Männlichkeit ist ein vielseitiges und wichtiges Thema, das viele Facetten und Perspektiven umfasst. In dieser Gruppenstunde sollen die Jugendlichen reflektieren, was es bedeutet, ein Mann zu sein, und wie sie ihre eigene Identität und Gefühle wahrnehmen.
Beginnt die Stunde mit einem einfachen Aufwärm-Spiel, das das Eis bricht und die Jugendlichen auf das Thema einstimmt. Bildet einen Kreis und bittet jeden Teilnehmer, sich vorzustellen und ein Adjektiv zu nennen, das mit ihrem*seinem Namen beginnt und eine positive Eigenschaft beschreibt (z.B. “Mutiger Max”). Dieses Spiel fördert die Selbstwahrnehmung und hilft den Jugendlichen, einander besser kennenzulernen.
Einführung des Themas
Nach dem Aufwärm-Spiel besprecht ihr kurz, worum es in der heutigen Stunde gehen wird. Erklärt, dass ihr gemeinsam erkunden werdet, was Männlichkeit bedeutet, wie unterschiedliche Kulturen und Gesellschaften Männlichkeit definieren und welche persönlichen Erfahrungen die Jugendlichen mit dem Thema gemacht haben.
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Beginnt damit, die Jugendlichen zu fragen, was ihnen spontan einfällt, wenn sie das Wort “Männlichkeit” hören. Schreibt ihre Antworten auf einem Flipchart oder einer Tafel auf. Nutzt diese erste Sammlung, um den Jugendlichen zu verdeutlichen, dass es viele verschiedene Vorstellungen und Bilder von Männlichkeit gibt, und dass diese oft von Familie, Medien und Gesellschaft beeinflusst werden. Erklärt, dass ihr in der heutigen Stunde nicht nur über die typischen Klischees sprechen werdet, sondern auch darüber, wie sich die Vorstellungen von Männlichkeit verändern und dass es viele verschiedene Arten gibt, ein Mann zu sein.
Gebt den Jugendlichen auch Raum, um darüber nachzudenken, wie sich ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle zum Thema Männlichkeit entwickelt haben. Fragt sie, ob sie sich manchmal unter Druck gesetzt fühlen, bestimmte Erwartungen zu erfüllen, und wie sie damit umgehen. Ermutigt die Jugendlichen, offen und ehrlich zu sein, und stellt klar, dass die Diskussion ein sicherer Raum ist, in dem alle Meinungen und Erfahrungen respektiert werden.
Teilt die Gruppe in kleinere Teams und gebt jeder Gruppe eine Alltagssituation, die sie in einem kurzen Rollenspiel darstellen. Beispiele für Situationen:
– Ein Junge, der in der Schule gemobbt wird, weil er weint. – Ein Vater, der Elternzeit nimmt und sich um das Baby kümmert. – Ein Junge, der sich für “typisch weibliche” Hobbys interessiert, wie Tanzen oder Kochen.
Nach jeder Aufführung diskutiert ihr gemeinsam, welche Geschlechterrollen in den Szenen sichtbar wurden und wie sich diese auf das Verhalten und die Gefühle der Beteiligten auswirken.
Stellt verschiedene kreative Materialien zur Verfügung und lasst die Jugendlichen Collagen oder Zeichnungen erstellen, die ihre Vorstellung von Männlichkeit darstellen. Gebt ihnen etwa 30 Minuten Zeit für diese Aufgabe. Anschließend präsentiert jeder seine Arbeit und erklärt, was sie*er darstellen wollte und warum. Diese Aktivität fördert die Reflexion und den Austausch über persönliche Perspektiven und gesellschaftliche Einflüsse.
Spiel: Vertrauensfall
Nach der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema ist es Zeit für ein spielerisches Vertrauensspiel. Bildet Paare und lasst einen Jugendlichen sich rückwärts in die Arme der*des anderen fallen. Dieses Spiel stärkt das Vertrauen in der Gruppe und symbolisiert, dass es in Ordnung ist, Schwäche zu zeigen und sich auf andere zu verlassen.
Abschlussrunde und Verabschiedung
Setzt euch in einen Kreis und reflektiert gemeinsam die Stunde. Stellt folgende Fragen:
– Was hat euch heute besonders angesprochen oder überrascht? – Wie hat sich eure Sicht auf Männlichkeit verändert? – Was nehmt ihr aus dieser Stunde mit?
Abschließend könnt ihr noch ein kurzes Mut-Mantra oder einen motivierenden Spruch gemeinsam sagen, um die Stunde positiv zu beenden. Verabschiedet euch mit dem Versprechen, offen und respektvoll mit unterschiedlichen Vorstellungen von Männlichkeit umzugehen.
Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen
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Die japanische Kultur und Geschichte sind so facettenreich, dass sie Menschen weltweit fasziniert und dazu einlädt, sich mit ihr näher zu befassen. Egal ob Origami, Daruma oder japanische Puppen – es gibt eine Menge, was als typisch mit Japan assoziiert wird. Heutzutage ist auch für Kinder und Jugendliche die Kultur Japans nicht mehr aus ihrem Alltag wegzudenken. Ganz gleich ob in Film- und Serienkultur, in der Jugendsprache oder auch in Symboliken – Japan ist auch in Deutschland präsent. Auch Sushi, ein weltweit beliebtes Gericht, das sofort mit der Perle Ostasiens, Japan, assoziiert wird, ist ein gutes Beispiel für die Omnipräsenz Japans in unserem Alltag.
Dies bietet eine hervorragende Grundlage, um auch eure Teilnehmer*innen im spielerisch aufgezogenen Rahmen an die japanische Kultur und Geschichte heranzuführen. Dabei werden die Teilnehmer*innen in einer Spielreihe, die aus drei Spielen besteht, Wesentliches zur Geschichte Japans, seiner Geographie sowie zu seiner Kultur und den Traditionen des Landes erfahren. Als Rahmenhandlung gibt es je kleine Geschichten, die zu jedem Spiel angelegt werden und die Teilnehmer*innen auf faszinierende Art und Weise in die mannigfaltige Welt Japans im Rahmen der Spiele eintauchen lassen.
Für diese Spiele liegt die Zielgruppe bei Kindern, die zwischen 8 und 14 Jahren alt sind. Ausgelegt sind die Spiele dabei für Kindergeburtstage, Gruppenstunden sowie für das Ferienlager. Dabei sind sie so aufgezogen, dass sie sowohl in kleineren Gruppen als auch in größeren Gruppen mit euren Teilnehmer*innen stattfinden können.
Hinweise zur Vorbereitung: Ihr Können, ihr Geschick und ihre Teamfähigkeit werden die Teilnehmer*innen an insgesamt drei Spielstationen unter Beweis stellen. Wichtig ist dabei, dass ihr diese Spielstationen vor jedem Spiel gewissenhaft vorbereitet. Das ermöglicht einen reibungslosen Spielfluss, sodass wenig Wartezeit und viel Spielzeit angesagt ist. Als Zeitkontingent sollten von euch insgesamt 45 Minuten eingeplant werden.
Kaum gestartet und schon geht es im erstem Spiel hoch her, was das Sportliche und die Action betrifft. So kommen eure Teilnehmer*innen sofort auf Betriebstemperatur. Als Materialien werden für dieses Spiel eine Turnmatte benötigt und außerdem noch Plakatpapier und Filzstifte sowie Kugelschreiber. Für den zweiten Spielteil werden ein videowiedergabefähiges Mobiltelefon und ein Lautsprecher benötigt Das Spiel ist in zwei Teilen aufgeteilt, wovon der erste Teil den theoretischen Spielteil und der zweite Teil den praktischen Spielteil darstellt. Zunächst könnt ihr den Teilnehmer*innen erzählen, dass sie nun die Gunst, haben, in die Welt des Sumo, einer geschichtsträchtigen japanischen Kampfkunst einzutauchen. Teilt die Teilnehmer*innen in zwei Gruppen ein. Jede Gruppe erhält ein Plakat und Stifte. Anschließend geht es mit einem Quiz los, was Sumo wohl genau sein könnte, was der Unterschied zum Judo ist, was wir ja auch in Deutschland kennen und weitere, ähnliche Fragen. Das Team, das besser abschneidet, gewinnt einen Jokervorteil. Der zweite Spielteil besteht nun darin, dafür wird die Turnmatte benötigt, einen Sumo-Kampf nachzustellen. Dabei geht es nicht ins Kämpfen, sondern um dynamische Standbilder von typischen Sumobewegungen. Hier greift nun der Jokervorteil für die Gewinner*innengruppe aus dem ersten Spielteil, diesem zeigt ihr nun ein kurzes Video dazu, wie Sumo-Kämpfe aussehen. Anschließend performen beide Gruppen typische Sumo-Posen, bei denen ihr sie filmt. Abschließend zeigt ihr beide Videos von den Sumo-Kämpfen sowie das eines authentisch-japanischen Sumo-Kampfes und kürt ein Gewinner*innenteam für das Spiel.
Station 2: Alles Sushi oder was?
Die japanische Küche ist weltberühmt und vor allem eine Speise, nämlich das Sushi. In einer lustigen, herausfordernden Übung beweisen sich dahingehend eure Teilnehmer*innen im zweiten Spiel dieser Spielreihe. Benötigt werden Kochrequisiten sowie eine Stoppuhr und eine Augenbinde. Im größten Restaurant Tokios gab es eine Grippewelle, alle Köch*innen sind krank. Dennoch ist das Restaurant gut gefüllt, die Kellner*innen sind auch vor Ort – nur die Köch*innen fehlen. Da bekommen die Kinder, die gerade einen Schulausflug in Tokio machen, eine Information durchgesteckt, die einen Auftrag enthält. Da alle Köche Tokios krank sind und es für das Kochen viele kreative Köpfe braucht, sollen sie nun das wichtigste Restaurant Tokios bekochen! Doch stellen sich ihnen einige Widrigkeiten entgegen. Es ist schon dunkel, es gab einen Stromausfall. Was ein Pech! Denn heute sitzen auch Restauranttester*innen im Lokal sowie Mitarbeiter*innen vom Gesundheitsamt Tokios. Und außerdem warten noch die Gäste weiter auf ihr Essen, und das schon seit einer gefühlten Ewigkeit – es muss also schnell gehen! Ihr teilt die Gruppe in zwei Teams auf, jede Teilnehmer*in erhält typische Kochrequisiten. Pro Team bekommt eine Person mit einer Augenbinde die Augen verbunden. Die Aufgabe besteht nun darin, dass die zwei Personen mit verbundenen Augen eine Strecke von circa 20 Metern zurücklegen müssen und so die Tür finden, die von der Küche ins Restaurant geht, wo die Kellner*innen schon warten. Sie haben jedoch nur 2:00 Minuten Zeit. Das Team, dessen Teamführer*in mit verbundenen Augen das Ziel zuerst erreicht hat, gewinnt dieses Spiel. Die übrigen Teammitglieder haben die Aufgabe, verbal Hinweise zur Richtung zu geben und ihr Team lautstark anzufeuern.
Station 3: Wo ist was in Japan?
Was junge Menschen besonders fasziniert, sind Karten. Karten, die nicht nur trockene Fakten liefern, sondern gleichzeitig auch Symbole enthalten, die besondere Attraktionen oder Merkmale einer Stadt oder einer Region aufzeigen. Diese ist auch eng mit der Geschichte einer jeweiligen Gegend verwoben. Im dritten Spiel steht genau das im Vordergrund. Hier vereint ihr für die Teilnehmer*innen die Elemente Quiz und sportliche Aktivität, indem ihr für eure Teilnehmer*innen eine große Karte Japans auf Plakatpapier gemalt vorbereitet und die fünf wichtigsten Städte einzeichnet und jeweils bis zu drei Stichpunkte mit besonderen Attraktionen markiert. In der Spielphase erläutert ihr zu Beginn den Kindern, dass diese nun Zeitreisende durch die Geschichte seien und nun ihr ganzes Kollektivwissen als Gruppe – und auch ihren Teamgeist – unter Beweis stellen können. Stellt den Kindern Fragen, die mit den Merkmalen der markierten Städte in Verbindung gebracht werden können oder die klassisch mit Japan assoziiert werden und somit leicht für die Kinder zu erraten sind. Die Teilnehmer*innen haben pro Frage eine Minute Bedenkzeit, um sich in der Gruppe zu besprechen. Anschließend bestimmen sie eine*n Werfer*in, der sich einen Softball nimmt und aus einer Entfernung von mindestens fünf Metern auf das Ziel auf der Karte wirft, das als richtig vermutet wird. Beantworten die Teilnehmer*innen mehr als die Hälfte aller Fragen korrekt, so gewinnen sie dieses Spiel,
In den letzten vier Artikeln haben wir uns intensiv mit verschiedenen Aspekten der Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen auseinandergesetzt – von der Bedeutung von Zugehörigkeit über wachstumsorientierte Perspektiven bis hin zu Selbstregulation und Selbstwirksamkeit.
