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Leitungs-Impuls: Kein Platz für Diskriminierung

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Leitungs-Impuls: Kein Platz für Diskriminierung

Klare Haltung zeigen – im Alltag, nicht nur im Konzeptpapier.

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„Bei uns gibt es keinen Platz für Diskriminierung.“ – ein Satz, den wir in vielen Konzeptpapieren und Leitbildern lesen. Doch entscheidend ist nicht, was auf Papier steht, sondern was im Alltag spürbar ist. Jugendliche und Kinder nehmen sehr genau wahr, ob unsere Haltung authentisch gelebt wird – oder nur Worte bleiben.

Diskriminierung zeigt sich oft subtil: ein abwertender Kommentar, ein Witz auf Kosten anderer, ein Augenrollen, wenn jemand anders ist. Solche Momente prägen mehr, als uns bewusst ist. Wenn wir nicht reagieren, senden wir die Botschaft: „Das ist okay.“ Aber wenn wir klar Haltung zeigen, erleben Kinder und Jugendliche: „Hier ist ein sicherer Raum. Hier werde ich respektiert.“

Klare Haltung bedeutet, im Kleinen präsent zu sein. Es geht darum, im Alltag gegen diskriminierende Bemerkungen einzuschreiten, achtsam auf Sprache zu achten und Räume so zu gestalten, dass Vielfalt selbstverständlich willkommen ist. Und es bedeutet, Fehler einzugestehen – denn niemand macht alles perfekt. Wichtig ist die Bereitschaft, zu lernen, hinzuhören und Grenzen zu ziehen.

Für euch als Jugendleiter*innen heißt das: Nicht warten, bis es eine große Konfliktsituation gibt. Haltung zeigt sich in vielen kleinen Handlungen: in der Auswahl eurer Beispiele, in euren Reaktionen, in eurer Sprache. Und gerade Kinder und Jugendliche lernen daran, dass Respekt und Wertschätzung mehr als schöne Worte sind – sie sind gelebte Praxis.

So schaffen wir Räume, in denen Diskriminierung keinen Platz hat. Nicht, weil wir es irgendwo festgeschrieben haben, sondern weil wir es jeden Tag spürbar machen.

❓ Reflexionsfragen

  1. Wann habt ihr zuletzt erlebt, dass Diskriminierung im Alltag subtil passiert ist – und wie habt ihr reagiert?
  2. Welche Situationen in eurer Gruppe sind besonders sensibel, wenn es um Respekt und Diskriminierung geht?
  3. Wie könnt ihr im Alltag eine klare Haltung zeigen, auch wenn es unbequem ist?

Fahrradtouren mit der Gruppe: So plant man eine sichere und spaßige Ausfahrt

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Fahrradtouren mit der Gruppe: So plant man eine sichere und spaßige Ausfahrt

Radfahren ist seit Generationen für Jugendliche ein beliebter Zeitvertreib. Während sich die einen mit dem Mountainbike auf einen Nachmittag im Wald abseits der befestigten Wege freuen, entscheiden sich andere für eine gemütliche Tour auf dem nächsten Radweg. Auch für Jugendfreizeitgruppen sind Fahrradtouren eine gute Möglichkeit, um die gemeinsame Freizeit zu gestalten und Bewegung in das eigene Angebot zu integrieren. Wichtig ist gerade bei Fahrradtouren mit der Gruppe eine gute Planung. 

Planung und Auswahl der richtigen Route: Darauf muss bei Fahrradtouren geachtet werden

Sicherheit ist bei Fahrradtouren mit der Jugendgruppe natürlich das oberste Gebot. Trotzdem darf auch der Spaßfaktor nicht auf der Strecke bleiben, um die Jugendlichen bei Laune zu halten. Folgende Tipps können die Auswahl erleichtern: 

  • Gerade bei längeren Überlandtouren sollten bevorzugt Strecken mit Radwegen gewählt werden. Sie sind befestigt und durch die separate Führung als Radweg die sicherste Wahl. Weiterhin lassen sich aufgrund des guten Ausbaus auf Radwegen auch längere Strecken in kurzer Zeit zurücklegen.
  • Sowohl für Radwege als auch für Streckenabschnitte, die auf der ganz normalen Straße gestemmt werden müssen, ist es wichtig, Passagen zu wählen, die ohne besondere Risiken auskommen. Ideal sind daher Kreis- oder Landstraßen, die weniger stark befahren sind. 
  • Um für Abwechslung und Action zu sorgen, lohnt es sich für die Fahrradtour, Strecken auf befestigten Wegen mit Abschnitten im Wald oder entlang von Wiesen zu kombinieren. 
  • Im Wald, auf Feld- und Wiesenwegen können sich Jugendliche freier bewegen, wodurch das Radfahren mehr Spaß macht. Zudem muss nicht zwingend darauf geachtet werden, dass alle hintereinander fahren und keine großen Lücken entstehen. 
  • Um die Motivation zu erhalten, ist es ratsam, gemeinsam mit der Gruppe ein Ziel als Highlight auszuwählen. Das kann ein schöner Picknick- oder Grillplatz oder auch ein See sein. 
  • Wichtig ist, dass die Streckenabschnitte möglichst gut einsehbar sind. So vermeiden Gruppenleiter, dass der Überblick verloren geht. 

Helmpflicht: Fakten und Empfehlungen für Fahrradtouren

In Deutschland gibt es keine gesetzlich verankerte Helmpflicht fürs Fahrrad. Das betrifft Erwachsene, Kinder und Jugendliche gleichermaßen. Der Grund dafür ist, dass eine Helmpflicht zu stark in das Persönlichkeitsrecht des Einzelnen eingreifen würde und sich mit dem Fahrradhelm an sich auch keine Unfälle vermeiden lassen. Allerdings gibt es eine klare Empfehlung zum Tragen eines Helms, da er schweren Kopf- und Hirnverletzungen vorbeugen kann. Wer mit der Jugendgruppe eine Radtour plant, sollte auf das Tragen eines Helms zur Sicherheit der Jugendlichen bestehen und dieses sowohl mit den Kindern, Jugendlichen und deren Eltern besprechen.

Tipps für sichere Fahrradtouren

Fahrradtouren sollten immer gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen geplant werden. Zudem ist eine gewisse Vorbereitung wichtig. Generell sollten wenigstens zwei Gruppenleiter beziehungsweise Betreuer dabei sein. Sie fahren laut offizieller Empfehlung am Ende und Anfang der Gruppe und begrenzen diese. Um die Gruppe zusammenzuhalten, fahren die schwächeren Jugendlichen vorn. Auf jeder Fahrradstrecke sollten Treffpunkte und Signale zwischen Kindern und Erwachsenen vereinbart werden, die eine sichere Durchführung unterstützen. Wichtig ist zudem, die Strecke vorher genau zu besprechen, sodass sich alle Teilnehmenden orientieren können. Eine Hilfe kann es sein, einen Streckenplan inklusive aller Treffpunkte zu erstellen, der als Handout ausgegeben wird. 

Was gehört auf die Packliste für eine Tagestour oder Mehrtagestour?

Bei der Planung einer Gruppenradtour spielt natürlich auch eine Rolle, wie lang diese sein soll. Eine Tagestour erfordert weniger Planung als eine Mehrtagestour. Bei einer Tagestour muss vor allem darauf geachtet werden, dass alle Teilnehmer ausreichend Verpflegung dabei haben. Die Gruppenleiter sollten sich zudem mit Reparatursets und einem Verbandsset ausstatten. Unverzichtbar sind funktionierende Handys, sodass im Notfall eine sichere Verständigung möglich ist. Wichtig ist zudem witterungsgerechte Kleidung. Im Sommer gehört dazu ein zuverlässiger Sonnenschutz, im Herbst sollte auf Regenkleidung nicht verzichtet werden. 

Bei Mehrtagestouren muss vor dem Start unbedingt ein genauer Check aller Räder erfolgen. Das Fahrrad sollte über intakte Bremsen verfügen, braucht aber auch mehrere Gänge sowie eine solide Bereifung. Wichtig ist eine Notfallausrüstung bei jedem Rad. Sie setzt sich aus Fahrradwerkzeug, einer Luftpumpe und Flickzeug zusammen. 

Wie können Jugendleiter*innen rechtlich auf der sicheren Seite sein?

Jugendleiter*innen sollten sich bei Fahrradtouren mit der Gruppe an die Empfehlungen der DGUV halten. Von der gesetzlichen Unfallversicherung gibt es eine Checkliste, die Empfehlungen für die Durchführung, aber auch Tipps zu Gepäck und Planung umfasst. Bei Jugendlichen sollten sich die Jugendleiter außerdem bestätigen lassen, dass die Teilnehmer aufgeklärt wurden. Auch eine individuelle Helmpflicht sollte vereinbart werden. Weiterhin benötigen die Jugendleiter generell die Erlaubnis der Sorgeberechtigten. 

Welche Spiele und Aktivitäten lockern die Fahrt auf?

Gerade auf langen Strecken kann die Stimmung der Jugendlichen schnell kippen, insbesondere dann, wenn der Verlauf etwas anspruchsvoller ist. Wer die Möglichkeit hat, mit den Jugendlichen in den Wald aufzubrechen, sollte dies tun. Hier kann eine Fahrradrallye organisiert werden, bei der sich schließlich auch ein Sieger küren lässt. Im Sommer kann es sich lohnen, einen Badeausflug einzuplanen oder gemeinsam zu grillen. Weitere Möglichkeiten für Unterhaltung während der Fahrradtour sind eine Schnitzeljagd oder Geocaching. Für diese Aktivitäten gibt es verschiedene altersgerechte Angebote. 

Pudding mit der Gabel essen: Verrückter Trend als Idee für eine Gruppenstunde

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Pudding mit der Gabel essen: Verrückter Trend als Idee für eine Gruppenstunde

Immer wieder tauchen in den sozialen Medien Trends auf, die auf den ersten Blick absurd wirken. Einer dieser Trends hat es in den letzten Wochen in viele Städte geschafft: Menschen treffen sich, um Pudding mit einer Gabel zu essen. Klingt merkwürdig? Genau darin liegt der Reiz. Für die Jugendarbeit lässt sich dieser Trend wunderbar aufgreifen: Kinder und Jugendliche können ihn ausprobieren, kritisch hinterfragen und eigene kreative Ideen entwickeln.

Was steckt hinter dem Trend?

Der sogenannte „Pudding-mit-der-Gabel-Trend“ entstand auf Social Media. Über TikTok und Instagram wurden Treffen verabredet, bei denen jede*r mit einem Puddingbecher und einer Gabel erscheint. Auf ein gemeinsames Signal stechen alle gleichzeitig in den Pudding – und essen.

Die Besonderheit liegt in der Absurdität: Normalerweise essen wir Pudding mit einem Löffel. Das Brechen dieser Erwartung erzeugt Aufmerksamkeit und sorgt für Spaß. Außerdem ist der Trend niedrigschwellig: Mitmachen kann jede*r, man braucht nur Pudding und eine Gabel.

Gleichzeitig zeigt sich, wie stark virale Ideen Gemeinschaft schaffen können. Fremde Menschen kommen zusammen, um ein absurdes Ritual auszuführen – und erleben dabei Gemeinschaft, Lachen und Nähe.

Chancen und kritische Fragen

Dieser Trend zeigt auf, wie wichtig es für Kinder und Jugendliche ist, unkomplizierte und kostengünstige Möglichkeiten zur sozialen Interaktion zu finden. Für Jugendleiter*innen könnte dies bedeuten, ähnliche niedrigschwellige Events zu organisieren, die Spaß und Leichtigkeit fördern. Aktionen, die Raum für Humor und Ungezwungenheit bieten, können dazu beitragen, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die Teilnehmenden zu motivieren, sich aktiv einzubringen.

So unterhaltsam der Trend auch ist: Für die Jugendarbeit lohnt sich der kritische Blick.

  • Chancen: Trends wie dieser bringen Menschen unkompliziert zusammen, fördern Gemeinschaft und laden zu spielerischem Ausprobieren ein.
  • Risiken: Es entsteht viel Müll durch Plastikbecher, der Sinn erschöpft sich schnell im reinen Mitmachen, und auf Social Media kann Gruppendruck entstehen („Alle machen mit, also muss ich auch“).

Gerade diese Ambivalenz macht den Trend spannend für eine Gruppenstunde: Er eignet sich perfekt, um mit Kindern und Jugendlichen über Medien, Konsum, Gemeinschaft und Kreativität ins Gespräch zu kommen.

Vorschlag für eine Gruppenstunde

Der Trend „Pudding mit der Gabel essen“ ist auf den ersten Blick eine verrückte Spielerei. In der Jugendarbeit lässt er sich aber nutzen, um Trends erlebbar zu machen, kritisch zu reflektieren und mit Kreativität zu verbinden. So entsteht eine Gruppenstunde, die Spaß macht, zum Nachdenken anregt und den Kindern und Jugendlichen vermittelt: Wir müssen nicht alles mitmachen – aber wir dürfen Trends kreativ und bewusst gestalten.

Unser Ziel: Die Teilnehmenden setzen sich spielerisch mit einem aktuellen Trend auseinander, probieren ihn selbst aus und reflektieren kritisch über Sinn und Unsinn von viralen Aktionen.

Einstieg

Zu Beginn zeigt die Leitung ein kurzes Video oder Bild, das den Trend illustriert. Anschließend tauschen sich die Teilnehmenden über erste Eindrücke aus: „Was seht ihr? Warum könnte das Spaß machen?“

Diskussion

In Kleingruppen sammeln die Kinder und Jugendlichen Ideen, warum Menschen bei solchen Aktionen mitmachen. Danach geht es um die Frage: Welche positiven und welche kritischen Aspekte fallen uns ein? Ergebnisse werden auf Karten oder am Flipchart festgehalten.

Praxisphase

Nun folgt das gemeinsame Experiment: Jede*r bekommt einen Pudding und eine Gabel. Auf ein Signal hin essen alle gleichzeitig. Alternativ können kreative Varianten ausprobiert werden, etwa ein großer Gemeinschaftspudding oder der Einsatz anderer „ungewöhnlicher Werkzeuge“.

Wichtig: Müll und Verpackungen werden anschließend gemeinsam entsorgt – das gehört zum bewussten Umgang mit Ressourcen dazu.

Reflexion

Zum Abschluss reflektiert die Gruppe:

  • Wie habt ihr euch gefühlt?
  • Was war lustig oder seltsam?
  • Würdet ihr bei so einem Trend in echt mitmachen?
  • Welche Rolle spielen Social Media und Öffentlichkeit dabei?

Die Reflexion hilft, Medienmechanismen zu verstehen und gleichzeitig den Wert von echter Begegnung zu entdecken.

Download: 5-Sekunden-Spiel in der Halloween-Edition

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Download: 5-Sekunden-Spiel in der Halloween-Edition

Der Herbst ist nicht nur die Zeit für bunte Blätter und gemütliche Pullover, sondern auch die perfekte Gelegenheit, die Vorfreude auf Halloween zu zelebrieren! Ich freue mich, euch die neueste Halloween-Edition des beliebten 5-Sekunden-Spiels vorzustellen – eine Sammlung von 40 spannenden Spielkarten, die speziell für Kinder- und Jugendgruppen in der Jugendarbeit entwickelt wurden.

Was ist das 5-Sekunden-Spiel?

Das 5-Sekunden-Spiel ist ein interaktives und unterhaltsames Spiel, bei dem die Teilnehmer*innen in nur 5 Sekunden passende Begriffe zu einem vorgegebenen Oberthema nennen müssen. Es fördert schnelles Denken, Kreativität und Teamgeist – perfekt für Gruppenaktivitäten und Feiern!

