Gute-Nacht-Geschichte für Kinder: Der kleine Fuchs

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Es war einmal ein kleiner Fuchs, der mit seiner Familie mitten in einem großen Wald lebte. Natürlich lebten dort auch noch viele andere Tiere. Es gab Igel, Wildschweine, Eulen, Rehe, Käfer und andere Tiere. Direkt am Waldrad war eine große Wiese, auf der Kühe standen. Erwin der kleine Fuchs hatte viele Freunde. Er spielte nicht nur mit seinen Geschwistern, sondern war auch mit Ferdinand, dem Igel und mit Gustav der Wildsau befreundet. 

Der Sommer war ihm die liebste Jahreszeit. Es war schön war, es gab genug zu fressen und man konnte in dem kleinen Teich schwimmen gehen. Das machte der Erwin besonders gerne. Manchmal, wenn er all seinen Mut zusammen nimmt, dann rennt er ganz schnell zwischen den Kühen hindurch über die große Wiese. Ein Stück hinter der Wiese wohnt nämlich auch eine Freundin vom ihm – Elsa das Huhn. Aber leider darf die Elsa nie zum Spielen rauskommen. Sie wohnt hinter einem hohen Zaun und Erwin erzählt ihr immer die tollsten Geschichten.

Im Winter ist es auch ganz schön in dem Wald. Die Freunde können Spuren suchen und sich im Schnee verstecken. Und wenn der Frost es ganz gut mit ihnen meint, dann können sie auf den zugefrorenen Teich Schlittschuhlaufen. Das sieht immer sehr lustig aus, denn der Erwin kann viele Kunststücke auf dem Eis vorführen. Natürlich geht er auch im Winter seine Freundin besuchen. Dann muss er jedoch nicht über die Wiese rennen, denn die Kühe stehen alle im Stall, weil es ihnen draußen viel zu kalt ist. 

An einem solchen Wintertag saß Erwin zusammen mit seinem Bruder Rudi und seiner Schwester Manu auf einem zugeschneiten Ast, den der Schnee zu Boden geworfen hatte. Sie malten Sachen in den Schnee und Manu baute einen Schneemann. Plötzlich schaute Erwin auf. “Was war das?”, rief er erschrocken. Nun wurden auch seine Geschwister aufmerksam. Erwin drehte den Kopf, um sein Ohr in die richtige Richtung zu drehen. Da – schon wieder. Rudi zuckte die Schulter. “Ist das etwa die Elsa?”, fragte Manu und zuckte zusammen. Plötzlich war ein lautes und aufgeregtes Gackern zu hören. 

Alle drei rannten los. So schnell war der kleine Fuchs noch nie in seinem ganzen Leben über die Wiese gelaufen. Er rannte und rannte. Atemlos blieb er vor dem hohen Zaun stehen. Dahinter flatterte Elsa aufgeregt mit dem Flügeln. Sie gackterte laut und lief aufgeregt hin und her. Na sowas – da macht sich doch tatsächlich ein fremder Fuchs an dem Zaun zu schaffen. “Hey, du. Verschwinde hier besser und lass meine Freundin in Ruhe”, rief Erwin. “Genau”, riefen auch seine Geschwister. Zusammen mit seinen Geschwistern, und mit seinem ganzen Mut hat der kleine Fuchs dem Huhn das Leben gerettet. Das war der Beginn einer wirklich unzertrennlichen Freundschaft.

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Daniel
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