10 Ideen für Naturentdecker*innen

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Die Natur ist für die Menschheit ein kostbarer Schatz von lebenswichtigem Wert. Deswegen liegt es auch in der Verantwortung der Menschheit, diese mit allen Mitteln zu schützen und als erwachsene Menschen mit gutem Beispiel voranzugehen. Lehrreiche und spannende Gruppenstunden rund um das Thema “Natur” sollen dabei helfen, echte Naturentdecker*innen aus euren Gruppenmitgliedern zu machen. So werden Kinder und Jugendliche positiv gepolt und es entsteht ein wichtiges Umweltbewusstsein, indem diese mit ihr in Berührung kommen.

Eine Wanderung mit dem*der Förster*in durch die Natur

Jeder Forst hat mindestens einen wichtigen Menschen, der sich um diesen kümmert: den*die Förster*in. Diese*r weiß über all die Dinge des Waldes und der angrenzenden Natur Bescheid. Dabei spielen Tiere und Pflanzen sowie die richtige Verhaltensweise in der Natur eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit eurer Gruppe könnt ihr eine Führung organisieren, indem ihr bei eurer Gemeinde oder eurer Stadt informiert und entsprechend einen Termin mit dem*der Förster*in eurer Region ausmacht. Überlegt euch, welche Werte ihr den Kindern und Jugendlichen vermitteln wollt und erarbeitet euch im Vorfeld dazu Informationen oder denkt euch gemeinsam als Gruppe Fragen aus, die ihr dann bei der Wanderung stellen wollt.

Ein Herbarium anlegen

Bei einem Herbarium werden beispielsweise Blüten, Blätter und ganze Pflanzen konserviert, indem sie gepresst werden und die Feuchtigkeit aus ihnen gesogen wird. Anschließend werden sie aufgeklebt und entsprechende Notizen werden dazu niedergeschrieben, um sich so mit der heimischen Flora vertraut zu machen.
Eine genaue Beschreibung, wie ihr das Ganze umsetzen könnt, findet ihr hier:

Die QR-Code-Jagd durch die Natur

Was vor allem die älteren Teilnehmer*innen ansprechen wird, ist, die Natur mit dem Smartphone kennenzulernen. Dazu könnt ihr eine QR-Code-Jagd veranstalten, bei der die Kinder und Jugendlichen an verschiedene Orte geschickt werden und je nach Belieben auch Aufgaben und Rätsel lösen müssen sowie Spiele spielen, um an ein Ziel zu gelangen. Dabei werden QR-Codes in der Natur verteilt und anhand dessen können die Teilnehmenden alle nötigen Informationen herausfinden, die sie für die Jagd benötigen.
Wie genau die Jagd im Detail aussehen kann, könnt ihr hier nachlesen:

Wer suchet, der findet!

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Geht gemeinsam in die Natur, beispielsweise in einen Wald, und breitet hier eine Picknick-Decke aus. Auf dieser legt ihr Fotos von Pflanzen oder besonderen Stellen der Umgebung. Nun dürfen die Kinder und Jugendlichen in Dreier- bis Vierergruppen zusammenfinden und sich ein Foto aussuchen. Sie müssen nun den Standort ermitteln, an dem das Foto entstanden ist und mittels ihres Smartphones oder von Lexika ermitteln, was es damit auf sich hat. Am Ende werden diese Stellen dann gemeinsam als Gruppe abgelaufen und die Objekte der Fotos von der jeweiligen Gruppe vorgestellt.
Ziel dieses Spiels ist es, die umliegende Natur besser kennenzulernen und wertschätzen zu lernen.

