf-einen-Freund-an-Tag (28. Dezember)

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Gruppenstunden-Modul zum Ruf-einen-Freund-an-Tag (28. Dezember)

Es ist wichtig, mit seinen Lieben regelmäßig in Kontakt zu sein. Das verschafft Sicherheit, Nähe und gleichzeitig auch Halt. Diese Motive hat der kruiose Ruf-einen-Freund-an-Tag aufgegriffen, der jährlich am 28. Dezember gefeiert wird. Der Aktionstag ist vor allem dahingehend wichtig, um die Relevanz vom In-Kontakt-Sein mit seinen Lieben zu sehen und auch zu verstehen, welche Bedeutung dem innewohnt. Schon ein einfacher Anruf kann dafür sorgen, dass sich jemand (mehr) wertgeschätzt fühlt.

Aufwärmspiel: Der große Freunde-Marathon am Telefon 

In diesem Spiel soll es darum gehen, viele kleine Kurzbotschaften an andere Personen auszusenden (jedoch nur an andere Teilnehmer*innen). Die Hürde ist jedoch, dass einige Wörter nicht verwendet werden dürfen (z.B. “Hallo”, “Anruf”, “liebe Grüße”, “Schön von dir zu hören”), sonst gibt es Minuspunkte. Jede Person hat drei Spielrunden, in denen sie Punkte sammeln kann. Die Person, welche die meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt das Aufwärmspiel. Plant für das Spiel in etwa 15 Minuten für euer Gesamtzeitkontingent ein. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen

In unserer digitalisierten Welt ist es oftmals der einfachere Weg, wenn wir kurz eine Textnachricht versenden, sollten wir mit Freund*innen kommunizieren – vielleicht auch nur einen Emoji. Um den Wert des gesprochenen Wortes im zwischenmenschlichen Austausch hervorzuheben und ebenso der Wert von Freundschaft, wird am 28. Dezember Jahr für Jahr der Ruf-einen-Freund-an-Tag zelebriert. 

Workshop und Projekt: Freunde bleibt man für immer 

Zunächst soll es im Workshop-Teil darum gehen, Neues über Freundschaften kennenzulernen – z.B. Ähnlichkeiten und Unterschiede je nach Kultur. Besonders spannend ist es, wie Tiere Freundschaften miteinander pflegen – auch tierartübergreifend. Das kann mitunter ziemlich lustig sein, wenn ein Hase und eine Ziege miteinander befreundet sind – auch Symbiosen sind ein spannendes Thema (z.B Hai und Putzerfisch). Stellt hierfür entsprechendes Recherematerial bereit. 15 Minuten sollten für den Workshop-Teil eingeplant werden. Das nun folgende Projekt widmet sich nun dem In-Kontakt-bleiben mit alten Freunden – z.B. nach einem Umzug oder Schulwechsel. Dafür können eure Teilnehmer*innen in Kleingruppen zusammen Freundschaftsbänder basteln. Stellt für eure Teilnehmer*innen entsprechendes Bastelzeug bereit. Diese sind ein Zeichen von Verbindung und Wertschätzung – so bleibt man Freunde, auch wenn man vielleicht nicht mehr in der selben Stadt wohnt. Optimal wäre es, wenn ihr in etwa 20 Minuten für diesen Projekt-Teil einkalkuliert.

Spielelement:”Gute Freunde kann niemand trennen” – Ein Fangspiel 

Richtig sportlich und dynamisch soll es nun im Spielelement werden! Wählt dafür zunächst drei Teilnehmer*innen aus, die ein Trio bilden, ein Freundschafstrio. In einem Spielfeld, das mindestens 30 qm groß ist, soll nun probiert werden, alle drei Mitglieder aus dem Freundestrio zu ticken. Um sie besser kenntlich zu machen, tragen die drei Mitglieder des Freundschaftstrio jeweils ein Leibchen. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass die restlichen Teilnehmer*innen, die alle fangen, nur auf einem Bein hüpfen dürfen. Die Herausforderung bleibt es für das Freundestrio, dass in 10 Minuten Spielzeit mindestens ein Trio-Mitglied ungetickt bleibt. Das Spiel kann in zwei Durchgängen gespielt werden. Plant für das Spiel insgesamt 20 Minuten ein.

Abschlussrunde mit Diskussion

Obgleich die heutige Gruppenstunde zum Ruf-einen-Freund-an-Tag gleich auch schon wieder vorbei sein wird, soll nun erstmal noch ein gemeinsames Reflektieren des heute Gelernten stattfinden. Greift dafür z.B. auf folgende Fragen zurück:

– Welchen Wert hat für euch Freundschaft?
– Inwiefern stimmst du der folgenden Aussage zu: “Miteinander zu sprechen (z.B. am Telefon) ist wichtiger als eine Textnachricht.”?
– Findest du es sinnvoll, in Zukunft auch selbst am 28. Dezember diesen kurios-wichtigen Tag mit Freund*innen zu feiern?
– Wie oft telefonierst du mit Freund*innen?

1. Mehr Infos zum Aktionstag
2. Freundschafts-Modul für Gruppenstunden

Materialliste

– Quizkarten 
– Stoppuhr 
– Leibchen
– Bastelzeug
– Literaturmaterial (z.B. Symbiosen und Freundschaft)

Gruppenstunden-Modul zum Sieh-es-positiv-Tag (21. Dezember)

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Gruppenstunden-Modul zum Sieh-es-positiv-Tag (21. Dezember)

In den USA wird ein besonders kurioser Feiertag gefeiert, der Look On The Bright Side Day. Auch in Deutschland wird er gefeiert, ebenfalls am 21. Dezember eines jeden Jahres. Der Sieh-es-positiv-Tag, wie er im deutschsprachigen Raum heißt, soll darauf aufmerksam machen, dass auch in den dunkelsten Stunden etwas sein kann, was positiv und gut ist. Es soll also ein Tag sein, der unseren ureigenen Optimismus ermuntert, was in Krisensituationen und auch sonst im Alltag sehr hilfreich sein kann. 

Aufwärmspiel: Hey, keine Sorge! Ich muntere dich auf!

Im Aufwärmspiel, das Inhalte eines Rollenspiels inkludieren soll, soll es um das aktive Aufmunern von Dritten gehen. Dabei sollen immer zwei bis vier Personen gemeinsam ein Standbild inszenieren. In diesem Standbild soll eine Szene gezeigt werden, die zunächst traurig ist oder einfach etwas darstellt, wofür jemand Aufmunterung verdient (z.B. schlechte Note im Test vom Lehrer bekommen). Das Publkum, die anderen Teilnehmer*innen, hat bei jedem Standbild die Aufgabe, von außen zu debattieren und zu erörtern, wie man die Person aufmuntern könnte. Standbild-Darstellende und Zuschauer*innen wechseln sich nach jedem Standbild ab. Hier soll nicht nur das Aufmuntern in seiner Wichtigkeit gezeigt werden, sondern auch, dass das Aufmuntern von Menschen, denen es gerade nicht gut, alles andere als schwer sein muss – aber sehr wichtig ist. Plant für das Aufwärmspiel circa 15 Minuten an Zeit ein. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen

Am 21. Dezember eines jeden Jahres findet seit einiger Zeit weltweit ein ganz besonders kurios-wichtiger Feiertag statt. Während er in den USA als Look On The Bright Side Day bezeichnet wird, feiern wir ihn in Deutschland als Sieh-es-positiv-Tag. Dabei soll der Tag darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, auch in schlechten Situation das positive Denken nicht zu verlieren. Außerdem soll die Bedeutung betont werden, welche das Aufmuntern Dritter in Krisensituationen innehaben kann. 

