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In der Jugendarbeit geben viele von euch unglaublich viel: Zeit, Energie, Aufmerksamkeit, Herzblut. Ihr seid da, wenn andere euch brauchen, hört zu, gestaltet, organisiert, begleitet. Und genau deshalb ist es so wichtig, sich eine ehrliche Frage zu stellen: Was nährt mich eigentlich?
Selbstfürsorge wird oft als Luxus gesehen – etwas, das man „sich mal gönnt“, wenn Zeit übrig ist. Doch in Wahrheit ist sie eine Notwendigkeit. Wer ständig nur gibt, ohne aufzutanken, brennt irgendwann aus. Und dann leidet nicht nur ihr selbst darunter, sondern auch eure Gruppen.
Sich um sich selbst zu kümmern bedeutet nicht Egoismus, sondern Verantwortung. Denn nur, wer in Verbindung mit sich selbst bleibt, kann auch für andere da sein. Vielleicht bedeutet Selbstfürsorge für euch, regelmäßig Nein zu sagen. Vielleicht heißt sie, Pausen ernst zu nehmen, Hilfe anzunehmen oder Dinge zu tun, die euch guttun – ohne sie rechtfertigen zu müssen.
Achtet darauf, was euch Kraft kostet – und was euch Kraft gibt. Was nährt euch? Ist es ein Spaziergang, Musik, Stille, Austausch, Bewegung, Glaube, Natur? Findet heraus, was euch wirklich stärkt – und macht es zu einem festen Teil eures Alltags.
Selbstfürsorge ist kein Extra-Programm. Sie ist Haltung. Sie ist der Boden, auf dem ihr steht, um für andere da sein zu können – echt, präsent und mit Freude.
Reflexionsfragen
Was nährt euch – im Alltag, in eurer Arbeit, in euren Beziehungen?
Welche Signale sendet euer Körper oder euer Herz, wenn ihr euch zu viel zumutet?
Wie könnt ihr Selbstfürsorge bewusst in euren Alltag integrieren, ohne schlechtes Gewissen?
Jugendarbeit lebt von starken Gruppen, klaren Konzepten und engagierten Menschen. Ein Format, das sich vielerorts bewährt hat, ist der Teenkreis. Diese Gruppe schlägt die Brücke zwischen Kindheit und Jugend, zwischen spielerischer Betreuung und selbstverantwortlicher Teilhabe. Für viele Jugendliche wird der Teenkreis zu einem wichtigen Ort: zum Auftanken, Ausprobieren, Reden, Lachen – und manchmal auch zum Glauben.
Dieser Artikel gibt dir eine praxisnahe Anleitung, wie du einen Teenkreis erfolgreich aufbauen und langfristig gestalten kannst. Egal, ob du etwas völlig Neues starten oder eine bestehende Struktur erweitern möchtest – hier findest du wertvolle Impulse, rechtliche Hinweise und viele Ideen für den Gruppenalltag.
In der Hektik des Advents, wenn das Leben zwischen Schulaufgaben, Freizeitstress und der ständigen Präsenz sozialer Medien aus den Fugen gerät, ist es umso wertvoller, Momente der Ruhe und Besinnung zu finden. Gerade für Jugendliche, die in dieser turbulenten Lebensphase von Erwartungen und Eindrücken überwältigt werden, wirken kleine Auszeiten wie eine Oase – ein Ort, an dem sie durchatmen und zur Ruhe kommen. Genau das versprechen die Gruppenstunden “Cozy Winter Tage”. Diese Stunden sind mehr als nur eine Gelegenheit zum Zusammensein – sie sind eine Einladung, die hektischen Anforderungen des Alltags hinter sich zu lassen. Es hilft, den Zauber der Adventszeit bewusst zu erleben und die Bedeutung von Gemeinschaft in einem entspannten, gemütlichen Umfeld zu spüren. Die Gruppenstunden kombinieren Aktivität und Entspannung. Während einige Programmpunkte die Kreativität der Jugendlichen anregen, schaffen andere einen Raum für Reflexion und Stille. Es geht darum, die Balance zu finden: zwischen kreativem Schaffen, das die Fantasie beflügelt und ruhigen Momenten. Dabei steht die Gemeinschaft im Mittelpunkt – das Gefühl, zusammen etwas Schönes zu erleben, was in Erinnerung bleibt. Egal ob beim gemeinsamen Backen, beim Genießen eines Films oder in Momenten des Austauschs bei einer warmen Tasse Tee – es geht darum, den Jugendlichen zu zeigen, wie wohltuend es ist, im Kreis der Gruppe zur Ruhe zu kommen und die Adventszeit mit allen Sinnen zu genießen. Mit den “Cozy Winter Tagen” stärkt ihr das Miteinander in der Gruppe und gebt den Jugendlichen ein Geschenk mit auf den Weg: das Wissen, dass inmitten von Hektik und Trubel immer Raum für Wärme, Geborgenheit und Besinnung ist.
Diese Stunde dreht sich um die wohltuende Seite des Winters: Wärme, Kreativität und Gemeinschaft. Ihr beginnt mit einem lockeren Spiel, das die Gruppe in Schwung bringt und führt danach das Thema Advent ein. Das Highlight der Stunde ist das gemeinsame Backen von Plätzchen.
Der Auftakt: Bewegte Gemütlichkeit
Ein stimmungsvoller Einstieg holt die Gruppe von Anfang an ab. Hier eignet sich ein lockeres Spiel, das Energie freisetzt und eine Verbindung zum Winter herstellt. Für diese Gruppenstunde spielt ihr das Spiel “Schneeball-Wurf”. Ihr bereitet Papierbälle vor, die als Schneebälle dienen. Die Gruppe wird in zwei Teams aufgeteilt und die Spielzone wird durch eine Linie in der Mitte geteilt. Ziel ist es, die eigenen Schneebälle auf die Seite des gegnerischen Teams zu werfen und dabei möglichst wenig Schneebälle auf der eigenen Seite zu behalten. Nach zwei bis drei Minuten wird gezählt, welches Team die wenigsten Bälle auf der eigenen Seite hat.
Alternative Variante: Statt eines Wettkampfs gestaltet ihr das Spiel kooperativ. Jeder Schneeball hat eine kleine, positive Botschaft oder einen Adventswunsch, den die Teilnehmenden nach dem Spiel vorlesen.
Nach dem lebhaften Auftakt lenkt ihr die Gruppe in eine ruhigere Atmosphäre. Eine kleine rituelle Handlung, wie das Anzünden einer Adventskerze, schafft die passende Stimmung. Setzt euch in einem Kreis zusammen und stellt die Frage: “Was bedeutet Advent für euch?” Die Antworten können von persönlichen Traditionen wie Plätzchenbacken oder dem Besuch von Weihnachtsmärkten bis hin zu Gefühlen wie Ruhe oder Vorfreude reichen. Um den Übergang zur nächsten Aktivität zu schaffen, lest ihr eine kleine Geschichte oder ein Gedicht vor, das die Schönheit des Winters einfängt. Ein Beispiel wäre das Gedicht “Markt und Straßen steh’n verlassen” von Joseph von Eichendorff, das die Ruhe und Besinnlichkeit dieser Zeit ausdrückt.
Hauptaktivität: Plätzchenbacken als Gemeinschaftserlebnis
Das gemeinsame Backen von Plätzchen bildet den Kern dieser Gruppenstunde. Sorgt dafür, dass alle Materialien bereitstehen. Dazu gehören Backzutaten (Mehl, Zucker, Butter, Eier, Gewürze, Ausstechformen, Backpapier und Dekorationsmaterial wie Streusel oder Glasur). Der Backofen wird vorgeheizt und es sollten genügend Arbeitsflächen für die Teilnehmenden vorhanden sein. Teilt die Gruppe in kleine Teams auf, von denen jedes eine bestimmte Aufgabe übernimmt. Ein Team könnte den Teig vorbereiten, während ein anderes den Teig ausrollt und Plätzchen aussticht. Lasst die Teilnehmenden selbst kreativ werden, sei es durch die Wahl der Formen oder durch das Verzieren der fertigen Plätzchen. Während die Plätzchen im Ofen sind, nutzt ihr die Zeit und reinigt die Arbeitsflächen. Wenn sie fertig sind, ist es wichtig, die Freude über das gemeinsame Werk zu teilen. Esst einige der Plätzchen zusammen und packt den Rest in kleine Tüten, die die Teilnehmenden mit nach Hause nehmen.
Spielerischer Abschluss: Winterlicher Zeichen- und Malspaß
Nach dem Backen oder während die Plätzchen abkühlen, lasst ihr die Gruppe kreativ werden, indem sie winterliche Bilder gestalten. Verteilt Papier, Buntstifte, Wachsmalkreiden oder Wasserfarben an die Gruppe. Gebt ein Thema vor, wie “Mein Traumwintertag” oder “Die schönste Winterlandschaft”. Jede*r Teilnehmende gestaltet ein Bild, das zum Thema passt. Falls die Gruppe unsicher ist, gebt ihr Inspiration und nennt ein paar Beispiele: einen Schneemann bauen, eine warme Hütte im Wald oder einen verschneiten See. Ermutigt die Teilnehmenden, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Am Ende veranstaltet ihr eine kleine “Galerie”, bei der alle ihre Werke präsentieren und erklären, was sie gemalt haben.
