Wenn es um die Gestaltung der Zeit im Ferienlager geht, ist ein Geländespiel ein unverzichtbarer Teil. Denn sie werden eigentlich immer gespielt und daher notwendig. Bei vielen Kindern bieten sich Geländespiele auch sehr gut an, schließlich übernachtet man nicht jeden Tag im Jahr in der Natur und kann sich im Wald und auf großen Wiesen austoben. Hier kommen die Betreuer*innen, Jugendleiter*innen und Erzieher*innen ins Spiel. Ihr habt die Möglichkeit passende Geländespiele für das jeweilige Ferienlager auszusuchen und umzusetzen. Im nachfolgenden Beitrag ein paar Anregungen dazu. Es werden hier verschiedene Geländespiele näher beschrieben und erklärt.
Geländespiel 1: Wer als erstes am Ziel ist, gewinnt
Voraussetzung ist ein großes Gebiet und Zeit, denn das Spiel kann über mehrere Stunden gehen. Es gibt eine Startposition und die Kinder bekommen einen Laufzettel. Am Start bekommen die Kinder einen Zettel mit der ersten Anweisung. Zum Beispiel, gehe an den großen Baum und schaue nach, wo sich die Mäuse verstecken. Anschließend wird hier ein Zettel mit einer kniffligen Frage gefunden und die Lösung muss gemeinsam überlegt werden. Auf dem Laufzettel der Kinder sind Kästchen platziert, in denen die Lösungen eingetragen werden können. So gibt es im ganzen Gelände verschiedene Stationen, die abgelaufen werden müssen. An jeder Station gibt es ein Rätsel. Ihr könnt euch für die Rätsel Sachen zum Thema Ferienlager oder Fragen zur Natur usw. ausdenken. Die Antworten führen dann jeweils zur nächsten Station. Wenn alle Antworten richtig sind und im Laufzettel eingetragen sind, ergibt sich ein Lösungswort. Dieses Lösungswort muss dann der Spielleitung mitgeteilt werden. Diese*r Erzieher*in stellt dem Team die letzte und entscheidende Frage. Mit der richtigen Antwort lässt sich dann ein Schatz finden. Bei diesem Spiel kommt es auf Schnelligkeit und Schlauheit an.
Geländespiel 2: Nachtwache mit der Taschenlampe
Die Kinder und Jugendlichen werden in verschiedenen Schichten für die Nachtwache eingeteilt. Eine Schicht geht ungefähr 1 bzw. 1/2 Stunde und sollte von 2 bis 4 Kindern gemacht werden. Hier kommt es auch immer auf die Große der gesamten Gruppe an. Am Tag werden verschiedene Lichtzeichen, die durch die Taschenlampe in der Nacht abgegeben werden können, vereinbart. Zum Beispiel: zweimal kurz leuchten bedeutet, es droht Gefahr vom Nachbarlager oder ganz schnell an- und ausschalten bedeutet, habt ihr noch Süßigkeiten in eurem Zelt. Die Zeichen bleiben geheim. Nun können die Kinder in der Nacht Warnsignale ans andere Aufpasserteam geben. Das macht den Kindern sehr viel Freude und ist in der Dunkelheit auch sehr spannend und aufregend. Allerdings solltet ihr darauf achten, dass die Kinder schon älter sind und dementsprechend für die Schichten eingeteilt werden können.
Geländespiel 3: Bäume klopfen
___STEADY_PAYWALL___
Dieses Spiel bietet sich an, wenn man ein Ferienlager in der Nähe eines Waldes mit vielen Bäumen hat. Ein Teil der Betreuer*innen geht mit einer Gruppe von Kindern in den Wald und sie fangen an mit zum Beispiel einem Holzstock an Bäume zu klopfen. Diese Gruppe sollte sich eine Rute ausdenken, bevor sie losläuft. Anschließend kommt eine zweite Gruppe nach, die anhand der Klopfgeräusche die Gruppe finden muss. Wenn die erste Gruppe an einen Baum geklopft hat, sollte sie hier ebenfalls noch einen Gegenstand hinterlassen, damit die andere Gruppe sie auch finden kann, wenn sie das Klopfgeräusch überhört hat.
