Der Song “Erinnerung” von Philipp Dittberner thematisiert die Kraft und Bedeutung von Erinnerungen in unserem Leben. Er ermutigt uns, unsere Erinnerungen zu schätzen und aus ihnen Kraft zu ziehen.
- Aufwärm-Spiel: “Erinnerungskette”
- Einstieg: Was bedeutet Erinnerung für dich?
- Kreativer Ausdruck: Erinnerungen festhalten
- Rollenspiel: Der Wert von Erinnerungen
- Vertrauensspiel: Die Schatztruhe der Erinnerungen
- Abschlussrunde: Reflexion und Verabschiedung
- Weiterführende Links für Jugendleiter*innen
- Material
Aufwärm-Spiel: “Erinnerungskette”
Startet die Stunde mit dem Spiel “Erinnerungskette”. Jede*r in der Gruppe nennt abwechselnd eine positive Erinnerung, die sie*er in der letzten Woche erlebt hat. Diese Übung hilft den Jugendlichen, sich auf positive Momente zu besinnen und die Atmosphäre aufzulockern.
Einstieg: Was bedeutet Erinnerung für dich?
Spielt den Song “Erinnerung” von Philipp Dittberner ab und bittet die Jugendlichen, besonders auf den Text zu achten. Diskutiert anschließend gemeinsam, welche Gefühle und Gedanken der Song auslöst. Welche Botschaften und Erfahrungen teilt Philipp Dittberner in seinem Lied? Wie können die Jugendlichen diese in ihrem eigenen Leben wiederfinden?
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Kreativer Ausdruck: Erinnerungen festhalten
Jede*r Jugendliche erhält einen Zettel und Stift und schreibt auf, was für sie*ihn eine wichtige Erinnerung ist. Was sind die kleinen oder großen Momente, die sie besonders schätzen? Die Jugendlichen erstellen dann ein kreatives Poster, das ihre wichtigsten Erinnerungen darstellt. Sie können Fotos, Zeichnungen oder Symbole verwenden, um ihre Erinnerungen zu visualisieren. Stellt verschiedene Materialien bereit und lasst ihnen 30 Minuten Zeit für diese Aufgabe. Nach der kreativen Phase präsentieren die Jugendlichen ihre Werke und erklären ihre Bedeutungen.
Rollenspiel: Der Wert von Erinnerungen
In einem Rollenspiel simulieren die Jugendlichen Szenarien, in denen sie wichtige Entscheidungen auf Basis ihrer Erinnerungen treffen müssen. Zwei bis drei Situationen, die sie selbst aus ihrem Alltag kennen, werden in kleinen Gruppen nachgestellt. Jede Gruppe bereitet eine kurze Szene vor, die sie dann der gesamten Gruppe vorspielt. Nachdem jede Szene präsentiert wurde, diskutiert ihr gemeinsam:
– Welche Erinnerungen und Erfahrungen haben die Entscheidung beeinflusst?
– Wie haben sich die Jugendlichen in der jeweiligen Rolle gefühlt?
– Welche positiven oder negativen Auswirkungen hatten diese Erinnerungen auf ihre Entscheidungen?
– Was können sie aus dieser Erfahrung für zukünftige Entscheidungen lernen?
Um die Diskussion abzurunden, überlegt jede Gruppe, wie sie in ähnlichen zukünftigen Situationen bewusster und reflektierter handeln kann. Notiert die wichtigsten Erkenntnisse auf einem großen Plakat, das ihr im Raum aufhängt, um die wichtigsten Lernerfahrungen für alle sichtbar zu machen. Dies schafft eine gemeinsame Wissensbasis und erinnert die Jugendlichen daran, dass ihre Entscheidungen von ihren Erinnerungen geprägt sind, aber dass sie auch die Macht haben, bewusste und informierte Entscheidungen zu treffen.
Vertrauensspiel: Die Schatztruhe der Erinnerungen
Ein Vertrauensspiel, das die Verbundenheit und Einzigartigkeit jedes Einzelnen verdeutlicht, ist “Die Schatztruhe der Erinnerungen”. Jeder Jugendliche bekommt eine kleine Box oder Schachtel, in die sie*er eine bedeutungsvolle Erinnerung in Form eines kleinen Gegenstands oder eines Zettels mit einer Notiz legen kann. Diese Boxen werden dann in der Gruppe geteilt und die Jugendlichen sprechen darüber, warum diese Erinnerungen für sie wichtig sind.
Abschlussrunde: Reflexion und Verabschiedung
Setzt euch im Kreis zusammen und besprecht, was die Jugendlichen aus dieser Stunde mitnehmen. Welche Erkenntnisse haben sie gewonnen? Was hat sie besonders berührt? Fragt sie, wie sie in Zukunft bewusster und achtsamer mit ihren Erinnerungen umgehen können. Sie lernen, ihre eigenen Gefühle und Gedanken zu reflektieren und kreativ auszudrücken. Die Aktivitäten fördern das Vertrauen in der Gruppe und schaffen einen sicheren Raum, in dem sie offen und ehrlich über ihre Erfahrungen sprechen können. Seine Zeilen “Was bleibt, ist die Erinnerung, ein Bild von Caspar David Friedrich” können die Jugendlichen dazu inspirieren, darüber nachzudenken, wie einzigartig und kostbar ihre eigenen Erinnerungen sind. Durch die kreative Auseinandersetzung und die Diskussionen in kleinen Gruppen wird ein Raum geschaffen, in dem sich die Jugendlichen sicher und verstanden fühlen können. Sie lernen, dass es in Ordnung ist, verschiedene Facetten ihrer Identität zu haben und dass diese Vielfalt ein wichtiger Teil dessen ist, wer sie sind.
Weiterführende Links für Jugendleiter*innen
https://www.songtexte.com/songtext/philipp-dittberner/erinnerung-h63a56a43.html
Material
Lautsprecher, Zettel, Stifte, Flipchart, Marker, große Papierbögen, Bastelmaterialien, alte Fotos, Kartenset mit inspirierenden Fragen