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Bastelbogen für Kinder: Leonardo da Vinci

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Bastelbogen für Kinder: Leonardo da Vinci

Entdecke die Genialität eines der größten Universalgelehrten aller Zeiten mit unserem Leonardo da Vinci Bastelbogen! Tauche ein in die faszinierende Welt des Renaissance-Künstlers, Erfinders und Denkers und erschaffe deine ganz eigene Figur des vielseitigen Genies.

Der Bogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des daVinci-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder der Bastelei auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt.

Fantasiereise für Jugendliche: Der Garten der Herzen (Liebe und Beziehungen)

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Fantasiereise für Jugendliche: Der Garten der Herzen (Liebe und Beziehungen)

Du gleitest in den Schlaf, ohne es zu merken. Alles ist still. Und doch… hörst du etwas. Ein Flüstern. Eine Melodie, die dich ruft. Du öffnest die Augen und stehst in einem Garten, wie du ihn noch nie gesehen hast.

Der Boden besteht aus weichem Moos, das bei jedem Schritt Lichtfunken aufwirbelt. Über dir leuchten Laternen, die langsam durch die Luft schweben, wie Gedanken auf der Suche nach einem Ort zum Bleiben. In der Mitte des Gartens windet sich ein schmaler Pfad, gesäumt von blühenden Herzen. Jede Blume in einer anderen Farbe, jede einzigartig.

Plötzlich ist da jemand neben dir. Kein lauter Auftritt. Kein Blitz. Einfach da. Und doch schlägt dein Herz schneller. Es ist die Person, an die du öfter denkst, als du zugeben würdest. Dein Herz kennt sie schon lange, vielleicht seit dem ersten Blick, vielleicht aus vielen kleinen Momenten, die du nie ganz verstanden hast. Eure Blicke treffen sich. Kein Wort. Nur ein zögerndes Lächeln und eine ausgestreckte Hand. Als du sie nimmst, öffnet sich der Pfad weiter. Über dem Eingang zum nächsten Abschnitt steht in leuchtender Schrift:

“Liebe zeigt sich nicht nur im Licht, sondern vor allem im Schatten.”

Zuerst ist alles leicht. Ihr tanzt über schimmernde Steine, sprecht in Blicken, versteht euch, ohne viel zu sagen. Der Garten antwortet auf euer Lachen. Farben blühen auf, Vögel singen eure Gedanken. Es ist dieses Gefühl von Unendlichkeit, das man nur einmal im Leben kennt, vielleicht.

Doch dann kommt ein Sturm.

Ein Wind zieht auf. Plötzlich verschwimmen die Farben, der Weg teilt sich. Ohne Vorwarnung verschwindet dein Gegenüber in einem Nebel. Du rufst aber bekommst keine Antwort. Du suchst vergeblich.

Und dann zeigt dir der Garten, was du verdrängt hast. Eine Szene, in der du etwas verschwiegen hast. Eine, in der du zu spät gemerkt hast, dass dein Schweigen wehtat. Eine Erinnerung, in der du weggeschaut hast, weil du Angst hattest, dich verletzlich zu zeigen. Du bleibst stehen. Wut steigt auf, auf dich selbst, auf den anderen, auf das Gefühl, dass du etwas verloren hast, was du gerade erst gefunden hattest.

Aber dann, wie aus dem Nichts, steht dein Gegenüber wieder da. Nicht wütend. Nicht kalt. Nur ehrlich.
“Ich war verletzt”, sagt die Stimme. “Aber ich war auch unsicher. Genau wie du.”

Ihr seht euch an. Lange. Ohne Lächeln, ohne Leichtigkeit. Und doch ist genau das der Moment, in dem der Garten sich erneut verändert.

Ihr tretet gemeinsam in ein Gewächshaus aus Glas und Licht. Dort steht ein Baum, seine Rinde durchzogen von feinen Rissen. An seinen Ästen hängen kleine Lichter, schwankend, zitternd, einige fast erloschen.

“Jede Beziehung ist verletzlich”, sagt eine warme Stimme. “Aber Verletzlichkeit ist kein Fehler. Sie ist der Anfang von Nähe.”

Du gehst zu einem der fast erloschenen Lichter. Es steht für den Moment, in dem du dich zurückgezogen hast. Du berührst es, es flackert auf. Dein Gegenüber geht zu einem anderen, lässt es ebenfalls aufleuchten. Ihr seht, was zerbrechlich war und was bleibt.

Dann, ganz ohne Musik, ganz ohne Glanz, eine stille Umarmung. Keine perfekte Szene. Nur Wärme. Ehrlichkeit. Nähe.

Als du aufwachst, liegt der Morgen ruhig über der Welt. Du spürst noch die Hand, die deine gehalten hat. Du weißt nicht, wie die Zukunft aussieht, aber du hast etwas erkannt:

Liebe ist kein Märchen. Sie ist Mut. Und sie beginnt da, wo die Unsicherheit wohnt.

Vielleicht schreibst du heute eine Nachricht. Vielleicht auch nicht. Aber eines weißt du jetzt. Wenn Liebe wachsen soll, muss man sie manchmal erst verlieren, oder fast, um zu erkennen, wie echt sie war.

Vorlesegeschichte für Kinder: Das neugierige Kätzchen, das die Welt erforschte

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Vorlesegeschichte für Kinder: Das neugierige Kätzchen, das die Welt erforschte

In einem gemütlichen Haus lebte ein neugieriges kleines Kätzchen namens Luna. Luna war immer neugierig auf die Welt um sie herum, und sie liebte es, jeden Winkel ihres Hauses zu erkunden. Doch eines Tages beschloss Luna, dass sie sehen wollte, was hinter den vier Wänden ihres Hauses lag.
Luna schlüpfte aus der Tür, als ihre Besitzerin nicht hinsah, und fand sich in einer großen, weiten Welt wieder. Sie schaute in den strahlend blauen Himmel und fühlte ein Gefühl der Verwunderung und Aufregung. So etwas hatte sie noch nie gesehen.
Luna begann, die Welt zu erkunden, sprang über Felsen und jagte Schmetterlingen hinterher. Sie erkundete den Garten und den nahe gelegenen Park und lernte dabei neue Lebewesen kennen. Luna freundete sich mit einem Eichhörnchen und einem Vogel an, die ihr zeigten, wie man auf Bäume klettert und in den Himmel fliegt.
Aber Lunas Abenteuer bestand nicht nur aus Spaß und Spiel. Sie verirrte sich im Park und konnte den Weg nach Hause nicht mehr finden. Sie fühlte sich ängstlich und allein, aber sie wollte nicht aufgeben. Sie forschte weiter und hoffte, den Weg nach Hause zu finden.
Luna stolperte über eine Gruppe streunender Katzen, die in einer Gasse lebten. Sie waren zäh und gerissen, aber Luna ließ sich von ihrem einschüchternden Auftreten nicht abschrecken. Sie ging auf sie zu und bat sie um Hilfe, ihren Weg nach Hause zu finden.
Die streunenden Katzen waren von Lunas Mut und Neugierde überrascht. Sie erkannten, dass Luna anders war als andere Kätzchen und dass sie einen besonderen Geist hatte, der nicht gebrochen werden konnte. Sie erklärten sich bereit, ihr zu helfen, den Weg nach Hause zu finden, und brachten ihr auf dem Weg dorthin einige Überlebenstechniken bei.
Nach einer langen und anstrengenden Reise schaffte es Luna schließlich wieder nach Hause. Ihre Besitzerin war krank vor Sorge und war überglücklich, ihr kleines Kätzchen wiederzusehen. Luna rollte sich in den Armen ihrer Besitzerin zusammen und fühlte sich glücklich und zufrieden. Sie hatte die Welt erkundet und so viel über sich selbst und die Lebewesen um sie herum gelernt.
Von diesem Tag an erkundete Luna weiterhin die Welt, aber sie war vorsichtiger und achtete darauf, immer in der Nähe ihres Zuhauses zu bleiben. Sie lernte, dass die Welt groß und aufregend ist, aber auch gefährlich sein kann. Luna lernte auch, dass ihre Neugier und ihr Mut sie zu etwas Besonderem machten und dass sie ihre Träume von der Erforschung der Welt niemals aufgeben durfte.
Entdeckungen.

Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Tag der Freundschaft (30. Juli)

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Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Tag der Freundschaft (30. Juli)

Inspiriert wurde der erste Internationale Tag der Freundschaft, im Englischen auch International Day of Friendship, schon im Jahr 1958 von einer Initiative aus dem lateinamerikanischen Land Südamerika. Offiziell wurde der Internationale Tag der Freundschaft im Jahr 2011 im Rahmen der Vollversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen. Auf der ganzen Welt erfreut sich dieser kuriose Feiertag großer Beliebtheit, wenn er am 30. Juli eines jeden Jahres zelebriert wird. Gefeiert werden soll die Freundschaft und Verbundenheit von Menschen miteinander, die nicht nur der Kleber für eine Gesellschaft sind, sondern auch Beziehung auf multilateralen Weg ermöglichen – diplomatisch, privat und kulturell. 

Aufwärmspiel: Verbundenheit durch Freundschaft 

Um für die heutige Gruppenstunde so richtig auf Betriebstemperatur zu kommen, wird mit einem sportlichen Aufwärmspiel gestartet. Hierfür werden Leibchen, eine Stoppuhr sowie ein Musikwiedergabegerät benötigt. Als Gruppenleiter*in seid ihr die Person, die in diesem Spiel den*die Störer*in spielt und probiert, die Verbundenheit aufzulösen. Eure Kinder- und Jugendlichen stehen nämlich in einem Kreis und halten sich dabei an der Hand. Dadurch bilden sie ein stabiles Gefüge – ebenso, wie eine gute Freundschaft gekennzeichnet ist. Ihr könnt ein Kind auswählen, dieses bekommt dann ein Leibchen. Das Kind und ihr müsst dann versuchen, die stabile Kette durch kitzeln, akustische Störgeräusche sowie Lockangeboten (z.B. Süßigkeiten für ein Kind) zu lösen. Damit es spannend bleibt und die Herausforderung groß ist, dürft ihr vor Spielbeginn nicht sagen, dass das Spiel nur bei Zusammenhalten des Kreises über eine Spieldauer von 10 Minuten gewonnen wird. Halten die Teilnehmer*innen den Kreis stabil, so haben sie Verbundenheit gewiesen – und gewonnen. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Jedes Jahr wird am 30. Juli seit circa dem Beginn der 2010er Jahre ein ganz besonders seltsamer und doch schöner Feiertag gefeiert, der sich voll und ganz der Freundschaft verschrieben hat. Vielleicht habt ihr es schon vermutet – die Rede ist vom Internationalen Tag der Freundschaft. Zelebriert wird dieser immer am 30. Juli eines jeden Jahres. Er soll darauf verweisen, dass Freundschaft ein hohes Gut ist und ein freundschaftlicher Umgang miteinander die Basis für eine funktionierende Gesellschaft. 

Workshop und Projekt: Freundschaft in Zonen von Reibung 

Manchmal kann es schwer sein, einfach nur Freunde zu sein. Insbesondere dann, wenn eine politische Dimension dies verstärkt. Dabei sind Freundschaften das, was zwischen Menschen besteht – und keine Politik. Umso wunderbarer ist es, wenn ukrainische Kinder mit Kindern aus Russland, syrische Kinder mit Kindern aus Irael oder chinesische Kinder mit Kindern aus Taiwan befreundet sein können – auch wenn das aus politischen Gründen nicht immer möglich ist. Ähnlich ist es, wenn vermeintliche Grenzen für Freunschaft qua sozialer Klasse bestehen – die aber überschritten werden können, was Mut erfordert. Eure Teilnehmer*innen sollen sich im Workshop-Teil mit exakt diesen herausfordernden Situationen befassen, die Freundschaften angehen können – dabei bietet sich auch ein Rückgriff auf ermutigende Beispiele aus der Vergangenheit an. Im Projektteil soll es dann darum gehe, eine Kurzgeschichte als Gruppe von ca. 300 Wörtern zu einer solchen Freundschaftsgeschichte zu schreiben. Insgesamt solltet ihr für diesen Baustein der Gruppenstunde als Zeitkontingent zwischen 30 bis 35 Minuten einplanen. 