Geländespiel 4: Parkour im Gelände
Im Gelände werden verschiedene Stationen aufgebaut, bei denen die Kinder unterschiedliche sportliche Aktivitäten machen können. Die Kinder und Jugendliche bekommen einen Laufzettel. Zum Beispiel muss man an einer Station Dosen abschießen, an einer anderen Station Sackhüpfen, an der nächsten Station mit einem Löffel im Mund und einem Ei darauf eine bestimmte Strecke laufen oder an einer Station weit werfen können. Wenn man die Kriterien der einzelnen Stationen bewältigt hat, bekommen die Kinder jeweils einen Stempel auf ihren Zettel. Die ersten z.B. 10 Kinder, die alles geschafft haben bekommen eine Belohnung. Sie müssen zum Beispiel nicht abspülen oder dürfen länger wach bleiben etc.
Geländespiel 5: Die tolle Natur hautnah entdecken
Die Betreuer*innen sollten sich mit der Natur des Ferienlagers bereits vertraut gemacht haben, denn bei diesem Spiel muss eine Vorbereitung getroffen werden. Ihr habt nun die Möglichkeit, die Naturgegenstände die ihr auf der Wiese und im Wald in dieser Gegend finden konntet, zu Blatt zu bringen. Entweder in Form von Bildern oder in Form von Zeichnungen. Zum Beispiel können alle möglichen Früchte oder Pflanzen in dieser Gegend aufgezeichnet werden. Angenommen es gibt dort einen Kastanienbaum und die Früchte sind schon reif, dann können die Kastanien aufs Blatt gezeichnet werden. Hier sind je nach gewünschter Spiellänge mehr oder weniger Gegenstände auf das Blatt zu zeichnen oder zu drucken. Im Anschluss bekommt jedes Kind ein Blatt, auf dem die Gegenstände der Natur in Form eines Bildes zu finden sind. Nun dürfen die Kinder im gesamten Gebiet lossuchen. Hier sollte aber vorher vereinbart werden, wohin die Kinder gehen dürfen und wohin nicht. Anschließend müssen alle Gegenstände, die auf dem Blatt sind gesammelt werden und dem*der Betreuer*in vorgelegt werden. Wenn dies geschafft ist, brauchen die Gegenstände noch eine geeignete Bezeichnung. Wenn die Kinder bereits wissen wie die Dinge heißen, können sie dies neben das Bild schreiben oder schreiben lassen. Falls nicht könnt ihr ein Lexikon auslegen, das weiterhelfen kann. Das erste Kind, das alle Gegenstände gefunden hat und auch richtig beschriftet hat, hat gewonnen.
Geländespiel 6: Ungrouping – Orientierungslauf
Die Kinder werden gruppenweise mit verbundenen Augen an einen ihnen unbekannten Ort gebracht. Von dort müssen sie (mit oder ohne Landkarte) den Weg zum Lager zurückfinden (natürlich in Begleitung eines Leiters, der allerdings nur die Aufsicht führt und keine Hinweise gibt). Nach abgelaufener Zeit lässt der begleitende Leiter per Handy einen “Notruf” los und die total verirrten Kinder werden abgeholt.
Geländespiel 7: Stationslauf
Die Kinder gehen gruppenweise einen durch Kreide (hellen Sand – Klopapier – Pfadfinder-Wegzeichen) markierten Weg; dort warten alle 1000 m Leiter, die eine Station darstellen. Dort müssen die Kinder jeweils zu einem bestimmten Wissensgebiet (Sport – Erdkunde – Naturwissenschaften – Popmusik…) 10 Fragen beantworten oder Geschicklichkeits-Spiele bestehen. Unter Umständen wird den Kinder für den Weg zum nächsten Leiter eine “Wander-Aufgabe” gestellt (zählt die Bänke auf dem Weg – Wieviel Kühe grasen auf den angrenzenden Weiden? – Wieviele Eichen stehen am Wegrand? – Sammelt 10 verschiedene Laub-Blätter…).
