Start Blog

Spielidee: Lieder erraten | Weihnachts-Edition

0
Lieder erraten | Weihnachts-Edition

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und das bedeutet, dass es Zeit ist, kreative und unterhaltsame Aktivitäten für eure Jugendgruppe zu planen! Ein Highlight für eure Weihnachtsfeier könnte mein neues Weihnachtslied-Ratespiel sein – ein einfaches, aber äußerst unterhaltsames Spiel, das für viel Spaß und festliche Stimmung sorgt.

Das Weihnachtslied-Ratespiel eignet sich hervorragend, um die Gemeinschaft zu stärken und die Vorfreude auf die Feiertage zu fördern. Mit 20 Spielkarten, die Zeilen aus bekannten Weihnachtsliedern enthalten, können die Teilnehmer*innen ihre Erinnerungen und Gesangskünste unter Beweis stellen. Die enthaltene einfache Anleitung sorgt dafür, dass das Spiel schnell erklärt und sofort gespielt werden kann.

Für jede Altersgruppe geeignet

Egal, ob eure Gruppe aus Jugendlichen oder jungen Erwachsenen besteht, dieses Spiel bringt alle zum Lachen und regt zum Mitsingen an. Es ist eine großartige Möglichkeit, das Eis zu brechen und eine festliche Atmosphäre zu schaffen.

Das Beste daran? Als Mitglieder im Blog könnt ihr das Spiel sofort herunterladen und direkt in eurer nächsten Zusammenkunft verwenden. Kein langes Warten, keine komplizierten Vorbereitungen – einfach herunterladen, drucken und loslegen!

___STEADY_PAYWALL___

Bastel-Puzzle für Kinder: Weihnachtsbaum

0

Seid ihr bereit für ein festliches und kreatives Bastelprojekt in euren Kindergruppenstunden? Mein Bastel-Puzzle „Weihnachtsbaum“ ist perfekt für Kinder und bringt eine fröhliche Weihnachtsstimmung in eure Treffen!

Was enthält die Datei?

  1. Farbige Version: Diese zauberhaften Weihnachtsbaum-Motive sind bereits bunt gestaltet. Einfach ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben – schon haben die Kinder eine schöne Dekoration für ihre Zimmer oder den Gruppenraum.
  2. Outline-Version: Für kleine Künstler*innen, die gerne malen, sind die Outline-Versionen ideal. Die Kinder können die Weihnachtsbäume nach ihren Vorstellungen ausmalen, bevor sie sie ausschneiden und zusammenkleben.

Warum basteln?

Basteln fördert die Kreativität, schult die Feinmotorik und stärkt den Gemeinschaftssinn in der Gruppe. Es macht Spaß, gemeinsam zu arbeiten und die festliche Vorfreude zu teilen.

Ladet euch jetzt mein Bastel-Puzzle herunter und bringt ein Stück Weihnachtszauber in eure Kindergruppenstunden. Viel Spaß beim Basteln! 🎄✨

eitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Bastel-Puzzles

___STEADY_PAYWALL___

Nutze das Bastel-Puzzle, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Puzzles auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt.

Gruppenstunden-Modul: Sachsen-Anhalt

0
Gruppenstunden-Modul: Sachsen-Anhalt

Die Jugendleiter*innen führen eine Vorstellungsrunde mit den Teilnehmern durch, erläutern den geplanten Ablauf und die Regeln der Gruppenstunde. Auf geht’s nach Sachsen-Anhalt!

Aufwärmspiel: Philosophen

Sachsen-Anhalt hat einige bekannte Philosophen hervorgebracht, die in verschiedenen Zeiten und Bereichen der Philosophie tätig waren. Hier sind einige Philosophen aus Sachsen-Anhalt, die, die Teilnehmer*innen erraten müssen:

1. Gottfried Wilhelm Leibniz: Einer der bekanntesten Philosophen, der in Leipzig, Sachsen-Anhalt, geboren wurde. Leibniz war ein Universalgelehrter und machte wichtige Beiträge zur Philosophie der Logik und zur Metaphysik.

2. Friedrich Nietzsche: Nietzsche wurde in Röcken, Sachsen-Anhalt, geboren. Er ist für seine Werke zur Moralphilosophie, Existenzialismus und Nihilismus bekannt.

3. Alexander Gottlieb Baumgarten: Baumgarten war ein Philosoph, der in Berlin, das heute zu Sachsen-Anhalt gehört, geboren wurde. Er ist berühmt für seine Arbeit in der Ästhetik und gilt als Begründer der modernen Ästhetik.

4. Johann Gottlieb Fichte: Fichte wurde in Rammenau in Sachsen-Anhalt geboren. Er war ein wichtiger Vertreter des deutschen Idealismus und schrieb über Themen wie Freiheit und Selbstbewusstsein.

5. August Hermann Francke: Francke war ein Theologe und Philosoph, der in Halle, Sachsen-Anhalt, lehrte. Er war ein wichtiger Vertreter des Pietismus und beeinflusste die religiöse Philosophie seiner Zeit.

Ihr könntet eine Liste von Hinweisen zu diesen Philosophen erstellen und sie dann den Teilnehmern der Gruppenaktivität geben, damit sie erraten können, um welche Person es sich handelt. Das könnte eine unterhaltsame Möglichkeit sein, mehr über die Philosophie und die berühmten Denker aus Sachsen-Anhalt zu erfahren.

Quiz zum Bundesland

___STEADY_PAYWALL___

Hier erwartet euch ein unterhaltsames Quiz über ein bestimmtes Bundesland. Dieses spannende Quiz steht euch zur Verfügung, indem ihr einfach dem folgenden Link folgt. Testet euer Wissen über dieses Bundesland und habt viel Spaß dabei!

Halloren-Kugel-Schnitzeljagd

Vorbereitung:

1. Ort und Verstecke auswählen: Wählt einen geeigneten Ort für eure Schnitzeljagd aus. Dies kann in eurem Garten, in einem Park, in einem Gebäude oder an einem anderen Ort eurer Wahl sein. Stellt sicher, dass der ausgewählte Ort sicher und zugänglich ist.

2. Anzahl der Halloren-Kugeln: Entscheidet, wie viele Halloren-Kugeln ihr verstecken möchtet. Je nach Gruppengröße und Dauer des Rätsels könnt ihr 5 bis 10 Halloren-Kugeln auswählen.

3. Hinweise vorbereiten: Erstellt Hinweise oder Rätsel, die euch zu den Verstecken der Halloren-Kugeln führen. Diese Hinweise können auf Papier geschrieben, in Umschläge gesteckt oder auf andere kreative Weise präsentiert werden. Die Rätsel sollten schrittweise und logisch aufgebaut sein.

4. Karten und Verstecke kennzeichnen: Wenn ihr im Freien spielt, markiert die Verstecke auf einer Karte oder mit Hilfe von Landmarken.

Durchführung:

1. Begrüßung und Teamauswahl: Trefft euch an dem Ort, an dem ihr die Schnitzeljagd durchführen möchtet. Wenn die Gruppe groß ist, teilt euch in Teams auf. Jedes Team benötigt einen Teamkapitän.

2. Verteilung des ersten Hinweises: Jedes Team oder jeder Teilnehmer*in erhält den ersten Hinweis, der sie zu ihrem ersten Versteck führt. Der Hinweis könnte in etwa so lauten: “Folgt dem Pfad der fallenden Blätter”.

3. Suche nach dem ersten Versteck: Die Teilnehmer*innen folgen dem Hinweis und suchen nach dem ersten Versteck. Dort sollten sie eine Halloren-Kugel und den nächsten Hinweis für das nächste Versteck finden.

4. Fortsetzung der Rätselrunde: Die Teams oder Teilnehmer*innen setzen ihre Suche fort, indem sie die erhaltenen Hinweise verwenden, um die Halloren-Kugeln zu finden. Jedes Versteck sollte eine neue Überraschung bieten. Stellt sicher, dass die Rätselrunde so gestaltet ist, dass ihr den gesamten Bereich erkundet.

5. Beenden der Rätselrunde: Wenn ein Team oder Teilnehmer*in alle Halloren-Kugeln gefunden hat oder die vorher festgelegte Zeit abgelaufen ist, wird die Schnitzeljagd beendet.

6. Preise und Auswertung: Sammelt euch und zählt, wie viele Halloren-Kugeln jedes Team oder Teilnehmer*in gefunden hat. Das Team oder der Teilnehmer*in, der die meisten Halloren-Kugeln gefunden hat, gewinnt. Ihr könnt Preise für die Gewinner*innen bereitstellen, wie zum Beispiel zusätzliche Halloren-Kugeln oder andere kleine Belohnungen.

Tipps:
– Stellt sicher, dass die Schnitzeljagd so gestaltet ist, dass sie den Fähigkeiten und dem Alter der Teilnehmer*innen entsprechen.
– Wenn ihr mit Kindern spielt, achtet darauf, dass die Verstecke sicher und altersgerecht sind.
– Plant das Rätsel so, dass es eine angemessene Dauer hat, damit ihr genügend Zeit habt, um die Halloren-Kugeln zu finden.
– Verwendet verschiedene Arten von Hinweisen, wie zum Beispiel Reime, Rätsel, mathematische Aufgaben oder Aufgaben mit physischen Herausforderungen, um die Aktivität interessanter zu gestalten.
Das Halloren-Kugel-Rätsel ist eine unterhaltsame und interaktive Möglichkeit, Halloren-Kugeln zu genießen und gleichzeitig Teamarbeit und Denksport zu fördern.

Abschlussspiel: “Sachsen-Anhalt Karaoke”

“Sachsen-Anhalt Karaoke” ist eine unterhaltsame und interaktive Aktivität, bei der die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, bekannte Lieder aus Sachsen-Anhalt zu singen. Dieses Abschlussspiel ist besonders gut geeignet, um die kulturelle Vielfalt und das musikalische Erbe des Bundeslandes zu feiern. Hier sind einige Schritte, wie ihr ein “Sachsen-Anhalt Karaoke” organisieren könnt:

1. Liedauswahl: Sammelt eine Liste von Liedern, die mit Sachsen-Anhalt in Verbindung stehen. Das können Volkslieder, moderne Hits von Künstlern aus der Region oder Lieder mit Texten, die sich auf Sachsen-Anhalt beziehen. Stellt sicher, dass die Lieder für die Teilnehmer*innen gut singbar und bekannt genug sind.

2. Karaoke-Setup: Richtet eine Bühne oder einen Bereich ein, auf dem die Teilnehmer*innen auftreten können. Ihr benötigt auch eine Karaoke-Maschine oder eine Musikquelle mit Liedtexten, die auf einem Bildschirm angezeigt werden. Mikrofone und ein Soundsystem sind ebenfalls erforderlich, damit die Teilnehmer*innen gut gehört werden.

3. Freiwillige Teilnehmer*innen: Ladet die Teilnehmer*innen ein, sich als Sänger zu melden, um die Lieder vorzutragen. Diejenigen, die sich vielleicht nicht zum Singen melden möchten, können als Publikum teilnehmen und die Darbietungen genießen.

4. Wettbewerb oder Show: Ihr könnt entscheiden, ob ihr das “Sachsen-Anhalt Karaoke” als einen Wettbewerb mit Preisen für die besten Darbietungen gestaltet oder ob es eine unterhaltsame Show ist, bei der die Teilnehmer*innen ohne Wettbewerbsdruck auftreten können.

5. Bewertung und Preise: Wenn ihr einen Wettbewerb organisieren möchtet, könnt ihr eine Jury auswählen, die die Darbietungen bewertet. Kriterien können Gesangsfähigkeiten, Bühnenpräsenz und Interpretation sein. Vergibt Preise für die besten Sänger oder die originellsten Auftritte.

6. Thematische Dekoration: Um die Atmosphäre zu verstärken, dekoriert den Veranstaltungsort mit Elementen, die Sachsen-Anhalt repräsentieren, wie Fahnen, Bilder von Sehenswürdigkeiten oder Requisiten, die zu den Liedern passen.

7. Ermutigt das Publikum: Das Publikum sollte ermutigt werden, mitzumachen, indem sie mitsingen und die Sänger anfeuern. Dies schafft eine mitreißende Stimmung und trägt zur Unterhaltung bei.

Verabschiedung

Mit dem Abschluss dieses bemerkenswerten Tages möchten die engagierten Gruppenleiter*innen ihre aufrichtige Wertschätzung für die Teilnehmer*innen zum Ausdruck bringen und eröffnen eine erkenntnisreiche Fragerunde. Hierbei steht jedem die Gelegenheit offen, Fragen zu stellen, Meinungen zu teilen und tiefer in die gemeinsamen Erlebnisse einzutauchen.

