Die “Baby-Spielekette” ist ein liebevoll konzipiertes Spiel, speziell für Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren. Ziel des Spiels ist es, die Teilnehmer*innen auf spielerische Weise in die Welt der Babys zurückzuversetzen. Dabei durchlaufen sie verschiedene Stationen, bei denen sie typische Aufgaben und Herausforderungen eines Neugeborenen erleben.
Ziel des Spiels
Die “Baby-Spielekette” wird als eine Reise durch den “Babydschungel” gestaltet, in dem die Kinder als kleine “Baby-Gruppen” verschiedene Abenteuer erleben. Diese Reise führt sie durch den geheimnisvollen Dschungel, in dem sie lernen, wie man ein Baby ist. Jede Station stellt eine neue Herausforderung dar, die es zu meistern gilt. Die Betreuer*innen schlüpfen in die Rolle von “Nannys” oder “Papas”, die die Gruppen auf ihrer Reise begleiten und unterstützen. Die Geschichte des “Babydschungels” wird zu Beginn des Spiels erzählt und bildet den Rahmen. Das Hauptziel der “Baby-Spielekette” besteht darin, dass die Kinder in kleinen Teams verschiedene Aufgaben meistern, die den Alltag eines Babys simulieren. Es geht um Unterhaltung und auch darum, den Teamgeist zu stärken. Durch die unterschiedlichen Stationen erleben die Kinder den Alltag eines Babys aus einer neuen Perspektive und lernen, sich in diese Rolle hineinzuversetzen. Der Fokus liegt dabei auf Spaß, Kreativität und dem gemeinsamen Erlebnis.
Vorbereitung
Die Vorbereitung für die “Baby-Spielekette” erfordert etwas Zeit und Planung, da mehrere Stationen mit unterschiedlichen Aufgaben und Materialien aufgebaut werden müssen. Für die Durchführung des Spiels sollten genügend Betreuer*innen zur Verfügung stehen.
Material:
– mehrere weiche Decken oder Krabbelmatten
– Flaschen mit Babytee oder Wasser
– Brei oder Joghurt in kleinen Schälchen und Löffel
– verschiedene Spielsachen wie Rasseln, Stofftiere und Beißringe
– Puppen (eine Puppe pro Team)
– Windeln (Einwegwindeln oder Stoffwindeln)
– Babykleidung (Strampler, Mützchen, Socken)
– Gummibärchen oder Marshmallows als “Babyspeise”
– Malutensilien (Papier, Buntstifte)
– Schnuller, Babyfläschchen
– Kostümzubehör für die Betreuer*innen (z. B. Babymütze, Lätzchen)
– Seifenblasen und Seifenblasenpistole
– Karton oder Korb für die “Baby-Rasselstation”
– Baby-Urkunden
– Lautsprecher für Babymusik oder Schlaflieder
Aufbau der Spielstationen
Das Spiel beginnt mit einer Begrüßungsrunde, in der die Kinder erfahren, dass sie sich auf eine spannende Reise in die Welt der Babys begeben werden. Die Betreuer*innen erklären die Regeln des Spiels und verteilen die ersten “Babykostüme”, die aus einfachen Accessoires wie Mützen, Stramplern oder Lätzchen bestehen. Diese Accessoires symbolisieren die Verwandlung der Kinder in Babys und helfen ihnen, sich besser in die Rolle einzufühlen. Nachdem die Regeln erklärt wurden, wird die Geschichte des “Babydschungels” erzählt, in dem die Babys viele Abenteuer erleben müssen, um groß und stark zu werden.
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Krabbelstation
Die Krabbelstation ist die erste Station, an der die Kinder auf allen Vieren krabbeln müssen. Dafür werden weiche Decken oder Krabbelmatten auf dem Boden ausgelegt. Um die Aufgabe etwas spannender zu gestalten, baut ihr verschiedene Hindernisse wie Kissenberge, Tunnel oder andere kleine Barrieren auf. Die Kinder müssen diese Hindernisse überwinden und dabei als Team zusammenarbeiten, um das Ende der Krabbelstrecke zu erreichen.
Fütterstation
An der Fütterstation sitzen die Kinder in Paaren zusammen. Ein*e Teilnehmer*in bekommt die Augen verbunden und muss den*die anderen mit Brei oder Joghurt füttern. Diese Aufgabe erfordert Geschicklichkeit und Vertrauen, da der*die blinde Partner*in auf die Anweisungen der*s gefütterten Partner*in angewiesen ist. Nach dem Füttern wird die Rolle getauscht, sodass jede*r Teilnehmer*in beide Rollen erlebt. Zusätzlich zu dieser Aufgabe müssen die Kinder versuchen, aus einer Babyflasche zu trinken, ohne dabei zu kleckern. Auch hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, da die Kinder die Flasche wie ein Baby halten und nutzen sollen.