Geländespiel 8: Schmugglerspiel
Die Kinder werden in zwei große Gruppen eingeteilt. In einem abgegrenzten, unübersichtlichem Gebiet halten sich die Zöllner auf, links und rechts davon sind nicht einsehbare Orte als Start- und Zielpunkt für die Schmuggler reserviert. Die Schmuggler müssen Schmuggelgut (Spielkarten oder kleine Tütchen mit Mehl etc.) Große Spiele für Ferienlager und Freizeiten – www.karl-leisner-jugend.de 5 vom Start zum Zielpunkt durch das Gebiet der Zöllner schmuggeln. Die Zöllner fangen die Schmuggler durch abschlagen; aller gefangenen Schmuggler müssen das evtl. am Körper versteckte Schmuggelgut aushändigen (bitte keine Leibesvisitationen provozieren!), dürfen dann aber wieder frei gehen. Nach einer festgelegten Zeit wechseln Zöllner und Schmuggler die Rollen. – Taktik ist erwünscht: Es darf auch der kleinste Schmuggler alles auf einmal schmuggeln, während seine Kumpanen die Zöllner ablenken und auf sich aufmerksam machen. – Variante: Eventuell muss ein auffälliges gelbes Paket geschmuggelt werden, dass weithin sichtbar ist und nicht unter der Kleidung versteckt werden kann. – Hinweis: Schmuggler dürfen Zöllner nicht behindern, festhalten oder nach Abschlagen weiter fliehen! Zöllner dürfen sich nicht zu sehr dem Startpunkt nähern, so dass ein Start der Schmuggler nicht möglich ist (das Spielfeld sollte eher eine weite Startlinie haben!).
Geländespiel 9: Schmugglerspiel
Spielverlauf 1: Die Kinder und Jugendlichen werden in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe stellt die Jäger dar, die andere Gruppe die Wölfe. Die Jäger erhalten einen Softball, die Wölfe ein Band. Nun beginnt das Spiel. Hier können die Leiter mit der Pfeife einmal kurz ein Signal geben. Die Gruppen werden vor dem Beginn des Spiels auf beiden Seiten des Geländes platziert. Nun müssen die Jäger versuchen, die Wölfe abzuschießen und die Wölfe müssen versuchen sich zu verteidigen, indem sie die Jäger mit dem Band berühren. Die Gruppen laufen bei dem Spiel aufeinander zu. Die Jäger dürfen immer wieder den Ball einsammeln und nochmals werfen. Zum Schluss wird gezählt, wie viele Kinder getroffen worden sind.
Spielverlauf 2: Nun wird das Spiel etwas schwieriger. Die Kinder teilen sich in drei Gruppen auf. Es gibt Wölfe, Jäger und Schafe. Die Schafe stellen sich in der Mitte des Spielfeldes auf. Die Wölfe und Jäger jeweils gegenüber. Nun müssen die Wölfe versuchen so viele Schafe wie möglich zu fangen, dies müssen die Jäger ebenfalls probieren. Die Jäger nehmen dazu die Bälle, die Wölfe die Bänder. Ist ein Schaf gefangen muss dieses zu euch kommen und euch sagen, ob es von dem Jäger oder dem Wolf erlegt wurde. Am Schluss werden die Schafe gezählt. Die Gruppe mit den meisten gefangenen Schafen hat gewonnen und erhält einen Preis.
Geländespiel 10: Schnell unterschreiben
Dieses Spiel wird am besten rund um ein Jugendheim oder ähnliches gespielt. Die Spielleitung hängt mehrere große Plakate mit Stiften daran auf. Alle Mitspieler haben nun die Aufgabe, auf möglichst vielen der Plakaten zu unterschreiben. Die Spielleitung (mindestens zwei Jugendleiterinnen oder Jugendleiter) fangen die Mitspieler. Wer gefangen wurde, scheidet aus. Wem gelingt es, auf den meisten Plakaten zu unterschreiben?