Nun wollen wir einen Blick auf ein Element werfen, das für die ganzheitliche Förderung junger Menschen ebenso entscheidend ist: den Humor.
Humor und Leichtigkeit können in herausfordernden Lebensphasen wie der Jugend eine wahrhaft heilende Kraft entfalten. Wenn Jugendliche in einem Umfeld aufwachsen, das von Spaß, Gelassenheit und fröhlicher Energie geprägt ist, wirkt sich das äußerst positiv auf ihre Entwicklung aus.
Denn Humor ermöglicht es, belastende Situationen auf eine konstruktive Art und Weise zu bewältigen. Wenn junge Menschen lernen, Probleme mit einem Augenzwinkern anzugehen, hilft ihnen das, Stress abzubauen, Ängste zu reduzieren und Rückschläge leichter zu verkraften.
Gleichzeitig fördert eine humorvolle, spielerische Herangehensweise die Kreativität, Spontaneität und Offenheit – allesamt Fähigkeiten, die für eine gelingende Persönlichkeitsentwicklung unabdingbar sind.
Daher ist es eine zentrale Aufgabe von uns Jugendleiter*innen, Humor und Leichtigkeit aktiv in unsere Arbeit einzubinden. Wie können wir das konkret umsetzen? Hier sind ein paar Anregungen:
Lachen-Yoga-Einheiten in unser Gruppenprogramm integrieren: Gemeinsam lachen und spielerische Lach-Übungen durchführen, um Stress abzubauen und Endorphine auszuschütten
Witze-Wettbewerbe oder Improvisationstheater-Workshops anbieten, um die Kreativität und Spontaneität der Jugendlichen zu fördern
Einen Spaß-Thementag gestalten, an dem wir verschiedene humorvolle Aktionen wie Kostümwettbewerbe, Pantomime-Spiele oder Lachflash-Challenges durchführen
Regelmäßig Gruppenrituale einführen, bei denen wir gemeinsam lachen, tanzen und ausgelassen feiern
Wenn wir Jugendlichen so die Möglichkeit geben, Freude, Leichtigkeit und Gelassenheit in ihren Alltag zu integrieren, schaffen wir die Voraussetzungen für eine ganzheitliche, nachhaltige Persönlichkeitsentwicklung.
Denn Humor ist weit mehr als nur ein Spaßfaktor – er ist ein machtvolles Werkzeug, um Resilienz und Zuversicht zu stärken. Nutzen wir dieses Potenzial, um Jugendliche in herausfordernden Phasen bestmöglich zu unterstützen!
Der Escape Room besteht aus zwei miteinander verbundenen Räumen. Der erste Raum ähnelt dem Arbeitszimmer von Sherlock Holmes, mit einem Bücherregal, einem Schreibtisch, einer Uhr und verschiedenen Ermittlungswerkzeugen, die überall verstreut sind, sowie Gegenständen, die als Beweismittel verwendet werden können. Es gibt auch verschlossene Schränke, ein Schachbrett und versteckte Fächer. Nachdem die Spieler*innen das Rätsel in Aufgabe 9 gelöst haben, öffnen sie eine Tür, die in den zweiten Raum führt, ein schwach beleuchtetes Arbeitszimmer mit einer Sanduhr auf dem Tisch und ein paar Schubladen. Beide Räume sind mit altem Dekor und komplizierten Mechanismen ausgestattet, die die Spieler*innen in Sherlocks Welt eintauchen lassen.
Dieses Artikel enthält die Anleitung, um einen Escape Room für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren aufzubauen und durchzuführen.
Wenn die Spieler*innen den Raum betreten, werden sie von Dr. John Watson begrüßt, der ihnen direkt die schockierende Nachricht mitteilt: Sherlock Holmes wurde ermordet. In London herrscht Chaos, und das Verbrechen breitet sich ungehindert aus. Watson hat die Spieler*innen, eine Gruppe vielversprechender Detektive, dazu ausgewählt, Sherlocks Arbeit fortzusetzen und seinen letzten Fall zu lösen.
Watson erklärt, dass dies kein gewöhnliches Rätsel ist. Sherlock hatte vor seinem scheinbaren Tod gegen ein gefährliches Verbrechersyndikat ermittelt. Seine letzten Notizen, die im Raum verstreut sind, enthalten die nötigen Hinweise, um den Drahtzieher des Syndikats zu entlarven. Watson deutet jedoch eine tiefere Wahrheit an – Sherlock könnte ein Geheimnis hinterlassen haben, das nur die aufmerksamsten Detektive aufdecken können.
Watson überreicht der Gruppe ein gefaltetes Stück Papier mit den Worten:
„Sherlock hat euch nicht ohne Grund vertraut. Folgen Sie seiner Spur, und Sie werden nicht nur die Lösung dieses Falles finden, sondern vielleicht sogar die Wahrheit darüber, was mit ihm geschehen ist. Viel Glück.“
Damit beginnt das Spiel.
Material-Übersicht
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Watson händigt den Spieler*innen ein gefaltetes Blatt Papier aus, auf dem eine Zeichnung eines kleinen Schranks im Raum abgebildet ist. Auf der Zeichnung ist ein “X” auf dem obersten Fach zu sehen, das auf einen versteckten Schlüssel hindeutet. Die Spieler*innen müssen den Schrank im Zimmer untersuchen und ihre Beobachtungsgabe nutzen, um den Schlüssel zu entdecken, der mit einem Magneten am obersten Boden befestigt ist. (Je nachdem, welcher Schrank vorhanden ist, ist eine einfache 2D-Blaupause/Zeichnung nötige.
Das X-Symbol wird an der entsprechenden Stelle markiert, etwa so:
Vorbereitung: – Einen Schrank mit einem magnetischen Schlüssel, der im obersten Fach versteckt ist. – Ein gefaltetes Blatt Papier mit der Zeichnung des Schranks und einem roten „X“ an der richtigen Stelle.
Aufgabe 2: Verwendung des Schlüssels
Die Spieler*inen finden zwei Vorhängeschlösser im Raum: eines mit einer roten und eines mit einer blauen Markierung. Sie müssen daraus schließen, dass der Schlüssel, den sie gefunden haben, mit einer roten Markierung auf dem ersten Hinweis versehen war und daher für das rote Vorhängeschloss verwendet werden sollte. Dies erfordert genaue Beobachtung und logisches Denken.
Vorbereitung: – Zwei Vorhängeschlösser (eines rot, eines blau). – Ein verschlossener Behälter, der mit dem roten Vorhängeschloss gesichert ist.
Aufgabe 3: Tatortbeweise und UV-Licht
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Im Raum befinden sich mehrere Beweisstücke, die mit Zahlen markiert sind (z. B. 1 bis 5). Wenn diese Gegenstände mit UV-Licht beleuchtet werden, kommen Buchstaben oder Zahlen zum Vorschein, die den Code für das nächste Vorhängeschloss bilden. Um den thematischen Rahmen des Spiel zu gewährleisten, sollten Buchstaben verwendet werden, die ein für die Geschichte relevantes Wort ergeben, zum Beispiel: SPION.
Vorbereitung: – Mit Nummern versehene Beweismittel (z. B. Fotos, Gegenstände oder Notizen) im Raum verteilen – Eine UV-Taschenlampe im Raum bereitlegen – Unsichtbare Tinte, um den Code auf das Beweisstück zu schreiben. – Eine verschlossene Schublade oder ein verschlossener Behälter, für die der Code benötigt wird. (Hierfür das Schloss mit den 5 Buchstaben nutzen)
Aufgabe 4: Das Schach-Spiel
In der geöffneten Schublade finden die Spieler*innen eine Schachfigur und Anweisungen, wie sie in einem Zug schachmatt gesetzt werden können. Auf dem Schachbrett befinden sich Buchstaben, und wenn man den Anweisungen folgt, erhält man 4 Buchstaben, wenn man der Linie folgt, die auf dem Bild zu sehen ist. Die Schachfigur muss der Linie folgen und wird sich durch 4 Buchstaben bewegen.
Fügt Buchstaben überall auf dem Schachbrett hinzu, außer in der Zeile mit der Bewegung. Und die richtige Antwort wäre CLUE. ( Benutzt beliebige Buchstaben, schreibt sie einfach auf das Schachbrett).
Vorbereitung: – Schachbrett entsprechend der Anleitung oben
Aufgabe 5: Das blaue Vorhängeschloss entriegeln
Das Lösungswort aus dem Schachpuzzle schließt das blaue Vorhängeschloss auf. Im Inneren des Behälters finden die Spieler*innen Teile eines Puzzles.
Vorbereitung: – Ein blaues Vorhängeschloss und einen Behälter.
Aufgabe 6: Das Rätsel und Watson
Die Spieler*innen setzen das Puzzle zusammen, stellen aber fest, dass ein paar Teile fehlen. Auf dem zusammengesetzten Teil können sie den Name von Watson in der Ecke lesen. Dies deutet an, dass die Spieler*innen Watson um Hilfe bitten müssen. Er übergibt auf Nachfrage die fehlenden Puzzleteile und ermöglicht es ihnen, das Puzzle zu vervollständigen und im Spiel voranzukommen.
Hier eine Vorlage für das Puzzle:
Vorbereitung: – Bild ausdrucken und in Puzzle-Teile schneiden
Aufgabe 7: Puzzles lösen und neuen Code erhalten
Sobald die Spieler*inen die fehlenden Teile von Watson erhalten haben, vervollständigen sie das Puzzle. Das vollständig zusammengesetzte Puzzle enthüllt einen endgültigen Code für ein Vorhängeschloss mit Zahlen. Dieses Vorhängeschloss führt zu dem letzten Hinweis, den Sherlock Holmes hinterlassen hat.
Der Code öffnet einen Schrank, der einen klassischen Sherlock-Holmes-Anzug enthält.
Vorbereitung: – Das Vorhängeschloss mit Zahlen am Schrank. – Der letzte Hinweis im Inneren des verschlossenen Behälters. – Ein Schrank mit Sherlocks Anzug.
Aufgabe 8: Die Uhr
In der Anzugtasche finden die Spieler einen Zettel mit der Abbildung einer Uhr, die eine bestimmte Zeit anzeigt. Im Raum finden die Spieler*innen eine größere Wanduhr, an der die Spieler*innen die Zeiger manuell einstellen können. Die Spieler*innen müssen die Zeit vom Zettel auf der größeren Uhr einstellen.
Die Mechanik: Wenn die Spieler*innen die richtige Zeit eingestellt haben, klickt die Spielleitung auf einen Knopf am Smart Device, um das Magnetschloss an einer Schublade zu öffnen.
Vorbereitung: – Ein Bild von einer Uhr – Eine Uhr mit beweglichen Zeigern – Magnetisches Schloss, das eine Schublade öffnet
Aufgabe 9: Das Bücherregal-Rätsel
In der offenen Schublade finden die Spieler*innen drei Bücher, die mit den Buchstaben (O, M, S) beschriftet sind. Sie müssen diese Bücher an die richtigen Stellen im Bücherregal zurücklegen, um das Wort „HOLMES“ zusammenzusetzen, indem sie die Lücken zu füllen. Wenn die Bücher richtig platziert sind, öffnet die Spielleitung die Tür zum zweiten Raum.
Vorbereitung: – Drei Bücher mit Buchstaben. – Ein Bücherregal mit Lücken für die Bücher.
Betreten des zweiten Raums
Als sich die Tür zum zweiten Raum öffnet, betreten die Spieler*innen ein schummriges Arbeitszimmer. Die Luft fühlt sich schwer an, und die Atmosphäre ist angespannt und von einem unerschütterlichen Gefühl der Dringlichkeit geprägt. Watsons Stimme hallt leise nach und erinnert sie daran, dass sie gegen die Zeit anrennen, um die Wahrheit hinter Sherlocks Tod aufzudecken.
Aufgabe 10: Das Sanduhrrätsel
Auf einem Tisch im zweiten Raum finden die Spieler*innen drei Sanduhren, die mit Zahlen beschriftet sind: 5, 3 und 8. Auf der Pinnwand im ersten Raum ist eine kryptische Nachricht zu lesen:
„Die Zeit wird die Wahrheit ans Licht bringen“.
Darunter steht ein alter Zettel:
„Auf den ersten Schritt musste man am längsten warten. Der zweite war schnell, wie ein flüchtiger Schatten, und er war der schnellste. Der dritte brauchte seine Zeit, war aber schneller als der erste und langsamer als der zweite.“
Dies gibt den Spieler*innen den Hinweis, erst die langsamste Sanduhr (8), dann die schnellste (3) und dann die mittlere (5) zu benutzen. Jede Sanduhr ist mit einer einstelligen Zahl beschriftet, die in der richtigen Reihenfolge den Code „835“ ergibt.