Material-Liste

Für das Aufwärmspiel:

– Leere Deutschlandkarten (ausgedruckt oder auf einem Bildschirm angezeigt)
– Stifte, Marker oder digitale Zeichenwerkzeuge, je nachdem, wie das Spiel durchgeführt wird
– Preise (optional) für diejenigen, die Rheinland-Pfalz am genauesten markieren

Für die größere Aktion zum Bundesland:

1. Halloren-Kugeln (5-10)
2. Papier und Stifte
3. Briefumschläge

Für das Abschlussspiel:

1. Eure Instrumente (Gitarren, Geigen, Akkordeons, Flöten, usw.)
2. Den Text des sächsischen Liedes (zum gemeinsamen Singen)
3. Musiknoten (falls verfügbar)
4. Musikinstrumente zur Verfügung (falls einige von euch keine eigenen Instrumente haben)
5. Ein Musikabspielgerät und Lautsprecher (zur Unterstützung der Gesangsbegleitung)

Leitungs-Impuls: Empowerment statt Kontrolle

0

Das ist ein Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicke bitte auf den Button unten. Bitte beachten, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ugendarbeit lebt davon, dass Kinder und Jugendliche Verantwortung übernehmen dürfen. Doch manchmal fällt es uns schwer, wirklich loszulassen. Wir wollen, dass alles klappt, dass es sicher ist, dass niemand scheitert. Und so rutschen wir unbemerkt in Kontrolle – obwohl wir eigentlich stärken wollen.

Empowerment bedeutet das Gegenteil: Vertrauen schenken. Kindern und Jugendlichen zutrauen, mehr zu können, als sie selbst glauben. Es geht nicht darum, sie allein zu lassen, sondern ihnen den Raum zu geben, Erfahrungen zu machen – auch mit Unsicherheiten, mit Fehlern, mit Erfolg.

Wenn ihr immer alles im Griff habt, lernen sie, dass andere für sie entscheiden. Wenn ihr ihnen Freiraum gebt, lernen sie, sich selbst zu vertrauen. Empowerment ist gelebte Ermutigung: „Ich traue dir das zu – und ich bin da, wenn du mich brauchst.“

Gerade in Gruppenarbeit, Freizeiten oder Projekten lohnt sich diese Haltung. Lasst Kinder und Jugendliche eigene Ideen umsetzen, Aufgaben übernehmen, Entscheidungen treffen. Vielleicht läuft nicht alles perfekt – aber genau das ist Lernen in seiner besten Form.

Empowerment bedeutet, nicht Kontrolle abzugeben, sondern Einfluss zu teilen. Es heißt, Macht zu nutzen, um andere zu befähigen. Und wenn Jugendliche erleben, dass ihr ihnen wirklich etwas zutraut, wachsen sie – über sich selbst hinaus und in Gemeinschaft hinein.

❓ Reflexionsfragen

  1. In welchen Situationen fällt es euch schwer, Kontrolle abzugeben?
  2. Wann habt ihr erlebt, dass Jugendliche über sich hinausgewachsen sind, weil ihr ihnen etwas zugetraut habt?
  3. Wie könnt ihr in eurer Gruppenarbeit mehr Verantwortung in die Hände der Jugendlichen legen?

10 typische Ferienlager-Probleme + Lösungen

0
10 typische Ferienlager-Probleme + Lösungen

Ferienlager sind für Kinder oft das Highlight des Jahres – eine Zeit voller Abenteuer, neuer Freundschaften und unvergesslicher Erlebnisse. Doch wo Spannung und Spaß sind, können auch Herausforderungen lauern. Basierend auf langjähriger Erfahrung in der Jugendarbeit und Ferienlager-Organisation wurde dieses E-Book verfasst, um einen umfassenden Einblick in die zehn häufigsten Probleme zu geben, die in Ferienlagern auftreten können.

In den zehn Kapiteln werden Themen wie Heimweh, Gruppendynamik, Gesundheitsfragen und vieles mehr eingehend behandelt. Jedes Kapitel bietet nicht nur eine genaue Beschreibung des Problems, sondern auch praktische Lösungsansätze, bewährte Strategien und wertvolle Tipps aus der Praxis.

Für erfahrene Betreuungspersonen, Erstleitende eines Ferienlagers oder Erziehungsberechtigte, die ihr Kind bestmöglich auf das Abenteuer vorbereiten möchten – dieses eBook wird helfen, potenzielle Stolpersteine zu erkennen und zu überwinden. Das Ziel ist es, dass jedes Kind eine positive und bereichernde Erfahrung im Ferienlager macht.

Mit vereinten Kräften kann dafür gesorgt werden, dass Ferienlager das bleiben, was sie sein sollen: eine Zeit der Freude, des persönlichen Wachstums und unvergesslicher Erinnerungen.

Das eBook steht auf der letzten Seite dieses Beitrags als Download für die Mitglieder des Blogs zur Verfügung. Wer noch kein Mitglied ist, kann mit einer Mitgliedschaft viel Zeit sparen bei der Vorbereitung von Gruppenstunden und Ferienlagern. Alle Infos zu den Mitgliedschaften, Vorteilen und Co. gibt es hier im Blog.

200 Städte-Ausmalbilder für Kinder und Jugendliche

0
200 Städte-Ausmalbilder für Kinder und Jugendliche

Tauche ein in die aufregende Welt der Städte mit diesem neuen Malbuch für Kinder als Download! Dieses faszinierende Malbuch enthält 100 Ausmalbilder, die beeindruckende Stadtansichten aus aller Welt darstellen. Es bietet Kindern eine wunderbare Gelegenheit, ihre Kreativität zu entfalten und gleichzeitig mehr über verschiedene Städte und ihre Sehenswürdigkeiten zu lernen.

Die kunstvollen Illustrationen laden dazu ein, die Farbpalette zu entfalten und die Stadtansichten nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Jedes Bild wurde mit Liebe zum Detail gestaltet, um eine inspirierende und kreative Erfahrung zu bieten.

Für Kinder und Jugendliche, die eine Pause vom digitalen Trubel suchen, ist dieses eBook im praktischen digitalen Format sofort zum Download verfügbar.

Als Mitglieder könnt ihr das eBook hier im Blog mit den 200 Stadtansichten-Ausmalbildern für Kinder und Jugendliche direkt herunterladen.

Download für Steady-Mitglieder

___STEADY_PAYWALL___

Am Ende dieses Absatzes könnt ihr über den Button das eBook herunterladen und direkt ausdrucken und losmalen. Ran an die Stifte und freut euch auf diese neue Motivsammlung, die ihr gemeinsam ausmalen und bunt gestalten könnt.

Fantasiereise für Jugendliche: Der Pfad der flüsternden Fenster (Familie und Konflikte)

0
Fantasiereise für Jugendliche: Der Pfad der flüsternden Fenster (Familie und Konflikte)

Du erwachst in einem Haus, das dir bekannt vorkommt, aber etwas ist anders. Die Wände atmen leise, Türen öffnen sich wie von selbst, und aus jedem Raum fließt ein schwaches Leuchten. Du spürst, dies ist kein gewöhnlicher Ort. Dies ist dein Familienhaus. Nicht wie es ist, sondern wie es in dir lebt.

Du gehst den Flur entlang. Bilder hängen an den Wänden, doch sie verändern sich, während du sie ansiehst. Mal zeigen sie lachende Gesichter, dann plötzliche Schatten. Ein Lächeln kippt zur Enttäuschung. Ein Blick wird kalt.

Im Wohnzimmer steht ein Tisch. Um ihn sitzen Schatten deiner Familie, Mutter, Vater, Geschwister. Ihre Gesichter sind undeutlich, ihre Stimmen wie Nebel. Sie reden, doch keiner hört zu. Worte prallen ab wie Regentropfen an Glas.

Ein Fenster öffnet sich, und ein sanfter Wind zieht dich hinaus. Du wirst getragen, durch Wolken, über Wälder, in eine andere Welt.

Du landest in einem Wald aus Erinnerungen. Jeder Baum zeigt einen Moment. Eine Szene, die du mit deiner Familie geteilt hast. Die schönen. Und die schwierigen. Du berührst einen Ast und siehst dich selbst, wie du schreist, weil niemand dich versteht. Dann einen anderen, deine Schwester weint, und du drehst dich weg.

Eine Stimme begleitet dich, sanft wie Moos:

“In jedem Streit liegt eine Sehnsucht. Wer zuhört, erkennt sie.”

Du folgst einem Licht. Es führt dich zu einer Brücke. Sie ist zersplittert, halb eingestürzt. Auf der anderen Seite steht das gleiche Haus, nur dunkler. Du willst zurückkehren, willst etwas klären, etwas sagen. Doch du kannst nicht hinüber.

Dann erscheint ein seltsames Wesen. Es hat das Gesicht eines Kindes und die Stimme eines alten Menschen. Es sagt:

“Jede Familie hat Risse. Aber du kannst anfangen, sie zu verstehen.”

Du bekommst drei Fenster. Sie sind flach, leuchtend, schwerelos. Jedes zeigt eine Perspektive, die du nie wirklich gesehen hast.

Im ersten Fenster siehst du deine Eltern. Nicht als Eltern, sondern als junge Menschen mit eigenen Ängsten. Mit unerfüllten Träumen. Mit Zweifeln. Du erkennst plötzlich: Sie kämpfen auch. Nicht immer gut. Aber nicht aus Gleichgültigkeit.

Im zweiten Fenster siehst du ein Geschwisterteil. Der Ärger, den du gespürt hast, wird nun zu Hilferufen. Zu dem Wunsch, gesehen zu werden. Gehört zu werden. Du spürst, dass euer Streit nicht aus Hass kommt. Sondern aus Nähe, die sprachlos wurde.

Im dritten Fenster siehst du dich selbst, nicht als Opfer, nicht als Täter, sondern als Mensch. Mit Reaktionen. Mit Fehlern. Mit Sehnsucht nach Frieden.

Du nimmst die Fenster und legst sie vorsichtig auf die Brücke. Sie werden zu neuen Planken. Mit jedem Fenster wird der Weg stabiler. Du gehst zurück.

Wieder im Haus. Deine Familie sitzt noch immer am Tisch. Aber diesmal siehst du nicht nur das, was falsch läuft, sondern das, was fehlt. Und was möglich ist.

Du setzt dich dazu. Sagst nichts. Aber dein Blick sagt: Ich will verstehen.
Ein erstes Lächeln taucht auf. Zögernd. Aber echt.

Die Wände des Hauses beginnen zu leuchten. Nicht hell. Aber warm. Ein Bild an der Wand zeigt dich, wie du sprichst, zuhörst, bleibst. Nicht, weil alles gut ist, sondern weil dir etwas an ihnen liegt.

Als du aufwachst, liegt Stille im Raum. Doch in dir ist etwas anders. Du denkst an deine Familie. An Worte, die fehlen. Und an solche, die du sagen könntest. Nicht, um alles zu lösen. Sondern um anzufangen.

Vielleicht ist heute ein guter Tag, um zuzuhören. Oder um ehrlich zu sagen: “Ich will’s besser machen. Nicht perfekt. Nur ehrlich.”

Und vielleicht ist das der erste Schritt.

Spannende Projekte für Jugendleiter: Fünf wirkungsvolle Aktivitäten für Gruppenarbeit

0
FAQ: Wie motiviere ich Jugendliche, Verantwortung in der Jugendarbeit zu übernehmen?

Jugendarbeit bedeutet, junge Menschen zu stärken – in ihrer Kreativität, ihrem Verantwortungsbewusstsein und ihrem Gemeinschaftssinn. Erfolgreiche Gruppenarbeit lebt davon, dass Jugendliche nicht nur teilnehmen, sondern aktiv mitgestalten. Sie sollen eigene Ideen entwickeln, Entscheidungen treffen und gemeinsam sichtbare Ergebnisse schaffen.

Das Ziel ist, Erlebnisse zu schaffen, die lange im Gedächtnis bleiben und bei denen nicht das reine Programm im Mittelpunkt steht, sondern die Erfahrung des gemeinsamen Tuns. Wenn Jugendliche merken, dass ihre Meinung zählt, entsteht echtes Engagement.

Die folgenden fünf Aktivitäten sind dafür ideal. Sie kombinieren Spaß, Sinn und Selbstwirksamkeit und lassen sich flexibel in Gruppenstunden, Projekttagen oder Ferienfreizeiten umsetzen.

Gemeinsam den Jugendraum renovieren

Ein Jugendraum ist mehr als ein Treffpunkt, er ist ein Ort, der Identität schafft. Wenn Jugendliche diesen Raum selbst gestalten, wächst ihr Verantwortungsgefühl und ihr Stolz auf das Geschaffene. Die Renovierung kann von einem einfachen Anstrich bis zur vollständigen Neugestaltung reichen.

Zu Beginn steht die Ideenphase. Welche Farben passen, welche Bereiche sollen verändert werden, welche Materialien können wiederverwendet werden? Nachhaltigkeit spielt dabei eine wichtige Rolle, ebenso wie Kreativität.

Besonders beliebt ist die Gestaltung mit großformatigen Bildern oder Tapeten, einer Fotomurale Unica, um Wände lebendig zu machen und die Gruppenkultur sichtbar auszudrücken.