Geländespiel 11: Diamantenjagd
Dieses Spiel wird im Dunkeln im Wald gespielt. Die Spielleitung verteilt im Wald eine feste Anzahl an Knicklichtern, die im Dunkeln leuchten. In zwei Gruppen stürmen die Kinder nun den Wald und müssen die Knicklichter finden. Wer eins gefunden hat, bringt dieses zur Spielleitung und sichert so einen Punkt für seine Mannschaft. Welche Mannschaft die meisten Punkte hat nach Ende der Spielzeit, gewinnt.
Als Variante könnt ihr noch einführen, dass sich die Mannschaften gegenseitig durch abschlagen die Knicklichter abjagen können.
Geländespiel 12: Wort-Akrobaten
Bei diesem Spiel braucht man ein großes Gelände; am besten einen Wald. Die Spieler werden in zwei gleich große Mannschaften eingeteilt und an entgegengesetzte Seiten des Waldes gebracht. Jede Mannschaft besitzt ein Codewort, das aus so vielen Buchstaben wie Mitspielern besteht. Jeder Buchstabe wird einem Mitspieler mit Krepp-Klebeband auf den Rücken geklebt. Nun müssen die Spieler von ihrer Seite auf die andere Seite des Waldes kommen. Dabei müssen sie darauf achten, dass sie möglichst nicht von Spielern der anderen Mannschaft entdeckt werden, aber gleichzeitig möglichst viele der anderen Mitspieler und deren Buchstaben entdecken. Ziel ist es, dass sie, sobald alle auf der anderen Seite angekommen sind, das Wort der gegnerischen Mannschaft zusammensetzen können. Gelingt dies nicht nach einer Runde, können auch mehrere Runden gespielt werden.
Nach dem Spielende müssen alle zusammen darauf achten, dass kein Knicklicht im Wald zurückgelassen wird. Denkt an den Umweltschutz!
Geländespiel 13: Wasserschlacht
In einem Waldstück wird pro Spieler eine Wasserbombe versteckt. Diese müssen nun alle Kinder gleichzeitig suchen. Wer eine Wasserbombe gefunden hat, darf damit einen Mitspieler abwerfen. Der Abgeworfene scheidet aus. Das Spiel wird so lange gespielt bis nur noch ein Mitspieler nass ist. Wer gewinnt diesen 1 gegen 1 Wettkampf und bleibt trocken?
Geländespiel 14: Feuchtes Klopapier
Ein Geländespiel für kleinere Gruppen. 4 bis 5 Personen müssen gemeinsam durch ein vorgegebenes Waldstück in möglichst kurzer Zeit eine ausgerollte Klopapierrolle transportieren. Das Papier muss dabei am Stück getragen werden und darf nicht auseinander reißen. Die restlichen Mitspieler sind die Gegner und bekommen kleine Wasserpistolen. Sie dürfen das Klopapier nie berühren, aber dürfen das Klopapier mit ihren Wasserpistolen nassspritzen und so dafür sorgen, dass das Klopapier schneller reißt. Wie lange ist das Klopapierstück, das am Ende im Ziel ankommt und wie lange braucht die Gruppe dafür? Danach werden die Aufgaben getauscht.
Geländespiel 15: Geldtransport
Ein tolles Spiel, das das Betreuer-Team gegen die Kinder spielen kann. Quer durch ein größeres Gelände müssen die Kinder eine bestimmte Anzahl an Geldscheinen schmuggeln. Dabei darf jedes Kind immer nur einen Geldschein bei sich haben. Wird das Kind von einem Betreuer abgeschlagen, spielen sie gegeneinander Schere-Stein-Papier. Gewinnt der Betreuer, muss das Kind den Geldschein abgeben. Gewinnt das Kind, darf dieses weiterziehen. Das Spiel endet 10 Minuten, nachdem bei der Kinderstation der letzte Schein ausgegeben wurde. Welche Mannschaft hat die meisten Geldscheine? Die Kinder oder die Betreuer?