Vorbereitung: – Drei Sanduhren mit Zahlen (z. B. 5, 3, 8). – Ein verschlossenes Kästchen mit einem dreistelligen Code.
Aufgabe 11: Das Tangram-Puzzle
In der geöffneten Schachtel finden die Spieler*innen die Teile eines Tangram-Puzzles. Ein Teil ist bereits an eine bestimmte Stelle im Raum festgeklebt, um die Spieler*innen zu leiten. Wenn sie das Tangram richtig zusammensetzen, löst die Spielleitung mit dem Smart Device ein Magnetschloss an einer Schublade aus, und sie finden dort die Lupe mit dem Rotfilter.
Vorbereitung: – Tangram-Teile (eines davon an der richtigen Stelle befestigt). – Ein Magnetschloss
Aufgabe 12: Das Vergrößerungsglas
Die Spieler*innen finden ein Vergrößerungsglas mit einem roten Gel-Filter. An der Wand befindet sich eine Nachricht mit der Aufschrift „Geheimer Hinweis“, begleitet von einer kleinen Illustration. Wenn die Spieler durch das Vergrößerungsglas schauen, wird ein verstecktes Bild oder ein Text an der Wand aufgedeckt.
Vorbereitung: – Ein Vergrößerungsglas mit einem roten Gel-Filter. – Eine Wandillustration mit einer versteckten Zahl (z. B. „078“), die nur durch den Filter sichtbar ist.
Aufgabe 13: Das Texträtsel
Die Spieler*innen können mit dem Code 078 eine Box öffnen und finden darin ein buntes Stück Papier mit einer kryptischen Nachricht, die lautet:
Dies weist die Spieler*innen an, sich auf die rote Farbe zu konzentrieren. Lesen sie nur die roten Buchstaben, ergibt sich daraus der nächste Zahlencode: Drei, Eins, Acht, Sieben.
Mit dem Code lässt sich eine weitere Box öffnen, die mit einem 4stelligen Zahlencode gesichert ist. Darin finden die Spieler*innen einen Zettel, auf dem steht in Reimform eine Anleitung gegeben wird, wohin im Raum die Spieler*innen laufen müssen.
Das heißt, die nächste Aufgabe besteht darin, in einer festgelegten Reihenfolge bestimmte Stellen im Raum zu betreten.
Aufgabe 14: Schrittfolge brachten
Überlegt euch also als erstes eine Abfolge von Schritte für die Spieler*innen und bringt diese z.B. in Reimform auf den Zettel. Die Anweisungen können in etwa so aussehen:
Tretet zuerst neben den Tisch, geht dann weiter und tretet vor die Tür, dreht euch um und geht zur Schublade, stellt euch dort hin, und ihr werdet finden, was ihr sucht.
Die Ausgestaltung je nach Raum anzupassen! Es bedeutet also, dass die Spieler*innen diese Anweisungen befolgen und sich auf die richtigen Positionen in der richtigen Reihenfolge stellen müssen.
Gelingt dies, öffnet die Spielleitung via Smart Device eine nächste Box oder übergibt einen Zettel mit einem Zahlencode für ein weiteres Nummernschloss.
Aufgabe 15: Das Buchstaben-/Zahlenrätsel
In der entriegelten Kiste finden die Spieler*innen einen kleinen Zettel mit 3×4 Buchstaben und einen kleinen Zettel mit 3×4 Zahlen (siehe Grafiken). Außerdem liegt über einem Schloss im Raum ein Hinweiszettel mit der Aufschrift ”I am _ _ _ _Locked”. Dies deutet darauf hindeutet, dass das Passwort SHER ist (“I am sherlocked” ist eine Anspielung auf eine Sherlock Holmes-Serie). Sie müssen sich beide Zettel ansehen, die Buchstaben S H E R finden und sie mit den Zahlen auf dem 3×4-Zahlenpapier austauschen. Die Zahlenfolge für das Schloss lautet folglich 1847.
Vorbereitung: – Ein Hinweispapier mit der Aufschrift „I am _ _ _ _Locked“. – 3×4 Buchstaben mit Zahlen – 3×4 Buchstaben mit Buchstaben
Aufgabe 16: Sherlocks letzte Nachricht und die Karte
Im Inneren finden die Spieler*innen einen Brief von Sherlock, der als seine letzte Nachricht verfasst wurde. Der Brief enthält eine Reihe von kryptischen Hinweisen, die darauf hindeuten, dass er noch am Leben ist und sich irgendwo in London versteckt. Er lautet:
„Meine lieben Freunde,
wenn ihr dies lest, habt ihr bewiesen, dass ihr mehr als fähig seid. Die Wahrheit über mein Überleben liegt in meiner Reise durch die Stadt.
Folgt meinen drei Routen:
Erste Route: Er machte sich auf den Weg zur London Street und ging in Richtung Süden zum Marktplatz. Von dort aus ging er weiter entlang des London River, hinunter zur Kirche. Schließlich bewegte er sich nach Osten zum Stadion, wo er den ersten Hinweis entdeckte.
Zweite Route: Wieder begann er in der London Street, doch als er von einem Zwischenfall an der London Bridge hörte, machte er sofort einen Umweg, um dem nachzugehen. Dort fand er den zweiten Hinweis.
Dritte Route: Sherlock startete wieder in der London Street, kehrte aber schnell zum Detektivbüro zurück, da er etwas Wichtiges vergessen hatte. Er eilte zurück und nahm eine Abkürzung, die ihn zuerst zum London River, dann zum Marktplatz, hinunter zum Stadion und schließlich direkt zur Kirche führte. Hier entdeckte er den dritten Anhaltspunkt. Trefft mich jetzt mit allen Hinweisen hier, und gemeinsam werden wir diesen Fall lösen.
Sherlock Holmes“
Die Spieler*innen müssen diesen Brief mit einer an der Pinnwand befestigten Karte in Verbindung bringen, um Sherlocks Weg nachzuvollziehen.
Die Karte:
Vorbereitung: – Einen Brief mit Sherlocks letzter Nachricht. – Eine Karte von London, die an die Pinnwand geheftet ist, mit erkennbaren Orientierungspunkten.
Aufgabe 17: Sherlocks Weg entschlüsseln
Die Spieler*innen benutzen die Karte, um Sherlocks Routen durch London nachzuzeichnen. Lasst sie Abfolgen auf der Karte einzeichnen. Am besten wird die Karte laminiert zur Verfügung gestellt.
Die Lösungen:
Route 1Route 2Route 3
Vorbereitung: – Eine Karte mit deutlich markierten Orten und den dazugehörigen Zahlen. – Verschlossene Behälter, mit Code 275 gesichert
Aufgabe 18: Das große Finale
Wenn sie das letzte Schloss öffnen, finden die Spieler*innen einen Glückwunschbrief von Sherlock Holmes. Der Brief lautet:
„Glückwunsch, Detektive!
Ihr habt meine Spur verfolgt und den Fall gelöst. Das Verbrechersyndikat wurde entlarvt, und London ist wieder sicher. Doch euer größter Triumph steht euch noch bevor. Benutzt den beiliegenden Schlüssel, um die letzte Tür zu öffnen, und gesellt euch zu mir in den nächsten Raum, wo ich mit allen Beweisen auf euch warte, um den Fall endgültig abzuschließen.
Sherlock Holmes“
Die Spieler*innen finden in der Box auch einen Schlüssel für die letzte Tür. Das Spiel endet damit, dass die Spieler*innen Sherlock „treffen“ und er ihnen Beweise für den Fall gibt.
Vorbereitung: – Das Glückwunschschreiben von Sherlock. – Ein Schlüssel für die letzte Tür. – Mappe mit Beweise
Ende des Spiels
Die Spieler*innen verlassen den Raum mit einem Gefühl der Erfüllung, weil sie Sherlocks Geheimnis gelüftet und London „gerettet“ haben.
Vorschlag: Stellt sicher, dass es im letzten Raum eine Fotomöglichkeit gibt, um ein unvergessliches Ende zu schaffen!
Jahrhundertelang lag ich schlafend in den feurigen Tiefen des Vulkans. Man hatte mich für tot gehalten, nicht mehr als eine Legende, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Aber ich war sehr lebendig und wartete auf den richtigen Moment, um mich zu erheben und meinen Thron als der mächtigste und gefürchtetste Drache von allen zurückzuerobern. Ich konnte spüren, wie sich die Hitze in mir aufbaute, das Feuer in meinem Bauch wurde mit jedem Tag stärker. Und dann, in einer schicksalhaften Nacht, brach ich aus dem Vulkan aus, breitete meine Flügel aus und stieß ein ohrenbetäubendes Gebrüll aus. Die Menschen im Land zitterten vor Angst, als sie meine furchterregende Gestalt sahen. Sie hatten Geschichten über meine bösen Taten gehört, über die Dörfer und Städte, die ich in Schutt und Asche gelegt hatte, über die Leben, die ich ohne Gnade genommen hatte. Und nun war ich zurückgekehrt, um einzufordern, was rechtmäßig mein war. Ich schwebte durch die Lüfte, mein feuriger Atem erleuchtete die Nacht. Ich konnte die Hitze des Feuers auf meinen Schuppen und den Wind in meinen Flügeln spüren. Es war ein unvergleichliches Gefühl, die Macht und Freiheit des Fluges. Ich ließ mich auf das Königreich herab, meine Augen suchten das Land nach meinem ersten Ziel ab. Das Schloss des Königs fiel mir ins Auge, und ich stürzte herab und landete mit einem dumpfen Schlag vor den Toren. Die Wachen zitterten und flehten um Gnade, aber ich zeigte keine. Mit einer Schwanzbewegung schickte ich sie in die Luft, riss die Tore ein und machte mich auf den Weg zum Thronsaal. Der König kauerte vor mir und flehte um sein Leben. Aber ich war nicht an seinen Bitten interessiert. Ich war wegen etwas viel Wertvollerem gekommen. Ich streckte meine Klaue aus, nahm ihm die Krone vom Kopf und beanspruchte sie als mein Eigentum.
Von diesem Tag an regierte ich das Königreich mit einer eisernen Klaue. Ich war der König aller Drachen, das mächtigste und am meisten gefürchtete Wesen im Land. Und ich genoss den Schrecken und die Ehrfurcht, die ich denen einflößte, die es wagten, mir in die Quere zu kommen. Dies war mein Königreich, und ich würde es um jeden Preis verteidigen. Denn ich war der Drache, der Herrscher über das Land, und nichts würde sich mir in den Weg stellen.
Selbstwirksamkeit beschreibt die Überzeugung eines Menschen, die eigenen Fähigkeiten erfolgreich einsetzen zu können, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Mit anderen Worten: Selbstwirksamkeit ist das Vertrauen in die eigene Handlungskompetenz.
Warum ist Selbstwirksamkeit so wichtig? Weil sie maßgeblich beeinflusst, wie Jugendliche mit Herausforderungen umgehen. Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit sehen Schwierigkeiten eher als Aufgaben, die es zu meistern gilt, anstatt vor ihnen zurückzuschrecken. Sie sind ausdauernder, setzen sich höhere Ziele und erholen sich schneller von Rückschlägen.
Als Jugendleiter*innen können wir viel dazu beitragen, die Selbstwirksamkeit der jungen Menschen, mit denen wir arbeiten, zu stärken:
Biete Erfolgserlebnisse. Konzipiere Aufgaben so, dass die Jugendlichen sie mit etwas Anstrengung bewältigen können. Der Erfolgsdruck sollte also weder zu hoch noch zu niedrig sein.
Fördere soziale Vergleiche. Ermutige die Jugendlichen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und voneinander zu lernen, anstatt sich zu messen.
Gib positives Feedback. Konzentriere dich darauf, was die Jugendlichen bereits können, und zeige ihnen, dass du an sie glaubst.
Unterstütze bei der Zielsetzung. Hilf den Jugendlichen dabei, realistische und herausfordernde Ziele zu formulieren.
Sei selbst ein Vorbild. Zeige den Jugendlichen, wie du mit Herausforderungen umgehst und an dir arbeitest.
Eine Methode, die sich besonders gut eignet, um Selbstwirksamkeit zu stärken, ist das “Zukunftsposter”. Dabei visualisieren die Jugendlichen ihre Ziele, Schritte zu deren Erreichung und mögliche Hindernisse. So entwickeln sie ein konkretes Bild davon, wie sie ihre Vorhaben in die Tat umsetzen können.
