Sketch: Orchesterprobe mit Streichen im Musikinternat

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Sketch für Schüler aus Musikklassen, Dirigent*in, Zuschauer*innen

Ein*e Musikschüler*in muss die Generalprobe für eine Musikaufführung ohne seinen*ihren Glücksbringer hinter sich bringen. Das kann nur schief gehen. Ein*e Klarinettenspieler*in bekommt keinen vernünftigen Ton aus seinem Instrument. Die komischen Geräusche führen zu Gelächter. 

Das Schulorchester eines Musikinternats trifft sich zur Generalprobe einer Aufführung. Als Zuschauer sind Lehrer und Schüler der anderen Klassen anwesend. In der vorderen Reihe ist ein Platz leer. Der kleine Geiger aus der unteren Klassenstufe fehlt. Er soll in einem kurzen Solospiel das Stück eröffnen.
Dirigent (hebt den Stock): Es geht los, Kinder. Wo ist der (Geiger) ….. (Namen eintragen)?
Musiker 1: Ich weiß es nicht. Er ist sonst immer pünktlich.
Musiker 2: Keine Ahnung. Habe ihn heute noch nicht gesehen.
Dirigent: Bitte geht nachschauen. Wir brauchen ihn. Hoffentlich ist er nicht krank.
Die Musikschüler legen die Instrumente zur Seite und machen sich auf die Suche.
Dirigent (zum Publikum): Ich bitte um Entschuldigung. Die Aufführung verzögert sich um wenige Minuten.
Nach einer Weile kommen die Schüler mit dem kleinen Geiger zurück. 
Dirigent: Was ist denn los?
Geiger: Ich kann ohne meinen Glücksbringer nicht spielen. Mein Glücksbringer ist weg.
Dirigent: Wo hast du den zuletzt gehabt? Du meinst deinen kleinen Teddybären, der sonst immer dabei ist?
Geiger (schaut verschämt nach unten): Ja, mein Teddy ist einfach verschwunden. Er liegt nachts immer unter meinem Kopfkissen. Heute morgen war er weg.
Dirigent: Du bist ein fantastischer Musiker. Ich bin sicher, du bekommst das ohne den Teddy hin heute. Später suchen wir ihn zusammen und finden ihn sicher. Lass es uns versuchen.
Geiger (nickt) und geht zu seinem Platz.
Dirigent (hebt den Stock). ….. (Name Geiger): Es geht los.
Der Geiger steht auf, hält die Geige, lässt sie jedoch gleich wieder fallen.
Geiger: Es geht nicht. Ich kann nicht. Meinen Glücksbringer brauche ich einfach.
Dirigent: Die Zuschauer sind anwesend und wir müssen proben. Dann lassen wir das Vorspiel von dir jetzt weg. Setz dich und versuche dann später mit einzusteigen bitte.
Der Dirigent hebt seinen Stock und gibt den Blasmusikern ein Zeichen. Die Trompeter spielen gut, die Flöten setzen perfekt ein, Oboen und Posaunen runden die ersten Töne ab. 
Klarinettenspieler (hebt sein Instrument an den Mund). Es ertönt: Nichts, außer einem Schnaufer.
Der Dirigent übergeht den Fehler und macht weiter. Im Orchester müssen einige über die Geräuschentwicklung lachen.
Die Klarinette ist erneut dran. Wieder nur Atemgeräusche und Schnaufen. Die Musiker prusten in ihre Instrumente. 
Trompeter (kichert): Das hört sich zu komisch an.
Dirigent: Weiter!
Klarinettenspieler: Das gibt es doch gar nicht. Warum geht das nicht?
Der Klarinettenspieler bringt noch ein paar Mal komische Geräusche zustande und gibt auf. Der Dirigent bricht ab, denn auch der Geiger spielt nur quietschende Töne. Die Zuschauer müssen über die komischen Geräusche lachen.
Dirigent: Bei Generalproben geht leider immer etwas schief. Entschuldigung. Klarinettenspieler (…… Name eintragen) Was funktioniert bei dir nicht?
Klarinettenspieler: Ich weiß es nicht, ich bekomme keinen Ton aus meinem Instrument.
Dirigent und Spieler untersuchen die Klarinette. Ein kleiner Teddy fällt durch das Mundstück aus dem Instrument.
Geiger: Da ist er ja! Mein Teddy. Wie kommt der denn in deine Klarinette? 
Klarinettenspieler: Ich habe wirklich keine Ahnung. Aber einen Verdacht.
Er schaut kurz zu dem Trompeter, der daraufhin zugibt: Ich wollte euch einen Streich spielen und habe gedacht, ihr merkt das vorher. Es tut mir leid.
Dirigent: Wir sprechen später darüber. Jetzt fangen wir an und ich bitte um Konzentration!

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Daniel
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Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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