Geländespiel 16: Namen jagen
Alle Kinder und Jugendlichen, die bei diesem Spiel teilnehmen, schreiben ihren Namen auf einen Zettel. Dieser Zettel wird anschließend gefaltet und in ein Gefäß gegeben. Gut durchmischen. Nun darf jedes Kind einen Zettel aus dem Gefäß ziehen. Auf dem Zettel steht dann der Name des Kindes, das gefangen werden muss.
Wenn ein Kind seinen eigenen Namen gezogen hat, darf es noch einmal ziehen. Die Leiter können den Kindern und Jugendlichen nun mitteilen, dass sie sich im Gelände verstecken können. Hierzu haben die Kinder ca. 5 Minuten Zeit. Nun starten sie das Spiel mit einem schrillen Ton aus der Pfeife. Jedes Kind muss dann die Person finden, die er oder sie auf dem Zettel gelesen hat. Ist die Person gefunden, muss das Kind versuchen, das andere Kind zu fangen, indem es das Kind antippt. Gelingt ihm das, kann er oder sie das Kind zu einem bestimmten Sammelort bringen. Wird das Kind, das das andere Kind zu diesem Ort bringt, von einem weiteren Kind angetippt, wird das gefangene Kind wieder befreit und kann wegrennen. Das Kind, das am längsten im Spielfeld bleibt, hat gewonnen.
Geländespiel 17: Zahlen erraten
Für dieses Spiel müssen die Leiter die Kinder und Jugendlichen in zwei Gruppen einteilen. Jedes Kind bekommt eine Zahl (mehrstellig) auf die Stirn geklebt oder geschrieben. Die beiden Gruppen müssen die Kinder der anderen Gruppen entdecken und deren Zahlen notieren. Die Gruppe, die am schnellsten alle Zahlen der gegnerischen Mannschaft erkannt und der Spielleitung mitgeteilt hat, hat gewonnen.
Geländespiel 18: Geheime Wasserquelle
Material: 3 x Gefäße für Wasser, 4 x Wasserflaschen, Lageplan
Spielverlauf: Es werden zwei Mannschaften gebildet. Die Mannschaften erhalten einen Geländeplan, in dem genau aufgezeigt ist, wo sich die Wasserquelle befindet. Bereits zu Beginn des Spiels sollten die Wasserflaschen zur Suche der Wasserquelle mitgenommen werden. Immer 2 Flaschen pro Gruppe.
Wenn die Gruppen die geheime Wasserquelle dann gefunden haben, gilt es schnell zu handeln. Die Kinder und Jugendlichen müssen so schnell es geht versuchen, das Wasser mit Hilfe der Flaschen zurück zum Start zu bringen und in das hierfür angelegte Gefäß zu schütten. Jeweils ein Gefäß pro Gruppe. Die Gruppe, die es als erstes geschafft hat, das Gefäß bis zur Markierung mit Wasser zu füllen, hat gewonnen und erhält einen Preis.
Geländespiel 19: Kerzen und Steine
Material: Teelichter und ein passendes Glas, Steine, Feuerzeug
Spielverlauf: Es werden zwei Gruppen gebildet. Die Gruppen werden durch die Meister unterstützt, den Kerzenmeister und den Steinmeister. Diese werden von den Jugendleitern gespielt. Die Gruppen stellen sich im Gelände auf. Alle Teilnehmer haben ein Glas mit einer Kerze in der Hand. Nun werden die Kerzen der Gruppe A und B angezündet. Diese müssen versuchen die brennenden Kerzen bis zum Steinmeister zu schmuggeln, ohne das die Flamme ausgeht. Dort angekommen muss der Steinmeister die Kerze auspusten und das Kind oder der Jugendliche erhält einen Stein, den er wieder zurück in sein Gebiet bringen muss.