Neben dem ästhetischen Aspekt fördert ein solches Projekt zahlreiche Kompetenzen. Jugendliche planen Arbeitsschritte, erstellen Materiallisten, übernehmen Verantwortung und erleben, wie aus Ideen reale Veränderungen entstehen. Der Prozess lässt sich in mehrere Etappen gliedern – Brainstorming, Planung, Umsetzung und Präsentation – sodass jede Gruppenstunde ein klares Ziel hat.

Auch pädagogisch bietet das Projekt viele Anknüpfungspunkte. Themen wie Umweltschutz, Budgetplanung oder Teamkommunikation können eingebunden werden. Am Ende steht ein sichtbares Ergebnis, das die Gruppe noch lange begleitet und ein Raum, der nicht nur schöner, sondern auch „ihr eigener“ geworden ist.

Outdoor-Escape-Game mit eigener Geschichte

Spannung, Strategie und Teamarbeit – ein selbst gestaltetes Outdoor-Escape-Game bringt all das zusammen. Die Jugendlichen entwerfen eine spannende Mission, legen Rätselstationen fest und organisieren Material und Ablauf. Dieses Format eignet sich besonders für Sommermonate, Zeltlager oder Wochenendfreizeiten.

Der Reiz liegt darin, gemeinsam eine fiktive Geschichte zu entwickeln: Vielleicht müssen die Teilnehmenden einen versteckten Schatz finden, eine verschlüsselte Nachricht entschlüsseln oder einen fiktiven Fall lösen. Dabei geht es nicht nur um Spaß, sondern um logisches Denken, Kommunikation und Vertrauen.

Die Rollenverteilung kann individuell erfolgen. Einige Jugendliche übernehmen die Spielleitung, andere gestalten Rätsel oder entwickeln kreative Aufgaben. Durch diese Aufgabenteilung kann jeder seine Stärken einbringen.

Nach dem Spiel lohnt sich eine Reflexionsrunde. Hier können die Jugendlichen besprechen, was gut funktioniert hat, wo Teamarbeit gefordert war und wie sie Herausforderungen gemeinsam gemeistert haben. Diese Nachbesprechung macht aus einer spannenden Aktivität ein echtes Lernerlebnis.

Im Kreativ-Workshop einen eigenen Film drehen

Ein Filmprojekt ist eine ideale Möglichkeit, Medienkompetenz mit Kreativität zu verbinden. Jugendliche entwickeln ein Thema, schreiben ein Drehbuch, drehen Szenen und schneiden das Material zu einem fertigen Film. Dabei erleben sie, wie Ideen Realität werden und wie wichtig Organisation, Planung und gegenseitige Unterstützung sind.

Das Format ist offen für jede Altersgruppe und lässt sich vielseitig umsetzen: vom dokumentarischen Kurzfilm über eine humorvolle Szene bis hin zu einem Musikvideo. Wichtig ist, dass der gesamte Prozess von der Gruppe selbst gesteuert wird, vom ersten Konzept bis zur Premiere.

Die Arbeit am Film stärkt Selbstvertrauen und Ausdrucksfähigkeit. Jugendliche lernen, Verantwortung zu übernehmen, Feedback anzunehmen und kreative Lösungen zu finden, wenn etwas nicht wie geplant funktioniert.

Ein besonderer Moment entsteht, wenn der fertige Film gezeigt wird, etwa im renovierten Jugendraum oder bei einem Gruppenabend. Diese Präsentation würdigt das Engagement der Beteiligten und zeigt, was Teamarbeit bewirken kann.

Nachhaltigkeits-Challenge für den Alltag

Umwelt- und Klimaschutz gehören zu den Themen, die Jugendliche heute besonders bewegen. Eine Nachhaltigkeits-Challenge kann diese Motivation aufgreifen und gleichzeitig spielerisch zum Nachdenken anregen. Das Ziel ist bewusster leben, aber ohne erhobenen Zeigefinger.

Die Challenge lässt sich über mehrere Wochen gestalten, wobei jede Woche unter einem Motto steht, etwa „Strom sparen“, „Zero Waste“, „Plastikfrei“ oder „Kreativ wiederverwenden“. Die Jugendlichen setzen sich kleine Ziele, dokumentieren ihre Fortschritte und reflektieren, welche Gewohnheiten sie verändern möchten.

Der Wettbewerb kann auch gruppenübergreifend gestaltet werden: Wer schafft es, den wenigsten Müll zu produzieren oder die meisten nachhaltigen Ideen umzusetzen? Kleine Preise oder Auszeichnungen am Ende sorgen für zusätzliche Motivation.

Ein praktischer Mehrwert entsteht, wenn die Ergebnisse sichtbar bleiben, etwa durch eine Fotoausstellung, eine kleine Broschüre oder den Ausbau des Jugendraums mit nachhaltigen Materialien. Solche Projekte fördern Verantwortungsbewusstsein und zeigen, dass jede kleine Entscheidung zählt.

Darüber hinaus kann die Challenge mit anderen Aktionen kombiniert werden: Müllsammelaktionen, Kleidertauschpartys oder gemeinsame Kochabende mit regionalen Produkten. So wird Nachhaltigkeit erlebbar – und bleibt nicht nur ein Thema auf dem Papier.

Ein Themenabend mit Beteiligungscharakter

Ein Themenabend ist eine hervorragende Möglichkeit, über aktuelle Fragen ins Gespräch zu kommen. Er schafft Raum für Diskussion, Kreativität und emotionale Offenheit. Dabei geht es um Themen, die Jugendliche wirklich bewegen, also zum Beispiel Freundschaft, digitale Medien, gesellschaftlicher Druck oder mentale Gesundheit.

Der Abend sollte interaktiv gestaltet sein. Statt Frontalvorträgen eignen sich Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Kreativstationen oder kleine Theatersequenzen. Die Jugendlichen übernehmen Verantwortung, indem sie einzelne Teile selbst vorbereiten oder moderieren.

Beim Thema „Online und Offline“ zum Beispiel könnten zwei Gruppen unterschiedliche Lebensrealitäten darstellen. Die vernetzte Welt sozialer Medien und das Bedürfnis nach realen Begegnungen. Anschließend werden die Ergebnisse präsentiert und diskutiert.

Musik, Kunst oder Film können den Abend zusätzlich bereichern. Dadurch wird das Thema emotional greifbar und bleibt im Gedächtnis. Besonders wertvoll sind abschließende Gesprächsrunden, in denen Erfahrungen geteilt und Perspektiven erweitert werden.

Ein solcher Abend zeigt Jugendlichen, dass ihre Stimme zählt und dass sie selbst etwas zur Veränderung beitragen können.

All diese Formate sind mehr als bloße Freizeitbeschäftigung. Sie sind Erfahrungsräume, in denen junge Menschen Selbstvertrauen gewinnen, soziale Kompetenzen entwickeln und erleben, was Zusammenarbeit bedeutet.

Wenn Jugendleiter solche Projekte initiieren, schaffen sie bleibende Werte und Orte, an denen Gemeinschaft wächst, Erinnerungen, die tragen, und Erfahrungen, die prägen. So entsteht Jugendarbeit, die begeistert, bewegt und Zukunft gestaltet – gemeinsam, lebendig und mit Sinn.

Spielidee: Die Wasserwächter*innen – Rettet unser Wasser!

0
Spielidee: Die Wasserwächter*innen - Rettet unser Wasser!

Wasser ist eine der wertvollsten Ressourcen auf dem Planeten. Es ist zentraler Bestandteil des Ökosystems und der täglichen Lebensabläufe. Doch der Zugang zu sauberem Wasser ist nicht überall selbstverständlich. Die Verschmutzung und Verschwendung von Wasser sind weltweit zunehmende Probleme. Gerade Kinder entwickeln durch spielerisches Lernen ein Bewusstsein für den Wert und die Bedeutung von Wasser. Das Spiel “Die Wasserwächter*innen – rettet unser Wasser!” zielt darauf ab, Kindern im Alter von 8 bis 14 Jahren genau dieses Bewusstsein zu vermitteln. Es ist ein interaktives und lehrreiches Spiel, das sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich eignet. Die Kinder schlüpfen in die Rolle von “Wasserwächter*innen”, die gemeinsam die Aufgabe haben, das Wasser vor Verschmutzung und Verschwendung zu schützen. 

Die Legende der Wasserwächter*innen

Vor vielen Jahrhunderten, so erzählt es eine alte Legende, gab es eine Gruppe mutiger Menschen, die sich die “Wasserwächter*innen” nannten. Diese Wächter*innen hatten die besondere Aufgabe, das Wasser der Welt zu schützen. Sie wussten, dass das Wasser der Schlüssel zum Leben war und dass es ihre Pflicht war, es rein und unversehrt zu bewahren. Eines Tages brach jedoch eine große Dunkelheit über die Erde herein. Die Flüsse trockneten aus und die Brunnen versiegten. Menschen begannen, um das letzte verbleibende Wasser zu kämpfen. Die Wasserwächter*innen wurden dringend gebraucht, um das Wasser zu retten und den Kreislauf wiederherzustellen. Doch die Dunkelheit hatte ihre Spuren hinterlassen und die Kräfte der Wasserwächter*innen reichten nicht mehr aus. Sie riefen deshalb um Hilfe – um die Hilfe der Kinder von heute. Denn nur durch ihren Einsatz, ihre Kreativität und ihren Teamgeist kann das Wasser gerettet werden.

Die Kinder, die an diesem Spiel teilnehmen, sind die neuen Wasserwächter*innen. Ihre Mission ist es, das Wasser zu schützen und zu bewahren, indem sie sechs verschiedene Aufgaben meistern. Am Ende des Spiels haben die Kinder wertvolle Lektionen darüber gelernt, wie wichtig es ist, Wasser zu schützen.

___STEADY_PAYWALL___

Material:
– großes Blatt Papier (A2 oder größer)
– Filzstifte in verschiedenen Farben
– Bilder oder Diagramme des Wasserkreislaufs
– Plastikflaschen (mit Deckel, ca. 1 Liter, pro Gruppe eine)
– kleine Müllstücke (wie Plastik, Papier, Sand, Blätter)
– Trichter
– Filtermaterialien (Sand, Kies, Aktivkohle, Kaffeefilter)
– Schüsseln oder Becher zum Auffangen des gefilterten Wassers
– Wasserkanister mit sauberem Wasser (zum Nachfüllen)
– Eimer (jeweils ein voller und ein leerer Eimer pro Gruppe)
– kleine Becher (pro Gruppe zwei)
– Stoppuhr oder Timer
– Fragebögen mit Quizfragen (pro Gruppe ein Satz)
– Stifte
– Zettel oder Karten zur Punktevergabe
– Schwämme (pro Gruppe 2-3)
– Hindernismaterialien (Kegel, Seile, Bretter, Stühle)
– Bodenmarkierungen (zur Festlegung des Parcours)
– Gruppenmarker (z. B. bunte Armbänder oder Aufkleber)
– Punktekarte für jede Gruppe
– kleine Preise oder Urkunden für die Siegergruppe
– Sitzkissen oder Decken (zum Sitzen im Kreis)
– Moderationskarten oder Whiteboard für die Diskussion

Die Vorbereitung

Bevor das Spiel beginnt, sind einige Vorbereitungen notwendig. Zunächst müssen die verschiedenen Bereiche eingerichtet werden, an denen die Kinder ihre Aufgaben lösen. Jeder Abschnitt repräsentiert einen wichtigen Aspekt des Wasserschutzes und des Wasserkreislaufs. Um das Spiel zu beginnen, werden die Kinder in Gruppen von 4 bis 5 Personen aufgeteilt. Jede Gruppe erhält einen Namen, der zu ihrer Rolle als Wasserwächter*innen passt, wie “Wasserdrachen” oder “Flusskrebse”. Erklärt, dass jede Gruppe Punkte für erfolgreich abgeschlossene Aufgaben sammelt und dass am Ende des Spiels die Gruppe mit den meisten Punkten als “Wasserwächter*innen-Team des Tages” ausgezeichnet wird.

Der Ablauf des Spiels

1. Der Wasserkreislauf

Zuerst geht es darum, den natürlichen Wasserkreislauf zu verstehen. Die Kinder erhalten ein großes Blatt Papier und Filzstifte und zeichnen gemeinsam ein Diagramm des Wasserkreislaufs. Dabei sollen sie die verschiedenen Phasen des Wasserkreislaufs wie Verdunstung, Kondensation, Niederschlag und Versickerung abbilden. Diese Aufgabe fördert das Verständnis für die natürlichen Prozesse, die das Wasser auf der Erde durchläuft. Sobald das Diagramm fertiggestellt ist, erklärt jede Gruppe kurz, was sie gezeichnet hat und wie der Wasserkreislauf funktioniert. 