Was erwartet euch in der Halloween-Edition?

In dieser speziellen Halloween-Ausgabe warten 40 aufregende Karten mit gruseligen und lustigen Themen auf euch. Hier sind einige Beispiele für Kategorien, die ihr erwarten dürft:

  • Beliebte Halloween-Kostüme
  • Gruselige Filme
  • Süßigkeiten, die man beim Süßes oder Saures bekommt
  • Hexen und Zauberer
  • Halloween-Traditionen

Jede Karte bringt neue Herausforderungen und viel Spaß – ideal für Lagerfeuer, Halloween-Partys oder einfach nur für ein gemeinsames Treffen in der Gruppe.

Warum ist das Spiel perfekt für Gruppen?

  1. Einfacher Zugang: Die Regeln sind schnell erklärt, und das Spiel kann sofort beginnen. Das macht es zu einer flexiblen Aktivität für verschiedene Altersgruppen.
  2. Fördert den Teamgeist: Spieler*innen müssen ihre Ideen schnell teilen, was den Zusammenhalt und die Kommunikation innerhalb der Gruppe stärkt.
  3. Lernen und Spaß: Das Spiel verbindet Unterhaltung mit der Möglichkeit, neue Dinge über Halloween zu lernen. Die Vielfalt an Themen sorgt dafür, dass jeder mitmachen kann.

So bekommt ihr das Spiel

Die Halloween-Edition des 5-Sekunden-Spiels steht hier als praktischer PDF-Download für alle Mitglieder des Blogs zur Verfügung. Einfach herunterladen, ausdrucken und schon kann der gruselige Spaß beginnen! Es ist die perfekte Ergänzung für eure Halloween-Feiern oder Gruppenaktivitäten.

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Hier bekommst du den Download – einfach auf den Button drücken, herunterladen, ausdrucken und schon kann es losgehen!

Bastelbogen für Kinder: Wikinger

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Bastelbogen für Kinder: Wikinger

Bereit für ein neues Abenteuer? Mit dem digitalen Download-Bastelbogen für Kinder kannst du jetzt deine eigene furchtlose Wikinger-Figur erschaffen!

Drucke den Bastelbogen einfach aus, schneide die Teile aus und klebe sie zusammen – und schon entsteht eine beeindruckende Wikinger-Figur! Ob als Krieger, Seefahrer oder Abenteurer, dieser Wikinger bringt jede Menge Spaß und Fantasie in dein Zuhause.

Der Bogen ist super für Gruppenstunden, Kindergärten und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.

Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.

Download des Wikinger-Bastelbogens

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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Wikingers auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.

Viel Spaß beim Basteln und Kleben!

Du hast Ideen für weitere Bastelbögen oder DIY-Ideen? Auch dann schick mir eine Nachricht oder kommentiere diesen Artikel. Ich bin auf deine Ideen gespannt.

Trend-Kolumne 10/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

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Trend-Kolumne 10/2025: Was bewegt Kinder und Jugendliche?

Kinder und Jugendliche wachsen in einer Welt auf, die sich schneller verändert als je zuvor. Für Jugendleiter*innen bedeutet das: Wer junge Menschen wirklich erreichen will, muss ihre Themen, Trends und Herausforderungen kennen – und verstehen, wie diese ihr Denken und Handeln prägen.

Ob der wachsende Fokus der Gen Z auf Geld und Konsum, die Frage nach kultureller Teilhabe in einer alternden Gesellschaft oder die Forderung, die Stimme der jungen Generation stärker in Politik und Öffentlichkeit hörbar zu machen – die Themen sind vielfältig und hochaktuell.

Auch Technologie spielt eine doppelte Rolle: Sie eröffnet Chancen für Bildung und Vernetzung, verschärft aber zugleich bestehende Ungleichheiten. Gleichzeitig zeigen Jugendliche, wie kreativ sie mit neuen Mitteln umgehen – etwa wenn KI dazu beiträgt, regionale Sprachen wiederzubeleben und kulturelle Identität neu zu formen.

Diese Kolumne lädt dazu ein, genauer hinzuschauen: auf die Lebenswelt junger Menschen, auf Trends, die ihre Zukunft bestimmen, und auf Impulse, die Jugendleiter*innen inspirieren können. Denn wer Kinder und Jugendliche begleitet, gestaltet nicht nur ihre Gegenwart, sondern auch die Gesellschaft von morgen.

Generation Z: Ein neuer Kult um Geld und Luxus

Die Generation Z, also die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 13 und 28 Jahren, zeigt eine bemerkenswerte Fixierung auf Kapital und Luxus. In einer Welt, in der finanzielle Sicherheit und materielle Werte einen hohen Stellenwert einnehmen, wird Geld oft als eine Art Gott verehrt. Diese Entwicklung ist sowohl eine Reaktion auf wirtschaftliche Unsicherheiten als auch das Ergebnis eines gesellschaftlichen Wandels, der von sozialen Medien und Konsumkultur geprägt ist. Während einige aus der Generation Z mit Statussymbolen protzen, streben andere nach finanzieller Freiheit und Unabhängigkeit.

Ein zentraler Punkt der Analyse ist, dass die Generation Z durch die ständige Konfrontation mit prächtigen Lebensstilen in sozialen Medien geprägt wird. Dies führt zu einem verstärkten Wunsch, materielle Dinge zu besitzen, um sich selbst zu definieren und soziale Anerkennung zu erlangen. Gleichzeitig gibt es auch Bestrebungen, finanzielle Bildung zu erlangen, um langfristig unabhängig zu sein.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es wichtig, diese Trends zu erkennen und in ihre Arbeit zu integrieren. Das Thema Luxus sollte nicht nur aus einer kritischen Perspektive betrachtet werden; es kann auch als Ausgangspunkt genutzt werden, um Werte wie Nachhaltigkeit und bewussten Konsum zu thematisieren. Zusätzlich könnten Projekte zur Förderung von Kreativität und individuellem Ausdruck entwickelt werden, die den Teilnehmenden alternative Wege aufzeigen, sich zu definieren, ohne sich ausschließlich auf materielle Besitztümer zu stützen. Indem Jugendleiter*innen diese Themen ansprechen, können sie eine positive und nachhaltige Entwicklung in der Lebenswelt der Jugendlichen unterstützen.

Jugendliche im Dilemma: Zu viel Zeit am Handy, zu wenig Kontrolle

Die Nutzung von Handys und sozialen Medien ist für Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren ein fester Bestandteil ihres Alltags. Eine aktuelle Studie der Vodafone-Stiftung zeigt jedoch, dass viele Jugendliche mit ihrer Bildschirmzeit unzufrieden sind und sich Unterstützung wünschen, um ihre Nutzung besser zu regulieren.

Zentrale Erkenntnisse:

  1. Exzessive Nutzung: Über 69 % der Jugendlichen verbringen mehr Zeit am Handy, als sie selbst für angemessen halten. 56 % geben an, dass sie soziale Medien gerne weniger nutzen, es aber nicht schaffen. Dies zeigt eine klare Diskrepanz zwischen dem Wunsch nach weniger Nutzung und der Realität.
  2. Negative Auswirkungen: Eine Mehrheit (61 %) der Jugendlichen berichtet, dass sie durch die exzessive Nutzung andere wichtige Aktivitäten vernachlässigen. Studien belegen einen Zusammenhang zwischen starker Nutzung sozialer Medien und psychischen Belastungen, was die Notwendigkeit einer Regulierung unterstreicht.
  3. Wunsch nach Unterstützung: Die Jugendlichen äußern den Bedarf nach effektiven Hilfen, um ihre Nutzung zu reduzieren. Viele sind sich der Probleme bewusst, die mit der Nutzung sozialer Medien einhergehen, und suchen nach Orientierung, insbesondere in Schulen.
  4. Notwendigkeit von Medienkompetenz: Bildungsexperten fordern, dass Schulen und Plattformen stärker in die Verantwortung genommen werden. Statt Verbote zu erlassen, sollten digitale Kompetenzen gefördert werden, sodass Jugendliche lernen, ihre Mediennutzung selbstständig zu regulieren.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Medienkompetenz in der Jugendarbeit könnten helfen, Jugendlichen Strategien zur Selbstregulierung ihrer Handy-Nutzung zu vermitteln. Zudem sollten in Gruppenstunden Themen wie digitale Ablenkung und gesunde Mediennutzung angesprochen werden, um die Teilnehmenden zu sensibilisieren.

Es gilt, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem Jugendliche ihre Erfahrungen teilen können und in dem sie lernen, wie sie soziale Medien sinnvoll nutzen können, ohne ihre anderen Lebensbereiche zu vernachlässigen. Die Förderung von Resilienz und Selbstwirksamkeit ist dabei von großer Bedeutung, um die Jugendlichen zu befähigen, selbstbestimmt und reflektiert mit digitalen Medien umzugehen.

Kulturpass für Jugendliche vor dem Aus

Der Kulturpass, ein bundesweites Programm, das jungen Menschen im Alter von 18 Jahren ein Guthaben von 100 Euro für kulturelle Angebote wie Kino, Konzerte und Bücher bot, steht kurz vor dem Ende. Das Programm wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um Hemmschwellen abzubauen und den Zugang zur Kultur zu erleichtern, besonders nach den finanziellen Einbußen während der Pandemie. Rund 1,5 Millionen Jugendliche waren berechtigt, wobei etwa 500.000 den Pass aktiv nutzten. Der Kulturpass wurde von vielen als ein Schritt in die richtige Richtung angesehen, um kulturelle Teilhabe zu fördern.

Die Entscheidung, das Programm nicht weiterzuführen, wurde von der Bundesregierung getroffen, welche sich auf die Einschätzung des Bundesrechnungshofes stützt, dass Kulturangelegenheiten Ländersache seien. Dies hat zu erheblichem Unmut bei Jugendlichen und Kulturvertretern geführt, die die Bedeutung des Kulturpasses für den Zugang zur Kultur betonen.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Auch wenn der Kulturpass möglicherweise eingestellt wird, sollten alternative Möglichkeiten zur kulturellen Teilhabe geschaffen werden. Es kann sinnvoll sein, eigene Aktionen oder Projekte ins Leben zu rufen, die den Zugang zu Kulturangeboten fördern, sei es durch Kooperationen mit lokalen Kultureinrichtungen oder durch die Organisation von eigenen Veranstaltungen. Darüber hinaus sollten die Jugendlichen aktiv in die Diskussion über kulturelle Angebote einbezogen werden, um zu verstehen, welche Interessen und Bedürfnisse sie haben.

Wiederbelebung des Helgoländer Friesisch: KI als Retter einer bedrohten Sprache

Auf der Hochseeinsel Helgoland kämpft der 22-jährige Student Jakob Martens dafür, die fast ausgestorbene Sprache Halunder, ein Dialekt des Helgoländer Friesisch, durch den Einsatz künstlicher Intelligenz zu retten. Trotz der wirtschaftlichen Blüte der Insel, die heute über 1300 Einwohner aus 40 Ländern beherbergt und jährlich rund 300.000 Touristen anzieht, sind es nur noch etwa 100 Menschen, die Halunder sprechen – und diese sind meist älter.

Martens hat im Rahmen seiner Bachelorarbeit ein innovatives Übersetzungstool namens halunder.ai entwickelt, das es ermöglicht, alte und neue Begriffe in die Sprache zu übersetzen und so die sprachliche Identität der Helgoländer zu bewahren. Die Motivation hinter diesem Projekt ist nicht nur der Erhalt der Sprache selbst, sondern auch die Vermeidung des Identitätsverlustes, der mit dem Verschwinden einer Sprache einhergeht. Sprachforscher warnen davor, dass der Verlust von Sprache oft negative soziale Folgen wie Depression oder Arbeitslosigkeit nach sich ziehen kann.

Die Nutzung von KI für die Wiederbelebung von Halunder könnte als Modell für andere bedrohte Sprachen dienen, da viele Sprachen weltweit Gefahr laufen, in Vergessenheit zu geraten. Während die Zukunft anderer Sprachen wie Englisch oder Mandarin gesichert zu sein scheint, bleibt für Halunder die Frage, ob die digitale Unterstützung ausreicht, um diese kulturelle Identität zu bewahren.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist das Beispiel der Helgoländer Sprache ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie kulturelle Identität durch innovative Ansätze gefördert werden kann. In der Jugendarbeit sollte die Bedeutung von Sprache und Dialekten nicht unterschätzt werden. Es kann interessant sein, Projekte zu initiieren, die lokale Dialekte oder Sprachen in den Fokus stellen und Kinder und Jugendliche ermutigen, sich mit ihrer sprachlichen und kulturellen Identität auseinanderzusetzen.

Kinder und Jugendliche in der alternden Gesellschaft: Ein Aufruf zur Generationengerechtigkeit

In Deutschland sehen sich Kinder und Jugendliche zunehmend als eine benachteiligte Gruppe in einer Gesellschaft, die immer älter wird. Der demografische Wandel hat dazu geführt, dass die Anzahl der jungen Menschen im Land sinkt, während die Zahl der älteren Menschen steigt. Diese Verschiebung hat nicht nur Auswirkungen auf die soziale Struktur, sondern auch auf politische Entscheidungen, die oft die Bedürfnisse der älteren Generation priorisieren.

Der Beitrag des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zeigt auf, dass Kinder und Jugendliche in der politischen Diskussion oft übersehen werden. Ihre Interessen und Bedürfnisse geraten in den Hintergrund, während ältere Menschen, die über 50 Jahre alt sind, bereits fast 60 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung ausmachen. Diese demografische Schieflage führt dazu, dass die Stimme der jüngeren Generation in vielen politischen Entscheidungen nicht ausreichend gehört wird.

Zusätzlich zu dieser strukturellen Benachteiligung sind Kinder und Jugendliche auch von Adultismus betroffen, einer Form der Diskriminierung, die sie aufgrund ihres Alters als unerfahren oder inkompetent abwertet. Diese gesellschaftlichen Normen schränken ihre Teilhabe und Mitbestimmung ein, was zu einer prekären Situation für die jüngeren Generationen führt.

Ableitungen für die Jugendarbeit

Für Jugendleiter*innen ist es entscheidend, die Bedürfnisse und Herausforderungen von Kindern und Jugendlichen in einer alternden Gesellschaft zu erkennen und aktiv anzugehen. Um mehr Generationengerechtigkeit zu fördern, sollten folgende Maßnahmen in der Jugendarbeit berücksichtigt werden:

  1. Stärkung der Partizipation: Kinder und Jugendliche sollten nicht nur gehört, sondern aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Dies kann durch die Einrichtung von Jugendparlamenten oder -räten geschehen, die direkt in politische Diskussionen eingebunden werden.
  2. Bildungsangebote fördern: Es sollte ein Fokus auf die Verbesserung der Bildungsangebote gelegt werden, insbesondere in sozial benachteiligten Regionen. Programme, die die Chancengleichheit erhöhen, sind notwendig, um den negativen Trend in den Bildungsstudien entgegenzuwirken.
  3. Intergenerationale Projekte: Initiativen, die den Austausch zwischen Jung und Alt fördern, können helfen, Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse beider Generationen zu schaffen. Solche Projekte könnten auch zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts beitragen.
  4. Sensibilisierung für Altersdiskriminierung: Workshops und Informationsveranstaltungen, die sich mit dem Thema Altersdiskriminierung und Adultismus beschäftigen, können Bewusstsein schaffen und Kinder und Jugendliche ermutigen, ihre Stimme zu erheben.

Durch diese Maßnahmen können Jugendleiter*innen dazu beitragen, die Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche in einer alternden Gesellschaft zu verbessern und ihre Rolle als aktive Teilnehmende in der Gesellschaft zu stärken.