Workshop und Rollenspiel: Schau immer die Sonnenseite des Lebens an 

Zunächst können eure Teilnehmer*innen im Workshop einige spannende, inspirierende Personen kennenlernen, die trotz schwieriger Startbedingungen ins Leben etwas Großes daraus gemacht haben (z.B. kurze Vorbild-Karten auf Papier) und zahlreichen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das können auch Helden oder Figuren aus Kinder- und Jugendbücher sein, sodass die Kinder- und Jugendlichen damit eine gute Verbindung herstellen können. Sie können sich in diesem Workshop spielerisch ausprobieren, dafür können z.B. kleine Mitmach-Bereiche dienen. Dort können die Kinder zusammen recherchieren und als kleine Gruppe mehr über eine besonders inspirierende Person erfahren. Eine gute Viertelstunde sollte für den Workshop eingeplant werden. Im Rollenspiel können die Kinder mit viel Spaß und Freude in neue Rollen schlüpfen, indem sie als Gruppe ein kleines Impro-Stück zum Thema “Auch kleine Misserfolge kann man positiv sehen – Das wird schon nicht das Ende gewesen sein!”. Hier können sie bewusst kleine Übertreibungen und Späße einbauen. Entsprechende Kostüme und gegebenenfalls auch Licht und Musik können so eingesetzt werden, dass die Szenen besonders greifbar dargestellt werden. Für euer Zeitkontingent solltet ihr für dieses Spiel circa 20 Minuten einplanen.

Alternatives Rollenspiel: Die große Kraft des Optimismus

Im Workshop-Teil sollen eure Teilnehmer*innen anhand von Recherche- und Informationsmaterial (z.B. Flyer, Kurzvideo), das ihr bereitgestellt habt, mehr über die Bedeutung und Wirkmacht des Optimismus kennenlernen. Baut dafür verschiedene Informationsstationen auf, an denen eure Teilnehmer*innen ihr Wissen zum Optimusmus und seiner Macht erweitern beziehungsweise vertiefen können. Auch alltagspraktische Elemente, so z.B. der Placebo-Effekt bei kleineren Erkrankungen, kann als Positivbeispiel für die Wirkmacht unserer Gedanken vorgestellt werden. Plant 15 Minuten für den Workshop ein, für das danach folgende Rollenspiel solltet ihr circa 20 Minuten einplanen. Im Rollenspiel soll es darum gehen, dass Bert, ein etwas verträumter, netter Mensch verschiedene kleine Missgeschicke erlebt, sich aber trotzdem nicht die Laune vermiesen lassen möchte – das Ganze kann gerne sehr lustig dargestellt werden, natürlich können auch dafür passende Requisiten Einsatz finden.

Spielelement: Der große Hindernislauf der Optimisten 

In diesem sportlich-aktiven Spielelement soll es um einen Hindernislauf gehen, der trotzdem nicht die Laune vermiesen soll. Der ganze Hindernislauf muss mit einem breiten Lächeln bestritten werden, sonst fliegt man aus dem Spiel. Die Person, die mit einem breiten Lächeln und zuerst den Hindernislauf erfolgreich gemeistert hat, gewinnt dieses Spiel. Als Gewinn kann diese Person z.B. eine kleine Tüte Fruchtgummis bekommen. Es können bis zu drei Durchgänge gespielt werden. Plant für das Spielelement insgesamt circa 15 Minuten an Zeit ein. 

Abschlussrunde mit Diskussion

Obschon die heutige Gruppenstunde gleich auch wieder ein Ende gefunden haben wird, soll zunächst in gemeinsamer Runde im Sitzkreis der heutige Gruppenstunden-Tag zum Sieh-es-positiv-Tag reflektiert werden – greift dafür gerne auf folgende Fragen zurück:

– Welche Rolle spielt für dich persönlich Optimismus in deinem Alltag?
– Inwiefern findest du es sinnvoll, dass der Sieh-es-positiv-Tag gefeiert wird?
– Wodurch ist für dich persönlich positives Denken auch in herausfordernden Situationen gekennzeichnet?
– Hast du vor, gemeinsam mit deinen Freund*innen fortan am 21. Dezember diesen kuriosen Feiertag zu feiern? 

1. Weitere Infos zum Aktionstag
2. Mentale Gesundheit in der Jugendarbeit

Materialliste

– Stoppuhr 
– Material für den Hindernislauf
– Requsiten
– Recherchematerial
– Tüte Fruchtgummis (Preis)

Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember)

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Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember)

Am 10. Dezember eines jeden Jahres findet ein ganz besonderer, kurioser Feiertag statt – nämlich der Internationale Tag der Menschenrechte, ein ganz wichtiger Feiertag. Zurück geht dieser Tag auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, welche im Jahr 1948 verabschiedet wurde (von der Generalversammlung der UN). Der Internationale Tag der Menschenrechte soll daran erinnern, welchen Wert jedes einzelne Leben hat und darauf aufmerksam zu machen, dass in Kriegen oder sonstigen Konflikten Menschenrechte z.T. missachtet werden – ein nicht hinnehmbarer Zustand. So kann dieser Feiertag am 10. Dezember also besonders als Erinnerung an uns alle verstanden werden, den Wert von Menschenrechten zu sehen und diese zu schützen.

Aufwärmspiel: Das große Quiz zu den Menschenrechten 

In dem Aufwärmspiel, für das ihr circa 15 Minuten einplanen solltet, geht es um die grauen Zellen eurer Teilnehmer*innen und um logisches Kombinieren. Dabei liegt diesem Quiz nicht nur ein Ratespiel-Charakter zugrunde, sondern auch ein Education-Charakter. Ihr seid dabei der*die Quizmaster*in. Teilt eure Teilnehmer*innen in mehere kleine Quizteams ein – diese treten bei den Quizfragen gegeneinander an. Das Team, das am Ende des Quiz die meisten Fragen richtig beantworten konnte, gewinnt dieses Spiel. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen

Jeder Mensch hat den gleichen Wert, alle Menschenleben müssen geschützt werden. Was zunächst absolut selbstverständlich klingt, ist es leider nicht immer – besonders in Kriegssituationen oder in Dikaturen werden Menschenrechte z.T. nicht geachtet, obwohl es die internationale Vereinbarung gibt, dass Menschenrechte jederzeit zu achten sind. Um global auf die Wichtigkeit von Menschenrechten und vor allem des Menschenrechts-Schutz hinzuweisen, wird seit einigen Jahren der Internationale Tag der Menschenrechte gefeiert. Dieser internationale Feiertag findet jährlich am 10. Dezember statt. 

Workshop und Projekt: Menschenrechte und ihre Bedeutung für uns alle (richtig) verstehen 

Im Workshop-Teil, dieser soll circa 15 Minuten dauern, soll es um das Verstehen gehen, weshalb 1948 von der UN eine Menschenrechts-Agenda verabschiedet worden ist (Weltkriege zuvor, Spannungen etc.). Auch soll an verschiedenen Lernstationen auf kindgerechte Art und Weise gezeigt werden, was Menschenrechte eigentlich genau sind. Es empfiehlt sich, auch visuelle Darstellungen zum Verdeutlichen an den jeweiligen Stationen zu implementieren.

Beispiel:

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Mehr Informationen

Alle drei Minuten wechseln eure Teilnehmer*innen die Spezial-Station zu einer Menschenrechts-Frage, sodass sie innerhalb der 15 Minuten Spielzeit alle Stationen und ihre Inhalte kennengelernt haben. Im Projekt-Teil, dieser soll 20 Minuten umfassen, soll es nun um eine Kreativ-Aufgabe gehen – es soll ein großes, buntes Plakat entstehen. Auch Bastelzeug kann zum Einsatz kommen. Entstehen soll ein Übersichtsplakat zu Menschenrechten und ihrer Bedeutung für uns alle – insbesondere aber für marginalisierte Gruppen. 