Spielelement: Wir verbinden uns und sind mutig 

Nicht immer ist es einfach, wenn man auf der Suche nach neuen Freund*innen ist. Einen Mut-Push soll daher dieses spielerische Format bringen, in welchem eure Teilnehmer*innen in Form eines Fangspiels sich sozial vernetzen. Durch ein kleines Anstupsen, was keinen Tastaturklick meint, sondern ein Anstupsen dem Worte nach. Dafür wird eine Person ausgewählt, die sich in der Raummitte befindet. Um sich zu vernetzen, muss diese Person die anderen Personen im Raum ticken. Letztere dürfen jedoch nur mit Händen, die hinter dem Rücken verbunden sind, laufen. Der Ticker muss mutig sein und loslaufen – und ticken. Schafft er es, alle Personen innerhalb von 180 Sekunden zu ticken, gewinnt er – und hat sich erfolgreich verbunden. Insgesamt können vier bis fünf Runden gespielt werden. Benötigt werden in etwa 15 Minuten bis 20 Minuten für dieses Spiel. 

Abschlussrunde mit Diskussion 

Obwohl die Gruppenstunde sich nun auch wieder dem Ende nähert, soll nun nochmal die restliche Zeit genutzt werden, um die heutige Gruppenstunde zum Thema “Internationaler Tag der Freundschaft” miteinander zu besprechen. Dazu könnt ihr folgenden Fragenpool zurückgreifen:

– Welche Bedeutung spielt Freundschaft in deinem Leben?
– Inwiefern ist es in deinen Augen wichtig, dass auch Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten oder mit einer unterschiedlichen Muttersprache und Kultur miteinander in Kontakt und befreundet sind?
– Hast du vor, nun jedes Jahr am 30. Juli gemeinsam mit Freund*innen den Internationalen Tag der Freundschaft zu feiern?
– Was würdest du dir wünschen, wenn es um das Thema Freundschaft in der Öffentlichkeit geht? 

1. Weitere Gruppenstunden-Ideen zum Thema Freundschaft
2. Kinder & Freundlichkeit

Materialliste 

– Leibchen
– Stoppuhr 
– Plakatpapier
– Stifte, Filzstifte 
– Laptop 
– Schreibpapier
– Kugelschreiber 
– Musikwiedergabegerät

Gruppenstunden-Modul zum World Emoji Day (17. Juli)

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Gruppenstunden-Modul zum World Emoji Day (17. Juli)

Aus dem Alltag und beim Schreiben mit Freund*innen sind Emojis nicht mehr wegzudenken – im Jahr 2017 wurde den witzigen Gesichtern und Symbolen sogar ein Kinofilm gewidmet. Seit dem Jahr 2014 findet international der World Emoji Day statt, ein kurioser Feiertag, der ohne unser digitales, vernetztes Zeitalter wohl so nicht denkbar wäre. Begangen wird der kuriose Feiertag am 17. Juli eines jeden Jahres. An diesem Tag soll es rund um die witzigen Emojis gehen, die jede Textnachricht bunter gestalten.

Aufwärmspiel: Transkribieren in Emojikultur-Form 

Lange Zeit war es ganz normal, dass der Sprechinhalt eines Interviews o.ä. in Textform übertragen, also transribiert, wird. Eure Teilnehmer*innen sollen nun zum Einstieg den Spaß haben und einen kleinen Gesprächsfaden, den ihr ihnen über ein Wiedergabegerät vorspielt, in Emojis übersetzen. Die Hürde dabei besteht darin, dass sich drei Teilnehmer*innen die ganze Zeit die Ohren zugehalten haben (alternativ: Ohrstöpsel) und nicht hörten, was transkribiert wurde. Können sie den Satz in seinem Sinngehalt in mindestens 6 von 10 Beispielen angemessen erraten beziehungsweise übersetzen, so gewinnen die Kinder und Jugendlichen das Aufwärmspiel. Für das Aufwärmspiel solltet ihr ein Zeitkontingent von 15 Minuten einplanen. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Egal ob der lächelnde Smiley, die vagen Augen oder der nach oben zeigende Daumen – Emojis sind heutzutage ein fester Bestandteil unserer (digitalen) Welt. So überrascht es nicht, dass es jährlich am 17. Juli seit Mitte der 2010er Jahre weltweit auch einen gesonderten Feiertag gibt, der den Emojis gewidmet ist – der World Emoji Day. An diesem Tag finden weltweit Events rund um Emojis statt – zum Teil auch in Kunst- und Kulturinstitutionen.

Workshop und Projekt: Die Bedeutung von Emojis 

Manchmal ist es gar nicht so leicht, Emojis wirklich zu verstehen. Daher kann es manchmal auch zu Missverständnissen kommen. Um dem vorzubeugen und eure Teilnehmer*innen ein breites Skillset an Emojis zur Verfügung zu stellen, auf das sie zukünftig zurückgreifen können, sollen im Workshop-Teil, der mit einem Projekt gekoppelt ist, verschiedene Emojis und ihre Bedeutung untersucht werden. Teilt dafür eure Teilnehmer*innen in Kleingruppen auf, jede Gruppe bekommt zwischen fünf und acht Emojis zugeteilt. Anhand von Recherche über Onlineplattformen, Infoflyer o.ä. sollen eure Teilnehmer*innen anschließend ein kreatives, farbenfrohes Plakat entwerfen, auf dem sie die Emojis ihrer Gruppe sowie deren Bedeutung einzeichnen. Außerdem soll jedes Kind ein persönliches Emoji wählen und auf das Plakat einzeichnen – mitsamt seiner Bedeutung. Am Schluss können dann alle Plakate aneinander an die Wand o.ä. gehangen werden, sodass ein Mosaik an Emojis mit passenden Erklärungen entsteht. Für diese Phase der heutigen Gruppenstunde solltet ihr insgesamt zwischen 30 Minuten und 35 Minuten an Zeit einplanen.

Spielelement: Mit Präzision zum Erfolg 

Benötigt werden für diese Spiel mindestens 10 Softbälle sowie mindestens 20 Flummis. Der Gegenstand des Spiels bei diesem Wurfspiel besteht darin, vergleichbar zum Dart, dass eine Zielscheibe getroffen werden muss. Doch statt einem Feld, in das geworfen werden muss, sind es Emojis, die getroffen werden müssen. Klebt dazu an eine Wand mit Tesafilm auf eine größere Fläche mindestens zehn verschiedene Emojis. Insgesamt werden fünf Runden gespielt. Zu jeder Runde gebt ihr vor, welcher Emoji getroffen werden muss. Wer einen Fehltreffer landet oder dreimal hintereinander nicht trifft, scheidet aus. Wer am Ende übrig bleibt, gewinnt. Eure Teilnehmer*innen sollten einen Wurfabstand von circa 5 – 7 Metern zur Wand haben. Eingeplant werden sollte für dieses Ziel ein Zeitvolumen von 20 Minuten. 

Abschlussrunde mit Diskussion

Obschon die heutige Gruppenstunde gleich auch schon wieder ein Ende findet, soll nun erstmal noch das heutige Gruppenstunden-Erlebnis gemeinsam in Form eines Sitzkreises miteinander reflektiert und besprochen werden. Dabei könnt ihr exemplarisch gerne auf folgende Fragen zurückgreifen:

– Hast du zuvor schon vom World Emoji Day gehört und welche Meinung vertrittst du gegenüber diesem speziellen Feiertag?
– Welche Rolle spielen Emojis in deinem Alltag?
– Findest du es wichtig, dass man die Bedeutung hinter den Emojis kennt, die man benutzt?
– Welche Emojis benutzt du meistens, wenn du mit deinen Freund*innen textest?

1. Emoji-Geländespiel für die Kinder- und Jugendgruppe
2. Emoji-Rätsel

Materialliste 

– Softbälle
– Stoppuhr 
– Flummis 
– Tesafilm 
– Papier
– Plakatpapier
– Buntstifte, Filzstifte 
– ggf. Ohrstöpsel 

Gruppenstunden-Modul zum Sei-nochmal-ein-Kind-Tag (8. Juli)

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In den USA, Deutschland und in aller Welt erfreut sich jedes Jahr am 08. Juli so mancher Mensch darüber, einen Schwall von Leichtigkeit für einen Tag in sein Leben lassen zu können – die Rede ist vom Sei-nochmal-ein-Kind der Tag, der dann gefeiert wird. In den USA, dort hat auch mit seinen Ursprung, wird er als Be A Kid Again Day bezeichnet. Forscher*innen fanden in den letzten Jahren heraus, dass sich jungfühlende Menschen sowohl eine geringere Todesrate als die Normalbevölkerung haben als auch schneller gehen können, also dynamischer sind.Auch das Risiko für Herzkrankheiten und Depressionen sinkt signifikant, wenn man sich jung fühlt. Im Vordergrund steht also am 08. Juli der Fokus auf Neugier und die Lust am Spielen, das Erforschen der Umgebung und das Reflektieren der eigenen Verortung in unserer Gesellschaft. 

Aufwärmspiel: Die Welt entdecken mit den Augen eines Kindes 

Zu Beginn dieser Gruppenstunde sollen eure Teilnehmer*innen ein beliebtes Spiel von Kindergeburtstagen spielen – gemeint ist das beliebte Topfschlagen mit verbundenen Augen. Benötigt werden eine Augenbinde, ein Topf sowie ein Kochlöffel, Stock o.ä. für jedes Kind- dazu noch ein Seil pro Team. Die Kinder spielen in Zweierteams und haben die Aufgabe, einen tollen Süßigkeitenschatz zu finden. Da jedoch viel Konkurrenz herrscht, müssen sie von ihrem*ihrer Teampartner*in entsprechend gut angeleitet werden. Das Anleiten findet dabei über das Seil statt. Die suchende Person mit Augenbinde bekommt ein Seil um den Bauch gebunden und wird vom sehenden Teampartner vorsichtig gezogen. Die Herausforderung ist jedoch, dass das Gelände unwegsam ist und ein kleiner Parkour bewältigt werden muss, den ihr vorher aufbaut. Berührt jedoch ein Kind ein Hindernis, muss das Team wieder zur Augangsposition gehen und von vorne starten. Das Team, das zuerst das Ziel erreicht hat und den Schatz entdeckt, gewinnt dieses Spiel. Eingeplant werden sollten von euch für dieses Spiel mindestens 15 Minuten. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen

Auch Erwachsene finden es super, wenn sie mal wieder Kind sein dürfen. Deswegen gibt es am 08. Juli einen kuriosen Feiertag, den Sei-nochmal-ein-Kind der Tag, der weltweit jährlich an diesem Tag gefeiert wird. Der Tag soll das Kindsein zelebrieren und all die Neugierigkeit und die Lust am Spiel, die damit verbunden ist. Zudem soll auf subliminalem Wege vermittelt werden, dass die Kindheit eine kostbare Zeit ist und gleichzeitig das Erwachsensein kein Fluch, nicht auch mal Kind sein zu dürfen und sich frei und unbekümmert zu fühlen. 