Tipp: Sorgt für genügend Licht und Platz, damit jede*r in Ruhe arbeitet. Veranstaltet optional einen kleinen Wettbewerb, bei dem die “kuscheligste Winterlandschaft” oder das “kreativste Bild” gekürt wird – immer mit positiver Bestärkung für alle.
Abschluss: Dankbarkeit im Advent teilen
Setzt euch erneut im Kreis zusammen und zündet kleine Teelichter an. Jede*r darf einen Satz darüber sagen, wofür sie*er in der letzten Woche dankbar war.
Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen
Materialliste: – Papier (für Schneebälle) – Marker (zum Beschriften der Schneebälle für die kooperative Variante) – Klebeband (zum Markieren der Spielfeldmitte) – Adventskerze mit Streichhölzern oder Feuerzeug – Gedicht oder Geschichte (z. B. “Markt und Straßen steh’n verlassen” von Eichendorff) – Backzutaten: Mehl, Zucker, Butter, Eier, Gewürze (z. B. Zimt, Vanille), Puderzucker – Ausstechformen – Backpapier und Backbleche – Teigrollen (mindestens zwei, je nach Gruppengröße) – Schüsseln und Löffel – Streusel, Glasur, Schokotropfen – Backofen – Spülmittel, Schwämme, Handtücher – Papier (DIN A4 oder größer) – Buntstifte, Wachsmalkreiden oder Wasserfarben – Pinsel, Wasserbecher und Paletten (für Wasserfarben) – Schutzunterlagen für die Tische (Zeitung oder Tischdecken)
Zweite Gruppenstunde: Rückblick und Entspannung
Die zweite Gruppenstunde baut auf der ersten auf, verlagert den Fokus jedoch auf Reflexion und Entspannung. Es geht darum, das Jahr Revue passieren zu lassen, gemütlich beisammen zu sitzen und den Gruppenzusammenhalt zu erleben.
Einstieg: Klänge des Winters
Startet die Stunde mit einem kleinen Sinneserlebnis: Ihr spielt winterliche Geräusche ab, wie knirschenden Schnee, Glockenklang, prasselndes Feuer oder den Wind, der durch Bäume weht. Die Gruppe soll erraten, welche Geräusche zu hören sind und dabei erzählen, welche Erinnerungen oder Gefühle diese Klänge in ihnen wecken.
Thematische Einführung: Das Jahr Revue passieren lassen
Nach dem Einstieg blickt ihr auf das vergangene Jahr zurück. Hängt ein großes Plakat auf, das in vier Abschnitte unterteilt ist: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jede*r darf nun ihre*seine persönlichen Highlights des Jahres aufschreiben oder zeichnen. Diese Aktivität wird durch eure Moderation ergänzt: “Erinnert ihr euch an unseren Sommerausflug?” oder “Was war das Schönste, das wir dieses Jahr gemeinsam erlebt haben?” Der Rückblick stärkt die Gruppenidentität und führt die Jugendlichen in die Reflexion über das kommende Jahr.
Hauptaktivität: Filmabend in gemütlicher Atmosphäre
Der Hauptteil der Stunde ist ein entspannter Filmabend. Bereitet den Raum so vor, dass eine gemütliche Atmosphäre entsteht. Haltet Kissen und Decken bereit, dimmt das Licht und stellt winterliche Teesorten bereit. Der Film sollte altersgerecht und zur Jahreszeit passend sein. Beispiele sind “Der Polarexpress”, “Die Hüter des Lichts” oder eine andere winterliche Geschichte. Während des Films können die Jugendlichen ihre selbst gebackenen Plätzchen aus der letzten Stunde genießen.
Tipp: Falls ein Filmabend nicht möglich ist, lest ihr alternativ eine winterliche Geschichte vor oder spielt ein Hörspiel ab.
Um die Gemütlichkeit des Abends zu unterstreichen, veranstaltet ihr eine kleine Geschmacksreise, bei der die Gruppe winterliche Snacks probiert und errät, welche Zutaten enthalten sind. Bereitet eine Auswahl an winterlichen Snacks oder Zutaten vor, die die Teilnehmenden probieren können. Beispiele sind Lebkuchen, Spekulatius, Zimtsterne, getrocknete Orangenscheiben, heiße Schokolade oder Mandarinenstücke. Wichtig ist, dass die Snacks in kleine, verdeckte Portionen aufgeteilt werden, sodass niemand sieht, was er*sie probiert. Die Teilnehmenden probieren nacheinander die verschiedenen Snacks und notieren, welche Geschmacksrichtungen sie erkennen. Zum Beispiel: “Ist das Zimt? Oder vielleicht Nelken?” Am Ende löst ihr gemeinsam auf, welche Zutaten in den Snacks stecken.
Tipp: Stellt sicher, dass alle Teilnehmenden eventuelle Allergien oder Unverträglichkeiten vorher mitteilen, damit die Auswahl sicher ist. Ihr könnt auch eine kleine “Wintergewürz-Kunde” einbauen, bei der ihr die besonderen Aromen von Zimt, Muskat oder Kardamom erklärt.
Spielerischer Ausklang: Wünsche für das neue Jahr
Zum Abschluss gestaltet ihr einen “Wunschbaum”. Jede*r Teilnehmende schreibt einen Wunsch für das kommende Jahr auf einen kleinen Zettel. Diese Zettel werden an einen dekorativen Ast gehängt, der entweder im Gruppenraum verbleibt oder von den Teilnehmenden mit nach Hause genommen wird.
Abschluss: Ein Moment der Ruhe
Setzt euch im Kreis zusammen und lasst die Stunde mit einem gemeinsamen Ritual ausklingen. Jede*r darf erzählen, was ihr*ihm an den beiden Gruppenstunden besonders gefallen hat und welche Momente sie*er in Erinnerung behalten wird.
Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen
Materialliste: – Lautsprecher oder Bluetooth-Box – Smartphone oder Laptop mit Audio-Aufnahmen (z. B. knirschender Schnee, Glockenklang) – großes Plakat oder Papierbogen – Marker und Buntstifte – Beamer oder Fernseher – Laptop oder DVD-Player – ausgewählter Film – Kissen und Decken – winterliche Teesorten (z. B. Zimt, Rooibos, Apfel-Zimt) – Tassen und Löffel – Snacks: Lebkuchen, Spekulatius, Zimtsterne, getrocknete Orangen, Mandarinen, heiße Schokolade – Schälchen oder Servietten für die Portionsgrößen – Zettel und Stifte – ein dekorativer Ast oder künstlicher Baum – kleine Zettel (am besten farbig oder winterlich gestaltet) – Schnur oder kleine Klammern (zum Befestigen der Wünsche)
In der Advents- und Weihnachtszeit geht es oft um Geschenke, Plätzchen, Musik – aber auch um Stille, Sehnsucht, Hoffnung und Gemeinschaft. Dieser Impuls lädt dazu ein, das Wesentliche hinter dem Fest zu spüren: das Warten, das Licht und die tiefe Freude, die mit Weihnachten verbunden ist. Der Impuls funktioniert in ruhiger Atmosphäre – drinnen oder draußen – ganz ohne Material. Ideal auch als Einstieg in eine besinnliche Gruppenstunde oder Freizeitaktion im Advent.
Hinführung zum Thema: Wenn Licht wächst
Vorlesen oder frei erzählen. Gerne mit ruhiger Stimme bei gedimmtem Licht oder Kerze.
Stell dir vor, du sitzt im Dunkeln. Es ist kalt. Und leise. Aber dann – ganz langsam – geht ein Licht an. Erst klein, kaum sichtbar. Dann noch eins. Und noch eins.
So ist der Advent: Es ist eine Zeit des Wartens. Nicht hektisch. Nicht laut. Sondern ein langsames, leises Warten darauf, dass etwas hell wird.
Weihnachten ist mehr als Geschenke. Es ist ein Fest des Lichts. Ein Fest der Hoffnung: dass es gut wird, auch wenn es noch dunkel ist. Dass ein Kind geboren wird – klein, aber mit großer Wirkung. Dass Liebe ankommt. Und bleibt.
Impulsfragen zum Weiterdenken
Zur stillen Reflexion oder Gesprächsimpuls – im Kreis oder in Zweiergruppen.
Was bedeutet für dich Advent? Und was Weihnachten?
Wo wünschst du dir, dass etwas heller wird – in deinem Leben oder in der Welt?
Gibt es für dich einen besonderen Moment in der Adventszeit, der dir Frieden schenkt?
Was macht dir Freude an Weihnachten – ganz unabhängig von Geschenken?
Meditation: Ein Licht in mir
Für eine ruhige Atmosphäre im Sitzen oder Liegen. Kann mit geschlossenen Augen durchgeführt werden. Dauer ca. 2 Minuten.
Mach es dir bequem. Schließ deine Augen, wenn du magst. Atme ein … und aus.
Stell dir vor: In deiner Mitte leuchtet ein kleines Licht. Vielleicht wie eine Kerze. Oder wie ein Stern.
Dieses Licht ist warm. Es bringt Ruhe, auch wenn es um dich herum trubelig ist. Es bringt Trost, wenn du traurig bist. Es bringt Kraft, wenn du müde bist.
Lass dieses Licht wachsen. Von innen nach außen. Vielleicht wird dir ganz leicht dabei. Oder ruhig. Oder froh.
Spür: Du trägst dieses Licht in dir – durch den Advent, in den Tag hinein. Atme noch einmal tief ein … und aus. Dann öffne langsam wieder deine Augen.