Gruselgeschichte: Das verzauberte Amulett und das Geheimnis der verborgenen Bibliothek

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Gruselgeschichte: Das verzauberte Amulett und das Geheimnis der verborgenen Bibliothek

Im Herzen von Willowbrook Village, eingebettet unter hoch aufragenden Eichen, lag eine alte und geheimnisvolle Bibliothek, deren Existenz nur wenigen bekannt war. Die Bibliothekare, Mr. und Mrs. Thompson, waren bekannt für ihre eigenartigen Gewohnheiten und die kuriose Büchersammlung, die die Regale füllte.
An einem sonnigen Morgen spazierten die beiden Freundinnen Emily und Ilina gemütlich durch den Dorfpark. Sie waren beide neun Jahre alt und hatten einen unstillbaren Durst nach Abenteuern. Als sie sich die alte Bibliothek ansahen, wandte sich Emily mit einem Leuchten in den Augen an ilina.
“Hast du dich jemals gefragt, was in dieser Bibliothek ist, Ilina?” fragte Emily, ihre Stimme war voller Neugierde.
Ilina zuckte mit den Schultern und antwortete: “Ich habe Gerüchte gehört, dass sie magisch sein soll, aber niemand weiß, wie man hineinkommt.”
Aber Emily ließ sich von Gerüchten nicht abschrecken. Sie war ein Mädchen der Tat. Also beschloss sie, mit Ilina im Schlepptau, die Bibliothek zu erkunden. Nach stundenlanger vorsichtiger Erkundung entdeckten sie ein altes, verstaubtes Buch, das unter einem Stapel spinnwebenbedeckter Wälzer versteckt war. Der Titel lautete “Das verzauberte Amulett”.
Als Emily das Buch vorsichtig öffnete, fiel eine Karte heraus. Es war keine gewöhnliche Karte; sie hatte kryptische Symbole und eine Spur, die tiefer in die Bibliothek führte, wo sich seit Jahren niemand mehr hingewagt hatte. Emily und Ilina tauschten einen entschlossenen Blick aus und beschlossen, der Spur der Karte zu folgen.
Es stellte sich heraus, dass die Bibliothek viel größer war, als sie zunächst gedacht hatten. Es war ein Labyrinth aus versteckten Gängen, geheimen Kammern und staubigen Regalen, gefüllt mit längst vergessenen Büchern. Je weiter sie vordrangen, desto verwunschener wurde die Bibliothek. Es war, als ob die Bücher ihnen Geheimnisse zuflüsterten und die Wände ihre eigenen Geheimnisse enthielten.
Nachdem sie sich stundenlang durch die labyrinthische Bibliothek bewegt hatten, fanden sie sich in einem schwach beleuchteten Raum wieder. In der Mitte des Raumes, auf einem kunstvollen Sockel, lag ein wunderschönes Amulett, das mit schimmernden Edelsteinen verziert war. Emily und Ilina waren von seiner Schönheit fasziniert, aber sie spürten auch seine Macht und sein Geheimnis.
Als sie nach dem Amulett griffen, wurden sie durch das plötzliche Erscheinen von Mr. und Mrs. Thompson aufgeschreckt. Die Bibliothekare erklärten, dass sie auf jemanden mit echtem Sinn für Neugier und Abenteuer gewartet hatten, um das Amulett zu finden. Sie erklärten, dass das Amulett die Macht habe, verborgenes Wissen zu enthüllen und die größten Rätsel zu lösen.
Herr Thompson erklärte: “Die Bibliothek selbst ist verzaubert, und sie wählt ihre Besucher mit Bedacht aus. Ihr zwei habt den Geist wahrer Entdecker gezeigt, und das Amulett hat euch ausgewählt.”
Mit dem Amulett in ihrem Besitz begaben sich Emily und Ilina auf ein unglaubliches Abenteuer. Das Amulett erleuchtete ihren Weg und enthüllte Geheimnisse, die sie sich niemals hätten vorstellen können. Sie halfen, Rätsel in ihrem Dorf zu lösen, von vermissten Haustieren bis hin zu verlorenen Erbstücken.
Aber es war das größte Geheimnis von allen, das sie enträtseln konnten: die Geschichte der Bibliothek und ihres Zaubers. Das alles verdanken sie dem Amulett, das sie schließlich zu dem Buch zurückführte, in dem sie die Karte fanden.
Als sie das Amulett wieder auf den Sockel legten, schien die Bibliothek zum Leben zu erwachen und ihre alten Bücher leuchteten vor Wissen. Mr. und Mrs. Thompson lächelten, denn sie wussten, dass das Amulett neue Entdecker auswählen würde, wenn die Zeit reif war.
Und so beleuchtete das verzauberte Amulett weiterhin den Weg für neugierige Seelen, die sich in die verborgene Bibliothek wagten, und sorgte dafür, dass die Geheimnisse darin nie wirklich verloren gingen.

Gewaltfreie Erziehung: Wie man Konflikte in der Jugendgruppe konstruktiv löst

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Gewaltfreie Erziehung: Wie man Konflikte in der Jugendgruppe konstruktiv löst

Dass es in Jugendgruppen hin und wieder zu Konflikten kommt, ist ganz normal. Manche davon lösen die Kinder einfach selbst. Das ist aber nicht immer der Fall. Als Jugendleiter*innen solltet ihr deswegen auch immer auf mögliche Auseinandersetzungen vorbereitet sein. Hier könnt ihr nachlesen, welche Gründe es für Konflikte in Jugendgruppen gibt, wie sie sich lösen lassen und was für die Konfliktvermeidung essenziell ist. 

Gründe für Konflikte in Jugendgruppen 

In einer Jugendgruppe treffen zahlreiche Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichem kulturellem, religiösem und gesellschaftlichem Hintergrund aufeinander. Sie alle haben individuelle Erfahrungen gemacht und geraten manchmal schon allein aufgrund ihrer voneinander abweichenden Weltanschauung aneinander. Darüber hinaus können die folgenden Gründe zu einem Konflikt führen

  • Die individuellen Bedürfnisse einzelner Gruppenmitglieder werden von den Jugendleiter*innen oder von anderen Gruppenmitgliedern nicht ausreichend wahrgenommen. 
  • Manchmal sorgen auch unerfüllte Erwartungen für Spannungen. Wenn sich ein Kind von dem Besuch in der Jugendgruppe etwa neue Freundschaften erwartet hat und das nicht passiert, kann das schnell zu Frust führen. 
  • Die Gruppenmitglieder konkurrieren gegeneinander und buhlen um die Aufmerksamkeit der Jugendleiter*innen. 
  • Eine neue Person kommt in die Gruppe und sorgt für Unruhe. Auf einmal steht das vorherige Gruppengefüge infrage. 
  • Viele Kinder und Jugendliche stehen auch einfach nur unter Stress. Sie haben Probleme in der Schule oder im Elternhaus und zeigen das unter anderem durch aggressives Verhalten. 

Konflikte konstruktiv lösen – so kann es funktionieren  

Als Jugendleiter*innen merkt ihr meist schnell, wenn etwas in der Gruppe nicht stimmt. Ständige Sticheleien, Mobbing oder gar Gewalt solltet ihr auf keinen Fall tolerieren. Im besten Fall kommt es durch eine frühe Intervention erst gar nicht so weit. Sich anbahnende Konflikte sollten schnell gelöst werden, sodass sie sich nicht verhärten können. Dabei könnt ihr folgendermaßen vorgehen: 

  • Tretet als Vermittler auf und gebt beiden Seiten die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge zu schildern. 
  • Fragt nun nach den Ursachen für die Probleme. Gibt es vielleicht ein Missverständnis oder Unklarheiten? 
  • Jetzt dürfen alle Beteiligten Lösungswege vorschlagen. Nicht alle davon sind immer umsetzungsfähig. Es geht aber erst einmal um eine reine Ideensammlung. 
  • Anschließend können die Parteien gemeinsam die Ideen bewerten und eine Lösung finden, mit der beide Seiten einverstanden sind. So fühlt sich keiner der Beteiligten übergangen. 

Natürlich müsst ihr euch nicht in jedes kleine Problem zwischen zwei Gruppenmitgliedern einmischen. Wenn ihr aber das Gefühl habt, dass das zu einer größeren Sache werden könnte, solltet ihr eingreifen. Bei Gewalt müsst ihr unbedingt handeln! Wendet euch in diesem Fall aber auch an jemanden, der das notwendige Fachwissen für solche Situationen besitzt. 

Wie sinnvoll sind Strafen und welche Alternativen gibt es?

In einer Jugendgruppe gelten Regeln, die das Miteinander erleichtern sollen. Außerdem dienen sie als Instrument, um eine ganze Reihe an Konflikten zu vermeiden. Allerdings sind es oft auch die Regeln selbst, die Konflikte nach sich ziehen – und zwar zwischen den Gruppenmitgliedern und den Jugendleiter*innen. 

Strafen können bei der Durchsetzung dieser Regeln helfen, sollten aber das letzte Mittel der Wahl sein und nur dann eingesetzt werden, wenn ohne sie das friedliche Miteinander und die Einhaltung der Regeln gefährdet werden würden. Versucht stattdessen, den Kindern genau zu erklären, warum welche Vorschriften gelten. Dann fällt es ihnen oft leichter, die Grenzen zu akzeptieren. 

Lobt sie überdies aktiv, wenn sie etwas richtig machen, und stärkt dadurch aktiv ihren Willen, sich von sich aus an die Regeln zu halten. Wenn es doch einmal nicht ohne eine Strafe geht, solltet ihr unbedingt auf Kollektivstrafen verzichten. Auch die Demütigung eines einzelnen Kindes vor der ganzen Gruppe geht gar nicht. 

Gewaltfreie Erziehung – das solltet ihr als Jugendleiter*innen wissen 

Grundsätzlich haben Kinder ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Das gilt sowohl in der Familie als auch in der Jugendgruppe. Dass ihr als Jugendleiter*innen auf keinen Fall die Hand gegen eure Schützlinge erheben solltet, versteht sich also von selbst. Ohrfeigen oder ein leichter Klaps sind ebenfalls nicht erlaubt und können strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Wenn ihr den Verdacht habt, dass das Kind zu Hause Gewalt erfährt oder eine andere Form der Kindesmisshandlung vorliegt, solltet ihr euch schnellstmöglich an einen Vorgesetzten oder den für solche Fälle vorgesehenen Ansprechpartner wenden und eure Beobachtungen melden. 

Wie kann man eine Kultur der gegenseitigen Wertschätzung fördern?

Zum Abschluss möchten wir euch noch einen Vorschlag zur Konfliktprävention mit auf den Weg geben: Wenn ihr ein wertschätzendes Klima in eurer Jugendgruppe etabliert, könnt ihr nämlich viele Streitereien und Spannungen schon von vornherein verhindern. Diese Tipps helfen euch dabei: 

  • Stellt klare Regeln für das Miteinander auf: Alle sollen sich gegenseitig ausreden lassen und einander zuhören. Dann kommt es auch nicht so schnell zu Missverständnissen!
  • Fragt die Kinder und Jugendlichen regelmäßig nach ihren Bedürfnissen oder ob sie etwas bedrückt. Animiert sie dazu, dass auch untereinander zu tun. Viele kleine Problemchen lassen sich so schon im Keim ersticken. Außerdem fühlen sich die verschiedenen Gruppenmitglieder gesehen. 
  • Vermeidet direkte Schuldzuweisungen, sondern sendet Ich-Botschaften an eure Schützlinge. Haltet sie dazu an, das genauso zu machen. Vor allem, wenn ihr bereits in einem Konfliktgespräch seid, können die Kinder und Jugendlichen dadurch viel lernen.
  • Auch wenn es einmal heiß hergeht, solltet Ihr als Jugendleiter*innen immer mit gutem Beispiel vorangehen und möglichst ruhig und sachlich bleiben. So zeigt ihr Wertschätzung, auch wenn ihr gerade sauer seid. 

Fantastisches Haustier: Ein kreatives Projekt für Kinder und Jugendliche

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Fantastisches Haustier: Ein kreatives Projekt für Kinder und Jugendliche

Als Jugendleiter*in kannst du ein spannendes Projekt zum Thema “Fantastisches Haustier” durchführen. Dabei können die Teilnehmenden ihre Fantasie und Kreativität entfalten, indem sie ihr ganz persönliches Traum- oder Wunschhaustier entwerfen.

Einstieg
Fange an, indem du die Teilnehmenden fragst, welche Haustiere sie sich wünschen würden – real existierende oder auch völlig fiktive Tiere. Lass sie darüber nachdenken, welche Eigenschaften an Haustieren ihnen am besten gefallen, sei es die Größe, das Aussehen, die Bewegungsweise oder andere Merkmale.

Gestaltung
Nun können die Teilnehmenden loslegen und ihr ganz persönliches fantastisches Haustier entwerfen. Sie können es malen, basteln, modellieren oder auf andere kreative Weise zum Leben erwecken. Ermutige sie, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und ein einzigartiges Tier zu kreieren.

Pflege und Fürsorge
Neben dem Gestalten ist es wichtig, dass sich die Teilnehmenden auch Gedanken zur Pflege und Versorgung ihres fantastischen Haustiers machen. Lass sie überlegen, was es frisst, wo es schläft, wie oft es Auslauf braucht und welche besonderen Bedürfnisse es hat. Diese Informationen können sie dann in einer Pflegeanleitung festhalten.

Präsentation und Austausch
Zum Schluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre fantastischen Haustiere vorzustellen und sich darüber auszutauschen. So können sie voneinander lernen und neue Ideen für ihre eigenen Kreationen entwickeln.

Dieses Projekt fördert nicht nur die Kreativität der Kinder und Jugendlichen, sondern auch ihre Fähigkeiten in Planung, Organisation und Präsentation. Gleichzeitig lernen sie etwas über die Bedürfnisse von Tieren und entwickeln so ein tieferes Verständnis für das Thema Tierschutz.

25 Quizfragen für Kinder: “K-Pop”

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25 Quizfragen für Kinder: "K-Pop"

Taucht ein in die mitreißende Welt des K-Pop mit diesem unterhaltsamen Quiz für Kinder und Jugendliche! Stellt euer Wissen über Bands, Songs und die bunten Trends dieser Musikrichtung auf die Probe – viel Spaß beim Mitmachen! Die richtigen Antworten sind jeweils mit (*) markiert.

1. Woher stammt K-Pop ursprünglich?

China
Südkorea (*)
Japan
USA

2. Was bedeutet “K” in K-Pop?

Karaoke
Kultur
Konzert
Koreanisch (*)

3. Wann begann die moderne K-Pop-Ära?

1980
1992 (*)
2005
2018

4. Wie heißen die Mitglieder von K-Pop-Gruppen oft?

Spieler
Coaches
Idols (*)
Models

5. Welche berühmte Boygroup hat 2018 die US-Albumcharts erobert?

One Direction
NCT
Stray Kids
BTS (*)

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6. Welche Girlgroup ist weltweit sehr bekannt?