Spielelement: Wer die Menschenrechte bricht, kommt nicht ungestraft davon 

Bei diesem Fangspiel soll ein ernstes Thema spielerisch betrachtet werden – Menschen, die geltende Menschenrechte missachten und sich nicht ihrer Verantwortung stellen. Im Kontext dessen soll es drei Kandidat*innen geben, die flüchtige Verbrecher*innen mimen – diese bekommen ein Leibchen, das sie tragen. Im Spielfeld müssen sie nun getickt werden. Die restlichen Teilnehmer*innen, die Tickenden, dürfen jedoch nur auf einem Bein hüpfen, sind dafür aber zahlentechnisch in der Überzahl. Wird jeder der drei flüchtigen Verbrecher*innen innerhalb von 5 Minuten Spielzeit mindestens zweimal getickt, haben die Ticker*innen gewonnen. Das Spiel kann bis zu dreimal wiederholt werden. Plant 15 Minuten bis zu maximal 20 Minuten für das Spielen dieses Fangspiels als abschließendes Spielelement ein. 

Abschlussrunde mit Diskussion

Noch wir uns gleich alle für heute verabschieden werden, wollen wir nochmals auf das, was wir heute kennengelernt haben, zurückblicken. Macht dazu gerne einen Sitzkreis mit euren Teilnehmer*innen, besprecht z.B. folgende Fragen:

– Inwiefern findest du es gut, dass am 10. Dezember jährlich der internationale Tag der Menschenrechte begangen wird?
– Welche neuen Facetten rund um das Thema “Menschenrechte” hast du heute im Rahmen der Gruppenstunde kennengelernt?
– Hast du vor, in Zukunft mit Freund*innen diesen besonderen Feiertag zu feiern?
– Welche Bedeutung hat dieser besondere Feiertag für dich in der heutigen Zeit?

1. Aktions- und Projektideen für die Jugendarbeit zu den Kinder- und Menschenrechten
2. Weitere Infos zum Aktionstag

Materialliste

– Leibchen
– Bastelzeug
– Plakatpapier
– Schreibzeug
– Plakatpapier
– Recherchematerial 
– Quizkarten

Das Schönheitsideal der jungen Generation: Wie Jugendleiter*innen über Social Media, Körperbilder und Selbstakzeptanz sprechen können

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Das Schönheitsideal der jungen Generation: Wie Jugendleiter*innen über Social Media, Körperbilder und Selbstakzeptanz sprechen können

Ein Teenager scrollt durch TikTok und sieht ein Highlight nach dem nächsten: schöne Körper, perfekte Haut, inszenierte Momente. Im selben Moment fragt sich eine andere Jugendliche, warum ihr eigenes Spiegelbild so anders aussieht. Diese Unsicherheit bleibt oft unausgesprochen, wirkt aber im Alltag junger Menschen stark nach. Für Jugendleiter*innen entsteht hier ein entscheidender Raum: Sie begegnen Jugendlichen genau dann, wenn Orientierung gebraucht wird. Und genau deshalb lohnt der Blick darauf, wie diese Bilder wirken und wie man Jugendliche darin stärken kann.

Ausgangslage: wie soziale Medien das Schönheitsideal junger Menschen prägen 

Eine aktuelle Umfrage liefert ein eindrückliches Bild davon, wie stark Social Media Schönheitsideale beeinflusst. Rund 90 % der Befragten nutzen soziale Netzwerke, viele davon täglich und aktiv. Mehr als die Hälfte gibt an, dass Social Media das persönliche Körperbild und das gesellschaftliche Schönheitsideal deutlich beeinflusst. Besonders alarmierend ist die Zahl jener, die aufgrund dieser Einflüsse über ästhetische Eingriffe nachdenken: 34 % haben bereits in Erwägung gezogen, etwas am eigenen Körper verändern zu lassen.

Gleichzeitig fühlen sich etwa 50 % durch die dort gezeigten Körpernormen unter Druck gesetzt oder verunsichert. Die Studie macht deutlich, dass soziale Medien nicht nur Trends und Ästhetiken transportieren, sondern auch Erwartungen erzeugen, die viele Menschen kaum erfüllen können. Dieser Druck wird von Jugendlichen häufig internalisiert, oft ohne dass sie darüber sprechen.

Warum das Thema für Jugendleiter*innen so relevant ist 

Jugendleiter*innen arbeiten in einem sensiblen Raum, in dem Identitätsentwicklung, Selbstwert und Körperwahrnehmung eine zentrale Rolle spielen. Jugendliche vergleichen sich heute nicht mehr nur innerhalb ihrer Peergroup, sondern mit einer digital perfektionierten Welt. Die ständige Gegenüberstellung zwischen Realität und Inszenierung führt dazu, dass Unsicherheiten zunehmen.

In Gruppenstunden, Jugendtreffs oder Ferienfreizeiten tauchen diese Gefühle oft indirekt auf: Jugendliche lehnen Fotos von sich ab, posieren übertrieben „instagrammable“ oder kommentieren ihr eigenes Aussehen abwertend. Für Jugendleiter*innen bedeutet das, Feingefühl zu entwickeln und gleichzeitig Wissen darüber, wie diese Mechanismen funktionieren.

Fachlicher Kern: wie Social Media Schönheitsbilder formt

Der Einfluss sozialer Medien ist keine theoretische Annahme, sondern für viele junge Menschen die tägliche Realität. Plattformen wie Instagram oder TikTok arbeiten mit stark inszenierten Bildern, Filtern und KI-Effekten, die ein optimiertes Schönheitsideal erzeugen. Jugendliche vergleichen sich dadurch häufig mit Körpern, die wenig mit dem echten Leben zu tun haben. Der Druck entsteht weniger durch einzelne Beiträge, sondern durch die stetige Wiederholung dieser perfekten Darstellungen.

Folgen Nutzer:innen Influencern zu Schönheitsbehandlungen

Informationsdefizit bei Schönheitsbehandlungen durch geringe Expertenreichweite (© malakoff-klinik.de)

Besonders deutlich wird dieser Einfluss, wenn man betrachtet, welchen Accounts Jugendliche im Bereich Schönheit folgen. Die folgende Grafik zeigt, dass ein Teil der Nutzer*innen gezielt Informationen zu Schönheitsbehandlungen konsumiert, sei es über medizinische Expert*innen oder Influencer*innen. Auch wenn die Mehrheit angibt, solchen Inhalten nicht zu folgen, reicht der kleinere Anteil aus, um Trends, Unsicherheiten und Vergleiche in Gruppen spürbar zu machen.

Gleichzeitig wünschen sich viele junge Menschen verantwortungsvollere Schönheitsdarstellungen. Genau hier liegt eine Chance für die Jugendarbeit: Jugendleiter*innen können Räume schaffen, in denen Vielfalt sichtbar wird und Jugendliche lernen, digitale Bilder kritisch einzuordnen. So können Jugendliche Schritt für Schritt ein Gespür dafür entwickeln, welche Darstellungen realistisch sind und welche lediglich ein digitales Wunschbild erzeugen.

Praxisimpulse für Jugendleiter*innen

Jugendarbeit kann ein geschützter Raum sein, in dem Jugendliche lernen, Bilder kritisch zu hinterfragen und ein gesundes Verhältnis zu ihrem eigenen Körper zu entwickeln. Dafür braucht es keine aufwendigen Methoden, sondern vor allem eine offene Haltung und kleine Gesprächsanlässe, die sich gut in den Alltag einer Gruppenstunde integrieren lassen. Ein wirkungsvoller Einstieg ist der Vergleich zweier Bilder, eines unbearbeitet und eines stark gefiltert. Viele Jugendliche sind überrascht, wie stark digitale Effekte wirken und wie leicht sie sich davon beeinflussen lassen.

