Viele Kinder sind zum ersten Mal in einem Ferienlager oder in einer Gruppenstunde und für längere Zeit von der Familie getrennt. Alles ist neu, neue Menschen, eine neue Umgebung, ungewohntes Essen und ein anderer Tagesablauf. Das ist für viele Kinder erst mal sehr ungewohnt und kann befremdlich wirken. Es gibt aber auch Kinder, die sich schneller an neue Situationen anpassen können, als andere.
Dennoch entwickeln manche Kinder ein starkes Heimweh. Aber was könnt ihr für die Kinder mit Heimweh tun, damit diese sich schneller wohlfühlen. Hier ein paar Tipps, die bei Heimweh helfen können.
Tipp 1: Beschäftigt die Kinder
Wer gut und viel beschäftigt ist, der hat gar keine Zeit, an sein Zuhause zu denken. Gerade in einem Ferienlager gibt es sehr viel Möglichkeiten die Kinder und Jugendlichen ausreichend zu beschäftigen. Dies können Aufgaben sein, die für Ordnung im Lager sorgen, wie zum Beispiel Aufräumen, Holz sammeln oder Abspülen. Es sind aber auch Gruppenspiele und Spiele generell denkbar, die vom Heimweh ablenken. Hier ist der Kreativität keine Grenze gesetzt. Auch eine Gruppenstunde kann gut gefüllt werden.
Tipp 2: Besser kennen lernen
Oft ist es so, dass die Kinder und Jugendlichen, die Heimweh haben, keinen Bezug zur Gruppe oder zu den noch fremden Personen haben. Hier könnt ihr Abhilfe schaffen, indem ihr die Kinder und Jugendlichen in die Gruppe integriert. Vor allem Kennenlernspiele zu Beginn der Freizeit oder Gruppenstunde helfen in diesem Fall optimal weiter und können schnell und einfach, geplant und durchgeführt werden. Gerade die ersten Tage sind die schwierigsten Tage und sollten sinnvoll genutzt werden. So können sich die Kinder und Jugendlichen näher kennen lernen und Freundschaften knüpfen. Dann ist das Heimweh auch schnell verflogen.
Tipp 3: Mit den Kindern und Jugendlichen reden
Oft hilft es auch einfach, wenn ihr mit den Kindern und Jugendlichen ein Gespräch führt. Vielleicht gibt es ja etwas, was die Kinder stört oder sie haben ein Problem, dass sie nicht selber lösen können und wollen dann nach Hause. Ein Gespräch kann hier Abhilfe schaffen und offene Fragen und Probleme klären. Dies ist vor allem, für das Wohlbefinden des Einzelnen und auch für eine gute Atmosphäre in der Gruppe sehr wichtig.
Tipp 4: Ein Anruf Zuhause
Wenn alles nichts hilft, kann ein Anruf Zuhause vielleicht die letzte Lösung sein. Das Gespräch mit den Mitgliedern der Familie ist sinnvoll und diese können dem Kind oder dem Jugendlichen dann mit einem guten Rat zur Seite stehen und Hilfestellung leisten.