Gruselgeschichte für Kinder: Die geheime Höhle

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Tobi und Lucas sind mit ihren Eltern im Urlaub. Das Hotel hat einen tollen Strand am Meer. Aber noch viel interessanter ist ein wilder Wald entlang der Klippen. Lucas hat gehört, dass es in einigen Felsen Höhlen im Berg gibt und die würde er zu gerne finden.

„Tobi? Lucas? Kommt ihr mit zum Strand?“

„Mama, wir gehen erst noch mit Brownie an den Wald spazieren und kommen dann nach, okay?“

„Na gut, aber passt auf. Und nehmt eure Handys mit.“

„Cool, Danke“, sagt Lucas, als er wenige Minuten später mit seinem großen Bruder auf dem Weg zum Wald ist. „Brownie ist auch schon ganz aufgeregt.“ Scheinbar fühlt er, dass wir auf großer Mission sind und eine Höhle suchen. Sie lachen und gehen zügig auf den Waldweg an den Klippen zu.

„Also da oben müsste sie eigentlich sein?“

„Puh, ganz schön steil.“

„Komm, heul nicht. Und lass Brownie schon mal von der Leine, dann kann er den Weg für uns suchen.“

Lucas macht Brownie los, der sofort freudig den schmalen Pfad hochspringt.

Tobi und Lucas kommen in einigem Abstand hinter ihm her. „Da, hinter den Büschen sollte eigentlich der Eingang sein.“ „Schau mal, Brownie wartet auf uns.“ Die Jungen lachen und nehmen mit großen Schritten das letzte Stück.

„Da ist sie. Bist du bereit?“

„Ja. Taschenlampen an und los.“

Tobi geht vor und schiebt die Zweige zur Seite. „Na los, Brownie.“ Der wuschelige Hund bellt kurz und verschwindet im Dunkeln.

Lucas und Tobi folgen ihm langsam und gebückt. „Wow. Ganz schön kalt und dunkel hier. Die Höhle ist enger als gedacht.“

„Ich kann Brownie nicht mehr sehen.“

Lucas leuchtet die Wände der Höhle ab. Da vorne geht es nicht weiter. „Wo ist Brownie, der kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben. Brownie?“ Lucas ruft seinen Hund. „Es ist gruseliger, als ich dachte“, sagt Lucas. „Aber auch spannend. Vielleicht finden wir Spannendes“, flüstert er und Tobi und leuchtet die Wände weiter ab.

„Hey, was ist denn das? Hier wohnt einer.“

„Waaaas?“

Tobi leuchtet auf einen Schlafsack und ein paar persönliche Gegenstände.

„Oh man. Lass uns verschwinden. Wer weiß, wer hier wohnt.“

Lucas bekommt ein ganz mulmiges Gefühl und will schnell zurück.

„Brownie? Brownie?“, flüstert Lucas leise. „Verdammt, wo steckt er?“

„Hier geht’s nirgends weiter.“

„Lass uns zurückgehen. Bestimmt kommt er dann.“

Mit klopfendem Herzen und schnellen Schritten gehen die Jungen zurück.

„Bleib unten. Pass auf deinen Kopf auf.“

Die beiden hören ein leises Keuchen und bleiben vor Schreck stehen.

„Warte.“ Tobi leuchtet Richtung Ausgang.

Da steht keuchend Brownie und wedelt mit dem Schwanz.

„Wo kommst du denn her?“

„Sieht aus, als hätte er einen anderen Weg nach draußen gefunden.“

Die Kinder lachen und machen sich schnell auf den Weg zum Strand.

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Daniel
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Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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