Gebet: Weihnachten in mir
Gemeinsam sprechen oder leise mitbeten. Optional mit einer Hand auf dem Herzen.
Gott, oder Licht in mir, danke für den Advent. Danke für die stille Freude, die wächst.
Zeig mir, wie ich warten kann – mit offenen Augen, mit offenem Herz.
Lass dein Licht in mir brennen. Und hilf mir, es weiterzugeben – an alle, die es brauchen. Amen.
Abschlusstext: Licht weitertragen
Zum ruhigen Abschluss oder als Übergang in eine Gruppenaktivität oder kreative Einheit.
Advent ist nicht nur Warten – es ist Hoffnung. Weihnachten ist nicht nur ein Fest – es ist ein Zeichen: Du bist geliebt. Du bist gesehen.
Vielleicht trägst du jetzt ein kleines Licht in dir. Vielleicht kannst du es morgen weitergeben – mit einem Lächeln, einer Umarmung, einem guten Wort. Denn das ist Weihnachten: Wenn Licht geteilt wird.
Willkommen im Winterwunderland. Das neue Malbuch für Kinder bringt die magische Welt des Winters direkt in die Hände deines Kindes. Mit 100 wunderschönen Ausmalbildern, die die kalte Jahreszeit in all ihren Facetten einfangen, wird dieses Malbuch zum perfekten Begleiter für kreative Wintertage.
Die kunstvollen Illustrationen laden dazu ein, die Farbpalette zu entfalten und die winterlichen Landschaften und Motive nach eigenen Vorstellungen zum Leben zu erwecken. Jedes Bild wurde mit Liebe zum Detail gestaltet, um eine inspirierende und kreative Erfahrung zu bieten.
Für Kinder, die eine Pause vom digitalen Trubel suchen, ist dieses eBook im praktischen digitalen Format sofort zum Download verfügbar. Beginne deine Reise durch diese Winterwelt.
Als Mitglieder könnt ihr das eBook hier im Blog mit den 100 Winter-Ausmalbildern für Jugendliche direkt herunterladen.
Download für Steady-Mitglieder
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Am Ende dieses Absatzes könnt ihr über den Button das eBook herunterladen und direkt ausdrucken und losmalen. Ran an die Stifte und freut euch auf diese neue Motivsammlung, die ihr gemeinsam ausmalen und bunt gestalten könnt.
Das Weihnachtsbäckerei-Spiel ist eine Spielaktion rund um das Thema Plätzchen, Winterduft und weihnachtliche Kreativität. Es ist ein thematisch eingebettetes Stationsspiel, das Bewegung, Kreativität und Teamgeist miteinander verbindet. Die Kinder durchlaufen verschiedene Back- und Dekostationen, verdienen sich Zutatensymbole und arbeiten gemeinsam an einem Ziel: die Eröffnung der magischen Weihnachtsbäckerei, die der Weihnachtswichtel dringend braucht.
Vorbereitung
Zur Vorbereitung benötigt ihr ausreichend Platz für mehrere Stationen. Teilt die Kinder in kleine Gruppen (3 bis 5 Personen) ein. Jede Gruppe bekommt einen Gruppen-Namen wie “Zuckersternchen”, “Wichtelkneter*innen” oder “Keks-Künstler*innen” und ein eigenes Backblech, auf dem sie im Verlauf des Spiels Zutatenkarten oder Aufgabensymbole sammeln. Jede Station repräsentiert eine wichtige Aufgabe in der Weihnachtsbäckerei: vom Teigkneten über das Verzieren bis zum Verpacken.
Material: – große Plastikwanne oder Schüssel mit Knetmasse (Salzteig, Knete, evtl. echter Teig) – Gewürze in Dosen oder Säckchen (Zimt, Nelke, Kakao, Vanille etc.) – Löffel, Watte, Mehl, Teller oder Becher für Parcours – Karton, Glitzer, Filz, Kleber, Farben, Stifte, Aufkleber – Spielmaterialien für Balancierstrecke (Löffel, Bücher, Becher) – Küchenutensilien, Schellen, Gläser – Packpapier, Geschenkpapier, Schnur, Stoffreste – großer Karton oder gestalteter Bereich als Weihnachtsbackofen – Zutatenkarten oder Symbolkarten – Gruppentabletts oder Backbleche – Schürzen – Musikplayer für Weihnachtsmusik – optional: echte Plätzchen zum Abschluss
Der Hilferuf aus der Weihnachtsbäckerei
Die große Weihnachtsbäckerei am Nordpol ist in Gefahr. Die Wichtel haben es dieses Jahr nicht geschafft, alle magischen Plätzchen rechtzeitig zu backen. Ihre Mischung aus Freude, Glitzer, Zimt und Liebe ist ihnen aus den Händen geglitten – und jetzt fehlen alle Zutaten für die wichtigste Lieferung des Jahres. Ohne die Plätzchen können die Rentiere nicht fliegen, die Wunschzettel nicht eingesammelt und die Herzen nicht gewärmt werden. In ihrer Not senden die Wichtel einen Funkspruch in die Welt – der genau bei eurer Gruppe landet. Die Kinder sind nun offiziell zu Juniorbäcker*innen ernannt worden. Ihre Aufgabe: In verschiedenen Prüfungen die verlorenen Zutaten wiederfinden, magische Backaufgaben lösen und am Ende das goldene Backblech zur Weihnachtsbäckerei zurückbringen. Für jede bestandene Station erhalten die Gruppen ein Symbol – Zuckerstern, Keksform, Glasurklecks, Glitzerzutat, Vanilleduft usw. Wenn sie alle Symbole gesammelt haben, wird der große Weihnachtsbackofen aktiviert.
Ablauf der Stationen
Station 1: Das Knetlabor der Wichtel
In einem großen Becken, einer Wanne oder auf einem stabilen Tisch wartet eine zähe Teigmasse auf kreative Hände. Diese Masse kann aus Salzteig, selbst gemachter Knete oder vorbereiteter Bastelmasse bestehen und darf bunt eingefärbt oder mit Glitzer versehen sein. Die Kinder sollen aus dem Teig typische Weihnachtsplätzchen formen – etwa Sterne, Monde, Herzen oder Tannenbäume. Für ältere Kinder wird die Aufgabe erweitert: Sie dürfen freie Formen oder Fantasiewesen gestalten, die als “magische Kekse” gelten. Die Atmosphäre darf ruhig wie in einer echten Backstube sein: mit Schürzen, Teigschabern und festlich dekorierter Umgebung. Damit keine Langeweile aufkommt, führt ihr zusätzlich eine kleine Zeitvorgabe ein. Die entstandenen Werke werden auf einem vorbereiteten Papp-Backblech gesammelt oder getrocknet und später mit nach Hause genommen. Wer seine Plätzchenformen fertig hat, erhält das Symbol “Teigkraft” und darf dieses auf dem Gruppenblech befestigen.
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Station 2: Das Würzparadies
An dieser Station dreht sich alles um die geheimen Aromen der Weihnachtszeit. Die Kinder finden mehrere kleine Dosen, Schälchen oder Säckchen vor, die mit verschiedenen Gewürzen befüllt sind. Typische Düfte wie Zimt, Vanille, Anis, Kardamom, Orangenschale oder Nelke sind Teil der Mischung – ebenso wie ein bis zwei Überraschungsstoffe wie Pfeffer oder Knoblauch, die nicht zur klassischen Weihnachtsbäckerei gehören. Ziel ist es, durch Riechen die typischen “Wichtelzutaten” zu erkennen und eine richtige Duftmischung zu benennen. Die Kinder dürfen sich austauschen, einander Schälchen reichen, beschreiben, was sie riechen und gemeinsam beraten. Wer die stimmige Mischung erkennt, erhält das Symbol “Duftstern”, das mit einem Goldstern oder kleinen Duftstreifen dargestellt wird.
Station 3: Der Zuckerschnee-Parcours
In dieser Station ist Fingerspitzengefühl gefragt und ein wenig Gleichgewichtssinn. Alle Kinder balancieren mit Löffeln eine Portion weißes Pulver (z. B. Mehl, Puderzucker oder dekorativen Kunstschnee) von einem Teller zu einem anderen, der einige Meter entfernt steht. Die Strecke wird mit kleinen Hindernissen wie Stühlen, Seilen oder Tannenzweigen versehen, sodass der Weg nicht ganz gerade ist. Die Aufgabe wird schwieriger, wenn der Löffel nur mit einer Hand getragen werden darf oder der Löffel im Mund gehalten werden muss. Alternativ gestaltet ihr den Parcours auch als Puste-Challenge: Kleine Wattebäusche oder Styroporkügelchen werden mit einem Trinkhalm über eine Tischplatte oder durch einen Slalom-Parcours gepustet. Diese Variante ist bei jüngeren Kindern beliebt. Entscheidend ist, dass das Kind vorsichtig, aber konzentriert bleibt – denn wer zu schnell wird, verliert sein “Zuckerschnee”-Gepäck. Je nach Gruppendynamik lasst ihr die Kinder gegeneinander antreten oder im Team zusammenarbeiten. Ziel ist jedoch nicht der Wettbewerb, sondern das gemeinsame Bewältigen einer Aufgabe, bei der Ruhe und Geduld mehr zählen als Tempo. Wer es schafft, den Schnee sicher zu transportieren oder zu pusten, erhält das Symbol “Zuckerschneeflocke”, das für Konzentration und Sorgfalt steht.
