Bewegungsgeschichte für Kinder: Sommer

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Es ist der erste Tag der großen Ferien (Kinder klatschen in die Hände), deine ganze Familie hat Urlaub und du könntest vor Freude die Welt umarmen (Kinder umarmen sich gegenseitig oder selbst).

Die Sonne blinzelt durch das Fenster und du möchtest hinaus in den Garten stürmen, aber im Haus ist es noch so still wie im Kartoffelkeller (Kinder legen die Finger an die Lippen).
Deine Eltern schlafen und du weißt, dass es keine gute Idee ist, sie mit deinem Getrappel zu wecken. Besonders Papa ist ein richtiger Morgenmuffel und wenn er schlechte Laune bekommt (Kinder ziehen ein übellauniges Gesicht), überlegt er sich das mit dem versprochenen Zeugnisgeschenk vielleicht noch einmal. Auf das neue Mario-Kart-Spiel wartest du schließlich schon ewig!

Du steigst also sehr vorsichtig aus dem Bett, stößt aber an die Nachttischlampe (Kinder schlagen sich erschrocken die Hände vor den Mund). Sie kippt und kracht beinahe zu Boden, doch du fängst sie im letzten Moment (Kinder klopfen sich selbst oder gegenseitig anerkennend auf die Schultern). Auf Zehenspitzen schleichst du durchs Haus (Kinder gehen auf die Zehenspitzen und machen ein paar Schritte).

Da zischt die Nachbarkatze Flummi zwischen deinen Beinen hindurch, bringt dich beinahe zum Stürzen (Kinder stehen mit gespreizten Beinen und rudern mit den Armen) und du denkst: “Wer hat den kleinen Racker denn so früh ins Haus gelassen?”

Tatsächlich siehst du, dass im Wohnzimmer die Terrassentür einen Spalt offensteht und gehst neugierig näher. Du spähst in den Garten hinaus (Kinder legen eine Hand über die Augen und schauen nach allen Seiten), doch es ist niemand zu sehen. Du schiebst die Terrassentür auf und trittst ins Freie.

Die Sonne strahlt dich an und du spürst die Wärme im Gesicht und an den Händen. Du breitest die Arme aus, legst den Kopf in den Nacken und schließt die Augen (Kinder breiten die Arme aus, legen den Kopf in den Nacken und schließen die Augen). Die Sonnenstrahlen tanzen jetzt auf deiner Nasenspitze.

Du öffnest die Augen wieder und bemerkst, dass die Wiese noch feucht ist. Du schlüpfst aus den Schuhen und gehst barfuß über das nasse Gras (Kinder schlüpfen aus den Schuhen und gehen ein paar Schritte).

Links und rechts springen vorwitzige Heuschrecken zur Seite. Das sieht lustig aus, das Gras kitzelt an den Sohlen und du musst lachen.

An den Rändern des Gartens leuchten Blumen in allen Farben. Rote, weiße, blaue und gelbe wachsen in dichten Reihen in den Beeten (Kinder schwenken bunte Tücher) und ihr Duft macht dich ganz schwindlig. Du breitest die Arme aus und drehst dich im Kreis (Kinder breiten die Arme aus und drehen sich im Kreis). Dir ist jetzt so schwindlig, dass du dich für einen Moment setzen musst, und du hältst dir den Kopf (Kinder setzen sich und halten sich den Kopf).

“Geht´s dir gut?”, fragt jemand, du hast ihn nicht kommen gehört, erschrickst und springst auf (Kinder springen auf). Da steht Papa mit einer großen Tüte voll frischem Gebäck vor dir und du staunst: “Ich dachte, du bist ein Morgenmuffel?”

“Doch nicht im Urlaub”, schmunzelt Papa und ihr müsst beide lachen.

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Daniel
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