Selbstwirksamkeit ist der Schlüssel zu Motivation und Durchhaltevermögen. Je mehr die Jugendlichen an ihre eigenen Fähigkeiten glauben, desto eher sind sie bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen und durchzuhalten, bis sie ihre Ziele erreicht haben.
Letztlich geht es darum, den jungen Menschen die Überzeugung zu vermitteln: “Ich kann das schaffen!” Wenn wir ihnen diese Zuversicht geben, eröffnen wir ihnen ungeahnte Möglichkeiten für ihre persönliche Entwicklung.
Selbstregulation bezeichnet die Fähigkeit, das eigene Verhalten, die Emotionen und die Aufmerksamkeit zu steuern, um Ziele zu erreichen. Diese Kompetenz ist entscheidend für den Erfolg im Leben, denn sie ermöglicht es Jugendlichen, mit Herausforderungen umzugehen, durchzuhalten und letztendlich ihre Ziele zu verwirklichen.
Gerade in einer Zeit, in der Ablenkungen so allgegenwärtig sind wie nie, braucht es starke Selbstregulationsfähigkeiten. Sei es das Smartphone, soziale Medien oder Netflix – die Verlockungen, von der Aufgabe abzuschweifen, sind vielfältig. Umso wichtiger ist es, dass wir Jugendliche dabei unterstützen, ihre Konzentration und Ausdauer zu stärken.
Als Jugendleiter*innen können wir das auf verschiedene Weise tun:
Setze klare Regeln und Strukturen. Schaffe einen Rahmen, in dem Jugendliche lernen können, ihre Zeit und ihr Verhalten zu organisieren.
Übe Selbstregulation gemeinsam. Plane Aktivitäten ein, bei denen Jugendliche ihre Konzentration, Impulskontrolle oder Frustrationstoleranz trainieren können.
Biete regelmäßiges Feedback. Ermuntere die Jugendlichen, ihre Fortschritte zu reflektieren und lobe sie für ihre Anstrengungen.
Fördere Achtsamkeit. Lehre Techniken wie Meditation oder Atemübungen, die Jugendliche dabei unterstützen, im Hier und Jetzt zu bleiben.
Zeige Verständnis für Rückschläge. Erinnere die Jugendlichen daran, dass Selbstregulation erlernbar ist und Geduld braucht.
Eine bewährte Methode, um Selbstregulation zu fördern, ist das sogenannte “Pomodoro-Technik”. Dabei teilen Jugendliche ihre Arbeit in kurze, fokussierte Einheiten von 25 Minuten ein, die von kurzen Pausen unterbrochen werden. So lernen sie, ihre Aufmerksamkeit gezielt einzusetzen und Ablenkungen zu widerstehen.
Natürlich braucht der Aufbau von Selbstregulationsfähigkeiten Zeit und Übung. Aber wenn wir Jugendlichen diese Kompetenzen vermitteln, schenken wir ihnen ein wertvolles Werkzeug für den Weg in ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben.
Ein Ferienlager-Programm-Tag, der dem Zweck der Entspannung gewidmet ist, bietet eine wohltuende Pause vom oft hektischen und ereignisreichen Alltag. Inmitten von Abenteuern, Spielen und Lernaktivitäten ist es wichtig, den Teilnehmer*innen Zeit und Raum zu geben, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken.
(07:00 Uhr) Wecken der Teilnehmer*innen mit Entspannungsmusik
Verwendet beruhigende Musik oder Naturgeräusche, um die Teilnehmer*innen sanft aus dem Schlaf zu holen und eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.
(07:30 – 08:30 Uhr) Frühstück
Hier sind einige tolle Frühstücks-Ideen, passend zum Ferienlager-Programm:
1. Haferbrei mit frischem Obst: Haferbrei ist eine beruhigende und nahrhafte Wahl für ein entspanntes Frühstück. Bereitet den Haferbrei mit Wasser oder einer pflanzlichen Milchalternative zu und fügt frisches Obst wie Bananen, Beeren oder Äpfel hinzu.
2. Grüner Tee oder Kräutertee: Grüner Tee oder Kräutertee sind beruhigende Getränke, die den Geist beleben und gleichzeitig Entspannung fördern können. Serviert eine Auswahl an verschiedenen Teesorten, damit die Teilnehmer*innen ihre bevorzugte Sorte wählen können.
3. Griechischer Joghurt mit Honig und Nüssen: Griechischer Joghurt ist reich an Protein und probiotischen Kulturen, die die Verdauung fördern und den Körper mit Energie versorgen können. Serviert ihn mit einem Klecks Honig und einer Handvoll Nüssen für zusätzliche Nährstoffe und einen köstlichen Geschmack.
4. Frisches Obst und Gemüse: Bietet eine Auswahl an frischem Obst und Gemüse an, wie z.B. geschnittene Wassermelone, Trauben, Gurkenscheiben oder Cherrytomaten. Diese leicht verdaulichen Snacks liefern Vitamine, Mineralien und hydratisierende Eigenschaften für einen frischen Start in den Tag.
(09:00 Uhr) Start in den Tag
Bevor ihr mit dem Tag beginnt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Teilnehmer*innen ein klares Verständnis für den Tagesablauf sowie die damit verbundenen Regeln haben. Dies gewährleistet einen reibungslosen Ablauf und eine effektive Zusammenarbeit während des gesamten Tages. Daher ist es ratsam, zu Beginn des Tags eine klare und präzise Erklärung zu geben, die allen Beteiligten die Möglichkeit gibt, sich angemessen zu orientieren und aktiv am Tag teilzunehmen.
Eine Gruppenaktivität wie ein Naturspaziergang kann eine wunderbare Möglichkeit sein, um Entspannung und Verbundenheit in der Gruppe zu fördern.
1. Planung und Organisation:
– Wählt einen geeigneten Ort für den Naturspaziergang aus, wie einen nahegelegenen Park, einen Waldweg oder ein Naturschutzgebiet.
2. Vorbereitung:
– Stellt sicher, dass alle Teilnehmer*innen angemessene Kleidung und Schuhe für das Wetter und das Gelände tragen. – Packt Snacks und Wasser ein, um die Energiereserven während des Spaziergangs aufrechtzuerhalten. – Vergesst nicht, eventuell benötigte Utensilien wie Karten, Kompass oder ein Mobiltelefon für den Notfall mitzunehmen.
3. Aktivitäten während des Spaziergangs:
– Fördert die Achtsamkeit, indem ihr die Gruppe dazu ermutigt, bewusst auf die Natur um sie herum zu achten. Dies kann durch das Hören auf die Geräusche der Natur, das Betrachten von Pflanzen und Tieren oder das Fühlen der verschiedenen Texturen geschehen. – Bietet optionale Aktivitäten wie Vogelbeobachtung, Baumidentifikation oder das Sammeln von Naturmaterialien für kreative Projekte an. – Plant gemeinsame Pausen ein, um sich auszuruhen, zu entspannen und die Umgebung zu genießen.
4. Reflexion und Teilen:
– Am Ende des Spaziergangs könnt ihr eine kurze Reflexionszeit einplanen, in der die Teilnehmer*innen ihre Erfahrungen teilen können. Dies kann in Form einer offenen Diskussion oder durch das Festhalten von Gedanken und Eindrücken in einem Tagebuch geschehen. – Ermutigt die Teilnehmer*innen dazu, ihre Gefühle und Beobachtungen in Bezug auf die Natur und ihre Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden zu reflektieren. -Ermutigt die Teilnehmer*innen, auch in Zukunft Zeit in der Natur zu verbringen und sich regelmäßig zu entspannen und zu erholen.
Ein Naturspaziergang kann eine wertvolle Möglichkeit sein, um Stress abzubauen, die Sinne zu beleben und die Verbundenheit mit der Natur und anderen Menschen zu stärken.
(12:00 – 13:00 Uhr) Mittagessen
1. Gemüsesuppe: Eine warme, hausgemachte Gemüsesuppe bietet Nährstoffe und ist leicht verdaulich. Sie kann beruhigend wirken und den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralien versorgen.
2. Gebratener Lachs mit gedünstetem Gemüse: Lachs ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt sind und zur Entspannung beitragen können. Serviert mit gedünstetem Gemüse wie Spinat, Brokkoli oder Süßkartoffeln, bietet dieses Gericht eine ausgewogene Mahlzeit.
3. Quinoa-Salat mit Avocado und Mandeln: Quinoa ist eine gute Proteinquelle und enthält auch Magnesium, das zur Entspannung der Muskeln beiträgt. Avocado und Mandeln liefern gesunde Fette und sorgen für eine sättigende Mahlzeit, die den Blutzuckerspiegel stabilisiert.
4. Kräutertee und Vollkornkekse: Ein beruhigender Kräutertee wie Kamille oder Pfefferminz kann eine entspannende Wirkung haben. Serviert mit Vollkornkeksen ohne raffinierten Zucker ergibt dies eine leichte und dennoch befriedigende Option für eine entspannende Zwischenmahlzeit.
(13:30 – 16:30 Uhr) Gestaltung des Nachmittags: Gemeinsames Tonkunstprojekt
Ziel: Förderung der Kreativität, des Teamworks und des künstlerischen Ausdrucks durch die Gestaltung von Tonkunstwerken in einer Gruppe.
Materialien: – Ton (Weich- oder Lufttrockenton) – Tonwerkzeuge (z.B. Modellierwerkzeuge, Rollen, Stempel) – Arbeitsflächen (z.B. Tische, Bretter) – Wasser und Schwämme zum Glätten des Tons – Farben und Pinsel (optional, je nach gewünschtem Finish)
1. Einführung (10 Minuten):
– Erklärt den Teilnehmern das Ziel der Aktivität und die Materialien, die zur Verfügung stehen. – Gebt eine kurze Demonstration der grundlegenden Techniken zur Arbeit mit Ton, z.B. Rollen, Drücken, Formen.
2. Brainstorming und Planung (15 Minuten):
– Lasst die Teilnehmer*innen Ideen für ihre Tonkunstwerke sammeln. – Ermutigt sie, sich gegenseitig zu inspirieren und Ideen auszutauschen. – Jeder Teilnehmer*in sollte eine grobe Skizze oder Beschreibung seines geplanten Kunstwerks erstellen.
3. Umsetzung (60-90 Minuten):
– Teilt die Teilnehmer*innen in kleinere Gruppen oder Paare auf, je nach Größe der Gesamtgruppe. – Jede Gruppe oder jedes Paar erhält eine angemessene Menge Ton und Werkzeuge. – Die Teilnehmer*innen beginnen damit, ihre Kunstwerke aus Ton zu formen, wobei sie ihre geplanten Entwürfe als Referenz verwenden.
4. Zusammenarbeit und Feedback (30 Minuten):
– Während die Teilnehmer*innen arbeiten, ermutigt sie, Ideen und Ratschläge auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. – Ihr könnt auch kurze Zwischenbesprechungen einlegen, um den Fortschritt zu überprüfen und bei Bedarf Hilfe anzubieten.
5. Abschluss und Präsentation (15 Minuten):
– Sobald die Tonarbeiten fertiggestellt sind, lasst sie trocknen oder brennen, je nach Art des verwendeten Tons. – Optional: Wenn Farben verwendet werden, gebt den Teilnehmern Zeit, ihre Kunstwerke zu bemalen und zu veredeln – Schließlich präsentieren die Teilnehmer*innen ihre fertigen Kunstwerke der Gruppe und erklären kurz ihre Inspiration und den Schaffensprozess.
(17:00 – 19:00 Uhr) Abendessen
Für ein Abendessen mit dem Thema Entspannung könnt ihr Gerichte wählen, die leicht verdaulich sind und beruhigende Zutaten enthalten. Hier sind einige Vorschläge:
1. Quinoa-Salat mit Avocado und gerösteten Kichererbsen: Quinoa ist reich an Protein und Ballaststoffen und enthält auch Magnesium. Avocado liefert gesunde Fette, während geröstete Kichererbsen eine knusprige Textur und zusätzliche Nährstoffe bieten.
2. Gemüsecurry mit Kokosmilch und Basmatireis: Currygerichte können mit einer Vielzahl von Gemüsesorten zubereitet werden, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Die Zugabe von Kokosmilch verleiht dem Gericht eine cremige Textur und einen milden Geschmack, der beruhigend sein kann. Basmatireis ist eine gute Quelle für komplexe Kohlenhydrate, die die Produktion von Serotonin fördern können, was zu einem Gefühl der Entspannung führt.
3. Gegrilltes Hähnchen mit einer Beilage aus gedünstetem Gemüse und einer Kräuter-Joghurt-Sauce: Hähnchenbrust ist eine schlanke Proteinquelle, die mit vielen Kräutern und Gewürzen aromatisiert werden kann. Gedünstetes Gemüse wie Brokkoli, Karotten und Zucchini sind reich an Nährstoffen und tragen zur Entspannung bei. Eine leichte Joghurt-Sauce mit Kräutern wie Minze und Koriander rundet das Gericht ab.
