Vollständig ausgearbeitete Gruppenstunde

Gruppenstunden-Modul: Freundschaft

Freundschaft

12-16 Jahre

indoor

60-90min

Freundschaft bedeutet grob gesagt eine gegenseitige Zuneigung zu einander, welche auf Sympathie und Vertrauen aufbaut. In dieser Gruppenstunde mit einem abwechslungsreichen Programm wollt ihr die Freundschaften zwischen den Jugendlichen stärken und vielleicht sogar neue Freundschaften entstehen lassen.

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Eine Einführung zum Thema

Freundschaft bedeutet grob gesagt eine gegenseitige Zuneigung zu einander, welche auf Sympathie und Vertrauen aufbaut. In dieser Gruppenstunde mit einem abwechslungsreichen Programm wollt ihr die Freundschaften zwischen den Jugendlichen stärken und vielleicht sogar neue Freundschaften entstehen lassen.

Ein Aufwärmspiel: Kettenfangen


Für dieses auflockernde Spiel zu Beginn der Stunde braucht ihr keine Materialien. Ihr sucht zunächst zwei Jugendliche aus, die als Fänger*innen starten. Diese müssen sich an den Händen halten und dürfen einander nicht loslassen. Sie müssen nun zusammen als Team versuchen, die anderen Jugendlichen zu fangen. Sobald jemand anderes gefangen wurde, muss er sich der Kette anschließen und fängt an der Seite an der er*sie eben gefangen wurde, als Nächstes.
Ihr erhaltet eine lange Kette an Jugendlichen, die nun auch noch die zuletzt übrig gebliebenen Teilnehmer*innen einfangen müssen, was sich nicht unbedingt als einfach erweist.

Einführung des Themas für die Jugendlichen

Setzt euch in einem Sitz- bzw. Stuhlkreis und fragt mal in die Runde, was im Leben noch wie eine Kette aussehen kann. Nicht bildlich gesprochen, sondern eher emotional.
Arbeitet dann darauf hin, dass sie auf das Thema “Freundschaften” kommen und erklärt, dass ihr in der heutigen Gruppenstunde zu besagtem Thema etwas erarbeiten wollt.

Das Freundschafts-ABC

Jetzt wird es kreativ: Die Teilnehmer*innen suchen sich je eine*n Partner*in und erhalten zusammen ein Blatt Papier und einen Stift. Sie müssen nun für jeden Buchstaben des Alphabets ein Wort finden, welches sie mit dem Wort “Freundschaft” in Verbindung bringen. Dabei muss der Buchstabe dieses Wortes nicht unbedingt am Anfang stehen, er kann auch im Wort selbst mitten drin sein.
Wichtig ist dabei, dass ihr darauf achtet, dass die Begrifflichkeiten wirklich etwas mit dem Thema zu tun haben und nicht nur willkürlich ausgedacht werden. Ziel ist dabei, dass die Jugendlichen sich Gedanken machen, was für sie “Freundschaft” eigentlich alles bedeuten kann und wie breit dieses Thema gefächert ist.

Stellt am Ende die Ergebnisse vor, bei wem gibt es Ähnlichkeiten?

Ein Kooperationsspiel: Mutterdrehen

Zum Ende hin wollt ihr vor der Abschlussrunde noch ein Spiel zusammen spielen. Das soll vor allem das gute Miteinander in der Gruppe stärken. Dazu platziert ihr eine Gewindestange, ca. Größe M8, und die Jugendlichen erhalten je eine Mutter. Sie müssen nun versuchen, die Mutter auf der einen Seite auf die Stange zu drehen und am Ende des Stabs wieder entgegenzunehmen. Jede*r muss seine*ihre eigene Mutter dabei drauf- und abdrehen, aber natürlich dürfen sich alle untereinander helfen.
Bei einem zweiten und vielleicht auch noch dritten Durchgang müssen sie versuchen, die Zeit der vorherigen Runde zu toppen, stoppt also dabei die Zeit mit einer Stoppuhr.

Die Abschlussrunde

Setzt euch nun für die abschließende Runde noch einmal zusammen. Jede*r bekommt mindestens einen kleinen bunten Zettel, auf dem er*sie schreiben kann, was für ihn*sie Freundschaft bedeutet.
Diesen kleben die Jugendlichen dann auf ein großes Plakat, auf dem ihr zuvor die Umrisse zweier Freund*innen gemalt haben, die sich an den Händen halten. Die Zettel kommen in diese Personen hinein.

Fragt dabei nach, wie sie die heutige Gruppenstunde empfunden haben und was sie sich daraus mitnehmen können.

Material für diese Gruppenstunde

  • Papier
  • Stifte
  • ein Gewindestab, M8
  • eine Mutter je Spieler*in
  • Stoppuhr
  • selbstklebende (kleine) Notizzettel
  • Plakat mit Umriss zwei händchenhaltender Figuren
Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.
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