Spielidee: Verfluchte Karibik

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Pirat*innen galten schon immer als beliebte Spielfiguren in Rollenspielen und Gemeinschaftsspielen bei Kindern jeden Alters und jeder Generation. Sie können ihr Leben so leben wie sie wollen und erleben dabei die spannendsten und wildesten Abenteuer. Doch auch Pirat*innen müssen stets auf der Hut vor Gefahren sein und Geschick in ihrem Tun und Handeln beweisen, schließlich hängt davon oft eine ganze Piratencrew ab!

Bei dieser Aktivität geht es um eine Spielkette, die an das Leben einer Piratencrew angelehnt ist. Zunächst suchen die Teilnehmer*innen deswegen nach einem Piratenschiff, welches sie dann vor Affen beschützen müssen. Danach stechen die Pirat*innen in See und müssen die Kanonen bereitmachen, um sich vor feindlichen Piratenschiffen zu schützen. Dabei werden dann natürlich auch Ziel- und Schießübungen durchgeführt.
Wie es der Zufall dann will, begegnen der Piratencrew dann fremde Piraten auf einer Insel, die scheinbar einen Schatz verbirgt. In einem Fangspiel wird die Insel dann von den fremden Piraten erobert. Sind diese dann besiegt, geht es an die Schatzsuche, denn was wäre das Piratendasein schon ohne einen kostbaren Schatz?

Die Zielgruppe dieses Programms sind Kinder zwischen 8 und 14 Jahren. Die Idee eignet sich sowohl für Gruppenstunden und Ferienlager, als auch für Kindergeburtstage. Für mindestens 45 Minuten sollen die jungen Teilnehmer*innen dabei ein spannendes Programm erfahren.

Hinweise zur Vorbereitung: Bereitet die Pirat*innen-Geschichte durch unterschiedliche Stationen bereits im Vorfeld vor. Außerdem könnt ihr verschiedene Kostüme bereitlegen, wie beispielsweise Hakenhände, Augenklappen, Hüte, Plüschpapageie und was euch sonst noch zur Verfügung steht. Auch Kinderschminke und eine eigene Flagge dürfen gerne bereitliegen, um die Teilnehmer*innen so in waschechte Pirat*innen zu verwandeln.
Bereits zu Beginn der Piraten-Aktion dürfen sich alle Kinder entsprechend ausrüsten und verkleiden.

Materialien
– Pirat*innen-Kostüme
– Flagge
– Kinderschminke
– eine große Matte (oder mehrere kleine Matten)
– Softbälle
– Tische
– Tennisbälle
– leere Konservendosen (gerne mit Piraten-Motiven darauf)
– bunte Bänder
– Schatzkiste mit Schatz (z.B. Süßigkeiten, golden bemalt)

Bewegungsspiel: Piratenkommandos

Sind alle als Pirat*innen verkleidet, kann es mit dem ersten Spiel auch schon losgehen. Ihr befindet euch auf einer einsamen Insel und wisst gar nicht so recht, wie ihr überhaupt hier hingekommen seid, aber eines steht fest: Ihr seid mutige Pirat*innen, eine treue Crew und wollt euch einen Schatz entern.
Deswegen wollt ihr euch ein Schiff suchen. Während der Suche müsst ihr euch allerdings den Befehlen des*der Kapitän*in (der*die Spielleiter*in) fügen. Dabei gelten folgende Befehle:

  • Die Flut kommt! -> Rettet euch auf einen Felsen, um nicht von der Flut mitgerissen zu werden (z.B. hohes Möbelstück).
  • Alle Piraten und Piratinnen in Deckung! -> Alle legen sich flach und unauffällig auf den Boden.
  • Geisterschiff in Sicht! -> Es müssen alle regungslos auf ihrer Position stehen bleiben, um nicht von den Geistern entdeckt zu werden.
  • Ausschau halten! -> Tut so, als würdet ihr durch imaginäre Ferngläser nach etwas Ausschau halten.

Denkt euch dazu gern eine kleine Geschichte aus, in der alle Bewegungen vorkommen. Am Ende findet ihr dann eine große Matte (oder mehrere kleine), die euch als Piratenschiff dienen soll.

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Verteidigt das Schiff!

Ihr habt das Schiff nun fast ins Wasser gelassen, doch dieses wird noch von Affen mit Kokosnüssen verteidigt. Die Pirat*innen müssen ihr neues Schiff also nun vor der Rasselbande verteidigen.
Dazu wird die Gruppe in zwei Teams aufgeteilt. Ein Team übernimmt die Rolle der Affen und das andere die Rolle der Pirat*innen. Die Affen müssen nun versuchen, die Pirat*innen, welche sich auf dem Schiff befinden, mit Kokosnüssen von der Matte herunterzuwerfen. Doch aufgepasst, trifft ein*e Pirat*in einen Affen, ist dieser sofort raus. Die Pirat*innen können zwar abgeworfen werden, sind allerdings erst raus, wenn sie die Matte verlassen.
Am Ende werden die Rollen dann einmal getauscht, sodass jede*r einmal Pirat*in und einmal Affe war.

Kanonen bereitmachen

Konntet ihr das Schiff dann vor den Affen und den Kokosnüssen schützen, fahrt ihr mit dem Schiff los und macht eure Kanonen bereit. Dazu werden Tische an die Matte(n) gestellt, auf denen sich Tennisbälle befinden. Die Kinder müssen nun leere Konservendosentürme komplett herunterwerfen, auf denen z.B. bestimmte Bilder gemalt sind, wie Trümmerteile, die sie so durch die Schießübungen aus dem Weg räumen. Auch gegnerische Piratenschiffe sowie Geisterschiffe oder ein monströser Tintenfisch sind dafür hervorragend geeignet.
Sind alle Dosen umgeworfen worden, geht es mit der Geschichte weiter.

Piratenfangen

Ihr kommt auf einer Insel an und verlasst euer Schiff. Doch was ist das? Ihr hört eine fremde Piratenbande und das kann nur eins bedeuten: Sie wollen einen wertvollen Schatz beschützen.
Für dieses Spiel sucht ihr euch zwei Fänger*innen aus, die durch bunte Bänder gekennzeichnet werden. Wird man gefangen, muss man sich jemand anderen suchen, der*die ebenfalls gefangen wurde. Diese müssen sich für 10 Sekunden an den Händen halten und sind dann wieder frei. Das Spiel wird beendet, wenn nur noch zwei Kinder übrig sind, die noch nicht gefangen wurden.
Wechselt gerne die Rolle der Fänger*innen durch und spielt so mehrere Durchgänge.

Die Schatzsuche

Sind die fremden Pirat*innen dann in die Flucht geschlagen worden, geht es zur eigentlichen Schatzsuche. Dafür muss die Piratencrew auf dem gesamten Gelände nach dem Schatz suchen. Gerne kann das auch mithilfe von Tipps in Form von kleinen Kärtchen erfolgen.
Ist der Schatz dann gefunden, wird die Crew zusammengetrommelt, um diesen zu bergen und zu öffnen. Anschließend wird er gleichgerecht auf die Pirat*innen aufgeteilt. 

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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