Diese Gerichte bieten eine ausgewogene Mahlzeit, die nicht nur den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt, sondern auch dazu beiträgt, eine entspannte und beruhigende Atmosphäre zu schaffen.
(19:30 – 21:00 Uhr) Traumreise am Lagerfeuer
Die Traumreise ist eine kreative und entspannende Gruppenaktivität, die dazu dient, die Vorstellungskraft anzuregen und Stress abzubauen.
1. Vorbereitung: Stellt sicher, dass alle Teilnehmer*innen bequem sitzen oder liegen können und an einem ruhigen Ort sind, an dem sie sich wohl fühlen. Schaltet störende Geräusche aus und dimmt das Licht, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.
2. Einleitung: Beginnt die Aktivität mit einer kurzen Einleitung, in der ihr erklärt, dass die Teilnehmer*innen auf eine mentale Reise gehen werden, um sich zu entspannen und ihre Vorstellungskraft zu nutzen.
3. Atemübungen: Führt eine kurze Atemübung durch, um die Teilnehmer*innen zu entspannen und sie auf die Traumreise vorzubereiten. Zum Beispiel könnt ihr eine einfache Atemtechnik wie das tiefe Ein- und Ausatmen oder das Zählen der Atemzüge verwenden.
4. Visualisierung: Leitet die Teilnehmer*innen durch eine geführte Visualisierung. Beschreibt eine friedliche und entspannende Umgebung, z. B. einen Strand, einen Wald oder einen Garten. Ermutigt die Teilnehmer*innen, sich lebhaft vorzustellen, wie sie an diesem Ort sind, und alle ihre Sinne zu nutzen, um die Umgebung zu erforschen.
5. Erfahrung teilen: Nachdem die Visualisierung abgeschlossen ist, können die Teilnehmer*innen ihre Erfahrungen teilen, wenn sie möchten. Dies kann dazu beitragen, die Aktivität abzurunden und die Gruppenbindung zu stärken.
6. Abschluss: Beendet die Aktivität mit einer Dankesbekundung an die Teilnehmer*innen und ermutigt sie, die entspannte und erfrischte Energie, die sie während der Traumreise erlebt haben, mit in ihren Alltag zu nehmen.
Während Zugehörigkeit die Basis für Resilienz legt, ist die Perspektive, die wir Jugendlichen auf ihre Entwicklung vermitteln, entscheidend dafür, wie sie mit Herausforderungen umgehen. Als Jugendleiter*innen können wir einen großen Einfluss darauf nehmen, wie Jugendliche ihre eigenen Fähigkeiten und Potenziale wahrnehmen.
Eine wachstumsorientierte Perspektive ist dabei besonders wertvoll. Dabei geht es darum, den Fokus weg von starren Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmalen hin zu Lernprozessen und kontinuierlicher Verbesserung zu lenken. Statt zu denken “Ich bin gut im Fußball spielen” ermutigen wir Jugendliche eher zu “Ich werde immer besser im Fußball spielen, wenn ich weiter übe”.
Diese wachstumsorientierte Haltung hat mehrere Vorteile: Zum einen fördert sie die Überzeugung, dass Fähigkeiten erlernbar und veränderbar sind. Jugendliche sehen Rückschläge dann nicht als Zeichen mangelnder Begabung, sondern als Gelegenheiten zum Lernen. Zum anderen stärkt sie die Motivation, sich Herausforderungen zu stellen und an sich zu arbeiten. Und nicht zuletzt trägt sie dazu bei, dass Jugendliche Verantwortung für ihre Entwicklung übernehmen.
Als Jugendleiter*innen können wir diese wachstumsorientierte Perspektive auf verschiedene Art und Weise fördern:
Sprache ist entscheidend. Verwende Formulierungen, die den Fokus auf Lernprozesse und Verbesserung legen, anstatt statische Fähigkeiten zu betonen.
Biete konstruktives Feedback. Konzentriere dich darauf, was die Jugendlichen bereits erreicht haben und was sie als nächstes tun können, um sich weiterzuentwickeln.
Setze Lernziele statt Leistungsziele. Ermutige die Jugendlichen dazu, persönliche Fortschritte zu machen, anstatt sich mit anderen zu vergleichen.
Zeige Begeisterung für Entwicklung. Sei selbst ein Vorbild dafür, wie man aus Fehlern lernt und kontinuierlich an sich arbeitet.
Belohne Anstrengung, nicht nur Ergebnisse. Loben Sie die Mühe, die die Jugendlichen investieren, nicht nur ihr finales Produkt.
Eine Übung, die gut zu dieser Perspektive passt, ist das “Lerntagebuch”. Darin können Jugendliche ihre persönlichen Fortschritte, Herausforderungen und Erkenntnisse festhalten. So lernen sie, ihren eigenen Entwicklungsprozess zu reflektieren und wertzuschätzen.
Erinnere dich: Als Jugendleiter*in hast du die Chance, jungen Menschen eine Perspektive zu vermitteln, die ihr Potenzial freisetzt und ihre Resilienz stärkt. Eine wachstumsorientierte Haltung ist dafür ein machtvolles Werkzeug.
In unserer sich ständig wandelnden Welt ist es wichtiger denn je, dass junge Menschen Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit entwickeln. Diese Artikelserie soll euch dabei unterstützen, die Resilienz der Jugendlichen in euren Gruppen zu stärken. Erkunde die fünf Säulen der Resilienz und nutze praktische Tipps und Methoden. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, unsere Jugendlichen für die Herausforderungen des Lebens zu wappnen.
Stabile Beziehungen und ein Gefühl der Zugehörigkeit sind das Fundament, auf dem Resilienz aufbaut. Für Jugendliche ist es von unschätzbarem Wert, mindestens eine engagierte Bezugsperson in ihrem Leben zu haben, der sie vertrauen können. Als Jugendleiter*in kannst du diese wichtige Rolle einnehmen und einen sicheren Hafen bieten, in dem sich die Jugendlichen entfalten und wachsen können.
Warum ist Zugehörigkeit so entscheidend für die Entwicklung von Resilienz? Ein Gefühl der Zugehörigkeit schafft zum einen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Jugendliche, die wissen, dass sie sich auf ihre Bezugsperson verlassen können, trauen sich eher, Herausforderungen anzunehmen und Risiken einzugehen. Zum anderen ermöglicht Zugehörigkeit konstruktives Feedback und die Entwicklung adaptiver Fähigkeiten. Jugendliche, die sich verstanden und akzeptiert fühlen, sind offener für Lernerfahrungen und Verbesserungsvorschläge. Nicht zuletzt fördert Zugehörigkeit auch das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl der Jugendlichen – beides zentrale Aspekte von Resilienz.
Als Jugendleiter*in kannst du auf verschiedene Weise Zugehörigkeit in deiner Gruppe schaffen und stärken:
Sei verlässlich und konsistent. Halte deine Versprechen, sei pünktlich und zeige den Jugendlichen, dass sie sich auf dich verlassen können. Nur so können stabile Beziehungen entstehen.
Schaffe eine vertrauensvolle Atmosphäre. Höre deinen Gruppenmitgliedern aktiv zu, urteile nicht vorschnell und respektiere ihre Privatsphäre. Nur so werden sie sich öffnen und dir vertrauen.
Fördere den Gruppenzusammenhalt. Organisiere Teambuilding-Aktivitäten, in denen die Jugendlichen Gemeinschaft erleben und Verbindungen zueinander aufbauen können. Etabliere außerdem Rituale, die das Gemeinschaftsgefühl stärken.
Sei authentisch und nahbar. Zeige dich als Mensch mit Stärken und Schwächen. Das macht dich glaubwürdig und schafft tiefere Verbindungen.
Biete individuelle Unterstützung. Nimm dir regelmäßig Zeit für Einzelgespräche und gehe auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen jedes einzelnen Jugendlichen ein.
Eine Möglichkeit, Zugehörigkeit direkt zu fördern, ist die Übung “Ich sehe dich”. Hier hat jeder Jugendliche die Gelegenheit, etwas Positives über einen anderen zu sagen. Das stärkt die gegenseitige Wertschätzung und Verbundenheit.
Denk daran: Als Jugendleiter*in bist du nicht nur für die Organisation von Aktivitäten verantwortlich, sondern auch Mentor*in und Vorbild. Indem du eine Atmosphäre der Zugehörigkeit schaffst, legst du den Grundstein für die Entwicklung resilienter junger Menschen.
Der Winter ist da, und es ist die perfekte Zeit, um eure Kinder- und Jugendgruppen mit aufregenden Aktivitäten zu begeistern! Mit dem “5-Sekunden-Spiel” in der Winter-Edition bringst du nicht nur Spaß, sondern auch eine unterhaltsame Komponente in eure Treffen.
Was ist das “Winter-Spiel”?
Dieses Spiel ist eine kreative und lustige Sammlung von 40 Spielkarten, die speziell für die kalte Jahreszeit gestaltet wurden. Die Spieler*innen haben nur 5 Sekunden Zeit, um zu einer vorgegebenen Kategorie passende Begriffe zu nennen. Von Winteraktivitäten über Schneemänner bis hin zu winterlichen Traditionen – hier ist für alle etwas dabei! Das Spiel fördert nicht nur schnelles Denken, sondern sorgt auch für jede Menge Lachen und Teamgeist.
So bekommst du das Spiel
Die “Winter-Edition” steht als praktischer PDF-Download zur Verfügung. Du kannst es sofort herunterladen, ausdrucken und direkt loslegen! Es ist eine großartige Möglichkeit, die Winterzeit gemeinsam zu feiern und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.
Als Mitglied kannst du das PDF direkt hier herunterladen. Viel Spaß damit
Der Jahreswechsel ist eine Zeit, die viele Menschen nutzen, um Rückschau zu halten und sich neue Ziele zu setzen. In dieser Gruppenstunden-Reihe haben Jugendliche die Gelegenheit, ihre eigenen Ziele für das neue Jahr zu formulieren und konkrete Pläne zu entwickeln, wie sie diese erreichen. Dabei sollen sie einander unterstützen und motivieren.
Dieses Spiel dient dazu, die Gruppe zu aktivieren und positive Energie zu verbreiten. Die Jugendlichen stellen sich im Kreis auf. Ein*e Freiwillige*r beginnt mit einer einfachen Bewegung (z.B. Klatschen, Hüpfen), die die nächste Person im Uhrzeigersinn übernimmt und eine weitere Bewegung hinzufügt. Jede*r in der Runde wiederholt die bisherigen Bewegungen und fügt eine neue hinzu. Das Spiel endet, wenn alle eine Bewegung beigetragen haben und die gesamte Abfolge gemeinsam wiederholt wird. Dies schafft eine dynamische und positive Atmosphäre zum Start der Gruppenstunde.
Einführung des Themas für die Kinder/Jugendlichen
Nach dem Aufwärm-Spiel setzt ihr euch in einen Kreis und besprecht kurz das Thema der Stunde. Erklärt, dass es darum geht, persönliche Ziele für das neue Jahr zu setzen und konkrete Pläne zu schmieden, wie diese erreicht werden. Betont, dass dies eine Gelegenheit ist, einander zu inspirieren und zu unterstützen. Stellt die Frage: “Warum setzen sich Menschen zum Jahreswechsel oft Ziele oder Vorsätze?” Notiert die Antworten auf einem Flipchart, um die Vielfalt der Gründe sichtbar zu machen.
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Arbeit am Thema: Ziele und Vorsätze
Baustein 1: Reflexionsrunde
Verteilt Papier und Stifte an die Jugendlichen. Lasst sie für zehn Minuten in Ruhe über ihre vergangenen Jahre nachdenken und folgende Fragen beantworten:
– Was habe ich im letzten Jahr erreicht, auf das ich stolz bin? – Was hat mir im letzten Jahr gefehlt oder was würde ich gerne ändern? – Welche Ziele und Wünsche habe ich für das neue Jahr?
Nach der Reflexionszeit bildet kleine Gruppen von drei bis vier Personen, in denen die Jugendlichen ihre Gedanken und Ziele austauschen. Jeder sollte die Chance haben, ihre*seine Ziele zu teilen und Feedback von den anderen zu bekommen.
Baustein 2: SMART-Ziele-Workshop
Stellt das SMART-Prinzip vor, mit dem Ziele spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert formuliert werden:
– Spezifisch: Was genau möchte ich erreichen? – Messbar: Woran erkenne ich, dass ich mein Ziel erreicht habe? – Attraktiv: Warum ist mir dieses Ziel wichtig? – Realistisch: Ist das Ziel machbar? – Terminiert: Bis wann möchte ich mein Ziel erreicht haben?
