10 Spiele für Teenager

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Nichts für Kleinkinder! Diese Spiele sind extra für Jugendliche und Teenager, denen altbekannte Spiele zu langweilig sind und die eher besondere Herausforderungen brauchen. Viel Spaß mit diesen Teenager-Spielen.

Tuch abgreifen

Immer zu viert finden sich die Mitspieler zusammen. Diese Kleingruppen unterteilen sich nun ein weiteres Mal: Drei der Mitspieler gehen zu dritt zusammen und halten sich über Kreuz an den Armen. Der vierte Mitspieler spielt nun alleine gegen die drei anderen.

Die Dreiergruppe entscheidet sich für eine Person, die in ihre Gesäßtasche ein Tuch bekommt. Dieses muss zur Hälfte herausschauen, darf sich bei schneller Bewegung aber nicht lösen. Auf los hat der einzelne Spieler die Aufgabe, das Tuch zu erwischen und in die Hand zu bekommen. Die drei andere müssen dagegen ankämpfen, indem sie sich schnell bewegen und drehen.

Gelingt es dem einzelnen Spieler, das Tuch innerhalb der vorgegebenen Zeit (90 bis 120 Sekunden) abzugreifen? Die Spielleitung muss darauf achten, dass einzelne Gruppen nicht gegeneinanderstoßen und sich verletzen. Gespielt wird daher am besten auf einer weitläufigen Wiese im Freien.

Runter mit dem Ei

Zwei Mitspieler stehen Rücken an Rücken und zwischen ihnen wird ein Ei eingeklemmt. Die beiden Mitspieler müssen nun versuchen, dieses Ei auf dem Boden abzusetzen, ohne dass es zu Bruch geht. Wenn ihr mehr als zwei Mitspieler habt, könnt ihr das Spiel auch auf Zeit spielen. Welchem Paar gelingt es dann am schnellsten, das Ei abzusetzen. 

Murmelbahn an der Wand bauen

In Kleingruppen mit jeweils 5-6 Mitspielern müssen die Gruppen versuchen, eine möglichst lange Murmelbahn zu bauen. Diese muss aber, im Gegensatz zu normalen Murmelbahnen, nicht im frei im Raum stehen, sondern wird mit Hilfe von Kreppklebeband an der Wand befestigt. 

Dabei wird für jede Gruppe auf gleicher Höhe im Raum ein Startpunkt festgelegt. Von diesem aus können sich de Gruppen frei bewegen; nicht aber andere Bahnen berühren oder beschädigen. 

Nach 15 Minuten müssen alle Gruppen aufhören, an ihrer Bahn zu bauen und es gibt einen ersten Testlauf, bei dem die Gruppen sehen, wo ihre Bahn Schwächen hat. Danach können sie für weiter 5 Minuten an der Bahn basteln und bauen.

Danach endet die Bauphase und es wird nacheinander gemessen, wie lange die Murmel vom Startpunkt bis zum Aufprallen auf dem Boden braucht. Die Gruppe, deren Murmel am längsten braucht, gewinnt.

Regenrinnenstaffel

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Jeder Mitspieler erhält einen Abschnitt des Regenrinnenrohrs (1m Länge). Von einem Startpunkt aus soll es der Gruppe nun gelingen, eine Murmel möglichst weiter zu transportieren. Dazu wird die Murmel beim ersten Spiele in die Regenrinne gelegt. Dieser muss nun das Rohr möglichst geschickt wippen, so dass die Murmel nicht herausfällt.

Sollte sie herausfallen oder herausrollen, sollte ein weitere Mitspieler seine Regenrinne an das erste halten, so dass die Murmel dort hinein rollt. Auf diese Art und Weise soll die Murmel vom Startpunkt aus möglichst weit in einen Zielbehälter transportiert werden.

Dabei gelten allerdings noch folgende Regeln: Durch jede Rinne muss die Murmel mindestens einmal durchrollen, die Murmel darf nicht auf den Boden fallen (ansonsten muss vom Startpunkt aus von vorne begonnen werden und die Murmel darf nie mit der Hand oder anderen Körperteilen berührt werden.

Zugfahrt

In einem großen Raum darf jeder Mitspieler ein Schienennetz für seinen Zug auf dem Boden aufkleben. Die Linien der Züge dürfen sich kreuzen und es dürfen auch Y-förmig Weichen geklebt werden. Nach und nach entsteht so ein großes Schienennetz.