Blackpink (*)
Twice
Girls’ Generation
Mamamoo

7. Welche Tanzbewegung ist typisch für K-Pop?

Stepptanz
Walzer
Synchronisierte Choreografien (*)
Ballett

8. Was ist besonders an K-Pop-Musikvideos?

Sie sind bunt und aufwendig produziert (*)
Sie sind schwarz-weiß
Sie haben keine Tänze
Sie dauern nur 30 Sekunden

9. Wie nennt man die weltweite Begeisterung für koreanische Kultur, inklusive K-Pop?

Anime-Boom
Hallyu oder Koreanische Welle (*)
Manga-Trend
K-Drama-Welle

10. Welches Instrument wird oft in K-Pop-Songs genutzt?

Alphorn
Synthesizer (*)
Blockflöte
Kirchenorgel

11. Wie nennt man die Auszubildenden vor ihrem Debüt?

Trainees (*)
Praktikanten
Schüler
Newbies

12. Welche Farben tragen K-Pop-Videos oft?

Nur Schwarz
Nur Pastell
Nur Weiß
Sehr bunte, leuchtende Farben (*)

13. Viele K-Pop-Gruppen haben besondere Namen. Was bedeutet der Name “BTS” auf Deutsch?

Schutzengel der Musik
Bangtan Sonyeondan (*)
Super Stars
Tanzende Helden

14. Welches Land liebt K-Pop besonders stark neben Korea?

Japan (*)
Australien
Schweden
Kanada

15. Was machen Fans oft nach?

Die Stimmen
Die Interviews
Die Tänze (*)
Die Frisuren

16. Wie nennt man eine Gruppe nur mit Jungen in K-Pop?

Boygroup (*)
Girlgroup
Duett
Band

17. Was sind K-Pop-Lightsticks?

Mikrofone
Essstäbchen
Tanzschuhe
Leuchtstäbe der Fans bei Konzerten (*)

18. Welche Sprache ist in K-Pop-Liedern oft zusätzlich zu hören?

Russisch
Spanisch
Englisch (*)
Arabisch

19. Welche Art von Tanz gehört oft zu K-Pop-Auftritten?

Breakdance
Streetdance (*)
Ballett
Salsa

20. Welche Botschaft steckt oft in K-Pop-Liedern?

Selbstvertrauen und Freundschaft (*)
Aufgeben
Streitereien
Langeweile

21. Was machen Fans manchmal in Städten?

Nichts
Flashmobs tanzen (*)
Den Verkehr blockieren
Graffiti sprühen

22. Welche virtuelle K-Pop-Gruppe wurde durch ein Videospiel berühmt?

K/DA (*)
TXT
Aespa
NMIXX

23. Was tragen viele K-Pop-Stars auf der Bühne?

Schuluniformen
Bunte, auffällige Outfits (*)
Schlafanzüge
Sporttrikots

24. Welches dieser Dinge üben K-Pop-Gruppen besonders oft vor Auftritten?

Tanzen (*)
Kochen
Malen
Fußball

25. Warum mögen viele Kinder K-Pop?

Wegen Matheaufgaben
Wegen der Stille
Wegen der Schwarz-Weiß-Videos
Wegen der coolen Musik und Tänze (*)

25 Herbst- und Halloween-Rätsel “Was ist passiert?” für Kinder

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25 Herbst- und Halloween-Rätsel “Was ist passiert?” für Kinder

„Was ist passiert?“-Rätsel, auch bekannt als Laterale oder „Black Stories“, sind eine spannende Möglichkeit, um das Denken und die Kreativität herauszufordern. Bei diesen Rätseln präsentiert die Spielleitung eine Szene und die Mitspieler*innen müssen mit geschickten Ja/Nein-Fragen herausfinden, was genau geschehen ist.

In diesem Artikel habe ich 25 herbstliche und zu Halloween passende Rätsel zusammengestellt, die mal in gruseligen Settings oder im bunten Herbstlaub spielen. Egal, ob bei einem gemütlichen Abend mit Freund*innen in der Jugendgruppe oder einem aufregenden Familienfest – diese Rätsel sorgen für jede Menge Spaß und Spannung. Viel Vergnügen beim Mitraten und Entdecken der geheimnisvollen Geschichten!

Rätselgeschichte: Carla baute auf dem herbstlichen Feld eine Vogelscheuche mit großer Karotten-Nase. Am nächsten Tag war die Nase verschwunden. Wo ist diese geblieben?

Lösung: Kaninchen, die in Carlas Garten gehalten werden, hatten großen Hunger – und entdeckten die leckere Nase! 

Rätselgeschichte: Im Oktober bauten Marc & Manuel ein kleines Tipi aus Stöcken und Ästen im Wald. Am nächsten Tag war es nicht sichtbar. Was ist passiert?

Lösung: Die Bäume drumherum verloren ihre bunten Blätter und bedeckten komplett das Tipi der beiden. 

Rätselgeschichte: Sarah entfernte sich von ihrer Klasse, die im Spätsommer einen Ausflug im Seegebiet machte. Herabfallende Blätter bedeckten das Gras. Sie war neugierig, schlich sich weg, um eine Ruine zu erkunden. Nachdem die Begleiter sie suchten, fanden sie Sarah verbrannt vor. Was geschah? 

Lösung: Sarah lief in eine Wiese mit Brennnesseln hinein! 

Rätselgeschichte: Kinder sind im Haus, das zu Halloween geschmückt ist. Unerwartet verschwinden ein paar Fliegen, die zuerst auf bunten Herbstblättern von Sträuchern im Wohnzimmer sitzen. Wo sind die Fliegen geblieben? 

Lösung: Eine fleischfressende Pflanze, die zwischen den Sträuchern steht, lockte die Fliegen in ihre geöffneten Blätter. 

Rätselgeschichte: Beim Halloween-Spaziergang klingelt Marinus an der Tür eines Nachbarn, um “Süßes” zu bekommen. Ein schwarzbekleideter Mann öffnet und füllt den vorgehaltenen Korb mit Süßigkeiten. Auf der Straße bemerkt Marinus, dass sein Korb leer ist – weshalb? 

Lösung: Der Mann ist Magier – er holt die Leckereien mit Zauberkunst zurück. 

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Rätselgeschichte: Jugendliche stehen mit Halloween-Kostümen verkleidet auf einem Platz. Urplötzlich fällt ein Schuss, alle laufen weg. Unvermittelt wird nochmals geschossen und alle kommen zurück. Was bedeutet das? 

Lösung: Sportunterricht am Halloween-Tag. Der Lehrer gibt das Startzeichen per Schreckschusspistole. Manuel läuft zu früh los – Fehlstart. Aus dem Grund schießt der Lehrer erneut. Ein Zeichen, dass alle erneut starten müssen. 

Rätselgeschichte: Im herbstlichen Wald gehen Johanna & Magnus spazieren. Die Bäume haben keine Blätter an den Ästen. Sie wollen sich verstecken, nicht hinter den Bäumen. Magnus stellt sich hinter Johanna und Johanna gleichzeitig hinter Magnus. Wie machen die beiden das? 

Lösung: Johanna & Magnus stellen sich mit ihren Rücken aneinander. 

Rätselgeschichte: Am Halloween-Abend erschreckt sich Jonas zuhause. Er hört ein Blöken und eine Gestalt mit Fellkostüm rennt an ihm vorbei. Was bedeutet das? 

Lösung: Die Familie hält Schafe auf dem Grundstück. Ein schlafloses Schaf gelangt ins Haus und erschreckt ihn. 

Rätselgeschichte: Maria hat das beklemmende Gefühl, dass sie unentwegt von jemandem beobachtet wird, obwohl sie nicht gesehen werden kann. Was hat das zu bedeuten? 

Lösung: Maria sitzt in ihrem dunklen Zimmer und schaut sich im Fernsehen eine Sendung über gruselige Halloweenkostüme an. Es ist der Moderator, der Maria vom Fernseher aus ansieht. 

Rätselgeschichte: Die Freunde haben sich zu Halloween im Wohnzimmer versammelt. Sie wollen nachher rausgehen und Süßigkeiten sammeln. Vor den Augen aller Freunde wird ein Mensch im Kaninchenkostüm vom Drachen entführt. Keiner hält ihn auf und sagt was. Warum nicht? 

Lösung: Der Fernseher ist angeschaltet – die Situation spielt sich dort ab. 

Rätselgeschichte: Merle und ihr Bruder Manfred haben es sich an einem Herbsttag in ihrem Zuhause, das am Rande einer Wiese steht, gemütlich gemacht. Der Bauer auf dem Feld ist lange zu sehen. Später verschwindet dieser von seinem Feld. Warum das? 

Lösung: Die beiden spielen eine Partie Schach – der Bauer verschwindet vom Schachfeld. 

Rätselgeschichte: Im stürmisch-herbstlichen Ferienlager bekam Marti Angst. Er befürchtete, dass er nachts im Freien schlafen muss – er konnte seinen Fisch nicht finden. Was ist sein Problem? 

Lösung: Marti hat seine “Heringe” für den Zeltaufbau nicht mitgenommen und kann sein Zelt nicht befestigen! 

Rätselgeschichte: Zwei Jungs stehen auf einem Platz; rundherum Laubbäume mit goldfarbenen Herbstblättern. Gegebenenfalls findet ein Duell zwischen beiden statt. Der eine schießt unvermittelt – er trifft den anderen. Dieser freut sich darüber, dass er getroffen wurde. Wieso das? 

Lösung: Die beiden befinden sich auf einem Fußballplatz. Im Elfmeterschießen schießt einer Richtung Tor – der Torwart hält den Fußball! 

Rätselgeschichte: In einer herbstlich geschmückten Scheune findet eine Halloweenparty statt. Auf den Holzdielen werden Marlene & Maximilian entdeckt. Sie liegen dort bewegungslos; neben ihnen eine Wasserpfütze, das Fenster ist offen. Was passierte? 

Lösung: Marlene & Maximilian sind Goldfische. Ein starker Windstoss stieß das Fenster auf. Das Goldfischglas auf dem Fensterbrett wurde umgestossen. 

Rätselgeschichte: Auf dem Reiterhof wird Halloween gefeiert. Die gesammelten Naschereien werden draußen auf einen Tisch gelegt. Später kam der Tierarzt und half Leas Pferd, gesund zu bleiben. Was geschah? 

Lösung: Lea hatte ihr Pferd nicht richtig angebunden. Es machte sich los, ging zum Tisch und hielt die Süßigkeiten für Pferdeleckerlis! 

Rätselgeschichte: Emily & Luisa gingen für ein Biologieprojekt in den spätherbstlichen Wald. Eine leichte Schneeschicht war auf dem Boden verteilt. Sie entdeckten Spuren, die unerwartet verschwanden. War ein Geist unterwegs? 

Lösung: Die zwei bemerkten einen Luftzug – es war kein Geist, sondern ein Vogel, der im Schnee aufsetzte; anschließend in ein Nest auf einen Baum hochflog. 

Rätselgeschichte: Mika legte seine gesammelten Halloweenbonbons draußen aufs Schuppendach und ging ins Haus. Nachdem er wiederkam, waren sie weg – vom Nachbargrundstück hörte er Gelächter. Was ist passiert? 

Lösung: Der Herbstwind wehte alle Bonbons hinüber zu Friederike. Diese freute sich über ihre “Beute”! 

Rätselgeschichte: In der Halloweennacht geht Karl-Heinz ins Restaurant und bestellt ein Glas Wasser. Die Bedienung trägt ein Cowboykostüm, zieht einen Revolver und zielt auf ihn. Er bedankt sich freundlich, geht hinaus. Warum macht er das? 

Lösung: Der Gast hat Schluckauf; will diesen mit einem Glas Wasser loswerden. Der Kellner erschreckt ihn mit dem Revolver – sein Schluckauf verschwindet schlagartig! 

Rätselgeschichte: Greta bemerkt beim Halloween-Spaziergang bunte Flecken am Boden, die leuchten. Sie sehen aus wie eine Spur, der sie folgen konnte. Was hat Greta beobachtet?

Lösung: Einsetzender Frost hielt weggeworfenes Bonbonpapier fest – es reflektierte in bunten Farben vom einfallenden Licht. 

Rätselgeschichte: In der Jugendherberge findet an einem stürmischen Herbsttag eine Krimi-Spielrunde für Kinder statt. Es wurde ein Verbrechen begangen, das Opfer ist verschwunden. Gesucht ist der Name des Opfers. Wie heißt dies mit vollem Namen? 

Lösung: Das Opfer heißt Frau beziehungsweise Herr Gesucht.

Rätselgeschichte: Ein kleiner Mann steht im Zirkus vor seiner Halloween-Nummer vorm Schminktisch, schaut in den Spiegel und fällt bewusstlos um. Warum? 

Lösung: Der Mann ist ein Kleinwüchsiger. Jemand hat spaßeshalber die Tischbeine abgesägt – er sieht sich jetzt unheimlich groß und denkt, er ist zum Riesen geworden und erschreckt sich grenzenlos! 

Rätselgeschichte: Oma besucht im Hexenkostüm ihre Enkelkinder an Halloween, die im 28. Stockwerk wohnen. Der Fahrstuhl fährt zum 20. Stock, 8 Etagen geht sie rauf. Runter fährt sie von oben bis unten durch – weshalb? 

Lösung: Oma ist klein und kann beim Rauffahren ausschließlich den 20. Knopf drücken. Hinunter kann sie problemlos den Knopf fürs Erdgeschoss erreichen. 

Rätselgeschichte: Lara stellte auf der Halloween-Feier einen schwarzen Zylinderhut auf den Tisch. Alle Freunde sollten ihre gesammelten Süßigkeiten hineinlegen. Nachdem sie einen Zauberspruch gesprochen hatte, waren die Süßigkeiten weg – und ein Wellensittich saß im Hut! Warum? 

Lösung: Lara übte das Zaubern. Sie sagte den falschen Spruch, die Bonbons verschwanden, der Vogel erschien. 

Rätselgeschichte: Stürmisches Herbstwetter veranlasste Josefine, zuhause zu bleiben. Nachdem sie sich auf einen Stuhl gesetzt hatte, hat sie sich sofort am Kopf gestoßen. Was geschah? 

Lösung: Josefine ist Nachwuchshexe. Anstatt draußen das Besenfliegen zu üben, machte sie es drinnen. Beim Hinsetzen hob sie sofort ab und flog gegen einen Deckenbalken. Das Ergebnis: eine Beule. 

Rätselgeschichte: Die Schale mit Halloween-Süßigkeiten ist überraschenderweise leer, obwohl niemand hiervon genascht hat. Wieso? 

Lösung: Die Schale steht zwischen Pflanzen, auf denen ein Chamäleon sitzt. Es wechselt sein Aussehen und kann unbemerkt die Süßigkeiten entwenden, was ihm Spaß macht.

25 Quizfragen für Kinder: Korea

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25 Quizfragen für Kinder: Korea

Entdecke die faszinierende Welt Koreas mit diesem spannenden Quiz für Kinder und Jugendliche. Testet euer Wissen über Kultur, Geschichte und die einzigartigen Traditionen dieser beiden aufregenden Länder – viel Spaß beim Rätseln! Die richtigen Antworten sind jeweils mit (*) markiert.

1. In welchem Teil der Welt liegt Korea?

Afrika
Europa
Asien (*)
Australien

2. Wie heißt das Meer östlich von Korea?

Japanisches Meer (*)
Pazifik
Atlantik
Mittelmeer

3. Aus wie vielen Staaten besteht die koreanische Halbinsel?

Aus einem Staat
Aus drei Staaten
Aus vier Staaten
Aus zwei Staaten (*)

4. Wie heißen die beiden Staaten auf der koreanischen Halbinsel?

China und Korea
Japan und Korea
Nordkorea und Südkorea (*)
Ostkorea und Westkorea

5. Welche Stadt ist die Hauptstadt von Südkorea?

Seoul (*)
Pjöngjang
Busan
Tokio

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6. Was trennt Nord- und Südkorea voneinander?

