Fortnite als Geländespiel für Kinder und Jugendliche

Beitrag speichern
gespeichert

Der gratis Survival-Koop-Shooter “Fortnite” erfreut sich seit seinem Release am 25. Juli 2017 vor allem bei Jugendlichen größter Beliebtheit. Durch einen kleiner werdenden Kreis, der das Spielfeld vorgibt, sind die Spieler dazu gezwungen, immer in Bewegung zu bleiben und sich an neue Situationen und örtliche Gegebenheiten anzupassen. Teamwork und Beobachtungsgabe sind extrem wichtig, was es zu einem perfekten Geländespiel macht.

Vorbereitung

Als Spielfeld eignet sich jedes größere Areal wie zum Beispiel ein Waldstück, eine Wiese, ein Campingplatz oder ein Parkplatz. Bestenfalls bietet das Feld Versteckmöglichkeiten. Der Spielbereich wird in 3 oder 4 Zonen eingeteilt, die immer kleiner werden sollen und am besten farblich gut voneinander unterschieden werden können. Zum Beispiel: Zone 1 (rot) ist die größte, Zone 2 (blau) befindet sich komplett in Zone 1, ist aber kleiner und so weiter. Das kleinste Gebiet ist der Schauplatz des so genannten “Endgames”, daher sollte es nicht zu groß werden. Dann werden noch Softbälle am Spielfeld verteilt und die Teams eingeteilt. Die Spieleranzahl kann von 10 bis 30 variieren, auch die Gruppengrößen kann man anpassen indem man Vierer-, Dreier- oder Zweierteams bildet.

Ziel des Spiels

Wie im Computerspiel “Fortnite” versuchen sich die Teams gegenseitig so lange abzuschießen, bis nur noch eine Mannschaft übrig ist. Diese Mannschaft gewinnt das Spiel “Fortnite”. Dabei ist es unwichtig, ob man selbst alle anderen abgeschossen hat, oder nur gut ausgewichen ist. Wichtig ist, als letztes Team oder als letzter Spieler eines Teams zu überleben.

Das Spiel

Auf ein Kommando hin haben die Teams 30 Sekunden Zeit, sich am Spielfeld zu verteilen. Ist die Zeit abgelaufen, beginnt die Runde und die Spieler versuchen, ihre Gegner mit einem Softball abzuschießen. Wer getroffen wird, fällt auf die Knie und zählt laut bis 10. In dieser Zeit ist es ihm erlaubt, auf allen Vieren zu krabbeln und seine Teammitglieder haben die Möglichkeit, ihn wiederzubeleben. Wird der Spieler in dieser Zeit nochmal von einem Ball getroffen oder kann ihn keiner seiner Mitspieler retten, scheidet er aus dem Spiel aus. Seine Teamkollegen spielen nun ohne ihn weiter und können das Spiel dennoch gewinnen.
Nach 2 Minuten beginnt wieder ein 30 Sekunden langer Countdown. Wie im Spiel “Fortnite” müssen sich die Teams vor Ablauf der Zeit in die sichere nächste Zone bewegen. Schafft ein Spieler es nicht rechtzeitig, scheidet er automatisch aus. Nach weiteren 2 Minuten beginnt wieder ein Countdown von 30 Sekunden, wodurch sich das Spielfeld immer weiter verkleinert bis nur noch die kleinste Zone übrig ist. Im letzten Gebiet geht das Spiel dann so lange, bis nur noch ein Team übrig ist.

Variationen und Hinweise

Denkt daran, dass Kinder und Jugendliche richtige “Fortnite”-Experten sind und das Spiel am Computer oder Handy komplexer ist, als man es im Gelände spielen kann. Im digitalen Spiel findet man noch allerlei nützliche Gegenstände (Items) wie Schutzwesten und bessere Waffen. Dies könnte man adaptieren, indem man verschiedene Softbälle verwendet oder farbige Bänder, durch die man einmal öfter getroffen werden darf. Geht auch auf die Ideen der Kinder ein. Sie wissen am besten, wie man “Fortnite” spielt.

Jugendleiter-Newsletter bestellen

Abonniere den Jugendleiter-Newsletter und werde eine*r von 3.200 Abonnent*innen. So erhältst du regelmäßig neue Spiel-und Aktionsideen sowie Tipps für deine Gruppenstunde und dein Ferienlager.



Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

Ähnliche Artikel

Kommentare

HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

über mich

Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

Social Media

2,199FansGefällt mir
6,418FollowerFolgen
12,155FollowerFolgen
1,899FollowerFolgen
1,110AbonnentenAbonnieren

Beliebte Artikel