In der ersten Gruppenstunde mit dem Thema Mut lernen die Kinder, den furchtlosen Superhelden Fortis, kennen. Durch verschiedene Aktivitäten entdecken sie, wie sie ihre eigenen Ängste überwinden und mutig handeln.
Fortis stammt von einem fernen Planeten, der von kriegerischen Angreifern bedroht wurde. Mit seinem unbeugsamen Willen und seiner physischen Überlegenheit verteidigte er seine Heimat erfolgreich. Nun ist er auf die Erde gekommen, um Schwächere zu beschützen und Gerechtigkeit zu bringen.
Aufwärmspiel: Mutiger Stuhlkreis
Die Kinder bilden einen Stuhlkreis. Ein Stuhl wird entfernt, sodass eine*r keinen Platz hat. Die Person in der Mitte muss versuchen, sich schnell auf einen freien Stuhl zu setzen, während die anderen die Plätze wechseln. Ziel ist es, mutig und schnell zu handeln.
Einführung des Themas
Erzählt den Kindern die Geschichte von Fortis, dem furchtlosen Superhelden. Fortis stammt von einem fernen Planeten, der von kriegerischen Angreifern bedroht wurde. Mit seiner unerschütterlichen Stärke und seinem unbeugsamen Willen konnte er seine Heimat erfolgreich verteidigen. Nun ist er auf die Erde gekommen, um anderen Mut zu machen und ihnen zu helfen, ihre eigenen Ängste zu überwinden.
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Arbeit am Thema
1. Superhelden-Kostüme basteln
Die Kinder basteln eigene Superhelden-Kostüme, die ihnen helfen, sich mutig zu fühlen. Sie gestalten dazu Umhänge, Masken und Abzeichen. Bereitet eine Auswahl an buntem Stoff, Filz, Bastelpapier, Glitzer, Federn und anderen Dekorationsmaterialien vor. Auch Scheren, Kleber und Marker sollten bereitliegen. Erklärt den Kindern, dass diese Kostüme symbolisch für ihren Mut stehen und ihnen helfen sollen, ihre innere Stärke zu entdecken und auszudrücken. Jeder Umhang kann mit persönlichen Symbolen, Mustern oder Worten verziert werden, die für die Kinder Mut und Stärke darstellen. Dies können zum Beispiel ihre Initialen, Tiere, die sie bewundern, oder Symbole wie Sterne und Blitze sein. Am Ende der Bastelstunde ziehen die Kinder ihre Kostüme an und präsentieren sie in einer kleinen “Superhelden-Parade”. Jedes Kind nennt seinen Superhelden-Namen und erklärt kurz, welche besondere Kraft oder Eigenschaft sein Kostüm symbolisiert.
2. Mutige Geschichten
Die Kinder teilen in kleinen Gruppen Geschichten, in denen sie selbst mutig waren oder jemanden kennen, der mutig gehandelt hat. Danach präsentieren sie die Geschichten der gesamten Gruppe. Besprecht gemeinsam, was Mut bedeutet und wie man mutig sein kann. Fragt die Kinder, ob sie Beispiele aus ihrem eigenen Leben haben, bei denen sie mutig gewesen sind. Lasst sie erzählen, wie sie sich dabei gefühlt haben und was ihnen geholfen hat, diese Situation zu meistern. Anschließend teilt ihr den Kindern mit, dass Mut nicht immer bedeutet, große und heroische Taten zu vollbringen. Mutig sein kann auch bedeuten, sich kleinen Alltagsängsten zu stellen, wie zum Beispiel eine schwierige Matheaufgabe zu lösen, vor der Klasse zu sprechen oder sich für jemanden einzusetzen, der Hilfe braucht. Um das Konzept des Muts weiter zu vertiefen, führt eine kleine Aktivität durch: Jeder kann auf ein Blatt Papier eine Situation schreiben oder zeichnen, in der sie oder er mutig sein möchte. Diese Blätter werden dann an einer “Mut-Wand” aufgehängt, die während der gesamten Gruppenstunden-Reihe als Erinnerung daran dient, dass Mut in vielen Formen kommen kann und dass jede*r in der Lage ist, mutig zu sein.
Spiel: Mut-Challenge
Die Kinder bewältigen eine Mut-Challenge, bei der sie kleine Aufgaben meistern müssen. Zum Beispiel durch einen Parcours gehen, einen kleinen Sprung wagen oder eine kurze Rede vor der Gruppe halten. Diese Aufgaben sollen ihre Grenzen herausfordern und ihnen zeigen, dass sie mutig sein können.
Abschlussrunde und Verabschiedung
In der Abschlussrunde reflektieren die Kinder über ihre Erfahrungen und tauschen sich darüber aus, was sie an diesem Tag mutig gemacht hat. Setzt euch gemeinsam im Kreis und beginnt die Runde mit einer kurzen Reflexion. Fragt die Kinder, wie sie sich beim Basteln und Tragen ihrer Superhelden-Kostüme gefühlt haben. Lasst jedes Kind eine Sache nennen, die es an diesem Tag mutig gemacht hat. Ermutigt die Kinder, offen über ihre Gefühle und Erfahrungen zu sprechen und betont, dass es keinen richtigen oder falschen Weg gibt, mutig zu sein. Jeder darf seine Gedanken und Erlebnisse teilen, ohne bewertet zu werden. Zum Abschluss verabschiedet ihr die Gruppe mit einem kleinen Mut-Reim. Ihr könnt einen bekannten Song verwenden, der Mut und Stärke thematisiert, oder gemeinsam einen eigenen kleinen Mut-Reim kreieren. Ein Beispiel für einen kurzen Mut-Reim:
“Wir sind stark und voller Mut!
Zusammen können wir viel schaffen,
nie aufgeben, immer lachen!”
Lasst die Kinder den Reim aufsagen, während sie im Kreis stehen und sich an den Händen halten. Dies schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.
Material
– Stühle
– Stoffreste, Filz
– Scheren
– Kleber
– Bänder