Ein Fluss
Eine streng bewachte Grenze (*)
Ein Gebirge
Ein Tunnel

7. Welche Klimazonen gibt es in Korea?

Nur Regenzeit
Immer nur Sommer
Vier Jahreszeiten wie in Europa (*)
Immer nur Winter

8. Welche Pflanze ist besonders typisch für die Südküste des koreanischen Festlands?

Ahorn
Lavendel
Oliven
Bambus (*)

9. Wann wurde Korea von Japan besetzt?

Von 1910 bis 1945 (*)
Von 1600 bis 1700
Von 1945 bis 1955
Von 1800 bis 1850

10. Wie heißt die koreanische Schrift?

Hangeul (*)
Kanji
Hiragana
Latein

11. Was ist Kimchi?

Eine Art Tee
Ein Reisschnaps
Ein Fleischgericht
Gesäuerter Chinakohl (*)

12. Wie heißt das koreanische Erntedankfest?

Hanbok
Taekwondo
Chuseok (*)
Bibimbap

13. Was ist Bibimbap?

Ein Schälchen mit Reis, Gemüse und Ei (*)
Ein Tanz
Eine Kampfsportart
Eine Stadt

14. Wie heißt die traditionelle koreanische Kleidung?

Kimono
Sari
Dirndl
Hanbok (*)

15. Welche Kampfsportart kommt aus Korea?

Taekwondo (*)
Judo
Karate
Boxen

16. Was symbolisieren die farbigen Gürtel beim Taekwondo?

Die Lieblingsfarbe
Den Rang der Sportler*innen ()
Das Alter
Die Geschwindigkeit

17. Welche Farbe steht in Korea traditionell für Glück und Feiern?

Rot (*)
Schwarz
Grau
Lila

18. Wie viele Menschen leben ungefähr in beiden Koreas zusammen?

10 Millionen
150 Millionen
Etwas mehr als 70 Millionen (*)
1 Milliarde

19. Welches große Land liegt nördlich von Nordkorea?

China (*)
Japan
Indien
Thailand

20. Welche Bäume findet man in koreanischen Wäldern ähnlich wie in Europa?

Palmen und Kakteen
Mangroven
Eichen, Buchen und Fichten (*)
Olivenbäume

21. Welche Art von Regierung gibt es in Nordkorea?

Eine Demokratie
Eine Monarchie
Eine Republik wie in Deutschland
Eine kommunistische Diktatur (*)

22. Welche großen Firmen kommen aus Südkorea?

Samsung und Hyundai (*)
Sony und Nintendo
Volkswagen und BMW
Apple und Microsoft

23. Was dürfen Nordkoreaner*innen nicht sehen?

Eigene Kultur
Südkoreanisches Fernsehen (*)
Bäume
Den Himmel

24. Wie nennt man die beliebte koreanische Popmusik?

K-Pop (*)
J-Pop
Hip-Hop
Rock’n’Roll

25. Was bedeutet das koreanische Wort “Sarang”?

Freundschaft
Haus
Liebe (*)
Reise

10 Spiele für starke Kinder: Konflikte verstehen und gemeinsam lösen

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10 Spiele für starke Kinder: Konflikte verstehen und gemeinsam lösen

Konflikte gehören zum Alltag – auch bei Kindern. Unterschiedliche Meinungen, Bedürfnisse oder Missverständnisse führen schnell zu Streit. Doch Konflikte sind nicht nur Störungen, sondern auch Chancen für Entwicklung. Dieses Kapitel zeigt, wie Kinder lernen können, Auseinandersetzungen besser zu verstehen, fair miteinander zu streiten und gemeinsam Lösungen zu finden. Die Methoden helfen, Ursachen zu erkennen, Bedürfnisse zu benennen, Kompromisse zu schließen und Versöhnung zu ermöglichen. Dabei geht es nicht darum, Streit zu vermeiden, sondern ihn bewusster und respektvoll zu gestalten. Die Übungen machen deutlich: Wer zuhört, mitdenkt und sich in andere hineinversetzt, kann Konflikte nicht nur überstehen – sondern daran wachsen.


Streit-Detektive

Die Streit-Detektive begeben sich auf Spurensuche. In kleinen Gruppen analysieren die Kinder erfundene oder reale Streitfälle, die ihnen von der Spielleitung als kurze Geschichte erzählt werden: Was genau ist passiert? Wer hat was gesagt oder getan? Welche Gefühle waren im Spiel? Die Kinder rekonstruieren den Streit aus verschiedenen Perspektiven und versuchen, die Auslöser zu erkennen. Durch diese Detektivarbeit wird deutlich, dass Konflikte oft aus Kleinigkeiten entstehen – und dass es sich lohnt, genau hinzuschauen. Die Übung fördert die Reflexion und hilft, Konflikte differenziert zu betrachten.

Mein Standpunkt

Bei dieser Methode steht das Sichtbarmachen unterschiedlicher Meinungen im Vordergrund. Die Spielleitung stellt eine Aussage in den Raum, z. B.: „In einem Streit sollte man sich sofort entschuldigen.“ Die Kinder positionieren sich im Raum: ganz vorne bedeutet volle Zustimmung, ganz hinten völlige Ablehnung. Danach dürfen sie ihre Position begründen. Auch im Verlauf dürfen sie ihren Platz ändern, wenn neue Gedanken entstehen. So wird deutlich, wie vielfältig Meinungen sein können – und dass es legitim ist, den eigenen Standpunkt zu vertreten, ohne andere zu entwerten.

Ich-Botschaften-Staffel

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Missverständnisse entstehen oft durch unklare oder verletzende Sprache. In dieser Übung trainieren die Kinder, eigene Bedürfnisse und Gefühle klar auszudrücken – mithilfe der Ich-Botschaft. Eine Aussage wie „Du nervst immer!“ wird gemeinsam umformuliert in: „Ich fühle mich überfordert, wenn du so laut bist.“ Die Kinder geben umgewandelte Aussagen als Staffel weiter, wobei jede*r eine Aussage erhält, sie umformuliert und an die nächste Person weitergibt. So entsteht ein sprachliches Training, das spielerisch vermittelt: Wer in Ich-Form spricht, bleibt bei sich – und öffnet Türen statt Mauern zu bauen.

Knoten lösen

Ein Seil liegt verknotet auf dem Boden – und die Kinder stehen vor der Aufgabe, es gemeinsam zu entwirren. Doch das Spiel ist mehr als eine motorische Herausforderung: Während die Kinder miteinander sprechen, Ideen ausprobieren und auch scheitern, erleben sie unmittelbar, wie sich Zusammenarbeit anfühlt – und wo es knirscht. Im Gespräch danach geht es darum, wie Entscheidungen getroffen wurden, wer gehört wurde, und was half, weiterzukommen. Die Übung symbolisiert: Auch in Konflikten gibt es Knoten – aber man kann sie gemeinsam lösen.

Streit oder Spaß?

Nicht jede laute Situation ist ein echter Konflikt – manchmal ist es nur ein Missverständnis oder harmlose Aufregung. In dieser Methode hören oder spielen die Kinder verschiedene Alltagsszenen nach: Zwei streiten um einen Ball, jemand ruft laut, ein anderes Kind lacht. Die Gruppe entscheidet gemeinsam: Ist das Streit? Spaß? Oder vielleicht beides? Dabei wird diskutiert, was echte Grenzüberschreitungen sind – und wann es sich nur wie ein Streit anfühlt. Die Methode schärft das Gespür für Konfliktdynamiken und hilft, angemessener zu reagieren.

Kompromissspiel

In dieser Übung lernen die Kinder, gemeinsam Lösungen zu finden, bei denen niemand leer ausgeht. In Kleingruppen erhalten sie begrenzte Ressourcen – z. B. zehn Bausteine, die auf vier Personen verteilt werden sollen, damit alle damit „bauen“ können. Es gibt keine Vorgabe, wie sie sich einigen – die Kinder müssen selbst verhandeln. Im Anschluss wird reflektiert: Was war einfach, was schwierig? Gab es Ideen, wie alle zufrieden sein konnten? Die Übung zeigt, dass ein Kompromiss nicht bedeutet, zu verlieren – sondern gemeinsam zu gewinnen.

Was wäre wenn…

„Was wäre wenn…“ ist ein Kreativspiel, in dem die Kinder verschiedene Konfliktlösestrategien sammeln. Sie erhalten einen Ausgangspunkt: „Zwei streiten sich um einen Platz.“ Nun überlegen sie, welche Lösungswege es geben könnte. Es dürfen auch verrückte, kreative oder humorvolle Ideen sein – Hauptsache, sie helfen. Die Vorschläge werden gesammelt, aufgeschrieben oder gespielt. Danach wird diskutiert, welche Ideen realistisch sind und welche besonders fair oder hilfreich wirken. Die Methode regt zum Perspektivwechsel an und zeigt: Es gibt immer mehr als nur eine Lösung.

Teamaufgabe mit Haken

In dieser Methode bekommen die Kinder eine Gruppenaufgabe – z. B. einen Turm zu bauen oder ein Puzzle zu lösen. Doch es gibt einen Haken: Ein Teil der Gruppe hat eine zusätzliche Regel, die sie einhalten muss, etwa nicht sprechen oder eine Hand auf dem Rücken lassen. Diese kleine Störung kann zu Frust oder Missverständnissen führen – ein guter Anlass, um anschließend über den Umgang mit Konflikten zu sprechen. Wie ist die Gruppe damit umgegangen? Wurden alle gehört? Konnte man sich trotzdem verständigen? Die Übung zeigt: Konflikte gehören zum Zusammenarbeiten – aber sie lassen sich gemeinsam bewältigen.

Friedenssymbol

Versöhnung braucht Raum und Ausdruck. In dieser Übung gestalten die Kinder gemeinsam ein Symbol des Friedens – etwa ein Bild, ein Mandala, ein Wortplakat oder eine kleine Collage. Dabei entscheiden sie zusammen, was Frieden für sie bedeutet: Einander zuhören? Streit klären? Sich verzeihen? Die kreative Umsetzung fördert Gespräche über das, was helfen kann, wieder zueinander zu finden – und macht sichtbar, dass Friedensarbeit eine Gruppenaufgabe ist. Das Symbol kann später im Gruppenraum aufgehängt werden – als Erinnerung an das gemeinsame Ziel.

Stopp – Denk – Rede

Manchmal sagen Kinder Dinge, die sie später bereuen – aus Ärger, Wut oder Impuls. „Stopp – Denk – Rede“ ist eine einfache Strategie, um Konfliktsituationen bewusster zu gestalten. Die Kinder lernen: Wenn ich merke, dass ich wütend bin, halte ich innerlich kurz inne (Stopp), überlege, was ich eigentlich brauche (Denk), und sage es dann ruhig und klar (Rede). Diese Schritte werden in kurzen Rollenspielen eingeübt. Die Methode hilft Kindern, eigene Gefühle zu regulieren und Konflikte nicht zu eskalieren, sondern in die Hand zu nehmen – mit Kopf und Herz.

Gruppenstunden-Reihe: Das Schlossgespenst

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Gruppenstunden-Reihe: Das Schlossgespenst

In dieser Reihe seid ihr Hui, das Schlossgespenst, das für die Kinder kleinere Aufgaben zu erledigen hat, weil es so viel zu tun hat und alleine nicht mehr nachkommt. Ihr braucht eine Taschenlampe, die unter dem Leintuch im Keller oder auf dem Dachboden für Grusel sorgt.

“Immer diese Besucher im Schloss (eure Einrichtung), da kommt man zu nichts und vergisst eine Menge.” Zunächst suchen die Gruppenleiter*innen ein gutes und sicheres “Schloss” zum Spielen. Das kann der Keller oder der Dachboden sein, der natürlich vorher ausgefegt und gesichert werden muss.

“Die heutigen Besucher erschrecken sich nicht mehr, sondern jagen einem durchs ganze Haus. Das ist sehr anstrengend, da verstecke ich mich am liebsten in einer Truhe. Deshalb müsst ihr mir helfen, damit sich diese kräftig erschrecken und nicht wiederkommen.”

Erste Stunde: Suche nach vergessenen Schätzen

Eröffnung der Stunde

Hallo, ich bin Hui, das Schlossgespenst. Ich habe hier eine Liste mit den Gegenständen, die ich irgendwo vergessen habe, weil mich die Besucher wieder einmal durchs Schloss gejagt haben. Meine Schlüssel sind am wichtigsten. Dann fehlen mir noch meine Rasselkette und meine Kerze/Laterne. Ich verstecke mich gerne im Kasten, in der Truhe, hinter der Kommode oder unter dem Bett. Vielleicht habe ich sie dort irgendwo vergessen. Bitte helft mir, zu suchen!

Spiel 1: Die Schatzsuche

Die Gruppenleiter*innen sind als Gespenst Hui verkleidet und die Kinder folgen ihnen in den Keller oder auf den Dachboden. Die Kinder müssen nun die vorab beschriebenen Gegenstände suchen. Das Schlossgespenst verspricht eine Überraschung für jeden, der einen der Gegenstände findet. Natürlich muss das schnell passieren, da die Touristen ja wiederkommen und die Suchaktion stören könnten. Zum Schluss gibt es noch eine Runde Geisterrutschen im Garten. Jedes Kind darf einmal im Geister-Outfit über die Rutsche und wird vom Schlossgespenst fotografiert. Das Foto wird als Erinnerung per E-Mail an die Eltern geschickt.

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Spiel 2: Geistergeschichte erfinden

Die Kinder bekommen fünf Minuten Zeit, eine Gespenstergeschichte zu erfinden. Das ist gar nicht so leicht, wenn man das noch nie gemacht hat. Hui sitzt mit ihnen im Kreis auf dem Boden, in der Mitte steht eine Kerze oder Laterne. Im Flackern des Lichts erzählen die Kinder ihre Geschichten. Dürfen Geister lachen? Natürlich, die Kinder können ruhig auch lustige Geschichten erzählen, wenn sie möchten. Was das Gruseln schwieriger macht, aber im Vordergrund steht die Kreativität. Die beste wird mit einem roten Wackelpudding prämiert.

Spiel 3: Die Belohnung

Ich mag das zwar nicht, wenn mich die Besucherkinder verfolgen, aber ich weiß, wie gerne ihr das habt. Ihr habt mir geholfen, die für mich ganz wichtigen Dinge zu finden. Kinder lieben Süßigkeiten, daher bekommt jedes Kind, das eines meiner Schätze gefunden hat, eine kleine Süßigkeit. Da die anderen aber mitgeholfen haben, dürft ihr alle mit mir “Gespenster jagen” spielen. Alle gehen in den Garten und die Kinder versuchen, Hui zu fangen. Was nicht ganz so leicht ist, weil er sich immer wieder zwischendurch schnell hinter Bäumen, Gebüschen, etc. versteckt und die Kinder dann mit Hervorspringen erschreckt.

Spiel4: Welches Outfit kann ein Gespenst noch haben?

Hier müssen sich die Kinder überlegen, was ein Gespenst von Welt sonst noch anziehen kann. Eine ganz normale Kleidung, mit einem weiß geschminkten Gesicht und dunkel umrandeten Augen sowie weißen Haaren, sieht auch ziemlich “gespenstisch” aus. Das kann auch eine alte Perücke sein, wodurch die Kinder gruselig aussehen. Dabei sind den Kindern keine Grenzen gesetzt. Das heißt, die Kinder sollen sich überlegen, ob sie sich für die nächste Stunde ein anderes Outfit zulegen als das Leintuch. Muss aber nicht wirklich sein. Das bleibt den Kindern selbst überlassen.