Lasst die Jugendlichen ihre zuvor genannten Ziele nach dem SMART-Prinzip konkretisieren. Helft bei Bedarf mit Beispielen und Tipps. Anschließend werden die Ziele auf Moderationskarten geschrieben und im Raum aufgehängt. Diskutiert in der Gruppe, welche Ziele realistisch erscheinen und welche vielleicht noch angepasst werden müssen.
Baustein 3: Kreativ-Workshop “Visionboards”
Stellt verschiedene kreative Materialien wie Zeitschriften, Scheren, Klebstoff, Farben und Posterpapier zur Verfügung. Lasst die Jugendlichen ein Visionboard erstellen, das ihre Ziele und Wünsche für das neue Jahr visuell darstellt. Gebt ihnen etwa 30 Minuten Zeit für diese Aufgabe. Anschließend präsentiert jeder ihre*seine Arbeit und erklärt, was sie*er darstellen wollte und warum. Diese Aktivität fördert die Kreativität und hilft den Jugendlichen, ihre Ziele auf eine anschauliche Weise zu verinnerlichen.
Spiel: “Die Vertrauensbrücke”
Bildet Paare und stellt Stühle in zwei Reihen gegenüber auf, sodass sie eine “Brücke” bilden. Einer der Jugendlichen muss mit geschlossenen Augen über die Brücke gehen, während der*die Partner*in sie*ihn durch Anweisungen sicher leitet. Wechselt danach die Rollen. Besprecht anschließend in der Gruppe, wie es sich anfühlte, sich auf jemanden zu verlassen und welche Bedeutung Vertrauen für das Erreichen von Zielen hat. Dieses Spiel stärkt das Gemeinschaftsgefühl und zeigt, dass man sich auf andere verlassen kann.
Abschlussrunde und Verabschiedung
Setzt euch wieder in den Kreis und reflektiert gemeinsam die Stunde. Besprecht, welche Ziele genannt wurden und welche konkreten Aktionen die Teilnehmer*innen dafür geplant haben. Wie hat sich das Formulieren der SMART-Ziele (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, zeitgebunden) angefühlt? Gab es dabei Herausforderungen oder war es eher motivierend, klare Schritte für die Zielerreichung festzulegen? Fragt die Jugendlichen, was sie aus dieser Stunde mitnehmen. Welche Erkenntnisse haben sie gewonnen? Haben sie neue Perspektiven auf ihre Ziele oder deren Umsetzung erhalten? Diskutiert gemeinsam, wie sie die heute erarbeiteten Ideen und Pläne in ihren Alltag integrieren können. Verabschiedet euch mit einem motivierenden Spruch wie “Gemeinsam schaffen wir das!” oder “Jeder Schritt bringt uns näher zum Ziel!”. Stellt sicher, dass die Jugendlichen sich auf die nächste Gruppenstunde freuen. Ermutigt sie, Ideen oder Themen für zukünftige Treffen vorzuschlagen, die ihnen wichtig sind. Beendet die Stunde mit einem Gefühl der Vorfreude und einem starken Gemeinschaftsgefühl, das sie motiviert, weiterhin an ihren Zielen zu arbeiten.
2. Gruppenstunde: Ziele umsetzen und Fortschritte reflektieren
Aufwärm-Spiel: “Der Energiekreis”
Beginnt die Stunde mit einem kurzen Energiekreis. Alle stehen im Kreis und halten sich an den Händen. Einer beginnt, indem er*sie die Hände der Nachbarn drückt und einen Energiestoß weitergibt. Dieser wird reihum weitergegeben. Variiert die Geschwindigkeit und Richtung, um die Aufmerksamkeit und Energie der Gruppe zu steigern. Dies dient dazu, die Gruppe auf das Thema einzustimmen und die Konzentration zu fördern.
Einführung in das Thema
Erinnert die Jugendlichen an die letzte Gruppenstunde und die gesetzten Ziele. Heute geht es darum, konkrete Schritte zu planen, um diese Ziele zu erreichen und einander zu motivieren. Betont, dass die Umsetzung von Zielen Zeit und Anstrengung erfordert, aber auch Freude und Zufriedenheit bringt. Stellt die Frage: “Welche Herausforderungen sind euch in den letzten Tagen begegnet?” Diskutiert kurz die Antworten und greift diese Punkte im weiteren Verlauf der Stunde auf.
Arbeit am Thema: Umsetzung und Reflexion
Baustein 1: Aktionspläne erstellen
Erklärt, dass jedes Ziel in kleinere, machbare Schritte unterteilt wird. Lasst die Jugendlichen für jedes ihrer Ziele drei bis fünf konkrete Schritte notieren, die sie zur Erreichung dieses Ziels unternehmen. Diese Schritte sollten spezifisch und umsetzbar sein. Anschließend präsentieren sie ihre Aktionspläne in kleinen Gruppen und erhalten Feedback. Diskutiert gemeinsam, welche Schritte besonders herausfordernd erscheinen und wie diese bewältigt werden.
Baustein 2: Fortschritte reflektieren
Teilt die Jugendlichen in Paare und lasst sie über ihre bisherigen Fortschritte sprechen. Fragen, die sie einander stellen können:
– Was habe ich bereits unternommen, um mein Ziel zu erreichen? – Welche Herausforderungen sind aufgetreten? – Wie habe ich diese Herausforderungen gemeistert oder was könnte ich anders machen? – Wie fühle ich mich bei meinem bisherigen Fortschritt?
Ermutigt die Jugendlichen, offen und ehrlich über ihre Erfahrungen zu sprechen und einander zu motivieren und zu unterstützen. Diese Reflexionsrunde hilft dabei, den aktuellen Stand der Zielverfolgung zu bewerten und Hindernisse zu identifizieren.
Baustein 3: Peer-Coaching
Erklärt das Konzept des Peer-Coachings, bei dem sich Gleichaltrige gegenseitig unterstützen und beraten. Lasst die Jugendlichen in den Paaren bleiben und eine kurze Coaching-Sitzung durchführen. Dabei stellt einer die Rolle des Coaches und die*der andere die Rolle des Coachees. Der Coach hilft dem Coachee, Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden und neue Ideen zu entwickeln. Nach etwa zehn Minuten wechseln die Rollen. Besprecht anschließend in der Gruppe, welche neuen Erkenntnisse und Ideen aus dem Peer-Coaching entstanden sind.
Baustein 4: Zielvisualisierung
Lasst die Jugendlichen sich bequem hinsetzen und die Augen schließen. Führt eine kurze Visualisierungsübung durch, bei der die Jugendlichen sich vorstellen, dass sie ihre Ziele bereits erreicht haben. Geht dabei auf die folgenden Punkte ein:
– Wie fühlt es sich an, das Ziel erreicht zu haben? – Welche positiven Veränderungen haben sich ergeben? – Wer hat ihnen auf dem Weg geholfen? – Welche Hindernisse wurden überwunden?
Diese Übung soll die Motivation der Jugendlichen stärken und ihnen helfen, eine klare Vorstellung von ihrem Erfolg zu entwickeln.
Spiel: “Der Ball der Ziele”
Für dieses Spiel benötigt ihr einen weichen Ball. Alle stehen im Kreis. Wer den Ball fängt, nennt ein Ziel und eine konkrete Aktion, die er oder sie dafür geplant hat, und wirft den Ball weiter. Das Spiel fördert nicht nur die Auseinandersetzung mit den eigenen Zielen, sondern macht gleichzeitig Spaß und stärkt die Gruppenbindung. Achtet darauf, dass alle die Gelegenheit haben, den Ball zu fangen und ihre Ziele zu teilen, damit jeder Teilnehmer sich gehört und unterstützt fühlt.
Abschlussrunde und Verabschiedung
Setzt euch in den Kreis und reflektiert gemeinsam die beiden Gruppenstunden. Welche neuen Erkenntnisse und Ideen haben die Jugendlichen gewonnen? Sprecht darüber, wie sie sich bezüglich ihrer Ziele und der nächsten Schritte fühlen. Verteilt kleine Motivationskarten oder positive Sprüche als Erinnerung an die heutigen Fortschritte, die sie mit nach Hause nehmen können. Verabschiedet euch mit einem ermutigenden Spruch, wie beispielsweise “Jeder Schritt zählt!” und betont, weiterhin an den Zielen zu arbeiten und einander zu unterstützen. Erinnert die Jugendlichen daran, dass sie sich auch außerhalb der Gruppenstunden gegenseitig motivieren und unterstützen, indem sie sich gegenseitig ermutigen und über ihre Fortschritte berichten.
Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen
Ein Soldat, der vielleicht zu Seite Jesu eine Stadt im nahen Osten bewachte. Der kann hier mit diesem Bastelbogen zusammengeklebt werden.
Der Bastelbogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.
Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.
Download des Soldaten-Bastelbogens
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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Soldaten auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.
Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.
Auch diesen Monat werfen aktuelle Studien ein Schlaglicht auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die Ergebnisse geben uns wertvolle Einblicke in ihre Herausforderungen und Bedürfnisse, die für die Jugendarbeit von großer Bedeutung sind.
Die Generation Alpha zwischen Zuversicht und Zweifeln
Die aktuellen Studien der Bertelsmann-Stiftung und des Deutschen Jugendinstituts zeichnen ein vielschichtiges Bild der jungen Generation in Deutschland. Erfreulicherweise berichten 92% der 12- bis 32-Jährigen von einem positiven Lebensgefühl. Nach den schwierigen Pandemie-Jahren sind Jugendliche wieder deutlich sozial aktiver, und die zuvor besorgniserregenden Einsamkeitswerte zeigen eine positive Entwicklung.
Herausforderungen im politischen Engagement
Dennoch offenbaren die Studien auch besorgniserregende Punkte, besonders im Bereich des politischen Engagements. Lediglich ein Fünftel der jungen Menschen glaubt daran, durch eigenes Engagement etwas bewirken zu können. Noch bedenklicher ist, dass 40% keine Möglichkeit sehen, gesellschaftliche Verhältnisse zu verändern. Die geringe Teilnahme an politischen Versammlungen von nur 12% unterstreicht diese passive Haltung.
Soziale Realitäten und psychische Gesundheit
Ein besonderes Augenmerk verdient die Situation junger Menschen mit Migrationshintergrund, von denen fast jeder Zweite Diskriminierungserfahrungen macht. Auch die psychische Gesundheit junger Menschen gibt Anlass zur Sorge: 8% der unter 18-Jährigen nehmen bereits psychotherapeutische Hilfe in Anspruch. Im digitalen Raum erfahren 5% regelmäßig Beleidigungen.
Handlungsempfehlungen für die Jugendarbeit
Für Jugendleiter*innen ergeben sich aus diesen Erkenntnissen wichtige Handlungsfelder. Im Bereich der politischen Bildung sollten sie verstärkt auf konkrete, lokale Projekte setzen, bei denen Jugendliche unmittelbare Erfolgserlebnisse erfahren können. Die Zusammenarbeit mit (kommunal)politischen Akteur*innen kann hier wertvolle Ansatzpunkte bieten.
Stärkung der sozialen Kompetenzen
Die Jugendarbeit sollte gezielt Räume schaffen, in denen junge Menschen ihre sozialen Bindungen stärken können. Dabei ist es wichtig, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu entwickeln, in der auch Sorgen und Ängste thematisiert werden können. Regelmäßige Gruppenaktivitäten fördern das Gemeinschaftsgefühl und ermöglichen positive Erlebnisse.
Prävention und digitale Kompetenz
Ein weiterer Schwerpunkt sollte auf der Prävention von Diskriminierung und der Stärkung digitaler Kompetenzen liegen. Jugendleiter*innen sollten klare Regeln gegen Diskriminierung etablieren und aktiv verschiedene Formen von Ausgrenzung thematisieren. Im digitalen Bereich ist es wichtig, Jugendliche im Umgang mit negativen Online-Erfahrungen zu stärken und ihre Medienkompetenz zu fördern.
Die Studien verdeutlichen, dass junge Menschen mehr denn je Orte und Menschen brauchen, die ihnen Orientierung geben und Selbstwirksamkeitserfahrungen ermöglichen. Jugendarbeit kann hier einen wertvollen Beitrag leisten, indem sie authentische Begegnungen ermöglicht und jungen Menschen Raum für eigene Erfolge gibt.
Vision Boards sind kreative Collagen, die helfen, persönliche Ziele und Träume visuell darzustellen. Sie fördern die Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Visionen und bieten eine inspirierende Möglichkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Durch die Kombination von Bildern, Worten und Symbolen schaffen Teilnehmer*innen eine greifbare Darstellung ihrer Ziele, was die Motivation und den Fokus erhöht.