2. Sauberes Wasser herstellen

Der zweite Abschnitt stellt die Kinder vor die Herausforderung, verschmutztes Wasser zu reinigen. Jede Gruppe erhält eine Plastikflasche, die mit Wasser und kleinen Müllstücken gefüllt ist. Die Aufgabe besteht darin, das Wasser so gut wie möglich zu reinigen, indem sie den Müll entfernen und das Wasser durch ein selbstgebautes Filtersystem klären. Diese Aufgabe zeigt den Kindern, wie schwierig es sein kann, verschmutztes Wasser wieder sauberzumachen und verdeutlicht die Bedeutung von sauberem Wasser für das Überleben. Die Gruppen müssen kreativ sein und eine effektive Methode zur Wasserreinigung zu entwickeln. Sie lernen dabei, wie wichtig es ist, Wasserquellen sauber zu halten.

3. Der Wassermarsch

Hier erleben die Kinder, wie mühsam es sein kann, Wasser über große Entfernungen zu transportieren. Diese Aufgabe simuliert die Realität in vielen Teilen der Welt, wo Menschen weite Strecken zurücklegen müssen, um Wasser zu holen. Ein Eimer voller Wasser wird an einem Startpunkt platziert. Ein leerer Eimer steht am Zielpunkt, etwa 10 Meter entfernt. Die Kinder müssen das Wasser mit kleinen Bechern von einem Eimer in den anderen transportieren. Dabei dürfen immer nur zwei Kinder gleichzeitig laufen und es gibt ein Zeitlimit von 5 Minuten. Diese Aufgabe vermittelt ein Gefühl dafür, wie wertvoll Wasser ist und wie wichtig es ist, es nicht zu verschwenden.

4. Das Wasserschützer*innen-Quiz

Das Wasserschützer*innen-Quiz testet das Wissen der Kinder rund um das Thema Wasser. Hier müssen die Gruppen Fragen beantworten, die sich auf den Wasserkreislauf, den Umweltschutz und den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser beziehen. Die Fragen sind unterschiedlich schwer und die Kinder sammeln Punkte für jede richtige Antwort. 

5. Wasserschwämme

Die fünfte Aufgabe ist ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem die Kinder Wasser mithilfe von Schwämmen transportieren. Ein mit Wasser gefüllter Eimer steht am Startpunkt und ein leerer Eimer am Zielpunkt. Die Kinder müssen die Schwämme im Eimer vollsaugen lassen und dann über eine bestimmte Strecke zum Ziel bringen, wo das Wasser in den leeren Eimer ausgewrungen wird. Die Schwämme dürfen dabei nicht geworfen werden, sondern müssen von Hand zu Hand weitergegeben werden. Diese Aufgabe fördert die Teamarbeit und die Geschicklichkeit der Kinder und zeigt ihnen, wie wertvoll jeder Tropfen Wasser ist.

6. Der Wasserwächter*innen-Parcours

Der Höhepunkt des Spiels ist der Wasserwächter*innen-Parcours. Diese Aufgabe kombiniert alle zuvor gelernten Fähigkeiten und fordert die Kinder heraus, Wasser durch einen Hindernisparcours zu transportieren. Jede Gruppe muss eine mit Wasser gefüllte Flasche durch den Parcours bringen, ohne dass Wasser verschüttet wird. Der Parcours umfasst verschiedene Hindernisse wie Slalom-Läufe, Balancierstrecken oder das Unterkriechen von Seilen. Diese Aufgabe erfordert Geschicklichkeit, Teamarbeit und Konzentration und symbolisiert den oft schwierigen und gefährlichen Weg, den Wasser in vielen Teilen der Welt zurücklegen muss, bevor es sicher getrunken werden kann.

Abschluss

Zum Schluss treffen sich die Gruppen wieder, um die Ergebnisse und die Punkte zusammenzutragen. Die Gruppe mit den meisten Punkten wird zum “Wasserwächter*innen-Team des Tages” gekürt und erhält eine kleine Auszeichnung. Dies kann in Form von Stickern, kleinen Süßigkeiten oder einer Urkunde geschehen. Nach der Siegerehrung ist es wichtig, mit den Kindern über das Spiel zu sprechen und zu reflektieren, was sie gelernt haben. Als Spielleitung könnt ihr Fragen stellen wie: “Warum ist Wasser so wichtig?”, “Was können wir tun, um Wasser zu schützen?” und “Wie hat euch das Spiel geholfen, mehr über Wasser zu lernen?”. Diese Reflexionsrunde hilft den Kindern, das Gelernte zu verarbeiten und zu verstehen, wie sie im täglichen Leben zum Schutz von Wasser beitragen. Indem sie in die Rolle von Wasserwächter*innen schlüpfen, erfahren die Kinder auf spielerische Weise, wie wichtig es ist, Wasser zu schützen und zu bewahren. Sie lernen, dass Wasser nicht unbegrenzt verfügbar ist und dass jeder Tropfen zählt. Gleichzeitig erleben sie die Freude am gemeinsamen Spiel und an der Zusammenarbeit in der Gruppe.

Ferienlager-Tages-Programm: Feuer-Tag

0
Ferienlager-Tages-Programm: Feuer-Tag

Feuer fasziniert die Menschen seit Urzeiten. Es spendet Wärme, dient zum Kochen, erhellt die Dunkelheit und symbolisiert sowohl Zerstörung als auch Erneuerung. Im Ferienlager lehrt der Feuer-Tag Kinder und Jugendliche auf spielerische Weise dieses Element. Von der Lagerfeuerromantik über kreative Workshops bis hin zu spannenden Spielen – dieser Tag wird für alle Teilnehmer*innen unvergesslich.

Gestaltung des Morgens

Der Feuer-Tag beginnt passend zum Motto mit einem besonderen Weckruf. Statt des üblichen Weckens durch Betreuer*innen oder durch Musik wird an diesem Morgen mit leisen, rhythmischen Trommelschlägen geweckt. Das Trommeln symbolisiert die Urkraft des Feuers, die wie ein Herzschlag pulsiert. Alternativ gehen die Betreuer*innen mit kleinen Fackeln durch das Lager und holen die Teilnehmenden sanft aus dem Schlaf. Dies verleiht dem Morgen einen mystischen und spannenden Charakter.

Nach dem Wecken gibt es ein gemeinsames Frühstück, das noch nichts vom Thema verrät. Die Kinder und Jugendlichen sollen sich stärken, bevor sie in den spannenden Tag starten. Auf dem Frühstückstisch stehen heiße Getränke wie Tee und Kakao, die an die Wärme des Feuers erinnern.

Start in den Tag

Nach dem Frühstück treffen sich alle Teilnehmenden zu einer kurzen Morgenrunde. Die Betreuer*innen erklären das Tagesmotto “Feuer” und geben einen Ausblick auf die bevorstehenden Aktivitäten. Es wird erklärt, dass der Tag sowohl das Element Feuer in all seinen Facetten erkunden soll, als auch das Thema Sicherheit und verantwortungsvoller Umgang mit Feuer eine Rolle spielt. 

Vormittags-Programm

Der Vormittag widmet sich dem Entdecken und Erforschen des Feuers. In verschiedenen Workshops und Spielen lernen die Kinder und Jugendlichen mehr über die physikalischen und historischen Aspekte des Feuers.

___STEADY_PAYWALL___

Workshop: Feuer machen wie die Urmenschen

In diesem Workshop erfahren die Teilnehmer*innen, wie unsere Vorfahren ohne moderne Hilfsmittel Feuer gemacht haben. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Feuers und seine Bedeutung für die Menschheit geht es an die Praxis. Die Kinder und Jugendlichen lernen, wie man mit einem Feuerstein, Zunder und Trockenholz ein Feuer entzündet. Dabei wird besonders auf die Sicherheit geachtet: Der Workshop wird in kleinen Gruppen durchgeführt, jede Gruppe arbeitet unter der Aufsicht von Betreuer*innen.

Feuer-Quiz

Nach dem handwerklichen Teil gibt es ein Feuer-Quiz, das die Kinder und Jugendlichen in Teams bestreiten. Die Fragen decken ein breites Spektrum ab – von den physikalischen Grundlagen des Feuers, über berühmte Brände in der Geschichte bis hin zu Mythen und Legenden rund um das Feuer. 

Mittagessen

Das Mittagessen wird ohne thematischen Bezug zum Feuer serviert. Nach einem ereignisreichen Vormittag eignet sich eine ruhige Mahlzeit, bei der sich die Kinder und Jugendlichen entspannen.

Gestaltung des Nachmittags

Der Nachmittag steht ganz im Zeichen von Kreativität und Bewegung, immer mit dem zentralen Thema Feuer im Fokus.

Kreativ-Workshop: Feuerfarben

Im Kreativ-Workshop gestalten die Teilnehmenden eigene Kunstwerke zum Thema Feuer. Dabei arbeiten sie mit verschiedenen Materialien, die die Farben und Formen des Feuers nachahmen. Wasserfarben, Acrylfarben und Kreiden in Rottönen, Orangetönen und Gelb stehen zur Verfügung. Eine weitere Option ist es, Collagen zu erstellen, bei denen die Kinder und Jugendlichen mit Papieren in Feuerfarben arbeiten und so Flammenbilder, Vulkane oder Sonnenuntergänge kreieren.

Spiel: Feuer und Wasser

Nach dem Kreativ-Workshop folgt ein aktives Spiel, das sich bestens für den Außenbereich eignet: “Feuer und Wasser”. Dieses Fangspiel funktioniert so, dass die Betreuer*innen abwechselnd “Feuer!” oder “Wasser!” rufen. Bei “Feuer!” müssen die Kinder auf höher gelegene Objekte wie Bänke, Stühle oder Steine klettern, da das “Feuer” den Boden verbrennt. Bei “Wasser!” müssen sie sich flach auf den Boden legen, da das Wasser das Feuer löscht. Dieses schnelle, abwechslungsreiche Spiel bringt Bewegung in den Tag und sorgt für jede Menge Spaß.

Bau eines Lehmofens und Brot backen

Eine besondere Aktion am Nachmittag ist der Bau eines kleinen Lehmofens, in dem die Teilnehmer*innen später Brot backen. Dies ist eine längere Aktivität, die Planung und Zusammenarbeit erfordert. Die Kinder und Jugendlichen lernen, wie man mit natürlichen Materialien einen Ofen baut und wie durch das Feuer Brot entsteht. Die Arbeit kombiniert praktische Fertigkeiten mit einem greifbaren Ergebnis: dem selbstgebackenen Brot.

Abend-Gestaltung

Nach einem intensiven und lehrreichen Nachmittag wird es am Abend etwas ruhiger, aber das Motto “Feuer” bleibt weiterhin präsent.

Abendessen

Das Abendessen wird zur Abwechslung wieder themenunabhängig gestaltet und liefert den Teilnehmer*innen etwas Abwechslung. Ein leckeres und nahrhaftes Essen sorgt dafür, dass alle gestärkt in den letzten Teil des Tages gehen.

Tagesabschluss

Der Tagesabschluss erfolgt klassisch mit einem Lagerfeuer, das die gesammelten Eindrücke des Tages abrundet. Die Betreuer*innen entfachen das Feuer und laden die Kinder und Jugendlichen ein, sich um das Feuer zu setzen. Rund um das Lagerfeuer werden Geschichten erzählt, die das Thema Feuer aufgreifen – ob Sagen und Mythen oder persönliche Erlebnisse. Die Teilnehmer*innen können auch selbst Geschichten beitragen oder Fragen stellen, die dann in der Gruppe besprochen werden. Das Singen von Lagerfeuerliedern, besonders Lieder, die das Thema Feuer, Wärme oder Licht behandeln, rundet den Abend ab. Ein weiterer Höhepunkt des Abends ist das Rösten von Marshmallows und das Backen von Stockbrot über dem Lagerfeuer. 

Feuer und Lichtspiele

Wenn es die Umgebung zulässt, wird der Abend noch mit einer Feuershow oder kleinen Lichtspielen abgerundet. Beispielsweise durch das Jonglieren mit LED-Feuerbällen oder einer sicheren Feuershow. Diese spektakuläre Darbietung hinterlässt bei den Kindern und Jugendlichen sicherlich einen bleibenden Eindruck.

Hinweise

Da das Thema des Tages “Feuer” ist, sollte die Sicherheit an erster Stelle stehen. Bei allen Aktivitäten mit offenem Feuer müsst ihr geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen. Es sollte immer ein Eimer Wasser oder Sand bereitstehen, mit dem ihr ein Feuer im Notfall schnell löschen könnt. Zudem müssen die Teilnehmer*innen ständig beaufsichtigt werden. Trotz des vollen Programms sollten genügend Pausen eingeplant werden. Kinder und Jugendliche benötigen zwischendurch Zeit zum Ausruhen und freien Spielen. Bei ungünstigem Wetter, wie starkem Regen oder Wind, sollten einige Programmpunkte nach drinnen verlagert oder angepasst werden. Beispielsweise könnte der Lehmofen-Bau in einer Scheune oder unter einem großen Zelt stattfinden. Das Lagerfeuer kann durch eine alternative Indoor-Aktivität ersetzt werden.