Auch  kurze Reflexionsrunden eignen sich, um ins Gespräch zu kommen. Fragen wie „Wie fühle ich mich nach dem Scrollen?“ oder „Welche Inhalte tun mir gut?“ helfen Jugendlichen, ihre Medienerfahrungen bewusst wahrzunehmen und einzuordnen. Genau hier wird spürbar, wie wichtig Medienkompetenz in der Jugendarbeit ist, weil sie Jugendlichen hilft, digitale Eindrücke bewusst zu verarbeiten und sich nicht von perfektionierten Bildern leiten zu lassen. 

Gleichzeitig können Jugendleiter*innen stärken, indem sie Vielfalt sichtbar machen: reale Körper, unterschiedliche Formen, unterschiedliche Lebenswelten. Solche Bilder, ob auf Plakaten, in Präsentationen oder in den Social-Media-Kanälen der Einrichtung, signalisieren, dass nicht nur eine einzige Norm zählt.

Hilfreich ist zudem ein kurzer Moment der Medienpause. Schon wenige Minuten ohne Bildschirm können später Gespräche eröffnen, weil Jugendliche oft selbst merken, wie sich Konzentration, Stimmung oder Körpergefühl verändern. Diese kleinen, niedrigschwelligen Schritte fördern nicht nur Medienkompetenz, sondern stärken auch das Vertrauen in die eigene Selbstwahrnehmung.

Fazit: was Jugendarbeit wirklich bewirken kann

Social Media prägt das Schönheitsbild junger Menschen stark und beeinflusst Selbstwert sowie Körperwahrnehmung oft unsichtbar. Jugendleiter*innen können hier Orientierung geben und Gespräche ermöglichen, die im Alltag selten stattfinden. Sie zeigen Jugendlichen, dass Schönheit nicht von Filtern, Normen oder Likes abhängt. Wenn Jugendarbeit Vielfalt sichtbar macht, entsteht ein Raum, in dem junge Menschen sich selbst besser annehmen können. So wird aus digitalem Druck ein Anlass für Selbstbewusstsein, Reflexion und innere Stärke.

Bibel-Emoji-Rätsel für Kinder (Download)

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Bibel-Emoji-Rätsel für Kinder (Download)

Könnt ihr diese Personen, Erzählungen und Ereignisse aus der Bibel nur anhand der Emojis erraten? Ausdrucken, austeilen und losrätseln! Viel Spaß beim Emoji-quizzen.

40 1-Minuten-Spiele für den Advent und die Weihnachtszeit

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40 1-Minuten-Spiele für den Advent und die Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit ist eine wunderbare Gelegenheit, um mit Jugendlichen zusammenzukommen, Spaß zu haben und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Ob bei einem Weihnachtsfest, einem Advents-Nachmittag oder einem Jugendtreff – die richtige Aktivität kann den Unterschied machen. In diesem Artikel stelle ich euch 40 aufregende 1-Minuten-Spiele vor, die nicht nur für viel Lachen sorgen, sondern auch den Gemeinschaftssinn stärken.

Diese Spiele sind einfach umzusetzen und erfordern meist nur wenig Material, sodass ihr sie problemlos in eure Programme integrieren könnt. Sie fördern die Teamarbeit, bringen die Jugendlichen zum Lachen und sorgen dafür, dass alle aktiv teilnehmen.

Am Ende des Artikels findet ihr die Möglichkeit, ein eBook mit allen 40 Spielen herunterzuladen. Damit habt ihr jederzeit Zugriff auf die Spiele und könnt sie flexibel einsetzen. Lasst uns gemeinsam die Vorfreude auf Weihnachten mit diesen kreativen Ideen bereichern!

Die Regeln

Materialsammlung:

  • Sammelt vorab alle benötigten Materialien (z.B. Christbaumkugeln, Zuckerstangen, Wattebälle, Strohhalme).
  • Legt alles griffbereit an einem zentralen Ort bereit.

Spielmodus:

  • Spielt einzeln oder in Teams.
  • Bei größeren Gruppen können die Spieler*innen rotieren.

Zeitnahme:

  • Nutzt eine Stoppuhr.
  • Jedes Spiel dauert genau 1 Minute.

Punktewertung:

  • Pro Runde gibt es 1 Punkt für die Gewinner.
  • Führt eine Gesamtwertung für die Kür des Gesamtsiegers.

Die Spiele

  1. Baumspitzen-Wurf: Werft einen Stern auf die Spitze eines Mini-Weihnachtsbaums.
  2. Schleifenbalance: Balanciert so viele Schleifen wie möglich auf eurem Kopf.
  3. Geschenkband-Wickeln: Bindet Schleifen so schnell wie möglich um eine Geschenkbox.
  4. Schneeballwurf: Werft Wattebälle in Becher oder Schüsseln auf der anderen Seite des Raums.
  5. Zuckerstangen-Suche: Findet versteckte Zuckerstangen im Raum.
  6. Schneeball-Saugen: Transportiert Marshmallows nur mit einem Strohhalm. ___STEADY_PAYWALL___
  7. Rentier-Nasen-Rennen: Rollt einen roten Pompon mit der Nase über den Boden.
  8. Rudolph-Staffel: Gebt eine rote Nase (Ball) ohne Hände an Teammitglieder weiter.
  9. Geweih-Bau: Gestaltet aus Luftballons ein Geweih auf einem Stirnband.
  10. Weihnachts-Turm: Baut eine Pyramide aus Weihnachtskarten.
  11. Geschenke-Sortieren: Sortiert verpackte Geschenke nach Größe oder Farbe.
  12. Stern-Balance: Balanciert einen Stern-Anhänger beim Gehen auf dem Kopf.
  13. Weihnachtslied-Pfeifen: Pfeift ein Weihnachtslied mit einem Marshmallow im Mund.
  14. Glöckchen-Rhythmus: Schüttelt eine Box mit Glöckchen im vorgegebenen Rhythmus.
  15. Lied-Erraten: Erkennt Weihnachtslieder.
  16. Wörter-Wirbel: Entwirrt weihnachtliche Wörter-Buchstabensalate so schnell wie möglich.
  17. Lametta-Wurf: Werft Lametta auf einen kleinen Weihnachtsbaum.
  18. Weihnachts-Rennen: Klebt Wattebälle mit Vaseline als Bart ins Gesicht und lauft eine vorgegebene Strecke möglichst oft ohne Verlust.
  19. Karten-Pusten: Pustet aufgestellte Weihnachtskarten mit einem Strohhalm um.
  20. Glöckchenschwung: Schüttelt Glöckchen aus einer Schachtel, die an der Hüfte befestigt ist.
  21. Keks-Lieferung: Tragt einen Keks auf einem Spatel durch den Raum und lasst ihn in eine Keksdose fallen.
  22. Countdown-Wickeln: Wickelt ein kleines Objekt in viele Schichten Papier. Wie viele Schichten können sorgsam nacheinander in einer Minute ausgepackt werden?
  23. Gedehnte Socke: Füllt einen Strumpf mit so vielen kleinen Spielsachen wie möglich.
  24. Schal-Wickeln: Wickelt einen Schal auf kreative Weise um euch selbst.
  25. Geweihwurf: Werft Ringe auf ein Rentiergeweih.
  26. Zucker-Socke: Stopft so viele Zuckerstangen wie möglich in eine Weihnachtssocke.
  27. Mützenstapel: Stapelt so viele Weihnachtsmützen wie möglich auf euren Köpfen.
  28. Gepaarte Handschuhe: Findet so viele Pärchen von Handschuhen wie möglich, während ihr selbst Handschuhe tragt.
  29. Lebkuchenstapel: Stapelt Lebkuchen freistehend so hoch wie möglich.
  30. Bonbon-Aufnahme: Verwendet Essstäbchen, um möglichst viele Bonbons aufzuheben.
  31. Keks-Gesicht-Rennen: Bewegt einen Weihnachtskeks von der Stirn zum Mund, ohne die Hände zu benutzen.
  32. Fall-Zuckerstangen: Lasst Zuckerstangen in ein schmales Glas fallen.
  33. Zuckerstangen-Haken: Verwendet eine Zuckerstange, um andere im “Fisch angeln”-Stil aufzuheben.
  34. Einhandverpacken: Verpackt ein Geschenk nur mit einer Hand.
  35. Geschenk auspacken: Packt ein Geschenk aus, während ihr Ofenhandschuhe tragt.
  36. Papierkettenrennen: Reißt in einer Minute die längste Papierkette aus einer Zeitungsseite.
  37. Lichter entwirren: Entwirrt eine Lichterkette so schnell wie möglich.
  38. Becherbaum stapeln: Stapelt Becher zu einer Weihnachtsbaumform.
  39. Blizzardblasen: Blast Wattebäusche über einen Tisch mit einem Strohhalm.
  40. Schnee schaufeln: Löffelt Wattebäusche mit einem Löffel von einer Schale in eine andere.

