Eine zunächst schaurige Geschichte, die sich dann doch in ein kleines Wunder wandelt und von verschiedenen Seiten betrachtet werden kann, also eine gute Gelegenheit um darüber zu sprechen und sich auszutauschen.
Das Programm ist für 60 bis 90 Minuten ausgelegt und richtet sich an die Zielgruppe von Kindern zwischen 8 und 13 Jahren.
Begrüßung und Warmup
Heißt die Spieler*innen zur heutigen Gruppenstunde willkommen und teilt sie gleich zu Beginn für ein lustiges Fangenspiel zum Aufwärmen in zwei gleichgroße und gleichstarke Teams auf, dessen Namen “Team Ja” und “Team Nein” lauten.
Die Kinder dürfen sich nun nämlich frei durch den Raum bewegen. Ihr ruft dann eine Frage rein, z.B. “Haben Giraffen lange Hälse?” Ist die Antwort “Ja”, muss das Ja-Team das Nein-Team fangen. Lautet die Antwort jedoch “Nein”, fängt das Nein-Team das Ja-Team. Sobald man gefangen wurde, setzt man sich auf den Boden und darf erst wieder mitmachen, wenn das eigene Team zum*zur Fänger*innen werden.
Vorstellen der Geschichte
Die Menschen fingen durch ein Wunder aus dem Himmel plötzlich an die Muttersprache der Juden zu sprechen und diese haben sich natürlich auch sehr gewundert, wie das auf einmal geht. Manche sagten sogar, dass es am Alkohol läge und die Menschen lediglich betrunken sind.
In der Apostelgeschichte, Kapitel 2 könnt ihr diese Bibelstelle selbst im Original nachlesen.
Extra für Gruppenstunde und Ferienlager findest du hier im Blog die Kinder-Bibel für die Jugendarbeit mit dieser Bibelstelle zum Vorlesen.
Die Diskussion
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Lest den Kindern die Geschichte vor oder lest sie gemeinsam. Sprecht dann darüber, wie es sein kann, dass die Menschen plötzlich die Sprache wechseln konnten und auch, was diese Geschichte wohl zu bedeuten haben soll.
Spiel zu der Geschichte
In der Geschichte geht es neben der Sprache und die Menschen auch um den heiligen Geist. Spielt dazu ein Spiel, bei dem sich ein Drittel der Kinder in Heilige Geister verwandeln und diese entsprechend mit Mannschaftsbändern gekennzeichnet werden. Die anderen Kinder müssen nun immer wieder die heiligen Geister fangen, denn sie erhalten dafür jedes Mal einen Punkt. Am Ende werden die Rollen gewechselt, sodass jedes Drittel der Gruppe einmal die heiligen Geister für die gleiche Zeit spielen musst.
Ihr notiert die Punkte und am Ende wird ausgewertet, wer sich die meisten Punkte erspielen konnte.
Haupt-Aktion: Rollenspiele entwickeln
Die Großgruppe teilt sich nun in mehrere kleine Gruppen auf. Jede dieser Gruppen darf nun ein kurzes Rollenspiel zu der Geschichte entwickeln, gerne auch mit Kostümen, Requisiten und ganz wichtig, einem einstudierten Text, so wie er in der Bibel steht. Ihr solltet den Kindern dafür mindestens 30 Minuten Zeit geben, gerne aber wenn möglich auch länger, um sich so ihre Kostüme zusammenzusuchen und Requisiten richtig einzubauen.
Wenn ihr mögt, könnt ihr die Rollenspiele am Ende auch als Video aufnehmen, allerdings solltet ihr dazu vorher sowohl die Darsteller*innen als auch deren Eltern um Erlaubnis fragen, beispielsweise in einem Elternbrief, der mit Unterschrift zur Gruppenstunde mitgebracht werden muss oder Ähnliches.
Wenn dann alle einverstanden sind, kann das Video per Mail, Whats App oder auch CD an die Eltern der Kinder als Erinnerung geschickt werden.
Nach einer Generalprobe, bei der jede Gruppe für sich noch einmal proben durfte, baut ihr eine kleine Bühne sowie mehrere Sitzreihen auf, bevor es dann zur Aufführung kommt. Gerne auch mit Snacks und Getränken.
Abschlussrunde
Als Abschlussrunde führt ihr euch gegenseitig eure Rollenspiele vor und natürlich darf am Ende eines jeden Rollenspiels ein tosender Applaus nicht fehlen. Gerne darf es dann noch nach jeder Aufführung eine kurze Feedback-Runde geben, also beispielsweise was den Kindern besonders gut an diesem Rollenspiel gefallen hat, welchen Verbesserungsvorschlag sie noch gehabt hätten und das Wichtigste, ob sie die Geschichte wiedererkannt haben.
Verabschiedung
Nachdem ihr dann gemeinsam alles aufgeräumt habt, entlasst ihr die Kinder mit einem Dankeschön nach Hause und verabschiedet euch bis zur nächsten gemeinsamen Gruppenstunde.
Denkt außerdem daran, im Nachhinein die Videos der Aufführungen an die Eltern zu schicken, damit sowohl die Kinder als auch die Eltern sich die Aufführungen auch noch im Nachhinein anschauen können.
Materialien:
– Mannschaftsbänder
– Papier
– Stifte
– Kostüme
– Requisiten
– Stühle
– ggf. Elternbrief und Smartphone oder Videokamera