Wie man realistische Erwartungen an sich selbst setzt

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Als aktive*r Jugendleiter*in in der Jugendarbeit ist es wichtig, dass du in der Lage bist, realistische Erwartungen an dich selbst zu setzen. Jugendarbeit kann anspruchsvoll sein und es ist leicht, sich selbst zu viel zuzumuten. In diesem Leitfadenartikel werde ich dir helfen, realistische Erwartungen an dich selbst zu setzen, um langfristig in der Jugendarbeit erfolgreich zu sein.

Verstehe deine Rolle als Jugendleiter*in

Als Jugendleiter*in bist du eine wichtige Bezugsperson für die Kinder und Jugendlichen, mit denen du arbeitest. Du bist Vorbild, Ansprechpartner und Motivator zugleich. Es ist wichtig, dass du dir darüber im Klaren bist, dass du nicht alle Probleme der Jugendlichen lösen kannst und auch nicht immer perfekt sein musst. Deine Rolle ist es, den Jugendlichen ein sicheres Umfeld zu bieten, sie zu motivieren und zu unterstützen.

Setze realistische Ziele

Ein wichtiger Schritt, um realistische Erwartungen an dich selbst zu setzen, ist es, realistische Ziele zu setzen. Überlege dir, was du in der Jugendarbeit erreichen möchtest und setze dir erreichbare Ziele. Es ist sinnvoll, diese Ziele gemeinsam mit den Jugendlichen zu erarbeiten, um sicherzustellen, dass sie auch deren Interessen und Bedürfnissen entsprechen.

Sei ehrlich zu dir selbst

Es ist wichtig, dass du ehrlich zu dir selbst bist. Überlege dir, welche Aufgaben du wirklich bewältigen kannst und welche nicht. Es ist besser, sich auf wenige Aufgaben zu konzentrieren und diese gut zu erledigen, als zu viele Aufgaben zu übernehmen und dann überfordert zu sein.

Delegiere Aufgaben

Als Jugendleiter*in bist du nicht allein. Du hast ein Team von anderen Jugendleiter*innen und Betreuer*innen, die dir helfen können. Delegiere Aufgaben und teile die Verantwortung. Dadurch entlastest du dich selbst und schaffst Raum für andere wichtige Aufgaben.

Akzeptiere Fehler

Niemand ist perfekt und auch du wirst Fehler machen. Das ist okay. Wichtig ist, dass du aus deinen Fehlern lernst und dich weiterentwickelst. Akzeptiere, dass Fehler zum Lernprozess dazu gehören und dass du dadurch wachsen kannst.

Setze Prioritäten

Als Jugendleiter*in hast du viele Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Setze Prioritäten und konzentriere dich auf die wichtigsten Aufgaben. Überlege dir, welche Aufgaben wirklich dringend sind und welche auch später erledigt werden können.

Sei realistisch in Bezug auf Zeit und Energie

Es ist wichtig, dass du realistisch einschätzt, wie viel Zeit und Energie du in die Jugendarbeit investieren kannst. Überlege dir, wie viel Zeit du neben deinem Beruf oder Studium für die Jugendarbeit aufbringen kannst und plane entsprechend. Es ist besser, weniger Zeit zu investieren und dafür langfristig aktiv zu bleiben, als zu viel Zeit zu investieren und dann auszubrennen.

Mache Pausen und achte auf dich selbst

Als Jugendleiter*in bist du für die Jugendlichen eine wichtige Bezugsperson. Deshalb ist es wichtig, dass du auf dich achtest und regelmäßig Pausen machst. Achte auf ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Sport. Nur wenn du auf dich achtest, kannst du in der Jugendarbeit langfristig erfolgreich sein.

Nutze Unterstützungsangebote

Es gibt viele Unterstützungsangebote für Jugendleiter*innen, zum Beispiel Fortbildungen, Supervision oder Austausch mit anderen Jugendleiter*innen bei Stammtischen oder Netzwerktreffen. Nutze diese Angebote, um dich weiterzuentwickeln und um Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen zu erhalten.

Feiere Erfolge

Als Jugendleiter*in hast du viel zu tun und es kann leicht passieren, dass du dich nur auf die nächsten Aufgaben konzentrierst. Es ist aber wichtig, dass du auch Erfolge feierst. Überlege dir, was ihr gemeinsam erreicht habt und feiere diese Erfolge mit den Jugendlichen.

Fazit

Realistische Erwartungen an sich selbst zu setzen, ist für Jugendleiter*innen in der Jugendarbeit von großer Bedeutung. Wer sich realistische Ziele setzt, Aufgaben delegiert, Prioritäten setzt und auf sich selbst achtet, kann langfristig in der Jugendarbeit erfolgreich sein. Es ist wichtig, Fehler zu akzeptieren und daraus zu lernen und sich regelmäßig weiterzuentwickeln. Nimm Unterstützungsangebote in Anspruch und feiere Erfolge gemeinsam mit den Jugendlichen. Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude bei deiner Arbeit als Jugendleiter*in.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Daniel
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