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Comic: Ruhe finden

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Comic: Ruhe finden

Spielidee: Nordische Olympiade

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Spielidee: Nordische Olympiade

Die nordische Olympiade ist ein winterliches Aktionsspiel, das Kinder in ihrer Fantasie in den hohen Norden bringt. Dabei geht es um originelle und spielerische Herausforderungen, die mit einem Augenzwinkern an skandinavische Mythen, Schneelandschaften und “Wikinger-Mutproben” erinnern. Die Kinder treten in Teams gegeneinander an und sammeln Punkte oder Symbole für ihre Leistung. Ziel ist nicht unbedingt das Gewinnen. Es ist ein gemeinsames, aktives Erlebnis, das Kreativität und Teamgeist miteinander verbindet. 

Vorbereitung

Zur Vorbereitung gehört, dass ihr die Stationen (mindestens fünf, besser sieben oder acht) im Vorfeld aufbaut oder markiert. Für jede Station benötigt ihr eine Betreuungsperson. Die Punkte oder Symbole werden beispielsweise in Form von Runensteinen, kleinen Holzscheiben oder selbstgebastelten Abzeichen übergeben. Am Ende des Spiels präsentieren alle Gruppen ihre gesammelten Symbole – entweder auf einem Plakat, einem Wikinger-Schild oder einer kleinen Siegerehrung. 

Materialliste:
– Decken, Kissen oder Stoffstücke
– Eimer und Schwämme oder kleine Lappen
– Schlitten oder stabile Wannen/Kisten
– Wurfgegenstände (Säckchen, Bälle, Papierstäbe)
– Löffel, Eier, Bälle
– lange Seile oder Schnüre
– Bastelmaterialien wie Pappe, Stoffreste, Farben, Stifte, Federn, Kleber
– Naturmaterialien (Blätter, Steine, Zweige) oder Bilder davon
– Schilder für Zielscheiben oder Seilformen
– Pappschilder oder Holzbretter für Gruppensymbole
– Runensymbole (aus Tonkarton oder Holz)
– Musikbox für nordische Musik (optional)
– symbolischer Feuerplatz (z. B. Stoffkreis oder Feuerschale)

Das Erbe der Nordmänner und -frauen

Die Kinder schließen sich zu Teams zusammen, die jeweils ein kleines nordisches Dorf vertreten. Jedes dieser Dörfer hat mutige Teilnehmer*innen entsandt, um sich in den ältesten Spielen des Nordens zu beweisen. Die nordische Olympiade findet nur einmal in hundert Wintern statt und wird von den Ahnen im Geiste begleitet. Wer sich bei diesen Prüfungen tapfer schlägt, beweist Mut, Klugheit, Schnelligkeit und List – alles Eigenschaften, die eine nordische Heldin oder ein nordischer Held braucht. Zu Beginn erhalten die Gruppen eine kurze Einführung in die Geschichte. Sie bekommen jeweils ein Symbol für ihr Dorf wie Bär, Adler, Wolf oder Hirsch und ein großes Schild aus Pappe oder Holz, auf dem sie ihre gewonnenen Runensymbole sammeln. Danach beginnt die Olympiade. Die Gruppen durchlaufen die Stationen in beliebiger Reihenfolge und erhalten für jede erfolgreich absolvierte Prüfung ein Runensymbol oder einen Punkt. Am Ende wird ausgewertet: Wer hat wie viele Runen gesammelt? Alternativ verzichtet ihr auf eine Bewertung und feiert den Abschluss gemeinsam.

Ablauf der Stationen

Die Stationen werden frei im Gelände oder im Raum verteilt. Jede Station steht für eine Tugend der nordischen Kultur: Mut, Ausdauer, Kraft, Teamgeist, Geschick, List, Gleichgewicht oder Ehrfurcht vor der Natur. Die Kinder sollen an jeder Station aktiv gefordert werden, ohne dass es rein sportlich oder kompetitiv wird. 

Station 1: Die Reise durchs Eisland

Die Kinder bewegen sich auf großen Kissen oder Decken, die als Gleitunterlage dienen, durch einen markierten Parcours. Dabei dürfen sie ihre Füße nicht direkt auf dem Boden benutzen, sondern müssen sich kriechend, rutschend oder schiebend fortbewegen. Diese Bewegungsart simuliert die mühsame Reise durch gefrorene Ebenen, wie sie nordische Entdecker*innen früher erlebt haben. Die Kinder helfen einander, schieben oder ziehen einander über die Bahn. Wer den Parcours als Team meistert, erhält das Runensymbol für Ausdauer.

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Station 2: Das Wasserritual der Geduld

An dieser Station ist Fingerspitzengefühl gefragt: Die Kinder transportieren mit einem Schwamm Wasser von einem vollen Eimer zu einem leeren Gefäß auf der anderen Seite der Strecke. Dabei müssen sie darauf achten, möglichst wenig Wasser zu verlieren. Die Strecke kann durch Hindernisse oder Balancieraufgaben erschwert werden. Ziel ist es, gemeinsam in einer bestimmten Zeit möglichst viel Wasser zu übertragen. Die Aufgabe steht symbolisch für Geduld und Ausdauer – zwei Eigenschaften, die im kalten Norden überlebenswichtig sind. Wer konzentriert arbeitet und die Nerven behält, verdient sich das Runenzeichen der Geduld.

Station 3: Das Wikingerschiff-Ziehen

Hier wird ein Kind auf einem Schlitten oder in einer stabilen Wanne von zwei Teammitgliedern durch einen abgesteckten Kurs gezogen. Die Herausforderung besteht darin, die Strecke möglichst gleichmäßig, aber sicher zu bewältigen. Bei glattem Untergrund oder Schnee wird dies zur körperlich fordernden, aber sehr lustigen Teamaufgabe. Die Kinder wechseln sich ab, sodass jede*r einmal gezogen und einmal ziehend beteiligt ist. Diese Station steht für körperliche Kraft, Verantwortung füreinander und Koordination. 

Station 4: Der Speerwurf des Nordens

Mit Stoffbällen, Säckchen oder selbstgebastelten Wurfstäben versuchen die Kinder, ein Ziel zu treffen. Dies kann eine Zielscheibe sein, ein markierter Kreis auf dem Boden oder ein aufgehängtes Bild. Den Schwierigkeitsgrad passt ihr je nach Alter an. Die Kinder üben sich in Zielsicherheit, berechnen Abstände und entdecken ihren eigenen Wurfrhythmus. Wer das Ziel trifft oder besonders nah herankommt, erhält das Symbol für Treffsicherheit.