Abschlussrunde

Die Gruppenleiter*innen verschwinden mit den Kindern in der Küche, um mit einem rauchenden Getränk für alle zurückzukommen. Die Kinder dürfen beim Gespensterdrink aus einiger Entfernung zusehen. Denn das ist Huis Geheimrezept und weil sie ihm so geholfen haben, erlaubt er ihnen, bei der Zubereitung dabei zu sein. Dabei wird eine Glasschüssel mit rotem Fruchtsaft gefüllt. Die Jugendleiter*innen setzen eine Schüssel mit dem Saft für die Kinder in eine noch größere. In die große Schüssel kommt etwas heißes Wasser und ein paar Trockeneis Nuggets mit Handschuhen. Sofort entsteht gruseliger Rauch. Das Kindergetränk bleibt davon unberührt. Das Ganze ist für die Kinder ungefährlich, hinterlässt aber einen garantiert gruseligen Eindruck. Die Kinder lernen damit auch wieder, wie man achtgibt und dennoch Spaß haben kann. 

Zweite Stunde: Schreckstunde

Eröffnung der Stunde

Das Gespenst Hui (Gruppenleiter*in) ist vollkommen mit den vielen Menschen überfordert. Deshalb sollen die Kinder helfen, diese zu erschrecken. Erschrecken ist aber gar nicht so leicht, wie es aussieht. Deshalb müssen die Kinder daran arbeiten. Mit jedem Mal gelingt es besser. Wer das besonders gut macht, bekommt eine Belohnung. Natürlich erfahren sie auch, wo sich ein Gespenst gut verstecken kann. Dass muss nicht immer im Schloss sein. Das kann auch im Wald, in einer Höhle, am See oder auf einem Boot sein. Aber natürlich gilt das nicht für ein Schlossgespenst. Das spukt nur in einem Schloss. Deswegen heißt es ja auch so. Diesmal findet die Stunde etwas später als sonst statt, da es dann schon dunkel wird und die Geister gut um das Lagerfeuer tanzen können. Die Kinder erhalten den Auftrag, beim Erschrecken mitzuhelfen. Sie haben jetzt schon einiges gehört und gesehen. Da sollte das professionelle Erschrecken durchaus gelingen. Der Geistertanz um das Lagerfeuer soll der Höhepunkt der Stunde werden.

Spiel 1: Touristen erschrecken (Indoor)

Die Gruppenleiter*innen teilen die Kinder in drei Gruppen ein. Die eine Gruppe spielt Touristen im Schloss, während die zweite die Gespenster spielt. Die Gespenster erhalten Leintücher zum Verkleiden. Die dritte Gruppe muss bewerten, wer am besten erschreckt hat. Das hängt natürlich vom jeweiligen Kind ab. Nicht jeder erschrickt gleich oder findet etwas gruselig. Gute Gespenster müssen lernen, furchterregend zu wirken und sich selbst nicht so leicht erschrecken zu lassen. Das ist auch schwieriger, als es sich anhört. Denn manche Kinder erschrecken sich leicht, andere wiederum gar nicht. Das ist gar nicht so einfach. Ihr müsst eure kleinen Gespenster daher dahingehend “trainieren” und “professionell ausbilden”. 

Spiel 2: Die beste Gruselgeschichte

Hui muss den Kindern beibringen, gute Gruselgeschichten zu erzählen. Das geht am besten, wenn diese zunächst lernen, wie man sie gut vorliest. Ihr lest den Kindern eine erste Geistergeschichte vor (Betonung, Gestik, Mimik). Danach muss jedes Kind eine kurze Geschichte sehr theatralisch vorlesen. Das kann durchaus mit großer Gestik geschehen. Die beste Geschichte wird mit einem grünen Wackelpudding belohnt. Grün macht sich abends im Schein der Kerzen besonders gespenstisch gut. 

Spiel 3: Wie erschreckt man ein Profi-Gespenst?

Gerade haben die Kinder gelernt, wie “gruselig” funktioniert. Im nächsten Schritt, müssen sie versuchen, das Schlossgespenst Hui besonders gut zu erschrecken. Das funktioniert nicht so leicht, weil das Gespenst gewohnt ist, von den Touristen erschreckt zu werden. Daher müssen die Kinder sehr kreativ sein, um das zu schaffen. Kleine Hinweise vom Profi, wie den Überraschungseffekt nutzen, Grimassen schneiden (muss ja nicht immer mit dem “Gespenster-Outfit” sein), etc. helfen dabei natürlich den kleinen Gespenster-Lehrlingen. Leise sind Gespenster allerdings nicht, nur beim Anschleichen an die Touristen. Aber beim Erschrecken können die Kinder ruhig etwas lauter sein.

Spiel 4: Geistertanz um das Lagerfeuer (Outdoor)

Die Jugendleiter*in Hui hilft den Kindern, Geister-Outfits mit den Leintüchern und Filzstiften zu basteln. Aber Vorsicht, die Verkleidungen dürfen nicht zu lange sein, damit die Kinder nicht irgendwo hängen bleiben und sich verletzen können. Dann helfen die Kinder dem Schlossgespenst, alles für ein kleines Lagerfeuer im Garten zusammenzutragen. Hui muss natürlich den Kindern erklären, wie wichtig es für einen Geist ist, auf das Feuer aufzupassen. Verbrennen tut nämlich ganz schön weh. Der Sieger der Erschreckrunde darf eine Gruselmusik zum Tanzen für die Kinder auswählen. Dann tanzt ihr mit den kleinen Geistern um das Lagerfeuer. Im Schein des Lichts und schon etwas dunkel, ergibt das eine sehr gruselige Stimmung. 

Abschlussrunde

Die Gruppenleiter*innen haben kleine Gläser mit Erde und einem Teelicht für die Kinder vorbereitet. Die Kinder sitzen mit dem Schlossgespenst Hui im Kreis zusammen, nachdem Hui das Teelicht jedes Kindes angezündet hat. Jedes Kind muss eine Gruselgeschichte erzählen. Jetzt, mit so viel Geistererfahrung, müsste es schon besser funktionieren. Je gruseliger und eindrucksvoller, desto besser. Zudem sollte jedes kleine Gespenst seinen Taum-Gespensterjob beschreiben können (Schloss, See oder…). Hier winkt als Preis ein roter Wackelpudding. Auch rot schimmert im Schein der Teelichter sehr gespenstisch.

Lager-Motto: Geisterstunde
Wir sind kleine Geister || Kinderlieder zum Mitsingen und Bewegen
Gruselgeschichten für Kinder
Playlist mit Geistermusik

Material

eine große und eine kleinere Schüssel, Handschuhe, ein kleines Packerl Trockeneis
Leintücher, Taschenlampe
Filzstifte
Kleine Gläser, etwas Erde, Zündhölzer
Steine, Holzscheite für das Lagerfeuer im Garten – nicht zu groß dimensionieren!
Geistermusik 
Kerze/Laterne, Kette zum Rasseln, Schlüsseln
Buch mit Gruselgeschichten
grüner Wackelpudding, roter Wackelpudding
Süßigkeiten (Kinderschokolade Grusel) 

Leitungs-Impuls: Vielfalt feiern

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In jeder Gruppe gibt es Unterschiede. Alter, Herkunft, Interessen, Fähigkeiten, Glaubensrichtungen, Persönlichkeiten – und manchmal können diese Unterschiede herausfordernd sein. Doch genau diese Vielfalt ist der Schatz der Jugendarbeit. Diversität ist kein Problem, das gelöst werden muss, sondern ein Reichtum, den es zu feiern gilt.

Jugendarbeit lebt von Begegnung. Wenn wir uns nur mit Menschen umgeben würden, die so sind wie wir, würden wir wenig Neues entdecken. Erst durch Unterschiede entstehen neue Blickwinkel, spannende Gespräche und kreative Lösungen. Vielfalt erweitert Horizonte – für Kinder und Jugendliche genauso wie für uns als Leiter*innen.

Aber: Diversität zu feiern heißt auch, bewusst Räume zu gestalten, in denen Unterschiede sichtbar sein dürfen. Es geht nicht darum, sie zu übertünchen, sondern sie wertzuschätzen. Jede*r bringt etwas Eigenes mit – und das macht die Gruppe stärker.

Natürlich können Unterschiede manchmal zu Reibung führen. Doch auch das ist wertvoll: Reibung erzeugt Wärme. In Auseinandersetzungen liegt die Chance, einander tiefer zu verstehen und neue Perspektiven einzunehmen. Die Aufgabe von uns als Jugendleiter*innen ist es, diesen Prozess zu begleiten und zu moderieren – nicht die Unterschiede wegzuwischen, sondern sie fruchtbar zu machen.

Diversität feiern bedeutet also, die Unterschiedlichkeit nicht als Hindernis, sondern als Geschenk zu sehen. Je vielfältiger die Gruppe, desto größer die Chance, dass jede*r einen Platz findet und eigene Stärken einbringen kann. Und genau das macht Jugendarbeit lebendig.

Reflexionsfragen

  1. Welche Unterschiede in eurer Gruppe empfindet ihr als besonders bereichernd?
  2. Wann habt ihr zuletzt erlebt, dass Vielfalt zunächst schwierig war, sich dann aber als wertvoll herausgestellt hat?
  3. Wie könnt ihr ganz praktisch zeigen, dass Diversität in eurer Arbeit gefeiert wird?

Korea in der Jugendarbeit: Zehn kreative Ideen für deine Gruppenstunde

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Korea in der Jugendarbeit: Zehn kreative Ideen für deine Gruppe

Der aktuelle Korea-Hype ist längst auch in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen angekommen. K-Pop-Songs laufen auf Dauerschleife, Serien aus Südkorea prägen Streaming-Abende und koreanische Snacks oder Kosmetikprodukte tauchen in Jugendzimmern auf. Für die Jugendarbeit steckt darin eine große Chance: Wenn wir die Begeisterung aufgreifen, können wir kreative Projekte entwickeln, die Spaß machen und zugleich Lernprozesse anstoßen. Im Folgenden findest du zehn Ideen, wie du Korea zum Thema in deiner Gruppe machen kannst – von Tanz über Film bis hin zu Nachhaltigkeit.

Kritischer Blick auf Hype und Konsum in der Jugendarbeit
Korea-Trends faszinieren viele Kinder und Jugendliche – doch nicht alle können sich die damit verbundenen Konsumgüter leisten. Konzertkarten, Fan-Merchandise oder K-Beauty-Produkte kosten oft viel Geld und sind für manche schlicht unerschwinglich. Für die Jugendarbeit bedeutet das: Räume schaffen, in denen Teilhabe unabhängig vom Geldbeutel möglich ist. Kreative Alternativen wie DIY-Merch, kostenlose Tanzvideos oder selbstgekochte koreanische Snacks ermöglichen allen, Teil der Begeisterung zu sein.

Gleichzeitig lohnt es sich, mit den Kindern und Jugendlichen über den Konsumdruck zu sprechen. Welche Sehnsüchte stecken hinter dem Wunsch nach bestimmten Markenartikeln? Und wie kann man Trends genießen, ohne in Konsumfallen zu tappen? Solche Gespräche stärken die Selbstreflexion und fördern einen verantwortungsvollen Umgang mit Popkultur.

Ein weiterer Aspekt ist das Thema kulturelle Aneignung. Wenn wir K-Pop-Choreografien tanzen oder koreanische Gerichte nachkochen, bewegen wir uns in einem kulturellen Feld, das Respekt erfordert. Es geht nicht darum, die Kultur „nachzuspielen“, sondern Interesse und Wertschätzung zu zeigen. Wichtig ist, den Jugendlichen bewusst zu machen, dass Kultur mehr ist als ein Trend – sie ist Teil der Identität vieler Menschen. Respektvolle Auseinandersetzung, Hintergrunderklärungen und das Sichtbarmachen kultureller Vielfalt helfen, einen sensiblen Umgang zu fördern.

So kann Jugendarbeit zugleich Begeisterung aufgreifen, kritisches Denken anregen und für alle Kinder und Jugendlichen einen offenen Raum schaffen – unabhängig von Konsummöglichkeiten und immer mit dem Blick auf Vielfalt und Teilhabe.

Bewegung und Gemeinschaft durch Tanz

K-Pop lebt von energiegeladenen Choreografien, die sich perfekt für einen Workshop eignen. Auch ohne Tanzerfahrung können Kinder und Jugendliche mit einfachen Bewegungsabläufen starten und gemeinsam ein kleines Tanzprojekt einüben. Am Ende könnte eine Aufführung beim Sommerfest stehen oder ein Video, das die Gruppe selbst produziert. So wird Bewegung mit Ausdruck, Teamwork und Gemeinschaftserlebnis verbunden.

Spielerisches Wissen im Quiz

Ein Korea-Quiz bringt jede Menge Spaß und gleichzeitig neues Wissen. Fragen zu Musik, Serien, Essen oder Sprache können in klassischer Quizform gestellt werden, lassen sich aber auch in eine Rallye oder ein digitales Kahoot-Spiel einbauen. So entsteht ein niederschwelliger Zugang zu kulturellen Themen, der zum Mitraten und Lachen einlädt.

Kultur erleben beim Kochen

Die Küche bietet eine wunderbare Möglichkeit, Korea mit allen Sinnen zu entdecken. Ob Kimbap, Bibimbap oder einfache Ramen-Varianten – gemeinsam Kochen verbindet und eröffnet Gespräche über Essgewohnheiten, Zutaten und Unterschiede zum Alltag hierzulande. Besonders schön ist der Abschluss: ein gemeinsames Essen, das die Gruppe selbst zubereitet hat.

Medienarbeit mit KPop Demon Hunters

Der Netflix-Hit KPop Demon Hunters ist ein aktuelles Beispiel für die weltweite Begeisterung. Der Animationsfilm erzählt von der Girlgroup Huntr/x, die nicht nur auf der Bühne, sondern auch als Dämonenjägerinnen aktiv ist. Ein Filmabend bietet einen spannenden Einstieg für Diskussionen über Freundschaft, Mut oder den Umgang mit Doppelleben. Anschließend lassen sich eigene kreative Projekte entwickeln – von Fan-Art bis zu Rollenspielen, in denen die Gruppe selbst zur Held*innenbande wird.

Kreativität durch DIY-Merch

Anstatt teure Fanartikel zu kaufen, können Kinder und Jugendliche ihr eigenes Merch gestalten. Buttons, Armbänder, Poster oder Shirts lassen sich mit einfachen Materialien umsetzen. Neben der Freude am Selbermachen entsteht so auch ein Gespräch über Konsum, Nachhaltigkeit und die Frage, wie man sich kreativ ausdrücken kann, ohne viel Geld auszugeben.

Serienabende mit Reflexion

Koreanische Serien, die für Kinder und Jugendliche geeignet sind, können Teil eines thematischen Abends werden. Mit Snacks und gemütlicher Atmosphäre wird daraus ein Gemeinschaftserlebnis. Wichtig ist der anschließende Austausch: Wie werden Rollenbilder dargestellt? Was ist vertraut, was wirkt fremd? So wird Medienkonsum zur Gelegenheit, über Werte und Lebenswelten zu sprechen.

Sprache spielerisch kennenlernen

Ein kleiner Einblick in die koreanische Sprache kann große Begeisterung auslösen. Die Schrift Hangul ist logisch aufgebaut und lässt sich mit spielerischen Methoden leicht entdecken. Kinder und Jugendliche können erste Buchstaben schreiben, einfache Begrüßungen üben oder kleine Sprachspiele ausprobieren. Das weckt Neugier und macht kulturelle Vielfalt unmittelbar erfahrbar.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken

Ein interkulturelles Projekt lädt dazu ein, Korea und Deutschland miteinander zu vergleichen. Wie sieht der Schulalltag aus? Welche Freizeitangebote gibt es? Und welche Musik hören Jugendliche? Durch kreative Methoden wie Collagen, kleine Ausstellungen oder Präsentationen können Kinder und Jugendliche selbst aktiv werden und ihre Erkenntnisse mit anderen teilen.