Station 4: Verzierungslabor
In der Weihnachtsbäckerei darf eines natürlich nicht fehlen: das kunstvolle Dekorieren. Im Verzierungslabor erwartet die Kinder eine kreative Station, an der sie basteln, kleben und verzieren dürfen. Ausgangspunkt sind einfache Plätzchenformen aus festem Karton, Salzteig oder vorbereiteten Tonpapierformen – etwa Kreise, Sterne, Herzen oder Tannenbäume. Die Kinder haben Zugriff auf eine große Auswahl an Bastelmaterialien: Glitzer in verschiedenen Farben, kleine Perlen, Filzstücke, Watte, bunte Knöpfe, Glanzpapier, Goldstifte, Sternenaufkleber und vieles mehr. Jede*r darf mindestens zwei “Plätzchen” verzieren, die am Ende auf das Gruppenbackblech geklebt werden – das entsteht so nach und nach als buntes Kunstwerk. Wer mag, erfindet beim Basteln Geschichten. Solche Impulse regen zusätzlich die Fantasie an. Die Kinder dürfen im Sitzen arbeiten und einander inspirieren. Ist ein Plätzchen fertig dekoriert, erhält die Gruppe das Symbol “Glitzerklecks”, das auf dem Backblech angebracht wird.
Station 5: Wichtel-Transportdienst
Ein Geschicklichkeitsspiel mit Bewegung: Die Kinder müssen Zutaten von einem Ort zum anderen bringen, ohne sie zu verlieren. Zum Beispiel transportieren sie Murmeln auf einem Löffel, ein Wattebällchen auf dem Kopf oder balancieren eine kleine Schüssel auf einem Buch. Diese Station ist die Verbindung von Aktivität und Teamarbeit. Gelingt der Transport, gibt es das Symbol “Wichtelpost”.
Station 6: Plätzchenorchester
Mit Klanginstrumenten (Topf, Kochlöffel, Gläser, Klanghölzer, Schellen, Papier) komponieren die Kinder eine kurze Weihnachtsmelodie oder ein rhythmisches Keks-Gedicht. Sie dürfen kreativ sein, Instrumente ausprobieren und einen kleinen Klangmoment vorbereiten. Nach dem Auftritt gibt es das Symbol “Zimtklang”.
Station 7: Verpackungszauber
Die Kinder gestalten aus Packpapier, Zeitung, Geschenkpapierresten oder Stoff Plätzchentütchen. Darin legen sie ihre gebastelten “Kekse” oder ein Täfelchen mit Wichtelpost. Die Tütchen werden mit Bändern, Sternen, Aufklebern verziert. Die Aufgabe steht für das Teilen und Schenken. Wer seine Verpackung gestaltet hat, erhält das Symbol “Sternband”.
Finale: Der Ofen der Herzen
Wenn alle Stationen geschafft sind, bringen die Gruppen ihre Backbleche mit allen Symbolen zurück zur Weihnachtsbäckerei. Dort steht ein großer “Ofen” aus Pappe, Karton oder ein markierter Bereich. Die Kinder werfen symbolisch ihre Plätzchen hinein, sagen einen Zauberspruch (den sie gemeinsam vorher festlegen) und aktivieren so den Weihnachtszauber. Anschließend esst ihr gemeinsam echte Plätzchen und trinkt Kakao, wenn es organisatorisch möglich ist.
Seid ihr bereit für ein himmlisches und kreatives Bastelprojekt in euren Kindergruppenstunden? Mein Bastel-Puzzle „Engel“ ist perfekt für Kinder und bringt eine wundervolle Atmosphäre in eure Treffen!
Was enthält die Datei?
Farbige Version: Diese zauberhaften Engel-Motive sind bereits bunt gestaltet. Einfach ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben – schon haben die Kinder eine schöne Dekoration für ihre Zimmer oder den Gruppenraum.
Outline-Version: Für kleine Künstler*innen, die gerne malen, sind die Outline-Versionen ideal. Die Kinder können die Engel nach ihren Vorstellungen ausmalen, bevor sie sie ausschneiden und zusammenkleben.
Warum basteln?
Basteln fördert die Kreativität, schult die Feinmotorik und stärkt den Zusammenhalt in der Gruppe. Es macht Spaß, gemeinsam zu arbeiten und besondere Momente zu teilen.
Ladet euch jetzt mein Bastel-Puzzle herunter und bringt ein Stück himmlischen Zauber in eure Kindergruppenstunden. Viel Spaß beim Basteln! 👼✨
Für alle Steady-Mitglieder gibt es das Bastel-Puzzle als Download am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.
Download des Bastel-Puzzles
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Nutze das Bastel-Puzzle, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Puzzles auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Viel Spaß beim Basteln und Kleben!
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Kinder und Jugendliche bewegen sich in digitalen Welten, die sich schneller verändern, als viele Erwachsene sie überhaupt überblicken können. Trends, Tools und Codes entstehen, verschwinden, tauchen an anderer Stelle wieder auf – und prägen dabei ganz selbstverständlich ihren Alltag. Diese Kolumne holt euch genau dort ab: mit frischen Einblicken in aktuelle Entwicklungen, die für eure Gruppenstunden, Freizeiten und die Arbeit mit jungen Menschen heute relevant sind.
KI-Alltag bei Jugendlichen – Standard-Werkzeug statt Zukunftsvision
Die aktuelle JIM‑Studie 2025 zeigt: Bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren wird künstliche Intelligenz (KI) mittlerweile ganz selbstverständlich eingesetzt. Ganze 91 Prozent nutzen mindestens ein KI-Tool – ein Anstieg um 29 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Besonders verbreitet ist die Nutzung bei den Älteren (16–19 Jahre: 90 %) im Vergleich zu den Jüngeren (12–15 Jahre: 78 %). (Meedia) Die Studie zeigt auch, dass 69 % der Jugendlichen KI mindestens einmal pro Woche verwenden. Im schulischen Umfeld setzen bereits 63 % der älteren Jugendlichen KI ein, bei den Jüngeren sind es 39 %. Gleichzeitig bleibt KI ein Unterhaltungsinstrument: Bei den Jüngeren nutzen 50 % sie zum Vergnügen, bei den Älteren 44 %.
Ein zentraler Befund: 70 % der Jugendlichen nutzen KI vor allem zur Informationsbeschaffung – damit liegt KI-gestützte Recherche fast gleichauf mit etablierten Suchmaschinen und überholt klassische Webseiten oder Social Media als erste Anlaufstelle. Trotz großer Nutzung halten 57 % die Angaben der Tools für vertrauenswürdig – zugleich sind Risiken wie Halluzinationen oder Falschinformationen bekannt. Mädchen äußern stärker Sorgen (44 %) als Jungen, für die KI eher Problemlöser ist. Auch problematische Online-Erfahrungen bleiben relevant: 67 % der Jugendlichen sind in den letzten vier Wochen auf Fake News gestoßen, 47 % mit Hassbotschaften – nur 17 % blieben völlig verschont.
Ableitungen für die Jugendarbeit
Für die Jugendarbeit bedeutet das: Künstliche Intelligenz ist kein exotisches Extra mehr, sondern Teil der Lebenswelt der Jugendlichen. Jugendleiter*innen sollten KI-Tools nicht verteufeln, sondern sie kompetent einbinden – z. B. als Recherche-Hilfsmittel in Aktionen oder als Reflexionsanlass zur digitalen Arbeits- und Lebenswelt. Gleichzeitig ist das Thema Medien- und Informationskompetenz zentral: Es gilt, gemeinsam mit Teilnehmenden zu erleben, wie man KI-Antworten hinterfragt, Falschinformationen erkennt und auch darüber spricht, wie sich Nutzungsmuster zwischen jüngeren und älteren Jugendlichen unterscheiden. Vielfalt und Beteiligung bleiben wichtig: Verschiedene Altersgruppen, digitale Zugänge und Vorerfahrungen sollten bedacht werden, damit niemand ausgegrenzt wird – und damit die Nutzung von KI auch Chancen für kreative, nachhaltige und partizipative Gruppenarbeit eröffnet wird.
Jugendliche mit Behinderung im Fokus von Mobbing
Eine aktuelle, repräsentative Befragung der Aktion Mensch zeigt: Fast jede*r zweite Jugendliche in Deutschland hat bereits Mobbing erlebt – doch die meisten schweigen darüber. (News4teachers) Besonders alarmierend ist das Ergebnis für Jugendliche mit Behinderung: Während bei Gleichaltrigen ohne Behinderung etwa 46 % von Mobbing berichten, sind es bei Jugendlichen mit Behinderung rund 75 %. Die meisten dieser Fälle spielen sich in der Schule ab (91 %). Die Formen reichen von verbalen Angriffen über soziale Ausgrenzung bis zu körperlicher Gewalt. Als Gründe für das Schweigen nennen Betroffene Angst, Scham und Hoffnungslosigkeit. Zusätzlich eröffnet die Studie ein Blick auf Diskriminierungserfahrungen: Sechs von zehn Menschen mit Behinderung berichten von Diskriminierung in öffentlichen Räumen, im Arbeitsleben oder Gesundheitssystem.