Workshop und Großspiel: Kinder in Deutschland und auf der Welt 

Das Kindsein hat in jeder Kultur eine große Bedeutung – dennoch ist das Leben als Kind in Südafrika völlig anders als in Kolumbien und in Kolumbien wiederum anders als in Deutschland. Um auch mal den Blick zu weiten und zu sehen, wie die Lebensrealität von Kindern anderswo aussieht, wie sie spielen, zur Schule gehen oder ihre Freizeit gestalten, soll zunächst ein kleiner Workshop veranstaltet werden. Bereitet hierfür passendes Material (z.B. Flyer, Broschüren) vor. Außerdem können eure Teilnehmer*innen ihr Smartphone nutzen, um zu recherchieren. Für den Workshop-Teil solltet ihr eine Viertelstunde einplanen. Ebenso ist eine Viertelstunde für das Großspiel einzuplanen, bei dem eure Teilnehmer*innen ein Tierrätsel-Spiel aus dem ostafrikanischen Land Kenia spielen lasst. Bereitet dazu Zettel mit Tiernamen vor. Diese werden jedem Kind an den Rücken mit Tesafilm geheftet. Anschließend laufen die Kinder über das Gelände, während sie ihren begegneten Co-Teilnehmer*innen kleine Hinweise geben, welcher Tiername wohl auf dem Zettel geschrieben an ihrem Rücken kleben könnte. Der Hinweis kann zum Beispiel für einen Löwen sein: “Oh, du hast eine wallende Mähne!”. Sofern richtig geraten, wird der*die Teilnehmer*in zum Tierexperten und gibt den Umherlaufenden Tipps, welches Tier sie wohl sein könnten. Damit es spannend bleibt, können die Tipps sehr allgemein gehalten sein. Wenn die Gruppe in 10 Minuten alle Namen errät, gewinnt sie das Großspiel. 

Spielelement: Wer mich nicht sieht, wird von mir gefangen 

Bei diesem Fangspiel soll es darum gehen, die eigenen Versteckkünste unter Beweis zu stellen. Das Spiel eignet sich daher ideal, um sich wieder in das eigene Selbst als kleines Kind hineinzudenken, sodass eure Teilnehmer*innen eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit gemeinsam unternehmen können. Benötigt werden für dieses Spiel eine Stoppuhr sowie Leibchen. Der Aufbau des Spiels funktioniert so, dass sich innerhalb eines bestimmten Spielfeld alle Teilnehmer*innen frei bewegen. Dann werft ihr nach einer halben Minute Spielzeit einem Kind ein Leibchen zu, dass zum Fänger wird. Die anderen Teilnehmer*innen müssen probieren, nicht gefangen zu werden. Wird man jedoch getickt, wird man selbst zum Fänger. Das Kind, das am Ende übrig bleibt, gewinnt dieses Spiel. Eingeplant werden sollte eine Spielzeit zwischen 10 Minuten und 15 Minuten. 

Abschlussrunde mit Diskussion 

Noch bevor eure Teilnehmer*innen gleich den Heimweg antreten, soll nun erstmal noch gemeinsam im Sitzkreis die heutige Gruppenstunde zum Sei-nochmal-ein-Kind-Tag reflektiert werden. Dafür könnt ihr auf folgende Fragen zurückgreifen:

– Welche Gedanken und Gefühle verbindest du mit dem Thema Kindheit?
– Ist es dir wichtig, dass auch Erwachsene mal vom Alltag loslassen und sich als Kind fühlen können?
– Hast du vor, in Zukunft regelmäßig und bewusst den 08. Juli als Sei-nochmal-ein-Kind-Tag zu feiern?
– Besteht für dich oft genug trotz aller Verpflichtungen oft genug die Chance, auch mal Kind zu sein und zu spielen?

1. Mehr Infos zum Aktionstag
2. Mehr Gruppenstunden-Ideen für Kinder

Materialliste

– Stoppuhr 
– Leibchen 
– Tesafilm 
– Zettel
– Buntstifte, Filzstifte 
– Augenbinde
– Seil 
– Kochtopf
– Süßigkeiten (Schatz)

Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Witze-Tag (1. Juli)

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Gruppenstunden-Modul zum Internationalen Witze-Tag (1. Juli)

Ein besonders kurioser und gleichzeitig lustiger Feiertag ist der Internationale Witze-Tag, der im englischsprachigen Raum auch als International Joke Day bezeichnet wird und in den USA seinen Ursprung hat. Beganger wird der Internationale Witze-Tag am 01. Juli eines jeden Jahres auf der ganzen Welt und hat den Sinn, auch das Lockere und Lustige in unser Leben Einzug erhalten zu lassen. Gleichzeitig soll er an die Kulturtradition der Witze erinnerin, die sogar auch schon in der Antike bei den Römern oder den Griechen sehr populär war. 

Aufwärmspiel: Die Wasserprobe 

Im Hochsommer hat man das Glück, in der Regel von gutem Wetter beglückt zu sein – dieses Spiel könnt ihr mit euren Teilnehmer*innen sehr gut im Freien spielen, z.B. auf dem Vereinsgelände oder an einem ähnlichen Ort. Um in diese Gruppenstunde zu starten, soll es nun erfrischend-lustig zugehen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Hierfür werden für die Teilnehmer*innen pro Person ein Trinkbecher benötigt und zudem eine große Karaffe, die mit Wasser gefüllt ist. In diesem Spiel gilt es, die Fassung zu wahren – was aber sehr schwierig sein kann. In bis zu 15 Runden lest ihr vorbereitete Witze vor, während jedes Kind einen Schluck Wasser im Mund hat. Die Teilnehmer*innen, die bis zum Ende der Runde nicht losprusten mussten, gewinnen dieses Spiel! Plant in etwa 15 Minuten für dieses Spiel ein. 

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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen 

Bei allem Ernst und all der Nachrichten, die uns oft umgeben, tut etwas Ablenkung und etwas Heiterkeit manchmal echt gut! Aufgrunddessen wird jedes Jahr am 01. Juli ein ganz besonders kurioser Feiertag gefeiert, der Internationale Witze-Tag. Der Tag soll zeigen, wie wichtig Witze in unserem Alltag sind – das bekräftigt auch die Wissenschaft. Nachdem der Psychoanalytiker Sigmund Freud im Jahr 1905 das Funktionieren von Witzen und ihre psychosoziale Bedeutung untersucht hat, wurde sogar das Feld der Witzforschung innerhalb der Psychologie begründet. 

Workshop und Projekt: Ich brainstorme mir einen Witz 

Wie ist ein Witz aufgebaut und wie funktioniert er? Worauf sollte man echten, wenn ein Witz zünden soll, er aber gleichzeitig nicht diskrimierend sein soll? Diese und weitere Fragen können eure Teilnehmer*innen im Rahmen eines Workshops untersuchen, den ihr als Gruppenleiter*in für sie organisiert. Achtet dabei darauf, genügend Recherchematerial in Form von Flyern, Büchern und gegenebenfalls auch Comics zur Verfügung zu stellen. Plant für den Workshop-Teil ein Zeitkontingent von gut 15 Minuten ein. Das Erlernte soll folgend in einem Projekt-Teil Anwendung finden, der zwischen 15 Minuten und 20 Minuten dauern sollte. Dabei soll es darum gehen, die Autodidaktik im Gruppenkontext zu fördern und die Kreativität eurer Teilnehmer*innen herauszufordern. Teilt die Kinder und Jugendlichen dafür in drei bis vier Gruppen ein. Jede Gruppe wählt sich ein Thema (z.B. “Schule”) aus, zu dem sie verschiedene Witze entwerfen soll – von der Idee zum Witz kann der Prozess als Mind Map festgehalten werden. Anschließend kann jede Gruppe ihre Witze den anderen Teilnehmer*innen vorlesen und für frohes Gelächter sorgen. 

Spielelement: Wir karikieren uns und zeigen Mut zur Selbstironie 

Damit auch andere Lebensrealitäten anhand von Witz und Humor kennengelernt werden können, sollen eure Teilnehmer*innen bei diesem Spielelement verschiedene Personen karikieren, also lustig-überzogen darstellen und dabei Witze erzählen. Dieses Spiel soll in Kleingruppen mit bis zu je 5 Personen stattfinden, sodass ein bis zu 3 Minuten langes Impro-Stück pro Gruppe aufgeführt werden kann. Bei diesem Stück sollen die Darstellenden in ihrer Rolle kommunizieren und Witze inetgrieren, um das neugierige Publikum zum Lachen zu bringen. Benötigt werden passende Requisiten, die zu den jeweils dargestellten Situationen passen. Um auch über den eigenen Tellerrand zu gucken, sollen vor allem andere Menschen (Eltern, Oma, Opa, Tante etc.) karikiert werden. Die Gruppe, die den enthusiastischten Applaus erntet, gewinnt dieses Spiel. Plant für die Durchführung dieses Spielelements zwischen 20 Minuten und 25 Minuten ein. 

Abschlussrunde mit Diskussion 

Auch wenn die heutige Gruppenstunde schon fast zu Ende ist, soll zunächst nochmals die heutige Gruppenstunde gemeinsam reflektiert und im Sitzkreis besprochen werden. Dazu passend könnt ihr euren Teilnehmer*innen verschiedene Fragen stellen, darunter zum Beispiel folgende Fragen: 

– Welche Bedeutung nehmen Witze in deinem Alltag ein?
– Inwiefern findest du es wichtig, dass Witze nicht diskriminieren, sondern nur lustig sind und niemanden ausschließen?
– Was hältst du persönlich vom Internationalen Witze-Tag?
– “Was ist ein Keks unter einem Baum? Ein schattiges Plätzchen!” – das ist ein sogenannter Flachwitz. Welche anderen Flachwitze
kennt ihr und habt ihr die Erfahrung bis dato gemacht, dass ihr über diese lacht oder meistens eher nicht? 

1. Mehr Ideen für eine Witze-Gruppenstunde
2. Humor und Gesellschaft

Materialliste 

– Requisiten 
– Papier
– FIlzstift, Kugelschreiber, Buntstifte 
– Wasser 
– Trinkbecher / Pappbecher 
– Stoppuhr 
– Witzkarten 

FAQ: Was tun, wenn mein Leitungsteam schrumpft?

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Ob durch Zeitmangel, Umzug, Studium oder persönliche Gründe – Leitungsteams in der Jugendarbeit verändern sich. Doch wenn aus einem stabilen Team plötzlich eine kleine Restgruppe wird, entsteht Druck. Aufgaben verteilen sich neu, Motivation kann sinken, Verantwortung lastet stärker. Wie lässt sich mit dieser Situation konstruktiv umgehen?

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Mehr Informationen

Die Lage verstehen – statt schönreden

Ein Team, das schrumpft, ist kein persönliches Scheitern. Es ist ein realistischer Teil von Ehrenamt und freiwilligem Engagement.

Zentrale Fragen am Anfang:

  • Wer ist ausgestiegen – und warum?
  • Was sind aktuelle Stärken im verbleibenden Team?
  • Welche Angebote sind mit der aktuellen Teamgröße realistisch?

Ehrliche Bestandsaufnahme hilft, den nächsten Schritt gut zu planen – statt sich zu überfordern.

Prioritäten setzen – was ist gerade wichtig?

Wenn das Team kleiner wird, braucht es nicht nur mehr Einsatz, sondern vor allem Klarheit:

  • Welche Aktionen müssen unbedingt stattfinden (z. B. Gruppenstunden)?
  • Was kann reduziert oder pausiert werden (z. B. Großveranstaltungen)?
  • Welche Aufgaben lassen sich vereinfachen oder automatisieren?

Es muss nicht alles weiterlaufen wie vorher. Qualität geht vor Quantität – gerade in schwierigen Phasen.

Kommunikation: Offenheit schafft Verständnis

Kleinere Teams stoßen oft an Grenzen – auch bei Außenwahrnehmung. Hier hilft Transparenz:

  • Im Team: Wünsche, Kapazitäten und Grenzen ehrlich austauschen
  • Nach außen: Eltern, Gruppenmitglieder, Träger informieren, was realistisch möglich ist

Ein klarer Satz kann viel bewirken:

„Wir sind ein kleines Team – wir machen mit dem, was wir haben, das Beste daraus.“

Neue Wege zur Teamerweiterung

Wer neue Teammitglieder sucht, muss nicht gleich große Werbekampagnen starten. Oft hilft ein gezielter, persönlicher Ansatz:

  • Schnupperangebote: Interessierte begleiten eine Gruppenstunde
  • Mini-Aufgaben vergeben: Verantwortung langsam wachsen lassen
  • Ehemalige einladen: z. B. für einzelne Aktionen
  • Pat*innen-System einführen: Neue nicht allein lassen
  • Anerkennungskultur stärken: Wer mitmacht, soll es auch spüren

Nicht jede Person muss sofort alles machen – oft reicht ein kleiner Einstieg.