Windelstation
Die Windelstation ist eine der zentralen Aufgaben der “Baby-Spielekette”. Hier erhält jedes Team eine Puppe und eine Windel. Die Aufgabe besteht darin, die Puppe zu wickeln und anschließend in Babykleidung zu stecken. Dies ist eine klassische Babyaufgabe, die den Kindern zeigt, wie man mit einem Baby umgeht und welche Feinmotorik dafür erforderlich ist. Die “Nannys” oder “Papas”, also die Betreuer*innen, bewerten, wie gut die Puppe gewickelt wurde und ob sie richtig angezogen ist.
Spielzeugstation
In dieser Station lernen die Kinder verschiedene Babyspielzeuge kennen. Die Aufgabe besteht darin, das richtige Spielzeug für verschiedene “Babysituationen” auszuwählen. Beispielsweise könnte eine Aufgabe lauten: “Das Baby zahnt. Welches Spielzeug hilft ihm?” Die Kinder müssen hier ihre Kreativität und ihr Wissen einsetzen, um das passende Spielzeug zu finden. Es stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, wie Beißringe, Rasseln, Stofftiere und andere typische Babyspielzeuge.
Schnuller-Suchstation
Die Schnuller-Suchstation bringt Bewegung und Spannung ins Spiel. Die Schnuller werden im Raum oder im Gelände versteckt. Die Kinder haben die Aufgabe, diese Schnuller innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu finden. Alle Schnuller werden dann gesammelt und später gegen kleine Belohnungen eingetauscht, was den Kindern zusätzliche Motivation gibt, die Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Die Belohnungen können beispielsweise kleine Süßigkeiten, Aufkleber, kleine Spielzeuge oder andere altersgerechte Preise sein.
Malstation
An der Malstation lassen die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf. Sie malen “Babybilder”, wobei sie sich in die Lage eines Babys versetzen und zeichnen sollen, was ihnen als Baby gefallen hätte. Dies könnten einfache Formen, bunte Farben oder lustige Gesichter sein. Diese Station ist eine entspannende Aufgabe. Die entstandenen Bilder können später als Andenken mitgenommen werden.
Schlafstation
Die Schlafstation ist eine der ruhigeren Stationen im Spiel. Hier sollen die Kinder zur Ruhe kommen und sich entspannen. Sie legen sich auf Decken und hören entweder leise Musik, beruhigende Schlaflieder oder eine kurze, beruhigende Geschichte. Ziel dieser Station ist es, den Kindern eine kleine Auszeit vom aktiven Spielen zu geben und sie für einige Minuten zur Ruhe kommen zu lassen. Diese Station kann auch dazu genutzt werden, den Kindern die Bedeutung von Ruhe und Entspannung zu vermitteln, was gerade in einem oft hektischen Alltag eine wichtige Erfahrung ist.
Seifenblasenstation
Die Seifenblasenstation bringt wieder etwas Bewegung ins Spiel. Die Kinder haben hier die Aufgabe, Seifenblasen zu machen und zu versuchen, so viele wie möglich zu fangen, ohne sie platzen zu lassen. Diese Station ist spaßig und auch eine gute Übung in Geschicklichkeit und Koordination. Durch die spielerische Herangehensweise an das Thema “Babysein” lernen die Kinder, sich in diese Rolle hineinzuversetzen und die Herausforderungen und Freuden des Babyalltags aus einer neuen Perspektive zu erleben.
Abschluss
Nachdem alle Stationen durchlaufen wurden, treffen sich die Gruppen im Kreis. Nun könnt ihr gemeinsam das Spiel reflektieren. Sprecht als Betreuer*innen mit den Kindern über ihre Erlebnisse dieser Gruppenstunde und fragt, was ihnen besonders gefallen hat und welche Stationen sie am schwierigsten fanden. Dies ist eine wichtige Phase, in der die Kinder ihre Erfahrungen austauschen und über das Erlebte sprechen. Zum Abschluss des Spiels erhält jedes Kind eine selbstgebastelte “Baby-Urkunde”, die es als Erinnerung an das Spiel mit nach Hause nehmen kann. Diese Urkunde wird im Vorfeld von den Betreuer*innen vorbereitet oder gemeinsam mit den Kindern gebastelt. Sie ist ein schönes Andenken an das Spiel und symbolisiert die erfolgreiche Teilnahme an der “Baby-Spielekette”.
Hinweise für die Durchführung
Für die erfolgreiche Durchführung der “Baby-Spielekette” ist es wichtig, dass genügend Betreuer*innen für die Betreuung der einzelnen Stationen vorhanden sind. Die Spiele und Aufgaben sollten an das Alter und die Fähigkeiten der Kinder angepasst werden, damit alle Teilnehmer*innen Spaß am Spiel haben und die Aufgaben bewältigen können. Es ist auch wichtig, bei der Planung mögliche Allergien oder Unverträglichkeiten bei den Essensstationen zu berücksichtigen. Auch eine klare Einweisung der Betreuer*innen ist wichtig, damit diese die Kinder bei den einzelnen Aufgaben unterstützen können und bei Fragen oder Problemen zur Verfügung stehen.