Station 5: Der Weg des Gleichgewichts

In dieser Station wird ein Ei, ein Ball oder ein kleiner Schneeball auf einem Löffel balanciert, während die Kinder über eine Balancierstrecke laufen. Diese kann aus Seilen, Balken, Teppichfliesen oder Kreppband bestehen. Ziel ist es, ruhig und fokussiert zu bleiben, auch wenn andere um sie herum unruhig sind. Wer sein Ziel mit intaktem “Ei” erreicht, hat das Runenzeichen für innere Stärke und Konzentration verdient. 

Station 6: Der Knoten der Klugheit

Ein langes Seil muss von der Gruppe in eine bestimmte Form gelegt werden, etwa ein Dreieck, eine Spirale oder eine Rune. Dabei dürfen die Kinder nicht sprechen und müssen sich mit Gesten oder Blicken verständigen. Diese Einschränkung macht die Aufgabe spannend, da sie nonverbale Kommunikation und gemeinsame Planung erfordert. Die gezeigte Form wird vorher auf einem Schild präsentiert. Je nach Gruppengröße werden mehrere Seile gleichzeitig verwendet oder die Zeit gestoppt. Diese Station steht für List, Strategie und Gemeinschaft.

Station 7: Das Zeichen des Totemtieres

Hier wird gebastelt: Aus vorbereiteten Materialien gestalten die Kinder ein Wappen oder Totemtier für ihr Dorf. Ob Wolf, Bär, Rabe oder Elch – erlaubt ist, was gefällt. Sie können Stoffe aufkleben, Federn anbringen oder mit Naturmaterialien dekorieren. Diese Aufgabe kann auch am Anfang zur Einstimmung, parallel zum Spiel oder als Abschluss stattfinden. Ziel ist es, der eigenen Gruppe ein unverwechselbares Zeichen zu geben, das beim Abschluss präsentiert wird.

Station 8: Die Ehrfurcht vor der Natur

Die Kinder sammeln Naturmaterialien oder nutzen vorbereitete Fundstücke und legen gemeinsam ein Mandala oder ein Bild auf dem Boden. Dabei soll ein Moment der Achtsamkeit entstehen. Diese Station steht für den Respekt vor der Erde, die die nordischen Völker ernährt hat.

Siegerehrung am Feuerplatz

Wenn alle Gruppen die Stationen durchlaufen und ihre Symbole gesammelt haben, versammeln sich alle Teilnehmenden an einem zentralen Ort – dem symbolischen Feuerplatz der Ahnen. Dieser kann ein echter Lagerfeuerplatz, eine Feuerschale oder einfach ein mit Tüchern und Lichtern gestalteter Kreis in der Mitte des Raumes sein. Hier endet die Olympiade mit einer stimmungsvollen Abschlussrunde, in der jede Gruppe ihr Schild mit den gesammelten Runensymbolen präsentiert. Die Gruppen dürfen reihum erzählen, welche Station ihnen am besten gefallen hat, worauf sie stolz sind oder was sie lustig fanden. Anschließend erfolgt die feierliche Übergabe der Auszeichnungen. Je nach Wunsch ehrt ihr einzelne Gruppen für bestimmte Stärken wie “Mutigste Eisreisende”, “Kreativste Runenleger*innen”, “Bestes Totemtier” oder “Team mit dem stärksten Zusammenhalt”. Verteilt kleine Urkunden, überreicht ein Runenabzeichen als Andenken oder gebt jedem Kind ein kleines Erinnerungsstück wie ein Holzplättchen mit gezeichneter Rune mit.

Quizfragen für Kinder: Niederlande

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Quizfragen für Kinder: Niederlande

Dass die Niederlande viel mehr sind, also Amsterdam, Käse und Windmühlen, lässt sich mit diesem spielerischen Quiz gut vermitteln – und die Fragen sind nicht nur für Kinder, sondern auch für Jugendliche und Erwachsene eine gute Möglichkeit, Neues zu erfahren. Die richtigen Antworten sind mit (*) markiert. Viel Spaß beim Quizzen.

1. Was ist die Hauptstadt der Niederlande?

Rotterdam
Den Haag
Utrecht
Amsterdam (*)

2. Welches Land grenzt direkt an die Niederlande?

Frankreich
Belgien (*)
Polen
Schweiz

3. Welcher Fluss fließt durch die Niederlande?

Rhein (*)
Donau
Elbe
Seine

4. Wie nennt man die traditionellen Schuhe aus Holz in den Niederlanden?

Flip-Flops
Mokassins
Pantoffeln
Clogs (*)

5. Welches berühmte Gemälde stammt von dem niederländischen Künstler Vincent van Gogh?

Die Mona Lisa
Die Sternennacht (*)
Der Schrei
Das letzte Abendmahl

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6. Welche Farbe tragen die Trikots der niederländischen Fußballnationalmannschaft?

Blau
Rot
Orange (*)
Grün

7. Wofür sind die Niederlande weltweit bekannt?

Tulpen (*)
Kakteen
Kirschblüten
Eichen

8. Welches berühmte Buch wurde in den Niederlanden geschrieben?

Robinson Crusoe
Gullivers Reisen
Harry Potter
Das Tagebuch der Anne Frank (*)

9. Welche Stadt ist bekannt für ihre vielen Kanäle und Grachten?

Amsterdam (*)
Rotterdam
Maastricht
Groningen

10. Wie heißt der Gerichtshof, der in den Niederlanden ansässig ist?

Europäisches Parlament
Vereinte Nationen
Internationaler Gerichtshof (*)
Weltbank

11. Welcher Käse stammt aus den Niederlanden?

Gouda (*)
Parmesan
Brie
Mozzarella

12. Wie nennt man die Regionen in den Niederlanden?

Bezirke
Kantone
Provinzen (*)
Gemeinden

13. Was bedeutet das niederländische Wort “Polder”?

Land unter dem Meeresspiegel (*)
Ein Hügel
Ein Wald
Ein Fluss

14. Was ist das nationale Symbol der Niederlande?

Adler
Tiger
Löwe (*)
Bär

15. Welche niederländische Insel gehört zu den Westfriesischen Inseln?

Texel (*)
Sylt
Helgoland
Fehmarn

16. Wie nennt man die berühmten Windmühlen in den Niederlanden?

Moulin Rouge
Turbinen
Kuppelmühlen
Mühlen von Kinderdijk (*)

17. Was ist die typische Farbe von niederländischen Tulpenfeldern?

Blau
Weiß
Bunt (*)
Lila

18. Welcher berühmte niederländische König regierte im 19. Jahrhundert?

König Wilhelm I (*)
König Charles III
König Ludwig XIV
König Friedrich II

19. Wie viele Provinzen gibt es in den Niederlanden?

10
12 (*)
14
16

20. Was ist der höchste Punkt der Niederlande?

Zugspitze
Mont Blanc
Brocken
Vaalserberg (*)

21. Wie heißt das traditionelle niederländische Fest, bei dem Kinder Geschenke bekommen?

Weihnachten
Sinterklaas (*)
Nikolausfest
Ostern

22. Welche niederländische Stadt ist bekannt für ihren Käsemarkt?

Alkmaar (*)
Utrecht
Leiden
Zwolle

23. Was bedeutet “Nederland” auf Deutsch?

Unterland
Flachland
Meerland
Niederlande (*)

24. Welcher berühmte Maler stammt aus Delft in den Niederlanden?

Pablo Picasso
Claude Monet
Jan Vermeer (*)
Salvador Dalí

25. Was ist typisch für niederländische Fahrräder?

Sie haben oft einen Gepäckträger vorne (*)
Sie haben 10 Gänge
Sie sind immer schwarz
Sie haben große Reifen

Spielidee: Lieder erraten | Weihnachts-Edition

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Lieder erraten | Weihnachts-Edition

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und das bedeutet, dass es Zeit ist, kreative und unterhaltsame Aktivitäten für eure Jugendgruppe zu planen! Ein Highlight für eure Weihnachtsfeier könnte mein neues Weihnachtslied-Ratespiel sein – ein einfaches, aber äußerst unterhaltsames Spiel, das für viel Spaß und festliche Stimmung sorgt.