Material

– Trommeln oder andere Instrumente für den Weckruf
– Feuersteine, Zunder, Trockenholz
– Eimer mit Wasser und Sand (zur Sicherheit)
– Quizfragen und kleine Preise
– Malpapier, Farben, Kleber, Scheren
– Materialien für den Lehmofen-Bau (inklusive Handschuhe)
– Teig für Brot und Stockbrot
– Marshmallows und Stöcke zum Rösten
– Instrumente und Liedertexte für den Lagerfeuerabend
– Sicherheitsausrüstung für die Feuershow 

FAQ: Was tun, wenn ich neu als Jugendleiter*in bin & nervös vor der Gruppenstunde bin?

0

Die erste Gruppenstunde als Jugendleiter*in steht bevor – und im Bauch kribbelt es.
Wird die Gruppe mitmachen? Habe ich genug vorbereitet? Was, wenn etwas schiefgeht?
Diese Unsicherheit kennen fast alle, die neu in der Jugendarbeit anfangen. Und das ist völlig normal.
Denn Nervosität zeigt: Dir ist deine Aufgabe wichtig.

Das ist ein Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicke bitte auf den Button unten. Bitte beachten, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Nervosität ist kein Zeichen von Schwäche

Viele denken, dass erfahrene Jugendleiter*innen nie aufgeregt sind. Aber das stimmt nicht. Nervosität ist kein Zeichen mangelnder Kompetenz, sondern Ausdruck von Verantwortung. Wer nervös ist, will es gut machen – für die Kinder, für die Gruppe, für sich selbst. Diese Haltung ist eine Stärke, keine Schwäche.

Wenn du lernst, mit der Nervosität zu arbeiten, statt sie zu bekämpfen, kann sie sogar hilfreich sein. Sie hält dich wachsam, aufmerksam und offen für das, was in der Gruppe passiert.


Gute Vorbereitung gibt Sicherheit

Eine der besten Strategien gegen Unsicherheit ist eine einfache, klare Vorbereitung. Das bedeutet nicht, alles minutiös zu planen – sondern zu wissen, was du vorhast und welche Alternativen es gibt, wenn etwas nicht funktioniert. Überlege dir einen einfachen Ablauf:

  • Wie begrüße ich die Gruppe?
  • Mit welchem Spiel oder Gesprächseinstieg beginne ich?
  • Wo gibt es Raum für spontane Ideen?

Hab ruhig auch einen „Plan B“ parat – ein Bewegungsspiel, ein kurzer Kreativimpuls oder etwas, das du immer aus der Tasche ziehen kannst, wenn es mal anders läuft als gedacht.


Perfektion ist kein Ziel

Gerade neue Jugendleiter*innen glauben oft, alles müsse perfekt laufen. Doch in der Jugendarbeit zählt nicht Perfektion, sondern Beziehung. Kinder und Jugendliche merken sofort, ob du echt bist – und ob du sie ernst nimmst. Wenn du dich traust, Fehler zu machen, entsteht Vertrauen. Wenn etwas nicht klappt, lach gemeinsam mit der Gruppe darüber. Authentizität wirkt stärker als jeder perfekt durchgeplante Ablauf.


Du musst nicht alles alleine können

Jugendarbeit ist Teamarbeit. Auch wenn du zum ersten Mal leitest, bist du nicht allein. Nutze die Erfahrung deiner Kolleg*innen, frage nach Tipps, lass dir Feedback geben. Viele erfahrene Jugendleiter*innen freuen sich, ihr Wissen weiterzugeben – und erinnern sich gern an ihre eigenen ersten Gruppenstunden.

Sich Unterstützung zu holen, ist kein Zeichen von Unsicherheit, sondern von Professionalität.


Haltung schlägt Routine

Die wichtigste Grundlage für dein Auftreten ist deine Haltung. Wenn du mit Offenheit, Interesse und Respekt in die Gruppe gehst, spüren das die Kinder. Du musst nicht laut, perfekt organisiert oder besonders witzig sein – sei einfach präsent und ehrlich. Jugendarbeit lebt von Begegnung auf Augenhöhe.

Mach dir bewusst: Du musst nicht „die perfekte Jugendleiter*in“ sein. Es reicht, du selbst zu sein – neugierig, aufmerksam und bereit zu lernen.


Kleine Erfolge sehen und feiern

Nach der Gruppenstunde lohnt es sich, kurz durchzuatmen und zurückzublicken: Was hat gut funktioniert? Wer hat sich gefreut? Wo habe ich mich sicher gefühlt? Diese kleinen Erfolgserlebnisse helfen, Selbstvertrauen aufzubauen.

Vielleicht lacht die Gruppe gemeinsam über ein Missgeschick, vielleicht gelingen zwei Minuten echter Konzentration – das sind wertvolle Momente. Jugendarbeit ist kein Sprint, sondern ein Prozess, in dem du mit jeder Stunde wächst.

Körperreise: Dankbarkeit

0
Körperreise: Dankbarkeit

Diese Körperreise lädt Kinder dazu ein, für einen Moment innezuhalten und Dankbarkeit zu spüren – für die kleinen Dinge, die jeden Tag schön machen. Sie hilft, den Körper zu entspannen, die Gedanken zu beruhigen und den Blick auf das Positive zu lenken. Ideal als ruhiger Abschluss einer Gruppenstunde oder als entspannte Pause zwischendurch – im Gruppenraum, auf einer Freizeit oder auch draußen in der Natur.


Mach es dir jetzt ganz bequem. Du kannst dich hinlegen oder dich gemütlich hinsetzen. Spüre, wie dein Körper den Boden oder den Stuhl berührt. Atme tief ein … und langsam wieder aus. Noch einmal – tief einatmen … und ganz ruhig ausatmen. Mit jedem Atemzug wirst du ruhiger. Deine Schultern dürfen locker werden, dein Bauch darf weich sein, deine Hände liegen entspannt. Alles darf jetzt einmal still werden – du darfst einfach nur da sein.

Jetzt beginnt deine Reise.
Stell dir vor, du stehst auf einer weiten Sommerwiese. Das Gras kitzelt leicht an deinen Füßen, und die Sonne wärmt dein Gesicht. Über dir ziehen ein paar weiße Wolken vorbei, und du hörst das Summen der Bienen. Es riecht nach Blumen und frischem Gras. Du atmest tief ein – und spürst, wie gut es tut, einfach hier zu sein.

Du gehst langsam über die Wiese. Mit jedem Schritt spürst du den Boden unter deinen Füßen, fest und warm. Du nimmst wahr, wie stark deine Beine sind, wie sie dich tragen. Du spürst deine Arme, deine Hände, die ruhig an deiner Seite liegen. Deine Schultern dürfen ganz locker sein. Dein Atem fließt ruhig. Dein ganzer Körper ist entspannt – leicht und ruhig, aber voller Leben.

Vor dir siehst du jetzt einen großen, alten Baum. Seine Äste breiten sich wie Arme aus, voller grüner Blätter. Unter dem Baum liegt eine Decke, und daneben steht ein kleiner Korb. Du setzt dich auf die Decke und öffnest den Korb. Darin findest du kleine Dinge – jedes erinnert dich an etwas Schönes. Vielleicht ein Stein, der an einen Spaziergang erinnert. Eine Muschel vom Meer. Ein Zettel mit dem Namen eines Freundes. Oder ein Blatt, das du irgendwann aufgehoben hast.

Du nimmst jedes Stück in die Hand – ganz ruhig, eins nach dem anderen.
Bei jedem Stück spürst du Dankbarkeit.
Für Menschen, die dich mögen.
Für Momente, die dich glücklich gemacht haben.
Für Dinge, die dir guttun – dein Lieblingsessen, ein Lachen, eine warme Decke.
Vielleicht fällt dir noch mehr ein – und du merkst, dass dein Herz ganz warm wird.

Dieses warme Gefühl breitet sich in deinem ganzen Körper aus. Es ist ruhig, freundlich und leicht. Es sagt dir: Ich habe so viel, wofür ich dankbar sein kann. Du spürst, dass dieses Gefühl immer da ist – auch wenn du es manchmal vergisst.

Atme noch einmal tief ein – und langsam wieder aus.
Spüre den Boden unter dir. Die Luft um dich herum. Bewege langsam deine Finger und Zehen. Strecke dich, wenn du magst, und öffne dann in deinem eigenen Tempo die Augen. Willkommen zurück.


Nachklang – Gesprächsimpulse

  • Wofür bist du heute dankbar?
  • Gab es in deiner Reise etwas, das dich besonders gefreut hat?
  • Wie fühlt sich Dankbarkeit für dich an?

Leitungs-Impuls: Wertschätzung ist kein Lob

0

Das ist ein Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicke bitte auf den Button unten. Bitte beachten, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

„Gut gemacht!“ – das sagen wir oft schnell. Und natürlich ist Lob etwas Schönes. Doch zwischen Lob und Wertschätzung liegt ein großer Unterschied. Lob bewertet, Wertschätzung sieht. Lob richtet den Blick auf eine Leistung – Wertschätzung auf den Menschen.

In der Jugendarbeit brauchen Kinder und Jugendliche beides: Rückmeldung und Anerkennung. Aber noch wichtiger ist das Gefühl, wirklich wahrgenommen zu werden – unabhängig davon, ob etwas „gut“ oder „richtig“ war. Wenn Jugendliche spüren, dass ihr Wert nicht an Erfolg oder Verhalten hängt, entsteht Vertrauen.

Wertschätzung heißt: Ich sehe dich. Ich sehe, dass du dich bemühst. Ich sehe, dass du heute stiller bist als sonst. Ich sehe, dass du etwas wagst, das dir schwerfällt. Sie ist ehrlich, ohne zu schmeicheln. Sie braucht keine großen Worte, sondern Präsenz und echtes Interesse.

Als Jugendleiter*innen habt ihr die Chance, genau diese Haltung vorzuleben. Sie verändert Gruppen. Denn wer sich gesehen fühlt, öffnet sich – und wächst. Wertschätzung macht Beziehungen stark, weil sie Menschen ernst nimmt, ohne sie zu bewerten.

Versucht, in eurer Gruppe bewusst zwischen Lob und Wertschätzung zu unterscheiden. Fragt euch: Wen sehe ich gerade wirklich? Wer bekommt von mir nur Rückmeldung, wenn etwas gut läuft? Manchmal sind es die stillen, unauffälligen Kinder und Jugendlichen, die am meisten davon brauchen, einfach wahrgenommen zu werden.

Wertschätzung ist kein Extra – sie ist das Fundament für Vertrauen, Motivation und Gemeinschaft.

Reflexionsfragen

  1. Wann habt ihr zuletzt jemandem Wertschätzung gezeigt – ohne zu loben?
  2. Wie könnt ihr in eurer Gruppe eine Kultur schaffen, in der Menschen sich gesehen fühlen?
  3. Was unterscheidet für euch echtes Anerkennen von bloßem Lob?

33 Umwelt-Challenges für Kinder

0
33 Umwelt-Challenges für Kinder

Umwelt-Challenges machen Nachhaltigkeit erlebbar! Mit spielerischen Aufgaben entdecken Kinder und Jugendliche, wie sie aktiv die Natur schützen und Ressourcen bewahren – ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit Spaß und Teamgeist. Ob Müll sammeln, Wasser sparen oder ein Insektenhotel bauen: Jede Challenge zeigt, dass kleine Aktionen große Wirkung haben. Ideal für die Kinder- und Jugendarbeit, lassen sich diese Herausforderungen flexibel in Ferienfreizeiten, Projektwochen oder Jugendgruppen integrieren. Sie verbinden Wissen mit praktischer Erfahrung, fördern Kreativität und Eigeninitiative. Dabei erleben Kinder und Jugendliche hautnah, dass sie selbst etwas bewirken können. Die folgenden 33 Umwelt-Challenges liefern praxisnahe Ideen für Gruppen jeder Größe und Altersstufe – direkt umsetzbar, inspirierend und nachhaltig!

1. Müll-Sammel-Challenge

Die Gruppe bekommt Handschuhe, Müllsäcke und Greifzangen und zieht gemeinsam los, um ein bestimmtes Gebiet – sei es ein Park, ein Waldstück oder die Umgebung des Jugendzentrums – von Müll zu befreien. Vorher kann geschätzt werden, wie viel Müll wohl zusammenkommt. 

2. Plastikfreier Tag

Einen ganzen Tag lang wird bewusst auf Plastik verzichtet – von der Verpackung des Frühstücks bis zur Wasserflasche unterwegs. Die Teilnehmenden dokumentieren, wo sie auf Plastik stoßen und suchen gemeinsam nach plastikfreien Alternativen. 

3. Upcycling-Kunstwerk

Jede*r bringt alte oder kaputte Gegenstände mit, die sonst im Müll gelandet wären – leere Konservendosen, Stoffreste, alte Zeitungen oder kaputte Spielzeuge. Daraus entsteht ein gemeinsames Kunstwerk, das dekorativ oder funktional sein kann, etwa eine Collage, eine Lampe oder eine Skulptur. 