Reflexionsfragen für Leitungsteams

  1. Welche Aufgaben überfordern uns aktuell – was könnte entfallen?
  2. Wie sprechen wir im Team über unsere Grenzen und Wünsche?
  3. Wer käme als neue Unterstützung infrage – auch außerhalb des bisherigen Kreises?
  4. Welche Angebote könnten wir niedrigschwelliger gestalten?
  5. Was macht unsere Jugendarbeit eigentlich aus – unabhängig von der Teamgröße?

Zeitreise in die Barock-Epoche

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Gruppenstunden-Zeireise: Barock

Pompös wird es heute, denn die Zeitreisen-Gruppenstunde bringt euch in dieser Stunde in das Zeitalter des Barocks. Viel Spaß!

Begrüßung

Die Gruppenstunde kann mit einer warmen Begrüßung und einer Einführungsrunde eingeleitet werden. Diese Eröffnung ermöglicht es, eine vertrauensvolle Umgebung zu schaffen, in der die Mitglieder*innen sich wohlfühlen und effektiver miteinander interagieren können. Jeder Einzelne sollte sich kurz vorstellen, seinen Namen nennen und eventuell ein interessantes Faktum über sich teilen, um die zwischenmenschliche Bindung innerhalb der Gruppe zu vertiefen.

Aufwärmspiel: Barocke Begriffe-Raten

Ziel des Spiels: Das Ziel des Spiels ist es, den Teilnehmern die barocke Ära näherzubringen, indem sie Begriffe aus dieser Zeit erraten.

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Spielablauf:

1. Vorbereitung:

– Schreibe verschiedene barocke Begriffe auf Karten oder Zettel. Diese könnten Begriffe aus der Kunst, Musik, Architektur, Mode, Literatur oder Geschichte sein. Hier sind einige Beispiele:

– Barocke Architektur
– Ludwig XIV.
– Rococo
– Cembalo
– Caravaggio
– Barockoper
– Halskrause
– Sonnenkönig
– Mische die Karten oder Zettel gut.

2. Bildung von Teams:

– Teilt die Teilnehmer*innen in Teams auf. Jedes Team sollte aus mindestens zwei Personen bestehen.

3. Runden:

– Das Spiel besteht aus mehreren Runden. In jeder Runde wird ein Team ausgewählt, um einen Begriff zu erraten. Die anderen Teams fungieren als Zuschauer*innen.

4. Erraten des Begriffs:

– Die Spielleiter*innen zeigen dem ausgewählten Team eine Karte oder lesen einen barocken Begriff vor. Das Team hat eine begrenzte Zeit, um den Begriff zu erraten (z. B. 1 Minute). Sie können sich beraten, aber keine Teile des Wortes sagen.
– Wenn das Team den Begriff errät, erhalten sie einen Punkt.

5. Wechsel der Teams

– Nach jeder Runde wechseln die Teams, bis alle Begriffe verwendet wurden.

6. Gewinner:

– Das Team mit den meisten erratenen Begriffen am Ende des Spiels gewinnt.

Wissenswertes zur Epoche

1. Barock und Lockenrocken: Die Barock-Zeit war die Ära der wilden Frisuren. Männer trugen oft Perücken, die groß genug waren, um einen Vogelkäfig zu beherbergen. Diese Perücken waren so groß, dass sie als Navigationshilfe auf hoher See dienten!

2. “Spieglein, Spieglein an der Wand”: Barocke Spiegel waren so prächtig und groß, dass man sich darin verlieren konnte – buchstäblich! Die Damen der Zeit haben so viel Zeit vor diesen Spiegeln verbracht, dass einige von ihnen zu “Spiegeljunkies” wurden.

3. Die Geburtsstunde des Barock’n’Roll: In der Barock-Zeit liebte man nicht nur klassische Musik, sondern auch frivole Lieder. Es gab sogar Barock-Rocker wie Johann Sebastian Bach, der berühmt war für seine Konzerte in Unterwäsche! (Nicht wirklich, aber das wäre lustig, oder?)

4. Verkleidungsfreude: Die Barock-Zeit war geprägt von extravaganten Kostümen. Einige Adlige trugen so viele Schichten Kleidung, dass sie Unterstützung benötigten, um sich zu bewegen. Ein königlicher “Hilfs-Schubkarren” war ein Must-Have-Accessoire!

5. Königlicher Bling: Die Barockzeit war die Hochburg des Bling-Bling! Prunkvoller Schmuck und funkelnde Juwelen waren der letzte Schrei. König Ludwig XIV. von Frankreich hatte so viele Diamanten, dass er sich einmal versehentlich in einem Haufen Bling verlaufen hat.

Größere Aktion zur Epoche: Barockmasken

Eine unterhaltsame und lehrreiche Aktivität im Barockstil für eine Gruppenstunde könnte das Herstellen von Barockmasken sein. Masken waren zu dieser Zeit ein wichtiger Bestandteil der Mode und des sozialen Lebens.

Schritte:

1. Erklärt zuerst den historischen Hintergrund der Barockzeit und die Bedeutung von Masken in der Mode und Gesellschaft dieser Zeit.

2. Jede Person in der Gruppe erhält einen weißen Pappteller oder Karton, der als Basis für die Maske dient.

3. Die Teilnehmer*innen können dann ihre eigenen Barockmasken entwerfen und gestalten. Sie können sich von barocken Mustern und Designs inspirieren lassen, wie beispielsweise Blumen, Engelsflügel, Vögel oder menschliche Gesichtszüge.

4. Mit Acrylfarben können die Teilnehmer*innen die Masken nach ihren eigenen Vorstellungen bemalen. Denkt dabei an kräftige und lebhafte Farben, die im Barockstil typisch waren.

5. Nach dem Bemalen können die Masken mit Glitzer, Perlen, Bändern und anderen Verzierungen verziert werden, um ihnen einen extravaganten Look zu verleihen.

6. Mit einer Schere können Löcher an den Seiten der Maske gemacht werden, um Gummibänder zu befestigen, die es ermöglichen, die Maske am Gesicht zu tragen.

7. Optional können die Masken auch mit Gold- oder Silberfolie oder anderen dekorativen Elementen verziert werden, um den Barockstil zu betonen.

8. Wenn die Masken fertiggestellt sind, können die Teilnehmer*innen sie tragen und vielleicht sogar eine kleine Barockmasquerade veranstalten, bei der sie in die Rolle von barocken Persönlichkeiten schlüpfen.

Abschlussspiel: Barockes Schatzsuche-Spiel

Vorbereitung:

1. Bereitet die Verkleidungsstücke und Accessoires im Barock-Stil vor. Ihr könnt diese vorher besorgen oder selbst basteln, wenn ihr kreativ sein möchtet. Stellt sicher, dass genug für alle vorhanden sind und legt sie bereit.

2. Verfasst barocke Rätsel oder Hinweise, die euch zu den Schatzkisten führen. Die Rätsel könnten Hinweise auf berühmte Kunstwerke, Komponisten, Persönlichkeiten oder andere Aspekte der Barock-Zeit enthalten. Zum Beispiel: “Sucht in einem Raum, in dem prächtige Gemälde von königlichen Porträts hängen” oder “Geht zur Stelle, an der die Musik des Barock erklingt.”

3. Versteckt die “Schatzkisten” an verschiedenen Orten im Raum oder im Freien, abhängig von eurem Veranstaltungsort. Stellt sicher, dass die Verstecke für die Teilnehmer*innen sicher und leicht zugänglich sind.

Spielablauf:

1. Begrüßt die Teilnehmer*innen und erzählt ihnen, dass sie eine aufregende Reise in die Barock-Zeit unternehmen werden. Ihr könnt einige grundlegende Informationen über die Barock-Ära teilen, wie die prächtige Kunst, die Musik und die Mode.

2. Teilt euch in kleine Teams auf. Jedes Team erhält eine Liste mit barocken Rätseln oder Hinweisen, die euch zu den Schatzkisten führen. Erklärt den Teilnehmern, dass sie diese Hinweise nutzen müssen, um die Schätze der Barock-Zeit zu finden.

3. Die Teams gehen auf Schatzsuche und versuchen, die Rätsel zu lösen, um die Schatzkisten zu finden. Die Rätsel sollten euch zu verschiedenen Orten im Raum oder im Freien führen, die thematisch zur Barock-Zeit passen.

4. Jedes Mal, wenn ein Team eine Schatzkiste findet, öffnet sie gemeinsam. In den Schatzkisten befinden sich kleine Belohnungen oder Süßigkeiten, die im barocken Stil verpackt sind, wie z. B. Schokolade in Samt oder Seidenbeuteln.

5. Nachdem die Teams ihre Schatzkisten geöffnet haben, könnt ihr euch in den vorbereiteten Verkleidungsstücken und Accessoires im Barock-Stil kleiden. Dies macht das Spiel noch unterhaltsamer und lehrreicher.

6. Beendet das Spiel mit einer kleinen Modenschau, bei der ihr euch gegenseitig präsentiert und bewundert. Ihr könnt auch die Gelegenheit nutzen, um über die Bedeutung der Barock-Zeit und ihre kulturellen Merkmale zu sprechen.

7. Schließt die Gruppenstunde mit einer kurzen Diskussion über die Barock-Zeit, bei der ihr einige Informationen über diese Epoche erhaltet und Fragen beantwortet. Ihr könnt auch erwähnen, wie die Verkleidung und die Schatzsuche dazu beigetragen haben, die Barock-Zeit lebendig werden zu lassen.

Verabschiedung

Am Ende eurer Gruppenstunde ist es wichtig, dass ihr euch herzlich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedankt und euch gebührend von ihnen verabschiedet. 

Material-Liste

Für das Aufwärmspiel

– Karten oder Zettel mit barocken Begriffen
– Stoppuhr oder Sanduhr
– Ein*e Moderator*in oder Spielleiter*in

Für die größere Aktion zur Epoche

1. Weiße Pappteller oder Karton
2. Bunte Acrylfarben
3. Pinsel
4. Glitzer, Perlen und andere Verzierungen
5. Gummibänder
6. Scheren
7. Klebstoff
8. Dekorative Bänder
9. Gold- oder Silberfolie

Für das Abschlussspiel

– Verkleidungsstücke oder Accessoires im Barock-Stil (z. B. Perücken, Hüte, Umhänge, Handschuhe, Kronen)
– Rätsel oder Hinweise in barockem Stil geschrieben (Tipp: Ihr könnt diese Hinweise in einer altmodischen Schriftart gestalten, die an die Barock-Ära erinnert)
– Kleine “Schatzkisten” (können einfache Kartons oder dekorative Behälter sein)
– Kleine Süßigkeiten oder kleine Belohnungen
– Informationen über die Barock-Zeit und einige ihrer Hauptmerkmale

Download: 5-Sekunden-Spiel in der Sommer-Edition

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Download: 5-Sekunden-Spiel in der Sommer-Edition

Der Sommer ist da und mit ihm die perfekte Gelegenheit, eure Kinder- und Jugendgruppen mit aufregenden Aktivitäten zu begeistern! Ich freue mich, die neue Sommer-Edition des “5-Sekunden-Spiels” vorzustellen – eine Sammlung von 40 unterhaltsamen Spielkarten, die Spaß machen.

Was ist das “5-Sekunden-Spiel”?

Das “5-Sekunden-Spiel” ist ein unterhaltsames Spiel, bei dem die Teilnehmer*innen nur 5 Sekunden Zeit haben, um zu einer vorgegebenen Kategorie passende Begriffe zu nennen. Die Themen sind sommerlich und vielfältig – von beliebten Sommerfrüchten über Strandspiele bis hin zu Wassersportarten. Es ist eine großartige Möglichkeit, die Kreativität und Schnelligkeit der Spieler*innen herauszufordern und gleichzeitig jede Menge Spaß zu haben!