Ableitungen für die Jugendarbeit
Für die Jugendarbeit heißt das: Ihr arbeitet mit einer Zielgruppe, in der das Thema Mobbing und Ausgrenzung – insbesondere für Jugendliche mit Behinderung – sehr präsent ist. Es reicht nicht aus, „nur“ allgemeine Anti-Mobbing-Aktionen durchzuführen: Es braucht explizit inklusive Settings, in denen die Teilnehmenden mit Behinderung ebenso sichtbar und gleichwertig eingebunden sind. Wichtig ist, Räume zu schaffen, in denen über Ausgrenzung gesprochen werden darf – Themen wie „Wie fühle ich mich, wenn ich anders wahrgenommen werde?“ könnten Teil einer Gruppenstunde sein. Gleichzeitig lohnt es, digitale und analoge Beratungsangebote vorzustellen (z. B. anonym erreichbar), wie sie auch Aktion Mensch nennt. Und: Förderung von Empowerment, indem Jugendliche mit Behinderung nicht nur Zielgruppe, sondern aktive Mitgestaltende werden – etwa bei Workshops oder Kampagnen. Dadurch stärken wir Vielfalt, Teilhabe und nachhaltiges Miteinander in unseren Gruppenstunden und Ferienlagern.
Wie junge Männer in sozialen Medien angesprochen werden
Die Initiative MYKE untersuchte drei Monate lang maskulinistische Content-Bubbles auf TikTok und entwickelte einen künstlerischen Ansatz, um Radikalisierungsprozessen und Gewaltspiralen entgegenzuwirken. (myke.fyi) Im Zentrum steht die Frage, wie solche Inhalte entstehen, wie sie wirken und wie sie durch kreative Interventionen aufgegriffen werden können – das Projekt stellt sein gesamtes Wissen offen („Open Source“) zur Verfügung. Damit zeigt MYKE: Es geht nicht primär um verbieten oder isolieren, sondern um Verstehen, Begleitung und Gestaltung. Für Jugendliche bedeutet das: Themen wie Männlichkeitsbilder, Social-Media-Dynamiken und Radikalisierung sind Teil ihrer Lebenswelt – und können dort auch reflektiert und bearbeitet werden. Mehr dazu auch hier im Podcast.
Ableitungen für die Jugendarbeit
Jugendleiter*innen sollten diese Inhalte als Einladung verstehen: Jugendliche in ihrer digitalen Real-Life-Wirklichkeit abholen, statt sie davon zu trennen. Es empfiehlt sich, Gesprächsrunden und -anlässe zu initiieren, in denen Themen wie „Was heißt eigentlich Männlichkeit in Social Media?“, „Welche Inhalte ziehe ich mir an?“ oder „Wann wird eine Bewegung extrem?“ offen besprochen werden. Kreative Methoden (z. B. Video, Performance, digitales Storytelling) passen gut zum Ansatz von MYKE und bringen Teilhabe- und Gestaltungsräume. Wichtig ist: Haltung zeigen gegen Ausgrenzung, zugleich Verständnis für die Lebenswelt aufbringen – so kann Jugendarbeit zur Prävention beitragen, ohne Jugendliche zu stigmatisieren.
Trend mit Gefahr: Lachgas
In einer neuen Meldung der Kindernachrichten von logo! wird hervorgehoben, dass Lachgas zunehmend als kurzlebige Rauschdroge bei Jugendlichen genutzt wird – trotz großer gesundheitlicher Risiken. (logo!) Ursprünglich in kleinen Metallkapseln für das Aufschäumen von Sahne gedacht, wird es nun missbräuchlich eingeatmet, um ein kurzfristiges Glücks- oder Hochgefühl zu erzeugen. Dabei verdrängt das Gas Sauerstoff in der Lunge, sodass das Gehirn gefährlich unterversorgt werden kann – was im wiederholten Gebrauch sogar zu Nervenschäden führen kann, etwa einer verminderten Beweglichkeit der Finger. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die extrem kalte Gasexpansion beim Austritt aus der Kapsel Haut und Lippen „festfrieren“ kann. Angesichts dieser Gefahren hat der Deutscher Bundestag ein Gesetz verabschiedet, wonach Kinder und Jugendliche künftig weder kaufen noch besitzen dürfen.
Ableitungen für die Jugendarbeit
Jugendleiter*innen sollten dieses Thema aktiv in Gruppenstunden und Ferienlagern aufgreifen – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern offen und gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen reflektierend. Es geht darum, den Reiz des „Probierens“ zu verstehen und die ernsten Folgen transparent zu machen. Gruppenstunden könnten etwa eine kurze Info-Einheit oder Impulsdiskussion enthalten: Was reizt daran? Welche Risiken gibt’s? Zudem empfiehlt sich eine wertschätzende und partizipative Haltung: Jugendliche dazu einladen, eigene Einschätzungen zu teilen und gemeinschaftlich Regeln oder Alternativen zu entwickeln (z. B. wie man gemeinsam feiern kann, ohne Rauschmittel). Wichtig ist, dieses Thema nachhaltig im Blick zu behalten – weil Veränderungen im Freizeit- und Konsumverhalten der Kinder und Jugendlichen Teil ihrer Lebenswelt sind und Jugendarbeit Raum bieten sollte, damit sie diese mitgestalten und reflektieren können.
Das steckt hinter dem „6-7“-Meme
In der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen sorgt der Ausdruck „6-7“ (bzw. „six, seven“) derzeit für Aufmerksamkeit. Er entstand durch den Song „Doot Doot“ des Rappers Skrilla, in dem dieser die Zahlen „six, seven“ verwendet – eine Anspielung auf die 67th Street in seiner Heimatstadt. (Kurier) Seitdem wird „6-7“ als Meme auf Plattformen wie TikTok genutzt – teilweise einfach nur zur witzigen Reaktion, ohne tieferen Sinn. Das Ausdruck wurde sogar vom Online-Wörterbuch Dictionary.com in Österreich zum Wort des Jahres 2025 gewählt – als Symbol für die sprachliche Dynamik im digitalen Zeitalter, bei der Klang, Gruppendynamik und Ironie eine größere Rolle spielen als klassische Definitionen.
Ableitungen für die Jugendarbeit
Für Jugendleiter*innen ist es sinnvoll, solche sprachlichen Phänomene nicht nur zu registrieren, sondern zu verstehen: „6-7“ ist ein Ausdruck von Gruppenzugehörigkeit, Humor und digitaler Teilhabe. Im Rahmen von Gruppenstunden oder Ferienlagern kann es genutzt werden, um mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Wichtig: Nicht nur belächeln oder verurteilen – denn Sprache verändert sich und Teilhabe an digitalen Codes ist für Kinder und Jugendliche ein Stück Alltagskultur.
Gleichzeitig könnt ihr sensibilisieren dafür, dass solche Ausdrücke oft sehr kurzfristig sind und von außen manchmal wenig verstanden werden. Indem ihr Raum schafft für Reflexion („Warum macht ihr das? Wie fühlt sich das an, wenn Erwachsene es verwenden?“), fördert ihr ein bewusstes Spiegeln von Gruppendynamiken, Spaß an Sprache und Kreativität, gleichzeitig stärkt ihr Teilhabe und Anerkennung der jugendlichen Lebenswelt.
Die Weihnachtszeit ist eine wunderbare Gelegenheit, um mit Jugendlichen zusammenzukommen, Spaß zu haben und die Gemeinschaft zu stärken. Ein tolles Spiel, das sich hervorragend für diese festliche Zeit eignet, ist das 5-Sekunden-Spielin der Weihnachtsedition. Es fördert nicht nur den Teamgeist, sondern bringt auch jede Menge Spaß und Lachen.
Warum das 5-Sekunden-Spiel?
Das 5-Sekunden-Spiel ist einfach zu verstehen und kann in jeder Gruppe gespielt werden. Es fördert schnelles Denken und Kreativität, während die Spieler*innen in nur fünf Sekunden drei passende Begriffe zu verschiedenen Kategorien nennen müssen. Dies sorgt für spannende Momente und oft auch für herzhaftes Gelächter.
Vorbereitung des Spiels
Kategorien auswählen: Ihr könnt aus einer Vielzahl von weihnachtlichen Kategorien wählen, wie z.B. Weihnachtsfilme, Geschenke oder Traditionen.
Spieler*innen bestimmen: Bildet Teams oder spielt einzeln, je nach Gruppengröße und Vorliebe.
Spielablauf
Eine Person liest eine Kategorie laut vor.
Eine andere Person startet den Timer auf 5 Sekunden.
Die Spieler*innen müssen in dieser Zeit drei passende Begriffe nennen.
Für jeden gültigen Begriff gibt es einen Punkt. Am Ende zählen die Teams oder Einzelspieler*innen ihre Punkte zusammen.
Tipps für den Spielspaß
Gleiche Chancen: Achtet darauf, dass alle Spieler*innen die gleichen Chancen haben, indem ihr die Kategorien fair auswählt.
Freundliche Atmosphäre: Fördert eine respektvolle und freundliche Spielumgebung, sodass sich alle wohlfühlen.
Download: 5-Sekunden-Spiel Weihnachtsedition
Um euch den Einstieg zu erleichtern, habe ich eine Vorlage für das 5-Sekunden-Spiel in der Weihnachtsedition erstellt. Ihr könnt die Kategorien einfach nutzen oder anpassen, um das Spiel noch spannender zu gestalten. Die Weihnachts-Edition des 5-Sekunden-Spiels steht hier als praktischer PDF-Download für alle Mitglieder des Blogs zur Verfügung. Einfach herunterladen, ausdrucken und schon kann der lustige Spaß beginnen! Es ist die perfekte Ergänzung für eure Weihnachtsfeiern, -gruppenstunden oder Gruppenaktivitäten.
