Dieses Projekt bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich auf kreative Weise mit Themen rund um Liebe, Beziehungen und Gleichberechtigung auseinanderzusetzen. Es fördert das Verständnis für die Vielfalt zwischenmenschlicher Verbindungen und sensibilisiert für gleichberechtigte Rechte und Möglichkeiten. Als Leitende könnt ihr das Projekt mit eurer Jugendgruppe durchführen und dabei folgende Schritte berücksichtigen:
Schritt 1: Gedankensammlung
Startet mit einer assoziativen Mindmap-Erstellung. Bittet die Teilnehmenden, Begriffe wie “Ehe”, “Partnerschaft” und “Familie” aufzuschreiben und ihre Gedanken, Gefühle und Bilder dazu aufzumalen oder zu notieren. Ermutigt sie, offen und kreativ vorzugehen.
Schritt 2: Diskussion
Organisiert einen Austausch zu den Ergebnissen der Mindmap-Erstellung. Legt den Fokus darauf, wo die Jugendlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in verschiedenen Beziehungsformen wie Ehe, Lebensgemeinschaft oder Patchwork-Familien sehen. Ermöglicht einen respektvollen Dialog über die unterschiedlichen Perspektiven.
Schritt 3: Perspektivwechsel
Informiert die Teilnehmenden über Konzepte wie “Ehe-Gleichberechtigung” und “Beziehungsgleichheit”. Recherchiert gemeinsam, wie sich die Rechte und Möglichkeiten in verschiedenen Ländern und Kulturen unterscheiden. Regt die Jugendlichen an, sich in andere Lebenssituationen hineinzuversetzen.
Schritt 4: Kreative Umsetzung
Teilt die Gruppe in Kleingruppen ein und fordert sie auf, ein Poster, Flipbook oder Videoclip zu gestalten, das ihre persönlichen Vorstellungen von Liebe und Gleichberechtigung ausdrückt. Ermutigt sie, einen aussagekräftigen Leitspruch wie “Liebe ist Liebe – für alle!” zu formulieren.
Schritt 5: Präsentation und Reflexion
Lasst die Kleingruppen ihre kreativen Beiträge vorstellen und diskutiert anschließend, was die Teilnehmenden aus dem Projekt mitnehmen. Regt sie an, darüber nachzudenken, wie sie ihre Erkenntnisse zukünftig einbringen können.
projekt zur Gleichberechtigung und AkzeptanzTipps für Leitende
- Gestaltet den Prozess partizipativ und ermöglicht allen Beteiligten, ihre Sichtweisen einzubringen.
- Fördert den respektvollen Umgang mit verschiedenen Lebensrealitäten und Beziehungsformen.
- Bietet Unterstützung bei der kreativen Umsetzung, ohne die Ergebnisse vorzugeben.
- Bezieht aktuelle Entwicklungen und Debatten zur Gleichberechtigung mit ein.
- Schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich die Jugendlichen sicher und wertgeschätzt fühlen.