Wie du dich über kleine Erfolge freuen darfst – ohne dich dafür zu rechtfertigen
In der Jugendarbeit geht es nicht immer um die großen, öffentlichen Erfolge. Oft sind es die kleinen Momente – ein vertrauliches Gespräch, eine gelungene Gruppenaktivität oder das erste echte Vertrauen eines Jugendlichen. Diese kleinen Erfolge sind es, die eure Arbeit wirklich ausmachen. Aber: Wie oft erlaubt ihr euch, diese Erfolge auch wirklich zu feiern?
In einer Welt, die oft nach großen Ergebnissen verlangt, kann es sich fast unangemessen anfühlen, stolz auf kleine Fortschritte zu sein. Doch genau diese kleinen Schritte sind es, die den Unterschied machen. Sie sind es, die langfristig wirken und die Basis für alles Weitere legen.
Es ist okay, stolz zu sein – auf die kleinen Erfolge, auf die Momente, in denen ihr eine Veränderung bei einem Jugendlichen gesehen habt. Und es ist auch okay, diese Erfolge in Ruhe und Bescheidenheit zu genießen, ohne euch dafür zu rechtfertigen. Ihr habt euch diese Erfolge erarbeitet, durch Engagement, Geduld und Hingabe.
Feiert euren Weg, auch wenn er nicht immer geradlinig ist. Es sind die kleinen, stillen Erfolge, die euch und eure Arbeit ausmachen. Und diese sind genauso wichtig wie die großen Meilensteine.
Erinnert euch: Stolz auf das, was ihr erreicht habt, ist nicht egoistisch – es ist eine Anerkennung für die Mühen, die ihr in eure Arbeit steckt.
❓ Reflexionsfragen
- Wann habt ihr das letzte Mal einen kleinen Erfolg gefeiert, ohne euch dafür zu entschuldigen oder zu rechtfertigen?
- Warum fällt es uns oft schwer, stolz auf kleine Erfolge zu sein?
- Wie könnt ihr euch regelmäßig daran erinnern, dass auch die kleinen Schritte zählen?