Schon seit dem Jahr 2010 wird weltweit der World Photo Day, beziehungsweise im deutschsprachigen Raum der Welt-Foto-Tag, gefeiert. Dieser wurde von einem australischen Künstler geschaffen, der sich der Fotografie beruflich verschrieben hat und seine Leidenschaft mit anderen Menschen zelebrieren wollte. Nicht durch Zufall wurde dabei der 19. August als Welt-Foto-Tag auserkoren – am 19. August des Jahres 1839 wurde ein Patent für das erste Fotografieverfahren erworben, welches auch kommerziel nutzbar war. Somit wurde Fotogafie für jede*n möglich – ein bahnbrechender Tag für die Menschheit. In der heutigen Zeit sind Fotos auch auf Social Media fester Bestandteil – Expert*innen zufolge werden dort jährlich ber 1200 Milliarden Fotos geteilt.
Aufwärmspiel: Wer schafft die beste Pose?
Die Fotografie ist nicht nur ein eigenes Berufsfeld, sondern macht vor allem Spaß! Hier können Gefühle, Momente, Gedanken und Emotionen festgehalten werden – aber auch Grimassen und wirre, lustige Gesten. Um Letzteres soll es nun auch gehen – dafür benötigt ihr eine Kamera, Requisiten und einen neutralen Hintergrund im freien (z.B. eine kleine Wiese). In Dreiergruppen sollen eure Teilnehmer*innen nun kreativ werden. Sie werden von euch als Gruppe fotografiert, wobei sie anhand Mimik, Gestik und Requisiten möglichst lustig und ausgefallen sein sollen – das überzeugenste Dreierteam gewinnt! Plant für dieses Spiel zwischen 15 und 20 Minuten an Zeit ein.
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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen
Jährlich wird am 19. August der Welt-Foto-Tag gefeiert – und das auf der ganzen Welt! Ob ihr Selfies knipst, auf Familienfotos oder Bildern mit eurer Sportmannschaft oder mit eurem Musikverein seid – Fotos sind immer tolle Erinnerungen. Seit circa Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Fotografieren erst für jedermann möglich – zur Praxis wurde es jedoch erst Mitte des 20. Jahrhunderts. Heute, im 21. Jahrhundert, ist das Fotografieren fester Bestandteil unseres Alltags – so wurde ihm auch zu Beginn der 2010-er Jahre dieser kuriose Feiertag gewidmez.
Workshop und Rollenspiel: Wir sind unser eigenes Fotomodel
Im Workshop-Teil, der mit 15 Minuten an Zeit anberaumt werden sollte, soll es um Mode, Kultur und Vielfalt gehen, die per Kamera festgehalten wird. Dabei könnt ihr euren Teilnehmer*innen über Flyer, Broschüren oder entsprechende Online-Links auch die Möglichkeit geben, um im Zusammenhang dessen spannende Subgruppen beziehungsweise Subkulturen kennenzulernen. Auch ein Bildband kann als Lehrmaterial für den Workshop genutzt werden. Im zweiten Teil, dem Rollenspiel, soll es nun modisch werden – dafür sollen eure Teilnehmer*innen ein Fotoshooting für eine Werbung imitieren. Benötigt werden dafür sowohl Kameraleute, als auch Statisten und natürlich die Leute, die abgelichtet werden – dafür dürfen sich die Kinder ein eigenes Konzept ausdenken. Es soll möglichst ausgefallen und kreativ sein – plant hierfür circa 20 Minuten ein.
Spielelement: Für Paparazzi ist kein Raum
Wer sich im öffentlichen Leben befindet, ist in nahezu allen Fällen auch unmittelbar mit dem leidigen Phänoomen der Paparazzis konfrontiert. Durch sehr aufdringliches Verhalten, das viele Menschen in der Gesellschaft auch nicht gutheißen, wird mitunter auch die Intim- und Privatspähre der prominenten Person empfindlich eingeschränkt. In diesem Wurfspiel soll nun das Ganze umgekehrt werden. Hierfür gilt es verschiedene Zielscheiben mit einem Softball (mindestens 10 Meter Entfernung) zu treffen, die einen neugierigen Paparazzi darstellen sollen, der zu stark ins eigene Privatleben hervordringt. Dies absolvieren die Kinder im Rahmen eines Parkours. Wer hier die meisten Treffer mit dem Softball auf die Zielscheibe landet, gewinnt dieses Spiel- Pro Zielscheibe gibt es drei Wurfversuche pro Kind – ihr notiert die Trefferzahlen simultan. Plant hierfür circa 15 Minuten ein.
Abschlussrunde mit Dksussion
Obschon die heutige Gruppenstunde gleich ihr Ende findet, sollt ihr nun erstmal noch mit euren Teilnehmer*innen gemeinsam ins Gespräch kommen und den heutigen Tag zusammen refkletieren. Beispielsweise anhand dieser Fragen:
– Was bedeutet die Fotografie für dich und deinen Alltag?
– Inwiefern kannst du dir eine Welt ohne Fotos vorstellen und was würde das in Bezug zu deiner Einstellung zur Welt bedeuten?
– Fühlst du dich dazu inspiriert, dass du nun immer am 19. August den Welt-Foto-Tag mit Freund*innen feiern möchtest?
– Welche Rolle spielt die Fotografie im Alltag deiner Familie oder in der Schule?
Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen
1. Weitere Ideen für eine Foto-Gruppenstunde
2. Mehr zum Aktionstag
Materialliste
– Softball
– Requisten
– Kameras
– Stoppuhr
– Flyer
– Broschüren