Nachhaltigkeit im Trend reflektieren

Der Korea-Hype ist eng mit Konsum verbunden – sei es durch Mode, Kosmetik oder Merchandising. In der Jugendarbeit lässt sich das Thema nutzen, um über Nachhaltigkeit zu sprechen. Ideen wie Upcycling von alten Fanartikeln oder die Herstellung eigener Naturkosmetik bieten einen praktischen Einstieg. So verbinden sich aktuelle Trends mit wichtigen Fragen der Zukunft.

Eine Rallye rund um Korea

Zum Abschluss bietet sich eine thematische Rallye an. Verschiedene Stationen greifen Aspekte der koreanischen Kultur auf: eine Tanzstation mit K-Pop, eine Kochstation mit Snacks, eine Sprachstation mit Hangul, eine Quizstation mit Wissensfragen. So entsteht ein abwechslungsreiches Programm, das Bewegung, Lernen und Spiel miteinander verbindet.

Fazit: Korea als Brücke zur Lebenswelt

Ob Tanz, Film, Sprache oder Essen – die Begeisterung für Korea bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Jugendarbeit. Mit kreativen Projekten lassen sich Gemeinschaft fördern, kulturelle Bildung anregen und kritische Fragen aufgreifen. So nutzen wir den Hype nicht nur, um Spaß zu haben, sondern auch, um Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu begleiten und ihre Lebenswelt ernst zu nehmen.

FAQ: Wie kann ich nach einem harten Streit in der Gruppe weiterarbeiten?

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Streit gehört zum Zusammenleben dazu – auch in Gruppenstunden oder auf Freizeiten. Wenn ein Konflikt eskaliert, stellt sich schnell die Frage: Wie kann es danach weitergehen? Anstatt einfach zur Tagesordnung überzugehen, ist es wichtig, das Geschehene bewusst aufzuarbeiten, Raum für Reflexion zu geben und neue Impulse für den Zusammenhalt zu setzen.

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Streit anerkennen – nicht verdrängen

Ein Streit einfach zu ignorieren, verschärft die Situation oft nur. Viel hilfreicher ist es, den Konflikt wahrzunehmen und ernst zu nehmen. Das bedeutet, zunächst Ruhe einkehren zu lassen und Gesprächsbereitschaft zu signalisieren. Auch Gefühle verdienen Anerkennung: Wer sich verletzt oder übergangen fühlt, braucht die Chance, das auszusprechen. Konflikte sind normale Bestandteile von Gruppenprozessen – und sie können sogar Chancen für Klärung und Wachstum sein.

Zeit für Reflexion einplanen

Bevor die Gruppe zur „Normalität“ zurückkehrt, lohnt es sich, bewusst über das Geschehene zu sprechen. Was ist passiert? Welche Gefühle waren im Spiel? Und was hat dazu geführt, dass die Situation eskaliert ist? Diese Reflexion kann in einem offenen Gespräch stattfinden, in dem jede*r zu Wort kommt. Die Gruppe kann gemeinsam überlegen, was sie braucht, damit es wieder gut werden kann, und welche Vereinbarungen künftig helfen. Je offener dieser Austausch gelingt, desto größer ist die Chance, Missverständnisse zu klären und Vertrauen zurückzugewinnen.

Verantwortung klären – ohne Schuldzuweisungen

In Konflikten geht es selten darum, eine einzelne Person schuldig zu sprechen. Viel wichtiger ist, dass alle Beteiligten Verantwortung für ihr eigenes Verhalten übernehmen. Statt mit dem Finger auf andere zu zeigen, hilft die Frage: „Was hätte ich selbst anders machen können?“ oder „Was wünsche ich mir für die Zukunft?“ Diese Haltung stärkt die Eigenverantwortung und fördert eine reifere Art, mit Konflikten umzugehen.

Positive Neuausrichtung schaffen

Nach einem Streit ist es entscheidend, wieder gemeinsame positive Erfahrungen zu ermöglichen. Ein Gespräch allein reicht oft nicht, um eine gute Basis herzustellen – erst gemeinsame Aktivitäten geben neuen Zusammenhalt. Geeignet sind vor allem Kooperationsspiele, kleine Projekte oder auch einfache Rituale, die den Teamgeist stärken. Wenn Vereinbarungen aus dem Gespräch in diesen Momenten spürbar werden, gewinnt die Gruppe neues Vertrauen.

Begleitung und Geduld

Nicht jeder Konflikt ist mit einem Gespräch sofort „aus der Welt“. Manchmal dauert es, bis Wunden heilen oder Vertrauen wieder wächst. Für Jugendleiter*innen bedeutet das, Rückschläge auszuhalten, aufmerksam zu bleiben und Mut zu machen. Ein offenes Ohr und Geduld sind entscheidend, damit die Gruppe Schritt für Schritt wieder zueinander findet.

Natur erleben – 5-Minuten-Impuls für Kinder und Jugendliche für mehr Achtsamkeit und Verbindung

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Natur erleben – 5-Minuten-Impuls für Kinder und Jugendliche für mehr Achtsamkeit und Verbindung

Kinder und Jugendliche erleben Natur oft spontan und mit Neugier – doch selten mit bewusster Tiefe. Dieser Impuls lädt dazu ein, Natur nicht nur zu sehen, sondern zu spüren, zu hören und mit ihr in Beziehung zu treten. Der Fokus liegt auf achtsamem Wahrnehmen, Staunen und dem Erleben von Verbundenheit mit der Welt. Der Impuls funktioniert sowohl draußen als auch drinnen mit Naturbezug. Kein Material nötig.

Hinführung zum Thema – Mehr als nur draußen sein

Vorlesen oder frei erzählen. Ggf. mit geschlossenen Augen als Zuhörübung.

Manchmal raschelt etwas im Gras. Manchmal fliegt ein Vogel vorbei. Manchmal weht der Wind und plötzlich riecht es nach Sommerregen.

Die Natur spricht – aber nicht mit Worten. Sie spricht durch Farben, Klänge, Stille.
Wer draußen ist, kann sich klein fühlen – aber nie allein. Denn alles ist verbunden: die Luft, die Bäume, das Wasser, du.

Vielleicht hast du schon mal barfuß auf der Wiese gestanden und ganz genau gespürt, wie das kitzelt.
Oder du hast in die Wolken geschaut und vergessen, was dich beschäftigt hat.
Die Natur lädt uns ein: Komm näher. Sei da. Hör hin. Vertrau.

Impulsfragen zum Weiterdenken

Als Gesprächsimpuls oder stille Reflexion – auch einzeln auswählbar.

  • Was war dein schönster Moment in der Natur – und warum?
  • Gibt es einen Ort draußen, der sich für dich besonders anfühlt?
  • Was fühlst du, wenn du barfuß über Gras oder Sand gehst?
  • Wenn du mit der Natur sprechen könntest – was würdest du ihr sagen?

Meditation – Die Welt in meiner Hand

Diese Übung kann drinnen oder draußen gemacht werden. Alle sitzen oder stehen ruhig. Dauer: ca. 2 Minuten. Mit ruhiger Stimme lesen.

Schließ, wenn du möchtest, die Augen. Oder such dir einen Punkt, den du ruhig anschauen kannst.
Atme tief ein … und aus.

Streck nun langsam deine Hände aus – nach vorn oder in den Schoß. Stell dir vor: In deinen Händen liegt ein kleines Stück Natur. Vielleicht ein Stein. Ein Blatt. Ein Wassertropfen.

Spür das Gewicht – leicht, aber da.
Was du in deiner Hand hältst, war lange unterwegs: durch Wind, Zeit, Erde.
Es ist alt und neu zugleich. Es gehört zu dieser Welt – genau wie du.

Stell dir vor, dieses Stück Natur schenkt dir etwas: Stille. Kraft. Ruhe.
Du musst nichts tun. Nur spüren. Atmen. Dasein.

Atme noch einmal tief ein … und aus.
Wenn du möchtest, öffne langsam wieder deine Augen.

Gebet – Verbunden mit allem Leben

Frei oder gemeinsam sprechen. Auch im Freien möglich, mit Blick in den Himmel oder auf die Erde.

Danke für die Luft, die ich atme.
Für den Wind, der mein Gesicht berührt.
Für das Wasser, das fließt,
für die Erde, die mich trägt,
für die Sonne, die wärmt.

Danke für all das,
was lebt – auch in mir.

Hilf mir, die Natur zu schützen,
und mich selbst als Teil davon zu spüren.
Amen.

Abschlusstext – Natur sehen, spüren, bewahren

Zum Vorlesen, als ruhiger Abschluss oder als Impuls für einen stillen Gang in die Natur.

Die Natur ist mehr als eine Kulisse.
Sie ist voller Leben – und du bist mittendrin.
Vielleicht schaust du heute genauer hin: auf eine Blume, einen Käfer, ein Blatt im Wind.
Und vielleicht spürst du dann: Ich bin Teil von etwas Großem.
Und das darf ich jeden Tag neu erleben.

Spielidee für Kinder und Jugendliche: Die Legende von Dangun

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Spielidee für Kinder und Jugendliche: Die Legende von Dangun

Die “Legende von Dangun” gehört zur koreanischen Mythologie und erzählt die Geschichte von einem Bären, der sich in einen Menschen verwandelt, nachdem er eine Reihe von Prüfungen übersteht. Dangun selbst gilt als der legendäre Gründer des ersten koreanischen Königreichs Gojoseon. Mit diesem Spiel ladet ihr die Kinder dazu ein, selbst Teil dieser uralten Geschichte zu werden und die Verwandlung von der Tierwelt in die Menschenwelt aktiv mitzuerleben.

Vorbereitung

Ihr benötigt einen Spielbereich, der in mehrere Zonen aufgeteilt wird. Jede Zone steht für eine Prüfung oder Aufgabe, die der Bär bestehen muss. Plant ausreichend Platz ein, damit sich die Kinder bewegen können, aber auch ruhige Momente möglich sind. Bereitet eine Playlist mit passender Musik vor: ruhige, mystische Klänge für die Einführung, rhythmische Trommelgeräusche für die Aufgaben und einen festlichen Song für das Finale. Verteilt symbolische Materialien in den Spielbereichen wie Blätter, Tücher, einfache Hindernisse, Schalen mit Wasser, Naturmaterialien wie Steine oder Zweige. Bereitet außerdem einen “Verwandlungsplatz” vor: Eine Art Altar oder Kreis in der Mitte, geschmückt mit Naturmaterialien und bunten Bändern, an dem das Finale stattfindet.

Material:
– große Tücher für Höhlen oder Verstecke
– Schalen oder Eimer mit Wasser
– kleine Seile oder Springseile für Hindernisse
– Blätter, Zweige, Steine
– Neon- oder Stoffbänder
– Musikquelle und Lautsprecher
– eventuell Schminke oder Tiermasken für die Kinder

Die Reise beginnt

Die Kinder werden am Anfang in die Geschichte eingeführt: Vor langer Zeit gab es einen Bären, der davon träumte, ein Mensch zu werden. Doch die Götter waren streng und stellten ihm mehrere Aufgaben. Nur wer Mut, Ausdauer und Klugheit beweist, darf die Verwandlung bestehen. Die Kinder schließen sich dem Bären an und gehen gemeinsam auf die Reise. Erzählt die Geschichte spannend und lasst die Kinder aktiv mitmachen: Sie können brummen wie Bären, schleichen durch den Wald oder einander ermutigen. Nach jeder Station erhalten sie ein Symbol, etwa ein Blatt, einen Stein, ein Band, das ihre Fortschritte markiert. Am Ende legen sie alle Symbole in den Verwandlungskreis und feiern die bestandene Prüfung.

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Station 1: Die Höhle des Bären

Die erste Station ist der symbolische Beginn der Reise. Bereitet einen abgedunkelten Bereich vor. Ihr könnt Stühle, Tische oder Seile aufstellen und mit Decken oder schwarzen Tüchern eine Art Kriechgang bauen. Achtet darauf, dass er so eng ist, dass die Kinder sich gebückt oder krabbelnd bewegen müssen, ohne dass es zu gefährlich wird. Legt Wert auf absolute Stille: Jede*r Teilnehmer*in soll so leise wie möglich kriechen, vielleicht sogar nur mit Taschenlampen oder kleinen Knicklichtern zur Orientierung. Wer ein Geräusch macht, muss am Eingang kurz warten, bevor er oder sie weiter darf. Am Ausgang erhalten sie ein erstes Symbol.

Station 2: Die Suche nach Nahrung

Nach der Dunkelheit folgt eine ruhige Aufgabe. Versteckt vorher kleine Objekte (Papiereicheln, Blätter aus Filz, bemalte Steine oder kleine Holzstücke) in einem klar abgegrenzten Bereich. Erklärt den Kindern, dass der Bär Nahrung braucht. Alle dürfen nur leise oder langsam gehen, sonst verscheuchen sie die Waldgeister. Wer rennt oder zu laut spricht, muss sein Objekt zurücklegen und noch einmal suchen. Wenn ihr die Aufgabe spannender machen wollt, setzt ihr einen Betreuer oder eine Betreuerin als “Wächter*in des Waldes” ein. Erst wenn jede*r Teilnehmer*in mindestens ein Objekt gefunden hat, darf die Gruppe zur nächsten Station weiterziehen. Zum Abschluss dieser Station stellt ihr einen kleinen Korb bereit, in den die Kinder ihre gefundenen Schätze legen. Dieser Korb symbolisiert die Vorräte, die sie auf der Reise mitnehmen. 

Station 3: Die Prüfung der Kraft

Bereitet einen kleinen Parcours vor, der aus Kriech- und Kletterelementen besteht. Ihr könnt Seile in niedriger Höhe spannen, Matten auslegen, Stühle oder Hocker aufstellen, über die die Kinder steigen oder springen müssen. Wenn ihr draußen seid, nutzt Baumstämme oder Seile zwischen Bäumen und baut Balancier- oder Kletterpassagen ein. Die Kinder sollen die Hindernisse in einer bestimmten Reihenfolge überwinden, damit es sich wie ein Abenteuerpfad anfühlt. Um ein Mensch zu werden, braucht der Bär schließlich auch Stärke. Die Kinder zeigen jetzt, dass sie ihren Körper beherrschen und einander helfen. Lasst diejenigen, die schon fertig sind, am Ende der Strecke die anderen anfeuern. Wenn alle den Parcours geschafft haben, gebt ihr ihnen einen weiteren kleinen Gegenstand.

Station 4: Das Wasser der Verwandlung

Die Kinder erreichen nun einen ruhigen Bereich, in dem eine große Schale oder ein Bottich mit Wasser bereitsteht. Erklärt ihnen, dass sie hier ihre alte Bärengestalt abwaschen und sich auf die menschliche Form vorbereiten. Während sie Hände oder Füße ins Wasser tauchen, erzählt ihr die Geschichte weiter. Das Wasser stammt aus dem Fluss der Götter. Es reinigt die Teilnehmenden von der alten Gestalt und öffnet den Weg für die Verwandlung. Im Hintergrund könnt ihr sanfte, mystische Musik spielen, eventuell Naturgeräusche wie Wasserplätschern oder Vogelrufe. Die Kinder sollen sich ruhig bewegen, vielleicht die Augen schließen und sich vorstellen, wie die Verwandlung beginnt. Nach dieser Meditation gebt ihr jedem Kind ein Symbol als Zeichen, dass die Reinigung erfolgreich war.