So bekommst du das Spiel

Die Sommer-Edition des “5-Sekunden-Spiels” steht allen Mitgliedern als praktischer PDF-Download zur Verfügung. Einfach herunterladen, ausdrucken und schon kann es losgehen! Ob bei einem Sommerlager, einem Gruppenausflug oder einfach nur einem gemeinsamen Treffen – dieses Spiel wird garantiert zum Hit!

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Hier herunterladen:

Spiele-Marathon EXTRAVAGANZA – Runde 6: Wasser

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Spiele-Marathon EXTRAVAGANZA – Runde 6: Wasser

In dieser Stunde wird es feucht und nass, denn alles dreht sich um das Element Wasser. Die Gruppenmitglieder sollten also besser Ersatzklamotten dabei haben, falls es doch mal nicht so gut gelingt, das Wasser von sich fern zu halten. Viel Spaß mit dieser Wasser-Spiel-Gruppenstunde im Spiele-Marathon EXTRAVAGANZA.

Wasserbombe wiegen

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Alle Mitspieler*innen bekommen einen Wasserbomben-Ballon und müssen diesen so weit wie sie sich trauen mit Wasser füllen. Mit der Waage wird die schwerste Wasserbombe ermittelt. Platzt ein Ballon beim auffüllen oder transportieren, scheidet die Person aus. 

Wer die schwerste Wasserbombe auf die Waage bekommt, erhält für die Endwertung drei Punkte.

Eiswürfel unter der Haut

Alle Mitspieler*innen erhalten einen Eiswürfel. Diesen müssen sie nun durch jeden Arm ihres Shirts bewegen und durch ein Hosenbein wieder freilassen. Anschließend ist der andere Arm als Eintritts- und das andere Hosenbein als Austrittsort dran. Wem dies zuerst gelingt, der*die gewinnt und erhält für die Endwertung drei Punkte.

Blinder Wasser-Transport

Alle Mitspieler*innen müssen nacheinander einen kleinen Hindernis-Parcours mit verbundenen Augen durchqueren. Dabei halten sie einen mit Wasser gefüllten Becher in der Hand. Wem gelingt es, das meiste Wasser durch den Parcours zu transportieren? Die siegende Person erhält drei Punkte für die Endwertung. 

Wurfwasser

Jede*r erhält einen Becher Wasser und muss diesen fünfmal hochwerfen und wieder auffangen. Anschließend wird gemessen, wie viel Wasser noch im Becher verblieben ist. Die Person mit der größeren Wassermenge hat gewonnen und erhält drei Punkte für die Endwertung.

Material-Liste

  • leere Wasserbomben
  • Waage
  • Eiswürfel
  • Stoppuhr (auch per App)
  • Augenbinde
  • Becher
  • Hindernisse

Mal-Anleitung für Kinder: eine Giraffe malen

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Mal-Anleitung für Kinder: eine Giraffe malen

Möchtest du heute eine lustige Giraffe malen? Dann folge einfach diesen Anleitungsschritten! Giraffen sind faszinierende Tiere, die Kinder besonders gerne zeichnen. Mit den Schritt-für-Schritt-Richtlinien lässt sich eine detaillierte Giraffe ganz leicht umsetzen. Beginne zunächst mit dem langen Hals und dem Körper, um dann nach und nach den Kopf, die Beine und weitere Merkmale hinzuzufügen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und hab Spaß beim Malen! Wenn du möchtest, kannst du das fertige Bild am Ende noch bunt ausmalen. Viel Freude beim Giraffen-Malen!

Comic: Knoten üben

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Comic: Knoten üben

Verbotene Wörter: Bibel-Edition

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Verbotene Wörter: Bibel-Edition

Sucht ihr nach einer kreativen und unterhaltsamen Möglichkeit, biblisches Wissen in eure Gruppen zu integrieren? Dann haben wir etwas Besonderes für euch: die „Verbotene Wörter“ – Bibel-Edition! Dieses Spiel ist perfekt geeignet, um die Bibel auf spielerische Weise zu entdecken und die Gemeinschaft in eurer Gruppe zu stärken.

Was ist „Verbotene Wörter“?

„Verbotene Wörter“ ist ein unterhaltsames Spiel, das aus 32 einzigartigen Spielkarten besteht. Jede Karte enthält ein biblisches Wort mit dazugehörigen verbotenen Wörtern, die es zu umschreiben gilt. Das Ziel ist es, das Wort zu erraten, ohne die verbotenen Begriffe zu verwenden. So wird nicht nur das Wissen über biblische Geschichten gefördert, sondern auch Kreativität und Teamgeist!

Warum ist das Spiel ideal für eure Gruppen?

  • Fördert den Austausch: Die Spieler müssen kommunizieren und zusammenarbeiten, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
  • Interaktives Lernen: Biblische Inhalte werden lebendig, und die Jugendlichen können ihr Wissen auf eine unterhaltsame Art vertiefen.
  • Flexibel einsetzbar: Ob in der Jugendstunde, bei Freizeiten oder als Teil eines Workshops – das Spiel passt sich euren Bedürfnissen an.

Bereit für den Spaß?

Ladet die „Verbotene Wörter“ – Bibel-Edition noch heute herunter und bringt frischen Wind in eure Treffen! Es ist eine großartige Möglichkeit, um die Bibel zu erkunden und gleichzeitig Spaß zu haben.

Hier herunterladen!

Macht euch bereit für eine unvergessliche Zeit voller Lachen und Gemeinschaft – und thematisiert dabei spielerisch die Bibel in eure Kinder- und Jugendgruppe! Viel Spaß beim Spielen!

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Gruppenstunden-Modul: Thüringen

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Gruppenstunden-Modul: Thüringen

Die Jugendbetreuer*innen begrüßen die Teilnehmer*innen herzlich und beginnen mit einer Vorstellungsrunde, bei der sich jeder kurz vorstellt. Anschließend erläutern sie den geplanten Ablauf und die Regeln für die heutige Gruppenstunde. Während dieser Einführung teilen die Jugendbetreuer*innen auch ihre Erwartungen und Ziele für die Sitzung mit, um die Teilnehmer*innen auf das bevorstehende Thema einzustimmen und die Motivation für die Aktivitäten zu fördern.

Aufwärmspiel: Thüringer Sagen

Das Thüringer Sagenbüchlein ist eine bemerkenswerte Sammlung von Volkssagen und Märchen aus der Region Thüringen, Deutschland. Diese Geschichtensammlung ist besonders geeignet, um Teilnehmern in Gruppenstunden oder in der Freizeit vorgelesen zu werden. Die Sagen und Märchen des Thüringer Sagenbüchleins sind reich an regionalen Traditionen, fantastischen Elementen und lehrreichen Botschaften, die die Fantasie der Teilnehmer*innen anregen und ihnen einen Einblick in die Kultur und Geschichte Thüringens bieten.

Um die richtige Geschichte für die Gruppenstunde auszuwählen, sollte das Alter der Teilnehmer*innen berücksichtigt werden. Hier sind einige Beispiele für Geschichten aus dem Thüringer Sagenbüchlein, die an verschiedene Altersgruppen angepasst werden können:

1. Für jüngere Teilnehmer*innen (4-6 Jahre):

– Die Geschichte von Rumpelstilzchen: Diese bekannte Geschichte über listige Zwerge und Gold kann kindgerecht erzählt werden, indem man die Handlung vereinfacht und die Moral betont.

2. Für Teilnehmer*innen im Grundschulalter (7-10 Jahre):

– Der Schatz im Wartburgberg: In dieser Sage geht es um versteckte Schätze und Abenteuer in den Thüringer Wäldern. Die Geschichte kann kindgerecht erzählt und aufregend gestaltet werden.

3. Für ältere Teilnehmer*innen (ab 11 Jahren):

– Die Legende der Heiligen Elisabeth von Thüringen: Diese Sage erzählt die Geschichte einer berühmten Heiligen aus Thüringen und kann dazu dienen, den Teilnehmern historisches und religiöses Wissen zu vermitteln.

Vor dem Vorlesen ist es ratsam, sich mit der ausgewählten Geschichte vertraut zu machen, um sie kindgerecht und ansprechend präsentieren zu können. Während des Vorlesens könnt ihr die Fantasie der Teilnehmer*innen anregen, indem ihr Fragen stellt, sie zum Mitdenken anregen und Diskussionen über die moralischen Lehren oder die Bedeutung der Geschichte führen. Das Thüringer Sagenbüchlein bietet eine wunderbare Gelegenheit, Teilnehmern die reiche Kultur und Geschichte Thüringens auf unterhaltsame Weise näherzubringen.

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Quiz zum Bundesland

Auf unserer Webseite sind sämtliche Quizfragen und ihre entsprechenden Lösungen verfügbar. Ihr könnt sie über den folgenden Link finden. Die Hauptaufgabe dieses Quiz besteht darin, die gestellten Fragen korrekt zu beantworten, wobei jede richtige Antwort mit einem Punkt honoriert wird.

Spiel zum Bundesland: “Frau Venus unter dem Berg”

Das Spiel basiert auf einer mystischen Sage, die von einer Göttin Venus erzählt, die in einem Berg lebt und versucht, Unschuldige in ihren Bann zu ziehen. Die Zeit vergeht unter dem Berg langsamer, wodurch die Gefangenen möglicherweise erst nach Hunderten von Jahren erwachen. Dieses Spiel bringt diese faszinierende Geschichte in eine unterhaltsame und interaktive Form.

Rollen und Spielablauf:

1. Frau Venus: Eine Spielerin wird zur Frau Venus ernannt. Sie ist die Hauptfigur des Spiels und hat die Aufgabe, die Dorfbewohner zu verführen, um sie in einen Zustand des Märchenschlafs zu versetzen. Frau Venus zieht die Spieler in ihren Bann, indem sie sie am Rücken antippt. Wenn ein Dorfbewohner berührt wird, fällt er in den Märchenschlaf und scheidet aus dem Spiel aus. Frau Venus muss geschickt sein, um nicht enttarnt zu werden.

2. Mythenjäger: Ein anderer Spieler übernimmt die wichtige Rolle des Mythenjägers. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Frau Venus zu identifizieren und sie ins Gefängnis zu werfen. Der Mythenjäger ist die einzige Person im Spiel, die über diese Fähigkeit verfügt. Allerdings muss er äußerst vorsichtig sein, da er nicht leichtfertig seine Identität preisgeben sollte. Wenn er zu früh erkannt wird, könnte er selbst das nächste Opfer von Frau Venus werden.

3. Dorfbewohner: Alle übrigen Spieler*innen werden zu Dorfbewohnern. Jeder von ihnen zieht zu Beginn des Spiels einen Zettel, auf dem seine Rolle als Dorfbewohner festgelegt ist. Die Dorfbewohner haben keine speziellen Fähigkeiten und wissen nicht, wer Frau Venus oder der Mythenjäger ist.

Spielverlauf:

1. Die Spieler bewegen sich zu Musik durch den Raum, während Frau Venus versucht, die Dorfbewohner zu “verführen” und sie in den Märchenschlaf zu versetzen. Die Musik kann eine entspannte und zugleich mysteriöse Stimmung erzeugen.

2. Die Dorfbewohner bewegen sich unauffällig im Raum, beobachten die anderen Spieler und versuchen, Verdächtige zu identifizieren. Sie dürfen keine Informationen preisgeben oder sich absprechen, um die Identität von Frau Venus oder des Mythenjägers zu erraten.

3. Der Mythenjäger hat die heikle Aufgabe, Frau Venus zu enttarnen. Sobald er glaubt, Frau Venus erkannt zu haben, kann er sich zu erkennen geben und sie ins Gefängnis werfen. Dies muss jedoch mit Bedacht geschehen, da er nicht zu voreilig handeln sollte.

