Am 05. Oktober findet Jahr für Jahr auf dem ganzen Globus ein ganz besonderer Feiertag statt, der eine hoch-empathische Note innehat – die Rede ist vom Mach-was-Nettes-Tag. Der Tag, der in den USA als Do Something Nice Day bekannt ist, wurde im Jahr 1998 erstmals zelebriert. Ins Leben gerufen wurde er von der Random Acts of Kindness Foundation. Die Intention dieses kuriosen Feiertags besteht darin zu ermutigen, dass man bewusst nette Dinge tut und die Botschaft der Freundlichkeit und des Zugewandtseins verbreitet. Schließlich sind nicht wenige Menschen, und das auch völlig zurecht, davon überzeugt, dass etwas mehr Freundlichkeit und kleine, nette Gesten, die Welt zu einem besseren Ort machen würden.
- Aufwärmspiel: Der Komplimentkreis
- Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen
- Projekt und Workshop: Wir basteln gemeinsam für einen sozialen, guten Zweck
- Spielelement: Die Freundlichkeits-Jäger – Ein Fangspiel
- Abschlussrunde mit Diskussion
- Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen
- Materialliste
Aufwärmspiel: Der Komplimentkreis
Anfangen soll die Gruppenstunde heute mit diesem Aufwärmspiel, bei welchem eure Teilnehmer*innen einen großen Kreis bilden sollen und sich an die Hände nehmen sollen. So hat jede*r Teilnehmer*in genau gegenüber eine andere Person stehen, das wird in diesem Fall der*die Spielpartner*in. Nun geht es im Kreis herum, das Spiel startet. Jede Person macht der gegenüberstehenden Person ein Kompliment, woraufhin die Person, von der das Kompliment ausging, von der ganzen Gruppe ein Kompliment erhält. Dieses Spiel soll nicht nur eine Wohlfühloase für die Teilnehmer*innen sein, sondern auch zeigen, dass kleine, nette Worte einen riesigen Imapct auf unser Wohlbefinden haben können. Die Person, die gerade dran ist, hat einen kleinen Ball – damit die nächste Person dran ist, wirft bzw. übergibt die Person den Ball der anderen Person. Plant für das Spiel zwischen 15 und 20 Minuten ein.
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Thematische Einführung für die Teilnehmer*innen
Der seit dem Jahr 1998 stattfindende, kruiose Feiertag erinnert uns alle am 05. Oktober eines jeden Jahres daran, wie wichtig es ist, mal etwas Nettes für eine andere Person zu tun oder ihr ein liebes Kompliment zu machen. Manchmal kommen solche liebe Gesten im Alltag zu kurz, weshalb es umso schöner ist, bewusst an die Wichtigkeit von ebengenau solchen kleinen, schönen Dingen am 05. Oktober eines jeden Jahres zu denken. Probiert es gerne mal in eurer Umgebung aus, eure Mitmenschen werden sich bestimmt freuen.
Projekt und Workshop: Wir basteln gemeinsam für einen sozialen, guten Zweck
Zunächst soll es im Workshop-Teil, dieser soll circa eine Viertelstunde umfassen, um das Kennenlernen anderer sozialer Identitäten, das Leben von Menschen in Not, gehen. Dies steht in einem direkten Zusammenhang mit dem Projekt-Teil, welcher direkt im Anschluss an den Workshop stattfindet und circa 20 Minuten umfassen soll, wobei eure Teilnehmer*innen im Kreativen voll auf ihre Kosten kommen sollen. Im Workshop sollen Flyer ausliegen, ihr könnt auch Magazine, Literatur und Website-Links bereitstellen, welche euren Teilnehmer*innen Informationen über das Leben von wohnungslosen Menschen, das Leben von Kindern, die im globalen Süden Hunger leiden, oder über ähnliche Themen, liefern. Im Projekt-Teil sollen sich eure Teilnehmer*innen nun ans Basteln machen und gemeinsam als Gruppe etwas Schönes, Nettes basteln. Dieses Geschenk kann anschließend einer lokalen Organisation für Wohltätigkeit gespendet werden. Dadurch wird auch die soziale Dimension von nettem, zugewandten Handeln für Menschen, die Hilfe benötigen, deutlich.
Spielelement: Die Freundlichkeits-Jäger – Ein Fangspiel
In diesem Spiel, bei dem es hochdynamisch hergeht, braucht ihr zunächst drei Kinder, die Fänger*in sein wollen. Diese haben zusammen ein Verlies der Nettigkeit, in dem es aber nicht schön ist, sondern tausende Komplimente, Nettigkeiten und Lieder eine Dauerbeschallung herstellen – also ein Ort, an dem es leider zu laut ist. Schaffen es mindestens 50% der Teilnehmer*innen innerhalb von 10 Spielminuten nur maximal 3x getickt zu werden, bleibt den Spieler*innen das Verweilen im Verlies der Nettigkeit erspart. Die Fänger*innen müssen einen Arm hinter dem Rücken verschränkt halten, auch beim Laufen, was das Spiel für sie erschwert. Die Spieler*innen müssen hingegen alle fünf Meter beim Laufen in die Luft hüpfen, was ihrerseits das Spiel für sie erschwert. Die Fänger*innen tragen ein Leibchen, sodass sie im Spiel als Fänger*innen identifizierbar sind.
Abschlussrunde mit Diskussion
Auch wenn die heutige Gruppenstunde gleich auch schon wieder ihren Abschluss findet, soll es nochmals eine kurze Reflexion des heutigen Tages in gemeinsamer Runde geben. Ihr könnt dabei auf folgende Fragen zurückgreifen:
– Welche Bedeutung haben für dich Freundlichkeit und nette Gesten im Alltag?
– Findet du den Mach-was-Nettes-Tag angemessen, um bewusst viele nette Gesten in den Tag einzustreuen?
– Was waren nette Gesten, die heute schon anderen Menschen entgegengebracht hast?
– Inwiefern bist du der Meinung, dass auch in der Schule ausreichend Raum für nette Gesten gegeben ist?
Weiterführende Links zur Recherche für Jugendleiter*innen
1. Bastelidee “Herz”
2. Mehr zum Aktionstag
Materialliste
– Bastelzeug
– Stoppuhr
– Leibchen
– Recherchematerial
– Material zum Basteln
– Ball