Das Weihnachtslied-Ratespiel eignet sich hervorragend, um die Gemeinschaft zu stärken und die Vorfreude auf die Feiertage zu fördern. Mit 20 Spielkarten, die Zeilen aus bekannten Weihnachtsliedern enthalten, können die Teilnehmer*innen ihre Erinnerungen und Gesangskünste unter Beweis stellen. Die enthaltene einfache Anleitung sorgt dafür, dass das Spiel schnell erklärt und sofort gespielt werden kann.

Für jede Altersgruppe geeignet

Egal, ob eure Gruppe aus Jugendlichen oder jungen Erwachsenen besteht, dieses Spiel bringt alle zum Lachen und regt zum Mitsingen an. Es ist eine großartige Möglichkeit, das Eis zu brechen und eine festliche Atmosphäre zu schaffen.

Das Beste daran? Als Mitglieder im Blog könnt ihr das Spiel sofort herunterladen und direkt in eurer nächsten Zusammenkunft verwenden. Kein langes Warten, keine komplizierten Vorbereitungen – einfach herunterladen, drucken und loslegen!

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Bastel-Puzzle für Kinder: Weihnachtsbaum

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Seid ihr bereit für ein festliches und kreatives Bastelprojekt in euren Kindergruppenstunden? Mein Bastel-Puzzle „Weihnachtsbaum“ ist perfekt für Kinder und bringt eine fröhliche Weihnachtsstimmung in eure Treffen!

Was enthält die Datei?

  1. Farbige Version: Diese zauberhaften Weihnachtsbaum-Motive sind bereits bunt gestaltet. Einfach ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben – schon haben die Kinder eine schöne Dekoration für ihre Zimmer oder den Gruppenraum.
  2. Outline-Version: Für kleine Künstler*innen, die gerne malen, sind die Outline-Versionen ideal. Die Kinder können die Weihnachtsbäume nach ihren Vorstellungen ausmalen, bevor sie sie ausschneiden und zusammenkleben.

Warum basteln?

Basteln fördert die Kreativität, schult die Feinmotorik und stärkt den Gemeinschaftssinn in der Gruppe. Es macht Spaß, gemeinsam zu arbeiten und die festliche Vorfreude zu teilen.

Ladet euch jetzt mein Bastel-Puzzle herunter und bringt ein Stück Weihnachtszauber in eure Kindergruppenstunden. Viel Spaß beim Basteln! 🎄✨

eitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Bastel-Puzzles

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Nutze das Bastel-Puzzle, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Puzzles auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt.

Gruppenstunden-Modul: Sachsen-Anhalt

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Gruppenstunden-Modul: Sachsen-Anhalt

Die Jugendleiter*innen führen eine Vorstellungsrunde mit den Teilnehmern durch, erläutern den geplanten Ablauf und die Regeln der Gruppenstunde. Auf geht’s nach Sachsen-Anhalt!

Aufwärmspiel: Philosophen

Sachsen-Anhalt hat einige bekannte Philosophen hervorgebracht, die in verschiedenen Zeiten und Bereichen der Philosophie tätig waren. Hier sind einige Philosophen aus Sachsen-Anhalt, die, die Teilnehmer*innen erraten müssen:

1. Gottfried Wilhelm Leibniz: Einer der bekanntesten Philosophen, der in Leipzig, Sachsen-Anhalt, geboren wurde. Leibniz war ein Universalgelehrter und machte wichtige Beiträge zur Philosophie der Logik und zur Metaphysik.

2. Friedrich Nietzsche: Nietzsche wurde in Röcken, Sachsen-Anhalt, geboren. Er ist für seine Werke zur Moralphilosophie, Existenzialismus und Nihilismus bekannt.

3. Alexander Gottlieb Baumgarten: Baumgarten war ein Philosoph, der in Berlin, das heute zu Sachsen-Anhalt gehört, geboren wurde. Er ist berühmt für seine Arbeit in der Ästhetik und gilt als Begründer der modernen Ästhetik.

4. Johann Gottlieb Fichte: Fichte wurde in Rammenau in Sachsen-Anhalt geboren. Er war ein wichtiger Vertreter des deutschen Idealismus und schrieb über Themen wie Freiheit und Selbstbewusstsein.

5. August Hermann Francke: Francke war ein Theologe und Philosoph, der in Halle, Sachsen-Anhalt, lehrte. Er war ein wichtiger Vertreter des Pietismus und beeinflusste die religiöse Philosophie seiner Zeit.

Ihr könntet eine Liste von Hinweisen zu diesen Philosophen erstellen und sie dann den Teilnehmern der Gruppenaktivität geben, damit sie erraten können, um welche Person es sich handelt. Das könnte eine unterhaltsame Möglichkeit sein, mehr über die Philosophie und die berühmten Denker aus Sachsen-Anhalt zu erfahren.

Quiz zum Bundesland

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Hier erwartet euch ein unterhaltsames Quiz über ein bestimmtes Bundesland. Dieses spannende Quiz steht euch zur Verfügung, indem ihr einfach dem folgenden Link folgt. Testet euer Wissen über dieses Bundesland und habt viel Spaß dabei!

Halloren-Kugel-Schnitzeljagd

Vorbereitung:

1. Ort und Verstecke auswählen: Wählt einen geeigneten Ort für eure Schnitzeljagd aus. Dies kann in eurem Garten, in einem Park, in einem Gebäude oder an einem anderen Ort eurer Wahl sein. Stellt sicher, dass der ausgewählte Ort sicher und zugänglich ist.

2. Anzahl der Halloren-Kugeln: Entscheidet, wie viele Halloren-Kugeln ihr verstecken möchtet. Je nach Gruppengröße und Dauer des Rätsels könnt ihr 5 bis 10 Halloren-Kugeln auswählen.

3. Hinweise vorbereiten: Erstellt Hinweise oder Rätsel, die euch zu den Verstecken der Halloren-Kugeln führen. Diese Hinweise können auf Papier geschrieben, in Umschläge gesteckt oder auf andere kreative Weise präsentiert werden. Die Rätsel sollten schrittweise und logisch aufgebaut sein.

4. Karten und Verstecke kennzeichnen: Wenn ihr im Freien spielt, markiert die Verstecke auf einer Karte oder mit Hilfe von Landmarken.

Durchführung:

1. Begrüßung und Teamauswahl: Trefft euch an dem Ort, an dem ihr die Schnitzeljagd durchführen möchtet. Wenn die Gruppe groß ist, teilt euch in Teams auf. Jedes Team benötigt einen Teamkapitän.

2. Verteilung des ersten Hinweises: Jedes Team oder jeder Teilnehmer*in erhält den ersten Hinweis, der sie zu ihrem ersten Versteck führt. Der Hinweis könnte in etwa so lauten: “Folgt dem Pfad der fallenden Blätter”.

3. Suche nach dem ersten Versteck: Die Teilnehmer*innen folgen dem Hinweis und suchen nach dem ersten Versteck. Dort sollten sie eine Halloren-Kugel und den nächsten Hinweis für das nächste Versteck finden.

4. Fortsetzung der Rätselrunde: Die Teams oder Teilnehmer*innen setzen ihre Suche fort, indem sie die erhaltenen Hinweise verwenden, um die Halloren-Kugeln zu finden. Jedes Versteck sollte eine neue Überraschung bieten. Stellt sicher, dass die Rätselrunde so gestaltet ist, dass ihr den gesamten Bereich erkundet.

5. Beenden der Rätselrunde: Wenn ein Team oder Teilnehmer*in alle Halloren-Kugeln gefunden hat oder die vorher festgelegte Zeit abgelaufen ist, wird die Schnitzeljagd beendet.