4. Wenn Frau Venus nicht korrekt enttarnt wird, setzt das Spiel fort, und Frau Venus kann erneut zuschlagen.

5. Wenn die Dorfbewohner erfolgreich Frau Venus identifizieren, gewinnt das Dorf in Thüringen und das Spiel endet.

6. Falls Frau Venus nicht enttarnt wird, gewinnt sie das Spiel.

“Frau Venus unter dem Berg” ist ein anspruchsvolles und aufregendes Spiel, das die Spieler dazu herausfordert, ihre Fähigkeiten zur Kommunikation, zur strategischen Planung und zur Zusammenarbeit zu nutzen, um Frau Venus zu besiegen und das Dorf zu retten. Es ist eine fesselnde Möglichkeit, eine alte Sage in ein interaktives und lehrreiches Gruppenspiel zu verwandeln und gleichzeitig die Kreativität der Teilnehmer*innen zu fördern. Dieses Spiel kann sowohl für Kinder als auch für Erwachsene eine spannende Erfahrung bieten.

Abschlussaktion: Märchen malen

Das Malen von Thüringer Märchen kann eine kreative und unterhaltsame Gruppenaktivität sein.

Materialien:
– Leinwände oder Papier
– Malutensilien wie Pinsel, Farben, Wasserbecher und Mischpaletten
– Thüringer Märchenbuch oder Internetzugang, um sich inspirieren zu lassen
– Optional: Musik aus Thüringen, um die Stimmung zu unterstützen

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Vorbereitung: Stellt sicher, dass ihr genügend Malutensilien für alle Teilnehmer*innen haben, und richtet die Arbeitsfläche ein. Wenn möglich, wählt einen ruhigen Raum, in dem die Gruppe ungestört arbeiten kann.

2. Märchen auswählen: Lasst die Teilnehmer*innen Märchen aus Thüringen auswählen, die sie besonders ansprechen. Diese Märchen können klassische Geschichten wie “Hans im Glück” oder weniger bekannte lokale Geschichten sein.

3. Recherche und Inspiration: Bittet die Teilnehmer*innen, die ausgewählten Märchen zu lesen oder sich mit ihnen vertraut zu machen. Dies hilft dabei, eine Vorstellung davon zu bekommen, wie sie die Geschichte visuell darstellen möchten.

4. Skizzen erstellen: Bevor ihr mit dem Malen beginnt, können die Teilnehmer*innen Skizzen ihrer geplanten Kunstwerke anfertigen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Ideen zu visualisieren und zu überarbeiten, falls erforderlich.

5. Gemeinsames Malen: Lasst die Teilnehmer*innen ihre Kunstwerke auf Leinwänden oder Papier malen. Sie können entweder individuell malen oder zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Gemälde zu erstellen, das das ausgewählte Märchen darstellt.

6. Kreativität fördern: Ermutigt die Teilnehmer*innen, ihre kreativen Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Sie können verschiedene Maltechniken, Farbpaletten und Stile ausprobieren, um die Stimmung und die Handlung des Märchens widerzuspiegeln.

7. Geschichten teilen: Nachdem die Kunstwerke fertiggestellt sind, können die Teilnehmer*innen ihre Werke der Gruppe präsentieren und die Geschichten, die sie ausgewählt haben, teilen. Dies bietet die Möglichkeit, mehr über die Thüringer Kultur und die Bedeutung der ausgewählten Märchen zu erfahren.

8. Gemeinsame Reflexion: Schließt die Aktivität mit einer gemeinsamen Reflexion ab. Bittet die Teilnehmer*innen, ihre Erfahrungen beim Malen der Märchenbilder zu teilen und wie sie sich mit den Geschichten verbunden haben.

Diese Aktivität fördert die Kreativität, die Teamarbeit und die kulturelle Auseinandersetzung. Es bietet den Teilnehmern auch die Möglichkeit, mehr über die reiche Märchentradition Thüringens zu erfahren und sie in einem neuen kreativen Kontext zu erleben.

Verabschiedung

Abschließend möchten die Gruppenleiter*innen ihre tiefe Dankbarkeit für die gemeinsam verbrachte Zeit mit den Teilnehmerinnen zum Ausdruck bringen und ermuntern zu einer abschließenden Gesprächsrunde, in der offene Fragen und Eindrücke geteilt werden können.

Material-Liste

Für das Aufwärmspiel:
– Thüringer-Geschichten

Für das Abschlussspiel:
– Leinwände oder Papier
– Malutensilien wie Pinsel, Farben, Wasserbecher und Mischpaletten
– Thüringer Märchenbuch oder Internetzugang, um sich inspirieren zu lassen
– Optional: Musik aus Thüringen, um die Stimmung zu unterstützen

Download: 15 Fehler-Suchbilder für Kinder

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Download: 15 Fehler-Suchbilder für Kinder

Bist du auf der Suche nach einer kreativen Aktivität für deine Jugendgruppe? Ich habe genau das Richtige für dich! In meinem neuesten Download-Paket findest du 15 brandneue Fehlersuch-Bilder. Diese Bilder sind perfekt, um die Konzentration und den Teamgeist zu fördern – und das alles mit einer großen Portion Spaß!

Beispiel aus dem Download:

👀 Warum Fehlersuch-Bilder?

  • Fördern die Aufmerksamkeit und das genaue Hinschauen.
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Lass deine Gruppe die Fehler finden und dabei jede Menge Spaß haben! 🚀

Gruppenstunden-Reihe: Clown

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Gruppenstunden-Reihe: Clown

Clowns waren eigentlich Schauspieler, die das Volk belustigen sollten. Vor allem die Adeligen holten sich diese gerne als Entertainer an den Hof (Hofnarren). Mit der Zeit haben sich in den Ländern unterschiedliche Arten von Clowns herauskristallisiert. Neben den bekannten und beliebtesten lustigen, gibt es traurige und böse Clowns. Letztere werden dem Horror-Genre zugeordnet. Die traurige Variante, der “Pierrot”, stammt aus Frankreich. Für Kinder eignet sich am besten ein lustiger, bunter Clown. Mit der Clown-Pädagogik lassen sich Kinder aufheitern, Situationen entschärfen und schwierige Themen ansprechen. Das kann mit oder ohne Maske geschehen. In der Medizin wird sie als Therapie erfolgreich eingesetzt. Lachen macht gesund, stimmt, denn dabei werden bestimmte Hormone, der “Pierrot” ist der bekannteste unter den traurigen Clowns. Dieser Charakter wurde vor allem im Theater gebraucht. Das markanteste Merkmal ist das auffällig weiß geschminkte Gesicht. Ihr als Jugendleiter*innen könnt als Clown auch Gruppenprobleme anschneiden, ohne dass es peinlich oder “ungut” wird. Wegen der Hitze ist es gut, wenn die Kinder ihr Badezeug immer dabei haben. Einiges lässt sich gut im Garten realisieren und sorgt so für Abkühlung. Ziel ist es, nebenher für eine lockerere und bessere Stimmung in der Gruppe zu sorgen. Die Kinder sollen Spaß dabei haben und gleichzeitig, wenn nötig, auch Probleme aufarbeiten können.

Erste Stunde: Clown sein macht Spaß!

Eröffnung der Stunde

Clowns bringen die Menschen zum Lachen und das ist gesund, weil dadurch körpereigene Endorphine, die Glückshormone, ausgeschüttet werden. Dadurch werden die Menschen gesünder, weil der Körper mehr Sauerstoff aufnehmen kann und schlechte Laune, die krank macht, kommt erst gar nicht auf. Die Roten Nasen sind Clowns, die zu Kindern ins Krankenhaus kommen, damit diese schnell wieder gesund werden. In diesen zwei Stunden sollen die Grundlagen dafür geschaffen werden, dass ihr als Gruppen*innen den Kindern zeigt, wie sie fröhlicher werden und vielleicht beim einen oder anderen Kindergeburtstag selbst den Clown spielen können.

Workshop: Wie lernt man lachen?

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Es ist viel einfacher, traurig zu spielen als lustig. Jeder stellt sich vor den Spiegel und schneidet Grimassen. Die anderen Kinder müssen bewerten, was gut und was nicht so gut war und warum. Witzig sein, ist deshalb so schwierig, weil “lustig” nicht für jeden gleich ist. Die Zuschauer lachen, wenn jemand eine gute Geschichte erzählt, Grimassen schneidet oder ein buntes Kostüm anhat. Deshalb bastelt ihr im nächsten Schritt die einfachste und lustigste Clown Maske überhaupt, die rote Nase! 

Die Witzesammlung

Nicht jeder kann Witze am laufenden Band oder aus dem Stegreif erzählen. Daher ist es wichtig, dass die Kinder, wenn sie öfter als Clown auftreten wollen, sich eine eigene Sammlung von Witzen aufbauen. Das geht natürlich am besten über das Internet. Gerne können sie euch diese vorlegen oder an den anderen Kindern testen. Das lässt sich leicht realisieren. Die Gruppenzusammengehörigkeit der Gruppe wird gefördert, weil sie einem anderen Kind damit helfen können. Natürlich kann das Testen auch in der zweiten oder möglichen dritten Stunde eingeplant werden.

Rote Nase basteln

Die Gruppenleiter*innen laden sich eine Vorlagen herunter (Links dazu am Ende des Artikels) und drucken diese aus. Diese werden auf Bastelpappe oder Stoff gelegt und ausgeschnitten. Zwei Löcher gehören für den Gummi. 

Showeinlagen

Jedes Kind setzt sich die Nase auf und muss sich vorstellen, anderen Kindern einen Witz oder eine witzige Geschichte zu erzählen. Die anderen Kinder bewerten diese dann. Der beste “Jung-Clown” erhält eine Vollmaske.

In Zeiten der großen Hitze, tut es den Kindern gut, sich abkühlen zu können. Je nachdem, was zur Verfügung steht, können die Jugendleiter*innen für die nächste Runde das Planschbecken oder die Rutschmatte mit Wasser besprühen. Jedes Kind trägt Badezeug und die rote Nase und muss sich als Clown vorstellen. Der witzigste Clown bekommt eine Wasserspritzpistole.

Praxistests als Auftrag für die Kinder
Ein besonderer Auftrag als Praxistest 1 für die Kinder könnte sein, bis zur nächsten Stunde freundlicher zu anderen Menschen, die sie kennen, zu sein und dann die Wirkung zu erzählen. Normalerweise reagieren die Menschen offener, wenn das Gegenüber freundlicher ist. 

Praxistest 2: 
Jene, die einen Baby-Bruder oder eine Baby-Schwester, ein sogenanntes Schrei-Baby, zu Hause haben, sollen es anlachen, streicheln und kitzeln. Baby sollte zurück lachen! Wer bei einem Witz lacht, ihn also für lustig erachtet, kann diesen natürlich auch bei seiner eigenen Clown-Vorführung verwenden. 

Praxistest 3: 
Wenn Oma oder Opa Geburtstag haben oder einfach als “Versuchsobjekte” für den Kurs – vielen älteren Menschen macht das sogar Spaß – geben die Kinder eine kurze Clown-Vorstellung. Danach berichten die Kinder über die Reaktion und die Gruppenleiter*innen geben Hilfestellung, wie es das nächste Mal besser laufen könnte.

Abschlussrunde

Wieder fertig angezogen, sitzen die Kinder im Kreis und erzählen, was leicht- und was schwergefallen ist. Jedes Kind erzählt nun mit der roten Nase eine lustige, wahre Geschichte. Die beste Geschichte wird mit einer Süßigkeit oder einem Stück Obst belohnt. In der nächsten Stunde wird weiter am Clown sein gearbeitet und Teil- und Ganzmasken gebastelt. Zudem wird der Conga-Tanz gelernt. Deshalb sollen sich die Kinder schon im Internet vorbereiten, wie dieser getanzt wird. Das ist relativ leicht, da es auch Bilder dazu gibt. Die Musik ist sehr rhythmisch und für Kinder gut geeignet.

Zweite Stunde: Kann man Clown sein lernen?