Anschließend stellt sich jeder Mitspieler an den Startpunkt seiner Bahntrasse und bekommt von der Spielleitung einen Zielpunkt am Ende einer Strecke mitgeteilt. Auf ein Signal beginnt nun jeder Mitspieler als Zug sich auf der Bahntrasse fortzubewegen. Dabei kommt es, gerade bei vielen Mitspielern zu mehreren Aufeinandertreffen von Zügen. Diese müssen nun nicht ausweichen, sondern müssen sich aneinander vorbeibewegen ohne die Schiene zu verlassen.

Es kann daher zu engem Körperkontakt kommen, weshalb die Spielleitung darauf achten sollte, dass alle Mitspieler damit zurechtkommen und es zu keinen Problemen kommt. Gerade bei Jugendlichen ist dies zu beachten.

Wem das Spiel zu einfach ist, der kann das Spiel auch so spielen, dass einige Züge blind sind und von außen dirigiert werden müssen.

Vortrags-Runde

Wer ist besonders gut im spontan und kreativ sein und kann zu einem ihm unbekannten Thema aus dem Stegreif einen Vortrag halten? Dieser Frage geht dieses Spiel nach. Jeder Teenager schreibt bevor es los geht ein Thema für einen Vortrag auf einen Zettel und faltet diesen zusammen.

Nun werden nach und nach Mitspieler nach vorne gerufen, die einen Zettel ziehen müssen und danach sofort anfangen müssen, zu diesem Thema einen fesselnden Vortrag zu halten. Dazu haben sie 60 Sekunden Zeit. Durch Kreativität und Spontanität sollen sie das Publikum überzeugen. Wiederholungen, viele „ähms“ und ähnliches sollen negativ bewertet werden.

Nach jeder Runde geben alle Zuhörer Punkte für die Leistung des Vortragenden. Wem ist es am besten gelungen, auf das neue Thema zu reagieren und die Zuhörer zu überzeugen?

Geht’s jetzt los?

Diese Idee ist mehr ein Sketch als ein Spiel, aber dennoch eine Auflockerung auf Feiern oder Party. 4 Freiwillige werden eingeweiht. Sie müssen sich nebeneinander auf vier Stühle setzen – dabei sollten sie eng nebeneinander sitzen. Nun legt jeder (außer einer, der außen sitzt) den Kopf auf die Schulter seines Nachbarn und tun so, als würden die schlafen. Nach einigen Sekunden wacht der äußerte Spieler, dessen Kopf auf der Schulter seines Nachbarn liegt, auf und fragt “geht’s jetzt los?”. Darauf hebt der nächste Spieler den Kopf und fragt den nächsten die gleiche Frage. Das geht so weiter bis der letzten den Kopf hebt und gelangweilt “nein” sagt. Darauf schlafen alle wieder in der gleichen Formation ein. 
Mit einigen Pausen wird das nun 3-4 Mal wiederholt. Beim letzten Durchgang sagt der letzte Spieler dann “ja” – und alle schlafen diesmal auf der anderen Schulterseite ein :-)

Wasser-Bowling

In Kleingruppen versuchen die Mitspieler, eine Wasserflasche des gegnerischen Teams, die etwa drei bis vier Meter entfernt steht, mit einem Ball umzuwerfen. Da die Flasche nicht verschlossen ist, beginnt bei einem Treffer, das Wasser aus der Flasche zu laufen.

Wenn die Flasche des eigenen Teams von der gegnerischen Mannschaft getroffen wurde, dürfen die Spieler zu ihrer eigenen Flasche rennen und diese möglichst schnell wieder aufstellen.

Geworfen wird immer abwechselnd. Die Mannschaft, die es schafft, die Flasche der gegnerischen Mannschaft komplett zu leeren, gewinnt.

Schrubberball

Im Gegensatz zum Schrubberhockey wird beim Schrubberball mit einem Tennisball gespielt. Im Freien werden  mit Kreise zwei Tore aufgemalt. Gespielt wird immer eins gegen eins. Jeder Spieler erhält einen Schrubber und muss versuchen den Tennisball ins gegnerische Tor zu befördern. Dabei muss besonders auf die Schrubberbewegung aufgepasst werden: Dieser darf nicht geworfen oder wild herumgefuchtelt werden.

Wer schafft zuerst 5 Tore?

Kürbisernte

Die Spielleitung legt in die Mitte des Kreises verschiedene Kürbisse. Die Mitspieler müssen nun gemeinsam versuchen, die Kürbisse nach Gewicht zu sortieren. Natürlich dürfen die Kürbisse dabei auch in die Hand genommen werden. Gelingt es den Mitspielern, die richtige Reihenfolge herzustellen?

In der zweiten Runde des Spiels müssen die Mitspieler nun die verschiedenen Gewichte der Kürbisse erraten. Sollte das der Runde schwerfallen, kann die Spielleitung das Gewicht eines Kürbisses nennen, um einen Anhaltspunkt zu schaffen.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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