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Hier bekommst du den Download – einfach auf den Button drücken, herunterladen, ausdrucken und schon kann es losgehen!
Der Jahresrückblick gibt Jugendlichen die Chance, das vergangene Jahr kritisch zu reflektieren und wichtige Ereignisse sowie persönliche Entwicklungen zu betrachten. Diese Reflexion hilft ihnen, sowohl positive als auch herausfordernde Erlebnisse zu verarbeiten und daraus zu lernen.
Zu Beginn der Stunde werden die Jugendlichen in einem Kreis platziert. Jede*r Teilnehmer*in erhält eine Moderationskarte und einen Stift. Auf die Karten sollen sie stichwortartig ihre aktuellen Emotionen notieren. Anschließend werden die Karten anonym eingesammelt und gemischt. Die Gruppenleiter*in liest die Karten vor und die Gruppe versucht gemeinsam, die Emotionen zu deuten und über die möglichen Ursachen zu sprechen. Dieses Aufwärmspiel hilft den Jugendlichen, sich über ihre Gefühlslage klar zu werden und schafft eine offene Atmosphäre für die weitere Reflexion.
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Einführung des Themas für die Jugendlichen
Nach dem Aufwärmspiel wird das Thema des Jahresrückblicks vorgestellt. Die Gruppenleiter*innen erklären, dass die Stunde dazu dient, sich Gedanken über das vergangene Jahr zu machen. Es geht darum, nicht nur die Höhepunkte und Erfolge, sondern auch die Herausforderungen und schwierigen Zeiten zu reflektieren. Den Jugendlichen wird verdeutlicht, dass dieser Rückblick eine Chance ist, persönliche Entwicklungen und Erlebnisse bewusst wahrzunehmen und daraus für die Zukunft zu lernen. Die Gruppenleiter*innen betonen, dass Ehrlichkeit und Offenheit wichtig sind, aber auch, dass jede*r selbst entscheidet, was er*sie teilen möchte.
Arbeit am Thema: “Mein Jahr in Bildern”
Im Hauptteil der Stunde gestalten die Jugendlichen ein “Visuelles Jahrbuch”. Sie erhalten jeweils ein Blatt Papier oder arbeiten direkt auf einem Flipchart/Whiteboard und sollen das vergangene Jahr visuell darstellen. Dies kann durch Zeichnungen, Symbole, kurze Texte oder Collagen geschehen. Die Aufgabe besteht darin, jeden Monat des Jahres mit einem Bild oder einem Symbol zu versehen, das für die wichtigsten Ereignisse oder Gefühle in diesem Zeitraum steht.
Zusätzlich zu dieser kreativen Arbeit gibt es die Option, eine “Persönliche Chronik” zu erstellen, in der die Jugendlichen wichtige Erlebnisse in einer Art Tagebuchform festhalten. Dabei können sie auch reflektieren, welche Ziele sie erreicht und welche Herausforderungen sie gemeistert haben. Die Gruppenleiter*innen stehen zur Unterstützung bereit und helfen bei der Strukturierung der Gedanken oder beim Gestalten der Chroniken.
Spiel: “Das Jahresquiz”
Nach der intensiven Reflexion folgt ein interaktives und spaßiges Quiz. Die Gruppenleiter*innen bereiten im Vorfeld Fragen vor, die das vergangene Jahr betreffen. Diese Fragen können sowohl auf persönliche Erlebnisse der Gruppe als auch auf allgemeine Ereignisse des Jahres abzielen. Das Quiz kann digital über einen Laptop oder Tablet durchgeführt werden, beispielsweise über eine Quiz-App, oder klassisch mit Zetteln und einer Tafel. Die Fragen könnten lauten: “Wer hat dieses Jahr die meisten Bücher gelesen?”, “Welche Veranstaltung hat uns als Gruppe besonders geprägt?” oder “Was war die lustigste Situation im letzten Jahr?”. Die Antworten werden gesammelt und die Person oder das Team mit den meisten richtigen Antworten erhält eine kleine Belohnung.
Abschlussrunde und Verabschiedung
Zum Abschluss der Stunde kommen alle Jugendlichen wieder im Kreis zusammen. Die Gruppenleiter*innen geben den Jugendlichen die Chance, ihre visuellen Jahrbücher oder persönlichen Chroniken vorzustellen, wenn sie dies möchten. In dieser Runde geht es darum, die Erlebnisse des vergangenen Jahres nochmals in Worte zu fassen und mit den anderen zu teilen. Anschließend wird eine Kerze in die Mitte gestellt und jede*r Teilnehmer*in kann eine positive Erfahrung des vergangenen Jahres laut äußern und die Kerze an den*die Nächste*n weitergeben. Die Verabschiedung erfolgt in einer lockeren Runde mit kleinen Snacks und Getränken, wobei die Jugendlichen die Stunde gemeinsam ausklingen lassen.
Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen
Flipchart oder Whiteboard, Stifte, Papier, Moderationskarten, Laptop oder Tablet mit Internetzugang, Timer, gemütliche Sitzkissen, Kerzen, kleine Snacks und Getränke
Dieser Jahresrückblick hilft Kindern, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und ihre Erlebnisse, Gefühle und Fortschritte zu reflektieren. Durch kreative und spielerische Methoden teilen sie ihre Gedanken und Erinnerungen.
Für das Aufwärmspiel setzt sich die Gruppe im Kreis auf den Boden. Ein Ball wird in die Mitte gelegt. Die Gruppenleiter*in erklärt, dass der Ball eine Zeitmaschine ist, die die Teilnehmer*innen in verschiedene Momente des vergangenen Jahres bringt. Der Ball wird durch die Gruppe geworfen und jedes Kind, das den Ball fängt, nennt einen Monat des letzten Jahres und erzählt eine kurze Erinnerung oder ein Ereignis aus dieser Zeit. Dies kann ein schönes Erlebnis, eine besondere Entdeckung oder einfach ein Tag sein, an den sich das Kind gut erinnert.
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Einführung des Themas für die Kinder
Nach dem Aufwärmspiel wird das Thema des Jahresrückblicks genauer vorgestellt. Die Gruppenleiter*innen erklären den Kindern, dass es in der Stunde darum geht, zurückzuschauen und zu überlegen, was sie in den letzten Monaten erlebt haben. Sie sollen sich Gedanken machen, was ihnen besonders gut gefallen hat, was sie gelernt haben und was sie vielleicht auch traurig gemacht hat. Es wird betont, dass es keine “richtigen” oder “falschen” Erinnerungen gibt und dass alle Erlebnisse wichtig sind.
Arbeit am Thema: Jahresplakat gestalten
Im Hauptteil der Stunde wird die Gruppe in kleine Teams aufgeteilt. Jedes Team erhält ein großes Plakat und Bastelmaterialien. Die Aufgabe besteht darin, ein gemeinsames Jahresplakat zu gestalten, das die wichtigsten Ereignisse und Erinnerungen des letzten Jahres festhält. Die Kinder können zeichnen, ausschneiden, kleben und schreiben. Dabei sollen sie nicht nur persönliche Erlebnisse, sondern auch gemeinsame Erlebnisse der Gruppe festhalten, wie Ausflüge, Feste oder besondere Gruppenstunden. Die Gruppenleiter*innen unterstützen die Teams, indem sie Fragen stellen und die Kinder ermutigen, ihre Gedanken auszudrücken. Das Ziel ist es, ein farbenfrohes und vielfältiges Plakat zu erstellen, das die Höhepunkte des Jahres aus Sicht der Kinder darstellt.
Ein zusätzlicher Baustein könnte eine “Zeitkapsel” sein, in die jedes Kind einen kleinen Gegenstand oder einen Zettel mit einer Erinnerung legt. Diese Zeitkapsel wird verschlossen und kann im nächsten Jahr wieder geöffnet werden, um die Erinnerungen erneut zu erleben.
Spiel: “Erinnerungsreise”
Nach der kreativen Arbeit folgt ein bewegungsintensives Spiel, damit die Kinder ihre Energie nutzen und den Kopf freibekommen. Die “Erinnerungsreise” ist ein Spiel, bei dem die Kinder durch den Raum laufen oder sich bewegen und dabei verschiedenen Anweisungen folgen, die sie an Momente des letzten Jahres erinnern. Die Gruppenleiter*in gibt Anweisungen wie “Lauft, als ob ihr durch den Regen rennt”, “Springt, als ob ihr ein Hindernis überwindet”, oder “Bewegt euch, als ob ihr auf einer Party tanzt”. Jede Anweisung bezieht sich auf eine Erinnerung, die sie im Laufe des Jahres erlebt haben könnten.
Abschlussrunde und Verabschiedung
Zum Abschluss der Stunde versammelt sich die Gruppe im Kreis. Die Gruppenleiter*innen ermutigen die Kinder, über ihre Erfahrungen während der Gruppenstunde zu sprechen. Jedes Kind darf kurz erzählen, was ihm besonders gefallen hat oder welche Erinnerungen ihm wichtig waren. Diese Reflexion hilft den Teilnehmer*innen, das Erlebte zu verarbeiten und zu teilen. Zum Abschluss wird das gemeinsam erstellte Jahresplakat aufgehängt. Die Kinder erinnern sich daran, was sie im Laufe des Jahres alles erlebt haben. Die Verabschiedung erfolgt mit einem gemeinsamen Lied oder einer kurzen, positiven Runde, in der die Kinder einander etwas Nettes sagen oder ein Kompliment machen. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und lässt die Kinder mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.
Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen:
Draußen lag Schnee. So richtig viel Schnee – so einer, der die Welt dämpft, als hätte jemand eine Decke darübergelegt. In einer kleinen Hütte am Waldrand wohnte eine Witwe mit ihren Kindern. Es war kalt, und das Feuer wollte kaum noch brennen.
Aber in der Hütte roch es trotzdem nach Geborgenheit – nach Holz, nach Tee und nach Hoffnung.
Eines Tages, mitten im Winter, fiel vor der Hütte ein großer Kiefernzapfen in den Schnee. „Schau, Mama!“, rief das kleinste Kind. „Der Zapfen hat Wurzeln geschlagen!“
Und tatsächlich – zwischen all dem Frost reckte sich ein winziger, grüner Trieb aus dem Schnee. „Das ist unser Weihnachtsbaum!“, riefen die Kinder begeistert, und von diesem Tag an kümmerten sie sich liebevoll um das kleine Pflänzchen. Sie gossen es mit geschmolzenem Schnee, sprachen mit ihm und erzählten ihm Geschichten vom Christkind, vom Duft der Plätzchen und vom Glanz der Kerzen.
Und obwohl die Hütte alt und das Leben schwer war, wuchs da draußen ein Stück Freude heran – langsam, aber sicher.
Doch als Weihnachten immer näher rückte, setzte sich die Mutter eines Abends an den Tisch, faltete die Hände und sagte leise: „Meine Lieben, wir haben dieses Jahr kein Geld für Schmuck oder Kerzen. Unser Bäumchen wird wohl nackt bleiben müssen.“ Die Kinder nickten tapfer, aber in ihren Augen lag Traurigkeit.
Und als sie an Heiligabend zu Bett gingen, flüsterten sie noch: „Schade, dass unser Baum so leer ist … aber vielleicht freut sich das Christkind trotzdem über ihn.“ In dieser Nacht aber, als das Feuer im Ofen längst heruntergebrannt war, wurde es lebendig in der Hütte.
Leise, ganz leise, krabbelte etwas aus den dunklen Ecken hervor. Die Spinnen, die dort ihr Zuhause hatten, hatten das Schluchzen der Kinder gehört. Und weil sie kleine, mitfühlende Wesen waren, beschlossen sie, etwas zu tun. Sie kletterten auf das kleine Bäumchen und begannen, Fäden zu spinnen – lange, feine, silbrige Fäden, wie nur Spinnen sie weben können. Sie webten und webten, die ganze Nacht hindurch, bis kein Zweig mehr leer war. Und am Ende funkelte der Baum im schwachen Mondlicht – nicht mit Schmuck, nicht mit Lametta, sondern mit purer Hingabe.
Am Morgen weckte ein Sonnenstrahl die Kinder. Sie sprangen aus dem Bett – und trauten ihren Augen kaum. „Mama, wach auf! Schau! Unser Baum!“, riefen sie durcheinander. Die Mutter stand auf, rieb sich die Augen und blieb wie angewurzelt stehen. Da stand er – ihr kleiner Baum.
Über und über bedeckt mit filigranen, schimmernden Netzen, die in der Morgensonne glitzerten. Und dann, als die ersten Strahlen durch das Fenster fielen, geschah etwas Wundersames: Das Licht berührte die Fäden – und einer nach dem anderen verwandelte sich in Gold und Silber.
Die ganze Hütte schien zu leuchten. Die Kinder hielten den Atem an. Die Mutter legte die Hand auf ihr Herz und flüsterte: „Seht nur … das ist das schönste Geschenk, das man sich wünschen kann.“
Von diesem Tag an, so erzählt man es, fehlte der kleinen Familie nie wieder etwas.
Vielleicht, weil sie lernten, das Wunder im Kleinen zu sehen. Oder vielleicht, weil das Leben immer dann besonders gnädig ist, wenn wir es mit einem warmen Herzen betrachten.
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„Wir wissen, was unsere Jugendlichen brauchen.“ – diesen Satz hört man oft in der Jugendarbeit. Und meistens ist er gut gemeint. Schließlich kennt ihr eure Gruppe, ihr habt Erfahrung, ihr wisst, was früher funktioniert hat. Doch genau hier liegt eine Gefahr: Wenn wir glauben, schon zu wissen, was Kinder und Jugendliche wollen, hören wir auf, wirklich hinzuhören.
Jugendarbeit lebt von Begegnung – und jede Begegnung ist neu. Kinder und Jugendliche verändern sich. Ihre Themen, Sorgen, Interessen und Bedürfnisse wandeln sich ständig. Was gestern noch gut ankam, ist heute vielleicht langweilig. Und was heute wichtig ist, war früher noch kein Thema.
Gute Jugendarbeit entsteht nicht aus Routine, sondern aus Neugier. Sie fragt: Was beschäftigt euch gerade?Was wünscht ihr euch?Was fehlt euch? Diese Fragen sind keine Schwäche, sondern Ausdruck echter Wertschätzung. Denn wer zuhört, nimmt ernst.
Vielleicht merkt ihr dann auch, dass es gar nicht um neue Spiele oder Programme geht, sondern um etwas Tieferes: um Zugehörigkeit, Orientierung, Sinn. Um das Gefühl, dass ihre Meinung zählt.
Jugendarbeit braucht diesen Perspektivwechsel – weg vom „Wir wissen schon“ hin zum „Wir wollen verstehen“. Das kann anstrengend sein, weil es bedeutet, eigene Ideen loszulassen, Routinen zu hinterfragen, sich irritieren zu lassen. Aber es ist die Grundlage für echte Beziehung und relevante Arbeit.
Zuhören ist kein Zusatz, sondern Haltung. Wenn wir Kinder und Jugendliche wirklich ernst nehmen, verändert sich nicht nur unser Programm – sondern auch, wie wir leiten, entscheiden und Gemeinschaft leben.
Reflexionsfragen
Wann habt ihr das letzte Mal wirklich nachgefragt, was Kinder oder Jugendliche sich wünschen – und nicht nur vermutet, es zu wissen?
Wie könnt ihr regelmäßig Rückmeldungen aus eurer Gruppe einholen, ohne dass es formell wirkt?
Was würde sich verändern, wenn ihr eure Programme, Methoden oder Aktionen stärker an den aktuellen Bedürfnissen eurer Gruppe ausrichtet?
Nicht nur aus echten Lebkuchen kann ein wunderschönes Lebkuchenhaus als Deko für die Adventszeit und Weihnachten gebastelt werden – auch aus Papier. Dazu einfach diesen Bastelbogen ausdrucken, die Einzelteile ausschneiden und zusammenkleben. Schon kommt vorweihnachtliche Stimmung auf.
Der Bastelbogen ist super für Gruppenstunden und Familien. Also, ausdrucken, ausschneiden, kleben und loslegen.
Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Bastelbogen als Download kostenlos am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.
Download des Lebkuchenhaus-Bastelbogens
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Nutze den Bastelbogen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Gerne kannst du Bilder des Lebkuchenhaus auch auf Instagram posten, vergiss dann aber nicht, meinen Account dort zu taggen (@jugendleiter), damit ich das Ergebnis auch sehen kann. Ich bin gespannt auf dein Feedback. Weitere Bastelbögen sind in der Vorbereitung und werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht oder sind bereits oben verlinkt.
Die Adventszeit steht vor der Tür – und damit die perfekte Gelegenheit, gemeinsam kreativ zu werden! Mit unserer fröhlichen Weihnachts-Girlande bringt ihr festliche Stimmung in euren Gruppenraum. Auf der Vorlage findet ihr winterliche Motive wie Lebkuchenmänner, Zuckerstangen, Weihnachtsbäume und mehr – alles zum Ausmalen, Ausschneiden und Aufhängen.
Ob als Bastelaktion in der Gruppenstunde, beim Adventswochenende oder einfach als Deko für eure Tür oder Fenster: Die Girlande sorgt garantiert für weihnachtliche Vorfreude und leuchtende Augen.
Für alle Steady-Mitglieder gibt es die Bastel-Vorlage als Download am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.
Download der Bastel-Vorlage
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Hier kannst du Vorlage herunterladen und ausdrucken:
Heute geht es rund, denn alle Spiele haben etwas mit Bällen zu tun. Ihr solltet also im Vorfeld eine Menge Bälle in verschiedenen Größen sammeln und bereitstellen. Viel Spaß bei dieser Runde Spiele-Marathon EXTRAVAGANZA.
Nacheinander haben alle Mitspieler*innen 60 Sekunden Zeit, um alle zur Verfügung stehenden Bälle zu stapeln. Wer den höchsten Stapel aus Bällen baut, gewinnt drei Punkte für die Endwertung.
Ball-Schlacht
Der Raum wird in zwei Hälften aufgeteilt. Alle Bälle werden im Raum verteilt. Die Mitspieler*innen verteilen sich gleichmäßig auf die beiden Spielfeldhälften.
2 Minuten lang haben alle nun die Aufgabe, die Bälle auf die jeweils andere Spielfeldhälfte zu werfen. Nach Ablauf der Zeit wird ausgezählt und das Team mit den wenigsten Bällen im eigenen Feld gewinnt.
