Digitale Lebenswelten: Was machen Kinder und Jugendliche im Internet?

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Im Rahmen der Artikelserie „Digitale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen“, die paysafecard ermöglicht, möchte ich heute einen Blick darauf werfen, was Kinder und Jugendliche im Netz treiben. Dabei sind insbesondere die KIM- und JIM-Studie Grundlage der Darstellung.

Kinder und Internet?

Haben Kinder denn überhaupt schon bereits Zugriff auf das Internet? Ja, haben sie. Laut KIM-Studie 2012 verfügen 96 Prozent der sechs- bis 13-Jährigen über einen Internetzugang zuhause. Ein eigenes Handy oder Smartphone bzw. einen eigenen Computer besitzen 98 bzw. 95 Prozent der Befragten in ihren Haushalt. Bei den Jugendlichen ist das Bild noch deutlicher: Hier besitzen 100 Prozent ein Handy; 99 Prozent einen Laptop oder einen Computer zuhause. Internetzugriff besitzen 98 Prozent. Damit wird deutlich, dass wir von einer Vollausstattung der Zielgruppe mit Internet und den passenden Geräten zuhause sprechen können.

Was interessiert Kinder und Jugendliche?

Gefragt nach ihren Themeninteressen stehen Freunde und Freundschaft mit 95 Prozent ganz oben auf Liste der Kinder. Danach folgt Musik (75 Prozent) & Computer- bzw. Onliespiele (69%). Auch bei den Jugendlichen lassen sich diese Motive stark in den Freizeitbeschäftigungen wiederfinden.

Spannend ist dabei, dass sich genau diese drei Felder laut der BITKOM-Sudie „Jung und vernetzt – Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft“ auch in den genutzten Online-Anwendungen von Kindern und Jugendlichen wiederfinden.

Kommunikation treibt Jugendliche an

Dabei steht Kommunikation insbesondere bei den Jugendlichen ganz weit oben, was die Internetnutzung angeht. Bei Kindern rangiert die einfache Suche nach Information und die Nutzung von speziellen Kinderseiten, wie sie fragFinn zum Beispiel listet, oben. Kommunikation über Communities, E-Mail oder Chats folgt im Mittelfeld der Nutzungsmotive. Bei Jugendlichen ist mit 44  Prozent die Kommunikation das wichtigste Motiv in der Internetnutzung. Dabei steht ganz oben das Chatten über Apps wie WhatsApp. Danach folgen Communities, wobei hier Facebook ganz weit vorne steht. Es folgen E-Mails und Video-Telefonie, zum Beispiel über Skype.

Die Altersgrenze, an der Kommunikation über das Internet interessant wird, scheint laut der BITKOM-Studie das Alter von 10 bis 11 Jahren zu sein. Meist erhalten Kinder in dieser Zeit auch das erste, eigene Handy. Mit zunehmenden Alter steigt damit auch die mobile Nutzung von Webinhalten.

Alles kostenlos?

Auch wenn ein Großteil der Dienste, die vor allem Jugendliche zur Kommunikation im Netz nutzen, kostenlos sind, so gibt es doch auch einige, bei denen für Premium Services (wie zum Beispiel Credits bei Facebook) oder eine langfristige Nutzung (wie die Jahresgebühr bei WhatsApp) Gebühren fällig werden. Neben Guthabenskarten wie die Karten mit iTunes-Guthaben, das auch für inApp-Käufe, also Einkäufe innerhalb von digitalen Gütern, um zum Beispiel besondere Features zu bekommen oder den Dienst langfristig uneingeschränkt verwenden zu können, genutzt werden kann, ist die paysafecard bei einigen Diensten eine Alternative, um sicher Dienste zu bezahlen, ohne die Kreditkarte der Eltern nutzen zu müssen. Die Karte ermöglicht es, ohne die Preisgabe von persönlichen Daten, wie der Kontonummer oder der Kreditkarte, online Geld zu transferieren. Mehr dazu haben wir hier vorgestellt.

So geht es weiter

Wir haben gesehen, dass neben der Kommunikation für Kinder und Jugendliche Musik & Videos sowie Computer- und Browser-Spiele die beiden großen Beschäftigungsfelder im Internet sind. Mit diesen beiden Themen werden sich die nächsten zwei Artikel befassen, die im Rahmen dieser Artikelserie erscheinen werden. In rund vier Wochen folgt der nächste Artikel – dann rund um Online- und Computer-Games.

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Daniel
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Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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