4. Kein Wasser verschwenden

Über mehrere Tage hinweg wird bewusst auf den eigenen Wasserverbrauch geachtet. Wer spart am meisten? Die Gruppe sammelt Tipps, wie Wasser im Alltag reduziert werden kann.

5. Tausch-Basar organisieren

Ein eigener Basar wird geplant, bei dem Kleidung, Bücher, Spiele oder andere Dinge getauscht werden, statt sie wegzuwerfen. 

6. Papier sparen

Die Gruppe setzt sich bewusst damit auseinander, wie viel Papier im Alltag verbraucht wird – sei es durch Ausdrucke, Notizzettel oder Schulhefte.

7. Naturtagebuch führen

Jede*r bekommt ein kleines Notizbuch oder nutzt eine digitale Variante und dokumentiert über mehrere Tage hinweg persönliche Naturbeobachtungen.

8. Autofreier Tag

Die Gruppe entscheidet sich bewusst für einen Tag ohne Autos: Das bedeutet, zur Schule oder ins Jugendzentrum wird zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln gekommen.

9. Wildblumen pflanzen

Gemeinsam wird ein Stück Erde vorbereitet – das kann ein Beet, eine brachliegende Fläche oder ein großer Blumentopf sein. Es werden heimische, bienenfreundliche Wildblumen ausgesät. 

10. Lebensmittel retten

In dieser Challenge geht es darum, aus vermeintlichen Lebensmittelresten noch etwas Leckeres zu zaubern – sei es eine bunte Restepfanne, ein Smoothie aus überreifen Früchten oder ein Brotaufstrich aus Gemüseresten. 

11. Regionale Produkte testen

Die Gruppe geht gemeinsam einkaufen oder plant eine Mahlzeit mit Zutaten, die ausschließlich aus der Region stammen. 

12. Insektenhotel bauen

Gemeinsam wird aus Naturmaterialien wie Holz, Tannenzapfen, Stroh, Bambus oder Ziegelsteinen ein kleines Insektenhotel gebaut. Eine Infotafel kann ergänzt werden, um zu erklären, welche Insekten das Hotel bewohnen. 

13. Licht-aus-Challenge

An einem Tag wird besonders darauf geachtet, das Licht nur dann einzuschalten, wenn es wirklich nötig ist. Jedes unnötig brennende Licht wird sofort ausgeschaltet. 

14. Energiesparmodus aktivieren

Anstatt Elektrogeräte im Standby-Modus zu lassen, wird darauf geachtet, sie vollständig auszuschalten. Die Gruppe macht eine gemeinsame “Stromfresser-Suche”: Welche Geräte verbrauchen auch im Ruhezustand Energie? 

15. Kleider-Challenge

Für einen festgelegten Zeitraum wird bewusst auf den Kauf neuer Kleidung verzichtet. Stattdessen werden Alternativen getestet: Kleidung tauschen, Secondhand-Läden besuchen oder selbst kreative Upcycling-Projekte starten.

16. Baum-Patenschaft übernehmen

Jede*r wählt einen Baum in der Umgebung und übernimmt für eine bestimmte Zeit die Patenschaft. Der Baum wird regelmäßig besucht, sein Wachstum und sein Zustand dokumentiert. 

17. Kompostieren statt wegwerfen

Organische Küchen- und Gartenabfälle wie Obst- und Gemüseschalen, Kaffeesatz oder Laub werden gesammelt und auf einem Komposthaufen oder in einer Wurmkiste verwertet. 

18. Kreatives Recycling

Alte Glasflaschen, Dosen, Kartons oder Stoffreste werden gesammelt und in neue, nützliche oder dekorative Objekte umgewandelt. Ideen können sein: ein Stifthalter aus Konservendosen, Windlichter aus alten Gläsern oder ein Wandbild aus Kartonresten.

19. Waldschatzsuche

Während eines Spaziergangs durch den Wald oder einen Park sammeln die Teilnehmenden interessante Naturmaterialien wie besondere Blätter, Zapfen, Rinde oder Federn. Anschließend werden die Fundstücke gemeinsam betrachtet.

20. Wildtiere beobachten

Die Gruppe verbringt einen ruhigen Nachmittag in der Natur und beobachtet bewusst die Umgebung. Welche Tiere sind zu sehen? Welche Spuren hinterlassen sie? Die Beobachtungen werden in einem Notizbuch oder mit Fotos dokumentiert. 

21. Wasserfilter bauen

Mit einfachen Materialien wie Sand, Kies, Aktivkohle und einer leeren Plastikflasche wird ein funktionierender Wasserfilter gebaut und der Prozess der Wasseraufbereitung veranschaulicht. 

22. Bewusstes Einkaufen

Vor einem geplanten Einkauf treffen sich die Teilnehmenden und überlegen gemeinsam, welche Produkte sie wirklich benötigen. Dabei wird überlegt, ob das Produkt nachhaltig ist, wie es produziert wurde und ob es eine bessere, umweltfreundlichere Alternative gibt. 

23. Ein Tag ohne Fleisch

An einem festgelegten Tag verzichten die Kinder* und Jugendlichen auf Fleisch und testen verschiedene vegetarische oder vegane Mahlzeiten.

24. Blühende Fensterbank

In einer kreativen Gruppenaktion werden recycelte Behälter wie alte Gläser, Dosen oder Flaschen genutzt, um Pflanzen auf der Fensterbank zu ziehen. Die Kinder* und Jugendlichen pflanzen Kräuter, Blumen oder kleine Gemüsesorten und pflegen diese regelmäßig.

25. Samenbomben herstellen

Mit Erde, Ton und Samen werden kleine Kugeln (Samenbomben) hergestellt, die dann auf geeigneten ungenutzten Flächen im öffentlichen Raum oder im Garten ausgebracht werden.

26. Nistkasten bauen

Mit recyceltem Holz, alten Schachteln oder anderen Materialien wird ein Nistkasten für Vögel oder Fledermäuse gebaut. Dieser Nistkasten wird an einem sicheren und ruhigen Ort im Garten oder im Park aufgehängt. 

27. Geräusch-Challenge

Mit geschlossenen Augen hören die Kinder und Jugendlichen gezielt auf die Geräusche ihrer Umgebung und versuchen, diese zu identifizieren. 

28. Nachhaltige Geschenke basteln

Aus wiederverwendbaren Materialien – wie alten T-Shirts, Kartons, Gläsern, Stoffresten oder Holz – werden kreative, umweltfreundliche Geschenke hergestellt. 

29. Bio-Produkte testen

Über einen Zeitraum von einer Woche wird der Einkauf gezielt auf Bio-Produkte ausgerichtet. Dabei werden Produkte aus dem Supermarkt, aber auch in Bio-Läden oder Märkten bevorzugt. 

30. Natur-Mandalas legen

Aus gesammelten Naturmaterialien – wie Steinen, Blättern, Blumen oder Zweigen – gestalten die Kinder* und Jugendlichen Mandalas auf dem Boden oder an anderen geeigneten Plätzen. Nachdem die Mandalas angelegt wurden, können sie für Fotos dokumentiert werden, bevor sie wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden.

31. Garten-Challenge

In einem Gemeinschaftsgarten oder einem kleinen Beet wird zusammen mit den Kindern* und Jugendlichen ein Garten angelegt und gepflegt.

32. CO2-Fußabdruck minimieren

Die Kinder* und Jugendlichen analysieren ihren eigenen Alltag und überlegen, in welchen Bereichen sie ihren CO2-Ausstoß reduzieren können. Gemeinsam wird eine Liste mit konkreten Maßnahmen erstellt.

33. Natürliche Farben herstellen

Mit Pflanzen, Beeren, Wurzeln und Gemüse werden natürliche Farbstoffe hergestellt, die zum Malen oder Basteln verwendet werden.

Spiele-Gruppenstunde: Lach-o-Mio

0
Spiele-Gruppenstunde: Lach-o-Mio

Die lustigste Spielstunde aller Zeiten

Die heutige Aufgabe ist es, das Lachen zurückzubringen – und zwar mit einer ganzen Stunde voller Spaß, Albernheiten und Lachen. Aber es ist nicht so einfach, wie es klingt! Die Teilnehmer*innen spielen sich durch eine Reihe von Aufgaben, bei denen nur der oder die wirklich Lachwillige gewinnt. Die Teilnehmer*innen arbeiten entweder als Gruppe zusammen oder treten in zwei Teams gegeneinander an. Am Ende erwartet alle ein Preis für das lustigste Team – aber das wahre Ziel ist, so viel Spaß wie möglich zu haben.

1. Spiel: “Der Lachanfall-Staffellauf”

Das erste Spiel bringt gleich die Lachmuskeln in Bewegung. Stellt euch in zwei Reihen auf, jeweils ein Team. Jede*r Spieler*in muss eine bestimmte Strecke laufen – aber nicht einfach so! Der Trick ist, dass die Läufer*innen auf dem Weg eine Grimasse ziehen oder eine alberne Bewegung machen, die das restliche Team zum Lachen bringt. Sobald der*die Läufer*in am Ziel angekommen ist, gibt es eine “Lachübertragung”: Der*die nächste Läufer*in muss die gleiche Grimasse oder Bewegung machen und so schnell wie möglich zurücklaufen. Das Ziel ist es, die Strecke in kürzester Zeit zu bewältigen, aber auch so viele Teammitglieder wie möglich zum Lachen zu bringen. Das Team, das zuerst alle Mitglieder die Strecke zurückgelegt hat, gewinnt – aber natürlich gibt es auch Punkte für das Team, das die meisten Lacher gesammelt hat.

___STEADY_PAYWALL___

2. Spiel: “Kitzel-Krieg”

Dieses Spiel ist ideal, um das Eis zu brechen und für noch mehr Gelächter zu sorgen. Die Gruppe wird wieder in zwei Teams aufgeteilt. Jedes Team erhält ein “Kitzelobjekt” – das kann eine Feder, ein Stück Stoff oder ein kleiner Ball sein. Die Teams müssen nun versuchen, das andere Team zu kitzeln, ohne selbst gekitzelt zu werden. Jedes Mal, wenn jemand gekitzelt wird und lacht, muss er*sie für eine Runde aussetzen. Das Spiel ist vorbei, wenn ein Team komplett ausgekitzelt ist oder wenn die vorgegebene Zeit abgelaufen ist. Das Team, das am Ende die meisten Mitglieder auf dem Feld hat, gewinnt. Dieses Spiel ist perfekt für Gruppen, die sich schon gut kennen und keine Berührungsängste haben. Aber achtet darauf, dass niemand sich unwohl fühlt – das Spiel soll Spaß machen und nicht unangenehm sein. Deshalb ist es wichtig, vorher klare Regeln aufzustellen und sicherzustellen, dass alle mit dem Spiel einverstanden sind.

3. Spiel: “Die Lach-Talentshow”

Die Lach-Talentshow ist das Highlight des Tages. Hier zeigen die Kinder ihre witzigsten Talente. Jede*r Teilnehmer*in oder jedes Team bereitet eine kurze Darbietung vor – das kann eine lustige Geschichte, ein alberner Tanz, eine witzige Pantomime oder eine selbstgemachte Sketchnummer sein. Die anderen Kinder sind die Jury und bewerten die Darbietungen auf einer Skala von 1 bis 5, basierend darauf, wie sehr sie lachen mussten. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Kreativität und den Spaßfaktor. Am Ende gibt es eine kleine Preisverleihung, bei der nicht nur der*die Gewinner*in gekürt wird, sondern auch Kategorien wie “Kreativster Auftritt”, “Albernste Idee” oder “Größter Lachanfall”.

Auflösung – der große Lach-Oskar

Zum Ende der Gruppenstunde wird der “Lach-Oskar” verliehen. Das ist ein Preis für das Team oder die Person, die am meisten zur Erheiterung beigetragen hat. Der Preis kann eine kleine Trophäe, eine lustige Medaille oder auch nur eine symbolische Geste sein – Hauptsache, es bleibt in Erinnerung. Auch wenn es bei den Spielen Wettkämpfe gab, sollte am Ende der Teamgeist im Vordergrund stehen. Jedes Team erhält einen kleinen Preis oder eine Belohnung und es wird betont, dass das wichtigste Ziel der Gruppenstunde erreicht wurde: Gemeinsam lachen und Spaß haben. Falls die Aufgaben nicht vollständig gelöst wurden, ist das kein Problem. Ihr könnt die Stunde mit einer gemeinsamen Reflexion abschließen, bei der jedes Kind kurz erzählen kann, was ihm*ihr am besten gefallen hat. Vielleicht gibt es auch eine kleine Überraschung am Ende – wie eine witzige Urkunde für jede*n Teilnehmer*in, die*der es geschafft hat, die Welt ein bisschen fröhlicher zu machen.