Station 5: Die Stimme des Himmels

Nach der inneren Ruhe kommt wieder Bewegung und Ausdruck. Die Kinder sollen gemeinsam eine kraftvolle “Bärenstimme” erzeugen, die die Götter beeindruckt. Dafür könnt ihr ein einfaches Lied oder einen rhythmischen Sprechgesang auswählen. Erklärt den Kindern, dass nur wer als Gruppe harmoniert und gemeinsam stark ist, überzeugt die Götter. Ihr könnt die Kinder die Stimme variieren lassen: mal tief brummen wie Bären, mal laut rufen oder kurze Melodien anstimmen. Wer möchte, kann eigene Bewegungen oder kleine Tanzschritte hinzufügen. Ziel ist, dass alle Kinder zusammen eine Einheit bilden.

Station 6: Die letzte Herausforderung

Jetzt folgt die letzte Prüfung. Bereitet einen kleinen Parcours vor, durch den ein Ball, ein Seil oder ein anderes Objekt transportiert werden muss, ohne dass es herunterfällt. Die Kinder müssen gemeinsam überlegen, wer wo steht, wer den Ball hält oder das Seil führt. Diese Station symbolisiert die letzte Hürde auf dem Weg zur Menschwerdung: Nur wer als Gruppe kooperiert, erreicht das Ziel. Variiert die Schwierigkeit, indem ihr Hindernisse einfügt oder die Reihenfolge der Übergaben verändert. Am Ende gebt ihr jedem Kind ein letztes Symbol, das den Erfolg markiert.

Abschluss

Alle gesammelten Symbole werden im vorbereiteten Verwandlungskreis ausgelegt. In der Mitte entzündet ihr symbolisch ein Licht oder verwendet LED-Lichter, die ein Feuer darstellen. Sprecht gemeinsam einen kurzen Spruch. Dann dürfen die Kinder sich feierlich aufrichten. Spielt einen festlichen, triumphalen Song, vielleicht mit Trommeln oder rhythmischem Klatschen. Die Kinder dürfen jubeln, springen oder eine kleine Tanzchoreografie aufführen, die ihr zuvor eingeübt oder improvisiert habt. Dies ist der Moment, in dem die Verwandlung abgeschlossen ist: Die Bären sind zu Menschen geworden. Zum Abschluss gebt ihr jedem Kind symbolisch ein Abzeichen, ein Band oder einen kleinen Gegenstand, der an die erfolgreiche Reise erinnert.

11 Kinderspiele aus Korea

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11 Kinderspiele aus Korea

Koreanische Kinderspiele sind tief in der Kultur des Landes verwurzelt und reichen teilweise bis in die Zeit der Drei Reiche (1.-7. Jahrhundert) zurück. Bevor digitale Medien in den Alltag einzogen, verbrachten die meisten Kinder in Korea ihre Zeit draußen. Viele der Spiele basieren auf einfachen Materialien. Diese elf koreanischen Kinderspiele könnt ihr direkt in der Kindergruppe umsetzen. 

Wurfspiel in die Dose

Dieses Spiel gehört zu den ältesten Spielen Koreas. Kinder werfen kleine Stöcke oder Pfeile in eine Dose oder einen Topf. Das klingt einfach, aber der richtige Schwung, der Abstand und der Winkel entscheiden darüber, ob der Wurf gelingt oder nicht. Ziel ist es, möglichst viele Treffer zu erzielen. Gespielt wird draußen auf dem Schulhof, in Parks oder in Gärten. Das Spiel stärkt Zielgenauigkeit, Konzentration und Geduld. Historisch gesehen wurde es oft auf Dorffesten gespielt und diente der Schulung von Geschicklichkeit und Hand-Augen-Koordination. Kinder lernten so spielerisch, ihre Kraft einzuschätzen und präzise Bewegungen auszuführen. Alternativ lässt sich dieses Spiel auch sehr gut mit Stiften spielen, die in eine Dose geworfen werden.

Gummiband-Sprungspiel

Das Gummiband-Spiel ist beliebt unter Mädchen, wurde aber auch von Jungen gespielt. Zwei Spieler*innen spannen ein langes Gummiband an ihren Beinen, während die anderen darauf springen und verschiedene Figuren ausführen. Die Höhe des Bandes steigt nach jedem erfolgreichen Sprung. Begleitlieder und Reime unterstützen die Bewegungen. Dieses Spiel vermittelt auch Teamgeist, da Kinder einander anfeuern und gemeinsam üben. 

3. Hüpfkästchen-Spiel

Hüpfkästchen, oft auch als Himmel-und-Hölle-Spiel bezeichnet, zählt zu den beliebtesten Spielen, die Kinder in Korea auf Straßen, Höfen oder Schulhöfen spielen. Die Kinder zeichnen nummerierte Felder auf den Boden und nutzen einen kleinen Stein, den sie in ein Feld werfen. Anschließend hüpfen sie auf einem Bein oder abwechselnd auf beiden Beinen durch die Felder, um den Stein wieder aufzuheben. In Korea war das Spiel traditionell ein beliebter Zeitvertreib während der Pausen in Schulen oder auf Nachbarschaftshöfen. Zudem unterstützte das Spiel mathematisches Denken, da die Kinder die Zahlen der Felder im Kopf behalten mussten. Hüpfkästchen hatte auch eine kulturelle Dimension: In manchen Regionen wurden die Felder mit Symbolen oder Formen gestaltet, die auf Geschichten, Natur oder Mythen Bezug nahmen. 

Murmel zielen

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Das Murmelzielspiel ist ein weiteres Spiel, das in Korea seit Generationen gespielt wird. Zuerst legen alle ihre Murmeln in einen kleinen Kreis oder in eine gerade Linie auf den Boden. Jede*r Spieler*in bekommt eine eigene Murmel, mit der versucht wird, die anderen aus dem Kreis zu schießen. Wer eine Murmel trifft, darf sie behalten. Das macht das Spiel spannend und auch strategisch, weil man überlegen muss, welche Murmel sich gerade am meisten lohnt. Gespielt wird draußen auf Sand, Erde oder einem glatten Untergrund, damit die Murmeln schön rollen können. In Korea war dieses Spiel besonders in Nachbarschaften und auf Schulhöfen beliebt, weil es ohne große Vorbereitung auskommt und Kinder ihre Murmeln oft selbst bemalten oder sammelten. Es gibt verschiedene Varianten: Manche Kinder spielen auf Zeit, andere zählen am Ende, wer die meisten Murmeln gewonnen hat. 

Kreisel-Duell

Kreisel sind in Korea ein Klassiker unter den Kinderspielen und bringen Kinder schon seit Generationen in Bewegung. Dabei lassen die Kinder ihre Kreisel auf glatten Böden, Eisflächen oder Holzplanken rotieren und versuchen gleichzeitig, die Kreisel der anderen Spieler*innen zu treffen oder den eigenen am längsten drehen zu lassen. Mit einer Schnur holen sich die Kreisel zusätzlich Schwung, sodass spannende Duelle entstehen, bei denen jeder Wurf zählt. Früher wurden die Kreisel aus Holz geschnitzt und im Winter auf zugefrorenen Teichen gespielt. Später kamen Varianten aus Metall hinzu, die selbst auf trockenem Boden Duelle möglich machten. Spannend wird es, wenn mehrere Kinder gleichzeitig gegeneinander antreten und versuchen, ihren Kreisel zu retten, während sie die anderen umwerfen.

Papier stapeln

Das Papierstapel-Spiel ist perfekt für ruhige Tage, bringt aber trotzdem jede Menge Spannung mit sich. Kinder falten bunte Papierstücke, stapeln sie zu einem Turm und müssen die oberen Blätter vorsichtig umdrehen, ohne dass der Stapel einstürzt. Klingt einfach, aber schon eine winzige falsche Bewegung und alles fällt zusammen. In Korea ist dieses Spiel auch ein beliebtes Konzentrationstraining: Wer ruhig bleibt, gewinnt. Spannend wird es, wenn mehrere Kinder gleichzeitig spielen und der Turm immer höher wächst. Man kann kleine Herausforderungen einbauen, etwa dass die Kinder nur mit der linken Hand oder mit Essstäbchen umdrehen dürfen. Das Spiel regt die Kreativität an, da die Kinder ihre Papierstücke in verschiedenen Farben, Formen oder Mustern falten können, sodass der Turm am Ende fast wie ein kleines Kunstwerk aussieht.

Jegi-Chagi

Jegi-Chagi ist eine Art koreanisches Hacky-Sack, bei dem ein kleiner Federball – der Jegi – mit dem Fuß so oft wie möglich in der Luft gehalten wird. Das Ziel ist simpel: Der Jegi darf den Boden nicht berühren. Mit jedem erfolgreichen Kick steigt die Spannung und die Kinder feuern einander an. Das Spiel war traditionell besonders zu Neujahr beliebt, wenn Familien und Nachbarschaften draußen zusammenkamen. Früher bastelten Kinder ihre Jegis selbst, aus Münzen, Stoffresten oder Papier. Es gibt verschiedene Spielarten: Manche spielen allein und zählen ihre Kicks, andere bilden einen Kreis und geben den Jegi weiter, sodass er nicht herunterfallen darf. Jegi-Chagi trainiert Balance, Ausdauer und schnelle Reflexe wie ein Fitness-Workout.

Ssireum (Seilziehen)

Eine weniger bekannte, aber spannende Variante des Seilziehens war früher ein Highlight auf koreanischen Dorffesten. Zwei Teams stellten sich gegenüber, manchmal mit Dutzenden Teilnehmer*innen und versuchten, das lange, schwere Seil auf ihre Seite zu ziehen. Dabei ging es um Teamwork, cleveres Timing und gemeinsamer Rhythmus. Häufig wurde dazu getrommelt, gesungen oder geklatscht, sodass das Spiel fast wie ein kleines Spektakel wirkte. Die Zuschauer feuerten ihre Teams an und wenn schließlich ein Team nachgab, war die Stimmung perfekt. Das Spiel brachte ganze Dörfer zusammen und stärkte den Gemeinschaftssinn.

Fangspiel mit Verstecken

Fangen mit Verstecken ist ein zeitloser Klassiker und sorgt in Korea für viel Spaß. Ein Kind wird zur Fangperson, während die anderen blitzschnell davonstürmen, sich hinter Bäumen, Mauern oder Spielgeräten verstecken und versuchen, den vereinbarten “Sicherheitsort” zu erreichen, ohne geschnappt zu werden. Wer gefangen wird, übernimmt die Rolle des Fängers oder der Fängerin und das Spiel geht sofort in die nächste Runde. In Korea ist es besonders auf Schulhöfen und in engen Gassen beliebt, weil es kaum Platz und keinerlei Materialien braucht.

Gonggi-Steine

Für Gonggi braucht ihr fünf kleine Steine oder bunte Plastiksteine, werft sie in die Luft und fangt sie wieder auf, während ihr gleichzeitig die übrigen Steine vom Boden einsammelt. Mit jeder Runde wird es schwieriger: Erst wird nur ein Stein geworfen, dann zwei, drei oder sogar alle fünf gleichzeitig und das Timing muss perfekt sein. Gonggi ist wie ein Workout für die Hände: Es trainiert Hand-Augen-Koordination, Reaktionsgeschwindigkeit, Gedächtnis und Fingerspitzengefühl. Praktisch ist, dass man es überall spielen kann, also drinnen auf dem Teppich, draußen auf dem Gehweg oder im Pausenhof. In Korea ist Gonggi ein richtiges Kultspiel, das oft in Gruppen gespielt wird.

Fadenfiguren-Spiel

Das Fadenfiguren-Spiel ist ein Paradebeispiel für kreative Spiele, die kaum Material brauchen. Zwei Kinder nehmen einen Faden, wickeln ihn um ihre Finger und erschaffen daraus kunstvolle Figuren, Muster oder sogar kleine Geschichten. Ein*e Spieler*in formt ein Muster und die andere muss es nachbilden oder den Faden so geschickt bewegen, dass eine neue Figur entsteht, ohne dass der Faden sich verheddert. Es gibt unzählige Varianten und oft werden sie von Generation zu Generation weitergegeben. In Korea war es ein beliebter Zeitvertreib an Winterabenden oder auf langen Zugfahrten.

Vorlesegeschichte für Kinder: Die Freundschaft des ungleichen Duos – Katze und Vogel

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Vorlesegeschichte für Kinder: Die Freundschaft des ungleichen Duos – Katze und Vogel

In einer kleinen Stadt in einer ruhigen Landschaft lebte ein streunender Kater namens Max. Max war ein rauflustiger kleiner Kater, der gelernt hatte, allein zu überleben. Er streifte auf der Suche nach Futter durch die Straßen und hielt sich dabei immer außer Sichtweite der Menschen.
Eines Tages, als Max über ein leeres Grundstück streifte, hörte er ein leises Zwitschern, das von einem nahen Baum kam. Neugierig geworden, schlich Max näher heran und fand einen kleinen Vogel mit verletzten Flügeln auf dem Boden liegen.
Max war sich zunächst nicht sicher, was er tun sollte, aber er wusste, dass er den Vogel nicht einfach dort lassen konnte. Also nahm er ihn vorsichtig in den Mund und trug ihn in eine nahegelegene Gasse, wo er ihn sicher aufbewahren konnte. Der Vogel hieß Lily, und sie war ein Spatz. Sie war verängstigt und hatte Schmerzen, aber Max wusste, dass er sich um sie kümmern musste. Also blieb er an ihrer Seite und sorgte dafür, dass sie Futter und Wasser bekam.
Am Anfang hatte Lily Angst vor Max. Schließlich war er eine Katze, und Katzen sind dafür bekannt, dass sie Vögel jagen. Aber Max war anders. Er hatte ein gutes Herz und wollte Lily helfen. Also tat er alles, was er konnte, damit sie sich sicher und wohl fühlte.
Im Laufe der Tage wurde die unwahrscheinliche Freundschaft zwischen Max und Lily immer stärker. Max brachte Lily jeden Tag Essen und Wasser und schlief sogar neben ihr, um sie nachts zu wärmen.
Lily begann, Max zu vertrauen und genoss sogar seine Gesellschaft. Max erzählte ihr Geschichten von seinen Abenteuern in der Stadt, und Lily zwitscherte zurück und stellte ihm Fragen über die Welt da draußen.
Eines Tages gingen Max und Lily durch die Stadt, als sie auf eine Gruppe von Kindern trafen, die in einem Park spielten. Max war nervös, aber Lily wollte näher an die Kinder heran, um zu sehen, was sie taten.
Max blieb zurück und beobachtete, wie Lily zu der Gruppe von Kindern hinüberflog. Zu seiner Überraschung hatten die Kinder keine Angst vor Lily. Sie waren fasziniert von ihr und stellten ihr Fragen über ihr Leben in der Wildnis.
Lily begann, für die Kinder zu singen, und sie klatschten und lachten vor Freude. Max konnte nicht glauben, was er da sah. Sein kleiner Freund, der verletzte Vogel, den er auf dem Parkplatz gefunden hatte, war nun der Star der Show.
Da wurde Max klar, dass er in der Freundschaft mit Lily etwas Besonderes gefunden hatte. Er hatte einen Freund gefunden, der ihn ebenso sehr brauchte wie er sie. Und gemeinsam waren sie in der Lage, den Menschen um sie herum Freude und Glück zu bringen.
Von diesem Tag an wurden Max und Lily unzertrennlich. Sie erkundeten gemeinsam die Stadt, schlossen neue Freundschaften und verbreiteten Freude, wo immer sie hinkamen. Max hatte sich noch nie in seinem Leben so glücklich und zufrieden gefühlt, und er wusste, dass er das alles seiner unwahrscheinlichen Freundin Lily, dem Spatz, zu verdanken hatte.

Über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Alle Kinder haben Rechte! Eine Gruppenstunde zum Thema Kinderrechte

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Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...

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