Gruselgeschichte: Dunkle Schatten im Wald

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Direkt nach Schulschluss machte sich Kai auf den Weg nach Hause. Heute wollte er unbedingt ein neues Baumhaus bauen. Zuhause angekommen warf er seinen Schulranzen im hohen Bogen in die Ecke, schnappte sich sein Bastelwerkzeug und rannte direkt nach draußen in den angrenzenden Wald. 
Er suchte und fand schließlich den perfekten Baum für seinen neuen Unterschlupf. Er machte sich direkt auf Holzsuche und nahm weiteres Material mit, welches ihm beim Bauen unterstützen sollte.
Schon hämmerte und bastelte er drauf los. Die Zeit verflog rasend schnell und im Handumdrehen brach die Dämmerung ein. Der eifrige Kai bemerkte das fast gar nicht, denn er war voll konzentriert auf sein Baumhaus. 
Als er sich eine kurze Pause gönnte, blickte er im Wald umher und stellte fest, dass es schon sehr dunkel geworden war und er besser am nächsten Tag weitermachen sollte. Langsam kletterte er die nagelneuen Holzstufen herunter und packte sein Werkzeug zusammen. 
Doch plötzlich sah er einen Schatten inmitten des Dämmerlichtes. “Was war das?”, fragte er sich. 
Er dachte sich nichts weiter dabei und wollte gerade aufbrechen, als er den Schatten erneut bemerkte. Ängstlich flüsterte er ein leises “Hallo? Ist das wer?” in die Dunkelheit. Er erhielt keine Antwort. 
Langsam wuchs neben der Angst auch die Neugierde in ihm und er tapste ganz langsam in Richtung der Stelle, wo gerade noch der Schatten zu sehen war. “Hallo!”, rief er nun etwas lauter. Die Antwort war ein Rascheln und der Schatten tauchte wieder auf. Kai konnte jedoch immer noch nichts erkennen und ging weiter in den Wald hinein. 
Nachdem er den Schatten nicht wiederfand, entschied er sich, nach Hause zu gehen. Erleichtert, aber auch ein kleines bisschen enttäuscht machte er kehrt und drehte um. 
Doch da war er und stand fast direkt vor ihm: Der Schatten. Wie vom Schlag getroffen, erstarrte Kai. Er konnte sich vor Schreck nicht von der Stelle rühren. 
Langsam kam der Schatten auf ihn zu. Kai traute sich nicht hinzusehen und schloss die Augen. Er bekam Herzrasen und atmete hektisch. Im nächsten Moment spürte er etwas Feuchtes auf seiner Hand. Es fühlte sich an, als würde er von einer Zunge abgeleckt werden. Schließlich fasste er all seinen Mut zusammen und öffnete die Augen. Und da sah er ihn: seinen Hund Benno!
Ihm fiel ein großer Stein vom Herzen. “Ach Benno, du hast mir einen wahnsinnig großen Schrecken eingejagt. Was machst du denn hier draußen?”
Sofort drückte er seinen geliebten Hund an sich und danach verließen die beiden gemeinsam den Wald. 
Zuhause erzählte Kai seinen Eltern vom gruseligen Schatten im Wald und alle mussten herzlich lachen.

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Daniel
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Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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