Wir schleichen uns durch die Natur

Besonders in einem Wald oder einem Naturschutzgebiet ist es besonders wichtig, sich leise zu verhalten, um so die hier heimischen Tiere nicht zu stören. Besprecht z.B. in einer Diskussionsrunde, welche Regeln in der Natur gelten und warum. Schleicht dann entsprechend durch den Wald und achtet dabei darauf, welche Dinge euch auffallen, jetzt, wo ihr alle leide seid und vorsichtig umherschleicht. Reflektiert anschließend, was euch alles entgangen wäre, wenn ihr euch anders verhalten hättet und wie oft es im Alltag wohl passiert, dass euch solche Dinge entgehen.
Hier sind einige weitere wertvolle Tipps und Tricks, wie ihr das Projekt erfolgreich umsetzen könnt:

Das Bienenhotel

Insekten sind wichtig, um Blüten zu bestäuben und so für neue Pflanzen, Bäume und neues Obst zu sorgen. Um den fleißigen Tierchen etwas zurückzugeben, könnt ihr gemeinsam einen Ort des Schutzes und der Erholsamkeit bauen: ein Bienenhotel. Dafür braucht ihr nicht viel und tut dabei etwas Gutes für die Natur und ihre Bewohner*innen.
Eine genaue Bauanleitung findet ihr hier:

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Das Hotel könnt ihr im Anschluss auch noch mit Acrylfarben bemalen, um dieses dann in der näheren Umgebung aufzuhängen.

Das Naturbingo

Für dieses Projekt werden von euch vorgefertigte Bingo-Bögen verteilt. Auf diesen befinden sich dann naturbezogene Dinge wie beispielsweise “Schmetterling”, “Pilz” oder “Specht”. Werden diese Dinge dann gehört oder gesehen, wird ein Kreuz gemacht. Wer als erstes 3, 4 oder 5 (nach eurem Belieben frei wählbar) in einer Reihe hat, gewinnt das Spiel.
Dieses Bingo soll neben dem Faktor Spaß dazu dienen, dass die Kinder und Jugendlichen genauer auf ihre Umwelt achten, auf diese eingehen und lernen, diese bewusst wahrzunehmen und zu genießen.
Im Folgenden findet ihr alle nötigen Informationen zum Naturbingo:

Fährtenlesen lernen

Geht gemeinsam an einen Ort, von dem ihr wisst, dass hier mit hoher Wahrscheinlichkeit Tierspuren zu finden sind. Nehmt euch außerdem gerne ein Smartphone oder Lexika mit, um die Spuren ggf. zu analysieren. Es geht jedoch beim Fährtenlesen nicht primär darum, herauszufinden, von welchem Tier die Spuren stammen.
Es ist viel spannender herauszufinden, wie die Spuren verlaufen und welche Geschichte diese wohl erzählen. Beispielsweise, ob ein kleines Rehkitz mit seiner Mama nach Nahrung gesucht hat oder sich Fuchsgeschwister gekabbelt haben und durch den Wald streifen. Versucht euch dazu kleine Geschichten auszudenken.

Ein Naturquiz

Gemeinsam wollt ihr nun eine kleine Quizshow zum Thema “Natur” anbieten. Dazu werden vier gleichgroße und gleichstarke Gruppen gebildet. Ihr stellt nun der Reihe nach jeder Gruppe eine Frage. Wird sie richtig beantwortet, bekommt die Gruppe einen Punkt und die Nächste ist an der Reihe. Ist die Antwort jedoch falsch, darf eine andere Gruppe (z.B. wer sich als Erstes meldet) die Lösung sagen und erhält den Punkt.
Damit ihr euch auch mit ausreichend Fragen vorbereiten könnt, findet ihr dazu auf der folgenden Seite reichlich Quizfragen zum Thema “Natur”:

Die Naturkrone

Macht einen Ausflug in einen Wald und lasst die Kinder und Jugendlichen alle möglichen Naturmaterialien sammeln, ohne zu verraten, was daraus gebastelt werden soll. Achtet dabei darauf, dass nichts kaputtgemacht wird und nur auf dem Boden liegende Ressourcen eingesammelt werden.
Anschließend werden grüne Streifen aus Stoff (ca. 5 cm. breit) zurechtgeschnitten, sodass sie mithilfe eines Klettverschlusses um den Kopf der Teilnehmenden passen. Nun werden mithilfe von Heißklebepistolen die gesammelten Naturmaterialien fest an den Stoff geklebt, um so Naturkronen zu gestalten.

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Daniel
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Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Daniel
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