Comic: Lust aufs Wandern

0
Comic: Lust aufs Wandern

Einzigartig wie ich bin – 5-Minuten-Impuls für Kinder und Jugendliche über Selbstwert

0
Einzigartig wie ich bin – 5-Minuten-Impuls für Kinder und Jugendliche über Selbstwert

Kinder und Jugendliche vergleichen sich oft – mit anderen in der Schule, im Netz oder in der Gruppe. Dabei verlieren sie manchmal aus dem Blick, wie wertvoll und einzigartig sie selbst sind.
Dieser Impuls soll helfen, Selbstvertrauen zu stärken und einen liebevollen Blick auf sich selbst zu entwickeln. Er funktioniert im Sitzen, Stehen oder Liegen, braucht keine Materialien und kann sowohl draußen als auch drinnen durchgeführt werden.

Hinführung zum Thema: So wie niemand sonst

Zum Vorlesen, gerne mit ruhiger Stimme. Auch im Sitzkreis möglich.

Du bist wie niemand sonst.
Niemand hat genau deine Stimme, deine Gedanken, dein Lachen.
Niemand sieht die Welt ganz so wie du – mit deinen Fragen, deinen Ideen, deinen Träumen.

Manchmal vergessen wir das. Wir denken: Ich bin nicht gut genug. Ich müsste anders sein.
Aber das stimmt nicht.
Du bist genug. Genau so.
Mit allem, was du kannst – und auch mit dem, was dir schwerfällt.
Dein Wert hängt nicht davon ab, wie schnell du läufst oder wie gut du in Mathe bist.
Dein Wert ist da. Immer.

Impulsfragen zum Weiterdenken

Für Einzelreflexion, Blitzlichtrunde oder Gespräch in Kleingruppen.

  • Was macht dich besonders – ganz persönlich?
  • Gibt es etwas, worauf du stolz bist, auch wenn es vielleicht niemand sieht?
  • Wann fühlst du dich richtig wohl in deiner Haut?
  • Wie würdest du dich selbst jemandem beschreiben, der dich noch nie getroffen hat?

Meditation: Der Schatz in mir

Ruhige Fantasiereise im Sitzen oder Liegen. Dauer ca. 2 Minuten.

Mach’s dir bequem. Schließ die Augen, wenn du magst.
Atme tief ein … und aus. Noch einmal.

Stell dir vor: In dir drin gibt es eine Schatzkiste.
Sie steht ganz ruhig – vielleicht in deinem Herzen, vielleicht in deinem Bauch.
Diese Kiste gehört nur dir. Niemand kann sie sehen. Aber sie ist da.

In ihr liegt alles, was dich ausmacht:
Dein Mut. Deine Träume. Dein Mitgefühl. Deine besondere Art, die Welt zu sehen.

Schau hinein – vielleicht entdeckst du etwas, das du fast vergessen hast:
Eine Stärke. Ein Lächeln. Ein Wunsch.
Du darfst diesen Schatz bewahren – und ihn zeigen, wenn du möchtest.

Atme ruhig ein … und aus.
Dann öffne langsam wieder deine Augen.

Gebet: Für meinen eigenen Weg

Als freies Gebet, still gesprochen oder gemeinsam gelesen.

Danke, dass ich bin, wie ich bin.
Mit Ecken und Kanten. Mit Leuchten und Zweifeln.

Hilf mir zu spüren: Ich bin wertvoll.
Nicht weil ich perfekt bin – sondern weil ich echt bin.

Zeig mir, wie ich meinen Platz finde –
und wie ich mich selbst mit offenen Augen sehen kann.
Amen.

Abschlusstext: Gut, dass es dich gibt

Ruhiger Abschluss, ideal nach einer kleinen Stille oder als Übergang.

Du bist ein Original. Kein Abklatsch. Kein Kopierergebnis.
Du hast etwas, das niemand sonst hat: dich selbst.

Vielleicht merkst du es nicht jeden Tag.
Aber jeder Mensch, auch du, ist ein Geschenk.
Und manchmal reicht es, sich daran zu erinnern:
Gut, dass es dich gibt.

CampTalk 4 mit Lennard (Stormini)

0

In dieser Episode von CampTalk spreche ich mit Lennard über Stormini, ein innovatives Ferienlager, das als Demokratie-Planspiel konzipiert ist. Lennard erklärt, wie Kinder in verschiedenen Rollen arbeiten, Geld verdienen und an einem parlamentarischen System teilnehmen. Die Vorbereitung und Organisation des Projekts sind umfangreich und erfordern viel Engagement von Ehrenamtlichen. Zudem werden die positiven Erfahrungen und Emotionen der Kinder hervorgehoben, die durch die Übertragung von Verantwortung und die Möglichkeit zur Mitbestimmung entstehen. Abschließend werden zentrale Elemente für eine erfolgreiche Ferienfreizeit diskutiert.

Das ist ein Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicke bitte auf den Button unten. Bitte beachten, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bastelbogen für Kinder: Neandertaler

0
Bastelbogen für Kinder: Neandertaler

Reise in die ferne Vergangenheit und erwecke einen echten Neandertaler zum Leben – mit dem digitalen Download-Bastelbogen. Hol dir den Urzeit-Spaß direkt nach Hause und erschaffe eine eigene Figur aus der Steinzeit.

Kreativer Bastelspaß für neugierige Entdecker*innen: Einfach ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben – und schon steht dein eigener Neandertaler bereit! Mit seinem wilden Look und authentischen Steinzeit-Accessoires wird er zum Helden jeder Abenteuerreise.

Der Bogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Neandertaler-Bastelbogens

___STEADY_PAYWALL___

Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Neandertalers auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt.

Trend-Kolumne 11/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

0
Trend-Kolumne 11/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

In der dynamischen Welt der Jugendkultur sind Trends mehr als nur flüchtige Erscheinungen – sie spiegeln die Herausforderungen, Hoffnungen und Ängste der jungen Generation wider. In dieser Kolumne blicke ich auf aktuelle Phänomene, die nicht nur das Leben von Kindern und Jugendlichen prägen, sondern auch für die Jugendarbeit von großer Relevanz sind.

Von der sprachlichen Kreativität der Generation Z über besorgniserregende Entwicklungen wie den „Szon-Patrol“ Trend bis hin zu kulturellen Bewegungen wie dem Hype um Young Adult-Literatur – ich beleuchte, wie diese Trends die Identität und das soziale Miteinander von Jugendlichen beeinflussen. Und frage mich, wie Jugendleiter*innen darauf reagieren und diese Entwicklungen in ihre Arbeit integrieren können, um junge Menschen nicht nur zu erreichen, sondern ihnen auch eine Stimme zu geben.

“Das Crazy” – Das Jugendwort des Jahres 2025

Im Jahr 2025 wurde der Begriff “Das crazy” zum Jugendwort des Jahres gekürt. Dieser Ausdruck hat sich als vielseitige Floskel etabliert, die von der Generation Z verwendet wird, um Überraschung, Ironie oder einfach Unentschlossenheit auszudrücken. Ursprünglich aus der Meme- und Internetkultur hervorgegangen, ist “Das crazy” ein humorvoller Bruch mit den traditionellen Sprachregeln. Laut der Jury ist es ein Ausdruck, den man nutzt, wenn einem die Worte fehlen oder man höflich bleiben möchte, ohne sich festlegen zu müssen.

Der Begriff setzte sich mit 35,7 Prozent der Stimmen gegen die Mitfavoriten “goonen” – ein Slangwort für überzogene Selbstbefriedigung – und “checkst du”, die moderne Variante von “Verstehst du?” durch. Bemerkenswert ist, dass rund 82 Prozent der Stimmen von Jugendlichen im Alter von 11 bis 20 Jahren kamen, was die Relevanz und den Einfluss der Jugendsprache unterstreicht.

Die Wahl zeigt auch den anhaltenden Einfluss der englischen Sprache und den Trend zur Vereinfachung in der Kommunikation. Diese Entwicklung spiegelt den Zeitgeist wider, in dem Sprache schnelllebig ist und stark von digitalen Medien geprägt wird. “Das crazy” ist nicht nur ein Wort, sondern ein Zeichen dafür, dass Jugendliche zunehmend mit Situationen konfrontiert werden, die sie sprachlos machen. Themen wie Adultismus, politische Entscheidungen, die sie ausschließen (wie die Debatte um den Wehrdienst), und weltpolitische Entwicklungen, die eine unsichere Zukunft bedeuten, tragen dazu bei, dass viele Jugendliche das Gefühl haben, keine passenden Worte für ihre Empfindungen zu finden.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Es ist wichtig, sich in der Jugendarbeit auch kritisch mit Themen wie der Bedeutung von Sprache und deren Einfluss auf die Identität auseinanderzusetzen. Die Nutzung von Slang und Jugendsprache kann nicht nur als Teil des Alltags betrachtet werden, sondern auch als Möglichkeit, Diversität und Teilhabe zu fördern. Indem man auf die Ausdrucksweise der Jugendlichen eingeht, zeigt man als Jugendleiter*in Wertschätzung für ihre Lebenswelt und fördert die Teilhabe an der Gestaltung von Gruppenstunden und Aktionen. Zudem sollte ein Raum geschaffen werden, in dem Jugendliche über ihre Ängste und Unsicherheiten sprechen können, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln und sich nicht sprachlos zu fühlen.

„Szon-Patrol“: Ein besorgniserregender Trend unter polnischen Jugendlichen

Der neue Trend „Szon-Patrol“ unter polnischen Teenagern wirft alarmierende Fragen zur Sexualisierung und Kontrolle von Frauen auf. In diesem Phänomen filmen Jungen Mädchen und Frauen mit ihren Handys, bewerten deren Kleidung und posten diese Videos online. Diese Praxis führt nicht nur zu Cybermobbing und Victim Blaming, sondern normalisiert auch die misogynen Bewertungen von Frauen in der digitalen Welt.

Die Folgen für die betroffenen Mädchen sind gravierend: Sie fühlen sich beschämt, meiden die Schule und erleben psychischen Druck. Es zeigt sich, dass die Verantwortung für diese Entwicklung nicht nur bei den Jugendlichen selbst liegt, sondern auch bei sozialen Medien, die zu spät reagieren und oft nicht ausreichend gegen solche Inhalte vorgehen.

Ein zentrales Problem ist die Normalisierung der Kontrolle über weibliche Körper durch männliche Bewertungen. Diese Tendenzen sind nicht nur besorgniserregend, sondern auch gefährlich, da sie das Verständnis von Zustimmung und Privatsphäre in der digitalen Welt untergraben.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Hier sind einige Tipps, was wir heute schon tun können, um solchen “Trends” zuvorzukommen:

  1. Medienkompetenz stärken: Workshops zur sensibilisierung für die Gefahren von Cybermobbing und zur Förderung eines respektvollen Umgangs in sozialen Medien sind notwendig. Die Teilnehmenden sollten lernen, wie sie sich selbst und andere schützen können.
  2. Solidarität fördern: Ermutige die Jugendlichen, sich gegenseitig zu unterstützen und für die Rechte von Mädchen und Frauen einzutreten. Dies kann durch Gruppenaktivitäten oder Projekte geschehen, die sich mit Genderfragen auseinandersetzen.
  3. Gespräche anregen: Schaffe einen Raum für offene Diskussionen über Sexualität, Körperbilder und die Auswirkungen von sozialen Medien. Hierbei sollten die Jugendlichen ermutigt werden, ihre Erfahrungen zu teilen und ihre Meinungen zu äußern.
  4. Vorbildfunktion: Sei ein positives Vorbild, indem du respektvolle Kommunikation und ein gesundes Verhältnis zu sozialen Medien vorlebst. Diskutiere auch die Bedeutung von Zustimmung und Privatsphäre in der digitalen Welt.

Young Adult und New Adult: Der Buchmarkt im Aufschwung durch BookTok

Der Hype um die Genres Young Adult (YA) und New Adult (NA) hat durch die Plattform BookTok einen bemerkenswerten Aufschwung im Buchmarkt erlebt. Im letzten Jahr wurden in Deutschland mehr als 25 Millionen Bücher verkauft, die über BookTok gehypt wurden – eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. Diese Genres zeichnen sich durch große Emotionen, Romantik, Abenteuer und oft auch explizite Sexualität aus. Sie sprechen insbesondere junge Leserinnen und Leser an und bieten ihnen Geschichten, die mit ihren eigenen Erfahrungen und Sehnsüchten resonieren.

Die Buchmesse in Frankfurt stellte die Verbreitung dieser Genres in den Mittelpunkt, mit einer eigenen Bühne für Lesungen und Diskussionen zu aktuellen BookTok-Themen. Der wirtschaftliche Erfolg der YA- und NA-Romane hat die Verlage dazu veranlasst, spezielle Sparten für diese oft leicht verständlichen Liebesromane zu schaffen. Die Verlage sind besonders erfreut darüber, dass eine neue Klientel das Lesen für sich entdeckt hat, die zuvor nicht regelmäßig Bücher kaufte und möglicherweise auch in Zukunft andere Literatursparten erkunden könnte.

