Eine Kinder- und Jugendgruppe gründen

Was gute Werbung ausmacht

Eure Kinder- und Jugendgruppe wird natürlich nur dann zu einer richtigen Gruppe, wenn ihr auch genügend Teilnehmer*innen für euch gewinnen könnt. Werbung eignet sich dafür natürlich am besten. In diesem Abschnitt erfahrt ihr etwas über Mundpropaganda, ansprechende Werbung und wie ihr sonst die Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern von euch und eurem Gruppenkonzept überzeugen könnt.

Das macht gute Werbung aus

Bevor ihr euch überlegt, wie ihr Werbung machen wollt, solltet ihr euch mit den grundlegenden Prinzipien einer Werbung auseinandersetzen. Also worauf es bei einer guten Werbung ankommt, damit möglichst viele Leute von ihr überzeugt werden.

Zunächst ist es wichtig, dass die Werbung die Aufmerksamkeit der Zielgruppe bekommt. Auffällige Farben und Signalworte sind dafür besonders gut geeignet. Die Informationen sollten außerdem kurz und knapp auf den Punkt gebracht werden und neben den Anmeldemöglichkeiten auch beinhalten, warum sich die Kinder und Jugendlichen für eure Gruppe entscheiden sollten und welche Besonderheiten ihr zu bieten habt.

Bilder sind ebenfalls gute Werbeträger, um eure Arbeit genau auf den Punkt zu bringen. Falls ihr dazu in Zukunft die Bilder von Teilnehmer*innen eurer Gruppe nutzen wollt, müsst ihr dafür vorab unbedingt die Eltern um Erlaubnis fragen.

Die Mundpropaganda

Erzählt euren Freunden, eurer Familie, euren Arbeitskollegen und eurer ganzen Gemeinde oder eurer ganzen Stadt, dass ihr gerade dabei seid, eine Kinder- und/ oder Jugendgruppe ins Leben zu rufen. Denn durch Mundpropaganda verbreitet sich solche Werbung besonders schnell und ihr gewinnt dadurch schneller Teilnehmer*innen.

Plakate und Werbung im Social Media

Wie schon beschrieben, sind aussagekräftige Worte und gebündelte Informationen für eine gute Werbung von Vorteil. Bilder und auffallende Farben sind ebenfalls Eyecatcher und sorgen damit für die verdiente Aufmerksamkeit.

Im Social Media könnt ihr dann auf Dauer gerne auch eigene Accounts machen und (nach Rücksprache mit den Eltern) Bilderreihen und Videos hochladen, um so stetig Werbung für eure Gruppe zu machen.

Werbung in der Zeitung

Eine örtliche Zeitung kann euch dabei helfen, die Weitreiche zu vergrößern und dadurch besonders Eltern und Großeltern erreichen. Informative und positive Artikel rücken euch in das richtige Licht, um die Eltern von euch zu überzeugen.

Eine Zeitung wird nicht von alleine auf euch aufmerksam. Daher meldet euch am besten selbst bei einem Tageblatt und berichtet über eure Gruppe und euer Konzept.

Ggf. könnt ihr bei einer Zeitung auch gegen einen finanziellen Beitrag einen Platz auf der Werbungsfläche bekommen.

Der Pfarr- oder Gemeindebrief als Werbeträger

Wenn ihr eine christlich angehauchte Gruppenstunde anbieten wollt, dann werdet ihr sicherlich auch die Möglichkeit von eurer Gemeinde oder eurer Stadt bekommen, ein kleines Infoblatt in den Pfarrbrief beizufügen. Achtet hierbei genau wie bei dem Plakat und dem Social Media Beitrag auf ansprechende Farben und bündige Informationen, um möglichst viel Interesse bei den Leser*innen zu wecken.

Überzeugt mit einer Schnupperstunde

Werbung ist in jeder Form gut, egal ob durch die Mundpropaganda, Social Media oder Poster. Doch nichts ist überzeugender als eine Schnupperstunde, sodass die potenziell künftigen Teilnehmer*innen euch und den Gruppenraum sowie euer Konzept kennenlernen können. Auch die Eltern können dazu eingeladen werden, um sich von der Kinder- und Jugendgruppe zu überzeugen.

Sorgt für eine angenehme Atmosphäre und gemütliche Lichtverhältnisse. Das Programm sollte für jede*n etwas bieten, um möglichst viele Kinder und Jugendliche anzusprechen. Snacks und Getränke sind ebenfalls gern gesehen.

Checkliste:
– Überlegt euch, was ihr mit der Werbung aussagen möchtet und wie ihr generell die Werbung gestalten wollt.

– Gestaltet eure Werbung entweder selbst oder mithilfe von Firmen, die sich mit Werbung befassen. Macht euch über das Aussehen der Werbung Gedanken und wie ihr eure Botschaft am besten rüberbringen wollt.

– Bietet eine Schnupperstunde an und bereitet dazu alles Nötige vor, damit die potenziellen Teilnehmer*innen euch und einander besser kennenlernen und sich selbst überzeugen können.

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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.