Einsatzmöglichkeiten in Jugend-Gruppenstunden
1. Ziele setzen und reflektieren
In Gruppenstunden können Vision Boards dazu genutzt werden, gemeinsam Ziele zu definieren. Es ist eine hervorragende Gelegenheit, die individuellen Wünsche und Träume der Jugendlichen zu erkunden und zu reflektieren. Der kreative Prozess fördert den Austausch und die Unterstützung innerhalb der Gruppe.
2. Teambuilding
Das Erstellen von Vision Boards kann das Gemeinschaftsgefühl stärken. Indem die Teilnehmer*innen ihre Visionen teilen, lernen sie sich besser kennen und schaffen ein unterstützendes Umfeld, in dem jeder seine Ideen einbringen kann.
3. Motivation und Inspiration
Vision Boards dienen nicht nur der Zielsetzung, sondern auch der Motivation. Durch die visuelle Darstellung ihrer Träume können Jugendliche inspiriert werden, aktiv Schritte zu unternehmen, um ihre Ziele zu erreichen. Regelmäßige Treffen, um die Fortschritte zu besprechen, können die Motivation aufrechterhalten.
4. Kreative Ausdrucksform
Die kreative Arbeit an einem Vision Board ermöglicht den Teilnehmer*innen, sich künstlerisch auszudrücken. Dies kann besonders für Jugendliche, die vielleicht nicht so oft die Möglichkeit haben, kreativ zu sein, eine wertvolle Erfahrung sein.
Kostenlose PDF-Vorlage für eure Vision Boards
Um den Einstieg zu erleichtern, habe ich eine kostenlose PDF-Vorlage für ein Vision Board erstellt. Diese einfache Vorlage beinhaltet fünf Punkte zur Orientierung, die dir und deiner Gruppe helfen, eure Träume und Ziele festzuhalten. Die eigenen Ideen und Ziele für das neue Jahr können eingetragen oder aufgeklebt werden.
Nutze die Chance, das neue Jahr mit frischen Visionen und Zielen zu starten. Lasst eure Vision Boards zum Ausgangspunkt für Diskussionen und offene, motivierende Gespräche in deiner Gruppe werden.
Die Gruppenleiter*innen heißen herzlich die Teilnehmer*innen zur heutigen Gruppenstunde willkommen. Sie stellen den Tag vor und erklären, dass heute das Bundesland Brandenburg im Mittelpunkt stehen wird.
Benötigtes Material: – Ein weicher Ball oder ein Stofftier
Spielregeln:
1. Die Gruppe stellt sich in einem Kreis auf.
2. Der Spielleiter*in oder ein Teilnehmer*in hält den Ball oder das Stofftier.
3. Die Person mit dem Ball sagt ihren eigenen Namen laut und wirft den Ball zu einer anderen Person im Kreis.
4. Die Person, die den Ball fängt, sagt ihren eigenen Namen und wirft den Ball weiter an eine andere Person.
5. Das Spiel geht so weiter, bis jeder in der Gruppe den Ball mindestens einmal gefangen hat und seinen Namen genannt hat.
6. Ihr könnt das Spiel interessanter gestalten, indem ihr Regeln hinzufügt, wie zum Beispiel: Die Person, die den Ball wirft, muss zusätzlich eine Sehenswürdigkeit im Bundesland Brandenburg nennen, bevor sie den Ball loslässt.
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Quiz zum Bundesland
Das bevorstehende Unterhaltungsspiel konzentriert sich auf ein Quiz, das sich speziell dem Bundesland Brandenburg widmet. Sämtliche Quizfragen und ihre entsprechenden Lösungen sind auf unserer Webseite verfügbar und können über den folgenden Link abgerufen werden. Das Hauptziel dieses Quiz besteht darin, die gestellten Fragen korrekt zu beantworten, wobei jede richtige Antwort mit einem Punkt belohnt wird.
Größere Aktion: Entdecke Brandenburg – Eine virtuelle Schnitzeljagd
Eine Schnitzeljagd zum Thema Brandenburg, die nicht direkt in Brandenburg stattfindet, kann den Teilnehmern die Gelegenheit bieten, mehr über diese Region in Deutschland zu lernen, ohne tatsächlich dorthin reisen zu müssen. Hier ist eine Idee für eine solche Schnitzeljagd:
Materialien, die benötigt werden: 1. Computer oder Smartphone mit Internetzugang 2. Zugriff auf Google Earth oder ähnliche Karten-Apps 3. Schreibmaterialien
Spielregeln:
1. Die Teilnehmer*innen werden in Teams aufgeteilt, und jedes Team benötigt ein Computer oder Smartphone.
2. Jedes Team erhält eine Liste von Orten und Sehenswürdigkeiten in Brandenburg, die sie auf der virtuellen Schnitzeljagd entdecken müssen. Diese Orte können Schlösser, historische Städte, Naturparks und andere interessante Orte in Brandenburg sein.
3. Die Teams müssen mithilfe von Google Earth oder einer ähnlichen Karten-App die genauen Standorte dieser Orte finden und sich die Koordinaten notieren.
4. Jedes Team hat eine begrenzte Zeit, um so viele Orte wie möglich zu finden. Sie können auch Zusatzaufgaben oder Rätsel zu den Orten lösen, um Bonuspunkte zu sammeln.
5. Nach Ablauf der Zeit treffen sich alle Teams wieder und berichten über die Orte, die sie gefunden haben, und die Bonuspunkte, die sie gesammelt haben.
6. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt die virtuelle Schnitzeljagd.
Beispiele für Orte und Sehenswürdigkeiten in Brandenburg:
1. Schloss Sanssouci in Potsdam 2. Spreewald 3. Brandenburger Tor in Berlin (nicht zu verwechseln mit dem Brandenburger Tor in Berlin!) 4. St. Peter und Paul Kirche in Brandenburg an der Havel 5. Naturschutzgebiet Uckermark
Diese virtuelle Schnitzeljagd gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, die Schönheit und Geschichte von Brandenburg zu erkunden, ohne physisch vor Ort sein zu müssen. Es kann auch Bildung und Unterhaltung bieten, während die Teilnehmer*innen zusammenarbeiten, um die Herausforderungen zu meistern.
Abschlussspiel
Die Gruppenstunde kann am besten mit einem Brandenburger-Lied abgeschlossen werden. Ihr könnt traditionelle Volkslieder oder Lieder von bekannten Brandenburger Künstlern in Betracht ziehen. Hier sind einige Vorschläge:
1. “Heideröslein” – Ein bekanntes deutsches Volkslied, das von Johann Wolfgang von Goethe geschrieben wurde. Es ist ein zeitloses Lied und könnte eine romantische Note in Ihre Veranstaltung bringen.
2. “Schwarzbraun ist die Haselnuß” – Ein weiteres traditionelles deutsches Volkslied, das oft bei geselligen Anlässen gesungen wird.
3. Lieder von Paul Gerhardt – Paul Gerhardt war ein berühmter deutscher Kirchenlieddichter des 17. Jahrhunderts und stammte aus Gräfenhainichen in Brandenburg. Seine Kirchenlieder, wie “Geh aus, mein Herz, und suche Freud” und “Befiehl du deine Wege,” sind in Deutschland sehr bekannt.
4. “Mein Brandenburg” – Ein Lied des brandenburgischen Sängers und Liedermachers Gerhard Schöne. Es feiert die Schönheit und Vielfalt des Bundeslandes.
5. “Wenn das so ist” – Ein Lied der Berliner Band Silbermond, die aus Bautzen stammt. Dieses Lied ist ein moderner Pop-Hit und könnte eine jüngere Note in Ihr Abschlussspiel bringen.
6. “Hoch auf dem gelben Wagen” – Ein klassisches deutsches Volkslied, das in Brandenburg und darüber hinaus gerne gesungen wird.
Verabschiedung
Die Teilnehmer*innen und Gruppenleiter*innen, verabschieden sich mit einem Lächeln und herzlichen Worten. Ihr könnt Kontaktdaten austauschen, um in Verbindung zu bleiben, das eventuell nächste Treffen planen, etc.
Material-Liste
Für das Aufwärmspiel:
– Ein weicher Ball oder ein Stofftier
Für die größere Aktion zum Bundesland:
1. Computer oder Smartphone mit Internetzugang 2. Zugriff auf Google Earth oder ähnliche Karten-Apps 3. Schreibmaterialien
Energie ist die fundamentale Quelle, die uns die Fähigkeit verleiht, körperliche und geistige Aktivitäten auszuführen. Sie gibt uns die Kraft, Herausforderungen zu bewältigen und unser volles Potenzial zu entfalten, indem sie uns physisch antreibt und mental stimuliert.
Die Teilnehmer*innen nehmen Platz auf den Stühlen, während eine freiwillige Person in die Mitte geht. Nun beginnt das Spiel, bei dem die Person in der Mitte versucht, sich mit verschiedenen Kommandos einen Platz zu erobern:
– “Zipp”: Die Person links von dir. – “Zapp”: Die Person rechts von dir. – “Zipp Zipp”: Die zweite Person links von dir. – “Zapp Zapp”: Die zweite Person rechts von dir.
Der oder die Spieler*in in der Mitte zeigt deutlich auf eine*n sitzenden Mitspieler*in und gibt eines dieser Kommandos. Der angesprochene Mitspieler*in muss ohne zu zögern den Namen der Person nennen, die auf dem jeweiligen Platz sitzt. Falls er oder sie das nicht schafft, indem er/sie zu lange überlegt oder einen falschen Namen nennt, tauschen sie Plätze, und die Person, die zuvor in der Mitte war, übernimmt die Aufgabe, neue Kommandos zu verteilen. Nachdem fünf Kommandos gegeben wurden, hat der Spieler*in in der Mitte die Möglichkeit, das Kommando “Zipp Zapp” auszurufen. Bei diesem Kommando müssen alle Mitspieler*innen aufstehen und sich einen neuen Platz suchen. Selbst die Person, die zuvor in der Mitte war, versucht, einen freien Platz zu ergattern. Danach wird die Runde neu durchmischt, und alle müssen sich die neuen Namen merken, um das Spiel fortzusetzen.
Einführung in das Thema für Jugendliche
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Eine großartige Einführung zum Thema ist das Murmelspiel. Die Jugendlichen sitzen im Kreis nebeneinander. In ihren Händen befindet sich eine Dose, die eine Murmel enthält. Die Aufgabe besteht darin, die Dose leise und ohne Geräusche weiterzugeben, ohne dass sich die Murmel darin bewegt. Dabei ist es wichtig, dass niemand spricht, damit das leise Rollen der Murmel in der Dose gehört werden kann. Sollte sich die Murmel dennoch bewegen und Geräusche verursachen, scheidet die betreffende Person aus dem Spiel aus. Die Dose wird danach erneut weitergegeben. Das Spiel endet, wenn es den Jugendlichen gelingt, die Dose geräuschlos und ohne Zwischenfälle einmal im Kreis herumzureichen.
Arbeit am Thema: Energie mit Zip-Zap-Boing
Zip-Zap-Boing ist ein bekanntes Aktivierungsspiel, das unter verschiedenen Namen und mit unterschiedlichen Regelvarianten gespielt wird. Es gilt als echter Klassiker in dieser Kategorie. Die Teilnehmer*innen bilden einen Kreis, und nachdem alle die Regeln verstanden haben, beginnt das Spiel mit einem Impuls, der durch den Kreis wandert.
Um den Impuls nach links weiterzugeben, wendet man sich dem linken Mitspieler*in zu, klatscht in die Hände und ruft laut und deutlich “Zip”. Für die Weitergabe nach rechts wendet man sich dem rechten Nachbarn oder der rechten Nachbarin zu, klatscht in die Hände und sagt klar vernehmlich “Zap”. Schließlich gibt es das “Boing”-Kommando, mit dem der Impuls an jede beliebige Person im Kreis (außer den direkten Nachbarn) gespielt werden kann. Um dies zu tun, schaut man die entsprechende Person klar erkennbar an, macht eine Handbewegung, als würde man einen unsichtbaren Volleyball zu ihr hinüberpritschen, und sagt laut und deutlich “Boing”. Sobald der Impuls einen Mitspieler*in erreicht, kann dieser wählen, mit welchem der drei Kommandos er den Impuls weitergeben möchte. Es ist wichtig, das richtige Kommando für die entsprechende Richtung zu verwenden (also “Zip” für links und “Zap” für rechts). Das Ziel des Spiels ist es, den Impuls so schnell wie möglich im Kreis wandern zu lassen, ohne dass jemand einen Fehler macht. Wenn das Spiel etwas mehr Tempo vertragen kann, kann man vorübergehend das “Boing”-Kommando verbieten. Dadurch erhöht sich normalerweise das Tempo erheblich. Später kann der dritte Befehl wieder eingeführt werden, um mehr Verwirrung und Spaß in das Aktivierungsspiel zu bringen.