Die Kinder und Jugendlichen können gegenseitig versuchen, sich die Kerzen auszupusten. Erlischt eine Flamme, muss das Kind wieder zum Kerzenmeister zurück und noch einmal loslaufen. Hat ein Kind es geschafft bis zum Steinmeister zu gelangen, erhält dieses Kind einen Stein, den es zum Kerzenmeister zurück bringt. Die Kerzen werden immer wieder neu beim Kerzenmeister angezündet, nachdem das Kind erfolgreich einen Stein zurückgebracht hat. Es können aber nur Kinder, die Kerzen anderer Kinder auspusten, die selbst eine brennende Kerze haben. Die anderen Kinder dürfen dies nicht tun. Die Gruppe, die die meisten Steine sammeln konnte, hat am Schluss gewonnen.
Hinweis: Vorsicht Feuer! Es empfiehlt sich nur ältere Kinder mitspielen zu lassen.
Geländespiel 20: Bäumen lauschen
Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe versteckt sich im Gelände und die andere Gruppe muss die Kinder und Jugendlichen im Gelände finden. Die Kinder, die sich verstecken, machen sich mit Klopfzeichen bemerkbar. Hierzu klopfen Sie an Bäume.
Die andere Gruppe muss die Kinder nur aufgrund der Klopfzeichen finden. Wer ein Kind gefunden hat, erhält von diesem Kind eine Karte. Die Gruppe oder das Kind, das die meisten Karten hat, hat gewonnen. Es/Sie erhält eine Belohnung.
Geländespiel 21: Das gestohlene Zepter
Material: Wollfäden in zwei verschiedenen Farben, Zepter bzw. schön gestalteter Stab
Spielverlauf: Die Spielleiter teilen die Kinder und Jugendlichen in zwei gleich große Gruppen auf. Beide Gruppen erhalten eine Wolle in einer anderen Farbe. Die Kinder der jeweiligen Gruppe binden sich die Wolle als Armband um den Oberarm. Zum Beispiel kann hier die Farbe Grün und Rot gewählt werden.
Die Gruppen stellen jeweils ein Königreich dar. Das Problem ist hierbei, dass die Gruppen ihrem König das gestohlene Zepter zurückbringen müssen. Das gestohlene Zepter ist jeweils im Gebiet der anderen Gruppe platziert bzw. versteckt. Wer das Zepter als erstes seinem Spielleiter (König) bringen kann, hat sein Königreich gerettet. Hierbei müssen die Kinder und Jugendlichen für ihr Königreich kämpfen, indem sie versuchen müssen der gegnerischen Gruppe das Band vom Oberarm zu reißen. Die Kinder, die kein Band mehr haben, dürfen nicht mehr mitspielen. Nur Kinder, die das Band noch am Arm haben, können das gestohlene Zepter dem Spielleiter bringen.
Geländespiel 22: Puzzle-Schatzkarte
Der Frühling wird bei diesem Spiel genutzt, um endlich mal wieder im Freien eine kleine Schatzsuche zu veranstalten. Im Umkreis des Startpunkts versteckt die Spielleitung Einzelteile einer Schatzkarte, die die Mitspieler zum versteckten Schatz führt. Die Mitspieler müssen zum Beginn die Kartenteile finden, sie gemeinsam zusammensetzen und dann auf der Karte den eingezeichneten Weg zum Schatz entdecken. Gemeinsam begeben sich die Spieler dann zum Ziel und suchen dort den Schatz.
Als Schatz eignen sich kleine Tüten mit Gummibärchen, Überraschungseier oder andere kleine Geschenke, die zum Alter der Gruppe passen.
Mehr Geländespiele
Falls ihr Interesse an weiteren Spielideen für das Ferienlager habt, findet Ihr diese in unserer Geländespiele-Sammlung. Hier gibt es eine ausführliche Sammlung an Geländespiele.
Oder ihr bestellt euch mein eBook “33 Geländespiele für Zeltlager und co.” * direkt bei amazon.