Die Bälle dürfen dabei nicht gebunkert oder länger als zwei Sekunden festgehalten werden. Alle aus dem siegreichen Team erhalten für die Endwertung drei Punkte.
Torwand-Schießen oder 11m-Schießen
Je nach zur Verfügung stehenden Material wird entweder auf eine Torwand oder auf ein Tor mit Torwart geschossen. Jede*r hat fünf Schüsse und wer die meisten Treffer hat, erhält für die Endwertung 3 Punkte.
Boccia
Klassisches Boccia wird in der Großgruppe oder bei größeren Gruppen in Kleingruppen gespielt. Wer gewinnt, erhält für die Endwertung drei Punkte.
Tief im glühenden Sand Ägyptens liegt die Pyramide des Pharaos Amon-Sutekh, eines Herrschers, dessen Name in Furcht geflüstert wird. Amon-Sutekh, bekannt als der Hüter der Geheimnisse, schützte sein Reich mit einem Artefakt von unvorstellbarer Macht – der Hieroglyphe der Ewigkeit. Es heißt, dass derjenige, der diese Hieroglyphe besitzt, das Gleichgewicht der Erde selbst kontrollieren kann. In den falschen Händen könnte sie die ganze Welt ins Verderben stürzen.
Du und dein Team sind mutige Forscher, die sich in die Pyramide wagen sollen, um das Artefakt zu bergen, bevor es in die Hände derer fällt, die seine Macht missbrauchen wollen. Aber Vorsicht: Die verfluchte Mumie von Seth, eine treue Wächterin der Hieroglyphe, streift durch die Tiefen der Pyramide.
Entdecke in diesem Artikel einen Download mit zehn Weihnachtskarten zum Ausdrucken, Ausmalen, Ausschneiden und Falten. So versteckt sich ein netter Gruß zu Weihnachten und dem Jahresende hinter einem von zehn weihnachtlichen Motiven. Eine einfache Bastelideen für Kinder für die letzten Gruppenstunden des Jahres oder die Weihnachts- und Adventsfeier.
Für alle Steady-Mitglieder gibt es den Download am Ende des Artikels. Wer noch kein Mitglied ist, den möchte ich herzlich einladen, mich auf Steady mit einem kleinem finanziellen Beitrag monatlich zu unterstützen. Nur durch diese Mitgliedschaften ist es mir möglich, so viele kreative Inhalte, Tipps und Ideen für Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Ich hoffe, ich kann dich dafür gewinnen, auch eine Mitgliedschaft abzuschließen, und mich in meinen Vorhaben, wöchentlich neues Material für Jugendleiter*innen anzubieten, zu unterstützen. Wenn du dazu Fragen hast, schau dir meine Steady-Seite an oder schick mir eine E-Mail.
Download der Weihnachtsfaltkarten
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Nutze die zehn Faltkarten-Vorlagen, lade ihn herunter und berichte unbedingt in den Kommentaren zu diesem Artikel, wie das Basteln gelungen ist. Ich bin gespannt auf dein Feedback.
Die besinnliche Zeit des Jahres steht vor der Tür, und mit ihr die perfekte Gelegenheit, eure Jugendgruppe zusammenzubringen! Ein tolles Spiel, das für viel Spaß und kreative Umschreibungen sorgt, ist „Verbotene Worte – Weihnachtsausgabe“.
Was ist „Verbotene Worte“?
In diesem unterhaltsamen Spiel geht es darum, Begriffe rund um Weihnachten zu umschreiben, ohne bestimmte verbotene Wörter zu verwenden. Es fördert nicht nur die Kreativität, sondern sorgt auch für viele Lacher und unvergessliche Momente. Ideal für Gruppen, die ihre Kommunikationsfähigkeiten auf spielerische Weise stärken möchten!
Warum ist es perfekt für eure Gruppe?
Interaktiv und unterhaltsam: Kinder und Jugendlichen werden aktiv in das Spiel einbezogen und können ihre Ideen einbringen.
Fördert Teamarbeit: Die Spieler*innen müssen zusammenarbeiten, um die Begriffe zu erraten, was den Gemeinschaftssinn stärkt.
Flexibel einsetzbar: Ob in der Weihnachtsfeier oder in der regelmäßigen Gruppenstunde – das Spiel passt immer!
Ich freue mich, euch die Spielkarten für „Verbotene Worte – Weihnachts-Edition“ als Download zur Verfügung zu stellen! Enthalten sind 40 festliche Begriffe und die dazugehörigen verbotenen Wörter. So seid ihr bestens gerüstet für eine fröhliche und kreative Spielrunde.
Hier herunterladen!
Macht euch bereit für eine unvergessliche Zeit voller Lachen und Gemeinschaft – und bringt ein Stück Weihnachtszauber in eure Jugendgruppe! Frohe Weihnachten und viel Spaß beim Spielen!
Zwei Gruppen treten in mehreren Mini-Challenges gegeneinander an. In jeder Runde gibt es eine kleine, weihnachtliche oder winterliche Aufgabe. Für jede gewonnene Runde erhält das Team Punkte. Am Ende wird das „Adventsduell-Siegerteam“ gekürt – vielleicht mit einem kleinen Preis wie Schokolade oder einem selbstgebastelten Stern.
Alter: ab 8 Jahren Dauer: 30–60 Minuten Gruppengröße: zwei Teams mit je 4–10 Personen Ort: drinnen (z. B. Gruppenraum oder Saal) Material: je nach Aufgaben (siehe unten), Punktetafel, evtl. Musik
Ablauf
Zu Beginn des Adventsduells stellt die Spielleitung die beiden gegeneinander antretenden Gruppen vor – etwa als Team Stern und Team Tanne, oder mit anderen kreativen Namen, die gut zur Weihnachtszeit passen. Anschließend folgt Runde für Runde eine neue Aufgabe. Mal sind Geschick, mal Wissen oder Kreativität gefragt. Nach jeder Challenge werden Punkte vergeben – beispielsweise erhält das Gewinnerteam drei Punkte, das andere einen. So sammelt jedes Team Runde für Runde Punkte, bis nach etwa acht bis zehn Aufgaben das endgültige Siegerteam feststeht.
Beispiel-Aufgaben fürs Adventsduell
🧱 1. Dominosteine stapeln
Jedes Team bekommt 10 Dominosteine.
Innerhalb von 1 Minute müssen sie so viele wie möglich aufeinanderstapeln.
Das Team mit dem höchsten Turm gewinnt.
🍫 2. Schoko-Weihnachtsmann-Wettschmelzen
Jedes Team bekommt einen kleinen Schoko-Weihnachtsmann.
Ziel: Innerhalb von 2 Minuten ein Stück Schokolade schmelzen – ohne Feuer! (z. B. durch Reibung, Körperwärme oder kreative Ideen).
Das Team, bei dem zuerst Schokolade flüssig wird, bekommt den Punkt.
🎁 3. Geschenk einpacken mit Fäustlingen
Beide Teams erhalten Geschenkpapier, Tesafilm, eine Schere und ein kleines Geschenk.
Je zwei Mitglieder mit Fäustlingen müssen es einpacken.
Die Jury (oder das andere Team) bewertet: „Schönheit“ und „Stabilität“.
🎶 4. Weihnachtslieder rückwärts
Die Spielleitung spielt ein Weihnachtslied rückwärts (oder liest Textzeilen rückwärts vor).
Jedes Team pustet seine Schneeflocke (z. B. mit einem Strohhalm) über die Ziellinie.
Wer zuerst ankommt, gewinnt.
🕯️ 6. Adventsquiz
Kurzes Weihnachtsquiz mit 5 Fragen (z. B. „Wie viele Kerzen hat ein Adventskranz?“).
Wer zuerst die richtige Antwort ruft, bekommt den Punkt.
🌰 7. Nuss-Katapult
Mit einem Löffel wird eine Haselnuss in eine Schüssel geschleudert.
Jedes Team hat drei Versuche.
Wer öfter trifft, gewinnt.
🎨 8. Engel oder Elch?
Eine Person aus dem Team bekommt die Aufgabe, mit verbundenen Augen etwas Weihnachtliches zu zeichnen.
Das Team muss erraten, was es ist.
Die Jury entscheidet bei Gleichstand, welches Bild schöner oder erkennbarer ist.
Sieges-Ehrung
Zum Abschluss des Adventsduells wird gemeinsam gefeiert: Musik erklingt, alle klatschen und die Spielleitung ehrt das Siegerteam. Dieses bekommt zum Beispiel eine Schachtel Dominosteine oder eine Tüte Plätzchen, während das andere Team eine „Trost-Schneeflocke“ erhält – eine kleine Papier-Schneeflocke mit einer netten Botschaft.
Je nach Altersgruppe oder Rahmen lässt sich das Spiel flexibel anpassen: Für jüngere Kinder können einfache Aufgaben wie „Wer kann am schnellsten eine Kerze malen?“ gewählt werden, für Jugendliche dürfen die Aufgaben etwas anspruchsvoller sein und mehr Wissen oder Strategie erfordern. Wer das Adventsduell draußen spielt, kann kreative Variationen wie Schneeball-Zielwerfen oder eine Weihnachtsstaffel mit Hindernissen einbauen.
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden.
Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.
Ein Gastbeitrag von Vera Sadowski von Sicher(l)Ich
Alle Kinder haben Rechte. Diese sind verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten. Die insgesamt 54 Artikel der Kinderrechtskonvention beschreiben zum einen...
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