Methode zum Thema: Yoga
Eine großartige Yoga-Übung, die Jugendlichen dabei helfen kann, mehr Energie für den Alltag zu bekommen, ist der “Krieger II” (Virabhadrasana II). Diese Pose stärkt die Beine, öffnet die Brust und verbessert die Ausdauer. Hier ist eine Anleitung, wie man sie ausführt:
1. Steht aufrecht mit den Füßen zusammen und den Armen entlang des Körpers.
2. Macht einen großen Schritt nach vorne mit dem rechten Fuß. Die Ferse des rechten Fußes sollte mit der Mitte des linken Fußes ausgerichtet sein.
3. Beugt das rechte Knie, während ihr sicherstellt, dass das Knie über dem rechten Knöchel ist. Euer rechtes Schienbein sollte senkrecht zum Boden stehen.
4. Dreht den linken Fuß leicht nach innen, sodass der Fuß in einem 45-Grad-Winkel zum vorderen Rand deiner Matte zeigt.
5. Streckt beide Arme seitlich auf Schulterhöhe aus, sodass sie parallel zum Boden sind. Die Handflächen sollten nach unten zeigen.
6. Dreht euren Kopf nach rechts und schaut über eure rechte Fingerspitzen.
7. Spannt die Bauchmuskeln an und zieht das Steißbein leicht nach unten, um eine gerade Wirbelsäule zu erhalten.
8. Haltet die Pose für etwa 30 Sekunden bis zu einer Minute und atmet dabei ruhig und gleichmäßig.
9. Um aus der Pose herauszukommen, drückt euch mit dem rechten Fuß zurück in die aufrechte Position und wiederholt die Übung auf der anderen Seite.
Wiederholt diese Übung auf beiden Seiten zwei- bis dreimal, um mehr Energie zu bekommen und gleichzeitig die Kraft und Stabilität eures Körpers zu fördern. Denkt daran, dass Yoga individuell angepasst werden kann, und wenn ihr irgendwelche Verletzungen oder Bedenken habt, solltet ihr vorher einen Yogalehrer oder eine Yogalehrerin konsultieren.
Abschlussrunde und Verabschiedung
Wenn ihr Zeit habt, kann sich ein kleiner Snack als abschließendes Ritual einer Gruppenstunde äußerst positiv auf die Gruppe auswirken. Durch ein gemütliches Beisammensein und das Teilen einer gemeinsamen kleinen Zwischenmahlzeit wird die Gruppengemeinschaft gestärkt. Eine Möglichkeit hierfür ist, dass jeder Teilnehmer*in im Wechsel eine Kleinigkeit von Zuhause mitbringt. Das könnte beispielsweise ein Kuchen, kleine Snacks oder ein Picknickkorb sein.
Ob zum Starten in den Urlaub oder als Symbol für die Freiheit und die Erkundung der Welt – das Flugzeug steht dafür, in die Ferne zu fliegen und Neues zu erkunden. Also, Zeit, genau so ein Objekt auch einmal aus Papier zu basteln. Viel Spaß damit!
Der Bastelbogen ist super für Gruppenstunden und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.
Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.
Download des Flugzeug-Bastelbogens
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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Flugzeugs auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.
Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt. Und auf YouTube findest du in meinem Kanal noch viel mehr Bastelideen für Kinder.
Das Jahr 2025 steht vor gewaltigen Herausforderungen: Der Ukraine-Krieg geht ins vierte Jahr und fordert weiterhin zahlreiche Opfer, darunter viele Zivilisten. Die vorgezogene Bundestagswahl im Februar 2025 verspricht eine politische Zäsur. In dieser Zeit der Unsicherheit zeigen Studien, dass besonders junge Menschen unter Zukunftsängsten leiden – 81% fürchten sich vor einem Krieg in Europa. Jugendverbände, Kinder- und Jugendgruppen und Jugendarbeit als Werkstätten der Demokratie sind umso mehr gefordert und notwendig, um Kindern und Jugendlichen einen Raum ohne Autoritäten zu geben, in dem Sorgen, Frage und Diskussionen Raum haben.
Die folgenden sieben Wünsche sollen Anregungen für alle sein, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, um ihnen den Space zu geben, den Kinder und Jugendliche verdienen.
In Zeiten wachsender politischer Polarisierung brauchen junge Menschen echte Mitbestimmung. Studien zeigen, dass ihr Interesse an Politik so hoch ist wie nie zuvor.
Eure Unterstützung zählt: – Übergebt die Planung der nächsten Ferienfreizeit komplett in die Hände eurer Jugendlichen – Richtet einen Jugendrat ein, der monatlich über Budget und Aktivitäten mitentscheidet – Lasst die Gruppe eigene Projekte entwickeln und unterstützt nur bei der Umsetzung
Die digitale Transformation verändert Bildung und Arbeitswelt grundlegend. Etwa 130.000 Jugendliche zwischen 17 und 19 Jahren gelten als “disconnected” – ohne ausreichende digitale Teilhabe. Medienpädagogische Arbeit wird umso wichtiger.
Eure Unterstützung zählt: – Organisiert Workshops zu Themen wie Fake News oder Cybermobbing – Nutzt Messenger und Social Media bewusst für eure Gruppenarbeit – Entwickelt gemeinsam kreative Online-Projekte
Chancengleichheit fördern
Die soziale Herkunft bestimmt noch immer stark die Zukunftschancen. 67% der Jugendlichen fürchten sich vor Armut – deutlich mehr als noch vor wenigen Jahren.
Eure Unterstützung zählt: – Macht Angebote kostenfrei oder bietet Unterstützung für finanziell Schwächere an – Vernetzt euch mit Schulen und sozialen Einrichtungen im Stadtteil – Schafft Mentoring-Programme zwischen älteren und jüngeren Teilnehmenden
Klimaschutz verankern
63% der jungen Menschen sehen den Klimawandel als große Bedrohung. Sie brauchen Räume, um aktiv zu werden. Jugendarbeit und Nachhaltigkeit können dabei gut Hand in Hand gehen.
Eure Unterstützung zählt: – Macht eure Einrichtung klimaneutral und dokumentiert den Prozess – Startet Urban Gardening oder Upcycling-Projekte – Unterstützt Kinder und Jugendliche bei der Organisation von Klimaaktionen
Gesundheit & Wohlbefinden stärken
Die psychische Belastung junger Menschen nimmt zu. 56% der Kinder in östlichen Regionen der Ukraine zeigen Angstsymptome – ein Warnsignal auch für die Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen. Aber nicht nur geflüchtete sind betroffen, auch immer mehr Kinder und Jugendliche ohne diese Erfahrungen finden wenig Ruhe und brauchen Unterstützung im Bereich Mental Health.
Eure Unterstützung zählt: – Schafft regelmäßige Entspannungsangebote wie Yoga oder Meditation – Bietet anonyme Beratungszeiten an – Organisiert Outdoor-Aktivitäten als Ausgleich zum digitalen Alltag
Soziale Kompetenzen entwickeln
64% der Jugendlichen sorgen sich um wachsende Feindseligkeit in der Gesellschaft. Kommunikation und Konfliktfähigkeit sind wichtiger denn je.
Eure Unterstützung zählt: – Führt regelmäßige Kommunikationsübungen durch – Lasst Konflikte in der Gruppe gemeinsam lösen – Organisiert Begegnungen mit anderen Jugendgruppen
Kreativität & Selbstentfaltung fördern
Junge Menschen brauchen Freiräume zur Selbstentfaltung – besonders in Zeiten von Leistungsdruck und vorgegebenen Wegen. Jugendarbeit als Orte der Freiheit und Selbstbestimmung ist der perfekte Ort für Kreativität.
Eure Unterstützung zählt: – Richtet eine offene Werkstatt ein – Organisiert Festivals oder Ausstellungen für jugendliche Künstler*innen – Lasst die Jugendlichen eure Räume selbst gestalten
Diese Wünsche sollen keine Utopien bleiben – sie sind der Schlüssel für eine zukunftsfähige Jugendarbeit und ich hoffe, dass sie euch anregen, diese in Teilen umzusetzen. Als Jugendleiter*innen habt ihr die Chance, diese Veränderungen direkt anzustoßen. Fangt klein an, bleibt dran und lasst euch von den Ideen eurer Jugendlichen inspirieren.
In den USA wurde der Celebratin of Life Day populär,der jahrjährlich am 22. Januar stattfindet und sich originär den Kindern auf der Welt widmete und dem Wunder des Lebens. Das Ziel dieses besonderen Feiertags besteht darin, die Menschen der Dankbarkeit zu ermuntern für das Leben, das ihnen geschenkt worden ist. Außerdem soll der Tag an die Freude und das Glück erinnern, das Kinder in unser aller Leben bringen.
Zum Start dieses Gruppenstundenthemas sollen eure Teilnehmer*innen zunächst in der ersten Spielhälfte per Pantomime darstellen, was sie am Leben besonders feiern und wertschätzen. Je mehr Kinder das Thema erraten, desto mehr sammelt der*die Teilnehmer*in für die eigene Pantomine-Performance. Als Spielleister*in fungiert ihr als Zeitnehmer*in – jedes Kind hat exakt 90 Sekunden Zeit für seine*ihre Performance. In der zweiten Spielhälfte geht es dann darum, auch körperlich in Schwung zu kommen und glücklich zu sein. Stellt euch auf ein Podest über die Kinder und schaltet Tanzmusik über den Lautsprecher ein. Den Song dürfen eure Teilnehmer*innen vorab aussuchen. Während sie nun tanzen, könnt ihr Konfetti in einer bunten Wolke auf sie herabregnen lassen. So macht das Tanzen gleich noch mehr Spaß!
Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen
Jedes Leben ist ein Wunder. Doch oft wird vergessen, wie besonders und wie schön dieses Leben sein kann. Daher soll der 22. Januar als ein extra geschaffener inoffizieller Feiertag dafür Sorge tragen, die Menschen an den Wert des Lebens und die Schützenswertheit von Kindern zu ermuntern. Im globalen Süden sehen sich viele Kinder Hunger oder Krieg konfrontiert. Diesen Menschen wollen wir durch unsere Gedanken und Wünsche Kraft spenden. Und somit kann uns dieser besondere Tag auch dazu ermuntern, dass Leben und uns selbst zu feiern.
Arbeiten am Projekt
Eure Teilnehmer*innen haben die Wahl, ob sie sich eher einem kreativ-gestalterischen Projekt in der Gruppe widmen wollen oder stattdessen ein kleines Rechercheprojekt gemeinsam anstrengen möchten. Letztere Gruppe widmet sich der Projektaufgabe, die Bedeutung von Kindern in verschiedenen Kulturen im Verlauf der Geschichte zu recherchieren und anschließend in Form einer Präsentation den anderen Teilnehmer*innen vorzustellen. Die andere Gruppe widmet sich einer freien Aufgabe, bei der sie einzig die Aufgabe erfüllen soll, die Besonderheit und den Wert von Kindern und ihren Blick auf die Welt künstlerisch abzubilden.
Die Vorführung des Themas
Nun kann jede Gruppe jeweils ihr Projekt vorstellen. Kreiert eine offene Gespräch- und Diskussionsatmosphäre, sodass ein lebhafter Austausch zwischen den Gruppen stattfinden kann. Als Gruppenleiter*in könnt ihr bei Fragen aus der Gruppe auch als Expert*in fungieren.
Spielelement: Quiz
Ein abschließendes Spiel beeinhaltet nun, dass die Teilnehmer*innen in einem dynamischen Ratespiel Fragen von euch, die*der Quizmaster*in, beantworten. Dabei geht es rund um die Schönheit und den Wert des Lebens. Außerdem könnt ihr typische Fragen zu Ritualen und Traditionen stellen, wie das Leben zelebriert wird – abhängig von jeweligen Kulturen (z.B. indigene Gruppen) weltwerit.
Abschlussrunde mit Diskussion
Abschließend besteht nun die Option, eine kleine Diskussionsrunde mit den Teilnehmer*innen zu führen. Berücksichtigt dabei folgende Fragen:
– Wie oft feierst du dein eigenes Leben? – Als wie wichtig empfindest du es, glücklich und dankbar für das eigene Leben zu sein? – Hast du nun vor, am 22. Januar des nächsten Jahres diesen besonderen Feiertag zu begehen? – Was sind deine Wünsche hinsichtlich dem Umgang mit Kindern, um diesem besonderen Feiertag auch entsprechenden tribut zu zollen?
Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen
– Konfetti – Buntstifte, Kugelschreiber – Abstellgefäß für Stifte – Plakatpapier – Lautsprecher bzw. Verstärker – Buntes Papier im Format DIN A4 – Laptop mit Internetzugang – Bastelmotive zum Thema “Celebration” (ausgedruckt der vorperforiert)
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden.
Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.
Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich
Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...
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