Projekt: Bienen-Hilfe

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Wie viele von den Teilnehmer*innen bereits wissen werden, sind die Bienen aktuell stark bedroht. Pestizide und der Mangel an nötigen Nährstoffen für die Bienen sorgen zunehmend für die Ausrottung dieser Insekten und das, obwohl wir die Bienen dringend brauchen. Sie sorgen nicht nur für Honig, sondern bestäuben andere Pflanzen um so wieder neue Früchte wachsen und Setzlinge entstehen zu lassen.

Ihr könnt den Bienen mit vielen Kleinigkeiten im Alltag helfen. Hier ist eine Idee, wie ihr dazu eine informative Gruppenstunde gestalten könnt.

Setzt euch mit eurer Gruppe zusammen und fragt die Teilnehmer*innen interessiert, was sie meinen, wodurch neue Pflanzen entstehen. Geht dann, falls nicht bereits von einem Gruppenmitglied genannt, auf die Bienen ein, was sie tun und was ihre Aufgaben sind. Auch der Aspekt, was mit unserer (Um-)Welt passiert, falls die Bienen aussterben sollten, kann gerne mit einbezogen werden. Dazu zählt eben vor allem, wie schon kurz angesprochen, dass viele Pflanzen aussterben und es dem Menschen kaum noch möglich sein wird, neue Blumen, Obst- und Gemüsebäume so wie viele andere pflanzliche und vor allem natürliche Erzeugnisse aus der Natur zu gewinnen.

Deswegen wollt ihr heute gemeinsam besprechen, was jede*r einzelne*r gegen das Aussterben der Bienen tun und wie man den kleinen Tierchen helfen kann. Lasst die Kinder zunächst selbst Ideen sammeln und nennen und geht dann auf die folgenden Aspekte ein.

Bienenfreundliche Bepflanzung

Es reicht schon, einen kleinen Blumenkasten mit blühenden Blumen auf dem Balkon aufzustellen, um für Bienen, Hummeln und auch Schmetterlingen eine kleine Oase zu gestalten. Auch wild wachsende Blumen oder Obstbäume liefern hier die nötigen Nährstoffe.

Honig aus der eigenen Region

Verteilt hierbei gerne Honig aus eurer Region an die Kinder zum Vernaschen. Dabei erklärt ihr, dass regionaler Honig gut ist, um ansässige Imker zu unterstützen. Außerdem sorgt ihr dadurch dafür, dass der Importhonig, der von dem Ausland nach Deutschland transportiert wird, keine Bienenkrankheiten mit sich bringt.

Keine Pestizide benutzen

Oftmals werden diese chemischen Mittel zur Bekämpfung von Blattläusen und anderen Schädlingen für die Pflanzen genutzt. Allerdings ist das auch oft ein Todescocktail für die fleißigen Bienen und sollten deswegen nicht genutzt werden. Es gibt außerdem viele Alternativen zu diesen giftigen Substanzen zum Schutz der Pflanzen.

Das Insektenhotel

Ein kleines, aber feines Insektenhotel bietet den kleinen Helfern der Natur ein sicheres Zuhause. Besonders Wildbienen sind auf diese Hotels angewiesen. Ihr könnt dieses bereits aus einer Konservendose und von innen leeren Stöckern (z.B. Bambus) selbst bauen oder auch käuflich erwerben und bei euch im Garten oder in einem genehmigten Platz in der Natur aufhängen.

Honiggläser ausspülen

Solltet ihr doch mal Honig aus dem Ausland gekauft haben, müsst ihr die Gläser unbedingt heiß ausspülen, bevor ihr sie in den Müll oder Altglas-Container werft. So verhindert ihr, dass die Bienen an den Resten des Honigs naschen und sich im schlimmsten Fall dadurch mit Bienenkrankheiten aus dem Ausland anstecken.

Macht zum Schluss noch einmal deutlich, wie wertvoll Bienen sind und dass sie niemandem etwas tun, solange sie sich nicht bedroht fühlen. Sie sind lediglich auf der Suche nach Nahrung und der Möglichkeit, eine gesunde Kolonie zu erhalten.

Materialien

  • eventuell Flyer oder Info-Poster
  • Honig aus der Region und ausreichend Löffeln
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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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Daniel
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