Die Geschichten in diesen Genres behandeln oft Themen wie seelische Gesundheit, Depressionen und Angststörungen, was den jungen Leserinnen vermittelt, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind. Dabei bleibt das Grundschema meist konventionell: Eine sexuell unerfahrene Frau trifft auf einen selbstbewussten und erfahrenen Mann. Kritiker bemängeln, dass dies konservative Rollenbilder vermittelt, doch gibt es auch eine Vielzahl an ironischen, feministischen und queeren Erzählungen, die die heteronormativen Strukturen erweitern.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Die Popularität von Young Adult und New Adult, insbesondere durch Plattformen wie BookTok, zeigt, wie wichtig es ist, die Leseinteressen und -gewohnheiten der Jugendlichen ernst zu nehmen. Jugendleiter*innen sollten sich mit diesen Genres auseinandersetzen und möglicherweise Lese- oder Diskussionsgruppen zu aktuellen YA- und NA-Büchern anbieten. Dies kann dazu beitragen, eine Verbindung zu Kindern und Jugendlichen herzustellen und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Gedanken und Gefühle zu literarischen Themen auszudrücken.

Zudem kann die Thematisierung von sozialen und emotionalen Herausforderungen in diesen Büchern als Ausgangspunkt für Gespräche über seelische Gesundheit und persönliche Erfahrungen dienen. Indem man eine offene und respektvolle Atmosphäre schafft, in der Jugendliche über ihre Leseerfahrungen und damit verbundene Themen sprechen können, fördert man nicht nur die Lesekompetenz, sondern auch das Verständnis füreinander und die Teilhabe an wichtigen gesellschaftlichen Diskussionen.

Alarmierende Zunahme rechtsextremer Straftaten unter Jugendlichen

Die Zahl der rechtsextremen Straftaten, die von jungen Menschen begangen werden, ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Laut einer aktuellen Abfrage der Hilfsorganisation Weißer Ring hat sich die Zahl der Tatverdächtigen im Jugendalter in einigen Bundesländern, besonders in Sachsen, um über 300 Prozent erhöht. Im Jahr 2020 wurden bereits 7.100 Fälle von rechtsextrem motivierten Straftaten registriert, wobei ein erheblicher Teil dieser Täter Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren sind. Diese Entwicklung ist alarmierend und zeigt, dass rechtsextreme Milieus für viele Jugendliche eine Anziehungskraft ausüben.

Besonders besorgniserregend ist, dass lose Gruppierungen und Netzwerke, die über soziale Medien und Messengerdienste wie Telegram agieren, gezielt junge Menschen anwerben. Plattformen wie TikTok tragen zur Normalisierung rechtsextremer Positionen bei und beschleunigen Radikalisierungsprozesse. Die Politik und Gesellschaft sind gefordert, Strategien zu entwickeln, um dieser Radikalisierung entgegenzuwirken.

Eltern und Umfeld im Fokus: Umgang mit Radikalisierung

Die Zunahme rechtsextremer Aktivitäten unter jungen Menschen hat auch Auswirkungen auf deren Umfeld, insbesondere auf Eltern, Geschwister und Freunde. Viele sind besorgt über die Veränderungen im Verhalten ihrer Kinder oder Bekannten und fragen sich, wie sie am besten reagieren können. Es ist wichtig, offen über diese Themen zu sprechen, um frühzeitig auf Anzeichen von Radikalisierung reagieren zu können.

Eltern sollten sich bewusst sein, dass rechtsextreme Ideologien nicht nur in der physischen Welt, sondern auch verstärkt online verbreitet werden. Unterstützung durch Schulen, Vereine und Hilfsprogramme kann entscheidend sein, um Kinder und Jugendliche von extremistischen Ideologien abzubringen. In Gesprächen innerhalb der Familie oder des Freundeskreises sollte ein sicherer Raum geschaffen werden, in dem über Ängste, Unsicherheiten und die Anziehungskraft extremistischer Gruppen gesprochen werden kann.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Die alarmierenden Zahlen und die aktuellen Entwicklungen erfordern ein aktives Handeln in der Jugendarbeit. Jugendleiter*innen sollten sich intensiv mit dem Thema Radikalisierung auseinandersetzen. Dabei kann es hilfreich sein, Workshops oder Informationsveranstaltungen anzubieten, in denen sowohl Jugendliche als auch deren Eltern über die Gefahren von Rechtsextremismus und die Möglichkeiten der Unterstützung informiert werden.

Ein kritischer Umgang mit sozialen Medien und deren Einfluss auf junge Menschen sollte ebenfalls Teil der Diskussionen sein. Indem Jugendleiter*innen ein offenes Ohr für die Sorgen und Fragen der Teilnehmenden haben, können sie ein vertrauensvolles Umfeld schaffen, das es den Jugendlichen ermöglicht, ihre Gedanken und Ängste zu teilen.

Darüber hinaus sollten Jugendgruppen aktiv gegen Diskriminierung und Vorurteile eintreten, um ein inklusives und respektvolles Miteinander zu fördern. Medienkompetenz-Angebote können helfen, junge Menschen für die Mechanismen der Radikalisierung zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, kritisch mit Informationen aus sozialen Medien umzugehen.

Sollten wir die Dienste von Meta boykottieren? Pro und Contra

Die Debatte um einen möglichen Boykott der Dienste von Meta, zu denen Facebook, Instagram und WhatsApp gehören, ist in vollem Gange. Ingo Dachwitz und Carla Siepmann liefern in ihrem Streitgespräch für Fluter überzeugende Argumente für und gegen einen solchen Schritt.

Pro Boykott: Die Gefahren von Meta

Ingo Dachwitz argumentiert, dass ein Abschied von Meta sinnvoll ist, da die Plattformen toxische Auswirkungen auf die Psyche der Nutzer haben und die demokratische Öffentlichkeit gefährden. Die mangelnde Moderation von Inhalten kann zu Gewalt und Konflikten führen, insbesondere in politisch instabilen Regionen. Zudem fördern Algorithmen eine Abhängigkeit von diesen Diensten.

Contra Boykott: Regulierung statt Rückzug

Carla Siepmann hingegen plädiert für Regulierung anstelle eines Boykotts. Sie betont, dass soziale Netzwerke Teil des öffentlichen Raums sind und für Informationsverbreitung sowie politische Meinungsbildung wichtig sind. Ein Rückzug würde extremistischen Kräften Raum geben, während vernünftige Stimmen abwandern. Sie sieht im Digital Services Act der EU eine Möglichkeit, die Bedingungen für die Nutzung der Plattformen zu verbessern.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Die Diskussion über einen möglichen Boykott von Meta-Diensten kann auch für die Jugendarbeit von Bedeutung sein. Jugendleiter*innen sollten sich der Risiken bewusst sein, die mit der Nutzung dieser Plattformen verbunden sind, und die Kindern und Jugendlichen dazu ermutigen, kritisch mit sozialen Medien umzugehen. Die Auswirkungen von “Addictive Design” können in Medienkompetenz-Diskussionen thematisiert werden und könnten den Teilnehmenden helfen, ein besseres Verständnis für die Mechanismen hinter den Plattformen zu entwickeln.

Darüber hinaus sollte die Jugendarbeit auch die Wichtigkeit einer positiven und unterstützenden Online-Kultur betonen. Gespräche über die Rolle sozialer Medien in ihrem Leben – sowohl positiv als auch negativ – können dazu beitragen, dass Jugendliche reflektierter mit ihrer Nutzung umgehen. Indem man einen Raum schafft, in dem sie ihre Erfahrungen teilen können, fördert man nicht nur die Medienkompetenz, sondern auch die kritische Auseinandersetzung mit den Plattformen, die sie tagtäglich nutzen.

Taylor Swift: Zwischen Hype und Enttäuschung

Taylor Swift hat mit ihrem neuen Album “The Life of a Showgirl” und der begleitenden “Eras”-Tour für viel Aufsehen gesorgt. Während ihre Fans mit Release-Partys und einer lebhaften Fan-Kultur das neue Werk feiern, gibt es auch kritische Stimmen, die das Album als mittelmäßig bewerten.

Am 3. Oktober 2025 veröffentlichte Taylor Swift ihr zwölftes Album, das aus zwölf Songs besteht, die vor allem von Liebe, Ehe und Erfolg handeln. Die Zusammenarbeit mit bekannten Produzenten wie Max Martin und Shellback sorgt für tanzbare Melodien, die jedoch von einigen Kritikern als nicht innovativ genug angesehen werden. Trotz des Hypes feiern die Swifties das Album in vielen Städten durch Release-Partys, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Diese Zusammenkünfte sollen nicht nur die Musik würdigen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Fans stärken. Vor der Veröffentlichung wurde bereits ein Rekord von über fünf Millionen Vorab-Speicherungen auf Spotify erreicht.

Trotz der Begeisterung gibt es auch kritische Stimmen, die das Album als “enttäuschendes Mittelmaß” bezeichnen. Kritiker bemängeln, dass die Inhalte zu persönlich und wenig narrativ seien, um das Leben einer Superstar-Künstlerin in vollem Umfang zu reflektieren. Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass Swift mit ihrem Song “The Fate of Ophelia” nicht nur musikalisch, sondern auch kulturell wirkt. Fans suchen aktiv nach kunsthistorischen Verweisen, was zu einem Anstieg der Besucherzahlen in Museen, wie dem in Wiesbaden, führt. Dies zeigt, wie sehr eine Künstlerin wie Swift in der Lage ist, jüngere Generationen mit Kunst und Kultur zu verbinden.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Die Entwicklungen rund um Taylor Swift bieten wertvolle Einsichten für die Jugendarbeit. Die Begeisterung und die gemeinschaftlichen Aktivitäten der Fans zeigen, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen, in denen sich junge Menschen miteinander vernetzen und ihre Interessen gemeinsam feiern können.

So könnten beispielsweise Veranstaltungen und Themenabende organisiert werden, die sich um aktuelle Musiktrends oder kulturelle Themen drehen. Dies kann von gemeinschaftlichen Listening-Partys bis hin zu Kunst- und Musikworkshops reichen. Zudem sollte die Einbindung von Kunst und Kultur in die Programme gefördert werden, um junge Menschen für kulturelle Themen zu sensibilisieren. Exkursionen zu Museen oder Kunstveranstaltungen können das Interesse an kultureller Bildung steigern.

Darüber hinaus ist es wichtig, eine kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten von Musik und deren Einfluss auf die Gesellschaft zu fördern. Dies kann den Teilnehmern helfen, kritischer mit Medien umzugehen und ihre eigenen Meinungen zu formen.

Leitungs-Impuls: Spuren hinterlassen

0

Wie wir Jugendlichen helfen können, Wirkung zu erleben – im Kleinen wie im Großen.

Das ist ein Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicke bitte auf den Button unten. Bitte beachten, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Jugendarbeit ist voller kleiner und großer Momente. Manche gehen schnell vorbei – andere bleiben. Und genau darum geht es: Jugendlichen (und Kindern) zu helfen, zu spüren, dass sie etwas bewirken können. Dass ihr Handeln Spuren hinterlässt – in der Gruppe, in ihrer Umgebung, vielleicht sogar in der Welt.

In einer Zeit, in der vieles unübersichtlich und komplex wirkt, kann dieses Gefühl entscheidend sein. Kinder und Jugendliche brauchen Erlebnisse, in denen sie erleben: Ich kann etwas verändern. Das muss nicht immer groß sein – manchmal reicht ein kleiner Erfolg, ein sichtbares Ergebnis, eine Erfahrung von Selbstwirksamkeit.

Ihr als Jugendleiter*innen habt hier eine Schlüsselrolle. Ihr könnt Räume schaffen, in denen Jugendliche Verantwortung übernehmen dürfen: eine Aktion planen, etwas gestalten, anderen helfen oder einfach ihre Ideen einbringen. Wichtig ist, dass sie erleben, dass das, was sie tun, zählt – und dass ihr diese Momente bewusst sichtbar macht.

Spuren zu hinterlassen bedeutet nicht, alles perfekt zu machen. Es bedeutet, Sinn zu erleben – im Tun, im Miteinander, im Gestalten. Wenn Jugendliche erfahren, dass ihre Ideen Gewicht haben, dass sie gehört werden und Wirkung zeigen, stärkt das ihr Selbstvertrauen und ihre Motivation.

Ermutigt sie, ihre Spuren zu hinterlassen – im Kleinen wie im Großen. Und erinnert euch selbst daran: Auch ihr als Jugendleiter*innen hinterlasst Spuren – oft viel tiefere, als euch bewusst ist.

❓ Reflexionsfragen

  1. Wann habt ihr zuletzt erlebt, dass Jugendliche durch ihr Handeln wirklich etwas bewegt haben?
  2. Wie könnt ihr in eurer Gruppenarbeit Räume schaffen, in denen Wirkung spürbar wird?
  3. Welche Spuren wollt ihr selbst mit eurer Arbeit hinterlassen?

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

Social Media

1,999FansGefällt mir
4,416FollowerFolgen
12,155FollowerFolgen
1,382FollowerFolgen

Highlights

Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

1
Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

10 Rasenspiele für Kinder