6. Preise und Auswertung: Sammelt euch und zählt, wie viele Halloren-Kugeln jedes Team oder Teilnehmer*in gefunden hat. Das Team oder der Teilnehmer*in, der die meisten Halloren-Kugeln gefunden hat, gewinnt. Ihr könnt Preise für die Gewinner*innen bereitstellen, wie zum Beispiel zusätzliche Halloren-Kugeln oder andere kleine Belohnungen.

Tipps:
– Stellt sicher, dass die Schnitzeljagd so gestaltet ist, dass sie den Fähigkeiten und dem Alter der Teilnehmer*innen entsprechen.
– Wenn ihr mit Kindern spielt, achtet darauf, dass die Verstecke sicher und altersgerecht sind.
– Plant das Rätsel so, dass es eine angemessene Dauer hat, damit ihr genügend Zeit habt, um die Halloren-Kugeln zu finden.
– Verwendet verschiedene Arten von Hinweisen, wie zum Beispiel Reime, Rätsel, mathematische Aufgaben oder Aufgaben mit physischen Herausforderungen, um die Aktivität interessanter zu gestalten.
Das Halloren-Kugel-Rätsel ist eine unterhaltsame und interaktive Möglichkeit, Halloren-Kugeln zu genießen und gleichzeitig Teamarbeit und Denksport zu fördern.

Abschlussspiel: “Sachsen-Anhalt Karaoke”

“Sachsen-Anhalt Karaoke” ist eine unterhaltsame und interaktive Aktivität, bei der die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, bekannte Lieder aus Sachsen-Anhalt zu singen. Dieses Abschlussspiel ist besonders gut geeignet, um die kulturelle Vielfalt und das musikalische Erbe des Bundeslandes zu feiern. Hier sind einige Schritte, wie ihr ein “Sachsen-Anhalt Karaoke” organisieren könnt:

1. Liedauswahl: Sammelt eine Liste von Liedern, die mit Sachsen-Anhalt in Verbindung stehen. Das können Volkslieder, moderne Hits von Künstlern aus der Region oder Lieder mit Texten, die sich auf Sachsen-Anhalt beziehen. Stellt sicher, dass die Lieder für die Teilnehmer*innen gut singbar und bekannt genug sind.

2. Karaoke-Setup: Richtet eine Bühne oder einen Bereich ein, auf dem die Teilnehmer*innen auftreten können. Ihr benötigt auch eine Karaoke-Maschine oder eine Musikquelle mit Liedtexten, die auf einem Bildschirm angezeigt werden. Mikrofone und ein Soundsystem sind ebenfalls erforderlich, damit die Teilnehmer*innen gut gehört werden.

3. Freiwillige Teilnehmer*innen: Ladet die Teilnehmer*innen ein, sich als Sänger zu melden, um die Lieder vorzutragen. Diejenigen, die sich vielleicht nicht zum Singen melden möchten, können als Publikum teilnehmen und die Darbietungen genießen.

4. Wettbewerb oder Show: Ihr könnt entscheiden, ob ihr das “Sachsen-Anhalt Karaoke” als einen Wettbewerb mit Preisen für die besten Darbietungen gestaltet oder ob es eine unterhaltsame Show ist, bei der die Teilnehmer*innen ohne Wettbewerbsdruck auftreten können.

5. Bewertung und Preise: Wenn ihr einen Wettbewerb organisieren möchtet, könnt ihr eine Jury auswählen, die die Darbietungen bewertet. Kriterien können Gesangsfähigkeiten, Bühnenpräsenz und Interpretation sein. Vergibt Preise für die besten Sänger oder die originellsten Auftritte.

6. Thematische Dekoration: Um die Atmosphäre zu verstärken, dekoriert den Veranstaltungsort mit Elementen, die Sachsen-Anhalt repräsentieren, wie Fahnen, Bilder von Sehenswürdigkeiten oder Requisiten, die zu den Liedern passen.

7. Ermutigt das Publikum: Das Publikum sollte ermutigt werden, mitzumachen, indem sie mitsingen und die Sänger anfeuern. Dies schafft eine mitreißende Stimmung und trägt zur Unterhaltung bei.

Verabschiedung

Mit dem Abschluss dieses bemerkenswerten Tages möchten die engagierten Gruppenleiter*innen ihre aufrichtige Wertschätzung für die Teilnehmer*innen zum Ausdruck bringen und eröffnen eine erkenntnisreiche Fragerunde. Hierbei steht jedem die Gelegenheit offen, Fragen zu stellen, Meinungen zu teilen und tiefer in die gemeinsamen Erlebnisse einzutauchen.

Material-Liste

Für das Aufwärmspiel:

– Leere Deutschlandkarten (ausgedruckt oder auf einem Bildschirm angezeigt)
– Stifte, Marker oder digitale Zeichenwerkzeuge, je nachdem, wie das Spiel durchgeführt wird
– Preise (optional) für diejenigen, die Rheinland-Pfalz am genauesten markieren

Für die größere Aktion zum Bundesland:

1. Halloren-Kugeln (5-10)
2. Papier und Stifte
3. Briefumschläge

Für das Abschlussspiel:

1. Eure Instrumente (Gitarren, Geigen, Akkordeons, Flöten, usw.)
2. Den Text des sächsischen Liedes (zum gemeinsamen Singen)
3. Musiknoten (falls verfügbar)
4. Musikinstrumente zur Verfügung (falls einige von euch keine eigenen Instrumente haben)
5. Ein Musikabspielgerät und Lautsprecher (zur Unterstützung der Gesangsbegleitung)

Leitungs-Impuls: Empowerment statt Kontrolle

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Mehr Informationen

ugendarbeit lebt davon, dass Kinder und Jugendliche Verantwortung übernehmen dürfen. Doch manchmal fällt es uns schwer, wirklich loszulassen. Wir wollen, dass alles klappt, dass es sicher ist, dass niemand scheitert. Und so rutschen wir unbemerkt in Kontrolle – obwohl wir eigentlich stärken wollen.

Empowerment bedeutet das Gegenteil: Vertrauen schenken. Kindern und Jugendlichen zutrauen, mehr zu können, als sie selbst glauben. Es geht nicht darum, sie allein zu lassen, sondern ihnen den Raum zu geben, Erfahrungen zu machen – auch mit Unsicherheiten, mit Fehlern, mit Erfolg.

Wenn ihr immer alles im Griff habt, lernen sie, dass andere für sie entscheiden. Wenn ihr ihnen Freiraum gebt, lernen sie, sich selbst zu vertrauen. Empowerment ist gelebte Ermutigung: „Ich traue dir das zu – und ich bin da, wenn du mich brauchst.“

Gerade in Gruppenarbeit, Freizeiten oder Projekten lohnt sich diese Haltung. Lasst Kinder und Jugendliche eigene Ideen umsetzen, Aufgaben übernehmen, Entscheidungen treffen. Vielleicht läuft nicht alles perfekt – aber genau das ist Lernen in seiner besten Form.

Empowerment bedeutet, nicht Kontrolle abzugeben, sondern Einfluss zu teilen. Es heißt, Macht zu nutzen, um andere zu befähigen. Und wenn Jugendliche erleben, dass ihr ihnen wirklich etwas zutraut, wachsen sie – über sich selbst hinaus und in Gemeinschaft hinein.

❓ Reflexionsfragen

  1. In welchen Situationen fällt es euch schwer, Kontrolle abzugeben?
  2. Wann habt ihr erlebt, dass Jugendliche über sich hinausgewachsen sind, weil ihr ihnen etwas zugetraut habt?
  3. Wie könnt ihr in eurer Gruppenarbeit mehr Verantwortung in die Hände der Jugendlichen legen?

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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