Eröffnung der Stunde

Lustig zu sein, ist nicht leicht, aber mit jedem Mal wird es besser. Einfach vor den Spiegel stellen und darauf loslachen. Clowns tragen Perücken, bunte Kleidung und übergroße Schuhe. Das ist deshalb alleine schon lustig, weil bunt immer Freude ausdrückt und den menschlichen Geist anspricht. Übergroße Schuhe wackeln ziemlich, auch das wirkt auf die Menschen belustigend. Manche Menschen stellen sich ganz ohne irgendetwas Besonderes hin und alle lachen. Warum? Weil Lachen ansteckend ist! In dieser Stunde wird weiter am “Fröhlichkeit verbreiten” gearbeitet, Praxistest Nachbearbeitung inklusive!

Praxistest Besprechung

Die Gruppenleiter*innen bearbeiten mit den Kindern die Praxistest-Ergebnisse der ersten Stunde. Warum ist es nicht so gut gelaufen bzw. was war besonders gut? Wie sehen es die anderen Kinder. Wer hätte Vorschläge zu machen? Wie könnte man eine Privatvorstellung bei den Verwandten besonders interessant gestalten? Ihr als Gruppenleiter*innen habt euch ebenfalls eine Clown-Vorstellung im Ganzkörperkostüm überlegt und präsentiert diese nun den Kindern. Anschließend müssen die Kinder diese bewerten.

Idee: Freundlichkeit kann man lernen

Die Jugendleiter*innen animieren die Kinder, einfach mal ein nettes Gesicht zu machen und den anderen dabei eine Geschichte zu erzählen. Kam die Geschichte bei dem Rest der Gruppe besser an? 

Vollmaske basteln

Die einfachere Variante ist ähnlich der Roten Nase, einfach ausdrucken, Löcher machen, bemalen und Gummiband durch – fertig. Die Masken sind flach und aus Bastelpappe oder Stoff. Diese müssen häufig noch von den Kindern mit Filz- oder Buntstiften bemalt werden. Dabei dürfen die Kinder auch kreativ sein und Muster auf die Maske malen.

Die zweite Variante ist für ältere Kinder 10 – 14 Jahre gedacht. Auf einem aufgeblasenen Luftballon, der auf einem Eimer befestigt wird, werden nasse Gipsbinden in Form einer Maske aufgelegt. Dabei werden die Augenschlitze und die Mundöffnung freigelassen. Die Nase kann mit der Roten Nase beim Aufsetzen ergänzt werden oder eine eigene Nase mit den Binden gelegt werden. Es sollten mehrere Lagen gelegt werden. Dann muss das Ganze trocknen und kann danach ganz leicht vom Ballon abgenommen und mit bunten Wasserfarben bemalt werden.

Abschlussrunde

Für 10-14-Jährige: Spätestens jetzt sollte die Stimmung heiterer sein, sodass auch Streitthemen oder Konflikte von den Gruppenleiter*innen angesprochen werden können: Zwei Kinder streiten sich darüber, wer jetzt mit dem Go-Kart im Garten fahren darf. Ihr adressiert einen der ewigen Streithähne, was er als Clown tun kann, damit es zu keinem Streit kommt. Eine Möglichkeit ist, das Fahrzeug als Clown herunterzumachen…

Für die jüngeren Kinder gibt es eine kurze Clownvorführung der Gruppenleiter*innen in Ganzkörperkostüm. Danach müssen immer zwei Kinder ein Clown-Duo spielen und sich ein lustiges Streitgespräch ausdenken.

Diese Gruppenreihe Clown schließt mit einem Conga-Tanz der kleinen und großen Clowns mit Roter Nase ab. Dabei bilden alle eine Schlange und fassen sich an den Schultern. Der Tanz führt durch den Raum und je nach Musikanleitung wird bei stimmten Rhythmen der Musik ein Arm oder Bein ausgestreckt, das müssen natürlich alle gleichzeitig tun.

Weiterführende Links
https://www.etsy.com/de/market/vorlage_clown_maske?ref=pagination
https://www.clownemaske.de/
https://www.coolkidz.de/faschingsmasken-basteln.html
https://www.schulbedarf.de/masken-aus-gipsbinden
https://www.labbe.de/Clown-Improvisationen
https://www.diy-momenti.de/clownsnasen-basteln.html

Material

Clown Maske
Bastelschere
Gummibänder
Stoff
Papier
Bastelpappe
Filzstifte/Buntstifte 
Gipsbinden
Klebstoff
Wasserfarben
Conga-Musik aus dem Internet herunterladen 

Bastelbogen für Kinder: Clownfisch

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Bastelbogen für Kinder: Clownfisch

Wer Nemo mag, wird auch generell ein Fan von Clownfischen sein. Und mit diesem neuen Bastelbogen könnt ihr super einfach und schnell einen Clownfisch als Deko basteln – zum Hinstellen oder auch zum Aufhängen im Kinderzimmer oder Grupperaum.

Der Bastelbogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Clownfisch-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Clownfisch auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.

Escape Room für Kinder: Die letzte Vampir-Reliquie

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Escape Room für Kinder: Die letzte Vampir-Reliquie

In der kleinen Stadt Bitterbite Hollows gibt es eine uralte Legende über ein mächtiges Vampirrelikt – ein mystisches Amulett, das dem Träger unglaubliche Kräfte verleiht. Seit Jahrhunderten wird das Relikt sicher im Herzen eines versteckten Vampirschlosses tief in den dunklen Wäldern aufbewahrt – seine Macht wird von uns Sterblichen nicht benötigt… bis jetzt.

In letzter Zeit geschehen seltsame Dinge in der Stadt – mysteriöse Schatten, plötzliche kalte Winde und ein Vollmond, der nie unterzugehen scheint. Der Dorfälteste hat dich und deine Feundinnen und Freunde beauftragt, in das Schloss des Vampirs einzudringen und die uralte Reliquie zu holen, um diese seltsamen Ereignisse zu bekämpfen.

Aber Vorsicht – das Schloss ist voller Fallen, Geheimtüren und Herausforderungen, die deinen Verstand und deinen Mut auf die Probe stellen werden. Kannst du die Reliquie finden und aus dem Schloss entkommen, bevor die Vampire zurückkehren?

Download des Escape Rooms

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Hier kannst du den Escape Room herunterladen:

Spielidee: Silence!

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Spielidee: Silence!

Das Spiel “Silence” ist ein ruhiges und spannendes Abenteuer, das Kinder zwischen 8 und 14 Jahren in eine magische Welt entführt. Die Teilnehmer*innen müssen verschiedene Aufgaben meistern, die Ruhe, Konzentration und Zusammenarbeit erfordern. Dieses Spiel ist ideal für Gruppenstunden, Ferienlager oder Kindergeburtstage und dauert etwa 45 bis 60 Minuten.

Vorbereitung und Materialien

Wählt einen ruhigen Ort, an dem das Spiel stattfinden kann. Ein großer Raum oder ein Bereich im Freien eignet sich gut. Stellt sicher, dass keine lauten Geräusche die Atmosphäre stören. Teilt die Teilnehmer*innen in Gruppen von 3 bis 6 Kindern ein. Bereitet die verschiedenen Stationen vor, an denen die Aufgaben gelöst werden müssen.

Material:
– Papier und Stifte
– kleine Glöckchen
– Taschenlampen
– leere Flaschen
– Seile oder Schnüre
– Augenbinden
– Naturmaterialien (Blätter, Steine, Zweige)
– Decken oder Tücher
– Timer oder Uhr
– kleine Preise für die Gewinner*innen

Ablauf des Spiels

Es herrscht große Aufregung im magischen Wald von “Silence”. Ein geheimnisvoller Wächter des Waldes hat alle Geräusche eingefangen und versteckt. Ohne das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Blätter und das Plätschern der Bäche wirkt der Wald plötzlich unheimlich und verlassen. Nur wenn es den mutigen Kindern gelingt, die Aufgaben in völliger Ruhe zu meistern, wird der Wächter die Geräusche freilassen und den Wald wieder zum Leben erwecken.

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Die Kinder durchlaufen verschiedene Stationen, sammeln Hinweise und überzeugen damit den Wächter, die Geräusche zurückzugeben. Jede Station birgt eine besondere Herausforderung, die Konzentration und Teamarbeit erfordert. Sie müssen Hindernisparcours überwinden, ohne ein Geräusch zu machen, geheime Botschaften flüsternd weitergeben und in völliger Dunkelheit Rätsel lösen.

Der Wächter des Waldes ist ein strenger Hüter der Stille und duldet keine Unachtsamkeit. Doch wenn die Kinder ihm beweisen, dass sie die Kraft der Ruhe und Zusammenarbeit verstanden haben, wird er gnädig sein und die Geräusche freigeben. Auf ihrer Reise durch den magischen Wald erleben die Kinder spannende Abenteuer und lernen die Bedeutung von Achtsamkeit und stiller Kommunikation kennen. So wird der Wald von “Silence” wieder mit Leben erfüllt und die Kinder kehren stolz und erfüllt von ihrem stillen Abenteuer zurück.

Erste Station: Der stille Pfad

Die erste Station im Abenteuer “Silence” führt die Kinder zum “stillen Pfad”. Hier erwartet sie eine spannende Herausforderung, die Geschicklichkeit und Stille erfordert. Der stille Pfad besteht aus einem Parcours, der aus Seilen oder Schnüren aufgebaut ist und durch den die Kinder ohne Berührung oder Geräuschübertragung navigieren müssen. Die Seile sind in unterschiedlichen Höhen zwischen Bäumen oder Ständern gespannt. Wenn ein Kind versehentlich ein Seil berührt oder ein Geräusch macht, muss es den Parcours von vorne beginnen. Während ein Kind den Parcours durchläuft, dürfen die anderen Teammitglieder keine lauten Hilfestellungen geben, sondern nur durch leise Handzeichen oder Gesten unterstützen.

Jedes Kind durchläuft einzeln den Parcours, wobei es sich an den verschiedenen Höhen der Seile und an eventuell eingebauten Hindernissen orientieren muss. Um den Parcours noch herausfordernder zu gestalten, werden zusätzliche Elemente wie schwingende Seile oder enge Durchgänge integriert. Alle Teilnehmer*innen lernen so, ihre Bewegungen präzise zu steuern, um nicht in die Seile zu geraten oder Geräusche zu verursachen. Sobald ein Kind den Parcours erfolgreich absolviert hat, wird es von den Betreuenden auf der gegenüberliegenden Seite des Parcours begrüßt. Dies signalisiert den erfolgreichen Abschluss der Aufgabe. Als Belohnung für die erfolgreiche Bewältigung des “stillen Pfads” erhält das Team einen Hinweis, der sie zur nächsten Station führt. Dieser Hinweis kann ein Rätsel, eine Karte oder ein Symbol sein, das sie für die nächste Herausforderung benötigen. Damit beginnt der Übergang zur nächsten Aufgabe im Abenteuer.

Zweite Station: Die flüsternden Flaschen

In der zweiten Station des Spiels “Silence” besteht die Aufgabe darin, sich mit verbundenen Augen durch einen Parcours aus Flaschen zu bewegen, ohne diese dabei umzukippen. Jedes Kind erhält eine Augenbinde, die sicher befestigt wird, sodass es nichts sehen kann. Dies erhöht die Herausforderung und zwingt die Kinder, sich ausschließlich auf ihre anderen Sinne zu verlassen. Nun beginnt die eigentliche Herausforderung: Das Kind muss sich leise und vorsichtig durch den Parcours bewegen, ohne die Flaschen zu berühren oder umzukippen.

