Projekt: Überlebenstraining (mit jeder Menge Spaß)

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Es wird hoffentlich niemals zu diesem Szenario kommen, aber für den Fall der Fälle sind manche Survival-Tricks sehr hilfreich, wenn man sich z.B. in einem großen Wald oder allgemein in der Natur ohne Zivilisation in der Nähe verlaufen hat. Neben dem wissenswerten und in der Not hilfreichen Tipps ist dieses Thema für die meisten Kinder sehr interessant. Bezieht es also gerne in eine eurer Gruppenstunden mit ein.

Versammelt euch draußen in der Natur, am besten in einem Wald. Wichtig ist bei diesem Survivaltraining, dass ihr daran denkt, dass es sich hierbei um ein Überlebenstraining mit Spaß handelt, bedeutet also, dass die Kinder keine Angst vor diesem Szenario bekommen sollten. Ihr lernt heute zwar hilfreiche Dinge für den Fall der Fälle, aber auch so sind hier Tipps und Kniffe, die allgemein interessant zu wissen sind. Ihr startet mit dem Wichtigsten:

Feuer machen ohne Hilfsmittel

Feuer braucht man, um Wasser abzukochen, Essen zu kochen, Insekten abzuwehren und sich eine Wärmequelle zu erzeugen. Dazu benötigt ihr ein Stück Holz, welches an beiden Seiten flach ist. Dann wird ein Ast benötigt, der an einer Seite mit einem Taschenmesser “angespitzt” wird. Dann nehmt ihr euch einen weiteren Ast und bindet die Schnur um beide Enden. In der Mitte wird der angespitzte, kurze Ast gebunden. Die Spitze Seite zeigt hierbei nach oben und wird in ein weiteres flaches Stück Holz gedrückt. Die andere Seite drückt sich auf das auf dem Boden liegende Holz vom Anfang. Heraus kommt glühende Sägespäne, welches in ein vorbereitetes Nest aus trockenem Gras gegeben wird. Das wird dann angepustet und schnell in eine vorbereitete Feuerstelle gelegt. Diese wird mit Steinen auf trockenem Untergrund abgegrenzt.
Legt dann noch tote, trockene Äste und Stöcker darauf und fertig ist das Feuer. Um es später wieder zu löschen und um ein unkontrollierbares Feuer zu löschen, stellt ihr euch natürlich Wassereimer dazu. Ihr solltet den Kindern klar machen, dass so ein Feuer ohne Grund nicht erlaubt ist und sehr gefährlich werden kann.

Ein sicherer Schlafplatz

Ihr benötigt zuerst einen guten Platz für ein Nachtlager. Dazu sucht ihr euch am besten einen Baum mit einer Astgabelung, welche sich maximal 2 Meter über dem Boden befinden sollte. Nehmt euch nun einen langen und dicken Stamm und legt ihn in die Gabelung. Dieser soll euch als Dachgiebel dienen. Sammelt dann noch gemeinsam weitere Stöcker und Äste. Diese sollten ebenfalls möglichst lang sein, aber auch kürzere Äste sind nützlich. Denn ihr lehnt diese Stöcker und Äste mit der einen Seite an den langen Stamm und die andere Seite wird etwas in den Boden gesteckt. Die längsten Äste kommen hierbei nach oben und ihr arbeitet euch dann der Länge nach weiter nach unten. Außerdem werden weitere Äste waagerecht in diese Konstruktion gesteckt. Das gibt dem Ganzen noch mal etwas mehr Stabilität und Halt.
Das Ganze ist nun schon relativ dicht, aber noch nicht regenfest. Deswegen werden Blätter und Zweige zum Abdichten genutzt. Und fertig ist eure geschützte und regenfeste Schlafstelle.
Dieses Konstrukt nennt sich übrigens Biwak und bietet Schutz vor Wind und Regen,

Materialien

  • Eimer mit Wasser
  • Taschenmesser
  • Erzeugnisse aus der Natur
  • Schnürsenkel oder eine andere Schnur
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Daniel
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Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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