Gruselgeschichte für Kinder: Gespensterparty

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„Feli? Was hältst du davon, wenn ich meinen zehnten Geburtstag mit einer Gespensterparty feiere?“

„Gespensterparty? Ich glaube nicht an Geister und find diesen Gruselkram doof.“

„Hm. Wie Halloween, nur halt im Februar. Ein bisschen gruseln? Ist doch lustig.“

„Sara, ich find’s kindisch.“

Am Samstag wird Feli von ihrer Mutter zu ihrer Freundin Sara gebracht, bei der sie übernachten darf.

„Ich wünsche euch beiden einen schönen Abend. Morgen Vormittag holt Papa dich ab.“

„Danke, Tschau Mama.“

Sara und Feli gehen in die Küche.

„Lass uns Pizza belegen. Mama hat schon alles vorbereitet.“

Die Mädchen werkeln in der Küche.

„Ich mache noch mehr Licht an. Ist ja schon stockdunkel draußen.“

„Ja, ich kann es kaum erwarten, dass endlich Sommer ist.“

„Was machen wir, wenn die Pizza im Ofen ist?“

„Filme gucken. Oder spielen?“

Sara schiebt das Blech mit der Pizza in den Ofen, als das Licht für einen Moment ausgeht.

„Huch, was war das?“, fragt Feli.

„Was meinst du?“

„Na das Licht, war kurz aus.“

„Echt, hab ich gar nicht mitbekommen. Ich gehe schnell in mein Zimmer. Das Spiel holen.“

„OK, ich gehe schon mal ins Wohnzimmer.“

Feli kuschelt sich gerade auf die Couch, als die Haustür zuknallt.

Sie geht in den Flur, aber niemand ist da.

„Was machst du da?“

Feli zuckt zusammen, als Sara plötzlich neben ihr steht.

„Ich habe eben die Haustür gehört. Ich dachte, deine Eltern kommen.“

„Nein, das ist zu früh.“

„Aber ich habe sicher die Tür gehört. Vielleicht ist Julius raus?“

„Nee, der ist oben. Hab gerade gefragt, ob er auch Pizza möchte.“

„OK. Lass uns spielen.“

Feli lässt sich nichts anmerken, wundert sich aber. Kaum sitzen die beiden vor dem Spielbrett, flackert das Licht erneut.

„Siehst du?“, fragt Feli. „Das Licht flackert.“

„Ja, hast recht. Jetzt hab ich es auch gesehen.“

Im nächsten Moment geht das Licht ganz aus.

„Verdammt. Was ist denn jetzt los?“ fragt Feli und springt auf.

„Keine Ahnung und keine Panik. Ich hole die Taschenlampe.“

„Julius?“, ruft Sara. „Kommst du mal? Nach dem Licht sehen?“

„Juuuuulius?“

„Ah da ist sie ja.“ Sara knipst die Lampe an. „Alles klar, Feli?“

„Ja, nein. Weiß nicht. Irgendwie ist der Abend seltsam? Wo bleibt dein Bruder?“

„Keine Ahnung. Vielleicht schläft er. Lass uns selbst kurz im Keller nach dem Strom sehen.“

Die Mädchen schleichen langsam die Kellertreppe runter. Sara läuft hinter Feli und leuchtet auf die Stufen und in den Gang. Ein weißer Schatten huscht schnell von einem Zimmer ins andere.

„Aaaaaah!“ Feli schreit laut auf und macht einen Sprung nach hinten.

„Was ist denn?“

„Hast du das nicht gesehen?“ Feli ist ganz aufgeregt. „Ein, ein Gespenst?“

„Ein Gespenst? Quatsch!“

„Hast du nicht den weißen Schatten gesehen? Spielt Julius uns einen Streich?“

„Was ist mit mir?“

Feli stößt erneut einen Schrei aus, als Julius plötzlich hinter Sara auf der Treppe steht.

„Was treibt ihr hier?“

„Wir wollen zum Stromkasten. Und Feli hat ein Gespenst gesehen.“

Sara leuchtet Richtung Tür und in dem Moment huscht der weiße Schatten erneut von Tür zu Tür.

„AAAAAAAAH.“ Feli schreit los und rennt panisch an Julius und Sara vorbei nach oben.

In dem Moment geht das Licht an und Sara und Julius brechen in lautes Lachen aus.

„Dafür, dass du nicht an Geister glaubst, hattest du ganz schön Schiss.“

„Ihr habt mich reingelegt? Aber wenn ihr beide hier seid, wer ist dann das Gespenst?“

„Das war dann wohl ich.“ Lachend tritt Paul, der Freund von Julius, dazu. „Gibt’s jetzt endlich Pizza?“

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Daniel
Daniel
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