Um alle sicher durch den Parcours zu führen, gibt ein*e Mitspieler*in leise Anweisungen. Diese Person steht außerhalb des Parcours und überwacht den Verlauf des Spiels. Die Hinweise sind klar wie “Ein Schritt nach rechts” oder “Langsam vorwärtsgehen”. Es ist entscheidend, dass die Anweisungen in einem sehr leisen Ton gegeben werden, um die Regel der Stille einzuhalten. Während die Kinder sich durch den Parcours bewegen, sollten sie sich besonders darauf konzentrieren, ihre Bewegungen zu kontrollieren und unnötige Geräusche zu vermeiden. Ein Schritt zu viel oder ein Ungleichgewicht führt dazu, dass eine Flasche umgestoßen wird, was bedeutet, dass das Kind von vorne beginnen muss. Sobald das Kind den Parcours erfolgreich durchquert hat, ohne eine Flasche zu berühren oder umzukippen, wird es von den anderen Kindern begrüßt. Dies markiert das Ende dieser Station und den Erfolg des Kindes in der Aufgabe. Nun erhalten die Kinder den nächsten Hinweis für ihre weitere Reise. 

Dritte Station: Das magische Licht

In der dritten Station des Abenteuers “Silence” werden die Kinder auf eine ganz besondere Herausforderung vorbereitet: das “magische Licht”. Diese Aufgabe findet in völliger Dunkelheit statt. Die Kinder müssen in der Dunkelheit ein kleines Rätsel lösen, indem sie versteckte Symbole auf einem Blatt Papier finden und korrekt zuordnen. Vor Beginn der Station werden die Kinder in einen abgedunkelten Raum geführt, in dem das einzige Licht von Taschenlampen stammt, die sie erhalten. Diese Taschenlampen sind jedoch nicht dafür gedacht, das gesamte Zimmer auszuleuchten. Stattdessen sollen die Kinder lernen, die Taschenlampen nur minimal zu nutzen, um Licht auf die Bereiche zu lenken, die sie gerade untersuchen.

Die Kinder erhalten ein Blatt Papier, auf dem verschiedene Symbole abgebildet sind, die jedoch teilweise verborgen oder schwer zu erkennen sind. In der Dunkelheit müssen sie diese Symbole finden und richtig zuordnen. Die Aufgabe ist es, mit der minimalen Lichtquelle der Taschenlampe die Symbole zu lokalisieren und herauszufinden, welche Bedeutung sie haben oder wie sie miteinander verknüpft sind. Dabei ist es wichtig, dass sie sich auf leise Kommunikation und geduldige Zusammenarbeit verlassen. Nachdem die Kinder das Rätsel erfolgreich gelöst und die Symbole korrekt zugeordnet haben, erhalten sie den nächsten Hinweis, der sie zur nächsten Station des Spiels führt. 

Vierte Station: Die stille Botschaft

Die Kinder müssen eine Botschaft durch Flüstern weitergeben. Sie sitzen im Kreis und flüstern sich ein Wort oder einen Satz ins Ohr. Der oder die letzte Teilnehmer*in im Kreis sagt das Wort laut. Wenn das Wort korrekt ist, erhalten die Kinder den nächsten Hinweis. Falls nicht, müssen sie die Botschaft erneut flüstern.

Abschluss: Der Wächter der Geräusche

Nachdem die Kinder erfolgreich alle vorherigen Stationen des Abenteuers “Silence” gemeistert und die notwendigen Hinweise gesammelt haben, steht die finale Herausforderung bevor: der “Wächter der Geräusche”. Diese letzte Station bringt sie zu einem besonders wichtigen Moment ihres Abenteuers, in dem sie ihre gesamten Erfahrungen und ihr Wissen anwenden müssen, um das magische Geheimnis des Waldes zu lösen. Die Kinder nutzen die gesammelten Hinweise, um den Aufenthaltsort des Wächters zu ermitteln. Jeder Hinweis, den sie auf ihren vorherigen Stationen erhalten haben, ist ein Stück des Puzzles, das sie zusammenfügen. Es kann sein, dass sie eine Karte entschlüsseln, ein Rätsel lösen oder eine geheime Botschaft entziffern müssen, um den genauen Ort des Wächters zu finden.

Sobald die Kinder den richtigen Ort entdeckt haben, werden sie vom Wächters des Waldes begrüßt. Der Wächter, der in einem Kostüm oder mit besonderen Accessoires ausgestattet ist, vermittelt eine geheimnisvolle und respektvolle Atmosphäre. Er oder sie erwartet die Kinder, um ihnen zuzuhören und ihre Erfahrungen zu teilen. Die Teilnehmer*innen erklären nun dem Wächter ausführlich, wie sie die verschiedenen Aufgaben gemeistert haben. Dabei berichten sie von den Herausforderungen, die sie bei den Stationen erlebt haben, und erläutern, wie sie die Aufgaben in völliger Stille und Konzentration gelöst haben. Diese Erklärungen geben dem Wächter Einblick in die Fähigkeiten und den Teamgeist der Kinder und zeigen, wie ernsthaft sie sich den Anforderungen des Spiels gestellt haben.

Nachdem der Wächter die Erklärungen gehört hat, erkennt er die Leistungen der Kinder an. In einem feierlichen Moment gibt der Wächter die Geräusche, die er zuvor eingefangen hatte, wieder frei. Diese symbolische Geste markiert das Ende der Reise und bringt den magischen Wald zurück zum Leben. Die Geräusche des Waldes – das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Blätter und das Plätschern der Bäche – werden wieder hörbar und der Wald erscheint den Kindern lebendig und vertraut.

Als Belohnung für ihre erfolgreiche Teilnahme und ihre Ausdauer erhalten die Kinder kleine Preise. Diese Preise werden in Form von kleinen Andenken, Medaillen oder Zertifikaten überreicht, die sie an ihren Einsatz und ihre Teamarbeit erinnern. Die Preise sind eine wertvolle Anerkennung für die Mühe und das Engagement der Kinder und helfen, den Erfolg des Spiels gebührend zu feiern. Mit dem Abschluss der letzten Station und der Rückkehr der Geräusche in den Wald kehren die Kinder stolz und zufrieden von ihrem Abenteuer zurück. Sie haben nicht nur die Herausforderungen des Spiels gemeistert, sondern auch wichtige Lektionen über Geduld, Konzentration und Zusammenarbeit gelernt. Der “Wächter der Geräusche” und die erfolgreiche Rückkehr der magischen Klänge sind der krönende Abschluss eines spannenden und lehrreichen Erlebnisses, das den Kindern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Ferienlager-Andacht: Farbenfreude

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Ferienlager-Andacht: Farbenfreude

Diese Andacht vereint die Themen “Farben” und “Vielfalt” und ist gerade für Ferienlager eine gute Gelegenheit, um Gemeinschaft und Akzeptanz in den Mittelpunkt eines ruhigen Programmpunkts zu setzen.

Zielgruppe: Jugendliche 10 – 14 Jahre

Vorgeschlagene Lieder:
“Regenbogen, buntes Licht…” von Detlev Jöcker
“Wir haben Gottes Spuren festgestellt…”
“Laudate omnes gentes…”
“Die Gott lieben…”
“Wie are the World…”

Ziel der Andacht: Jugendliche für die Themen “Anderssein” und “Vielfalt in Einheit” sensibilisieren.

Vorgeschlagene Aktivitäten als Ergänzung: Regenbogen gestalten zum Beispiel mit Handmalfarben, Knete, buntem Krepppapier. Eventuell gemeinsam ein großes Kreuz aus Holz oder Pappe basteln und in Regenbogenfarben ausmalen. 

Gemeinsames Kochen nach der Andacht: Es könnte ein farbenfroher Regenbogensalat aus verschiedenen Obst- oder Gemüsesorten gemeinsam zubereitet werden. Alternativ – einen Kuchen in Regenbogenfarben usw.

Einleitung

Teamer*in: Hallo und herzlich willkommen zu unserer Andacht. Heute werden wir es bunt treiben – aber nicht zu bunt. Wisst ihr, warum? Weil Gott es bunt und farbenfroh liebt. Es war doch seine Idee, einen Regenbogen als Zeichen der Verbundenheit zwischen sich und der Menschheit zu setzen. (Genesis 9, 13 – 15) 

Lied: “Regenbogen, buntes Licht…”

Aber warum gerade der Regenbogen? Vielleicht, weil der Regenbogen tatsächlich wie eine fantastische Brücke zwischen zwei Welten aussieht. Aber auch, weil der Regenbogen so schön anzusehen ist. Was findet ihr besonders schön an einem Regenbogen?

Es sind die leuchtenden Farben, welche den Regenbogen ausmachen. Ein einfarbiger Regenbogen würde etwas langweilig aussehen, oder? Wie viele Farben hat ein Regenbogen?

Jede Farbe ist anders, jede ist einzigartig. Und alle Farben ergänzen einander, sodass der Regenbogen nicht anders kann als begeistern. Heute ist Regenbogen ein beliebtes und bekanntes Symbol für die Einheit in Vielfalt.

Ein uraltes Zeichen für Gottes Verbundenheit mit uns Menschen steht heute für eine Gesellschaft, die jedes ihrer Mitglieder akzeptiert und wertschätzt – trotz Verschiedenheit, trotz aller Differenzen.

Gemeinsames Lied: “Wir haben Gottes Spuren festgestellt…”

Wir Christen fragen uns doch immer: Was hätte zu einem oder anderem Thema oder Problem Jesus gesagt? Hätte er Menschen, die irgendwie anders und vielleicht sogar seltsam sind, akzeptiert? Würde ihm eine bunte Gesellschaft, eine Gesellschaft in Regenbogenfarben, gefallen? Oder war Jesus eher ein strenger Lehrer, der Einheit über alles schätzte?

Nein, dem war es wohl nicht so. Der weise Apostel Paulus gründete viele christliche Gemeinden und half den ersten Christen, im Sinne Jesu zu leben. In seinem Brief an die Gemeinde in Korinth (1 Kor. 12, 4 – 6) erzählt Paulus, dass jeder Mensch anders ist. Jeder hat eine andere Gabe und eine andere Eigenschaft. Jemand kann lecker kochen, der andere ist ein talentierter Arzt, noch einer ist ein toller Erzähler. Doch wie verschieden die Menschen auch sein mögen, sie sind alle Gottes Kinder. Und es ist Gott, der in jedem von uns wirkt und uns so bunt und verschieden macht. 

Gemeinsames Lied: “Die Gott lieben…”

Wir sind wirklich sehr verschieden. Und in unserem Feriencamp erleben wir es jeden Tag und sogar jede Minute. Es gibt Frühaufsteher und Langschläfer, Sportkanonen und Tiefentspannte, jemand kann von Süßigkeiten nie genug bekommen und jemand wiederum liebt scharfe Speisen. Wir haben unterschiedliche Fähigkeiten, und nicht mal in unserem Geschmack hinsichtlich Kleidung oder Haarfarbe stimmen wir mit allen anderen überein. Manch eine oder einer kommt uns sogar richtig komisch vor und wir wundern uns, was sie oder er für ein schräger, bunter Vogel doch sein möge. Und da sind wir schon wieder bei unserem farbenfrohen Regenbogen. 

Der Regenbogen lebt von der Vielfalt und davon, dass jede Farbe andere Farben ergänzt. So auch jede Gemeinschaft und auch unsere Gesellschaft lebt davon, dass sie aus verschiedenen, einzigartigen Menschen besteht und diese Menschen aufnimmt. Das lehrt uns Jesus – einander akzeptieren und zueinander tolerant sind. So wie der Apostel Paulus es meint (Röm 15, 7): Wir leben alle unter dem Regenbogen als Gottes geliebte Kinder. Das ist, glaube ich, der beste Grund, miteinander gut auszukommen.

Gebet zum Abschluss

Lieber Gott, wir danken dir für viele bunte Farben, die du in unsere Welt gebracht hast. Wir danken dir für den Rebenbogen als ein farbenfrohes Symbol deiner Verbundenheit mit uns und als Zeichen unserer Vielfalt. Hilf uns, die Einzigartigkeit eines jeden Menschen zu erkennen und zu schätzen. Lass uns lernen, in Harmonie und gegenseitigem Respekt zu leben, so wie die Farben des Regenbogens in schönster Eintracht leuchten. Segne uns mit dem Mut, die Unterschiede zu akzeptieren und gib uns Kraft, Einheit in unserer Vielfalt zu finden. Amen.

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Highlights

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

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Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

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